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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist. Natürlich fehlt auch Geld wenn keine Zuschauer kommen, aber die ganze Kohle drumherum ist dann doch wesentlich höher und lukrativer.
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SamuelMumm schrieb:

Tafelberg schrieb:

erschreckend wenn man im Bayern Forum ein wenig stöbert:


Tafelberg schrieb:

Anscheinend haben viele die Problematik immer noch nicht verstanden, auch aus Fan Sicht. Schade

Die Bayern werden auch nach Covid-19 keine Klinken putzen müssen, die Sponsoren werden sie weiter mit weit mehr Kohle zuschütten als alle anderen Vereine.
Dass die verdientesten Spieler entsprechend viel haben wollen, ist klar.
Erst kommt das Fressen,  dann die Moral.

SamuelMumm schrieb:

Tafelberg schrieb:

erschreckend wenn man im Bayern Forum ein wenig stöbert:


Tafelberg schrieb:

Anscheinend haben viele die Problematik immer noch nicht verstanden, auch aus Fan Sicht. Schade

Die Bayern werden auch nach Covid-19 keine Klinken putzen müssen, die Sponsoren werden sie weiter mit weit mehr Kohle zuschütten als alle anderen Vereine.
Dass die verdientesten Spieler entsprechend viel haben wollen, ist klar.
Erst kommt das Fressen,  dann die Moral.

Mir ist es egal, was Bayernspieler verdienen, aber allein das Ansinnen, unabhängig vom jetzigen Momentum, von der Neuer Seite solche Gehaltssummen einzufordern, zeigt doch, wie wenig Empathie und Gespür noch für die Verhältnisse bestehen....ob verdienstvoll oder nicht, aber ab einem gewissen Punkt steht das alles in keinem Verhältnis mehr zu möglicherweise erbrachten Leistungen.
Auch der beste Spieler der Welt, ob Feldspieler oder Torhüter, rechtfertigt nicht solche Summen....ich weiß, das die Ausnahmespieler inkl. aller Nebengeräusche noch weitaus mehr bekommen, das kann aber nicht der Maßstab sein und deshalb darf das so nicht weitergehen.
20jährige Maseratifahrer sind ein Spiegelbild dessen, wie weit dieser Zirkus schon überdreht ist.
Das hat auch mit Neid nichts zu tun, aber es birgt die Gefahr, das sich die Fans irgendwann abwenden, weil das niemandem mehr vermittelbar ist....der Kommerz darf nicht über den Fußball die Oberhand gewinnen, deshalb sind alle, die noch einen Rest von Vernunft und Anstand bewahrt haben, dazu aufgerufen, zu verhindern, das diese unselige Spirale einfach so weitergeht....
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cm47 schrieb:

.ob verdienstvoll oder nicht, aber ab einem gewissen Punkt steht das alles in keinem Verhältnis mehr zu möglicherweise erbrachten Leistungen.
Ich habe meinen Beitrag wertfrei und ohne eigene Meinungsäußerung zu verstehen gedacht.
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Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist. Natürlich fehlt auch Geld wenn keine Zuschauer kommen, aber die ganze Kohle drumherum ist dann doch wesentlich höher und lukrativer.
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planscher08 schrieb:

Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist. Natürlich fehlt auch Geld wenn keine Zuschauer kommen, aber die ganze Kohle drumherum ist dann doch wesentlich höher und lukrativer.

Das warten wir mal ab.

Gut möglich, dass durch die Krise das Interesse an einem sich dem Fan immer weiter entfernenden "Sport" auf allen Ebenen nachlässt. Gut möglich, dass wir wieder Zeiten mit 20-25.000 Zuschauern pro Spiel und mit rapide sinkenden TV-Abos erleben werden.
Mal schauen, ob Mateschitz, Windhorst und wie sie alle heißen dann noch so viel Geld hineinbuttern resp. auftreiben wie zuletzt.
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Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist. Natürlich fehlt auch Geld wenn keine Zuschauer kommen, aber die ganze Kohle drumherum ist dann doch wesentlich höher und lukrativer.
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planscher08 schrieb:

Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist.
Wenn man das jetzt erst merkt............jedoch besser spät als nie.
Finanziell gesehen ist das schon lange der Fall.
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Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."

