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E-Mobilität

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was heisst interpretieren, das steht ja so wortwörtlich in der tabelle.

qualitativ ist das ergebnis nicht überraschend und deckt sich im prinzip mit früheren studien, bzw. dem gesunden menschenverstand. es ist wie immer die frage wie sinnvoll und überraschend dieser status quo sein kann, ich denke man muss noch nciht mal raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, daß das elektroauto so richtig sinnvoll erst mit regnerativem strom ist. jeder kann sein auto im ueberigen so schon heute zu hause laden, wenn er das nur will.

quantitativ ist die studie nicht so einfach zu bewerten, da sie noch nicht vollstaendig veroeffentlich ist.

zumindest mal die 150000 km lebensdauer fuer die batterie lassen sich hinterfragen, beim tesla 3 gibt es nach dem was ich gelesen habe eine garantie uber 192000km, die id autos von vw 160000 km. da die batterie massgeblich zum energierucksack des eautos beitraegt, ist eine lebensdauerverlängerung bzw. eine realistische annahme fuer die batterie natürlich essentiell.

die finale aussage, daß fossile brennstoffe noch nciht am ende waeren, ist ein treppenwitz. hier wird überhaupt nicth eine weiterentwicklung bewertet, sondern lediglich der einsatz von erdgas, um dann daraus einen positiven trend fuer fossile brennstoffe herbei zu fabulieren.

das erdgas in der klimabilanz besser da steht (so fern man die methan emissionen in der foerderung unter den tisch fallen laesst), ist auch nicht neu. man kann natürlich was lernen aus dem artikel, allerdings produziert diese studie, anders als die eigenwerbund des adac suggeriert, keine neuen erkenntnisse.

hier noch etwas zum aktuell noch nicht final geklaerten anstieg der methankonzentration:
https://www.deutschlandfunk.de/methan-in-der-atmosphaere-erdgasindustrie-koennte-methan.676.de.html?dram:article_id=456303
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Mein Persönliches Beispiel:

Mein Auto hat jetzt knapp 190.000 runter. Diesel. Der ist jetzt 10,5 Jahre alt. Und dann ist der immernoch Umweltschonender als die E-Autos? Puh. Da fahr ich den gerne weiter.

Mal ganz davon abgesehen. Wenn ich jetzt den ID von VW hätte, bräuchte ich wieder eine neue Batterie, deren Herstellung auch wieder Co2 verursachen würde, als auch evtl. Leute ausbeuten würde, die in irgendwelchen Mienen arbeiten (das sei mal dahingestelt, ich vermute es mal, es ist kein FAKT!). Beim Tesla ganz zu schweigen. Mal ganz davon abgesehen, das ja auch unsere Verbrenner sauberer werden (sollten), von Euro Norm zu Euro Norm. Klar wurde da jetzt geschummelt, usw. aber nur weil das der ein oder andere Hersteller gemacht hat, warens ja nicht alle. Bspw. von Nissan oder sonstigen hat man nichts gehört. Die großen waren halt wirklich: VW (mit Audi usw.), Mercedes und in Teilen BMW.

Da gebe ich dir Recht. Es wird wohl 100% regenerative Energien brauchen, damit sich die Sache auch wirklich lohnt. Großes Problem ist auch noch die Reichweite. Fährtste mal über 130 kmh ist das Ding schneller leer als man leer sagen kann. Und nachladen dauert auch ewig.
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Mein Persönliches Beispiel:

Mein Auto hat jetzt knapp 190.000 runter. Diesel. Der ist jetzt 10,5 Jahre alt. Und dann ist der immernoch Umweltschonender als die E-Autos? Puh. Da fahr ich den gerne weiter.

Mal ganz davon abgesehen. Wenn ich jetzt den ID von VW hätte, bräuchte ich wieder eine neue Batterie, deren Herstellung auch wieder Co2 verursachen würde, als auch evtl. Leute ausbeuten würde, die in irgendwelchen Mienen arbeiten (das sei mal dahingestelt, ich vermute es mal, es ist kein FAKT!). Beim Tesla ganz zu schweigen. Mal ganz davon abgesehen, das ja auch unsere Verbrenner sauberer werden (sollten), von Euro Norm zu Euro Norm. Klar wurde da jetzt geschummelt, usw. aber nur weil das der ein oder andere Hersteller gemacht hat, warens ja nicht alle. Bspw. von Nissan oder sonstigen hat man nichts gehört. Die großen waren halt wirklich: VW (mit Audi usw.), Mercedes und in Teilen BMW.

