Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Die Gastronomen werden ebenfalls starkes Interesse daran haben, dass Restaurants schnellstmöglich wieder „richtig“ öffnen können. In den Talkshows saß hier und da auch schon jemand vom Verband, um auf die eigene Lage aufmerksam zu machen. Reisebürobesitzer werden heil froh sein, wenn die Reisebeschränkungen gelockert werden.
Insofern benehmen sich die Fußballfinktionäre nicht wirklich anders, auch ihre Unternehmen sind im Moment gefährdet oder zumindest in einer schwierigen Lage (je nach Länge der Spielsperre).
Im Übrigen haben ja auch die Geschäfte in den Einkaufmalls aufgemacht, sofern sie Flächen < 800q haben. Ob das alles ohne Risiko ist? Und das sogar vor einer Maskenpflicht, aus meiner Sicht eigentlich schon fahrlässig.
Aber, jeder will nun mal wirtschaftlich überleben. Wenn hier gerade der Fußball anders agieren würde, würde mich das doch sehr sehr wundern.
Entscheiden wird’s am Ende aber die Politik.
Hätte gereicht, auf das heutige ARD extra zu verweisen, denn da kam insbesondere die Reisebranche zu Wort.
Guter Beitrag, so sieht es nunmal aus. Wir müssen uns einfach eingestehen, dass der Großteil einfach Fußball liebt und braucht. Man liest seit Hoffenheim, Leipzig, Sommermärchenskandal, Fifa-Korruption immer wieder, dass „man keinen Bezug mehr zum Fußball hat“ und „kein Interesse mehr hat“ und es einem „eh alles egal“ ist mittlerweile. „Ich schaue das eh nicht mehr!“ hört man auch regelmäßig.
Seltsamerweise ist bei diesen Leuten das Mitteilungsbedürfnis ziemlich hoch. Dafür, dass auch hier einige anscheinend keinen Bock mehr auf Profifußball haben, Schreiben diese doch hier in schöner Regelmäßigkeit ihre Beiträge, obwohl sie es ja eigentlich alles gar nicht mehr interessiert.
Kumpel von mir (Bremen-Fan) hat auch letzten oder vorletzten Sommer gemeint, dass ihm Fußball mittlerweile total egal ist, er lieber andere Sportarten schaut. Darüber wie übel, Kostic‘ Foul war, konnte man sich dennoch einige Tage was anhören.
Ich tippe mal, dass von denen, die vor 15 Jahren Fußballfans waren, heute 99% es immer noch sind. Und die Zahl wird sich auch nicht groß ändern, wenn irgendwann ne WM in Nordkorea ist und der erste Spieler für 1 Milliarde wechselt.
Lass es ruhig auch nur 90 % sein. Die 10 %, die da gehen, sind zumeist nicht die, die viel Geld in das "Geschäft Fußball" reingesteckt haben. Wer kein Sky hat, Ultra-Klamotten trägt und auf einem Stehrang steht, ist finanziell völlig unwichtig und ziemlich irrelevant, wenn diese Person wegfällt, wenn dafür zwei Klatschpappen-zusammenschlagende Neue hinterher kommen, die fleißig konsumieren.
Dass dadurch ein erheblicher Teil der ursprünglichen Fankultur verloren geht, ist unstrittig. Aber finanziell völlig egal, solange das ausreichend kompensiert wird.
In dieser Krise muss man aber schon sagen, dass ein zu früher Start der DFL vllt. übel genommen wird und der Profifußball auch bei vielen Millionen anderen Menschen als pervers erachtet wird, die vorher die Auswüchse eher nicht so dramatisch gesehen haben (alles ist Geschäft). Insbesondere dann, wenn der Fußball etwas darf, was andere Branchen nicht dürfen.
Or Corona wäre das wohl so gewesen. Ich glaube die “Klatschpappen Fans“ werden in der nächsten Zeit andere sorgen haben als teure Fußballkarten zu kaufen. Wenn dann diejenigen weg sind, die ihr letztes Geld für den Fußball ausgeben, dann wird sich das bemerkbar machen. Vielleicht nicht bei den Bayern, aber sicher in Frankfurt, Köln oder Gladbach. Dort wo die Fankultur noch fast wichtiger ist als das Spiel. Die Eintracht weiß das auch und erhöht nicht umsonst die Kapazität der Stehtribüne.
Den handelnden Personen mache ich gar keinen so großen Vorwurf. Was sollen sie machen? Sie vertreten die Interessen ihres Vereins oder ihres Verbands. Und der kennt halt nur das business as usual und hat Panik vor dem Zusammenbruch.
Vorwerfen kann man ihnen eigentlich nur, dass keiner, tatsächlich keiner unter ihnen ist, der von diesem "Tunnel/Kohle-Blick" mal aufschaut und die historische Chance erkennt, die der pervertierte Fußball derzeit hat. Solch eine Person fehlt gerade massiv. Und es ist auch niemand in Sicht, der diese Rolle - zumindest mal als Antipod - ausfüllen könnte.
