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E-Mobilität

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cm47 schrieb:

Nur hilft mir die ganze Diskussion bei meiner Sinnsuche auch nicht weiter, ohne Auto bin ich aufgeschmissen und kein noch so toller ÖPNV würde daran etwas ändern..

Ausnahmen wie uns wird es immer geben. Aber wenn der ÖPNV reibungslos laufen würde dann würden sicher einige aufs Auto verzichten, zumindest für die meisten Fahrten. Wenn man aber Getränke kaufen will, werden die meisten dann doch mit dem Auto fahren, gerade wenn Getränkekisten geholt werden sollen.
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Basaltkopp schrieb:

cm47 schrieb:

Nur hilft mir die ganze Diskussion bei meiner Sinnsuche auch nicht weiter, ohne Auto bin ich aufgeschmissen und kein noch so toller ÖPNV würde daran etwas ändern..

Ausnahmen wie uns wird es immer geben. Aber wenn der ÖPNV reibungslos laufen würde dann würden sicher einige aufs Auto verzichten, zumindest für die meisten Fahrten. Wenn man aber Getränke kaufen will, werden die meisten dann doch mit dem Auto fahren, gerade wenn Getränkekisten geholt werden sollen.

Ja, aber wenn es bundesweit statt diesen unnötigen E-Tretrollern in den Städten E-Autos für kleines Geld zu mieten gäbe, dann könnte man auch dieses Problem leicht lösen. Ich kenne einige Leute in Köln, die kein Auto haben und sich nur für solche Einkäufe mal für unter 10 Euro ein Auto für ne Stunde mieten. Aber klar, ist halt Köln und nicht außerhalb der Ballungszentren. Das ist halt das alte und bekannte Problem
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Jetzt war ich doch gerade mal selber neugierig:
Hinfahrt:
Los um 6:19 Uhr mit dem Bus (Fußweg dort hin sei mal geschenkt), Ankunft um 9:23 Uhr und dann wäre ich noch nicht einmal wirklich in der Nähe von meinem Arbeitsplatz. 5 mal umsteigen inclusive. Kernzeit endet um 9:00 Uhr!

Rückfahrt:
Gehen wir mal davon aus, dass die Kernzeit egal wäre und ich tatsächlich gegen halb zehn anfangen würde - die letzte Möglichkeit wieder am selben Tag heim zu kommen wäre um 13:45 Uhr! Danach ginge nichts mehr. Würde ich also meine Arbeitszeit ableisten, wäre die nächste Verbindung um 20:30 Uhr. Da müsste ich immerhin nur dreimal umsteigen, hätte aber an einem Bahnhof 5h47 Minuten Aufenthalt und käme am nächste Morgen 47 Minuten zu spät, um meinen Bus zu erwischen, der mich wieder locker eine halbe Stunde zu spät zur Arbeit bringen würde.

Fazit:
Nicht jeder kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln, auch wenn das für den einen oder anderen noch so komfortabel und bequem sein mag.
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Basaltkopp schrieb:

zit:
Nicht jeder kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln, auch wenn das für den einen oder anderen noch so komfortabel und bequem sein mag.        


das ist doch nun wirklich keine überraschung und ja hier oft genug thema gewesen. bei den meisten hier (oder vermutlich alle), die die oeffentlichen gerne nutzen, rennst du offene tueren ein, wenn es darum geht, die oeffentlichen auszubauen.

es geht nur darum, daß die öffentlichen per se nicht scheisse sind und daß es selbst ländliche regionen gibt, in denen sie funktionieren, ungeachtet der vielen persönlichen einzelberichte, in denen sie nciht funktionieren.

fuer ein mobilitaetskonzept der zukunft braucht man sie, auch wenn sie nicht das einzige alleine allheilmittel sein werden, da man nicht den letzten weiler anbinden kann.

d.h. auch die indiviualverkehr wird nicht weg sein, muß sich aber auf einem anderen niveau abspielen, fuer diesen individualverkehr brauchen wir eine alternative und die kann, muß aber nicht elektromobilitaet sein.

nur wenn es nicht elektromobilitaet ist, was wird es dann. beim wasserstoffauto sieht es aktuell auch nicht so aus, als würde das die lücke füllen koennen, die der fossile verbrenner sehr sehr bald reissen wird (werden muss)

