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Wie gehts mit der Union (CDU/CSU) weiter?

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fromgg schrieb:

Ich hätte gerne die Merkel gesehen , als das im Fernsehen lief. Frustriertes abwinken , oder Ausraster ?
Die wusste , was mit dem los ist. Und nicht nur die ...


Naja, sie hatte es in der Hand zu versuchen die Partei wirklich auszurichten und z.B. auch geeignete Nachfolger aufzubauen. Hat sie nicht gemacht - weil es bei ihr am Ende weder für Land noch Partei eine echte Vision und Strategie gab. Ist trotzdem die Schuld ihrer Nachfolger, keine Frage.
Da Schlimme: Am Ende profitiert primär die AfD von einer schwachen CDU.
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Ich zitiere mal aus einem Kommentar in der heutigen FAZ, der die Situation nach Merkel m.E. richtig wiedergibt.

"In diese Situation hat sich die CDU aus zwei Gründen treiben lassen. Die Methode Angela Merkels, so sehr rot-grün-gelb-beliebig zu schillernd, dass man den schwarzen Grund der Partei nicht mehr sieht, ging erstaunlich lange gut, hat aber ausgedient und die Partei ausgezehrt. Zwar gibt es den dritten Nachfolger Merkels, aber noch keinen für Merkels Methode. Die wurde zur Geburtshelferin der AfD, und jeder Versuch, den Grund wieder sichtbar zu machen und eine "rechte CDU" wiederherstellen endet im Vorwurf, dem Rechtspopulismus nachzugeben."
"Der zweite Grund ist eine Regierungskoalition, die jede Opposition entsprechend brandmarken und verunsichern kann. Gehen CDU und CSU verbal robuster zu Werke ist es angeblich die "Sprache der AfD", die aus ihr spricht." (Zitat Ende)

Jeder der meint, die Union in die rechtspopulistische Ecke schieben zu müssen, sollte sich überlegen, ob das nicht die AfD noch mehr stärkt.
Eine schwache Union stärkt nicht die Parteien links von ihr, auch nicht die FDP, es stärkt auch die Nichtwähler.

Es geht um die Probleme des Landes. Zur Bewältigung braucht es die starke Mitte. Wer es nicht glaubt, kann sich Umfragewerte der Ampel anschauen und das sinkende Vertrauen in die Regierung. Auch das stärkt die AfD und leider nicht die Union.

Und noch ein Hinweis auf die grassierenden Nazi-Vorwürfe. Wer meint diese Zuweisungen immer mehr in die demokratische Mitte ausdehnen zu müssen, der macht die gleiche Verharmlosung, wie seinerzeit Gauland mit seinem Vogelschiß. Nur aus anderer Motivation. Das Ergebnis ist dasselbe.
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Ich zitiere mal aus einem Kommentar in der heutigen FAZ, der die Situation nach Merkel m.E. richtig wiedergibt.

"In diese Situation hat sich die CDU aus zwei Gründen treiben lassen. Die Methode Angela Merkels, so sehr rot-grün-gelb-beliebig zu schillernd, dass man den schwarzen Grund der Partei nicht mehr sieht, ging erstaunlich lange gut, hat aber ausgedient und die Partei ausgezehrt. Zwar gibt es den dritten Nachfolger Merkels, aber noch keinen für Merkels Methode. Die wurde zur Geburtshelferin der AfD, und jeder Versuch, den Grund wieder sichtbar zu machen und eine "rechte CDU" wiederherstellen endet im Vorwurf, dem Rechtspopulismus nachzugeben."
"Der zweite Grund ist eine Regierungskoalition, die jede Opposition entsprechend brandmarken und verunsichern kann. Gehen CDU und CSU verbal robuster zu Werke ist es angeblich die "Sprache der AfD", die aus ihr spricht." (Zitat Ende)

Jeder der meint, die Union in die rechtspopulistische Ecke schieben zu müssen, sollte sich überlegen, ob das nicht die AfD noch mehr stärkt.
Eine schwache Union stärkt nicht die Parteien links von ihr, auch nicht die FDP, es stärkt auch die Nichtwähler.

Es geht um die Probleme des Landes. Zur Bewältigung braucht es die starke Mitte. Wer es nicht glaubt, kann sich Umfragewerte der Ampel anschauen und das sinkende Vertrauen in die Regierung. Auch das stärkt die AfD und leider nicht die Union.

Und noch ein Hinweis auf die grassierenden Nazi-Vorwürfe. Wer meint diese Zuweisungen immer mehr in die demokratische Mitte ausdehnen zu müssen, der macht die gleiche Verharmlosung, wie seinerzeit Gauland mit seinem Vogelschiß. Nur aus anderer Motivation. Das Ergebnis ist dasselbe.
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Weiß nicht - der Kommentar stimmt teilweise, macht es sich aber auch zu leicht.
Natürlich stimmt es dass die CDU halt auch beliebig und ohne Profil wurde. Und ja, es gibt den gefährlichen Automatismus alles als rechtspopulistisch hinzustellen, was einem nicht in den Kram und Weltbild passt + es hat den schönen Effekt die Gegenseite zu diskreditieren. Nicht gut für die Demokratie.
Aber da muss man dann halt auch eine Gegenstrategie entwickeln und seien wir ehrlich, vieles an "Kritik" von Seiten Söder und Merz wendet eine ähnliche Strategie an. Klar, hier im Forum werden eher die Sachen der CDU kritisiert. Macht es alles nicht besser, gehört aber zum Gesamtbild.
Am Ende muss man damit halt klarkommen, natürlich werden die Grünen ihr Kernklientel mit diesen Narrativen motivieren und bei der Stange halten - aber um die geht es doch gar nicht. Weder diesen Kern, noch den Kern der AfD-Wähler wird die CDU je gewinnen - kann man also ignorieren.
Wenn der CDU etwas an der eigenen Stärke und an der Stärke der Demokratie liegt, dann müssen sie den Kampf mit AfD und den Grünen mit Sachlichkeit und klaren Strategien und Lösungen aufnehmen. Sehe ich derzeit leider nicht und daran hat die CDU ganz alleine Schuld.
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Weiß nicht - der Kommentar stimmt teilweise, macht es sich aber auch zu leicht.
Natürlich stimmt es dass die CDU halt auch beliebig und ohne Profil wurde. Und ja, es gibt den gefährlichen Automatismus alles als rechtspopulistisch hinzustellen, was einem nicht in den Kram und Weltbild passt + es hat den schönen Effekt die Gegenseite zu diskreditieren. Nicht gut für die Demokratie.
Aber da muss man dann halt auch eine Gegenstrategie entwickeln und seien wir ehrlich, vieles an "Kritik" von Seiten Söder und Merz wendet eine ähnliche Strategie an. Klar, hier im Forum werden eher die Sachen der CDU kritisiert. Macht es alles nicht besser, gehört aber zum Gesamtbild.
Am Ende muss man damit halt klarkommen, natürlich werden die Grünen ihr Kernklientel mit diesen Narrativen motivieren und bei der Stange halten - aber um die geht es doch gar nicht. Weder diesen Kern, noch den Kern der AfD-Wähler wird die CDU je gewinnen - kann man also ignorieren.
Wenn der CDU etwas an der eigenen Stärke und an der Stärke der Demokratie liegt, dann müssen sie den Kampf mit AfD und den Grünen mit Sachlichkeit und klaren Strategien und Lösungen aufnehmen. Sehe ich derzeit leider nicht und daran hat die CDU ganz alleine Schuld.
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Eintracht-Laie schrieb:

Wenn der CDU etwas an der eigenen Stärke und an der Stärke der Demokratie liegt, dann müssen sie den Kampf mit AfD und den Grünen mit Sachlichkeit und klaren Strategien und Lösungen aufnehmen. Sehe ich derzeit leider nicht und daran hat die CDU ganz alleine Schuld.



       

Da stimme ich zu. Wer sollte es denn tun, wenn die Partei nicht selbst. Nur, der beschriebene Merkelkurs bringt nichts. Klare Kante nach rechts und links und nicht wuschig machen lassen, von den üblichen Katalogisierungen der politischen Gegner. Und wenn Werner Recht hat und der rechtsradikale Kern der AfD rund 10% ist, sind die restlichen 10-12% ein Sammelsurium von Ex-Wählern anderer Parteien und Nichtwählern. Und die vom Irrweg zurück zu holen lohnt. Es schwächt auch die AfD und das ist aller Mühe und Anfeindungen wert.
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Eintracht-Laie schrieb:

Wenn der CDU etwas an der eigenen Stärke und an der Stärke der Demokratie liegt, dann müssen sie den Kampf mit AfD und den Grünen mit Sachlichkeit und klaren Strategien und Lösungen aufnehmen. Sehe ich derzeit leider nicht und daran hat die CDU ganz alleine Schuld.



       

Da stimme ich zu. Wer sollte es denn tun, wenn die Partei nicht selbst. Nur, der beschriebene Merkelkurs bringt nichts. Klare Kante nach rechts und links und nicht wuschig machen lassen, von den üblichen Katalogisierungen der politischen Gegner. Und wenn Werner Recht hat und der rechtsradikale Kern der AfD rund 10% ist, sind die restlichen 10-12% ein Sammelsurium von Ex-Wählern anderer Parteien und Nichtwählern. Und die vom Irrweg zurück zu holen lohnt. Es schwächt auch die AfD und das ist aller Mühe und Anfeindungen wert.
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Ich bin da klar bei Eintracht-Laie. Die Menschen resp. Wähler möchten gerne Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit und keine Richtungs-Strategien. Sie möchten Konzepte und kein Parteien-Bashing. Wenn die Antworten überzeugen und die Konzepte einleuchten, hat die Union genügend Stammwählerschaft, um problemlos in ihre eigene Zukunft zu schauen.

Mal schauen, wann sie das bei der Union verstehen. Mit Worthülsen und Richtungsstreit kommen sie jedenfalls nicht sehr weit.
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Eintracht-Laie schrieb:

Wenn der CDU etwas an der eigenen Stärke und an der Stärke der Demokratie liegt, dann müssen sie den Kampf mit AfD und den Grünen mit Sachlichkeit und klaren Strategien und Lösungen aufnehmen. Sehe ich derzeit leider nicht und daran hat die CDU ganz alleine Schuld.



       

Da stimme ich zu. Wer sollte es denn tun, wenn die Partei nicht selbst. Nur, der beschriebene Merkelkurs bringt nichts. Klare Kante nach rechts und links und nicht wuschig machen lassen, von den üblichen Katalogisierungen der politischen Gegner. Und wenn Werner Recht hat und der rechtsradikale Kern der AfD rund 10% ist, sind die restlichen 10-12% ein Sammelsurium von Ex-Wählern anderer Parteien und Nichtwählern. Und die vom Irrweg zurück zu holen lohnt. Es schwächt auch die AfD und das ist aller Mühe und Anfeindungen wert.
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hawischer schrieb:

Und wenn Werner Recht hat und der rechtsradikale Kern der AfD rund 10% ist, sind die restlichen 10-12% ein Sammelsurium von Ex-Wählern anderer Parteien und Nichtwählern. Und die vom Irrweg zurück zu holen lohnt. Es schwächt auch die AfD und das ist aller Mühe und Anfeindungen wert.


Ja, was schwächt denn nun die AfD und woher kommen die Stimmen? Ein Sammelsurium aller anderen Parteien? Dann ist es Aufgabe ALLER anderen Parteien, sich mal zusammen zu setzen und Konzepte gegen die AfD als alleinige populäre Anti-Demokratische Partei zu finden.... inklusive der Union! Dann dürfen auch die Rechtspopulisten der Union (das ist und bleibt nun mal so) mal davon sprechen, dass die AfD der Hauptgegner sind... und nicht die vom Verfassungsschutz unbehelligten Grünen. Denn das hat einfach nur was von "Radical Left! Antifa! Radical Left!".

