Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten: "Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört." Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten: "Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört." Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten: "Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört." Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
So ist es.
Eigentlich sollte es ja hier um die Union gehen. Wo möchte sie inhaltlich hin, wie stellt sie sich inhaltlich der Ampel entgegen. Wüst hatte dazu etwas bei Illner gesagt, darüber kann man dann sprechen.
Die Merz-Union (es gibt für mich auch eine andere Union) sieht alle Probleme bei der Ampel. Sie hat recht damit, dass die Ampel ein Führungsproblem sowie ein Kommunikationsproblem hat. Die Ampel trägt zur schlechten Stimmung bei, das ist tatsächlich sehr schlecht. Ansonsten ist die Merz-Union schlicht dagegen und polarisierend in der eigenen Kommunikation.
Da könnte man ja theoretisch Kritik oder Selbstkritik üben, wenn man der Union nahe stehen sollte, die eigene Kulturkampfstrategie überdenken und zu einer inhaltlichen Debatte zurückkehren. Aber nein, schuld sind ausschließlich alle anderen. Spahn hat das bei Lanz toll vorgemacht, Kontrastprogramm dazu war Özdemir eine Sendung davor.
Der Weg der Populisten soll also weiter bestritten werden, wo das hinführt, scheint nicht so wichtig, aber Brexit und Trump grüßen recht herzlich. Hauptsache die Union kommt schnellstmöglich an die Macht. Partei vor Land eben.
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten: "Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört." Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
Nach der reinen Lehre schon. Aber schau mal aktuell in die anderen Threads. Wie unschwer festzustellen ist, bewegen wir uns hier ja nicht nur in der Welt der Union. Man glaubt ja, es geht um die AfD hier. Und alles hängt mit allem zusammen. Da kann man über die größte Oppositionspartei nicht diskutieren, wenn man über die Regierungsarbeit nicht sprechen darf.
Die CDU hat am Wochenende eine Klausur gehabt und Merz hat sich klar abgrenzend zur AfD und zur Werteunion festgelegt. Sicher wird es in der linksgrünen Community genug Leute geben, die das nicht glauben, aber um die geht's auch nicht. Die werden weiter ihr garstig Süppchen kochen Es sind wieder die Wähler zu überzeugen demokratisch zu wählen, die jetzt nur aus Protest und nicht aus Überzeugung die AfD wählen.
Junge, Junge, du bist scheinbar ziemlich gut im Verdrängen. Du weißt doch selber wie sich speziell Merz in den letzten Monaten aufgeführt hat. Das "garstige Süppchen" kocht doch Merz mit "kleinen Paschas", Zahnarztlüge, deutscher Weihnachtsbaum Leitkultur und Sozialtourismus. Da ging es doch nur darum den AfD Wähern nach dem Mund zu reden. Das ist keine gute Art die Menschen davon zu überzeugen wieder demokratisch zu wählen. Das ist Populismas at it's best.
Aber werde doch mal konkret: Was tut Merz und die Union aktuell um die Menschen zu überzeugen wieder demokratisch zu wählen, außer gegen Ausländer und die Regierung zu hetzen?
Was tut Merz und die Union aktuell um die Menschen zu überzeugen
Union 30 % aktuell nach dem desaströsen Wahlergebnisse von 24% bei der letzten Wahl ist schon recht gut. Ein Desaster ist aber, dass so viele Wähler der SPD aus Enttäuschung die AfD wählen. Ich wäre schon zufrieden, wenn die wieder zurück zur SPD gingen. Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt. Deine Forderung ist falsch adressiert.
Hast du meine Antwort darauf gelesen? Das Ergebnis aus Hessen passt schlichtweg nicht, um den polternden Politikstil eines Merz oder SöderS zu rechtfertigen oder als halbwegs erfolgreich zu erklären.
Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt.
Und die Zahlen aus Bayern ignoriert.
Aber hast Recht, wieso sollte man als Anhänger einer demokratischen Partei darüber nachdenken, warum Menschen bei Unzufriedenheit die eigene Partei direkt überspringen.
Für die Fehler der Ampel ist die CDU nicht verantwortlich, für frustrierte Bürger aber dann keine Option zu sein schon.
Aber ich weiß, es wurden halt nur "ein paar Weichen nicht gestellt"
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst? Es sind ja weltweit aktuell nicht die linken Parteien, die Staaten vor sich hertreiben.
Und wenn die CDU den Kampf rechts der Mitte verliert, dann haben wir alle! verloren. Dann ist Deutschland am Popo. Ich kann nicht verstehen, warum trotz einem Dutzend Beispiele, wie Frankreich, Italien, den USA, UK es anscheinend absolut kein Bewusstsein dafür in der CDU gibt.
Statt dessen kopiert man Wahlkampfstrategien der US-Reps, propagiert Kulturkampf und nutzt 95% aller Energie auf den Kampf gegen die Parteien links der eigenen Position, während sich im Windschatten die Faschisten kaputt lachen.
Wenn in 2 Jahren Merz als Kanzler im Amt ist, wird all das womit man sich jetzt argumentativ umfragetechnisch abfeiert, gegen die CDU wenden. Weil wir brauchen so viele ausländische Fachkräfte und andere dem rechten Rand unliebsame Faktoren, damit unser Land erfolgreich ist, dass Merz ganz schnell an die Kreuze genagelt wird, die er jetzt aufstellt. Die Menschen sind ja inzwischen darauf trainiert, dass man dagegen sein muss. Es wird nicht mehr für Lösungen gestimmt, sondern gegen die "Feinde".
Ich hoffe, dass ich mich irre, aber ich habe auch 10 Jahre lang gehofft, dass die Amis so blöd ja nicht sein können. Ich habe Jahre gehofft, dass die Türken nicht so blöd sein können...
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten: "Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört." Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten: "Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört." Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
So ist es.
Eigentlich sollte es ja hier um die Union gehen. Wo möchte sie inhaltlich hin, wie stellt sie sich inhaltlich der Ampel entgegen. Wüst hatte dazu etwas bei Illner gesagt, darüber kann man dann sprechen.
Die Merz-Union (es gibt für mich auch eine andere Union) sieht alle Probleme bei der Ampel. Sie hat recht damit, dass die Ampel ein Führungsproblem sowie ein Kommunikationsproblem hat. Die Ampel trägt zur schlechten Stimmung bei, das ist tatsächlich sehr schlecht. Ansonsten ist die Merz-Union schlicht dagegen und polarisierend in der eigenen Kommunikation.
Da könnte man ja theoretisch Kritik oder Selbstkritik üben, wenn man der Union nahe stehen sollte, die eigene Kulturkampfstrategie überdenken und zu einer inhaltlichen Debatte zurückkehren. Aber nein, schuld sind ausschließlich alle anderen. Spahn hat das bei Lanz toll vorgemacht, Kontrastprogramm dazu war Özdemir eine Sendung davor.
Der Weg der Populisten soll also weiter bestritten werden, wo das hinführt, scheint nicht so wichtig, aber Brexit und Trump grüßen recht herzlich. Hauptsache die Union kommt schnellstmöglich an die Macht. Partei vor Land eben.
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten: "Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört." Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten: "Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört." Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
Nach der reinen Lehre schon. Aber schau mal aktuell in die anderen Threads. Wie unschwer festzustellen ist, bewegen wir uns hier ja nicht nur in der Welt der Union. Man glaubt ja, es geht um die AfD hier. Und alles hängt mit allem zusammen. Da kann man über die größte Oppositionspartei nicht diskutieren, wenn man über die Regierungsarbeit nicht sprechen darf.
Aber schau mal aktuell in die anderen Threads. Und alles hängt mit allem zusammen.
Natürlich hängt alles mit allem irgendwie zusammen. Aber dann können wir uns auch die einzelnen Threads sparen und zuschauen wie die einzelnen User die Diskussionen am Ende wieder dahin lenken, wo sie sie gerne hätten. Dann wird beim Thema AfD auf Merz verwiesen und beim Thema CDU auf die Grünen und beim Thema Extremismus von rechts wieder auf links (oder umgekehrt). Wir haben die letzten Tage hier mal bisschen zugeschaut, wie es sich entwickelt und jetzt lenken wir eben sanft wieder mit Modbeiträgen (siehe gestern meinen im LTW-Thread, weil dort mehr über Merz/AfD diskutiert wurde als über das LTW Thema) und Hinweisen zurück in geordnetere Bahnen, weil es dann doch in mehreren Threads um die selben Themen ging.
Lenkung und eine gewisse Ordnung braucht es ja nicht nur im Staat, sondern auch im Kleinen. Da bitte ich dann auch einfach mal um Verständnis und sich dran zu halten.
Was tut Merz und die Union aktuell um die Menschen zu überzeugen
Union 30 % aktuell nach dem desaströsen Wahlergebnisse von 24% bei der letzten Wahl ist schon recht gut. Ein Desaster ist aber, dass so viele Wähler der SPD aus Enttäuschung die AfD wählen. Ich wäre schon zufrieden, wenn die wieder zurück zur SPD gingen. Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt. Deine Forderung ist falsch adressiert.
Hast du meine Antwort darauf gelesen? Das Ergebnis aus Hessen passt schlichtweg nicht, um den polternden Politikstil eines Merz oder SöderS zu rechtfertigen oder als halbwegs erfolgreich zu erklären.
Ich gehe da von aus: ja Hat er die schlüssige Argumentation ignoriert? Ebenfalls ja. Spielt er unbekümmert dessen dieselbe Platte zum gefühlt 500ten mal ab? Ja.
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten: "Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört." Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
Nach der reinen Lehre schon. Aber schau mal aktuell in die anderen Threads. Wie unschwer festzustellen ist, bewegen wir uns hier ja nicht nur in der Welt der Union. Man glaubt ja, es geht um die AfD hier. Und alles hängt mit allem zusammen. Da kann man über die größte Oppositionspartei nicht diskutieren, wenn man über die Regierungsarbeit nicht sprechen darf.
Aber schau mal aktuell in die anderen Threads. Und alles hängt mit allem zusammen.
Natürlich hängt alles mit allem irgendwie zusammen. Aber dann können wir uns auch die einzelnen Threads sparen und zuschauen wie die einzelnen User die Diskussionen am Ende wieder dahin lenken, wo sie sie gerne hätten. Dann wird beim Thema AfD auf Merz verwiesen und beim Thema CDU auf die Grünen und beim Thema Extremismus von rechts wieder auf links (oder umgekehrt). Wir haben die letzten Tage hier mal bisschen zugeschaut, wie es sich entwickelt und jetzt lenken wir eben sanft wieder mit Modbeiträgen (siehe gestern meinen im LTW-Thread, weil dort mehr über Merz/AfD diskutiert wurde als über das LTW Thema) und Hinweisen zurück in geordnetere Bahnen, weil es dann doch in mehreren Threads um die selben Themen ging.
Lenkung und eine gewisse Ordnung braucht es ja nicht nur im Staat, sondern auch im Kleinen. Da bitte ich dann auch einfach mal um Verständnis und sich dran zu halten.
Hast du meine Antwort darauf gelesen? Das Ergebnis aus Hessen passt schlichtweg nicht, um den polternden Politikstil eines Merz oder SöderS zu rechtfertigen oder als halbwegs erfolgreich zu erklären.
Ich gehe da von aus: ja Hat er die schlüssige Argumentation ignoriert? Ebenfalls ja. Spielt er unbekümmert dessen dieselbe Platte zum gefühlt 500ten mal ab? Ja.
Was tut Merz und die Union aktuell um die Menschen zu überzeugen
Union 30 % aktuell nach dem desaströsen Wahlergebnisse von 24% bei der letzten Wahl ist schon recht gut. Ein Desaster ist aber, dass so viele Wähler der SPD aus Enttäuschung die AfD wählen. Ich wäre schon zufrieden, wenn die wieder zurück zur SPD gingen. Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt. Deine Forderung ist falsch adressiert.
Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt.
Und die Zahlen aus Bayern ignoriert.
Aber hast Recht, wieso sollte man als Anhänger einer demokratischen Partei darüber nachdenken, warum Menschen bei Unzufriedenheit die eigene Partei direkt überspringen.
Für die Fehler der Ampel ist die CDU nicht verantwortlich, für frustrierte Bürger aber dann keine Option zu sein schon.
Aber ich weiß, es wurden halt nur "ein paar Weichen nicht gestellt"
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst? Es sind ja weltweit aktuell nicht die linken Parteien, die Staaten vor sich hertreiben.
Und wenn die CDU den Kampf rechts der Mitte verliert, dann haben wir alle! verloren. Dann ist Deutschland am Popo. Ich kann nicht verstehen, warum trotz einem Dutzend Beispiele, wie Frankreich, Italien, den USA, UK es anscheinend absolut kein Bewusstsein dafür in der CDU gibt.
Statt dessen kopiert man Wahlkampfstrategien der US-Reps, propagiert Kulturkampf und nutzt 95% aller Energie auf den Kampf gegen die Parteien links der eigenen Position, während sich im Windschatten die Faschisten kaputt lachen.