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Wer das Schmalspurpublikum kennt, das in Frankfurt Bahnen und Busse benutzt, wendet sich mit Grausen ab....da wird man angehustet, angeniest, angerempelt, angepöbelt und rauchen darf man auch nicht.
Im Auto muß ich das alles nicht ertragen.
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Basaltkopp schrieb:

zit:
Nicht jeder kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln, auch wenn das für den einen oder anderen noch so komfortabel und bequem sein mag.        


das ist doch nun wirklich keine überraschung und ja hier oft genug thema gewesen. bei den meisten hier (oder vermutlich alle), die die oeffentlichen gerne nutzen, rennst du offene tueren ein, wenn es darum geht, die oeffentlichen auszubauen.

es geht nur darum, daß die öffentlichen per se nicht scheisse sind und daß es selbst ländliche regionen gibt, in denen sie funktionieren, ungeachtet der vielen persönlichen einzelberichte, in denen sie nciht funktionieren.

fuer ein mobilitaetskonzept der zukunft braucht man sie, auch wenn sie nicht das einzige alleine allheilmittel sein werden, da man nicht den letzten weiler anbinden kann.

d.h. auch die indiviualverkehr wird nicht weg sein, muß sich aber auf einem anderen niveau abspielen, fuer diesen individualverkehr brauchen wir eine alternative und die kann, muß aber nicht elektromobilitaet sein.

nur wenn es nicht elektromobilitaet ist, was wird es dann. beim wasserstoffauto sieht es aktuell auch nicht so aus, als würde das die lücke füllen koennen, die der fossile verbrenner sehr sehr bald reissen wird (werden muss)

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Xaver08 schrieb:

es geht nur darum, daß die öffentlichen per se nicht scheisse sind und daß es selbst ländliche regionen gibt, in denen sie funktionieren, ungeachtet der vielen persönlichen einzelberichte, in denen sie nciht funktionieren.

Natürlich sind sie nicht per se scheiße. Habe ich auch nie behauptet, wenn das so rübergekommen sein sollte, stelle ich das hiermit richtig.
Würde ich in der Stadt wohnen und wäre ich nicht auf den Rolli angewiesen, würde ich natürlich auch hauptsächlich den ÖPNV benutzen. Zu der Zeit als ich in Höchst gearbeitet habe, habe ich einige Male bei einem Kollegen in Nieder-Eschbach gepennt. Da sind wir immer mit der Bahn gefahren und ich fand das sehr angenehm. Auch wenn ich in der Pause mal nach Frankfurt rein wollte bin ich immer mit der S8/9 gefahren. Angenehm und stressfrei.

Xaver08 schrieb:

fuer ein mobilitaetskonzept der zukunft braucht man sie, auch wenn sie nicht das einzige alleine allheilmittel sein werden, da man nicht den letzten weiler anbinden kann.

Es wird niemals ein einziges Verkehrsmittel geben, das alle Menschen gleich gut von A nach B bringen wird. Das ist klar. Es wird auch immer Individualverkehr geben müssen, beispielsweise die o.g. Handwerker. Die Frage ist natürlich, mit welchem Antrieb. Und auch da wird es nicht die eine Lösung geben. E-Autos in der Stadt und Wasserstoffautos für größere Strecken wären ja schon mal ein Anfang.

Adler_im_Exil schrieb:

Ich kenne einige Leute in Köln, die kein Auto haben und sich nur für solche Einkäufe mal für unter 10 Euro ein Auto für ne Stunde mieten. Aber klar, ist halt Köln und nicht außerhalb der Ballungszentren.

