Du vertrittst mit deinem Beitrag hier im Forum eine Mindermeinung.
Das ist doch Quatsch.
Wenn das mit der Mindermeinung "Quatsch" ist, habe mich wohl verzählt und begrüße die von Dir offensichtlich festgestellte Mehrheitsmeinung hinsichtlich der im Sternartikel kritisierten Vergleichsrhetorik.
Jetzt bin ich aber erst recht gespannt, wie der Beleg der Behauptung unter etwaiger Bezugnahme auf Äußerungen, die mutmaßlich mangels vorhersehbaren Anlasses gar nichts mit diesem Thema zu tun haben, klappen wird.
Danke für den Hinweis, wusste nicht, dass meine Beiträge so aufmerksam gelesen werden, freut mich. Ich meinte natürlich thread, das gesamte Forum überblicken ich nicht. Erst habe ich mich verzählt, dann auch das noch, sorry.
Vielleicht liegt es nur an mir, dass ich dem keinen besonderen Charme beimesse, wenn hier anstatt die Themen zu diskutieren lieber darüber gestritten wird, was wo Mehrheitsmeinung ist und wer den tolleren Don Quijote mimt und alle anderen finden das abendfüllend. Aber mir geht gehörig auf den Sack. Und wenn ihr glaubt, dass zum Inhalt der Threads und Diskussionen machen zu müssen, könnt ihr das bald woanders ausleben.
Danke für den Hinweis, wusste nicht, dass meine Beiträge so aufmerksam gelesen werden, freut mich. Ich meinte natürlich thread, das gesamte Forum überblicken ich nicht. Erst habe ich mich verzählt, dann auch das noch, sorry.
Zunächst finde ich es natürlich interessant, dass die gute Taunusabbel immer noch (nach eigentlich wie vielen Jahren?) eingeschnappt ist, weil ihre Straßentierkampagnen befremdlich gefunden wurden. Aber das nur am Rande.
Mir persönlich tut das Herz weh, zu sehen wie ein derartiges Kulturgut in Flammen aufgeht. Ich freue mich über die Spenden zum Wiederaufbau und hoffe, dass se das gut hinbekommen. Gleichzeitig widert mich das ganze Gerede von wegen Nationale Symbol, ein Moment in dem alle Europäer zusammen stehen müssen bis hin zu vollmundigen Beileidsbekundungen von allen Seiten heftigst an. Genau aus dem Grund, den der Kollege bernemer hier dargestellt hat. Da verrecken Tausende im Mittelmeer, das eine Drittel "Europas" jubelt, das nächste schaut desinteressiert weg und das letzte lässt salbungsvolles Gelaber ab, ohne in irgendeiner Weise dafür zu sorgen, dass der europäische Gedanke von Aufklärung und Humanismus mehr wird als graue Theorie. Das löst bei mir befremden aus. Selbst hätte ich hier, angesichts der üblichen Reflexe mal lieber nix geschrieben. Nicht dass der nächste in ein paar Jahren noch wegen der Kathedrale rumheult. Aber wenn hier die Diskussion abgleitet von dem was eigentlich benannt wurde, ein Verwundern über die Ausprägung von Werthaltungen, dann bleibt mir doch nix, als meinen Senf dazu zu geben!
Nette Diskussion. Ich selbst hab da 4 Meinungen dazu.
1. Zunächst mal ist hier ein Bauwerk (fast) zugrunde gegangen, das in seiner Schönheit, Kühnheit und Imposanz seinesgleichen sucht. Zugleich ist es ein Werk, das uns anschaulich vor Augen führt, was Menschen vor Jahrhunderten zu leisten imstande waren. Wie zu hören ist, ist es schon jetzt nicht einfach, Experten und Handwerker zu finden, die die Kunst der Erbauer von Notre Dame überhaupt auch nur nachvollziehen können.
2. Wenn man ein solches Bauwerk in Flammen stehen sieht, sind immer Emotionen im Spiel, namentlich wenn man selbst mehrfach dort gewesen ist und dem Bann dieser Kirche erlegen ist. Dasselbe würde allerdings auch für andere Meisterwerke dieser Erde gelten, egal wo sie stehen. Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug. Es ist und bleibt ein von Menschen geschaffenes Meisterwerk, so wie es noch etliche andere, verteilt auf diesen Planeten, gibt.
3. Wenn reiche, mittelreiche oder normal begüterte Leute Geld spenden, um dieses Haus wieder aufzubauen, ist das deren Entscheidung, die ich nicht zu kommentieren habe. Vermutlich sind in diesem Fall ebenso Emotionen im Spiel wie bei Tsunami-, Erdbeben-, Hunger- oder anderen Katastrophen, die bei entsprechendem Einsatz der Medien ebenfalls regelmäßig eine hohe Spendenbereitschaft hervorrufen. Man erinnere sich nur an "Helft Russland".
4. Insofern hat das mit dem Hunger in Afrika oder Kriegsgebieten wenig zu tun. Insbesondere auch deswegen, da die Probleme, die zu solchen Krisen geführt haben, nicht mit Spenden zu lösen sind, sondern mit Politik. Und zwar der richtigen. Ich glaube auch nicht, dass Gelder, die eigentlich für "Ärzte ohne Grenzen" oder "Brot für die Welt" vorgesehen waren, jetzt auf die Île de la Cité fließen.
Und selbstverständlich haben Französische Bürger und Unternehmen eine nochmals deutlich größere emotionale Bindung zu Paris und Notre-Dame als wir, die wir vielleicht als Touristen mal dort waren. Und auch wenn die Situationen nicht 1:1 vergleichbar sind, so haben sich damals auch Spender gefunden, um die Dresdner Frauenkirche und die Alte Oper wieder aufzubauen. Es gibt bei solchen situationsbedingten Spenden kein Entweder-oder.
Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug.
Ich stimme Dir in den allermeisten Punkten zu und akzeptiere auch das o. g. Zitat als deine Meinung. Hinweisen möchte ich doch, dass viel Franzosen das anders sehen. Die Seine - Insel mit der Kirche ist der Mittelpunkt Frankreichs von der alle Straßen aus gemessen werden. Die Kirche hat eine hohe Symbolik für die Entwicklung und Kultur Frankreichs durch viele Jahrhunderts. Das ist nicht einfach Unfug. Damit wird man der Bedeutung nicht gerecht und tut auch den tausenden Parisern die gestern und heute vielfach ihre Trauer zum Ausdruck gebracht haben Unrecht. In einem Kommentar der SZ steht folgender Satz: "Notre-Dame, diese zu Stein geronnene abendländische Kunst und Geschichte, steht im Zentrum des Zentrums einer Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde, wobei die Kathedrale auch für viele Agnostiker und atheistische Franzosen ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Sie steht für französische Exzellenz und Eleganz, für einen hochfliegenden Geist, der zugleich in der Lage ist, Festes, Beständiges zu schaffen." Man mag das für albern halten, sollte es dennoch respektieren. https://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-brand-notre-dame-meinung-1.4412148 Ein Wort noch zu den Spenden und dem Wiederaufbau. Vergessen sollte man nicht, dass nicht nur Baumeister, Künstler und Handwerker am Bau von Notre Dame beteiligt waren, sondern auch Leibeigene, Hilfsarbeiter, die häufig die Arbeit mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben bezahlt haben. Auch um deren Vermächtnis ist jeder Spenden-Euro eine gute Sache.