Die einzigen, die nachdenken und zu bestimmten Schlussfolgerungen kommen, sind wieder einmal die aktiven Fans.
Würzi, vom Grundsatz her mache ich den handelnden Personen ja auch überhaupt keinen Vorwurf. Mir geht es um die Art und Weise, wie da nun zum Teil vorgegangen wird. Ich finde es halt schon sehr anmaßend, wenn zwei bestimmte Funktionäre sich nun dazu berufen fühlen, auf konkrete politische Maßnahmen Einfluss zu nehmen. Genau daher rührt auch der Ansatz meiner Kritik.
Was das anbelangt, so rennst du bei mir, wie du ja weißt, offene Türen ein.
Der Rostocker advocado-Partneranwalt Martin Jedwillat verweist darauf, dass nach den allgemeinen Geschäftsbedingungen ein Sonderkündigungsrecht wegen Corona bislang nicht vorliegt. Demnach ist eine Kündigung nur dann möglich, wenn das Programm vollständig ausgefallen ist. Dies ist nicht der Fall, da zumindest andere Programme laufen. Zudem hat sich Sky gegen unvorhersehbare Störungen abgesichert. Jedwillat sieht allerdings die Möglichkeit einer Abo-Pause für einzelne gebuchte und derzeit nicht erbrachte Leistungen wie das Sport-Angebot.
https://www.nordkurier.de/ratgeber/muss-ich-mein-sky-abo-trotz-ausgesetzter-bundesliga-weiter-zahlen-2139129904.html
Danke, dann warte ich erstmal ab
Ich will da nicht zu weit ausholen...
Aber der Chef einer Hotelkette möchte sicherlich keine Mitarbeiter entlassen müssen und er möchte keine zu großen Verluste machen um beim Konkurrenzkampf mit den anderen Hotelketten hinten runter zu fallen.
Sein Interesse wird sicherlich sehr sehr groß sein so schnell wie es nur möglich ist wieder zu öffnen und das wird er sofort tun so bald es nur irgendwie möglich ist.
Watzke und Rummenigge wollen das gleiche. Sie wollen für ihr "Unternehmen" nur das beste, wollen die Verluste in Grenzen halten und gegenüber der Konkurrenz keine Nachteile haben.
Das ist egoistisch. Aber ist der Hotelier dann nicht auch egoistisch?
Auch gewisse Vorgehensweisen der DFL erachte ich in dem Zusammenhang, gelinde gesagt, als suboptimal. Denn wer Kritiker an Geisterspielen, wie z.B. Peter Bosz, schriftlich dazu ermahnt doch bitte zu Schweigen, handelt meiner Ansicht nach moralisch fragwürdig.
Im Gesamtkontext empfinde ich das Ganze dann als pervers.
Dass die Investorenvereine im Vorteil sind, sehe ich zwar auch so und finde ich ebenfalls zum kotzen, aber wenn wir ehrlich sind, im Vorteil sind sie sowohl mit als auch ohne Corona, da ändert sich auch nicht viel.
Vielleicht kommen aber die Verbände dann endlich mal dahinter, dass sich nicht alles dem Geld unterordnen lässt, dass aufgeblähte internationale Wettbewerbe eher kontraproduktiv sind, dass national die dritte und die Regionalliga in der jetzigen Form auch ohne Corona kaum auf Dauer zu stemmen sind, da die Vereine da ja auch vorher schon regelmäßig insolvent gegangen sind. Vielleicht kommt man hier tatsächlich auf den Trichter, dass es keine bundesweite dritte Liga braucht, sondern dass in zwei oder gar drei Staffeln vielleicht die Fernsehgelder geringer sind, dafür aber auch die Reisekosten und darüber hinaus vielleicht sogar reizvollere Duelle und Derbies wesentlich wahrscheinlicher sind, wenn das Teilnehmerfeld breiter ist.
Wie bereits gesagt, ich bin da völlig entspannt und hoffe tatsächlich, dass es erst weitergeht, wenn es auch vermittelbar und sicher ist, wann immer das sein mag. Denn jetzt einen Schnellschuss starten, nur um vielleicht 2 Wochen später wieder zu pausieren oder gar abzubrechen weil es dann doch wieder eine neue Welle gab, das wäre ja wohl auch scheiße und würde dem Fußball noch massiver schaden als es jetzt schon passiert.
Die Chance für Veränderungen sind jetzt mehr denn je gegeben, dito.
Allerdings nehme ich Dir Deine Gelassenheit nicht mehr ab, wenn wir nächstes Jahr (geschweige denn in 2 Jahren) um diese Zeit immer noch über dieses Thema diskutieren (müssen).