Na klar ist das eine sinnvolle Lösung. Es muss ja nicht das eigene Auto sein, insbesondere wenn man 80% der Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen kann. Das ist ja sogar noch billiger als selbst ein Auto unterhalten zu müssen. Aber halt, wie Du schon sagst, nur in den Ballungszentren.
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Wer das Schmalspurpublikum kennt, das in Frankfurt Bahnen und Busse benutzt, wendet sich mit Grausen ab....da wird man angehustet, angeniest, angerempelt, angepöbelt und rauchen darf man auch nicht.
Im Auto muß ich das alles nicht ertragen.
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Das ist natürlich ein weiteres Problem der Öffis.... man darf nicht rauchen. Nein, ernsthaft, die sind zur Rushhour schon heute völlig überlastet, obwohl immernoch immens viele Leute mit dem Auto statt mit Bus&Bahn fahren.
Und in den Fernzügen ists doch oft auch nicht anders. Selbst im ICE von Frankfurt nach Köln findet man oftmals keinen Sitzplatz mehr und da rede ich nicht nur vom ICE nach dem Bremenspiel.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Xaver08 schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Das alte Lied: alles hängt mit allem ..


so richtig und wichtig es ist, sich mit dem thema auseinanderzusetzen, ist es wirklcih spannend, dass dieses thema jetzt auf die agenda kommt.

beim fairphone haben sich viele noch daruber lustig gemacht und es hat am ende ungeachtet seines erfolgs doch rel. wenig resonanz hervorgerufen.

kobalt wird nicht erst fuer elektroautos im kongo abgebaut, sondern schon lange fuer viele andere geraete verwendet, smartphones, laptops, in der entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl, wie z.b. die kurbelwelle und und und...

klar klingt die ueber schrift bei weitem nicht mehr so toll, wenn man schreiben muesste

kobalt aus dem kongo hier sterben menschen fuer unsere smartphones, laptops, fuer die entschwefelung in raffinerien, fuer die haertung von stahl von kurbelwellen, fuer elektroautos und und und und...

wuerde das jetzt dazu beitragen, dass man sich generell intensiver mit dem thema kinderarbeit und arbeitsbedingungen in der 2. und 3. welt auseinandersetzt koennte ich das durchaus verstehen, aber die fokussierung bei dem thema auf die elektromobiliaet in der berichterstattung wirkt teilweise doch etwas merkwuerdig.


Das ist mir auch schon aufgefallen. Eigentlich sind überall Akkus auf dem Vormarsch. Der Laptop hat bei vielen den Desktop PC ersetzt, selbst wenn er immer nur am Stromkabel im Arbeitszimmer steht und nie mitgenommen wird. Auch das Festnetz-Telefon zu hause muss natürlich mobil sein und nicht mehr an ner Schnur hängen. Im Heimwerkermarkt sind Akkus für sämtliche Geräte auf dem Vormarsch. Auch der Akku Rasenmäher ist viel praktischer, als der mit Benzin. Das E-Bike wird immer beliebter, bei meinem Fahrradhändler hier im bergischen Land ist die Zahl der verkauften E-Bikes bei 80 % gegenüber welchen ohne Motor.

Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.

Es ist sicherlich richtig, dass darüber nun berichtet wird. Und es ist auch wichtig, dass es da vielleicht Änderungen gibt.

Dass die Berichte aber nun mit dem Vormarsch des E-Autos kommen, lässt jedoch eine gewisse Intention vermuten.

Darauf lässt sich entgegnen:

1. wenn die miserablen und teils mörderischen Abbaubedingungen von, wie im konkreten Fall, Kobalt zunehmend in Kritik geraten, wird sich da früher oder später etwas zum Positiven hin ändern - und das nutzt dann allen mit der Förderung Befassten, für welche Art von Endgerät auch immer die von ihnen geförderte Materie dienen mag.

2. ist es doch auch eine Frage der Quantitäten: die koffergroßen Riesenakkus von Autos verschlingen objektiv unvergleichlich größere Mengen an seltenen Erden, Kobalt, Lithium etc. als die halbscheckkartenkleinen Dingelchen in Smartphones und selbst Laptops. Wenn jetzt in den meisten entwickelten Ländern der Sprung zum E-Auto vollzogen werden soll, dann hat das für die Förderung der benötigten Substanzen einschneidende Folgen. Daher gerät das aus diesem Anlass und zu diesem Zeitpunkt völlig zurecht mit Nachdruck in den Fokus.
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adlerkadabra schrieb:

Darauf lässt sich entgegnen:

1. wenn die miserablen und teils mörderischen Abbaubedingungen von, wie im konkreten Fall, Kobalt zunehmend in Kritik geraten, wird sich da früher oder später etwas zum Positiven hin ändern - und das nutzt dann allen mit der Förderung Befassten, für welche Art von Endgerät auch immer die von ihnen geförderte Materie dienen mag.