Wenn in 2 Jahren Merz als Kanzler im Amt ist, wird all das womit man sich jetzt argumentativ umfragetechnisch abfeiert, gegen die CDU wenden. Weil wir brauchen so viele ausländische Fachkräfte und andere dem rechten Rand unliebsame Faktoren, damit unser Land erfolgreich ist, dass Merz ganz schnell an die Kreuze genagelt wird, die er jetzt aufstellt. Die Menschen sind ja inzwischen darauf trainiert, dass man dagegen sein muss. Es wird nicht mehr für Lösungen gestimmt, sondern gegen die "Feinde".
Ich hoffe, dass ich mich irre, aber ich habe auch 10 Jahre lang gehofft, dass die Amis so blöd ja nicht sein können. Ich habe Jahre gehofft, dass die Türken nicht so blöd sein können...
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst?
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen. Im Osten kam zusätzlich die Schwäche der ehemaligen Protestpartei Die Linke hinzu, die sich innerparteilich zunehmend zerstrittenen hat. Da wanderten dann auch viele zur AfD. Nach 16 Jahre Merkel war die CDU platt und mit der CSU über Kreuz. Die Suche nach eine/rm Vorsitzenden. Erst AKK, dann Laschet. Das zusammen hat die Wahl 2021 für die Union zum Desaster werden lassen. Die Partei wieder neu zu justieren, eine Fraktion (incl. Führung) aufzubauen CDU und CSU befrieden, das alles geht nicht so schnell. Das neue Grundsatzprogramm wurde zwei Jahre diskutiert und steht nun vor der Verabschiedung. Von Müntefering gibt es das Zitat, "Opposition ist Mist". Das liegt nun mal an den fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten, die hat die Regierung und die hat die Mehrheit im Parlament. Oppositionsvorschläge werden regelmäßig abgelehnt. Ist Standard, egal wer regiert.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Das alles hat nicht dazu beigetragen, die Union wieder schnell wiederzubeleben. Die Erfahrung der Protestwähler mit der Migrationspolitik der CDU ist nicht weg und die neue Flüchtlingswellen mit über 350000 Asylanträgen p.a. hat auch nicht dazu beigetragen, anzunehmen, dass die Union das Problem lösen könnte. Eben aus Erfahrung der Merkel-Zeit.
Dann kam der Putin-Angriff und eine Million Flüchtlinge zusätzlich, die auch viele gestört haben und die russlandfreundliche Einstellung der AfD hat diese Leute auch angesprochen. Wagenknecht spielt diese Karte auch.
Auch wenn es hier immer wieder bestritten wird, die Schwäche der Ampel treibt hauptsächlich (nicht ausschließlich, siehe oben) Protestwähler zur AfD. BSW und Werteunion wollen nun auch darauf aufsatteln. Die Linke sagt es ebenfalls, es ist die Politik der Ampel, die Unzufriedenheit schürt.
Die beste und schnellste Medizin gegen die Radikalen ist eine Regierungsarbeit, die Akzeptanz findet. Die Verlässlichkeit und Sicherheit wenigstens halbwegs erfolgreich vermitteln kann. Das alles ist nicht gegeben. Noch nie in der Geschichte der Republik waren die Zustimmungswerte so mies.
Verstehe ja, wenn Parteigänger der Ampelparteien sich auf die Opposition stürzen, verstehe auch, wenn überzeugte Linke es tun, aus Verzweifelung, dass sich keine schlagfähige, kompetente Partei finden lässt, die ihre Überzeugungen vertritt. Leute aus der Friedensbewegung sind im Parteienspektrum inzwischen doch heimatlos. Ihren Unmut findet sich in der Bekämpfung des Konservativen ein Ventil. Wenn man schon keine politische Heimat hat, dann wenigstens einen Gegner, an dem man sich abarbeiten kann. Ist auch hier im Forum festzustellen.
Die Fluktuation von Wählern zwischen Parteien, die sinkende Zahl von Stammwählern, das Ende der beherrschenden zwei großen Volksparteien, das alles führt zu einer Veränderung. Das alte links-rechts-Schema verliert an Bedeutung. Was bitte geht in einem Wähler vor der gestern die SPD und heute die AfD wählt? Was ist dafür die Erklärung? Merz ist es sicher nicht. Und Springer arbeitet sich seit sechs Jahrzehnten an der Demokratie ab, wird gesagt. Das ist es aber auch nicht.
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden. Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt.
Und die Zahlen aus Bayern ignoriert.
Aber hast Recht, wieso sollte man als Anhänger einer demokratischen Partei darüber nachdenken, warum Menschen bei Unzufriedenheit die eigene Partei direkt überspringen.
Für die Fehler der Ampel ist die CDU nicht verantwortlich, für frustrierte Bürger aber dann keine Option zu sein schon.
Aber ich weiß, es wurden halt nur "ein paar Weichen nicht gestellt"
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst? Es sind ja weltweit aktuell nicht die linken Parteien, die Staaten vor sich hertreiben.
Und wenn die CDU den Kampf rechts der Mitte verliert, dann haben wir alle! verloren. Dann ist Deutschland am Popo. Ich kann nicht verstehen, warum trotz einem Dutzend Beispiele, wie Frankreich, Italien, den USA, UK es anscheinend absolut kein Bewusstsein dafür in der CDU gibt.
Statt dessen kopiert man Wahlkampfstrategien der US-Reps, propagiert Kulturkampf und nutzt 95% aller Energie auf den Kampf gegen die Parteien links der eigenen Position, während sich im Windschatten die Faschisten kaputt lachen.
Wenn in 2 Jahren Merz als Kanzler im Amt ist, wird all das womit man sich jetzt argumentativ umfragetechnisch abfeiert, gegen die CDU wenden. Weil wir brauchen so viele ausländische Fachkräfte und andere dem rechten Rand unliebsame Faktoren, damit unser Land erfolgreich ist, dass Merz ganz schnell an die Kreuze genagelt wird, die er jetzt aufstellt. Die Menschen sind ja inzwischen darauf trainiert, dass man dagegen sein muss. Es wird nicht mehr für Lösungen gestimmt, sondern gegen die "Feinde".
Ich hoffe, dass ich mich irre, aber ich habe auch 10 Jahre lang gehofft, dass die Amis so blöd ja nicht sein können. Ich habe Jahre gehofft, dass die Türken nicht so blöd sein können...
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst?
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen. Im Osten kam zusätzlich die Schwäche der ehemaligen Protestpartei Die Linke hinzu, die sich innerparteilich zunehmend zerstrittenen hat. Da wanderten dann auch viele zur AfD. Nach 16 Jahre Merkel war die CDU platt und mit der CSU über Kreuz. Die Suche nach eine/rm Vorsitzenden. Erst AKK, dann Laschet. Das zusammen hat die Wahl 2021 für die Union zum Desaster werden lassen. Die Partei wieder neu zu justieren, eine Fraktion (incl. Führung) aufzubauen CDU und CSU befrieden, das alles geht nicht so schnell. Das neue Grundsatzprogramm wurde zwei Jahre diskutiert und steht nun vor der Verabschiedung. Von Müntefering gibt es das Zitat, "Opposition ist Mist". Das liegt nun mal an den fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten, die hat die Regierung und die hat die Mehrheit im Parlament. Oppositionsvorschläge werden regelmäßig abgelehnt. Ist Standard, egal wer regiert.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Das alles hat nicht dazu beigetragen, die Union wieder schnell wiederzubeleben. Die Erfahrung der Protestwähler mit der Migrationspolitik der CDU ist nicht weg und die neue Flüchtlingswellen mit über 350000 Asylanträgen p.a. hat auch nicht dazu beigetragen, anzunehmen, dass die Union das Problem lösen könnte. Eben aus Erfahrung der Merkel-Zeit.
Dann kam der Putin-Angriff und eine Million Flüchtlinge zusätzlich, die auch viele gestört haben und die russlandfreundliche Einstellung der AfD hat diese Leute auch angesprochen. Wagenknecht spielt diese Karte auch.
Auch wenn es hier immer wieder bestritten wird, die Schwäche der Ampel treibt hauptsächlich (nicht ausschließlich, siehe oben) Protestwähler zur AfD. BSW und Werteunion wollen nun auch darauf aufsatteln. Die Linke sagt es ebenfalls, es ist die Politik der Ampel, die Unzufriedenheit schürt.
Die beste und schnellste Medizin gegen die Radikalen ist eine Regierungsarbeit, die Akzeptanz findet. Die Verlässlichkeit und Sicherheit wenigstens halbwegs erfolgreich vermitteln kann. Das alles ist nicht gegeben. Noch nie in der Geschichte der Republik waren die Zustimmungswerte so mies.
Verstehe ja, wenn Parteigänger der Ampelparteien sich auf die Opposition stürzen, verstehe auch, wenn überzeugte Linke es tun, aus Verzweifelung, dass sich keine schlagfähige, kompetente Partei finden lässt, die ihre Überzeugungen vertritt. Leute aus der Friedensbewegung sind im Parteienspektrum inzwischen doch heimatlos. Ihren Unmut findet sich in der Bekämpfung des Konservativen ein Ventil. Wenn man schon keine politische Heimat hat, dann wenigstens einen Gegner, an dem man sich abarbeiten kann. Ist auch hier im Forum festzustellen.
Die Fluktuation von Wählern zwischen Parteien, die sinkende Zahl von Stammwählern, das Ende der beherrschenden zwei großen Volksparteien, das alles führt zu einer Veränderung. Das alte links-rechts-Schema verliert an Bedeutung. Was bitte geht in einem Wähler vor der gestern die SPD und heute die AfD wählt? Was ist dafür die Erklärung? Merz ist es sicher nicht. Und Springer arbeitet sich seit sechs Jahrzehnten an der Demokratie ab, wird gesagt. Das ist es aber auch nicht.
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden. Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen.
Und genau das bezweifle ich. Die Akzeptanz und die Hilfsbereitschaft der Menschen war groß, als die Syrer kamen. Lediglich die AfD und Pegida begannen mit ihrem Umvolkungsgeschwafel und den Vergewaltigungsphantasien an deutschen Frauen von Höcke und Weidel. Erst als insbesondere von der CSU und Seehofer mit seiner obskuren Obergrenze die Flüchtlinge nicht mehr als Schutzbedürftige, sondern als Störenfriede angesehen wurden, als Springer sich ebenfalls einschaltete und über das "Chaos" berichtete, das die Flüchtlinge angeblich angerichtet hätten, wandte sich das Blatt. Die ersten CDU-Politiker gesellten sich dazu und ab da war die Stimmung vergiftet.
hawischer schrieb:
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden. Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Das nützt den Menschen aber jetzt rein gar nichts mehr. Der Mob und die Hetze haben gesiegt. Die Abschiebungswelle rollt. Junge deutschsprachige Menschen in Ausbildung in Berufen mit akutem Personalnotstand stehen jetzt vor der Abschiebung, sofern sie überhaupt noch da sind. Mein Dank geht insbesondere an "Kleine Paschas"- und "Sozialtouristen"-Merz. Soviel zu "es wird auch nicht (von der Union) propagiert". Da kann ich nur bitter lachen.
Ein Gutes hat die Sache natürlich: deutsche Patient*innen bekommen wieder Termine beim Zahnarzt.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Klar, andere Politiker sind ja schon auf einer Maus ausgerutscht, andere haben Erinnerungslücken bei Cum-Ex-Sachverhalten. Passiert Politikern eben mal. Merz hat einfach regelmäßig kein Glück bei seinen Formulierungen oder bei Twitter.
Oder aber die Union führt einen Kulturkampf, hatte schließlich eine eigene Kommission dafür gegründet, die bis September 2023 von Rödder als Vorsitzenden geführt wurde:
Wo das hinführt ist mit Blick auf viele europäische Staaten (Brexit, Frankreich, Italien, Spanien) oder die USA bekannt. Aber egal, schuld an allem ist die Ampel. Bitte keine Selbstkritik.
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst?
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen. Im Osten kam zusätzlich die Schwäche der ehemaligen Protestpartei Die Linke hinzu, die sich innerparteilich zunehmend zerstrittenen hat. Da wanderten dann auch viele zur AfD. Nach 16 Jahre Merkel war die CDU platt und mit der CSU über Kreuz. Die Suche nach eine/rm Vorsitzenden. Erst AKK, dann Laschet. Das zusammen hat die Wahl 2021 für die Union zum Desaster werden lassen. Die Partei wieder neu zu justieren, eine Fraktion (incl. Führung) aufzubauen CDU und CSU befrieden, das alles geht nicht so schnell. Das neue Grundsatzprogramm wurde zwei Jahre diskutiert und steht nun vor der Verabschiedung. Von Müntefering gibt es das Zitat, "Opposition ist Mist". Das liegt nun mal an den fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten, die hat die Regierung und die hat die Mehrheit im Parlament. Oppositionsvorschläge werden regelmäßig abgelehnt. Ist Standard, egal wer regiert.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Das alles hat nicht dazu beigetragen, die Union wieder schnell wiederzubeleben. Die Erfahrung der Protestwähler mit der Migrationspolitik der CDU ist nicht weg und die neue Flüchtlingswellen mit über 350000 Asylanträgen p.a. hat auch nicht dazu beigetragen, anzunehmen, dass die Union das Problem lösen könnte. Eben aus Erfahrung der Merkel-Zeit.
Dann kam der Putin-Angriff und eine Million Flüchtlinge zusätzlich, die auch viele gestört haben und die russlandfreundliche Einstellung der AfD hat diese Leute auch angesprochen. Wagenknecht spielt diese Karte auch.
