Alles rund um die AfD - 2020-2024
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Diese TV-Duelle sind doch völlig unwichtig geworden. Als ob irgendein potentieller AfD-Wähler jetzt ins grübeln geraten würde nur weil Höcke nicht gerockt hat wie sonst was.
Der hätte auch stumm wie ein Fisch nur rumstehen müssen, es hätte nix geändert.
Wähler werden heutzutage auf fb, X und Tiktok rekrutiert. Zumindest die AfD handhabt das so, und zwar leider sehr erfolgreich. Da wird sich alles so zurechtgebogen wie man es haben möchte, die eigene Parallelwelt geschaffen...
Kein TV-Duell ändert das, selbst wenn Voigt den Höcke nach Strich und Faden deklassiert hätte.
Ich bin da mittlerweile komplett desillusioniert.
Die Diskussion wird seit dem ersten TV-Duell zwischen Kennedy und Nixon 1960 geführt. Es scheint so zu sein, dass weniger Sachargumente einen möglichen Einfluss haben, wohl mehr Sympathiewerte. War damals pro Kennedy so. Vielleicht auch bei Schröder vs. Stoiber 2002.
Die Diskussion wird seit dem ersten TV-Duell zwischen Kennedy und Nixon 1960 geführt. Es scheint so zu sein, dass weniger Sachargumente einen möglichen Einfluss haben, wohl mehr Sympathiewerte. War damals pro Kennedy so. Vielleicht auch bei Schröder vs. Stoiber 2002.
Deswegen... profitieren von diesem Duell wird am Ende eh nur Höcke. Er bekommt mediale Aufmerksamkeit und seine Anhänger fühlen sich bestätigt.
Sorry. Das halte ich für völlig falsch. Höcke wird es sicherlich nicht groß geschadet haben, aber in wie weit wird er profitiert haben? Höcke hat ständig Aufmerksamkeit, jeder redet über die AfD, die AfD liegt in Thüringen bei über 30 Prozent und AfD Anhänger mobilisieren sich hauptsächlich über die sozialen Medien.
Die Aufmerksamkeit bekommt die AfD ohnehin schon seit vielen Jahren, weil über deren Politikinhalte permanent und dann auch noch unprofessionell geredet wird.
Spannend ist doch, dass die Bewertung dieses Duells in den Medien und im Volk völlig unterschiedlich ist. Und zwar je nach Ideologie ausgerichtet.
Den einzigen Effekt, den dieses Duell spürbar haben dürfte, ist, dass der CDU Kandidat jetzt deutschlandweit bekannt ist. Den kannte vorher nicht mal die Hälfte der Bevölkerung in Thüringen. Und im Osten wird dies wohl deutlich eher positiv aufgenommen, dass sich ein konservativer Kandidat dem Ganzen stellt und nicht einfach nur aus der Ferne der AfD nachplappert wie Herr Kretschmer.
Und ich bin mir sicher, dass Höcke nicht mehr so schnell in ein Duell geht, in dem der Gegenüber sich als der hinstellen kann, der sich entgegenstellt.
Natürlich hat jedes Lager seine Meinung ohnehin schon gebildet - daran ändert auch ein TV-Duell gar nichts. Die sozialen Bubbles, in denen die Höcke-Anhänger aktiv sind, sind natürlich ganz andere. Daher ist der politische Effekt natürlich gering.
Wo letztlich Höcke, die AfD und damit deren Anhänger profitieren, ist aber der soziologisch-psychologosche Effekt:
Erstens wurde Höcke eine Plattform geboten zu zeigen, dass seine Parolen letztlich doch harmlos sind und die Vorwürfe gegen ihn gar nicht stimmen können, wenn er doch sogar mediale Sendezeit bekommt.
Zweites wird die AfD, in diesem Fall Höcke, medial als tatsächliche Alternative positioniert, die auf einer Stufe mit den etablierten Parteien, in diesem Fall der CDU, steht. Genau das, was die AfD erreichen will.
Und Drittens gibt es wohl bereits jetzt in diversen "sozialen" Medien Diskussionen darüber, dass der CDU-Mann die Fragen im Vorfeld kannte und sich vorbereiten konnte, um Höcke schlecht dastehen zu lassen, womit die Opferrolle der AfD wieder einmal hervorgehoben werden kann.
Hinz kommt, der Faktor, dass im Rahmen der Live-Schalte zum Duell ein Reporter tätlich angegriffen wurde von einem vermeidlichen Höcke-Anhänger.
