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Nachbetrachtung zum Auswärtsspiel gegen den DFB

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WuerzburgerAdler schrieb:

In meinen Augen liegt der Fehler eindeutig und ausschließlich bei Schlager.
Die VA hat richtig gehandelt. Eine klare Fehlentscheidung liegt weder bei Jovic noch bei dem Elfer in Mainz vor. Dazu muss man einfach wissen, wie eine "klare Fehlentscheidung" definiert wird.

Klare Fehlentscheidungen sind z. B. der Elfer gegen Schalke nach der Werner-Schwalbe oder das bekannte "Hand-Tor" in Augsburg. So etwas lag weder in Berlin noch in Mainz vor.

Nichtsdestotrotz würden in beiden Fällen 9 von 10 SR anders entscheiden. Deshalb hat sich Frau Steinhaus auch bei Schlager gemeldet. Ihre Auskunft "keine klare Fehlentscheidung, aber durchaus elfmeterwürdig" hätte zwingend Schlager veranlassen müssen, sich das nochmal anzusehen. Dito in Mainz.


Wo genau ist die klare Fehlentscheidung denn definiert? In den Köpfen von einigen DFBlern oder gibt es eine genaue Beschreibung einer klaren Fehlentscheidung (ich weiß es wirklich nicht)? Denn wenn nicht dann ist das gesamte Konstrukt auf Zufall beruhend und es wird immer wieder passieren, dass irgendwer als VAR nicht richtig eingreift. Auch eine Aussage "keine klare Fehlentscheidung aber durchaus elfmeterwürdig" kann ja nicht sein. Entweder es ist Elfer weil der Regelverstoss da ist und dann ist es eine Fehlentscheidung gewesen oder es gibt keinen Regelverstoss. Es gibt schlicht und einfach kein "kann man pfeifen, muss man aber nicht" im Regelbuch.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Wo genau ist die klare Fehlentscheidung denn definiert?

Vermutlich nirgends. Im Fußball gibt es vieles, was auf Bauchentscheidungen basiert.
Beispiel Abseits: Relevant ist der Moment der Ballabgabe. Wie ist dieser Moment definiert? Ich nehme häufig wahr, dass ein Standbild verwendet wird, dass eine Zehntelsekunde früher oder später ein anderes Bild ergibt. In welcher Hunderstelsekunde das Standbild perfekt angesetzt wäre, weiß Kein Mensch.
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tobago schrieb:

Wo genau ist die klare Fehlentscheidung denn definiert?

Vermutlich nirgends. Im Fußball gibt es vieles, was auf Bauchentscheidungen basiert.
Beispiel Abseits: Relevant ist der Moment der Ballabgabe. Wie ist dieser Moment definiert? Ich nehme häufig wahr, dass ein Standbild verwendet wird, dass eine Zehntelsekunde früher oder später ein anderes Bild ergibt. In welcher Hunderstelsekunde das Standbild perfekt angesetzt wäre, weiß Kein Mensch.
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Luzbert schrieb:

tobago schrieb:

Wo genau ist die klare Fehlentscheidung denn definiert?

Vermutlich nirgends. Im Fußball gibt es vieles, was auf Bauchentscheidungen basiert.
Beispiel Abseits: Relevant ist der Moment der Ballabgabe. Wie ist dieser Moment definiert? Ich nehme häufig wahr, dass ein Standbild verwendet wird, dass eine Zehntelsekunde früher oder später ein anderes Bild ergibt. In welcher Hunderstelsekunde das Standbild perfekt angesetzt wäre, weiß Kein Mensch.

Das stimmt. Allerdings ist der "Tatbestand" dennoch genau definiert: Der Augenblick, in dem der Ball den Fuß das abspielenden Spielers verlässt.
Dass die TV-Sender diesen Augenblick nicht immer genau mit dem Standbild festhalten, ist so, ist aber eine andere Sache.
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So, jetzt noch viel Spaß bei der Regeldiskussion. Muss los, ihr wisst schon: Bahnhofstraße Zürich.
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Tafelberg schrieb:

kein Korrekturbedarf gesehen, was haben die für Kameras?

Nimm nochmal das Beispiel Berlin.
Der VA hat mit seinen Kameras gesehen, dass Boateng Martinez klar am Fuß trifft. Also meldet er das dem SR.
Der läuft raus, schaut sich das Ganze nochmal an und kommt zu dem Schluss, dass Martinez mehr draus macht, als es ist, weil er mit dem getroffenen Fuß noch abspringt. Das zu interpretieren ist seine Sache, den Schlag auf den Fuß zu melden ist Sache des VA.