Vollkommen richtig, was du schreibst.
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cm47 schrieb:

.ob verdienstvoll oder nicht, aber ab einem gewissen Punkt steht das alles in keinem Verhältnis mehr zu möglicherweise erbrachten Leistungen.
Ich habe meinen Beitrag wertfrei und ohne eigene Meinungsäußerung zu verstehen gedacht.
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SamuelMumm schrieb:

cm47 schrieb:

.ob verdienstvoll oder nicht, aber ab einem gewissen Punkt steht das alles in keinem Verhältnis mehr zu möglicherweise erbrachten Leistungen.
Ich habe meinen Beitrag wertfrei und ohne eigene Meinungsäußerung zu verstehen gedacht.

Deshalb habe ich nicht wertfrei und mit eigener Meinungäußerung geantwortet...sollte auch nicht als Kritik an deinem Beitrag verstanden werden.....
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Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Sehr diplomatisch formuliert
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Djabatta schrieb:

Das ist doch gerade die Schlussfolgerung, die ich als nicht richtig ansehe. Egal ob ein System gehyped ist oder nicht entstehen enorme Probleme, wenn die Ausgaben über einen längeren Teil weiter laufen, aber in dieser Zeit die Einnahmen weg brechen. Dafür würde im Notfall nur eine Versicherung helfen. Nur kann man sich leider nicht gegen alle Eventualitäten versichern. Es ist höhere Gewalt.

MfG Djabatta

Der Unterschied zwischen einem System und einem gehypten System ist die Höhe des Risikos. Ein gesundes System hat Eigenkapital, Rücklagen und Liquiditätsreserven. Ein gehyptes System, das davon abhängig ist, ob man einen EC-Platz oder den Klassenerhalt erreicht und sämtliche gigantischen Einnahmen diesem Ziel kurzfristig unterordnet und sofort wieder ausgibt, hat das nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Djabatta schrieb:

Das ist doch gerade die Schlussfolgerung, die ich als nicht richtig ansehe. Egal ob ein System gehyped ist oder nicht entstehen enorme Probleme, wenn die Ausgaben über einen längeren Teil weiter laufen, aber in dieser Zeit die Einnahmen weg brechen. Dafür würde im Notfall nur eine Versicherung helfen. Nur kann man sich leider nicht gegen alle Eventualitäten versichern. Es ist höhere Gewalt.

MfG Djabatta

Der Unterschied zwischen einem System und einem gehypten System ist die Höhe des Risikos. Ein gesundes System hat Eigenkapital, Rücklagen und Liquiditätsreserven. Ein gehyptes System, das davon abhängig ist, ob man einen EC-Platz oder den Klassenerhalt erreicht und sämtliche gigantischen Einnahmen diesem Ziel kurzfristig unterordnet und sofort wieder ausgibt, hat das nicht.

In meinen Augen sind unternehmerische Entscheidungen, wie viel Risiko man eingeht. Es steht Dir im privaten ja auch selbst zu, selbst zu entscheiden deine ganzen Einnahmen auszugeben oder etwas für schlechte Zeiten bei Seite zu legen.

Und da hängt es dann auch davon ab, in wie weit Du Dir das leisten kannst und welche Risiken Du mit welcher Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenssumme im Eintrittsfall bemisst. Ein Risiko, dass unerwartet ein Virus in der Welt grassiert und die ganze Gesellschaft lahm legt, hat eine sehr geringe Eintrittswahrscheinlichkeit und einen enormen Schaden. Gegen sowas kann man sich als Einzelner so gut wie überhaupt nicht absichern.