Von daher - du hast Recht, politisch trägt ein solches Duell natürlich kaum zu einer Meinungsbildung bei. Den soziologischen Faktor blendest du aber komplett aus. Aus diesem Grund halte ich ein solches Duell für einen fatalen Fehler. Die Demokratie, die dadurch betont werden soll, kann von einem solchen Duell nämlich letztlich mitnichten gewinnen.
Das Höcke Duell habe ich gesehen, fand es recht interessant. Bei zunehmender Sendezeit, hat der offensichtlich Kreide fressende Höcke miserable Fach- und Detailkenntnisse aufgezeigt. Er kennt Teile seines Buches nicht, ordnet Putin falsch ein etc
Dass die Sendung an dem Wahlausgang irgendwas ändert, bezweifle ich allerdings sehr
Sorry. Das halte ich für völlig falsch. Höcke wird es sicherlich nicht groß geschadet haben, aber in wie weit wird er profitiert haben? Höcke hat ständig Aufmerksamkeit, jeder redet über die AfD, die AfD liegt in Thüringen bei über 30 Prozent und AfD Anhänger mobilisieren sich hauptsächlich über die sozialen Medien.
Die Aufmerksamkeit bekommt die AfD ohnehin schon seit vielen Jahren, weil über deren Politikinhalte permanent und dann auch noch unprofessionell geredet wird.
Spannend ist doch, dass die Bewertung dieses Duells in den Medien und im Volk völlig unterschiedlich ist. Und zwar je nach Ideologie ausgerichtet.
Den einzigen Effekt, den dieses Duell spürbar haben dürfte, ist, dass der CDU Kandidat jetzt deutschlandweit bekannt ist. Den kannte vorher nicht mal die Hälfte der Bevölkerung in Thüringen. Und im Osten wird dies wohl deutlich eher positiv aufgenommen, dass sich ein konservativer Kandidat dem Ganzen stellt und nicht einfach nur aus der Ferne der AfD nachplappert wie Herr Kretschmer.
Und ich bin mir sicher, dass Höcke nicht mehr so schnell in ein Duell geht, in dem der Gegenüber sich als der hinstellen kann, der sich entgegenstellt.
Natürlich hat jedes Lager seine Meinung ohnehin schon gebildet - daran ändert auch ein TV-Duell gar nichts. Die sozialen Bubbles, in denen die Höcke-Anhänger aktiv sind, sind natürlich ganz andere. Daher ist der politische Effekt natürlich gering.
Wo letztlich Höcke, die AfD und damit deren Anhänger profitieren, ist aber der soziologisch-psychologosche Effekt:
Erstens wurde Höcke eine Plattform geboten zu zeigen, dass seine Parolen letztlich doch harmlos sind und die Vorwürfe gegen ihn gar nicht stimmen können, wenn er doch sogar mediale Sendezeit bekommt.
Zweites wird die AfD, in diesem Fall Höcke, medial als tatsächliche Alternative positioniert, die auf einer Stufe mit den etablierten Parteien, in diesem Fall der CDU, steht. Genau das, was die AfD erreichen will.
Und Drittens gibt es wohl bereits jetzt in diversen "sozialen" Medien Diskussionen darüber, dass der CDU-Mann die Fragen im Vorfeld kannte und sich vorbereiten konnte, um Höcke schlecht dastehen zu lassen, womit die Opferrolle der AfD wieder einmal hervorgehoben werden kann.
Hinz kommt, der Faktor, dass im Rahmen der Live-Schalte zum Duell ein Reporter tätlich angegriffen wurde von einem vermeidlichen Höcke-Anhänger.
Von daher - du hast Recht, politisch trägt ein solches Duell natürlich kaum zu einer Meinungsbildung bei. Den soziologischen Faktor blendest du aber komplett aus. Aus diesem Grund halte ich ein solches Duell für einen fatalen Fehler. Die Demokratie, die dadurch betont werden soll, kann von einem solchen Duell nämlich letztlich mitnichten gewinnen.
Erstens wurde gezeigt, dass der ÖRR keine Gesinnungsplattform ist, die die Rechten ausschließt wie von denen behauptet.
Die AfD, die immer betont keine etablierte Altpartei zu sein, soll das genau wollen?
Die AfD findet immer einen Grund zum opfern. Ganz egal wann und wie.