Und diese Kritik an dem Vorgehen der Union ist ja dir gemäß unangebracht, denn:
hawischer schrieb:

Jeder der meint, die Union in die rechtspopulistische Ecke schieben zu müssen, sollte sich überlegen, ob das nicht die AfD noch mehr stärkt.
Eine schwache Union stärkt nicht die Parteien links von ihr, auch nicht die FDP, es stärkt auch die Nichtwähler.

Also kommen die AfD-Stimmen doch nicht von allen Parteien links von ihr sondern doch nur von der Union? Denn eine Kritik an ihr schwächt die CDU in ihrem alleinigen Kampf, die Stimmen zurück zu holen, die ihr verloren gingen, und die Stimmen wandern alleinig nach rechts. Und dann ist halt auch jedes Mittel recht, inklusive Grünen-Bashing ... umgekehrt darf man aber nichts sagen, da das ja ansonsten der AfD hilft.
Heißt: Grünen-Bashing ist gerade deswegen okay, weil diese Partei NICHT Schuld an dem massiven AfD-Stimmzuwachs hat (und somit ja auch nichts durch "Die Grünen sind der Hauptgegner" verlieren können? Die Stimmen sollen somit zurück von der AfD an die Union).
Nuja. Da sagen dann Merz und Söder wiederum, dass der AfD-Zuwachs an der schwachen Ampelregierung liegt, insbesondere an den Grünen.

Ja, was denn nu? Wo kommen die Stimmen her? Und soll das jetzt die unantastbare Union alleine richten oder alle mittigen Parteien zusammen? Und wenn ersteres: sollen alle anderen Parteien, die gesamte Journaille (die fast durch die Bank weg den Merz-Kack der letzten Tage kritisiert hat) etc. gefälligst die Methoden der Union ungefragt akzeptieren (weil ansonsten: man fördert die AfD)?
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Nichtsdestotrotz möchte ich 2 Sätze von die unterstreichen, lieber harwischer, bei denen ich komplett konform gehe:

Es geht um die Probleme des Landes. Zur Bewältigung braucht es die starke Mitte.
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hawischer schrieb:

Und wenn Werner Recht hat und der rechtsradikale Kern der AfD rund 10% ist, sind die restlichen 10-12% ein Sammelsurium von Ex-Wählern anderer Parteien und Nichtwählern. Und die vom Irrweg zurück zu holen lohnt. Es schwächt auch die AfD und das ist aller Mühe und Anfeindungen wert.


Ja, was schwächt denn nun die AfD und woher kommen die Stimmen? Ein Sammelsurium aller anderen Parteien? Dann ist es Aufgabe ALLER anderen Parteien, sich mal zusammen zu setzen und Konzepte gegen die AfD als alleinige populäre Anti-Demokratische Partei zu finden.... inklusive der Union! Dann dürfen auch die Rechtspopulisten der Union (das ist und bleibt nun mal so) mal davon sprechen, dass die AfD der Hauptgegner sind... und nicht die vom Verfassungsschutz unbehelligten Grünen. Denn das hat einfach nur was von "Radical Left! Antifa! Radical Left!".

Und diese Kritik an dem Vorgehen der Union ist ja dir gemäß unangebracht, denn:
hawischer schrieb:

Jeder der meint, die Union in die rechtspopulistische Ecke schieben zu müssen, sollte sich überlegen, ob das nicht die AfD noch mehr stärkt.
Eine schwache Union stärkt nicht die Parteien links von ihr, auch nicht die FDP, es stärkt auch die Nichtwähler.

Also kommen die AfD-Stimmen doch nicht von allen Parteien links von ihr sondern doch nur von der Union? Denn eine Kritik an ihr schwächt die CDU in ihrem alleinigen Kampf, die Stimmen zurück zu holen, die ihr verloren gingen, und die Stimmen wandern alleinig nach rechts. Und dann ist halt auch jedes Mittel recht, inklusive Grünen-Bashing ... umgekehrt darf man aber nichts sagen, da das ja ansonsten der AfD hilft.
Heißt: Grünen-Bashing ist gerade deswegen okay, weil diese Partei NICHT Schuld an dem massiven AfD-Stimmzuwachs hat (und somit ja auch nichts durch "Die Grünen sind der Hauptgegner" verlieren können? Die Stimmen sollen somit zurück von der AfD an die Union).
Nuja. Da sagen dann Merz und Söder wiederum, dass der AfD-Zuwachs an der schwachen Ampelregierung liegt, insbesondere an den Grünen.

Ja, was denn nu? Wo kommen die Stimmen her? Und soll das jetzt die unantastbare Union alleine richten oder alle mittigen Parteien zusammen? Und wenn ersteres: sollen alle anderen Parteien, die gesamte Journaille (die fast durch die Bank weg den Merz-Kack der letzten Tage kritisiert hat) etc. gefälligst die Methoden der Union ungefragt akzeptieren (weil ansonsten: man fördert die AfD)?
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Adler_Steigflug schrieb:

Ja, was denn nu? Wo kommen die Stimmen her? Und soll das jetzt die unantastbare Union alleine richten oder alle mittigen Parteien zusammen? Und wenn ersteres: sollen alle anderen Parteien, die gesamte Journaille (die fast durch die Bank weg den Merz-Kack der letzten Tage kritisiert hat) etc. gefälligst die Methoden der Union ungefragt akzeptieren (weil ansonsten: man fördert die AfD)?


Ich habe geschrieben, dass Abwanderungen von Unionswählern eher ins Nichtwählerlager gehen.
Seit der letzten Bundestagswahl hat die Union zugelegt und die Frage ist, warum gewinnt sie bei der Schwäche der Regierung nicht mehr.
Meine Antwort. Die Mobilisierung der potentiellen Unionswähler könnte besser sein. Und das liegt an der Union selbst. Antworten, Konzepte und klare Ansagen. Und -ganz wichtig- Führungspersönlichkeiten. Merz ist es m.E. nicht im notwendigen Maße.
Bei der letzten BT-Wahl gingen die meisten Unionsstimmen an die Parteien der Mitte. Aber das war vor dem Ampel-Desaster.

