Habe mir jetzt mal die Stellungnahme angeschaut. Also die Grundkritik ist soweit in Ordnung und verständlich, wenn auch in der typischen UF-Rhetorik. Aber nun gut, geschenkt. Interessant finde ich den Hinweis auf die Proteste in Mainz. Ist zwar schön, dass man merkt, dass man die Wirkung verfehlt hat, ich glaube aber kaum, dass das nur an der Kommunikation innerhalb der Fanszene lag, sondern einfach am Mittel. Aber nun gut, das Thema hatten wir ja schon vor zwei Monaten, abgehakt.
Ich frage mich aber auch, was passiert, wenn Fans, die trotzdem ihre Steh-DK wahrnehmen wollen, in den Unterrang wollen. Ist zwar nett, dass man dann für die Alternativen sucht, aber wenn die lieber stehen wollen, statt irgendwo auf der Ost zu hocken? Natürlich würde es das Gesamtbild verhunzen, wenn dann doch ein Teil des Stehblocks besetzt ist, andererseits empfinde ich es als problematisch, wenn man Fans mehr oder weniger durch die Blume zwingt, Teil der Kurve zu sein, so, wie sie die UF interpretieren. Er wird automatisch Teil des Protests, selbst wenn er nicht protestieren will. Zugegebenermaßen erwarte ich aber nicht, dass das viele sind.
Den Grundtenor des Protests finde ich jedenfalls völlig ok und das Mittel ist hundert Mal besser als die sinnfreie Aktion in Mainz, da diese Art von Protest sichtbar und gewaltlos ist (analog zu den Tennisbällen damals).
Das kann man auch freundlich und überzeugend erwidern..
Mit welcher Armee?
Ich kann nur von meiner Zeit im Stadion reden, leider kenne ich die aktuellen Verhältnisse nicht....aber in einem bin ich mir sicher: Weil es damals noch keine Subkultur gab, die glaubte, wirkmächtig genug zu sein, um alles zu bestimmen, wäre solch eine Situation nicht entstanden. Und selbst wenn diesbezüglich Ansätze da gewesen wären, hätten die nicht funktioniert, weil das niemand, den ich kannte, hingenommen hätte. Da hat`s keine Armee gebraucht, nur couragierte Jungs, die sich nichts gefallen lassen und die gab es reichlich...
Am Ende muss der DFB halt 18 Mannschaften terminieren. Und das da nicht immer alle zur vollsten Zufriedenheit sind ist klar. Frankfurt ist ja auch nicht der Nabel der Welt.
Habe mal geschaut, wie so die Terminierungen waren in den letzten Jahren.
Vorgabe: - Alle Spieltage bis Spieltag 28, ohne die Anfangsspieltage, in denen EL-Quali noch läuft - Nur Teams, die in der EL-Gruppenphase dabei waren (keine CL-Absteiger) - Nur Teams, die diese EL-Gruppenphase auch überstanden haben und im Sechzehntelfinale waren
Wochenspieltage werden nicht erwähnt.
Folgendes fällt auf: Seit dem letzten TV-Vertrag wird konsequent darauf geachtet, dass an einem Freitag vor einem EL-Spieltag oder einem EL-KO-Phasen-Hinspiel einer der EL-Teilnehmer spielt und entsprechend mehr Pause bekommt. Vorher hat es das gar nicht in diesem Ausmaß gegeben. An sich keine so dumme Sache. In dieser Saison haben wir 4 an Freitagen terminierte Spiele mit einem EL-Spiel vor der Brust, Wolfsburg aber nur eins. Man kann aber natürlich auch festhalten, dass es wohl keinen allzu großen Unterschied ausmacht, ob man nun 6 Tage Pause hat oder 5 Tage.
