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Ausbleibende Spielzeremonien seitens des Vereins im Lichte des UF-Protests zum Montagsspiel

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planscher08 schrieb:

Dazu ist es dem TV Zuschauer egal ob die Kurve da ist oder nicht

Glaub ich nicht.
Zumindest den TV-Anstalten selbst ist es in jedem Fall kein bisschen egal, denn die bekommen auch damit Zuschauer vor den Fernseher.
RTL Nitro und DAZN jedenfalls trailerten immer wieder mit Choreobildern und Fankurven für die Spieler.
Und genau das ist ja auch das (fast letzte) verbliebene Pfund der deutschen Clubs:
Volle Kurven, bunte Blöcke, gute Stimmung.
Denn sportlich hat die Bundesliga nicht mehr so viel zu melden wie noch vor zwanzig Jahren.
Aber dieses Alleinstellungsmerkmal (das leider durch seelenlose Plastikclubs immer mehr untergraben wird) ist ein wesentlicher Grund, dass Spiele von uns fürs Fernsehen attraktiv macht.
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Also mein Eindruck ist eher, dass zumindest DAZN es schafft, jeglichen Protest (außerw vllt. Pyro) in ein Event umzudeuten. Für die macht es das Spiel doch erst zu etwas Außergewöhnlichem.
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Diese ganz Diskussion, ob jetzt der Ablauf des gewohnten Rahmenprogramms durch die Eintracht besser hätte kommuniziert werden sollen, als auch um die Aufregung seitens einiger Besucher, dass man auf altbekannte Rituale verzichten musste, sollte doch wirklich zweitrangig sein.

Fakt ist, dass unser Team ein Heimspiel verloren hat, was es wahrscheinlich mit der Unterstützung aller "Fans" wohl nicht geschehen wäre. Den meisten unter uns ist es sicherlich wichtig, dass unser Team erfolgreich ist...nicht um jeden Preis wohlgemerkt, aber im Rahmen der vertretbaren Möglichkeiten. Dies so fahrlässig mit einer in meinen Augen sinnlosen Protestaktion aufs Spiel zu setzen, lässt mich wirklich an der wahren Motivation einiger zweifeln. Den Protest beim Leipzig-Spiel fand ich seinerzeit absolut angemessen und auch richtig....für den jetzigen Protest gegen eine Sache, deren Revidierung im Sinne vieler Fans bereits beschlossen wurde, fehlt mir einfach das Verständnis. Aber offensichtlich ist der Verein, dessen Entwicklung und sein Wohlergehen einigen Menschen dann doch nicht ganz so wichtig wie das eigene Ego und die "Dagegen-Mentalität", auch wenn sie das Gegenteil beteuern.....trotziges Kindergartenverhalten auf Kosten der Mannschaft.
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Bigmc schrieb:


Fakt ist, dass unser Team ein Heimspiel verloren hat, was es wahrscheinlich mit der Unterstützung aller "Fans" wohl nicht geschehen wäre. Den meisten unter uns ist es sicherlich wichtig, dass unser Team erfolgreich ist...nicht um jeden Preis wohlgemerkt, aber im Rahmen der vertretbaren Möglichkeiten. Dies so fahrlässig mit einer in meinen Augen sinnlosen Protestaktion aufs Spiel zu setzen, lässt mich wirklich an der wahren Motivation einiger zweifeln. Den Protest beim Leipzig-Spiel fand ich seinerzeit absolut angemessen und auch richtig....für den jetzigen Protest gegen eine Sache, deren Revidierung im Sinne vieler Fans bereits beschlossen wurde, fehlt mir einfach das Verständnis. Aber offensichtlich ist der Verein, dessen Entwicklung und sein Wohlergehen einigen Menschen dann doch nicht ganz so wichtig wie das eigene Ego und die "Dagegen-Mentalität", auch wenn sie das Gegenteil beteuern.....trotziges Kindergartenverhalten auf Kosten der Mannschaft.


Ich glaube, du verstehst einfach nicht, dass diejenigen, die zu jedem Spiel fahren, sich diese Montagsspiele (und ähnliche Randtermine) schlichtweg nicht länger leisten können. Ich bezweifle, dass diejenigen, die gegen den Protest wettern, dann einspringen (bin mal gespannt, wie voll es Sonntag in Bremen wird), also bedeuten diese Spiele langfristig eine dauerhafte, schlechtere Unterstützung. Das kann man natürlich egoistisch finden, mir geht es da natürlich um MEIN Anliegen. Ich habe mir diese Saison (also in 8 Monaten) aber auch schon 14 Urlaubstage für Eintracht Frankfurt genommen, von letzter Saison mal ganz zu schweigen. Und ich bin teilweise trotzdem noch ohne bzw. mit kaum Schlaf zur Arbeit gegangen. Und es gibt Leute, die haben nur 24 Tage im Jahr. Ja, da neige ich irgendwann auch dazu, für "mein Wohlergehen" zu protestieren. Wenn dem Verein meine Unterstützung so wichtig ist, ist er damit dann aufgefordert, etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.
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Auswaertstyp schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Auswaertstyp schrieb:

Maxfanatic schrieb:


Ich persönlich werde einen Teufel daran tun und in der nächsten Zeit noch einmal meinen Abend zu opfern, um auf Gegen- oder Haupttribüne eine Choreofahne auszulegen. Wie das andere sehen, weiß ich nicht.