Vorbildlich gelaufen, so soll es sein. Warum der SR in Berlin sich das nicht selbst nochmal ansieht, wenn der VA sagt, es muss zwar nicht, kann aber durchaus einen Elfer geben, verstehe ich nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Der VA hat mit seinen Kameras gesehen, dass Boateng Martinez klar am Fuß trifft. Also meldet er das dem SR.
Der läuft raus, schaut sich das Ganze nochmal an und kommt zu dem Schluss, dass Martinez mehr draus macht, als es ist, weil er mit dem getroffenen Fuß noch abspringt. Das zu interpretieren ist seine Sache, den Schlag auf den Fuß zu melden ist Sache des VA.

Streng nach den Regelen des DFB hätte der VAR aber in der Szene gar nicht eingreifen dürfen, weil es keine klare Fehlentscheidung von Zwayer war, der ja auch (wie wir alle wissen) bei seiner Entscheidung geblieben ist.
Im Sinne des Sports war das Handeln von VAR und Zwayer allerdings vorbildlich und es wäre richtig gewesen, wenn Schlager sich die Szene am Sonntag auch nochmal angesehen hat.

Aber hier ist halt das Dilemma - die bescheuerten Vorgaben der DFB Deppen! Die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen VAR und Schiri im Finale war eigentlich ein Fehler.
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Aceton-Adler schrieb:

Warum soll das bitte Schlagers schuld sein, wenn Frau Steinhaus keinen Korrekturbedarf gesehen hat?

Ganz einfach: weil die Szene eben etwas unübersichtlich und Jovic nicht ganz untätig war.
Grund genug, sich in der Review-Aerea etwas mehr Übersichtlichkeit zu verschaffen, namentlich weil der SR schlussendlich die finale Entscheidung zu treffen hat, meinst du nicht auch?

Ich kann da immer wieder nur auf Zwayer in Berlin verweisen. Auch da war die Sache etwas unübersichtlich. Zwayer hat sich Gewissheit verschafft und ist dafür auch hinreichend gelobt worden - nicht nur von uns.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Warum soll das bitte Schlagers schuld sein, wenn Frau Steinhaus keinen Korrekturbedarf gesehen hat?

Ganz einfach: weil die Szene eben etwas unübersichtlich und Jovic nicht ganz untätig war.
Grund genug, sich in der Review-Aerea etwas mehr Übersichtlichkeit zu verschaffen, namentlich weil der SR schlussendlich die finale Entscheidung zu treffen hat, meinst du nicht auch?

Ich kann da immer wieder nur auf Zwayer in Berlin verweisen. Auch da war die Sache etwas unübersichtlich. Zwayer hat sich Gewissheit verschafft und ist dafür auch hinreichend gelobt worden - nicht nur von uns.


Der Schiri kann doch nur was machen, wenn er ein entsprechendes Signal erhält und zwar dann, wenn es eine Diskrepanz zw SR und VA gibt. Wenn Frau Steinhaus hier keinen Korrekturbedarf gesehen hat, und genau das sagt doch Drees, dann kommt es logischerweise auch zu keinem Review. Sie ist doch die letzte Instanz, die den Schiri zu einem Review bewegen kann, wer denn sonst? Aber: keine Diskrepanz—> Kein Review.

Und erst danach kann der Schiri die letzte Entscheidung treffen, bis dahin hat die Entscheidung, dass es zu keinem Review kommt, ganz klar Steinhaus für den Schiri getroffen.

Ich denke das steht da alles schwarz auf weiß. Aber wir drehen uns im Kreis.
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Und genau, in Berlin gab es anscheinend eine Diskrepanz und damit auch einen Review, Zwayer konnte dann überprüfen und hat final (richtig )  entschieden.
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Diskutieren können wir hier soviel wir wollen, solange die Jungs die Chancen die sie bekommen nicht verwerten, bleibt es leider Mittelmaß.
Da ist auch die Bibi nicht schuld, sondern die Spieler die es eigentlich können, aber derzeit nicht mehr so frisch wie am Beginn der Serie.
Auchmal aus der zweiten Reihe reinmachen, sollte vielleicht helfen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich habe noch viel davon
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Diskutieren können wir hier soviel wir wollen, solange die Jungs die Chancen die sie bekommen nicht verwerten, bleibt es leider Mittelmaß.
Da ist auch die Bibi nicht schuld, sondern die Spieler die es eigentlich können, aber derzeit nicht mehr so frisch wie am Beginn der Serie.
Auchmal aus der zweiten Reihe reinmachen, sollte vielleicht helfen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich habe noch viel davon
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Christash schrieb:

Diskutieren können wir hier soviel wir wollen, solange die Jungs die Chancen die sie bekommen nicht verwerten, bleibt es leider Mittelmaß.

