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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Ich versuche zu verstehen, wie man mich in großen Teilen so missverstehen konnte.

Wer abstreitet, dass der Profifußball privilegiert durch die Pandemie kam, der möge mir das gegenteil bitte verstehen - das nur zur Sonderrolle, die er einnahm (und noch einnimmt).
Von der allseits beschworenen neuen Herangehensweise und Selbstwahrnehmung mal ganz abgesehen.
Die ist ja nicht mal mehr auf dem Papier vorhanden.

Noch mal explizit zu Krösches Vorstoss:
Mir stösst die Sprache und der Duktus übel auf. Sehr fordernd, im Prinzip sämtlichen wissenschaftlichen Einschätzungen den Sachverstand absprechend und verbunden mit einer Pauschalabsage an "den Staat".
Gleichzeitig mit dem Appell an "Eigenverantwortung", die ich wirklich kaum irgendwo sehe.
Ob es Parties zu Hunderten ohne jegliche Maßnahmen sind, gefälschte Tests, Micky Maus Einträge in Kontaktlisten oder Maskenverweiger und Impfgegner - ich sehe leider vielfach nur Eigeninteressen, aber wenig Eigenverantwortung bei zu vielen Menschen.

Ich hab es hier schon mal geschrieben, das scheint aber beinahe niemand zu interessieren:
Ich hätte mir eine zentrale Aussage wie "Wir sollten in Gespräche kommen mit den Experten und Politikern, wie wir mittelfristig zu einer möglichst hohen Auslastung im Stadion kommen unter Wahrung der nötigen Schutzmaßnahmen bzw. dem höchstmöglichen Schutz aller.
Dazu möchten wir gerne in Abstimmung mit unseren KollegInnen in der Bundesliga und den zuständigen Kommissionen und Politikern eine pragmatische Lösung führen.
Zum einen, damit wir den Fans wieder ein Stadionerlebnis bieten können, zum anderen aber auch, um unsere wirtschaftlichen Interessen zu wahren.
Wir sind uns bewusst, dass wir im Gegensatz zu vielen anderen Branchen privilegiert waren in der Pandemie, daher wollen wir auch besonderes Augenmerk darauf legen, hier nicht vorpreschen zu wollen und erneut Sonderrechte einzuforden. Wir glauben aber, dass es möglich ist, dass wir zunächst wieder nach und nach mehr Zuschauer zulassen können.
Um unseren Standpunkt auf rechtssichere Füße zu stellen, lassen wir das gerichtsfest überprüfen"

Ich Romantiker....
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reggaetyp schrieb:

Ich hätte mir eine zentrale Aussage wie "Wir sollten in Gespräche kommen mit den Experten und Politikern, wie wir mittelfristig zu einer möglichst hohen Auslastung im Stadion kommen unter Wahrung der nötigen Schutzmaßnahmen bzw. dem höchstmöglichen Schutz aller.
Dazu möchten wir gerne in Abstimmung mit unseren KollegInnen in der Bundesliga und den zuständigen Kommissionen und Politikern eine pragmatische Lösung führen.
Zum einen, damit wir den Fans wieder ein Stadionerlebnis bieten können, zum anderen aber auch, um unsere wirtschaftlichen Interessen zu wahren.
Wir sind uns bewusst, dass wir im Gegensatz zu vielen anderen Branchen privilegiert waren in der Pandemie, daher wollen wir auch besonderes Augenmerk darauf legen, hier nicht vorpreschen zu wollen und erneut Sonderrechte einzuforden. Wir glauben aber, dass es möglich ist, dass wir zunächst wieder nach und nach mehr Zuschauer zulassen können.
Um unseren Standpunkt auf rechtssichere Füße zu stellen, lassen wir das gerichtsfest überprüfen"

Danke Reggae, wirklich danke.