Naja, das wäre dann eine starke Verallgemeinerung.
Beispiel: Mein Vater und sein Kumpel haben Dauerkarten auf der Gegentribüne und sich schweren Herzens dem Protest angeschlossen. Mir als Steh-DK Besitzer tun die 7€ nicht so weh, wie die 25€/Karte "für nichts" bei sowieso schon geringem Budget. Trotzdem ist man danach für einige den Choreoaufwand nicht mehr wert.
Darüber hinaus glaube ich, dass nur ein kleiner Anteil der Dauerkarteninhaber auf der Gegentribüne entsprechend undifferenzierten Schwachsinn von sich geben. Ich bin ja auch eigentlich immer in der Kurve unterwegs und teile den Unmut in mancher Hinsicht (bspw. bei Rückstand in der 85. Minute zu gehen), aber man sollte sich immer bewusst sein, dass da nicht nur schimpfende Idioten sitzen


Da hast du natürlich Recht. Auch mein Vater sitzt im Bereich der GGT und war am Montag nicht zugegen (auch wenn es so etwas nach Ansicht einiger hier im Forum keinesfalls gab). Ich habe natürlich auch nicht selbst gesehen, wie das Verhalten der Tribünen am Montag war. Aber nun, so ist das eben bei einer Spaltung, die einige hier seit langer Zeit herbeireden und herbeiwünschen (und zwar nicht seitens der Ultras), da wird unweigerlich verallgemeinert.


Und genau das ist das eigentliche Problem. Ich glaube, dass die Meinungen vieler Fans auf GGT, HT und der Fanszene gar nicht so weit auseinander liegen. Das merke ich häufig im Diskurs mit meinem Vater und seinem Eintracht-Umfeld.
Die Irritation durch aufgebrachte Choleriker in sozialen Medien, populistische Zeitungsartikel und die angesprochenen gegenseitigen Verallgemeinerungen sorgen gepaart mit beidseitigen Fehlern/Meinungsdifferenzen für verhärtete Fronten, die allein schon aus Prinzip keine Einheit bilden wollen/können. Man konzentriert sich eben auf die Differenzen und das finde ich äußerst schade


Ja, vielleicht ist auch das eine Folge des Internets. Auch wenn es natürlich nicht repräsentativ ist, nimmt man es ja doch wahr und auch ich neige dann eventuell dazu, das zu erhöhen. In direkten Gesprächen im Stadionumfeld waren jedenfalls nur sehr wenige Töne wie hier zu hören. Ich stelle mal die These auf, dass ohne Facebook und Foren wie dieses weder solche FR-Artikel erschienen wären, noch es größeren Protest bei der Eintracht gegen das fehlende Vorprogramm gegeben hätte.
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Maxfanatic schrieb:

Ja, vielleicht ist auch das eine Folge des Internets. Auch wenn es natürlich nicht repräsentativ ist, nimmt man es ja doch wahr und auch ich neige dann eventuell dazu, das zu erhöhen. In direkten Gesprächen im Stadionumfeld waren jedenfalls nur sehr wenige Töne wie hier zu hören. Ich stelle mal die These auf, dass ohne Facebook und Foren wie dieses weder solche FR-Artikel erschienen wären, noch es größeren Protest bei der Eintracht gegen das fehlende Vorprogramm gegeben hätte.


Die These würde ich so nicht zwingend unterschreiben, aber ich vermute man würde mehr miteinander als übereinander und vor allem mehr über inhaltliche Aspekte reden. Das Internet wird ja (unabhängig von der Eintracht) ja eher von dümmlichen, populistischen Kommentaren dominiert.
Dass es kacke ist viele undurchdachte Kommentare zu lesen, nachdem man schweren Herzens einen harten Schritt gegangen ist, um die Bedeutung eines Anliegens zu untermauern, ist logisch und geht mir genauso.
Bei den Gesprächen am Spieltag hat man natürlich nur mit einem etwas eingeschränkten Personenkreis gesprochen, dementsprechend denke ich, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.
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Bigmc schrieb:


Fakt ist, dass unser Team ein Heimspiel verloren hat, was es wahrscheinlich mit der Unterstützung aller "Fans" wohl nicht geschehen wäre. Den meisten unter uns ist es sicherlich wichtig, dass unser Team erfolgreich ist...nicht um jeden Preis wohlgemerkt, aber im Rahmen der vertretbaren Möglichkeiten. Dies so fahrlässig mit einer in meinen Augen sinnlosen Protestaktion aufs Spiel zu setzen, lässt mich wirklich an der wahren Motivation einiger zweifeln. Den Protest beim Leipzig-Spiel fand ich seinerzeit absolut angemessen und auch richtig....für den jetzigen Protest gegen eine Sache, deren Revidierung im Sinne vieler Fans bereits beschlossen wurde, fehlt mir einfach das Verständnis. Aber offensichtlich ist der Verein, dessen Entwicklung und sein Wohlergehen einigen Menschen dann doch nicht ganz so wichtig wie das eigene Ego und die "Dagegen-Mentalität", auch wenn sie das Gegenteil beteuern.....trotziges Kindergartenverhalten auf Kosten der Mannschaft.


Ich glaube, du verstehst einfach nicht, dass diejenigen, die zu jedem Spiel fahren, sich diese Montagsspiele (und ähnliche Randtermine) schlichtweg nicht länger leisten können. Ich bezweifle, dass diejenigen, die gegen den Protest wettern, dann einspringen (bin mal gespannt, wie voll es Sonntag in Bremen wird), also bedeuten diese Spiele langfristig eine dauerhafte, schlechtere Unterstützung. Das kann man natürlich egoistisch finden, mir geht es da natürlich um MEIN Anliegen. Ich habe mir diese Saison (also in 8 Monaten) aber auch schon 14 Urlaubstage für Eintracht Frankfurt genommen, von letzter Saison mal ganz zu schweigen. Und ich bin teilweise trotzdem noch ohne bzw. mit kaum Schlaf zur Arbeit gegangen. Und es gibt Leute, die haben nur 24 Tage im Jahr. Ja, da neige ich irgendwann auch dazu, für "mein Wohlergehen" zu protestieren. Wenn dem Verein meine Unterstützung so wichtig ist, ist er damit dann aufgefordert, etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.
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Maxfanatic schrieb:

Wenn dem Verein meine Unterstützung so wichtig ist, ist er damit dann aufgefordert, etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.