Nette Diskussion. Ich selbst hab da 4 Meinungen dazu.
1. Zunächst mal ist hier ein Bauwerk (fast) zugrunde gegangen, das in seiner Schönheit, Kühnheit und Imposanz seinesgleichen sucht. Zugleich ist es ein Werk, das uns anschaulich vor Augen führt, was Menschen vor Jahrhunderten zu leisten imstande waren. Wie zu hören ist, ist es schon jetzt nicht einfach, Experten und Handwerker zu finden, die die Kunst der Erbauer von Notre Dame überhaupt auch nur nachvollziehen können.
2. Wenn man ein solches Bauwerk in Flammen stehen sieht, sind immer Emotionen im Spiel, namentlich wenn man selbst mehrfach dort gewesen ist und dem Bann dieser Kirche erlegen ist. Dasselbe würde allerdings auch für andere Meisterwerke dieser Erde gelten, egal wo sie stehen. Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug. Es ist und bleibt ein von Menschen geschaffenes Meisterwerk, so wie es noch etliche andere, verteilt auf diesen Planeten, gibt.
3. Wenn reiche, mittelreiche oder normal begüterte Leute Geld spenden, um dieses Haus wieder aufzubauen, ist das deren Entscheidung, die ich nicht zu kommentieren habe. Vermutlich sind in diesem Fall ebenso Emotionen im Spiel wie bei Tsunami-, Erdbeben-, Hunger- oder anderen Katastrophen, die bei entsprechendem Einsatz der Medien ebenfalls regelmäßig eine hohe Spendenbereitschaft hervorrufen. Man erinnere sich nur an "Helft Russland".
4. Insofern hat das mit dem Hunger in Afrika oder Kriegsgebieten wenig zu tun. Insbesondere auch deswegen, da die Probleme, die zu solchen Krisen geführt haben, nicht mit Spenden zu lösen sind, sondern mit Politik. Und zwar der richtigen. Ich glaube auch nicht, dass Gelder, die eigentlich für "Ärzte ohne Grenzen" oder "Brot für die Welt" vorgesehen waren, jetzt auf die Île de la Cité fließen.
Nette Diskussion. Ich selbst hab da 4 Meinungen dazu.
1. Zunächst mal ist hier ein Bauwerk (fast) zugrunde gegangen, das in seiner Schönheit, Kühnheit und Imposanz seinesgleichen sucht. Zugleich ist es ein Werk, das uns anschaulich vor Augen führt, was Menschen vor Jahrhunderten zu leisten imstande waren. Wie zu hören ist, ist es schon jetzt nicht einfach, Experten und Handwerker zu finden, die die Kunst der Erbauer von Notre Dame überhaupt auch nur nachvollziehen können.
2. Wenn man ein solches Bauwerk in Flammen stehen sieht, sind immer Emotionen im Spiel, namentlich wenn man selbst mehrfach dort gewesen ist und dem Bann dieser Kirche erlegen ist. Dasselbe würde allerdings auch für andere Meisterwerke dieser Erde gelten, egal wo sie stehen. Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug. Es ist und bleibt ein von Menschen geschaffenes Meisterwerk, so wie es noch etliche andere, verteilt auf diesen Planeten, gibt.
3. Wenn reiche, mittelreiche oder normal begüterte Leute Geld spenden, um dieses Haus wieder aufzubauen, ist das deren Entscheidung, die ich nicht zu kommentieren habe. Vermutlich sind in diesem Fall ebenso Emotionen im Spiel wie bei Tsunami-, Erdbeben-, Hunger- oder anderen Katastrophen, die bei entsprechendem Einsatz der Medien ebenfalls regelmäßig eine hohe Spendenbereitschaft hervorrufen. Man erinnere sich nur an "Helft Russland".
4. Insofern hat das mit dem Hunger in Afrika oder Kriegsgebieten wenig zu tun. Insbesondere auch deswegen, da die Probleme, die zu solchen Krisen geführt haben, nicht mit Spenden zu lösen sind, sondern mit Politik. Und zwar der richtigen. Ich glaube auch nicht, dass Gelder, die eigentlich für "Ärzte ohne Grenzen" oder "Brot für die Welt" vorgesehen waren, jetzt auf die Île de la Cité fließen.
Und selbstverständlich haben Französische Bürger und Unternehmen eine nochmals deutlich größere emotionale Bindung zu Paris und Notre-Dame als wir, die wir vielleicht als Touristen mal dort waren. Und auch wenn die Situationen nicht 1:1 vergleichbar sind, so haben sich damals auch Spender gefunden, um die Dresdner Frauenkirche und die Alte Oper wieder aufzubauen. Es gibt bei solchen situationsbedingten Spenden kein Entweder-oder.
Nette Diskussion. Ich selbst hab da 4 Meinungen dazu.
1. Zunächst mal ist hier ein Bauwerk (fast) zugrunde gegangen, das in seiner Schönheit, Kühnheit und Imposanz seinesgleichen sucht. Zugleich ist es ein Werk, das uns anschaulich vor Augen führt, was Menschen vor Jahrhunderten zu leisten imstande waren. Wie zu hören ist, ist es schon jetzt nicht einfach, Experten und Handwerker zu finden, die die Kunst der Erbauer von Notre Dame überhaupt auch nur nachvollziehen können.
2. Wenn man ein solches Bauwerk in Flammen stehen sieht, sind immer Emotionen im Spiel, namentlich wenn man selbst mehrfach dort gewesen ist und dem Bann dieser Kirche erlegen ist. Dasselbe würde allerdings auch für andere Meisterwerke dieser Erde gelten, egal wo sie stehen. Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug. Es ist und bleibt ein von Menschen geschaffenes Meisterwerk, so wie es noch etliche andere, verteilt auf diesen Planeten, gibt.
3. Wenn reiche, mittelreiche oder normal begüterte Leute Geld spenden, um dieses Haus wieder aufzubauen, ist das deren Entscheidung, die ich nicht zu kommentieren habe. Vermutlich sind in diesem Fall ebenso Emotionen im Spiel wie bei Tsunami-, Erdbeben-, Hunger- oder anderen Katastrophen, die bei entsprechendem Einsatz der Medien ebenfalls regelmäßig eine hohe Spendenbereitschaft hervorrufen. Man erinnere sich nur an "Helft Russland".
4. Insofern hat das mit dem Hunger in Afrika oder Kriegsgebieten wenig zu tun. Insbesondere auch deswegen, da die Probleme, die zu solchen Krisen geführt haben, nicht mit Spenden zu lösen sind, sondern mit Politik. Und zwar der richtigen. Ich glaube auch nicht, dass Gelder, die eigentlich für "Ärzte ohne Grenzen" oder "Brot für die Welt" vorgesehen waren, jetzt auf die Île de la Cité fließen.
Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug.
Ich stimme Dir in den allermeisten Punkten zu und akzeptiere auch das o. g. Zitat als deine Meinung. Hinweisen möchte ich doch, dass viel Franzosen das anders sehen. Die Seine - Insel mit der Kirche ist der Mittelpunkt Frankreichs von der alle Straßen aus gemessen werden. Die Kirche hat eine hohe Symbolik für die Entwicklung und Kultur Frankreichs durch viele Jahrhunderts. Das ist nicht einfach Unfug. Damit wird man der Bedeutung nicht gerecht und tut auch den tausenden Parisern die gestern und heute vielfach ihre Trauer zum Ausdruck gebracht haben Unrecht. In einem Kommentar der SZ steht folgender Satz: "Notre-Dame, diese zu Stein geronnene abendländische Kunst und Geschichte, steht im Zentrum des Zentrums einer Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde, wobei die Kathedrale auch für viele Agnostiker und atheistische Franzosen ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Sie steht für französische Exzellenz und Eleganz, für einen hochfliegenden Geist, der zugleich in der Lage ist, Festes, Beständiges zu schaffen." Man mag das für albern halten, sollte es dennoch respektieren. https://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-brand-notre-dame-meinung-1.4412148 Ein Wort noch zu den Spenden und dem Wiederaufbau. Vergessen sollte man nicht, dass nicht nur Baumeister, Künstler und Handwerker am Bau von Notre Dame beteiligt waren, sondern auch Leibeigene, Hilfsarbeiter, die häufig die Arbeit mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben bezahlt haben. Auch um deren Vermächtnis ist jeder Spenden-Euro eine gute Sache.
"Notre-Dame, diese zu Stein geronnene abendländische Kunst und Geschichte, steht im Zentrum des Zentrums einer Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde, wobei die Kathedrale auch für viele Agnostiker und atheistische Franzosen ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Sie steht für französische Exzellenz und Eleganz, für einen hochfliegenden Geist, der zugleich in der Lage ist, Festes, Beständiges zu schaffen." Man mag das für albern halten, sollte es dennoch respektieren.
Genau damit tue ich mich halt schwer. Man vereinnahmt mal flugs die Leistungen von Menschen für nationale Zwecke. Die "Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde" hat "weiß Gott" ebenso viel Unheil angerichtet wie Großes und Gutes geschaffen. Und natürlich kennt man die "französische Exzellenz und Eleganz" und ihren "hochfliegenden Geist". Man kennt aus Frankreich aber auch anderes. So wie bei allen anderen Nationen dieser Welt auch. Warum "in Gottes Namen" kann man dieses Nationengedöns nicht einfach mal weglassen? Bullshit.
Im Übrigen darf ich noch auf den großen Zwiespalt hinweisen, der auch mir innewohnt: die meisten großen Bauwerke dieser Welt sind mit zahllosen Opfern von Menschen errichtet und meist mit Geldern erbaut worden, die dem "Volk" zuvor abgepresst oder auf andere Weise weggenommen worden sind. Auch daran sollte man sich immer erinnern, wenn auch die "Trauer" über Zerstörung oder Verlust noch so groß sein möge. Auf der anderen Seite gäbe es ohne dieses brutale Vorgehen die meisten großen Kulturdenkmäler bedauerlicherweise nicht. Ein Zwiespalt, der es gebietet, seinen "Stolz" und erst recht seinen "nationalen Stolz" auf solche Dinge in gewissen Grenzen zu halten.
Das Wort „Trauer“ in Zusammenhang mit dem Brandverlust des christlichen Gotteshauses zu verwenden, ist ein Hohn für echte Verluste und echtes Elend und lässt tief in die Seele unserer Gesellschaft blicken. Wer, wer schaut den nach Jemen, dort findet Zeit langem schon eine humanitäre Katastrophe statt. Und das sich auf einmal so viel französische Großspender einfinden, nun Macron will ja gerade die Vermögens-Steuer verändern also wieder einführen.
ich finde es "legitim" auch über Bauwerke zu trauern, wohlwissend, dass natürlich das Leid bpsw. von den Dir beschriebenen Menschen in Jemen nicht vergessen werden sollte. Da sind wir wieder bei Bernermer, der zu Recht hier gelobt wird.
Das Wort „Trauer“ in Zusammenhang mit dem Brandverlust des christlichen Gotteshauses zu verwenden, ist ein Hohn für echte Verluste und echtes Elend und lässt tief in die Seele unserer Gesellschaft blicken.
Das Wort „Trauer“ in Zusammenhang mit dem Brandverlust des christlichen Gotteshauses zu verwenden, ist ein Hohn für echte Verluste und echtes Elend und lässt tief in die Seele unserer Gesellschaft blicken
ist das wirklich so gemeint, wie es da steht? Wenn ja, schüttel ich den Kopf und zwar heftig.
Man kann über den EInsturz von einzigartigen Gebäude trauern und gleichzeitig sein Mitgefühl über menschliches Leid haben, es gibt eben nicht immer nurt "Schwarz und Weiß"
hat es einen Grund, warum auf meinen Beitrag geantwortet wird? Ich habe lediglich Bernemer gelobt für seine Haltung und in keinster Weise das Spendenverhalten an für sich kritisiert
Das Wort „Trauer“ in Zusammenhang mit dem Brandverlust des christlichen Gotteshauses zu verwenden, ist ein Hohn für echte Verluste und echtes Elend und lässt tief in die Seele unserer Gesellschaft blicken. Wer, wer schaut den nach Jemen, dort findet Zeit langem schon eine humanitäre Katastrophe statt. Und das sich auf einmal so viel französische Großspender einfinden, nun Macron will ja gerade die Vermögens-Steuer verändern also wieder einführen.
ich finde es "legitim" auch über Bauwerke zu trauern, wohlwissend, dass natürlich das Leid bpsw. von den Dir beschriebenen Menschen in Jemen nicht vergessen werden sollte. Da sind wir wieder bei Bernermer, der zu Recht hier gelobt wird.
Es steht dem Autor im Stern natürlich vollkommen frei mich so zu bezeichnen, bzw. mir zeigt es auf das ich nicht falsch liege! Herr Carsten Heidböhmer bezeichnet ganz locker die Kritiker als "Mittelmäßige, Neider, Besserwisser u. Schlechtmacher Warum solllte man die Großspenden auch nicht annehmen(?) oder gar weiterleiten, nur weil in Malawi oder Indien, Kinder wegen fehlenden 5,00€ für Impfstoff eben nicht geimpft werden!
Eine Kirche brennt. Niemand kommt glücklicherweise ums Leben. Europa steht zusammen. Präsidenten und deren Sprecher schicken trostspendende Nachrichten. Finanzielle Soforthilfen sind über Nacht organisiert.