Das ist eine sehr wahre Aussage. Und es ist ja auch gar nicht schlimm wenn wir mal nicht gewinnen. Schlimm ist wenn wir dieses Jahr nicht mehr gewinnen, daher gilt immer noch "Mund abbutze und weiddermache".

Gruß
tobago
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Hm, nach der Argumentation hier, bin ich langsam überzeugt, dass Herr Berg aus Konz wohl damals auch keine "klare Fehlentscheidung" getroffen hat.
Dafür müssen ja anscheinend alle 8 Mrd. Menschen zustimmen und der ein oder andere Rostocker hatte sicher einen anderen Eindruck.

Naja, im Ernst. Wenn es daran lag, dass dieses Foul nicht eindeutig genug war, dann kann man auf den VB auch gleich verzichten. Eigentlich kann man dann den ganzen Fußball gleich in die Tonne treten.

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Hm, nach der Argumentation hier, bin ich langsam überzeugt, dass Herr Berg aus Konz wohl damals auch keine "klare Fehlentscheidung" getroffen hat.
Dafür müssen ja anscheinend alle 8 Mrd. Menschen zustimmen und der ein oder andere Rostocker hatte sicher einen anderen Eindruck.

Naja, im Ernst. Wenn es daran lag, dass dieses Foul nicht eindeutig genug war, dann kann man auf den VB auch gleich verzichten. Eigentlich kann man dann den ganzen Fußball gleich in die Tonne treten.

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Raggamuffin schrieb:

Hm, nach der Argumentation hier, bin ich langsam überzeugt, dass Herr Berg aus Konz wohl damals auch keine "klare Fehlentscheidung" getroffen hat.
Dafür müssen ja anscheinend alle 8 Mrd. Menschen zustimmen und der ein oder andere Rostocker hatte sicher einen anderen Eindruck.

Naja, im Ernst. Wenn es daran lag, dass dieses Foul nicht eindeutig genug war, dann kann man auf den VB auch gleich verzichten. Eigentlich kann man dann den ganzen Fußball gleich in die Tonne treten.


Das Foul war eindeutig genug, es wurde aber zunächst vom SR und dann (für einen Review entscheidend) vom VA falsch eingeschätzt.
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Raggamuffin schrieb:

Hm, nach der Argumentation hier, bin ich langsam überzeugt, dass Herr Berg aus Konz wohl damals auch keine "klare Fehlentscheidung" getroffen hat.
Dafür müssen ja anscheinend alle 8 Mrd. Menschen zustimmen und der ein oder andere Rostocker hatte sicher einen anderen Eindruck.

Naja, im Ernst. Wenn es daran lag, dass dieses Foul nicht eindeutig genug war, dann kann man auf den VB auch gleich verzichten. Eigentlich kann man dann den ganzen Fußball gleich in die Tonne treten.


Das Foul war eindeutig genug, es wurde aber zunächst vom SR und dann (für einen Review entscheidend) vom VA falsch eingeschätzt.
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Ja. Und deshalb bin ich dafür, dass jeder, der SR, der VAR und als letztes Mittel die Trainer, eine Überprüfung der Szene fordern dürfen sollten.
Und dass man klarere Regeln für Fouls, Handspiele, etc. festlegt. Das war früher schon mal nachvollziehbarer geregelt.
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Ja. Und deshalb bin ich dafür, dass jeder, der SR, der VAR und als letztes Mittel die Trainer, eine Überprüfung der Szene fordern dürfen sollten.
Und dass man klarere Regeln für Fouls, Handspiele, etc. festlegt. Das war früher schon mal nachvollziehbarer geregelt.
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Raggamuffin schrieb:

Ja. Und deshalb bin ich dafür, dass jeder, der SR, der VAR und als letztes Mittel die Trainer, eine Überprüfung der Szene fordern dürfen sollten.
Und dass man klarere Regeln für Fouls, Handspiele, etc. festlegt. Das war früher schon mal nachvollziehbarer geregelt.