Denn dann sind viele Vereine nämlich nicht mehr "nur" Pleite, sondern dann ist es auch egal ob sie eine Liga tiefer spielen oder nicht. Dann ist es auch egal, ob eine dritte Liga ein- oder zweigleisig ist.
Dann wirds nämlich (im besten Falle EINIGE) Vereine gar nicht mehr geben.
Dass die Investorenvereine im Vorteil sind, sehe ich zwar auch so und finde ich ebenfalls zum kotzen, aber wenn wir ehrlich sind, im Vorteil sind sie sowohl mit als auch ohne Corona, da ändert sich auch nicht viel.
Vielleicht kommen aber die Verbände dann endlich mal dahinter, dass sich nicht alles dem Geld unterordnen lässt, dass aufgeblähte internationale Wettbewerbe eher kontraproduktiv sind, dass national die dritte und die Regionalliga in der jetzigen Form auch ohne Corona kaum auf Dauer zu stemmen sind, da die Vereine da ja auch vorher schon regelmäßig insolvent gegangen sind. Vielleicht kommt man hier tatsächlich auf den Trichter, dass es keine bundesweite dritte Liga braucht, sondern dass in zwei oder gar drei Staffeln vielleicht die Fernsehgelder geringer sind, dafür aber auch die Reisekosten und darüber hinaus vielleicht sogar reizvollere Duelle und Derbies wesentlich wahrscheinlicher sind, wenn das Teilnehmerfeld breiter ist.
Wie bereits gesagt, ich bin da völlig entspannt und hoffe tatsächlich, dass es erst weitergeht, wenn es auch vermittelbar und sicher ist, wann immer das sein mag. Denn jetzt einen Schnellschuss starten, nur um vielleicht 2 Wochen später wieder zu pausieren oder gar abzubrechen weil es dann doch wieder eine neue Welle gab, das wäre ja wohl auch scheiße und würde dem Fußball noch massiver schaden als es jetzt schon passiert.
Die Chance für Veränderungen sind jetzt mehr denn je gegeben, dito.
Allerdings nehme ich Dir Deine Gelassenheit nicht mehr ab, wenn wir nächstes Jahr (geschweige denn in 2 Jahren) um diese Zeit immer noch über dieses Thema diskutieren (müssen).
Denn dann sind viele Vereine nämlich nicht mehr "nur" Pleite, sondern dann ist es auch egal ob sie eine Liga tiefer spielen oder nicht. Dann ist es auch egal, ob eine dritte Liga ein- oder zweigleisig ist.
Dann wirds nämlich (im besten Falle EINIGE) Vereine gar nicht mehr geben.
Och, wenn Waldhof oder Pauli darunter sind...
Die Chance für Veränderungen sind jetzt mehr denn je gegeben, dito.
Allerdings nehme ich Dir Deine Gelassenheit nicht mehr ab, wenn wir nächstes Jahr (geschweige denn in 2 Jahren) um diese Zeit immer noch über dieses Thema diskutieren (müssen).
Denn dann sind viele Vereine nämlich nicht mehr "nur" Pleite, sondern dann ist es auch egal ob sie eine Liga tiefer spielen oder nicht. Dann ist es auch egal, ob eine dritte Liga ein- oder zweigleisig ist.
Dann wirds nämlich (im besten Falle EINIGE) Vereine gar nicht mehr geben.
Och, wenn Waldhof oder Pauli darunter sind...
Ich werte das als "lustig".
Ansonsten wäre es einfach nur dumm.
Och, wenn Waldhof oder Pauli darunter sind...
Ich werte das als "lustig".
Ansonsten wäre es einfach nur dumm.
Wäre es das auch, wenn da jetzt Leipzig und Hoffenheim gestanden hätte? Nur mal so gefragt.
Ich werte das als "lustig".
Ansonsten wäre es einfach nur dumm.
Wäre es das auch, wenn da jetzt Leipzig und Hoffenheim gestanden hätte? Nur mal so gefragt.
Wäre es das auch, wenn da jetzt Leipzig und Hoffenheim gestanden hätte? Nur mal so gefragt.
Guter Beitrag, so sieht es nunmal aus. Wir müssen uns einfach eingestehen, dass der Großteil einfach Fußball liebt und braucht. Man liest seit Hoffenheim, Leipzig, Sommermärchenskandal, Fifa-Korruption immer wieder, dass „man keinen Bezug mehr zum Fußball hat“ und „kein Interesse mehr hat“ und es einem „eh alles egal“ ist mittlerweile. „Ich schaue das eh nicht mehr!“ hört man auch regelmäßig.
Seltsamerweise ist bei diesen Leuten das Mitteilungsbedürfnis ziemlich hoch. Dafür, dass auch hier einige anscheinend keinen Bock mehr auf Profifußball haben, Schreiben diese doch hier in schöner Regelmäßigkeit ihre Beiträge, obwohl sie es ja eigentlich alles gar nicht mehr interessiert.
