Du kannst gerne anderer Meinung sein, Deine Antwort ist aber unqualifiziert. Nenne mir doch positive Beispiele in dieser Saison. Modeste in Köln spricht wahrlich nicht für die Maßnahme.
Du kannst gerne anderer Meinung sein, Deine Antwort ist aber unqualifiziert. Nenne mir doch positive Beispiele in dieser Saison. Modeste in Köln spricht wahrlich nicht für die Maßnahme.
Modeste war auch ein paar Jahre älter und in China. Das Trainingsniveau bei Milan dürfte wohl etwas höher sein.
Es ist völlig bescheuert davon auszugehen, Rückholaktionem wären per se gut oder schlecht, es kommt doch immer auf den Einzellfall und die Umstände an.
Du kannst gerne anderer Meinung sein, Deine Antwort ist aber unqualifiziert. Nenne mir doch positive Beispiele in dieser Saison. Modeste in Köln spricht wahrlich nicht für die Maßnahme.
Modeste war auch ein paar Jahre älter und in China. Das Trainingsniveau bei Milan dürfte wohl etwas höher sein.
Es ist völlig bescheuert davon auszugehen, Rückholaktionem wären per se gut oder schlecht, es kommt doch immer auf den Einzellfall und die Umstände an.
Sind eigentlich Dursti und Kliche vollständig ersetzt worden bei der FR?
Nee, aus dem TL in den USA berichtet meist dann der Daniel Schmitt (Sohn vom Peppi). War meine ich auch letztes Jahr schon so. Wer weiß, vielleicht haben Durstewitz und Kilchenstein auch Flugangst und wollen nicht so weit fliegen...😜
Wie dem auch sei... Nun wird also von Adi die Viererkette einstudiert. Bin ich mal gespannt, ob die Jungs in diesem System zurechtkommen... Ob ein N‘Dicka sich da so gut als LAV eignet..?? Für Hasebe wird es dann vermutlich eng mit seiner Spielzeit. Denn als IV in einer Viererkette taugt er eigentlich nicht so viel. Für wieder etwas mehr Sicherheit und Stabilität reinzukommen könnte das System vielleicht ganz hilfreich sein. Dazu würden Kostic und Da Costa etwas mehr von ihren Defensivaufgaben entbunden werden, sollten sie in einem 4-2-3-1 oder 4-4-2 auf den offensiven Flügeln eingesetzt werden. Es dürfen dann aber auch nicht ständig unsere AV‘s vorne rumhüpfen, denn bei Ballverlust wären wir dann auch hinten für Konter anfällig und ziemlich blank...
Also N'Dicka traue ich die Position mehr als zu, insbesondere mit einem hyperoffensiven Kostic davor. Er hat als LIV in der Dreierkette schon mehrfach gezeigt, dass er durchaus nach vorne gut und erfolgreich vorpreschen kann. Er muss nur spielen und das nötige Selbstvertrauen haben.
Defensiv kann er das eh. Das gleiche gilt für Tourè auf der anderen Seite.
Ein großer Vorteil dabei wäre zusätzlich, dass man auf beiden Seiten Spieler hat, die beim Einrücken, wenn ein IV fehlt, super die Innenverteidigung absichern können, insbesondere in der Luft.
Da kriegte ich bei klassischen AVs, wie damals etwa Ochs, Jung oder Otschipka ja regelmäßig Herzkasper, wenn sie in die Luftduelle mussten.
Also N'Dicka traue ich die Position mehr als zu, insbesondere mit einem hyperoffensiven Kostic davor. Er hat als LIV in der Dreierkette schon mehrfach gezeigt, dass er durchaus nach vorne gut und erfolgreich vorpreschen kann. Er muss nur spielen und das nötige Selbstvertrauen haben.
Ich denke, die Idealposition für Evan wäre schon in der Innenverteidigung. Meiner Meinung ist er grundsätzlich eher der Spielertyp für die IV. Ich bin aber bei dir, ich denke auch, dass er das auf der linken Seite hinbekommen würde, speziell dann, wenn man akzeptiert, dass er die Rolle eher defensiver ausübt, was bei einem Kostic, der dann ja vor ihm agiert auch für die Absicherung wichtig wäre.
Nuriel_im_Exil schrieb:
Das gleiche gilt für Tourè auf der anderen Seite.
Bei Tourè seh ich das sogar eher so, dass ich ihn von vornherein eher als Mann für die Außenposition gesehen habe, auch wenn er das in der IV über weite Strecken ganz gut gemacht hat. Ihn habe ich mir schon öfter auf der rechten Außenbahn gewünscht, ich bin mal gespannt wie das klappt. Aber ich kann mir das sehr gut vorstellen.
Sollten wir wirklich Viererkette spielen, brauchen wir noch dringend einen RA. Da Costa ist dafür technisch zu limitiert, um dort dauerhaft für Gefahr zu sorgen. Als RV finde DDC dagegen sehr gut.
Sollten wir wirklich Viererkette spielen, brauchen wir noch dringend einen RA. Da Costa ist dafür technisch zu limitiert, um dort dauerhaft für Gefahr zu sorgen. Als RV finde DDC dagegen sehr gut.
Ich denke, dass dies eine Position für Sow ist. Er ist sehr schnell, hat meiner Meinung nach die Technik dafür und die Außenbahn ist auch in dem Sinne "leichter zu bespielen" für einen jungen Spieler, der im Zentrum noch Probleme unter Druck bekommt.
Und für Gacinovic wäre die Position (egal ob RA oder LA) auch viel besser. Da behaupte ich sowieso schon immer, dass er nur auf die Aussenbahn gehört und sonstwohin.
Ich sehe daher nicht zwingend einen Bedarf dort. Zumindest im Winter nicht.
Sollten wir wirklich Viererkette spielen, brauchen wir noch dringend einen RA. Da Costa ist dafür technisch zu limitiert, um dort dauerhaft für Gefahr zu sorgen. Als RV finde DDC dagegen sehr gut.
Sollten wir wirklich Viererkette spielen, brauchen wir noch dringend einen RA. Da Costa ist dafür technisch zu limitiert, um dort dauerhaft für Gefahr zu sorgen. Als RV finde DDC dagegen sehr gut.
Ich denke, dass dies eine Position für Sow ist. Er ist sehr schnell, hat meiner Meinung nach die Technik dafür und die Außenbahn ist auch in dem Sinne "leichter zu bespielen" für einen jungen Spieler, der im Zentrum noch Probleme unter Druck bekommt.
Und für Gacinovic wäre die Position (egal ob RA oder LA) auch viel besser. Da behaupte ich sowieso schon immer, dass er nur auf die Aussenbahn gehört und sonstwohin.
Ich sehe daher nicht zwingend einen Bedarf dort. Zumindest im Winter nicht.
Sollten wir wirklich Viererkette spielen, brauchen wir noch dringend einen RA. Da Costa ist dafür technisch zu limitiert, um dort dauerhaft für Gefahr zu sorgen. Als RV finde DDC dagegen sehr gut.
Ich denke, dass dies eine Position für Sow ist. Er ist sehr schnell, hat meiner Meinung nach die Technik dafür und die Außenbahn ist auch in dem Sinne "leichter zu bespielen" für einen jungen Spieler, der im Zentrum noch Probleme unter Druck bekommt.
Und für Gacinovic wäre die Position (egal ob RA oder LA) auch viel besser. Da behaupte ich sowieso schon immer, dass er nur auf die Aussenbahn gehört und sonstwohin.
Ich sehe daher nicht zwingend einen Bedarf dort. Zumindest im Winter nicht.
Bei Mijat stimm ich dir zu. Sow sehe ich ganz anders für einen zentralen Mittelfeldspieler hat er eine ordentliche Geschwindigkeit als flügelstürmer aber nicht auch im dribbling ist er nicht stark genug. Ich wünsche mir schon seit Sommer einen flügelstürmer für die Rechte seite
Sollten wir wirklich Viererkette spielen, brauchen wir noch dringend einen RA. Da Costa ist dafür technisch zu limitiert, um dort dauerhaft für Gefahr zu sorgen. Als RV finde DDC dagegen sehr gut.
Ich denke, dass dies eine Position für Sow ist. Er ist sehr schnell, hat meiner Meinung nach die Technik dafür und die Außenbahn ist auch in dem Sinne "leichter zu bespielen" für einen jungen Spieler, der im Zentrum noch Probleme unter Druck bekommt.