Das würde man wenn überhaupt über eine Versicherung machen und selbst die bringt einem nichts, wenn dann alle Versicherungsnehmer gleichermaßen betroffen sind, weil die Versicherung dann Pleite wäre. Abgesehen davon ist es schwer sich gegen etwas versichern, was vorher noch nie da war, weil man das als möglicherweise zu versicherndes Risiko nicht auf dem Schirm hat.

MfG Djabatta
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."

Vollkommen richtig, was du schreibst.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."

Vollkommen richtig, was du schreibst.

Wie jeder weiß bin ich nicht ganz unzufrieden damit das der alte Bremser Heribert bei uns war.
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Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist. Natürlich fehlt auch Geld wenn keine Zuschauer kommen, aber die ganze Kohle drumherum ist dann doch wesentlich höher und lukrativer.
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planscher08 schrieb:

Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist. Natürlich fehlt auch Geld wenn keine Zuschauer kommen, aber die ganze Kohle drumherum ist dann doch wesentlich höher und lukrativer.


Ein gewisser UH aus München hat vor langer Zeit schon gesagt das die Zuschauereinnahmen den geringsten Teil zur Finanzierung des Fußballs ausmachen.

Ich habe mich schon länger von einigen Dingen verabschiedet, ich habe kein Sky und kein Dazn und seit ich Rentner bin gehe ich auch nur noch sehr selten in`s Stadion, zu Teuer.
Die Spiele verfolge ich im Liveticker und im STT.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."

Vollkommen richtig, was du schreibst.

Wie jeder weiß bin ich nicht ganz unzufrieden damit das der alte Bremser Heribert bei uns war.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."

Vollkommen richtig, was du schreibst.

Wie jeder weiß bin ich nicht ganz unzufrieden damit das der alte Bremser Heribert bei uns war.

Jede Zeit hat und braucht ihre Typen....
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planscher08 schrieb:

Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist. Natürlich fehlt auch Geld wenn keine Zuschauer kommen, aber die ganze Kohle drumherum ist dann doch wesentlich höher und lukrativer.


Ein gewisser UH aus München hat vor langer Zeit schon gesagt das die Zuschauereinnahmen den geringsten Teil zur Finanzierung des Fußballs ausmachen.

Ich habe mich schon länger von einigen Dingen verabschiedet, ich habe kein Sky und kein Dazn und seit ich Rentner bin gehe ich auch nur noch sehr selten in`s Stadion, zu Teuer.
Die Spiele verfolge ich im Liveticker und im STT.
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dino65 schrieb:

und im STT.



mit guten Nerven?
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SamuelMumm schrieb:

Tafelberg schrieb:

erschreckend wenn man im Bayern Forum ein wenig stöbert:


Tafelberg schrieb:

Anscheinend haben viele die Problematik immer noch nicht verstanden, auch aus Fan Sicht. Schade

Die Bayern werden auch nach Covid-19 keine Klinken putzen müssen, die Sponsoren werden sie weiter mit weit mehr Kohle zuschütten als alle anderen Vereine.
Dass die verdientesten Spieler entsprechend viel haben wollen, ist klar.
Erst kommt das Fressen,  dann die Moral.

SamuelMumm schrieb:

Tafelberg schrieb:

erschreckend wenn man im Bayern Forum ein wenig stöbert:


Tafelberg schrieb:

Anscheinend haben viele die Problematik immer noch nicht verstanden, auch aus Fan Sicht. Schade

Die Bayern werden auch nach Covid-19 keine Klinken putzen müssen, die Sponsoren werden sie weiter mit weit mehr Kohle zuschütten als alle anderen Vereine.
Dass die verdientesten Spieler entsprechend viel haben wollen, ist klar.
Erst kommt das Fressen,  dann die Moral.

