ich habe keine leute in meinem bekanntenkreis und ich kenne auch keine, die andere darueber belehren, dass ihr lebensstil besser ist (ausser mir natuerlich). ich kenne auch niemanden, der vegan und/oder vegetarisch isst, und anderen erzaehlt, wieviel besser ihr ernahrungsstil fuer das klima ist und ich kenne niemanden, der im suv zum alnatura fährt (...)
Vielleicht liegt es daran, dass Du generell niemanden kennst .
Beruflich beobachte ich häufiger die von Brodowin beschriebenen Klischees in der Realität. Beispielsweise ist beim Berater-Prekariat von McKinsey und co. greenwashing momentan ziemlich hip. Ungefragte Tipps zu klimaneutralen Ernährungsweisen und Hybridfahrzeugen gehen beim smalltalk Hand in Hand mit Urlaubsempfehlungen für Vietnam. Gerne mit den Hinweis, dass Bali wegen des Massentourismus leider gar nicht mehr aktzeptabel sei und Vietnam auch schon auf der Kippe stehe.
auch da gestehe ich, dass mir in meinem berufsleben noch keiner ungefragt urlaubstips noch verhaltensregeln zum klimawandel ins ohr gedrueckt hat.
klar ist es sinnvoll menschliche verhaltensweisen bei der entwicklung von loesungspfaden zu beruecksichtigen, es gibt ja so effekte wie ich lasse mehr lichter brennen, weil ich glaube dass ich ja strom spare durch leds und deshalb dann mehr oder kaum weniger verbrauche, muss man wissen, aber trotzdem halte ich diese pauschalisierungen fuer wenig zielfuehrend, so wie es nix bringt aus meiner erfahrung auf alle zu schliessen.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen. Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen. Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen. Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege. Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
Das Hotel verlangt Geld von den Leuten, dabei sieht man auch schön den Namen des Hotels. Beim andern Hotel, das musste ein Monat vorher schließen, und die Zeitarbeiter verdienen dadurch natürlich nichts mehr. Die Leute können einem da echt Leid tun, während Vorstände Jährlich Millionen gescheffelt haben. Unglaublich.
ungeachtet, daß die angestellten in solchen hotels wenig von den touristengeldern profitieren, ist es nichts desto trotz tragisch, da jobs dort nicht so dicht gesät sind.
ame ende sind das aber doch strukturelle probleme, auch wenn es natürlich nicht unüblich in der branche sein mag, ist es doch strategisch nicht klug, sich ausschliesslich an einen anbieter zu binden.
im vorfeld war schon zu lesen, daß hotels, die zu mehr als 50% auf Thomas Cook gesetzt haben, jetzt probleme bekommen werden. hotels, deren besitzer cleverer waren, kämpfen natürlich auch, aber da ist die wahrscheinlcihkeit, daß es direkt an die existenz geht, geringer.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
und dazu kurz inhaltlich: JEDER, ich wiederhole JEDER noch so kleine freiberufler weiß, dass es unsagbar bescheuert ist, sich von einem kunden abhängig zu machen. insofern ist das komplette unternehmerische misswirtschaft, die bei passender nachfrage sicherlich kompensiert wird...
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
Das Hotel verlangt Geld von den Leuten, dabei sieht man auch schön den Namen des Hotels. Beim andern Hotel, das musste ein Monat vorher schließen, und die Zeitarbeiter verdienen dadurch natürlich nichts mehr. Die Leute können einem da echt Leid tun, während Vorstände Jährlich Millionen gescheffelt haben. Unglaublich.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen. Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen. Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege. Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
ich freue mich immer über deine sachlichen und frei von persönlichen animositäten vor ort berichte und einschätzungen, auf die man sich jederzeit verlassen kann.
wikipedia schreibt u.a. zu freiburg vauban:
Einen großen Anteil der Bevölkerung im Stadtteil stellen Familien, die sich, in Baugruppen organisiert, kostengünstig und oft mit viel Eigenleistung gemeinsam Wohnungen gebaut haben. Ein wichtiges genossenschaftliches Bau- und Wohnprojekt ist GENOVA. Etwa ein Drittel der Einwohner ist unter 18 Jahre alt, davon wiederum ist der Anteil der Kinder sehr hoch. Damit zählt das Quartier Vauban neben dem zweiten großen neuen Stadtteil Rieselfeld zu den kinderreichsten Stadtteilen in Freiburg und er wird häufig als der momentan kinderreichste in Deutschland bezeichnet. Außerdem gibt es im Stadtteil in umgenutzten und erweiterten ehemaligen Kasernengebäuden eine große Zahl von Zimmern für Studierende des Studierendenwerks Freiburg.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Klingt gruselig. Vor allem das mit den Ringelsocken und den alternativen Kindergärten.
Danke, das meintest du. Eng ist es sicherlich da, war auch mein Eindruck. Über den Rest kann ich mir kein Urteil erlauben, kenne nur eine Familie dort, die in einer Baugruppe ein MF-Haus gebaut hat und absolut nicht wohlhabend ist. Die alte Wagenburg ist ein hübsches Anschauungsobjekt für alternative Lebensformen, färbt scheinbar ein bisschen auf den Stadtteil ab. Der ÖPNV-Anschluss ist vorbildlich. Städtebaulich in der Tat ein interessanter Ansatz, mit Sicherheit besser als die üblichen Vorgarten-Siedlungen mit Doppelgaragen. Auch das Green-City-Hotel mit Mitarbeiter-Inklusion ist bemerkenswert.
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
ungeachtet, daß die angestellten in solchen hotels wenig von den touristengeldern profitieren, ist es nichts desto trotz tragisch, da jobs dort nicht so dicht gesät sind.
ame ende sind das aber doch strukturelle probleme, auch wenn es natürlich nicht unüblich in der branche sein mag, ist es doch strategisch nicht klug, sich ausschliesslich an einen anbieter zu binden.
im vorfeld war schon zu lesen, daß hotels, die zu mehr als 50% auf Thomas Cook gesetzt haben, jetzt probleme bekommen werden. hotels, deren besitzer cleverer waren, kämpfen natürlich auch, aber da ist die wahrscheinlcihkeit, daß es direkt an die existenz geht, geringer.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
Derartige Pauschalurteile lassen sich immer in beide Richtungen drehen:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
Mal ernsthaft Xaver, schenk Dir doch einfach mal diese persönlichen Spitzen. Das hast Du eigentlich doch gar nicht nötig.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen. Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege. Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
ich freue mich immer über deine sachlichen und frei von persönlichen animositäten vor ort berichte und einschätzungen, auf die man sich jederzeit verlassen kann.
wikipedia schreibt u.a. zu freiburg vauban:
Einen großen Anteil der Bevölkerung im Stadtteil stellen Familien, die sich, in Baugruppen organisiert, kostengünstig und oft mit viel Eigenleistung gemeinsam Wohnungen gebaut haben. Ein wichtiges genossenschaftliches Bau- und Wohnprojekt ist GENOVA. Etwa ein Drittel der Einwohner ist unter 18 Jahre alt, davon wiederum ist der Anteil der Kinder sehr hoch. Damit zählt das Quartier Vauban neben dem zweiten großen neuen Stadtteil Rieselfeld zu den kinderreichsten Stadtteilen in Freiburg und er wird häufig als der momentan kinderreichste in Deutschland bezeichnet. Außerdem gibt es im Stadtteil in umgenutzten und erweiterten ehemaligen Kasernengebäuden eine große Zahl von Zimmern für Studierende des Studierendenwerks Freiburg.