Kumpel von mir (Bremen-Fan) hat auch letzten oder vorletzten Sommer gemeint, dass ihm Fußball mittlerweile total egal ist, er lieber andere Sportarten schaut. Darüber wie übel, Kostic‘ Foul war, konnte man sich dennoch einige Tage was anhören.
Ich tippe mal, dass von denen, die vor 15 Jahren Fußballfans waren, heute 99% es immer noch sind. Und die Zahl wird sich auch nicht groß ändern, wenn irgendwann ne WM in Nordkorea ist und der erste Spieler für 1 Milliarde wechselt.
Ich persönlich hab vor vielleicht 10 bis 15 Jahren jedes Länderspiel, viele CL Spiele und alles von der Eintracht angeschaut.
Mittlerweile schaut das ganz anders aus!
Die letzte WM ist komplett an mir vorüber gegangen. Ich hab seitdem kein einziges Länderspiel mehr gesehen. CL hab ich in den letzten vier Jahren keine drei Stück gesehen. Das letzte CL Spiel das ich mir in voller Länge angesehen habe war das Finale zwischen Bayern und Dortmund.
In der BuLi schau ich nur noch die Eintracht, selbst die DFB Finals ohne Eintracht geb ich mir nicht mehr.
Und in meinem Umfeld gibt es da etliche krassere Fälle. Leute mit eher schwacher Vereinsbindung die den Fußball an sich geliebt haben und völlig ausgestiegen sind. Etliche die noch nach den Ergebnissen gucken, aber kaum mehr bereit sind, diesem Zirkus ihre Zeitplanung unterzuordnen.
Leute die von der ganzen Entwicklung mittlerweile derart enttäuscht sind, dass se nur noch zu Amateuren oder Semiprofessionellen gehen (spvgg bayreuth, jahn forchhein). Grad im Umfeld vom Club, sond etliche nach dem letzten Aufstieg sehr ernüchtert gewesen, weil ihnen klar geworden ist, dass man nach ein paar Jahren 2. Liga kaum mehr den Anschluss schaffen kann.
Das ist vielleicht im Microkosmos des aktiven Fandaseins wenig im Fokus und das sind vielleicht nicht die Hardcorefans, aber das sind Leute, die über teils Jahrzehnte Fußball als festen Bestandteil ihres Lebens gesehen hatten und die keinen Bock mehr haben auf diesen Fußball heute.
Ich denke vielen geht es so. Ich nehme mich da nicht aus. Früher hab ich Europapokalspiele aufgesogen (auch von anderen Mannschaften), EM und WM-Turniere waren wochenlange Dauer-Grillpartys mit rund um die Uhr Fussball…
Das hat die letzten Jahre bei mir auch stark abgenommen, gerade die Länderspiele interessieren mich fast überhaupt nicht mehr. Das ist eben die klassische Übersättigung.
Das Interesse am Fussball als Sport ist dadurch aber nicht weniger geworden... es hat sich nur verschoben. Die Eintracht verfolge ich nach wie vor sehr intensiv, ich würde sagen mit Haut und Haaren. Darüber hinaus finde ich die 3.Liga und in Teilen auch die Regionalligen ganz interessant. Wenn ich wählen könnte zwischen zwei Fussballspielen die ich mir angucken kann: Waldhof-Carl Zeiss Jena oder PSG-Man City würde ich ersteres wählen...
Das ursprüngliche bekommt wieder seinen Reiz.
Auf der anderen Seite explodieren manche Vereine (wie wir insbesondere) derzeit trotz des „Zirkus“ förmlich. Bei einem Großteil der Vereine ist es unmöglich, eine Stehplatzkarte zu bekommen. Die Stadien sind immer noch sehr ausgelastet. In Frankfurt ist es mittlerweile mit Tageskarten schwierig.
Letztlich steigt auch der Umsatz der Bundesliga von Jahr zu Jahr (dass das natürlich auch an der Vermarktung liegt, ist klar, dennoch, ohne Nachfrage kein Angebot)
Klar mag es vereinzelt Fans geben, die sich abgekehrt haben.
Ich höre allerdings spätestens seit Hoffenheim, dass das alles nicht mehr mitgemacht werde. Dennoch, wie lange würde ich wohl auf eine Dauerkarte im Stehblockbereich warten müssen?
Die Nachfrage steigt bei uns immer mehr. Trotz der bereits von mir angesprochenen Punkten.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich das durch Corona ändert. Genau so wenig wie durch RB Leipzig, einer immer korrupteren FIFA und UEFA, immer größeren Geldmengen etc.
Dann bleibt noch die Frage, warum ist die Entwicklung so? Es geht da nur über Identifikation. Wenn ich mir die "Deutsche Nationalmannschaft" so anschaue, spielt ja kaum noch ein Deutscher mit. (UPS, bin ich jetzt Nazi oder Rechtsradikal?) Nein, so denken die meisten und deshalb sinkt das Interesse.