wie ich es bereits schrieb (nicht nur jetzt sondern bereits mehrfach), es wäre schön, das elektroauto wäre der anstoß, der das thema kinderarbeit auch bei leuten ins bewusstsein ruft, denen sowas sonst schnuppe ist und das dreht es sich ja nicht nur um kobalt, sondern um textilien, lebensmittel und und und

adlerkadabra schrieb:

2. ist es doch auch eine Frage der Quantitäten: die koffergroßen Riesenakkus von Autos verschlingen objektiv unvergleichlich größere Mengen an seltenen Erden, Kobalt, Lithium etc. als die halbscheckkartenkleinen Dingelchen in Smartphones und selbst Laptops. Wenn jetzt in den meisten entwickelten Ländern der Sprung zum E-Auto vollzogen werden soll, dann hat das für die Förderung der benötigten Substanzen einschneidende Folgen. Daher gerät das aus diesem Anlass und zu diesem Zeitpunkt völlig zurecht mit Nachdruck in den Fokus.
     


das streitet ja keiner ab, daß man sich damit auseinandersetzen muss, was das thema kobalt in batterien angeht, wird bereits daran gearbeitet den kobaltanteil in akkus für elektroautos zu reduzieren oder gar zu eliminieren. aber auch das hatten wir ja bereits mehrfach.

dazu kommt, daß die aktuellen fördermengen im prinzip noch ohne elektromobilität erreicht werden, da mutet es schon ein wenig komisch an, wenn die überschrift lautet, hier schuften kinder für die elektromobilität. und (anscheinend nicht nur mir) drängt sich der verdacht auf, daß es da (leider nicht) vordergründig im kinderarbeit sondern um was anderes geht. zumal kobalt ja auch im aktuellen verbrenner motor in form von gehärtetem stahl verbaut wird, was bisher keine sau interessiert hat.

unicef schätzt, daß über 150 millionen kinder irgendwo arbeiten. leute, die sich mit sowas auseinandersetzen, die fair gehandelte produkte beziehen, werden nicht selten (auch hier im forum) belacht.

s. auch hier unicef zu kinderarbeit https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/blog/kinderarbeit-fragen-und-antworten/166982

ja es ist richtig und wichtig, sich damit auseinanderzusetzen. auch wenn natuerlich jeder zeitpunkt richtig ist, daß dieses thema in den fokus ist, finde ich es schon zynisch, daß es ausgerechnet jetzt auf diese art und weise in den fokus rutscht, wo es jahrzehnte keine sau interessiert hat.


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Exil-Adler-NRW schrieb:

Nie habe ich mitbekommen, dass im Zusammenhang mit diesen Geräten über den Kobaltabbau im Kongo berichtet wurde. Aber Befürworter von E-Autos werden plötzlich angegangen, als würden diese persönlich Kinder in die Minen schicken.

Das Problem ist doch, dass man ungleich mehr Kobalt brauchen würde, wenn plötzlich nur noch E-Autos zugelassen werden sollten.
Und die Kritik kommt ja auch daher, weil die E-Auto Befürworter, explizit diejenigen die das E-Auto wohl als Allheilmittel sehen, genau an diesen Umstand scheinbar nicht denken oder sich nicht dafür interessieren.
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wer sieht denn das elektroauto als allheilmittel und wem ist diese umstand egal?

nenn doch bitte mal ross und reiter.
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Xaver08 schrieb:

es geht nur darum, daß die öffentlichen per se nicht scheisse sind und daß es selbst ländliche regionen gibt, in denen sie funktionieren, ungeachtet der vielen persönlichen einzelberichte, in denen sie nciht funktionieren.

Natürlich sind sie nicht per se scheiße. Habe ich auch nie behauptet, wenn das so rübergekommen sein sollte, stelle ich das hiermit richtig.
Würde ich in der Stadt wohnen und wäre ich nicht auf den Rolli angewiesen, würde ich natürlich auch hauptsächlich den ÖPNV benutzen. Zu der Zeit als ich in Höchst gearbeitet habe, habe ich einige Male bei einem Kollegen in Nieder-Eschbach gepennt. Da sind wir immer mit der Bahn gefahren und ich fand das sehr angenehm. Auch wenn ich in der Pause mal nach Frankfurt rein wollte bin ich immer mit der S8/9 gefahren. Angenehm und stressfrei.