Auf dem Mittelmeer kentern Boote. Tausende von Menschen sterben. Europa ist seit Jahren zerstritten. Präsidenten und deren Sprecher reden nicht darüber. Ehrenamtliche Seenotretter werden kriminalisiert.
Jetzt wird schon von einer Metallkonstruktion geredet, der eingestürzte Spitzturm wird nicht rekonstruiert, sondern per Architektenausschreibung neu geplant, es wird ein Computerspiel als offizielle Quelle für Rekonstruktionen benutzt werden.
Der Wiederaufbau wird für Frankreich ein Paradebeispiel sein, zu was die Grande Nation heutzutage instande ist. Und da reden wir nicht von Steinmetzen und Zimmerleuten, die mit der Hand Holzbalken bearbeiten. Der 5 Jahresplan ist nur einzuhalten, wenn die neuesten Technologien und Verfahren zum Einsatz kommen.
Das ist ein komplettes Konjunktur- und Prestigeprojekt... würde mich nicht wundern, wenn Notre-Dame vor BER fertig ist.
Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug.
Ich stimme Dir in den allermeisten Punkten zu und akzeptiere auch das o. g. Zitat als deine Meinung. Hinweisen möchte ich doch, dass viel Franzosen das anders sehen. Die Seine - Insel mit der Kirche ist der Mittelpunkt Frankreichs von der alle Straßen aus gemessen werden. Die Kirche hat eine hohe Symbolik für die Entwicklung und Kultur Frankreichs durch viele Jahrhunderts. Das ist nicht einfach Unfug. Damit wird man der Bedeutung nicht gerecht und tut auch den tausenden Parisern die gestern und heute vielfach ihre Trauer zum Ausdruck gebracht haben Unrecht. In einem Kommentar der SZ steht folgender Satz: "Notre-Dame, diese zu Stein geronnene abendländische Kunst und Geschichte, steht im Zentrum des Zentrums einer Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde, wobei die Kathedrale auch für viele Agnostiker und atheistische Franzosen ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Sie steht für französische Exzellenz und Eleganz, für einen hochfliegenden Geist, der zugleich in der Lage ist, Festes, Beständiges zu schaffen." Man mag das für albern halten, sollte es dennoch respektieren. https://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-brand-notre-dame-meinung-1.4412148 Ein Wort noch zu den Spenden und dem Wiederaufbau. Vergessen sollte man nicht, dass nicht nur Baumeister, Künstler und Handwerker am Bau von Notre Dame beteiligt waren, sondern auch Leibeigene, Hilfsarbeiter, die häufig die Arbeit mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben bezahlt haben. Auch um deren Vermächtnis ist jeder Spenden-Euro eine gute Sache.
"Notre-Dame, diese zu Stein geronnene abendländische Kunst und Geschichte, steht im Zentrum des Zentrums einer Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde, wobei die Kathedrale auch für viele Agnostiker und atheistische Franzosen ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Sie steht für französische Exzellenz und Eleganz, für einen hochfliegenden Geist, der zugleich in der Lage ist, Festes, Beständiges zu schaffen." Man mag das für albern halten, sollte es dennoch respektieren.
Genau damit tue ich mich halt schwer. Man vereinnahmt mal flugs die Leistungen von Menschen für nationale Zwecke. Die "Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde" hat "weiß Gott" ebenso viel Unheil angerichtet wie Großes und Gutes geschaffen. Und natürlich kennt man die "französische Exzellenz und Eleganz" und ihren "hochfliegenden Geist". Man kennt aus Frankreich aber auch anderes. So wie bei allen anderen Nationen dieser Welt auch. Warum "in Gottes Namen" kann man dieses Nationengedöns nicht einfach mal weglassen? Bullshit.
Im Übrigen darf ich noch auf den großen Zwiespalt hinweisen, der auch mir innewohnt: die meisten großen Bauwerke dieser Welt sind mit zahllosen Opfern von Menschen errichtet und meist mit Geldern erbaut worden, die dem "Volk" zuvor abgepresst oder auf andere Weise weggenommen worden sind. Auch daran sollte man sich immer erinnern, wenn auch die "Trauer" über Zerstörung oder Verlust noch so groß sein möge. Auf der anderen Seite gäbe es ohne dieses brutale Vorgehen die meisten großen Kulturdenkmäler bedauerlicherweise nicht. Ein Zwiespalt, der es gebietet, seinen "Stolz" und erst recht seinen "nationalen Stolz" auf solche Dinge in gewissen Grenzen zu halten.
Im Übrigen darf ich noch auf den großen Zwiespalt hinweisen, der auch mir innewohnt: die meisten großen Bauwerke dieser Welt sind mit zahllosen Opfern von Menschen errichtet und meist mit Geldern erbaut worden, die dem "Volk" zuvor abgepresst oder auf andere Weise weggenommen worden sind. Auch daran sollte man sich immer erinnern, wenn auch die "Trauer" über Zerstörung oder Verlust noch so groß sein möge. Auf der anderen Seite gäbe es ohne dieses brutale Vorgehen die meisten großen Kulturdenkmäler bedauerlicherweise nicht. Ein Zwiespalt, der es gebietet, seinen "Stolz" und erst recht seinen "nationalen Stolz" auf solche Dinge in gewissen Grenzen zu halten.
Nicht nur Bauwerke. Durch Ausbeutung kam auch der Reichtum der Kirche und diverser Adelshäuser zu Stande. Davon hört man leider nie was wenn man diverse geschichtsträchtige Gebäude besichtigt.
"Notre-Dame, diese zu Stein geronnene abendländische Kunst und Geschichte, steht im Zentrum des Zentrums einer Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde, wobei die Kathedrale auch für viele Agnostiker und atheistische Franzosen ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Sie steht für französische Exzellenz und Eleganz, für einen hochfliegenden Geist, der zugleich in der Lage ist, Festes, Beständiges zu schaffen." Man mag das für albern halten, sollte es dennoch respektieren.
Genau damit tue ich mich halt schwer. Man vereinnahmt mal flugs die Leistungen von Menschen für nationale Zwecke. Die "Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde" hat "weiß Gott" ebenso viel Unheil angerichtet wie Großes und Gutes geschaffen. Und natürlich kennt man die "französische Exzellenz und Eleganz" und ihren "hochfliegenden Geist". Man kennt aus Frankreich aber auch anderes. So wie bei allen anderen Nationen dieser Welt auch. Warum "in Gottes Namen" kann man dieses Nationengedöns nicht einfach mal weglassen? Bullshit.
Im Übrigen darf ich noch auf den großen Zwiespalt hinweisen, der auch mir innewohnt: die meisten großen Bauwerke dieser Welt sind mit zahllosen Opfern von Menschen errichtet und meist mit Geldern erbaut worden, die dem "Volk" zuvor abgepresst oder auf andere Weise weggenommen worden sind. Auch daran sollte man sich immer erinnern, wenn auch die "Trauer" über Zerstörung oder Verlust noch so groß sein möge. Auf der anderen Seite gäbe es ohne dieses brutale Vorgehen die meisten großen Kulturdenkmäler bedauerlicherweise nicht. Ein Zwiespalt, der es gebietet, seinen "Stolz" und erst recht seinen "nationalen Stolz" auf solche Dinge in gewissen Grenzen zu halten.