Das Ganze mit den Geisterspielen setzt jetzt natürlich noch die Krone auf. Die Welt steht still, aber der Profifussball kickt. Die Fans sind denen scheißegal, Hauptsache der Euro klingelt in der Kasse.
Lass es ruhig auch nur 90 % sein. Die 10 %, die da gehen, sind zumeist nicht die, die viel Geld in das "Geschäft Fußball" reingesteckt haben. Wer kein Sky hat, Ultra-Klamotten trägt und auf einem Stehrang steht, ist finanziell völlig unwichtig und ziemlich irrelevant, wenn diese Person wegfällt, wenn dafür zwei Klatschpappen-zusammenschlagende Neue hinterher kommen, die fleißig konsumieren.
Dass dadurch ein erheblicher Teil der ursprünglichen Fankultur verloren geht, ist unstrittig. Aber finanziell völlig egal, solange das ausreichend kompensiert wird.
In dieser Krise muss man aber schon sagen, dass ein zu früher Start der DFL vllt. übel genommen wird und der Profifußball auch bei vielen Millionen anderen Menschen als pervers erachtet wird, die vorher die Auswüchse eher nicht so dramatisch gesehen haben (alles ist Geschäft). Insbesondere dann, wenn der Fußball etwas darf, was andere Branchen nicht dürfen.
Or Corona wäre das wohl so gewesen. Ich glaube die “Klatschpappen Fans“ werden in der nächsten Zeit andere sorgen haben als teure Fußballkarten zu kaufen. Wenn dann diejenigen weg sind, die ihr letztes Geld für den Fußball ausgeben, dann wird sich das bemerkbar machen. Vielleicht nicht bei den Bayern, aber sicher in Frankfurt, Köln oder Gladbach. Dort wo die Fankultur noch fast wichtiger ist als das Spiel. Die Eintracht weiß das auch und erhöht nicht umsonst die Kapazität der Stehtribüne.
Im Artikel ein Link zum vollständigen "Konzept" der DFL, als pdf.
Das ist so dermassen lächerlich und weichgespült, da kann keiner ernsthaft glauben das das durchgeht.
Oder wenn es trotzdem durch-GeLaschet wird, dass es länger als zwei Spieltage durchhält.
Zwei wegen der 14 Tage mögliche Inkubationszeit.
Überall "ggf"., "soweit möglich", "wenn machbar", "nach den Gegebenheiten".
Sprich zur Not eben auch ohne Sicherheitsabstand, Desinfektion, Mannschaftstrennung.
Insbesondere Kapitel 6, "Empfehlungen für das Vorgehen im Fall einer positiv getesteten Person" ist ersten völlig moralfrei und zweitens der Versuch, die für alle gültigen Quarantäneregeln für Fußballbeteiligte auszuhebeln.
Und natürlich die dringende Empfehlung, infizierte Personen nicht an die Presse zu melden, "da Kranheitsverifizierung sowie die klare Dokumentation im Vordergrund stehen". Ja, schon klar....
Das ganze Ding ist einfach nur eine Frechheit und ich bin in meiner Meinung bestärkt, daß die Saion einfach abgesagt gehört, weil niemand die Beteiligten schützen kann. Auch nicht bei Geisterspielen.
Guckste hier:
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/corona-wie-die-bundesliga-ihre-geisterspiele-abhalten-will-16736243.html
Ich persönlich hab vor vielleicht 10 bis 15 Jahren jedes Länderspiel, viele CL Spiele und alles von der Eintracht angeschaut.
Mittlerweile schaut das ganz anders aus!
Die letzte WM ist komplett an mir vorüber gegangen. Ich hab seitdem kein einziges Länderspiel mehr gesehen. CL hab ich in den letzten vier Jahren keine drei Stück gesehen. Das letzte CL Spiel das ich mir in voller Länge angesehen habe war das Finale zwischen Bayern und Dortmund.
In der BuLi schau ich nur noch die Eintracht, selbst die DFB Finals ohne Eintracht geb ich mir nicht mehr.
Und in meinem Umfeld gibt es da etliche krassere Fälle. Leute mit eher schwacher Vereinsbindung die den Fußball an sich geliebt haben und völlig ausgestiegen sind. Etliche die noch nach den Ergebnissen gucken, aber kaum mehr bereit sind, diesem Zirkus ihre Zeitplanung unterzuordnen.
Leute die von der ganzen Entwicklung mittlerweile derart enttäuscht sind, dass se nur noch zu Amateuren oder Semiprofessionellen gehen (spvgg bayreuth, jahn forchhein). Grad im Umfeld vom Club, sond etliche nach dem letzten Aufstieg sehr ernüchtert gewesen, weil ihnen klar geworden ist, dass man nach ein paar Jahren 2. Liga kaum mehr den Anschluss schaffen kann.