Xaver08 schrieb:

fuer ein mobilitaetskonzept der zukunft braucht man sie, auch wenn sie nicht das einzige alleine allheilmittel sein werden, da man nicht den letzten weiler anbinden kann.

Es wird niemals ein einziges Verkehrsmittel geben, das alle Menschen gleich gut von A nach B bringen wird. Das ist klar. Es wird auch immer Individualverkehr geben müssen, beispielsweise die o.g. Handwerker. Die Frage ist natürlich, mit welchem Antrieb. Und auch da wird es nicht die eine Lösung geben. E-Autos in der Stadt und Wasserstoffautos für größere Strecken wären ja schon mal ein Anfang.

Adler_im_Exil schrieb:

Ich kenne einige Leute in Köln, die kein Auto haben und sich nur für solche Einkäufe mal für unter 10 Euro ein Auto für ne Stunde mieten. Aber klar, ist halt Köln und nicht außerhalb der Ballungszentren.

Na klar ist das eine sinnvolle Lösung. Es muss ja nicht das eigene Auto sein, insbesondere wenn man 80% der Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen kann. Das ist ja sogar noch billiger als selbst ein Auto unterhalten zu müssen. Aber halt, wie Du schon sagst, nur in den Ballungszentren.
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Basaltkopp schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Ich kenne einige Leute in Köln, die kein Auto haben und sich nur für solche Einkäufe mal für unter 10 Euro ein Auto für ne Stunde mieten. Aber klar, ist halt Köln und nicht außerhalb der Ballungszentren.

Na klar ist das eine sinnvolle Lösung. Es muss ja nicht das eigene Auto sein, insbesondere wenn man 80% der Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen kann. Das ist ja sogar noch billiger als selbst ein Auto unterhalten zu müssen. Aber halt, wie Du schon sagst, nur in den Ballungszentren.

Ja, aber nur deswegen in den Ballungszentren, weil die Vermieter natürlich gewinnorientiert handeln (müssen). Wenn es beispielsweise eine Regelung gäbe, dass abhängig von der Einwohnerzahl eine bestimmte Anzahl an Mietfahrzeugen in einem Ort vorhanden sein müssten, dann könnte man das Problem auch in ländlichen Regionen lösen.
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Das ist natürlich ein weiteres Problem der Öffis.... man darf nicht rauchen. Nein, ernsthaft, die sind zur Rushhour schon heute völlig überlastet, obwohl immernoch immens viele Leute mit dem Auto statt mit Bus&Bahn fahren.
Und in den Fernzügen ists doch oft auch nicht anders. Selbst im ICE von Frankfurt nach Köln findet man oftmals keinen Sitzplatz mehr und da rede ich nicht nur vom ICE nach dem Bremenspiel.
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Bei allem Respekt: worüber reden wir hier eigentlich? In den ganz großen Städten fahren sogar die Topmanager mit der U-Bahn, da man mit dem Auto chancenlos ist. Da isses halt mal voll und da sitzen auch mal ein paar seltsame Gestalten, aber das ist das Leben. Wer das nicht möchte, muss sich ins Reichen-Getto verziehen, hinter die Mauern von Grünwald oder Blankenese.

Im Ernst, was will ein Arbeitnehmer, egal welche Position, denn machen, wenn er in Manhattan zur Arbeit muss? Einen Parkplatz für seinen Chevy findet er da nicht. Die fahren alle mit der tube. Und es geht auch.
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Wer das Schmalspurpublikum kennt, das in Frankfurt Bahnen und Busse benutzt, wendet sich mit Grausen ab....da wird man angehustet, angeniest, angerempelt, angepöbelt und rauchen darf man auch nicht.
Im Auto muß ich das alles nicht ertragen.
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cm47 schrieb:

Wer das Schmalspurpublikum kennt, das in Frankfurt Bahnen und Busse benutzt, wendet sich mit Grausen ab....da wird man angehustet, angeniest, angerempelt, angepöbelt und rauchen darf man auch nicht.
Im Auto muß ich das alles nicht ertragen.


reggaetyp schrieb:

Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten


q.e.d.

