Die Grafik, die ich eben für Italien und Spanien gemacht habe, mal als Index-gestützte Grafik.
100 = Todesfälle innerhalb der letzten sieben Tage zum Stand 25. März (also die Todesfälle vom 19. bis 25. März)
Man sieht gut, wie die Briten und die USA heftige Anstiege bei den Todeszahlen haben. Die Schweiz und die Niederlande flachen richtiggehend ab, Österreich stagniert sogar. Die Ösis haben am 15. März die Beschränkungen eingeführt. In Italien hat es nach der Ausgangssperre in der Lombardei knappe 3 Wochen gedauert, bis die Kurve abgeflacht ist bzw. stagniert hat (vor ca. 3-4 Tagen) , rechnet man das auf Österreich um, kommt man auf ca. den 2. bis 5. April. Und welch Überraschung...
Also die Maßnahmen verfehlen ihre Wirkung nicht. Sie sind zahlenmäßig zu erkennen, insbesondere im Vergleich mit Ländern, die eben nicht schnell reagiert haben. Siehe GB und USA.
Vielleicht könntest du deine Statistik noch mit den Zahlen der Wiedergenesenen ergänzen?
Die Genesenen-Statistik macht leider bei einem Vergleich wenig Sinn. Bei den Holländern sind keine 2 % genesen, in Deutschland 30 % und in Großbritannien nicht mal ein halbes Prozent.
Vielleicht könntest du deine Statistik noch mit den Zahlen der Wiedergenesenen ergänzen?
Die Genesenen-Statistik macht leider bei einem Vergleich wenig Sinn. Bei den Holländern sind keine 2 % genesen, in Deutschland 30 % und in Großbritannien nicht mal ein halbes Prozent.
Du schreibst: Deutschland mit knapp 6.300 neuen Fällen und 171 neuen Todesopfern, das ist etwas weniger als gestern (da waren es auch mehr als erwartet). Deutschland damit bei gut 91.000 bestätigten Fällen und 1.276 Todesopfern. Letzteres war ziemlich genau so auch zu erwarten.
Da wäre es interessant auch zu wissen, wieviel von den 91.000 wieder gesund sind. So hat es irgendwie den Anschein das 91.000 Menschen noch infiziert sind, obwohl 30% wie du geschrieben hast wiedergenesen sind. Naja egal war nur eine Idee gewesen.
Da wäre es interessant auch zu wissen, wieviel von den 91.000 wieder gesund sind. So hat es irgendwie den Anschein das 91.000 Menschen noch infiziert sind, obwohl 30% wie du geschrieben hast wiedergenesen sind. Naja egal war nur eine Idee gewesen.
Bei Deutschland kann man das gerne erwähnen. 26.888 Menschen sind genesen, 1.276 gestorben und somit ca. 63.000 noch aktiv infiziert.
Aber ich nutze die Zahl halt so ungern, weil sie international nicht vergleichbar ist. Aber für Deutschland als solche ist sie natürlich einigermaßen brauchbar.
Vielleicht könntest du deine Statistik noch mit den Zahlen der Wiedergenesenen ergänzen?
Die Genesenen-Statistik macht leider bei einem Vergleich wenig Sinn. Bei den Holländern sind keine 2 % genesen, in Deutschland 30 % und in Großbritannien nicht mal ein halbes Prozent.
Du schreibst: Deutschland mit knapp 6.300 neuen Fällen und 171 neuen Todesopfern, das ist etwas weniger als gestern (da waren es auch mehr als erwartet). Deutschland damit bei gut 91.000 bestätigten Fällen und 1.276 Todesopfern. Letzteres war ziemlich genau so auch zu erwarten.
Da wäre es interessant auch zu wissen, wieviel von den 91.000 wieder gesund sind. So hat es irgendwie den Anschein das 91.000 Menschen noch infiziert sind, obwohl 30% wie du geschrieben hast wiedergenesen sind. Naja egal war nur eine Idee gewesen.
Da wäre es interessant auch zu wissen, wieviel von den 91.000 wieder gesund sind. So hat es irgendwie den Anschein das 91.000 Menschen noch infiziert sind, obwohl 30% wie du geschrieben hast wiedergenesen sind. Naja egal war nur eine Idee gewesen.
Bei Deutschland kann man das gerne erwähnen. 26.888 Menschen sind genesen, 1.276 gestorben und somit ca. 63.000 noch aktiv infiziert.
Aber ich nutze die Zahl halt so ungern, weil sie international nicht vergleichbar ist. Aber für Deutschland als solche ist sie natürlich einigermaßen brauchbar.
Da wäre es interessant auch zu wissen, wieviel von den 91.000 wieder gesund sind. So hat es irgendwie den Anschein das 91.000 Menschen noch infiziert sind, obwohl 30% wie du geschrieben hast wiedergenesen sind. Naja egal war nur eine Idee gewesen.
Bei Deutschland kann man das gerne erwähnen. 26.888 Menschen sind genesen, 1.276 gestorben und somit ca. 63.000 noch aktiv infiziert.
Aber ich nutze die Zahl halt so ungern, weil sie international nicht vergleichbar ist. Aber für Deutschland als solche ist sie natürlich einigermaßen brauchbar.
Da wäre es interessant auch zu wissen, wieviel von den 91.000 wieder gesund sind. So hat es irgendwie den Anschein das 91.000 Menschen noch infiziert sind, obwohl 30% wie du geschrieben hast wiedergenesen sind. Naja egal war nur eine Idee gewesen.
Bei Deutschland kann man das gerne erwähnen. 26.888 Menschen sind genesen, 1.276 gestorben und somit ca. 63.000 noch aktiv infiziert.
Aber ich nutze die Zahl halt so ungern, weil sie international nicht vergleichbar ist. Aber für Deutschland als solche ist sie natürlich einigermaßen brauchbar.