Das ist vielleicht im Microkosmos des aktiven Fandaseins wenig im Fokus und das sind vielleicht nicht die Hardcorefans, aber das sind Leute, die über teils Jahrzehnte Fußball als festen Bestandteil ihres Lebens gesehen hatten und die keinen Bock mehr haben auf diesen Fußball heute.
Ich denke vielen geht es so. Ich nehme mich da nicht aus. Früher hab ich Europapokalspiele aufgesogen (auch von anderen Mannschaften), EM und WM-Turniere waren wochenlange Dauer-Grillpartys mit rund um die Uhr Fussball…
Das hat die letzten Jahre bei mir auch stark abgenommen, gerade die Länderspiele interessieren mich fast überhaupt nicht mehr. Das ist eben die klassische Übersättigung.
Das Interesse am Fussball als Sport ist dadurch aber nicht weniger geworden... es hat sich nur verschoben. Die Eintracht verfolge ich nach wie vor sehr intensiv, ich würde sagen mit Haut und Haaren. Darüber hinaus finde ich die 3.Liga und in Teilen auch die Regionalligen ganz interessant. Wenn ich wählen könnte zwischen zwei Fussballspielen die ich mir angucken kann: Waldhof-Carl Zeiss Jena oder PSG-Man City würde ich ersteres wählen...
Das ursprüngliche bekommt wieder seinen Reiz.
Ich denke, dass das bei jedem anders ist. Länderspiele interessieren mich außerhalb der Turniere auch nicht, weil ich aber auch die deutsche Nationalmannschaft noch nie wirklich sympathisch fand. Die Turniere insbesondere die WM schaue ich aber eigentlich immer noch sehr gerne. Trotz allem ist eine WM für mich immer noch (jetzt außerhalb der Eintracht) DAS Sportereignis. Länder aus der ganzen Welt reisen an, es findet vor Ort wie bei den letzten Turnieren eigentlich ein schöner Austausch zwischen den Fans statt, keine unfassbaren Ablösesummem etc. Dass der Verband FIFA unter aller Sau ist und die Hintergründe der Turniere und die Folgen für viele Gastgeber fatal sind steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Aber diese vier Wochen, zumeist mit schönem Wetter (naja 2022 nickt so ganz...) alle vier Jahre mag ich dann schon.
Was aber auch bei mir extrem zurückgegangen ist, ist das Interesse für die CL. Früher gerade so Mitte der 00er Jahre habe ich wirklich versucht, so viel wie möglich zu sehen, weil es aber eine Zeit war, in denen die größten Spieler der Welt zumindest nach außen hin noch keine 0815-Imstagram-Selbstvermarktungsprodukte ohne jeglichen eigenen Charachter waren.
Vielleicht aber auch, weil ich mit meinen zarten 14 oder 15 Jahren damals das noch nicht erkannt habe und einfach nur Spieler wie Kaka, Gerrard, Ronaldinho usw. bewundert habe.
Liegt zumindest bei mir aber vor allem auch daran, dass die Champions League seit einigen Jahren ein dermaßen elitärer Zirkel ist, dass es spätestens ab der KO-Runde doch jedes Jahr immer die gleichen Duelle gibt. Das ist absolut langweilig, der besondere Reiz von Europa ist da total verloren gegangen. Im Uefa-Cup ist das noch nicht ganz so schlimm, geht aber grundsätzlich in eine ähnliche Richtung (auch durch die selten dämliche Abstiegsregelung für die Gruppen-Dritten der Champions League).
Ich persönlich hab vor vielleicht 10 bis 15 Jahren jedes Länderspiel, viele CL Spiele und alles von der Eintracht angeschaut.
Mittlerweile schaut das ganz anders aus!
Die letzte WM ist komplett an mir vorüber gegangen. Ich hab seitdem kein einziges Länderspiel mehr gesehen. CL hab ich in den letzten vier Jahren keine drei Stück gesehen. Das letzte CL Spiel das ich mir in voller Länge angesehen habe war das Finale zwischen Bayern und Dortmund.
In der BuLi schau ich nur noch die Eintracht, selbst die DFB Finals ohne Eintracht geb ich mir nicht mehr.
Und in meinem Umfeld gibt es da etliche krassere Fälle. Leute mit eher schwacher Vereinsbindung die den Fußball an sich geliebt haben und völlig ausgestiegen sind. Etliche die noch nach den Ergebnissen gucken, aber kaum mehr bereit sind, diesem Zirkus ihre Zeitplanung unterzuordnen.
Leute die von der ganzen Entwicklung mittlerweile derart enttäuscht sind, dass se nur noch zu Amateuren oder Semiprofessionellen gehen (spvgg bayreuth, jahn forchhein). Grad im Umfeld vom Club, sond etliche nach dem letzten Aufstieg sehr ernüchtert gewesen, weil ihnen klar geworden ist, dass man nach ein paar Jahren 2. Liga kaum mehr den Anschluss schaffen kann.