2021: "Unter dem Strich verlor die Union rund drei Millionen ihrer Wähler an SPD, Grüne und FDP."
"Unter dem Strich konnte die Union nur von den politischen Rändern Stimmen für sich gewinnen – 80.000 von der AfD, 20.000 von der Linken."
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-ergebnis-der-waehlerwanderung-im-detail-a-cebdad34-f727-4f07-b5d1-fe39d1245275

Und wo kommen jetzt die AfD-Wahler her?
"Die AfD verlor bei der Bundestagswahl 2021 im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 an fast alle anderen Parteien Wähler:innen. Nur von der Linkspartei gewann die Partei 90.000 Wähler:innen hinzu(Saldo aus zu- und abgewanderten Wähler:innen)."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1256862/umfrage/waehlerwanderung-von-und-zu-der-afd-bei-der-bundestagswahl/

Ich habe neulich an anderer Stelle schon einmal die Wählerwanderung im Saldo zur AfD bei der in diesem Jahr einzigen Wahl mit AfD Beteiligung gezeigt. Hier also nochmal die Wanderung im Land Berlin.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/609462/umfrage/waehlerwanderung-von-und-zu-der-afd-bei-der-abgeordnetenhauswahl-in-berlin/

Überall das gleiche Bild. Die Ränder befruchten sich. Aktuell meist von links nach rechts.

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Adler_Steigflug schrieb:

Ja, was denn nu? Wo kommen die Stimmen her? Und soll das jetzt die unantastbare Union alleine richten oder alle mittigen Parteien zusammen? Und wenn ersteres: sollen alle anderen Parteien, die gesamte Journaille (die fast durch die Bank weg den Merz-Kack der letzten Tage kritisiert hat) etc. gefälligst die Methoden der Union ungefragt akzeptieren (weil ansonsten: man fördert die AfD)?


Ich habe geschrieben, dass Abwanderungen von Unionswählern eher ins Nichtwählerlager gehen.
Seit der letzten Bundestagswahl hat die Union zugelegt und die Frage ist, warum gewinnt sie bei der Schwäche der Regierung nicht mehr.
Meine Antwort. Die Mobilisierung der potentiellen Unionswähler könnte besser sein. Und das liegt an der Union selbst. Antworten, Konzepte und klare Ansagen. Und -ganz wichtig- Führungspersönlichkeiten. Merz ist es m.E. nicht im notwendigen Maße.
Bei der letzten BT-Wahl gingen die meisten Unionsstimmen an die Parteien der Mitte. Aber das war vor dem Ampel-Desaster.

2021: "Unter dem Strich verlor die Union rund drei Millionen ihrer Wähler an SPD, Grüne und FDP."
"Unter dem Strich konnte die Union nur von den politischen Rändern Stimmen für sich gewinnen – 80.000 von der AfD, 20.000 von der Linken."
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-ergebnis-der-waehlerwanderung-im-detail-a-cebdad34-f727-4f07-b5d1-fe39d1245275

Und wo kommen jetzt die AfD-Wahler her?
"Die AfD verlor bei der Bundestagswahl 2021 im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 an fast alle anderen Parteien Wähler:innen. Nur von der Linkspartei gewann die Partei 90.000 Wähler:innen hinzu(Saldo aus zu- und abgewanderten Wähler:innen)."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1256862/umfrage/waehlerwanderung-von-und-zu-der-afd-bei-der-bundestagswahl/

Ich habe neulich an anderer Stelle schon einmal die Wählerwanderung im Saldo zur AfD bei der in diesem Jahr einzigen Wahl mit AfD Beteiligung gezeigt. Hier also nochmal die Wanderung im Land Berlin.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/609462/umfrage/waehlerwanderung-von-und-zu-der-afd-bei-der-abgeordnetenhauswahl-in-berlin/

Überall das gleiche Bild. Die Ränder befruchten sich. Aktuell meist von links nach rechts.

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hawischer schrieb:

Überall das gleiche Bild. Die Ränder befruchten sich. Aktuell meist von links nach rechts.


Schaun wir mal, wie es in Hessen und Bayern wird.

2019 war es zumindest in Bayern recht deutlich, in welche Richtungen Unionswähler abwandern, nämlich entweder unter die Erde oder nach Rechts zu Aiwanger oder AfD.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2018-10-14-LT-DE-BY/wanderung_embed.shtml

Hauptthema für Söder war damals Migration, aber er hat ja gelernt... deswegen widmet er sich Wokeness...
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hawischer schrieb:

Überall das gleiche Bild. Die Ränder befruchten sich. Aktuell meist von links nach rechts.


Schaun wir mal, wie es in Hessen und Bayern wird.

2019 war es zumindest in Bayern recht deutlich, in welche Richtungen Unionswähler abwandern, nämlich entweder unter die Erde oder nach Rechts zu Aiwanger oder AfD.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2018-10-14-LT-DE-BY/wanderung_embed.shtml

Hauptthema für Söder war damals Migration, aber er hat ja gelernt... deswegen widmet er sich Wokeness...
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Überall das gleiche Bild. Die Ränder befruchten sich. Aktuell meist von links nach rechts.


Schaun wir mal, wie es in Hessen und Bayern wird.

2019 war es zumindest in Bayern recht deutlich, in welche Richtungen Unionswähler abwandern, nämlich entweder unter die Erde oder nach Rechts zu Aiwanger oder AfD.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2018-10-14-LT-DE-BY/wanderung_embed.shtml

Hauptthema für Söder war damals Migration, aber er hat ja gelernt... deswegen widmet er sich Wokeness...

Zwischen den FW (220000) lagen noch die Grünen mit 190000 und dann erst die AfD mit 160000.

Und selbst von den Grünen sind 10000 zur AfD gewechselt.
Tja, der Wähler. Das unbekannte Wesen.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Überall das gleiche Bild. Die Ränder befruchten sich. Aktuell meist von links nach rechts.