Btw: Wann bist das letzte mal mit dem Pöbel zusammen in einer Bahn oder in einem Bus in Frankfurt gefahren?
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Bei allem Respekt: worüber reden wir hier eigentlich? In den ganz großen Städten fahren sogar die Topmanager mit der U-Bahn, da man mit dem Auto chancenlos ist. Da isses halt mal voll und da sitzen auch mal ein paar seltsame Gestalten, aber das ist das Leben. Wer das nicht möchte, muss sich ins Reichen-Getto verziehen, hinter die Mauern von Grünwald oder Blankenese.

Im Ernst, was will ein Arbeitnehmer, egal welche Position, denn machen, wenn er in Manhattan zur Arbeit muss? Einen Parkplatz für seinen Chevy findet er da nicht. Die fahren alle mit der tube. Und es geht auch.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Bei allem Respekt: worüber reden wir hier eigentlich? In den ganz großen Städten fahren sogar die Topmanager mit der U-Bahn, da man mit dem Auto chancenlos ist. Da isses halt mal voll und da sitzen auch mal ein paar seltsame Gestalten, aber das ist das Leben.

Grundsätzlich habe ich damit ja auch kein Problem, auch wenn die Bahn sagt, dass ein Zug mit 5 Minuten Verspätung pünktlich ist, stimme ich dem völlig zu. Aber wenn Du in eine Bahn nicht rein kommst, weils zu voll ist und die nächste Bahn dann ausfällt (meistens ohne Angabe von Gründen und obwohl die Bahn an der Station auf dem Schild angezeigt wird) dann nervt es schon irgendwann. Denn dann weißt Du, dass Du in die nächste Bahn vermutlich auch nicht rein kommst. Ich will damit nur sagen, dass die Öffis und die Bahn auch in der Lage sein müssen die Nutzer zu befördern und sie nicht auf den Bahnsteigen stehen lassen sollen.
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Basaltkopp schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Ich kenne einige Leute in Köln, die kein Auto haben und sich nur für solche Einkäufe mal für unter 10 Euro ein Auto für ne Stunde mieten. Aber klar, ist halt Köln und nicht außerhalb der Ballungszentren.

Na klar ist das eine sinnvolle Lösung. Es muss ja nicht das eigene Auto sein, insbesondere wenn man 80% der Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen kann. Das ist ja sogar noch billiger als selbst ein Auto unterhalten zu müssen. Aber halt, wie Du schon sagst, nur in den Ballungszentren.

Ja, aber nur deswegen in den Ballungszentren, weil die Vermieter natürlich gewinnorientiert handeln (müssen). Wenn es beispielsweise eine Regelung gäbe, dass abhängig von der Einwohnerzahl eine bestimmte Anzahl an Mietfahrzeugen in einem Ort vorhanden sein müssten, dann könnte man das Problem auch in ländlichen Regionen lösen.
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Adler_im_Exil schrieb:

Ja, aber nur deswegen in den Ballungszentren, weil die Vermieter natürlich gewinnorientiert handeln (müssen).

Was die machen ist die Leute ausnehmen. Du darfst das Kind ruhig beim Namen nennen.
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Bei allem Respekt: worüber reden wir hier eigentlich? In den ganz großen Städten fahren sogar die Topmanager mit der U-Bahn, da man mit dem Auto chancenlos ist. Da isses halt mal voll und da sitzen auch mal ein paar seltsame Gestalten, aber das ist das Leben. Wer das nicht möchte, muss sich ins Reichen-Getto verziehen, hinter die Mauern von Grünwald oder Blankenese.