Auch wenn es hier immer wieder bestritten wird, die Schwäche der Ampel treibt hauptsächlich (nicht ausschließlich, siehe oben) Protestwähler zur AfD. BSW und Werteunion wollen nun auch darauf aufsatteln. Die Linke sagt es ebenfalls, es ist die Politik der Ampel, die Unzufriedenheit schürt.
Die beste und schnellste Medizin gegen die Radikalen ist eine Regierungsarbeit, die Akzeptanz findet. Die Verlässlichkeit und Sicherheit wenigstens halbwegs erfolgreich vermitteln kann. Das alles ist nicht gegeben. Noch nie in der Geschichte der Republik waren die Zustimmungswerte so mies.
Verstehe ja, wenn Parteigänger der Ampelparteien sich auf die Opposition stürzen, verstehe auch, wenn überzeugte Linke es tun, aus Verzweifelung, dass sich keine schlagfähige, kompetente Partei finden lässt, die ihre Überzeugungen vertritt. Leute aus der Friedensbewegung sind im Parteienspektrum inzwischen doch heimatlos. Ihren Unmut findet sich in der Bekämpfung des Konservativen ein Ventil. Wenn man schon keine politische Heimat hat, dann wenigstens einen Gegner, an dem man sich abarbeiten kann. Ist auch hier im Forum festzustellen.
Die Fluktuation von Wählern zwischen Parteien, die sinkende Zahl von Stammwählern, das Ende der beherrschenden zwei großen Volksparteien, das alles führt zu einer Veränderung. Das alte links-rechts-Schema verliert an Bedeutung. Was bitte geht in einem Wähler vor der gestern die SPD und heute die AfD wählt? Was ist dafür die Erklärung? Merz ist es sicher nicht. Und Springer arbeitet sich seit sechs Jahrzehnten an der Demokratie ab, wird gesagt. Das ist es aber auch nicht.
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden. Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen.
Und genau das bezweifle ich. Die Akzeptanz und die Hilfsbereitschaft der Menschen war groß, als die Syrer kamen. Lediglich die AfD und Pegida begannen mit ihrem Umvolkungsgeschwafel und den Vergewaltigungsphantasien an deutschen Frauen von Höcke und Weidel. Erst als insbesondere von der CSU und Seehofer mit seiner obskuren Obergrenze die Flüchtlinge nicht mehr als Schutzbedürftige, sondern als Störenfriede angesehen wurden, als Springer sich ebenfalls einschaltete und über das "Chaos" berichtete, das die Flüchtlinge angeblich angerichtet hätten, wandte sich das Blatt. Die ersten CDU-Politiker gesellten sich dazu und ab da war die Stimmung vergiftet.
hawischer schrieb:
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden. Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Das nützt den Menschen aber jetzt rein gar nichts mehr. Der Mob und die Hetze haben gesiegt. Die Abschiebungswelle rollt. Junge deutschsprachige Menschen in Ausbildung in Berufen mit akutem Personalnotstand stehen jetzt vor der Abschiebung, sofern sie überhaupt noch da sind. Mein Dank geht insbesondere an "Kleine Paschas"- und "Sozialtouristen"-Merz. Soviel zu "es wird auch nicht (von der Union) propagiert". Da kann ich nur bitter lachen.
Ein Gutes hat die Sache natürlich: deutsche Patient*innen bekommen wieder Termine beim Zahnarzt.
Klar, man findet immer Beispiele die kritikwürdig sind. Das sind Einzelfälle.
Solange Du nicht bereit bist zu definieren, ab wann die.Gauck'sche Definition der Einwanderung gilt und meinst jeder darf ins Land und jeder darf bleiben, dann förderst Du ungewollt den Radikalismus.
Und der Kanzler forderte was? »Wir müssen endlich im großen Stil abschieben« Aber der Merz....
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst?
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen. Im Osten kam zusätzlich die Schwäche der ehemaligen Protestpartei Die Linke hinzu, die sich innerparteilich zunehmend zerstrittenen hat. Da wanderten dann auch viele zur AfD. Nach 16 Jahre Merkel war die CDU platt und mit der CSU über Kreuz. Die Suche nach eine/rm Vorsitzenden. Erst AKK, dann Laschet. Das zusammen hat die Wahl 2021 für die Union zum Desaster werden lassen. Die Partei wieder neu zu justieren, eine Fraktion (incl. Führung) aufzubauen CDU und CSU befrieden, das alles geht nicht so schnell. Das neue Grundsatzprogramm wurde zwei Jahre diskutiert und steht nun vor der Verabschiedung. Von Müntefering gibt es das Zitat, "Opposition ist Mist". Das liegt nun mal an den fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten, die hat die Regierung und die hat die Mehrheit im Parlament. Oppositionsvorschläge werden regelmäßig abgelehnt. Ist Standard, egal wer regiert.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Das alles hat nicht dazu beigetragen, die Union wieder schnell wiederzubeleben. Die Erfahrung der Protestwähler mit der Migrationspolitik der CDU ist nicht weg und die neue Flüchtlingswellen mit über 350000 Asylanträgen p.a. hat auch nicht dazu beigetragen, anzunehmen, dass die Union das Problem lösen könnte. Eben aus Erfahrung der Merkel-Zeit.
Dann kam der Putin-Angriff und eine Million Flüchtlinge zusätzlich, die auch viele gestört haben und die russlandfreundliche Einstellung der AfD hat diese Leute auch angesprochen. Wagenknecht spielt diese Karte auch.
Auch wenn es hier immer wieder bestritten wird, die Schwäche der Ampel treibt hauptsächlich (nicht ausschließlich, siehe oben) Protestwähler zur AfD. BSW und Werteunion wollen nun auch darauf aufsatteln. Die Linke sagt es ebenfalls, es ist die Politik der Ampel, die Unzufriedenheit schürt.
Die beste und schnellste Medizin gegen die Radikalen ist eine Regierungsarbeit, die Akzeptanz findet. Die Verlässlichkeit und Sicherheit wenigstens halbwegs erfolgreich vermitteln kann. Das alles ist nicht gegeben. Noch nie in der Geschichte der Republik waren die Zustimmungswerte so mies.
Verstehe ja, wenn Parteigänger der Ampelparteien sich auf die Opposition stürzen, verstehe auch, wenn überzeugte Linke es tun, aus Verzweifelung, dass sich keine schlagfähige, kompetente Partei finden lässt, die ihre Überzeugungen vertritt. Leute aus der Friedensbewegung sind im Parteienspektrum inzwischen doch heimatlos. Ihren Unmut findet sich in der Bekämpfung des Konservativen ein Ventil. Wenn man schon keine politische Heimat hat, dann wenigstens einen Gegner, an dem man sich abarbeiten kann. Ist auch hier im Forum festzustellen.
Die Fluktuation von Wählern zwischen Parteien, die sinkende Zahl von Stammwählern, das Ende der beherrschenden zwei großen Volksparteien, das alles führt zu einer Veränderung. Das alte links-rechts-Schema verliert an Bedeutung. Was bitte geht in einem Wähler vor der gestern die SPD und heute die AfD wählt? Was ist dafür die Erklärung? Merz ist es sicher nicht. Und Springer arbeitet sich seit sechs Jahrzehnten an der Demokratie ab, wird gesagt. Das ist es aber auch nicht.
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden. Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Klar, andere Politiker sind ja schon auf einer Maus ausgerutscht, andere haben Erinnerungslücken bei Cum-Ex-Sachverhalten. Passiert Politikern eben mal. Merz hat einfach regelmäßig kein Glück bei seinen Formulierungen oder bei Twitter.
Oder aber die Union führt einen Kulturkampf, hatte schließlich eine eigene Kommission dafür gegründet, die bis September 2023 von Rödder als Vorsitzenden geführt wurde:
Wo das hinführt ist mit Blick auf viele europäische Staaten (Brexit, Frankreich, Italien, Spanien) oder die USA bekannt. Aber egal, schuld an allem ist die Ampel. Bitte keine Selbstkritik.
Ein schöner Beweis, man kann es nicht Recht machen und was nicht sein soll, dass nicht sein kann. Nun gut. Roedder musste sein Amt aufgeben, weil er eine CDU-Minderheitsregierung mit Tolerierung der AfD diskutieren wollte. Zu dieser Diskussion war die Partei nicht bereit.
Und es hat schon was von Totalverweigerung. Bis rein in die Ampelparteien, außerhalb sowieso, wird die schlechte Performance der Ampel und speziell des Kanzlers als Grund (aber nicht als alleiniger wie ich schrieb, was aber überlesen wird) für die Erfolge der AfD genannt. Die Wählerwanderung zeigt es auch.
Und ich habe keine Ahnung, wie Du darauf kommst, die Entwicklung rechter Parteien in anderen Ländern hätte was mit der Ampel zu tun? Ich habe das nicht gesagt. Wäre auch Blödsinn. Der Grund liegt in der Ursache. Die auch in anderen Ländern diskutierte Migrationspolitik. Nicht allein und von Land zu Land gibt es auch weitere Einflüsse.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Klar, andere Politiker sind ja schon auf einer Maus ausgerutscht, andere haben Erinnerungslücken bei Cum-Ex-Sachverhalten. Passiert Politikern eben mal. Merz hat einfach regelmäßig kein Glück bei seinen Formulierungen oder bei Twitter.
Oder aber die Union führt einen Kulturkampf, hatte schließlich eine eigene Kommission dafür gegründet, die bis September 2023 von Rödder als Vorsitzenden geführt wurde:
Wo das hinführt ist mit Blick auf viele europäische Staaten (Brexit, Frankreich, Italien, Spanien) oder die USA bekannt. Aber egal, schuld an allem ist die Ampel. Bitte keine Selbstkritik.
Ein schöner Beweis, man kann es nicht Recht machen und was nicht sein soll, dass nicht sein kann. Nun gut. Roedder musste sein Amt aufgeben, weil er eine CDU-Minderheitsregierung mit Tolerierung der AfD diskutieren wollte. Zu dieser Diskussion war die Partei nicht bereit.
Und es hat schon was von Totalverweigerung. Bis rein in die Ampelparteien, außerhalb sowieso, wird die schlechte Performance der Ampel und speziell des Kanzlers als Grund (aber nicht als alleiniger wie ich schrieb, was aber überlesen wird) für die Erfolge der AfD genannt. Die Wählerwanderung zeigt es auch.
Und ich habe keine Ahnung, wie Du darauf kommst, die Entwicklung rechter Parteien in anderen Ländern hätte was mit der Ampel zu tun? Ich habe das nicht gesagt. Wäre auch Blödsinn. Der Grund liegt in der Ursache. Die auch in anderen Ländern diskutierte Migrationspolitik. Nicht allein und von Land zu Land gibt es auch weitere Einflüsse.
Und es hat schon was von Totalverweigerung. Bis rein in die Ampelparteien, außerhalb sowieso, wird die schlechte Performance der Ampel und speziell des Kanzlers als Grund (aber nicht als alleiniger wie ich schrieb, was aber überlesen wird) für die Erfolge der AfD genannt. Die Wählerwanderung zeigt es auch.
Genau das wird ja auch selbstkritisch so gesehen, wie du ja selbst schreibst. Habe ich auch schon an diversen Stellen so geschrieben, zB in 891. Die Ampel ist hier klar in der Verantwortung den Menschen durch gute Führung Sicherheit zu geben, das verfehlt sie extrem.
Aber in meinem Beitrag geht es ja gerade nicht um die Ampel, sondern um den Anteil, den die Union durch ihre Kulturkampfstrategie zur Polarisierung der Gesellschaft trägt, eben durch vermeintlich "unglückliche Formulierungen" wie du es ganz relativierend/ ignorierend selbst schreibst. Hier fehlt die Selbstkritik, es wird ausschließlich mit dem Finger auf andere gezeigt, seine eigene Strategie möchte man anscheinend nicht überdenken. Dabei wäre es in Zeiten wie diesen so wichtig, sich über Inhalte zu streiten, wir sollten nicht den schlechten Vorbildern aus den USA/ anderen europäischen Staaten folgen, man tut es aber mE vorsätzlich ganz bewusst, in der Hoffnung schnell wieder an die Macht kommen zu können. Das ist der Merz-Union vorzuwerfen. Insofern hoffe ich, dass sich die konstruktiven Kräfte in der Union wieder durchsetzen. Diese werden dringend für unser Land gebraucht.
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen.
Und genau das bezweifle ich. Die Akzeptanz und die Hilfsbereitschaft der Menschen war groß, als die Syrer kamen. Lediglich die AfD und Pegida begannen mit ihrem Umvolkungsgeschwafel und den Vergewaltigungsphantasien an deutschen Frauen von Höcke und Weidel. Erst als insbesondere von der CSU und Seehofer mit seiner obskuren Obergrenze die Flüchtlinge nicht mehr als Schutzbedürftige, sondern als Störenfriede angesehen wurden, als Springer sich ebenfalls einschaltete und über das "Chaos" berichtete, das die Flüchtlinge angeblich angerichtet hätten, wandte sich das Blatt. Die ersten CDU-Politiker gesellten sich dazu und ab da war die Stimmung vergiftet.
hawischer schrieb:
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden. Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Das nützt den Menschen aber jetzt rein gar nichts mehr. Der Mob und die Hetze haben gesiegt. Die Abschiebungswelle rollt. Junge deutschsprachige Menschen in Ausbildung in Berufen mit akutem Personalnotstand stehen jetzt vor der Abschiebung, sofern sie überhaupt noch da sind. Mein Dank geht insbesondere an "Kleine Paschas"- und "Sozialtouristen"-Merz. Soviel zu "es wird auch nicht (von der Union) propagiert". Da kann ich nur bitter lachen.