ich freue mich immer über deine sachlichen und frei von persönlichen animositäten vor ort berichte und einschätzungen, auf die man sich jederzeit verlassen kann.
wikipedia schreibt u.a. zu freiburg vauban:
Einen großen Anteil der Bevölkerung im Stadtteil stellen Familien, die sich, in Baugruppen organisiert, kostengünstig und oft mit viel Eigenleistung gemeinsam Wohnungen gebaut haben. Ein wichtiges genossenschaftliches Bau- und Wohnprojekt ist GENOVA. Etwa ein Drittel der Einwohner ist unter 18 Jahre alt, davon wiederum ist der Anteil der Kinder sehr hoch. Damit zählt das Quartier Vauban neben dem zweiten großen neuen Stadtteil Rieselfeld zu den kinderreichsten Stadtteilen in Freiburg und er wird häufig als der momentan kinderreichste in Deutschland bezeichnet. Außerdem gibt es im Stadtteil in umgenutzten und erweiterten ehemaligen Kasernengebäuden eine große Zahl von Zimmern für Studierende des Studierendenwerks Freiburg.
OK, das mit den Wohnprojekten und den Kindern stimmt. Teuer ist es trotzdem. Schau es dir einfach mal ab, vllt gefällt es dir ja.
ungeachtet, daß die angestellten in solchen hotels wenig von den touristengeldern profitieren, ist es nichts desto trotz tragisch, da jobs dort nicht so dicht gesät sind.
ame ende sind das aber doch strukturelle probleme, auch wenn es natürlich nicht unüblich in der branche sein mag, ist es doch strategisch nicht klug, sich ausschliesslich an einen anbieter zu binden.
im vorfeld war schon zu lesen, daß hotels, die zu mehr als 50% auf Thomas Cook gesetzt haben, jetzt probleme bekommen werden. hotels, deren besitzer cleverer waren, kämpfen natürlich auch, aber da ist die wahrscheinlcihkeit, daß es direkt an die existenz geht, geringer.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
Derartige Pauschalurteile lassen sich immer in beide Richtungen drehen:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
Mal ernsthaft Xaver, schenk Dir doch einfach mal diese persönlichen Spitzen. Das hast Du eigentlich doch gar nicht nötig.
pauschalurteil? arti ist nur einer. das kann man wohl kaum pauschal nennen, auch wenn das thema pauschalurlaub ist
amsterdam_stranded schrieb:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
aber der text mit dem regeln und dem freien markt stimmt doch schon, oder?
vor allem ist es völlig absurd, dass arti als einer der führenden neoliberalen des forums wegen des verlustes von (hilfs)arbeitsplätzen in panik verfällt...
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen. Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege. Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Klingt gruselig. Vor allem das mit den Ringelsocken und den alternativen Kindergärten.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
Derartige Pauschalurteile lassen sich immer in beide Richtungen drehen:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
Mal ernsthaft Xaver, schenk Dir doch einfach mal diese persönlichen Spitzen. Das hast Du eigentlich doch gar nicht nötig.
pauschalurteil? arti ist nur einer. das kann man wohl kaum pauschal nennen, auch wenn das thema pauschalurlaub ist
amsterdam_stranded schrieb:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
pauschalurteil? arti ist nur einer. das kann man wohl kaum pauschal nennen, auch wenn das thema pauschalurlaub ist
amsterdam_stranded schrieb:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen. Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege. Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
Danke, das meintest du. Eng ist es sicherlich da, war auch mein Eindruck. Über den Rest kann ich mir kein Urteil erlauben, kenne nur eine Familie dort, die in einer Baugruppe ein MF-Haus gebaut hat und absolut nicht wohlhabend ist. Die alte Wagenburg ist ein hübsches Anschauungsobjekt für alternative Lebensformen, färbt scheinbar ein bisschen auf den Stadtteil ab. Der ÖPNV-Anschluss ist vorbildlich. Städtebaulich in der Tat ein interessanter Ansatz, mit Sicherheit besser als die üblichen Vorgarten-Siedlungen mit Doppelgaragen. Auch das Green-City-Hotel mit Mitarbeiter-Inklusion ist bemerkenswert.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
Derartige Pauschalurteile lassen sich immer in beide Richtungen drehen:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
Mal ernsthaft Xaver, schenk Dir doch einfach mal diese persönlichen Spitzen. Das hast Du eigentlich doch gar nicht nötig.
aber der text mit dem regeln und dem freien markt stimmt doch schon, oder?
vor allem ist es völlig absurd, dass arti als einer der führenden neoliberalen des forums wegen des verlustes von (hilfs)arbeitsplätzen in panik verfällt...
vor allem ist es völlig absurd, dass arti als einer der führenden neoliberalen des forums wegen des verlustes von (hilfs)arbeitsplätzen in panik verfällt...
erstens: unhähmisches und ehrliches Danke, dass du neoliberal von anderen politischen Richtungen unterscheidest
zweitens: ich verfallen nicht in Panik, aus der reinen wirtschaftlichen Sicht käme mir eine derartige Verknappung sogar recht, wenn ich wirklich 100% nur an mich denken würde.
drittens: für die Angestellten ist es mitnichten ein Hilfsarbeitsplatz, auf dem Kanaren gibt es nun mal nicht die ach so gelobten Ingenieursstellen. Die verdienen damit ihr Geld, ernähren sich und die Familien.
viertens: wie in erstens erwähnt... für mich hängt Erfolg oder Misserfolg vom Markt ab, Angebot und Nachfrage. Hast du nen scheiß Angebot, ohne Nachfrage, war es das. Was hier aber geschehen ist, der Markt ist durch Thomas Cook nicht mehr gegeben. Für das Hotel war die Nachfrage da, die angebotene Qualität ist nachgefragt worden. Die Vermittlertätigkeit seitens Thomas Cook hat hier die Nachfrage obsolet gemacht, da das Geld bei dem hotel nie ankam.
fünftens: die Aussagen, dass ein Exklusivvertrag hara kiri war... etwas zu einfach aus meiner Sicht. Hinterher weiß man immer mehr. Aber nochmals: den Kanaren, insbesondere Fuerteventura, geht es wirtschaftlich wirklich nicht rosig. Da war die Hoffnung auf ausgebucht Zimmer und entsprechende Vermarktung wohl überlebensnotwendig. Ohne Not wird man so einen Deal nicht eigehen.
sechstens: das hier nur ein mju von dem, was durch Verbote, etc. auf die südlichen Länder zukommen wird. Wenn das so gewollt ist, okay... Dann muss man aber sagen, wie man den Ländern helfen will. Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor.
Von daher... Keine Heuchelei, nur die Vorboten für das, was noch kommen wird (bzw. was man ja politisch motiviert forcieren möchte)
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
und dazu kurz inhaltlich: JEDER, ich wiederhole JEDER noch so kleine freiberufler weiß, dass es unsagbar bescheuert ist, sich von einem kunden abhängig zu machen. insofern ist das komplette unternehmerische misswirtschaft, die bei passender nachfrage sicherlich kompensiert wird...
und dazu kurz inhaltlich: JEDER, ich wiederhole JEDER noch so kleine freiberufler weiß, dass es unsagbar bescheuert ist, sich von einem kunden abhängig zu machen. insofern ist das komplette unternehmerische misswirtschaft, die bei passender nachfrage sicherlich kompensiert wird...