Mir ist es egal, was Bayernspieler verdienen, aber allein das Ansinnen, unabhängig vom jetzigen Momentum, von der Neuer Seite solche Gehaltssummen einzufordern, zeigt doch, wie wenig Empathie und Gespür noch für die Verhältnisse bestehen....ob verdienstvoll oder nicht, aber ab einem gewissen Punkt steht das alles in keinem Verhältnis mehr zu möglicherweise erbrachten Leistungen.
Auch der beste Spieler der Welt, ob Feldspieler oder Torhüter, rechtfertigt nicht solche Summen....ich weiß, das die Ausnahmespieler inkl. aller Nebengeräusche noch weitaus mehr bekommen, das kann aber nicht der Maßstab sein und deshalb darf das so nicht weitergehen.
20jährige Maseratifahrer sind ein Spiegelbild dessen, wie weit dieser Zirkus schon überdreht ist.
Das hat auch mit Neid nichts zu tun, aber es birgt die Gefahr, das sich die Fans irgendwann abwenden, weil das niemandem mehr vermittelbar ist....der Kommerz darf nicht über den Fußball die Oberhand gewinnen, deshalb sind alle, die noch einen Rest von Vernunft und Anstand bewahrt haben, dazu aufgerufen, zu verhindern, das diese unselige Spirale einfach so weitergeht....
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cm47 schrieb:

der Kommerz darf nicht über den Fußball die Oberhand gewinnen, deshalb sind alle, die noch einen Rest von Vernunft und Anstand bewahrt haben, dazu aufgerufen, zu verhindern, das diese unselige Spirale einfach so weitergeht....



Ich kann mich noch gut an die Reaktionen vieler Fans bezüglich der Proteste beim Montagsspiel gegen Union erinnern... da war die einhellige, klar mehrheitliche Meinung das die Proteste der Mannschaft massiv schaden und der Kommerz sowieso nicht aufzuhalten sei, Montagsspiele nun mal abgeschafft seien und man deshalb nicht verstehe warum man weiter protestiert usw usw... das nervige Kopfschütteln und ins Lächerliche ziehen war deutlich verbreiteter als das Verständnis für diese Aktion.

ich bezweifle daher das es genug Potential an Fans gibt die Vernunft, Anstand und Weitsicht haben gewisse Dinge verändern zu wollen. Wenn das bei einer Fanszene wie bei uns schon kaum möglich ist wird das bei vielen anderen Vereinen noch viel schwieriger sein.

Und wenn nicht die Fans es sein sollen die was zu verändern versuchen, ja wer denn dann?
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planscher08 schrieb:

Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist. Natürlich fehlt auch Geld wenn keine Zuschauer kommen, aber die ganze Kohle drumherum ist dann doch wesentlich höher und lukrativer.


Ein gewisser UH aus München hat vor langer Zeit schon gesagt das die Zuschauereinnahmen den geringsten Teil zur Finanzierung des Fußballs ausmachen.

Ich habe mich schon länger von einigen Dingen verabschiedet, ich habe kein Sky und kein Dazn und seit ich Rentner bin gehe ich auch nur noch sehr selten in`s Stadion, zu Teuer.
Die Spiele verfolge ich im Liveticker und im STT.
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dino65 schrieb:

planscher08 schrieb:

Durch die Geisterspiele merkt man ja, dass Stadionbesucher nur noch schmückendes Beiwerk ist. Natürlich fehlt auch Geld wenn keine Zuschauer kommen, aber die ganze Kohle drumherum ist dann doch wesentlich höher und lukrativer.


Ein gewisser UH aus München hat vor langer Zeit schon gesagt das die Zuschauereinnahmen den geringsten Teil zur Finanzierung des Fußballs ausmachen.

Ich habe mich schon länger von einigen Dingen verabschiedet, ich habe kein Sky und kein Dazn und seit ich Rentner bin gehe ich auch nur noch sehr selten in`s Stadion, zu Teuer.
Die Spiele verfolge ich im Liveticker und im STT.