Da gebe ich dir Recht. Es wird wohl 100% regenerative Energien brauchen, damit sich die Sache auch wirklich lohnt. Großes Problem ist auch noch die Reichweite. Fährtste mal über 130 kmh ist das Ding schneller leer als man leer sagen kann. Und nachladen dauert auch ewig.
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Die angegebene Reichweite eines E-Autos ist ja nicht korrekt. Da die Batterie ja stetig an Kapazität verliert. Also ist die Rechnung sogar noch trauriger.
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Kleines Zwischenfazit. Stand Dinge jetzt, hrrr, würde ich mich wohl für eine Übergangslösung entscheiden. Für "E" ist m.E. die Zeit noch nicht gekommen, solange die Stromerzeugung bei uns im Mix so ist wie sie ist, die Infrastruktur zum Tanken so ist wie sie ist und der Tankvorgang selber ebenso. Auch für "H" wird anfänglich jede Menge Strom benötigt, nämlicher Einwand also (obwohl Reichweite und Tankvorgang hier deutlich besser dastehen).

Erdgas hat wiederum seine eigenen Vorteile (Sauberkeit, rascher Tankvorgang, akzeptable Reichweite), ist aber eine - endliche - fossile Ressource, noch dazu mit der Gefahr politischer Abhängigkeiten. Außerdem pflegen die Tanks ab und an zu explodieren. Und fürs Tretauto bin ich schlicht und ergreifend zu alt

Ich denke, bei mir würde und wird es auf Plug-in-Hybrid hinauslaufen. Das ist zwar ein Kompromiss, aber ein sehr vernünftiger. Vor allem in der Form, auf die es hinauszulaufen scheint: kleiner Akku (10 kWh) mit circa 60 km Reichweite, mit dem fast alle Kurzstrecken rein elektrisch zu machen wären, ergänzt durch einen genügsamen Benzinmotor (beim neuen BMW X1 z.B. ein sparsamer 3-Zylinder, beim angekündigten Mazda CX-30 ein kleiner Wankelmotor). Da sollte ein Normverbrauch von 2 l/100 km möglich sein - ohne jegliche Bedenken, unterwegs auf der Strecke zu bleiben resp. 5-Gänge-Menüs inkl. Zigarre an der Tank/Raststelle reinhauen zu müssen, um die Tankzeit zu überbrücken.
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Wenn ich das richtig interpetiere:

Nach 127.000 KM ist das Elektroauto gegenüber dem Benziner Umweltschonender

Nach 219.000 KM ist das Elektroauto gegenüber dem Diesel Umweltschonender.

Bei allerliebe: Bei den Laufleistungen sind schon einige der oben genannten Verbenner auf dem Friedhof.
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Jojo1994 schrieb:

Bei allerliebe: Bei den Laufleistungen sind schon einige der oben genannten Verbenner auf dem Friedhof.

Die 200.000 km sind kein Problem für einen Verbrenner. Zudem muss auch das E-Auto diese Laufleistung erst einmal erreichen. Die nächste Frage ist dann, ob das noch mit dem ersten Akku passiert und falls ja wie viel % dann noch von der ursprünglichen Kapazität vorhanden sind.
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Ich denke, es kommt immer auf die persönlichen Ansprüche und Bedürfnisse an. Nehmen wir mal mein Beispiel:

Meine Mitbenutzer und ich benötigen ein Auto, um schnell und flexibel im Umkreis von ca. 70 km zu sein.
Ländliche Gegend, ÖPNV vollkommen unzureichend.
Eine Reichweite von 150 - 200 km ist also ausreichend.
Dank PV sind wir in der Lage, den Strom für ein E-Fahrzeug während 8 Monaten im Jahr aus 100 % Sonnenenergie zu laden. Der Rest wird - da zu Hause geladen - ebenfalls zu 100 % aus regenerativen Energien gewonnen.
Fahrten über 100 km: Ca. 6 bis 10 p. a.
Schneller als 130 kmh fährt ohnehin keiner von uns. Eher max. 110 bis 120 kmh. Innerorts.

Das schreit eigentlich nach einem geleasten E-Auto.
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Jojo1994 schrieb:

Bei allerliebe: Bei den Laufleistungen sind schon einige der oben genannten Verbenner auf dem Friedhof.