Hier hat vor allem der CDU Kandidat gewinnen können. Dabei bleibe ich.. Die AfD gewinnt oder verliert dadurch eher nicht.
Ob das TV-Duell jetzt sinnvoll war oder nicht, aber in einem hat der CDU-Mann recht, nämlich dass diese Vogel-Strauß-Taktik offensichtlich auch nix nutzt.
Sorry. Das halte ich für völlig falsch. Höcke wird es sicherlich nicht groß geschadet haben, aber in wie weit wird er profitiert haben? Höcke hat ständig Aufmerksamkeit, jeder redet über die AfD, die AfD liegt in Thüringen bei über 30 Prozent und AfD Anhänger mobilisieren sich hauptsächlich über die sozialen Medien.
Die Aufmerksamkeit bekommt die AfD ohnehin schon seit vielen Jahren, weil über deren Politikinhalte permanent und dann auch noch unprofessionell geredet wird.
Spannend ist doch, dass die Bewertung dieses Duells in den Medien und im Volk völlig unterschiedlich ist. Und zwar je nach Ideologie ausgerichtet.
Den einzigen Effekt, den dieses Duell spürbar haben dürfte, ist, dass der CDU Kandidat jetzt deutschlandweit bekannt ist. Den kannte vorher nicht mal die Hälfte der Bevölkerung in Thüringen. Und im Osten wird dies wohl deutlich eher positiv aufgenommen, dass sich ein konservativer Kandidat dem Ganzen stellt und nicht einfach nur aus der Ferne der AfD nachplappert wie Herr Kretschmer.
Und ich bin mir sicher, dass Höcke nicht mehr so schnell in ein Duell geht, in dem der Gegenüber sich als der hinstellen kann, der sich entgegenstellt.
Das Höcke Duell habe ich gesehen, fand es recht interessant. Bei zunehmender Sendezeit, hat der offensichtlich Kreide fressende Höcke miserable Fach- und Detailkenntnisse aufgezeigt. Er kennt Teile seines Buches nicht, ordnet Putin falsch ein etc
Dass die Sendung an dem Wahlausgang irgendwas ändert, bezweifle ich allerdings sehr
Das mag Leute interessieren die gegen Höcke sind, diejenigen die den wählen ist das scheißegal.
Das Höcke Duell habe ich gesehen, fand es recht interessant. Bei zunehmender Sendezeit, hat der offensichtlich Kreide fressende Höcke miserable Fach- und Detailkenntnisse aufgezeigt. Er kennt Teile seines Buches nicht, ordnet Putin falsch ein etc
Dass die Sendung an dem Wahlausgang irgendwas ändert, bezweifle ich allerdings sehr
Das mag Leute interessieren die gegen Höcke sind, diejenigen die den wählen ist das scheißegal.
https://www.focus.de/politik/verdacht-auf-volksverhetzung-kripo-ermittelt-gegen-afd-kreisrat-nach-abscheulicher-aussage_id_259732504.html
Rassistische Hetze von AfD'lern werden mintunter nun als Volksverhetztung betrachtet und führen zu Strafverfahren, wie der Fall in Sonnerberg zeigt, nachdem der AfD-Kreisrat mal alle Afrikaner quasi als dumm bezeichnet hat ("IQ von 60 bis 80").
A propos Sonneberg.
Auch der Landrat wir hier ja von einem AfD'ler (Robert Sesselmann) gestellt. Na, dann schauen wir mal, wie sich Sonneberg so entwickelt. Ah ja... die Opferberatung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen (EZRA) nennt Sonneberg einen neuen Hotspot in Sachen rechtsextremer Gewalt:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/thueringen/mdr-landkreis-sonneberg-laut-ezra-neuer-schwerpunkt-rechtsextremer-gewalt-100.html
Mit 20 rechtsextremen Anschlägen in 2023 liegt Sonneberg (Einwohnerzahl: 22.800) nun auf Platz 2 hinter Erfurt (Einwohnerzahl: 213.000).
Für den Anstieg machen die Ezra-Berater in erster Linie das politische Klima im Landkreis Sonneberg durch das Erstarken der AfD verantwortlich. Mehr als die Hälfte der Wählerinnen und Wähler hatten bei der Landratswahl 2023 ihr Kreuz bei der AfD gemacht, seitdem regiert dort Robert Sesselmann als erster AfD-Landrat deutschlandweit. Wissenschaftliche Studien belegten, dass sich rechte Gewalttäter dadurch in ihren Taten legitimiert fühlten, sagte Ezra-Geschäftsführer Franz Zobel.
