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E-Mobilität

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Fahre seit bald 7 Jahren elektrisch. Hier in Norwegen ist der Anteil E-Autos grösser als in Schweden trotzdem haben wir im Winter deshalb keine Stromknappheit, eher weil man Wasserkraft lukrativ nach Europa verkauft und dadurch den Strom verknapt weil die Magazine im wahrsten Sinne des Wortes leer sind. Norwegen hat viele E-Tankstellen doch auch hier noch nicht genug um den gesamten Fuhrpark zu bedienen. Wir sind öfters mit dem Auto in Europa unterwegs und je weiter wir in den Süden kommen om so mehr müssen wir nach Ladern suchen, allerdings wird es von Jahr zu Jahr besser.
Winter bedeutet für uns mehr das der Aku nich ganz so weit reicht wie im Sommer also oft ein Stopp mehr als sonst um zu laden.
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HappyViking schrieb:

allerdings wird es von Jahr zu Jahr besser.

So ist es.
HappyViking schrieb:

Winter bedeutet für uns mehr das der Aku nich ganz so weit reicht wie im Sommer also oft ein Stopp mehr als sonst um zu laden.

Das ist bei E-Autos normal. Es sei denn, sie haben eine Wärmepumpe an Bord. Das gibt's auch. Dann hält sich der Verlust durch Kälte in engen Grenzen.
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HappyViking schrieb:

allerdings wird es von Jahr zu Jahr besser.

So ist es.
HappyViking schrieb:

Winter bedeutet für uns mehr das der Aku nich ganz so weit reicht wie im Sommer also oft ein Stopp mehr als sonst um zu laden.

Das ist bei E-Autos normal. Es sei denn, sie haben eine Wärmepumpe an Bord. Das gibt's auch. Dann hält sich der Verlust durch Kälte in engen Grenzen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das ist bei E-Autos normal. Es sei denn, sie haben eine Wärmepumpe an Bord. Das gibt's auch. Dann hält sich der Verlust durch Kälte in engen Grenzen.

Leider nicht ganz. Der Verbrauch wird duch die Wärmepumpe verringert und die Batterie auf einer besseren Betriebstemperatur gehalten, generell muss man bis zu 30% reduzierte Reichweite erwarten. Zugeben sind die Temperaturen dabei etwas knackiger als vieler Orts in Deutschland. Bei -15 - -20 verlieren ca 30% trotz Wärmepumpe, zwischen 0 - -10 ca 15-20%. Dies wird jedes Jahr neu getestet vom schwedischen ADAC und manchmal ach noch vom norwegischen in dem aktuelle Modelle durch die skandinavische Winternacht geschickt werden und dann das gleich noch einmal im Sommer um einen Vergleich unter reellen Bedingungen zu haben.
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👍 So muss das.

Es geht aber nicht nur um Einfamilienhäuser. Reihenweise werden große Mietshäuser nachgerüstet, teilweise sind das verantwortungsbewusste Genossenschaften oder kommunale Wohnungsbaugesellschaften. Beste Beispiele sind in München die gesamte Arnulfstraße oder in Wü die Frankfurter Straße.

Man könnte es also ruhig verpflichtend machen. Weiß nicht, was dagegen spräche.
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Sicher viele Gegenden wo das Sinnvoll wäre.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Auch hier gerne nochmal: bei Milliarden von Handybatterien, Autobatterien, Rasenmäherbatterien usw. usf. hat es auch jahrzehntelang niemanden gestört und stört auch heute noch niemanden. Plötzlich entdeckt man sein Herz für die Kinder und den Kongo. Hat schon bisschen was von Heuchelei, oder?

Dass die Speicherproblematik gelöst werden muss ist doch klar, das bestreitet niemand. Aber auch hier sind wir inzwischen schon wesentlich weiter. So gibt es inzwischen neue Technologien zum Recyclen von Lithium-Ionen-Batterien, neue Technologien, diese zu "restaurieren" und neue Technologien, auf Lithium gänzlich zu verzichten. Die erste Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth fuhr auch nur 30 kmh schnell. Und im 21. Jahrhundert entwickeln sich die Dinge in 1000-facher Geschwindigkeit.
Und es könnte noch schneller gehen, wenn man denn wollte.

Ich greif das jetzt hier nochmal auf, auch wegen der Vorhaltungen, die mir deshalb gemacht wurden:
Klar hat das was von Heuchelei, vor allem bei bei marktliberalen und rechten Leuten, denen ihre Mitmenschen sonst in der Tat auch wurscht sind.