Die 200.000 km sind kein Problem für einen Verbrenner. Zudem muss auch das E-Auto diese Laufleistung erst einmal erreichen. Die nächste Frage ist dann, ob das noch mit dem ersten Akku passiert und falls ja wie viel % dann noch von der ursprünglichen Kapazität vorhanden sind.
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Ich meinte damit auch die Fahrzeuge die verunfallt sind, Motorschäden haben, abgebrannt sind, oder sonstige. Da fallen schon einige raus, und waren dann damit immernoch Umweltfreundlicher als das E-Auto.
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Mein Persönliches Beispiel:

Mein Auto hat jetzt knapp 190.000 runter. Diesel. Der ist jetzt 10,5 Jahre alt. Und dann ist der immernoch Umweltschonender als die E-Autos? Puh. Da fahr ich den gerne weiter.

Mal ganz davon abgesehen. Wenn ich jetzt den ID von VW hätte, bräuchte ich wieder eine neue Batterie, deren Herstellung auch wieder Co2 verursachen würde, als auch evtl. Leute ausbeuten würde, die in irgendwelchen Mienen arbeiten (das sei mal dahingestelt, ich vermute es mal, es ist kein FAKT!). Beim Tesla ganz zu schweigen. Mal ganz davon abgesehen, das ja auch unsere Verbrenner sauberer werden (sollten), von Euro Norm zu Euro Norm. Klar wurde da jetzt geschummelt, usw. aber nur weil das der ein oder andere Hersteller gemacht hat, warens ja nicht alle. Bspw. von Nissan oder sonstigen hat man nichts gehört. Die großen waren halt wirklich: VW (mit Audi usw.), Mercedes und in Teilen BMW.

Da gebe ich dir Recht. Es wird wohl 100% regenerative Energien brauchen, damit sich die Sache auch wirklich lohnt. Großes Problem ist auch noch die Reichweite. Fährtste mal über 130 kmh ist das Ding schneller leer als man leer sagen kann. Und nachladen dauert auch ewig.
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Jojo1994 schrieb:

Mein Auto hat jetzt knapp 190.000 runter. Diesel. Der ist jetzt 10,5 Jahre alt. Und dann ist der immernoch Umweltschonender als die E-Autos? Puh. Da fahr ich den gerne weiter.


es ist wenig sinnvoll sich nur um des elektroautos willens eins zu kaufen. solange man ein funktionierendes system hat, ist es durchaus sinnvoll das weiter zu nutzen. niemand, aber auch niemand sagt, dass sich jetzt sofort jeder und alle sofort und alle ein elektroauto kaufen sollen. das waere ja komplett hohl und komplett wirklichkeitsbefreit.

umweltschonender als elektroautos? zum einen sind die zahlen des adacs noch nicht wirklcih belastbar, die studie ist nicht veroeffentlicht. die vorabveroeffentlichung inkl. des artikels wirkt fuer mich halbseiden.

definitiv zu niedrig angesetzt ist die laufzeit der batterie, die verzerrend fuer das ergebnis wirkt.

mal abgesehen davon, wuerde ich trotzdem sagen, dass es an dir liegt.

punkt 1: zuhause laden. wer haelt dich davon ab, zuhause echten ökostrom zu beziehen?
d.h. du konntest zuhause an der steckdose laden (mit der restriktion der langsamen ladezeit) oder dir ab ca. 500€ eine ladestation installieren (lassen)

punkt 2: es besteht die moeglichkeit auch an oeffentlichen ladestationen 100% regenerative energien zu beziehen.

sprich: selbst heute schon, koenntest du dein elektroauto ohne grossen aufwand mit 100% regenerativem strom betanken, wenn du das willst. das alleinige (!) argument das eauto waere umweltschaedlicher als ein diesel klingt fuer mich wie ein vorgeschobenes argument. gerne nochmal an dieser stelle, das system ist natuerlich nicht dafuer ausgelegt, das heute, sofort und ab jetzt gleich jeder und alle sofort auf elektromobilitaet umsteigen.

Jojo1994 schrieb:


Mal ganz davon abgesehen. Wenn ich jetzt den ID von VW hätte, bräuchte ich wieder eine neue Batterie, deren Herstellung auch wieder Co2 verursachen würde, als auch evtl. Leute ausbeuten würde, die in irgendwelchen Mienen arbeiten (das sei mal dahingestelt, ich vermute es mal, es ist kein FAKT!). Beim Tesla ganz zu schweigen.


vw gibt an, dass der id3 klimaneutral hergestellt wird.
https://ecomento.de/2019/02/18/vw-kompakt-stromer-i-d-kann-bilanziell-co2-neutral-sein/

nochmal ein punkt, der zeigt, dass man die adac studie mit vorsicht geniessen muß. sie ist halt nur eine momentaufnahmen und die sogar noch punktuell, die wir noch nicht ueberpruefen koennen.

