Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Das ist bitter für dich, das kann ich schon verstehen. Eventuell wirst du da dann eine Durststrecke erleben, wie so viele andere Beschäftigte auch. Tut mir wirklich leid.
Allerdings muss man halt schon sehen, dass das Thema Fußball nicht wirklich relevant ist. Es mag ein riesiges Geschäft sein, in seiner Bedeutung für unser aller Leben ist es ein Furz im Wind.
Ja, ich weiß, macht Spaß, Brot und Spiele und so. Ist mir alles klar.
Trotzdem ist der Fußball weit entfernt von den wesentlichen Dingen im Leben!
Ich glaube die brauch auch nicht wirklich jeder oder?
Nö. Das sehe ich anders. Es gibt Grundbedürfnisse, essen, trinken, sche.ißen, wohnen um die Elementaren zu nennen . Dann gibt es die Systemrelevanten Dienstleistungen, wie Nahrungserzeugung und -lieferung, Gesundheitssystem, öffentliche Infrastruktur (Strom, Gas, Wasser, Exekutive) und dann gibt es das Konstrukt der Wirtschaftsordnung, von dem wir uns massiv abhängig gemacht haben. Es spricht Bände, dass sich zehntausende von Menschen mittlerweile mit weitgehend sinnfreien Konsumdingen beschäftigen. Dazu gehört auch, dass Fußball eine solche Aufmerksamkeit bekommt.
Dass man Eckkneipen damit vergleicht - geschenkt, brauch ich auch nicht, aber zu glauben, jeder Wirtschaftszweig wäre "wichtig für unsere Gesellschaft" würde implizieren, dass die Gesellschaft ohne bspw. Fußball nicht funktionieren würde.
Wäre schade, ja, aber wichtig?
Nicht wirklich!
Nö. Das sehe ich anders. Es gibt Grundbedürfnisse, essen, trinken, sche.ißen, wohnen um die Elementaren zu nennen . Dann gibt es die Systemrelevanten Dienstleistungen, wie Nahrungserzeugung und -lieferung, Gesundheitssystem, öffentliche Infrastruktur (Strom, Gas, Wasser, Exekutive) und dann gibt es das Konstrukt der Wirtschaftsordnung, von dem wir uns massiv abhängig gemacht haben. Es spricht Bände, dass sich zehntausende von Menschen mittlerweile mit weitgehend sinnfreien Konsumdingen beschäftigen. Dazu gehört auch, dass Fußball eine solche Aufmerksamkeit bekommt.
Dass man Eckkneipen damit vergleicht - geschenkt, brauch ich auch nicht, aber zu glauben, jeder Wirtschaftszweig wäre "wichtig für unsere Gesellschaft" würde implizieren, dass die Gesellschaft ohne bspw. Fußball nicht funktionieren würde.
Wäre schade, ja, aber wichtig?
Nicht wirklich!
Aber er verdient doch seinen Lebensunterhalt damit!
Schau dir nur mal an wieviel Staff mitlerweile in jedem Klub implementiert ist. Magst du vielleicht wieder für Falsch halten ist aber im Fussball mitlerweile extrem wichtig. Die Zeiten haben sich nun mal gewandelt. Wie gesagt ich sehe jeden Wirtschaftszweig als Wichtig an. Und ja der Fussball ist nun mal für viele auch ein Ventil...
Und wenn Leute zu lange zu Hause bleiben hört man ja auch im Moment die Diskussion der eventuell steigenden Gewalt. Deshalb ich sehe jeden Wirtschaftszweig in der Gesamtheit.
Und ob ein Restaurant offen oder zu hat sehe ich als Wichtig an, genauso wie einen Fussballklub, denn die Arbeitsplätze sind Wichtig!!!!!
Sorry, aber das ist ja nun wirkilch Unsinn. Wenn Du nur die Grundbedürfnisse gelten lässt, bist Du aber weit zurück in der Steinzeit. Eine solche "Gesellschaft" kann schon seit vielen Hundert Jahren nicht mehr funtionieren.
Autos zum Beispiel. Braucht man doch auch nicht wirklich, oder? Oder Reisen - völliger Quatsch. Nur, um 'mal zwei wichtige Branchen zu nennen, von denen sehr viele Arbeitsplätze abhängen.
