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Nachbetrachtung zum Hinrundenabschluss gegen Paderborn

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cm47 schrieb:

ein neuer Trainer könnte vielleicht eine andere Spielidee oder Taktik entwickeln, es bleiben aber die gleichen Spieler

Wenn man sich das zusammenbrechen nach einem Gegentor ansieht in den letzten Spielen würde ich das als Indiz sehen das die Mannschaft kein Vertrauen mehr hat in die Lösungen die der Trainer vorgibt. Da kann ein neuer Trainer ansetzen. Wir sind noch nie abgestiegen weil die Mannschaft zu schlecht war sondern weil man zu lange an Trainern festgehalten hat die der Mannschaft nicht mehr helfen konnten. Natürlich wird AH einen Neustart versuchen, aber was passiert beim ersten Gegentor? Gehen die Köpfe runter wie in den letzten Spielen? Wir wissen das alle nicht aber wann ist was wahrscheinlicher mit AH oder einem neuen Trainer?
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Mike 56 schrieb:

Wenn man sich das zusammenbrechen nach einem Gegentor ansieht in den letzten Spielen würde ich das als Indiz sehen das die Mannschaft kein Vertrauen mehr hat in die Lösungen die der Trainer vorgibt.

Also im Schalkespiel habe ich noch keine Mannschaft gesehen, die kein Vertrauen mehr in die Lösungen des Trainers gehabt hat.

Ab dem 1:2 gegen Köln sieht das anders aus. Aber das kann man noch hinbekommen. Auch Hütter, beim dem insbesondere Du nur noch das Negative siehst.
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Mogulin schrieb:

Über Silva gegen Paderborn kann man durchaus was schreiben, nämlich das als Hütter endlich seinen Angsthasenfußball beendete oder eher gesagt vom Ergebnis dazu gezwungen wurde er Dosts Tor mit vorbereitete. Er braucht einfach das Vertrauen und die Spielzeit, warum bekommt ein Sow dieses Vertrauen trotz schlechter Leistungen aber ein Silva nicht?

Klasse. Silva hatte eine gute Aktion in den letzten ich weiß nicht wie vielen Spielen. Mir reicht das nicht, wobei man sowas noch verzeihen kann, wenn jemand kämpft. Was mich aber eben viel mehr ankotzt, ist seine mehr als deutlich zu erkennende Nicht-Einstellung.
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Meistens spielt Silva doch mittlerweile nicht mal viel. Gegen Köln waren es doch glaube ich nur 10 Minuten. Und Fussballer wie Silva brauchen einen Trainer der voll vertraut und dann eben auch den richtigen Partner. Ich glaube nachwievor das Dost und Silva zusammen ein sehr gefährliches Sturmduo sein können.
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Basaltkopp schrieb:

Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.

Das ist auch für mich der Knackpunkt.

Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.

Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.

Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.

Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).

Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen,

Das sehe ich anders. Wir hatten nicht wenige Spiele in denen wir eine Halbzeit in den Sand setzten, das zieht sich durch die ganze Saison.
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PhillySGE schrieb:

Der User bemängelt genau solche Antworten wie deine.
Inhaltslos, sinnfrei und völlig deplatziert.
Damit hat er letztlich Recht, es wird einfach ohne jegliche Argumente auf Hütter-Kritiker drauf gedroschen. Keinerlei Gegenargumente, rein nichts!
Lediglich ein emotionales: Wie kann man nur...meistens auch noch in Ein-oder Zweizeilern als Beleidigung hier hingerotzt.......

Ihr habt schon recht. Es kommen eigentlich überhaupt keine Argumente für Hütter von seinen Verteidigern.

Ich versuche es mal, da er meines Erachtens definitiv noch eine Chance nach der Winterpause verdient hat.