Nichtsdestotrotz ist solch ein Bauwerk ein Zeitzeuge. Man kann solch einem Bauwerk gerne mit Skepsis begegnen. Ich verspüre immer eine Art Ehrfurcht. Und Dankbarkeit, dass wir auf ein mehrere Hundert Jahre altes Zeugnis blicken dürfen. Und das hat jetzt erstmal nichts mit einer Verklärung oder der Ausblendung zu tun, unter welchen widrigen Umständen ein solches Bauwerk errichtet worden ist. Es ist Teil der europäischen Geschichte. Denn unter DIESEN Gesichtspunkten darf man dann auch kein KZ besuchen. Für mich ist es aber unerlässlich, dies schon einmal getan zu haben. Sich mit der Geschichte und den Umständen zu befassen.
Jetzt wird schon von einer Metallkonstruktion geredet, der eingestürzte Spitzturm wird nicht rekonstruiert, sondern per Architektenausschreibung neu geplant, es wird ein Computerspiel als offizielle Quelle für Rekonstruktionen benutzt werden.
Der Wiederaufbau wird für Frankreich ein Paradebeispiel sein, zu was die Grande Nation heutzutage instande ist. Und da reden wir nicht von Steinmetzen und Zimmerleuten, die mit der Hand Holzbalken bearbeiten. Der 5 Jahresplan ist nur einzuhalten, wenn die neuesten Technologien und Verfahren zum Einsatz kommen.
Das ist ein komplettes Konjunktur- und Prestigeprojekt... würde mich nicht wundern, wenn Notre-Dame vor BER fertig ist.
Das Wort „Trauer“ in Zusammenhang mit dem Brandverlust des christlichen Gotteshauses zu verwenden, ist ein Hohn für echte Verluste und echtes Elend und lässt tief in die Seele unserer Gesellschaft blicken. Wer, wer schaut den nach Jemen, dort findet Zeit langem schon eine humanitäre Katastrophe statt. Und das sich auf einmal so viel französische Großspender einfinden, nun Macron will ja gerade die Vermögens-Steuer verändern also wieder einführen.
Das Wort „Trauer“ in Zusammenhang mit dem Brandverlust des christlichen Gotteshauses zu verwenden, ist ein Hohn für echte Verluste und echtes Elend und lässt tief in die Seele unserer Gesellschaft blicken.
Das Wort „Trauer“ in Zusammenhang mit dem Brandverlust des christlichen Gotteshauses zu verwenden, ist ein Hohn für echte Verluste und echtes Elend und lässt tief in die Seele unserer Gesellschaft blicken.
So ein Satz macht mich einfach nur fassungslos.
Das ich mal mit dir einer Meinung bin, für Christen ist dies ein Symbol, und einigen geht es da wirklich zu herzen. Ich zum Beispiel habe auch getrauert, nicht wegen der Christlichen Symbolik, sondern wegen der Historie die verloren gegangen ist, unwiederbringlich zerstört....
Das ist doch Quatsch.
Wer in diesem Thread vertritt denn die vermeintliche Mehrheitsmeinung, die Taunusabbels Ansichten entgegensteht und gegen die Du Dich hier stellst?
Wenn das mit der Mindermeinung "Quatsch" ist, habe mich wohl verzählt und begrüße die von Dir offensichtlich festgestellte Mehrheitsmeinung hinsichtlich der im Sternartikel kritisierten Vergleichsrhetorik.
zur wertfreien Klarstellung bzw. Korrektur:
Er sagte "Forum", nicht "Thread".
Jetzt bin ich aber erst recht gespannt, wie der Beleg der Behauptung unter etwaiger Bezugnahme auf Äußerungen, die mutmaßlich mangels vorhersehbaren Anlasses gar nichts mit diesem Thema zu tun haben, klappen wird.
zur wertfreien Klarstellung bzw. Korrektur:
Er sagte "Forum", nicht "Thread".
Danke für den Hinweis, wusste nicht, dass meine Beiträge so aufmerksam gelesen werden, freut mich. Ich meinte natürlich thread, das gesamte Forum überblicken ich nicht. Erst habe ich mich verzählt, dann auch das noch, sorry.
Nein, erst hast du eine falsche Behauptung aufgestellt, und dann versuchst du dich wie immer herauszuwinden. Auch das noch, sorry im Arsc.h.
Danke für den Hinweis, wusste nicht, dass meine Beiträge so aufmerksam gelesen werden, freut mich. Ich meinte natürlich thread, das gesamte Forum überblicken ich nicht. Erst habe ich mich verzählt, dann auch das noch, sorry.
Nein, erst hast du eine falsche Behauptung aufgestellt, und dann versuchst du dich wie immer herauszuwinden. Auch das noch, sorry im Arsc.h.
Mir persönlich tut das Herz weh, zu sehen wie ein derartiges Kulturgut in Flammen aufgeht. Ich freue mich über die Spenden zum Wiederaufbau und hoffe, dass se das gut hinbekommen.
Gleichzeitig widert mich das ganze Gerede von wegen Nationale Symbol, ein Moment in dem alle Europäer zusammen stehen müssen bis hin zu vollmundigen Beileidsbekundungen von allen Seiten heftigst an. Genau aus dem Grund, den der Kollege bernemer hier dargestellt hat.
Da verrecken Tausende im Mittelmeer, das eine Drittel "Europas" jubelt, das nächste schaut desinteressiert weg und das letzte lässt salbungsvolles Gelaber ab, ohne in irgendeiner Weise dafür zu sorgen, dass der europäische Gedanke von Aufklärung und Humanismus mehr wird als graue Theorie. Das löst bei mir befremden aus.
Selbst hätte ich hier, angesichts der üblichen Reflexe mal lieber nix geschrieben. Nicht dass der nächste in ein paar Jahren noch wegen der Kathedrale rumheult.
Aber wenn hier die Diskussion abgleitet von dem was eigentlich benannt wurde, ein Verwundern über die Ausprägung von Werthaltungen, dann bleibt mir doch nix, als meinen Senf dazu zu geben!
1. Zunächst mal ist hier ein Bauwerk (fast) zugrunde gegangen, das in seiner Schönheit, Kühnheit und Imposanz seinesgleichen sucht. Zugleich ist es ein Werk, das uns anschaulich vor Augen führt, was Menschen vor Jahrhunderten zu leisten imstande waren. Wie zu hören ist, ist es schon jetzt nicht einfach, Experten und Handwerker zu finden, die die Kunst der Erbauer von Notre Dame überhaupt auch nur nachvollziehen können.
2. Wenn man ein solches Bauwerk in Flammen stehen sieht, sind immer Emotionen im Spiel, namentlich wenn man selbst mehrfach dort gewesen ist und dem Bann dieser Kirche erlegen ist. Dasselbe würde allerdings auch für andere Meisterwerke dieser Erde gelten, egal wo sie stehen. Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug. Es ist und bleibt ein von Menschen geschaffenes Meisterwerk, so wie es noch etliche andere, verteilt auf diesen Planeten, gibt.
