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1.FFC bald unter EINTRACHT-Flagge - Gedankenaustausch

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Nun ja, vermutlich hast Du es wieder mal doch nicht

So blöd sind die Verantwortlichen nicht. Die sehen da schon auch Vorteile für uns. Und das sind sicher nicht die 500 Mitglieder, die die mitbringen. Der ausbleibende Erfolg liegt wohl auch daran, dass mit VW und den Knödeldeppen zwei Mannschaften die Damen Bundesliga dominieren.

Mit Nationalspielerinnen und ggf CL Teilnahmen gibt es schon einen Imagegewinn. Und man kann neue Werbeeinnahmen generieren.
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Basaltkopp schrieb:

Nun ja, vermutlich hast Du es wieder mal doch nicht

vorneweg: anscheinend gefällt Dir mein Nickname Ob der Name Programm ist, darüber kann man gerne wieder mal diskutieren.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich ein absoluter Fan der Frauenfußball-Nationalmannschaft bin und mir gerne die Spiele anschaue. Die Entwicklung zu technisch niveauvollem Fußball ist enorm. Dass ich ob der Fusion skeptisch bin, heißt nicht, dass ich die Verantwortlichen für "blöd" halte. Wir werden da wohl schon etwas Geld in die Hand nehmen müssen und ich hoffe nicht, dass dadurch wichtige Verpflichtungen bei der Herrenmannschaft erschwert werden.
Ich bin gerne bereit, "skeptisch" durch "vorsichtig abwartend" zu ersetzen. Vielleicht hab' isch ja alleweil widder, gell?
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Basaltkopp schrieb:

Nun ja, vermutlich hast Du es wieder mal doch nicht

vorneweg: anscheinend gefällt Dir mein Nickname Ob der Name Programm ist, darüber kann man gerne wieder mal diskutieren.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich ein absoluter Fan der Frauenfußball-Nationalmannschaft bin und mir gerne die Spiele anschaue. Die Entwicklung zu technisch niveauvollem Fußball ist enorm. Dass ich ob der Fusion skeptisch bin, heißt nicht, dass ich die Verantwortlichen für "blöd" halte. Wir werden da wohl schon etwas Geld in die Hand nehmen müssen und ich hoffe nicht, dass dadurch wichtige Verpflichtungen bei der Herrenmannschaft erschwert werden.
Ich bin gerne bereit, "skeptisch" durch "vorsichtig abwartend" zu ersetzen. Vielleicht hab' isch ja alleweil widder, gell?
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ebehabichs schrieb:

vorneweg: anscheinend gefällt Dir mein Nickname

Gibt zumindest schlimmere.

ebehabichs schrieb:

Dass ich ob der Fusion skeptisch bin, heißt nicht, dass ich die Verantwortlichen für "blöd" halte.

Das wollte ich damit auch nicht gesagt haben. Auf jeden Fall wird es nicht so ein Fass ohne Boden werden wie die Eishockeymannschaft. Da haben die Leute, die schon vom Fußball keine Ahnung hatten, noch das ohnehin kaum vorhandene Geld mit vollen Händen beim Eishockey aus dem Fenster geworfen.

Das ist hier nicht zu erwarten. Man wird zwar investieren (müssen), um zu VW und den Knödeldeppen aufzuschließen, aber es wird sicher auch Vorteile und zusätzliche Einnahmemöglichkeiten geben. Zudem auch einen Imagegewinn.
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Das Kompliment gebe ich gerne zurück: Dein Name hat auch etwas

Betrachte es auch mal von einem ganz anderes Blickpunkt aus: Man muss ab und an auch mal den advocatus diavoli spielen, um präzisere Positionierungen zu provozieren.
Die Argumente für die Fusion sind ja alle schlüssig, obwohl bei mir in dieser Entwicklung die rationale Betrachtung noch nicht mit der emotionalen Ebene gleichgezogen hat. (Oh wei, was hab ich da für'n Ding abgelaicht. )
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Das Kompliment gebe ich gerne zurück: Dein Name hat auch etwas

Betrachte es auch mal von einem ganz anderes Blickpunkt aus: Man muss ab und an auch mal den advocatus diavoli spielen, um präzisere Positionierungen zu provozieren.
Die Argumente für die Fusion sind ja alle schlüssig, obwohl bei mir in dieser Entwicklung die rationale Betrachtung noch nicht mit der emotionalen Ebene gleichgezogen hat. (Oh wei, was hab ich da für'n Ding abgelaicht. )
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ebehabichs schrieb:

Die Argumente für die Fusion sind ja alle schlüssig, obwohl bei mir in dieser Entwicklung die rationale Betrachtung noch nicht mit der emotionalen Ebene gleichgezogen hat. (Oh wei, was hab ich da für'n Ding abgelaicht. )

Was auch immer Du damit sagen willst - die rationale Betrachtung und Deine emotionale Ebene haben ja noch ein Jahr Zeit zueinander zu finden.
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babbelnedd schrieb:

Meine Grundeinstellung:
Das was da aktuell in Frankreich passiert hat mit meinem tief verwurzeltem Verständnis unter dem Begriff "Fußball" mal so absolut gar nichts zu tuen.
Für den Sport den die Frauen da betreiben wurde ja schon in Leipzig ein geeigneter Begriff erfunden, den ich für angemessen halte, nämlich: Rasen-Ballsport.

Wie ich sehe gibt es die erbärmliche Grundeinstellung immer noch. Diesen Quatsch gibt es nur beim Fußball. Ich frag mich immer was sind das für "Männer"  die so etwas nötig haben.
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propain schrieb:

babbelnedd schrieb:

Meine Grundeinstellung:
Das was da aktuell in Frankreich passiert hat mit meinem tief verwurzeltem Verständnis unter dem Begriff "Fußball" mal so absolut gar nichts zu tuen.
Für den Sport den die Frauen da betreiben wurde ja schon in Leipzig ein geeigneter Begriff erfunden, den ich für angemessen halte, nämlich: Rasen-Ballsport.

Wie ich sehe gibt es die erbärmliche Grundeinstellung immer noch. Diesen Quatsch gibt es nur beim Fußball. Ich frag mich immer was sind das für "Männer"  die so etwas nötig haben.

Ich sehe bei der WM hochklassigen Fussball, dramatische Spiele und in Punkto Ballbehandlung stehen sie den Männern in nichts nach - im Gegenteil! Es macht richtig Spaß. In Italien und Spanien spielen die Frauen in Spitzenspielen vor 40.000 (Atletico Madrid) bis 60.000 (Juve) Zuschauer. Die Premier League rüstet auch massiv auf. Die Dynamik der US Girls und der Engländerinnen, die Spanierinnen und Japanerinnen mit berauschenden, technisch hochwertigen Fussball.  Das macht richtig Spaß. Und wenn ich auch noch die Mentalität der deutschen Frauen mit der der Russlandfahrer vergleiche...

Und zudem keine Rudelbildung, keine Schwalben, keine oder kaum Diskussionen mit den Schiedsrichtern wie im Männerfussball. Auch Fehlentscheidungen werden ohne grosse Theatralik würdevoll akzeptiert .

Das einzig Negative: inkompetente Schiedsrichterinnen  und ein VAR (Männer!), dass Fehlentscheidungen befördert als diese zu minimieren. Und die unsäglichen Kommentatoren  von ARD und ZDF. Besonders gruselig Norbert Galeske und Bernd Schmelzer.
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propain schrieb:

babbelnedd schrieb:

Meine Grundeinstellung:
Das was da aktuell in Frankreich passiert hat mit meinem tief verwurzeltem Verständnis unter dem Begriff "Fußball" mal so absolut gar nichts zu tuen.
Für den Sport den die Frauen da betreiben wurde ja schon in Leipzig ein geeigneter Begriff erfunden, den ich für angemessen halte, nämlich: Rasen-Ballsport.

Wie ich sehe gibt es die erbärmliche Grundeinstellung immer noch. Diesen Quatsch gibt es nur beim Fußball. Ich frag mich immer was sind das für "Männer"  die so etwas nötig haben.

Ich sehe bei der WM hochklassigen Fussball, dramatische Spiele und in Punkto Ballbehandlung stehen sie den Männern in nichts nach - im Gegenteil! Es macht richtig Spaß. In Italien und Spanien spielen die Frauen in Spitzenspielen vor 40.000 (Atletico Madrid) bis 60.000 (Juve) Zuschauer. Die Premier League rüstet auch massiv auf. Die Dynamik der US Girls und der Engländerinnen, die Spanierinnen und Japanerinnen mit berauschenden, technisch hochwertigen Fussball.  Das macht richtig Spaß. Und wenn ich auch noch die Mentalität der deutschen Frauen mit der der Russlandfahrer vergleiche...

