Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Aber, aber ...
Aber es ist doch besser, sich an den guten Umfrage-Ergebnissen zu erfreuen, als jetzt schon in die Gefühlslage einzutreten, die nach der Verkündung des neuen Präsidenten eintreten wird.
Ich lese gerne die Washington Post und finde deren Webseite sehr gut. Aktuell kann man sie sehr günstig (1$ für 3 Monate glaube ich) nutzen.
Also ein Konsument der Bezos-Propaganda
Dem Dank schliesse ich mich an! Auch für viele andere Beiträge in diesem Themenbereich.
Thank you!
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Die nationalen Umfragen vor 4 Jahren waren absolut korrekt.
Es haben aber vor 4 Jahren Menschen gewählt, die vorher nie gewählt haben und daher in einigen Staaten die Nadel um 1 bis 2% verschoben haben und das hat gerreicht.
Man hat daraus gelernt.
Natürlich vertraut nicht ein einziger Demokrat auf die Umfragen, dass hat sich eingebrannt.
Aber es hat seinen grund, warum viele Umfragen eine Fehlertoleranz von 4 bis 5% haben. Und natürlich ist bekannt, dass es nochmal einen Election Day Surge geben kann wie vor 4 Jahren, den schließt auch keiner aus.
Nur vor 4 Jahren kam halt Comey 11 Tage vor der Wahl raus und das hat alles eben leicht gekippt.
Trump hat ja nicht mit 5 oder 6 % in den entscheidenden Staaten gewonnen, sondern jedes mal um Haaresbreite.
In Wisconsin war es Clinton 46.5% und Trump 47.2%, in Michigan Clinton 47.0% und Trump 47.3%.
In beiden Staaten hatte Jill Stein als vierte Kandidaten mehr Stimmen als der Unterschied betrug.
Plus: habe jetzt nicht die exakten Zahlen zur Hand, aber die Anzahl der Unentschiedenen direkt vor der Wahl war 2016 signifikant höher als diesmal. Das wirkt sich natürlich auch auf die Genauigkeit der Prognosen aus.
Und: Trump hat die Entscheidung des Obersten Gerichts bezüglich der Fristverlängerung für die Auszählung von Stimmen in North Carolina als "verrückt" kommentiert. Passt ihm nicht in den Kram, klar. Ist aber halt auch kein Wunschkonzert. Mir scheint, ihm schwant allmählich, dass er die Wahl verlieren könnte, und zwar recht spektakulär. Das könnte auch erklären, warum er bereits einige Male auf Wahlveranstaltungen vor seinen Anhängern über die mögliche Niederlage schwadronierte. Ziemlich ungewöhnlich, sowas.
Genau das. Umfragen gewinnen noch weniger Wahlen als Geld Tore schiesst.
Die sind einen bullshit wert, Vier vier Jahren sahen alle Umfragen Hillary vorne. ganz toll. Aber das reflektierte nicht die Realität am Wahltag.
Wen ich den Leuten monatelang erzähle, daß ihr Kandidat vorne liegt, bleiben 20% der potentiellen WählerInnen dieser KanditanInnen zuhause, weil sie glauben, die Sache sei erledigt, der Depp vom RealityTV keine Chance. Worked pretty well in 2016. Not.
Was zählt sind die reellen Zahlen die wir ab 3.11. bekommen, nichts anderes.
Alles was hier vorher vom Reichszahlenministry erzählt wird ist nothing more than BS,
Stimmt, deswegen hat Trump vor 4 Jahren geraten wo es knapp werden kann und massiv Geld investiert.
Und deswegen werfen die Kampagnen einfach Darts auf ne Scheibe und wo die Pfeile hängen bleiben, fährt man hin und investiert in Kampagnen.
Menschen, die Zahlen nicht verstehen, haben wir bei Covid genug...
Und so nebenbei auch 12% Chancen auf einen Wahlsieg können zu einem Wahlsieg führen, aber wie gesagt, dazu muss man Zahlen verstehen.
Genau das. Umfragen gewinnen noch weniger Wahlen als Geld Tore schiesst.
Die sind einen bullshit wert, Vier vier Jahren sahen alle Umfragen Hillary vorne. ganz toll. Aber das reflektierte nicht die Realität am Wahltag.
Wen ich den Leuten monatelang erzähle, daß ihr Kandidat vorne liegt, bleiben 20% der potentiellen WählerInnen dieser KanditanInnen zuhause, weil sie glauben, die Sache sei erledigt, der Depp vom RealityTV keine Chance. Worked pretty well in 2016. Not.