Es ist tatsächlich so, dass die heutige Welt ohne die von Dir als "Weitgehend sinnfreie Konsumdinge" bezeichneten Elemente nicht funktionieren würde. Schon alleine deshalb, weil ohne sie zwei Drittel der Bevölkerung arbeitslos wäre. Aber klar, wenn die erst 'mal verhungert sind, wird es für den Rest leichter.
Nö. Das sehe ich anders. Es gibt Grundbedürfnisse, essen, trinken, sche.ißen, wohnen um die Elementaren zu nennen . Dann gibt es die Systemrelevanten Dienstleistungen, wie Nahrungserzeugung und -lieferung, Gesundheitssystem, öffentliche Infrastruktur (Strom, Gas, Wasser, Exekutive) und dann gibt es das Konstrukt der Wirtschaftsordnung, von dem wir uns massiv abhängig gemacht haben. Es spricht Bände, dass sich zehntausende von Menschen mittlerweile mit weitgehend sinnfreien Konsumdingen beschäftigen. Dazu gehört auch, dass Fußball eine solche Aufmerksamkeit bekommt.
Dass man Eckkneipen damit vergleicht - geschenkt, brauch ich auch nicht, aber zu glauben, jeder Wirtschaftszweig wäre "wichtig für unsere Gesellschaft" würde implizieren, dass die Gesellschaft ohne bspw. Fußball nicht funktionieren würde.
Wäre schade, ja, aber wichtig?
Nicht wirklich!
Aber er verdient doch seinen Lebensunterhalt damit!
Nö. Das sehe ich anders. Es gibt Grundbedürfnisse, essen, trinken, sche.ißen, wohnen um die Elementaren zu nennen . Dann gibt es die Systemrelevanten Dienstleistungen, wie Nahrungserzeugung und -lieferung, Gesundheitssystem, öffentliche Infrastruktur (Strom, Gas, Wasser, Exekutive) und dann gibt es das Konstrukt der Wirtschaftsordnung, von dem wir uns massiv abhängig gemacht haben. Es spricht Bände, dass sich zehntausende von Menschen mittlerweile mit weitgehend sinnfreien Konsumdingen beschäftigen. Dazu gehört auch, dass Fußball eine solche Aufmerksamkeit bekommt.
Dass man Eckkneipen damit vergleicht - geschenkt, brauch ich auch nicht, aber zu glauben, jeder Wirtschaftszweig wäre "wichtig für unsere Gesellschaft" würde implizieren, dass die Gesellschaft ohne bspw. Fußball nicht funktionieren würde.
Wäre schade, ja, aber wichtig?
Nicht wirklich!
Schau dir nur mal an wieviel Staff mitlerweile in jedem Klub implementiert ist. Magst du vielleicht wieder für Falsch halten ist aber im Fussball mitlerweile extrem wichtig. Die Zeiten haben sich nun mal gewandelt. Wie gesagt ich sehe jeden Wirtschaftszweig als Wichtig an. Und ja der Fussball ist nun mal für viele auch ein Ventil...
Und wenn Leute zu lange zu Hause bleiben hört man ja auch im Moment die Diskussion der eventuell steigenden Gewalt. Deshalb ich sehe jeden Wirtschaftszweig in der Gesamtheit.
Und ob ein Restaurant offen oder zu hat sehe ich als Wichtig an, genauso wie einen Fussballklub, denn die Arbeitsplätze sind Wichtig!!!!!
Nö. Das sehe ich anders. Es gibt Grundbedürfnisse, essen, trinken, sche.ißen, wohnen um die Elementaren zu nennen . Dann gibt es die Systemrelevanten Dienstleistungen, wie Nahrungserzeugung und -lieferung, Gesundheitssystem, öffentliche Infrastruktur (Strom, Gas, Wasser, Exekutive) und dann gibt es das Konstrukt der Wirtschaftsordnung, von dem wir uns massiv abhängig gemacht haben. Es spricht Bände, dass sich zehntausende von Menschen mittlerweile mit weitgehend sinnfreien Konsumdingen beschäftigen. Dazu gehört auch, dass Fußball eine solche Aufmerksamkeit bekommt.