1. Es kommen wichtige Spieler nach der Winterpause wieder zurück oder sind hoffentlich in einem besseren Fitnesszustand. Zuallererst ist da Trapp zu nennen. Ein mehr als deutliches Upgrade zu Wiedwald, der momentan nicht zeigt, dass er BL-tauglich ist. Außerdem darf Abraham wieder spielen genau wie Hinteregger. Rode ist nach der Pause hoffentlich fitter als zuvor und hält die komplette RR durch. Außerdem hoffe ich, dass Dost seinen Rückstand dann aufgeholt hat.
2. Ich hoffe, dass Spieler wie Hasebe, Sow oder Silva (wobei ich bei dem die Hoffnung fast aufgegeben habe) wieder in die Form des Saisonbeginns kommen. Da waren u.a. diese Spieler viel besser drauf und haben auch abgeliefert.
3. Ich hoffe auf Neuverpflichtungen. Ich habe wie gesagt die Hoffnung bei Silva so gut wie aufgegeben. Ich bezweifle, dass er uns weiterbringt. Rebic wäre für unser System natürlich die absolute Ideallösung. Als Hasebe-Ersatz und/oder defensiven zweikampfstarken, passstarken und schnellen Sechser könnte ich mir außerdem Kevin Vogt sehr gut vorstellen. Er dürfte auch zu haben sein und würde meines Erachtens gut ins Hüttersche Pressingsystem passen.
4. Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen, die richtigen Spieler aufstellt. Die müssen zum einen jetzt in der WP verpflichtet werden (zwei Vorschläge habe ich oben ja gemacht), zum anderen muss Hütter die vorhandenen Pressingspezialisten auch aufstellen. Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos. Ob man dann mit nem 4er-MF spielt, ergänzt um Sow oder Kohr oder Kamada oder mit nem Zweier-Sturm, muss von den Neuzugängen abhängig gemacht werden. Bitte, bitte, bitte aber keine Aufstellung mehr drei der vier Spieler Paciencia, Dost, Silva und Kamada. Das wird nicht gut gehen. Diese Linie ist so einfach zu überspielen, dass man sich das nicht wird leisten können.
5. Ich glaube, dass Hütter erkannt hat, dass wir zu offen stehen und deswegen die IVs etwas zurückziehen wird, sodass ein Kostic auch mehr Raum hat, um seine Stärken auszuspielen.
6. Man hat jetzt im Trainingslager Zeit, im taktischen Bereich zu arbeiten. Sicherlich ein Bereich, der die letzten Monate etwas zu kurz gekommen ist.
7. Natürlich war diese Hinrunde jetzt am Ende richtig schlecht, vor allem die letzten vier Pflichtspiele. Trotzdem gab es auch genug gute Spiele, sodass ich nicht glaube, dass Hütters System grundsätzlich nicht funktioniert, sondern dass es vor allem an der Formschwäche und vielleicht auch an der fehlenden Einstellung (Beispiele: was machen bitte Fernandes und Kohr vor dem 1-0 Paderborns???; über Silva schreibe ich hier nichts mehr) mancher Spieler liegt.

Alles in allem beruhen meine Argumente auf dem Prinzip Hoffnung, dass es besser wird und im Trainingslager an den richtigen Schrauben gedreht wird. Dass man für den Hütter-Fußball die richtigen Spieler holt und dass sich einige Spieler selbst aus ihrem Formtief ziehen.
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Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast.

Sicherlich sind da einige Punkte dabei, die für eine Verbesserung der Situation nach der Pause sprechen.

Ob Hütter die Kurve mit neuen oder zumindest fitten Spielern bekommt, werden wir wohl sehen.

Im Sinne unser aller gemeinsamen Leidenschaft,  bleibt es in jedem Fall zu hoffen. Denn die Chance dafür, wieder er wohl bekommen.
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Hat die Mannschaft den Beißmodus nicht verstanden oder kann der Trainer diesen nicht vermitteln?

Und was Systemumstellungen angeht. In seiner ersten Saison wollte er seine Viererkette, scheiterte und es gab eine Ergebniskrise. Diese Saison wollte er mehr Ballbesitzspiel und zieht die IV weitaus höher als letzte Saison. Ergebnis: wieder Krise. Das ist eben auffällig.

Und von unglücklichen Niederlagen steigt man trotzdem ab. Man muss Glück eben auch mal erzwingen.
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Mogulin schrieb:

Hat die Mannschaft den Beißmodus nicht verstanden oder kann der Trainer diesen nicht vermitteln?

Was weiß denn ich? Weißt du es?
Und: ist das jetzt nicht vollkommen gleichgültig? Ist es nicht viel wichtiger jetzt, Ursachen zu erkennen und zu benennen, als Schuldfragen zu klären?
Mogulin schrieb:

Und was Systemumstellungen angeht. In seiner ersten Saison wollte er seine Viererkette, scheiterte und es gab eine Ergebniskrise. Diese Saison wollte er mehr Ballbesitzspiel und zieht die IV weitaus höher als letzte Saison. Ergebnis: wieder Krise. Das ist eben auffällig.

Wie gesagt: reine Spekulation. Die "Ergebniskrise" damals hatte viele Ursachen. Genau wie die jetzige. Wenn man zu diesem Schluss kommt, den du ziehst, muss man entsprechend handeln. Ich bezweifle das aber. Hoch stehende AVs haben zum Beispiel nichts damit zu tun, dass Fernandes sich nicht im Griff hat. Nur mal exemplarisch.
Mogulin schrieb:

Und von unglücklichen Niederlagen steigt man trotzdem ab. Man muss Glück eben auch mal erzwingen.

Von nichts anderem rede ich.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen,

Das sehe ich anders. Wir hatten nicht wenige Spiele in denen wir eine Halbzeit in den Sand setzten, das zieht sich durch die ganze Saison.
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propain schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen,

Das sehe ich anders. Wir hatten nicht wenige Spiele in denen wir eine Halbzeit in den Sand setzten, das zieht sich durch die ganze Saison.