Das wäre eine empathische und intelligente Aussage, die alle Sichtweisen und Interessen unter einen Hut brächte. Schade, dass unser Vorstand sich für einen Haudrauf-Weg entschied. Leider sagt das viel über den Menschen und den Manger aus.
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hitiba schrieb:


Wer abstreitet, dass der Profifußball privilegiert durch die Pandemie kam, der möge mir das gegenteil bitte verstehen - das nur zur Sonderrolle, die er einnahm (und noch einnimmt).
Von der allseits beschworenen neuen Herangehensweise und Selbstwahrnehmung mal ganz abgesehen.
Die ist ja nicht mal mehr auf dem Papier vorhanden.


Es wird zwar dauernd gesagt, der Profifußball hat eine Sonderrolle bekommen, aber wo genau bitte?

Es gibt vermutlich einen Punkt, die Quarantäne-Regelungen bei Auslandsspielen. Und auch hier nicht immer, siehe Gladbach oder Leipzig in Budapest.

Die komplette Wirtschaft hat eine Sonderrolle bekommen, das einzige was im Lockdown eingeschränkt wurde, war der Kunden/Publikumsverkehr. Auch ein Einzelhandel durfte rein theoretisch normal weiter arbeiten, solange keine Kunden den Laden betreten. Und dies war auch beim Profifußball der Fall. Man darf hier Profifußball nicht mit der Familienfeier vergleichen, Profifußball ist Berufsausübung.

Die halbgare HomeOffice Pflicht galt auch ohne Tricks nicht für den Profifußball.

Wo genau also, hat der Profifußball eine Sonderrolle bekommen?
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Wenn, dann hat der Leistungssport als Ganzes eine Sonderrolle bekommen. Radrennfahrer, Formel1, die Olympiateilnehmer haben ja alle weiter gemacht. Ruderwettbewerbe fanden genauso statt wie Profischachtuniere.
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hitiba schrieb:


Wer abstreitet, dass der Profifußball privilegiert durch die Pandemie kam, der möge mir das gegenteil bitte verstehen - das nur zur Sonderrolle, die er einnahm (und noch einnimmt).
Von der allseits beschworenen neuen Herangehensweise und Selbstwahrnehmung mal ganz abgesehen.
Die ist ja nicht mal mehr auf dem Papier vorhanden.


Es wird zwar dauernd gesagt, der Profifußball hat eine Sonderrolle bekommen, aber wo genau bitte?

Es gibt vermutlich einen Punkt, die Quarantäne-Regelungen bei Auslandsspielen. Und auch hier nicht immer, siehe Gladbach oder Leipzig in Budapest.

Die komplette Wirtschaft hat eine Sonderrolle bekommen, das einzige was im Lockdown eingeschränkt wurde, war der Kunden/Publikumsverkehr. Auch ein Einzelhandel durfte rein theoretisch normal weiter arbeiten, solange keine Kunden den Laden betreten. Und dies war auch beim Profifußball der Fall. Man darf hier Profifußball nicht mit der Familienfeier vergleichen, Profifußball ist Berufsausübung.

Die halbgare HomeOffice Pflicht galt auch ohne Tricks nicht für den Profifußball.

Wo genau also, hat der Profifußball eine Sonderrolle bekommen?
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Im Vergleich zur restlichen Wirtschaft, sehe ich ebenfalls nicht, dass der Profifußball eine Sonderrolle genießen durfte. Er wurde halt nicht an der Berufsausübung gehindert. Die restliche Wirtschaft aber in weiten Teilen auch nicht, denn in den meisten Fällen wurde lediglich die Art der Ausübung "eingeschränkt" bzw mit Maßnahmen versehen. Es wurden nämlich insbesondere Hygienekonzepte eingeführt und vor allem wurde der Publikumsverkehr eingeschränkt oder sogar ausgeschlossen (Je nach Inzidenz). Restaurants mussten zB auch nie komplett schließen, sie konnten zumindest durchgehend liefern. Ich persönlich konnte auch komplett durcharbeiten, bin aber kein Profifußballer Selbstverständlich haben die einen Branchen sehr viel mehr gelitten als andere, zB Kinos waren ewig geschlossen, Messen fanden grundsätzlich nicht statt, die Reisebranche kam quasi zum erliegen. Aber Tourismus bei Corona ist nun mal auch schwierig, genauso wie das Abhalten von Messen ohne Impfkampagne/ Tests. Sieht ja mittlerweile wieder besser aus.