Da stimme ich zu. Wollte heute Nachmittag auch schon dahingehend was schreiben. Es ist ziemlich kurzsichtig, den kurzfristigen Vorteilen einer strategischen Partnerschaft dieser Art zu folgen. Das ist etwa so risikoreich, als würde ich heute mein ganzes Vermögen in nur ein Unternehmen an der Börse stecken. Da hält sich mein Mitleid mit der Hotelführung auch schwer in Grenzen. Dem Risiko ist man sich bewusst gewesen und wenn nicht, ist man für einige andere Dinge auch zu dumm.
Leid tut es mir um die einfachen Angestellten, die unter diesem unternehmerischen Irrwitz leiden müssen.
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
und dazu kurz inhaltlich: JEDER, ich wiederhole JEDER noch so kleine freiberufler weiß, dass es unsagbar bescheuert ist, sich von einem kunden abhängig zu machen. insofern ist das komplette unternehmerische misswirtschaft, die bei passender nachfrage sicherlich kompensiert wird...
und dazu kurz inhaltlich: JEDER, ich wiederhole JEDER noch so kleine freiberufler weiß, dass es unsagbar bescheuert ist, sich von einem kunden abhängig zu machen. insofern ist das komplette unternehmerische misswirtschaft, die bei passender nachfrage sicherlich kompensiert wird...
Da stimme ich zu. Wollte heute Nachmittag auch schon dahingehend was schreiben. Es ist ziemlich kurzsichtig, den kurzfristigen Vorteilen einer strategischen Partnerschaft dieser Art zu folgen. Das ist etwa so risikoreich, als würde ich heute mein ganzes Vermögen in nur ein Unternehmen an der Börse stecken. Da hält sich mein Mitleid mit der Hotelführung auch schwer in Grenzen. Dem Risiko ist man sich bewusst gewesen und wenn nicht, ist man für einige andere Dinge auch zu dumm.
Leid tut es mir um die einfachen Angestellten, die unter diesem unternehmerischen Irrwitz leiden müssen.
aber der text mit dem regeln und dem freien markt stimmt doch schon, oder?
vor allem ist es völlig absurd, dass arti als einer der führenden neoliberalen des forums wegen des verlustes von (hilfs)arbeitsplätzen in panik verfällt...
vor allem ist es völlig absurd, dass arti als einer der führenden neoliberalen des forums wegen des verlustes von (hilfs)arbeitsplätzen in panik verfällt...
erstens: unhähmisches und ehrliches Danke, dass du neoliberal von anderen politischen Richtungen unterscheidest
zweitens: ich verfallen nicht in Panik, aus der reinen wirtschaftlichen Sicht käme mir eine derartige Verknappung sogar recht, wenn ich wirklich 100% nur an mich denken würde.
drittens: für die Angestellten ist es mitnichten ein Hilfsarbeitsplatz, auf dem Kanaren gibt es nun mal nicht die ach so gelobten Ingenieursstellen. Die verdienen damit ihr Geld, ernähren sich und die Familien.
viertens: wie in erstens erwähnt... für mich hängt Erfolg oder Misserfolg vom Markt ab, Angebot und Nachfrage. Hast du nen scheiß Angebot, ohne Nachfrage, war es das. Was hier aber geschehen ist, der Markt ist durch Thomas Cook nicht mehr gegeben. Für das Hotel war die Nachfrage da, die angebotene Qualität ist nachgefragt worden. Die Vermittlertätigkeit seitens Thomas Cook hat hier die Nachfrage obsolet gemacht, da das Geld bei dem hotel nie ankam.
fünftens: die Aussagen, dass ein Exklusivvertrag hara kiri war... etwas zu einfach aus meiner Sicht. Hinterher weiß man immer mehr. Aber nochmals: den Kanaren, insbesondere Fuerteventura, geht es wirtschaftlich wirklich nicht rosig. Da war die Hoffnung auf ausgebucht Zimmer und entsprechende Vermarktung wohl überlebensnotwendig. Ohne Not wird man so einen Deal nicht eigehen.
sechstens: das hier nur ein mju von dem, was durch Verbote, etc. auf die südlichen Länder zukommen wird. Wenn das so gewollt ist, okay... Dann muss man aber sagen, wie man den Ländern helfen will. Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor.
Von daher... Keine Heuchelei, nur die Vorboten für das, was noch kommen wird (bzw. was man ja politisch motiviert forcieren möchte)
Danke für den Beitrag. Vielleicht noch als Ergänzung:
Die exklusiven Verträge scheinen bei Thomas Cook der Standart zu sein. So schreibt die Deutsche Welle in Bezug auf Griechenland:
"Auf Kreta leiden vor allem die Hotels unter der Thomas-Cook-Pleite. Der Präsident der Hotelvereinigung Kretas, Nikos Chalkiadakis, schätzt, dass in den kommenden Tagen 26 Hotels auf Kreta und 48 in Griechenland insgesamt geschlossen werden müssen. Alles exklusive Thomas-Cook-Hotels."
Zwar kenne ich die Branche nicht, aber ich vermute, dass die anderen Reiseanbieter ähnlich verfahren. Dies legt zumindest dieser Bericht des Handelsblattes über alltours nahe:
Für die mittelständischen Hotels dürfte angesichts der Marktmacht der Reiseveranstalter kaum eine Möglichkeit bestehen, sich hinsichtlich ihrer Vertragspartner breiter aufstellen.
aber dann mal zur erklärung für einen, der nur interessehalber ein paar makro-vorlesungen gehört hat: was genau unterscheidet ein nicht wirtschaftliches billigangebot eines privaten anbieters im resultat von staatlichen subventionen? und ich verstehe das problem wirklich nicht ganz. entweder hat sich ein reiseanbieter falsch aufgestellt, dann wird die lücke gefüllt werden - die air berlin lizenzen gingen ja auch weg wie geschnitten brot. oder eine branche ist im umbruch, und der dino war nicht anpassungsfähig genug - dann ist jetzt platz für die säugetiere.
das mal völlig unabhängig davon, dass ich persönlich andere formen des reisens bevorzuge, meine kinder mit meinen eltern trotzdem aber gerade mit bändchen beim frühstückbuffet sitzen und ich ihnen eine schöne zeit wünsche...
vor allem ist es völlig absurd, dass arti als einer der führenden neoliberalen des forums wegen des verlustes von (hilfs)arbeitsplätzen in panik verfällt...
erstens: unhähmisches und ehrliches Danke, dass du neoliberal von anderen politischen Richtungen unterscheidest
zweitens: ich verfallen nicht in Panik, aus der reinen wirtschaftlichen Sicht käme mir eine derartige Verknappung sogar recht, wenn ich wirklich 100% nur an mich denken würde.
drittens: für die Angestellten ist es mitnichten ein Hilfsarbeitsplatz, auf dem Kanaren gibt es nun mal nicht die ach so gelobten Ingenieursstellen. Die verdienen damit ihr Geld, ernähren sich und die Familien.
viertens: wie in erstens erwähnt... für mich hängt Erfolg oder Misserfolg vom Markt ab, Angebot und Nachfrage. Hast du nen scheiß Angebot, ohne Nachfrage, war es das. Was hier aber geschehen ist, der Markt ist durch Thomas Cook nicht mehr gegeben. Für das Hotel war die Nachfrage da, die angebotene Qualität ist nachgefragt worden. Die Vermittlertätigkeit seitens Thomas Cook hat hier die Nachfrage obsolet gemacht, da das Geld bei dem hotel nie ankam.
fünftens: die Aussagen, dass ein Exklusivvertrag hara kiri war... etwas zu einfach aus meiner Sicht. Hinterher weiß man immer mehr. Aber nochmals: den Kanaren, insbesondere Fuerteventura, geht es wirtschaftlich wirklich nicht rosig. Da war die Hoffnung auf ausgebucht Zimmer und entsprechende Vermarktung wohl überlebensnotwendig. Ohne Not wird man so einen Deal nicht eigehen.
sechstens: das hier nur ein mju von dem, was durch Verbote, etc. auf die südlichen Länder zukommen wird. Wenn das so gewollt ist, okay... Dann muss man aber sagen, wie man den Ländern helfen will. Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor.