Und zudem keine Rudelbildung, keine Schwalben, keine oder kaum Diskussionen mit den Schiedsrichtern wie im Männerfussball. Auch Fehlentscheidungen werden ohne grosse Theatralik würdevoll akzeptiert .

Das einzig Negative: inkompetente Schiedsrichterinnen  und ein VAR (Männer!), dass Fehlentscheidungen befördert als diese zu minimieren. Und die unsäglichen Kommentatoren  von ARD und ZDF. Besonders gruselig Norbert Galeske und Bernd Schmelzer.
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Jaja, für sich genommen ist das ganze schon ok.
Halt gefühlt irgendwie in Zeitlupe, aber man ist halt eben auch Rebic, Kostic und Da Costaic gewöhnt.

Mir gefällt's null, muss es aber auch nicht. Jeder ist frei in dem was er schauen möchte, oder eben nicht schauen möchte. Respekt vor den Leistungen der Frauen-Nationalmannschaften habe ich trotzdem, auch wenn es mir aus rein fussballtechnischer Sicht eben nicht zusagt.

Die Verschmelzung des FFC und der Eintracht find ich trotzdem super, da habe ich in den letzten Jahren schon öfter mal dran gedacht! Kann man eigentlich nur positiv empfinden.
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propain schrieb:

babbelnedd schrieb:

Meine Grundeinstellung:
Das was da aktuell in Frankreich passiert hat mit meinem tief verwurzeltem Verständnis unter dem Begriff "Fußball" mal so absolut gar nichts zu tuen.
Für den Sport den die Frauen da betreiben wurde ja schon in Leipzig ein geeigneter Begriff erfunden, den ich für angemessen halte, nämlich: Rasen-Ballsport.

Wie ich sehe gibt es die erbärmliche Grundeinstellung immer noch. Diesen Quatsch gibt es nur beim Fußball. Ich frag mich immer was sind das für "Männer"  die so etwas nötig haben.

Ich sehe bei der WM hochklassigen Fussball, dramatische Spiele und in Punkto Ballbehandlung stehen sie den Männern in nichts nach - im Gegenteil! Es macht richtig Spaß. In Italien und Spanien spielen die Frauen in Spitzenspielen vor 40.000 (Atletico Madrid) bis 60.000 (Juve) Zuschauer. Die Premier League rüstet auch massiv auf. Die Dynamik der US Girls und der Engländerinnen, die Spanierinnen und Japanerinnen mit berauschenden, technisch hochwertigen Fussball.  Das macht richtig Spaß. Und wenn ich auch noch die Mentalität der deutschen Frauen mit der der Russlandfahrer vergleiche...

Und zudem keine Rudelbildung, keine Schwalben, keine oder kaum Diskussionen mit den Schiedsrichtern wie im Männerfussball. Auch Fehlentscheidungen werden ohne grosse Theatralik würdevoll akzeptiert .

Das einzig Negative: inkompetente Schiedsrichterinnen  und ein VAR (Männer!), dass Fehlentscheidungen befördert als diese zu minimieren. Und die unsäglichen Kommentatoren  von ARD und ZDF. Besonders gruselig Norbert Galeske und Bernd Schmelzer.
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Leo schrieb:

propain schrieb:

babbelnedd schrieb:

Meine Grundeinstellung:
Das was da aktuell in Frankreich passiert hat mit meinem tief verwurzeltem Verständnis unter dem Begriff "Fußball" mal so absolut gar nichts zu tuen.
Für den Sport den die Frauen da betreiben wurde ja schon in Leipzig ein geeigneter Begriff erfunden, den ich für angemessen halte, nämlich: Rasen-Ballsport.

Wie ich sehe gibt es die erbärmliche Grundeinstellung immer noch. Diesen Quatsch gibt es nur beim Fußball. Ich frag mich immer was sind das für "Männer"  die so etwas nötig haben.

Ich sehe bei der WM hochklassigen Fussball, dramatische Spiele und in Punkto Ballbehandlung stehen sie den Männern in nichts nach - im Gegenteil! Es macht richtig Spaß. In Italien und Spanien spielen die Frauen in Spitzenspielen vor 40.000 (Atletico Madrid) bis 60.000 (Juve) Zuschauer. Die Premier League rüstet auch massiv auf. Die Dynamik der US Girls und der Engländerinnen, die Spanierinnen und Japanerinnen mit berauschenden, technisch hochwertigen Fussball.  Das macht richtig Spaß. Und wenn ich auch noch die Mentalität der deutschen Frauen mit der der Russlandfahrer vergleiche...