Allgemein muss man sich bei der Diskussion halt Fragen, um was es gehen soll. Sollen Menschen allgemein vor allen Risiken, die da draußen sind, geschützt werden? Dann müsste man das aber konsequent auf alle unsere Bereiche im Leben übertragen, Leben wäre dann aber nicht mehr möglich. Letzteres war nie (primär) der Sinn der ganzen Maßnahmen.

Das heißt nicht, dass jetzt sofort alle Maßnahmen aufgehoben werden sollten, nein, es sollte weiterhin noch Vorsicht geboten sein. Wir haben aber dennoch kein 2020 mehr. Insofern hat Krösche natürlich Recht. Ob man zeitnah zurück zur Vollauslastung kommen kann, ist dabei eine andere Frage. Mit ausschließlich Geimpften evtl schon.
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Ich versuche zu verstehen, wie man mich in großen Teilen so missverstehen konnte.

Wer abstreitet, dass der Profifußball privilegiert durch die Pandemie kam, der möge mir das gegenteil bitte verstehen - das nur zur Sonderrolle, die er einnahm (und noch einnimmt).
Von der allseits beschworenen neuen Herangehensweise und Selbstwahrnehmung mal ganz abgesehen.
Die ist ja nicht mal mehr auf dem Papier vorhanden.

Noch mal explizit zu Krösches Vorstoss:
Mir stösst die Sprache und der Duktus übel auf. Sehr fordernd, im Prinzip sämtlichen wissenschaftlichen Einschätzungen den Sachverstand absprechend und verbunden mit einer Pauschalabsage an "den Staat".
Gleichzeitig mit dem Appell an "Eigenverantwortung", die ich wirklich kaum irgendwo sehe.
Ob es Parties zu Hunderten ohne jegliche Maßnahmen sind, gefälschte Tests, Micky Maus Einträge in Kontaktlisten oder Maskenverweiger und Impfgegner - ich sehe leider vielfach nur Eigeninteressen, aber wenig Eigenverantwortung bei zu vielen Menschen.

Ich hab es hier schon mal geschrieben, das scheint aber beinahe niemand zu interessieren:
Ich hätte mir eine zentrale Aussage wie "Wir sollten in Gespräche kommen mit den Experten und Politikern, wie wir mittelfristig zu einer möglichst hohen Auslastung im Stadion kommen unter Wahrung der nötigen Schutzmaßnahmen bzw. dem höchstmöglichen Schutz aller.
Dazu möchten wir gerne in Abstimmung mit unseren KollegInnen in der Bundesliga und den zuständigen Kommissionen und Politikern eine pragmatische Lösung führen.
Zum einen, damit wir den Fans wieder ein Stadionerlebnis bieten können, zum anderen aber auch, um unsere wirtschaftlichen Interessen zu wahren.
Wir sind uns bewusst, dass wir im Gegensatz zu vielen anderen Branchen privilegiert waren in der Pandemie, daher wollen wir auch besonderes Augenmerk darauf legen, hier nicht vorpreschen zu wollen und erneut Sonderrechte einzuforden. Wir glauben aber, dass es möglich ist, dass wir zunächst wieder nach und nach mehr Zuschauer zulassen können.
Um unseren Standpunkt auf rechtssichere Füße zu stellen, lassen wir das gerichtsfest überprüfen"

Ich Romantiker....
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Ich sehe das mit der Sonderrolle des Profifussballs anders, habe ich auch eben in einem eineren Post erklärt. Über den Rest deines Punkt kann man aber definitiv streiten. Hat Krösche die richtigen Worte gewählt? Ich hatte Verständnis geäußert, da ich seine Antwort als Antwort auf den Hick Hack mit dem Land im Kontext sehe.

