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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Jedenfalls ist es immer spannend, wenn Leute, die immer darauf bedacht sind, dass wir eine liberale Gesellschaft haben, die immer auf die Freiheiten der Fans beharrt haben, die das Achten der Rechte anderer als wichtig hervorgehoben haben, heute genau das Gegenteil in der Corona-Pandemie tun. Da gilt es dann als gesellschaftliche Verantwortung, Geimpften ihre Rechte wegzunehmen.

Mal abgesehen von dem eigenen Gesundheitsschutz fragen sich mittlerweile vermutlich viele Geimpfte, warum sie sich haben impfen lassen. Für das Licht am Ende des Tunnels war es wohl nicht.
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SGE_Werner schrieb:

Jedenfalls ist es immer spannend, wenn Leute, die immer darauf bedacht sind, dass wir eine liberale Gesellschaft haben, die immer auf die Freiheiten der Fans beharrt haben, die das Achten der Rechte anderer als wichtig hervorgehoben haben, heute genau das Gegenteil in der Corona-Pandemie tun. Da gilt es dann als gesellschaftliche Verantwortung, Geimpften ihre Rechte wegzunehmen.

Mal abgesehen von dem eigenen Gesundheitsschutz fragen sich mittlerweile vermutlich viele Geimpfte, warum sie sich haben impfen lassen. Für das Licht am Ende des Tunnels war es wohl nicht.


Ich habe mich impfen lassen, um meine persönliche Gefahr an COVID-19 zu erkranken oder gar zu sterben zu minimieren. Das ist der Hauptgrund, und der ist völlig losgelöst von Lockerungen oder irgendwelchen politischen Entscheidungen.

Ich hatte enorm Bammel vor COVID-19, und seit ich geimpft bin fühle ich mich deutlich sicherer. Und ich denke nicht, dass ich damit unter den Geimpften eine Ausnahme bin.

Grundsätzlich sehe ich auch die Problematik ein, dass ich als Geimpfter zwar kaum noch ernsthaft an COVID-19 erkranken kann, sich jedoch unter Umständen Ungeimpfte recht leicht weiterhin bei mir anstecken könnten.

Es leuchtet ein, dass man dies nicht unterschätzt oder in den Bereich der Eigenverantwortung verschiebt. Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.

Insofern würde ich es als sinnvoll erachten, wenn man aus den "drei Gs" die Getesteten herausnehmen und vorerst nur Geimpften und Genesenen den Zugang zu stark frequentierten öffentlichen Veranstaltungen ermöglichen würde. Sobald die Pandemie offiziell keine mehr ist, kann man das dann wieder deutlich lockerer sehen - aber davon sind wir leider noch ein Stück weit entfernt. Jetzt geht es erst einmal darum, so verantwortungsbewusst wie möglich so vielen Menschen wie möglich einen normaleren Herbst/Winter als im Vorjahr zu bescheren. Mit klarer Priorisierung des Infektionsschutzes für die gesamte Bevölkerung. Und mit niemandem ist das leichter zu erreichen als mit Geimpften und Genesenen.
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Bin bei dir, dass der Staat vielfach planlos agiert seit einem Jahr.
Mittlerweile haben wir aber die kuriose Situation, dass zumindest die Impfkampagne so funktioniert, dass wir Ende des Sommers die Prognose der Regierung erreichen könnten - wenn die Eigenverantwortung (an die Krösche appelliert) uns nicht einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.
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reggaetyp schrieb:

Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.


Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?
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reggaetyp schrieb:

Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.


Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?
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greg schrieb:

Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?


weil ein durchlaufen lassen der infektionen durch die reihen der bocklosen auch die geimpften und die die sich nicht impfen lassen koennen, gefaehrdet.

zumal wir noch lange nicht an dem punkt sind, dass wir sagen koennen, die pandemie waere vorbei.

schon vor monaten war klar, dass das licht am ende des tunnels, den die impfung verspricht, sicher nicht erreicht ist, wenn gut 50% vollgeimpft sind, sondern dass es dann noch dauert, zumal es eine weltweite pandemie ist und jetzt noch delta dazugekommen ist.

mir war von anfang an nicht klar, warum schon im januar ohne abschaetzen zu koennen, wie sich die situation entwickelt ohne not eine nicht sachbasierte diskussion vom zaun gebrochen wurde, welche lockerungen geimpfte zugute kommen, anstatt sich auf der basis von daten (infektioesitaet von geimpften etc.) ein konzept zu ueberlegen.