Klar ist, dass durch die seit zwei, drei Jahren dann häufigeren Freitagsspiele und die natürlich üblichen Sonntagsspiele (bzw. Montagsspiele) weitere Termine an diesen Tagen eher sinnfrei sind, wenn wir nicht gerade in EL-Zwängen stecken. Genauso sinnfrei ist es natürlich vor einem EL-Hinspiel / Gruppenspiel an einem Sonntag in der BL anzutreten. Hier reden wir ja dann nur noch von vier Tagen Pause. Das sind die rot markierten Spalten. Sehr oft kommt das nicht vor, sonst wäre das natürlich der DFL und dem DFB längst um die Ohren geflogen. Aber es kommt eben vor. Und diese Saison haben wir gleich 3 dieser roten Partien. Einmal ein sinnfreies Sonntagsspiel in Paderborn, dann ein sinnfreies Freitagsspiel gegen Augsburg vor der Brust (insbesondere, weil wir schon viele Freitagsspiele hatten) und dann noch ein ziemlich dämliches Sonntagsspiel gegen Freiburg im April, wo wir evtl. dann schon am Donnerstag drauf ein EL-Hinspiel haben. Wenn wir natürlich so weit kommen.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es ein generelles Muster von DFB und DFL ist, sinnfreie Spielplanterminierung zu betreiben, die Frage muss aber vor allem bei den drei Spielen erlaubt sein, warum wir an den Tagen spielen und nicht an einem stinknormalen Samstag. Und man könnte selbstverständlich wie schon von mir geschrieben mal darauf hinwirken, dass ab dem neuen TV-Vertrag die Spiele nach der 2. Pokalrunde und dem Achtelfinale alle Samstag und Sonntag stattfinden.
Frage, Werner: heißt "EL-freie Wochen", dass weder davor noch danach ein EL-Spiel stattfand? Oder vielleicht ein Pokalspiel?
Und noch eine Frage, weiß nicht, ob du die beantworten kannst: es wurde behauptet, dass nach Einführung der Montagsspiele 1 Mittwoch-Spieltag gestrichen wurde. Stimmt das?
Völlig überflüssige und unsinnige Interpretation! Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Völlig überflüssige und unsinnige Interpretation! Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?) 2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Völlig überflüssige und unsinnige Interpretation! Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Völlig überflüssige und unsinnige Interpretation! Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?) 2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Völlig überflüssige und unsinnige Interpretation! Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?) 2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Was würdest du, Hellmann, tun?
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?) 2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Was würdest du, Hellmann, tun?
Pacta sunt servanda. Da ich einen Vertrag mit dem Zuschauer geschlossen habe, hat dieser mit einer gültigen Eintrittskarte das Recht erworben auf "seinem" Stehplatz zu stehen.
Also, ich Hellmann würde selbstverständlich den Anspruch des Zuschauers, seinen Stehplatz zu beziehen, unterstützen. Ohne wenn und aber.
Das kann man auch freundlich und überzeugend erwidern..
Mit welcher Armee?
Ich kann nur von meiner Zeit im Stadion reden, leider kenne ich die aktuellen Verhältnisse nicht....aber in einem bin ich mir sicher: Weil es damals noch keine Subkultur gab, die glaubte, wirkmächtig genug zu sein, um alles zu bestimmen, wäre solch eine Situation nicht entstanden. Und selbst wenn diesbezüglich Ansätze da gewesen wären, hätten die nicht funktioniert, weil das niemand, den ich kannte, hingenommen hätte. Da hat`s keine Armee gebraucht, nur couragierte Jungs, die sich nichts gefallen lassen und die gab es reichlich...
Das kann man auch freundlich und überzeugend erwidern..
Mit welcher Armee?
Ich kann nur von meiner Zeit im Stadion reden, leider kenne ich die aktuellen Verhältnisse nicht....aber in einem bin ich mir sicher: Weil es damals noch keine Subkultur gab, die glaubte, wirkmächtig genug zu sein, um alles zu bestimmen, wäre solch eine Situation nicht entstanden. Und selbst wenn diesbezüglich Ansätze da gewesen wären, hätten die nicht funktioniert, weil das niemand, den ich kannte, hingenommen hätte. Da hat`s keine Armee gebraucht, nur couragierte Jungs, die sich nichts gefallen lassen und die gab es reichlich...
Als der G-Block mal leer blieb und dort nur Protestplakate hingen wurden auch Leute weg geschickt. Wer trotzdem rein wollte durfte nicht. Damals langten ein paar Jungs von diversen Fanclubs um den Block leer zu halten.
Man müsste halt nur wissen, wie viele Tickets es für das Spiel überhaupt noch gibt. Aktuell sind etwa 1200 Karten freigeschaltet. Wie viele Unioner kommen kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hält man auch einige Blöcke bewusst zurück.
Findest Du den Vergleich nicht vielleicht selbst unangemessen wenn Du nochmal drüber nachdenkst?