Zu ähnlichen Schlussfolgerungen komme ich auch. Müsste man mal genau definieren, wer wann wieviel und so weiter.

Man muss aber auch mal eines sagen: es sind hier alles nur Menschen. Die ganze Videogeschichte war total neu und man musste erst mal eine Zeitlang Erfahrungswerte sammeln, sich daran gewöhnen, Schwachstellen ausmachen und bearbeiten. Das Fazit vieler Fußballfans (auch hier) fällt allerdings ziemlich oberflächlich aus. Mist, Unfug, abschaffen, dabei kennen viele die Bestimmungen des Videobeweises gar nicht. Es dauerte viele Monate, bis die Letzten begriffen, dass die Sache nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kam.

Von daher sehe ich viel überzogene Kritik. Gleichwohl bin ich ein Verfechter der Challenge, heute noch mehr als gestern. Der letzte Spieltag hat die letzten Schwächen des Videobeweises klar gezeigt. Eine wie auch immer geartete Challenge würde auch diese beseitigen.
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Raggamuffin schrieb:

Ja. Und deshalb bin ich dafür, dass jeder, der SR, der VAR und als letztes Mittel die Trainer, eine Überprüfung der Szene fordern dürfen sollten.
Und dass man klarere Regeln für Fouls, Handspiele, etc. festlegt. Das war früher schon mal nachvollziehbarer geregelt.


Zu ähnlichen Schlussfolgerungen komme ich auch. Müsste man mal genau definieren, wer wann wieviel und so weiter.

Man muss aber auch mal eines sagen: es sind hier alles nur Menschen. Die ganze Videogeschichte war total neu und man musste erst mal eine Zeitlang Erfahrungswerte sammeln, sich daran gewöhnen, Schwachstellen ausmachen und bearbeiten. Das Fazit vieler Fußballfans (auch hier) fällt allerdings ziemlich oberflächlich aus. Mist, Unfug, abschaffen, dabei kennen viele die Bestimmungen des Videobeweises gar nicht. Es dauerte viele Monate, bis die Letzten begriffen, dass die Sache nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kam.

Von daher sehe ich viel überzogene Kritik. Gleichwohl bin ich ein Verfechter der Challenge, heute noch mehr als gestern. Der letzte Spieltag hat die letzten Schwächen des Videobeweises klar gezeigt. Eine wie auch immer geartete Challenge würde auch diese beseitigen.
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Für mich hat sich das Problem mittlerweile schon darauf verschoben was eine klare Fehlentscheidung ist .. wenn in einem Fall von 10 Schiedsrichern 8 auf Elfmeter entscheiden würden der Schiri auf dem Platz aber nicht, ist das dann eine klare Fehlentscheidung ? Oder brauchts dafür 9 von 10 die anders entscheiden, oder gar 10 von 10 ?
Gilt nur der letztere Fall, dann kann man es sein lassen, weil die vielleicht 1oder 2 x.pro Saison vorkommen.

Den Jovic Fall hätten denke ich tatsächlich 8 oder 9 anders entschieden, wohl aber nicht 10. Dennoch müsste auch das als klare Fehlentscheidung gelten und damit den VA auf den Plan rufen.

Bibi Steinhaus ist wohl einem Definitionsfehler erlegen. Es muss eben nicht die gesamte Menscheit denken es war falsch, sondern nur eine überwiegende Mehrheit von 80 oder 90% .

Und genau das war bei Jovic der Fall.
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Für mich hat sich das Problem mittlerweile schon darauf verschoben was eine klare Fehlentscheidung ist .. wenn in einem Fall von 10 Schiedsrichern 8 auf Elfmeter entscheiden würden der Schiri auf dem Platz aber nicht, ist das dann eine klare Fehlentscheidung ? Oder brauchts dafür 9 von 10 die anders entscheiden, oder gar 10 von 10 ?
Gilt nur der letztere Fall, dann kann man es sein lassen, weil die vielleicht 1oder 2 x.pro Saison vorkommen.

Den Jovic Fall hätten denke ich tatsächlich 8 oder 9 anders entschieden, wohl aber nicht 10. Dennoch müsste auch das als klare Fehlentscheidung gelten und damit den VA auf den Plan rufen.

Bibi Steinhaus ist wohl einem Definitionsfehler erlegen. Es muss eben nicht die gesamte Menscheit denken es war falsch, sondern nur eine überwiegende Mehrheit von 80 oder 90% .