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SGE_Werner schrieb:

Jedenfalls ist es immer spannend, wenn Leute, die immer darauf bedacht sind, dass wir eine liberale Gesellschaft haben, die immer auf die Freiheiten der Fans beharrt haben, die das Achten der Rechte anderer als wichtig hervorgehoben haben, heute genau das Gegenteil in der Corona-Pandemie tun. Da gilt es dann als gesellschaftliche Verantwortung, Geimpften ihre Rechte wegzunehmen.

Mal abgesehen von dem eigenen Gesundheitsschutz fragen sich mittlerweile vermutlich viele Geimpfte, warum sie sich haben impfen lassen. Für das Licht am Ende des Tunnels war es wohl nicht.


Ich habe mich impfen lassen, um meine persönliche Gefahr an COVID-19 zu erkranken oder gar zu sterben zu minimieren. Das ist der Hauptgrund, und der ist völlig losgelöst von Lockerungen oder irgendwelchen politischen Entscheidungen.

Ich hatte enorm Bammel vor COVID-19, und seit ich geimpft bin fühle ich mich deutlich sicherer. Und ich denke nicht, dass ich damit unter den Geimpften eine Ausnahme bin.

Grundsätzlich sehe ich auch die Problematik ein, dass ich als Geimpfter zwar kaum noch ernsthaft an COVID-19 erkranken kann, sich jedoch unter Umständen Ungeimpfte recht leicht weiterhin bei mir anstecken könnten.

Es leuchtet ein, dass man dies nicht unterschätzt oder in den Bereich der Eigenverantwortung verschiebt. Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.

Insofern würde ich es als sinnvoll erachten, wenn man aus den "drei Gs" die Getesteten herausnehmen und vorerst nur Geimpften und Genesenen den Zugang zu stark frequentierten öffentlichen Veranstaltungen ermöglichen würde. Sobald die Pandemie offiziell keine mehr ist, kann man das dann wieder deutlich lockerer sehen - aber davon sind wir leider noch ein Stück weit entfernt. Jetzt geht es erst einmal darum, so verantwortungsbewusst wie möglich so vielen Menschen wie möglich einen normaleren Herbst/Winter als im Vorjahr zu bescheren. Mit klarer Priorisierung des Infektionsschutzes für die gesamte Bevölkerung. Und mit niemandem ist das leichter zu erreichen als mit Geimpften und Genesenen.
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Pezking schrieb:

Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.



Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung. Wenn ich als Geimpfter immer noch Angst habe: Dann meide ich Menschenansammlungen und verzichte auf den Stadionbesuch. Ansonsten ist es ab dem Zeitpunkt eines Impfangebotes für jeden für mich so, dass zwingend auch Dinge wie der Stadionbesuch für jeden und normal möglich sein müssen, meinetwegen mit Testpflicht.

Man kann nun ja in anderen Ländern, wie Österreich, auch beobachten, wie sich das entwickelt, wenn es so gehandhabt wird und ob es zur genannten Überlastung des Gesundheitssystems führt. Wenn nicht, bin ich nicht für die Gesundheit anderer zuständig und die Gesellschaft ist es auch nicht. Mag sein, dass das unsolidarisch gegenüber denjenigen klingt, die sich aus Gründen nicht impfen lassen können (weiß aber nicht, wieviele das sind), aber die einzige Alternative dazu ist ja eigentlich ein fortwährender Pandemiezustand, denn es wird hier realistisch gesehen einfach keine Impfquote von 90% geben.

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reggaetyp schrieb:

Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.


Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?
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greg schrieb:

reggaetyp schrieb:

Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.


Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?


Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.
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Pezking schrieb:

Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.



Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung. Wenn ich als Geimpfter immer noch Angst habe: Dann meide ich Menschenansammlungen und verzichte auf den Stadionbesuch. Ansonsten ist es ab dem Zeitpunkt eines Impfangebotes für jeden für mich so, dass zwingend auch Dinge wie der Stadionbesuch für jeden und normal möglich sein müssen, meinetwegen mit Testpflicht.