Mir persönlich war diese ganze Problematik vor dem Thema E-Auto aber in dieser Detailliertheit ehrlich gesagt schlicht nicht bewusst, weil eben kaum darüber berichtet wird. Im Grunde ist es traurig, dass das erst von E-Auto-Gegnern vorgeschoben werden musste, um auf die große Bühne zu gelangen.

Und wer denkt, ich würde deshalb die E-Mobilität ablehnen oder Verbrenner fördern wollen, der hats einfach nicht kapiert.

Mein Punkt ist nämlich der, dass wir, wenn wir auf die E-Mobilität setzen, da einfach nicht länger wegschauen dürfen, sondern endlich für humane Verhältnisse sorgen müssen. Also dafür, dass die Arbeit dort unter menschenwürdigen Bedingungen stattfindet und das Land und die Leute auch am Erfolg der E-Mobilität partizipieren. Es kann mir keiner erzählen, dass die großen Industrienationen und Unternehmen nicht die Macht dazu hätten. Und man könnte z. B. auch Batterien dort produzieren und dem Land einen wirtschaftlichen Aufschwung ermöglichen, anstatt nur günstig die Rohstoffe rauszupressen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Auch hier gerne nochmal: bei Milliarden von Handybatterien, Autobatterien, Rasenmäherbatterien usw. usf. hat es auch jahrzehntelang niemanden gestört und stört auch heute noch niemanden. Plötzlich entdeckt man sein Herz für die Kinder und den Kongo. Hat schon bisschen was von Heuchelei, oder?

Dass die Speicherproblematik gelöst werden muss ist doch klar, das bestreitet niemand. Aber auch hier sind wir inzwischen schon wesentlich weiter. So gibt es inzwischen neue Technologien zum Recyclen von Lithium-Ionen-Batterien, neue Technologien, diese zu "restaurieren" und neue Technologien, auf Lithium gänzlich zu verzichten. Die erste Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth fuhr auch nur 30 kmh schnell. Und im 21. Jahrhundert entwickeln sich die Dinge in 1000-facher Geschwindigkeit.
Und es könnte noch schneller gehen, wenn man denn wollte.

Ich greif das jetzt hier nochmal auf, auch wegen der Vorhaltungen, die mir deshalb gemacht wurden:
Klar hat das was von Heuchelei, vor allem bei bei marktliberalen und rechten Leuten, denen ihre Mitmenschen sonst in der Tat auch wurscht sind.

Mir persönlich war diese ganze Problematik vor dem Thema E-Auto aber in dieser Detailliertheit ehrlich gesagt schlicht nicht bewusst, weil eben kaum darüber berichtet wird. Im Grunde ist es traurig, dass das erst von E-Auto-Gegnern vorgeschoben werden musste, um auf die große Bühne zu gelangen.

Und wer denkt, ich würde deshalb die E-Mobilität ablehnen oder Verbrenner fördern wollen, der hats einfach nicht kapiert.

Mein Punkt ist nämlich der, dass wir, wenn wir auf die E-Mobilität setzen, da einfach nicht länger wegschauen dürfen, sondern endlich für humane Verhältnisse sorgen müssen. Also dafür, dass die Arbeit dort unter menschenwürdigen Bedingungen stattfindet und das Land und die Leute auch am Erfolg der E-Mobilität partizipieren. Es kann mir keiner erzählen, dass die großen Industrienationen und Unternehmen nicht die Macht dazu hätten. Und man könnte z. B. auch Batterien dort produzieren und dem Land einen wirtschaftlichen Aufschwung ermöglichen, anstatt nur günstig die Rohstoffe rauszupressen.
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Erstens war der Vorwurf der Heuchelei nicht persönlich gemeint, sondern dahingehend zu verstehen gewesen, dass ganz allgemein der Verweis auf die Batterienproblematik geheuchelt ist - angesichts Milliarden anderer Batterien, wo das offenbar keine Rolle zu spielen scheint.

Zweitens: wenn du zum Anfang dieses Thread gehst, wirst du sehen, dass die Batterienproblematik von Beginn an ein Thema war. Jeder, der sich mit E-Mobilität befasst hat, vergleicht natürlich auch die CO2-Bilanzen und sonstige Merkmale. Das war hier in diesem Thread ebenfalls so, in dem diese Problematik ausgiebigst diskutiert wurde. Es ist also mitnichten so, dass dieses Thema erst von den "E-Auto-Gegnern" zur Sprache gebracht wurde.