Aber deine Worte hätten mir ehrlicherweise evtl trotzdem besser gefallen, auch wenn mir bewusst ist, dass jede Branche aus wirtschaftlichen Gründen versucht Druck aufzubauen und teilweise auch um die Existenz kämpft.
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Im Vergleich zur restlichen Wirtschaft, sehe ich ebenfalls nicht, dass der Profifußball eine Sonderrolle genießen durfte. Er wurde halt nicht an der Berufsausübung gehindert. Die restliche Wirtschaft aber in weiten Teilen auch nicht, denn in den meisten Fällen wurde lediglich die Art der Ausübung "eingeschränkt" bzw mit Maßnahmen versehen. Es wurden nämlich insbesondere Hygienekonzepte eingeführt und vor allem wurde der Publikumsverkehr eingeschränkt oder sogar ausgeschlossen (Je nach Inzidenz). Restaurants mussten zB auch nie komplett schließen, sie konnten zumindest durchgehend liefern. Ich persönlich konnte auch komplett durcharbeiten, bin aber kein Profifußballer Selbstverständlich haben die einen Branchen sehr viel mehr gelitten als andere, zB Kinos waren ewig geschlossen, Messen fanden grundsätzlich nicht statt, die Reisebranche kam quasi zum erliegen. Aber Tourismus bei Corona ist nun mal auch schwierig, genauso wie das Abhalten von Messen ohne Impfkampagne/ Tests. Sieht ja mittlerweile wieder besser aus.

Allgemein muss man sich bei der Diskussion halt Fragen, um was es gehen soll. Sollen Menschen allgemein vor allen Risiken, die da draußen sind, geschützt werden? Dann müsste man das aber konsequent auf alle unsere Bereiche im Leben übertragen, Leben wäre dann aber nicht mehr möglich. Letzteres war nie (primär) der Sinn der ganzen Maßnahmen.

Das heißt nicht, dass jetzt sofort alle Maßnahmen aufgehoben werden sollten, nein, es sollte weiterhin noch Vorsicht geboten sein. Wir haben aber dennoch kein 2020 mehr. Insofern hat Krösche natürlich Recht. Ob man zeitnah zurück zur Vollauslastung kommen kann, ist dabei eine andere Frage. Mit ausschließlich Geimpften evtl schon.
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Schönesge schrieb:

Das heißt nicht, dass jetzt sofort alle Maßnahmen aufgehoben werden sollten, nein, es sollte weiterhin noch Vorsicht geboten sein. Wir haben aber dennoch kein 2020 mehr. Insofern hat Krösche natürlich Recht. Ob man zeitnah zurück zur Vollauslastung kommen kann, ist dabei eine andere Frage. Mit ausschließlich Geimpften evtl schon.
 


Gut zusammengefasster Beitrag @Schönesge - mit nachvollziehbarem Fazit
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Mir ist das mittlerweile zuviel angstgesteuerte politische Aufregung, trotz niedriger Inzidenzen, die nicht die einzige Bezugsgröße sind.
Es vergeht ja kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten und das bei fast 90 Mio. Impfungen.
Man darf sich in seinem Handeln niemals von Angst beherrschen lassen, aber so kommt mir das permanent vor.
Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.
Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen.
Die Politik sollte sich rein faktenorientiert verhalten und der Bevölkerung, soweit faktisch verantwortbar, ihr normales Leben ermöglichen.....sonst zieht sich diese Scheiße noch jahrelang hin...
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Na gut. Mehr als Meine Meinung kann ich hier nicht einbringen. Alles andere wäre off-topic.

