Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Und das Schicksal dieser normalen Angestellten wurde dann hier schon beantwortet mit "Andere haben auch Angst ihre Jobs zu verlieren". Damit kann man dann jede Diskussion beenden. Vor allem kommt das von Leuten, die eine solche "Ja, aber die anderen..." Argumentation zB im D&D nie akzeptieren würden.
Ich glaube, hier wünschen sich einige einfach nur, dass dieses Fußballgeschäft kollabiert. Wenn dabei Menschen auf der Strecke bleiben, dann ist das eben so. Das Schicksal von Menschen ist doch ohne großen Belang, wenn es einer höheren Sache (also dem Ende dieses kommerzialisierten Fußball-Wahnsinns) dient.
Es ist für mich mehr als legitim, dass die Unternehmen des Profifußballgeschäfts sich um das wirtschaftliche Überleben sorgen. Und dass man versucht, die Politik auf seine Seite zu bekommen. So wie jeder andere Wirtschaftsverband es übrigens aktuell auch versucht.
Ich weiß auch nicht mehr, was ich hier noch diskutieren soll, wenn ich das Gefühl habe, dass einem Teil alle Argumente für einen Abbruch egal ist und dem anderen Teil alle Argumente gegen einen Abbruch egal ist.
Also wird gekickt.
https://www1.wdr.de/fernsehen/sport-inside/umfrage-bundesliga-geisterspiele-saison-corona-100.html
Also wird gekickt.
Wahre Geschichte 1: Eine Kollegin war dort zur Untersuchung zwecks Verbeamtung. Gesundheitsamt ( Mit Blick auf die Waage) Sie sind fett. Antwort: Nein Schwanger (8. Monat) Funfact: Sie hatte ihren Mutterpass vorher bei der Registrierungen abgegeben.
Wahre Geschichte 2: Meine eigene Frau ( schwanger mit Mutterpass vorstellig) war dort zur Untersuchung zwecks Verbeamtung. Gesundheitsamt: Ein Blutwert ist bedenklich hoch. Frau (höchst beunruhigt) nimmt Rücksprache mit ihrer Frauenärztin. Frauenärztin: Na klar, wie bei allen Schwangeren, sind die blöd?
Nochmal die Frage: Arbeitest du beim Gesundheitsamt?
Ich halte deine krassen Beispiele allerdings für weder repräsentativ und würde mir ergo nicht anmaßen, daraus den Schluss zu ziehen, dass alle Mitarbeiter in allen Gesundheitsämtern Deutschlands hohle Volltrottel sind.
Und bei der Frage, um die es sich im hier aufgeworfenen Beispiel handelte, geht es ja noch mal um was anderes:
Nämlich, ob das Gesundheitsamt Dresden bewusst eine Falschmeldung zu positive getesteten Personen rausgibt, mit dem Ziel, Dynamo Dresden unlauter zu unterstützen.
Ne, darum geht es nicht. Du hast gestern in Deinem Beitrag um 23:03 Uhr diese Frage als Antwort auf meine Spekulation gestellt und ich habe klar gesagt, dass es mir nicht darum geht.
Die Frage ist, ob das Gesundheitsamt Dresden wirklich eine Einzelfallprüfung gemacht hat, also geschaut hat, welche Spieler mit infizierten Spielern einen näheren Kontakt hatten. Genau das steht in meinem Beitrag von 22:53 Uhr.
Zudem habe ich angemerkt, dass Dynamo Dresden ein gesteigertes Interesse für einen Abbruch der Saison hat.
Nie stand da was von falschen Ergebnissen herauszugeben oder der Unterstellung, dass das Gesundheitsamt irgendwas fälscht. Nie. Nie. Und nochmals nie. Es ging mir einfach ums Geschmäckle bei der Sache. Und ob Dynamo wirklich ein Interesse hat, dass die DFL-Konzeption funktioniert.