Das ist mir auch unverständlich. Dennoch haben wir danach immer wieder ein anderes Gesicht gezeigt und bessere Leistungen. Seit dem 1:2 gegen Köln ist das aber alles desaströs.
Nichts desto trotz muss das Problem mit der schlechten Halbzeit auch endlich mal behoben werden. Zusätzlich zum oder insbesondere im Abstiegskampf.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen,

Das sehe ich anders. Wir hatten nicht wenige Spiele in denen wir eine Halbzeit in den Sand setzten, das zieht sich durch die ganze Saison.
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propain schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen,

Das sehe ich anders. Wir hatten nicht wenige Spiele in denen wir eine Halbzeit in den Sand setzten, das zieht sich durch die ganze Saison.

Guter Hinweis. Wenn man den Spielern jetzt vor Augen führen kann, warum sie in der besseren Halbzeit besser waren und was dazu geführt hat, ist man schon einen Schritt weiter.
So geht Krise. Nicht jedenfalls, über Systemveränderungen vor eineinhalb Jahren zu diskutieren.
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PhillySGE schrieb:

Der User bemängelt genau solche Antworten wie deine.
Inhaltslos, sinnfrei und völlig deplatziert.
Damit hat er letztlich Recht, es wird einfach ohne jegliche Argumente auf Hütter-Kritiker drauf gedroschen. Keinerlei Gegenargumente, rein nichts!
Lediglich ein emotionales: Wie kann man nur...meistens auch noch in Ein-oder Zweizeilern als Beleidigung hier hingerotzt.......

Ihr habt schon recht. Es kommen eigentlich überhaupt keine Argumente für Hütter von seinen Verteidigern.

Ich versuche es mal, da er meines Erachtens definitiv noch eine Chance nach der Winterpause verdient hat.

1. Es kommen wichtige Spieler nach der Winterpause wieder zurück oder sind hoffentlich in einem besseren Fitnesszustand. Zuallererst ist da Trapp zu nennen. Ein mehr als deutliches Upgrade zu Wiedwald, der momentan nicht zeigt, dass er BL-tauglich ist. Außerdem darf Abraham wieder spielen genau wie Hinteregger. Rode ist nach der Pause hoffentlich fitter als zuvor und hält die komplette RR durch. Außerdem hoffe ich, dass Dost seinen Rückstand dann aufgeholt hat.
2. Ich hoffe, dass Spieler wie Hasebe, Sow oder Silva (wobei ich bei dem die Hoffnung fast aufgegeben habe) wieder in die Form des Saisonbeginns kommen. Da waren u.a. diese Spieler viel besser drauf und haben auch abgeliefert.
3. Ich hoffe auf Neuverpflichtungen. Ich habe wie gesagt die Hoffnung bei Silva so gut wie aufgegeben. Ich bezweifle, dass er uns weiterbringt. Rebic wäre für unser System natürlich die absolute Ideallösung. Als Hasebe-Ersatz und/oder defensiven zweikampfstarken, passstarken und schnellen Sechser könnte ich mir außerdem Kevin Vogt sehr gut vorstellen. Er dürfte auch zu haben sein und würde meines Erachtens gut ins Hüttersche Pressingsystem passen.
4. Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen, die richtigen Spieler aufstellt. Die müssen zum einen jetzt in der WP verpflichtet werden (zwei Vorschläge habe ich oben ja gemacht), zum anderen muss Hütter die vorhandenen Pressingspezialisten auch aufstellen. Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos. Ob man dann mit nem 4er-MF spielt, ergänzt um Sow oder Kohr oder Kamada oder mit nem Zweier-Sturm, muss von den Neuzugängen abhängig gemacht werden. Bitte, bitte, bitte aber keine Aufstellung mehr drei der vier Spieler Paciencia, Dost, Silva und Kamada. Das wird nicht gut gehen. Diese Linie ist so einfach zu überspielen, dass man sich das nicht wird leisten können.
5. Ich glaube, dass Hütter erkannt hat, dass wir zu offen stehen und deswegen die IVs etwas zurückziehen wird, sodass ein Kostic auch mehr Raum hat, um seine Stärken auszuspielen.
6. Man hat jetzt im Trainingslager Zeit, im taktischen Bereich zu arbeiten. Sicherlich ein Bereich, der die letzten Monate etwas zu kurz gekommen ist.
7. Natürlich war diese Hinrunde jetzt am Ende richtig schlecht, vor allem die letzten vier Pflichtspiele. Trotzdem gab es auch genug gute Spiele, sodass ich nicht glaube, dass Hütters System grundsätzlich nicht funktioniert, sondern dass es vor allem an der Formschwäche und vielleicht auch an der fehlenden Einstellung (Beispiele: was machen bitte Fernandes und Kohr vor dem 1-0 Paderborns???; über Silva schreibe ich hier nichts mehr) mancher Spieler liegt.

Alles in allem beruhen meine Argumente auf dem Prinzip Hoffnung, dass es besser wird und im Trainingslager an den richtigen Schrauben gedreht wird. Dass man für den Hütter-Fußball die richtigen Spieler holt und dass sich einige Spieler selbst aus ihrem Formtief ziehen.
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Tobitor schrieb:

Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen

Da bin ich bei Dir.