Schaun wir mal, wie es in Hessen und Bayern wird.

2019 war es zumindest in Bayern recht deutlich, in welche Richtungen Unionswähler abwandern, nämlich entweder unter die Erde oder nach Rechts zu Aiwanger oder AfD.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2018-10-14-LT-DE-BY/wanderung_embed.shtml

Hauptthema für Söder war damals Migration, aber er hat ja gelernt... deswegen widmet er sich Wokeness...

Zwischen den FW (220000) lagen noch die Grünen mit 190000 und dann erst die AfD mit 160000.

Und selbst von den Grünen sind 10000 zur AfD gewechselt.
Tja, der Wähler. Das unbekannte Wesen.
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hawischer schrieb:

Zwischen den FW (220000) lagen noch die Grünen mit 190000 und dann erst die AfD mit 160000.

Und selbst von den Grünen sind 10000 zur AfD gewechselt.
Tja, der Wähler. Das unbekannte Wesen.


Und von wem bekam die AfD die meisten Wähler? Also von welcher Partei?



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hawischer schrieb:

Überall das gleiche Bild. Die Ränder befruchten sich. Aktuell meist von links nach rechts.


Schaun wir mal, wie es in Hessen und Bayern wird.

2019 war es zumindest in Bayern recht deutlich, in welche Richtungen Unionswähler abwandern, nämlich entweder unter die Erde oder nach Rechts zu Aiwanger oder AfD.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2018-10-14-LT-DE-BY/wanderung_embed.shtml

Hauptthema für Söder war damals Migration, aber er hat ja gelernt... deswegen widmet er sich Wokeness...
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SemperFi schrieb:

Hauptthema für Söder war damals Migration, aber er hat ja gelernt... deswegen widmet er sich Wokeness...
       


Naja, ich möchte jetzt Söder nicht verteidigen. Aber die CSU hatte 2013 ja noch nicht die AfD als Gegner, weil die bei der LTW nicht angetreten ist. 2018 hat die AfD wohl mehr oder weniger genau die 10 % weggenommen, die die CSU verloren hat. Und im selben Zeitraum hat die AfD im Bundestrend 11 % zugelegt und im Vergleich mit Bayern müsste man dann noch die knapp 5 %, die sie im Bundestrend im September 13 hatte, während sie in Bayern nicht angetreten ist, draufrechnen.

Also die AfD hat um 16 % im Bund zugelegt, in Bayern um 10.
Die CSU hat 10 % verloren, die Union im Bund im selben Zeitraum übrigens 13 %.

Und während die Union jetzt noch mal 2 % niedriger liegt als im September 2018 in den Umfragen und die AfD um 4 % höher als damals, liegt die CSU in der letzten Umfrage Anfang Juli 3 % besser als beim letzten Mal und die AfD ebenfalls 3 % höher. Natürlich kann man da jetzt angesichts der Entwicklungen in den letzten 3 Wochen noch ein Prozent bei der AfD draufpacken und evtl bei der CSU streichen.

Und die FW, die gerne den Rechten hinterherrennt, würde derzeit nicht ein Prozent verlieren.

Bleibt also die Frage, ob Söders Strategie wirklich so schlecht ist.

Und mir macht es hier sicherlich jetzt keinen Spaß hawischer zu unterstützen, aber man muss bei der Betrachtung von Daten auch die reinnehmen, die einem nicht in den Kram passen m.E.
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SemperFi schrieb:

Hauptthema für Söder war damals Migration, aber er hat ja gelernt... deswegen widmet er sich Wokeness...
       


Naja, ich möchte jetzt Söder nicht verteidigen. Aber die CSU hatte 2013 ja noch nicht die AfD als Gegner, weil die bei der LTW nicht angetreten ist. 2018 hat die AfD wohl mehr oder weniger genau die 10 % weggenommen, die die CSU verloren hat. Und im selben Zeitraum hat die AfD im Bundestrend 11 % zugelegt und im Vergleich mit Bayern müsste man dann noch die knapp 5 %, die sie im Bundestrend im September 13 hatte, während sie in Bayern nicht angetreten ist, draufrechnen.

Also die AfD hat um 16 % im Bund zugelegt, in Bayern um 10.
Die CSU hat 10 % verloren, die Union im Bund im selben Zeitraum übrigens 13 %.

Und während die Union jetzt noch mal 2 % niedriger liegt als im September 2018 in den Umfragen und die AfD um 4 % höher als damals, liegt die CSU in der letzten Umfrage Anfang Juli 3 % besser als beim letzten Mal und die AfD ebenfalls 3 % höher. Natürlich kann man da jetzt angesichts der Entwicklungen in den letzten 3 Wochen noch ein Prozent bei der AfD draufpacken und evtl bei der CSU streichen.

Und die FW, die gerne den Rechten hinterherrennt, würde derzeit nicht ein Prozent verlieren.

Bleibt also die Frage, ob Söders Strategie wirklich so schlecht ist.

Und mir macht es hier sicherlich jetzt keinen Spaß hawischer zu unterstützen, aber man muss bei der Betrachtung von Daten auch die reinnehmen, die einem nicht in den Kram passen m.E.
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SGE_Werner schrieb:

Naja, ich möchte jetzt Söder nicht verteidigen.


Wenn man Fokussierung auf ein AfD Thema als Fehler bezeichnet, sagt man hat daraus gelernt und nimmt 4 Jahre später wieder ein AfD Thema, dann ist man entweder verlogen oder dumm.

Darf sich jeder selbst entscheiden.

Und ja, den Spruch hab ich von Pispers, der das in Bezug auf die damalige SPD Regierung zu Recht im Programm hatte.
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SGE_Werner schrieb:

Naja, ich möchte jetzt Söder nicht verteidigen.


Wenn man Fokussierung auf ein AfD Thema als Fehler bezeichnet, sagt man hat daraus gelernt und nimmt 4 Jahre später wieder ein AfD Thema, dann ist man entweder verlogen oder dumm.