Gut, dass dieser Satz noch kam. Sonst hätte ich mit Nestlé gekontert.
Natürlich geht es ums Geld. Denkst du, das wissen wir nicht? Die Frage ist doch, was ich alles diesem Grundsatz opfern darf. Gesundheit. Umwelt. Sozialer Frieden. Gerechtigkeit. Ausbeutung der dritten Welt. Die Reihe ist beliebig fortsetzbar.
Ich erinnere mich, in meiner Jugend einmal einen Spruch, an die Wand eines öffentlichen Gebäudes gesprüht, gesehen zu haben. Der lautete: "Mit 1.000 Krankheiten werdet ihr euren Pseudo-Wohlstand bezahlen!"
Ein Hellseher in den Siebzigern.
Natürlich gehts nur ums Geld....einerseits, den wirtschaftlichen Kollaps vieler Vereine samt deren Mitarbeiter und Familien zu verhindern, andererseits Gesundheitsrisiken zu berücksichtigen, denn Gesundheit muß immer die oberste Priorität haben.
Deshalb plädiere ich für ein "Konzept", um beides auf die Reihe zu bekommen.
Falls 2020 nicht mehr gespielt werden kann, weil es die Gesundheitslage nicht erlaubt, muß es strukturelle Hilfe für diejenigen geben, deren wirtschaftliches Überleben ansonsten nicht mehr möglich ist.
Wie das im einzelnen aussehen könnte, z.B. mit einem Solidarfond, weiß ich nicht, aber es wäre doch fatal, wenn Klubs mit langer Tradition deshalb den Bach runtergehen und zwar mit allen Folgewirkungen....natürlich trifft es auch andere Wirtschaftszweige, denen es genauso mies geht und nach denen weniger gefragt wird.
Wenn ich das auf die Eintracht runterbreche und mir vorstelle, das wir wieder in existenziellen Nöten wären, käme ich nicht mehr in den Schlaf.
Deshalb muß man alles versuchen, diesen Worst Case zu verhindern..
Und das Schicksal dieser normalen Angestellten wurde dann hier schon beantwortet mit "Andere haben auch Angst ihre Jobs zu verlieren". Damit kann man dann jede Diskussion beenden. Vor allem kommt das von Leuten, die eine solche "Ja, aber die anderen..." Argumentation zB im D&D nie akzeptieren würden.
Ich glaube, hier wünschen sich einige einfach nur, dass dieses Fußballgeschäft kollabiert. Wenn dabei Menschen auf der Strecke bleiben, dann ist das eben so. Das Schicksal von Menschen ist doch ohne großen Belang, wenn es einer höheren Sache (also dem Ende dieses kommerzialisierten Fußball-Wahnsinns) dient.
Es ist für mich mehr als legitim, dass die Unternehmen des Profifußballgeschäfts sich um das wirtschaftliche Überleben sorgen. Und dass man versucht, die Politik auf seine Seite zu bekommen. So wie jeder andere Wirtschaftsverband es übrigens aktuell auch versucht.
Ich weiß auch nicht mehr, was ich hier noch diskutieren soll, wenn ich das Gefühl habe, dass einem Teil alle Argumente für einen Abbruch egal ist und dem anderen Teil alle Argumente gegen einen Abbruch egal ist.
So sieht es aus. Und die wenigsten begreifen es scheinbar, wem das am meisten schadet.
Na, aber man kann doch später dann gemütlich da sitzen, während die Investoren die Reste übernommen haben und darüber philosophieren, dass man doch immer recht hatte.
Ich halte deine krassen Beispiele allerdings für weder repräsentativ und würde mir ergo nicht anmaßen, daraus den Schluss zu ziehen, dass alle Mitarbeiter in allen Gesundheitsämtern Deutschlands hohle Volltrottel sind.
