Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Absolut. Ein Blick auf die Ereignisse von Leipzig heute reicht aus, um das nicht als ferne Science-Fiction abzutun, was in Amerika passiert. Mag sein, dass es bislang auf einem niedrigeren Niveau abläuft, aber grundsätzlich haben wir hier die selben Herausforderungen zu bewältigen.
Ich hatte erst gestern eine "nette" Konversation auf fb mit einem NPD-Mitglied, der Trump gelobhudelt hat.
Sein Profil sprach Bände. Kriegsverherrlichende Parolen, Fotos vom letzten NPD-Parteitag usw...mit ein paar klasssichen Slogans die bei der normalen Bevölkerung vom Lande gut ankommen (z.b. härtere Strafen für Kinderschänder), verbotene Symbole waren nicht dabei... dafür hatte er schon 5 Likes auf seinen Kommentar.
So funktioniert das heute. Da werden Personen unterstützt und deren Beiträgen zugestimmt die nachweislich Mitglied einer staatsfeindlichen, antidemokratischen und rassistischen Partei sind...
Das war einer der schönsten Momente, wir haben den ersten Satz erst gar nicht gerafft, schauten uns dann ungläubig in die Augen und konnten nur noch losbrüllen! Ein wunderbarer Tag für die USA! Meine Meinung: heute haben wir einen wichtigen Verbündeten und verlässlichen Partner zurückbekommen, der unter anderen Umständen in den kommenden 4 Jahren gestorben wäre.
In AZ evtl auch ein paar wenige, bin mir hier nicht sicher.
Wäre aber wichtig die ganze Geschichte noch weiter abzusichern.
World Leader von überall her gratulieren bereits Biden als neuen Präsidenten. Im Umkehrschluss heißt dass, das keiner mehr Trump als Präsi akzeptiert, nur weil er noch dreiunddrölfig Klagen am Laufen hat und nur noch seine engsten Fascho-Verbündeten ala Giuliani, McEnany etc. bei dem traurig-makabren Schauspiel mitmachen.
No shit. Selbst Boris Johnson gratuliert Biden
https://www.n-tv.de/politik/Johnson-Biden-Sieg-historischer-Erfolg-article22154183.html
Der war, gemäß NTV, neben Merkel einer der ersten, die Biden gratuliert haben. Aber auch Macron, Trudeau etc. haben bereits gratuliert.
That's it würde ich sagen. Auf jeden Fall wichtig so zu reagieren, am Ende hat das Einfluss auf unser aller Freiheit.
Ich erlaube mir, an dieser Stelle aufs heftigste zu widersprechen. Obwohl ich mich massiv darúber freue, dass der Typ höchstwahrscheinlich raus ist, bin ich überzeugt, dass ein solches Verhalten genau das Gegenteil erreicht.
Genausowenig wie es, meiner Meinung nach, die Aufgabe der Medien ist, den Sieger einer Wahl "auszurufen", noch weniger ist es die Aufgabe von Externen dies zu tun. Ja, das System mit den Wahlleuten ist bekloppt, aber so lange es nicht geändert ist, ist Biden nur von denen auszurufen und von keinem sonst.
Das wird die Spaltung und die Gräben noch viel weiter vertiefen, da bin ich mir sicher. Und diejenigen, die auf Trumps Bauernfängerei einfallen, noch mehr überzeugen, dass da was dran ist.
Weil das jetzt so schön ins Narrativ des "Sie haben sich alle gegen uns verschworen" passt. "Guckt mal, die lassen sogar alle ihre Kumpels Biden vorläufig gratulieren, um Einfluss auszuüben. Jetzt traut sich gar keiner mehr nachzuprüfen, dass uns die Wahl gestohlen wurde". Oder halt so ähnlich...
Und das Ergebnis: in vier Jahen kommt dann Trump (oder jemand ähnliches, falls der vorher krepiert) noch stärker zurück.
Das einzige, was in meinen Augen, dies verhindern kann, ist ein mittleres Wunder. Da müsste diese demokratische Regierung in 4 Jahren so gezielt das Leben der typischen unentschiedenen Wähler verbessern, dass das Narrativ in sich zusammenfällt. Und das auch noch höchstwahrscheinlich ohne Senatsmehrheit.
Na das wird ein Zuckerschlecken... Ich wünsche aber aufrichtig Glück dabei.
https://youtu.be/crmvHJpCkfM
World Leader von überall her gratulieren bereits Biden als neuen Präsidenten. Im Umkehrschluss heißt dass, das keiner mehr Trump als Präsi akzeptiert, nur weil er noch dreiunddrölfig Klagen am Laufen hat und nur noch seine engsten Fascho-Verbündeten ala Giuliani, McEnany etc. bei dem traurig-makabren Schauspiel mitmachen.