Völlig richtig. Nun ist es ja so, dass die Montagsspiele in einem Jahr glücklicherweise dank des Einsatzes von Dir und vielen tausenden anderen Fans wieder gestrichen werden. Leider erst in einem Jahr, aber TV-Verträge mittendrin zu ändern, geht halt auch nur mit ordentlich Zusatz-Knete für den Rechteinhaber. Und da wir halt in der EL sehr erfolgreich sind, sind wir heftig davon betroffen. Alles soweit ja bekannt. Aber genau das ist halt der Punkt, den viele Fans dann nicht verstehen, warum man recht fixiert gegen etwas protestiert, was bald, leider noch nicht jetzt, abgeschafft wird (zumindest für dann 3 Jahre).

Die Bezugnahme auf die Terminierungs-Zersplitterung , sinnfreie Terminierungen oder die Sonntag-Abend-Spiele (kaum besser als Montagsspiele) kam mir innerhalb des Stadions in den Bannern, auch auf dem Hauptbanner in den Stehrängen zu kurz oder gar nicht zum Tragen. Das finde ich schade, denn genau dieser Punkt war der für mich entscheidende Punkt, warum ich den Protest völlig richtig fand.

Hätte da gestanden "Gegen beschissene Anstoßzeiten" , hätte ich das super gefunden. Stattdessen stand da ein durchgestrichener Montag. Somit bleibt für die breite Öffentlichkeit ein Protest gegen etwas im Gedächtnis, was es bald (vorläufig) nicht mehr geben wird und nicht die viel differenziertere und verständlichere Kritik in der Protest-Ankündigung.

Ich hoffe, Du kannst diese Kritik wenigstens in Teilen nachvollziehen.
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Maxfanatic schrieb:

Wenn dem Verein meine Unterstützung so wichtig ist, ist er damit dann aufgefordert, etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.



Völlig richtig. Nun ist es ja so, dass die Montagsspiele in einem Jahr glücklicherweise dank des Einsatzes von Dir und vielen tausenden anderen Fans wieder gestrichen werden. Leider erst in einem Jahr, aber TV-Verträge mittendrin zu ändern, geht halt auch nur mit ordentlich Zusatz-Knete für den Rechteinhaber. Und da wir halt in der EL sehr erfolgreich sind, sind wir heftig davon betroffen. Alles soweit ja bekannt. Aber genau das ist halt der Punkt, den viele Fans dann nicht verstehen, warum man recht fixiert gegen etwas protestiert, was bald, leider noch nicht jetzt, abgeschafft wird (zumindest für dann 3 Jahre).

Die Bezugnahme auf die Terminierungs-Zersplitterung , sinnfreie Terminierungen oder die Sonntag-Abend-Spiele (kaum besser als Montagsspiele) kam mir innerhalb des Stadions in den Bannern, auch auf dem Hauptbanner in den Stehrängen zu kurz oder gar nicht zum Tragen. Das finde ich schade, denn genau dieser Punkt war der für mich entscheidende Punkt, warum ich den Protest völlig richtig fand.

Hätte da gestanden "Gegen beschissene Anstoßzeiten" , hätte ich das super gefunden. Stattdessen stand da ein durchgestrichener Montag. Somit bleibt für die breite Öffentlichkeit ein Protest gegen etwas im Gedächtnis, was es bald (vorläufig) nicht mehr geben wird und nicht die viel differenziertere und verständlichere Kritik in der Protest-Ankündigung.

Ich hoffe, Du kannst diese Kritik wenigstens in Teilen nachvollziehen.
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SGE_Werner schrieb:


Ich hoffe, Du kannst diese Kritik wenigstens in Teilen nachvollziehen.


Ja, das hast du ja schon öfter geschrieben. Ist natürlich verständlich, auch hier lernt man nie aus, eigentlich sollte die ausführliche, ausgehängte Erklärung ja reichen. Von wem die Spruchbänder kamen, weiß ich übrigens nicht.

Mir bringt bloß ein abgeschaffter Montag aber natürlich nicht so viel, wenn ich trotzdem nach dem Spiel in Bremen am Sonntag eben um 3 Uhr nachts erst daheim bin.
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Geht es hier inzwischen nicht um etwas ganz anderes als um den Sinn des Protests und dem Ausbleiben der Hymne?

Nämlich vielmehr darum, dass sich viele Fans nicht von den Ultras abgeholt bzw. übergangen fühlen? Und das sich dieses Gefühl durch das nicht stattgefundene "Rahmenprogramm" noch verstärkt hat?

Hier liegt doch ein Kommunikationsproblem vor und die AG und Ultras (bzw. engagierte Fans) sollten sich vielleicht überlegen, was man nächstes Mal besser machen kann. Dabei kann ruhig auch mal auf die Anregungen/Kritik des "Normalo"-Fans eingegangen werden - ohne das man sich gleich gegenseitig an die Gurgel geht. Gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht.




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Bigmc schrieb:


Fakt ist, dass unser Team ein Heimspiel verloren hat, was es wahrscheinlich mit der Unterstützung aller "Fans" wohl nicht geschehen wäre. Den meisten unter uns ist es sicherlich wichtig, dass unser Team erfolgreich ist...nicht um jeden Preis wohlgemerkt, aber im Rahmen der vertretbaren Möglichkeiten. Dies so fahrlässig mit einer in meinen Augen sinnlosen Protestaktion aufs Spiel zu setzen, lässt mich wirklich an der wahren Motivation einiger zweifeln. Den Protest beim Leipzig-Spiel fand ich seinerzeit absolut angemessen und auch richtig....für den jetzigen Protest gegen eine Sache, deren Revidierung im Sinne vieler Fans bereits beschlossen wurde, fehlt mir einfach das Verständnis. Aber offensichtlich ist der Verein, dessen Entwicklung und sein Wohlergehen einigen Menschen dann doch nicht ganz so wichtig wie das eigene Ego und die "Dagegen-Mentalität", auch wenn sie das Gegenteil beteuern.....trotziges Kindergartenverhalten auf Kosten der Mannschaft.