Von daher: Peace out, ich bin erstmal raus.
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ich faende es schoen, wenn du weiterhin dabei bleibst, ich schaetze deine meinung und waere froh, sie weiterhin lesen zu koennen. es geht dir wie mir, dass unsere prioritaeten sich ueber die pandemie nicht so gross veraendert haben. es ist ja auch nichts schlechtes prinzipien zu haben.

werner macht ja nix anderes, ich bin mir zwar nicht sicher, ob er sich explizit mit eingeschlossen hat, aber gross bewegt hat er sich in den 16 monaten ja aucn nicht
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Mir ist das mittlerweile zuviel angstgesteuerte politische Aufregung, trotz niedriger Inzidenzen, die nicht die einzige Bezugsgröße sind.
Es vergeht ja kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten und das bei fast 90 Mio. Impfungen.
Man darf sich in seinem Handeln niemals von Angst beherrschen lassen, aber so kommt mir das permanent vor.
Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.
Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen.
Die Politik sollte sich rein faktenorientiert verhalten und der Bevölkerung, soweit faktisch verantwortbar, ihr normales Leben ermöglichen.....sonst zieht sich diese Scheiße noch jahrelang hin...
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cm47 schrieb:

Mir ist das mittlerweile zuviel angstgesteuerte politische Aufregung, trotz niedriger Inzidenzen, die nicht die einzige Bezugsgröße sind.
Es vergeht ja kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten und das bei fast 90 Mio. Impfungen.
Man darf sich in seinem Handeln niemals von Angst beherrschen lassen, aber so kommt mir das permanent vor.
Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.
Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen.
Die Politik sollte sich rein faktenorientiert verhalten und der Bevölkerung, soweit faktisch verantwortbar, ihr normales Leben ermöglichen.....sonst zieht sich diese Scheiße noch jahrelang hin...


Schon alleine das man weiter auf die Inzidenz pocht, zeigt doch das man immer noch keinen Willen hegt es zu optimieren. Das sich Geimpfte anstecken, kann passieren, das man dadurch das Gesundheitssystem belastet nicht und da ist beim RKI irgendwie keine Einsicht.
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Mir ist das mittlerweile zuviel angstgesteuerte politische Aufregung, trotz niedriger Inzidenzen, die nicht die einzige Bezugsgröße sind.
Es vergeht ja kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten und das bei fast 90 Mio. Impfungen.
Man darf sich in seinem Handeln niemals von Angst beherrschen lassen, aber so kommt mir das permanent vor.
Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.
Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen.
Die Politik sollte sich rein faktenorientiert verhalten und der Bevölkerung, soweit faktisch verantwortbar, ihr normales Leben ermöglichen.....sonst zieht sich diese Scheiße noch jahrelang hin...
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cm47 schrieb:

Mir ist das mittlerweile zuviel angstgesteuerte politische Aufregung, trotz niedriger Inzidenzen, die nicht die einzige Bezugsgröße sind.
Es vergeht ja kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten und das bei fast 90 Mio. Impfungen.
Man darf sich in seinem Handeln niemals von Angst beherrschen lassen, aber so kommt mir das permanent vor.
Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.
Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen.
Die Politik sollte sich rein faktenorientiert verhalten und der Bevölkerung, soweit faktisch verantwortbar, ihr normales Leben ermöglichen.....sonst zieht sich diese Scheiße noch jahrelang hin...


Naja, letztes Jahr um diese Zeit hat - so kann man es jawohl durchaus sagen - die Politik es richtig schön verkackt, indem so ziemlich nichts gemacht wurde und mit einem Prinzip Hoffnung in den Herbst gegangen wurde.
Von daher find ich Vorsicht jetzt durchaus verständlich. Hat bestimmt auch ein wenig mit Wahlkampf zu tun, aber tendenziell finde ich es dennoch richtig.