No shit. Selbst Boris Johnson gratuliert Biden
https://www.n-tv.de/politik/Johnson-Biden-Sieg-historischer-Erfolg-article22154183.html
Der war, gemäß NTV, neben Merkel einer der ersten, die Biden gratuliert haben. Aber auch Macron, Trudeau etc. haben bereits gratuliert.
That's it würde ich sagen. Auf jeden Fall wichtig so zu reagieren, am Ende hat das Einfluss auf unser aller Freiheit.
Inwiefern? Ich kann dazu nichts finden. Dieser Mann, der da seine Beherrschung verständlicherweise verloren hat, war wohl einfach nur glücklich ob des Ausgangs. Für seine Familie, für sein Land etc. Wenn er Fehler in der Vergangenheit gemacht hat, dann ist es einfach gut zu wissen, dass er wohl auf die richtige Spur zurück gefunden hat. Selbiges ist für viele Amerikaner zu hoffen.
Wenn wir igendwann diese beckackte Virus einigermaßen eingedämmt haben, dann müssen wir alle, Amis und wir auch, uns einer anderen Bedrohung widmen: Der Korrosion der Demokratie. Und der Tatsache, dass Parallelgesellschaften mit Parallelwahrheiten sich auftun und Verschwörungstheorien immer mehr Menschen mobilisieren und Nazis Aufwind geben. Da brauchen wir eigentlich gar nicht so sehr hämisch den Finger in Richtung Amerika recken, während Reichsbürger in Deutschland sich kontinuierlich bewaffnen, Bürger und Politiker bereits von Nazis bedroht und ermordet werden und manche unserer Politiker die größte Bedrohung wohl bei Umweltschützern und (zugegeben geschmacklosen) Satireartikeln in Zeitungen sehen, während Schichten der Bevölkerung die größte Bedrohung im Tragen von Masken finden.
Jep, Kolleesch, genau so ist das. Fein gesagt.
Aber weiter im Takt. Weitere Glückwünsche an Biden gehen ein von:
*Ethiopien (The world just got lighter)
* Somalia (Somalia wishes you success in your endeavors. We look forward to close cooperation and partnership. USA is a strong ally and partner in Somalia’s progress & development)
* Nigeria (I am reasonably sure that the first African-American female Vice President-Elect of the U.S. will have some Nigerian DNA in her as most of those taken to the Caribbean from Africa went from Africa)
* Honduras (a triumph that strengthens democracy)
* Argentinien (a clear expression of the people’s will)
* Brasilien (Aber nicht Bolsonaro, sondern Rodrigo Maia: Biden’s victory restores the values of genuinely liberal democracy, which upholds human rights, including individuals’ rights and those of minorities)
Aber weiter im Takt. Weitere Glückwünsche an Biden gehen ein von:
*Ethiopien (The world just got lighter)
* Somalia (Somalia wishes you success in your endeavors. We look forward to close cooperation and partnership. USA is a strong ally and partner in Somalia’s progress & development)
* Nigeria (I am reasonably sure that the first African-American female Vice President-Elect of the U.S. will have some Nigerian DNA in her as most of those taken to the Caribbean from Africa went from Africa)
* Honduras (a triumph that strengthens democracy)
* Argentinien (a clear expression of the people’s will)
* Brasilien (Aber nicht Bolsonaro, sondern Rodrigo Maia: Biden’s victory restores the values of genuinely liberal democracy, which upholds human rights, including individuals’ rights and those of minorities)
PA: Biden + 13647 / Trump + 5182
NC: Biden + 1864 / Trump + 782
GA: Biden + 644 / Trump + 345
AZ: Biden + 23835 / Trump + 32508
NV: Biden + 10046 / Trump + 7004
World Leader von überall her gratulieren bereits Biden als neuen Präsidenten. Im Umkehrschluss heißt dass, das keiner mehr Trump als Präsi akzeptiert, nur weil er noch dreiunddrölfig Klagen am Laufen hat und nur noch seine engsten Fascho-Verbündeten ala Giuliani, McEnany etc. bei dem traurig-makabren Schauspiel mitmachen.
No shit. Selbst Boris Johnson gratuliert Biden
https://www.n-tv.de/politik/Johnson-Biden-Sieg-historischer-Erfolg-article22154183.html
Der war, gemäß NTV, neben Merkel einer der ersten, die Biden gratuliert haben. Aber auch Macron, Trudeau etc. haben bereits gratuliert.