Das ist vielleicht im Microkosmos des aktiven Fandaseins wenig im Fokus und das sind vielleicht nicht die Hardcorefans, aber das sind Leute, die über teils Jahrzehnte Fußball als festen Bestandteil ihres Lebens gesehen hatten und die keinen Bock mehr haben auf diesen Fußball heute.
Auf der anderen Seite explodieren manche Vereine (wie wir insbesondere) derzeit trotz des „Zirkus“ förmlich. Bei einem Großteil der Vereine ist es unmöglich, eine Stehplatzkarte zu bekommen. Die Stadien sind immer noch sehr ausgelastet. In Frankfurt ist es mittlerweile mit Tageskarten schwierig.
Letztlich steigt auch der Umsatz der Bundesliga von Jahr zu Jahr (dass das natürlich auch an der Vermarktung liegt, ist klar, dennoch, ohne Nachfrage kein Angebot)
Klar mag es vereinzelt Fans geben, die sich abgekehrt haben.
Ich höre allerdings spätestens seit Hoffenheim, dass das alles nicht mehr mitgemacht werde. Dennoch, wie lange würde ich wohl auf eine Dauerkarte im Stehblockbereich warten müssen?
Die Nachfrage steigt bei uns immer mehr. Trotz der bereits von mir angesprochenen Punkten.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich das durch Corona ändert. Genau so wenig wie durch RB Leipzig, einer immer korrupteren FIFA und UEFA, immer größeren Geldmengen etc.
Das mag in der Konsequenz nicht heißen, dass es deswegen implodiert oder weniger Nachfrage hat. Das kann auch bedeuten, dass sich die Zielgruppe grundlegend verändert, dass der eigentliche Charakter ein anderer wird.
Ich glaube gerade wir die wir eher Fans des alten Schlags sind, sehen ja genau diese Veränderung am Fußball. Und da ist die heftige Kommerzialisierung das eine Extrem, die quasi religiöse Überhöhung durch die Ultra Subkultur das andere.
Auf der anderen Seite explodieren manche Vereine (wie wir insbesondere) derzeit trotz des „Zirkus“ förmlich. Bei einem Großteil der Vereine ist es unmöglich, eine Stehplatzkarte zu bekommen. Die Stadien sind immer noch sehr ausgelastet. In Frankfurt ist es mittlerweile mit Tageskarten schwierig.
Letztlich steigt auch der Umsatz der Bundesliga von Jahr zu Jahr (dass das natürlich auch an der Vermarktung liegt, ist klar, dennoch, ohne Nachfrage kein Angebot)
Klar mag es vereinzelt Fans geben, die sich abgekehrt haben.
Ich höre allerdings spätestens seit Hoffenheim, dass das alles nicht mehr mitgemacht werde. Dennoch, wie lange würde ich wohl auf eine Dauerkarte im Stehblockbereich warten müssen?
Die Nachfrage steigt bei uns immer mehr. Trotz der bereits von mir angesprochenen Punkten.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich das durch Corona ändert. Genau so wenig wie durch RB Leipzig, einer immer korrupteren FIFA und UEFA, immer größeren Geldmengen etc.
Das mag in der Konsequenz nicht heißen, dass es deswegen implodiert oder weniger Nachfrage hat. Das kann auch bedeuten, dass sich die Zielgruppe grundlegend verändert, dass der eigentliche Charakter ein anderer wird.
Ich glaube gerade wir die wir eher Fans des alten Schlags sind, sehen ja genau diese Veränderung am Fußball. Und da ist die heftige Kommerzialisierung das eine Extrem, die quasi religiöse Überhöhung durch die Ultra Subkultur das andere.
Wobei es glaube ich auch viele gibt, die weder zu dem einem noch zu dem andern gehören. Ich zB bin pro Saison 3-4 mal bei Heimspielen, 2-3 mal bei Auswärtsspielen (jeweils alles aber auf neutralem Plätzen), schaue ansonsten in Kneipen, mit nem Skygo- Account von einem Freund oder bei jemandem, der Sky daheim hat.
Würde mich jetzt keines der Extreme zugehörig fühlen. Aber klar, die Veränderungen merkt man schon. Letztlich ist es aber eine über Jahrzehnte lang angehäufte Leidenschaft. Die verschwindet halt nicht so schnell.
Ich denke vielen geht es so. Ich nehme mich da nicht aus. Früher hab ich Europapokalspiele aufgesogen (auch von anderen Mannschaften), EM und WM-Turniere waren wochenlange Dauer-Grillpartys mit rund um die Uhr Fussball…
Das hat die letzten Jahre bei mir auch stark abgenommen, gerade die Länderspiele interessieren mich fast überhaupt nicht mehr. Das ist eben die klassische Übersättigung.