Was zählt sind die reellen Zahlen die wir ab 3.11. bekommen, nichts anderes.
Alles was hier vorher vom Reichszahlenministry erzählt wird ist nothing more than BS,
Stimmt, deswegen hat Trump vor 4 Jahren geraten wo es knapp werden kann und massiv Geld investiert.
Und deswegen werfen die Kampagnen einfach Darts auf ne Scheibe und wo die Pfeile hängen bleiben, fährt man hin und investiert in Kampagnen.
Menschen, die Zahlen nicht verstehen, haben wir bei Covid genug...
Und so nebenbei auch 12% Chancen auf einen Wahlsieg können zu einem Wahlsieg führen, aber wie gesagt, dazu muss man Zahlen verstehen.
Florida zu dem Zeitpunkt im Schnitt ein Plus von 0,4 % für Clinton bei einer Fehlertoleranz von 2,2 bis 3,9 % , am Ende wurden es 1,2 % Vorsprung für Trump.
Das Popular Vote gewann übrigens Clinton mit 2,1 % Vorsprung. Also genau eine Abweichung von 0,1 %.
Die einzigen, die damals wenige Tage vor der Wahl die Hand ins Feuer gelegt haben, dass Clinton gewinnen wird, waren die Medien und viele Bürger, die mit den Worten Fehlertoleranz nicht umgehen können. Aber was will man von Medien erwarten, die bei einer Umfrage mit 1000 Leuten und einem Anstieg von 1 % bei einer Partei (was gut und gerne auch einfach von 10,4 % auf 10,6 % sein kann bei Rundung) von "AfD gewinnt spürbar hinzu" reden.
Hat das Wirtschaftswachstum denn wirklich was mit Trumps Politik zu tun? Also explizit Dinge die Trump verändert hat worauf die Wirtschaft positiv reagiert hat?
Nein, wird aber traditionell dem Präsi zugeordnet, speziell als Rep.
Quartalswachstum dürfte aber für den Bürger eine untergeordnete Rolle dienen, dient eher als Schlagwort bei den sowieso schon festgelegten Wählern.
Da Werner oben Florida erwähnte, da wird es wohl ein Kampf Puerto Ricaner (eher Dems) vs Cubaner (eher Reps), nicht ohne Grund hat Trump, der Puerto Rico ja schon gg. Grönland tauschen wollte im September 11 Millarden Dollar Hilfsgelder zugesagt, nachdem er so ziemlich alles miese über Puerto Rico abgelassen hat, was man sich vorstellen kann.
Die Kampagne es auf den dortigen Gouverneur zu schieben trägt aber leider zumindest kleine Früchte.
Hat das Wirtschaftswachstum denn wirklich was mit Trumps Politik zu tun? Also explizit Dinge die Trump verändert hat worauf die Wirtschaft positiv reagiert hat?
Nein, wird aber traditionell dem Präsi zugeordnet, speziell als Rep.
Quartalswachstum dürfte aber für den Bürger eine untergeordnete Rolle dienen, dient eher als Schlagwort bei den sowieso schon festgelegten Wählern.
Da Werner oben Florida erwähnte, da wird es wohl ein Kampf Puerto Ricaner (eher Dems) vs Cubaner (eher Reps), nicht ohne Grund hat Trump, der Puerto Rico ja schon gg. Grönland tauschen wollte im September 11 Millarden Dollar Hilfsgelder zugesagt, nachdem er so ziemlich alles miese über Puerto Rico abgelassen hat, was man sich vorstellen kann.
Die Kampagne es auf den dortigen Gouverneur zu schieben trägt aber leider zumindest kleine Früchte.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei den tatsächlich noch unentschlossenen Wählern der Umgang mit der Pandemie eine Rolle spielen könnte. Und wenn man eine Pandemie für beendet erklärt, obwohl eine Rekordzahl die andere jagt (100.000 neue Fälle in den USA), dann kommt das evtl nicht ganz so gut an, insbesondere weil sich das ja wieder ftüher oder später auf die Wirtschaft auswirken wird, umso mehr die Kontrolle verloren geht.
Nein, wird aber traditionell dem Präsi zugeordnet, speziell als Rep.
Quartalswachstum dürfte aber für den Bürger eine untergeordnete Rolle dienen, dient eher als Schlagwort bei den sowieso schon festgelegten Wählern.