Ich erlaube mir, an dieser Stelle aufs heftigste zu widersprechen. Obwohl ich mich massiv darúber freue, dass der Typ höchstwahrscheinlich raus ist, bin ich überzeugt, dass ein solches Verhalten genau das Gegenteil erreicht.
Genausowenig wie es, meiner Meinung nach, die Aufgabe der Medien ist, den Sieger einer Wahl "auszurufen", noch weniger ist es die Aufgabe von Externen dies zu tun. Ja, das System mit den Wahlleuten ist bekloppt, aber so lange es nicht geändert ist, ist Biden nur von denen auszurufen und von keinem sonst.
Das wird die Spaltung und die Gräben noch viel weiter vertiefen, da bin ich mir sicher. Und diejenigen, die auf Trumps Bauernfängerei einfallen, noch mehr überzeugen, dass da was dran ist.
Weil das jetzt so schön ins Narrativ des "Sie haben sich alle gegen uns verschworen" passt. "Guckt mal, die lassen sogar alle ihre Kumpels Biden vorläufig gratulieren, um Einfluss auszuüben. Jetzt traut sich gar keiner mehr nachzuprüfen, dass uns die Wahl gestohlen wurde". Oder halt so ähnlich...
Und das Ergebnis: in vier Jahen kommt dann Trump (oder jemand ähnliches, falls der vorher krepiert) noch stärker zurück.
Das einzige, was in meinen Augen, dies verhindern kann, ist ein mittleres Wunder. Da müsste diese demokratische Regierung in 4 Jahren so gezielt das Leben der typischen unentschiedenen Wähler verbessern, dass das Narrativ in sich zusammenfällt. Und das auch noch höchstwahrscheinlich ohne Senatsmehrheit.
Na das wird ein Zuckerschlecken... Ich wünsche aber aufrichtig Glück dabei.
Egal, was man tun würde oder nicht tun würde, es würde in irgendein Narrativ dieser Irren passen. Bei allem Respekt, letztlich tun die Politiker im Ausland und die Medien in den USA oder sonst wo genau das, was sie auch bei den letzten 58 Präsidentschaftswahlen der USA getan haben. Da war das interessanterweise ja kein Problem. Da sind Wähler dabei, die hatten 2016 gar kein Problem damit. Die hatten auch 2004 kein Problem damit. Die haben ein Problem mit dem Ergebnis, nicht mit dem Umgang damit. Das ist nur Mittel zum Zweck.
Was sollen sie denn machen? Abwarten, bis die Wahlmänner dann Biden gewählt haben? Dann fällt denen wieder ne andere Verschwörung ein. Haste mal bei Twitter unter nem Trump-Tweet geschaut? Was und wer sich da tummelt...
Es ist völlig egal, was Medien, Politiker oder sonst wo machen. Notfalls wirft halt ein Wahlbeobachter irgendeinen Zettel in nen Mülleimer und daraus wird was gesponnen. Und wenn 200 Länder sich mit der Gratulation zurückhalten und der Premier von Vanuatu und der von Tonga als einzige gratulieren, würde man daraus auch schon ne Verschwörung bilden. Die suchen, die finden.
Wir sollten mal aufhören unsere eigenen Prinzipien und Gepflogenheiten über Bord zu werfen, nur damit irgendwelche Idioten, die gar kein Interesse an einer Aufhebung der Gräben und Spaltung haben, weniger Triggerpunkte finden. Denn das wäre erst recht ein Zeichen von Schwäche. Und eine Stärkung derer, die spalten wollen.
Die Grundsorgen teile ich übrigens mit Dir bzgl. USA.
Slowenien hat Trump noch am Wahlabend gratuliert und jetzt?
Ich erlaube mir, an dieser Stelle aufs heftigste zu widersprechen. Obwohl ich mich massiv darúber freue, dass der Typ höchstwahrscheinlich raus ist, bin ich überzeugt, dass ein solches Verhalten genau das Gegenteil erreicht.
Genausowenig wie es, meiner Meinung nach, die Aufgabe der Medien ist, den Sieger einer Wahl "auszurufen", noch weniger ist es die Aufgabe von Externen dies zu tun. Ja, das System mit den Wahlleuten ist bekloppt, aber so lange es nicht geändert ist, ist Biden nur von denen auszurufen und von keinem sonst.
Das wird die Spaltung und die Gräben noch viel weiter vertiefen, da bin ich mir sicher. Und diejenigen, die auf Trumps Bauernfängerei einfallen, noch mehr überzeugen, dass da was dran ist.
Weil das jetzt so schön ins Narrativ des "Sie haben sich alle gegen uns verschworen" passt. "Guckt mal, die lassen sogar alle ihre Kumpels Biden vorläufig gratulieren, um Einfluss auszuüben. Jetzt traut sich gar keiner mehr nachzuprüfen, dass uns die Wahl gestohlen wurde". Oder halt so ähnlich...