Drittens, und da sind wir wieder bei Erstens: natürlich hast du recht, was die Herstellung der Batterien sowie die dazu gehörende Rohstoffgewinnung angeht. Das gilt dann allerdings auch für alle Batterien, die mit diesen Rohstoffen produziert werden - z. B. für alle Handys. Da wird's dann allerdings schon eng, unter den Handynutzern dieser Welt eine ähnliche Haltung hervorzurufen, wie du sie gerade an den Tag gelegt hast. Von den Rasenmähernutzern und E-Bike-Fahrern ganz zu schweigen.

Ich vertraue da wirklich auf die technische Entwicklung, da es hier schon große Fortschritte gibt. Aber bitte: geh mit gutem Beispiel voran und beseitige alle Lithium-Batterien aus deinem Leben. Oder starte eine Petition an den Bundestag, dass er sie verbieten und für menschenwürdige Gewinnung der Rohstoffe sorgen möge. Ich würde mich anschließen.
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Erstens war der Vorwurf der Heuchelei nicht persönlich gemeint, sondern dahingehend zu verstehen gewesen, dass ganz allgemein der Verweis auf die Batterienproblematik geheuchelt ist - angesichts Milliarden anderer Batterien, wo das offenbar keine Rolle zu spielen scheint.

Zweitens: wenn du zum Anfang dieses Thread gehst, wirst du sehen, dass die Batterienproblematik von Beginn an ein Thema war. Jeder, der sich mit E-Mobilität befasst hat, vergleicht natürlich auch die CO2-Bilanzen und sonstige Merkmale. Das war hier in diesem Thread ebenfalls so, in dem diese Problematik ausgiebigst diskutiert wurde. Es ist also mitnichten so, dass dieses Thema erst von den "E-Auto-Gegnern" zur Sprache gebracht wurde.

Drittens, und da sind wir wieder bei Erstens: natürlich hast du recht, was die Herstellung der Batterien sowie die dazu gehörende Rohstoffgewinnung angeht. Das gilt dann allerdings auch für alle Batterien, die mit diesen Rohstoffen produziert werden - z. B. für alle Handys. Da wird's dann allerdings schon eng, unter den Handynutzern dieser Welt eine ähnliche Haltung hervorzurufen, wie du sie gerade an den Tag gelegt hast. Von den Rasenmähernutzern und E-Bike-Fahrern ganz zu schweigen.

Ich vertraue da wirklich auf die technische Entwicklung, da es hier schon große Fortschritte gibt. Aber bitte: geh mit gutem Beispiel voran und beseitige alle Lithium-Batterien aus deinem Leben. Oder starte eine Petition an den Bundestag, dass er sie verbieten und für menschenwürdige Gewinnung der Rohstoffe sorgen möge. Ich würde mich anschließen.
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Ob das persönlich gemeint war, war mir jetzt gar nicht so wichtig, denn du hättest ja sogar Recht, auch ich nutze diese Rohstoffe und werde jetzt auch nicht mein Telefon in die Ecke schmeißen.

Man muss darauf ja auch gar nicht verzichten, es ist ja vollkommen okay, dass im Kongo oder sonst wo  Coltan etc. gefördert wird, denn die haben davon genug, und wir können es brauchen. Man müsste halt eine "Win-Win-Situation" daraus machen, statt einer "Big Win/Lose"
Dass mein Handy dann mehr kostet, ist mir klar, aber dann isses halt so.

Das mit der Petition muss ich jetzt konsequenterweise eigentlich durchziehen, da hast du mich drangekriegt.
Ich überlege mir mal über Ostern, wie man das formulieren könnte.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Auch hier gerne nochmal: bei Milliarden von Handybatterien, Autobatterien, Rasenmäherbatterien usw. usf. hat es auch jahrzehntelang niemanden gestört und stört auch heute noch niemanden. Plötzlich entdeckt man sein Herz für die Kinder und den Kongo. Hat schon bisschen was von Heuchelei, oder?

Dass die Speicherproblematik gelöst werden muss ist doch klar, das bestreitet niemand. Aber auch hier sind wir inzwischen schon wesentlich weiter. So gibt es inzwischen neue Technologien zum Recyclen von Lithium-Ionen-Batterien, neue Technologien, diese zu "restaurieren" und neue Technologien, auf Lithium gänzlich zu verzichten. Die erste Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth fuhr auch nur 30 kmh schnell. Und im 21. Jahrhundert entwickeln sich die Dinge in 1000-facher Geschwindigkeit.
Und es könnte noch schneller gehen, wenn man denn wollte.