Tobitor schrieb:

Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos.

Da bin ich generell auch bei Dir. Allerdings widerspricht das doch Deinem oben zitierten Satz. Du kannst auch nicht immer das gleiche MF spielen lassen. Zumal Fernandes gerade auch nicht in der Form seines Lebens ist und Gacinovic in den letzten Wochen viel mehr Kritik als Lob bekommen hat.
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Basaltkopp schrieb:

Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.

Das ist auch für mich der Knackpunkt.

Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.

Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.

Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.

Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).

Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.

Das ist auch für mich der Knackpunkt.

Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.

Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.

Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.

Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).

Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.

Doch, unsere spielerische Armut liegt auch am zu offensiven System. Unsere großen Stärken waren letzte Saison u.a. das schnelle Umschalten und die Tempoläufe unserer AVs. Das passiert nur noch äußerst selten, weil die IVs scheinbar erstmal den Auftrag haben, in den freien Raum so weit wie möglich nach vorne zu dribbeln, bevor der AV endlich mal eingesetzt wird. Dieser wird dann irgendwann, wenn überhaupt 20 Meter vor dem gegnerischen Tor ins Spiel gebracht und hat da natürlich überhaupt keinen Raum, um Tempo aufzunehmen und hinter die Abwehr zu kommen und den Ball dann scharf in den Rückraum zu spielen, wo die Stürmer dann einschussbereit warten. Mittlerweile ist es so, dass wir eben gar nicht mehr in den Rücken der Abwehr kommen und dann jedes Mal Halbfeldflanken in den Strafraum schlagen (Stichwort Flankenorgie), die aber entweder relativ einfach zu verteidigen sind oder halt gar nicht ankommen.

Das sind die negativen Auswirkungen auf unsere Offensive. Defensiv wirkt sich das so aus, dass wir mehr als einfach ausgekontert werden, weil wir zu offensiv stehen, weil wir in falscher Besetzung vorne spielen (Kamada und zwei Stürmer, und es ist egal, welche Stürmer das sind, machen nichts für die Defensive), nicht schnell genug umschalten und eben diese eindimensionalen Angriffsversuche mehr als einfach zu verteidigen sind.
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Ich frage mich nur, was das für ein Trainer sein soll, der nur Abstiegskampf kennt und kann, aber keine spielerische Weiterentwicklung hinbekommt...und wer sollte das denn sein, der a) zur Eintracht will, b) überhaupt verfügbar wäre und c) der die vorhandenen Spieler auf Abstiegskampf trimmen kann...die Spieler dafür haben wir doch gar nicht, meiner unmaßgeblichen Meinung nach....
Wir wären in dieser Situation doch gar nicht, wenn wir spielerische Lösungen hätten und nicht immer nur über Kampf und und Brechstange kommen müßten...das ist ein Riesenaufwand, den wir da betreiben und natürlich auch Kraft kostet....deshalb stehen wir zwar tabellarisch bißchen kritisch da, aber harten Abstiegskampf sehe ich jetzt noch nicht....was haben uns denn "Feuerwehrtrainer" bislang gebracht...?...Funkel hat in Düsseldorf gerade verlängert und der käme auch nicht mehr zurück..
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Mike 56 schrieb:

Wenn man sich das zusammenbrechen nach einem Gegentor ansieht in den letzten Spielen würde ich das als Indiz sehen das die Mannschaft kein Vertrauen mehr hat in die Lösungen die der Trainer vorgibt.

Also im Schalkespiel habe ich noch keine Mannschaft gesehen, die kein Vertrauen mehr in die Lösungen des Trainers gehabt hat.

Ab dem 1:2 gegen Köln sieht das anders aus. Aber das kann man noch hinbekommen. Auch Hütter, beim dem insbesondere Du nur noch das Negative siehst.
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Basaltkopp schrieb:

Also im Schalkespiel habe ich noch keine Mannschaft gesehen, die kein Vertrauen mehr in die Lösungen des Trainers gehabt hat.


Und wie würdest du das letzte EL Spiel bewerten. Im Schalke Spiel ist das Gegentor nur sehr spät gefallen. Leider hat es nicht erst gegen Köln angefangen. Vertrauensverlust halte ich auch für einen schleichenden Prozess.
Ich finde die Entwicklung übrigens sehr schade weil ich lange der Meinung war das wir endlich den idealen Trainer gefunden haben mit dem es langfristig nach oben geht, aber Abstiegskampf scheint er nicht zu können.
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Mogulin schrieb:

Hat die Mannschaft den Beißmodus nicht verstanden oder kann der Trainer diesen nicht vermitteln?

Was weiß denn ich? Weißt du es?
Und: ist das jetzt nicht vollkommen gleichgültig? Ist es nicht viel wichtiger jetzt, Ursachen zu erkennen und zu benennen, als Schuldfragen zu klären?
Mogulin schrieb:

Und was Systemumstellungen angeht. In seiner ersten Saison wollte er seine Viererkette, scheiterte und es gab eine Ergebniskrise. Diese Saison wollte er mehr Ballbesitzspiel und zieht die IV weitaus höher als letzte Saison. Ergebnis: wieder Krise. Das ist eben auffällig.