Da wäre es interessant auch zu wissen, wieviel von den 91.000 wieder gesund sind. So hat es irgendwie den Anschein das 91.000 Menschen noch infiziert sind, obwohl 30% wie du geschrieben hast wiedergenesen sind. Naja egal war nur eine Idee gewesen.
Bei Deutschland kann man das gerne erwähnen. 26.888 Menschen sind genesen, 1.276 gestorben und somit ca. 63.000 noch aktiv infiziert.
Aber ich nutze die Zahl halt so ungern, weil sie international nicht vergleichbar ist. Aber für Deutschland als solche ist sie natürlich einigermaßen brauchbar.
Das Problem mit den als geheilt Geltenden ist auch, dass man das nicht melden muss. Das sind sozusagen alles Schätzungen, die mehr oder minder genau sind.
ich stelle jetzt mal eine Vermutung auf wie man es mit den Geheilten handhabt: Nachdem eine Infektion gemeldet wurde nimmt man einfach einen gewissen Zeitraum an , die ein Infizierter krank sein wird. Da man nicht genau weiß , wie lange ein Infizierter schon infiziert ist nimmt man einfach den Zeitpunkt der Entdeckung der Krankheit und rechnet dann 14 Tage drauf . Verstirbt der Infizierte innerhalb dieser Zeit nicht gilt er automatisch als geheilt ( unabhängig von möglichen Folgeschäden)..
Das könnte so sein. Davon losgelöst dürften die meisten Zahlen wegen den unterschiedlichen Zählmethoden schwer vergleichbar sein. Augenfällig wird das bei den Todesfällen. Umso höhere Anforderungen man an die Kausalität stellt, desto geringer werden die Fallzahlen. Insbesondere bei sehr alten Menschen mit Vorerkrankungen dürfte eine eindeutige Kausalität zwischen der Coronainfektion und dem Tod selten feststellbar sein. Lässt man bei der Zählung hingegen eine Korrelation zwischen Infizierung und Tod als Kausalität ausreichen, explodieren die Fallzahlen. Dies kann möglicherweise eine (Mit-) Ursache für die auffälligen nationalen Unterschiede in der Letalitätsrate sein.
Es ist "fast" keine normale Grippe, richtig. Aber immer noch kein Grund jetzt in Panik zu verfallen. Die Zahlen werden bestimmt noch eine Woche nach oben schnellen und dann ein paar Tage gleich bleiben bevor sie sinken.
Ich erinnere dich in drei Woche noch mal an diesen Beitrag
Es ist "fast" keine normale Grippe, richtig. Aber immer noch kein Grund jetzt in Panik zu verfallen. Die Zahlen werden bestimmt noch eine Woche nach oben schnellen und dann ein paar Tage gleich bleiben bevor sie sinken.
Ich erinnere dich in drei Woche noch mal an diesen Beitrag
Gude amananana,
du warst ja damals einverstanden, dass ich dich an deinen Beitrag erinnern darf:
ich stelle jetzt mal eine Vermutung auf wie man es mit den Geheilten handhabt: Nachdem eine Infektion gemeldet wurde nimmt man einfach einen gewissen Zeitraum an , die ein Infizierter krank sein wird. Da man nicht genau weiß , wie lange ein Infizierter schon infiziert ist nimmt man einfach den Zeitpunkt der Entdeckung der Krankheit und rechnet dann 14 Tage drauf . Verstirbt der Infizierte innerhalb dieser Zeit nicht gilt er automatisch als geheilt ( unabhängig von möglichen Folgeschäden)..
Das könnte so sein. Davon losgelöst dürften die meisten Zahlen wegen den unterschiedlichen Zählmethoden schwer vergleichbar sein. Augenfällig wird das bei den Todesfällen. Umso höhere Anforderungen man an die Kausalität stellt, desto geringer werden die Fallzahlen. Insbesondere bei sehr alten Menschen mit Vorerkrankungen dürfte eine eindeutige Kausalität zwischen der Coronainfektion und dem Tod selten feststellbar sein. Lässt man bei der Zählung hingegen eine Korrelation zwischen Infizierung und Tod als Kausalität ausreichen, explodieren die Fallzahlen. Dies kann möglicherweise eine (Mit-) Ursache für die auffälligen nationalen Unterschiede in der Letalitätsrate sein.
hauptgrund der unterschiede in den case fatality rates wird die dunkelziffer unter den infizierten sein, daneben gibt es eine vielzahl andere gruende, die die sterberate des virus verändern können: altersschnitt der gesellschaft, vernetzung der altersgruppen (die in italien in der tat sehr gut ist), raucher, vorerkrankungen, selbst der startpunkt der altersgruppe, kann mit entscheidend sein, drosten hat ja mehrfach erwaehnt, dass in deutschland bisher die aelter generation nicht so drastisch betroffen war, was sich natuerlihc auch noch aendern kann, es gibt (wen wundert es) forschung dazu, die in der tat sogar darauf abzielt, die antwortstrategie auf ein auftreten des virus der bevoelkerungsstruktur anpassen zu koennen.
dazu kommt noch ein punkt, auf den mark handley (prof in england, computersciences), der sich die ganze zeit mit datenanalyse rund um covid beschäftigt hat, aufmerksam gemacht hat, das ist die tatsache, dass die zahl der infizierten sehr schnell abfallen kann, wenn man den virus isoliert hat, die anzahl der toten aber ueber laengere zeit nachlaeuft.
mit schlussfolgerungen ist er aber auch sehr vorsichtig, zumal er bei den themen die ueber datenanalyse herausgehen, eher empfiehlt jemanden zu fragen, der sich damit auskennt.