Ein Gutes hat die Sache natürlich: deutsche Patient*innen bekommen wieder Termine beim Zahnarzt.
Klar, man findet immer Beispiele die kritikwürdig sind. Das sind Einzelfälle.
Solange Du nicht bereit bist zu definieren, ab wann die.Gauck'sche Definition der Einwanderung gilt und meinst jeder darf ins Land und jeder darf bleiben, dann förderst Du ungewollt den Radikalismus.
Und der Kanzler forderte was? »Wir müssen endlich im großen Stil abschieben« Aber der Merz....
Klar, man findet immer Beispiele die kritikwürdig sind. Das sind Einzelfälle.
Natürlich. Im Zusammenspiel mit anderen Unionspolitikern (zB Spahn, Dobrindt), der AfD, den Freien Wählern und der Springerpresse wird das halt zum Großen Ganzen.
Klar, man findet immer Beispiele die kritikwürdig sind. Das sind Einzelfälle.
Solange Du nicht bereit bist zu definieren, ab wann die.Gauck'sche Definition der Einwanderung gilt und meinst jeder darf ins Land und jeder darf bleiben, dann förderst Du ungewollt den Radikalismus.
Und der Kanzler forderte was? »Wir müssen endlich im großen Stil abschieben« Aber der Merz....
Klar, man findet immer Beispiele die kritikwürdig sind. Das sind Einzelfälle.
Natürlich. Im Zusammenspiel mit anderen Unionspolitikern (zB Spahn, Dobrindt), der AfD, den Freien Wählern und der Springerpresse wird das halt zum Großen Ganzen.
Und hier: "Der Bochumer SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer fordert von Olaf Scholz eine andere Migrationspolitik. Der Kanzler müsse „den Konflikt mit den Grünen in Kauf nehmen“. Damit könne er Durchsetzungsfähigkeit demonstrieren und zugleich den Aufschwung der AfD stoppen."
Klar, man findet immer Beispiele die kritikwürdig sind. Das sind Einzelfälle.
Natürlich. Im Zusammenspiel mit anderen Unionspolitikern (zB Spahn, Dobrindt), der AfD, den Freien Wählern und der Springerpresse wird das halt zum Großen Ganzen.
Und hier: "Der Bochumer SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer fordert von Olaf Scholz eine andere Migrationspolitik. Der Kanzler müsse „den Konflikt mit den Grünen in Kauf nehmen“. Damit könne er Durchsetzungsfähigkeit demonstrieren und zugleich den Aufschwung der AfD stoppen."
Und hier: "Der Bochumer SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer fordert von Olaf Scholz eine andere Migrationspolitik. Der Kanzler müsse „den Konflikt mit den Grünen in Kauf nehmen“. Damit könne er Durchsetzungsfähigkeit demonstrieren und zugleich den Aufschwung der AfD stoppen."
Ein schöner Beweis, man kann es nicht Recht machen und was nicht sein soll, dass nicht sein kann. Nun gut. Roedder musste sein Amt aufgeben, weil er eine CDU-Minderheitsregierung mit Tolerierung der AfD diskutieren wollte. Zu dieser Diskussion war die Partei nicht bereit.
Und es hat schon was von Totalverweigerung. Bis rein in die Ampelparteien, außerhalb sowieso, wird die schlechte Performance der Ampel und speziell des Kanzlers als Grund (aber nicht als alleiniger wie ich schrieb, was aber überlesen wird) für die Erfolge der AfD genannt. Die Wählerwanderung zeigt es auch.
Und ich habe keine Ahnung, wie Du darauf kommst, die Entwicklung rechter Parteien in anderen Ländern hätte was mit der Ampel zu tun? Ich habe das nicht gesagt. Wäre auch Blödsinn. Der Grund liegt in der Ursache. Die auch in anderen Ländern diskutierte Migrationspolitik. Nicht allein und von Land zu Land gibt es auch weitere Einflüsse.
Und es hat schon was von Totalverweigerung. Bis rein in die Ampelparteien, außerhalb sowieso, wird die schlechte Performance der Ampel und speziell des Kanzlers als Grund (aber nicht als alleiniger wie ich schrieb, was aber überlesen wird) für die Erfolge der AfD genannt. Die Wählerwanderung zeigt es auch.
Genau das wird ja auch selbstkritisch so gesehen, wie du ja selbst schreibst. Habe ich auch schon an diversen Stellen so geschrieben, zB in 891. Die Ampel ist hier klar in der Verantwortung den Menschen durch gute Führung Sicherheit zu geben, das verfehlt sie extrem.
Aber in meinem Beitrag geht es ja gerade nicht um die Ampel, sondern um den Anteil, den die Union durch ihre Kulturkampfstrategie zur Polarisierung der Gesellschaft trägt, eben durch vermeintlich "unglückliche Formulierungen" wie du es ganz relativierend/ ignorierend selbst schreibst. Hier fehlt die Selbstkritik, es wird ausschließlich mit dem Finger auf andere gezeigt, seine eigene Strategie möchte man anscheinend nicht überdenken. Dabei wäre es in Zeiten wie diesen so wichtig, sich über Inhalte zu streiten, wir sollten nicht den schlechten Vorbildern aus den USA/ anderen europäischen Staaten folgen, man tut es aber mE vorsätzlich ganz bewusst, in der Hoffnung schnell wieder an die Macht kommen zu können. Das ist der Merz-Union vorzuwerfen. Insofern hoffe ich, dass sich die konstruktiven Kräfte in der Union wieder durchsetzen. Diese werden dringend für unser Land gebraucht.
Es liegt halt alles im Auge des Betrachters. Die "schlechte Performance" der Ampel kann man so oder so sehen. Ich persönlich sehe jede Menge positiver Entwicklungen, die noch positiver wären, wenn die FDP sich etwas konstruktiver zeigen würde. Aufgebauscht und völlig überzogen finde ich jedenfalls die Kritik an "Zank" und Rücknahme von Beschlüssen. Streit gab es in jeder Koalition, erheblichen Streit gab es sogar schon zwischen den zwei Schwesterparteien CSU und CDU. Und was ist daran schlimm, beschlossene Vorhaben zu korrigieren? Nichts.
Enttäuscht bin auch ich von Olaf Scholz. Verstehe ich nicht, vor allem, wenn man das Abtauchen und Aussitzen schon bei Kohl und Merkel zu Recht kritisiert hatte. Aber dass die Leute deshalb AfD wählen? Wirklich nicht.
Ich bleibe dabei und da stehe ich nicht allein: die breite Anti-Ampel-Kampagne hat die AfD-Meinung zum Mainstream gemacht. Wenn so viele sagen, dass wir gegen die Erderwärmung ohne eigene Mitwirkung etwas ausrichten können, dann muss es wohl so sein und dann muss die Ampel mit ihren Klimamaßnahmen halt weg.
Und es hat schon was von Totalverweigerung. Bis rein in die Ampelparteien, außerhalb sowieso, wird die schlechte Performance der Ampel und speziell des Kanzlers als Grund (aber nicht als alleiniger wie ich schrieb, was aber überlesen wird) für die Erfolge der AfD genannt. Die Wählerwanderung zeigt es auch.
Genau das wird ja auch selbstkritisch so gesehen, wie du ja selbst schreibst. Habe ich auch schon an diversen Stellen so geschrieben, zB in 891. Die Ampel ist hier klar in der Verantwortung den Menschen durch gute Führung Sicherheit zu geben, das verfehlt sie extrem.
Aber in meinem Beitrag geht es ja gerade nicht um die Ampel, sondern um den Anteil, den die Union durch ihre Kulturkampfstrategie zur Polarisierung der Gesellschaft trägt, eben durch vermeintlich "unglückliche Formulierungen" wie du es ganz relativierend/ ignorierend selbst schreibst. Hier fehlt die Selbstkritik, es wird ausschließlich mit dem Finger auf andere gezeigt, seine eigene Strategie möchte man anscheinend nicht überdenken. Dabei wäre es in Zeiten wie diesen so wichtig, sich über Inhalte zu streiten, wir sollten nicht den schlechten Vorbildern aus den USA/ anderen europäischen Staaten folgen, man tut es aber mE vorsätzlich ganz bewusst, in der Hoffnung schnell wieder an die Macht kommen zu können. Das ist der Merz-Union vorzuwerfen. Insofern hoffe ich, dass sich die konstruktiven Kräfte in der Union wieder durchsetzen. Diese werden dringend für unser Land gebraucht.
Es liegt halt alles im Auge des Betrachters. Die "schlechte Performance" der Ampel kann man so oder so sehen. Ich persönlich sehe jede Menge positiver Entwicklungen, die noch positiver wären, wenn die FDP sich etwas konstruktiver zeigen würde. Aufgebauscht und völlig überzogen finde ich jedenfalls die Kritik an "Zank" und Rücknahme von Beschlüssen. Streit gab es in jeder Koalition, erheblichen Streit gab es sogar schon zwischen den zwei Schwesterparteien CSU und CDU. Und was ist daran schlimm, beschlossene Vorhaben zu korrigieren? Nichts.
Enttäuscht bin auch ich von Olaf Scholz. Verstehe ich nicht, vor allem, wenn man das Abtauchen und Aussitzen schon bei Kohl und Merkel zu Recht kritisiert hatte. Aber dass die Leute deshalb AfD wählen? Wirklich nicht.
Ich bleibe dabei und da stehe ich nicht allein: die breite Anti-Ampel-Kampagne hat die AfD-Meinung zum Mainstream gemacht. Wenn so viele sagen, dass wir gegen die Erderwärmung ohne eigene Mitwirkung etwas ausrichten können, dann muss es wohl so sein und dann muss die Ampel mit ihren Klimamaßnahmen halt weg.
Aufgebauscht und völlig überzogen finde ich jedenfalls die Kritik an "Zank" und Rücknahme von Beschlüssen. Streit gab es in jeder Koalition, erheblichen Streit gab es sogar schon zwischen den zwei Schwesterparteien CSU und CDU. Und was ist daran schlimm, beschlossene Vorhaben zu korrigieren? Nichts.
ich weiss dass Du dies so siehst, ist ja o.k. Aber innerhalb der Koalition wird das Erscheinungsbild, das Hü und Hott und die Streitigkeiten kritisiert (Quellen zu finden ist jetzt mühsam, aber glaubt es mir). Auch neutrale Journalisten sehen es so und damit meine ich nicht die BILD
Nicht falsch verstehen, ich habe hauptsächlich vom Erscheinungsbild der Ampel gesprochen, dieses ist leider sehr schlecht. Inhaltlich sehe ich da ebenfalls gute Dinge, ua sind wir schon wieder sehr gut über den Winter gekommen, und der Zubau der Erneuerbaren nimmt Formen an.
Ihr Erscheinungsbild bekommen sie aber einfach nicht in den Griff, diese Kritik teile ich total. Die Ampel ist hier ja auch selbstkritisch, die Unterschiedlichkeiten in den Parteien führen aber zu Ausprägungen von Streitigkeiten, die schon besonders sind. Das gibt keine Sicherheit in hiesigen Zeiten und ist ein Faktor in der Debatte.
Ein anderer Faktor ist aber eben auch die Strategie der Union, hier vernehme ich hingegen keine Selbstkritisch und schon gar kein Willen zum Umdenken. Und nochmal, gerade jetzt wären inhaltliche Debatten so wichtig.
Es liegt halt alles im Auge des Betrachters. Die "schlechte Performance" der Ampel kann man so oder so sehen. Ich persönlich sehe jede Menge positiver Entwicklungen, die noch positiver wären, wenn die FDP sich etwas konstruktiver zeigen würde. Aufgebauscht und völlig überzogen finde ich jedenfalls die Kritik an "Zank" und Rücknahme von Beschlüssen. Streit gab es in jeder Koalition, erheblichen Streit gab es sogar schon zwischen den zwei Schwesterparteien CSU und CDU. Und was ist daran schlimm, beschlossene Vorhaben zu korrigieren? Nichts.
Enttäuscht bin auch ich von Olaf Scholz. Verstehe ich nicht, vor allem, wenn man das Abtauchen und Aussitzen schon bei Kohl und Merkel zu Recht kritisiert hatte. Aber dass die Leute deshalb AfD wählen? Wirklich nicht.
Ich bleibe dabei und da stehe ich nicht allein: die breite Anti-Ampel-Kampagne hat die AfD-Meinung zum Mainstream gemacht. Wenn so viele sagen, dass wir gegen die Erderwärmung ohne eigene Mitwirkung etwas ausrichten können, dann muss es wohl so sein und dann muss die Ampel mit ihren Klimamaßnahmen halt weg.