Bzgl. Toleranz und Verständnis für andere Meinungen würde ich den Vergleich mit dem Denken in Diktaturen gar nicht mal als so falsch bezeichnen. Ich bin mir sehr sicher, dass Fans, die trotzdem in den Stehrang wollen, weil sie sich nicht am Protest beteiligen wollen, daran gehindert werden. Einfach schon, damit der Protest-Effekt nicht verwässert wird. Es gibt nichts nach den geschilderten Erfahrungen, früher selbst gemachten Erfahrungen und Gesprächen mit Ultras / ultra-affinen Fans, was mich das Gegenteil erwarten lässt. Die Ankündigung, dass diese Fans dann wo anders hingesetzt werden, scheint mir eine Art Kompromisslösung zu sein, damit ein Konflikt, dass diese Fans am Sehen des Spiels gehindert werden, gar nicht entstehen kann. Nur werden Fans, die völlig gegen die Protestaktion sind und dort stehen wollen, wofür sie auch ne Karte haben, automatisch bei Verhinderung eines Zutritts (und davon gehe ich weiterhin aus) Teil des Protestes. Aber wie schon gesagt gehe ich nicht von einer hohen Zahl an Leuten aus, die das betrifft. Dazu ist die Meinung im Unterrang wohl recht einheitlich und die Art des Protests und der Zweck des Protests einigermaßen verständlich.
Dann bin ich mal gespannt: Wenn der Unterrang komplett leer bleibt, bedeutet das 100% Zustimmung.
Also so, wie z.B. in Nordkorea
Findest Du den Vergleich nicht vielleicht selbst unangemessen wenn Du nochmal drüber nachdenkst?
Nein.
Lieber nochmal darüber nachdenken sollten besser diejenigen, die ein solches "Abstimmungsergebnis" erzeugen (!) wollen. Zumal diese gerne mit "Wehret den Anfängen" argumentieren.
sgevolker schrieb:
ich halte es nur den Vergleich mit Nordkorea für unangebracht. Es geht "nur" um ein Fußballspiel. In Nordkorea geht es teilweise sogar um Leben und Tod.
Es geht um den Einsatz von - ja - Gewalt, um seinen Willen bzw. seine Meinung durchzudrücken. Dass der Auslöser hierfür "nur ein Fußballspiel" ist, macht es für mich eigentlich noch bedenklicher - wozu wäre diese Gattung eigentlich bereit, wenn es wirklich um was gehen sollte?
Vielleicht kann sich noch wer an das DFB Pokalspiel gegen Ingolstadt erinnern, was da mit den Ultras war. Ich denke nicht viel anders wirds dann am Montag werden, und einige Menschen (die dafür bezahlt haben) werden dann ihre Plätze räumen müssen. Weiß nicht, ob ich da so gut finden soll. Eher nicht.
Vielleicht kann sich noch wer an das DFB Pokalspiel gegen Ingolstadt erinnern, was da mit den Ultras war. Ich denke nicht viel anders wirds dann am Montag werden, und einige Menschen (die dafür bezahlt haben) werden dann ihre Plätze räumen müssen. Weiß nicht, ob ich da so gut finden soll. Eher nicht.
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob der Verband eine Gruppierung ausschließt oder ob eine Gruppierung selbst dazu aufruft. Ein ganz gewaltiger.
Völlig überflüssige und unsinnige Interpretation! Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?) 2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Völlig überflüssige und unsinnige Interpretation! Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?) 2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Was würdest du, Hellmann, tun?
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Dann gibt es einen "freiwilligen" Boykott und vorm Eingang wird dann dennoch gesagt, man darf nicht rein. Dann stehste wirklich dumm da und kannst diskutieren bis zum geht nicht mehr. So kannst Du diesem Hickhack aus dem Weg gehen, wenn Du sagst, dass Du dem Boykott nicht beiwohnen möchtest. Dass Du so oder so nicht in Deinem Block bist, stimmt. Du hast aber relativ unproblematisch die Chance das Spiel sehen zu können.
Ich gehe mal davon aus, dass man miteinander gesprochen und sich auf diese Formel geeinigt hat. Ich glaube nicht, dass Hellmann sich "fügt", sondern dass er das Richtige tut.