Und für Gacinovic wäre die Position (egal ob RA oder LA) auch viel besser. Da behaupte ich sowieso schon immer, dass er nur auf die Aussenbahn gehört und sonstwohin.
Ich sehe daher nicht zwingend einen Bedarf dort. Zumindest im Winter nicht.
Also N'Dicka traue ich die Position mehr als zu, insbesondere mit einem hyperoffensiven Kostic davor. Er hat als LIV in der Dreierkette schon mehrfach gezeigt, dass er durchaus nach vorne gut und erfolgreich vorpreschen kann. Er muss nur spielen und das nötige Selbstvertrauen haben.
Defensiv kann er das eh. Das gleiche gilt für Tourè auf der anderen Seite.
Ein großer Vorteil dabei wäre zusätzlich, dass man auf beiden Seiten Spieler hat, die beim Einrücken, wenn ein IV fehlt, super die Innenverteidigung absichern können, insbesondere in der Luft.
Da kriegte ich bei klassischen AVs, wie damals etwa Ochs, Jung oder Otschipka ja regelmäßig Herzkasper, wenn sie in die Luftduelle mussten.
Also N'Dicka traue ich die Position mehr als zu, insbesondere mit einem hyperoffensiven Kostic davor. Er hat als LIV in der Dreierkette schon mehrfach gezeigt, dass er durchaus nach vorne gut und erfolgreich vorpreschen kann. Er muss nur spielen und das nötige Selbstvertrauen haben.
Ich denke, die Idealposition für Evan wäre schon in der Innenverteidigung. Meiner Meinung ist er grundsätzlich eher der Spielertyp für die IV. Ich bin aber bei dir, ich denke auch, dass er das auf der linken Seite hinbekommen würde, speziell dann, wenn man akzeptiert, dass er die Rolle eher defensiver ausübt, was bei einem Kostic, der dann ja vor ihm agiert auch für die Absicherung wichtig wäre.
Nuriel_im_Exil schrieb:
Das gleiche gilt für Tourè auf der anderen Seite.
Bei Tourè seh ich das sogar eher so, dass ich ihn von vornherein eher als Mann für die Außenposition gesehen habe, auch wenn er das in der IV über weite Strecken ganz gut gemacht hat. Ihn habe ich mir schon öfter auf der rechten Außenbahn gewünscht, ich bin mal gespannt wie das klappt. Aber ich kann mir das sehr gut vorstellen.
Bild & FR schreiben, Toure sei kein klassischer Außenverteidiger & fühle sich eher in der Mitte wohl. Sowohl mein Liveeindruck von ihm, als auch die Tatsache, dass er in Monaco 66 Partien als RV bestritten hat (4 als IV), sprechen eher für ihn in der RV-Rolle. das hat Christopher Michel heute auf twitter geschrieben
ich würde Toure auch gern mal auf RV an Stelle von daCosta sehen
Bild & FR schreiben, Toure sei kein klassischer Außenverteidiger & fühle sich eher in der Mitte wohl. Sowohl mein Liveeindruck von ihm, als auch die Tatsache, dass er in Monaco 66 Partien als RV bestritten hat (4 als IV), sprechen eher für ihn in der RV-Rolle. das hat Christopher Michel heute auf twitter geschrieben
ich würde Toure auch gern mal auf RV an Stelle von daCosta sehen
In einem System mit 4er Kette finde ich Toure und NDicka prädestiniert als RV bzw LV... dann könnten sich vorne auf den Aussen Kostic und Da Costa austoben, oder alternativ Gacinovic, Rebic oder Mr.x
Bild & FR schreiben, Toure sei kein klassischer Außenverteidiger & fühle sich eher in der Mitte wohl. Sowohl mein Liveeindruck von ihm, als auch die Tatsache, dass er in Monaco 66 Partien als RV bestritten hat (4 als IV), sprechen eher für ihn in der RV-Rolle. das hat Christopher Michel heute auf twitter geschrieben
ich würde Toure auch gern mal auf RV an Stelle von daCosta sehen
Bild & FR schreiben, Toure sei kein klassischer Außenverteidiger & fühle sich eher in der Mitte wohl. Sowohl mein Liveeindruck von ihm, als auch die Tatsache, dass er in Monaco 66 Partien als RV bestritten hat (4 als IV), sprechen eher für ihn in der RV-Rolle. das hat Christopher Michel heute auf twitter geschrieben
ich würde Toure auch gern mal auf RV an Stelle von daCosta sehen
In einem System mit 4er Kette finde ich Toure und NDicka prädestiniert als RV bzw LV... dann könnten sich vorne auf den Aussen Kostic und Da Costa austoben, oder alternativ Gacinovic, Rebic oder Mr.x
Ich hab keine Ahnung von Medizin, aber Sehnenverletzung am Hüftbeuger hört sich irgendwie richtig scheiße an. Dabei wäre gerade Gelson jetzt wichtig gewesen. Geht ja fein los dieses 2020
Du kannst gerne anderer Meinung sein, Deine Antwort ist aber unqualifiziert. Nenne mir doch positive Beispiele in dieser Saison. Modeste in Köln spricht wahrlich nicht für die Maßnahme.
Du kannst gerne anderer Meinung sein, Deine Antwort ist aber unqualifiziert. Nenne mir doch positive Beispiele in dieser Saison. Modeste in Köln spricht wahrlich nicht für die Maßnahme.
Da wurde das Beispiel Trapp und Rode genannt, dabei wurde aber vergessen, das die beiden hier in Frankfurt groß geworden sind (so mehr oder weniger). Ihren ganz großen Sprung also quasi nach Frankfurt hatten (hier Paris als auch Bayern München). Für Haller waren wir doch immer nur der "durchlaufposten" und daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht. Zudem Rode ja auch nach Bayern nicht direkt zurückgekommen ist, und weiter nach Dortmund ist. Bei Trapp war es auch eher Zufall als gezielt soweit ich weiß. Nee, ich glaube nicht das Haller kommt. Wenn dann geht er wie gesagt irgendwo nach England oder Spanien oder sowas. Da, wo eben mehr Gehalt gezahlt wird.
Du kannst gerne anderer Meinung sein, Deine Antwort ist aber unqualifiziert. Nenne mir doch positive Beispiele in dieser Saison. Modeste in Köln spricht wahrlich nicht für die Maßnahme.
Da wurde das Beispiel Trapp und Rode genannt, dabei wurde aber vergessen, das die beiden hier in Frankfurt groß geworden sind (so mehr oder weniger). Ihren ganz großen Sprung also quasi nach Frankfurt hatten (hier Paris als auch Bayern München). Für Haller waren wir doch immer nur der "durchlaufposten" und daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht. Zudem Rode ja auch nach Bayern nicht direkt zurückgekommen ist, und weiter nach Dortmund ist. Bei Trapp war es auch eher Zufall als gezielt soweit ich weiß. Nee, ich glaube nicht das Haller kommt. Wenn dann geht er wie gesagt irgendwo nach England oder Spanien oder sowas. Da, wo eben mehr Gehalt gezahlt wird.
Und Haller war schon "groß" als er zu uns gekommen ist? Oder wie soll man deinen Einwurf verstehen? Für Rode waren wir ja auch anscheinend nur ein "Durchlaufposten", als er damals ohne Not zu den Bayern gewechselt ist. Ich verstehe gerade nicht, was du da als Unterschied herausheben willst.
Und grundsätzlich gilt: Ob eine Rückholaktion was bringt, sieht man erst auf dem Platz und es kann sehr positiv aber auch sehr negativ ablaufen. Jedenfalls kann ich Aussagen wie "Rückholaktionen bringen nichts" nicht wirklich ernst nehmen.
Du kannst gerne anderer Meinung sein, Deine Antwort ist aber unqualifiziert. Nenne mir doch positive Beispiele in dieser Saison. Modeste in Köln spricht wahrlich nicht für die Maßnahme.