Ich bin mit dir und auch ce da völlig einig....früher kannten wir nur die Sportschau oder Sportstudio und haben uns genauso drauf gefreut, obwohl es nur Konserve war.
Heute leiste ich mir SKY und freue mich jede Woche auf die Live Konferenz oder das Einzelspiel mit der Eintracht, weil ich es live erleben kann, ohne selbst im Stadion sein zu können....die Fans, die regelmäßig ins Stadion können, betrifft das wahrscheinlich eher weniger als unsereins...
Aber das ist doch mit allem so...was man nicht kennt, vermisst man auch nicht, aber wenn man die Möglichkeit hat, will man auch nur schwerlich drauf verzichten.
Ich bin mir natürlich darüber bewußt, das ich damit das Rad, was ich so kritisiere, auch mit befeuere....natürlich geht es auch anders, aber ich will meinen Klub noch live erleben, solange es möglich ist....das ist kaum auflösbar....
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."

Vollkommen richtig, was du schreibst.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.

Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."

Vollkommen richtig, was du schreibst.

Nein, das ist es nicht. Herry hat nullkommanull Rücklagen geschaffen sondern den Verein so hinterlassen, dass wir einen Transferüberschuss von 5 Mio erwirtschaften mussten.

Und ich habe hier zwar gelesen, dass weitgehend Unverständnis herrschte, im Winter keinen RA verpflichtet zu haben aber die Mehrzahl war durchaus der Meinung, dass man ja an eine weitgehend wirtschaftlich risikolose Leihe denken könnte. Die Forderung, die (reichlich vorhandene) Kohle rauszufeuern habe ich gar nicht oder höchstens als verwirrte Einzelmeinung gelesen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Djabatta schrieb:

Das ist doch gerade die Schlussfolgerung, die ich als nicht richtig ansehe. Egal ob ein System gehyped ist oder nicht entstehen enorme Probleme, wenn die Ausgaben über einen längeren Teil weiter laufen, aber in dieser Zeit die Einnahmen weg brechen. Dafür würde im Notfall nur eine Versicherung helfen. Nur kann man sich leider nicht gegen alle Eventualitäten versichern. Es ist höhere Gewalt.

MfG Djabatta

Der Unterschied zwischen einem System und einem gehypten System ist die Höhe des Risikos. Ein gesundes System hat Eigenkapital, Rücklagen und Liquiditätsreserven. Ein gehyptes System, das davon abhängig ist, ob man einen EC-Platz oder den Klassenerhalt erreicht und sämtliche gigantischen Einnahmen diesem Ziel kurzfristig unterordnet und sofort wieder ausgibt, hat das nicht.

In meinen Augen sind unternehmerische Entscheidungen, wie viel Risiko man eingeht. Es steht Dir im privaten ja auch selbst zu, selbst zu entscheiden deine ganzen Einnahmen auszugeben oder etwas für schlechte Zeiten bei Seite zu legen.

Und da hängt es dann auch davon ab, in wie weit Du Dir das leisten kannst und welche Risiken Du mit welcher Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenssumme im Eintrittsfall bemisst. Ein Risiko, dass unerwartet ein Virus in der Welt grassiert und die ganze Gesellschaft lahm legt, hat eine sehr geringe Eintrittswahrscheinlichkeit und einen enormen Schaden. Gegen sowas kann man sich als Einzelner so gut wie überhaupt nicht absichern.

Das würde man wenn überhaupt über eine Versicherung machen und selbst die bringt einem nichts, wenn dann alle Versicherungsnehmer gleichermaßen betroffen sind, weil die Versicherung dann Pleite wäre. Abgesehen davon ist es schwer sich gegen etwas versichern, was vorher noch nie da war, weil man das als möglicherweise zu versicherndes Risiko nicht auf dem Schirm hat.

MfG Djabatta
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Djabatta schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Djabatta schrieb:

Das ist doch gerade die Schlussfolgerung, die ich als nicht richtig ansehe. Egal ob ein System gehyped ist oder nicht entstehen enorme Probleme, wenn die Ausgaben über einen längeren Teil weiter laufen, aber in dieser Zeit die Einnahmen weg brechen. Dafür würde im Notfall nur eine Versicherung helfen. Nur kann man sich leider nicht gegen alle Eventualitäten versichern. Es ist höhere Gewalt.