Und bei der Frage, um die es sich im hier aufgeworfenen Beispiel handelte, geht es ja noch mal um was anderes:
Nämlich, ob das Gesundheitsamt Dresden bewusst eine Falschmeldung zu positive getesteten Personen rausgibt, mit dem Ziel, Dynamo Dresden unlauter zu unterstützen.
Ne, darum geht es nicht. Du hast gestern in Deinem Beitrag um 23:03 Uhr diese Frage als Antwort auf meine Spekulation gestellt und ich habe klar gesagt, dass es mir nicht darum geht.
Die Frage ist, ob das Gesundheitsamt Dresden wirklich eine Einzelfallprüfung gemacht hat, also geschaut hat, welche Spieler mit infizierten Spielern einen näheren Kontakt hatten. Genau das steht in meinem Beitrag von 22:53 Uhr.
Zudem habe ich angemerkt, dass Dynamo Dresden ein gesteigertes Interesse für einen Abbruch der Saison hat.
Nie stand da was von falschen Ergebnissen herauszugeben oder der Unterstellung, dass das Gesundheitsamt irgendwas fälscht. Nie. Nie. Und nochmals nie. Es ging mir einfach ums Geschmäckle bei der Sache. Und ob Dynamo wirklich ein Interesse hat, dass die DFL-Konzeption funktioniert.
Im fall von dynamo unterstellst du aber: „lieber insolvent als abstieg“ seh ich dasrichtig?
Und das Schicksal dieser normalen Angestellten wurde dann hier schon beantwortet mit "Andere haben auch Angst ihre Jobs zu verlieren". Damit kann man dann jede Diskussion beenden. Vor allem kommt das von Leuten, die eine solche "Ja, aber die anderen..." Argumentation zB im D&D nie akzeptieren würden.
Ich glaube, hier wünschen sich einige einfach nur, dass dieses Fußballgeschäft kollabiert. Wenn dabei Menschen auf der Strecke bleiben, dann ist das eben so. Das Schicksal von Menschen ist doch ohne großen Belang, wenn es einer höheren Sache (also dem Ende dieses kommerzialisierten Fußball-Wahnsinns) dient.
Es ist für mich mehr als legitim, dass die Unternehmen des Profifußballgeschäfts sich um das wirtschaftliche Überleben sorgen. Und dass man versucht, die Politik auf seine Seite zu bekommen. So wie jeder andere Wirtschaftsverband es übrigens aktuell auch versucht.
Ich weiß auch nicht mehr, was ich hier noch diskutieren soll, wenn ich das Gefühl habe, dass einem Teil alle Argumente für einen Abbruch egal ist und dem anderen Teil alle Argumente gegen einen Abbruch egal ist.
Und das Schicksal dieser normalen Angestellten wurde dann hier schon beantwortet mit "Andere haben auch Angst ihre Jobs zu verlieren". Damit kann man dann jede Diskussion beenden. Vor allem kommt das von Leuten, die eine solche "Ja, aber die anderen..." Argumentation zB im D&D nie akzeptieren würden.
Ich glaube, hier wünschen sich einige einfach nur, dass dieses Fußballgeschäft kollabiert. Wenn dabei Menschen auf der Strecke bleiben, dann ist das eben so. Das Schicksal von Menschen ist doch ohne großen Belang, wenn es einer höheren Sache (also dem Ende dieses kommerzialisierten Fußball-Wahnsinns) dient.
Es ist für mich mehr als legitim, dass die Unternehmen des Profifußballgeschäfts sich um das wirtschaftliche Überleben sorgen. Und dass man versucht, die Politik auf seine Seite zu bekommen. So wie jeder andere Wirtschaftsverband es übrigens aktuell auch versucht.
Ich weiß auch nicht mehr, was ich hier noch diskutieren soll, wenn ich das Gefühl habe, dass einem Teil alle Argumente für einen Abbruch egal ist und dem anderen Teil alle Argumente gegen einen Abbruch egal ist.
Zum anderen ist es von der Zahl der Personen, die "normale" Jobs haben, die am Profifußball hängen, überschaubar.