Und das Ergebnis: in vier Jahen kommt dann Trump (oder jemand ähnliches, falls der vorher krepiert) noch stärker zurück.
Das einzige, was in meinen Augen, dies verhindern kann, ist ein mittleres Wunder. Da müsste diese demokratische Regierung in 4 Jahren so gezielt das Leben der typischen unentschiedenen Wähler verbessern, dass das Narrativ in sich zusammenfällt. Und das auch noch höchstwahrscheinlich ohne Senatsmehrheit.
Na das wird ein Zuckerschlecken... Ich wünsche aber aufrichtig Glück dabei.
Egal, was man tun würde oder nicht tun würde, es würde in irgendein Narrativ dieser Irren passen. Bei allem Respekt, letztlich tun die Politiker im Ausland und die Medien in den USA oder sonst wo genau das, was sie auch bei den letzten 58 Präsidentschaftswahlen der USA getan haben. Da war das interessanterweise ja kein Problem. Da sind Wähler dabei, die hatten 2016 gar kein Problem damit. Die hatten auch 2004 kein Problem damit. Die haben ein Problem mit dem Ergebnis, nicht mit dem Umgang damit. Das ist nur Mittel zum Zweck.
Was sollen sie denn machen? Abwarten, bis die Wahlmänner dann Biden gewählt haben? Dann fällt denen wieder ne andere Verschwörung ein. Haste mal bei Twitter unter nem Trump-Tweet geschaut? Was und wer sich da tummelt...
Es ist völlig egal, was Medien, Politiker oder sonst wo machen. Notfalls wirft halt ein Wahlbeobachter irgendeinen Zettel in nen Mülleimer und daraus wird was gesponnen. Und wenn 200 Länder sich mit der Gratulation zurückhalten und der Premier von Vanuatu und der von Tonga als einzige gratulieren, würde man daraus auch schon ne Verschwörung bilden. Die suchen, die finden.
Wir sollten mal aufhören unsere eigenen Prinzipien und Gepflogenheiten über Bord zu werfen, nur damit irgendwelche Idioten, die gar kein Interesse an einer Aufhebung der Gräben und Spaltung haben, weniger Triggerpunkte finden. Denn das wäre erst recht ein Zeichen von Schwäche. Und eine Stärkung derer, die spalten wollen.
Die Grundsorgen teile ich übrigens mit Dir bzgl. USA.
Doch, meines Dafürhaltens war und ist das genau eins der _vielen Probleme_, wie auch viele andere Elemente dieser Show.
(OT: der fettmarkierte Satz impliziert, ich hätte das behauptet - das wäre fake news.)
Wo ich dir zustimme, dass es in der Vergangenheit USAs mit ziemlicher Sicherheit bisher eine zu vernachlässigende Rolle gespielt hat, da ein solches Narrativ früher nicht so öffentlich vorhanden und dermaßen instrumentalisiert war als unter Trump. Je stärker dieses Narrativ wird, desto mehr Einfluß wird das haben. Und jetzt geht es auch nicht mehr weg...
In anderen Ländern, wo solche Narrative länger an der Tagesordnung sind, bestes Beispiel mein Geburstland Ukraine, sind solche Folgen von ähnlichen und anderen Wahleinmischungen, z. B. von Extern _für mich_ offensichtlich der Fall (Quelle: eigene Augen und Ohren).
Korrekt, dessen bin ich mir sicher. Genauso wie auch des umgekehrten Falles. Mit Sicherheit in deutlichst geringerem Maße als jetzt. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen, oder wie der Spruch geht?
Ja. Und ja, es fällt denen eine andere Verschwörung ein, denen allen auch mit Gesetzen, Fakten und Geduld entgegenzutreten ist. Und nicht, indem man die Präsidentschaft Bidens zum Fakt erklärt, obwohl es das nicht ist. Aber es ist mit Sicherheit leichter als das erstere...leider nur kontraproduktiv in meinen Augen.
Zu Twitter: nein, danke. Werde ich nicht tun. Ich benutze es nicht und werde es nicht benutzen. Der einzige wirksame Zwecks dieses asozialen Mediums ist in meinen Augen - Emotionen hochzuschaukeln und Hass zu verbreiten.
Und ja, ich glaub dir sofort, dass es der Fall ist. Tut nur nichts zur Sache.
Es ist nicht egal. Spätestens wenn es Haus anfängt zu brennen, sollte man evtl. keinen Benzin mehr nachkippen (außer man hat es selbst angezündet)
Erstens was soll dieses "wir" sein? (Eine rhetorische Frage, nur mal so...)