Jojo1994 schrieb:

Mal ganz davon abgesehen, das ja auch unsere Verbrenner sauberer werden (sollten), von Euro Norm zu Euro Norm. Klar wurde da jetzt geschummelt, usw. aber nur weil das der ein oder andere Hersteller gemacht hat, warens ja nicht alle. Bspw. von Nissan oder sonstigen hat man nichts gehört. Die großen waren halt wirklich: VW (mit Audi usw.), Mercedes und in Teilen BMW.


jetzt purzelt es aber gewaltig durcheinander. die euronorm bezieht sich nicht auf co2 emissionen.




Jojo1994 schrieb:


Da gebe ich dir Recht. Es wird wohl 100% regenerative Energien brauchen, damit sich die Sache auch wirklich lohnt. Großes Problem ist auch noch die Reichweite. Fährtste mal über 130 kmh ist das Ding schneller leer als man leer sagen kann. Und nachladen dauert auch ewig.        


s.o. wenn du willst, kannst du schon 100% regenerativ fahren, sogar kaufen. dann ist zum einen der co2 rucksack aus der produktion weg, bzw. drastisch reduziert und du bewegst dich auf der kurve mit der viel niedrigeren steigung.

damit wärst du ueber die gesamte kurve im vorteil

über 130km/h? wird zeit fuer ein tempolimit auf deutschen autobahnen. wer schlau faehrt, hat definitv die hoehere reichweite
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was heisst interpretieren, das steht ja so wortwörtlich in der tabelle.

qualitativ ist das ergebnis nicht überraschend und deckt sich im prinzip mit früheren studien, bzw. dem gesunden menschenverstand. es ist wie immer die frage wie sinnvoll und überraschend dieser status quo sein kann, ich denke man muss noch nciht mal raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, daß das elektroauto so richtig sinnvoll erst mit regnerativem strom ist. jeder kann sein auto im ueberigen so schon heute zu hause laden, wenn er das nur will.

quantitativ ist die studie nicht so einfach zu bewerten, da sie noch nicht vollstaendig veroeffentlich ist.

zumindest mal die 150000 km lebensdauer fuer die batterie lassen sich hinterfragen, beim tesla 3 gibt es nach dem was ich gelesen habe eine garantie uber 192000km, die id autos von vw 160000 km. da die batterie massgeblich zum energierucksack des eautos beitraegt, ist eine lebensdauerverlängerung bzw. eine realistische annahme fuer die batterie natürlich essentiell.

die finale aussage, daß fossile brennstoffe noch nciht am ende waeren, ist ein treppenwitz. hier wird überhaupt nicth eine weiterentwicklung bewertet, sondern lediglich der einsatz von erdgas, um dann daraus einen positiven trend fuer fossile brennstoffe herbei zu fabulieren.

das erdgas in der klimabilanz besser da steht (so fern man die methan emissionen in der foerderung unter den tisch fallen laesst), ist auch nicht neu. man kann natürlich was lernen aus dem artikel, allerdings produziert diese studie, anders als die eigenwerbund des adac suggeriert, keine neuen erkenntnisse.

hier noch etwas zum aktuell noch nicht final geklaerten anstieg der methankonzentration:
https://www.deutschlandfunk.de/methan-in-der-atmosphaere-erdgasindustrie-koennte-methan.676.de.html?dram:article_id=456303
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Xaver08 schrieb:

qualitativ ist das ergebnis nicht überraschend und deckt sich im prinzip mit früheren studien, bzw. dem gesunden menschenverstand. es ist wie immer die frage wie sinnvoll und überraschend dieser status quo sein kann, ich denke man muss noch nciht mal raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, daß das elektroauto so richtig sinnvoll erst mit regnerativem strom ist. jeder kann sein auto im ueberigen so schon heute zu hause laden, wenn er das nur will.