Und zudem keine Rudelbildung, keine Schwalben, keine oder kaum Diskussionen mit den Schiedsrichtern wie im Männerfussball. Auch Fehlentscheidungen werden ohne grosse Theatralik würdevoll akzeptiert .

Das einzig Negative: inkompetente Schiedsrichterinnen  und ein VAR (Männer!), dass Fehlentscheidungen befördert als diese zu minimieren. Und die unsäglichen Kommentatoren  von ARD und ZDF. Besonders gruselig Norbert Galeske und Bernd Schmelzer.

Ich kann mit zu negativen Beiträgen und Einstellungen genauso wenig anfangen wie mit solchen völlig übertrieben positiven Darstellungen.

Was Kamerun abgezogen hat, war an Peinlichkeit nicht zu überbieten.
Der Fußball ist teils wenig attraktiv, was oft an der taktischen Ausrichtung liegt. Das ist natürlich legitim, aber schön ist es noch lange nicht.
Die Zeiten, da bei den Männern Rumpelfußball angesagt war, während es bei den Frauen schön rauf und runter ging (aufgrund fehlender taktischer Ausbildung, aber war trotzdem cool anzusehen), sind lange vorbei. Das ist zum einen natürlich ein Kompliment, aber zugleich quasi "Segen und Fluch".
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Leo schrieb:

propain schrieb:

babbelnedd schrieb:

Meine Grundeinstellung:
Das was da aktuell in Frankreich passiert hat mit meinem tief verwurzeltem Verständnis unter dem Begriff "Fußball" mal so absolut gar nichts zu tuen.
Für den Sport den die Frauen da betreiben wurde ja schon in Leipzig ein geeigneter Begriff erfunden, den ich für angemessen halte, nämlich: Rasen-Ballsport.

Wie ich sehe gibt es die erbärmliche Grundeinstellung immer noch. Diesen Quatsch gibt es nur beim Fußball. Ich frag mich immer was sind das für "Männer"  die so etwas nötig haben.

Ich sehe bei der WM hochklassigen Fussball, dramatische Spiele und in Punkto Ballbehandlung stehen sie den Männern in nichts nach - im Gegenteil! Es macht richtig Spaß. In Italien und Spanien spielen die Frauen in Spitzenspielen vor 40.000 (Atletico Madrid) bis 60.000 (Juve) Zuschauer. Die Premier League rüstet auch massiv auf. Die Dynamik der US Girls und der Engländerinnen, die Spanierinnen und Japanerinnen mit berauschenden, technisch hochwertigen Fussball.  Das macht richtig Spaß. Und wenn ich auch noch die Mentalität der deutschen Frauen mit der der Russlandfahrer vergleiche...

Und zudem keine Rudelbildung, keine Schwalben, keine oder kaum Diskussionen mit den Schiedsrichtern wie im Männerfussball. Auch Fehlentscheidungen werden ohne grosse Theatralik würdevoll akzeptiert .

Das einzig Negative: inkompetente Schiedsrichterinnen  und ein VAR (Männer!), dass Fehlentscheidungen befördert als diese zu minimieren. Und die unsäglichen Kommentatoren  von ARD und ZDF. Besonders gruselig Norbert Galeske und Bernd Schmelzer.

Ich kann mit zu negativen Beiträgen und Einstellungen genauso wenig anfangen wie mit solchen völlig übertrieben positiven Darstellungen.

Was Kamerun abgezogen hat, war an Peinlichkeit nicht zu überbieten.
Der Fußball ist teils wenig attraktiv, was oft an der taktischen Ausrichtung liegt. Das ist natürlich legitim, aber schön ist es noch lange nicht.
Die Zeiten, da bei den Männern Rumpelfußball angesagt war, während es bei den Frauen schön rauf und runter ging (aufgrund fehlender taktischer Ausbildung, aber war trotzdem cool anzusehen), sind lange vorbei. Das ist zum einen natürlich ein Kompliment, aber zugleich quasi "Segen und Fluch".
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Wobei man da auch bedenken muss, dass es bei der WM gravierende Qualitätsunterschiede innerhalb vieler Mannschaften gibt. Grade in der Vorrunde war das extrem zu bemerken. Da war z.T. noch nichtmals Regelverständnis vorhanden. Da zeigen die BL und die CL ab Viertelfinale doch ganz anderen Fussball.