Von daher... Keine Heuchelei, nur die Vorboten für das, was noch kommen wird (bzw. was man ja politisch motiviert forcieren möchte)
Danke für den Beitrag. Vielleicht noch als Ergänzung:
Die exklusiven Verträge scheinen bei Thomas Cook der Standart zu sein. So schreibt die Deutsche Welle in Bezug auf Griechenland:
"Auf Kreta leiden vor allem die Hotels unter der Thomas-Cook-Pleite. Der Präsident der Hotelvereinigung Kretas, Nikos Chalkiadakis, schätzt, dass in den kommenden Tagen 26 Hotels auf Kreta und 48 in Griechenland insgesamt geschlossen werden müssen. Alles exklusive Thomas-Cook-Hotels."
Zwar kenne ich die Branche nicht, aber ich vermute, dass die anderen Reiseanbieter ähnlich verfahren. Dies legt zumindest dieser Bericht des Handelsblattes über alltours nahe:
Für die mittelständischen Hotels dürfte angesichts der Marktmacht der Reiseveranstalter kaum eine Möglichkeit bestehen, sich hinsichtlich ihrer Vertragspartner breiter aufstellen.
Oh Gott. Ich kann es nicht glauben. Die armen Investoren und Hotelbesitzer die jetzt auf Millionenschweren Immobilien sitzen, für die nach wie vor Nachfrage und Markt vorhanden sind, die jetzt aber erstmal in neue Konstrukte überführt werden müssen um danach wieder Abermillionen abzuschöpfen. Die Krokodilstränen die hier geweint werden, ehrlich, die nehmen mich ja sowas von mit!
Die Saison ist zu Ende, TC ist pleite, aber die Reiseziele bleiben attraktiv. Es werden sich neue Veranstalter finden, die neue Pauschalverträge abschließen um Zigtausendfach Leute mit Billigliegern auf die Kanaren, auf Kreta und in den Rest Griechenlands zu fliegen. Die Angestellten werden für neue Arbeitgeber arbeiten, wahrscheinlich - so wie ich den gelobten Markt kenne - werden die Investoren dafür sorgen, dass die Löhne gedrückt werden (irgendjemand muss ja die Verluste aus der Pleite ausgleichen), und dann gehts munter weiter mit Cocktails saufen im Sommerurlaub. Also: Alles gut!
Danke für den Beitrag. Vielleicht noch als Ergänzung:
Die exklusiven Verträge scheinen bei Thomas Cook der Standart zu sein. So schreibt die Deutsche Welle in Bezug auf Griechenland:
"Auf Kreta leiden vor allem die Hotels unter der Thomas-Cook-Pleite. Der Präsident der Hotelvereinigung Kretas, Nikos Chalkiadakis, schätzt, dass in den kommenden Tagen 26 Hotels auf Kreta und 48 in Griechenland insgesamt geschlossen werden müssen. Alles exklusive Thomas-Cook-Hotels."
Zwar kenne ich die Branche nicht, aber ich vermute, dass die anderen Reiseanbieter ähnlich verfahren. Dies legt zumindest dieser Bericht des Handelsblattes über alltours nahe:
Für die mittelständischen Hotels dürfte angesichts der Marktmacht der Reiseveranstalter kaum eine Möglichkeit bestehen, sich hinsichtlich ihrer Vertragspartner breiter aufstellen.
Oh Gott. Ich kann es nicht glauben. Die armen Investoren und Hotelbesitzer die jetzt auf Millionenschweren Immobilien sitzen, für die nach wie vor Nachfrage und Markt vorhanden sind, die jetzt aber erstmal in neue Konstrukte überführt werden müssen um danach wieder Abermillionen abzuschöpfen. Die Krokodilstränen die hier geweint werden, ehrlich, die nehmen mich ja sowas von mit!
Die Saison ist zu Ende, TC ist pleite, aber die Reiseziele bleiben attraktiv. Es werden sich neue Veranstalter finden, die neue Pauschalverträge abschließen um Zigtausendfach Leute mit Billigliegern auf die Kanaren, auf Kreta und in den Rest Griechenlands zu fliegen. Die Angestellten werden für neue Arbeitgeber arbeiten, wahrscheinlich - so wie ich den gelobten Markt kenne - werden die Investoren dafür sorgen, dass die Löhne gedrückt werden (irgendjemand muss ja die Verluste aus der Pleite ausgleichen), und dann gehts munter weiter mit Cocktails saufen im Sommerurlaub. Also: Alles gut!
Oh Gott. Ich kann es nicht glauben. Die armen Investoren und Hotelbesitzer die jetzt auf Millionenschweren Immobilien sitzen, für die nach wie vor Nachfrage und Markt vorhanden sind, die jetzt aber erstmal in neue Konstrukte überführt werden müssen um danach wieder Abermillionen abzuschöpfen. Die Krokodilstränen die hier geweint werden, ehrlich, die nehmen mich ja sowas von mit!
Die Saison ist zu Ende, TC ist pleite, aber die Reiseziele bleiben attraktiv. Es werden sich neue Veranstalter finden, die neue Pauschalverträge abschließen um Zigtausendfach Leute mit Billigliegern auf die Kanaren, auf Kreta und in den Rest Griechenlands zu fliegen. Die Angestellten werden für neue Arbeitgeber arbeiten, wahrscheinlich - so wie ich den gelobten Markt kenne - werden die Investoren dafür sorgen, dass die Löhne gedrückt werden (irgendjemand muss ja die Verluste aus der Pleite ausgleichen), und dann gehts munter weiter mit Cocktails saufen im Sommerurlaub. Also: Alles gut!
Wie stumpf und empathielos bist du denn drauf? Btw. gibts auf Fuerteventura eine riesige (die größte) Hotelanlage, die seit knapp 10 Jahren dicht ist. Die vegetiert vor sich hin und die Arbeitsplätze sind eben nicht wiedergekommen und die "millionenschwere Immobilie", um "abermillionen abzuschöpfen" vegetiert vor sich hin. Mal abgesehen davon, dass das Kettenreaktonen gibt, die von der Putzfrau bid zum Essenslieferanten alles in den Sumpf zieht.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich mal in irgendeiner Diskussion nahe bei Arti bin. Aber da hätte ich auch nie und nimmer mit so stumpfen und unsozialen Kommentaren gerechnet.