Im Ernst, was will ein Arbeitnehmer, egal welche Position, denn machen, wenn er in Manhattan zur Arbeit muss? Einen Parkplatz für seinen Chevy findet er da nicht. Die fahren alle mit der tube. Und es geht auch.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Da isses halt mal voll und da sitzen auch mal ein paar seltsame Gestalten,

Dagegen sage ich auch nichts, solange sich die Gestalten ordentlich zu benehmen wissen, was weiß Gott nicht immer der Fall ist.
Meine Reizschwelle ist dahingehend extrem niedrig und wenn ich sehe, das z,B, eine erkennbar schwangere Frau belästigt und übel angemacht wird, dann knallt`s richtig.
Als ich noch berufstätig, fit und unbeeinträchtigt war, hatte ich das an einem einzigen Werktag sage und schreibe viermal in verschiedenen Situationen, dreimal in der S-Bahn und einmal in der U-Bahn.
Warum soll ich mir das antun...?....wie es heute ist, weiß ich nicht, weil ich seitdem nur Auto fahre, damals war das mehr oder weniger Alltag und dem muß ich mich nicht aussetzen....
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cm47 schrieb:

Wer das Schmalspurpublikum kennt, das in Frankfurt Bahnen und Busse benutzt, wendet sich mit Grausen ab....da wird man angehustet, angeniest, angerempelt, angepöbelt und rauchen darf man auch nicht.
Im Auto muß ich das alles nicht ertragen.


reggaetyp schrieb:

Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten


q.e.d.

Btw: Wann bist das letzte mal mit dem Pöbel zusammen in einer Bahn oder in einem Bus in Frankfurt gefahren?
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reggaetyp schrieb:

cm47 schrieb:

Wer das Schmalspurpublikum kennt, das in Frankfurt Bahnen und Busse benutzt, wendet sich mit Grausen ab....da wird man angehustet, angeniest, angerempelt, angepöbelt und rauchen darf man auch nicht.
Im Auto muß ich das alles nicht ertragen.


reggaetyp schrieb:

Es gibt aber zu viele Leute, die den ÖPNV für zu asi halten


q.e.d.

Btw: Wann bist das letzte mal mit dem Pöbel zusammen in einer Bahn oder in einem Bus in Frankfurt gefahren?

Noch nicht lange her....muß so 1990/91 gewesen sein....
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WuerzburgerAdler schrieb:

Da isses halt mal voll und da sitzen auch mal ein paar seltsame Gestalten,

Dagegen sage ich auch nichts, solange sich die Gestalten ordentlich zu benehmen wissen, was weiß Gott nicht immer der Fall ist.
Meine Reizschwelle ist dahingehend extrem niedrig und wenn ich sehe, das z,B, eine erkennbar schwangere Frau belästigt und übel angemacht wird, dann knallt`s richtig.
Als ich noch berufstätig, fit und unbeeinträchtigt war, hatte ich das an einem einzigen Werktag sage und schreibe viermal in verschiedenen Situationen, dreimal in der S-Bahn und einmal in der U-Bahn.
Warum soll ich mir das antun...?....wie es heute ist, weiß ich nicht, weil ich seitdem nur Auto fahre, damals war das mehr oder weniger Alltag und dem muß ich mich nicht aussetzen....
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cm47 schrieb:

wie es heute ist, weiß ich nicht

Dann hör auf, Unsinn zu schreiben.

Man könnte ja meinen, wenn man es nicht besser wüsste, es sei asozial, man müsste um seine Unversehrtheit fürchten und permanent würde man angespuckt.
Bei so einem Scheißdreck kann einem echt der Hut hochgehen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Da isses halt mal voll und da sitzen auch mal ein paar seltsame Gestalten,

Dagegen sage ich auch nichts, solange sich die Gestalten ordentlich zu benehmen wissen, was weiß Gott nicht immer der Fall ist.
Meine Reizschwelle ist dahingehend extrem niedrig und wenn ich sehe, das z,B, eine erkennbar schwangere Frau belästigt und übel angemacht wird, dann knallt`s richtig.
Als ich noch berufstätig, fit und unbeeinträchtigt war, hatte ich das an einem einzigen Werktag sage und schreibe viermal in verschiedenen Situationen, dreimal in der S-Bahn und einmal in der U-Bahn.
Warum soll ich mir das antun...?....wie es heute ist, weiß ich nicht, weil ich seitdem nur Auto fahre, damals war das mehr oder weniger Alltag und dem muß ich mich nicht aussetzen....
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cm47 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Da isses halt mal voll und da sitzen auch mal ein paar seltsame Gestalten,

Dagegen sage ich auch nichts, solange sich die Gestalten ordentlich zu benehmen wissen, was weiß Gott nicht immer der Fall ist.
Meine Reizschwelle ist dahingehend extrem niedrig und wenn ich sehe, das z,B, eine erkennbar schwangere Frau belästigt und übel angemacht wird, dann knallt`s richtig.
Als ich noch berufstätig, fit und unbeeinträchtigt war, hatte ich das an einem einzigen Werktag sage und schreibe viermal in verschiedenen Situationen, dreimal in der S-Bahn und einmal in der U-Bahn.
Warum soll ich mir das antun...?....wie es heute ist, weiß ich nicht, weil ich seitdem nur Auto fahre, damals war das mehr oder weniger Alltag und dem muß ich mich nicht aussetzen....