Das könnte so sein. Davon losgelöst dürften die meisten Zahlen wegen den unterschiedlichen Zählmethoden schwer vergleichbar sein. Augenfällig wird das bei den Todesfällen. Umso höhere Anforderungen man an die Kausalität stellt, desto geringer werden die Fallzahlen. Insbesondere bei sehr alten Menschen mit Vorerkrankungen dürfte eine eindeutige Kausalität zwischen der Coronainfektion und dem Tod selten feststellbar sein. Lässt man bei der Zählung hingegen eine Korrelation zwischen Infizierung und Tod als Kausalität ausreichen, explodieren die Fallzahlen. Dies kann möglicherweise eine (Mit-) Ursache für die auffälligen nationalen Unterschiede in der Letalitätsrate sein.
hauptgrund der unterschiede in den case fatality rates wird die dunkelziffer unter den infizierten sein, daneben gibt es eine vielzahl andere gruende, die die sterberate des virus verändern können: altersschnitt der gesellschaft, vernetzung der altersgruppen (die in italien in der tat sehr gut ist), raucher, vorerkrankungen, selbst der startpunkt der altersgruppe, kann mit entscheidend sein, drosten hat ja mehrfach erwaehnt, dass in deutschland bisher die aelter generation nicht so drastisch betroffen war, was sich natuerlihc auch noch aendern kann, es gibt (wen wundert es) forschung dazu, die in der tat sogar darauf abzielt, die antwortstrategie auf ein auftreten des virus der bevoelkerungsstruktur anpassen zu koennen.
dazu kommt noch ein punkt, auf den mark handley (prof in england, computersciences), der sich die ganze zeit mit datenanalyse rund um covid beschäftigt hat, aufmerksam gemacht hat, das ist die tatsache, dass die zahl der infizierten sehr schnell abfallen kann, wenn man den virus isoliert hat, die anzahl der toten aber ueber laengere zeit nachlaeuft.
mit schlussfolgerungen ist er aber auch sehr vorsichtig, zumal er bei den themen die ueber datenanalyse herausgehen, eher empfiehlt jemanden zu fragen, der sich damit auskennt.
im mailab wird vieles rund um das thema eindaemmung, mitigation und warum sie nicht so gut funktioniert sehr gut erklaert, 20 minuten sollte man allerdings mitbringen (mai ist chemikerin, wissenschaftsjournalistin und modertorin bei quarks, ungeachtet des Themas ist es eine freude ihr zuzuhoeren)
joar... vorgestern habe ich aus schierer verzweiflung nach ca 9min abgebrochen. aber hoch informativ und sympathisch vorgetragen ist es schon. also gut, containment bis zum impfstoff. könnte knapp werden, für die nächstjährige festivalsaison...
Joa. Schon. Sie fasst halt die Fakten noch mal zusammen. Was die Ausbreitung des Virus betrifft und die Konsequenzen bei entsprechendem Verhalten auf die Fallzahlen und das Gesundheitssystem etc. Am Ende fasst sie ja genau das zusammen, was ich schon gesagt habe. Es wird gelockert werden, aber Massenveranstaltungen und Massentreffen werden nicht stattfinden. Und zwar für das ganze Jahr. Das ist realistisch.
Aber man wird eben trotzdem ab spätestens Ende des Monats bzw. 1. Maiwochenende bestimmte Bereiche lockern, man wird nicht monatelang Schulen, Läden etc. dicht halten können. Sonst kann man auch gleich die Bundeswehr bewaffnet zur Umsetzung der Maßnahmen auf die Straße schicken. Es wird Einschränkungen geben für lange Zeit, aber eben nicht mehr in diesem Ausmaß wie aktuell. Spätestens ab 4. Mai wird m.E. gelockert.
Die Amis sind wirklich knuffig. Was da für Dilletanten in der Regierung sind ist echt unglaublich.
Aus dem FAZ COVID TIcker (gekürzt)
Nachdem sich das Coronavirus auch unter der 4.000-köpfigen Besatzung des amerikanischen Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ausgebreitet hatte, meldet sich der ... Verteidigungsminister zu Wort: Mark Esper sieht derzeit keine Notwendigkeit, den Flugzeugträger zu evakuieren... Bislang sei kein Besatzungsmitglied ernsthaft erkrankt. Der Kapitän .. sieht das offensichtlich anders:...forderte Brett Crozier in einem offenen Brief, die Matrosen aus dem Schiff zu entfernen und zu isolieren. Verteidigungsminister Esper gab während seines Fernsehinterviews an, jenen Brief nicht im Detail gelesen zu haben.
Die Amis sind wirklich knuffig. Was da für Dilletanten in der Regierung sind ist echt unglaublich.
Aus dem FAZ COVID TIcker (gekürzt)
Nachdem sich das Coronavirus auch unter der 4.000-köpfigen Besatzung des amerikanischen Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ausgebreitet hatte, meldet sich der ... Verteidigungsminister zu Wort: Mark Esper sieht derzeit keine Notwendigkeit, den Flugzeugträger zu evakuieren... Bislang sei kein Besatzungsmitglied ernsthaft erkrankt. Der Kapitän .. sieht das offensichtlich anders:...forderte Brett Crozier in einem offenen Brief, die Matrosen aus dem Schiff zu entfernen und zu isolieren. Verteidigungsminister Esper gab während seines Fernsehinterviews an, jenen Brief nicht im Detail gelesen zu haben.
Und wie löst man das bei Trump? Richtig, man feuert den Kapitän, der für seine Leute um Hilfe gebeten hat.
Die Amis sind wirklich knuffig. Was da für Dilletanten in der Regierung sind ist echt unglaublich.
Aus dem FAZ COVID TIcker (gekürzt)
Nachdem sich das Coronavirus auch unter der 4.000-köpfigen Besatzung des amerikanischen Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ausgebreitet hatte, meldet sich der ... Verteidigungsminister zu Wort: Mark Esper sieht derzeit keine Notwendigkeit, den Flugzeugträger zu evakuieren... Bislang sei kein Besatzungsmitglied ernsthaft erkrankt. Der Kapitän .. sieht das offensichtlich anders:...forderte Brett Crozier in einem offenen Brief, die Matrosen aus dem Schiff zu entfernen und zu isolieren. Verteidigungsminister Esper gab während seines Fernsehinterviews an, jenen Brief nicht im Detail gelesen zu haben.