Natürlich hat jedes Lager seine Meinung ohnehin schon gebildet - daran ändert auch ein TV-Duell gar nichts. Die sozialen Bubbles, in denen die Höcke-Anhänger aktiv sind, sind natürlich ganz andere. Daher ist der politische Effekt natürlich gering.
Wo letztlich Höcke, die AfD und damit deren Anhänger profitieren, ist aber der soziologisch-psychologosche Effekt:
Erstens wurde Höcke eine Plattform geboten zu zeigen, dass seine Parolen letztlich doch harmlos sind und die Vorwürfe gegen ihn gar nicht stimmen können, wenn er doch sogar mediale Sendezeit bekommt.
Zweites wird die AfD, in diesem Fall Höcke, medial als tatsächliche Alternative positioniert, die auf einer Stufe mit den etablierten Parteien, in diesem Fall der CDU, steht. Genau das, was die AfD erreichen will.
Und Drittens gibt es wohl bereits jetzt in diversen "sozialen" Medien Diskussionen darüber, dass der CDU-Mann die Fragen im Vorfeld kannte und sich vorbereiten konnte, um Höcke schlecht dastehen zu lassen, womit die Opferrolle der AfD wieder einmal hervorgehoben werden kann.
Hinz kommt, der Faktor, dass im Rahmen der Live-Schalte zum Duell ein Reporter tätlich angegriffen wurde von einem vermeidlichen Höcke-Anhänger.
Von daher - du hast Recht, politisch trägt ein solches Duell natürlich kaum zu einer Meinungsbildung bei. Den soziologischen Faktor blendest du aber komplett aus. Aus diesem Grund halte ich ein solches Duell für einen fatalen Fehler. Die Demokratie, die dadurch betont werden soll, kann von einem solchen Duell nämlich letztlich mitnichten gewinnen.
Erstens wurde gezeigt, dass der ÖRR keine Gesinnungsplattform ist, die die Rechten ausschließt wie von denen behauptet.
Die AfD, die immer betont keine etablierte Altpartei zu sein, soll das genau wollen?
Die AfD findet immer einen Grund zum opfern. Ganz egal wann und wie.
Hier hat vor allem der CDU Kandidat gewinnen können. Dabei bleibe ich.. Die AfD gewinnt oder verliert dadurch eher nicht.
Das Duell lief meinem Wissen nach nicht im ÖRR, sondern im Privatfernsehen. Unabhängig davon ändert das doch nichts an der Einstellung, dass man sich dort ausgeschlossen und generell ausgegrenzt fühlt. Das ist doch eines der zentralen Dinge, warum die AfD gewählt wird.
Schön, dass du das zentrale Wort aus meinem Beitrag ignorierst - Alternative.
Erstens wurde gezeigt, dass der ÖRR keine Gesinnungsplattform ist, die die Rechten ausschließt wie von denen behauptet.
Die AfD, die immer betont keine etablierte Altpartei zu sein, soll das genau wollen?
Die AfD findet immer einen Grund zum opfern. Ganz egal wann und wie.
Hier hat vor allem der CDU Kandidat gewinnen können. Dabei bleibe ich.. Die AfD gewinnt oder verliert dadurch eher nicht.
Das Duell lief meinem Wissen nach nicht im ÖRR, sondern im Privatfernsehen. Unabhängig davon ändert das doch nichts an der Einstellung, dass man sich dort ausgeschlossen und generell ausgegrenzt fühlt. Das ist doch eines der zentralen Dinge, warum die AfD gewählt wird.
Schön, dass du das zentrale Wort aus meinem Beitrag ignorierst - Alternative.
Das mag Leute interessieren die gegen Höcke sind, diejenigen die den wählen ist das scheißegal.
Werden wieder mehr "Migranten" Migranten sind für mich übrigens Menschen die sich hier ansiedeln wollen, deswegen hasse ich das Wort der Regierung über Migranten, was die fürchten sind die Flüchtlinge, die auch nix für können das sie Flüchten. Denn jetzt eskaliert es mal wieder in NahOst, der Iran hat gerade Marschflugkörper und Drohnen abgefeuert, Ziel Israel.