Da wurde das Beispiel Trapp und Rode genannt, dabei wurde aber vergessen, das die beiden hier in Frankfurt groß geworden sind (so mehr oder weniger). Ihren ganz großen Sprung also quasi nach Frankfurt hatten (hier Paris als auch Bayern München). Für Haller waren wir doch immer nur der "durchlaufposten" und daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht. Zudem Rode ja auch nach Bayern nicht direkt zurückgekommen ist, und weiter nach Dortmund ist. Bei Trapp war es auch eher Zufall als gezielt soweit ich weiß. Nee, ich glaube nicht das Haller kommt. Wenn dann geht er wie gesagt irgendwo nach England oder Spanien oder sowas. Da, wo eben mehr Gehalt gezahlt wird.
Du kannst gerne anderer Meinung sein, Deine Antwort ist aber unqualifiziert. Nenne mir doch positive Beispiele in dieser Saison. Modeste in Köln spricht wahrlich nicht für die Maßnahme.
Da wurde das Beispiel Trapp und Rode genannt, dabei wurde aber vergessen, das die beiden hier in Frankfurt groß geworden sind (so mehr oder weniger). Ihren ganz großen Sprung also quasi nach Frankfurt hatten (hier Paris als auch Bayern München). Für Haller waren wir doch immer nur der "durchlaufposten" und daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht. Zudem Rode ja auch nach Bayern nicht direkt zurückgekommen ist, und weiter nach Dortmund ist. Bei Trapp war es auch eher Zufall als gezielt soweit ich weiß. Nee, ich glaube nicht das Haller kommt. Wenn dann geht er wie gesagt irgendwo nach England oder Spanien oder sowas. Da, wo eben mehr Gehalt gezahlt wird.
Und Haller war schon "groß" als er zu uns gekommen ist? Oder wie soll man deinen Einwurf verstehen? Für Rode waren wir ja auch anscheinend nur ein "Durchlaufposten", als er damals ohne Not zu den Bayern gewechselt ist. Ich verstehe gerade nicht, was du da als Unterschied herausheben willst.
Und grundsätzlich gilt: Ob eine Rückholaktion was bringt, sieht man erst auf dem Platz und es kann sehr positiv aber auch sehr negativ ablaufen. Jedenfalls kann ich Aussagen wie "Rückholaktionen bringen nichts" nicht wirklich ernst nehmen.
Naja, Haller war vorher schon in Utrecht, kam also nicht aus irgendeiner Jugendmannschaft. Der hatte da schon Profierfahrung (und auch einen Profivertrag). Man könnte den Schritt von Haller vielleicht so nehmen wie Rode von uns nach München. Heißt aber nicht, das er deswegen sofort zurückkommt, wenn er dort scheitert. Bei Rode ist doch so viel schief gelaufen, das weiß doch jeder.
Das Rückholaktionen nichts bringen habe ich damit nicht behauptet. Im Gegenteil, ich finde die Transfers von Trapp und Rode sinnvoll!
Du kannst gerne anderer Meinung sein, Deine Antwort ist aber unqualifiziert. Nenne mir doch positive Beispiele in dieser Saison. Modeste in Köln spricht wahrlich nicht für die Maßnahme.
Da wurde das Beispiel Trapp und Rode genannt, dabei wurde aber vergessen, das die beiden hier in Frankfurt groß geworden sind (so mehr oder weniger). Ihren ganz großen Sprung also quasi nach Frankfurt hatten (hier Paris als auch Bayern München). Für Haller waren wir doch immer nur der "durchlaufposten" und daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht. Zudem Rode ja auch nach Bayern nicht direkt zurückgekommen ist, und weiter nach Dortmund ist. Bei Trapp war es auch eher Zufall als gezielt soweit ich weiß. Nee, ich glaube nicht das Haller kommt. Wenn dann geht er wie gesagt irgendwo nach England oder Spanien oder sowas. Da, wo eben mehr Gehalt gezahlt wird.
Und Haller war schon "groß" als er zu uns gekommen ist? Oder wie soll man deinen Einwurf verstehen? Für Rode waren wir ja auch anscheinend nur ein "Durchlaufposten", als er damals ohne Not zu den Bayern gewechselt ist. Ich verstehe gerade nicht, was du da als Unterschied herausheben willst.
Und grundsätzlich gilt: Ob eine Rückholaktion was bringt, sieht man erst auf dem Platz und es kann sehr positiv aber auch sehr negativ ablaufen. Jedenfalls kann ich Aussagen wie "Rückholaktionen bringen nichts" nicht wirklich ernst nehmen.
Naja, Haller war vorher schon in Utrecht, kam also nicht aus irgendeiner Jugendmannschaft. Der hatte da schon Profierfahrung (und auch einen Profivertrag). Man könnte den Schritt von Haller vielleicht so nehmen wie Rode von uns nach München. Heißt aber nicht, das er deswegen sofort zurückkommt, wenn er dort scheitert. Bei Rode ist doch so viel schief gelaufen, das weiß doch jeder.
Das Rückholaktionen nichts bringen habe ich damit nicht behauptet. Im Gegenteil, ich finde die Transfers von Trapp und Rode sinnvoll!
Naja, Haller war vorher schon in Utrecht, kam also nicht aus irgendeiner Jugendmannschaft. Der hatte da schon Profierfahrung (und auch einen Profivertrag).
Rode kam von den Kickers, die damals 3. Liga gespielt haben, also auch als Profi.
Ich finde die Statistiken im heutigen SaW sehr interessant. Für mich passen diese Zahlen gut mit dem überein, was nicht nur ich schon des Öfteren beschrieben habe.
Dass die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen, liegt meines Erachtens zum einen an der zu offensiven Gesamtausrichtung unseres Teams. So sind die IVs selbst sehr offensiv aufgestellt. Wie oft gehen Hinteregger oder Touré in ein offensives Eins gegen Eins? In meinen Augen viel öfter als in den vorherigen Saisons, für mich ein eklatanter Unterschied. Schade, dass hier nicht zwischen offensiven und defensiven Zweikämpfen unterschieden wird. Dann wäre die Statistik noch aussagekräftiger. Außerdem müssen unsere IVs aufgrund dieser riskanten Spielweise ohne doppelten Boden (sprich Absicherung durch 6er) viel öfter auch defensiv ins Eins gegen Eins.
Zum anderen liegt es meiner Einschätzung nach auch an unserer mangelnden Kompaktheit, dass unsere IVs viel öfter in Zweikämpfe verwickelt werden und der Ball nicht bereits vorher gewonnen wird. Diese mangelnde Kompaktheit entsteht durch zu große Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und in meinen Augen durch viel zu lasches Defensivverhalten unserer vordersten Pressingreihe, die in verschiedenen Zusammensetzungen meines Erachtens hinsichtlich ihrer Defensivarbeit nicht bundesligatauglich ist, weswegen diese erste Reihe viel, viel einfacher überspielt wird als noch letzte Saison.
Die schlechteren Zweikampfwerte speziell unserer IV im Vergleich mit letzter Saison erkläre ich mir ebenfalls aufgrund unserer mangelnden Kompaktheit und Absicherung, wodurch unsere IV viel öfter in schwieriger zu gewinnende Duelle geschickt werden als noch letzte Saison.
Dass gefühlt alles über links geht, wissen alle, die hier die Eintracht zumindest oberflächlich verfolgen. Dass dann Kostic ein Spieler mit vielen Ballkontakten und Zweikämpfen ist, verwundert dann ebenfalls nicht.
Auch unsere Einfallslosigkeit drückt sich gut anhand der Anzahl an Flanken aus, weil oft die Optionen fehlen, weil die AVs am gegnerischen Sechzehnereck in aussichtsloser Lage angespielt werden und kein Tempo mehr aufnehmen können.
Meine Erkenntnisse aus den Zahlen: - Eine Systemänderung hin zu einem kompakteren und weniger offensiven System (gerade was die IVs angeht) ist zwingend notwendig. Das scheint ja mit der 4er-Kette angegangen zu werden. - Bestimmte Zusammensetzungen im Sturm funktionieren nicht, zumindest nicht bei dem Fitnesslevel, das Silva und Dost in der Hinrunde hatten. Wenn wir hohes Pressing spielen wollen, muss zumindest ein Spieler in der vordersten Reihe ein aggressiver Spieler wie Gacinovic sein. - Kostic muss entlastet werden. Entweder durch eine Verpflichtung eines guten Rechtsaußens und / oder durch eine Systemänderung.