3. Wenn reiche, mittelreiche oder normal begüterte Leute Geld spenden, um dieses Haus wieder aufzubauen, ist das deren Entscheidung, die ich nicht zu kommentieren habe. Vermutlich sind in diesem Fall ebenso Emotionen im Spiel wie bei Tsunami-, Erdbeben-, Hunger- oder anderen Katastrophen, die bei entsprechendem Einsatz der Medien ebenfalls regelmäßig eine hohe Spendenbereitschaft hervorrufen. Man erinnere sich nur an "Helft Russland".
4. Insofern hat das mit dem Hunger in Afrika oder Kriegsgebieten wenig zu tun. Insbesondere auch deswegen, da die Probleme, die zu solchen Krisen geführt haben, nicht mit Spenden zu lösen sind, sondern mit Politik. Und zwar der richtigen. Ich glaube auch nicht, dass Gelder, die eigentlich für "Ärzte ohne Grenzen" oder "Brot für die Welt" vorgesehen waren, jetzt auf die Île de la Cité fließen.
Und selbstverständlich haben Französische Bürger und Unternehmen eine nochmals deutlich größere emotionale Bindung zu Paris und Notre-Dame als wir, die wir vielleicht als Touristen mal dort waren. Und auch wenn die Situationen nicht 1:1 vergleichbar sind, so haben sich damals auch Spender gefunden, um die Dresdner Frauenkirche und die Alte Oper wieder aufzubauen. Es gibt bei solchen situationsbedingten Spenden kein Entweder-oder.
Ich stimme Dir in den allermeisten Punkten zu und akzeptiere auch das o. g. Zitat als deine Meinung.
Hinweisen möchte ich doch, dass viel Franzosen das anders sehen. Die Seine - Insel mit der Kirche ist der Mittelpunkt Frankreichs von der alle Straßen aus gemessen werden. Die Kirche hat eine hohe Symbolik für die Entwicklung und Kultur Frankreichs durch viele Jahrhunderts. Das ist nicht einfach Unfug. Damit wird man der Bedeutung nicht gerecht und tut auch den tausenden Parisern die gestern und heute vielfach ihre Trauer zum Ausdruck gebracht haben Unrecht.
In einem Kommentar der SZ steht folgender Satz:
"Notre-Dame, diese zu Stein geronnene abendländische Kunst und Geschichte, steht im Zentrum des Zentrums einer Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde, wobei die Kathedrale auch für viele Agnostiker und atheistische Franzosen ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Sie steht für französische Exzellenz und Eleganz, für einen hochfliegenden Geist, der zugleich in der Lage ist, Festes, Beständiges zu schaffen."
Man mag das für albern halten, sollte es dennoch respektieren.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-brand-notre-dame-meinung-1.4412148
Ein Wort noch zu den Spenden und dem Wiederaufbau. Vergessen sollte man nicht, dass nicht nur Baumeister, Künstler und Handwerker am Bau von Notre Dame beteiligt waren, sondern auch Leibeigene, Hilfsarbeiter, die häufig die Arbeit mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben bezahlt haben.
Auch um deren Vermächtnis ist jeder Spenden-Euro eine gute Sache.
1. Zunächst mal ist hier ein Bauwerk (fast) zugrunde gegangen, das in seiner Schönheit, Kühnheit und Imposanz seinesgleichen sucht. Zugleich ist es ein Werk, das uns anschaulich vor Augen führt, was Menschen vor Jahrhunderten zu leisten imstande waren. Wie zu hören ist, ist es schon jetzt nicht einfach, Experten und Handwerker zu finden, die die Kunst der Erbauer von Notre Dame überhaupt auch nur nachvollziehen können.
2. Wenn man ein solches Bauwerk in Flammen stehen sieht, sind immer Emotionen im Spiel, namentlich wenn man selbst mehrfach dort gewesen ist und dem Bann dieser Kirche erlegen ist. Dasselbe würde allerdings auch für andere Meisterwerke dieser Erde gelten, egal wo sie stehen. Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug. Es ist und bleibt ein von Menschen geschaffenes Meisterwerk, so wie es noch etliche andere, verteilt auf diesen Planeten, gibt.
3. Wenn reiche, mittelreiche oder normal begüterte Leute Geld spenden, um dieses Haus wieder aufzubauen, ist das deren Entscheidung, die ich nicht zu kommentieren habe. Vermutlich sind in diesem Fall ebenso Emotionen im Spiel wie bei Tsunami-, Erdbeben-, Hunger- oder anderen Katastrophen, die bei entsprechendem Einsatz der Medien ebenfalls regelmäßig eine hohe Spendenbereitschaft hervorrufen. Man erinnere sich nur an "Helft Russland".
4. Insofern hat das mit dem Hunger in Afrika oder Kriegsgebieten wenig zu tun. Insbesondere auch deswegen, da die Probleme, die zu solchen Krisen geführt haben, nicht mit Spenden zu lösen sind, sondern mit Politik. Und zwar der richtigen. Ich glaube auch nicht, dass Gelder, die eigentlich für "Ärzte ohne Grenzen" oder "Brot für die Welt" vorgesehen waren, jetzt auf die Île de la Cité fließen.
1. Zunächst mal ist hier ein Bauwerk (fast) zugrunde gegangen, das in seiner Schönheit, Kühnheit und Imposanz seinesgleichen sucht. Zugleich ist es ein Werk, das uns anschaulich vor Augen führt, was Menschen vor Jahrhunderten zu leisten imstande waren. Wie zu hören ist, ist es schon jetzt nicht einfach, Experten und Handwerker zu finden, die die Kunst der Erbauer von Notre Dame überhaupt auch nur nachvollziehen können.
2. Wenn man ein solches Bauwerk in Flammen stehen sieht, sind immer Emotionen im Spiel, namentlich wenn man selbst mehrfach dort gewesen ist und dem Bann dieser Kirche erlegen ist. Dasselbe würde allerdings auch für andere Meisterwerke dieser Erde gelten, egal wo sie stehen. Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug. Es ist und bleibt ein von Menschen geschaffenes Meisterwerk, so wie es noch etliche andere, verteilt auf diesen Planeten, gibt.
3. Wenn reiche, mittelreiche oder normal begüterte Leute Geld spenden, um dieses Haus wieder aufzubauen, ist das deren Entscheidung, die ich nicht zu kommentieren habe. Vermutlich sind in diesem Fall ebenso Emotionen im Spiel wie bei Tsunami-, Erdbeben-, Hunger- oder anderen Katastrophen, die bei entsprechendem Einsatz der Medien ebenfalls regelmäßig eine hohe Spendenbereitschaft hervorrufen. Man erinnere sich nur an "Helft Russland".