Man kann nun ja in anderen Ländern, wie Österreich, auch beobachten, wie sich das entwickelt, wenn es so gehandhabt wird und ob es zur genannten Überlastung des Gesundheitssystems führt. Wenn nicht, bin ich nicht für die Gesundheit anderer zuständig und die Gesellschaft ist es auch nicht. Mag sein, dass das unsolidarisch gegenüber denjenigen klingt, die sich aus Gründen nicht impfen lassen können (weiß aber nicht, wieviele das sind), aber die einzige Alternative dazu ist ja eigentlich ein fortwährender Pandemiezustand, denn es wird hier realistisch gesehen einfach keine Impfquote von 90% geben.

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Maxfanatic schrieb:

die einzige Alternative dazu ist ja eigentlich ein fortwährender Pandemiezustand, denn es wird hier realistisch gesehen einfach keine Impfquote von 90% geben


Korrekt. Die Diskussion hatten wir ja schon im D&D. Ich sehe einfach überhaupt nicht die Option, dass es jemals endet. Dann hätte man auch einfach sagen müssen, dass die Pandemie vielleicht in den nächsten Jahren nicht endet, selbst wenn wir geimpft sind, weil immer neue Unwägbarkeiten kommen können. Dann hätte man vermutlich noch weniger Impfungen gehabt. Wenn die Einschränkungen noch weit bis ins Jahr 2022 reingehen, werden bei den nächsten Impfkampagnen noch weniger mitmachen und ob es das dann wert war, wage ich zu bezweifeln.

Für ein "Jeder darf ins Stadion mit Test" bin ich derzeit aber noch nicht zu haben. Meines Erachtens Geimpfte und Genesene plus U12 und Leute mit medizinischen Gründen für eine Nicht-Impfung mit Test.

Für eine Übergangszeit natürlich.
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greg schrieb:

reggaetyp schrieb:

Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.


Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?


Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.
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Wie Max Fanatic schon gesagt hat, ist eine Überlassung der Intensivstationen durch Ungeimpfte aber kein realistisches Szenario.
Insofern ist ein "Fuck You" an die Bocklosen eigentlich so ziemlich genau das, was ich sage.
Man muss auch mal davon wegkommen, dass es egoistisch oder unsolidarisch wäre, wenn Menschen ihre Grundrechte ausüben wollen.
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Pezking schrieb:

Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.



Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung. Wenn ich als Geimpfter immer noch Angst habe: Dann meide ich Menschenansammlungen und verzichte auf den Stadionbesuch. Ansonsten ist es ab dem Zeitpunkt eines Impfangebotes für jeden für mich so, dass zwingend auch Dinge wie der Stadionbesuch für jeden und normal möglich sein müssen, meinetwegen mit Testpflicht.

Man kann nun ja in anderen Ländern, wie Österreich, auch beobachten, wie sich das entwickelt, wenn es so gehandhabt wird und ob es zur genannten Überlastung des Gesundheitssystems führt. Wenn nicht, bin ich nicht für die Gesundheit anderer zuständig und die Gesellschaft ist es auch nicht. Mag sein, dass das unsolidarisch gegenüber denjenigen klingt, die sich aus Gründen nicht impfen lassen können (weiß aber nicht, wieviele das sind), aber die einzige Alternative dazu ist ja eigentlich ein fortwährender Pandemiezustand, denn es wird hier realistisch gesehen einfach keine Impfquote von 90% geben.

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Maxfanatic schrieb:

Pezking schrieb:

Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.



Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung.


Ich würde mich da noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Wir steuern momentan auf eine Durchseuchung der jungen Generation zu. U12 wird nicht geimpft, für U18 gibt es keine Impfempfehlung der Stiko.

Ja, in dieser Altersgruppe sind schwere Verläufe nicht annähernd so wahrscheinlich wie bei Älteren oder Vorerkrankten. Aber diese Gruppe ist sehr, sehr zahlreich. Und ihr gegenüber kann nicht annähernd so konsequent Social Distancing betrieben werden wie bei den klassischen Risikogruppen.

IMO kann man Stand jetzt leider noch nicht ausschließen, dass sich im Herbst und Winter womöglich so viele Kinder, Jugendliche und ungeimpfte Erwachsene infizieren, dass selbst ein relativ kleiner Bruchteil davon schon ausreicht, um die Intensivstationen an den Rand der Überforderung zu bugsieren.