Ich glaube, du verstehst einfach nicht, dass diejenigen, die zu jedem Spiel fahren, sich diese Montagsspiele (und ähnliche Randtermine) schlichtweg nicht länger leisten können. Ich bezweifle, dass diejenigen, die gegen den Protest wettern, dann einspringen (bin mal gespannt, wie voll es Sonntag in Bremen wird), also bedeuten diese Spiele langfristig eine dauerhafte, schlechtere Unterstützung. Das kann man natürlich egoistisch finden, mir geht es da natürlich um MEIN Anliegen. Ich habe mir diese Saison (also in 8 Monaten) aber auch schon 14 Urlaubstage für Eintracht Frankfurt genommen, von letzter Saison mal ganz zu schweigen. Und ich bin teilweise trotzdem noch ohne bzw. mit kaum Schlaf zur Arbeit gegangen. Und es gibt Leute, die haben nur 24 Tage im Jahr. Ja, da neige ich irgendwann auch dazu, für "mein Wohlergehen" zu protestieren. Wenn dem Verein meine Unterstützung so wichtig ist, ist er damit dann aufgefordert, etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.
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Maxfanatic schrieb:

Ich glaube, du verstehst einfach nicht, dass diejenigen, die zu jedem Spiel fahren, sich diese Montagsspiele (und ähnliche Randtermine) schlichtweg nicht länger leisten können. Ich bezweifle, dass diejenigen, die gegen den Protest wettern, dann einspringen (bin mal gespannt, wie voll es Sonntag in Bremen wird), also bedeuten diese Spiele langfristig eine dauerhafte, schlechtere Unterstützung. Das kann man natürlich egoistisch finden, mir geht es da natürlich um MEIN Anliegen. Ich habe mir diese Saison (also in 8 Monaten) aber auch schon 14 Urlaubstage für Eintracht Frankfurt genommen, von letzter Saison mal ganz zu schweigen. Und ich bin teilweise trotzdem noch ohne bzw. mit kaum Schlaf zur Arbeit gegangen. Und es gibt Leute, die haben nur 24 Tage im Jahr. Ja, da neige ich irgendwann auch dazu, für "mein Wohlergehen" zu protestieren. Wenn dem Verein meine Unterstützung so wichtig ist, ist er damit dann aufgefordert, etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.


Ich denke, wir reden aneinander vorbei. Ich bin definitiv kein Freund der Zersplitterung der Spieltage und ich fand es auch richtig, beim Leipzig-Spiel den Protest zu unterstützen. Aber nochmal, die Montagsspiele werden abgeschafft, leider noch nicht nächste Saison, aber sie werden abgeschafft. Der Verein hatte sich übrigens auch positioniert gegen die Montagsspiele, somit auch für "Dein Wohlergehen". Um mal ein anderes Beispiel zu geben: wenn Du gegenüber deinem Arbeitgeber für mehr Gehalt und Urlaub protestierst und dieser Dir das bewilligt...protestierst Du dann trotzdem weiter? In unserem Fall gesprochen....Ziel ist doch erreicht und jetzt sollte die Mannschaft wieder bedingungslos im Vordergrund stehen. Und mal nebenbei....ich bin des Öfteren auswärts dabei, sowohl national als auch international. Und ja, auch mir tut es finanziell und zeitlich hin und wieder weh....aber lieber opfere ich Zeit und Geld für eine Auswärtsfahrt nach Mailand oder London, inkl. Augenringe am nächsten Tag im Büro, als dauerhaft in Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig.
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SGE_Werner schrieb:


Ich hoffe, Du kannst diese Kritik wenigstens in Teilen nachvollziehen.


Ja, das hast du ja schon öfter geschrieben. Ist natürlich verständlich, auch hier lernt man nie aus, eigentlich sollte die ausführliche, ausgehängte Erklärung ja reichen. Von wem die Spruchbänder kamen, weiß ich übrigens nicht.

Mir bringt bloß ein abgeschaffter Montag aber natürlich nicht so viel, wenn ich trotzdem nach dem Spiel in Bremen am Sonntag eben um 3 Uhr nachts erst daheim bin.
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Maxfanatic schrieb:

SGE_Werner schrieb:


Ich hoffe, Du kannst diese Kritik wenigstens in Teilen nachvollziehen.


Ja, das hast du ja schon öfter geschrieben. Ist natürlich verständlich, auch hier lernt man nie aus, eigentlich sollte die ausführliche, ausgehängte Erklärung ja reichen. Von wem die Spruchbänder kamen, weiß ich übrigens nicht.

Mir bringt bloß ein abgeschaffter Montag aber natürlich nicht so viel, wenn ich trotzdem nach dem Spiel in Bremen am Sonntag eben um 3 Uhr nachts erst daheim bin.


Hier ist doch das Problem. Die ausführlich ausgehängte Erklärung dringt nicht nach draußen. Die landet weder in der Zeitung, noch in der Fernsehkamera. Dort sieht man nur das durchgestrichene „Montag“. Die Leute die sich diese Erklärung durchlesen, sind wohl eher die, die es auch schon vor dem Spiel irgendwo gelesen haben. Wenn man da ein altes „Pro 15:30 Uhr“ Banner aus dem Archiv geholt hätte, wäre die Botschaft die nach außen dringt schon fast sinnvoller gewesen.
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Maxfanatic schrieb:

Ich glaube, du verstehst einfach nicht, dass diejenigen, die zu jedem Spiel fahren, sich diese Montagsspiele (und ähnliche Randtermine) schlichtweg nicht länger leisten können. Ich bezweifle, dass diejenigen, die gegen den Protest wettern, dann einspringen (bin mal gespannt, wie voll es Sonntag in Bremen wird), also bedeuten diese Spiele langfristig eine dauerhafte, schlechtere Unterstützung. Das kann man natürlich egoistisch finden, mir geht es da natürlich um MEIN Anliegen. Ich habe mir diese Saison (also in 8 Monaten) aber auch schon 14 Urlaubstage für Eintracht Frankfurt genommen, von letzter Saison mal ganz zu schweigen. Und ich bin teilweise trotzdem noch ohne bzw. mit kaum Schlaf zur Arbeit gegangen. Und es gibt Leute, die haben nur 24 Tage im Jahr. Ja, da neige ich irgendwann auch dazu, für "mein Wohlergehen" zu protestieren. Wenn dem Verein meine Unterstützung so wichtig ist, ist er damit dann aufgefordert, etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.