Und wie löst man das bei Trump? Richtig, man feuert den Kapitän, der für seine Leute um Hilfe gebeten hat.
Mir gehen diese Wohlstands-Heulsusen zunehmend auf die Eier! Was ich mich auch seit einigen Tagen frage: Warum schaffen sich Leute eigentlich eigene Kinder an, wenn es für sie dann Stress bedeutet, wenn sie mal ein paar Wochen mit den Blagen zuhause bleiben müssen und sie nicht für die meiste Zeit des Tages an Kita, Schule, Hort oder Sportverein auslagern können?
Mir gehen diese Wohlstands-Heulsusen zunehmend auf die Eier! Was ich mich auch seit einigen Tagen frage: Warum schaffen sich Leute eigentlich eigene Kinder an, wenn es für sie dann Stress bedeutet, wenn sie mal ein paar Wochen mit den Blagen zuhause bleiben müssen und sie nicht für die meiste Zeit des Tages an Kita, Schule, Hort oder Sportverein auslagern können?
Ja, sehr guter Kommentar. Und dabei hat er noch viele unerwähnt gelassen, die es noch schlimmer haben. Zum Teil in Deutschland, aber insbesondere in Ländern, in denen es kein soziales System gibt, das einen auffängt.
Ich persönlich bin gerade sehr privilegiert. Ich hab 60% Kurzarbeit (muss dadurch finanziell bissl vorsichtiger vorgehen, aber auch nicht mehr), arbeite quasi 3 Tage und hab 4 frei, kann die Arbeit von Zuhause machen, brauche mir (noch) keine Sorge um die Zukunft zu machen, genieße zum größtenteil die ruhige Arbeit, die vorher purer Stress war. Mein Infektionsrisiko beschränkt sich auf den Kontakt beim Einkaufen bzw. beim Postboten/DHLer.
Natürlich fehlen mir soziale Kontakte, Bewegung, das tägliche losfahren, in die Stadt zu gehen, an Urlaub zu denken. Aber da bin ich ja nicht allein, sondern es ist bei jedem so. Bei allem anderen hab ich einfach nur großes Glück. Das ist mir zum Glück klar.
Auch deine Texte haben mich in der Richtung nachdenklich gemacht und ich weiss es seitdem auch mehr zu schätzen. Dafür danke, Brodowin!
Würde momentan auch lieber Homeoffice machen. Ist aber leider nicht möglich. Wir haben auch 2 Kinder Zuhause und das lässt sich alles regeln wenn man will. Versteh das gejammere auch nicht. Viele wissen einfach nicht was für ein Glück sie haben. Das ist Wohlstand pur, seine Arbeit auch Zuhause zu machen.
Mir gehen diese Wohlstands-Heulsusen zunehmend auf die Eier! Was ich mich auch seit einigen Tagen frage: Warum schaffen sich Leute eigentlich eigene Kinder an, wenn es für sie dann Stress bedeutet, wenn sie mal ein paar Wochen mit den Blagen zuhause bleiben müssen und sie nicht für die meiste Zeit des Tages an Kita, Schule, Hort oder Sportverein auslagern können?
Mir gehen diese Wohlstands-Heulsusen zunehmend auf die Eier! Was ich mich auch seit einigen Tagen frage: Warum schaffen sich Leute eigentlich eigene Kinder an, wenn es für sie dann Stress bedeutet, wenn sie mal ein paar Wochen mit den Blagen zuhause bleiben müssen und sie nicht für die meiste Zeit des Tages an Kita, Schule, Hort oder Sportverein auslagern können?
Ja, sehr guter Kommentar. Und dabei hat er noch viele unerwähnt gelassen, die es noch schlimmer haben. Zum Teil in Deutschland, aber insbesondere in Ländern, in denen es kein soziales System gibt, das einen auffängt.
Ich persönlich bin gerade sehr privilegiert. Ich hab 60% Kurzarbeit (muss dadurch finanziell bissl vorsichtiger vorgehen, aber auch nicht mehr), arbeite quasi 3 Tage und hab 4 frei, kann die Arbeit von Zuhause machen, brauche mir (noch) keine Sorge um die Zukunft zu machen, genieße zum größtenteil die ruhige Arbeit, die vorher purer Stress war. Mein Infektionsrisiko beschränkt sich auf den Kontakt beim Einkaufen bzw. beim Postboten/DHLer.
Natürlich fehlen mir soziale Kontakte, Bewegung, das tägliche losfahren, in die Stadt zu gehen, an Urlaub zu denken. Aber da bin ich ja nicht allein, sondern es ist bei jedem so. Bei allem anderen hab ich einfach nur großes Glück. Das ist mir zum Glück klar.
Auch deine Texte haben mich in der Richtung nachdenklich gemacht und ich weiss es seitdem auch mehr zu schätzen. Dafür danke, Brodowin!
Hinzu kommen ja noch die "guten Seiten" der Coronakrise:
Eine globale Unterbrechung massivster Umweltbelastungen. Eine Rückbesinnung auf essentielle Dinge, statt Freizeitstress. Das neue Kennenlernen der eigenen Kinder. Die Auseinandersetzung mit neuen/alten Lebensgewohnheiten. Der Break des Hamsterrades. Entlastung des Familienhaushalts durch den Wegfall von Restaurantbesuchen, teuren Urlauben, Veranstaltungen sowie eine neue Wertschätzung all dieser Dinge. Und was dergleichen mehr ist.