Ich greif das jetzt hier nochmal auf, auch wegen der Vorhaltungen, die mir deshalb gemacht wurden:
Klar hat das was von Heuchelei, vor allem bei bei marktliberalen und rechten Leuten, denen ihre Mitmenschen sonst in der Tat auch wurscht sind.

Mir persönlich war diese ganze Problematik vor dem Thema E-Auto aber in dieser Detailliertheit ehrlich gesagt schlicht nicht bewusst, weil eben kaum darüber berichtet wird. Im Grunde ist es traurig, dass das erst von E-Auto-Gegnern vorgeschoben werden musste, um auf die große Bühne zu gelangen.

Und wer denkt, ich würde deshalb die E-Mobilität ablehnen oder Verbrenner fördern wollen, der hats einfach nicht kapiert.

Mein Punkt ist nämlich der, dass wir, wenn wir auf die E-Mobilität setzen, da einfach nicht länger wegschauen dürfen, sondern endlich für humane Verhältnisse sorgen müssen. Also dafür, dass die Arbeit dort unter menschenwürdigen Bedingungen stattfindet und das Land und die Leute auch am Erfolg der E-Mobilität partizipieren. Es kann mir keiner erzählen, dass die großen Industrienationen und Unternehmen nicht die Macht dazu hätten. Und man könnte z. B. auch Batterien dort produzieren und dem Land einen wirtschaftlichen Aufschwung ermöglichen, anstatt nur günstig die Rohstoffe rauszupressen.
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Adlerdenis schrieb:

Mir persönlich war diese ganze Problematik vor dem Thema E-Auto aber in dieser Detailliertheit ehrlich gesagt schlicht nicht bewusst, weil eben kaum darüber berichtet wird. Im Grunde ist es traurig, dass das erst von E-Auto-Gegnern vorgeschoben werden musste, um auf die große Bühne zu gelangen.


traurig und interessant.

die rohstoffthematik als problem bei e autos im speziellen und die untauglichkeit von e autos im allgemeinen wird wiederkehrend falsch und uebertrieben dargestellt thematisiert.

focus, arte, zdf und auch adac waren neben anderen da schon gut dabei. es sind die immer gleichen wiederkehrenden falschen und aufgeblasenen punkte, die in aller regelmaessigkeit widerlegt werden, bzw. schon lange widerlegt sind.

rohstoffthematik im zusammenhang mit z.b. handynutzung ist beileibe nicht neu, auch die abbaubedingungen sind kein neues thema, so gibt es schon bereits laenger div. smartphonehersteller, die sich des themas annehmen, wie z.b. das fairphone.

wer sich fuer das thema interessiert, konnte es vorher schon wissen.
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Adlerdenis schrieb:

Mir persönlich war diese ganze Problematik vor dem Thema E-Auto aber in dieser Detailliertheit ehrlich gesagt schlicht nicht bewusst, weil eben kaum darüber berichtet wird. Im Grunde ist es traurig, dass das erst von E-Auto-Gegnern vorgeschoben werden musste, um auf die große Bühne zu gelangen.


traurig und interessant.

die rohstoffthematik als problem bei e autos im speziellen und die untauglichkeit von e autos im allgemeinen wird wiederkehrend falsch und uebertrieben dargestellt thematisiert.

focus, arte, zdf und auch adac waren neben anderen da schon gut dabei. es sind die immer gleichen wiederkehrenden falschen und aufgeblasenen punkte, die in aller regelmaessigkeit widerlegt werden, bzw. schon lange widerlegt sind.

rohstoffthematik im zusammenhang mit z.b. handynutzung ist beileibe nicht neu, auch die abbaubedingungen sind kein neues thema, so gibt es schon bereits laenger div. smartphonehersteller, die sich des themas annehmen, wie z.b. das fairphone.