Die Hessenschau nimmt für ihre Analyse leider die falschen Statistikwerte und weis noch nichtmal welche Statistikpunkte man für so eine Analyse hernehmen müsste, was sich besonders in dem Satz "Ob die Frankfurter den Gegner erst später attackieren oder die Eintracht-Stürmer einfach den Ball schneller verlieren? Schwer zu sagen." ausdrückt.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an. Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison. Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt. Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann. Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Ich finde die Statistiken im heutigen SaW sehr interessant. Für mich passen diese Zahlen gut mit dem überein, was nicht nur ich schon des Öfteren beschrieben habe.
Dass die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen, liegt meines Erachtens zum einen an der zu offensiven Gesamtausrichtung unseres Teams. So sind die IVs selbst sehr offensiv aufgestellt. Wie oft gehen Hinteregger oder Touré in ein offensives Eins gegen Eins? In meinen Augen viel öfter als in den vorherigen Saisons, für mich ein eklatanter Unterschied. Schade, dass hier nicht zwischen offensiven und defensiven Zweikämpfen unterschieden wird. Dann wäre die Statistik noch aussagekräftiger. Außerdem müssen unsere IVs aufgrund dieser riskanten Spielweise ohne doppelten Boden (sprich Absicherung durch 6er) viel öfter auch defensiv ins Eins gegen Eins.
Zum anderen liegt es meiner Einschätzung nach auch an unserer mangelnden Kompaktheit, dass unsere IVs viel öfter in Zweikämpfe verwickelt werden und der Ball nicht bereits vorher gewonnen wird. Diese mangelnde Kompaktheit entsteht durch zu große Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und in meinen Augen durch viel zu lasches Defensivverhalten unserer vordersten Pressingreihe, die in verschiedenen Zusammensetzungen meines Erachtens hinsichtlich ihrer Defensivarbeit nicht bundesligatauglich ist, weswegen diese erste Reihe viel, viel einfacher überspielt wird als noch letzte Saison.
Die schlechteren Zweikampfwerte speziell unserer IV im Vergleich mit letzter Saison erkläre ich mir ebenfalls aufgrund unserer mangelnden Kompaktheit und Absicherung, wodurch unsere IV viel öfter in schwieriger zu gewinnende Duelle geschickt werden als noch letzte Saison.
Dass gefühlt alles über links geht, wissen alle, die hier die Eintracht zumindest oberflächlich verfolgen. Dass dann Kostic ein Spieler mit vielen Ballkontakten und Zweikämpfen ist, verwundert dann ebenfalls nicht.
Auch unsere Einfallslosigkeit drückt sich gut anhand der Anzahl an Flanken aus, weil oft die Optionen fehlen, weil die AVs am gegnerischen Sechzehnereck in aussichtsloser Lage angespielt werden und kein Tempo mehr aufnehmen können.
Meine Erkenntnisse aus den Zahlen: - Eine Systemänderung hin zu einem kompakteren und weniger offensiven System (gerade was die IVs angeht) ist zwingend notwendig. Das scheint ja mit der 4er-Kette angegangen zu werden. - Bestimmte Zusammensetzungen im Sturm funktionieren nicht, zumindest nicht bei dem Fitnesslevel, das Silva und Dost in der Hinrunde hatten. Wenn wir hohes Pressing spielen wollen, muss zumindest ein Spieler in der vordersten Reihe ein aggressiver Spieler wie Gacinovic sein. - Kostic muss entlastet werden. Entweder durch eine Verpflichtung eines guten Rechtsaußens und / oder durch eine Systemänderung.
Die Hessenschau nimmt für ihre Analyse leider die falschen Statistikwerte und weis noch nichtmal welche Statistikpunkte man für so eine Analyse hernehmen müsste, was sich besonders in dem Satz "Ob die Frankfurter den Gegner erst später attackieren oder die Eintracht-Stürmer einfach den Ball schneller verlieren? Schwer zu sagen." ausdrückt.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an. Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison. Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt. Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann. Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Es ist vollkommen legitim den Gegner erst später zu pressen, vorallem weil frühes und aggressives Pressing mehr Kraft kostet. Kraft die man bei über 30 Spielen in der Hinrunde nicht immer hat.Nur muss man das dann eben kollektiv tun und nicht so wie wir.
Ich habe ja schon geschrieben das die Stürmer (plus Kamada) einfach überspielt werden können wenn sie versuchen den gegnerischen Spielaufbau schon tief in dessen Hälfte zu stören während der Rest unserer Mannschaft in unserer Hälfte steht. Das wirkt sich aber nicht nur negativ auf die Defensive aus sondern auch auf unser Umschaltspiel weil die Stürmer nach Ballgewinn in unserer Hälfte zu weit vom Ball entfernt sind. Die laufen sich nicht nur im Pressing unnötig die Füße wund sondern müssen nach Ballgewinn in unserer Hälfte schnell zurück um sich fürs Umschaltspiel anzubieten und dann sofort wieder in den Angriff sprinten. Das kostet unnötig Kraft, verlangsamt das Umschaltspiel weil auf die zurückfallenden Stürmer gewartet werden muss und wenn mal direkt gespielt wird gibt es eher Fehlpässe weil die Entfernung zwischen Passgeber und Empfänger größer ist.
Die Stürmer müssten also gemeinsam mit der Mannschaft tiefer angreifen oder wir müssten als Mannschaft wieder früher pressen. Da wir im Angriff Geschwindigkeit verloren aber Technik dazugewonnen haben wäre mMn früheres Pressing der passende Ansatz. Aber 3 Spieler die früh pressen und 7 die tief stehen ist weder Fisch noch Fleisch.
Nun ja. Das wissen wir. Es ist ja nicht zu übersehen gewesen. Es muss ja offensichtlich zu Hütters Plan gehören, er gibt das so vor.
Die interessantere Frage ist eher, warum er das so machen lässt. Es ist hinten riskant und vorne brotlos. Ich kann mir keinen Reim drauf machen. Schon lange nicht mehr.
Die Hessenschau nimmt für ihre Analyse leider die falschen Statistikwerte und weis noch nichtmal welche Statistikpunkte man für so eine Analyse hernehmen müsste, was sich besonders in dem Satz "Ob die Frankfurter den Gegner erst später attackieren oder die Eintracht-Stürmer einfach den Ball schneller verlieren? Schwer zu sagen." ausdrückt.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an. Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison. Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt. Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann. Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Die Hessenschau nimmt für ihre Analyse leider die falschen Statistikwerte und weis noch nichtmal welche Statistikpunkte man für so eine Analyse hernehmen müsste, was sich besonders in dem Satz "Ob die Frankfurter den Gegner erst später attackieren oder die Eintracht-Stürmer einfach den Ball schneller verlieren? Schwer zu sagen." ausdrückt.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an. Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison. Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt. Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann. Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Es ist vollkommen legitim den Gegner erst später zu pressen, vorallem weil frühes und aggressives Pressing mehr Kraft kostet. Kraft die man bei über 30 Spielen in der Hinrunde nicht immer hat.Nur muss man das dann eben kollektiv tun und nicht so wie wir.
Ich habe ja schon geschrieben das die Stürmer (plus Kamada) einfach überspielt werden können wenn sie versuchen den gegnerischen Spielaufbau schon tief in dessen Hälfte zu stören während der Rest unserer Mannschaft in unserer Hälfte steht. Das wirkt sich aber nicht nur negativ auf die Defensive aus sondern auch auf unser Umschaltspiel weil die Stürmer nach Ballgewinn in unserer Hälfte zu weit vom Ball entfernt sind. Die laufen sich nicht nur im Pressing unnötig die Füße wund sondern müssen nach Ballgewinn in unserer Hälfte schnell zurück um sich fürs Umschaltspiel anzubieten und dann sofort wieder in den Angriff sprinten. Das kostet unnötig Kraft, verlangsamt das Umschaltspiel weil auf die zurückfallenden Stürmer gewartet werden muss und wenn mal direkt gespielt wird gibt es eher Fehlpässe weil die Entfernung zwischen Passgeber und Empfänger größer ist.
Die Stürmer müssten also gemeinsam mit der Mannschaft tiefer angreifen oder wir müssten als Mannschaft wieder früher pressen. Da wir im Angriff Geschwindigkeit verloren aber Technik dazugewonnen haben wäre mMn früheres Pressing der passende Ansatz. Aber 3 Spieler die früh pressen und 7 die tief stehen ist weder Fisch noch Fleisch.