Wie gesagt: reine Spekulation. Die "Ergebniskrise" damals hatte viele Ursachen. Genau wie die jetzige. Wenn man zu diesem Schluss kommt, den du ziehst, muss man entsprechend handeln. Ich bezweifle das aber. Hoch stehende AVs haben zum Beispiel nichts damit zu tun, dass Fernandes sich nicht im Griff hat. Nur mal exemplarisch.
Mogulin schrieb:

Und von unglücklichen Niederlagen steigt man trotzdem ab. Man muss Glück eben auch mal erzwingen.

Von nichts anderem rede ich.
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Es ist eben nicht gleichgültig ob der Trainer diesen Beißmodus vermitteln kann. Wenn er es nicht kann, dann ist er nämlich nicht der richtige Trainer für den Abstiegskampf.

Und was heißt Spekulation? Warum ging Hütter letzte Saison von Viererkette zu Kovacs Defensivsystem zurück und warum wurden direkt dann die Ergebnisse besser? Weil sein System nicht funktionierte, das hat er sogar zugegeben.

Diese Saison mit den hohen IV laufen extrem viele Angriffe und Konter der Gegner über unsere Aussen weil wir da eben zu offen sind, sieht man dann wieviele Gegentore wir haben, muss man kein Raketenwissenschaftler sein um zu verstehen, dass dieses System nicht wirklich funktioniert. Natürlich wollte Hütter da Costa und Kostic so entlasten da sie letztes Jahr extrem weite Wege liefen, aber dies hat uns eben sehr viel anfälliger in der Defensive gemacht.

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Tobitor schrieb:

Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen

Da bin ich bei Dir.

Tobitor schrieb:

Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos.

Da bin ich generell auch bei Dir. Allerdings widerspricht das doch Deinem oben zitierten Satz. Du kannst auch nicht immer das gleiche MF spielen lassen. Zumal Fernandes gerade auch nicht in der Form seines Lebens ist und Gacinovic in den letzten Wochen viel mehr Kritik als Lob bekommen hat.
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Basaltkopp schrieb:

Tobitor schrieb:

Ich hoffe zudem, dass Hütter öfter rotiert und wenn wir weiterhin Pressing spielen wollen

Da bin ich bei Dir.

Tobitor schrieb:

Dazu ist meines Erachtens ein MF mit Rode, Fernandes und Gacinovic alternativlos.

Da bin ich generell auch bei Dir. Allerdings widerspricht das doch Deinem oben zitierten Satz. Du kannst auch nicht immer das gleiche MF spielen lassen. Zumal Fernandes gerade auch nicht in der Form seines Lebens ist und Gacinovic in den letzten Wochen viel mehr Kritik als Lob bekommen hat.

Evtl braucht man noch einen neuen Spieler für das Mittelfeld wie Vogt. Oder vielleicht beweisen Kohr oder Sow endlich, dass sie Pressing können. Wenn das alles nicht funktioniert, wären die drei für mich in der BL gesetzt. Natürlich müsste man ihnen aber ab und an mal ne Pause gönnen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.

Das ist auch für mich der Knackpunkt.

Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.

Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.

Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.

Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).

Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.

Doch, unsere spielerische Armut liegt auch am zu offensiven System. Unsere großen Stärken waren letzte Saison u.a. das schnelle Umschalten und die Tempoläufe unserer AVs. Das passiert nur noch äußerst selten, weil die IVs scheinbar erstmal den Auftrag haben, in den freien Raum so weit wie möglich nach vorne zu dribbeln, bevor der AV endlich mal eingesetzt wird. Dieser wird dann irgendwann, wenn überhaupt 20 Meter vor dem gegnerischen Tor ins Spiel gebracht und hat da natürlich überhaupt keinen Raum, um Tempo aufzunehmen und hinter die Abwehr zu kommen und den Ball dann scharf in den Rückraum zu spielen, wo die Stürmer dann einschussbereit warten. Mittlerweile ist es so, dass wir eben gar nicht mehr in den Rücken der Abwehr kommen und dann jedes Mal Halbfeldflanken in den Strafraum schlagen (Stichwort Flankenorgie), die aber entweder relativ einfach zu verteidigen sind oder halt gar nicht ankommen.

Das sind die negativen Auswirkungen auf unsere Offensive. Defensiv wirkt sich das so aus, dass wir mehr als einfach ausgekontert werden, weil wir zu offensiv stehen, weil wir in falscher Besetzung vorne spielen (Kamada und zwei Stürmer, und es ist egal, welche Stürmer das sind, machen nichts für die Defensive), nicht schnell genug umschalten und eben diese eindimensionalen Angriffsversuche mehr als einfach zu verteidigen sind.
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Sorry, aber das ist mir viel zu theoretisch, zudem lässt sich jede deiner Vermutungen entkräften, ja nach Spielverlauf und -situation. Mit solchen Diskussionen kommen wir nicht weiter.