Zweitens fordere ich nicht, dass irgendein "wir" irgendeine gute Gepflogenheit über Bord wirft.
Ich konstatiere meine Meinung, dass diese Gepflogenheit an sich, in ihrem Prinzip, übel ist und zwar grundsätzlich. Aus den bereits angesprochenen Gründen.
Und nein, es geht nicht, um diejenigen welchen, die kein Interesse daran haben. Die sind die lautesten, aber nicht die entscheidenden. Und ändern sich nur noch durch biologische Faktoren.
Es geht genau um diejenigen, die zwischendrin sind.. Die eben nicht verloren sind und die man damit genau in die Hände von Trumps treibt.
Außerdem bin ich auch nicht so naiv zu glauben, dass an dieser Gepflogenheit sich irgendwas ändert.
Wobei hier widerspreche ich mir dann dpch selbst... es wird sich ändern und tut es bereits. Bei uns wird es hier genauso wie bei denen... über kurz oder lang.
Und ja, es wäre ein Zeichen von Schwäche, aufzuhören zur Klippe wettzulaufen, wenn man es Angst, der Kontrahent könnte sagen "Chicken". Es wäre aber kein Zeichen von Schwäche das zu tun, weil man erkennt, sonst zu Tode zu stürzen. (Das Beispiel ist bewusst überspitzt)
Dann wird ja alles gut. Wenn ein in weltlichen Maßstäben vermutlich irrelevanter Statistiker und ein sicherlich noch irrelevanterer Chemiker sich einig sind, werden "wir" die Welt retten.
P. S.: Korrekt Zitieren auf dem Dummphone ist die Hölle und jetzt schreit der Junior auch noch. Gute Nacht.
"Finally, we have come to the end of Donald Trump’s season of extreme misrule. Voters have rejected what can only be described as the crassest, vainest, stupidest, most dysfunctional leadership this country has ever suffered."
Dem ist nur zuzustimmen.
Ich bin sehr glücklich, wie das Wahlergebnis ausgefallen ist.
Ja, da wird es noch hässliche Szenen geben, die Trump aus dem White House und über Twitter initiiert.
Ich hoffe, dass Gewalt und Ausschreitungen nicht in dem befürchteten Ausmass stattfinden werden.
Von amerikanischen Freunden und Kollegen habe ich gehört, dass das massive fröhliche Feiern auf den Strassen - quer durch die gesamte USA - durchaus ein mächtiges Signal war.
Manch einzelne Idioten auf der Gegenseite sind wohl bereits verhaftet worden, aber aktuell ist das glücklicherweise noch irrelevant.
Möge das weiterhin so bleiben und die Strategie von Joe Biden auf den Versuch einer Wiedervereinigung der verfeindeten Fronten innerhalb der USA zumindest ein bisschen Früchte tragen.
Das war bisher hier ein sehr schöner, lebhafter und inspirierender Thread, danke an alle dafür!
Gute Nacht, muss ein paar Bourbons verdauen
Egal, was man tun würde oder nicht tun würde, es würde in irgendein Narrativ dieser Irren passen. Bei allem Respekt, letztlich tun die Politiker im Ausland und die Medien in den USA oder sonst wo genau das, was sie auch bei den letzten 58 Präsidentschaftswahlen der USA getan haben. Da war das interessanterweise ja kein Problem. Da sind Wähler dabei, die hatten 2016 gar kein Problem damit. Die hatten auch 2004 kein Problem damit. Die haben ein Problem mit dem Ergebnis, nicht mit dem Umgang damit. Das ist nur Mittel zum Zweck.
Was sollen sie denn machen? Abwarten, bis die Wahlmänner dann Biden gewählt haben? Dann fällt denen wieder ne andere Verschwörung ein. Haste mal bei Twitter unter nem Trump-Tweet geschaut? Was und wer sich da tummelt...
Es ist völlig egal, was Medien, Politiker oder sonst wo machen. Notfalls wirft halt ein Wahlbeobachter irgendeinen Zettel in nen Mülleimer und daraus wird was gesponnen. Und wenn 200 Länder sich mit der Gratulation zurückhalten und der Premier von Vanuatu und der von Tonga als einzige gratulieren, würde man daraus auch schon ne Verschwörung bilden. Die suchen, die finden.
Wir sollten mal aufhören unsere eigenen Prinzipien und Gepflogenheiten über Bord zu werfen, nur damit irgendwelche Idioten, die gar kein Interesse an einer Aufhebung der Gräben und Spaltung haben, weniger Triggerpunkte finden. Denn das wäre erst recht ein Zeichen von Schwäche. Und eine Stärkung derer, die spalten wollen.