Ich finde einen leeren Block grundsätzlich das beste und wirkungsvollste Mittel. Ich hätte mir gewünscht, dass man es schon viel früher mal einsetzt. Ich hoffe auch, dass möglichst viele dieses anliegen unterstützen. Wer nicht möchte, der sollte selbstverständlich das Recht haben seine Karte zu nutzen. Ich denke es werden nicht zu viele sein und die wird man schon im Stadion woanders unterbringen können. Es wäre aber schön, wenn man das Angebot annehmen könnte und nicht auf seinen Platz besteht. So viel Respekt und Einsicht kann man eigentlich erwarten. Noch schöner und wirkungsvoller wäre es, wenn die Unioner auch mitmachen und wenn man es hinbekommen würde, dass Fanszenen sich häufiger bei solchen Sachen zusammentun. Am Ende sitzen wir alle im gleichen Boot.
Das Vorhaben den Block unbesetzt zu lassen und das Spiel in den Umläufen "zu verfolgen" finde ich positiv und - auch wenn es mir sehr, sehr schwerfallen wird, meine Mannschaft nicht sehen zu können - deshalb werde ich mich diesem Protest anschließen.
Ich finde einen leeren Block grundsätzlich das beste und wirkungsvollste Mittel. Ich hätte mir gewünscht, dass man es schon viel früher mal einsetzt.
Immer wenn es Diskussionen (Scheiß Pyro, UF braucht niemand) um die UF gibt, bringen deren Verfechter ganz gerne immer die Spielerzitate, dass die Stimmung, der 12. Mann unglaublich hilft und die Mannschaft nach vorne treibt. Dafür wären die Ultras die Hauptverantwortlichen.
Nun setzt man also ein Mittel ein, dass der Mannschaft im Umkehrschluss „schadet“?
Vielleicht kann sich noch wer an das DFB Pokalspiel gegen Ingolstadt erinnern, was da mit den Ultras war. Ich denke nicht viel anders wirds dann am Montag werden, und einige Menschen (die dafür bezahlt haben) werden dann ihre Plätze räumen müssen. Weiß nicht, ob ich da so gut finden soll. Eher nicht.
Vielleicht kann sich noch wer an das DFB Pokalspiel gegen Ingolstadt erinnern, was da mit den Ultras war. Ich denke nicht viel anders wirds dann am Montag werden, und einige Menschen (die dafür bezahlt haben) werden dann ihre Plätze räumen müssen. Weiß nicht, ob ich da so gut finden soll. Eher nicht.
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob der Verband eine Gruppierung ausschließt oder ob eine Gruppierung selbst dazu aufruft. Ein ganz gewaltiger.
Vielleicht kann sich noch wer an das DFB Pokalspiel gegen Ingolstadt erinnern, was da mit den Ultras war. Ich denke nicht viel anders wirds dann am Montag werden, und einige Menschen (die dafür bezahlt haben) werden dann ihre Plätze räumen müssen. Weiß nicht, ob ich da so gut finden soll. Eher nicht.
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob der Verband eine Gruppierung ausschließt oder ob eine Gruppierung selbst dazu aufruft. Ein ganz gewaltiger.
Ich frage mich halt: Warum maßt sich die Fangruppierung der Ultras an, irgendwelche anderen Plätze besetzten zu wollen, die ihnen, rein Rechtlich, gar nicht gehören und auch gar nicht dazu bezahlt haben. Und das war sowohl gegen Ingolstadt als auch offenbar am nächsten Montagsspiel das selbe. Gegen Ingolstadt wurde aufs Gästekontingent zugegriffen. Also hätten die Ultras (theoretisch) in den Gästeblock gemusst. Jetzt müssen halt fremde Menschen für die trotzigkeit der Ultraszene zahlen. Ich weiß nicht, ob ich das gerecht finden soll, vorallem weil der normalo Fan mit sicherheit nichts davon weiß und sich erstmal wundern wird.
Nach allem, was ich hier diesbezüglich lese, ist das eine völlig groteske Situation, für die ich keinerlei Verständnis aufbringen kann. Es geht auch nicht darum, ob ich auf meinem bezahlten Platz bestehe, aber wenn ich es tue und das mit Fug und Recht, dann wäre ich gespannt, wie man das verhindern wollte....für mich völlig unverständlich, sowas überhaupt erst entstehen zu lassen...