Aufgebauscht und völlig überzogen finde ich jedenfalls die Kritik an "Zank" und Rücknahme von Beschlüssen. Streit gab es in jeder Koalition, erheblichen Streit gab es sogar schon zwischen den zwei Schwesterparteien CSU und CDU. Und was ist daran schlimm, beschlossene Vorhaben zu korrigieren? Nichts.
ich weiss dass Du dies so siehst, ist ja o.k. Aber innerhalb der Koalition wird das Erscheinungsbild, das Hü und Hott und die Streitigkeiten kritisiert (Quellen zu finden ist jetzt mühsam, aber glaubt es mir). Auch neutrale Journalisten sehen es so und damit meine ich nicht die BILD
Aufgebauscht und völlig überzogen finde ich jedenfalls die Kritik an "Zank" und Rücknahme von Beschlüssen. Streit gab es in jeder Koalition, erheblichen Streit gab es sogar schon zwischen den zwei Schwesterparteien CSU und CDU. Und was ist daran schlimm, beschlossene Vorhaben zu korrigieren? Nichts.
ich weiss dass Du dies so siehst, ist ja o.k. Aber innerhalb der Koalition wird das Erscheinungsbild, das Hü und Hott und die Streitigkeiten kritisiert (Quellen zu finden ist jetzt mühsam, aber glaubt es mir). Auch neutrale Journalisten sehen es so und damit meine ich nicht die BILD
Ich verstehe ja, dass dies störend ist. Es war aber dann immer schon störend, auch bei früheren Regierungen. Ist man damals auch gleich ins extreme Lager abgewandert? Eher nicht.
Mich persönlich hat das nie gestört. Im Gegenteil: Kritik an geplanten Maßnahmen hat in etlichen Fällen zu einer Verbesserung geführt, gefundene Kompromisse fand ich ebenfalls nicht immer schlecht. Meine Haltung ist immer: so lange nichts endgültig in ein Gesetz gegossen ist, einfach mal abwarten. Obwohl mich einige der neuen Gesetze schon massiv betreffen. Ich bin aber bereit, im Sinne des Großen und Ganzen auch für mich persönlich nach einer Lösung zu suchen.
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten:
"Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört."
Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
So ist es.
Eigentlich sollte es ja hier um die Union gehen. Wo möchte sie inhaltlich hin, wie stellt sie sich inhaltlich der Ampel entgegen. Wüst hatte dazu etwas bei Illner gesagt, darüber kann man dann sprechen.
Die Merz-Union (es gibt für mich auch eine andere Union) sieht alle Probleme bei der Ampel. Sie hat recht damit, dass die Ampel ein Führungsproblem sowie ein Kommunikationsproblem hat. Die Ampel trägt zur schlechten Stimmung bei, das ist tatsächlich sehr schlecht. Ansonsten ist die Merz-Union schlicht dagegen und polarisierend in der eigenen Kommunikation.
Da könnte man ja theoretisch Kritik oder Selbstkritik üben, wenn man der Union nahe stehen sollte, die eigene Kulturkampfstrategie überdenken und zu einer inhaltlichen Debatte zurückkehren. Aber nein, schuld sind ausschließlich alle anderen. Spahn hat das bei Lanz toll vorgemacht, Kontrastprogramm dazu war Özdemir eine Sendung davor.
Der Weg der Populisten soll also weiter bestritten werden, wo das hinführt, scheint nicht so wichtig, aber Brexit und Trump grüßen recht herzlich. Hauptsache die Union kommt schnellstmöglich an die Macht. Partei vor Land eben.
Nach der reinen Lehre schon. Aber schau mal aktuell in die anderen Threads.
Wie unschwer festzustellen ist, bewegen wir uns hier ja nicht nur in der Welt der Union. Man glaubt ja, es geht um die AfD hier.
Und alles hängt mit allem zusammen. Da kann man über die größte Oppositionspartei nicht diskutieren, wenn man über die Regierungsarbeit nicht sprechen darf.
Aber werde doch mal konkret: Was tut Merz und die Union aktuell um die Menschen zu überzeugen wieder demokratisch zu wählen, außer gegen Ausländer und die Regierung zu hetzen?
Union 30 % aktuell nach dem desaströsen Wahlergebnisse von 24% bei der letzten Wahl ist schon recht gut.
Ein Desaster ist aber, dass so viele Wähler der SPD aus Enttäuschung die AfD wählen. Ich wäre schon zufrieden, wenn die wieder zurück zur SPD gingen. Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt.
Deine Forderung ist falsch adressiert.
Und die Zahlen aus Bayern ignoriert.
Aber hast Recht, wieso sollte man als Anhänger einer demokratischen Partei darüber nachdenken, warum Menschen bei Unzufriedenheit die eigene Partei direkt überspringen.
Für die Fehler der Ampel ist die CDU nicht verantwortlich, für frustrierte Bürger aber dann keine Option zu sein schon.
Aber ich weiß, es wurden halt nur "ein paar Weichen nicht gestellt"
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst?
Es sind ja weltweit aktuell nicht die linken Parteien, die Staaten vor sich hertreiben.
Und wenn die CDU den Kampf rechts der Mitte verliert, dann haben wir alle! verloren.
Dann ist Deutschland am Popo.
Ich kann nicht verstehen, warum trotz einem Dutzend Beispiele, wie Frankreich, Italien, den USA, UK es anscheinend absolut kein Bewusstsein dafür in der CDU gibt.
Statt dessen kopiert man Wahlkampfstrategien der US-Reps, propagiert Kulturkampf und nutzt 95% aller Energie auf den Kampf gegen die Parteien links der eigenen Position, während sich im Windschatten die Faschisten kaputt lachen.
Wenn in 2 Jahren Merz als Kanzler im Amt ist, wird all das womit man sich jetzt argumentativ umfragetechnisch abfeiert, gegen die CDU wenden.
Weil wir brauchen so viele ausländische Fachkräfte und andere dem rechten Rand unliebsame Faktoren, damit unser Land erfolgreich ist, dass Merz ganz schnell an die Kreuze genagelt wird, die er jetzt aufstellt.
Die Menschen sind ja inzwischen darauf trainiert, dass man dagegen sein muss. Es wird nicht mehr für Lösungen gestimmt, sondern gegen die "Feinde".
Ich hoffe, dass ich mich irre, aber ich habe auch 10 Jahre lang gehofft, dass die Amis so blöd ja nicht sein können. Ich habe Jahre gehofft, dass die Türken nicht so blöd sein können...
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
So ist es.
Eigentlich sollte es ja hier um die Union gehen. Wo möchte sie inhaltlich hin, wie stellt sie sich inhaltlich der Ampel entgegen. Wüst hatte dazu etwas bei Illner gesagt, darüber kann man dann sprechen.
Die Merz-Union (es gibt für mich auch eine andere Union) sieht alle Probleme bei der Ampel. Sie hat recht damit, dass die Ampel ein Führungsproblem sowie ein Kommunikationsproblem hat. Die Ampel trägt zur schlechten Stimmung bei, das ist tatsächlich sehr schlecht. Ansonsten ist die Merz-Union schlicht dagegen und polarisierend in der eigenen Kommunikation.
Da könnte man ja theoretisch Kritik oder Selbstkritik üben, wenn man der Union nahe stehen sollte, die eigene Kulturkampfstrategie überdenken und zu einer inhaltlichen Debatte zurückkehren. Aber nein, schuld sind ausschließlich alle anderen. Spahn hat das bei Lanz toll vorgemacht, Kontrastprogramm dazu war Özdemir eine Sendung davor.
Der Weg der Populisten soll also weiter bestritten werden, wo das hinführt, scheint nicht so wichtig, aber Brexit und Trump grüßen recht herzlich. Hauptsache die Union kommt schnellstmöglich an die Macht. Partei vor Land eben.
Mag ja stimmen, aber mit der Union hat das doch eher weniger zu tun. Nicht, dass wir hier jetzt wieder einen längeranhaltenden Strang über Grüne, Linke oder sonst was haben. Dafür haben wir doch andere Threads.
Nach der reinen Lehre schon. Aber schau mal aktuell in die anderen Threads.
Wie unschwer festzustellen ist, bewegen wir uns hier ja nicht nur in der Welt der Union. Man glaubt ja, es geht um die AfD hier.
Und alles hängt mit allem zusammen. Da kann man über die größte Oppositionspartei nicht diskutieren, wenn man über die Regierungsarbeit nicht sprechen darf.
Natürlich hängt alles mit allem irgendwie zusammen.
Aber dann können wir uns auch die einzelnen Threads sparen und zuschauen wie die einzelnen User die Diskussionen am Ende wieder dahin lenken, wo sie sie gerne hätten. Dann wird beim Thema AfD auf Merz verwiesen und beim Thema CDU auf die Grünen und beim Thema Extremismus von rechts wieder auf links (oder umgekehrt). Wir haben die letzten Tage hier mal bisschen zugeschaut, wie es sich entwickelt und jetzt lenken wir eben sanft wieder mit Modbeiträgen (siehe gestern meinen im LTW-Thread, weil dort mehr über Merz/AfD diskutiert wurde als über das LTW Thema) und Hinweisen zurück in geordnetere Bahnen, weil es dann doch in mehreren Threads um die selben Themen ging.
Lenkung und eine gewisse Ordnung braucht es ja nicht nur im Staat, sondern auch im Kleinen.
Da bitte ich dann auch einfach mal um Verständnis und sich dran zu halten.
Union 30 % aktuell nach dem desaströsen Wahlergebnisse von 24% bei der letzten Wahl ist schon recht gut.
Ein Desaster ist aber, dass so viele Wähler der SPD aus Enttäuschung die AfD wählen. Ich wäre schon zufrieden, wenn die wieder zurück zur SPD gingen. Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt.
Deine Forderung ist falsch adressiert.
Ich gehe da von aus: ja
Hat er die schlüssige Argumentation ignoriert? Ebenfalls ja.
Spielt er unbekümmert dessen dieselbe Platte zum gefühlt 500ten mal ab? Ja.
Nach der reinen Lehre schon. Aber schau mal aktuell in die anderen Threads.
Wie unschwer festzustellen ist, bewegen wir uns hier ja nicht nur in der Welt der Union. Man glaubt ja, es geht um die AfD hier.
Und alles hängt mit allem zusammen. Da kann man über die größte Oppositionspartei nicht diskutieren, wenn man über die Regierungsarbeit nicht sprechen darf.
Natürlich hängt alles mit allem irgendwie zusammen.
Aber dann können wir uns auch die einzelnen Threads sparen und zuschauen wie die einzelnen User die Diskussionen am Ende wieder dahin lenken, wo sie sie gerne hätten. Dann wird beim Thema AfD auf Merz verwiesen und beim Thema CDU auf die Grünen und beim Thema Extremismus von rechts wieder auf links (oder umgekehrt). Wir haben die letzten Tage hier mal bisschen zugeschaut, wie es sich entwickelt und jetzt lenken wir eben sanft wieder mit Modbeiträgen (siehe gestern meinen im LTW-Thread, weil dort mehr über Merz/AfD diskutiert wurde als über das LTW Thema) und Hinweisen zurück in geordnetere Bahnen, weil es dann doch in mehreren Threads um die selben Themen ging.
Lenkung und eine gewisse Ordnung braucht es ja nicht nur im Staat, sondern auch im Kleinen.
Da bitte ich dann auch einfach mal um Verständnis und sich dran zu halten.
Das bewerte ich mal als Kollateralschaden. 🤣
Aber es freut mich natürlich, wenn ihr 2 profitiert habt und andere sehr wohlhabende Menschen auch!
Das hat überhaupt nichts mit wohlhabend zu tun, sondern mit Bürokratieabbau.
Ich gehe da von aus: ja
Hat er die schlüssige Argumentation ignoriert? Ebenfalls ja.
Spielt er unbekümmert dessen dieselbe Platte zum gefühlt 500ten mal ab? Ja.
Union 30 % aktuell nach dem desaströsen Wahlergebnisse von 24% bei der letzten Wahl ist schon recht gut.
Ein Desaster ist aber, dass so viele Wähler der SPD aus Enttäuschung die AfD wählen. Ich wäre schon zufrieden, wenn die wieder zurück zur SPD gingen. Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt.
Deine Forderung ist falsch adressiert.
Und die Zahlen aus Bayern ignoriert.
Aber hast Recht, wieso sollte man als Anhänger einer demokratischen Partei darüber nachdenken, warum Menschen bei Unzufriedenheit die eigene Partei direkt überspringen.
Für die Fehler der Ampel ist die CDU nicht verantwortlich, für frustrierte Bürger aber dann keine Option zu sein schon.
Aber ich weiß, es wurden halt nur "ein paar Weichen nicht gestellt"
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst?
Es sind ja weltweit aktuell nicht die linken Parteien, die Staaten vor sich hertreiben.
Und wenn die CDU den Kampf rechts der Mitte verliert, dann haben wir alle! verloren.
Dann ist Deutschland am Popo.
Ich kann nicht verstehen, warum trotz einem Dutzend Beispiele, wie Frankreich, Italien, den USA, UK es anscheinend absolut kein Bewusstsein dafür in der CDU gibt.
Statt dessen kopiert man Wahlkampfstrategien der US-Reps, propagiert Kulturkampf und nutzt 95% aller Energie auf den Kampf gegen die Parteien links der eigenen Position, während sich im Windschatten die Faschisten kaputt lachen.
Wenn in 2 Jahren Merz als Kanzler im Amt ist, wird all das womit man sich jetzt argumentativ umfragetechnisch abfeiert, gegen die CDU wenden.