wer sich fuer das thema interessiert, konnte es vorher schon wissen.
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Gut, definiere "vorher". Das Thema E-Auto begleitet uns ja jetzt auch schon einige Jahre, und mein erstes Smartphone hatte ich 2013.
Was genau du jetzt für falsche Darstellungen meinst, weiß ich nicht, dass zum Thema E-Auto viel Unsinn verbreitet wird. ist klar.
Ich finde es halt krass, wie das Thema in der Öffentlichkeit weitestgehend ausgeklammert wird. Klar gibts auch mal nen Bericht, aber das ist halt dann eher untere Priorität, lange nach den ganzen anderen Diskussionen zu E-Autos.
Das es Fairtrade-Smartphones gibt weiß ich, die werden sich aber nicht gegen die Großen durchsetzen, niemals. Das ist wie David gegen Goliath, nur dass Goliath gewinnt.
Hier sind die ganzen Branchen und vor allem die Marktführer gefragt, was zu verändern.
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Gut, definiere "vorher". Das Thema E-Auto begleitet uns ja jetzt auch schon einige Jahre, und mein erstes Smartphone hatte ich 2013.
Was genau du jetzt für falsche Darstellungen meinst, weiß ich nicht, dass zum Thema E-Auto viel Unsinn verbreitet wird. ist klar.
Ich finde es halt krass, wie das Thema in der Öffentlichkeit weitestgehend ausgeklammert wird. Klar gibts auch mal nen Bericht, aber das ist halt dann eher untere Priorität, lange nach den ganzen anderen Diskussionen zu E-Autos.
Das es Fairtrade-Smartphones gibt weiß ich, die werden sich aber nicht gegen die Großen durchsetzen, niemals. Das ist wie David gegen Goliath, nur dass Goliath gewinnt.
Hier sind die ganzen Branchen und vor allem die Marktführer gefragt, was zu verändern.
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ich habe mich ja auf einen beitrag von dir bezogen, deine explizite kritik an e autos nehme ich hier im forum erst in den letzten 1-2 jahren war.

Adlerdenis schrieb:

Ich finde es halt krass, wie das Thema in der Öffentlichkeit weitestgehend ausgeklammert wird. Klar gibts auch mal nen Bericht, aber das ist halt dann eher untere Priorität, lange nach den ganzen anderen Diskussionen zu E-Autos.



was genau meinst du mit ausgeklammert? wie ich bereits schrieb, findet man in aller regelmaessigkeit in grossen medien, wie focus, zdf etc. berichte zum thema, die viel quatsch enthalten.

gegendarstellungen dazu in der regel fehlanzeige.

was in der tat in einer vielzahl der medien fehlt, ist eine echte diskussion darueber, wie mobilitaet in zukunft aussehen muss. dass ein 1:1 austausch elektroauto gegen fossiler verbrenner nicht der koenigsweg ist, ist schon lange klar. ich wuerde mir wuenschen, dass anstatt der nonsensdiskussion ueber die vorgeblichen unloesbaren probleme von elektroautos, diese diskussions ins bewusstsein der menschen gebracht werden wuerde.

aber vielleicht meinst du ja das, das ist zwar ein hoechstrelevantes thema, ist aber primaer ein anderes thema.
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Der Wandel ist ja ohnehin zum E-Auto. Von VW aus sagte man doch schon das 2030 jeder 2. angemeldete VW ein E-Auto sein soll. Daimler hat mit der EQ Reihe jetzt eine voll elektrifizierte Karre (die von innen wie ein Raumschiff aussieht) für die Upperclass. Die neue C Klasse besitzt keine Sechszylinder Motoren mehr und soll auch vermehrt als Plug-in verkauft werden.

Ich glaube und hoffe einfach das die Akzeptanz für E-Antrieb steigt wenn mehrere "etablierte" (deutsche) Autobauer wie Daimler, VW oder BMW voll auf Elektro setzen.
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ich habe mich ja auf einen beitrag von dir bezogen, deine explizite kritik an e autos nehme ich hier im forum erst in den letzten 1-2 jahren war.

Adlerdenis schrieb:

Ich finde es halt krass, wie das Thema in der Öffentlichkeit weitestgehend ausgeklammert wird. Klar gibts auch mal nen Bericht, aber das ist halt dann eher untere Priorität, lange nach den ganzen anderen Diskussionen zu E-Autos.



was genau meinst du mit ausgeklammert? wie ich bereits schrieb, findet man in aller regelmaessigkeit in grossen medien, wie focus, zdf etc. berichte zum thema, die viel quatsch enthalten.

gegendarstellungen dazu in der regel fehlanzeige.

was in der tat in einer vielzahl der medien fehlt, ist eine echte diskussion darueber, wie mobilitaet in zukunft aussehen muss. dass ein 1:1 austausch elektroauto gegen fossiler verbrenner nicht der koenigsweg ist, ist schon lange klar. ich wuerde mir wuenschen, dass anstatt der nonsensdiskussion ueber die vorgeblichen unloesbaren probleme von elektroautos, diese diskussions ins bewusstsein der menschen gebracht werden wuerde.

aber vielleicht meinst du ja das, das ist zwar ein hoechstrelevantes thema, ist aber primaer ein anderes thema.
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Wenn du mal die omnipräsente mediale Berichterstattung zum Thema E-Mobilität ins Verhältnis dazu setzt, wie viel über diese Problematik berichtet wird, finde ich das nicht wirklich viel.