Dass man Eckkneipen damit vergleicht - geschenkt, brauch ich auch nicht, aber zu glauben, jeder Wirtschaftszweig wäre "wichtig für unsere Gesellschaft" würde implizieren, dass die Gesellschaft ohne bspw. Fußball nicht funktionieren würde.
Wäre schade, ja, aber wichtig?
Nicht wirklich!
Sorry, aber das ist ja nun wirkilch Unsinn. Wenn Du nur die Grundbedürfnisse gelten lässt, bist Du aber weit zurück in der Steinzeit. Eine solche "Gesellschaft" kann schon seit vielen Hundert Jahren nicht mehr funtionieren.
Autos zum Beispiel. Braucht man doch auch nicht wirklich, oder? Oder Reisen - völliger Quatsch. Nur, um 'mal zwei wichtige Branchen zu nennen, von denen sehr viele Arbeitsplätze abhängen.
Es ist tatsächlich so, dass die heutige Welt ohne die von Dir als "Weitgehend sinnfreie Konsumdinge" bezeichneten Elemente nicht funktionieren würde. Schon alleine deshalb, weil ohne sie zwei Drittel der Bevölkerung arbeitslos wäre. Aber klar, wenn die erst 'mal verhungert sind, wird es für den Rest leichter.
Und genau das wird derzeit sichtbar.
Wir haben weite Teile der Grundversorgung aus Kostengründen in Billiglohnländer, nicht zuletzt zu Lasten der Menschen dort, vergeben und uns gleichzeitig in eine hochspezifizierte Dienstleistungsgesellschaft verwandelt.
Die Dienstleistungen sind in solcher Masse außerhalb jeglicher Systemrelevanz, dass in der Krise Versorgungsengpässe zum Einen UND Massenarbeitslosigkeit zum Anderen zu befürchten sind.
Und unter Sytemrekevant verstehe ich an dieser Stelle nicht das Wirtschaftssystem mit seinen heftig kranken Auswüchsen, sondern das gesellschaftliche Grundgerüst!
Fußball ist dafür, um zurück zum Thema zu kommen, ein hervorragendes Beispiel!
Völlig irrelevant in der Krisenzeit, müssen wir feststellen, dass ca. 50.000 Arbeitsplätze an diesem Spektakel hängen.
50.000 Arbeitsplätze um eine pervertierze Ausgabe des alten Brot und Spiele Mottos zu fahren.
Läuft echt gut bei uns!
Wir scheinen eine super Idee davon zu haben, was wichtig und was unwichtig ist!
deinem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen. Finde du hast alle Aspekte auf den Punkt gebracht!!!!
Sorry, aber das ist ja nun wirkilch Unsinn. Wenn Du nur die Grundbedürfnisse gelten lässt, bist Du aber weit zurück in der Steinzeit. Eine solche "Gesellschaft" kann schon seit vielen Hundert Jahren nicht mehr funtionieren.
Autos zum Beispiel. Braucht man doch auch nicht wirklich, oder? Oder Reisen - völliger Quatsch. Nur, um 'mal zwei wichtige Branchen zu nennen, von denen sehr viele Arbeitsplätze abhängen.
Es ist tatsächlich so, dass die heutige Welt ohne die von Dir als "Weitgehend sinnfreie Konsumdinge" bezeichneten Elemente nicht funktionieren würde. Schon alleine deshalb, weil ohne sie zwei Drittel der Bevölkerung arbeitslos wäre. Aber klar, wenn die erst 'mal verhungert sind, wird es für den Rest leichter.
Und genau das wird derzeit sichtbar.
Wir haben weite Teile der Grundversorgung aus Kostengründen in Billiglohnländer, nicht zuletzt zu Lasten der Menschen dort, vergeben und uns gleichzeitig in eine hochspezifizierte Dienstleistungsgesellschaft verwandelt.
Die Dienstleistungen sind in solcher Masse außerhalb jeglicher Systemrelevanz, dass in der Krise Versorgungsengpässe zum Einen UND Massenarbeitslosigkeit zum Anderen zu befürchten sind.