Und genau das war bei Jovic der Fall.
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municadler schrieb:

Den Jovic Fall hätten denke ich tatsächlich 8 oder 9 anders entschieden, wohl aber nicht 10. Dennoch müsste auch das als klare Fehlentscheidung gelten und damit den VA auf den Plan rufen.



Deswegen zwei Entscheider in Köln meine Förderung. Wenn nur einer von beiden sagt dass er es anders sieht als der Schiri, zur Review schicken. Oder zwei von drei. Und man kann mir nicht sagen, dass das nicht auch Schiris nach ihrer aktiven Laufbahn machen könnten.
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municadler schrieb:

Den Jovic Fall hätten denke ich tatsächlich 8 oder 9 anders entschieden, wohl aber nicht 10. Dennoch müsste auch das als klare Fehlentscheidung gelten und damit den VA auf den Plan rufen.



Deswegen zwei Entscheider in Köln meine Förderung. Wenn nur einer von beiden sagt dass er es anders sieht als der Schiri, zur Review schicken. Oder zwei von drei. Und man kann mir nicht sagen, dass das nicht auch Schiris nach ihrer aktiven Laufbahn machen könnten.
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SGE_Werner schrieb:

municadler schrieb:

Den Jovic Fall hätten denke ich tatsächlich 8 oder 9 anders entschieden, wohl aber nicht 10. Dennoch müsste auch das als klare Fehlentscheidung gelten und damit den VA auf den Plan rufen.



Deswegen zwei Entscheider in Köln meine Förderung. Wenn nur einer von beiden sagt dass er es anders sieht als der Schiri, zur Review schicken. Oder zwei von drei. Und man kann mir nicht sagen, dass das nicht auch Schiris nach ihrer aktiven Laufbahn machen könnten.


Sehr guter Vorschlag!

Da springen eh so viele rum, aber bei den entscheidenden Situationen hockt da einer oder eine im Keller und soll entscheiden, ob eine “Diskrepanz “ groß genug ist und es somit zum Review kommen kann?
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municadler schrieb:

Den Jovic Fall hätten denke ich tatsächlich 8 oder 9 anders entschieden, wohl aber nicht 10. Dennoch müsste auch das als klare Fehlentscheidung gelten und damit den VA auf den Plan rufen.



Deswegen zwei Entscheider in Köln meine Förderung. Wenn nur einer von beiden sagt dass er es anders sieht als der Schiri, zur Review schicken. Oder zwei von drei. Und man kann mir nicht sagen, dass das nicht auch Schiris nach ihrer aktiven Laufbahn machen könnten.
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SGE_Werner schrieb:

municadler schrieb:

Den Jovic Fall hätten denke ich tatsächlich 8 oder 9 anders entschieden, wohl aber nicht 10. Dennoch müsste auch das als klare Fehlentscheidung gelten und damit den VA auf den Plan rufen.



Deswegen zwei Entscheider in Köln meine Förderung. Wenn nur einer von beiden sagt dass er es anders sieht als der Schiri, zur Review schicken. Oder zwei von drei. Und man kann mir nicht sagen, dass das nicht auch Schiris nach ihrer aktiven Laufbahn machen könnten.


Ich würde den VA eher gerne Live vor Ort im Stadion haben. Da hat er dann schnell mal eher ein Gefühl was los ist. Vorm TV hat man oftmals ein verklärtes Bild. Wenn ich im Stadion bin kann man sich auf viele Dinge konzentrieren und da hat man ein anderes Gefühl zum Spiel. Mir ist das mit dem Kölner Keller zu weit weg. Da fehlt der Bezug zum Spiel.
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Raggamuffin schrieb:

Ja. Und deshalb bin ich dafür, dass jeder, der SR, der VAR und als letztes Mittel die Trainer, eine Überprüfung der Szene fordern dürfen sollten.
Und dass man klarere Regeln für Fouls, Handspiele, etc. festlegt. Das war früher schon mal nachvollziehbarer geregelt.


Zu ähnlichen Schlussfolgerungen komme ich auch. Müsste man mal genau definieren, wer wann wieviel und so weiter.

Man muss aber auch mal eines sagen: es sind hier alles nur Menschen. Die ganze Videogeschichte war total neu und man musste erst mal eine Zeitlang Erfahrungswerte sammeln, sich daran gewöhnen, Schwachstellen ausmachen und bearbeiten. Das Fazit vieler Fußballfans (auch hier) fällt allerdings ziemlich oberflächlich aus. Mist, Unfug, abschaffen, dabei kennen viele die Bestimmungen des Videobeweises gar nicht. Es dauerte viele Monate, bis die Letzten begriffen, dass die Sache nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kam.