Da ich für die Autoindustrie arbeite, hab ich vielleicht einen selektiven Blick, aber ich kann dir sagen, dass innerhalb der Branche niemand von unlösbaren Problemen spricht. Da ist schon viel Bereitschaft, die Dinge anzugehen.
Ich meine, meine erste Kritik hier bezog sich auch gar nicht auf Rohstoffe, sondern darauf, dass man bei der Ladeinfrastruktur einfach viel zu sehr gepennt hat, und aufpassen muss, dass man die Technologie durchsetzt, bevor sie überholt ist.
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Wenn du mal die omnipräsente mediale Berichterstattung zum Thema E-Mobilität ins Verhältnis dazu setzt, wie viel über diese Problematik berichtet wird, finde ich das nicht wirklich viel.

Da ich für die Autoindustrie arbeite, hab ich vielleicht einen selektiven Blick, aber ich kann dir sagen, dass innerhalb der Branche niemand von unlösbaren Problemen spricht. Da ist schon viel Bereitschaft, die Dinge anzugehen.
Ich meine, meine erste Kritik hier bezog sich auch gar nicht auf Rohstoffe, sondern darauf, dass man bei der Ladeinfrastruktur einfach viel zu sehr gepennt hat, und aufpassen muss, dass man die Technologie durchsetzt, bevor sie überholt ist.
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Adlerdenis schrieb:

Wenn du mal die omnipräsente mediale Berichterstattung zum Thema E-Mobilität ins Verhältnis dazu setzt, wie viel über diese Problematik berichtet wird, finde ich das nicht wirklich viel.

Wie schon gesagt: selbst in diesem Thread wird darüber schon auf Seite 1 debattiert.
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Adlerdenis schrieb:

Wenn du mal die omnipräsente mediale Berichterstattung zum Thema E-Mobilität ins Verhältnis dazu setzt, wie viel über diese Problematik berichtet wird, finde ich das nicht wirklich viel.

Wie schon gesagt: selbst in diesem Thread wird darüber schon auf Seite 1 debattiert.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Wenn du mal die omnipräsente mediale Berichterstattung zum Thema E-Mobilität ins Verhältnis dazu setzt, wie viel über diese Problematik berichtet wird, finde ich das nicht wirklich viel.

Wie schon gesagt: selbst in diesem Thread wird darüber schon auf Seite 1 debattiert.

Was heißt "selbst"? Hier im Forum erwarte ich sowas auch. Aber lies mal z. B. Wirtschaftsmagazine, alles voll mit E-Mobilität, aber dazu kein Wort.
Das Forum ist ja hochwertiger als die allgemeine Berichterstattung, da sind wir uns wohl alle einig.
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propain schrieb:

Man hat sich auf das E-Auto versteift damit die Stromriesen sich einigermaßen ruhig verhalten wegen des Atom- und Kohleausstiegs. Das soll einfach nur ein Zeichen sein das sie mehr Strom verkaufen können.

Das Wasserstoffautos auf Dauer uneffektiver sind bezweifel ich. Das mag zu Beginn so sein, wenn aber alles eingerichtet ist bezweifel ich das es noch so ist.

Ich bleibe dabei das man zweigleisig fahren muss und beides voran bringen muss.


Also die besten Industriellen Elektrolyse Anlagen haben einen Wirkungsgrad von ca. 50 % also ist die hälfte der Energie schon mal weg. Dann kommt Verflüssigung, Transport, Lagerung betanken usw. dazu und ist am Ende so bei 15% des Wirkungsgrades.

Beim E-Auto kommen ca 80 % noch in den Tank.

Ich denke mal, da wird klar warum es in Richtung E-Mobilität geht
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Fan_ü40 schrieb:

propain schrieb:

Man hat sich auf das E-Auto versteift damit die Stromriesen sich einigermaßen ruhig verhalten wegen des Atom- und Kohleausstiegs. Das soll einfach nur ein Zeichen sein das sie mehr Strom verkaufen können.