In deiner Welt wohnt also jeder so, dass er sein Auto vor seine Wohnungssteckdose fahren kann und mal eben seine Karre auflädt?
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Jojo1994 schrieb:

Mein Auto hat jetzt knapp 190.000 runter. Diesel. Der ist jetzt 10,5 Jahre alt. Und dann ist der immernoch Umweltschonender als die E-Autos? Puh. Da fahr ich den gerne weiter.


es ist wenig sinnvoll sich nur um des elektroautos willens eins zu kaufen. solange man ein funktionierendes system hat, ist es durchaus sinnvoll das weiter zu nutzen. niemand, aber auch niemand sagt, dass sich jetzt sofort jeder und alle sofort und alle ein elektroauto kaufen sollen. das waere ja komplett hohl und komplett wirklichkeitsbefreit.

umweltschonender als elektroautos? zum einen sind die zahlen des adacs noch nicht wirklcih belastbar, die studie ist nicht veroeffentlicht. die vorabveroeffentlichung inkl. des artikels wirkt fuer mich halbseiden.

definitiv zu niedrig angesetzt ist die laufzeit der batterie, die verzerrend fuer das ergebnis wirkt.

mal abgesehen davon, wuerde ich trotzdem sagen, dass es an dir liegt.

punkt 1: zuhause laden. wer haelt dich davon ab, zuhause echten ökostrom zu beziehen?
d.h. du konntest zuhause an der steckdose laden (mit der restriktion der langsamen ladezeit) oder dir ab ca. 500€ eine ladestation installieren (lassen)

punkt 2: es besteht die moeglichkeit auch an oeffentlichen ladestationen 100% regenerative energien zu beziehen.

sprich: selbst heute schon, koenntest du dein elektroauto ohne grossen aufwand mit 100% regenerativem strom betanken, wenn du das willst. das alleinige (!) argument das eauto waere umweltschaedlicher als ein diesel klingt fuer mich wie ein vorgeschobenes argument. gerne nochmal an dieser stelle, das system ist natuerlich nicht dafuer ausgelegt, das heute, sofort und ab jetzt gleich jeder und alle sofort auf elektromobilitaet umsteigen.

Jojo1994 schrieb:


Mal ganz davon abgesehen. Wenn ich jetzt den ID von VW hätte, bräuchte ich wieder eine neue Batterie, deren Herstellung auch wieder Co2 verursachen würde, als auch evtl. Leute ausbeuten würde, die in irgendwelchen Mienen arbeiten (das sei mal dahingestelt, ich vermute es mal, es ist kein FAKT!). Beim Tesla ganz zu schweigen.


vw gibt an, dass der id3 klimaneutral hergestellt wird.
https://ecomento.de/2019/02/18/vw-kompakt-stromer-i-d-kann-bilanziell-co2-neutral-sein/

nochmal ein punkt, der zeigt, dass man die adac studie mit vorsicht geniessen muß. sie ist halt nur eine momentaufnahmen und die sogar noch punktuell, die wir noch nicht ueberpruefen koennen.

Jojo1994 schrieb:

Mal ganz davon abgesehen, das ja auch unsere Verbrenner sauberer werden (sollten), von Euro Norm zu Euro Norm. Klar wurde da jetzt geschummelt, usw. aber nur weil das der ein oder andere Hersteller gemacht hat, warens ja nicht alle. Bspw. von Nissan oder sonstigen hat man nichts gehört. Die großen waren halt wirklich: VW (mit Audi usw.), Mercedes und in Teilen BMW.


jetzt purzelt es aber gewaltig durcheinander. die euronorm bezieht sich nicht auf co2 emissionen.




Jojo1994 schrieb:


Da gebe ich dir Recht. Es wird wohl 100% regenerative Energien brauchen, damit sich die Sache auch wirklich lohnt. Großes Problem ist auch noch die Reichweite. Fährtste mal über 130 kmh ist das Ding schneller leer als man leer sagen kann. Und nachladen dauert auch ewig.        


s.o. wenn du willst, kannst du schon 100% regenerativ fahren, sogar kaufen. dann ist zum einen der co2 rucksack aus der produktion weg, bzw. drastisch reduziert und du bewegst dich auf der kurve mit der viel niedrigeren steigung.

damit wärst du ueber die gesamte kurve im vorteil

über 130km/h? wird zeit fuer ein tempolimit auf deutschen autobahnen. wer schlau faehrt, hat definitv die hoehere reichweite
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Bei der Euronorm gebe ich dir Recht, die bezieht sich tatsächlich nicht auf CO2 sondern auf CO (also Kohlenstoffmonoxid). Komisch wie ich finde, aber okay.

Zum ID und sonstigen: Ich glaube, das wäre für mich kein Auto. Nicht falsch verstehen, aber ich muss mehrmals die Woche großeinkäufe machen. Da wäre so ein Auto nicht passend. Aber vielleicht kommt ja noch was größeres was genauso gut ist. Dann wäre das interessant.