MfG Djabatta

Der Unterschied zwischen einem System und einem gehypten System ist die Höhe des Risikos. Ein gesundes System hat Eigenkapital, Rücklagen und Liquiditätsreserven. Ein gehyptes System, das davon abhängig ist, ob man einen EC-Platz oder den Klassenerhalt erreicht und sämtliche gigantischen Einnahmen diesem Ziel kurzfristig unterordnet und sofort wieder ausgibt, hat das nicht.

In meinen Augen sind unternehmerische Entscheidungen, wie viel Risiko man eingeht. Es steht Dir im privaten ja auch selbst zu, selbst zu entscheiden deine ganzen Einnahmen auszugeben oder etwas für schlechte Zeiten bei Seite zu legen.

Und da hängt es dann auch davon ab, in wie weit Du Dir das leisten kannst und welche Risiken Du mit welcher Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenssumme im Eintrittsfall bemisst. Ein Risiko, dass unerwartet ein Virus in der Welt grassiert und die ganze Gesellschaft lahm legt, hat eine sehr geringe Eintrittswahrscheinlichkeit und einen enormen Schaden. Gegen sowas kann man sich als Einzelner so gut wie überhaupt nicht absichern.

Das würde man wenn überhaupt über eine Versicherung machen und selbst die bringt einem nichts, wenn dann alle Versicherungsnehmer gleichermaßen betroffen sind, weil die Versicherung dann Pleite wäre. Abgesehen davon ist es schwer sich gegen etwas versichern, was vorher noch nie da war, weil man das als möglicherweise zu versicherndes Risiko nicht auf dem Schirm hat.

MfG Djabatta


Möchte Folgendes ergänzen:

Ich denke auch nicht, dass die Bildung oder nicht Bildung von Rücklagen etwas mit dem Profi-Fußball im Speziellen zu tun hat. Ansonsten: Warum gehen dann im Moment genauso Kneipen, Messeveranstalter oder Kinos pleite bzw bekommen im Moment große Probleme? Sind das auch „gehypte“ Systeme?

Hinsichtlich der individuell zu treffenden unternehmerischen Entscheidungen und der Abwägung von Risiken hat Djabatta schon ausgeführt.
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erschreckend wenn man im Bayern Forum ein wenig stöbert: Da gibt es nicht wenige, die die 20 Mio € Gehaltsforderung von Neuer nachvollziehen können, da Lewandowski wohl 19,5  Mio. € verdient und da wird was von Angebot und Nachfrage erzählt.
Anscheinend haben viele die Problematik immer noch nicht verstanden, auch aus Fan Sicht. Schade
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Tafelberg schrieb:

erschreckend wenn man im Bayern Forum ein wenig stöbert: Da gibt es nicht wenige, die die 20 Mio € Gehaltsforderung von Neuer nachvollziehen können, da Lewandowski wohl 19,5  Mio. € verdient und da wird was von Angebot und Nachfrage erzählt.
Anscheinend haben viele die Problematik immer noch nicht verstanden, auch aus Fan Sicht. Schade

Von was für Fans redest du da? Bei den Bayern gibt es nur eine kleine Gruppe Leute, die Schickeria und Umfeld, die sich wirklich Fans nennen können, der Rest sind doch nur erfolgsverwöhnte Kunden. Und von der Schickeria werden sich kaum Leute im Bayernforum äußern.
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dino65 schrieb:

und im STT.



mit guten Nerven?
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Tafelberg schrieb:

dino65 schrieb:

und im STT.



mit guten Nerven?