Das Wasserstoffautos auf Dauer uneffektiver sind bezweifel ich. Das mag zu Beginn so sein, wenn aber alles eingerichtet ist bezweifel ich das es noch so ist.

Ich bleibe dabei das man zweigleisig fahren muss und beides voran bringen muss.


Also die besten Industriellen Elektrolyse Anlagen haben einen Wirkungsgrad von ca. 50 % also ist die hälfte der Energie schon mal weg. Dann kommt Verflüssigung, Transport, Lagerung betanken usw. dazu und ist am Ende so bei 15% des Wirkungsgrades.

Beim E-Auto kommen ca 80 % noch in den Tank.

Ich denke mal, da wird klar warum es in Richtung E-Mobilität geht


Wie hier bereits gesagt : Wenn es um Wirkungsgrad geht , hätte es nie einen Verbrenner geben dürfen.
Dann noch die ganze Energie , die benötigt wird , um aus Erdöl Fahrzeugkraftstoff zu machen. Plus der Transport und irgendwas , was ich vergessen habe. Nicht besser als Solarstrom.
Erdgas : Zum erzeugen des transportfähigen ( Hochdruck ), mit Fracking gewonnenen Gases , ist eine Energiemenge nötig , die der Verbrennungsenergie entspricht ( bzw der enthaltenen ). Hat da schon mal jemand was gesagt ?
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Fan_ü40 schrieb:

propain schrieb:

Man hat sich auf das E-Auto versteift damit die Stromriesen sich einigermaßen ruhig verhalten wegen des Atom- und Kohleausstiegs. Das soll einfach nur ein Zeichen sein das sie mehr Strom verkaufen können.

Das Wasserstoffautos auf Dauer uneffektiver sind bezweifel ich. Das mag zu Beginn so sein, wenn aber alles eingerichtet ist bezweifel ich das es noch so ist.

Ich bleibe dabei das man zweigleisig fahren muss und beides voran bringen muss.


Also die besten Industriellen Elektrolyse Anlagen haben einen Wirkungsgrad von ca. 50 % also ist die hälfte der Energie schon mal weg. Dann kommt Verflüssigung, Transport, Lagerung betanken usw. dazu und ist am Ende so bei 15% des Wirkungsgrades.

Beim E-Auto kommen ca 80 % noch in den Tank.

Ich denke mal, da wird klar warum es in Richtung E-Mobilität geht


Wie hier bereits gesagt : Wenn es um Wirkungsgrad geht , hätte es nie einen Verbrenner geben dürfen.
Dann noch die ganze Energie , die benötigt wird , um aus Erdöl Fahrzeugkraftstoff zu machen. Plus der Transport und irgendwas , was ich vergessen habe. Nicht besser als Solarstrom.
Erdgas : Zum erzeugen des transportfähigen ( Hochdruck ), mit Fracking gewonnenen Gases , ist eine Energiemenge nötig , die der Verbrennungsenergie entspricht ( bzw der enthaltenen ). Hat da schon mal jemand was gesagt ?
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fromgg schrieb:

Erdgas : Zum erzeugen des transportfähigen ( Hochdruck ), mit Fracking gewonnenen Gases , ist eine Energiemenge nötig , die der Verbrennungsenergie entspricht ( bzw der enthaltenen ). Hat da schon mal jemand was gesagt ?

Allerdings. Es wollte nur niemand hören.
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fromgg schrieb:

Erdgas : Zum erzeugen des transportfähigen ( Hochdruck ), mit Fracking gewonnenen Gases , ist eine Energiemenge nötig , die der Verbrennungsenergie entspricht ( bzw der enthaltenen ). Hat da schon mal jemand was gesagt ?

Allerdings. Es wollte nur niemand hören.
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Also "niemand" ist jetzt übertrieben. In D ist Fracking verboten.
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Man hat sich auf das E-Auto versteift damit die Stromriesen sich einigermaßen ruhig verhalten wegen des Atom- und Kohleausstiegs. Das soll einfach nur ein Zeichen sein das sie mehr Strom verkaufen können.

Das Wasserstoffautos auf Dauer uneffektiver sind bezweifel ich. Das mag zu Beginn so sein, wenn aber alles eingerichtet ist bezweifel ich das es noch so ist.