Und wenn Geimpfte zwar selbst kaum noch schwer erkranken können, so dürfen sie dennoch nicht ihre potenzielle Rolle als Virusüberträger in diesem Szenario verleugnen.

Und deshalb wäre es IMO vorerst sinnvoll, wenn bei Großveranstaltungen nur Geimpfte und Genesene unter sich wären.
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Schönesge schrieb:

Sind wir nicht weiter als es in 2020 noch der Fall war?


Das ist die berechtigte Frage von Krösche. Wir hatten im Oktober gegen Hoffenheim 8.500 Zuschauer drin, bei schon stark steigenden Zahlen, null Impfungen, null Testkonzept. Jetzt haben wir 5.000 - 10.000 Zuschauer drin, bei voller Impfverfügbarkeit Ü12, Testkonzept, Masken usw.

Es gibt halt nicht allzu viele Gründe Geimpfte und Genesene aus dem Stadion rauszuhalten. Und es wird m.E. Richtung Herbst, wenn mehr oder weniger alle Ü12 vollgeimpft sind, die eine Impfung wollten, eine Klagewelle geben.
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SGE_Werner schrieb:

Das ist die berechtigte Frage von Krösche. Wir hatten im Oktober gegen Hoffenheim 8.500 Zuschauer drin, bei schon stark steigenden Zahlen, null Impfungen, null Testkonzept. Jetzt haben wir 5.000 - 10.000 Zuschauer drin, bei voller Impfverfügbarkeit Ü12, Testkonzept, Masken usw.


wir sind weiter was den impfgrad angeht, dafuer haben wir jetzt delta und keinen wildtyp mehr, der um groessenordnungen weniger ansteckend war. zwar ist klar, dass die wahrscheinlichkeit als geimpfter ansteckend zu sein, geringer ist, aber null ist sie auch nicht, erst recht nicht mit delta.

es gibt also noch genug gruende auch jetzt vorsichtig zu sein, zumal die pandemie weit davon entfernt ist, vorbei zu sein. weder in deutschland und erst recht nicht weltweit.

nichtsdestotrotz gibt es hinweise, dass man fussball sicher gestalten kann, so wie es ergebnisse gibt (em), die zeigen, wie man es nicht machen soll.

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greg schrieb:

reggaetyp schrieb:

Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.


Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?


Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.
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Pezking schrieb:

greg schrieb:

reggaetyp schrieb:

Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.


Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?


Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.


Natürlich ist es damit nicht getan. Deshalb sollte man auch weiterhin in Innenräumen und Menschenansammlungen Maske tragen, bißl auf den Abstand achten usw.
Aber man kann auch nicht auf die "Bocklosen" zu warten, sondern muss etwas "positiven Druck" aufbauen. Push & Pull. Zur Veranstaltung nur noch GGG und dazu keine kostenfreien Tests mehr. Natürlich nicht ab morgen, aber im Herbst, wenn sich wirklich jede/r hätte impfen lassen können und es nur an der "Bocklosigkeit" hängt schon.
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Maxfanatic schrieb:

Pezking schrieb:

Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.



Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung.


Ich würde mich da noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Wir steuern momentan auf eine Durchseuchung der jungen Generation zu. U12 wird nicht geimpft, für U18 gibt es keine Impfempfehlung der Stiko.

Ja, in dieser Altersgruppe sind schwere Verläufe nicht annähernd so wahrscheinlich wie bei Älteren oder Vorerkrankten. Aber diese Gruppe ist sehr, sehr zahlreich. Und ihr gegenüber kann nicht annähernd so konsequent Social Distancing betrieben werden wie bei den klassischen Risikogruppen.

IMO kann man Stand jetzt leider noch nicht ausschließen, dass sich im Herbst und Winter womöglich so viele Kinder, Jugendliche und ungeimpfte Erwachsene infizieren, dass selbst ein relativ kleiner Bruchteil davon schon ausreicht, um die Intensivstationen an den Rand der Überforderung zu bugsieren.

Und wenn Geimpfte zwar selbst kaum noch schwer erkranken können, so dürfen sie dennoch nicht ihre potenzielle Rolle als Virusüberträger in diesem Szenario verleugnen.