Wenn man es mal mit Taxifahrer, der Gastro oder der Reisebranche vergleicht, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Und zum Dritten: Du selbst bist doch derjenige, der hier oft genug seelenlose Hochrechnungen aufmachst, in dem du Sterberaten miteinander vergleichst oder ausrechnest, wie viele Leute im Falle des Falles wohl versterben würden und ob sich das rechnen würde.
Wir alle, die gegen den Restart sind, wissen, dass es um das wirtschaftliche Fortbestehen einiger Clubs geht.
Es ist legitim, dass sich die Vereinigung dieser Clubs darum bemüht, die Saison zu Ende zu spielen.
Ich hab dazu einen anderen Standpunkt.
Das habe ich leider nicht gelesen. Da wäre ich sehr gespannt wie das gehen soll.
Es sind aber immer noch mehr Personen mit "normalen" Jobs als Millionäre. Aber völlig egal, Dein Tenor ist demnach, dass man die Leute ruhig über die Klinge springen lassen kann?
Und ich bin auch gegen den Restart, aber einfach so die Clubs sterben lassen mit der irrwitzigen Glauben, dass dadurch alles besser würde, halte ich schon für absurd. Und dass manchem die normalen Angestellten dabei völlig egal sind, weil deren Zahl ja eh überschaubar ist, finde ich schon mehr als grenzwertig. Gerade von jemandem, der sich sonst immer als Bessermenschen sieht.
Für mich ist "überschaubar" was anderes.
- "Normale" Jobs, als bei den Klubs direkt, sind doch ca. 56k
- Hinzu kommen aber die indirekten, wie Taxifahrer, Reisebranche, Hotel, Kneipen, Catering, Medien uvm, bis hin zu den Fantrikot-Näherinnen in Viuetnam. Diese Zahl wurde von diversen Uni´s im Fachbereich Sportökonomie mit sehr überschaubaren ca. 4,5 Mio, in Worten: 4.500.000 errechnet.
So sieht es aus. Und die wenigsten begreifen es scheinbar, wem das am meisten schadet.
Na, aber man kann doch später dann gemütlich da sitzen, während die Investoren die Reste übernommen haben und darüber philosophieren, dass man doch immer recht hatte.
Ne, darum geht es nicht. Du hast gestern in Deinem Beitrag um 23:03 Uhr diese Frage als Antwort auf meine Spekulation gestellt und ich habe klar gesagt, dass es mir nicht darum geht.
Die Frage ist, ob das Gesundheitsamt Dresden wirklich eine Einzelfallprüfung gemacht hat, also geschaut hat, welche Spieler mit infizierten Spielern einen näheren Kontakt hatten. Genau das steht in meinem Beitrag von 22:53 Uhr.
Zudem habe ich angemerkt, dass Dynamo Dresden ein gesteigertes Interesse für einen Abbruch der Saison hat.
Nie stand da was von falschen Ergebnissen herauszugeben oder der Unterstellung, dass das Gesundheitsamt irgendwas fälscht. Nie. Nie. Und nochmals nie. Es ging mir einfach ums Geschmäckle bei der Sache. Und ob Dynamo wirklich ein Interesse hat, dass die DFL-Konzeption funktioniert.
Im fall von dynamo unterstellst du aber: „lieber insolvent als abstieg“ seh ich dasrichtig?
Hm. Die Frage ist doch, was Dynamo mehr schadet. Ein Saisonabbruch mit den ausbleibenden Einnahmen aus TV-Geldern etc. und Stadioneinnahmen oder ein Nichtabbruch mit TV-Einnahmen aber ohne Stadioneinnahmen und ein nicht unerwarteter Abstieg mit dann deutlich geringeren Einnahmen in der Folgesaison in der 3. Liga.