Wenn das Geknalle rum ist, wird es wieder millionen Flüchtlinge geben, und wo gehen sie hinne? Gehn Europa. Und was is schuld? Wieder ein Sinnloser Krieg, wofür die Flüchtlinge nix können. Aber das ist ja der scheiß AFD egal, die sollen ja lieber verrecken..... die Flüchtlinge...
Sorry ich bin gerade erschüttert über die Breaking News aus NahOst.
Werden wieder mehr "Migranten" Migranten sind für mich übrigens Menschen die sich hier ansiedeln wollen, deswegen hasse ich das Wort der Regierung über Migranten, was die fürchten sind die Flüchtlinge, die auch nix für können das sie Flüchten. Denn jetzt eskaliert es mal wieder in NahOst, der Iran hat gerade Marschflugkörper und Drohnen abgefeuert, Ziel Israel.
Wenn das Geknalle rum ist, wird es wieder millionen Flüchtlinge geben, und wo gehen sie hinne? Gehn Europa. Und was is schuld? Wieder ein Sinnloser Krieg, wofür die Flüchtlinge nix können. Aber das ist ja der scheiß AFD egal, die sollen ja lieber verrecken..... die Flüchtlinge...
Sorry ich bin gerade erschüttert über die Breaking News aus NahOst.
Natürlich hat jedes Lager seine Meinung ohnehin schon gebildet - daran ändert auch ein TV-Duell gar nichts. Die sozialen Bubbles, in denen die Höcke-Anhänger aktiv sind, sind natürlich ganz andere. Daher ist der politische Effekt natürlich gering.
Wo letztlich Höcke, die AfD und damit deren Anhänger profitieren, ist aber der soziologisch-psychologosche Effekt:
Erstens wurde Höcke eine Plattform geboten zu zeigen, dass seine Parolen letztlich doch harmlos sind und die Vorwürfe gegen ihn gar nicht stimmen können, wenn er doch sogar mediale Sendezeit bekommt.
Zweites wird die AfD, in diesem Fall Höcke, medial als tatsächliche Alternative positioniert, die auf einer Stufe mit den etablierten Parteien, in diesem Fall der CDU, steht. Genau das, was die AfD erreichen will.
Und Drittens gibt es wohl bereits jetzt in diversen "sozialen" Medien Diskussionen darüber, dass der CDU-Mann die Fragen im Vorfeld kannte und sich vorbereiten konnte, um Höcke schlecht dastehen zu lassen, womit die Opferrolle der AfD wieder einmal hervorgehoben werden kann.
Hinz kommt, der Faktor, dass im Rahmen der Live-Schalte zum Duell ein Reporter tätlich angegriffen wurde von einem vermeidlichen Höcke-Anhänger.
Von daher - du hast Recht, politisch trägt ein solches Duell natürlich kaum zu einer Meinungsbildung bei. Den soziologischen Faktor blendest du aber komplett aus. Aus diesem Grund halte ich ein solches Duell für einen fatalen Fehler. Die Demokratie, die dadurch betont werden soll, kann von einem solchen Duell nämlich letztlich mitnichten gewinnen.
Ob das TV-Duell jetzt sinnvoll war oder nicht, aber in einem hat der CDU-Mann recht, nämlich dass diese Vogel-Strauß-Taktik offensichtlich auch nix nutzt.
Du kannst aber nicht einerseits diese Partei als "Schmuddelpartei" bezeichnen, ihr die Demokratiefähigkeit absprechen und sie der extremen Rechten zusprechen, deren Ziel es ist die demokratische Grundordnung abzuschaffen - aber sie gleichzeitig auf eine Bühne stellen, mit einer Partei, oder deren Vertreter, der genau diese demokratischen Werte steht. Dieser Widerspruch trägt eben nicht zur Glaubwürdigkeit bei und schürt nur weiter Vorbehalte bei eben jenen, die sich dieser Partei zugehörig fühlen.
Ob das TV-Duell jetzt sinnvoll war oder nicht, aber in einem hat der CDU-Mann recht, nämlich dass diese Vogel-Strauß-Taktik offensichtlich auch nix nutzt.
Du kannst aber nicht einerseits diese Partei als "Schmuddelpartei" bezeichnen, ihr die Demokratiefähigkeit absprechen und sie der extremen Rechten zusprechen, deren Ziel es ist die demokratische Grundordnung abzuschaffen - aber sie gleichzeitig auf eine Bühne stellen, mit einer Partei, oder deren Vertreter, der genau diese demokratischen Werte steht. Dieser Widerspruch trägt eben nicht zur Glaubwürdigkeit bei und schürt nur weiter Vorbehalte bei eben jenen, die sich dieser Partei zugehörig fühlen.