Das Ganze hat so ein wenig an internationales Eishockey oder Basketball von vor 10-12 Jahren erinnert. 1-2 Spieler aus den amerikanischen Profiligen, der Rest des Teams mehr oder weniger Amateure. Da waren die Länderspiele meilenweit von dem entfernt was man in NHL oder NBA zu sehen bekam.

Insgesamt finde ich es eine gute Sache. Es ist momentan noch ein guter Zeitpunkt um einzusteigen, man hat mit überschaubarem Aufwand noch Chancen auf Titel und von den etablierten "Herrenvereinen" sind auch noch recht wenige ernsthaft engagiert. Das sieht in 5-10 Jahren evtl. anders aus. Man kommt damit an eine ganz andere Zuschauergruppe (für beide Seiten), die Damen profitieren ggf. von den Eintrachtsponsoren und man kann sich, evtl. mit Blick auf Wiedereinfürung der U23 die Infrastruktur teilen. Für den FFC ist es am Ende die einzige Chance nicht von der Bildfläche zu verschwinden, und den Weg des FSV Frankfurt zu gehen...

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Wobei man da auch bedenken muss, dass es bei der WM gravierende Qualitätsunterschiede innerhalb vieler Mannschaften gibt. Grade in der Vorrunde war das extrem zu bemerken. Da war z.T. noch nichtmals Regelverständnis vorhanden. Da zeigen die BL und die CL ab Viertelfinale doch ganz anderen Fussball.

Das Ganze hat so ein wenig an internationales Eishockey oder Basketball von vor 10-12 Jahren erinnert. 1-2 Spieler aus den amerikanischen Profiligen, der Rest des Teams mehr oder weniger Amateure. Da waren die Länderspiele meilenweit von dem entfernt was man in NHL oder NBA zu sehen bekam.

Insgesamt finde ich es eine gute Sache. Es ist momentan noch ein guter Zeitpunkt um einzusteigen, man hat mit überschaubarem Aufwand noch Chancen auf Titel und von den etablierten "Herrenvereinen" sind auch noch recht wenige ernsthaft engagiert. Das sieht in 5-10 Jahren evtl. anders aus. Man kommt damit an eine ganz andere Zuschauergruppe (für beide Seiten), die Damen profitieren ggf. von den Eintrachtsponsoren und man kann sich, evtl. mit Blick auf Wiedereinfürung der U23 die Infrastruktur teilen. Für den FFC ist es am Ende die einzige Chance nicht von der Bildfläche zu verschwinden, und den Weg des FSV Frankfurt zu gehen...

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BRB schrieb:

Wobei man da auch bedenken muss, dass es bei der WM gravierende Qualitätsunterschiede innerhalb vieler Mannschaften gibt. Grade in der Vorrunde war das extrem zu bemerken. Da war z.T. noch nichtmals Regelverständnis vorhanden.

Könnte auch ein Post von vor einem Jahr gewesen sein, im WM Thread 2018 bezogen auf die Popelfresserelf.
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Ich stehe der Fusion eher skeptisch gegenüber. Der FFC ist finanziell und sportlich im Sturzflug und kriecht jetzt bei der SGE unter. Für den FFC vielleicht die Rettung, aber mir fällt es schwer, darin Vorteile für die SGE zu sehen. Wieder ein Kostenfaktor mehr, der unser Budget belastet. Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als es eine Eishockey-buli-mannschaft der SGE gab. Es hat Unsummen verschlungen und nichts gebracht. Wie war man 1991 froh, diesen reinen Zuschussbetrieb endlich abgeschüttelt zu haben. Bitte nicht missverstehen (nettes Wortspiel: Miss-Verstehen), ich gönne es den Damen des FFC und wünschen ihnen alle Erfolge, aber ich fürchte, das wird nur eine kurze Vereinsepisode für die SGE werden.
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ebehabichs schrieb:

Ich stehe der Fusion eher skeptisch gegenüber. Der FFC ist finanziell und sportlich im Sturzflug und kriecht jetzt bei der SGE unter. Für den FFC vielleicht die Rettung, aber mir fällt es schwer, darin Vorteile für die SGE zu sehen. Wieder ein Kostenfaktor mehr, der unser Budget belastet.