Dein Einwand ist berechtigt, aber letztlich können wir es vermutlich beide nicht belegen, was wohl schlimmer ist. An Dynamos Stelle würde ich aber eher Liga 2 und die fehlenden Einnahmen jetzt nehmen (auch weil die Stadien eh leer sind) statt Liga 3 in der Folgesaison.
Im fall von dynamo unterstellst du aber: „lieber insolvent als abstieg“ seh ich dasrichtig?
Hm. Die Frage ist doch, was Dynamo mehr schadet. Ein Saisonabbruch mit den ausbleibenden Einnahmen aus TV-Geldern etc. und Stadioneinnahmen oder ein Nichtabbruch mit TV-Einnahmen aber ohne Stadioneinnahmen und ein nicht unerwarteter Abstieg mit dann deutlich geringeren Einnahmen in der Folgesaison in der 3. Liga.
Dein Einwand ist berechtigt, aber letztlich können wir es vermutlich beide nicht belegen, was wohl schlimmer ist. An Dynamos Stelle würde ich aber eher Liga 2 und die fehlenden Einnahmen jetzt nehmen (auch weil die Stadien eh leer sind) statt Liga 3 in der Folgesaison.
All dies wird den Fußball verändern und macht mir Sorgen. Durch die notwendigen Beschränkungen nehmen wir dem Fußball das Wichtigste und Schönste, seine Emotionalität.
Medizinisch sind die Geisterspiele vertretbar, wirtschaftlich vermutlich überlebenswichtig. Die Frage ob die Geisterspiele unter diesen Bedingungen etwas mit Fußball zu tun haben, bleibt jedoch.
Ja, die Frage bleibt. Ich beantworte die so:
Das ist wieder Fußballspielen in seiner ursprünglichsten Form. 11 gegen 11, ein Schieri, Trainer, Betreuer und natürlich ein Ball - Fertig. Mit jeder Person mehr, angefangen mit dem ersten zahlendem Zuschauer, beginnt doch die Welt des Geschäfts und des Geldes, bis hin zu den seit Jahren zu beobachtenden Exzessen. Und das, aber auch nur das, also die Exzesse, haben eben bei mir mit Fußballspiel nichts mehr zu tuen. Jedoch Fußball, definiert als "Gesamtkunstwerk" (jedoch ohne Exzesse) hat natürlich eine große Faszination. Schwierig wird es doch erst, und das gilt auch für mich selbst, wenn man sagt bis hier hin ist ´s ok, und ab da ist's unakzeptabel. Da fragst du 10 Leute und bekommst 12 verschiedene Antworten .Und selbst wenn man für sich selbst die Grenze definiert bzw. wahrgenommen hat, stellt sich doch sofort die Frage nach den Konsequenzen. Und da wird schon wieder kompliziert, Ich jedenfalls kann trotz alldem nicht aus meiner Haut und auf meine , egal ob im Stadion, im Radio oder im TV verzichten.
So isses!
Fußball in seiner ursprünglichsten Form - also bitte. Ich glaube, dass die ursprünglichsten Spiele nicht irgendwo im TV liefen. Diese Argumentation geht doch komplett ins Leere. Vor allem argumentierst du mit der Kommerzialisierung, die deiner Argumentation folgend ja scheinbar bei Geisterspielen nicht vorhanden ist, vergisst dabei aber, dass die Zuschauereinnahmen einen erheblich geringeren Anteil als die TV-Einnahmen ausmachen.
Zum anderen ist es von der Zahl der Personen, die "normale" Jobs haben, die am Profifußball hängen, überschaubar.
Wenn man es mal mit Taxifahrer, der Gastro oder der Reisebranche vergleicht, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Und zum Dritten: Du selbst bist doch derjenige, der hier oft genug seelenlose Hochrechnungen aufmachst, in dem du Sterberaten miteinander vergleichst oder ausrechnest, wie viele Leute im Falle des Falles wohl versterben würden und ob sich das rechnen würde.
Wir alle, die gegen den Restart sind, wissen, dass es um das wirtschaftliche Fortbestehen einiger Clubs geht.