Dieser Break eines aus den Fugen geratenenen Wohlstandslebens könnte nachhaltigere positive Folgen haben als alles bisher dagewesene. Wir müssen uns das nur bewusst machen.
Mir gehen diese Wohlstands-Heulsusen zunehmend auf die Eier! Was ich mich auch seit einigen Tagen frage: Warum schaffen sich Leute eigentlich eigene Kinder an, wenn es für sie dann Stress bedeutet, wenn sie mal ein paar Wochen mit den Blagen zuhause bleiben müssen und sie nicht für die meiste Zeit des Tages an Kita, Schule, Hort oder Sportverein auslagern können?
Würde momentan auch lieber Homeoffice machen. Ist aber leider nicht möglich. Wir haben auch 2 Kinder Zuhause und das lässt sich alles regeln wenn man will. Versteh das gejammere auch nicht. Viele wissen einfach nicht was für ein Glück sie haben. Das ist Wohlstand pur, seine Arbeit auch Zuhause zu machen.
Hihi, ich bin froh, dass ich meine Arbeit nicht zuhause machen kann. Die Züge sind leer und ich fühle mich immer so, als würde ich an einem 2. Januar arbeiten gehen, wenn der 3. Januar ein Samstag ist. Und ich sehe noch Menschen. Wenn man halt alleine wohnt und keinen Partner hat, ist es auch gelegentlich mal schön, beim Einkaufen jemanden aus 2 Metern Abstand noch anlächeln zu können oder der Kassiererin hinter der Plexiglasscheibe was nettes sagen zu können.
Die paar Tage Homeoffice waren sehr spannend, aber 5 Tage die Woche könnte ich das nicht.
Jammern möchte ich nicht. Ich habe keine Jobsorgen (Danke öfftl. Dienst). Natürlich gibt es Einschnitte, die auch wirklich nerven, aber die hat halt jeder. Demnach ist geteiltes Leid halbes Leid.
Mir gehen diese Wohlstands-Heulsusen zunehmend auf die Eier! Was ich mich auch seit einigen Tagen frage: Warum schaffen sich Leute eigentlich eigene Kinder an, wenn es für sie dann Stress bedeutet, wenn sie mal ein paar Wochen mit den Blagen zuhause bleiben müssen und sie nicht für die meiste Zeit des Tages an Kita, Schule, Hort oder Sportverein auslagern können?
Ja, sehr guter Kommentar. Und dabei hat er noch viele unerwähnt gelassen, die es noch schlimmer haben. Zum Teil in Deutschland, aber insbesondere in Ländern, in denen es kein soziales System gibt, das einen auffängt.
Ich persönlich bin gerade sehr privilegiert. Ich hab 60% Kurzarbeit (muss dadurch finanziell bissl vorsichtiger vorgehen, aber auch nicht mehr), arbeite quasi 3 Tage und hab 4 frei, kann die Arbeit von Zuhause machen, brauche mir (noch) keine Sorge um die Zukunft zu machen, genieße zum größtenteil die ruhige Arbeit, die vorher purer Stress war. Mein Infektionsrisiko beschränkt sich auf den Kontakt beim Einkaufen bzw. beim Postboten/DHLer.
Natürlich fehlen mir soziale Kontakte, Bewegung, das tägliche losfahren, in die Stadt zu gehen, an Urlaub zu denken. Aber da bin ich ja nicht allein, sondern es ist bei jedem so. Bei allem anderen hab ich einfach nur großes Glück. Das ist mir zum Glück klar.
Auch deine Texte haben mich in der Richtung nachdenklich gemacht und ich weiss es seitdem auch mehr zu schätzen. Dafür danke, Brodowin!
Hinzu kommen ja noch die "guten Seiten" der Coronakrise:
Eine globale Unterbrechung massivster Umweltbelastungen. Eine Rückbesinnung auf essentielle Dinge, statt Freizeitstress. Das neue Kennenlernen der eigenen Kinder. Die Auseinandersetzung mit neuen/alten Lebensgewohnheiten. Der Break des Hamsterrades. Entlastung des Familienhaushalts durch den Wegfall von Restaurantbesuchen, teuren Urlauben, Veranstaltungen sowie eine neue Wertschätzung all dieser Dinge. Und was dergleichen mehr ist.
Dieser Break eines aus den Fugen geratenenen Wohlstandslebens könnte nachhaltigere positive Folgen haben als alles bisher dagewesene. Wir müssen uns das nur bewusst machen.
Dieser Break eines aus den Fugen geratenenen Wohlstandslebens könnte nachhaltigere positive Folgen haben als alles bisher dagewesene. Wir müssen uns das nur bewusst machen.
Auf jeden Fall mehr Home-Office (und weniger Dienstreisen oder Fahrten zur Arbeit) und das Mehr-Wert-legen auf heimische Erzeugnisse (Produktionsketten lokaler gestalten) dürften bleiben. Allein bei uns auf der Arbeit gehen wir davon aus, dass durch die erfolgreich telefonisch abgehandelten Dinge, die früher immer Dienstreisen nach sich gezogen haben, diese Dienstreisen sich sicherlich reduzieren werden. Und selbst wenn es nur 20 % sind, so sind das bei unserem Team ca. 50.000 weniger gefahrene Kilometer pro Jahr mit dem Dienstwagen.
100 = Todesfälle innerhalb der letzten sieben Tage zum Stand 25. März (also die Todesfälle vom 19. bis 25. März)
Man sieht gut, wie die Briten und die USA heftige Anstiege bei den Todeszahlen haben. Die Schweiz und die Niederlande flachen richtiggehend ab, Österreich stagniert sogar. Die Ösis haben am 15. März die Beschränkungen eingeführt. In Italien hat es nach der Ausgangssperre in der Lombardei knappe 3 Wochen gedauert, bis die Kurve abgeflacht ist bzw. stagniert hat (vor ca. 3-4 Tagen) , rechnet man das auf Österreich um, kommt man auf ca. den 2. bis 5. April. Und welch Überraschung...