Es ist vollkommen legitim den Gegner erst später zu pressen, vorallem weil frühes und aggressives Pressing mehr Kraft kostet. Kraft die man bei über 30 Spielen in der Hinrunde nicht immer hat.Nur muss man das dann eben kollektiv tun und nicht so wie wir.
Ich habe ja schon geschrieben das die Stürmer (plus Kamada) einfach überspielt werden können wenn sie versuchen den gegnerischen Spielaufbau schon tief in dessen Hälfte zu stören während der Rest unserer Mannschaft in unserer Hälfte steht. Das wirkt sich aber nicht nur negativ auf die Defensive aus sondern auch auf unser Umschaltspiel weil die Stürmer nach Ballgewinn in unserer Hälfte zu weit vom Ball entfernt sind. Die laufen sich nicht nur im Pressing unnötig die Füße wund sondern müssen nach Ballgewinn in unserer Hälfte schnell zurück um sich fürs Umschaltspiel anzubieten und dann sofort wieder in den Angriff sprinten. Das kostet unnötig Kraft, verlangsamt das Umschaltspiel weil auf die zurückfallenden Stürmer gewartet werden muss und wenn mal direkt gespielt wird gibt es eher Fehlpässe weil die Entfernung zwischen Passgeber und Empfänger größer ist.
Die Stürmer müssten also gemeinsam mit der Mannschaft tiefer angreifen oder wir müssten als Mannschaft wieder früher pressen. Da wir im Angriff Geschwindigkeit verloren aber Technik dazugewonnen haben wäre mMn früheres Pressing der passende Ansatz. Aber 3 Spieler die früh pressen und 7 die tief stehen ist weder Fisch noch Fleisch.
Richtig, es muss im Kollektiv und dann auch fokussiert passieren. Und das Gefühl habe ich bei unserer ersten Reihe überhaupt nicht. Natürlich ist nicht nur die vorderste Reihe schuld, sondern auch das MF und die VT. Trotzdem liegt für mich das Hauptproblem in unserem Sturm. Das ist für mich oft nur Alibianlaufen (kein Vergleich mehr zu letzter Saison mit Rebic, der eben wie ein Büffel angelaufen ist). Ich nehme trotzdem wieder die Zahlen aus der hessenschau, weil ich grade nichts besseres habe. Wenn man sich Sprints, die Laufdistanz oder die Zweikämpfe pro 90 Minuten ansieht, ist Dost fast immer ganz unten dabei. Bei den Sprints dazu noch Paciencia und bei der Laufstrecke Paciencia und Silva. Das sind für mich alles Indizien, dass es vorne einfach nicht stimmt. Mich wundern die Zahlen auch kein bisschen, das hat man ja schon bei vielen Spielen sehen können.
Weitere Erkenntnisse für mich: auf dem Fitnesslevel, den insbesondere Dost und Silva, über große Teile der Hinrunde gezeigt haben, kann man kein Pressing spielen. Gerade Dost muss hart an seiner Fitness arbeiten, sonst reicht es bei allem Torinstinkt nicht für die BL.
Ich hab mir die letzten Tage mal Arsenal angeschaut. Die machen das genau so, wie du das geschrieben hast: nicht ganz vorne angreifen, sondern erst Mitte der gegnerischen Hälfte, dafür mit dem dichten Mittelfeld sofort im Gefolge. Sah richtig gut aus, der ratlose Gegner wusste sich wirklich nur noch mit Torwart-Rückspielen oder Langhölzern zu helfen.
Und dann hab ich mal geschaut, wo Arsenal in der Tabelle steht. Das Spiel, das ich gesehen habe, ging übrigens Unentschieden aus. Zu Hause.
Ich will dir damit nicht widersprechen. Ich glaube nur, dass diese taktischen Dinge ziemlich überschätzt werden und es eher auf die individuelle Qualität der Spieler bzw. deren Form ankommt. Pressen mit Haller und Rebic ist etwas anderes als mit Jovic und Paciencia oder Silva. Und ein aggressives ZM mit Rode und Gelson ist etwas anderes als mit Sow und De Guzman. Und selbst, wenn das Pressing gut klappt - wie bei Arsenal - braucht es auf der Gegenseite nur einen einzigen Spieler, der Langhölzer punktgenau kann. So wie früher Schwegler. Dann sieht das aufgerückte Mittelfeld und somit auch die Abwehr ziemlich alt aus.
Ich würde Pressing sowieso nur punktuell einsetzen. Gegen starke Gegner in der Anfangsphase als Überraschungsmoment (so wie unter Kovac im legendären 1:0-Heimsieg gegen Dortmund), gegen Gegner mit schwächerem Aufbau auch anfangs der 2. Halbzeit. Oder so ähnlich.
Ein generelles Pressing verläuft sich in schöner Regelmäßigkeit, weil die Stürmer irgendwann mal keine Luft mehr haben und das Mittelfeld mit zunehmender Spielzeit immer weniger nachrücken kann.
Die Hessenschau nimmt für ihre Analyse leider die falschen Statistikwerte und weis noch nichtmal welche Statistikpunkte man für so eine Analyse hernehmen müsste, was sich besonders in dem Satz "Ob die Frankfurter den Gegner erst später attackieren oder die Eintracht-Stürmer einfach den Ball schneller verlieren? Schwer zu sagen." ausdrückt.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an. Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison. Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt. Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann. Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Nun ja. Das wissen wir. Es ist ja nicht zu übersehen gewesen. Es muss ja offensichtlich zu Hütters Plan gehören, er gibt das so vor.
Die interessantere Frage ist eher, warum er das so machen lässt. Es ist hinten riskant und vorne brotlos. Ich kann mir keinen Reim drauf machen. Schon lange nicht mehr.
Gude, Gelson, Cetin, Torro verletzt, Falette auf dem Absprung, der eine oder andere leider doch ziemlich verletzungsanfällig (Rode, Abraham, Hase, zuletzt sogar N'Dicka mit Knie)oder nach gewisser Zeit gerade erst wieder fit (Chandler, Toure, Trapp, Rönnow, dazu im Sturm Dost und Silva). Dazu Dreifachbelastung mit sich gerade selbst auflösenden Salzburgern....Sorry, vielleicht habe ich schon zuviel (nämlich alle) Abstiege und Überlebenskämpfe mitgemacht, aber wenn jetzt der Kader nicht ergänzt wird, sehe ich dunkelschwarz. Man kann auch nicht wieder darauf hoffen am letzten Tag der Transferperiode auf einen Hinteregger oder Wolf zu stoßen. Also, wenn noch etwas Geld da ist (großes Fragezeichen), dann aber auf jetzt.
Vertraue im Übrigen voll auf die handelnden Personen, bin zugegebenermaßen nur gerade etwas panisch...
Modeste war auch ein paar Jahre älter und in China. Das Trainingsniveau bei Milan dürfte wohl etwas höher sein.
Modeste war auch ein paar Jahre älter und in China. Das Trainingsniveau bei Milan dürfte wohl etwas höher sein.
Nee, aus dem TL in den USA berichtet meist dann der Daniel Schmitt (Sohn vom Peppi). War meine ich auch letztes Jahr schon so. Wer weiß, vielleicht haben Durstewitz und Kilchenstein auch Flugangst und wollen nicht so weit fliegen...😜
Wie dem auch sei... Nun wird also von Adi die Viererkette einstudiert. Bin ich mal gespannt, ob die Jungs in diesem System zurechtkommen...
Ob ein N‘Dicka sich da so gut als LAV eignet..?? Für Hasebe wird es dann vermutlich eng mit seiner Spielzeit. Denn als IV in einer Viererkette taugt er eigentlich nicht so viel.
Für wieder etwas mehr Sicherheit und Stabilität reinzukommen könnte das System vielleicht ganz hilfreich sein. Dazu würden Kostic und Da Costa etwas mehr von ihren Defensivaufgaben entbunden werden, sollten sie in einem 4-2-3-1 oder 4-4-2 auf den offensiven Flügeln eingesetzt werden. Es dürfen dann aber auch nicht ständig unsere AV‘s vorne rumhüpfen, denn bei Ballverlust wären wir dann auch hinten für Konter anfällig und ziemlich blank...
Defensiv kann er das eh. Das gleiche gilt für Tourè auf der anderen Seite.
Ein großer Vorteil dabei wäre zusätzlich, dass man auf beiden Seiten Spieler hat, die beim Einrücken, wenn ein IV fehlt, super die Innenverteidigung absichern können, insbesondere in der Luft.