Ich finde einen leeren Block grundsätzlich das beste und wirkungsvollste Mittel. Ich hätte mir gewünscht, dass man es schon viel früher mal einsetzt. Ich hoffe auch, dass möglichst viele dieses anliegen unterstützen. Wer nicht möchte, der sollte selbstverständlich das Recht haben seine Karte zu nutzen. Ich denke es werden nicht zu viele sein und die wird man schon im Stadion woanders unterbringen können. Es wäre aber schön, wenn man das Angebot annehmen könnte und nicht auf seinen Platz besteht. So viel Respekt und Einsicht kann man eigentlich erwarten. Noch schöner und wirkungsvoller wäre es, wenn die Unioner auch mitmachen und wenn man es hinbekommen würde, dass Fanszenen sich häufiger bei solchen Sachen zusammentun. Am Ende sitzen wir alle im gleichen Boot.
Das Vorhaben den Block unbesetzt zu lassen und das Spiel in den Umläufen "zu verfolgen" finde ich positiv und - auch wenn es mir sehr, sehr schwerfallen wird, meine Mannschaft nicht sehen zu können - deshalb werde ich mich diesem Protest anschließen.
Völlig überflüssige und unsinnige Interpretation! Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?) 2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Was würdest du, Hellmann, tun?
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Alter, du hast offenbar nicht kapiert was das Statement bedeutet. Bis eben dachtest du ja anscheinend noch, jeder kann normal in seinen Block, wenn er will
Völlig überflüssige und unsinnige Interpretation! Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?) 2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Was würdest du, Hellmann, tun?
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Dann gibt es einen "freiwilligen" Boykott und vorm Eingang wird dann dennoch gesagt, man darf nicht rein. Dann stehste wirklich dumm da und kannst diskutieren bis zum geht nicht mehr. So kannst Du diesem Hickhack aus dem Weg gehen, wenn Du sagst, dass Du dem Boykott nicht beiwohnen möchtest. Dass Du so oder so nicht in Deinem Block bist, stimmt. Du hast aber relativ unproblematisch die Chance das Spiel sehen zu können.
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Dann gibt es einen "freiwilligen" Boykott und vorm Eingang wird dann dennoch gesagt, man darf nicht rein. Dann stehste wirklich dumm da und kannst diskutieren bis zum geht nicht mehr. So kannst Du diesem Hickhack aus dem Weg gehen, wenn Du sagst, dass Du dem Boykott nicht beiwohnen möchtest. Dass Du so oder so nicht in Deinem Block bist, stimmt. Du hast aber relativ unproblematisch die Chance das Spiel sehen zu können.
Dann müsste die Eintracht eigentlich zusätzliches Sicherheitspersonal engagieren, was die selbsternannten Türsteher von ihren Posten entfernt und ihren Fans ihr Recht ermöglicht. Sich von den Ultras im eigenen Stadion derart erpressen zu lassen, ist schon ein Armutszeugnis,
Interessant finde ich den Hinweis auf die Proteste in Mainz. Ist zwar schön, dass man merkt, dass man die Wirkung verfehlt hat, ich glaube aber kaum, dass das nur an der Kommunikation innerhalb der Fanszene lag, sondern einfach am Mittel. Aber nun gut, das Thema hatten wir ja schon vor zwei Monaten, abgehakt.
Ich frage mich aber auch, was passiert, wenn Fans, die trotzdem ihre Steh-DK wahrnehmen wollen, in den Unterrang wollen. Ist zwar nett, dass man dann für die Alternativen sucht, aber wenn die lieber stehen wollen, statt irgendwo auf der Ost zu hocken? Natürlich würde es das Gesamtbild verhunzen, wenn dann doch ein Teil des Stehblocks besetzt ist, andererseits empfinde ich es als problematisch, wenn man Fans mehr oder weniger durch die Blume zwingt, Teil der Kurve zu sein, so, wie sie die UF interpretieren. Er wird automatisch Teil des Protests, selbst wenn er nicht protestieren will. Zugegebenermaßen erwarte ich aber nicht, dass das viele sind.
Den Grundtenor des Protests finde ich jedenfalls völlig ok und das Mittel ist hundert Mal besser als die sinnfreie Aktion in Mainz, da diese Art von Protest sichtbar und gewaltlos ist (analog zu den Tennisbällen damals).
Man überzeugt sie durch freundliche Androhung von Gewalt.
So freundlich?
...irgendwie bin ich froh zu alt für die Steherei zu sein.
Das kann man auch freundlich und überzeugend erwidern.....gleichwohl ich immer noch auf eine gewisse Art der Vernunft aller setze...
Man überzeugt sie durch freundliche Androhung von Gewalt.
So freundlich?
Man überzeugt sie durch freundliche Androhung von Gewalt.