Und deshalb wäre es IMO vorerst sinnvoll, wenn bei Großveranstaltungen nur Geimpfte und Genesene unter sich wären.
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Pezking schrieb:


IMO kann man Stand jetzt leider noch nicht ausschließen, dass sich im Herbst und Winter womöglich so viele Kinder, Jugendliche und ungeimpfte Erwachsene infizieren, dass selbst ein relativ kleiner Bruchteil davon schon ausreicht, um die Intensivstationen an den Rand der Überforderung zu bugsieren.



Ausschließen kann man ne ganze Menge nicht. Die Frage ist aber: Wie wahrscheinlich ist es? Und daran anschließend: Wieviel "traut" man sich? Ich habe jetzt nicht so viel Lust, in einem fortwährenden "Aber es könnte..."-Zustand zu leben. Das zu bewerten und zu entscheiden ist aber Aufgabe der Politik - leider Gottes habe ich da halt recht wenig Vertrauen in die Kompetenz. Wie gesagt: Es gibt ja ein paar andere Länder, aus deren Erfahrungen wir in den kommenden Monaten lernen können.

PS: @Werner: Auch da wäre wieder die Frage: Schließt ein tagesaktueller Test nicht vielleicht sogar wahrscheinlicher eine Infektion aus als eine Zweitimpfung im, sagen wir mal, April? Man weiß ja auch nicht, wieviele Antikörper sich da letztlich gebildet haben.
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Pezking schrieb:

greg schrieb:

reggaetyp schrieb:

Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.


Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?


Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.


Natürlich ist es damit nicht getan. Deshalb sollte man auch weiterhin in Innenräumen und Menschenansammlungen Maske tragen, bißl auf den Abstand achten usw.
Aber man kann auch nicht auf die "Bocklosen" zu warten, sondern muss etwas "positiven Druck" aufbauen. Push & Pull. Zur Veranstaltung nur noch GGG und dazu keine kostenfreien Tests mehr. Natürlich nicht ab morgen, aber im Herbst, wenn sich wirklich jede/r hätte impfen lassen können und es nur an der "Bocklosigkeit" hängt schon.
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greg schrieb:

Pezking schrieb:

greg schrieb:

reggaetyp schrieb:

Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.


Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?


Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.


Natürlich ist es damit nicht getan. Deshalb sollte man auch weiterhin in Innenräumen und Menschenansammlungen Maske tragen, bißl auf den Abstand achten usw.
Aber man kann auch nicht auf die "Bocklosen" zu warten, sondern muss etwas "positiven Druck" aufbauen. Push & Pull. Zur Veranstaltung nur noch GGG und dazu keine kostenfreien Tests mehr. Natürlich nicht ab morgen, aber im Herbst, wenn sich wirklich jede/r hätte impfen lassen können und es nur an der "Bocklosigkeit" hängt schon.


Da stimme ich zu. Ich würde nur, wie gesagt, sicherheitshalber auch die Getesteten rausnehmen. Dafür dann Geimpfte und Genesene in wirklich hohem Maße wieder in die Stadien lassen.

Ich denke, 35.000 Geimpfte und Genesene im Stadion sind letztendlich sogar verantwortungsvoller als 10.000 aus allen drei G-Gruppen.
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Pezking schrieb:

Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.



Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung. Wenn ich als Geimpfter immer noch Angst habe: Dann meide ich Menschenansammlungen und verzichte auf den Stadionbesuch. Ansonsten ist es ab dem Zeitpunkt eines Impfangebotes für jeden für mich so, dass zwingend auch Dinge wie der Stadionbesuch für jeden und normal möglich sein müssen, meinetwegen mit Testpflicht.

Man kann nun ja in anderen Ländern, wie Österreich, auch beobachten, wie sich das entwickelt, wenn es so gehandhabt wird und ob es zur genannten Überlastung des Gesundheitssystems führt. Wenn nicht, bin ich nicht für die Gesundheit anderer zuständig und die Gesellschaft ist es auch nicht. Mag sein, dass das unsolidarisch gegenüber denjenigen klingt, die sich aus Gründen nicht impfen lassen können (weiß aber nicht, wieviele das sind), aber die einzige Alternative dazu ist ja eigentlich ein fortwährender Pandemiezustand, denn es wird hier realistisch gesehen einfach keine Impfquote von 90% geben.