Auf den Kanaren geht die Saison jetzt gerade erst los, weil hierzulande dieser motherfucking Herbst um sich greift. Ich würde jetzt auch lieber da unten Cocktails saufen, anstatt mich hier mit balkon-gekühltem fränkischen Lager-Bier über Wasser zu halten.
Es werden sich neue Veranstalter finden, die neue Pauschalverträge abschließen um Zigtausendfach Leute mit Billigliegern auf die Kanaren, auf Kreta und in den Rest Griechenlands zu fliegen.
drei Fragen.
1. es sei denn, Leuten mit der Gesinnung eines WuerzburgerAdlers kommen an die Macht und verbietet Flugreisen. Was dann?
2. Wie definierst du Billigflieger? Die einzige "etablierte ältere" Airline, die die Kanaren anliegt wäre Iberia. Kann man aus deiner Sicht also die Kanaren per Direktflug nur per "Billigairline" erreichen?
3. Ich hoffe es, dass andere einspringen. Was wäre denn die Alternative?
Vielleicht liegt es daran, dass Du generell niemanden kennst .
Beruflich beobachte ich häufiger die von Brodowin beschriebenen Klischees in der Realität. Beispielsweise ist beim Berater-Prekariat von McKinsey und co. greenwashing momentan ziemlich hip. Ungefragte Tipps zu klimaneutralen Ernährungsweisen und Hybridfahrzeugen gehen beim smalltalk Hand in Hand mit Urlaubsempfehlungen für Vietnam. Gerne mit den Hinweis, dass Bali wegen des Massentourismus leider gar nicht mehr aktzeptabel sei und Vietnam auch schon auf der Kippe stehe.
klar ist es sinnvoll menschliche verhaltensweisen bei der entwicklung von loesungspfaden zu beruecksichtigen, es gibt ja so effekte wie ich lasse mehr lichter brennen, weil ich glaube dass ich ja strom spare durch leds und deshalb dann mehr oder kaum weniger verbrauche, muss man wissen, aber trotzdem halte ich diese pauschalisierungen fuer wenig zielfuehrend, so wie es nix bringt aus meiner erfahrung auf alle zu schliessen.
Freiburg-Vauban kenne ich gut, keine Sorge. Und da beobachtest du, dass die Unverpackt-Kunden nach Asien traveln?
Oujeh so einer biste also?
Nö, da hab ich nur beobachtet, dass die nicht einparken könnenden Frauen nicht mit suvs kommen.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen.
Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Oujeh so einer biste also?
Nö, da hab ich nur beobachtet, dass die nicht einparken könnenden Frauen nicht mit suvs kommen.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen.
Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege.
Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
Das Hotel Fuerteventura Princess im Süden der Insel hat angekündigt, den Betrieb einzustellen und das Hotel vorübergehen zu schließen.
https://www.fuerteventurazeitung.de/2019/10/thomas-cook-pleite-hotel-fuerteventura-princess-kuendigt-schliessung-an/
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
Hier auch noch ein Beitrag aus Mallorca, den ich gestern gesehen hatte:
https://www.youtube.com/watch?v=n3O6Eh2NdcQ
Das Hotel verlangt Geld von den Leuten, dabei sieht man auch schön den Namen des Hotels. Beim andern Hotel, das musste ein Monat vorher schließen, und die Zeitarbeiter verdienen dadurch natürlich nichts mehr. Die Leute können einem da echt Leid tun, während Vorstände Jährlich Millionen gescheffelt haben. Unglaublich.
ame ende sind das aber doch strukturelle probleme, auch wenn es natürlich nicht unüblich in der branche sein mag, ist es doch strategisch nicht klug, sich ausschliesslich an einen anbieter zu binden.
im vorfeld war schon zu lesen, daß hotels, die zu mehr als 50% auf Thomas Cook gesetzt haben, jetzt probleme bekommen werden. hotels, deren besitzer cleverer waren, kämpfen natürlich auch, aber da ist die wahrscheinlcihkeit, daß es direkt an die existenz geht, geringer.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
und dazu kurz inhaltlich: JEDER, ich wiederhole JEDER noch so kleine freiberufler weiß, dass es unsagbar bescheuert ist, sich von einem kunden abhängig zu machen. insofern ist das komplette unternehmerische misswirtschaft, die bei passender nachfrage sicherlich kompensiert wird...
Das Hotel Fuerteventura Princess im Süden der Insel hat angekündigt, den Betrieb einzustellen und das Hotel vorübergehen zu schließen.
https://www.fuerteventurazeitung.de/2019/10/thomas-cook-pleite-hotel-fuerteventura-princess-kuendigt-schliessung-an/
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
Hier auch noch ein Beitrag aus Mallorca, den ich gestern gesehen hatte:
https://www.youtube.com/watch?v=n3O6Eh2NdcQ
Das Hotel verlangt Geld von den Leuten, dabei sieht man auch schön den Namen des Hotels. Beim andern Hotel, das musste ein Monat vorher schließen, und die Zeitarbeiter verdienen dadurch natürlich nichts mehr. Die Leute können einem da echt Leid tun, während Vorstände Jährlich Millionen gescheffelt haben. Unglaublich.
Was für einer? Steh bissel auf dem Schlauch, so vertraut bin ich mit den Freiburger Gegebenheiten nicht, auch wenn ich öfter in der Stadt bin. Wir können uns ja mal treffen.
Aber Vauban hab ich mir natürlich schon mal genauer angeschaut. Conversionsprojekte interessieren mich.
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege.
Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
wikipedia schreibt u.a. zu freiburg vauban:
Einen großen Anteil der Bevölkerung im Stadtteil stellen Familien, die sich, in Baugruppen organisiert, kostengünstig und oft mit viel Eigenleistung gemeinsam Wohnungen gebaut haben. Ein wichtiges genossenschaftliches Bau- und Wohnprojekt ist GENOVA. Etwa ein Drittel der Einwohner ist unter 18 Jahre alt, davon wiederum ist der Anteil der Kinder sehr hoch. Damit zählt das Quartier Vauban neben dem zweiten großen neuen Stadtteil Rieselfeld zu den kinderreichsten Stadtteilen in Freiburg und er wird häufig als der momentan kinderreichste in Deutschland bezeichnet. Außerdem gibt es im Stadtteil in umgenutzten und erweiterten ehemaligen Kasernengebäuden eine große Zahl von Zimmern für Studierende des Studierendenwerks Freiburg.
Klingt gruselig. Vor allem das mit den Ringelsocken und den alternativen Kindergärten.
Eng ist es sicherlich da, war auch mein Eindruck. Über den Rest kann ich mir kein Urteil erlauben, kenne nur eine Familie dort, die in einer Baugruppe ein MF-Haus gebaut hat und absolut nicht wohlhabend ist. Die alte Wagenburg ist ein hübsches Anschauungsobjekt für alternative Lebensformen, färbt scheinbar ein bisschen auf den Stadtteil ab. Der ÖPNV-Anschluss ist vorbildlich.
Städtebaulich in der Tat ein interessanter Ansatz, mit Sicherheit besser als die üblichen Vorgarten-Siedlungen mit Doppelgaragen. Auch das Green-City-Hotel mit Mitarbeiter-Inklusion ist bemerkenswert.
Womit wir wieder bei den Hoteliers sind.