Also die Maßnahmen verfehlen ihre Wirkung nicht. Sie sind zahlenmäßig zu erkennen, insbesondere im Vergleich mit Ländern, die eben nicht schnell reagiert haben. Siehe GB und USA.
Die Genesenen-Statistik macht leider bei einem Vergleich wenig Sinn. Bei den Holländern sind keine 2 % genesen, in Deutschland 30 % und in Großbritannien nicht mal ein halbes Prozent.
Du schreibst:
Deutschland mit knapp 6.300 neuen Fällen und 171 neuen Todesopfern, das ist etwas weniger als gestern (da waren es auch mehr als erwartet). Deutschland damit bei gut 91.000 bestätigten Fällen und 1.276 Todesopfern. Letzteres war ziemlich genau so auch zu erwarten.
Da wäre es interessant auch zu wissen, wieviel von den 91.000 wieder gesund sind. So hat es irgendwie den Anschein das 91.000 Menschen noch infiziert sind, obwohl 30% wie du geschrieben hast wiedergenesen sind. Naja egal war nur eine Idee gewesen.
Bei Deutschland kann man das gerne erwähnen. 26.888 Menschen sind genesen, 1.276 gestorben und somit ca. 63.000 noch aktiv infiziert.
Aber ich nutze die Zahl halt so ungern, weil sie international nicht vergleichbar ist. Aber für Deutschland als solche ist sie natürlich einigermaßen brauchbar.
Du schreibst:
Deutschland mit knapp 6.300 neuen Fällen und 171 neuen Todesopfern, das ist etwas weniger als gestern (da waren es auch mehr als erwartet). Deutschland damit bei gut 91.000 bestätigten Fällen und 1.276 Todesopfern. Letzteres war ziemlich genau so auch zu erwarten.
Da wäre es interessant auch zu wissen, wieviel von den 91.000 wieder gesund sind. So hat es irgendwie den Anschein das 91.000 Menschen noch infiziert sind, obwohl 30% wie du geschrieben hast wiedergenesen sind. Naja egal war nur eine Idee gewesen.
Bei Deutschland kann man das gerne erwähnen. 26.888 Menschen sind genesen, 1.276 gestorben und somit ca. 63.000 noch aktiv infiziert.
Aber ich nutze die Zahl halt so ungern, weil sie international nicht vergleichbar ist. Aber für Deutschland als solche ist sie natürlich einigermaßen brauchbar.
Danke dir.
Bei Deutschland kann man das gerne erwähnen. 26.888 Menschen sind genesen, 1.276 gestorben und somit ca. 63.000 noch aktiv infiziert.
Aber ich nutze die Zahl halt so ungern, weil sie international nicht vergleichbar ist. Aber für Deutschland als solche ist sie natürlich einigermaßen brauchbar.
Danke dir.
https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
Sie werden gesondert aufgeführt.
Ich erinnere dich in drei Woche noch mal an diesen Beitrag
Gude amananana,
du warst ja damals einverstanden, dass ich dich an deinen Beitrag erinnern darf:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=75#5172875
Wie steht es denn heute aus mit deinen Prognosen? Wie bewertest du deine Einschätzung vom 15.03.2020?
Freue mich auf eine Antwort!
Viele liebe Grüße,
dein Brodo
altersschnitt der gesellschaft, vernetzung der altersgruppen (die in italien in der tat sehr gut ist), raucher, vorerkrankungen, selbst der startpunkt der altersgruppe, kann mit entscheidend sein, drosten hat ja mehrfach erwaehnt, dass in deutschland bisher die aelter generation nicht so drastisch betroffen war, was sich natuerlihc auch noch aendern kann, es gibt (wen wundert es) forschung dazu, die in der tat sogar darauf abzielt, die antwortstrategie auf ein auftreten des virus der bevoelkerungsstruktur anpassen zu koennen.
dazu kommt noch ein punkt, auf den mark handley (prof in england, computersciences), der sich die ganze zeit mit datenanalyse rund um covid beschäftigt hat, aufmerksam gemacht hat, das ist die tatsache, dass die zahl der infizierten sehr schnell abfallen kann, wenn man den virus isoliert hat, die anzahl der toten aber ueber laengere zeit nachlaeuft.
eine hypothese ist, dass die menschen mit vorerkrankungen rel. schnell sterben, dass es aber bei anderen faellen deutlich laenger dauern kann:
https://twitter.com/MarkJHandley/status/1246216531622670337?s=20
mit schlussfolgerungen ist er aber auch sehr vorsichtig, zumal er bei den themen die ueber datenanalyse herausgehen, eher empfiehlt jemanden zu fragen, der sich damit auskennt.
altersschnitt der gesellschaft, vernetzung der altersgruppen (die in italien in der tat sehr gut ist), raucher, vorerkrankungen, selbst der startpunkt der altersgruppe, kann mit entscheidend sein, drosten hat ja mehrfach erwaehnt, dass in deutschland bisher die aelter generation nicht so drastisch betroffen war, was sich natuerlihc auch noch aendern kann, es gibt (wen wundert es) forschung dazu, die in der tat sogar darauf abzielt, die antwortstrategie auf ein auftreten des virus der bevoelkerungsstruktur anpassen zu koennen.
dazu kommt noch ein punkt, auf den mark handley (prof in england, computersciences), der sich die ganze zeit mit datenanalyse rund um covid beschäftigt hat, aufmerksam gemacht hat, das ist die tatsache, dass die zahl der infizierten sehr schnell abfallen kann, wenn man den virus isoliert hat, die anzahl der toten aber ueber laengere zeit nachlaeuft.
eine hypothese ist, dass die menschen mit vorerkrankungen rel. schnell sterben, dass es aber bei anderen faellen deutlich laenger dauern kann:
https://twitter.com/MarkJHandley/status/1246216531622670337?s=20
mit schlussfolgerungen ist er aber auch sehr vorsichtig, zumal er bei den themen die ueber datenanalyse herausgehen, eher empfiehlt jemanden zu fragen, der sich damit auskennt.
https://www.youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do
aber es lohnt sich.
joar... vorgestern habe ich aus schierer verzweiflung nach ca 9min abgebrochen.
aber hoch informativ und sympathisch vorgetragen ist es schon. also gut, containment bis zum impfstoff. könnte knapp werden, für die nächstjährige festivalsaison...