Darf sich jeder selbst entscheiden.

Und ja, den Spruch hab ich von Pispers, der das in Bezug auf die damalige SPD Regierung zu Recht im Programm hatte.
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SemperFi schrieb:

Und ja, den Spruch hab ich von Pispers, der das in Bezug auf die damalige SPD Regierung zu Recht im Programm hatte.        


Pispers hat ja auch mal richtigerweise gesagt, dass der Großteil der Bevölkerung linke Politik will laut Studien und Umfragen, aber am Ende trotzdem die wählt, die das Gegenteil tun.

Außerdem fokussiert sich ja Söder nicht mehr auf ein AfD-Thema. Er bedient sich ja mehrerer.
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Ich zitiere mal aus einem Kommentar in der heutigen FAZ, der die Situation nach Merkel m.E. richtig wiedergibt.

"In diese Situation hat sich die CDU aus zwei Gründen treiben lassen. Die Methode Angela Merkels, so sehr rot-grün-gelb-beliebig zu schillernd, dass man den schwarzen Grund der Partei nicht mehr sieht, ging erstaunlich lange gut, hat aber ausgedient und die Partei ausgezehrt. Zwar gibt es den dritten Nachfolger Merkels, aber noch keinen für Merkels Methode. Die wurde zur Geburtshelferin der AfD, und jeder Versuch, den Grund wieder sichtbar zu machen und eine "rechte CDU" wiederherstellen endet im Vorwurf, dem Rechtspopulismus nachzugeben."
"Der zweite Grund ist eine Regierungskoalition, die jede Opposition entsprechend brandmarken und verunsichern kann. Gehen CDU und CSU verbal robuster zu Werke ist es angeblich die "Sprache der AfD", die aus ihr spricht." (Zitat Ende)

Jeder der meint, die Union in die rechtspopulistische Ecke schieben zu müssen, sollte sich überlegen, ob das nicht die AfD noch mehr stärkt.
Eine schwache Union stärkt nicht die Parteien links von ihr, auch nicht die FDP, es stärkt auch die Nichtwähler.

Es geht um die Probleme des Landes. Zur Bewältigung braucht es die starke Mitte. Wer es nicht glaubt, kann sich Umfragewerte der Ampel anschauen und das sinkende Vertrauen in die Regierung. Auch das stärkt die AfD und leider nicht die Union.

Und noch ein Hinweis auf die grassierenden Nazi-Vorwürfe. Wer meint diese Zuweisungen immer mehr in die demokratische Mitte ausdehnen zu müssen, der macht die gleiche Verharmlosung, wie seinerzeit Gauland mit seinem Vogelschiß. Nur aus anderer Motivation. Das Ergebnis ist dasselbe.
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hawischer schrieb:

Ich zitiere mal aus einem Kommentar in der heutigen FAZ, der die Situation nach Merkel m.E. richtig wiedergibt.

"In diese Situation hat sich die CDU aus zwei Gründen treiben lassen. Die Methode Angela Merkels, so sehr rot-grün-gelb-beliebig zu schillernd, dass man den schwarzen Grund der Partei nicht mehr sieht, ging erstaunlich lange gut, hat aber ausgedient und die Partei ausgezehrt. Zwar gibt es den dritten Nachfolger Merkels, aber noch keinen für Merkels Methode. Die wurde zur Geburtshelferin der AfD, und jeder Versuch, den Grund wieder sichtbar zu machen und eine "rechte CDU" wiederherstellen endet im Vorwurf, dem Rechtspopulismus nachzugeben."
"Der zweite Grund ist eine Regierungskoalition, die jede Opposition entsprechend brandmarken und verunsichern kann. Gehen CDU und CSU verbal robuster zu Werke ist es angeblich die "Sprache der AfD", die aus ihr spricht." (Zitat Ende)



Erstmal muss man ja festhalten, dass es einen guten Grund gab, warum sich die Union auf Merkels Mitte-Kurs "gerne" eingelassen hat. Denn es hat 16 Jahre Macht mit teils hohen Zustimmungswerten bedeutet. Und ja, ggf ist daraus auch ein Grund für die Entstehung der AfD zu sehen, da sich die "Rechten" in der Union nicht mehr zuhause gefühlt haben, zumindest in Westdeutschland.

Und wenn die Union oder vor allem Herr Merz nun meint, dies wieder ändern zu wollen, dann muss man eben mit den Konsequenzen leben. Ich habe halt Zweifel, dass er diesen Kurs durchbekommt, wie weiter oben erläutert. Wenn er es dennoch schaffen sollte diesen Kurs durchzubekommen, dann glaube ich auch, dass er etwas bei der AfD wird abschöpfen können. Gleichzeitig wird er aber mit diesen Kurs sehr wahrscheinlich nicht die mittigen Zustimmungswerte Merkels erreichen bzw mittige Stimmen verlieren.

Und sollte Herr Merz oder andere Kursbegleiter (rechts)populistische Töne anstimmen, dann kannst du eines glauben, dann wird das bzw. die Ecke, in welche sich die Union begibt, benannt. Und die Union wird damit leben müssen. Rücksicht sollte sie nicht erwarten, wäre auch komisch, denn austeilen kann sie ja selbst ganz gut (Verbotspartei Allee).
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hawischer schrieb:

Ich zitiere mal aus einem Kommentar in der heutigen FAZ, der die Situation nach Merkel m.E. richtig wiedergibt.