Ich bleibe dabei das man zweigleisig fahren muss und beides voran bringen muss.
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Ich finde Wasserstoff als Antrieb auch interessant, aber dass sich das im PKW-Bereich wirklich etablieren wird, habe ich inzwischen große Zweifel. Die Erzeugung des Wasserstoffs ist halt sehr energieaufwendig, und wenn die Batterien der E-Autos leistungsfähiger werden, egalisiert sich halt auch der Vorteil des größeren "Speicherplatzes".
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Ich finde Wasserstoff als Antrieb auch interessant, aber dass sich das im PKW-Bereich wirklich etablieren wird, habe ich inzwischen große Zweifel. Die Erzeugung des Wasserstoffs ist halt sehr energieaufwendig, und wenn die Batterien der E-Autos leistungsfähiger werden, egalisiert sich halt auch der Vorteil des größeren "Speicherplatzes".
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Adlerdenis schrieb:

Ich finde Wasserstoff als Antrieb auch interessant, aber dass sich das im PKW-Bereich wirklich etablieren wird, habe ich inzwischen große Zweifel. Die Erzeugung des Wasserstoffs ist halt sehr energieaufwendig, und wenn die Batterien der E-Autos leistungsfähiger werden, egalisiert sich halt auch der Vorteil des größeren "Speicherplatzes".



Nochmal : Die Erzeugung und Distribution von Ottokraftstoff ist ebenfalls sehr energieaufwendig.

Wasserstoff : Idealer Energieträger zum Antrieb von Fahrzeugen. Keine Kraftstromtrassen notwendig. Wenn ich mit 150kW ( oder mehr ) laden will , muss da Kupfer hin. Es liegt schon einiges , aber da müsste noch ein wenig gebuddelt werden. Wobei die ganz schnellen Lader eben nicht überall sein können. Was liegt denn in den Frankfurter Parkhäusern ? Oder an den meisten Tank und Hast Stationen an der Autobahn ?
Für Wasserstoff brauche ich einen Tank und Befülleinrichtungen. Beides gibts. Faustformel PKW : 1 kg H2 sind 100km ( bei Brennstoffzellen ). Also Brennstoffzelle ( klein ) plus Pufferakku plus E Maschine = Antrieb.
Momentaner Stand ist : LKW besser mit H2 , PKW Batterie oder H2 ( das ist noch in der Mache ). Wobei Tesla demnächst einen Batterie LKW zeigt . Mal sehn , was der kann. Stadtbusse funktionieren übrigens schon gut mit Batterien.
Bahnen : Im Taunus gibts eine H2 S Bahn ( privat ). In F ebenfalls ( kommt von da ). Funktioniert gut , so wurde mir erzählt.
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Adlerdenis schrieb:

Ich finde Wasserstoff als Antrieb auch interessant, aber dass sich das im PKW-Bereich wirklich etablieren wird, habe ich inzwischen große Zweifel. Die Erzeugung des Wasserstoffs ist halt sehr energieaufwendig, und wenn die Batterien der E-Autos leistungsfähiger werden, egalisiert sich halt auch der Vorteil des größeren "Speicherplatzes".



Nochmal : Die Erzeugung und Distribution von Ottokraftstoff ist ebenfalls sehr energieaufwendig.

Wasserstoff : Idealer Energieträger zum Antrieb von Fahrzeugen. Keine Kraftstromtrassen notwendig. Wenn ich mit 150kW ( oder mehr ) laden will , muss da Kupfer hin. Es liegt schon einiges , aber da müsste noch ein wenig gebuddelt werden. Wobei die ganz schnellen Lader eben nicht überall sein können. Was liegt denn in den Frankfurter Parkhäusern ? Oder an den meisten Tank und Hast Stationen an der Autobahn ?
Für Wasserstoff brauche ich einen Tank und Befülleinrichtungen. Beides gibts. Faustformel PKW : 1 kg H2 sind 100km ( bei Brennstoffzellen ). Also Brennstoffzelle ( klein ) plus Pufferakku plus E Maschine = Antrieb.
Momentaner Stand ist : LKW besser mit H2 , PKW Batterie oder H2 ( das ist noch in der Mache ). Wobei Tesla demnächst einen Batterie LKW zeigt . Mal sehn , was der kann. Stadtbusse funktionieren übrigens schon gut mit Batterien.
Bahnen : Im Taunus gibts eine H2 S Bahn ( privat ). In F ebenfalls ( kommt von da ). Funktioniert gut , so wurde mir erzählt.
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Tank und Hast ist super. Muss ich mir merken.


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