Joa. Schon. Sie fasst halt die Fakten noch mal zusammen. Was die Ausbreitung des Virus betrifft und die Konsequenzen bei entsprechendem Verhalten auf die Fallzahlen und das Gesundheitssystem etc.
Am Ende fasst sie ja genau das zusammen, was ich schon gesagt habe. Es wird gelockert werden, aber Massenveranstaltungen und Massentreffen werden nicht stattfinden. Und zwar für das ganze Jahr. Das ist realistisch.
Aber man wird eben trotzdem ab spätestens Ende des Monats bzw. 1. Maiwochenende bestimmte Bereiche lockern, man wird nicht monatelang Schulen, Läden etc. dicht halten können. Sonst kann man auch gleich die Bundeswehr bewaffnet zur Umsetzung der Maßnahmen auf die Straße schicken. Es wird Einschränkungen geben für lange Zeit, aber eben nicht mehr in diesem Ausmaß wie aktuell. Spätestens ab 4. Mai wird m.E. gelockert.
Was da für Dilletanten in der Regierung sind ist echt unglaublich.
Aus dem FAZ COVID TIcker (gekürzt)
Nachdem sich das Coronavirus auch unter der 4.000-köpfigen Besatzung des amerikanischen Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ausgebreitet hatte, meldet sich der ... Verteidigungsminister zu Wort: Mark Esper sieht derzeit keine Notwendigkeit, den Flugzeugträger zu evakuieren... Bislang sei kein Besatzungsmitglied ernsthaft erkrankt.
Der Kapitän .. sieht das offensichtlich anders:...forderte Brett Crozier in einem offenen Brief, die Matrosen aus dem Schiff zu entfernen und zu isolieren. Verteidigungsminister Esper gab während seines Fernsehinterviews an, jenen Brief nicht im Detail gelesen zu haben.
Und wie löst man das bei Trump?
Richtig, man feuert den Kapitän, der für seine Leute um Hilfe gebeten hat.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/die-mannschaft-der-uss-theodore-roosevelt-feiert-captain-crozier-16710983.html
Und dazu:
https://youtu.be/TKtI5cqlBiQ
Und wie löst man das bei Trump?
Richtig, man feuert den Kapitän, der für seine Leute um Hilfe gebeten hat.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/die-mannschaft-der-uss-theodore-roosevelt-feiert-captain-crozier-16710983.html
Und dazu:
https://youtu.be/TKtI5cqlBiQ
https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/corona-krise-und-die-mittelschicht-heult-leise-a-f1d38ade-7a97-4e0c-9499-955560dd83b2
Heult leise!
Das Coronavirus trifft viele Menschen hart, doch es jammern vor allem die, die eigentlich wenig Grund dazu haben. Eine Beschwerde über die neue Homeoffice-Elite.
Mir gehen diese Wohlstands-Heulsusen zunehmend auf die Eier!
Was ich mich auch seit einigen Tagen frage: Warum schaffen sich Leute eigentlich eigene Kinder an, wenn es für sie dann Stress bedeutet, wenn sie mal ein paar Wochen mit den Blagen zuhause bleiben müssen und sie nicht für die meiste Zeit des Tages an Kita, Schule, Hort oder Sportverein auslagern können?
Ja, sehr guter Kommentar. Und dabei hat er noch viele unerwähnt gelassen, die es noch schlimmer haben. Zum Teil in Deutschland, aber insbesondere in Ländern, in denen es kein soziales System gibt, das einen auffängt.
Ich persönlich bin gerade sehr privilegiert. Ich hab 60% Kurzarbeit (muss dadurch finanziell bissl vorsichtiger vorgehen, aber auch nicht mehr), arbeite quasi 3 Tage und hab 4 frei, kann die Arbeit von Zuhause machen, brauche mir (noch) keine Sorge um die Zukunft zu machen, genieße zum größtenteil die ruhige Arbeit, die vorher purer Stress war. Mein Infektionsrisiko beschränkt sich auf den Kontakt beim Einkaufen bzw. beim Postboten/DHLer.
Natürlich fehlen mir soziale Kontakte, Bewegung, das tägliche losfahren, in die Stadt zu gehen, an Urlaub zu denken. Aber da bin ich ja nicht allein, sondern es ist bei jedem so. Bei allem anderen hab ich einfach nur großes Glück. Das ist mir zum Glück klar.
Auch deine Texte haben mich in der Richtung nachdenklich gemacht und ich weiss es seitdem auch mehr zu schätzen. Dafür danke, Brodowin!
https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/corona-krise-und-die-mittelschicht-heult-leise-a-f1d38ade-7a97-4e0c-9499-955560dd83b2
Heult leise!
Das Coronavirus trifft viele Menschen hart, doch es jammern vor allem die, die eigentlich wenig Grund dazu haben. Eine Beschwerde über die neue Homeoffice-Elite.
Mir gehen diese Wohlstands-Heulsusen zunehmend auf die Eier!
Was ich mich auch seit einigen Tagen frage: Warum schaffen sich Leute eigentlich eigene Kinder an, wenn es für sie dann Stress bedeutet, wenn sie mal ein paar Wochen mit den Blagen zuhause bleiben müssen und sie nicht für die meiste Zeit des Tages an Kita, Schule, Hort oder Sportverein auslagern können?