...irgendwie bin ich froh zu alt für die Steherei zu sein.
Man überzeugt sie durch freundliche Androhung von Gewalt.
Das kann man auch freundlich und überzeugend erwidern.....gleichwohl ich immer noch auf eine gewisse Art der Vernunft aller setze...
Mit welcher Armee?
Das kann man auch freundlich und überzeugend erwidern.....gleichwohl ich immer noch auf eine gewisse Art der Vernunft aller setze...
Mit welcher Armee?
Ich kann nur von meiner Zeit im Stadion reden, leider kenne ich die aktuellen Verhältnisse nicht....aber in einem bin ich mir sicher:
Weil es damals noch keine Subkultur gab, die glaubte, wirkmächtig genug zu sein, um alles zu bestimmen, wäre solch eine Situation nicht entstanden.
Und selbst wenn diesbezüglich Ansätze da gewesen wären, hätten die nicht funktioniert, weil das niemand, den ich kannte, hingenommen hätte.
Da hat`s keine Armee gebraucht, nur couragierte Jungs, die sich nichts gefallen lassen und die gab es reichlich...
Habe mal geschaut, wie so die Terminierungen waren in den letzten Jahren.
Vorgabe:
- Alle Spieltage bis Spieltag 28, ohne die Anfangsspieltage, in denen EL-Quali noch läuft
- Nur Teams, die in der EL-Gruppenphase dabei waren (keine CL-Absteiger)
- Nur Teams, die diese EL-Gruppenphase auch überstanden haben und im Sechzehntelfinale waren
Wochenspieltage werden nicht erwähnt.
Folgendes fällt auf: Seit dem letzten TV-Vertrag wird konsequent darauf geachtet, dass an einem Freitag vor einem EL-Spieltag oder einem EL-KO-Phasen-Hinspiel einer der EL-Teilnehmer spielt und entsprechend mehr Pause bekommt. Vorher hat es das gar nicht in diesem Ausmaß gegeben. An sich keine so dumme Sache. In dieser Saison haben wir 4 an Freitagen terminierte Spiele mit einem EL-Spiel vor der Brust, Wolfsburg aber nur eins. Man kann aber natürlich auch festhalten, dass es wohl keinen allzu großen Unterschied ausmacht, ob man nun 6 Tage Pause hat oder 5 Tage.
Klar ist, dass durch die seit zwei, drei Jahren dann häufigeren Freitagsspiele und die natürlich üblichen Sonntagsspiele (bzw. Montagsspiele) weitere Termine an diesen Tagen eher sinnfrei sind, wenn wir nicht gerade in EL-Zwängen stecken. Genauso sinnfrei ist es natürlich vor einem EL-Hinspiel / Gruppenspiel an einem Sonntag in der BL anzutreten. Hier reden wir ja dann nur noch von vier Tagen Pause. Das sind die rot markierten Spalten.
Sehr oft kommt das nicht vor, sonst wäre das natürlich der DFL und dem DFB längst um die Ohren geflogen.
Aber es kommt eben vor. Und diese Saison haben wir gleich 3 dieser roten Partien. Einmal ein sinnfreies Sonntagsspiel in Paderborn, dann ein sinnfreies Freitagsspiel gegen Augsburg vor der Brust (insbesondere, weil wir schon viele Freitagsspiele hatten) und dann noch ein ziemlich dämliches Sonntagsspiel gegen Freiburg im April, wo wir evtl. dann schon am Donnerstag drauf ein EL-Hinspiel haben. Wenn wir natürlich so weit kommen.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es ein generelles Muster von DFB und DFL ist, sinnfreie Spielplanterminierung zu betreiben, die Frage muss aber vor allem bei den drei Spielen erlaubt sein, warum wir an den Tagen spielen und nicht an einem stinknormalen Samstag. Und man könnte selbstverständlich wie schon von mir geschrieben mal darauf hinwirken, dass ab dem neuen TV-Vertrag die Spiele nach der 2. Pokalrunde und dem Achtelfinale alle Samstag und Sonntag stattfinden.
Und noch eine Frage, weiß nicht, ob du die beantworten kannst: es wurde behauptet, dass nach Einführung der Montagsspiele 1 Mittwoch-Spieltag gestrichen wurde. Stimmt das?
Die Eintracht möchte möglicherweise lediglich die Stimmung nicht weiter anheizen.
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?)