Es ist legitim, dass sich die Vereinigung dieser Clubs darum bemüht, die Saison zu Ende zu spielen.
Ich hab dazu einen anderen Standpunkt.
Das habe ich leider nicht gelesen. Da wäre ich sehr gespannt wie das gehen soll.
Es sind aber immer noch mehr Personen mit "normalen" Jobs als Millionäre. Aber völlig egal, Dein Tenor ist demnach, dass man die Leute ruhig über die Klinge springen lassen kann?
Und ich bin auch gegen den Restart, aber einfach so die Clubs sterben lassen mit der irrwitzigen Glauben, dass dadurch alles besser würde, halte ich schon für absurd. Und dass manchem die normalen Angestellten dabei völlig egal sind, weil deren Zahl ja eh überschaubar ist, finde ich schon mehr als grenzwertig. Gerade von jemandem, der sich sonst immer als Bessermenschen sieht.
Ich hatte hier schon Rettungsfonds, Kredite, die schwerreichen Verbände UEFA, FIFA und DFB als Bürgen sowie einen deutlich drastischeren temporären Gehaltsverzicht von Profis, trainern und Funktionären ins Spiel gebracht.
10 oder 15% weniger Gehalt wie z.B. in Berlin sind doch einfach lächerlich, wenn solche Clubs echt um den Fortbestand kämpfen.
Und den Vergleich mit anderen Branchen hab ich deshalb ins Spiel gebracht, weil immer mit den vielen normalen Jobs in der Branche argumentiert wird.
Es sind aber gar nicht so viele.
btw: Rangnick macht mal wieder das Fass Abschaffung von 50+1 auf.
Dabei ist genau der massive Zufluss von externen Geldern, die an Bedingungen und sportlichen Erfolg geknüpft sind einerseits sowie natürlich die extrem hohen Kosten andererseits das Problem.
Hätten die Clubs mehr Eigenkapital, und wären die Gehälter insofern begrenzt, dass sie sich daran orientieren, dann hätten wir diese massiven Probleme etlicher Clubs nicht.
Wie kann es sein, dass meine Stammkneipe es schafft, mit minimalen Einnahmen und ein paar Spendengeldern mutmaßlich diese Zeit zu überstehen, ein Unternehmen mit Hunderten Millionen Umsatz und externen Finanzmitteln in der selben größenordnung nicht?
Weil sie keinerlei Rückendeckung haben, von der Hand in den Mund leben und viel zu hohe Gehälter zahlen.
Und weil die Verteilung dieser externen Mittel völlig aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Die leben jedes Jahr vom Prinzip Hoffnung. Nur war das vor dreißig Jahren noch eher erreichbar als heute.
Selbst daran habe ich meine Zweifel, solange es immer positive Tests gibt.
Für viele Vereine ganz sicher. Leider nicht für Vereine die eh kein Mensch braucht.
Ich glaube nicht, dass diese Frage jemand mit ja beantworten kann. Es ist sowas wie Fußball, aber irgendwie doch nicht so wirklich.
Ich sage mal so, die Tests die bisher in den Ligen positiv waren, sind doch wirklich unter medizinischer Sicht ein voller Erfolg. Denn diese Personen - wenn ich es richtig gelesen und gehört habe - waren doch alle ohne Symthome, und hätten ruck zuck, völlig unerkannt, direkt bzw. indirekt andere Menschen, womöglich aus Hoch-Risiko-Gruppen, infizieren können. So sind diese Spieler/Betreuer aus dem Verkehr gezogen - Ich finds gut.
Aber in Köln gehen nur die Betroffenen in Quarantäne, in Aue dauert die Quarantäne und in Dresden müssen alle gehen.
Wenn es also ein hervorragendes Konzept gibt, müssten solche Fälle doch einheitlich geregelt sein, oder sehe ich das falsch?