Ich finde aber auch, das doch viel darüber geredet wird das jeder jetzt seinen Verbrenner am besten verschrotten soll (was ich auch totalen Blödsinn finde).

Was ich am Rande noch erwähnen möchte: Ich habe Heute in der Verwantschaft mich mal bei den 15 und 16 Jährigen Schulkids umgehört. Der Tenor war folglich(Fridays for Future,dicke SUV,usw.): "Manche gehen Demonstrieren, damit sie nicht in die Schule müssen, und die Sache findet Freitags statt, weil Samstags würde das ja keinen Interessieren, einige sind aber tatsächlich davon überzeugt, es gibt dafür in den Schulen KEINE Strafen, diese werden nur angedroht".
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Ich denke, es kommt immer auf die persönlichen Ansprüche und Bedürfnisse an. Nehmen wir mal mein Beispiel:

Meine Mitbenutzer und ich benötigen ein Auto, um schnell und flexibel im Umkreis von ca. 70 km zu sein.
Ländliche Gegend, ÖPNV vollkommen unzureichend.
Eine Reichweite von 150 - 200 km ist also ausreichend.
Dank PV sind wir in der Lage, den Strom für ein E-Fahrzeug während 8 Monaten im Jahr aus 100 % Sonnenenergie zu laden. Der Rest wird - da zu Hause geladen - ebenfalls zu 100 % aus regenerativen Energien gewonnen.
Fahrten über 100 km: Ca. 6 bis 10 p. a.
Schneller als 130 kmh fährt ohnehin keiner von uns. Eher max. 110 bis 120 kmh. Innerorts.

Das schreit eigentlich nach einem geleasten E-Auto.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich denke, es kommt immer auf die persönlichen Ansprüche und Bedürfnisse an.
(...)
Schneller als 130 kmh fährt ohnehin keiner von uns. Eher max. 110 bis 120 kmh. Innerorts.

Rischdisch. Es wird in Zukunft noch wichtiger sein als zuvor, dass das Auto inkl. Technologie überlegt auf die je eigenen Bedürfnisse zugeschnitten erworben/geleast wird. Das schreit bei Dir förmlich nach dem E-Konzept. Da bei mir immer mal wieder auch mittlere bis längere Strecken dabei sind, möchte ich mich ungern nur auf E verlassen.

120 Sachen innerorts - das ist allerdings ein Paradebeispiel für ökologisches Fahren. Vor allem dann, wenn sie gleichmäßig durchgehalten werden. Die kritische Verweilzeit innerhalb geschlossener Siedlungen auf ein Minimum reduziert. Kein energieverschlingendes Ent- und Beschleunigen, das ohnehin die anderen Verkehrsteilnehmer nur irritiert. Keine stromzehrenden Ampeln, nun obsolet geworden. Selbst ein positiver Einfluss auf die akute Wohnungsnot wäre gegeben. Man darf das ruhig mal als beispielhaft bezeichnen.


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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich denke, es kommt immer auf die persönlichen Ansprüche und Bedürfnisse an.
(...)
Schneller als 130 kmh fährt ohnehin keiner von uns. Eher max. 110 bis 120 kmh. Innerorts.

Rischdisch. Es wird in Zukunft noch wichtiger sein als zuvor, dass das Auto inkl. Technologie überlegt auf die je eigenen Bedürfnisse zugeschnitten erworben/geleast wird. Das schreit bei Dir förmlich nach dem E-Konzept. Da bei mir immer mal wieder auch mittlere bis längere Strecken dabei sind, möchte ich mich ungern nur auf E verlassen.

120 Sachen innerorts - das ist allerdings ein Paradebeispiel für ökologisches Fahren. Vor allem dann, wenn sie gleichmäßig durchgehalten werden. Die kritische Verweilzeit innerhalb geschlossener Siedlungen auf ein Minimum reduziert. Kein energieverschlingendes Ent- und Beschleunigen, das ohnehin die anderen Verkehrsteilnehmer nur irritiert. Keine stromzehrenden Ampeln, nun obsolet geworden. Selbst ein positiver Einfluss auf die akute Wohnungsnot wäre gegeben. Man darf das ruhig mal als beispielhaft bezeichnen.