Von dieser Meinung habe ich mich verabschiedet. Man muss die Partei und den harten Kern rechtsradikaler Anhänger (geschätzt ca 7 oder 8%) von den Wechsel- und Protestwählern trennen. Zweidrittel der AfD-Wähler insgesamt, wählen aus den unterschiedlichsten Gründen diese Partei und oft aus Protest gegen die Regierungspolitik in der EU, Bund und Ländern. Die Migrationskrise spielt dabei eine große Rolle. Aber nicht allein.
Man sollte diese Wechselwähler wieder zurück ins demokratische Spektrum holen und dies geht wohl nur mit der Argumentation, dass die Stimme für die AfD eine verlorene ist. Die AfD hat keine Antworten und wenn, sind sie kontraproduktiv. Das sollte in öffentlichen Auftritten immer wieder klar gemacht werden. So war auch die TV-Auseinandersetzung mit Höcke richtig.
Das mediale Echo war nach der Sendung überwiegend positiv. Vor der Sendung waren die Zweifel überwiegend.
Du kannst aber nicht einerseits diese Partei als "Schmuddelpartei" bezeichnen, ihr die Demokratiefähigkeit absprechen und sie der extremen Rechten zusprechen, deren Ziel es ist die demokratische Grundordnung abzuschaffen - aber sie gleichzeitig auf eine Bühne stellen, mit einer Partei, oder deren Vertreter, der genau diese demokratischen Werte steht. Dieser Widerspruch trägt eben nicht zur Glaubwürdigkeit bei und schürt nur weiter Vorbehalte bei eben jenen, die sich dieser Partei zugehörig fühlen.
Von dieser Meinung habe ich mich verabschiedet. Man muss die Partei und den harten Kern rechtsradikaler Anhänger (geschätzt ca 7 oder 8%) von den Wechsel- und Protestwählern trennen. Zweidrittel der AfD-Wähler insgesamt, wählen aus den unterschiedlichsten Gründen diese Partei und oft aus Protest gegen die Regierungspolitik in der EU, Bund und Ländern. Die Migrationskrise spielt dabei eine große Rolle. Aber nicht allein.
Man sollte diese Wechselwähler wieder zurück ins demokratische Spektrum holen und dies geht wohl nur mit der Argumentation, dass die Stimme für die AfD eine verlorene ist. Die AfD hat keine Antworten und wenn, sind sie kontraproduktiv. Das sollte in öffentlichen Auftritten immer wieder klar gemacht werden. So war auch die TV-Auseinandersetzung mit Höcke richtig.
Das mediale Echo war nach der Sendung überwiegend positiv. Vor der Sendung waren die Zweifel überwiegend.
Politisch mag das völlig nachvollziehbar sein - soziologisch ist das aber ein Widerspruch. Und genau das bleibt beim gemeinen AfD-Wähler hängen, der eben nicht rational entscheidet, sondern insbesondere aufgrund von Emotionen und vor allem Befindlichkeiten.
Von dieser Meinung habe ich mich verabschiedet. Man muss die Partei und den harten Kern rechtsradikaler Anhänger (geschätzt ca 7 oder 8%) von den Wechsel- und Protestwählern trennen. Zweidrittel der AfD-Wähler insgesamt, wählen aus den unterschiedlichsten Gründen diese Partei und oft aus Protest gegen die Regierungspolitik in der EU, Bund und Ländern. Die Migrationskrise spielt dabei eine große Rolle. Aber nicht allein.
Man sollte diese Wechselwähler wieder zurück ins demokratische Spektrum holen und dies geht wohl nur mit der Argumentation, dass die Stimme für die AfD eine verlorene ist. Die AfD hat keine Antworten und wenn, sind sie kontraproduktiv. Das sollte in öffentlichen Auftritten immer wieder klar gemacht werden. So war auch die TV-Auseinandersetzung mit Höcke richtig.
Das mediale Echo war nach der Sendung überwiegend positiv. Vor der Sendung waren die Zweifel überwiegend.
Politisch mag das völlig nachvollziehbar sein - soziologisch ist das aber ein Widerspruch. Und genau das bleibt beim gemeinen AfD-Wähler hängen, der eben nicht rational entscheidet, sondern insbesondere aufgrund von Emotionen und vor allem Befindlichkeiten.