4. Insofern hat das mit dem Hunger in Afrika oder Kriegsgebieten wenig zu tun. Insbesondere auch deswegen, da die Probleme, die zu solchen Krisen geführt haben, nicht mit Spenden zu lösen sind, sondern mit Politik. Und zwar der richtigen. Ich glaube auch nicht, dass Gelder, die eigentlich für "Ärzte ohne Grenzen" oder "Brot für die Welt" vorgesehen waren, jetzt auf die Île de la Cité fließen.
Und selbstverständlich haben Französische Bürger und Unternehmen eine nochmals deutlich größere emotionale Bindung zu Paris und Notre-Dame als wir, die wir vielleicht als Touristen mal dort waren. Und auch wenn die Situationen nicht 1:1 vergleichbar sind, so haben sich damals auch Spender gefunden, um die Dresdner Frauenkirche und die Alte Oper wieder aufzubauen. Es gibt bei solchen situationsbedingten Spenden kein Entweder-oder.
1. Zunächst mal ist hier ein Bauwerk (fast) zugrunde gegangen, das in seiner Schönheit, Kühnheit und Imposanz seinesgleichen sucht. Zugleich ist es ein Werk, das uns anschaulich vor Augen führt, was Menschen vor Jahrhunderten zu leisten imstande waren. Wie zu hören ist, ist es schon jetzt nicht einfach, Experten und Handwerker zu finden, die die Kunst der Erbauer von Notre Dame überhaupt auch nur nachvollziehen können.
2. Wenn man ein solches Bauwerk in Flammen stehen sieht, sind immer Emotionen im Spiel, namentlich wenn man selbst mehrfach dort gewesen ist und dem Bann dieser Kirche erlegen ist. Dasselbe würde allerdings auch für andere Meisterwerke dieser Erde gelten, egal wo sie stehen. Insofern ist das Gerede um nationale oder kulturelle Symbolik Unfug. Es ist und bleibt ein von Menschen geschaffenes Meisterwerk, so wie es noch etliche andere, verteilt auf diesen Planeten, gibt.
3. Wenn reiche, mittelreiche oder normal begüterte Leute Geld spenden, um dieses Haus wieder aufzubauen, ist das deren Entscheidung, die ich nicht zu kommentieren habe. Vermutlich sind in diesem Fall ebenso Emotionen im Spiel wie bei Tsunami-, Erdbeben-, Hunger- oder anderen Katastrophen, die bei entsprechendem Einsatz der Medien ebenfalls regelmäßig eine hohe Spendenbereitschaft hervorrufen. Man erinnere sich nur an "Helft Russland".
4. Insofern hat das mit dem Hunger in Afrika oder Kriegsgebieten wenig zu tun. Insbesondere auch deswegen, da die Probleme, die zu solchen Krisen geführt haben, nicht mit Spenden zu lösen sind, sondern mit Politik. Und zwar der richtigen. Ich glaube auch nicht, dass Gelder, die eigentlich für "Ärzte ohne Grenzen" oder "Brot für die Welt" vorgesehen waren, jetzt auf die Île de la Cité fließen.
Ich stimme Dir in den allermeisten Punkten zu und akzeptiere auch das o. g. Zitat als deine Meinung.
Hinweisen möchte ich doch, dass viel Franzosen das anders sehen. Die Seine - Insel mit der Kirche ist der Mittelpunkt Frankreichs von der alle Straßen aus gemessen werden. Die Kirche hat eine hohe Symbolik für die Entwicklung und Kultur Frankreichs durch viele Jahrhunderts. Das ist nicht einfach Unfug. Damit wird man der Bedeutung nicht gerecht und tut auch den tausenden Parisern die gestern und heute vielfach ihre Trauer zum Ausdruck gebracht haben Unrecht.
In einem Kommentar der SZ steht folgender Satz:
"Notre-Dame, diese zu Stein geronnene abendländische Kunst und Geschichte, steht im Zentrum des Zentrums einer Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde, wobei die Kathedrale auch für viele Agnostiker und atheistische Franzosen ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Sie steht für französische Exzellenz und Eleganz, für einen hochfliegenden Geist, der zugleich in der Lage ist, Festes, Beständiges zu schaffen."
Man mag das für albern halten, sollte es dennoch respektieren.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-brand-notre-dame-meinung-1.4412148
Ein Wort noch zu den Spenden und dem Wiederaufbau. Vergessen sollte man nicht, dass nicht nur Baumeister, Künstler und Handwerker am Bau von Notre Dame beteiligt waren, sondern auch Leibeigene, Hilfsarbeiter, die häufig die Arbeit mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben bezahlt haben.
Auch um deren Vermächtnis ist jeder Spenden-Euro eine gute Sache.
Genau damit tue ich mich halt schwer. Man vereinnahmt mal flugs die Leistungen von Menschen für nationale Zwecke. Die "Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde" hat "weiß Gott" ebenso viel Unheil angerichtet wie Großes und Gutes geschaffen. Und natürlich kennt man die "französische Exzellenz und Eleganz" und ihren "hochfliegenden Geist". Man kennt aus Frankreich aber auch anderes.
So wie bei allen anderen Nationen dieser Welt auch. Warum "in Gottes Namen" kann man dieses Nationengedöns nicht einfach mal weglassen?
Bullshit.
Im Übrigen darf ich noch auf den großen Zwiespalt hinweisen, der auch mir innewohnt: die meisten großen Bauwerke dieser Welt sind mit zahllosen Opfern von Menschen errichtet und meist mit Geldern erbaut worden, die dem "Volk" zuvor abgepresst oder auf andere Weise weggenommen worden sind. Auch daran sollte man sich immer erinnern, wenn auch die "Trauer" über Zerstörung oder Verlust noch so groß sein möge. Auf der anderen Seite gäbe es ohne dieses brutale Vorgehen die meisten großen Kulturdenkmäler bedauerlicherweise nicht.
Ein Zwiespalt, der es gebietet, seinen "Stolz" und erst recht seinen "nationalen Stolz" auf solche Dinge in gewissen Grenzen zu halten.
So ein Satz macht mich einfach nur fassungslos.
ist das wirklich so gemeint, wie es da steht? Wenn ja, schüttel ich den Kopf und zwar heftig.
Man kann über den EInsturz von einzigartigen Gebäude trauern und gleichzeitig sein Mitgefühl über menschliches Leid haben, es gibt eben nicht immer nurt "Schwarz und Weiß"
Ich finde dieser Artikel trifft es ganz gut
https://www.stern.de/kultur/notre-dame--die-stunde-der-miesmacher---wie-gegen-wohltaeter-stimmung-gemacht-wird-8671766.html?utm_campaign=stern_fanpage&utm_medium=posting&utm_source=twitter
Ich habe lediglich Bernemer gelobt für seine Haltung und in keinster Weise das Spendenverhalten an für sich kritisiert
Herr Carsten Heidböhmer bezeichnet ganz locker die Kritiker als "Mittelmäßige, Neider, Besserwisser u. Schlechtmacher
Warum solllte man die Großspenden auch nicht annehmen(?) oder gar weiterleiten, nur weil in Malawi oder Indien, Kinder wegen fehlenden 5,00€ für Impfstoff eben nicht geimpft werden!