2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Was würdest du, Hellmann, tun?
Bitte was? Warum genau sollte die Eintracht den Leuten andere Plätze anbieten, wen man in den Block könnte? Merkst du nicht, dass das von dir erwähnte "helfen" sonst sinnlos wäre, weil dann niemandem "geholfen" werden müsste, wenn er einfach auf seinen Platz kann?
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?)
2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Was würdest du, Hellmann, tun?
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Pacta sunt servanda. Da ich einen Vertrag mit dem Zuschauer geschlossen habe, hat dieser mit einer gültigen Eintrittskarte das Recht erworben auf "seinem" Stehplatz zu stehen.
Also, ich Hellmann würde selbstverständlich den Anspruch des Zuschauers, seinen Stehplatz zu beziehen, unterstützen. Ohne wenn und aber.
Wenn der Unterrang komplett leer bleibt, bedeutet das 100% Zustimmung.
Also so, wie z.B. in Nordkorea
Findest Du den Vergleich nicht vielleicht selbst unangemessen wenn Du nochmal drüber nachdenkst?
Mit welcher Armee?
Ich kann nur von meiner Zeit im Stadion reden, leider kenne ich die aktuellen Verhältnisse nicht....aber in einem bin ich mir sicher:
Weil es damals noch keine Subkultur gab, die glaubte, wirkmächtig genug zu sein, um alles zu bestimmen, wäre solch eine Situation nicht entstanden.
Und selbst wenn diesbezüglich Ansätze da gewesen wären, hätten die nicht funktioniert, weil das niemand, den ich kannte, hingenommen hätte.
Da hat`s keine Armee gebraucht, nur couragierte Jungs, die sich nichts gefallen lassen und die gab es reichlich...
Als der G-Block mal leer blieb und dort nur Protestplakate hingen wurden auch Leute weg geschickt. Wer trotzdem rein wollte durfte nicht. Damals langten ein paar Jungs von diversen Fanclubs um den Block leer zu halten.
Wenn der Unterrang komplett leer bleibt, bedeutet das 100% Zustimmung.
Also so, wie z.B. in Nordkorea
Findest Du den Vergleich nicht vielleicht selbst unangemessen wenn Du nochmal drüber nachdenkst?
Bzgl. Toleranz und Verständnis für andere Meinungen würde ich den Vergleich mit dem Denken in Diktaturen gar nicht mal als so falsch bezeichnen.
Ich bin mir sehr sicher, dass Fans, die trotzdem in den Stehrang wollen, weil sie sich nicht am Protest beteiligen wollen, daran gehindert werden. Einfach schon, damit der Protest-Effekt nicht verwässert wird. Es gibt nichts nach den geschilderten Erfahrungen, früher selbst gemachten Erfahrungen und Gesprächen mit Ultras / ultra-affinen Fans, was mich das Gegenteil erwarten lässt.
Die Ankündigung, dass diese Fans dann wo anders hingesetzt werden, scheint mir eine Art Kompromisslösung zu sein, damit ein Konflikt, dass diese Fans am Sehen des Spiels gehindert werden, gar nicht entstehen kann. Nur werden Fans, die völlig gegen die Protestaktion sind und dort stehen wollen, wofür sie auch ne Karte haben, automatisch bei Verhinderung eines Zutritts (und davon gehe ich weiterhin aus) Teil des Protestes.
Aber wie schon gesagt gehe ich nicht von einer hohen Zahl an Leuten aus, die das betrifft. Dazu ist die Meinung im Unterrang wohl recht einheitlich und die Art des Protests und der Zweck des Protests einigermaßen verständlich.
Nein.
Lieber nochmal darüber nachdenken sollten besser diejenigen, die ein solches "Abstimmungsergebnis" erzeugen (!) wollen. Zumal diese gerne mit "Wehret den Anfängen" argumentieren.
Es geht um den Einsatz von - ja - Gewalt, um seinen Willen bzw. seine Meinung durchzudrücken. Dass der Auslöser hierfür "nur ein Fußballspiel" ist, macht es für mich eigentlich noch bedenklicher - wozu wäre diese Gattung eigentlich bereit, wenn es wirklich um was gehen sollte?
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob der Verband eine Gruppierung ausschließt oder ob eine Gruppierung selbst dazu aufruft. Ein ganz gewaltiger.