Ja, ich muß da manchmal schon schmunzeln  

Ich mußte ja immer mit der Bahn in`s Stadion fahren und das geht nicht immer so gut, ich mußte warten bis die Spiele Terminiert sind um dann zu sehen was möglich ist.
Ja, Sky gut und schön aber ich will mit meinem Geld nicht deren Einfluß noch unterstützen.
Das ist der Preis den ich (gerne) zahle.
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Djabatta schrieb:

Wir sind die, die den Schrott dann gucken und die das Ganze lohnenswert machen. So lange es Leute gibt, die es gucken und sich damit mehr Einnahmen erzielen lassen, wird es gemacht. Nur wir als Zuschauer können den Anreiz nehmen. Und auch wenn uns das ganze grundsätzlich nervt, machen wir es doch weiter mit oder würdest Du Dir ein potentielles Spiel unserer Mannschaft in der Euro League 2 nicht ansehen, weil Dir der Wettbewerb nicht gefällt?

Das kann ich dir - um ehrlich zu sein - nicht beantworten. Wie ich weiter oben aufgeführt habe, bin ich mit dir einer Meinung: Wir sind im Endeffekt diejenigen, die das fressen, was uns serviert wird und dadurch halten wir diesen Scheiß-Betrieb am Laufen. Meine Hoffnung ist halt, dass durch die derzeitige Situation ein Nachdenken darüber einsetzt, ob man sich einen Wettbewerb wie die Europa League 2 wirklich antut. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten würde und ich bin mit Sicherheit nicht als moralische Instanz geeignet. Ich habe mir aber zum Beispiel dieses Geisterspiel gegen Basel nicht angesehen, weil ich es für komplett balla-balla gehalten habe, dass man dieses Spiel überhaupt spielt. Es war das erste Eintracht-Spiel seit fast 35 Jahren, was mir wirklich - ohne Übertreibung - komplett egal war. Und daher lehne ich mich jetzt mal weit aus dem Fenster: Ich würde mir kein einziges unserer Spiele ansehen, wenn die Saison unter Geisterspielen durch gepeitscht wird. Es würde mich schlicht nicht interessieren. Und ich fände es pervers. Das muss jeder für sich selbst entscheiden und das darf jeder anders für sich handhaben (ganz ruhig Diegito ). Aber mir würde es am Ar5ch vorbei gehen.

Wir werden in vielen Sachen nach dieser Corona-Scheiße sicher wieder in den alten Trott verfallen, weil wir halt Menschen und somit Deppen sind, aber ich habe wie gesagt die Hoffnung, dass sich das ein oder andere vielleicht doch zum Guten wendet. An diesen dumm-naiven Strohhalm will ich mich zumindest in dieser Zeit klammern.
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Das ein oder andere kann sich in der Tat auch ändern.

Ich kann mir gut vorstellen, dass nach Corona sehr viel weniger gereist wird, da man erkannt hat, dass es eben auch anders geht.

Auch könnte wieder mehr im eigenen Land oder zumindest in der EU produziert werden. Denn es gibt eben auch noch neben der Maximierung des Profits andere Interessen.

Der Fußball wird sich aber mE nur über die Nachfrage regeln. Wenn hier eine große Masse an Nachfragern umdenken, dann wird sich auch mit den Jahren etwas ändern. Ansonsten eben nicht.
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Djabatta schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Djabatta schrieb:

Das ist doch gerade die Schlussfolgerung, die ich als nicht richtig ansehe. Egal ob ein System gehyped ist oder nicht entstehen enorme Probleme, wenn die Ausgaben über einen längeren Teil weiter laufen, aber in dieser Zeit die Einnahmen weg brechen. Dafür würde im Notfall nur eine Versicherung helfen. Nur kann man sich leider nicht gegen alle Eventualitäten versichern. Es ist höhere Gewalt.

MfG Djabatta

Der Unterschied zwischen einem System und einem gehypten System ist die Höhe des Risikos. Ein gesundes System hat Eigenkapital, Rücklagen und Liquiditätsreserven. Ein gehyptes System, das davon abhängig ist, ob man einen EC-Platz oder den Klassenerhalt erreicht und sämtliche gigantischen Einnahmen diesem Ziel kurzfristig unterordnet und sofort wieder ausgibt, hat das nicht.