"In diese Situation hat sich die CDU aus zwei Gründen treiben lassen. Die Methode Angela Merkels, so sehr rot-grün-gelb-beliebig zu schillernd, dass man den schwarzen Grund der Partei nicht mehr sieht, ging erstaunlich lange gut, hat aber ausgedient und die Partei ausgezehrt. Zwar gibt es den dritten Nachfolger Merkels, aber noch keinen für Merkels Methode. Die wurde zur Geburtshelferin der AfD, und jeder Versuch, den Grund wieder sichtbar zu machen und eine "rechte CDU" wiederherstellen endet im Vorwurf, dem Rechtspopulismus nachzugeben."
"Der zweite Grund ist eine Regierungskoalition, die jede Opposition entsprechend brandmarken und verunsichern kann. Gehen CDU und CSU verbal robuster zu Werke ist es angeblich die "Sprache der AfD", die aus ihr spricht." (Zitat Ende)



Erstmal muss man ja festhalten, dass es einen guten Grund gab, warum sich die Union auf Merkels Mitte-Kurs "gerne" eingelassen hat. Denn es hat 16 Jahre Macht mit teils hohen Zustimmungswerten bedeutet. Und ja, ggf ist daraus auch ein Grund für die Entstehung der AfD zu sehen, da sich die "Rechten" in der Union nicht mehr zuhause gefühlt haben, zumindest in Westdeutschland.

Und wenn die Union oder vor allem Herr Merz nun meint, dies wieder ändern zu wollen, dann muss man eben mit den Konsequenzen leben. Ich habe halt Zweifel, dass er diesen Kurs durchbekommt, wie weiter oben erläutert. Wenn er es dennoch schaffen sollte diesen Kurs durchzubekommen, dann glaube ich auch, dass er etwas bei der AfD wird abschöpfen können. Gleichzeitig wird er aber mit diesen Kurs sehr wahrscheinlich nicht die mittigen Zustimmungswerte Merkels erreichen bzw mittige Stimmen verlieren.

Und sollte Herr Merz oder andere Kursbegleiter (rechts)populistische Töne anstimmen, dann kannst du eines glauben, dann wird das bzw. die Ecke, in welche sich die Union begibt, benannt. Und die Union wird damit leben müssen. Rücksicht sollte sie nicht erwarten, wäre auch komisch, denn austeilen kann sie ja selbst ganz gut (Verbotspartei Allee).
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Ich schlage vor, dass man das den Mitgliedern und gewählten Funktionsträgern überlässt, wie sie die Partei ausrichten. Vom Spielfeldrand darf dann gerne kommentiert werden. Aber wie beim Fussball, die gegnerischen Fans sind nicht diejenigen die es gutmeinen. Die wollen ihre Mannschaft gewinnen sehen. Und ich vermute, Du gehörst zu denen.
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Ich schlage vor, dass man das den Mitgliedern und gewählten Funktionsträgern überlässt, wie sie die Partei ausrichten. Vom Spielfeldrand darf dann gerne kommentiert werden. Aber wie beim Fussball, die gegnerischen Fans sind nicht diejenigen die es gutmeinen. Die wollen ihre Mannschaft gewinnen sehen. Und ich vermute, Du gehörst zu denen.
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hawischer schrieb:

Ich schlage vor, dass man das den Mitgliedern und gewählten Funktionsträgern überlässt, wie sie die Partei ausrichten. Vom Spielfeldrand darf dann gerne kommentiert werden. Aber wie beim Fussball, die gegnerischen Fans sind nicht diejenigen die es gutmeinen. Die wollen ihre Mannschaft gewinnen sehen. Und ich vermute, Du gehörst zu denen.


Auch ok, wenn du die Schreiberlinge hier in Schubladen oder Teams stecken möchtest, je nachdem, wie dir die Antwort auf deinen Beitrag gefällt. Ich wusste auch nicht, dass wir hier in bestimmten Teams spielen und du nicht möchtest, dass man sich in dein Team einmischt. Alles sehr interessant, was du hier gerade offenbarst. Evtl solltest du nicht von dir auf andere schließen.

Dann frage ich mich nur, warum du diesen FAZ Kommentar hier zitiert hast. Darf dieser nicht kritisch zurückkommentiert werden? Ich habe im Übrigen der Union überhaupt keine Empfehlung zu ihrer Ausrichtung gegeben, sondern lediglich eine Vermutung angestellt
was passieren könnte, wenn sie Merz Kurs durchzieht, mit Blick auf frühere "Merkel-Stimmen" und mit Blick auf potentielle "AfD-Stimmen". Mehr nicht. Sie wird schwer beides haben können und mit etwaigen potentiellen Konsequenzen wird die Union leben müssen. Nur sollte sie dann nicht die Schuld bei irgendwem anderen suchen. Ob ich es gut oder schlecht mit der Union meine, spielt doch dabei überhaupt keine Rolle und es ist erstaunlich, dass das im Grunde deine Antwort war.

So macht eine sachliche Diskussion echt Sinn. Vielleicht solltest du die derzeit berechtigte Kritik an der Union nicht persönlich nehmen, zumindest wirkt es so, als ob du das gerade machst. Denn deine geschätzten 499 von 500 Beiträgen hier im Forum gingen sehr wahrscheinlich um irgendeinen Streit in der Ampel. Also je nachdem wen es trifft, ist jegliche Form der Kritik nur recht.
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hawischer schrieb:

Ich schlage vor, dass man das den Mitgliedern und gewählten Funktionsträgern überlässt, wie sie die Partei ausrichten. Vom Spielfeldrand darf dann gerne kommentiert werden. Aber wie beim Fussball, die gegnerischen Fans sind nicht diejenigen die es gutmeinen. Die wollen ihre Mannschaft gewinnen sehen. Und ich vermute, Du gehörst zu denen.


Auch ok, wenn du die Schreiberlinge hier in Schubladen oder Teams stecken möchtest, je nachdem, wie dir die Antwort auf deinen Beitrag gefällt. Ich wusste auch nicht, dass wir hier in bestimmten Teams spielen und du nicht möchtest, dass man sich in dein Team einmischt. Alles sehr interessant, was du hier gerade offenbarst. Evtl solltest du nicht von dir auf andere schließen.