Von daher sehe ich viel überzogene Kritik. Gleichwohl bin ich ein Verfechter der Challenge, heute noch mehr als gestern. Der letzte Spieltag hat die letzten Schwächen des Videobeweises klar gezeigt. Eine wie auch immer geartete Challenge würde auch diese beseitigen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Ja. Und deshalb bin ich dafür, dass jeder, der SR, der VAR und als letztes Mittel die Trainer, eine Überprüfung der Szene fordern dürfen sollten.
Und dass man klarere Regeln für Fouls, Handspiele, etc. festlegt. Das war früher schon mal nachvollziehbarer geregelt.


Zu ähnlichen Schlussfolgerungen komme ich auch. Müsste man mal genau definieren, wer wann wieviel und so weiter.

Man muss aber auch mal eines sagen: es sind hier alles nur Menschen. Die ganze Videogeschichte war total neu und man musste erst mal eine Zeitlang Erfahrungswerte sammeln, sich daran gewöhnen, Schwachstellen ausmachen und bearbeiten. Das Fazit vieler Fußballfans (auch hier) fällt allerdings ziemlich oberflächlich aus. Mist, Unfug, abschaffen, dabei kennen viele die Bestimmungen des Videobeweises gar nicht. Es dauerte viele Monate, bis die Letzten begriffen, dass die Sache nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kam.

Von daher sehe ich viel überzogene Kritik. Gleichwohl bin ich ein Verfechter der Challenge, heute noch mehr als gestern. Der letzte Spieltag hat die letzten Schwächen des Videobeweises klar gezeigt. Eine wie auch immer geartete Challenge würde auch diese beseitigen.



Entgegen meinen Erwartungen, hat das Orga-Kommitee der WM und deren Schiri-Equipe es bewerkstelligt, dass die Methode quasi auf Anhieb mit wenigen Ausnahmen reibungslos funktionierte. Da waren auch "nur Menschen" zugange, allerdings aus aller Herren Länder, aus verschiedensten Kultur- und Sprachräumen, mit unterschiedlichen Regelauslegungsmodi beteiligt. Und es gab vorher nicht wie in der BL mehr als 300 Pflichtspiele zur "Testphase".

Und es wurde in der letzten Saison z.T. auch so heftig gestritten, weil eben nicht von Anfang an fest stand und seitens DFB auch nicht konsequent kommuniziert wurde, dass der VAR nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kommen soll, was im Übrigen auch nicht immer der Fall war - und letztlich sogar hinnehmbar gewesen ist, denn es wurde ja zunächst "nur" getestet.

Deshalb: Nicht der Videobeweis als System hat "Schwächen", sondern dessen Handhabung, solange diese nicht dezidiert geregelt ist.
Und wenn Feldschiris den Videobeweis aus welchen Gründen auch immer nicht nutzen, um eher eine Fehlentscheidung zu fabrizieren, ist auch die klarste Regelung sinnfrei.
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Vermutlich gibt es den VAR gar nicht, um den Sport gerechter zu machen, sondern um den Schiri, die nicht auf dem Platz stehen auch noch die Taschen zu füllen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Ja. Und deshalb bin ich dafür, dass jeder, der SR, der VAR und als letztes Mittel die Trainer, eine Überprüfung der Szene fordern dürfen sollten.
Und dass man klarere Regeln für Fouls, Handspiele, etc. festlegt. Das war früher schon mal nachvollziehbarer geregelt.


Zu ähnlichen Schlussfolgerungen komme ich auch. Müsste man mal genau definieren, wer wann wieviel und so weiter.

Man muss aber auch mal eines sagen: es sind hier alles nur Menschen. Die ganze Videogeschichte war total neu und man musste erst mal eine Zeitlang Erfahrungswerte sammeln, sich daran gewöhnen, Schwachstellen ausmachen und bearbeiten. Das Fazit vieler Fußballfans (auch hier) fällt allerdings ziemlich oberflächlich aus. Mist, Unfug, abschaffen, dabei kennen viele die Bestimmungen des Videobeweises gar nicht. Es dauerte viele Monate, bis die Letzten begriffen, dass die Sache nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kam.