Aber gut, wenn du glaubst, dass du den taktischen Schlüssel entdeckt hast - gerne.
In meinen Augen geht Krisenmanagement ganz anders.

Und damit bin ich auch schon wieder raus hier.
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Ich frage mich nur, was das für ein Trainer sein soll, der nur Abstiegskampf kennt und kann, aber keine spielerische Weiterentwicklung hinbekommt...und wer sollte das denn sein, der a) zur Eintracht will, b) überhaupt verfügbar wäre und c) der die vorhandenen Spieler auf Abstiegskampf trimmen kann...die Spieler dafür haben wir doch gar nicht, meiner unmaßgeblichen Meinung nach....
Wir wären in dieser Situation doch gar nicht, wenn wir spielerische Lösungen hätten und nicht immer nur über Kampf und und Brechstange kommen müßten...das ist ein Riesenaufwand, den wir da betreiben und natürlich auch Kraft kostet....deshalb stehen wir zwar tabellarisch bißchen kritisch da, aber harten Abstiegskampf sehe ich jetzt noch nicht....was haben uns denn "Feuerwehrtrainer" bislang gebracht...?...Funkel hat in Düsseldorf gerade verlängert und der käme auch nicht mehr zurück..
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cm47 schrieb:

Ich frage mich nur, was das für ein Trainer sein soll, der nur Abstiegskampf kennt und kann, aber keine spielerische Weiterentwicklung hinbekommt...und wer sollte das denn sein, der a) zur Eintracht will, b) überhaupt verfügbar wäre und c) der die vorhandenen Spieler auf Abstiegskampf trimmen kann...die Spieler dafür haben wir doch gar nicht, meiner unmaßgeblichen Meinung nach....
Wir wären in dieser Situation doch gar nicht, wenn wir spielerische Lösungen hätten und nicht immer nur über Kampf und und Brechstange kommen müßten...das ist ein Riesenaufwand, den wir da betreiben und natürlich auch Kraft kostet....deshalb stehen wir zwar tabellarisch bißchen kritisch da, aber harten Abstiegskampf sehe ich jetzt noch nicht....was haben uns denn "Feuerwehrtrainer" bislang gebracht...?...Funkel hat in Düsseldorf gerade verlängert und der käme auch nicht mehr zurück..

Warum soll er denn nur Abstiegskampf können und nicht beides?

Kovac und Labbadia haben bewiesen sie können beides. Und natürlich hat die Eintracht Spieler für den Abstiegskampf, mit einigen davon hat Kovac den schon bestritten.

Hasebe, Hinteregger, Rode, Russ, Abraham, Kohr, Trapp, Kostic, Gacinovic, Chandler, Torro, Fernandes sind zum Beispiel alles Spieler mit denen man Abstiegskampf bestreiten und Gras fressen kann.
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Sorry, aber das ist mir viel zu theoretisch, zudem lässt sich jede deiner Vermutungen entkräften, ja nach Spielverlauf und -situation. Mit solchen Diskussionen kommen wir nicht weiter.

Aber gut, wenn du glaubst, dass du den taktischen Schlüssel entdeckt hast - gerne.
In meinen Augen geht Krisenmanagement ganz anders.

Und damit bin ich auch schon wieder raus hier.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Sorry, aber das ist mir viel zu theoretisch, zudem lässt sich jede deiner Vermutungen entkräften, ja nach Spielverlauf und -situation. Mit solchen Diskussionen kommen wir nicht weiter.

Aber gut, wenn du glaubst, dass du den taktischen Schlüssel entdeckt hast - gerne.
In meinen Augen geht Krisenmanagement ganz anders.

Und damit bin ich auch schon wieder raus hier.

Keine Ahnung, was daran theoretisch ist. Hast du die Spiele nicht gesehen?

Irgendwo hab ich zudem mal gehört, dass man jetzt in der Winterpause in taktischen Bereich arbeiten will. Das, was ich geschrieben habe, ist ein Ansatzpunkt und meines Erachtens ein sehr entscheidender.

Dass du darauf nicht eingehst, sei dir unbenommen.
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cm47 schrieb:

Ich frage mich nur, was das für ein Trainer sein soll, der nur Abstiegskampf kennt und kann, aber keine spielerische Weiterentwicklung hinbekommt...und wer sollte das denn sein, der a) zur Eintracht will, b) überhaupt verfügbar wäre und c) der die vorhandenen Spieler auf Abstiegskampf trimmen kann...die Spieler dafür haben wir doch gar nicht, meiner unmaßgeblichen Meinung nach....
Wir wären in dieser Situation doch gar nicht, wenn wir spielerische Lösungen hätten und nicht immer nur über Kampf und und Brechstange kommen müßten...das ist ein Riesenaufwand, den wir da betreiben und natürlich auch Kraft kostet....deshalb stehen wir zwar tabellarisch bißchen kritisch da, aber harten Abstiegskampf sehe ich jetzt noch nicht....was haben uns denn "Feuerwehrtrainer" bislang gebracht...?...Funkel hat in Düsseldorf gerade verlängert und der käme auch nicht mehr zurück..