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Maxfanatic schrieb:

Mag sein, dass das unsolidarisch gegenüber denjenigen klingt, die sich aus Gründen nicht impfen lassen können (weiß aber nicht, wieviele das sind), aber die einzige Alternative dazu ist ja eigentlich ein fortwährender Pandemiezustand, denn es wird hier realistisch gesehen einfach keine Impfquote von 90% geben.


nein, das ist nicht die alternative, das wird aber gerne als killerargument genutzt, wenn es darum geht gegen weitere massnahmen zu argumentieren.

es gibt mannigfaltige gruende auch jetzt noch selbst bei geimpften und genesen vor allem in kombi mit geimpften noch massnahmen aufrechtzuerhalten.

die pandemie ist weit davon entfernt vorbei zu sein, geimpfte koennen das virus noch weitergeben und da wir aktuell erst bei 50% vollimpfung sind, waere es mehr als sinnvoll, aktuell noch massnahmen aufrechtzuerhalten.

auch aus eigeninteresse der geimpften ist es sinnvoll, das virus nicht durch eine teilgeimpfte bevoelkerung einfach durchlaufen zu lassen. auch dann werden intensivstationen belastet, so dass evtl. nicht elektive massnahmen zurueckgestellt werden  muessen, ausserdem steigt das risiko escapevarianten zu zuechten massiv und dann sind sowohl geimpfte als auch genesene auch wieder neue kandidaten fuer die covid lotterie.

wir haben jetzt die low hanging fruits geerntet, die die einfach zu impfen waren, die sind es jetzt oder sind auf dem besten wege dazu, jetzt wird es schwierig und wir knicken gleich wieder ein. nichtzuletzt auch deshalb, weil teils falsche versprechungen gemacht wurden und weil fuer dieses nicht unrealistische szenario wieder nicht vorgearbeitet wurde.

das thema kann uns durchaus noch laenger beschaeftigen als uns lieb ist, aber trotzdem heisst es jetzt impfen und die zahlen niedrig halten, soviel wie moeglich zulassen und so viel wie noetig an massnahmen.

nicht leichtsinnig werden, dann haben wir den winter ueber die chance mehr zuzulassen und mit etwas glueck koennen wir im fruehjahr/sommer 22 kinder unter 12 impfen und treiben den bevoelkerungsschutz voran.

parallel dazu muss weltweit geimpft werden, novavax kommt da moeglicherweise eine etwas groessere rolle zu, da der impfstoff einfacher zu handeln ist.
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Pezking schrieb:


IMO kann man Stand jetzt leider noch nicht ausschließen, dass sich im Herbst und Winter womöglich so viele Kinder, Jugendliche und ungeimpfte Erwachsene infizieren, dass selbst ein relativ kleiner Bruchteil davon schon ausreicht, um die Intensivstationen an den Rand der Überforderung zu bugsieren.



Ausschließen kann man ne ganze Menge nicht. Die Frage ist aber: Wie wahrscheinlich ist es? Und daran anschließend: Wieviel "traut" man sich? Ich habe jetzt nicht so viel Lust, in einem fortwährenden "Aber es könnte..."-Zustand zu leben. Das zu bewerten und zu entscheiden ist aber Aufgabe der Politik - leider Gottes habe ich da halt recht wenig Vertrauen in die Kompetenz. Wie gesagt: Es gibt ja ein paar andere Länder, aus deren Erfahrungen wir in den kommenden Monaten lernen können.

PS: @Werner: Auch da wäre wieder die Frage: Schließt ein tagesaktueller Test nicht vielleicht sogar wahrscheinlicher eine Infektion aus als eine Zweitimpfung im, sagen wir mal, April? Man weiß ja auch nicht, wieviele Antikörper sich da letztlich gebildet haben.
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bei delta waechst die virenlast deutlich schneller als bei alpha bzw. bei der wildform.

bei delta waere es angeraten, die gueltigkeitsdauer auf 12 besser noch 6h zu beschraenken.
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Polemik-Mode on

Kurzum: Maßnahmen bis ins Jahr 2023 oder 2024, Vollauslastung der Stadien auch erst dann.
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Maxfanatic schrieb:

Pezking schrieb:

Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.



Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung.


Ich würde mich da noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Wir steuern momentan auf eine Durchseuchung der jungen Generation zu. U12 wird nicht geimpft, für U18 gibt es keine Impfempfehlung der Stiko.

Ja, in dieser Altersgruppe sind schwere Verläufe nicht annähernd so wahrscheinlich wie bei Älteren oder Vorerkrankten. Aber diese Gruppe ist sehr, sehr zahlreich. Und ihr gegenüber kann nicht annähernd so konsequent Social Distancing betrieben werden wie bei den klassischen Risikogruppen.