Eine Kirche brennt. Niemand kommt glücklicherweise ums Leben.
Europa steht zusammen. Präsidenten und deren Sprecher schicken trostspendende Nachrichten. Finanzielle Soforthilfen sind über Nacht organisiert.
Auf dem Mittelmeer kentern Boote. Tausende von Menschen sterben.
Europa ist seit Jahren zerstritten. Präsidenten und deren Sprecher reden nicht darüber. Ehrenamtliche Seenotretter werden kriminalisiert.
Das Wertesystem bleibt mir ein Rätsel.
vollkommen andere Meinung.
https://amp.welt.de/vermischtes/live191997423/Brand-von-Notre-Dame-Kathedrale-soll-Dach-aus-Metall-bekommen.html
Jetzt wird schon von einer Metallkonstruktion geredet, der eingestürzte Spitzturm wird nicht rekonstruiert, sondern per Architektenausschreibung neu geplant, es wird ein Computerspiel als offizielle Quelle für Rekonstruktionen benutzt werden.
Der Wiederaufbau wird für Frankreich ein Paradebeispiel sein, zu was die Grande Nation heutzutage instande ist. Und da reden wir nicht von Steinmetzen und Zimmerleuten, die mit der Hand Holzbalken bearbeiten. Der 5 Jahresplan ist nur einzuhalten, wenn die neuesten Technologien und Verfahren zum Einsatz kommen.
Das ist ein komplettes Konjunktur- und Prestigeprojekt... würde mich nicht wundern, wenn Notre-Dame vor BER fertig ist.
Ich stimme Dir in den allermeisten Punkten zu und akzeptiere auch das o. g. Zitat als deine Meinung.
Hinweisen möchte ich doch, dass viel Franzosen das anders sehen. Die Seine - Insel mit der Kirche ist der Mittelpunkt Frankreichs von der alle Straßen aus gemessen werden. Die Kirche hat eine hohe Symbolik für die Entwicklung und Kultur Frankreichs durch viele Jahrhunderts. Das ist nicht einfach Unfug. Damit wird man der Bedeutung nicht gerecht und tut auch den tausenden Parisern die gestern und heute vielfach ihre Trauer zum Ausdruck gebracht haben Unrecht.
In einem Kommentar der SZ steht folgender Satz:
"Notre-Dame, diese zu Stein geronnene abendländische Kunst und Geschichte, steht im Zentrum des Zentrums einer Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde, wobei die Kathedrale auch für viele Agnostiker und atheistische Franzosen ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Sie steht für französische Exzellenz und Eleganz, für einen hochfliegenden Geist, der zugleich in der Lage ist, Festes, Beständiges zu schaffen."
Man mag das für albern halten, sollte es dennoch respektieren.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/paris-brand-notre-dame-meinung-1.4412148
Ein Wort noch zu den Spenden und dem Wiederaufbau. Vergessen sollte man nicht, dass nicht nur Baumeister, Künstler und Handwerker am Bau von Notre Dame beteiligt waren, sondern auch Leibeigene, Hilfsarbeiter, die häufig die Arbeit mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben bezahlt haben.
Auch um deren Vermächtnis ist jeder Spenden-Euro eine gute Sache.
Genau damit tue ich mich halt schwer. Man vereinnahmt mal flugs die Leistungen von Menschen für nationale Zwecke. Die "Nation, die um König und Kirche herum errichtet wurde" hat "weiß Gott" ebenso viel Unheil angerichtet wie Großes und Gutes geschaffen. Und natürlich kennt man die "französische Exzellenz und Eleganz" und ihren "hochfliegenden Geist". Man kennt aus Frankreich aber auch anderes.
So wie bei allen anderen Nationen dieser Welt auch. Warum "in Gottes Namen" kann man dieses Nationengedöns nicht einfach mal weglassen?
Bullshit.
Im Übrigen darf ich noch auf den großen Zwiespalt hinweisen, der auch mir innewohnt: die meisten großen Bauwerke dieser Welt sind mit zahllosen Opfern von Menschen errichtet und meist mit Geldern erbaut worden, die dem "Volk" zuvor abgepresst oder auf andere Weise weggenommen worden sind. Auch daran sollte man sich immer erinnern, wenn auch die "Trauer" über Zerstörung oder Verlust noch so groß sein möge. Auf der anderen Seite gäbe es ohne dieses brutale Vorgehen die meisten großen Kulturdenkmäler bedauerlicherweise nicht.
Ein Zwiespalt, der es gebietet, seinen "Stolz" und erst recht seinen "nationalen Stolz" auf solche Dinge in gewissen Grenzen zu halten.
Nicht nur Bauwerke. Durch Ausbeutung kam auch der Reichtum der Kirche und diverser Adelshäuser zu Stande. Davon hört man leider nie was wenn man diverse geschichtsträchtige Gebäude besichtigt.
Nichtsdestotrotz ist solch ein Bauwerk ein Zeitzeuge. Man kann solch einem Bauwerk gerne mit Skepsis begegnen. Ich verspüre immer eine Art Ehrfurcht. Und Dankbarkeit, dass wir auf ein mehrere Hundert Jahre altes Zeugnis blicken dürfen. Und das hat jetzt erstmal nichts mit einer Verklärung oder der Ausblendung zu tun, unter welchen widrigen Umständen ein solches Bauwerk errichtet worden ist.
Es ist Teil der europäischen Geschichte. Denn unter DIESEN Gesichtspunkten darf man dann auch kein KZ besuchen. Für mich ist es aber unerlässlich, dies schon einmal getan zu haben. Sich mit der Geschichte und den Umständen zu befassen.
vollkommen andere Meinung.
https://amp.welt.de/vermischtes/live191997423/Brand-von-Notre-Dame-Kathedrale-soll-Dach-aus-Metall-bekommen.html
Jetzt wird schon von einer Metallkonstruktion geredet, der eingestürzte Spitzturm wird nicht rekonstruiert, sondern per Architektenausschreibung neu geplant, es wird ein Computerspiel als offizielle Quelle für Rekonstruktionen benutzt werden.
Der Wiederaufbau wird für Frankreich ein Paradebeispiel sein, zu was die Grande Nation heutzutage instande ist. Und da reden wir nicht von Steinmetzen und Zimmerleuten, die mit der Hand Holzbalken bearbeiten. Der 5 Jahresplan ist nur einzuhalten, wenn die neuesten Technologien und Verfahren zum Einsatz kommen.
Das ist ein komplettes Konjunktur- und Prestigeprojekt... würde mich nicht wundern, wenn Notre-Dame vor BER fertig ist.
So ein Satz macht mich einfach nur fassungslos.
Das ich mal mit dir einer Meinung bin, für Christen ist dies ein Symbol, und einigen geht es da wirklich zu herzen. Ich zum Beispiel habe auch getrauert, nicht wegen der Christlichen Symbolik, sondern wegen der Historie die verloren gegangen ist, unwiederbringlich zerstört....