Dann frage ich mich nur, warum du diesen FAZ Kommentar hier zitiert hast. Darf dieser nicht kritisch zurückkommentiert werden? Ich habe im Übrigen der Union überhaupt keine Empfehlung zu ihrer Ausrichtung gegeben, sondern lediglich eine Vermutung angestellt
was passieren könnte, wenn sie Merz Kurs durchzieht, mit Blick auf frühere "Merkel-Stimmen" und mit Blick auf potentielle "AfD-Stimmen". Mehr nicht. Sie wird schwer beides haben können und mit etwaigen potentiellen Konsequenzen wird die Union leben müssen. Nur sollte sie dann nicht die Schuld bei irgendwem anderen suchen. Ob ich es gut oder schlecht mit der Union meine, spielt doch dabei überhaupt keine Rolle und es ist erstaunlich, dass das im Grunde deine Antwort war.

So macht eine sachliche Diskussion echt Sinn. Vielleicht solltest du die derzeit berechtigte Kritik an der Union nicht persönlich nehmen, zumindest wirkt es so, als ob du das gerade machst. Denn deine geschätzten 499 von 500 Beiträgen hier im Forum gingen sehr wahrscheinlich um irgendeinen Streit in der Ampel. Also je nachdem wen es trifft, ist jegliche Form der Kritik nur recht.
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Der Kommentar in der FAZ geht außerordentlich kritisch mit der CDU der Merkel-Zeit um und weißt ihr eine nicht unwesentliche Mitschuld am Erstarken der AfD zu.
Und ich habe ihn verlinkt und habe mich kritisch zum Merz geäußert. Wohl als erster, nach dem fromgg auf das ZDF-Interview hingewiesen hat.
Beitrag 587 vom hawischer:
"Merz ist wohl von allen guten Geistern verlassen.
Nicht mit mir."

Ehrlich, verstehen tue ich Deinen Beitrag null,null.
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Der Kommentar in der FAZ geht außerordentlich kritisch mit der CDU der Merkel-Zeit um und weißt ihr eine nicht unwesentliche Mitschuld am Erstarken der AfD zu.
Und ich habe ihn verlinkt und habe mich kritisch zum Merz geäußert. Wohl als erster, nach dem fromgg auf das ZDF-Interview hingewiesen hat.
Beitrag 587 vom hawischer:
"Merz ist wohl von allen guten Geistern verlassen.
Nicht mit mir."

Ehrlich, verstehen tue ich Deinen Beitrag null,null.
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hawischer schrieb:

Der Kommentar in der FAZ geht außerordentlich kritisch mit der CDU der Merkel-Zeit um und weißt ihr eine nicht unwesentliche Mitschuld am Erstarken der AfD zu.
Und ich habe ihn verlinkt und habe mich kritisch zum Merz geäußert. Wohl als erster, nach dem fromgg auf das ZDF-Interview hingewiesen hat.
Beitrag 587 vom hawischer:
"Merz ist wohl von allen guten Geistern verlassen.
Nicht mit mir."

Ehrlich, verstehen tue ich Deinen Beitrag null,null.



Was hast du denn erwartet? Zitierst einen FAZ Kommentar, der nach meinem Verständnis den Merz Kurs stützt und deshalb Merkels Zeit negativ dastehen lässt. Der Kommentator suggeriert zudem, dass die Union angeblich von außen in eine Ecke gestellt werde, schwer zu glauben, wenn man bedenkt welche Kommentare in den letzten Wochen und Monaten aus Teilen der Union (Merz Union) kamen.

Das habe ich kommentiert und zudem Vermutungen angestellt.

Du hast mich daraufhin in irgendein Team verfrachtet, bist auf nichts eingegangen und wunderst dich dann über meine Antwort?
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Ich bin da klar bei Eintracht-Laie. Die Menschen resp. Wähler möchten gerne Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit und keine Richtungs-Strategien. Sie möchten Konzepte und kein Parteien-Bashing. Wenn die Antworten überzeugen und die Konzepte einleuchten, hat die Union genügend Stammwählerschaft, um problemlos in ihre eigene Zukunft zu schauen.

Mal schauen, wann sie das bei der Union verstehen. Mit Worthülsen und Richtungsstreit kommen sie jedenfalls nicht sehr weit.
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WürzburgerAdler schrieb:

Die Menschen resp. Wähler möchten gerne Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit und keine Richtungs-Strategien. Sie möchten Konzepte und kein Parteien-Bashing.

Was die Wähler wollen, bei den Wahlkämpfen nicht immer wieder angelogen zu werden oder wie es die letzte Zeit auch immer wieder mal vorkam, inhaltslose Wahlkämpfe. Das gilt aber nicht nur für die Union.
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Ich bin da klar bei Eintracht-Laie. Die Menschen resp. Wähler möchten gerne Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit und keine Richtungs-Strategien. Sie möchten Konzepte und kein Parteien-Bashing. Wenn die Antworten überzeugen und die Konzepte einleuchten, hat die Union genügend Stammwählerschaft, um problemlos in ihre eigene Zukunft zu schauen.

Mal schauen, wann sie das bei der Union verstehen. Mit Worthülsen und Richtungsstreit kommen sie jedenfalls nicht sehr weit.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wähler möchten gerne Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit und keine Richtungs-Strategien. Sie möchten Konzepte und kein Parteien-Bashing. Wenn die Antworten überzeugen und die Konzepte einleuchten, hat die Union genügend Stammwählerschaft, um problemlos in ihre eigene Zukunft zu schauen.


Ist das so? Die Union gewinnt in Umfragen obwohl sie anscheinend konzeptlos unterwegs ist. Die AfD gewinnt extrem, obwohl sie auch eher konzeptlos unterwegs ist.
Die Ampel bringt Konzepte und Gesetze auf den Weg, verliert aber extrem in Umfragen. Allein die Grünen stagnieren.

Also entweder sind die angebotenen der Lösungen der Ampel aus Wählersicht Kappes und schlecht gemacht. Oder aber der Wähler schaut doch nicht auf Konzepte sondern eher auf reißerische Polemik.

Ich bin da etwas ratlos, denn grundsätzlich bin ich bei Dir, dass gescheite Inhalte überzeugen. Aber anscheinend haben wir die nicht. Von keiner Partei. Und das ist tragisch.


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