Und zum Thema Krösche sind die Standpunkte ja auch ausgetauscht. Ich persönlich finde die Herangehensweise auch viel zu fordernd. Und NATÜRLICH wurde die BuLi gepampert! Außer Pflege wurden doch wohl so ziemlich sämtliche wirtschaftlichen Bereiche mit Körperkontakt geschlossen (Massage? Frisöre? Saunen, Fitnessstudios...). Währenddessen durften sich 22 (+Betreuerstab) Menschen jeden Samstag  (plus täglich beim Training) schwitzend in die Arme fallen und abgrätschen usw. Verdammt, alle möglichen Operationen wurden vertagt, während fröhlich gezockt wurde!

Ich stelle mich neben Brodo. Das fordert schon echt Chuzpe, jetzt hier in diesem Ton nochmal vorzupreschen. Aki Watzke hätt ich das sofort zugetraut. Von Krösche hab ich mir sowas nicht erhofft.
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Tafelberg schrieb:

seltsam, ich kann das in keinster Weise bestätige, nach App wurde gestern gar nicht gefragt.
"Das Gelächter" würde ich mir verbitten, siehe Deine Schilderungen


Ich wurde auch nicht danach gefragt. Könnte mir aber vorstellen, dass im System vermerkt ist, ob du die App nutzt oder nicht, oder ob du zumindest einen EintrachtTech Account hast.
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BG-On schrieb:

Ich wurde auch nicht danach gefragt. Könnte mir aber vorstellen, dass im System vermerkt ist, ob du die App nutzt oder nicht, oder ob du zumindest einen EintrachtTech Account hast.

Das habe ich auch vermutet. So entsteht halt der Eindruck das es nicht darum geht das mit der Dauerkarte zu verknüpfen, sondern die App puschen, denn zum Verknüpfen bräuchte es keine App.
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ich faende es schoen, wenn du weiterhin dabei bleibst, ich schaetze deine meinung und waere froh, sie weiterhin lesen zu koennen. es geht dir wie mir, dass unsere prioritaeten sich ueber die pandemie nicht so gross veraendert haben. es ist ja auch nichts schlechtes prinzipien zu haben.

werner macht ja nix anderes, ich bin mir zwar nicht sicher, ob er sich explizit mit eingeschlossen hat, aber gross bewegt hat er sich in den 16 monaten ja aucn nicht
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Xaver08 schrieb:

aber gross bewegt hat er sich in den 16 monaten ja aucn nicht


Wenn ich mir so meinen Bauch anschaue, muss das leider so stimmen.
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Xaver08 schrieb:

2. und 3. welle sind beide darauf zurueckzufuehren.                                              


Hm, dann scheint diese Polemik aber in ca. 100-150 Ländern aufzutauchen, unter anderem in fast allen europäischen Ländern. Wir hätten auch so entsprechende Wellen gehabt, sie wären nur flacher verlaufen. Vor allem die 3. Welle war sicherlich am ehesten abzuschwächen.

Xaver08 schrieb:

aber das ist ja genau das was ich schreibe, sinnvolle massnahmen aufrechterhalten, dass wir uns diese normalitaet jetzt schon wieder goennen koennen und vor allem solange wie moeglich.



Es geht mir ja vor allem darum, dass wir den Geimpften jetzt nicht Dinge vorenthalten können (damit meine ich nicht die maskenfreie Schnute), weil sonst wirklich der Sinn von Impfungen noch mal geschwächt wird für künftige Zeiten. Die Geimpften möchten sprichwörtlich jetzt die Früchte ihres Tuns ernten.
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ja natuerlich, dass das gleiche woanders auch gemacht wird, heisst doch nicht, dass es richtig ist, das als begruendung fuer die sinnhaftigkeit von irgendwelchen handlungen zu nehmen, fuehrt direkt ueber die klippe den anderen lemmingen hinterher.

beim klimawandel werden auch weltweit vergleichbare fehler gemacht, was nicht bedeutet, dass das tun der anderen akteure deshalb richtig ist.

natuerlich muessen wir jetzt die richtige balance finden, offenzuhalten und massnahmen aufrechtzuerhalten, dass wir vernuenftig durch den winter kommen und nicht wieder am ende schulen und kindergaerten schliessen muessen oder die kinder reihenweise in quarantaene schicken muessen, was ja jetzt zt schon anfaengt, aber auch den sommer geniessen koennen.