Weil wir brauchen so viele ausländische Fachkräfte und andere dem rechten Rand unliebsame Faktoren, damit unser Land erfolgreich ist, dass Merz ganz schnell an die Kreuze genagelt wird, die er jetzt aufstellt.
Die Menschen sind ja inzwischen darauf trainiert, dass man dagegen sein muss. Es wird nicht mehr für Lösungen gestimmt, sondern gegen die "Feinde".
Ich hoffe, dass ich mich irre, aber ich habe auch 10 Jahre lang gehofft, dass die Amis so blöd ja nicht sein können. Ich habe Jahre gehofft, dass die Türken nicht so blöd sein können...
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen. Im Osten kam zusätzlich die Schwäche der ehemaligen Protestpartei Die Linke hinzu, die sich innerparteilich zunehmend zerstrittenen hat. Da wanderten dann auch viele zur AfD.
Nach 16 Jahre Merkel war die CDU platt und mit der CSU über Kreuz. Die Suche nach eine/rm Vorsitzenden. Erst AKK, dann Laschet. Das zusammen hat die Wahl 2021 für die Union zum Desaster werden lassen.
Die Partei wieder neu zu justieren, eine Fraktion (incl. Führung) aufzubauen CDU und CSU befrieden, das alles geht nicht so schnell. Das neue Grundsatzprogramm wurde zwei Jahre diskutiert und steht nun vor der Verabschiedung.
Von Müntefering gibt es das Zitat, "Opposition ist Mist". Das liegt nun mal an den fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten, die hat die Regierung und die hat die Mehrheit im Parlament.
Oppositionsvorschläge werden regelmäßig abgelehnt. Ist Standard, egal wer regiert.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Das alles hat nicht dazu beigetragen, die Union wieder schnell wiederzubeleben. Die Erfahrung der Protestwähler mit der Migrationspolitik der CDU ist nicht weg und die neue Flüchtlingswellen mit über 350000 Asylanträgen p.a. hat auch nicht dazu beigetragen, anzunehmen, dass die Union das Problem lösen könnte. Eben aus Erfahrung der Merkel-Zeit.
Dann kam der Putin-Angriff und eine Million Flüchtlinge zusätzlich, die auch viele gestört haben und die russlandfreundliche Einstellung der AfD hat diese Leute auch angesprochen. Wagenknecht spielt diese Karte auch.
Auch wenn es hier immer wieder bestritten wird, die Schwäche der Ampel treibt hauptsächlich (nicht ausschließlich, siehe oben) Protestwähler zur AfD. BSW und Werteunion wollen nun auch darauf aufsatteln. Die Linke sagt es ebenfalls, es ist die Politik der Ampel, die Unzufriedenheit schürt.
Die beste und schnellste Medizin gegen die Radikalen ist eine Regierungsarbeit, die Akzeptanz findet. Die Verlässlichkeit und Sicherheit wenigstens halbwegs erfolgreich vermitteln kann.
Das alles ist nicht gegeben.
Noch nie in der Geschichte der Republik waren die Zustimmungswerte so mies.
Verstehe ja, wenn Parteigänger der Ampelparteien sich auf die Opposition stürzen, verstehe auch, wenn überzeugte Linke es tun, aus Verzweifelung, dass sich keine schlagfähige, kompetente Partei finden lässt, die ihre Überzeugungen vertritt. Leute aus der Friedensbewegung sind im Parteienspektrum inzwischen doch heimatlos.
Ihren Unmut findet sich in der Bekämpfung des Konservativen ein Ventil. Wenn man schon keine politische Heimat hat, dann wenigstens einen Gegner, an dem man sich abarbeiten kann. Ist auch hier im Forum festzustellen.
Die Fluktuation von Wählern zwischen Parteien, die sinkende Zahl von Stammwählern, das Ende der beherrschenden zwei großen Volksparteien, das alles führt zu einer Veränderung. Das alte links-rechts-Schema verliert an Bedeutung. Was bitte geht in einem Wähler vor der gestern die SPD und heute die AfD wählt? Was ist dafür die Erklärung? Merz ist es sicher nicht. Und Springer arbeitet sich seit sechs Jahrzehnten an der Demokratie ab, wird gesagt. Das ist es aber auch nicht.
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden.
Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Und die Zahlen aus Bayern ignoriert.
Aber hast Recht, wieso sollte man als Anhänger einer demokratischen Partei darüber nachdenken, warum Menschen bei Unzufriedenheit die eigene Partei direkt überspringen.
Für die Fehler der Ampel ist die CDU nicht verantwortlich, für frustrierte Bürger aber dann keine Option zu sein schon.
Aber ich weiß, es wurden halt nur "ein paar Weichen nicht gestellt"
Du verstehst einfach nicht, dass zB ich einfach Angst habe, weil wenn die stärkste konservative demokratische Partei es nicht schafft den rechten Extremismus einzufangen, welche Partei denn sonst?
Es sind ja weltweit aktuell nicht die linken Parteien, die Staaten vor sich hertreiben.
Und wenn die CDU den Kampf rechts der Mitte verliert, dann haben wir alle! verloren.
Dann ist Deutschland am Popo.
Ich kann nicht verstehen, warum trotz einem Dutzend Beispiele, wie Frankreich, Italien, den USA, UK es anscheinend absolut kein Bewusstsein dafür in der CDU gibt.
Statt dessen kopiert man Wahlkampfstrategien der US-Reps, propagiert Kulturkampf und nutzt 95% aller Energie auf den Kampf gegen die Parteien links der eigenen Position, während sich im Windschatten die Faschisten kaputt lachen.
Wenn in 2 Jahren Merz als Kanzler im Amt ist, wird all das womit man sich jetzt argumentativ umfragetechnisch abfeiert, gegen die CDU wenden.
Weil wir brauchen so viele ausländische Fachkräfte und andere dem rechten Rand unliebsame Faktoren, damit unser Land erfolgreich ist, dass Merz ganz schnell an die Kreuze genagelt wird, die er jetzt aufstellt.
Die Menschen sind ja inzwischen darauf trainiert, dass man dagegen sein muss. Es wird nicht mehr für Lösungen gestimmt, sondern gegen die "Feinde".
Ich hoffe, dass ich mich irre, aber ich habe auch 10 Jahre lang gehofft, dass die Amis so blöd ja nicht sein können. Ich habe Jahre gehofft, dass die Türken nicht so blöd sein können...
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen. Im Osten kam zusätzlich die Schwäche der ehemaligen Protestpartei Die Linke hinzu, die sich innerparteilich zunehmend zerstrittenen hat. Da wanderten dann auch viele zur AfD.
Nach 16 Jahre Merkel war die CDU platt und mit der CSU über Kreuz. Die Suche nach eine/rm Vorsitzenden. Erst AKK, dann Laschet. Das zusammen hat die Wahl 2021 für die Union zum Desaster werden lassen.
Die Partei wieder neu zu justieren, eine Fraktion (incl. Führung) aufzubauen CDU und CSU befrieden, das alles geht nicht so schnell. Das neue Grundsatzprogramm wurde zwei Jahre diskutiert und steht nun vor der Verabschiedung.
Von Müntefering gibt es das Zitat, "Opposition ist Mist". Das liegt nun mal an den fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten, die hat die Regierung und die hat die Mehrheit im Parlament.
Oppositionsvorschläge werden regelmäßig abgelehnt. Ist Standard, egal wer regiert.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Das alles hat nicht dazu beigetragen, die Union wieder schnell wiederzubeleben. Die Erfahrung der Protestwähler mit der Migrationspolitik der CDU ist nicht weg und die neue Flüchtlingswellen mit über 350000 Asylanträgen p.a. hat auch nicht dazu beigetragen, anzunehmen, dass die Union das Problem lösen könnte. Eben aus Erfahrung der Merkel-Zeit.
Dann kam der Putin-Angriff und eine Million Flüchtlinge zusätzlich, die auch viele gestört haben und die russlandfreundliche Einstellung der AfD hat diese Leute auch angesprochen. Wagenknecht spielt diese Karte auch.
Auch wenn es hier immer wieder bestritten wird, die Schwäche der Ampel treibt hauptsächlich (nicht ausschließlich, siehe oben) Protestwähler zur AfD. BSW und Werteunion wollen nun auch darauf aufsatteln. Die Linke sagt es ebenfalls, es ist die Politik der Ampel, die Unzufriedenheit schürt.
Die beste und schnellste Medizin gegen die Radikalen ist eine Regierungsarbeit, die Akzeptanz findet. Die Verlässlichkeit und Sicherheit wenigstens halbwegs erfolgreich vermitteln kann.
Das alles ist nicht gegeben.
Noch nie in der Geschichte der Republik waren die Zustimmungswerte so mies.
Verstehe ja, wenn Parteigänger der Ampelparteien sich auf die Opposition stürzen, verstehe auch, wenn überzeugte Linke es tun, aus Verzweifelung, dass sich keine schlagfähige, kompetente Partei finden lässt, die ihre Überzeugungen vertritt. Leute aus der Friedensbewegung sind im Parteienspektrum inzwischen doch heimatlos.
Ihren Unmut findet sich in der Bekämpfung des Konservativen ein Ventil. Wenn man schon keine politische Heimat hat, dann wenigstens einen Gegner, an dem man sich abarbeiten kann. Ist auch hier im Forum festzustellen.
Die Fluktuation von Wählern zwischen Parteien, die sinkende Zahl von Stammwählern, das Ende der beherrschenden zwei großen Volksparteien, das alles führt zu einer Veränderung. Das alte links-rechts-Schema verliert an Bedeutung. Was bitte geht in einem Wähler vor der gestern die SPD und heute die AfD wählt? Was ist dafür die Erklärung? Merz ist es sicher nicht. Und Springer arbeitet sich seit sechs Jahrzehnten an der Demokratie ab, wird gesagt. Das ist es aber auch nicht.
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden.
Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Und genau das bezweifle ich. Die Akzeptanz und die Hilfsbereitschaft der Menschen war groß, als die Syrer kamen. Lediglich die AfD und Pegida begannen mit ihrem Umvolkungsgeschwafel und den Vergewaltigungsphantasien an deutschen Frauen von Höcke und Weidel.
Erst als insbesondere von der CSU und Seehofer mit seiner obskuren Obergrenze die Flüchtlinge nicht mehr als Schutzbedürftige, sondern als Störenfriede angesehen wurden, als Springer sich ebenfalls einschaltete und über das "Chaos" berichtete, das die Flüchtlinge angeblich angerichtet hätten, wandte sich das Blatt. Die ersten CDU-Politiker gesellten sich dazu und ab da war die Stimmung vergiftet.
Das nützt den Menschen aber jetzt rein gar nichts mehr. Der Mob und die Hetze haben gesiegt. Die Abschiebungswelle rollt. Junge deutschsprachige Menschen in Ausbildung in Berufen mit akutem Personalnotstand stehen jetzt vor der Abschiebung, sofern sie überhaupt noch da sind. Mein Dank geht insbesondere an "Kleine Paschas"- und "Sozialtouristen"-Merz. Soviel zu "es wird auch nicht (von der Union) propagiert". Da kann ich nur bitter lachen.
Ein Gutes hat die Sache natürlich: deutsche Patient*innen bekommen wieder Termine beim Zahnarzt.
Klar, andere Politiker sind ja schon auf einer Maus ausgerutscht, andere haben Erinnerungslücken bei Cum-Ex-Sachverhalten. Passiert Politikern eben mal. Merz hat einfach regelmäßig kein Glück bei seinen Formulierungen oder bei Twitter.
Oder aber die Union führt einen Kulturkampf, hatte schließlich eine eigene Kommission dafür gegründet, die bis September 2023 von Rödder als Vorsitzenden geführt wurde:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus247733144/Der-Fall-Roedder-zeigt-wie-Kulturkampf-funktioniert.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andreas-roedder-gibt-posten-als-chef-der-cdu-grundwertekommission-auf-a-03f91d93-65f1-4c2c-bfe5-c434aba85c65
Wo das hinführt ist mit Blick auf viele europäische Staaten (Brexit, Frankreich, Italien, Spanien) oder die USA bekannt. Aber egal, schuld an allem ist die Ampel. Bitte keine Selbstkritik.
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen. Im Osten kam zusätzlich die Schwäche der ehemaligen Protestpartei Die Linke hinzu, die sich innerparteilich zunehmend zerstrittenen hat. Da wanderten dann auch viele zur AfD.
Nach 16 Jahre Merkel war die CDU platt und mit der CSU über Kreuz. Die Suche nach eine/rm Vorsitzenden. Erst AKK, dann Laschet. Das zusammen hat die Wahl 2021 für die Union zum Desaster werden lassen.
Die Partei wieder neu zu justieren, eine Fraktion (incl. Führung) aufzubauen CDU und CSU befrieden, das alles geht nicht so schnell. Das neue Grundsatzprogramm wurde zwei Jahre diskutiert und steht nun vor der Verabschiedung.
Von Müntefering gibt es das Zitat, "Opposition ist Mist". Das liegt nun mal an den fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten, die hat die Regierung und die hat die Mehrheit im Parlament.