Bis hierhin seh ich das leider ähnlich. Hab gerade mal geschaut, laut einem Artikel, den ich auf die Schnelle finden konnte, beträgt der Etat des FFC schätzungsweise etwa 1,8 Millionen, der von WW wohl etwa das Doppelte. Da mal eben 1,8 Mio+ für locker zu machen, find ich schon einen ganz schön teuren Luxus, dafür, dass nicht wirklich signikante Einnahmen durch die Spiele zu erwarten sind. Man setzt hier auch keineswegs auf einen wachsenden Markt, da die Zuschauerzahlen in der Frauenbundesliga seit Jahren rückläufig sind. Hier wird viel über die WM, das Niveau dort und internationale Einnahmequelle gesprochen. Allerdings reden wir hier nicht über die WM oder auch nur eine Nationalspielerin, sondern mit dem FFC eher über ein sinkendes Schiff bzw. einen in die Jahre gekommenen Dieseltraktor (die FFC-Fans hier mögen mir die Vergleiche verzeihen). Und dafür würde wohl auch keiner von uns Millionen ausgeben wollen.
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ebehabichs schrieb:

Ich stehe der Fusion eher skeptisch gegenüber. Der FFC ist finanziell und sportlich im Sturzflug und kriecht jetzt bei der SGE unter. Für den FFC vielleicht die Rettung, aber mir fällt es schwer, darin Vorteile für die SGE zu sehen. Wieder ein Kostenfaktor mehr, der unser Budget belastet.

Bis hierhin seh ich das leider ähnlich. Hab gerade mal geschaut, laut einem Artikel, den ich auf die Schnelle finden konnte, beträgt der Etat des FFC schätzungsweise etwa 1,8 Millionen, der von WW wohl etwa das Doppelte. Da mal eben 1,8 Mio+ für locker zu machen, find ich schon einen ganz schön teuren Luxus, dafür, dass nicht wirklich signikante Einnahmen durch die Spiele zu erwarten sind. Man setzt hier auch keineswegs auf einen wachsenden Markt, da die Zuschauerzahlen in der Frauenbundesliga seit Jahren rückläufig sind. Hier wird viel über die WM, das Niveau dort und internationale Einnahmequelle gesprochen. Allerdings reden wir hier nicht über die WM oder auch nur eine Nationalspielerin, sondern mit dem FFC eher über ein sinkendes Schiff bzw. einen in die Jahre gekommenen Dieseltraktor (die FFC-Fans hier mögen mir die Vergleiche verzeihen). Und dafür würde wohl auch keiner von uns Millionen ausgeben wollen.
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Auch hier vertraue ich mal dem unternehmerischen Geschick unserer Verantwortlichen.
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ebehabichs schrieb:

Ich stehe der Fusion eher skeptisch gegenüber. Der FFC ist finanziell und sportlich im Sturzflug und kriecht jetzt bei der SGE unter. Für den FFC vielleicht die Rettung, aber mir fällt es schwer, darin Vorteile für die SGE zu sehen. Wieder ein Kostenfaktor mehr, der unser Budget belastet.

Bis hierhin seh ich das leider ähnlich. Hab gerade mal geschaut, laut einem Artikel, den ich auf die Schnelle finden konnte, beträgt der Etat des FFC schätzungsweise etwa 1,8 Millionen, der von WW wohl etwa das Doppelte. Da mal eben 1,8 Mio+ für locker zu machen, find ich schon einen ganz schön teuren Luxus, dafür, dass nicht wirklich signikante Einnahmen durch die Spiele zu erwarten sind. Man setzt hier auch keineswegs auf einen wachsenden Markt, da die Zuschauerzahlen in der Frauenbundesliga seit Jahren rückläufig sind. Hier wird viel über die WM, das Niveau dort und internationale Einnahmequelle gesprochen. Allerdings reden wir hier nicht über die WM oder auch nur eine Nationalspielerin, sondern mit dem FFC eher über ein sinkendes Schiff bzw. einen in die Jahre gekommenen Dieseltraktor (die FFC-Fans hier mögen mir die Vergleiche verzeihen). Und dafür würde wohl auch keiner von uns Millionen ausgeben wollen.
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Edit: Mir ist selbstredend klar, dass die Kosten nicht komplett von der Eintracht übernommen werden müssten, da der FFC sich ja bisher auch irgendwie gehalten hat. Allerdings würde eine Rückkehr an die nationale Spitze ja wohl erhebliche Mehrinvestionen bedeuten.
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Ich finde die Fusion mit dem FFC sehr gut, um den Frauenfußball unter dem Dach der Eintracht zu installieren und dann unter Eintracht Frankfurt anzutreten.
Natürlich wird das noch einige Investitionen erforden, verbandsrechtlich müssen auch noch einige Dinge geklärt werden, aber die Maßnahme als solche finde ich klasse.
Und was die Frauen-WM betrifft: unsere Mädels haben sich bisher, auch nach anfänglichem Stolpern, sehr gut präsentiert und werden morgen hoffentlich auch das HF erreichen.
Das ist weit mehr Leistung, als die überbezahlten Friseureinflieger letztes Jahr in Rußland auf den Platz gebracht haben.
Großes Kompliment an unsere Frauen, die wollen nicht so schnell wieder heim, sondern den Titel holen....
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Ich finde die Fusion mit dem FFC sehr gut, um den Frauenfußball unter dem Dach der Eintracht zu installieren und dann unter Eintracht Frankfurt anzutreten.
Natürlich wird das noch einige Investitionen erforden, verbandsrechtlich müssen auch noch einige Dinge geklärt werden, aber die Maßnahme als solche finde ich klasse.
Und was die Frauen-WM betrifft: unsere Mädels haben sich bisher, auch nach anfänglichem Stolpern, sehr gut präsentiert und werden morgen hoffentlich auch das HF erreichen.
Das ist weit mehr Leistung, als die überbezahlten Friseureinflieger letztes Jahr in Rußland auf den Platz gebracht haben.
Großes Kompliment an unsere Frauen, die wollen nicht so schnell wieder heim, sondern den Titel holen....
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cm47 schrieb:

Friseureinflieger

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propain schrieb:

babbelnedd schrieb:

Meine Grundeinstellung:
Das was da aktuell in Frankreich passiert hat mit meinem tief verwurzeltem Verständnis unter dem Begriff "Fußball" mal so absolut gar nichts zu tuen.
Für den Sport den die Frauen da betreiben wurde ja schon in Leipzig ein geeigneter Begriff erfunden, den ich für angemessen halte, nämlich: Rasen-Ballsport.

Wie ich sehe gibt es die erbärmliche Grundeinstellung immer noch. Diesen Quatsch gibt es nur beim Fußball. Ich frag mich immer was sind das für "Männer"  die so etwas nötig haben.

Ich sehe bei der WM hochklassigen Fussball, dramatische Spiele und in Punkto Ballbehandlung stehen sie den Männern in nichts nach - im Gegenteil! Es macht richtig Spaß. In Italien und Spanien spielen die Frauen in Spitzenspielen vor 40.000 (Atletico Madrid) bis 60.000 (Juve) Zuschauer. Die Premier League rüstet auch massiv auf. Die Dynamik der US Girls und der Engländerinnen, die Spanierinnen und Japanerinnen mit berauschenden, technisch hochwertigen Fussball.  Das macht richtig Spaß. Und wenn ich auch noch die Mentalität der deutschen Frauen mit der der Russlandfahrer vergleiche...

Und zudem keine Rudelbildung, keine Schwalben, keine oder kaum Diskussionen mit den Schiedsrichtern wie im Männerfussball. Auch Fehlentscheidungen werden ohne grosse Theatralik würdevoll akzeptiert .

Das einzig Negative: inkompetente Schiedsrichterinnen  und ein VAR (Männer!), dass Fehlentscheidungen befördert als diese zu minimieren. Und die unsäglichen Kommentatoren  von ARD und ZDF. Besonders gruselig Norbert Galeske und Bernd Schmelzer.
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Leo schrieb:

In Italien und Spanien spielen die Frauen in Spitzenspielen vor 40.000 (Atletico Madrid) bis 60.000 (Juve) Zuschauer.


Man darf dabei nur nicht ausblenden, dass es bei dem Athletico Spiel sowohl ein externes Freikartenkontinget gab, als auch noch alle Athletico DK Inhaber kostenlos zum Spiel durften (Juve weiß ich nicht). Leider kenn ich keine Zahlen zum Thema "zahlende" Zuschauer bei den Rekorden.

Aber so what. ich würde mir tatsächlich auch viel lieber in der nächsten Länderspielpause (2021) im Wald die EF Mädels   anfeuern und die Hurentöchter vom VFL ausbuhen, als mir Timo Würgs im TV anzuschauen.