Das Hotel Fuerteventura Princess im Süden der Insel hat angekündigt, den Betrieb einzustellen und das Hotel vorübergehen zu schließen.
https://www.fuerteventurazeitung.de/2019/10/thomas-cook-pleite-hotel-fuerteventura-princess-kuendigt-schliessung-an/
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
ame ende sind das aber doch strukturelle probleme, auch wenn es natürlich nicht unüblich in der branche sein mag, ist es doch strategisch nicht klug, sich ausschliesslich an einen anbieter zu binden.
im vorfeld war schon zu lesen, daß hotels, die zu mehr als 50% auf Thomas Cook gesetzt haben, jetzt probleme bekommen werden. hotels, deren besitzer cleverer waren, kämpfen natürlich auch, aber da ist die wahrscheinlcihkeit, daß es direkt an die existenz geht, geringer.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
Derartige Pauschalurteile lassen sich immer in beide Richtungen drehen:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
Mal ernsthaft Xaver, schenk Dir doch einfach mal diese persönlichen Spitzen. Das hast Du eigentlich doch gar nicht nötig.
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege.
Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
wikipedia schreibt u.a. zu freiburg vauban:
Einen großen Anteil der Bevölkerung im Stadtteil stellen Familien, die sich, in Baugruppen organisiert, kostengünstig und oft mit viel Eigenleistung gemeinsam Wohnungen gebaut haben. Ein wichtiges genossenschaftliches Bau- und Wohnprojekt ist GENOVA. Etwa ein Drittel der Einwohner ist unter 18 Jahre alt, davon wiederum ist der Anteil der Kinder sehr hoch. Damit zählt das Quartier Vauban neben dem zweiten großen neuen Stadtteil Rieselfeld zu den kinderreichsten Stadtteilen in Freiburg und er wird häufig als der momentan kinderreichste in Deutschland bezeichnet. Außerdem gibt es im Stadtteil in umgenutzten und erweiterten ehemaligen Kasernengebäuden eine große Zahl von Zimmern für Studierende des Studierendenwerks Freiburg.
OK, das mit den Wohnprojekten und den Kindern stimmt. Teuer ist es trotzdem.
Schau es dir einfach mal ab, vllt gefällt es dir ja.
ame ende sind das aber doch strukturelle probleme, auch wenn es natürlich nicht unüblich in der branche sein mag, ist es doch strategisch nicht klug, sich ausschliesslich an einen anbieter zu binden.
im vorfeld war schon zu lesen, daß hotels, die zu mehr als 50% auf Thomas Cook gesetzt haben, jetzt probleme bekommen werden. hotels, deren besitzer cleverer waren, kämpfen natürlich auch, aber da ist die wahrscheinlcihkeit, daß es direkt an die existenz geht, geringer.
es ist interessant zu sehen, an welchen stellen die befürworter des freien marktes "mitleid" fuer die armen angestellten entwickeln, wenn der sog. freie markt auf einmal was regelt.
Derartige Pauschalurteile lassen sich immer in beide Richtungen drehen:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
Mal ernsthaft Xaver, schenk Dir doch einfach mal diese persönlichen Spitzen. Das hast Du eigentlich doch gar nicht nötig.
wen konkret meinst du denn mit dieser aussage
vor allem ist es völlig absurd, dass arti als einer der führenden neoliberalen des forums wegen des verlustes von (hilfs)arbeitsplätzen in panik verfällt...
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege.
Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
Klingt gruselig. Vor allem das mit den Ringelsocken und den alternativen Kindergärten.
Derartige Pauschalurteile lassen sich immer in beide Richtungen drehen:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
Mal ernsthaft Xaver, schenk Dir doch einfach mal diese persönlichen Spitzen. Das hast Du eigentlich doch gar nicht nötig.
wen konkret meinst du denn mit dieser aussage
wen konkret meinst du denn mit dieser aussage
Ja klar, sag gerne jederzeit Bescheid, wenn Du mal wieder in Freiburg bist! Bin leider 24/7 hier.
Freiburg-Vauban sind sozusagen Berufshippies. Viele junge Familien, alle wohlhabend, die Mieten freilich gesalzen, dafür wohnt man in Häusern, die sogar noch Energie produzieren, hat einen Unverpacktladen, bunte Hausfassaden und alternative Kindergärten, Fahrradanhänger, Ringelsocken, Fahrradinklusionsselbsthilfewerkstatt und ein Kollektiv, das gemeinsam Brot backt (alle Generationen sind eingeladen, kreativ zu sein).
Stadtplanerisch mit Sicherheit sehr interessant, mir ist es da viel zu eng, viel zu homogen und viel zu betulich, obwohl ich von den politischen Ansichten mit denen sicherlich auf einer Linie liege.
Witzig sind die Überreste der Wagenburg vorne beim Studentenwohnheim, da hängen wirklich noch Chillerbacken der alten Schule ab
Eng ist es sicherlich da, war auch mein Eindruck. Über den Rest kann ich mir kein Urteil erlauben, kenne nur eine Familie dort, die in einer Baugruppe ein MF-Haus gebaut hat und absolut nicht wohlhabend ist. Die alte Wagenburg ist ein hübsches Anschauungsobjekt für alternative Lebensformen, färbt scheinbar ein bisschen auf den Stadtteil ab. Der ÖPNV-Anschluss ist vorbildlich.
Städtebaulich in der Tat ein interessanter Ansatz, mit Sicherheit besser als die üblichen Vorgarten-Siedlungen mit Doppelgaragen. Auch das Green-City-Hotel mit Mitarbeiter-Inklusion ist bemerkenswert.
Womit wir wieder bei den Hoteliers sind.
Derartige Pauschalurteile lassen sich immer in beide Richtungen drehen:
Es ist interessant zu sehen, an welchen Stellen die Gegner des freien Marktes "Mitleidlosigkeit" für die selbstverschuldeten Opfer entwickeln, wenn es nach ihrer Auffassung die Richtigen trifft.
Mal ernsthaft Xaver, schenk Dir doch einfach mal diese persönlichen Spitzen. Das hast Du eigentlich doch gar nicht nötig.
vor allem ist es völlig absurd, dass arti als einer der führenden neoliberalen des forums wegen des verlustes von (hilfs)arbeitsplätzen in panik verfällt...
erstens: unhähmisches und ehrliches Danke, dass du neoliberal von anderen politischen Richtungen unterscheidest
zweitens: ich verfallen nicht in Panik, aus der reinen wirtschaftlichen Sicht käme mir eine derartige Verknappung sogar recht, wenn ich wirklich 100% nur an mich denken würde.
drittens: für die Angestellten ist es mitnichten ein Hilfsarbeitsplatz, auf dem Kanaren gibt es nun mal nicht die ach so gelobten Ingenieursstellen. Die verdienen damit ihr Geld, ernähren sich und die Familien.
viertens: wie in erstens erwähnt... für mich hängt Erfolg oder Misserfolg vom Markt ab, Angebot und Nachfrage. Hast du nen scheiß Angebot, ohne Nachfrage, war es das. Was hier aber geschehen ist, der Markt ist durch Thomas Cook nicht mehr gegeben. Für das Hotel war die Nachfrage da, die angebotene Qualität ist nachgefragt worden. Die Vermittlertätigkeit seitens Thomas Cook hat hier die Nachfrage obsolet gemacht, da das Geld bei dem hotel nie ankam.
fünftens: die Aussagen, dass ein Exklusivvertrag hara kiri war... etwas zu einfach aus meiner Sicht. Hinterher weiß man immer mehr. Aber nochmals: den Kanaren, insbesondere Fuerteventura, geht es wirtschaftlich wirklich nicht rosig. Da war die Hoffnung auf ausgebucht Zimmer und entsprechende Vermarktung wohl überlebensnotwendig. Ohne Not wird man so einen Deal nicht eigehen.
sechstens: das hier nur ein mju von dem, was durch Verbote, etc. auf die südlichen Länder zukommen wird. Wenn das so gewollt ist, okay... Dann muss man aber sagen, wie man den Ländern helfen will. Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor.