Da Werner oben Florida erwähnte, da wird es wohl ein Kampf Puerto Ricaner (eher Dems) vs Cubaner (eher Reps), nicht ohne Grund hat Trump, der Puerto Rico ja schon gg. Grönland tauschen wollte im September 11 Millarden Dollar Hilfsgelder zugesagt, nachdem er so ziemlich alles miese über Puerto Rico abgelassen hat, was man sich vorstellen kann.
Die Kampagne es auf den dortigen Gouverneur zu schieben trägt aber leider zumindest kleine Früchte.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei den tatsächlich noch unentschlossenen Wählern der Umgang mit der Pandemie eine Rolle spielen könnte. Und wenn man eine Pandemie für beendet erklärt, obwohl eine Rekordzahl die andere jagt (100.000 neue Fälle in den USA), dann kommt das evtl nicht ganz so gut an, insbesondere weil sich das ja wieder ftüher oder später auf die Wirtschaft auswirken wird, umso mehr die Kontrolle verloren geht.
Ich hätte es mir auch vorstellen können, Aussage eines ehemaligen RNC war aber, dass es das erste Mal in der Geschichte wäre, wenn wegen einem Quartalsergebnis jemand sein Kreuz setzt.
War auch der generelle Tenor, denn wer vorher nicht geglaubt hat, dass Trump gut für die Wirtschaft ist, der wird sich auch dadurch nicht überzeugen lassen.
Die Vergleichszahlen zu den Vorjahren sind ja trotzdem räudig.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei den tatsächlich noch unentschlossenen Wählern der Umgang mit der Pandemie eine Rolle spielen könnte. Und wenn man eine Pandemie für beendet erklärt, obwohl eine Rekordzahl die andere jagt (100.000 neue Fälle in den USA), dann kommt das evtl nicht ganz so gut an, insbesondere weil sich das ja wieder ftüher oder später auf die Wirtschaft auswirken wird, umso mehr die Kontrolle verloren geht.
Ich hätte es mir auch vorstellen können, Aussage eines ehemaligen RNC war aber, dass es das erste Mal in der Geschichte wäre, wenn wegen einem Quartalsergebnis jemand sein Kreuz setzt.
War auch der generelle Tenor, denn wer vorher nicht geglaubt hat, dass Trump gut für die Wirtschaft ist, der wird sich auch dadurch nicht überzeugen lassen.
Die Vergleichszahlen zu den Vorjahren sind ja trotzdem räudig.
https://www.fr.de/politik/usa-us-wahl-2020-donald-trump-joe-biden-bus-kampagne-wahlkampf-texas-strasse-highway-90086608.html
Ich glaube auch nicht, dass das das letzte Manöver der Typen ist. Ich hoffe ich irre mich, aber ich erwarte für den Wahltag ähnliches in größerem Ausmaße.
https://www.fr.de/politik/usa-us-wahl-2020-donald-trump-joe-biden-bus-kampagne-wahlkampf-texas-strasse-highway-90086608.html
Irgendwo hatte ich gelesen, dass Einzelhändler bereits anfangen, ihre Läden zu verrammeln, da sie Unruhen in den nächsten Tagen befürchten.
Ein Bürgerkrieg liegt in der Luft. Und auch hier sind es die, die weniger sind, die aufgrund ihrer Bereitschaft zur Gewalt den Ton angeben. Man will nicht in Schwarzmalerei verfallen, aber es gibt wenig, dass darauf schließt, dass nach der Wahl irgendetwas besser sein wird.
Meine Tante und mein Onkel sind Floridianer, die fahren extra von ihrem Zweitwohnsitz in NC runter um für Biden zu stimmen... als überzeugte Republikaner wohlgemerkt. Wenigstens kann ich innerhalb meiner Familie niemandem einen Vorwurf machen
Ein Bürgerkrieg liegt in der Luft. Und auch hier sind es die, die weniger sind, die aufgrund ihrer Bereitschaft zur Gewalt den Ton angeben. Man will nicht in Schwarzmalerei verfallen, aber es gibt wenig, dass darauf schließt, dass nach der Wahl irgendetwas besser sein wird.
Meine Tante und mein Onkel sind Floridianer, die fahren extra von ihrem Zweitwohnsitz in NC runter um für Biden zu stimmen... als überzeugte Republikaner wohlgemerkt. Wenigstens kann ich innerhalb meiner Familie niemandem einen Vorwurf machen
Wichtig ist wohl, dass die Demokraten diesmal alle wählen gehen. Die meisten haben ja wahrscheinlich schon gewählt.