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Ich denke für die "Marke" Eintracht Frankfurt nicht uninteressant. Da so gut wie alles, womit sich die Eintracht bisher vermarkten kann, ausgebucht und damit ausgelutscht ist. Also bestimmt eine neue gute Möglichkeit, neben der Stadionbetreiber-Geschichte natürlich. Und wenn wir neben Männer-Fußball, Eishockey, Handball und vielleicht noch Basketball in Deutschland mal genau hinschauen, sind im Schnitt 2.000 Zuschauer eine Größe, die dann auch hier schon nicht mehr von nachfolgenden Mannschafts-Sportarten erreicht wird. Könnte mir daher sogar Sponsoren-Einnahmen vorstellen, die vielleicht geplanten bis zu 4 Mio. Investitionen letztendlich tragen können.
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Ich denke für die "Marke" Eintracht Frankfurt nicht uninteressant. Da so gut wie alles, womit sich die Eintracht bisher vermarkten kann, ausgebucht und damit ausgelutscht ist. Also bestimmt eine neue gute Möglichkeit, neben der Stadionbetreiber-Geschichte natürlich. Und wenn wir neben Männer-Fußball, Eishockey, Handball und vielleicht noch Basketball in Deutschland mal genau hinschauen, sind im Schnitt 2.000 Zuschauer eine Größe, die dann auch hier schon nicht mehr von nachfolgenden Mannschafts-Sportarten erreicht wird. Könnte mir daher sogar Sponsoren-Einnahmen vorstellen, die vielleicht geplanten bis zu 4 Mio. Investitionen letztendlich tragen können.
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Ich denke, dass es für den dann ehemaligen FFC unter der Marke SGE leichter sein wird, Gelder zu akquirieren, ganz abgesehen von unserem professionell arbeitenden Management mit den entsprechenden Kontakten.

Aber in der Bilanz bin ich nach wie vor der Meinung, dass es dem FFC mehr nützt als uns.

Obwohl es natürlich ehrenvoll ist und sicher auch gut für unser Image, den Frauenfußbal in Frankfurt in der BL zu halten und das, auch wenn nicht jeder den Frauenfußball positiv beurteilt, wie einige Stimmen hier gezeigt haben.

Zu bedenken ist auch, dass die Wiederbelebung des FFC neben den Investitionen sicher auch Manpower aus unserem Management beanspruchen wird. Es werden Leute eingestellt, Arbeitsräume eingerichtet werden müssen usw.

Was mir nicht klar ist (ich habs ma ebe widder net):
Spielen die Frauen dann in der Comerzbankarena? (Thema Stadionmiete, Logen usw.)
Bleiben die alten Trainingsanlagen bestehen oder zieht alles an den Riederwald?
Werden Dauerkarten für die SGE auch für den Frauenfußball gelten?
Gibt es im Frauenfußball bereits Trikotsponsoring?

Vielleicht hat ja der eine oder andere in dieser Hinsicht bereits etwas läuten hören.
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Habe irgendwo gelesen, dass die am Brentanobad bleiben und dort erstmal die Frauen-Eintracht ihren Stützpunkt haben soll. Das macht auch am meisten Sinn. Für größere Spiele, wie CL etc., dann am Bornheimer Hang.
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habe gerade gesehen, der FFC hat Hessenlotto als Trikotsponsor.
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Ich denke, dass es für den dann ehemaligen FFC unter der Marke SGE leichter sein wird, Gelder zu akquirieren, ganz abgesehen von unserem professionell arbeitenden Management mit den entsprechenden Kontakten.

Aber in der Bilanz bin ich nach wie vor der Meinung, dass es dem FFC mehr nützt als uns.

Obwohl es natürlich ehrenvoll ist und sicher auch gut für unser Image, den Frauenfußbal in Frankfurt in der BL zu halten und das, auch wenn nicht jeder den Frauenfußball positiv beurteilt, wie einige Stimmen hier gezeigt haben.

Zu bedenken ist auch, dass die Wiederbelebung des FFC neben den Investitionen sicher auch Manpower aus unserem Management beanspruchen wird. Es werden Leute eingestellt, Arbeitsräume eingerichtet werden müssen usw.

Was mir nicht klar ist (ich habs ma ebe widder net):
Spielen die Frauen dann in der Comerzbankarena? (Thema Stadionmiete, Logen usw.)
Bleiben die alten Trainingsanlagen bestehen oder zieht alles an den Riederwald?
Werden Dauerkarten für die SGE auch für den Frauenfußball gelten?
Gibt es im Frauenfußball bereits Trikotsponsoring?

Vielleicht hat ja der eine oder andere in dieser Hinsicht bereits etwas läuten hören.
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ebehabichs schrieb:

Spielen die Frauen dann in der Comerzbankarena? (Thema Stadionmiete, Logen usw.)

Das kann ich mir wahrlich nicht vorstellen bei der Miete.



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