Warum soll er denn nur Abstiegskampf können und nicht beides?

Kovac und Labbadia haben bewiesen sie können beides. Und natürlich hat die Eintracht Spieler für den Abstiegskampf, mit einigen davon hat Kovac den schon bestritten.

Hasebe, Hinteregger, Rode, Russ, Abraham, Kohr, Trapp, Kostic, Gacinovic, Chandler, Torro, Fernandes sind zum Beispiel alles Spieler mit denen man Abstiegskampf bestreiten und Gras fressen kann.
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Mogulin schrieb:

Kovac und Labbadia haben bewiesen sie können beides

Na, dann will ich die Diskussion hier mal erleben, wenn einer der beiden zur Wahl stünde....
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Es ist eben nicht gleichgültig ob der Trainer diesen Beißmodus vermitteln kann. Wenn er es nicht kann, dann ist er nämlich nicht der richtige Trainer für den Abstiegskampf.

Und was heißt Spekulation? Warum ging Hütter letzte Saison von Viererkette zu Kovacs Defensivsystem zurück und warum wurden direkt dann die Ergebnisse besser? Weil sein System nicht funktionierte, das hat er sogar zugegeben.

Diese Saison mit den hohen IV laufen extrem viele Angriffe und Konter der Gegner über unsere Aussen weil wir da eben zu offen sind, sieht man dann wieviele Gegentore wir haben, muss man kein Raketenwissenschaftler sein um zu verstehen, dass dieses System nicht wirklich funktioniert. Natürlich wollte Hütter da Costa und Kostic so entlasten da sie letztes Jahr extrem weite Wege liefen, aber dies hat uns eben sehr viel anfälliger in der Defensive gemacht.

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Mogulin schrieb:

Es ist eben nicht gleichgültig ob der Trainer diesen Beißmodus vermitteln kann. Wenn er es nicht kann, dann ist er nämlich nicht der richtige Trainer für den Abstiegskampf.

Und das weißt du? Kovac konnte es damals bis zu dem Dortmundspiel auch nicht.

Du tust die ganze Zeit so, als ob alles unter Hütter eine einzige Katastrophe gewesen wäre. Warum machst du das? Man muss sich doch nur mal das Phänomen der vielen Spiele mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten anschauen, das liegt doch viel näher als an alten Systemfragen herumzudoktern. In der einen Halbzeit jeweils hat es doch gut funktioniert! Warum nicht in der anderen? Wenn man diese Frage beantwortet hat ist man wesentlich weiter als mit irgendwelchen Systemdiskussionen, die sich ja nur auf die jeweils schlechtere Halbzeit beziehen. In der besseren war das System wohl in Ordnung?

An Negativem herumzudiskutieren ist genau der Kardinalfehler, den viele in Krisensituationen machen. Man muss sein Augenmerk auf das Positive legen und darauf, genau dieses Positive künftig nachhaltig und dauerhaft zu etablieren.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.

Das ist auch für mich der Knackpunkt.

Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.

Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.

Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.

Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).

Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.

Doch, unsere spielerische Armut liegt auch am zu offensiven System. Unsere großen Stärken waren letzte Saison u.a. das schnelle Umschalten und die Tempoläufe unserer AVs. Das passiert nur noch äußerst selten, weil die IVs scheinbar erstmal den Auftrag haben, in den freien Raum so weit wie möglich nach vorne zu dribbeln, bevor der AV endlich mal eingesetzt wird. Dieser wird dann irgendwann, wenn überhaupt 20 Meter vor dem gegnerischen Tor ins Spiel gebracht und hat da natürlich überhaupt keinen Raum, um Tempo aufzunehmen und hinter die Abwehr zu kommen und den Ball dann scharf in den Rückraum zu spielen, wo die Stürmer dann einschussbereit warten. Mittlerweile ist es so, dass wir eben gar nicht mehr in den Rücken der Abwehr kommen und dann jedes Mal Halbfeldflanken in den Strafraum schlagen (Stichwort Flankenorgie), die aber entweder relativ einfach zu verteidigen sind oder halt gar nicht ankommen.