IMO kann man Stand jetzt leider noch nicht ausschließen, dass sich im Herbst und Winter womöglich so viele Kinder, Jugendliche und ungeimpfte Erwachsene infizieren, dass selbst ein relativ kleiner Bruchteil davon schon ausreicht, um die Intensivstationen an den Rand der Überforderung zu bugsieren.

Und wenn Geimpfte zwar selbst kaum noch schwer erkranken können, so dürfen sie dennoch nicht ihre potenzielle Rolle als Virusüberträger in diesem Szenario verleugnen.

Und deshalb wäre es IMO vorerst sinnvoll, wenn bei Großveranstaltungen nur Geimpfte und Genesene unter sich wären.
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Wir waren doch selbst in Hochzeiten der Pandemie nicht am Rand dieser Überlastung. Und diese von dir genannte Gruppe war letztens Jahr genauso groß und die von dir beschriebenen Probleme eben so da.
Man kann es drehen und wenden wie man will, es gibt keine Anzeichen, dass das passieren wird.
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Polemik-Mode on

Kurzum: Maßnahmen bis ins Jahr 2023 oder 2024, Vollauslastung der Stadien auch erst dann.
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SGE_Werner schrieb:

Polemik-Mode on

Kurzum: Maßnahmen bis ins Jahr 2023 oder 2024, Vollauslastung der Stadien auch erst dann.

Bin mir nicht sicher, Werner. Vor 2025 würde ich da lieber nix riskieren, du weißt ja nicht, welche Varianten bis dahin noch entstanden sein werden.
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Polemik-Mode on

Kurzum: Maßnahmen bis ins Jahr 2023 oder 2024, Vollauslastung der Stadien auch erst dann.
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Nachdem sich ja seit einem Jahr abzeichnet, dass Impfstoff kurzfristig verfügbar sein wird, könnte man doch wenigstens jetzt mal damit beginnen den Begriff Pandemie zu hinterfragen und auch für andere Länder ausreichend zu produzieren, also z.B. das Patent freizugeben (die Grundlagenforschung war ja eh größtenteils öffentlich finanziert) oder einfach mal ausreichend Produktionsstätten zu errichten ... z.B. auch in Afrika. Aber noch können die Lobbyisten wohl zu viel Reibach machen, als dass das für Spahn und Co. zur Option werden könnte.

Dann eben weltweit weiter mutieren lassen, hier zur Feier des Tages auch zu wenig tun und die Gerichte machen lassen, während man mutmaßlich Wichtigeres zu tun hat.
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Polemik-Mode on

Kurzum: Maßnahmen bis ins Jahr 2023 oder 2024, Vollauslastung der Stadien auch erst dann.
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SGE_Werner schrieb:

Polemik-Mode on

Kurzum: Maßnahmen bis ins Jahr 2023 oder 2024, Vollauslastung der Stadien auch erst dann.


Das ist in dem Fall ja nicht mal polemisch, sondern die klare Konsequenz aus dem, was Xaver skizziert. Ich weiß aber nicht, ob diese Einstellung tatsächlich eine Mehrheit findet und ob man damit dann nicht mehr "kaputt macht", als man auf der anderen Seite rettet. Auch gesellschaftlich. Ich glaube jedenfalls nicht daran, dass man eine höhere Impfquote als 75% erreicht, mit welchen Mitteln auch immer.
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SGE_Werner schrieb:

Polemik-Mode on

Kurzum: Maßnahmen bis ins Jahr 2023 oder 2024, Vollauslastung der Stadien auch erst dann.


Das ist in dem Fall ja nicht mal polemisch, sondern die klare Konsequenz aus dem, was Xaver skizziert. Ich weiß aber nicht, ob diese Einstellung tatsächlich eine Mehrheit findet und ob man damit dann nicht mehr "kaputt macht", als man auf der anderen Seite rettet. Auch gesellschaftlich. Ich glaube jedenfalls nicht daran, dass man eine höhere Impfquote als 75% erreicht, mit welchen Mitteln auch immer.
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ohne empirische Studien zu kennen, aber dass es eine gesellschaftliche Mehrheit dafür gibt, bezweifle ich.


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