Da kriegte ich bei klassischen AVs, wie damals etwa Ochs, Jung oder Otschipka ja regelmäßig Herzkasper, wenn sie in die Luftduelle mussten.
Das wird schon, der Junge kann was.
Ich denke, die Idealposition für Evan wäre schon in der Innenverteidigung. Meiner Meinung ist er grundsätzlich eher der Spielertyp für die IV. Ich bin aber bei dir, ich denke auch, dass er das auf der linken Seite hinbekommen würde, speziell dann, wenn man akzeptiert, dass er die Rolle eher defensiver ausübt, was bei einem Kostic, der dann ja vor ihm agiert auch für die Absicherung wichtig wäre.
Bei Tourè seh ich das sogar eher so, dass ich ihn von vornherein eher als Mann für die Außenposition gesehen habe, auch wenn er das in der IV über weite Strecken ganz gut gemacht hat. Ihn habe ich mir schon öfter auf der rechten Außenbahn gewünscht, ich bin mal gespannt wie das klappt. Aber ich kann mir das sehr gut vorstellen.
Ich denke, dass dies eine Position für Sow ist. Er ist sehr schnell, hat meiner Meinung nach die Technik dafür und die Außenbahn ist auch in dem Sinne "leichter zu bespielen" für einen jungen Spieler, der im Zentrum noch Probleme unter Druck bekommt.
Und für Gacinovic wäre die Position (egal ob RA oder LA) auch viel besser. Da behaupte ich sowieso schon immer, dass er nur auf die Aussenbahn gehört und sonstwohin.
Ich sehe daher nicht zwingend einen Bedarf dort. Zumindest im Winter nicht.
Ich denke, dass dies eine Position für Sow ist. Er ist sehr schnell, hat meiner Meinung nach die Technik dafür und die Außenbahn ist auch in dem Sinne "leichter zu bespielen" für einen jungen Spieler, der im Zentrum noch Probleme unter Druck bekommt.
Und für Gacinovic wäre die Position (egal ob RA oder LA) auch viel besser. Da behaupte ich sowieso schon immer, dass er nur auf die Aussenbahn gehört und sonstwohin.
Ich sehe daher nicht zwingend einen Bedarf dort. Zumindest im Winter nicht.
Bei Mijat stimm ich dir zu. Sow sehe ich ganz anders für einen zentralen Mittelfeldspieler hat er eine ordentliche Geschwindigkeit als flügelstürmer aber nicht auch im dribbling ist er nicht stark genug.
Ich wünsche mir schon seit Sommer einen flügelstürmer für die Rechte seite
Ich denke, dass dies eine Position für Sow ist. Er ist sehr schnell, hat meiner Meinung nach die Technik dafür und die Außenbahn ist auch in dem Sinne "leichter zu bespielen" für einen jungen Spieler, der im Zentrum noch Probleme unter Druck bekommt.
Und für Gacinovic wäre die Position (egal ob RA oder LA) auch viel besser. Da behaupte ich sowieso schon immer, dass er nur auf die Aussenbahn gehört und sonstwohin.
Ich sehe daher nicht zwingend einen Bedarf dort. Zumindest im Winter nicht.
Defensiv kann er das eh. Das gleiche gilt für Tourè auf der anderen Seite.
Ein großer Vorteil dabei wäre zusätzlich, dass man auf beiden Seiten Spieler hat, die beim Einrücken, wenn ein IV fehlt, super die Innenverteidigung absichern können, insbesondere in der Luft.
Da kriegte ich bei klassischen AVs, wie damals etwa Ochs, Jung oder Otschipka ja regelmäßig Herzkasper, wenn sie in die Luftduelle mussten.
Das wird schon, der Junge kann was.
Ich denke, die Idealposition für Evan wäre schon in der Innenverteidigung. Meiner Meinung ist er grundsätzlich eher der Spielertyp für die IV. Ich bin aber bei dir, ich denke auch, dass er das auf der linken Seite hinbekommen würde, speziell dann, wenn man akzeptiert, dass er die Rolle eher defensiver ausübt, was bei einem Kostic, der dann ja vor ihm agiert auch für die Absicherung wichtig wäre.
Bei Tourè seh ich das sogar eher so, dass ich ihn von vornherein eher als Mann für die Außenposition gesehen habe, auch wenn er das in der IV über weite Strecken ganz gut gemacht hat. Ihn habe ich mir schon öfter auf der rechten Außenbahn gewünscht, ich bin mal gespannt wie das klappt. Aber ich kann mir das sehr gut vorstellen.
das hat Christopher Michel heute auf twitter geschrieben
ich würde Toure auch gern mal auf RV an Stelle von daCosta sehen
In einem System mit 4er Kette finde ich Toure und NDicka prädestiniert als RV bzw LV... dann könnten sich vorne auf den Aussen Kostic und Da Costa austoben, oder alternativ Gacinovic, Rebic oder Mr.x
das hat Christopher Michel heute auf twitter geschrieben
ich würde Toure auch gern mal auf RV an Stelle von daCosta sehen
In einem System mit 4er Kette finde ich Toure und NDicka prädestiniert als RV bzw LV... dann könnten sich vorne auf den Aussen Kostic und Da Costa austoben, oder alternativ Gacinovic, Rebic oder Mr.x
Da wurde das Beispiel Trapp und Rode genannt, dabei wurde aber vergessen, das die beiden hier in Frankfurt groß geworden sind (so mehr oder weniger). Ihren ganz großen Sprung also quasi nach Frankfurt hatten (hier Paris als auch Bayern München). Für Haller waren wir doch immer nur der "durchlaufposten" und daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht. Zudem Rode ja auch nach Bayern nicht direkt zurückgekommen ist, und weiter nach Dortmund ist. Bei Trapp war es auch eher Zufall als gezielt soweit ich weiß. Nee, ich glaube nicht das Haller kommt. Wenn dann geht er wie gesagt irgendwo nach England oder Spanien oder sowas. Da, wo eben mehr Gehalt gezahlt wird.
Und Haller war schon "groß" als er zu uns gekommen ist? Oder wie soll man deinen Einwurf verstehen?
Für Rode waren wir ja auch anscheinend nur ein "Durchlaufposten", als er damals ohne Not zu den Bayern gewechselt ist. Ich verstehe gerade nicht, was du da als Unterschied herausheben willst.
Und grundsätzlich gilt: Ob eine Rückholaktion was bringt, sieht man erst auf dem Platz und es kann sehr positiv aber auch sehr negativ ablaufen. Jedenfalls kann ich Aussagen wie "Rückholaktionen bringen nichts" nicht wirklich ernst nehmen.
Da wurde das Beispiel Trapp und Rode genannt, dabei wurde aber vergessen, das die beiden hier in Frankfurt groß geworden sind (so mehr oder weniger). Ihren ganz großen Sprung also quasi nach Frankfurt hatten (hier Paris als auch Bayern München). Für Haller waren wir doch immer nur der "durchlaufposten" und daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht. Zudem Rode ja auch nach Bayern nicht direkt zurückgekommen ist, und weiter nach Dortmund ist. Bei Trapp war es auch eher Zufall als gezielt soweit ich weiß. Nee, ich glaube nicht das Haller kommt. Wenn dann geht er wie gesagt irgendwo nach England oder Spanien oder sowas. Da, wo eben mehr Gehalt gezahlt wird.
Und Haller war schon "groß" als er zu uns gekommen ist? Oder wie soll man deinen Einwurf verstehen?
Für Rode waren wir ja auch anscheinend nur ein "Durchlaufposten", als er damals ohne Not zu den Bayern gewechselt ist. Ich verstehe gerade nicht, was du da als Unterschied herausheben willst.
Und grundsätzlich gilt: Ob eine Rückholaktion was bringt, sieht man erst auf dem Platz und es kann sehr positiv aber auch sehr negativ ablaufen. Jedenfalls kann ich Aussagen wie "Rückholaktionen bringen nichts" nicht wirklich ernst nehmen.
Das Rückholaktionen nichts bringen habe ich damit nicht behauptet. Im Gegenteil, ich finde die Transfers von Trapp und Rode sinnvoll!
Und Haller war schon "groß" als er zu uns gekommen ist? Oder wie soll man deinen Einwurf verstehen?