Die Grundsorgen teile ich übrigens mit Dir bzgl. USA.
Doch, meines Dafürhaltens war und ist das genau eins der _vielen Probleme_, wie auch viele andere Elemente dieser Show.
(OT: der fettmarkierte Satz impliziert, ich hätte das behauptet - das wäre fake news.)
Wo ich dir zustimme, dass es in der Vergangenheit USAs mit ziemlicher Sicherheit bisher eine zu vernachlässigende Rolle gespielt hat, da ein solches Narrativ früher nicht so öffentlich vorhanden und dermaßen instrumentalisiert war als unter Trump. Je stärker dieses Narrativ wird, desto mehr Einfluß wird das haben. Und jetzt geht es auch nicht mehr weg...
In anderen Ländern, wo solche Narrative länger an der Tagesordnung sind, bestes Beispiel mein Geburstland Ukraine, sind solche Folgen von ähnlichen und anderen Wahleinmischungen, z. B. von Extern _für mich_ offensichtlich der Fall (Quelle: eigene Augen und Ohren).
Korrekt, dessen bin ich mir sicher. Genauso wie auch des umgekehrten Falles. Mit Sicherheit in deutlichst geringerem Maße als jetzt. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen, oder wie der Spruch geht?
Ja. Und ja, es fällt denen eine andere Verschwörung ein, denen allen auch mit Gesetzen, Fakten und Geduld entgegenzutreten ist. Und nicht, indem man die Präsidentschaft Bidens zum Fakt erklärt, obwohl es das nicht ist. Aber es ist mit Sicherheit leichter als das erstere...leider nur kontraproduktiv in meinen Augen.
Zu Twitter: nein, danke. Werde ich nicht tun. Ich benutze es nicht und werde es nicht benutzen. Der einzige wirksame Zwecks dieses asozialen Mediums ist in meinen Augen - Emotionen hochzuschaukeln und Hass zu verbreiten.
Und ja, ich glaub dir sofort, dass es der Fall ist. Tut nur nichts zur Sache.
Es ist nicht egal. Spätestens wenn es Haus anfängt zu brennen, sollte man evtl. keinen Benzin mehr nachkippen (außer man hat es selbst angezündet)
Erstens was soll dieses "wir" sein? (Eine rhetorische Frage, nur mal so...)
Zweitens fordere ich nicht, dass irgendein "wir" irgendeine gute Gepflogenheit über Bord wirft.
Ich konstatiere meine Meinung, dass diese Gepflogenheit an sich, in ihrem Prinzip, übel ist und zwar grundsätzlich. Aus den bereits angesprochenen Gründen.
Und nein, es geht nicht, um diejenigen welchen, die kein Interesse daran haben. Die sind die lautesten, aber nicht die entscheidenden. Und ändern sich nur noch durch biologische Faktoren.
Es geht genau um diejenigen, die zwischendrin sind.. Die eben nicht verloren sind und die man damit genau in die Hände von Trumps treibt.
Außerdem bin ich auch nicht so naiv zu glauben, dass an dieser Gepflogenheit sich irgendwas ändert.
Wobei hier widerspreche ich mir dann dpch selbst... es wird sich ändern und tut es bereits. Bei uns wird es hier genauso wie bei denen... über kurz oder lang.
Und ja, es wäre ein Zeichen von Schwäche, aufzuhören zur Klippe wettzulaufen, wenn man es Angst, der Kontrahent könnte sagen "Chicken". Es wäre aber kein Zeichen von Schwäche das zu tun, weil man erkennt, sonst zu Tode zu stürzen. (Das Beispiel ist bewusst überspitzt)
Dann wird ja alles gut. Wenn ein in weltlichen Maßstäben vermutlich irrelevanter Statistiker und ein sicherlich noch irrelevanterer Chemiker sich einig sind, werden "wir" die Welt retten.
P. S.: Korrekt Zitieren auf dem Dummphone ist die Hölle und jetzt schreit der Junior auch noch. Gute Nacht.
Natürlich ist das Wahlsystem ein Problem.
Es wird auch bei jeder Wahl darüber geredet und danach ist es vergessen.
(Dieses Statement von mir müsste bei mind. zwei alten Wahlthreads der USA hier im Forum stehen, vielleicht sogar mehr)
Es hat sich eine "Tradition" etabliert, da es eben keinen "Bundeswahlchef" gibt.
Die Medien waren immer die akzeptierte vierte Gewalt, da "unabhängig"
Sieger wurde bekannt gegeben, der Verlierer gratuliert per Anruf und gesteht in einer Rede seine Niederlage ein, Übergang kann starten.