Das Interesse am Fussball als Sport ist dadurch aber nicht weniger geworden... es hat sich nur verschoben. Die Eintracht verfolge ich nach wie vor sehr intensiv, ich würde sagen mit Haut und Haaren. Darüber hinaus finde ich die 3.Liga und in Teilen auch die Regionalligen ganz interessant. Wenn ich wählen könnte zwischen zwei Fussballspielen die ich mir angucken kann: Waldhof-Carl Zeiss Jena oder PSG-Man City würde ich ersteres wählen...
Das ursprüngliche bekommt wieder seinen Reiz.
Ich denke, dass das bei jedem anders ist. Länderspiele interessieren mich außerhalb der Turniere auch nicht, weil ich aber auch die deutsche Nationalmannschaft noch nie wirklich sympathisch fand. Die Turniere insbesondere die WM schaue ich aber eigentlich immer noch sehr gerne. Trotz allem ist eine WM für mich immer noch (jetzt außerhalb der Eintracht) DAS Sportereignis. Länder aus der ganzen Welt reisen an, es findet vor Ort wie bei den letzten Turnieren eigentlich ein schöner Austausch zwischen den Fans statt, keine unfassbaren Ablösesummem etc. Dass der Verband FIFA unter aller Sau ist und die Hintergründe der Turniere und die Folgen für viele Gastgeber fatal sind steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Aber diese vier Wochen, zumeist mit schönem Wetter (naja 2022 nickt so ganz...) alle vier Jahre mag ich dann schon.
Was aber auch bei mir extrem zurückgegangen ist, ist das Interesse für die CL. Früher gerade so Mitte der 00er Jahre habe ich wirklich versucht, so viel wie möglich zu sehen, weil es aber eine Zeit war, in denen die größten Spieler der Welt zumindest nach außen hin noch keine 0815-Imstagram-Selbstvermarktungsprodukte ohne jeglichen eigenen Charachter waren.
Vielleicht aber auch, weil ich mit meinen zarten 14 oder 15 Jahren damals das noch nicht erkannt habe und einfach nur Spieler wie Kaka, Gerrard, Ronaldinho usw. bewundert habe.
Das erklärt deinen Blick!
Ich denke, dass das bei jedem anders ist. Länderspiele interessieren mich außerhalb der Turniere auch nicht, weil ich aber auch die deutsche Nationalmannschaft noch nie wirklich sympathisch fand. Die Turniere insbesondere die WM schaue ich aber eigentlich immer noch sehr gerne. Trotz allem ist eine WM für mich immer noch (jetzt außerhalb der Eintracht) DAS Sportereignis. Länder aus der ganzen Welt reisen an, es findet vor Ort wie bei den letzten Turnieren eigentlich ein schöner Austausch zwischen den Fans statt, keine unfassbaren Ablösesummem etc. Dass der Verband FIFA unter aller Sau ist und die Hintergründe der Turniere und die Folgen für viele Gastgeber fatal sind steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Aber diese vier Wochen, zumeist mit schönem Wetter (naja 2022 nickt so ganz...) alle vier Jahre mag ich dann schon.
Was aber auch bei mir extrem zurückgegangen ist, ist das Interesse für die CL. Früher gerade so Mitte der 00er Jahre habe ich wirklich versucht, so viel wie möglich zu sehen, weil es aber eine Zeit war, in denen die größten Spieler der Welt zumindest nach außen hin noch keine 0815-Imstagram-Selbstvermarktungsprodukte ohne jeglichen eigenen Charachter waren.
Vielleicht aber auch, weil ich mit meinen zarten 14 oder 15 Jahren damals das noch nicht erkannt habe und einfach nur Spieler wie Kaka, Gerrard, Ronaldinho usw. bewundert habe.
Das erklärt deinen Blick!
Das mag in der Konsequenz nicht heißen, dass es deswegen implodiert oder weniger Nachfrage hat. Das kann auch bedeuten, dass sich die Zielgruppe grundlegend verändert, dass der eigentliche Charakter ein anderer wird.
Ich glaube gerade wir die wir eher Fans des alten Schlags sind, sehen ja genau diese Veränderung am Fußball. Und da ist die heftige Kommerzialisierung das eine Extrem, die quasi religiöse Überhöhung durch die Ultra Subkultur das andere.
Wobei es glaube ich auch viele gibt, die weder zu dem einem noch zu dem andern gehören. Ich zB bin pro Saison 3-4 mal bei Heimspielen, 2-3 mal bei Auswärtsspielen (jeweils alles aber auf neutralem Plätzen), schaue ansonsten in Kneipen, mit nem Skygo- Account von einem Freund oder bei jemandem, der Sky daheim hat.
Würde mich jetzt keines der Extreme zugehörig fühlen. Aber klar, die Veränderungen merkt man schon. Letztlich ist es aber eine über Jahrzehnte lang angehäufte Leidenschaft. Die verschwindet halt nicht so schnell.