In meinen Augen sind unternehmerische Entscheidungen, wie viel Risiko man eingeht. Es steht Dir im privaten ja auch selbst zu, selbst zu entscheiden deine ganzen Einnahmen auszugeben oder etwas für schlechte Zeiten bei Seite zu legen.

Und da hängt es dann auch davon ab, in wie weit Du Dir das leisten kannst und welche Risiken Du mit welcher Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenssumme im Eintrittsfall bemisst. Ein Risiko, dass unerwartet ein Virus in der Welt grassiert und die ganze Gesellschaft lahm legt, hat eine sehr geringe Eintrittswahrscheinlichkeit und einen enormen Schaden. Gegen sowas kann man sich als Einzelner so gut wie überhaupt nicht absichern.

Das würde man wenn überhaupt über eine Versicherung machen und selbst die bringt einem nichts, wenn dann alle Versicherungsnehmer gleichermaßen betroffen sind, weil die Versicherung dann Pleite wäre. Abgesehen davon ist es schwer sich gegen etwas versichern, was vorher noch nie da war, weil man das als möglicherweise zu versicherndes Risiko nicht auf dem Schirm hat.

MfG Djabatta


Möchte Folgendes ergänzen:

Ich denke auch nicht, dass die Bildung oder nicht Bildung von Rücklagen etwas mit dem Profi-Fußball im Speziellen zu tun hat. Ansonsten: Warum gehen dann im Moment genauso Kneipen, Messeveranstalter oder Kinos pleite bzw bekommen im Moment große Probleme? Sind das auch „gehypte“ Systeme?

Hinsichtlich der individuell zu treffenden unternehmerischen Entscheidungen und der Abwägung von Risiken hat Djabatta schon ausgeführt.
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Aceton-Adler schrieb:

Möchte Folgendes ergänzen:

Ich denke auch nicht, dass die Bildung oder nicht Bildung von Rücklagen etwas mit dem Profi-Fußball im Speziellen zu tun hat. Ansonsten: Warum gehen dann im Moment genauso Kneipen, Messeveranstalter oder Kinos pleite bzw bekommen im Moment große Probleme? Sind das auch „gehypte“ Systeme?

Hinsichtlich der individuell zu treffenden unternehmerischen Entscheidungen und der Abwägung von Risiken hat Djabatta schon ausgeführt.

Das sind doch ganz andere Dimensionen. Die eine oder andere Kneipe ist sicher ebenfalls auf Kante genäht, aber im Prinzip schickt der Kneipier seine Mitarbeiter/innen, sofern er überhaupt feste MAs hat, in Kurzarbeit und beantragt Soforthilfe. Niemand weiß, wie lange die Krise noch dauert und Einbußen müssen sicherlich alle hinnehmen, aber bislang muss nicht jeder zwangsläufig pleite gehen.

Und was die unternehmerischen Entscheidungen angeht: unbestritten. Jeder kann so wirtschaften, wie er es möchte. Aber bist du denn zufrieden, wie der Profifußball wirtschaftet? Mit zerstückelten Spieltagen, drei verschiedenen TV-Abos, die jede ein Einzelmonopol darstellen, horrenden Preisen im Stadion, DFB- und UEFA-Willkür, korrupten Verbänden und zunehmendem Eventcharakter auf vielen Plätzen vs. Papa Hradetzkys, Maserati-Kruses, 20-Mio-Neuers und was dergleichen mehr ist?

Wenn du mit diesen Auswüchsen des modernen Profifußballs, die alle samt und sonders etwas damit zu tun haben, immer noch mehr Gelder zu generieren, um sie an Ablösesummen, Gehätern und Beraterhonoraren gleich wieder zu verpulvern, zufrieden bist - ich bin es nicht.


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