Ja, sehr guter Kommentar. Und dabei hat er noch viele unerwähnt gelassen, die es noch schlimmer haben. Zum Teil in Deutschland, aber insbesondere in Ländern, in denen es kein soziales System gibt, das einen auffängt.
Ich persönlich bin gerade sehr privilegiert. Ich hab 60% Kurzarbeit (muss dadurch finanziell bissl vorsichtiger vorgehen, aber auch nicht mehr), arbeite quasi 3 Tage und hab 4 frei, kann die Arbeit von Zuhause machen, brauche mir (noch) keine Sorge um die Zukunft zu machen, genieße zum größtenteil die ruhige Arbeit, die vorher purer Stress war. Mein Infektionsrisiko beschränkt sich auf den Kontakt beim Einkaufen bzw. beim Postboten/DHLer.
Natürlich fehlen mir soziale Kontakte, Bewegung, das tägliche losfahren, in die Stadt zu gehen, an Urlaub zu denken. Aber da bin ich ja nicht allein, sondern es ist bei jedem so. Bei allem anderen hab ich einfach nur großes Glück. Das ist mir zum Glück klar.
Auch deine Texte haben mich in der Richtung nachdenklich gemacht und ich weiss es seitdem auch mehr zu schätzen. Dafür danke, Brodowin!
Eine globale Unterbrechung massivster Umweltbelastungen. Eine Rückbesinnung auf essentielle Dinge, statt Freizeitstress. Das neue Kennenlernen der eigenen Kinder. Die Auseinandersetzung mit neuen/alten Lebensgewohnheiten. Der Break des Hamsterrades. Entlastung des Familienhaushalts durch den Wegfall von Restaurantbesuchen, teuren Urlauben, Veranstaltungen sowie eine neue Wertschätzung all dieser Dinge. Und was dergleichen mehr ist.
Dieser Break eines aus den Fugen geratenenen Wohlstandslebens könnte nachhaltigere positive Folgen haben als alles bisher dagewesene. Wir müssen uns das nur bewusst machen.
https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/corona-krise-und-die-mittelschicht-heult-leise-a-f1d38ade-7a97-4e0c-9499-955560dd83b2
Heult leise!
Das Coronavirus trifft viele Menschen hart, doch es jammern vor allem die, die eigentlich wenig Grund dazu haben. Eine Beschwerde über die neue Homeoffice-Elite.
Mir gehen diese Wohlstands-Heulsusen zunehmend auf die Eier!
Was ich mich auch seit einigen Tagen frage: Warum schaffen sich Leute eigentlich eigene Kinder an, wenn es für sie dann Stress bedeutet, wenn sie mal ein paar Wochen mit den Blagen zuhause bleiben müssen und sie nicht für die meiste Zeit des Tages an Kita, Schule, Hort oder Sportverein auslagern können?
Die paar Tage Homeoffice waren sehr spannend, aber 5 Tage die Woche könnte ich das nicht.
Jammern möchte ich nicht. Ich habe keine Jobsorgen (Danke öfftl. Dienst). Natürlich gibt es Einschnitte, die auch wirklich nerven, aber die hat halt jeder. Demnach ist geteiltes Leid halbes Leid.
Ja, sehr guter Kommentar. Und dabei hat er noch viele unerwähnt gelassen, die es noch schlimmer haben. Zum Teil in Deutschland, aber insbesondere in Ländern, in denen es kein soziales System gibt, das einen auffängt.
Ich persönlich bin gerade sehr privilegiert. Ich hab 60% Kurzarbeit (muss dadurch finanziell bissl vorsichtiger vorgehen, aber auch nicht mehr), arbeite quasi 3 Tage und hab 4 frei, kann die Arbeit von Zuhause machen, brauche mir (noch) keine Sorge um die Zukunft zu machen, genieße zum größtenteil die ruhige Arbeit, die vorher purer Stress war. Mein Infektionsrisiko beschränkt sich auf den Kontakt beim Einkaufen bzw. beim Postboten/DHLer.
Natürlich fehlen mir soziale Kontakte, Bewegung, das tägliche losfahren, in die Stadt zu gehen, an Urlaub zu denken. Aber da bin ich ja nicht allein, sondern es ist bei jedem so. Bei allem anderen hab ich einfach nur großes Glück. Das ist mir zum Glück klar.
Auch deine Texte haben mich in der Richtung nachdenklich gemacht und ich weiss es seitdem auch mehr zu schätzen. Dafür danke, Brodowin!
Eine globale Unterbrechung massivster Umweltbelastungen. Eine Rückbesinnung auf essentielle Dinge, statt Freizeitstress. Das neue Kennenlernen der eigenen Kinder. Die Auseinandersetzung mit neuen/alten Lebensgewohnheiten. Der Break des Hamsterrades. Entlastung des Familienhaushalts durch den Wegfall von Restaurantbesuchen, teuren Urlauben, Veranstaltungen sowie eine neue Wertschätzung all dieser Dinge. Und was dergleichen mehr ist.
Dieser Break eines aus den Fugen geratenenen Wohlstandslebens könnte nachhaltigere positive Folgen haben als alles bisher dagewesene. Wir müssen uns das nur bewusst machen.
Auf jeden Fall mehr Home-Office (und weniger Dienstreisen oder Fahrten zur Arbeit) und das Mehr-Wert-legen auf heimische Erzeugnisse (Produktionsketten lokaler gestalten) dürften bleiben. Allein bei uns auf der Arbeit gehen wir davon aus, dass durch die erfolgreich telefonisch abgehandelten Dinge, die früher immer Dienstreisen nach sich gezogen haben, diese Dienstreisen sich sicherlich reduzieren werden. Und selbst wenn es nur 20 % sind, so sind das bei unserem Team ca. 50.000 weniger gefahrene Kilometer pro Jahr mit dem Dienstwagen.