Oppositionsvorschläge werden regelmäßig abgelehnt. Ist Standard, egal wer regiert.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Das alles hat nicht dazu beigetragen, die Union wieder schnell wiederzubeleben. Die Erfahrung der Protestwähler mit der Migrationspolitik der CDU ist nicht weg und die neue Flüchtlingswellen mit über 350000 Asylanträgen p.a. hat auch nicht dazu beigetragen, anzunehmen, dass die Union das Problem lösen könnte. Eben aus Erfahrung der Merkel-Zeit.
Dann kam der Putin-Angriff und eine Million Flüchtlinge zusätzlich, die auch viele gestört haben und die russlandfreundliche Einstellung der AfD hat diese Leute auch angesprochen. Wagenknecht spielt diese Karte auch.
Auch wenn es hier immer wieder bestritten wird, die Schwäche der Ampel treibt hauptsächlich (nicht ausschließlich, siehe oben) Protestwähler zur AfD. BSW und Werteunion wollen nun auch darauf aufsatteln. Die Linke sagt es ebenfalls, es ist die Politik der Ampel, die Unzufriedenheit schürt.
Die beste und schnellste Medizin gegen die Radikalen ist eine Regierungsarbeit, die Akzeptanz findet. Die Verlässlichkeit und Sicherheit wenigstens halbwegs erfolgreich vermitteln kann.
Das alles ist nicht gegeben.
Noch nie in der Geschichte der Republik waren die Zustimmungswerte so mies.
Verstehe ja, wenn Parteigänger der Ampelparteien sich auf die Opposition stürzen, verstehe auch, wenn überzeugte Linke es tun, aus Verzweifelung, dass sich keine schlagfähige, kompetente Partei finden lässt, die ihre Überzeugungen vertritt. Leute aus der Friedensbewegung sind im Parteienspektrum inzwischen doch heimatlos.
Ihren Unmut findet sich in der Bekämpfung des Konservativen ein Ventil. Wenn man schon keine politische Heimat hat, dann wenigstens einen Gegner, an dem man sich abarbeiten kann. Ist auch hier im Forum festzustellen.
Die Fluktuation von Wählern zwischen Parteien, die sinkende Zahl von Stammwählern, das Ende der beherrschenden zwei großen Volksparteien, das alles führt zu einer Veränderung. Das alte links-rechts-Schema verliert an Bedeutung. Was bitte geht in einem Wähler vor der gestern die SPD und heute die AfD wählt? Was ist dafür die Erklärung? Merz ist es sicher nicht. Und Springer arbeitet sich seit sechs Jahrzehnten an der Demokratie ab, wird gesagt. Das ist es aber auch nicht.
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden.
Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Und genau das bezweifle ich. Die Akzeptanz und die Hilfsbereitschaft der Menschen war groß, als die Syrer kamen. Lediglich die AfD und Pegida begannen mit ihrem Umvolkungsgeschwafel und den Vergewaltigungsphantasien an deutschen Frauen von Höcke und Weidel.
Erst als insbesondere von der CSU und Seehofer mit seiner obskuren Obergrenze die Flüchtlinge nicht mehr als Schutzbedürftige, sondern als Störenfriede angesehen wurden, als Springer sich ebenfalls einschaltete und über das "Chaos" berichtete, das die Flüchtlinge angeblich angerichtet hätten, wandte sich das Blatt. Die ersten CDU-Politiker gesellten sich dazu und ab da war die Stimmung vergiftet.
Das nützt den Menschen aber jetzt rein gar nichts mehr. Der Mob und die Hetze haben gesiegt. Die Abschiebungswelle rollt. Junge deutschsprachige Menschen in Ausbildung in Berufen mit akutem Personalnotstand stehen jetzt vor der Abschiebung, sofern sie überhaupt noch da sind. Mein Dank geht insbesondere an "Kleine Paschas"- und "Sozialtouristen"-Merz. Soviel zu "es wird auch nicht (von der Union) propagiert". Da kann ich nur bitter lachen.
Ein Gutes hat die Sache natürlich: deutsche Patient*innen bekommen wieder Termine beim Zahnarzt.
Solange Du nicht bereit bist zu definieren, ab wann die.Gauck'sche Definition der Einwanderung gilt und meinst jeder darf ins Land und jeder darf bleiben, dann förderst Du ungewollt den Radikalismus.
Und der Kanzler forderte was?
»Wir müssen endlich im großen Stil abschieben«
Aber der Merz....
Die AfD ist nach 2015 stärker geworden und das hängt direkt mit der Migrationspolitik der Groko unter Merkel zusammen, die viele nicht akzeptiert haben und aus Protest zur AfD gingen. Im Osten kam zusätzlich die Schwäche der ehemaligen Protestpartei Die Linke hinzu, die sich innerparteilich zunehmend zerstrittenen hat. Da wanderten dann auch viele zur AfD.
Nach 16 Jahre Merkel war die CDU platt und mit der CSU über Kreuz. Die Suche nach eine/rm Vorsitzenden. Erst AKK, dann Laschet. Das zusammen hat die Wahl 2021 für die Union zum Desaster werden lassen.
Die Partei wieder neu zu justieren, eine Fraktion (incl. Führung) aufzubauen CDU und CSU befrieden, das alles geht nicht so schnell. Das neue Grundsatzprogramm wurde zwei Jahre diskutiert und steht nun vor der Verabschiedung.
Von Müntefering gibt es das Zitat, "Opposition ist Mist". Das liegt nun mal an den fehlenden Gestaltungsmöglichkeiten, die hat die Regierung und die hat die Mehrheit im Parlament.
Oppositionsvorschläge werden regelmäßig abgelehnt. Ist Standard, egal wer regiert.
Hinzukommt, dass der neue CDU-Chef nicht immer glücklich in der Findung von plakativen Aussagen war, die von der anderen Seite (und nicht nur in der Politik), wie hier im Forum auch, benutzt wurde um ihn in die dunkle Seite der Politik zu schieben. Zu Unrecht, aber so läuft es nun mal.
Das alles hat nicht dazu beigetragen, die Union wieder schnell wiederzubeleben. Die Erfahrung der Protestwähler mit der Migrationspolitik der CDU ist nicht weg und die neue Flüchtlingswellen mit über 350000 Asylanträgen p.a. hat auch nicht dazu beigetragen, anzunehmen, dass die Union das Problem lösen könnte. Eben aus Erfahrung der Merkel-Zeit.
Dann kam der Putin-Angriff und eine Million Flüchtlinge zusätzlich, die auch viele gestört haben und die russlandfreundliche Einstellung der AfD hat diese Leute auch angesprochen. Wagenknecht spielt diese Karte auch.
Auch wenn es hier immer wieder bestritten wird, die Schwäche der Ampel treibt hauptsächlich (nicht ausschließlich, siehe oben) Protestwähler zur AfD. BSW und Werteunion wollen nun auch darauf aufsatteln. Die Linke sagt es ebenfalls, es ist die Politik der Ampel, die Unzufriedenheit schürt.
Die beste und schnellste Medizin gegen die Radikalen ist eine Regierungsarbeit, die Akzeptanz findet. Die Verlässlichkeit und Sicherheit wenigstens halbwegs erfolgreich vermitteln kann.
Das alles ist nicht gegeben.
Noch nie in der Geschichte der Republik waren die Zustimmungswerte so mies.
Verstehe ja, wenn Parteigänger der Ampelparteien sich auf die Opposition stürzen, verstehe auch, wenn überzeugte Linke es tun, aus Verzweifelung, dass sich keine schlagfähige, kompetente Partei finden lässt, die ihre Überzeugungen vertritt. Leute aus der Friedensbewegung sind im Parteienspektrum inzwischen doch heimatlos.
Ihren Unmut findet sich in der Bekämpfung des Konservativen ein Ventil. Wenn man schon keine politische Heimat hat, dann wenigstens einen Gegner, an dem man sich abarbeiten kann. Ist auch hier im Forum festzustellen.
Die Fluktuation von Wählern zwischen Parteien, die sinkende Zahl von Stammwählern, das Ende der beherrschenden zwei großen Volksparteien, das alles führt zu einer Veränderung. Das alte links-rechts-Schema verliert an Bedeutung. Was bitte geht in einem Wähler vor der gestern die SPD und heute die AfD wählt? Was ist dafür die Erklärung? Merz ist es sicher nicht. Und Springer arbeitet sich seit sechs Jahrzehnten an der Demokratie ab, wird gesagt. Das ist es aber auch nicht.
Ein letztes. Die Menschen können sehr wohl zwischen einer Arbeitsmigration und einer irregulären Migration unterscheiden.
Die Vermischung dieser beiden Themen gehört auch zu einer einseitigen Stimmungsmache. Wir sollten uns daran nicht beteiligen. Und es stimmt nicht, das Menschen mit Migrationshintergrund, die sich integrieren konnten und wollten (!), als "Feinde" angesehen werden. Und es wird auch nicht (von der Union) propagiert. Sie sind oft gute Nachbarn, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Freunde und Partner geworden. Zumindest ist das meine berufliche und private Erfahrung.
Klar, andere Politiker sind ja schon auf einer Maus ausgerutscht, andere haben Erinnerungslücken bei Cum-Ex-Sachverhalten. Passiert Politikern eben mal. Merz hat einfach regelmäßig kein Glück bei seinen Formulierungen oder bei Twitter.
Oder aber die Union führt einen Kulturkampf, hatte schließlich eine eigene Kommission dafür gegründet, die bis September 2023 von Rödder als Vorsitzenden geführt wurde:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus247733144/Der-Fall-Roedder-zeigt-wie-Kulturkampf-funktioniert.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andreas-roedder-gibt-posten-als-chef-der-cdu-grundwertekommission-auf-a-03f91d93-65f1-4c2c-bfe5-c434aba85c65
Wo das hinführt ist mit Blick auf viele europäische Staaten (Brexit, Frankreich, Italien, Spanien) oder die USA bekannt. Aber egal, schuld an allem ist die Ampel. Bitte keine Selbstkritik.
Roedder musste sein Amt aufgeben, weil er eine CDU-Minderheitsregierung mit Tolerierung der AfD diskutieren wollte.
Zu dieser Diskussion war die Partei nicht bereit.
Und es hat schon was von Totalverweigerung. Bis rein in die Ampelparteien, außerhalb sowieso, wird die schlechte Performance der Ampel und speziell des Kanzlers als Grund (aber nicht als alleiniger wie ich schrieb, was aber überlesen wird) für die Erfolge der AfD genannt. Die Wählerwanderung zeigt es auch.
Und ich habe keine Ahnung, wie Du darauf kommst, die Entwicklung rechter Parteien in anderen Ländern hätte was mit der Ampel zu tun? Ich habe das nicht gesagt. Wäre auch Blödsinn.
Der Grund liegt in der Ursache. Die auch in anderen Ländern diskutierte Migrationspolitik. Nicht allein und von Land zu Land gibt es auch weitere Einflüsse.
Klar, andere Politiker sind ja schon auf einer Maus ausgerutscht, andere haben Erinnerungslücken bei Cum-Ex-Sachverhalten. Passiert Politikern eben mal. Merz hat einfach regelmäßig kein Glück bei seinen Formulierungen oder bei Twitter.
Oder aber die Union führt einen Kulturkampf, hatte schließlich eine eigene Kommission dafür gegründet, die bis September 2023 von Rödder als Vorsitzenden geführt wurde:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus247733144/Der-Fall-Roedder-zeigt-wie-Kulturkampf-funktioniert.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andreas-roedder-gibt-posten-als-chef-der-cdu-grundwertekommission-auf-a-03f91d93-65f1-4c2c-bfe5-c434aba85c65
Wo das hinführt ist mit Blick auf viele europäische Staaten (Brexit, Frankreich, Italien, Spanien) oder die USA bekannt. Aber egal, schuld an allem ist die Ampel. Bitte keine Selbstkritik.
Roedder musste sein Amt aufgeben, weil er eine CDU-Minderheitsregierung mit Tolerierung der AfD diskutieren wollte.
Zu dieser Diskussion war die Partei nicht bereit.
Und es hat schon was von Totalverweigerung. Bis rein in die Ampelparteien, außerhalb sowieso, wird die schlechte Performance der Ampel und speziell des Kanzlers als Grund (aber nicht als alleiniger wie ich schrieb, was aber überlesen wird) für die Erfolge der AfD genannt. Die Wählerwanderung zeigt es auch.
Und ich habe keine Ahnung, wie Du darauf kommst, die Entwicklung rechter Parteien in anderen Ländern hätte was mit der Ampel zu tun? Ich habe das nicht gesagt. Wäre auch Blödsinn.
Der Grund liegt in der Ursache. Die auch in anderen Ländern diskutierte Migrationspolitik. Nicht allein und von Land zu Land gibt es auch weitere Einflüsse.
Genau das wird ja auch selbstkritisch so gesehen, wie du ja selbst schreibst. Habe ich auch schon an diversen Stellen so geschrieben, zB in 891. Die Ampel ist hier klar in der Verantwortung den Menschen durch gute Führung Sicherheit zu geben, das verfehlt sie extrem.