Tja, und jetzt hat man halt Trump.
Es ist Tradition, dass der scheidende Präsident den neuen im Weißen Haus empfängt und man die Übergabe beginnt.
Es macht sich keiner irgendwelche Illusionen, dass dies diesmal passieren wird.
Vieles im US-System basiert auf gelebten Traditionen und Respekt, zum ersten Mal hatte man einen Präsidenten, dem das alles scheiß egal war und die Medienstruktur ist inzwischen auch eine andere.
Das wird Konsequenzen haben (u.a. Hatch Act) und ich hoffe, dass die Amerikaner Wege finden die ganzen Löcher, die Trump aufgezeigt hat so weit möglich zu stopfen.
Ich erlaube mir, an dieser Stelle aufs heftigste zu widersprechen. Obwohl ich mich massiv darúber freue, dass der Typ höchstwahrscheinlich raus ist, bin ich überzeugt, dass ein solches Verhalten genau das Gegenteil erreicht.
Genausowenig wie es, meiner Meinung nach, die Aufgabe der Medien ist, den Sieger einer Wahl "auszurufen", noch weniger ist es die Aufgabe von Externen dies zu tun. Ja, das System mit den Wahlleuten ist bekloppt, aber so lange es nicht geändert ist, ist Biden nur von denen auszurufen und von keinem sonst.
Das wird die Spaltung und die Gräben noch viel weiter vertiefen, da bin ich mir sicher. Und diejenigen, die auf Trumps Bauernfängerei einfallen, noch mehr überzeugen, dass da was dran ist.
Weil das jetzt so schön ins Narrativ des "Sie haben sich alle gegen uns verschworen" passt. "Guckt mal, die lassen sogar alle ihre Kumpels Biden vorläufig gratulieren, um Einfluss auszuüben. Jetzt traut sich gar keiner mehr nachzuprüfen, dass uns die Wahl gestohlen wurde". Oder halt so ähnlich...
Und das Ergebnis: in vier Jahen kommt dann Trump (oder jemand ähnliches, falls der vorher krepiert) noch stärker zurück.
Das einzige, was in meinen Augen, dies verhindern kann, ist ein mittleres Wunder. Da müsste diese demokratische Regierung in 4 Jahren so gezielt das Leben der typischen unentschiedenen Wähler verbessern, dass das Narrativ in sich zusammenfällt. Und das auch noch höchstwahrscheinlich ohne Senatsmehrheit.
Na das wird ein Zuckerschlecken... Ich wünsche aber aufrichtig Glück dabei.
Slowenien hat Trump noch am Wahlabend gratuliert und jetzt?
Das vielleicht nicht, Aber vielleicht ein Grund bei Einigen ihn für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen.Mit der Logik müsste ich auch einen bekommen-und viele andere auch.
Betrachtet man seine Amtszeit hat er sicher für manche Vorteile gebracht. Für viele andere aber eben nicht. Das Negative überwiegt auf jeden Fall. Diesen politischen Stil möchte ich nie wieder sehen müssen.
Doch, meines Dafürhaltens war und ist das genau eins der _vielen Probleme_, wie auch viele andere Elemente dieser Show.
(OT: der fettmarkierte Satz impliziert, ich hätte das behauptet - das wäre fake news.)
Wo ich dir zustimme, dass es in der Vergangenheit USAs mit ziemlicher Sicherheit bisher eine zu vernachlässigende Rolle gespielt hat, da ein solches Narrativ früher nicht so öffentlich vorhanden und dermaßen instrumentalisiert war als unter Trump. Je stärker dieses Narrativ wird, desto mehr Einfluß wird das haben. Und jetzt geht es auch nicht mehr weg...
In anderen Ländern, wo solche Narrative länger an der Tagesordnung sind, bestes Beispiel mein Geburstland Ukraine, sind solche Folgen von ähnlichen und anderen Wahleinmischungen, z. B. von Extern _für mich_ offensichtlich der Fall (Quelle: eigene Augen und Ohren).
Korrekt, dessen bin ich mir sicher. Genauso wie auch des umgekehrten Falles. Mit Sicherheit in deutlichst geringerem Maße als jetzt. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen, oder wie der Spruch geht?
Ja. Und ja, es fällt denen eine andere Verschwörung ein, denen allen auch mit Gesetzen, Fakten und Geduld entgegenzutreten ist. Und nicht, indem man die Präsidentschaft Bidens zum Fakt erklärt, obwohl es das nicht ist. Aber es ist mit Sicherheit leichter als das erstere...leider nur kontraproduktiv in meinen Augen.