Von daher... Keine Heuchelei, nur die Vorboten für das, was noch kommen wird (bzw. was man ja politisch motiviert forcieren möchte)
Das Hotel Fuerteventura Princess im Süden der Insel hat angekündigt, den Betrieb einzustellen und das Hotel vorübergehen zu schließen.
https://www.fuerteventurazeitung.de/2019/10/thomas-cook-pleite-hotel-fuerteventura-princess-kuendigt-schliessung-an/
160 Angestellte erstmal auf der Straße, der Hotelier hatte erst vor kurzem für 10 Mio. EUR das Hotel renoviert, um eine Thomas Cook Exclusivvermarktung zu erhalten.
und dazu kurz inhaltlich: JEDER, ich wiederhole JEDER noch so kleine freiberufler weiß, dass es unsagbar bescheuert ist, sich von einem kunden abhängig zu machen. insofern ist das komplette unternehmerische misswirtschaft, die bei passender nachfrage sicherlich kompensiert wird...
Da stimme ich zu. Wollte heute Nachmittag auch schon dahingehend was schreiben. Es ist ziemlich kurzsichtig, den kurzfristigen Vorteilen einer strategischen Partnerschaft dieser Art zu folgen. Das ist etwa so risikoreich, als würde ich heute mein ganzes Vermögen in nur ein Unternehmen an der Börse stecken. Da hält sich mein Mitleid mit der Hotelführung auch schwer in Grenzen. Dem Risiko ist man sich bewusst gewesen und wenn nicht, ist man für einige andere Dinge auch zu dumm.
Leid tut es mir um die einfachen Angestellten, die unter diesem unternehmerischen Irrwitz leiden müssen.
und dazu kurz inhaltlich: JEDER, ich wiederhole JEDER noch so kleine freiberufler weiß, dass es unsagbar bescheuert ist, sich von einem kunden abhängig zu machen. insofern ist das komplette unternehmerische misswirtschaft, die bei passender nachfrage sicherlich kompensiert wird...
Da stimme ich zu. Wollte heute Nachmittag auch schon dahingehend was schreiben. Es ist ziemlich kurzsichtig, den kurzfristigen Vorteilen einer strategischen Partnerschaft dieser Art zu folgen. Das ist etwa so risikoreich, als würde ich heute mein ganzes Vermögen in nur ein Unternehmen an der Börse stecken. Da hält sich mein Mitleid mit der Hotelführung auch schwer in Grenzen. Dem Risiko ist man sich bewusst gewesen und wenn nicht, ist man für einige andere Dinge auch zu dumm.
Leid tut es mir um die einfachen Angestellten, die unter diesem unternehmerischen Irrwitz leiden müssen.
vor allem ist es völlig absurd, dass arti als einer der führenden neoliberalen des forums wegen des verlustes von (hilfs)arbeitsplätzen in panik verfällt...
erstens: unhähmisches und ehrliches Danke, dass du neoliberal von anderen politischen Richtungen unterscheidest
zweitens: ich verfallen nicht in Panik, aus der reinen wirtschaftlichen Sicht käme mir eine derartige Verknappung sogar recht, wenn ich wirklich 100% nur an mich denken würde.
drittens: für die Angestellten ist es mitnichten ein Hilfsarbeitsplatz, auf dem Kanaren gibt es nun mal nicht die ach so gelobten Ingenieursstellen. Die verdienen damit ihr Geld, ernähren sich und die Familien.
viertens: wie in erstens erwähnt... für mich hängt Erfolg oder Misserfolg vom Markt ab, Angebot und Nachfrage. Hast du nen scheiß Angebot, ohne Nachfrage, war es das. Was hier aber geschehen ist, der Markt ist durch Thomas Cook nicht mehr gegeben. Für das Hotel war die Nachfrage da, die angebotene Qualität ist nachgefragt worden. Die Vermittlertätigkeit seitens Thomas Cook hat hier die Nachfrage obsolet gemacht, da das Geld bei dem hotel nie ankam.
fünftens: die Aussagen, dass ein Exklusivvertrag hara kiri war... etwas zu einfach aus meiner Sicht. Hinterher weiß man immer mehr. Aber nochmals: den Kanaren, insbesondere Fuerteventura, geht es wirtschaftlich wirklich nicht rosig. Da war die Hoffnung auf ausgebucht Zimmer und entsprechende Vermarktung wohl überlebensnotwendig. Ohne Not wird man so einen Deal nicht eigehen.
sechstens: das hier nur ein mju von dem, was durch Verbote, etc. auf die südlichen Länder zukommen wird. Wenn das so gewollt ist, okay... Dann muss man aber sagen, wie man den Ländern helfen will. Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor.
Von daher... Keine Heuchelei, nur die Vorboten für das, was noch kommen wird (bzw. was man ja politisch motiviert forcieren möchte)
Die exklusiven Verträge scheinen bei Thomas Cook der Standart zu sein. So schreibt die Deutsche Welle in Bezug auf Griechenland:
"Auf Kreta leiden vor allem die Hotels unter der Thomas-Cook-Pleite. Der Präsident der Hotelvereinigung Kretas, Nikos Chalkiadakis, schätzt, dass in den kommenden Tagen 26 Hotels auf Kreta und 48 in Griechenland insgesamt geschlossen werden müssen. Alles exklusive Thomas-Cook-Hotels."
https://www.dw.com/de/griechenland-nach-der-thomas-cook-pleite-wie-nach-der-finanzkrise/a-50595006
Zwar kenne ich die Branche nicht, aber ich vermute, dass die anderen Reiseanbieter ähnlich verfahren. Dies legt zumindest dieser Bericht des Handelsblattes über alltours nahe:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/reiseveranstalter-alltours-baut-hotelgeschaeft-aus/6167672.html
Für die mittelständischen Hotels dürfte angesichts der Marktmacht der Reiseveranstalter kaum eine Möglichkeit bestehen, sich hinsichtlich ihrer Vertragspartner breiter aufstellen.
was genau unterscheidet ein nicht wirtschaftliches billigangebot eines privaten anbieters im resultat von staatlichen subventionen? und ich verstehe das problem wirklich nicht ganz. entweder hat sich ein reiseanbieter falsch aufgestellt, dann wird die lücke gefüllt werden - die air berlin lizenzen gingen ja auch weg wie geschnitten brot. oder eine branche ist im umbruch, und der dino war nicht anpassungsfähig genug - dann ist jetzt platz für die säugetiere.
das mal völlig unabhängig davon, dass ich persönlich andere formen des reisens bevorzuge, meine kinder mit meinen eltern trotzdem aber gerade mit bändchen beim frühstückbuffet sitzen und ich ihnen eine schöne zeit wünsche...