Aber in meinem Beitrag geht es ja gerade nicht um die Ampel, sondern um den Anteil, den die Union durch ihre Kulturkampfstrategie zur Polarisierung der Gesellschaft trägt, eben durch vermeintlich "unglückliche Formulierungen" wie du es ganz relativierend/ ignorierend selbst schreibst. Hier fehlt die Selbstkritik, es wird ausschließlich mit dem Finger auf andere gezeigt, seine eigene Strategie möchte man anscheinend nicht überdenken. Dabei wäre es in Zeiten wie diesen so wichtig, sich über Inhalte zu streiten, wir sollten nicht den schlechten Vorbildern aus den USA/ anderen europäischen Staaten folgen, man tut es aber mE vorsätzlich ganz bewusst, in der Hoffnung schnell wieder an die Macht kommen zu können. Das ist der Merz-Union vorzuwerfen. Insofern hoffe ich, dass sich die konstruktiven Kräfte in der Union wieder durchsetzen. Diese werden dringend für unser Land gebraucht.
Und genau das bezweifle ich. Die Akzeptanz und die Hilfsbereitschaft der Menschen war groß, als die Syrer kamen. Lediglich die AfD und Pegida begannen mit ihrem Umvolkungsgeschwafel und den Vergewaltigungsphantasien an deutschen Frauen von Höcke und Weidel.
Erst als insbesondere von der CSU und Seehofer mit seiner obskuren Obergrenze die Flüchtlinge nicht mehr als Schutzbedürftige, sondern als Störenfriede angesehen wurden, als Springer sich ebenfalls einschaltete und über das "Chaos" berichtete, das die Flüchtlinge angeblich angerichtet hätten, wandte sich das Blatt. Die ersten CDU-Politiker gesellten sich dazu und ab da war die Stimmung vergiftet.
Das nützt den Menschen aber jetzt rein gar nichts mehr. Der Mob und die Hetze haben gesiegt. Die Abschiebungswelle rollt. Junge deutschsprachige Menschen in Ausbildung in Berufen mit akutem Personalnotstand stehen jetzt vor der Abschiebung, sofern sie überhaupt noch da sind. Mein Dank geht insbesondere an "Kleine Paschas"- und "Sozialtouristen"-Merz. Soviel zu "es wird auch nicht (von der Union) propagiert". Da kann ich nur bitter lachen.
Ein Gutes hat die Sache natürlich: deutsche Patient*innen bekommen wieder Termine beim Zahnarzt.
Solange Du nicht bereit bist zu definieren, ab wann die.Gauck'sche Definition der Einwanderung gilt und meinst jeder darf ins Land und jeder darf bleiben, dann förderst Du ungewollt den Radikalismus.
Und der Kanzler forderte was?
»Wir müssen endlich im großen Stil abschieben«
Aber der Merz....
Natürlich. Im Zusammenspiel mit anderen Unionspolitikern (zB Spahn, Dobrindt), der AfD, den Freien Wählern und der Springerpresse wird das halt zum Großen Ganzen.
Solange Du nicht bereit bist zu definieren, ab wann die.Gauck'sche Definition der Einwanderung gilt und meinst jeder darf ins Land und jeder darf bleiben, dann förderst Du ungewollt den Radikalismus.
Und der Kanzler forderte was?
»Wir müssen endlich im großen Stil abschieben«
Aber der Merz....
Natürlich. Im Zusammenspiel mit anderen Unionspolitikern (zB Spahn, Dobrindt), der AfD, den Freien Wählern und der Springerpresse wird das halt zum Großen Ganzen.
"Der Bochumer SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer fordert von Olaf Scholz eine andere Migrationspolitik. Der Kanzler müsse „den Konflikt mit den Grünen in Kauf nehmen“. Damit könne er Durchsetzungsfähigkeit demonstrieren und zugleich den Aufschwung der AfD stoppen."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article249530554/SPD-Abgeordnete-fordern-von-Scholz-mehr-Mut-bei-Begrenzung-der-Migration.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
Natürlich. Im Zusammenspiel mit anderen Unionspolitikern (zB Spahn, Dobrindt), der AfD, den Freien Wählern und der Springerpresse wird das halt zum Großen Ganzen.
"Der Bochumer SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer fordert von Olaf Scholz eine andere Migrationspolitik. Der Kanzler müsse „den Konflikt mit den Grünen in Kauf nehmen“. Damit könne er Durchsetzungsfähigkeit demonstrieren und zugleich den Aufschwung der AfD stoppen."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article249530554/SPD-Abgeordnete-fordern-von-Scholz-mehr-Mut-bei-Begrenzung-der-Migration.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
"Der Bochumer SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer fordert von Olaf Scholz eine andere Migrationspolitik. Der Kanzler müsse „den Konflikt mit den Grünen in Kauf nehmen“. Damit könne er Durchsetzungsfähigkeit demonstrieren und zugleich den Aufschwung der AfD stoppen."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article249530554/SPD-Abgeordnete-fordern-von-Scholz-mehr-Mut-bei-Begrenzung-der-Migration.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
Roedder musste sein Amt aufgeben, weil er eine CDU-Minderheitsregierung mit Tolerierung der AfD diskutieren wollte.
Zu dieser Diskussion war die Partei nicht bereit.
Und es hat schon was von Totalverweigerung. Bis rein in die Ampelparteien, außerhalb sowieso, wird die schlechte Performance der Ampel und speziell des Kanzlers als Grund (aber nicht als alleiniger wie ich schrieb, was aber überlesen wird) für die Erfolge der AfD genannt. Die Wählerwanderung zeigt es auch.
Und ich habe keine Ahnung, wie Du darauf kommst, die Entwicklung rechter Parteien in anderen Ländern hätte was mit der Ampel zu tun? Ich habe das nicht gesagt. Wäre auch Blödsinn.
Der Grund liegt in der Ursache. Die auch in anderen Ländern diskutierte Migrationspolitik. Nicht allein und von Land zu Land gibt es auch weitere Einflüsse.
Genau das wird ja auch selbstkritisch so gesehen, wie du ja selbst schreibst. Habe ich auch schon an diversen Stellen so geschrieben, zB in 891. Die Ampel ist hier klar in der Verantwortung den Menschen durch gute Führung Sicherheit zu geben, das verfehlt sie extrem.
Aber in meinem Beitrag geht es ja gerade nicht um die Ampel, sondern um den Anteil, den die Union durch ihre Kulturkampfstrategie zur Polarisierung der Gesellschaft trägt, eben durch vermeintlich "unglückliche Formulierungen" wie du es ganz relativierend/ ignorierend selbst schreibst. Hier fehlt die Selbstkritik, es wird ausschließlich mit dem Finger auf andere gezeigt, seine eigene Strategie möchte man anscheinend nicht überdenken. Dabei wäre es in Zeiten wie diesen so wichtig, sich über Inhalte zu streiten, wir sollten nicht den schlechten Vorbildern aus den USA/ anderen europäischen Staaten folgen, man tut es aber mE vorsätzlich ganz bewusst, in der Hoffnung schnell wieder an die Macht kommen zu können. Das ist der Merz-Union vorzuwerfen. Insofern hoffe ich, dass sich die konstruktiven Kräfte in der Union wieder durchsetzen. Diese werden dringend für unser Land gebraucht.
Aufgebauscht und völlig überzogen finde ich jedenfalls die Kritik an "Zank" und Rücknahme von Beschlüssen. Streit gab es in jeder Koalition, erheblichen Streit gab es sogar schon zwischen den zwei Schwesterparteien CSU und CDU. Und was ist daran schlimm, beschlossene Vorhaben zu korrigieren? Nichts.
Enttäuscht bin auch ich von Olaf Scholz. Verstehe ich nicht, vor allem, wenn man das Abtauchen und Aussitzen schon bei Kohl und Merkel zu Recht kritisiert hatte. Aber dass die Leute deshalb AfD wählen? Wirklich nicht.
Ich bleibe dabei und da stehe ich nicht allein: die breite Anti-Ampel-Kampagne hat die AfD-Meinung zum Mainstream gemacht. Wenn so viele sagen, dass wir gegen die Erderwärmung ohne eigene Mitwirkung etwas ausrichten können, dann muss es wohl so sein und dann muss die Ampel mit ihren Klimamaßnahmen halt weg.
Genau das wird ja auch selbstkritisch so gesehen, wie du ja selbst schreibst. Habe ich auch schon an diversen Stellen so geschrieben, zB in 891. Die Ampel ist hier klar in der Verantwortung den Menschen durch gute Führung Sicherheit zu geben, das verfehlt sie extrem.
Aber in meinem Beitrag geht es ja gerade nicht um die Ampel, sondern um den Anteil, den die Union durch ihre Kulturkampfstrategie zur Polarisierung der Gesellschaft trägt, eben durch vermeintlich "unglückliche Formulierungen" wie du es ganz relativierend/ ignorierend selbst schreibst. Hier fehlt die Selbstkritik, es wird ausschließlich mit dem Finger auf andere gezeigt, seine eigene Strategie möchte man anscheinend nicht überdenken. Dabei wäre es in Zeiten wie diesen so wichtig, sich über Inhalte zu streiten, wir sollten nicht den schlechten Vorbildern aus den USA/ anderen europäischen Staaten folgen, man tut es aber mE vorsätzlich ganz bewusst, in der Hoffnung schnell wieder an die Macht kommen zu können. Das ist der Merz-Union vorzuwerfen. Insofern hoffe ich, dass sich die konstruktiven Kräfte in der Union wieder durchsetzen. Diese werden dringend für unser Land gebraucht.
Aufgebauscht und völlig überzogen finde ich jedenfalls die Kritik an "Zank" und Rücknahme von Beschlüssen. Streit gab es in jeder Koalition, erheblichen Streit gab es sogar schon zwischen den zwei Schwesterparteien CSU und CDU. Und was ist daran schlimm, beschlossene Vorhaben zu korrigieren? Nichts.
Enttäuscht bin auch ich von Olaf Scholz. Verstehe ich nicht, vor allem, wenn man das Abtauchen und Aussitzen schon bei Kohl und Merkel zu Recht kritisiert hatte. Aber dass die Leute deshalb AfD wählen? Wirklich nicht.
Ich bleibe dabei und da stehe ich nicht allein: die breite Anti-Ampel-Kampagne hat die AfD-Meinung zum Mainstream gemacht. Wenn so viele sagen, dass wir gegen die Erderwärmung ohne eigene Mitwirkung etwas ausrichten können, dann muss es wohl so sein und dann muss die Ampel mit ihren Klimamaßnahmen halt weg.
ich weiss dass Du dies so siehst, ist ja o.k.
Aber innerhalb der Koalition wird das Erscheinungsbild, das Hü und Hott und die Streitigkeiten kritisiert (Quellen zu finden ist jetzt mühsam, aber glaubt es mir). Auch neutrale Journalisten sehen es so und damit meine ich nicht die BILD
Ihr Erscheinungsbild bekommen sie aber einfach nicht in den Griff, diese Kritik teile ich total. Die Ampel ist hier ja auch selbstkritisch, die Unterschiedlichkeiten in den Parteien führen aber zu Ausprägungen von Streitigkeiten, die schon besonders sind. Das gibt keine Sicherheit in hiesigen Zeiten und ist ein Faktor in der Debatte.
Ein anderer Faktor ist aber eben auch die Strategie der Union, hier vernehme ich hingegen keine Selbstkritisch und schon gar kein Willen zum Umdenken. Und nochmal, gerade jetzt wären inhaltliche Debatten so wichtig.
Aufgebauscht und völlig überzogen finde ich jedenfalls die Kritik an "Zank" und Rücknahme von Beschlüssen. Streit gab es in jeder Koalition, erheblichen Streit gab es sogar schon zwischen den zwei Schwesterparteien CSU und CDU. Und was ist daran schlimm, beschlossene Vorhaben zu korrigieren? Nichts.
Enttäuscht bin auch ich von Olaf Scholz. Verstehe ich nicht, vor allem, wenn man das Abtauchen und Aussitzen schon bei Kohl und Merkel zu Recht kritisiert hatte. Aber dass die Leute deshalb AfD wählen? Wirklich nicht.
Ich bleibe dabei und da stehe ich nicht allein: die breite Anti-Ampel-Kampagne hat die AfD-Meinung zum Mainstream gemacht. Wenn so viele sagen, dass wir gegen die Erderwärmung ohne eigene Mitwirkung etwas ausrichten können, dann muss es wohl so sein und dann muss die Ampel mit ihren Klimamaßnahmen halt weg.
ich weiss dass Du dies so siehst, ist ja o.k.
Aber innerhalb der Koalition wird das Erscheinungsbild, das Hü und Hott und die Streitigkeiten kritisiert (Quellen zu finden ist jetzt mühsam, aber glaubt es mir). Auch neutrale Journalisten sehen es so und damit meine ich nicht die BILD
Ich verstehe ja, dass dies störend ist. Es war aber dann immer schon störend, auch bei früheren Regierungen. Ist man damals auch gleich ins extreme Lager abgewandert? Eher nicht.
Mich persönlich hat das nie gestört. Im Gegenteil: Kritik an geplanten Maßnahmen hat in etlichen Fällen zu einer Verbesserung geführt, gefundene Kompromisse fand ich ebenfalls nicht immer schlecht. Meine Haltung ist immer: so lange nichts endgültig in ein Gesetz gegossen ist, einfach mal abwarten. Obwohl mich einige der neuen Gesetze schon massiv betreffen. Ich bin aber bereit, im Sinne des Großen und Ganzen auch für mich persönlich nach einer Lösung zu suchen.