Zu Twitter: nein, danke. Werde ich nicht tun. Ich benutze es nicht und werde es nicht benutzen. Der einzige wirksame Zwecks dieses asozialen Mediums ist in meinen Augen - Emotionen hochzuschaukeln und Hass zu verbreiten.
Und ja, ich glaub dir sofort, dass es der Fall ist. Tut nur nichts zur Sache.
Es ist nicht egal. Spätestens wenn es Haus anfängt zu brennen, sollte man evtl. keinen Benzin mehr nachkippen (außer man hat es selbst angezündet)
Erstens was soll dieses "wir" sein? (Eine rhetorische Frage, nur mal so...)
Zweitens fordere ich nicht, dass irgendein "wir" irgendeine gute Gepflogenheit über Bord wirft.
Ich konstatiere meine Meinung, dass diese Gepflogenheit an sich, in ihrem Prinzip, übel ist und zwar grundsätzlich. Aus den bereits angesprochenen Gründen.
Und nein, es geht nicht, um diejenigen welchen, die kein Interesse daran haben. Die sind die lautesten, aber nicht die entscheidenden. Und ändern sich nur noch durch biologische Faktoren.
Es geht genau um diejenigen, die zwischendrin sind.. Die eben nicht verloren sind und die man damit genau in die Hände von Trumps treibt.
Außerdem bin ich auch nicht so naiv zu glauben, dass an dieser Gepflogenheit sich irgendwas ändert.
Wobei hier widerspreche ich mir dann dpch selbst... es wird sich ändern und tut es bereits. Bei uns wird es hier genauso wie bei denen... über kurz oder lang.
Und ja, es wäre ein Zeichen von Schwäche, aufzuhören zur Klippe wettzulaufen, wenn man es Angst, der Kontrahent könnte sagen "Chicken". Es wäre aber kein Zeichen von Schwäche das zu tun, weil man erkennt, sonst zu Tode zu stürzen. (Das Beispiel ist bewusst überspitzt)
Dann wird ja alles gut. Wenn ein in weltlichen Maßstäben vermutlich irrelevanter Statistiker und ein sicherlich noch irrelevanterer Chemiker sich einig sind, werden "wir" die Welt retten.
P. S.: Korrekt Zitieren auf dem Dummphone ist die Hölle und jetzt schreit der Junior auch noch. Gute Nacht.
Natürlich ist das Wahlsystem ein Problem.
Es wird auch bei jeder Wahl darüber geredet und danach ist es vergessen.
(Dieses Statement von mir müsste bei mind. zwei alten Wahlthreads der USA hier im Forum stehen, vielleicht sogar mehr)
Es hat sich eine "Tradition" etabliert, da es eben keinen "Bundeswahlchef" gibt.
Die Medien waren immer die akzeptierte vierte Gewalt, da "unabhängig"
Sieger wurde bekannt gegeben, der Verlierer gratuliert per Anruf und gesteht in einer Rede seine Niederlage ein, Übergang kann starten.
Tja, und jetzt hat man halt Trump.
Es ist Tradition, dass der scheidende Präsident den neuen im Weißen Haus empfängt und man die Übergabe beginnt.
Es macht sich keiner irgendwelche Illusionen, dass dies diesmal passieren wird.
Vieles im US-System basiert auf gelebten Traditionen und Respekt, zum ersten Mal hatte man einen Präsidenten, dem das alles scheiß egal war und die Medienstruktur ist inzwischen auch eine andere.
Das wird Konsequenzen haben (u.a. Hatch Act) und ich hoffe, dass die Amerikaner Wege finden die ganzen Löcher, die Trump aufgezeigt hat so weit möglich zu stopfen.
Und es wäre das dümmste, nur weil nun ein rassistischer, narzisstischer Verschwörungstheoretiker im Weißen Haus sitzt, auch nur ansatzweise Zweifel zu lassen, dass es diesmal anders laufen könnte. Selbstverständlich wird, wie immer, der gewählte Präsident auch Präsident. Wenn man sich jetzt auf irgend etwas anderes einlassen würde, hätte man schon verloren.
Was die Verrückten daraus versuchen zu machen, ist egal, da da eh nichts Gutes zu erwarten ist. Man sollte ihnen nie wieder nicht auf den Leim gehen und ihnen auch noch Möglichkeiten anbieten. Die Wähler haben entschieden. Punkt.
Das vielleicht nicht, Aber vielleicht ein Grund bei Einigen ihn für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen.Mit der Logik müsste ich auch einen bekommen-und viele andere auch.
Betrachtet man seine Amtszeit hat er sicher für manche Vorteile gebracht. Für viele andere aber eben nicht. Das Negative überwiegt auf jeden Fall. Diesen politischen Stil möchte ich nie wieder sehen müssen.