Ich denke, wir reden aneinander vorbei. Ich bin definitiv kein Freund der Zersplitterung der Spieltage und ich fand es auch richtig, beim Leipzig-Spiel den Protest zu unterstützen. Aber nochmal, die Montagsspiele werden abgeschafft, leider noch nicht nächste Saison, aber sie werden abgeschafft. Der Verein hatte sich übrigens auch positioniert gegen die Montagsspiele, somit auch für "Dein Wohlergehen". Um mal ein anderes Beispiel zu geben: wenn Du gegenüber deinem Arbeitgeber für mehr Gehalt und Urlaub protestierst und dieser Dir das bewilligt...protestierst Du dann trotzdem weiter? In unserem Fall gesprochen....Ziel ist doch erreicht und jetzt sollte die Mannschaft wieder bedingungslos im Vordergrund stehen. Und mal nebenbei....ich bin des Öfteren auswärts dabei, sowohl national als auch international. Und ja, auch mir tut es finanziell und zeitlich hin und wieder weh....aber lieber opfere ich Zeit und Geld für eine Auswärtsfahrt nach Mailand oder London, inkl. Augenringe am nächsten Tag im Büro, als dauerhaft in Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig.
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Bigmc schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Ich glaube, du verstehst einfach nicht, dass diejenigen, die zu jedem Spiel fahren, sich diese Montagsspiele (und ähnliche Randtermine) schlichtweg nicht länger leisten können. Ich bezweifle, dass diejenigen, die gegen den Protest wettern, dann einspringen (bin mal gespannt, wie voll es Sonntag in Bremen wird), also bedeuten diese Spiele langfristig eine dauerhafte, schlechtere Unterstützung. Das kann man natürlich egoistisch finden, mir geht es da natürlich um MEIN Anliegen. Ich habe mir diese Saison (also in 8 Monaten) aber auch schon 14 Urlaubstage für Eintracht Frankfurt genommen, von letzter Saison mal ganz zu schweigen. Und ich bin teilweise trotzdem noch ohne bzw. mit kaum Schlaf zur Arbeit gegangen. Und es gibt Leute, die haben nur 24 Tage im Jahr. Ja, da neige ich irgendwann auch dazu, für "mein Wohlergehen" zu protestieren. Wenn dem Verein meine Unterstützung so wichtig ist, ist er damit dann aufgefordert, etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.



Ich denke, wir reden aneinander vorbei. Ich bin definitiv kein Freund der Zersplitterung der Spieltage und ich fand es auch richtig, beim Leipzig-Spiel den Protest zu unterstützen. Aber nochmal, die Montagsspiele werden abgeschafft, leider noch nicht nächste Saison, aber sie werden abgeschafft. Der Verein hatte sich übrigens auch positioniert gegen die Montagsspiele, somit auch für "Dein Wohlergehen".




Und im gleichen Atemzug Spiele Sonntags um 19:30 Uhr durchgewunken. Sollte man vielleicht nicht immer unterschlagen.



aber lieber opfere ich Zeit und Geld für eine Auswärtsfahrt nach Mailand oder London, inkl. Augenringe am nächsten Tag im Büro, als dauerhaft in Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig.


Aha, okay. Den Zusammenhang habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Ich denke auch nicht, dass wir aneinander vorbei reden, ich denke, dass du einfach meinen Punkt schlichtweg nicht verstehst: Werden die Spieltage weiter zerstückelt, gibt es weiter soviele Randtermine, wird es auch bei Eintracht Frankfurt eine schlechtere Unterstützung geben. Dauerhaft. Langfristig. Nicht einmalig. Zugegeben mehr bei Auswärtsspielen, aber wie lange der aktuelle Hype mit den ausverkauften Heimspielen noch anhält, kann auch keiner sagen.

Auswärts sieht man es übrigens schon jetzt. In Dortmund war vielleicht die Hälfte der Eintrachtfans wie noch vor einigen Jahren. Das ist ein schleichender Prozess. Und, nimm es mir nicht übel, aber wenn jemand halt mal international nach Mailand fährt, ist das schön und gut. Es geht hier aber gerade um die unbequemen Spiele.
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Auswaertstyp schrieb:

Maxfanatic schrieb:


Ich persönlich werde einen Teufel daran tun und in der nächsten Zeit noch einmal meinen Abend zu opfern, um auf Gegen- oder Haupttribüne eine Choreofahne auszulegen. Wie das andere sehen, weiß ich nicht.