Von daher sehe ich viel überzogene Kritik. Gleichwohl bin ich ein Verfechter der Challenge, heute noch mehr als gestern. Der letzte Spieltag hat die letzten Schwächen des Videobeweises klar gezeigt. Eine wie auch immer geartete Challenge würde auch diese beseitigen.



Entgegen meinen Erwartungen, hat das Orga-Kommitee der WM und deren Schiri-Equipe es bewerkstelligt, dass die Methode quasi auf Anhieb mit wenigen Ausnahmen reibungslos funktionierte. Da waren auch "nur Menschen" zugange, allerdings aus aller Herren Länder, aus verschiedensten Kultur- und Sprachräumen, mit unterschiedlichen Regelauslegungsmodi beteiligt. Und es gab vorher nicht wie in der BL mehr als 300 Pflichtspiele zur "Testphase".

Und es wurde in der letzten Saison z.T. auch so heftig gestritten, weil eben nicht von Anfang an fest stand und seitens DFB auch nicht konsequent kommuniziert wurde, dass der VAR nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kommen soll, was im Übrigen auch nicht immer der Fall war - und letztlich sogar hinnehmbar gewesen ist, denn es wurde ja zunächst "nur" getestet.

Deshalb: Nicht der Videobeweis als System hat "Schwächen", sondern dessen Handhabung, solange diese nicht dezidiert geregelt ist.
Und wenn Feldschiris den Videobeweis aus welchen Gründen auch immer nicht nutzen, um eher eine Fehlentscheidung zu fabrizieren, ist auch die klarste Regelung sinnfrei.
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washi schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Ja. Und deshalb bin ich dafür, dass jeder, der SR, der VAR und als letztes Mittel die Trainer, eine Überprüfung der Szene fordern dürfen sollten.
Und dass man klarere Regeln für Fouls, Handspiele, etc. festlegt. Das war früher schon mal nachvollziehbarer geregelt.


Zu ähnlichen Schlussfolgerungen komme ich auch. Müsste man mal genau definieren, wer wann wieviel und so weiter.

Man muss aber auch mal eines sagen: es sind hier alles nur Menschen. Die ganze Videogeschichte war total neu und man musste erst mal eine Zeitlang Erfahrungswerte sammeln, sich daran gewöhnen, Schwachstellen ausmachen und bearbeiten. Das Fazit vieler Fußballfans (auch hier) fällt allerdings ziemlich oberflächlich aus. Mist, Unfug, abschaffen, dabei kennen viele die Bestimmungen des Videobeweises gar nicht. Es dauerte viele Monate, bis die Letzten begriffen, dass die Sache nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kam.

Von daher sehe ich viel überzogene Kritik. Gleichwohl bin ich ein Verfechter der Challenge, heute noch mehr als gestern. Der letzte Spieltag hat die letzten Schwächen des Videobeweises klar gezeigt. Eine wie auch immer geartete Challenge würde auch diese beseitigen.



Entgegen meinen Erwartungen, hat das Orga-Kommitee der WM und deren Schiri-Equipe es bewerkstelligt, dass die Methode quasi auf Anhieb mit wenigen Ausnahmen reibungslos funktionierte. Da waren auch "nur Menschen" zugange, allerdings aus aller Herren Länder, aus verschiedensten Kultur- und Sprachräumen, mit unterschiedlichen Regelauslegungsmodi beteiligt. Und es gab vorher nicht wie in der BL mehr als 300 Pflichtspiele zur "Testphase".

Und es wurde in der letzten Saison z.T. auch so heftig gestritten, weil eben nicht von Anfang an fest stand und seitens DFB auch nicht konsequent kommuniziert wurde, dass der VAR nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kommen soll, was im Übrigen auch nicht immer der Fall war - und letztlich sogar hinnehmbar gewesen ist, denn es wurde ja zunächst "nur" getestet.

Deshalb: Nicht der Videobeweis als System hat "Schwächen", sondern dessen Handhabung, solange diese nicht dezidiert geregelt ist.
Und wenn Feldschiris den Videobeweis aus welchen Gründen auch immer nicht nutzen, um eher eine Fehlentscheidung zu fabrizieren, ist auch die klarste Regelung sinnfrei.

Die WM 2018 habe ich genau so in Erinnerung. Die haben das doch da sehr gut hinbekommen. Peinlich, dass es in der Bundesliga aber anscheinend nach 1,5 Jahren immer noch nicht annähernd so geräuschlos funktioniert.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Ja. Und deshalb bin ich dafür, dass jeder, der SR, der VAR und als letztes Mittel die Trainer, eine Überprüfung der Szene fordern dürfen sollten.
Und dass man klarere Regeln für Fouls, Handspiele, etc. festlegt. Das war früher schon mal nachvollziehbarer geregelt.