Solange die Partei an Wahlen teilnehmen darf, bleibt nichts anderes übrig als die argumentative Auseinandersetzung.
Und die Aufforderung "Wählt die AfD nicht", schließt das auch nicht aus. Man kann (sollte) beides machen.
Genauso finde ich auch die Argumentation von Hawischer schlüssig, glaube aber auch nicht, dass so ein TV-Duell irgendeinen von der Wahl abhält. Wer den Höcke ernsthaft wählen will, ist entweder überzeugt weit rechts oder interessiert sich nicht großartig für Argumente.
Hinzu kommt die Tatsache, dass konventionelles Fernsehen eh ein Auslaufmodell ist. Den jüngeren Teil der Gesellschaft, also gerade die, die noch eher "formbar' sind, erreichst du damit eh kaum noch.
Politisch mag das völlig nachvollziehbar sein - soziologisch ist das aber ein Widerspruch. Und genau das bleibt beim gemeinen AfD-Wähler hängen, der eben nicht rational entscheidet, sondern insbesondere aufgrund von Emotionen und vor allem Befindlichkeiten.
Solange die Partei an Wahlen teilnehmen darf, bleibt nichts anderes übrig als die argumentative Auseinandersetzung.
Und die Aufforderung "Wählt die AfD nicht", schließt das auch nicht aus. Man kann (sollte) beides machen.
Die Hardcore AfD Wähler sind kaum erreichbar
Solange die Partei an Wahlen teilnehmen darf, bleibt nichts anderes übrig als die argumentative Auseinandersetzung.
Und die Aufforderung "Wählt die AfD nicht", schließt das auch nicht aus. Man kann (sollte) beides machen.
Die Hardcore AfD Wähler sind kaum erreichbar
Politisch mag das völlig nachvollziehbar sein - soziologisch ist das aber ein Widerspruch. Und genau das bleibt beim gemeinen AfD-Wähler hängen, der eben nicht rational entscheidet, sondern insbesondere aufgrund von Emotionen und vor allem Befindlichkeiten.
Genauso finde ich auch die Argumentation von Hawischer schlüssig, glaube aber auch nicht, dass so ein TV-Duell irgendeinen von der Wahl abhält. Wer den Höcke ernsthaft wählen will, ist entweder überzeugt weit rechts oder interessiert sich nicht großartig für Argumente.
Hinzu kommt die Tatsache, dass konventionelles Fernsehen eh ein Auslaufmodell ist. Den jüngeren Teil der Gesellschaft, also gerade die, die noch eher "formbar' sind, erreichst du damit eh kaum noch.
Mag sein. Vielleicht auch zu sehr Metaebene. Streite ich gar nicht ab.
Dass der gemeine AfD-Wähler aber nicht soviel herein interpretiert bezweifel ich. Gerade der gemeine AfD-Wähler interpretiert in alles, speziell wenn es von der Regierung oder den "regierungsgesteuerten Medien" kommt. Und natürlich hält er die AfD für legitim. Erst recht dann, wenn sie und deren Vertreter auch noch in den Medien in Erscheinung treten darf. Denn dann kann die AfD ja gar nicht so schlimm sein, wie man es immer gerne in genau diesen Medien verkaufen möchte, wenn man sie ja letztlich sogar noch einlädt.
Unabhängig davon, bestreite ich die Argumentation von hawischer auch nicht. Es ist halt einfach ein zweiseitiges Schwert, mit Vor- und Nachteilen auf beiden Seiten, die es am Ende abzuwägen gilt. Ein "richtig" oder "falsch" gibt es an der Stelle - meiner Meinung nach - nicht. Einig sind wir uns alle, dass die AfD letztlich mit Sachargumenten "entzaubert" werden muss und wieder ein Verständnis für und insbesonderen Vertrauen in demokratische Grundwerte hergestellt werden muss, wie auch immer das am Ende auch gelingen mag.
Aber...
Jeder Beitrag ist gefordert um Wähler, die keine rechtsradikalen Hardliner sind, zurück in das demokratische Spektrum zu holen.
Und da stimmt der uralte Satz von Kurt Schumacher:
"Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit"
Und dazu gehört eine ehrliche Analyse.