Naja, das wäre dann eine starke Verallgemeinerung.
Beispiel: Mein Vater und sein Kumpel haben Dauerkarten auf der Gegentribüne und sich schweren Herzens dem Protest angeschlossen. Mir als Steh-DK Besitzer tun die 7€ nicht so weh, wie die 25€/Karte "für nichts" bei sowieso schon geringem Budget. Trotzdem ist man danach für einige den Choreoaufwand nicht mehr wert.
Darüber hinaus glaube ich, dass nur ein kleiner Anteil der Dauerkarteninhaber auf der Gegentribüne entsprechend undifferenzierten Schwachsinn von sich geben. Ich bin ja auch eigentlich immer in der Kurve unterwegs und teile den Unmut in mancher Hinsicht (bspw. bei Rückstand in der 85. Minute zu gehen), aber man sollte sich immer bewusst sein, dass da nicht nur schimpfende Idioten sitzen


Da hast du natürlich Recht. Auch mein Vater sitzt im Bereich der GGT und war am Montag nicht zugegen (auch wenn es so etwas nach Ansicht einiger hier im Forum keinesfalls gab). Ich habe natürlich auch nicht selbst gesehen, wie das Verhalten der Tribünen am Montag war. Aber nun, so ist das eben bei einer Spaltung, die einige hier seit langer Zeit herbeireden und herbeiwünschen (und zwar nicht seitens der Ultras), da wird unweigerlich verallgemeinert.
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Maxfanatic schrieb:

Aber nun, so ist das eben bei einer Spaltung, die einige hier seit langer Zeit herbeireden und herbeiwünschen (und zwar nicht seitens der Ultras),

Die einen reden sie herbei. Die anderen führen sie aktiv herbei, weil ihnen die "normalen Fans" im besten Fall egal sind, aber wenn man es genau nimmt,ihnen ein Dorn im Auge sind.
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Dirkkrause1899 schrieb:

Es ist nun mal die Vereinshymne, welche nicht erst seit gestern zum Einlaufen der Mannschaft gespielt wird, darum!?

Ich habe mehr Spiele ohne die Vereinshymne als mit gesehen.
Aber natürlich hast du Recht, dass es seit Jahren zum (den meisten liebgewordenen) Ritual gehört.

Wenn es um die Kinder geht, die dann traurig sind, dass der gewohnte Rahmen fehlte, da hätte ich ein paar Vorschläge, die jungen und sehr jungen Fans sicher weiterhelfen könnte, als ein mal ein Spiel ohne Im herzen von Europa:
1.) Mehr Plätze tagesaktuell für Kinder und Jugendliche vorhalten
2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen
3.) Nicht im Kader befindliche Spieler als Paten oder Begleiter für ein paar Kinder für den Spieltag

Kann gerne ergänzt werden.
Ich glaube, dann könnten Kids auch besser aushalten, wenn alle 18 Monate mal Im Herzen von Europa vorher ausfällt.
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reggaetyp schrieb:

2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen

Hm, hast Du nicht letztens am lautesten gejammert, dass ein Heimspiel zu früh ist und Du deswegen nicht ins Stadion kannst? Wie genau hättest Du es denn jetzt? So spät, dass Du es nach der Arbeit rechtzeitig ins Stadion schaffst, aber früh genug, dass die Kinder zeitig daheim sind?
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reggaetyp schrieb:

2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen

Hm, hast Du nicht letztens am lautesten gejammert, dass ein Heimspiel zu früh ist und Du deswegen nicht ins Stadion kannst? Wie genau hättest Du es denn jetzt? So spät, dass Du es nach der Arbeit rechtzeitig ins Stadion schaffst, aber früh genug, dass die Kinder zeitig daheim sind?
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Basaltkopp schrieb:

reggaetyp schrieb:

2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen

Hm, hast Du nicht letztens am lautesten gejammert, dass ein Heimspiel zu früh ist und Du deswegen nicht ins Stadion kannst? Wie genau hättest Du es denn jetzt? So spät, dass Du es nach der Arbeit rechtzeitig ins Stadion schaffst, aber früh genug, dass die Kinder zeitig daheim sind?

Wenn du mich fragst, ich hätte da einen Vorschlag: Sa, 15:30 Uhr.
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Bigmc schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Ich glaube, du verstehst einfach nicht, dass diejenigen, die zu jedem Spiel fahren, sich diese Montagsspiele (und ähnliche Randtermine) schlichtweg nicht länger leisten können. Ich bezweifle, dass diejenigen, die gegen den Protest wettern, dann einspringen (bin mal gespannt, wie voll es Sonntag in Bremen wird), also bedeuten diese Spiele langfristig eine dauerhafte, schlechtere Unterstützung. Das kann man natürlich egoistisch finden, mir geht es da natürlich um MEIN Anliegen. Ich habe mir diese Saison (also in 8 Monaten) aber auch schon 14 Urlaubstage für Eintracht Frankfurt genommen, von letzter Saison mal ganz zu schweigen. Und ich bin teilweise trotzdem noch ohne bzw. mit kaum Schlaf zur Arbeit gegangen. Und es gibt Leute, die haben nur 24 Tage im Jahr. Ja, da neige ich irgendwann auch dazu, für "mein Wohlergehen" zu protestieren. Wenn dem Verein meine Unterstützung so wichtig ist, ist er damit dann aufgefordert, etwas an diesen Rahmenbedingungen zu ändern.



Ich denke, wir reden aneinander vorbei. Ich bin definitiv kein Freund der Zersplitterung der Spieltage und ich fand es auch richtig, beim Leipzig-Spiel den Protest zu unterstützen. Aber nochmal, die Montagsspiele werden abgeschafft, leider noch nicht nächste Saison, aber sie werden abgeschafft. Der Verein hatte sich übrigens auch positioniert gegen die Montagsspiele, somit auch für "Dein Wohlergehen".




Und im gleichen Atemzug Spiele Sonntags um 19:30 Uhr durchgewunken. Sollte man vielleicht nicht immer unterschlagen.



aber lieber opfere ich Zeit und Geld für eine Auswärtsfahrt nach Mailand oder London, inkl. Augenringe am nächsten Tag im Büro, als dauerhaft in Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig.


Aha, okay. Den Zusammenhang habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Ich denke auch nicht, dass wir aneinander vorbei reden, ich denke, dass du einfach meinen Punkt schlichtweg nicht verstehst: Werden die Spieltage weiter zerstückelt, gibt es weiter soviele Randtermine, wird es auch bei Eintracht Frankfurt eine schlechtere Unterstützung geben. Dauerhaft. Langfristig. Nicht einmalig. Zugegeben mehr bei Auswärtsspielen, aber wie lange der aktuelle Hype mit den ausverkauften Heimspielen noch anhält, kann auch keiner sagen.