Für Rode waren wir ja auch anscheinend nur ein "Durchlaufposten", als er damals ohne Not zu den Bayern gewechselt ist. Ich verstehe gerade nicht, was du da als Unterschied herausheben willst.
Und grundsätzlich gilt: Ob eine Rückholaktion was bringt, sieht man erst auf dem Platz und es kann sehr positiv aber auch sehr negativ ablaufen. Jedenfalls kann ich Aussagen wie "Rückholaktionen bringen nichts" nicht wirklich ernst nehmen.
Das Rückholaktionen nichts bringen habe ich damit nicht behauptet. Im Gegenteil, ich finde die Transfers von Trapp und Rode sinnvoll!
Rode kam von den Kickers, die damals 3. Liga gespielt haben, also auch als Profi.
Dass die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen, liegt meines Erachtens zum einen an der zu offensiven Gesamtausrichtung unseres Teams. So sind die IVs selbst sehr offensiv aufgestellt. Wie oft gehen Hinteregger oder Touré in ein offensives Eins gegen Eins? In meinen Augen viel öfter als in den vorherigen Saisons, für mich ein eklatanter Unterschied. Schade, dass hier nicht zwischen offensiven und defensiven Zweikämpfen unterschieden wird. Dann wäre die Statistik noch aussagekräftiger.
Außerdem müssen unsere IVs aufgrund dieser riskanten Spielweise ohne doppelten Boden (sprich Absicherung durch 6er) viel öfter auch defensiv ins Eins gegen Eins.
Zum anderen liegt es meiner Einschätzung nach auch an unserer mangelnden Kompaktheit, dass unsere IVs viel öfter in Zweikämpfe verwickelt werden und der Ball nicht bereits vorher gewonnen wird. Diese mangelnde Kompaktheit entsteht durch zu große Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und in meinen Augen durch viel zu lasches Defensivverhalten unserer vordersten Pressingreihe, die in verschiedenen Zusammensetzungen meines Erachtens hinsichtlich ihrer Defensivarbeit nicht bundesligatauglich ist, weswegen diese erste Reihe viel, viel einfacher überspielt wird als noch letzte Saison.
Die schlechteren Zweikampfwerte speziell unserer IV im Vergleich mit letzter Saison erkläre ich mir ebenfalls aufgrund unserer mangelnden Kompaktheit und Absicherung, wodurch unsere IV viel öfter in schwieriger zu gewinnende Duelle geschickt werden als noch letzte Saison.
Dass gefühlt alles über links geht, wissen alle, die hier die Eintracht zumindest oberflächlich verfolgen. Dass dann Kostic ein Spieler mit vielen Ballkontakten und Zweikämpfen ist, verwundert dann ebenfalls nicht.
Auch unsere Einfallslosigkeit drückt sich gut anhand der Anzahl an Flanken aus, weil oft die Optionen fehlen, weil die AVs am gegnerischen Sechzehnereck in aussichtsloser Lage angespielt werden und kein Tempo mehr aufnehmen können.
Meine Erkenntnisse aus den Zahlen:
- Eine Systemänderung hin zu einem kompakteren und weniger offensiven System (gerade was die IVs angeht) ist zwingend notwendig. Das scheint ja mit der 4er-Kette angegangen zu werden.
- Bestimmte Zusammensetzungen im Sturm funktionieren nicht, zumindest nicht bei dem Fitnesslevel, das Silva und Dost in der Hinrunde hatten. Wenn wir hohes Pressing spielen wollen, muss zumindest ein Spieler in der vordersten Reihe ein aggressiver Spieler wie Gacinovic sein.
- Kostic muss entlastet werden. Entweder durch eine Verpflichtung eines guten Rechtsaußens und / oder durch eine Systemänderung.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an.
Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison.
Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt.
Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann.
Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Dass die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen, liegt meines Erachtens zum einen an der zu offensiven Gesamtausrichtung unseres Teams. So sind die IVs selbst sehr offensiv aufgestellt. Wie oft gehen Hinteregger oder Touré in ein offensives Eins gegen Eins? In meinen Augen viel öfter als in den vorherigen Saisons, für mich ein eklatanter Unterschied. Schade, dass hier nicht zwischen offensiven und defensiven Zweikämpfen unterschieden wird. Dann wäre die Statistik noch aussagekräftiger.
Außerdem müssen unsere IVs aufgrund dieser riskanten Spielweise ohne doppelten Boden (sprich Absicherung durch 6er) viel öfter auch defensiv ins Eins gegen Eins.
Zum anderen liegt es meiner Einschätzung nach auch an unserer mangelnden Kompaktheit, dass unsere IVs viel öfter in Zweikämpfe verwickelt werden und der Ball nicht bereits vorher gewonnen wird. Diese mangelnde Kompaktheit entsteht durch zu große Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und in meinen Augen durch viel zu lasches Defensivverhalten unserer vordersten Pressingreihe, die in verschiedenen Zusammensetzungen meines Erachtens hinsichtlich ihrer Defensivarbeit nicht bundesligatauglich ist, weswegen diese erste Reihe viel, viel einfacher überspielt wird als noch letzte Saison.
Die schlechteren Zweikampfwerte speziell unserer IV im Vergleich mit letzter Saison erkläre ich mir ebenfalls aufgrund unserer mangelnden Kompaktheit und Absicherung, wodurch unsere IV viel öfter in schwieriger zu gewinnende Duelle geschickt werden als noch letzte Saison.
Dass gefühlt alles über links geht, wissen alle, die hier die Eintracht zumindest oberflächlich verfolgen. Dass dann Kostic ein Spieler mit vielen Ballkontakten und Zweikämpfen ist, verwundert dann ebenfalls nicht.
Auch unsere Einfallslosigkeit drückt sich gut anhand der Anzahl an Flanken aus, weil oft die Optionen fehlen, weil die AVs am gegnerischen Sechzehnereck in aussichtsloser Lage angespielt werden und kein Tempo mehr aufnehmen können.
Meine Erkenntnisse aus den Zahlen:
- Eine Systemänderung hin zu einem kompakteren und weniger offensiven System (gerade was die IVs angeht) ist zwingend notwendig. Das scheint ja mit der 4er-Kette angegangen zu werden.
- Bestimmte Zusammensetzungen im Sturm funktionieren nicht, zumindest nicht bei dem Fitnesslevel, das Silva und Dost in der Hinrunde hatten. Wenn wir hohes Pressing spielen wollen, muss zumindest ein Spieler in der vordersten Reihe ein aggressiver Spieler wie Gacinovic sein.
- Kostic muss entlastet werden. Entweder durch eine Verpflichtung eines guten Rechtsaußens und / oder durch eine Systemänderung.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an.
Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison.
Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt.
Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann.
Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Es ist vollkommen legitim den Gegner erst später zu pressen, vorallem weil frühes und aggressives Pressing mehr Kraft kostet. Kraft die man bei über 30 Spielen in der Hinrunde nicht immer hat.Nur muss man das dann eben kollektiv tun und nicht so wie wir.
Ich habe ja schon geschrieben das die Stürmer (plus Kamada) einfach überspielt werden können wenn sie versuchen den gegnerischen Spielaufbau schon tief in dessen Hälfte zu stören während der Rest unserer Mannschaft in unserer Hälfte steht. Das wirkt sich aber nicht nur negativ auf die Defensive aus sondern auch auf unser Umschaltspiel weil die Stürmer nach Ballgewinn in unserer Hälfte zu weit vom Ball entfernt sind.
Die laufen sich nicht nur im Pressing unnötig die Füße wund sondern müssen nach Ballgewinn in unserer Hälfte schnell zurück um sich fürs Umschaltspiel anzubieten und dann sofort wieder in den Angriff sprinten. Das kostet unnötig Kraft, verlangsamt das Umschaltspiel weil auf die zurückfallenden Stürmer gewartet werden muss und wenn mal direkt gespielt wird gibt es eher Fehlpässe weil die Entfernung zwischen Passgeber und Empfänger größer ist.
Die Stürmer müssten also gemeinsam mit der Mannschaft tiefer angreifen oder wir müssten als Mannschaft wieder früher pressen. Da wir im Angriff Geschwindigkeit verloren aber Technik dazugewonnen haben wäre mMn früheres Pressing der passende Ansatz. Aber 3 Spieler die früh pressen und 7 die tief stehen ist weder Fisch noch Fleisch.