Versetz dich doch mal in Hellmann. Er hat zwei Möglichkeiten:
1. Das Recht, das der Zuschauer mit dem Kauf der Karte erworben hat, durchzusetzen (mit Gewalt oder wie?)
2. Dem Zuschauer helfen, indem man einen anderen Platz für ihn findet
Was würdest du, Hellmann, tun?
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Dann gibt es einen "freiwilligen" Boykott und vorm Eingang wird dann dennoch gesagt, man darf nicht rein. Dann stehste wirklich dumm da und kannst diskutieren bis zum geht nicht mehr. So kannst Du diesem Hickhack aus dem Weg gehen, wenn Du sagst, dass Du dem Boykott nicht beiwohnen möchtest. Dass Du so oder so nicht in Deinem Block bist, stimmt. Du hast aber relativ unproblematisch die Chance das Spiel sehen zu können.
Das Vorhaben den Block unbesetzt zu lassen und das Spiel in den Umläufen "zu verfolgen" finde ich positiv und - auch wenn es mir sehr, sehr schwerfallen wird, meine Mannschaft nicht sehen zu können - deshalb werde ich mich diesem Protest anschließen.
Immer wenn es Diskussionen (Scheiß Pyro, UF braucht niemand) um die UF gibt, bringen deren Verfechter ganz gerne immer die Spielerzitate, dass die Stimmung, der 12. Mann unglaublich hilft und die Mannschaft nach vorne treibt. Dafür wären die Ultras die Hauptverantwortlichen.
Nun setzt man also ein Mittel ein, dass der Mannschaft im Umkehrschluss „schadet“?
Es ist ein gewaltiger Unterschied ob der Verband eine Gruppierung ausschließt oder ob eine Gruppierung selbst dazu aufruft. Ein ganz gewaltiger.
Ich frage mich halt: Warum maßt sich die Fangruppierung der Ultras an, irgendwelche anderen Plätze besetzten zu wollen, die ihnen, rein Rechtlich, gar nicht gehören und auch gar nicht dazu bezahlt haben. Und das war sowohl gegen Ingolstadt als auch offenbar am nächsten Montagsspiel das selbe. Gegen Ingolstadt wurde aufs Gästekontingent zugegriffen. Also hätten die Ultras (theoretisch) in den Gästeblock gemusst. Jetzt müssen halt fremde Menschen für die trotzigkeit der Ultraszene zahlen. Ich weiß nicht, ob ich das gerecht finden soll, vorallem weil der normalo Fan mit sicherheit nichts davon weiß und sich erstmal wundern wird.
Es geht auch nicht darum, ob ich auf meinem bezahlten Platz bestehe, aber wenn ich es tue und das mit Fug und Recht, dann wäre ich gespannt, wie man das verhindern wollte....für mich völlig unverständlich, sowas überhaupt erst entstehen zu lassen...
Das Vorhaben den Block unbesetzt zu lassen und das Spiel in den Umläufen "zu verfolgen" finde ich positiv und - auch wenn es mir sehr, sehr schwerfallen wird, meine Mannschaft nicht sehen zu können - deshalb werde ich mich diesem Protest anschließen.
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Alter, du hast offenbar nicht kapiert was das Statement bedeutet. Bis eben dachtest du ja anscheinend noch, jeder kann normal in seinen Block, wenn er will
Den Ultras sagen, dass man das so nicht unterstützt und sie gerne zum freiwilligen Boykott aufrufen dürfen. Dass was du sagst, würde ja quasi bedeuten, dass die Eintracht den Ultras völlig machtlos ausgeliefert ist und keine andere Wahl hat, als sich ihrem Willen zu fügen.
Dann gibt es einen "freiwilligen" Boykott und vorm Eingang wird dann dennoch gesagt, man darf nicht rein. Dann stehste wirklich dumm da und kannst diskutieren bis zum geht nicht mehr. So kannst Du diesem Hickhack aus dem Weg gehen, wenn Du sagst, dass Du dem Boykott nicht beiwohnen möchtest. Dass Du so oder so nicht in Deinem Block bist, stimmt. Du hast aber relativ unproblematisch die Chance das Spiel sehen zu können.
Dann müsste die Eintracht eigentlich zusätzliches Sicherheitspersonal engagieren, was die selbsternannten Türsteher von ihren Posten entfernt und ihren Fans ihr Recht ermöglicht. Sich von den Ultras im eigenen Stadion derart erpressen zu lassen, ist schon ein Armutszeugnis,