Was sind die Gründe, dass Wähler, die beim letzten Male SPD oder CDU gewählt haben, zur AfD übergelaufen sind. Welche soziodemografischen Daten z.B. Alter, Geschlecht, Bildung, Migrationshintergrund, Religionszugehörigkeit, Familienstand, Beschäftigung und Einkommen haben diese Wählergruppen. Und das sind nun mal viele Millionen Menschen.
Und um diese Menschen zu erreichen, bedarf es viele politische Maßnahmen und Wege der Kommunikation. Von Illner über die Printmedien bis tiktok.
Und die Entscheidung, ob man Willens ist, die Ergebnisse dieser Analysen in politische Maßnahmen umzusetzen. Dabei aber immer darauf achten, dass auch dieses Zitat von Franz Josef Strauß stimmt:
"Man muss dem Volk aufs Maul schauen, aber man darf ihm nicht nach dem Mund reden.“
Wenn man deine Worte beherzigt, heißt das aber nicht, dass man gleichzeitig AfD-Vertreter in den Stand gleichberechtigter Partner per "TV-Duell" erheben muss. Muss man nämlich nicht. Man kann sich auch ohne diese "Legitimierung" von Extremisten mit deren hanebüchenen Argumenten auseinandersetzen.
In der Politik ist das gang und gäbe. Seit drei Jahren arbeiten sich Konservative an den Ampelparteien, hauptsächlich aber am "Hauptgegner" Grünen ab, ohne diese zu Streitgesprächen einzuladen. Wie man sieht, geht das auch vollkommen ohne direkte Rededuelle.
Ich bin da ganz bei cyberboy und erinnere zum wiederholten Male an die 1930-Jahre, als Hindenburg und die konservative Mitte die NsdAP im Kreis der Demokraten aufnehmen, weil sie dachten, so könne man sie am besten unter Kontrolle halten.
Geht natürlich nur, wenn man das, was du forderst, auch tatsächlich macht.
Aber...
Jeder Beitrag ist gefordert um Wähler, die keine rechtsradikalen Hardliner sind, zurück in das demokratische Spektrum zu holen.
Und da stimmt der uralte Satz von Kurt Schumacher:
"Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit"
Und dazu gehört eine ehrliche Analyse.
Was sind die Gründe, dass Wähler, die beim letzten Male SPD oder CDU gewählt haben, zur AfD übergelaufen sind. Welche soziodemografischen Daten z.B. Alter, Geschlecht, Bildung, Migrationshintergrund, Religionszugehörigkeit, Familienstand, Beschäftigung und Einkommen haben diese Wählergruppen. Und das sind nun mal viele Millionen Menschen.
Und um diese Menschen zu erreichen, bedarf es viele politische Maßnahmen und Wege der Kommunikation. Von Illner über die Printmedien bis tiktok.
Und die Entscheidung, ob man Willens ist, die Ergebnisse dieser Analysen in politische Maßnahmen umzusetzen. Dabei aber immer darauf achten, dass auch dieses Zitat von Franz Josef Strauß stimmt:
"Man muss dem Volk aufs Maul schauen, aber man darf ihm nicht nach dem Mund reden.“
Wenn man deine Worte beherzigt, heißt das aber nicht, dass man gleichzeitig AfD-Vertreter in den Stand gleichberechtigter Partner per "TV-Duell" erheben muss. Muss man nämlich nicht. Man kann sich auch ohne diese "Legitimierung" von Extremisten mit deren hanebüchenen Argumenten auseinandersetzen.
In der Politik ist das gang und gäbe. Seit drei Jahren arbeiten sich Konservative an den Ampelparteien, hauptsächlich aber am "Hauptgegner" Grünen ab, ohne diese zu Streitgesprächen einzuladen. Wie man sieht, geht das auch vollkommen ohne direkte Rededuelle.
Ich bin da ganz bei cyberboy und erinnere zum wiederholten Male an die 1930-Jahre, als Hindenburg und die konservative Mitte die NsdAP im Kreis der Demokraten aufnehmen, weil sie dachten, so könne man sie am besten unter Kontrolle halten.
Geht natürlich nur, wenn man das, was du forderst, auch tatsächlich macht.
Gebracht hat es was?
Nein, man muss sie mit ihren kruden Aussagen stellen und das ist alles andere als eine "Aufnahme in den Kreis der Demokraten". Und genau diese Auseinandersetzung hat Hindenburg und Co nicht gemacht. Das ist der Unterschied.