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adlerkadabra schrieb:


120 Sachen innerorts - das ist allerdings ein Paradebeispiel für ökologisches Fahren. Vor allem dann, wenn sie gleichmäßig durchgehalten werden. Die kritische Verweilzeit innerhalb geschlossener Siedlungen auf ein Minimum reduziert. Kein energieverschlingendes Ent- und Beschleunigen, das ohnehin die anderen Verkehrsteilnehmer nur irritiert. Keine stromzehrenden Ampeln, nun obsolet geworden. Selbst ein positiver Einfluss auf die akute Wohnungsnot wäre gegeben. Man darf das ruhig mal als beispielhaft bezeichnen.


so entwickeln sich neue mobilitaetskonzepte, waehrend andere noch mit ihrem diesel bei 240 ueber die a4 tuckern.
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Bei der Euronorm gebe ich dir Recht, die bezieht sich tatsächlich nicht auf CO2 sondern auf CO (also Kohlenstoffmonoxid). Komisch wie ich finde, aber okay.

Zum ID und sonstigen: Ich glaube, das wäre für mich kein Auto. Nicht falsch verstehen, aber ich muss mehrmals die Woche großeinkäufe machen. Da wäre so ein Auto nicht passend. Aber vielleicht kommt ja noch was größeres was genauso gut ist. Dann wäre das interessant.

Ich finde aber auch, das doch viel darüber geredet wird das jeder jetzt seinen Verbrenner am besten verschrotten soll (was ich auch totalen Blödsinn finde).

Was ich am Rande noch erwähnen möchte: Ich habe Heute in der Verwantschaft mich mal bei den 15 und 16 Jährigen Schulkids umgehört. Der Tenor war folglich(Fridays for Future,dicke SUV,usw.): "Manche gehen Demonstrieren, damit sie nicht in die Schule müssen, und die Sache findet Freitags statt, weil Samstags würde das ja keinen Interessieren, einige sind aber tatsächlich davon überzeugt, es gibt dafür in den Schulen KEINE Strafen, diese werden nur angedroht".
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Jojo1994 schrieb:


Ich finde aber auch, das doch viel darüber geredet wird das jeder jetzt seinen Verbrenner am besten verschrotten soll (was ich auch totalen Blödsinn finde).



das halte ich auch fuer kompletten bloedsinn. zumal niemand, der sich nur ansatzweise ernsthaft seriös mit dem thema auseinandersetzt, denkt, dass man von heute auf morgen, auch nur deutschland komplett auf eine anderer mobilitaetsloseung umstellen kann.

eine quelle dafuer wuerde mich ja mal interessieren, wo so eine aussage gefallen sein soll
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adlerkadabra schrieb:


120 Sachen innerorts - das ist allerdings ein Paradebeispiel für ökologisches Fahren. Vor allem dann, wenn sie gleichmäßig durchgehalten werden. Die kritische Verweilzeit innerhalb geschlossener Siedlungen auf ein Minimum reduziert. Kein energieverschlingendes Ent- und Beschleunigen, das ohnehin die anderen Verkehrsteilnehmer nur irritiert. Keine stromzehrenden Ampeln, nun obsolet geworden. Selbst ein positiver Einfluss auf die akute Wohnungsnot wäre gegeben. Man darf das ruhig mal als beispielhaft bezeichnen.


so entwickeln sich neue mobilitaetskonzepte, waehrend andere noch mit ihrem diesel bei 240 ueber die a4 tuckern.
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Xaver08 schrieb:

adlerkadabra schrieb:


120 Sachen innerorts - das ist allerdings ein Paradebeispiel für ökologisches Fahren. Vor allem dann, wenn sie gleichmäßig durchgehalten werden. Die kritische Verweilzeit innerhalb geschlossener Siedlungen auf ein Minimum reduziert. Kein energieverschlingendes Ent- und Beschleunigen, das ohnehin die anderen Verkehrsteilnehmer nur irritiert. Keine stromzehrenden Ampeln, nun obsolet geworden. Selbst ein positiver Einfluss auf die akute Wohnungsnot wäre gegeben. Man darf das ruhig mal als beispielhaft bezeichnen.


so entwickeln sich neue mobilitaetskonzepte, waehrend andere noch mit ihrem diesel bei 240 ueber die a4 tuckern.

Das hat sich so ergeben. Diese E-Sprinter sind bei der leisesten Berührung des E-Pedals schon bei 120 kmh und lassen sich nur sehr schwer wieder einfangen. Bezüglich der Wohnungsnot wird das Ganze allerdings erst richtig interessant, wenn man die Schutzstreifen für Fahrradfahrer in sein Streckenportfolio miteinbezieht.
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Xaver08 schrieb:

qualitativ ist das ergebnis nicht überraschend und deckt sich im prinzip mit früheren studien, bzw. dem gesunden menschenverstand. es ist wie immer die frage wie sinnvoll und überraschend dieser status quo sein kann, ich denke man muss noch nciht mal raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, daß das elektroauto so richtig sinnvoll erst mit regnerativem strom ist. jeder kann sein auto im ueberigen so schon heute zu hause laden, wenn er das nur will.