Ja, die Frage bleibt. Ich beantworte die so:
Das ist wieder Fußballspielen in seiner ursprünglichsten Form. 11 gegen 11, ein Schieri, Trainer, Betreuer und natürlich ein Ball - Fertig. Mit jeder Person mehr, angefangen mit dem ersten zahlendem Zuschauer, beginnt doch die Welt des Geschäfts und des Geldes, bis hin zu den seit Jahren zu beobachtenden Exzessen. Und das, aber auch nur das, also die Exzesse, haben eben bei mir mit Fußballspiel nichts mehr zu tuen. Jedoch Fußball, definiert als "Gesamtkunstwerk" (jedoch ohne Exzesse) hat natürlich eine große Faszination. Schwierig wird es doch erst, und das gilt auch für mich selbst, wenn man sagt bis hier hin ist ´s ok, und ab da ist's unakzeptabel. Da fragst du 10 Leute und bekommst 12 verschiedene Antworten .Und selbst wenn man für sich selbst die Grenze definiert bzw. wahrgenommen hat, stellt sich doch sofort die Frage nach den Konsequenzen. Und da wird schon wieder kompliziert, Ich jedenfalls kann trotz alldem nicht aus meiner Haut und auf meine , egal ob im Stadion, im Radio oder im TV verzichten.
So isses!
Ja, die Frage bleibt. Ich beantworte die so:
Das ist wieder Fußballspielen in seiner ursprünglichsten Form. 11 gegen 11, ein Schieri, Trainer, Betreuer und natürlich ein Ball - Fertig. Mit jeder Person mehr, angefangen mit dem ersten zahlendem Zuschauer, beginnt doch die Welt des Geschäfts und des Geldes, bis hin zu den seit Jahren zu beobachtenden Exzessen. Und das, aber auch nur das, also die Exzesse, haben eben bei mir mit Fußballspiel nichts mehr zu tuen. Jedoch Fußball, definiert als "Gesamtkunstwerk" (jedoch ohne Exzesse) hat natürlich eine große Faszination. Schwierig wird es doch erst, und das gilt auch für mich selbst, wenn man sagt bis hier hin ist ´s ok, und ab da ist's unakzeptabel. Da fragst du 10 Leute und bekommst 12 verschiedene Antworten .Und selbst wenn man für sich selbst die Grenze definiert bzw. wahrgenommen hat, stellt sich doch sofort die Frage nach den Konsequenzen. Und da wird schon wieder kompliziert, Ich jedenfalls kann trotz alldem nicht aus meiner Haut und auf meine , egal ob im Stadion, im Radio oder im TV verzichten.
Fußball in seiner ursprünglichsten Form - also bitte. Ich glaube, dass die ursprünglichsten Spiele nicht irgendwo im TV liefen. Diese Argumentation geht doch komplett ins Leere. Vor allem argumentierst du mit der Kommerzialisierung, die deiner Argumentation folgend ja scheinbar bei Geisterspielen nicht vorhanden ist, vergisst dabei aber, dass die Zuschauereinnahmen einen erheblich geringeren Anteil als die TV-Einnahmen ausmachen.
Ich sage mal so, die Tests die bisher in den Ligen positiv waren, sind doch wirklich unter medizinischer Sicht ein voller Erfolg. Denn diese Personen - wenn ich es richtig gelesen und gehört habe - waren doch alle ohne Symthome, und hätten ruck zuck, völlig unerkannt, direkt bzw. indirekt andere Menschen, womöglich aus Hoch-Risiko-Gruppen, infizieren können. So sind diese Spieler/Betreuer aus dem Verkehr gezogen - Ich finds gut.
Aber in Köln gehen nur die Betroffenen in Quarantäne, in Aue dauert die Quarantäne und in Dresden müssen alle gehen.
Wenn es also ein hervorragendes Konzept gibt, müssten solche Fälle doch einheitlich geregelt sein, oder sehe ich das falsch?