Sowas habe ich noch nie erlebt und ich fahre täglich mit der Bahn zur Arbeit und zurück. Unangenehm finde ich in der Regel die, die offensichtlich seit Wochen nicht geduscht haben (das ist aber sehr selten) und die, die telefonieren und alle daran teilhaben lassen (das passiert eher häufig).
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cm47 schrieb:

wie es heute ist, weiß ich nicht

Dann hör auf, Unsinn zu schreiben.

Man könnte ja meinen, wenn man es nicht besser wüsste, es sei asozial, man müsste um seine Unversehrtheit fürchten und permanent würde man angespuckt.
Bei so einem Scheißdreck kann einem echt der Hut hochgehen.
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reggaetyp schrieb:

cm47 schrieb:

wie es heute ist, weiß ich nicht

Dann hör auf, Unsinn zu schreiben.

Man könnte ja meinen, wenn man es nicht besser wüsste, es sei asozial, man müsste um seine Unversehrtheit fürchten und permanent würde man angespuckt.
Bei so einem Scheißdreck kann einem echt der Hut hochgehen.

Vielleicht sind deine Erlebnisse andere, als es meine waren...ich will das auch nicht generalisieren, weil das der Sache nicht gerecht würde, aber es war nunmal so....und deinen Pöbelton kannste mal ganz schnell lassen.....
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Adler_im_Exil schrieb:

Ja, aber nur deswegen in den Ballungszentren, weil die Vermieter natürlich gewinnorientiert handeln (müssen).

Was die machen ist die Leute ausnehmen. Du darfst das Kind ruhig beim Namen nennen.
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propain schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Ja, aber nur deswegen in den Ballungszentren, weil die Vermieter natürlich gewinnorientiert handeln (müssen).

Was die machen ist die Leute ausnehmen. Du darfst das Kind ruhig beim Namen nennen.

Ist das so? Für mich klang das eher günstig, auch wenn ich die Preise nicht im Detail kenne. Ich meine diese Dinger, die nicht an einer Mietstation abgeholt und abgegeben werden müssen, sondern die, die im Innenstadtbereich rum stehen.
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reggaetyp schrieb:

cm47 schrieb:

wie es heute ist, weiß ich nicht

Dann hör auf, Unsinn zu schreiben.

Man könnte ja meinen, wenn man es nicht besser wüsste, es sei asozial, man müsste um seine Unversehrtheit fürchten und permanent würde man angespuckt.
Bei so einem Scheißdreck kann einem echt der Hut hochgehen.

Vielleicht sind deine Erlebnisse andere, als es meine waren...ich will das auch nicht generalisieren, weil das der Sache nicht gerecht würde, aber es war nunmal so....und deinen Pöbelton kannste mal ganz schnell lassen.....
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1991 - du schreibst hier, deine Erlebnisse im ÖPNV waren knapp dreißig Jahre her, und berufst dich ernsthaft darauf?

So Leute kann ich nicht ernstnehmen, sorry.
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1991 - du schreibst hier, deine Erlebnisse im ÖPNV waren knapp dreißig Jahre her, und berufst dich ernsthaft darauf?

So Leute kann ich nicht ernstnehmen, sorry.
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reggaetyp schrieb:

1991 - du schreibst hier, deine Erlebnisse im ÖPNV waren knapp dreißig Jahre her, und berufst dich ernsthaft darauf?

So Leute kann ich nicht ernstnehmen, sorry.

Schön, wenn es heute anders sein sollte, es war nur MEIN Erleben....und was das Ernstnehmen betrifft, beruht das auf Gegenseitigkeit.....


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