Die interessantere Frage ist eher, warum er das so machen lässt. Es ist hinten riskant und vorne brotlos. Ich kann mir keinen Reim drauf machen. Schon lange nicht mehr.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an.
Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison.
Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt.
Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann.
Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an.
Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison.
Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt.
Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann.
Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Es ist vollkommen legitim den Gegner erst später zu pressen, vorallem weil frühes und aggressives Pressing mehr Kraft kostet. Kraft die man bei über 30 Spielen in der Hinrunde nicht immer hat.Nur muss man das dann eben kollektiv tun und nicht so wie wir.
Ich habe ja schon geschrieben das die Stürmer (plus Kamada) einfach überspielt werden können wenn sie versuchen den gegnerischen Spielaufbau schon tief in dessen Hälfte zu stören während der Rest unserer Mannschaft in unserer Hälfte steht. Das wirkt sich aber nicht nur negativ auf die Defensive aus sondern auch auf unser Umschaltspiel weil die Stürmer nach Ballgewinn in unserer Hälfte zu weit vom Ball entfernt sind.
Die laufen sich nicht nur im Pressing unnötig die Füße wund sondern müssen nach Ballgewinn in unserer Hälfte schnell zurück um sich fürs Umschaltspiel anzubieten und dann sofort wieder in den Angriff sprinten. Das kostet unnötig Kraft, verlangsamt das Umschaltspiel weil auf die zurückfallenden Stürmer gewartet werden muss und wenn mal direkt gespielt wird gibt es eher Fehlpässe weil die Entfernung zwischen Passgeber und Empfänger größer ist.
Die Stürmer müssten also gemeinsam mit der Mannschaft tiefer angreifen oder wir müssten als Mannschaft wieder früher pressen. Da wir im Angriff Geschwindigkeit verloren aber Technik dazugewonnen haben wäre mMn früheres Pressing der passende Ansatz. Aber 3 Spieler die früh pressen und 7 die tief stehen ist weder Fisch noch Fleisch.
Richtig, es muss im Kollektiv und dann auch fokussiert passieren. Und das Gefühl habe ich bei unserer ersten Reihe überhaupt nicht. Natürlich ist nicht nur die vorderste Reihe schuld, sondern auch das MF und die VT. Trotzdem liegt für mich das Hauptproblem in unserem Sturm. Das ist für mich oft nur Alibianlaufen (kein Vergleich mehr zu letzter Saison mit Rebic, der eben wie ein Büffel angelaufen ist). Ich nehme trotzdem wieder die Zahlen aus der hessenschau, weil ich grade nichts besseres habe. Wenn man sich Sprints, die Laufdistanz oder die Zweikämpfe pro 90 Minuten ansieht, ist Dost fast immer ganz unten dabei. Bei den Sprints dazu noch Paciencia und bei der Laufstrecke Paciencia und Silva. Das sind für mich alles Indizien, dass es vorne einfach nicht stimmt. Mich wundern die Zahlen auch kein bisschen, das hat man ja schon bei vielen Spielen sehen können.
Weitere Erkenntnisse für mich: auf dem Fitnesslevel, den insbesondere Dost und Silva, über große Teile der Hinrunde gezeigt haben, kann man kein Pressing spielen. Gerade Dost muss hart an seiner Fitness arbeiten, sonst reicht es bei allem Torinstinkt nicht für die BL.
Sah richtig gut aus, der ratlose Gegner wusste sich wirklich nur noch mit Torwart-Rückspielen oder Langhölzern zu helfen.
Und dann hab ich mal geschaut, wo Arsenal in der Tabelle steht. Das Spiel, das ich gesehen habe, ging übrigens Unentschieden aus. Zu Hause.
Ich will dir damit nicht widersprechen. Ich glaube nur, dass diese taktischen Dinge ziemlich überschätzt werden und es eher auf die individuelle Qualität der Spieler bzw. deren Form ankommt. Pressen mit Haller und Rebic ist etwas anderes als mit Jovic und Paciencia oder Silva. Und ein aggressives ZM mit Rode und Gelson ist etwas anderes als mit Sow und De Guzman. Und selbst, wenn das Pressing gut klappt - wie bei Arsenal - braucht es auf der Gegenseite nur einen einzigen Spieler, der Langhölzer punktgenau kann. So wie früher Schwegler. Dann sieht das aufgerückte Mittelfeld und somit auch die Abwehr ziemlich alt aus.
Ich würde Pressing sowieso nur punktuell einsetzen. Gegen starke Gegner in der Anfangsphase als Überraschungsmoment (so wie unter Kovac im legendären 1:0-Heimsieg gegen Dortmund), gegen Gegner mit schwächerem Aufbau auch anfangs der 2. Halbzeit. Oder so ähnlich.
Ein generelles Pressing verläuft sich in schöner Regelmäßigkeit, weil die Stürmer irgendwann mal keine Luft mehr haben und das Mittelfeld mit zunehmender Spielzeit immer weniger nachrücken kann.
Wie früh man den Gegner attackiert lässt sich sehr einfach anhand der PPDA-Statistik (Passes allowed per defensive Action in the opposition Half) ablesen. Je höher dieser Wert ist desto später greift man den Gegner an.
Nachlesen und vergleichen kann man diese Statistiken ua auf Understat und da gibt es diese Saison nicht nur teilweise sondern über die ganze Saison hinweg einen massiven Unterschied zur letzten Saison.
Während wir letzte Saison meistens einen PPDA von 6-8 hatten kommen wir diese Saison so gut wie nie unter 12, was bedeutet das der Gegner sich den Ball in seiner eigenen Hälfte recht gemütlich zupassen kann.
Der Wert alleine sagt nicht nur bedingt mehr aus als die von der Hessenschau genommenen Zweikampfwerte, wenn man sich dazu dann aber noch die Heatmaps der Spieler in der Defensivphase anschaut ergibt sich ein deutlich bessere Bild. Die Stürmer (plus Kamada) laufen zwar recht früh an und versuchen zu stören, sie kommen aber kaum dazu den Gegner wirklich unter Druck zu setzen weil das zentrale Mittelfeld sich kaum und wenn doch dann erst sehr spät am Pressing beteiligt.
Mit 2 bis 3 Spielern kann man aber kaum 5 bis 7 gegnerische Spieler pressen, besonders wenn fast immer zentral nahe des Mittelkreises 1 bis 2 Spieler freistehen die von unserem Mittelfeld nicht eng genug gedeckt wird.
Die fehlende Kompaktheit führt dann auch dazu das die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen. Teilweise weil der Gegner sich einfacher durchkombinieren kann, zum Teil aber auch weil der Gegner nach Ballgewinn in seiner Hälfte präzisere Pässe in die Spitze spielen kann.
Von der Absicherung her hatten wir letzte Saison kaum anders gespielt als diese Saison, der Unterschied ist nur das die Mannschaft als Kollektiv so weit aufgerückt ist das der Gegner nach Ballgewinn nur selten zielgerichtete Steilpässe spielen konnte. Die meisten langen Bälle konnten unsere Verteidiger einfach ablaufen ohne in einen Zweikampf zu müssen.
Die interessantere Frage ist eher, warum er das so machen lässt. Es ist hinten riskant und vorne brotlos. Ich kann mir keinen Reim drauf machen. Schon lange nicht mehr.
Gelson, Cetin, Torro verletzt, Falette auf dem Absprung, der eine oder andere leider doch ziemlich verletzungsanfällig (Rode, Abraham, Hase, zuletzt sogar N'Dicka mit Knie)oder nach gewisser Zeit gerade erst wieder fit (Chandler, Toure, Trapp, Rönnow, dazu im Sturm Dost und Silva). Dazu Dreifachbelastung mit sich gerade selbst auflösenden Salzburgern....Sorry, vielleicht habe ich schon zuviel (nämlich alle) Abstiege und Überlebenskämpfe mitgemacht, aber wenn jetzt der Kader nicht ergänzt wird, sehe ich dunkelschwarz. Man kann auch nicht wieder darauf hoffen am letzten Tag der Transferperiode auf einen Hinteregger oder Wolf zu stoßen. Also, wenn noch etwas Geld da ist (großes Fragezeichen), dann aber auf jetzt.
Vertraue im Übrigen voll auf die handelnden Personen, bin zugegebenermaßen nur gerade etwas panisch...
Einträchtliche Grüße, Mio
tief durchatmen