Und unter Sytemrekevant verstehe ich an dieser Stelle nicht das Wirtschaftssystem mit seinen heftig kranken Auswüchsen, sondern das gesellschaftliche Grundgerüst!
Fußball ist dafür, um zurück zum Thema zu kommen, ein hervorragendes Beispiel!
Völlig irrelevant in der Krisenzeit, müssen wir feststellen, dass ca. 50.000 Arbeitsplätze an diesem Spektakel hängen.
50.000 Arbeitsplätze um eine pervertierze Ausgabe des alten Brot und Spiele Mottos zu fahren.
Läuft echt gut bei uns!
Wir scheinen eine super Idee davon zu haben, was wichtig und was unwichtig ist!
Nur noch die Feststellung: ein "Back to the roots" funktioniert nicht. Hat noch nie funktioniert.
Sorry, aber das ist ja nun wirkilch Unsinn. Wenn Du nur die Grundbedürfnisse gelten lässt, bist Du aber weit zurück in der Steinzeit. Eine solche "Gesellschaft" kann schon seit vielen Hundert Jahren nicht mehr funtionieren.
Autos zum Beispiel. Braucht man doch auch nicht wirklich, oder? Oder Reisen - völliger Quatsch. Nur, um 'mal zwei wichtige Branchen zu nennen, von denen sehr viele Arbeitsplätze abhängen.
Es ist tatsächlich so, dass die heutige Welt ohne die von Dir als "Weitgehend sinnfreie Konsumdinge" bezeichneten Elemente nicht funktionieren würde. Schon alleine deshalb, weil ohne sie zwei Drittel der Bevölkerung arbeitslos wäre. Aber klar, wenn die erst 'mal verhungert sind, wird es für den Rest leichter.
deinem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen. Finde du hast alle Aspekte auf den Punkt gebracht!!!!
Und genau das wird derzeit sichtbar.
Wir haben weite Teile der Grundversorgung aus Kostengründen in Billiglohnländer, nicht zuletzt zu Lasten der Menschen dort, vergeben und uns gleichzeitig in eine hochspezifizierte Dienstleistungsgesellschaft verwandelt.
Die Dienstleistungen sind in solcher Masse außerhalb jeglicher Systemrelevanz, dass in der Krise Versorgungsengpässe zum Einen UND Massenarbeitslosigkeit zum Anderen zu befürchten sind.
Und unter Sytemrekevant verstehe ich an dieser Stelle nicht das Wirtschaftssystem mit seinen heftig kranken Auswüchsen, sondern das gesellschaftliche Grundgerüst!
Fußball ist dafür, um zurück zum Thema zu kommen, ein hervorragendes Beispiel!
Völlig irrelevant in der Krisenzeit, müssen wir feststellen, dass ca. 50.000 Arbeitsplätze an diesem Spektakel hängen.
50.000 Arbeitsplätze um eine pervertierze Ausgabe des alten Brot und Spiele Mottos zu fahren.
Läuft echt gut bei uns!
Wir scheinen eine super Idee davon zu haben, was wichtig und was unwichtig ist!
Nur noch die Feststellung: ein "Back to the roots" funktioniert nicht. Hat noch nie funktioniert.
Und zwischen "back to the roots" und "weiter so" liegt ne ganze Menge!
Nur noch die Feststellung: ein "Back to the roots" funktioniert nicht. Hat noch nie funktioniert.
Und zwischen "back to the roots" und "weiter so" liegt ne ganze Menge!
Die Bedeutung, die der Fußball mittlerweile hat, ist nicht so einfach als "nicht so wichtig" einzustufen.
Für viele ist der alles, was sie haben....
was bedenklich ist
Dem ist tatsächlich so. Wobei diese Entwicklung ja nun auch nichts neues ist. Solche Menschen gab es z.B. vor 30 Jahren auch schon.
Der Punkt ist doch, dass wenn sich jemand so extrem von etwas (egal von was) Abhängig macht, in dessen Leben etwas grundlegendes nicht stimmt. Dafür kann man aber nicht die Sache an sich verantwortlich machen, auch wenn man, gerade beim Fussball, gerne von sozialer Verantwortung spricht.