Das sind die negativen Auswirkungen auf unsere Offensive. Defensiv wirkt sich das so aus, dass wir mehr als einfach ausgekontert werden, weil wir zu offensiv stehen, weil wir in falscher Besetzung vorne spielen (Kamada und zwei Stürmer, und es ist egal, welche Stürmer das sind, machen nichts für die Defensive), nicht schnell genug umschalten und eben diese eindimensionalen Angriffsversuche mehr als einfach zu verteidigen sind.
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Tobitor schrieb:

Doch, unsere spielerische Armut liegt auch am zu offensiven System. Unsere großen Stärken waren letzte Saison u.a. das schnelle Umschalten und die Tempoläufe unserer AVs. Das passiert nur noch äußerst selten, weil die IVs scheinbar erstmal den Auftrag haben, in den freien Raum so weit wie möglich nach vorne zu dribbeln, bevor der AV endlich mal eingesetzt wird. Dieser wird dann irgendwann, wenn überhaupt 20 Meter vor dem gegnerischen Tor ins Spiel gebracht und hat da natürlich überhaupt keinen Raum, um Tempo aufzunehmen und hinter die Abwehr zu kommen und den Ball dann scharf in den Rückraum zu spielen, wo die Stürmer dann einschussbereit warten. Mittlerweile ist es so, dass wir eben gar nicht mehr in den Rücken der Abwehr kommen und dann jedes Mal Halbfeldflanken in den Strafraum schlagen (Stichwort Flankenorgie), die aber entweder relativ einfach zu verteidigen sind oder halt gar nicht ankommen.



Das sehe ich auch so. Hier schrieb jemand, dass die IVs höher stehen als letzte Saison, das sehe ich nicht mal unbedingt so, aber sie stehen wesentlich breiter, wohl um das von dir beschriebene spielen zu können.
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Basaltkopp schrieb:

Ab der zweiten Halbzeit gegen Köln erinnert es mich allerdings irgendwie an die letzte Veh Saison. Dort war es, wenn ich mich recht erinnere, auch so, dass in einem Spiel in der Halbzeit der Stecker gezogen wurde und danach ging gar nichts mehr.

Das ist auch für mich der Knackpunkt.

Alles andere, was die Zeit davor betrifft, sind haltlose Spekulationen. Wollte "sein System" durchdrücken (welches denn? Andere sagen, er habe gar keines), wurde "ausgeguckt" und was dergleichen mehr ist. In meinen Augen alles ergebnisbezogene Mutmaßungen, die sich an zweifelhaften Ergebnissen und deren Zustandekommen "belegen" lassen.

Wenn man verliert, kann man immer Gründe für das Verlieren hervorholen. Der und der hätte nicht spielen dürfen, dafür der andere, man hätte defensiver spielen müssen, oder auch offensiver, man hätte mal mit Vierer-, mal mit Dreierkette spielen müssen, man hätte mehr rotieren sollen, aber nicht so, wie Hütter rotiert hat usw. usf.

Für mich waren etliche der Niederlagen in dieser Hinrunde extrem unglücklich, etliche auch volllkommen unverdient und etliche, die auf individuellen Fehlern beruhten, die einfach unfassbar sind (Wiedwalds Blackout, die zwei Platzverweise etc.). Erst ab der 2. Halbzeit Köln wurde es so richtig schlecht und besorgniserregend.

Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken, sondern darum, was in diesem Moment falsch lief und warum. Vielleicht ist es genau das, nämlich dass die Mannschaft es bis dato nicht verstanden hat, wann sie auf den Beißmodus umschalten muss. Jemand weiter oben hat das ganz gut beschrieben: genau den Beißmodus, den die Mannschaft in dem legendären Dortmund-1:0 entwickelte, das die Grundlage war für den Nichtabstieg unter Kovac. Davor war es nämlich ähnlich desolat wie jetzt gegen Köln und Paderborn (ich erinnere nur an das 0:4 in Gladbach, auch das unter Kovac).

Vielleicht ist es auch was anderes, keine Ahnung. Aber an diesem Punkt (Halbzeit Köln) muss man ansetzen, und nicht an Systemveränderungen vor einem Jahr oder der Entlassung der Yoga-Trainerin.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und deshalb gilt es nach meiner Meinung, nicht über Grundsätzliches wie System oder Rotation nachzudenken


Evtl. nicht bezüglich der jetzigen Situation. Aber mit Hinblick auf die zweite Saisonhälfte kann man schon über die Rotation nachdenken. In fast allen Jahren zuvor ist die Mannschaft in der Rückrunde eingebrochen, weil sie auf dem Zahnfleisch gekrochen ist. Man kann jetzt sarkastisch sein und sagen: Einen weiteren Einbruch zur jetzigen Leistung kann es eigentlich nicht mehr geben. Nur die Fortführung. Die würde dann zwangsläufig im Abstieg münden

Für mich ist das System aber dennoch ein Casus Knaxus. Du kannst da gerne weiter von Einstellung und Bissigkeit reden. Klar macht das auch einiges aus. Wenn aber eine bissige Mannschaft dennoch nur System Gekas (= System Kostic) fährt, weil sie keine Passkombinationen hinbekommt, dann zieht sich dieser Malus durch die ganze Saison. Komischerweise konnte sie das plötzlich beim Bayern-Spiel... zum mit der Zungeschnalzen!
https://www.youtube.com/watch?v=tMnHgZcAf0s#t=2m39s
Im Moment darf sich Kostic immer gut und gerne gegen 2 Mann durchtanken und schlägt dann eine unpräzise Flanke, die dann abgefangen wird. Und unser Außenverteidiger steht dann beim gegnerischen Konter an der gegnerischen Eckfahne.


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