Auswärts sieht man es übrigens schon jetzt. In Dortmund war vielleicht die Hälfte der Eintrachtfans wie noch vor einigen Jahren. Das ist ein schleichender Prozess. Und, nimm es mir nicht übel, aber wenn jemand halt mal international nach Mailand fährt, ist das schön und gut. Es geht hier aber gerade um die unbequemen Spiele.
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Ich stimme dir in weiten Teilen zu, einziges Problem: Ein Protest an einem Montagsspiel gegen künftige Sonntagsspiele ist ungefähr so effektiv wie ein Furz im Wind. Und man hat es geschafft, einen großen Teil der Fans damit zu nerven, so dass die Bereitschaft zum nächsten Protest weitaus geringer sein wird. Versuch jetzt nochmal, sowas beim Sonntag-Abendspiel zu organisieren - viel Spaß.
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Ich stimme dir in weiten Teilen zu, einziges Problem: Ein Protest an einem Montagsspiel gegen künftige Sonntagsspiele ist ungefähr so effektiv wie ein Furz im Wind. Und man hat es geschafft, einen großen Teil der Fans damit zu nerven, so dass die Bereitschaft zum nächsten Protest weitaus geringer sein wird. Versuch jetzt nochmal, sowas beim Sonntag-Abendspiel zu organisieren - viel Spaß.
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Adlerdenis schrieb:

Ein Protest an einem Montagsspiel gegen künftige Sonntagsspiele ist ungefähr so effektiv wie ein Furz im Wind.

Woher du wissen?
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Basaltkopp schrieb:

reggaetyp schrieb:

2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen

Hm, hast Du nicht letztens am lautesten gejammert, dass ein Heimspiel zu früh ist und Du deswegen nicht ins Stadion kannst? Wie genau hättest Du es denn jetzt? So spät, dass Du es nach der Arbeit rechtzeitig ins Stadion schaffst, aber früh genug, dass die Kinder zeitig daheim sind?

Wenn du mich fragst, ich hätte da einen Vorschlag: Sa, 15:30 Uhr.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

reggaetyp schrieb:

2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen

Hm, hast Du nicht letztens am lautesten gejammert, dass ein Heimspiel zu früh ist und Du deswegen nicht ins Stadion kannst? Wie genau hättest Du es denn jetzt? So spät, dass Du es nach der Arbeit rechtzeitig ins Stadion schaffst, aber früh genug, dass die Kinder zeitig daheim sind?

Wenn du mich fragst, ich hätte da einen Vorschlag: Sa, 15:30 Uhr.


Und für die die nach Europa dürfen alternativ höchstens noch Sonntag 15:30
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Geht es hier inzwischen nicht um etwas ganz anderes als um den Sinn des Protests und dem Ausbleiben der Hymne?

Nämlich vielmehr darum, dass sich viele Fans nicht von den Ultras abgeholt bzw. übergangen fühlen? Und das sich dieses Gefühl durch das nicht stattgefundene "Rahmenprogramm" noch verstärkt hat?

Hier liegt doch ein Kommunikationsproblem vor und die AG und Ultras (bzw. engagierte Fans) sollten sich vielleicht überlegen, was man nächstes Mal besser machen kann. Dabei kann ruhig auch mal auf die Anregungen/Kritik des "Normalo"-Fans eingegangen werden - ohne das man sich gleich gegenseitig an die Gurgel geht. Gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht.




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Naja, im Nachhinein ist man immer schlauer. Die Eintracht hat nichts anderes gemacht als gegen Leipzig. Die relevanten Fan-Institutionen haben es absegnet und die Eintracht hat es unterstützt. Gegen Leipzig wurden die Ultras ja sogar in den Innenraum gelassen, was ich als noch größeres Zugeständnis werten würde als alles was gegen Union war und alle haben die Eintracht dafür gelobt.

Klar, ist es ein Kommunikationsproblem. Aber für mich liegt das Problem daran das die Seite der Protestgegner gar nicht kommuniziert hat bis zum Spiel. Wenn man nicht organisiert ist, ist das nun mal auch nicht so einfach, aber in Zeiten von Social Media auch nicht unlösbar, da hätten die Unorganiserten der Eintracht ja ihre Sicht der Dinge mitteilen können, aber unter dem Fan-Info-Tweet der Eintracht zum Unionspiel sind 4 Antworten: "Starke Aktion" "Hut Ab" "Mein Verein, ihr habt es verstanden! Adlerliebe" und "Mein Platz bleibt leer *Daumenhoch*" Also was soll die Eintracht da denken?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

reggaetyp schrieb:

2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen

Hm, hast Du nicht letztens am lautesten gejammert, dass ein Heimspiel zu früh ist und Du deswegen nicht ins Stadion kannst? Wie genau hättest Du es denn jetzt? So spät, dass Du es nach der Arbeit rechtzeitig ins Stadion schaffst, aber früh genug, dass die Kinder zeitig daheim sind?

Wenn du mich fragst, ich hätte da einen Vorschlag: Sa, 15:30 Uhr.


Und für die die nach Europa dürfen alternativ höchstens noch Sonntag 15:30
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Vael schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

reggaetyp schrieb:

2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen

Hm, hast Du nicht letztens am lautesten gejammert, dass ein Heimspiel zu früh ist und Du deswegen nicht ins Stadion kannst? Wie genau hättest Du es denn jetzt? So spät, dass Du es nach der Arbeit rechtzeitig ins Stadion schaffst, aber früh genug, dass die Kinder zeitig daheim sind?

Wenn du mich fragst, ich hätte da einen Vorschlag: Sa, 15:30 Uhr.