Systemrelevant ist das deshalb noch lange nicht und ich denke darauf wollte FA u.a. auch hinaus. Denn als Systemrelevant versteht man wohl eher Volkswirtschaftliche als auch infrastrukturelle Dinge wie z.B. bezahlbarer Wohnraum, Lebensmittelversorgung und soziale Absicherung , welche die Gesellschaft tragen.
Dem Fusball, mit seinen ganzen finanziellen Auswüchsen, solch eine tragende Rolle zuzuschreiben ist doch eher zynisch.
Da rechne ich mich dazu: Ich arbeite mit Kindern. Wo bitteschön kann ich meine Impulsivität oder Aggression denn sonst ausleben?
Die Bedeutung, die der Fußball mittlerweile hat, ist nicht so einfach als "nicht so wichtig" einzustufen.
Für viele ist der alles, was sie haben....
was bedenklich ist
Natürlich isses das....aber was willste jenen sagen...?....das es auch ein Leben außerhalb des Fußballs gibt...?...das glauben die nie und nimmer....kein Job, keine Freundin und jetzt auch noch auf nicht absehbare Zeit kein Fußball....das ist die Apokalypse für viele, denen ihr einziger Lebensinhalt weggenommen wird....und das sind nicht nur wenige....
was bedenklich ist
Natürlich isses das....aber was willste jenen sagen...?....das es auch ein Leben außerhalb des Fußballs gibt...?...das glauben die nie und nimmer....kein Job, keine Freundin und jetzt auch noch auf nicht absehbare Zeit kein Fußball....das ist die Apokalypse für viele, denen ihr einziger Lebensinhalt weggenommen wird....und das sind nicht nur wenige....
So welche kenne ich auch. Nicht persönlich, sondern über zwei Ecken.
Können aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten und kommen aus den gleichen Gründen auch so kaum aus dem Haus. Solche Menschen haben in der Tat kaum was außer Fußball. Das ist bitter und auch bedenklich, aber es ist nun mal so.
Natürlich isses das....aber was willste jenen sagen...?....das es auch ein Leben außerhalb des Fußballs gibt...?...das glauben die nie und nimmer....kein Job, keine Freundin und jetzt auch noch auf nicht absehbare Zeit kein Fußball....das ist die Apokalypse für viele, denen ihr einziger Lebensinhalt weggenommen wird....und das sind nicht nur wenige....
So welche kenne ich auch. Nicht persönlich, sondern über zwei Ecken.
Können aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten und kommen aus den gleichen Gründen auch so kaum aus dem Haus. Solche Menschen haben in der Tat kaum was außer Fußball. Das ist bitter und auch bedenklich, aber es ist nun mal so.
Es ist vieles nun mal so........
Die Bedeutung, die der Fußball mittlerweile hat, ist nicht so einfach als "nicht so wichtig" einzustufen.
Für viele ist der alles, was sie haben....
Dem ist tatsächlich so. Wobei diese Entwicklung ja nun auch nichts neues ist. Solche Menschen gab es z.B. vor 30 Jahren auch schon.
Der Punkt ist doch, dass wenn sich jemand so extrem von etwas (egal von was) Abhängig macht, in dessen Leben etwas grundlegendes nicht stimmt. Dafür kann man aber nicht die Sache an sich verantwortlich machen, auch wenn man, gerade beim Fussball, gerne von sozialer Verantwortung spricht.
Systemrelevant ist das deshalb noch lange nicht und ich denke darauf wollte FA u.a. auch hinaus. Denn als Systemrelevant versteht man wohl eher Volkswirtschaftliche als auch infrastrukturelle Dinge wie z.B. bezahlbarer Wohnraum, Lebensmittelversorgung und soziale Absicherung , welche die Gesellschaft tragen.
Dem Fusball, mit seinen ganzen finanziellen Auswüchsen, solch eine tragende Rolle zuzuschreiben ist doch eher zynisch.