In deiner Welt wohnt also jeder so, dass er sein Auto vor seine Wohnungssteckdose fahren kann und mal eben seine Karre auflädt?
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Hast du keine Steckdose?
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Hast du keine Steckdose?
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Hast du keine Steckdose?

Ich habe sogar mehrere. Aber kein Auto.
Ich möchte nur vom xaver wissen wie Otto N. aus dem 4.Stock Hinterhaus oder  Erna N. aus dem hintersten Block der Heimatsiedlung ihr E-Auto an ihrer Ökostromsteckdose aufladen kann. Laut seiner Aussage kann das ja jeder ganz einfach heute schon, ist nur zu faul oder zu blöd.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Hast du keine Steckdose?

Ich habe sogar mehrere. Aber kein Auto.
Ich möchte nur vom xaver wissen wie Otto N. aus dem 4.Stock Hinterhaus oder  Erna N. aus dem hintersten Block der Heimatsiedlung ihr E-Auto an ihrer Ökostromsteckdose aufladen kann. Laut seiner Aussage kann das ja jeder ganz einfach heute schon, ist nur zu faul oder zu blöd.
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Ein paar Verlängerungskabel und die Kabeltrommel aus'm Baumarkt in einander gesteckt und dann aus'm Küchenfenster runter, an der Sandkiste von den Blagen aus dem 1. Stock vorbei übern Hof, an der Wäschespinne vom Hinterhaus, durch den Briefkastenschlitz von Schulzes aus dem Vorderhaus  bis über die Gass und je nach dem wo man einen Parkplatz gefunden hat, dann noch mal nachverlängern, zur Not mit ein paar Mehrfach-Steckdosen. Das man auch wirklich alles erklären muss.  
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Hast du keine Steckdose?

Ich habe sogar mehrere. Aber kein Auto.
Ich möchte nur vom xaver wissen wie Otto N. aus dem 4.Stock Hinterhaus oder  Erna N. aus dem hintersten Block der Heimatsiedlung ihr E-Auto an ihrer Ökostromsteckdose aufladen kann. Laut seiner Aussage kann das ja jeder ganz einfach heute schon, ist nur zu faul oder zu blöd.
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Es gibt Forderungen, dass Hauseigentümer dazu verpflichtet werden soll, so eine Steckdose bereitzustellen.
Ist so noch Zukunftsmusik aber wer will, kann sich die nötige Infrastruktur auch auf eigene Kosten installieren lassen.
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Es gibt Forderungen, dass Hauseigentümer dazu verpflichtet werden soll, so eine Steckdose bereitzustellen.
Ist so noch Zukunftsmusik aber wer will, kann sich die nötige Infrastruktur auch auf eigene Kosten installieren lassen.
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Raggamuffin schrieb:

Es gibt Forderungen, dass Hauseigentümer dazu verpflichtet werden soll, so eine Steckdose bereitzustellen.

Bei Hochhäusern sehr interessant wenn sich alle um die eine Steckdose prügeln. Ist aber mal wieder typisch Staat, will irgendeinen Mist einführen und fordert dann das es andere bezahlen.
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Raggamuffin schrieb:

Es gibt Forderungen, dass Hauseigentümer dazu verpflichtet werden soll, so eine Steckdose bereitzustellen.

Bei Hochhäusern sehr interessant wenn sich alle um die eine Steckdose prügeln. Ist aber mal wieder typisch Staat, will irgendeinen Mist einführen und fordert dann das es andere bezahlen.
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propain schrieb:

Bei Hochhäusern sehr interessant wenn sich alle um die eine Steckdose prügeln.

Zu diesem Zweck habe ich die Steckerleiste erfunden.
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Raggamuffin schrieb:

Es gibt Forderungen, dass Hauseigentümer dazu verpflichtet werden soll, so eine Steckdose bereitzustellen.

Bei Hochhäusern sehr interessant wenn sich alle um die eine Steckdose prügeln. Ist aber mal wieder typisch Staat, will irgendeinen Mist einführen und fordert dann das es andere bezahlen.
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Und wer ist dann schuld, wenn jemand über das Kabel auf dem Gehweg stolpert und fällt?


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