Und für die die nach Europa dürfen alternativ höchstens noch Sonntag 15:30

Noch besser: alle Europacupspiele am Mittwoch.
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Basaltkopp schrieb:

reggaetyp schrieb:

2.) Keine Anstoßzeiten, die dafür sorgen, dass eben diese unter der Woche spät nach hause kommen

Hm, hast Du nicht letztens am lautesten gejammert, dass ein Heimspiel zu früh ist und Du deswegen nicht ins Stadion kannst? Wie genau hättest Du es denn jetzt? So spät, dass Du es nach der Arbeit rechtzeitig ins Stadion schaffst, aber früh genug, dass die Kinder zeitig daheim sind?

Wenn du mich fragst, ich hätte da einen Vorschlag: Sa, 15:30 Uhr.
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Bedenkt denn eigentlich auch mal jemand, dass "früher" der Einzelhandel Samstags nicht bis 18:00 Uhr oder länger geöffnet hatte?
Mitarbeiter in dieser Branche sind sicherlich für andere Anstoßzeiten dankbar. Das gilt auch für die Schichtarbeiter/innen in anderen Berufen. Das wird nicht die Mehrheit sein, aber auch das können Fans der Eintracht sein die deshalb ein Spiel nicht sehen können. Nicht jeder kann es sich erlauben den Jahresurlaub für die Eintracht einzusetzen oder der Urlaubsantrag wird abgelehnt.
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Auswaertstyp schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Auswaertstyp schrieb:

Maxfanatic schrieb:


Ich persönlich werde einen Teufel daran tun und in der nächsten Zeit noch einmal meinen Abend zu opfern, um auf Gegen- oder Haupttribüne eine Choreofahne auszulegen. Wie das andere sehen, weiß ich nicht.



Naja, das wäre dann eine starke Verallgemeinerung.
Beispiel: Mein Vater und sein Kumpel haben Dauerkarten auf der Gegentribüne und sich schweren Herzens dem Protest angeschlossen. Mir als Steh-DK Besitzer tun die 7€ nicht so weh, wie die 25€/Karte "für nichts" bei sowieso schon geringem Budget. Trotzdem ist man danach für einige den Choreoaufwand nicht mehr wert.
Darüber hinaus glaube ich, dass nur ein kleiner Anteil der Dauerkarteninhaber auf der Gegentribüne entsprechend undifferenzierten Schwachsinn von sich geben. Ich bin ja auch eigentlich immer in der Kurve unterwegs und teile den Unmut in mancher Hinsicht (bspw. bei Rückstand in der 85. Minute zu gehen), aber man sollte sich immer bewusst sein, dass da nicht nur schimpfende Idioten sitzen


Da hast du natürlich Recht. Auch mein Vater sitzt im Bereich der GGT und war am Montag nicht zugegen (auch wenn es so etwas nach Ansicht einiger hier im Forum keinesfalls gab). Ich habe natürlich auch nicht selbst gesehen, wie das Verhalten der Tribünen am Montag war. Aber nun, so ist das eben bei einer Spaltung, die einige hier seit langer Zeit herbeireden und herbeiwünschen (und zwar nicht seitens der Ultras), da wird unweigerlich verallgemeinert.


Und genau das ist das eigentliche Problem. Ich glaube, dass die Meinungen vieler Fans auf GGT, HT und der Fanszene gar nicht so weit auseinander liegen. Das merke ich häufig im Diskurs mit meinem Vater und seinem Eintracht-Umfeld.
Die Irritation durch aufgebrachte Choleriker in sozialen Medien, populistische Zeitungsartikel und die angesprochenen gegenseitigen Verallgemeinerungen sorgen gepaart mit beidseitigen Fehlern/Meinungsdifferenzen für verhärtete Fronten, die allein schon aus Prinzip keine Einheit bilden wollen/können. Man konzentriert sich eben auf die Differenzen und das finde ich äußerst schade


Ja, vielleicht ist auch das eine Folge des Internets. Auch wenn es natürlich nicht repräsentativ ist, nimmt man es ja doch wahr und auch ich neige dann eventuell dazu, das zu erhöhen. In direkten Gesprächen im Stadionumfeld waren jedenfalls nur sehr wenige Töne wie hier zu hören. Ich stelle mal die These auf, dass ohne Facebook und Foren wie dieses weder solche FR-Artikel erschienen wären, noch es größeren Protest bei der Eintracht gegen das fehlende Vorprogramm gegeben hätte.
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Maxfanatic schrieb:

In direkten Gesprächen im Stadionumfeld waren jedenfalls nur sehr wenige Töne wie hier zu hören.

Man muss sich einfach nahezu ausschließlich mit gleichgesinnten unterhalten und schon bekommt man das passende Ergebnis. Und als Politiker glaubt man natürlich gerne daran.

Maxfanatic schrieb:

noch es größeren Protest bei der Eintracht gegen das fehlende Vorprogramm gegeben hätte.

Wo hätte dieser Protest auch groß kommuniziert werden können?
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Ändert aber nichts daran, dass die Ultras/organisierte Fanszene sich einfach einer Methodik bedient haben, die von Prinzip (nicht vom Ausmaß) vergleichbar ist.
Oder war das Verhalten Deiner Meinung nach absolut in Ordnung?

Mal ganz davon abgesehen, dass die Betreffenden nicht einmal Hausherren sind und keinerlei Recht haben, irgendwem vorschreiben zu dürfen, wo sie sich im Waldstadion aufhalten dürfen.
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Basaltkopp schrieb:

Ändert aber nichts daran, dass die Ultras/organisierte Fanszene sich einfach einer Methodik bedient haben, die von Prinzip (nicht vom Ausmaß) vergleichbar ist.
Oder war das Verhalten Deiner Meinung nach absolut in Ordnung?

Mal ganz davon abgesehen, dass die Betreffenden nicht einmal Hausherren sind und keinerlei Recht haben, irgendwem vorschreiben zu dürfen, wo sie sich im Waldstadion aufhalten dürfen.

Kann ich dann dein Gehetze auch mit dem vom Stürmer vergleichen?


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