erstens: unhähmisches und ehrliches Danke, dass du neoliberal von anderen politischen Richtungen unterscheidest
zweitens: ich verfallen nicht in Panik, aus der reinen wirtschaftlichen Sicht käme mir eine derartige Verknappung sogar recht, wenn ich wirklich 100% nur an mich denken würde.
drittens: für die Angestellten ist es mitnichten ein Hilfsarbeitsplatz, auf dem Kanaren gibt es nun mal nicht die ach so gelobten Ingenieursstellen. Die verdienen damit ihr Geld, ernähren sich und die Familien.
viertens: wie in erstens erwähnt... für mich hängt Erfolg oder Misserfolg vom Markt ab, Angebot und Nachfrage. Hast du nen scheiß Angebot, ohne Nachfrage, war es das. Was hier aber geschehen ist, der Markt ist durch Thomas Cook nicht mehr gegeben. Für das Hotel war die Nachfrage da, die angebotene Qualität ist nachgefragt worden. Die Vermittlertätigkeit seitens Thomas Cook hat hier die Nachfrage obsolet gemacht, da das Geld bei dem hotel nie ankam.
fünftens: die Aussagen, dass ein Exklusivvertrag hara kiri war... etwas zu einfach aus meiner Sicht. Hinterher weiß man immer mehr. Aber nochmals: den Kanaren, insbesondere Fuerteventura, geht es wirtschaftlich wirklich nicht rosig. Da war die Hoffnung auf ausgebucht Zimmer und entsprechende Vermarktung wohl überlebensnotwendig. Ohne Not wird man so einen Deal nicht eigehen.
sechstens: das hier nur ein mju von dem, was durch Verbote, etc. auf die südlichen Länder zukommen wird. Wenn das so gewollt ist, okay... Dann muss man aber sagen, wie man den Ländern helfen will. Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor.
Von daher... Keine Heuchelei, nur die Vorboten für das, was noch kommen wird (bzw. was man ja politisch motiviert forcieren möchte)
Die exklusiven Verträge scheinen bei Thomas Cook der Standart zu sein. So schreibt die Deutsche Welle in Bezug auf Griechenland:
"Auf Kreta leiden vor allem die Hotels unter der Thomas-Cook-Pleite. Der Präsident der Hotelvereinigung Kretas, Nikos Chalkiadakis, schätzt, dass in den kommenden Tagen 26 Hotels auf Kreta und 48 in Griechenland insgesamt geschlossen werden müssen. Alles exklusive Thomas-Cook-Hotels."
https://www.dw.com/de/griechenland-nach-der-thomas-cook-pleite-wie-nach-der-finanzkrise/a-50595006
Zwar kenne ich die Branche nicht, aber ich vermute, dass die anderen Reiseanbieter ähnlich verfahren. Dies legt zumindest dieser Bericht des Handelsblattes über alltours nahe:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/reiseveranstalter-alltours-baut-hotelgeschaeft-aus/6167672.html
Für die mittelständischen Hotels dürfte angesichts der Marktmacht der Reiseveranstalter kaum eine Möglichkeit bestehen, sich hinsichtlich ihrer Vertragspartner breiter aufstellen.
Die Krokodilstränen die hier geweint werden, ehrlich, die nehmen mich ja sowas von mit!
Die Saison ist zu Ende, TC ist pleite, aber die Reiseziele bleiben attraktiv. Es werden sich neue Veranstalter finden, die neue Pauschalverträge abschließen um Zigtausendfach Leute mit Billigliegern auf die Kanaren, auf Kreta und in den Rest Griechenlands zu fliegen.
Die Angestellten werden für neue Arbeitgeber arbeiten, wahrscheinlich - so wie ich den gelobten Markt kenne - werden die Investoren dafür sorgen, dass die Löhne gedrückt werden (irgendjemand muss ja die Verluste aus der Pleite ausgleichen), und dann gehts munter weiter mit Cocktails saufen im Sommerurlaub.
Also: Alles gut!
Die exklusiven Verträge scheinen bei Thomas Cook der Standart zu sein. So schreibt die Deutsche Welle in Bezug auf Griechenland:
"Auf Kreta leiden vor allem die Hotels unter der Thomas-Cook-Pleite. Der Präsident der Hotelvereinigung Kretas, Nikos Chalkiadakis, schätzt, dass in den kommenden Tagen 26 Hotels auf Kreta und 48 in Griechenland insgesamt geschlossen werden müssen. Alles exklusive Thomas-Cook-Hotels."
https://www.dw.com/de/griechenland-nach-der-thomas-cook-pleite-wie-nach-der-finanzkrise/a-50595006
Zwar kenne ich die Branche nicht, aber ich vermute, dass die anderen Reiseanbieter ähnlich verfahren. Dies legt zumindest dieser Bericht des Handelsblattes über alltours nahe:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/reiseveranstalter-alltours-baut-hotelgeschaeft-aus/6167672.html
Für die mittelständischen Hotels dürfte angesichts der Marktmacht der Reiseveranstalter kaum eine Möglichkeit bestehen, sich hinsichtlich ihrer Vertragspartner breiter aufstellen.
Die Krokodilstränen die hier geweint werden, ehrlich, die nehmen mich ja sowas von mit!
Die Saison ist zu Ende, TC ist pleite, aber die Reiseziele bleiben attraktiv. Es werden sich neue Veranstalter finden, die neue Pauschalverträge abschließen um Zigtausendfach Leute mit Billigliegern auf die Kanaren, auf Kreta und in den Rest Griechenlands zu fliegen.
Die Angestellten werden für neue Arbeitgeber arbeiten, wahrscheinlich - so wie ich den gelobten Markt kenne - werden die Investoren dafür sorgen, dass die Löhne gedrückt werden (irgendjemand muss ja die Verluste aus der Pleite ausgleichen), und dann gehts munter weiter mit Cocktails saufen im Sommerurlaub.
Also: Alles gut!
Wie stumpf und empathielos bist du denn drauf? Btw. gibts auf Fuerteventura eine riesige (die größte) Hotelanlage, die seit knapp 10 Jahren dicht ist. Die vegetiert vor sich hin und die Arbeitsplätze sind eben nicht wiedergekommen und die "millionenschwere Immobilie", um "abermillionen abzuschöpfen" vegetiert vor sich hin. Mal abgesehen davon, dass das Kettenreaktonen gibt, die von der Putzfrau bid zum Essenslieferanten alles in den Sumpf zieht.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich mal in irgendeiner Diskussion nahe bei Arti bin. Aber da hätte ich auch nie und nimmer mit so stumpfen und unsozialen Kommentaren gerechnet.
Auf den Kanaren geht die Saison jetzt gerade erst los, weil hierzulande dieser motherfucking Herbst um sich greift.
Ich würde jetzt auch lieber da unten Cocktails saufen, anstatt mich hier mit balkon-gekühltem fränkischen Lager-Bier über Wasser zu halten.
drei Fragen.
1. es sei denn, Leuten mit der Gesinnung eines WuerzburgerAdlers kommen an die Macht und verbietet Flugreisen. Was dann?
2. Wie definierst du Billigflieger? Die einzige "etablierte ältere" Airline, die die Kanaren anliegt wäre Iberia. Kann man aus deiner Sicht also die Kanaren per Direktflug nur per "Billigairline" erreichen?
3. Ich hoffe es, dass andere einspringen. Was wäre denn die Alternative?