Zu ähnlichen Schlussfolgerungen komme ich auch. Müsste man mal genau definieren, wer wann wieviel und so weiter.

Man muss aber auch mal eines sagen: es sind hier alles nur Menschen. Die ganze Videogeschichte war total neu und man musste erst mal eine Zeitlang Erfahrungswerte sammeln, sich daran gewöhnen, Schwachstellen ausmachen und bearbeiten. Das Fazit vieler Fußballfans (auch hier) fällt allerdings ziemlich oberflächlich aus. Mist, Unfug, abschaffen, dabei kennen viele die Bestimmungen des Videobeweises gar nicht. Es dauerte viele Monate, bis die Letzten begriffen, dass die Sache nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kam.

Von daher sehe ich viel überzogene Kritik. Gleichwohl bin ich ein Verfechter der Challenge, heute noch mehr als gestern. Der letzte Spieltag hat die letzten Schwächen des Videobeweises klar gezeigt. Eine wie auch immer geartete Challenge würde auch diese beseitigen.



Entgegen meinen Erwartungen, hat das Orga-Kommitee der WM und deren Schiri-Equipe es bewerkstelligt, dass die Methode quasi auf Anhieb mit wenigen Ausnahmen reibungslos funktionierte. Da waren auch "nur Menschen" zugange, allerdings aus aller Herren Länder, aus verschiedensten Kultur- und Sprachräumen, mit unterschiedlichen Regelauslegungsmodi beteiligt. Und es gab vorher nicht wie in der BL mehr als 300 Pflichtspiele zur "Testphase".

Und es wurde in der letzten Saison z.T. auch so heftig gestritten, weil eben nicht von Anfang an fest stand und seitens DFB auch nicht konsequent kommuniziert wurde, dass der VAR nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kommen soll, was im Übrigen auch nicht immer der Fall war - und letztlich sogar hinnehmbar gewesen ist, denn es wurde ja zunächst "nur" getestet.

Deshalb: Nicht der Videobeweis als System hat "Schwächen", sondern dessen Handhabung, solange diese nicht dezidiert geregelt ist.
Und wenn Feldschiris den Videobeweis aus welchen Gründen auch immer nicht nutzen, um eher eine Fehlentscheidung zu fabrizieren, ist auch die klarste Regelung sinnfrei.
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washi schrieb:

Entgegen meinen Erwartungen, hat das Orga-Kommitee der WM und deren Schiri-Equipe es bewerkstelligt, dass die Methode quasi auf Anhieb mit wenigen Ausnahmen reibungslos funktionierte. Da waren auch "nur Menschen" zugange, allerdings aus aller Herren Länder, aus verschiedensten Kultur- und Sprachräumen, mit unterschiedlichen Regelauslegungsmodi beteiligt. Und es gab vorher nicht wie in der BL mehr als 300 Pflichtspiele zur "Testphase".


Wir sind nicht die FIFA, sondern Deutschland. Da geht schon immer alles ein bisschen komplizierter, damit es dann auch ja perfekt ist.

washi schrieb:

Und es wurde in der letzten Saison z.T. auch so heftig gestritten, weil eben nicht von Anfang an fest stand und seitens DFB auch nicht konsequent kommuniziert wurde, dass der VAR nur bei Tor, Elfmeter oder Roter Karte zum Einsatz kommen soll, was im Übrigen auch nicht immer der Fall war - und letztlich sogar hinnehmbar gewesen ist, denn es wurde ja zunächst "nur" getestet.

Das stimmt ganz einfach nicht. Also ICH wusste es, dass es nur um Tor, Elfer und Rote Karten ging.
Wo und bei welchem Spiel war das denn nicht der Fall?

washi schrieb:

Deshalb: Nicht der Videobeweis als System hat "Schwächen", sondern dessen Handhabung, solange diese nicht dezidiert geregelt ist.

Ist geregelt. Ich selbst habe keinerlei Fragen. Welche Fragen hast du?

washi schrieb:

Und wenn Feldschiris den Videobeweis aus welchen Gründen auch immer nicht nutzen, um eher eine Fehlentscheidung zu fabrizieren, ist auch die klarste Regelung sinnfrei.

Genau das ist ja mein Vorwurf an die SR, zumindest die in Berlin und Mainz.


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