Ich versuchte, mich nur in die Gefühlslage eines Fans hineinzudenken, der zu schlicht gestrickt ist, um die von dir und auch FA geschilderten Zusammenhänge als eher systemrelevant zu begreifen, als den Fußball.....Fußball ist vielerorts eine Art Ersatzreligion und gegen Glauben ist jede Systemrelevanz, die nichts mit Fußball zu tun hat, nicht vermittelbar....es gibt auch Fußballfans, die nicht unbedingt dem Bildungsbürgertum zuzurechnen sind....
Dem ist tatsächlich so. Wobei diese Entwicklung ja nun auch nichts neues ist. Solche Menschen gab es z.B. vor 30 Jahren auch schon.
Der Punkt ist doch, dass wenn sich jemand so extrem von etwas (egal von was) Abhängig macht, in dessen Leben etwas grundlegendes nicht stimmt. Dafür kann man aber nicht die Sache an sich verantwortlich machen, auch wenn man, gerade beim Fussball, gerne von sozialer Verantwortung spricht.
Systemrelevant ist das deshalb noch lange nicht und ich denke darauf wollte FA u.a. auch hinaus. Denn als Systemrelevant versteht man wohl eher Volkswirtschaftliche als auch infrastrukturelle Dinge wie z.B. bezahlbarer Wohnraum, Lebensmittelversorgung und soziale Absicherung , welche die Gesellschaft tragen.
Dem Fusball, mit seinen ganzen finanziellen Auswüchsen, solch eine tragende Rolle zuzuschreiben ist doch eher zynisch.
Ich versuchte, mich nur in die Gefühlslage eines Fans hineinzudenken, der zu schlicht gestrickt ist, um die von dir und auch FA geschilderten Zusammenhänge als eher systemrelevant zu begreifen, als den Fußball.....Fußball ist vielerorts eine Art Ersatzreligion und gegen Glauben ist jede Systemrelevanz, die nichts mit Fußball zu tun hat, nicht vermittelbar....es gibt auch Fußballfans, die nicht unbedingt dem Bildungsbürgertum zuzurechnen sind....
Ich denke um seinen Halt im Fussball zu suchen muß man nicht zwangsläufig "schlicht gestrickt" sein. Zumal was gewisse Aspekte, das Leben betreffend angeht, bin auch ich bestimmt schlicht gestrickt. Zumindest aber würde ich das mal von mir behaupten.
Von Grundsatz her möchte ich dir auch gar nicht widersprechen resp. deine Ausführungen sind sicher absolut zutreffend. Mir ging es halt nur um die Systemrelevanz welche dem Fussball oftmals beigemessen wird. Ich sehe darin aber, nach wie vor, keine grundlegende gesellschaftliche Relevanz.
So gesehen wären also die Fußballfans für Deutschland das, was für die USA die Evangelikalen sind
https://www.kicker.de/773274/artikel/belgien_bricht_saison_ab_bruegge_ist_meister
Es besteht die Gefahr", so schrieb es die Liga in einem Statement, "dass mögliche Infektionen eines Spielers oder des Spielerkerns den sportlichen Verlauf des restlichen Wettbewerbs in inakzeptabler Weise beeinflussen." Auch Geisterspiele seien deshalb keine Option.
https://www.kicker.de/773274/artikel/belgien_bricht_saison_ab_bruegge_ist_meister
Es besteht die Gefahr", so schrieb es die Liga in einem Statement, "dass mögliche Infektionen eines Spielers oder des Spielerkerns den sportlichen Verlauf des restlichen Wettbewerbs in inakzeptabler Weise beeinflussen." Auch Geisterspiele seien deshalb keine Option.
Eine Infektion ist aber im Herbst oder kommenden Winter noch genauso möglich. Streng genommen müsste der belgische Fussball bis 2021 ruhen, wenn sie denn konsequent sind. Im Prinzip so lange bis ein Impfstoff gefunden ist und zur breiten Anwendung kommt, also womöglich sogar noch deutlich länger...
Die Bedeutung, die der Fußball mittlerweile hat, ist nicht so einfach als "nicht so wichtig" einzustufen.
Für viele ist der alles, was sie haben....
Da rechne ich mich dazu: Ich arbeite mit Kindern. Wo bitteschön kann ich meine Impulsivität oder Aggression denn sonst ausleben?