wir drehen uns da ein wenig im kreis, aber wie ich bereits mehrfach schrieb, denke ich, dass wir uns aktuell in der fruehzeitig angekuendigten falle befinden (drosten hat das vor monaten in seinem podcast auch schon erwaehnt), dass der impfgrad noch nicht ausreichend hoch ist, die leute aber die fruechte einfordern, die ihnen zu frueh und ohne ein konzept zu haben, versprochen wurden. diese diskussion fing ja bereits im januar schon an, wenn ich mich richtig erinnere.

ich versuche nochmal zu erklaeren, was mir an dieser/diesen aussagen, die ja nicht von dir stammen, sondern weit verbreitet sind, so aufstoesst.

zum einen ist es kein sachargument, keines von beiden bezieht sich auf ein sinnvolles pandemisches kriterium, auf der einen seite wird zeit als kriterium fuer die aufhebung von massnahmen genutzt, das andere ist noch deutlich populistischer und stellt einfach die behauptung in den raum, dass wir nie wieder massnahmen aufheben koennten, wenn wir jetzt noch welche verhaengen wuerden.

damit stellt es die welt auf den kopf, ein sachfreiese argument unterstellt denjenigen, die mit einem ziel und definierten kriterien die ausbreitung verhindern wollen, es ginge ihnen unabhaengig von der situation nur darum massnahmen zu verhaengen.

du schreibst im polemik modus, wenn wir jetzt noch massnahmen verhaengen, haetten wir auch 2025 noch massnahmen. eigentlich weisst du, dass das nicht stimmt und nicht kern der forderung ist, dafuer haben wir das thema bereits oft genug durchdiskutiert, ich finde es ist eher murmeltiertagmodus als polemikmodus.

aber ich waere froh, wenn die politik so konsistent waere und wir in einer vergleichbaren situation, in der sich vergleichbare teile der gesellschaft in gefahr befinden, aehnlich gehandelt wuerde.

ich teile aber deine meinung, dass wir ein sinnvolles ziel brauchen, dass den ausgang beschreibt, mit kritierien fuer massnahmen, dass den weg dahinbeschreibt.

natuerlich kann sich die situation aendern, auch massnahmen, kriterien koennen angepasst werden, wenn sich wissenschaftlich erkenntnisse weiterentwickeln, und wenn im naechsten sommer eine neue variante am start ist, die vorerst die impfung umgeht und sich ansonsten aehnlich verhaelt wie die bisherigen varianten, waere es doch hochgradiger unfug, es wie in indien einfach laufenzulassen, nur weil wir der meinung sind, wir haetten es uns jetzt verdient.
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Mir ist das mittlerweile zuviel angstgesteuerte politische Aufregung, trotz niedriger Inzidenzen, die nicht die einzige Bezugsgröße sind.
Es vergeht ja kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten und das bei fast 90 Mio. Impfungen.
Man darf sich in seinem Handeln niemals von Angst beherrschen lassen, aber so kommt mir das permanent vor.
Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.
Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen.
Die Politik sollte sich rein faktenorientiert verhalten und der Bevölkerung, soweit faktisch verantwortbar, ihr normales Leben ermöglichen.....sonst zieht sich diese Scheiße noch jahrelang hin...
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cm47 schrieb:

angstgesteuerte politische Aufregung

cm47 schrieb:

kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten

cm47 schrieb:

Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.

cm47 schrieb:

alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen

Soll ich das unter Polemik oder FDP ablegen?

Mit Verlaub, aber das hat nichts mit einem faktenbasierten (um den Begriff aufzugreifen) Meinungsaustausch zu tun.
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Wir waren doch selbst in Hochzeiten der Pandemie nicht am Rand dieser Überlastung. Und diese von dir genannte Gruppe war letztens Jahr genauso groß und die von dir beschriebenen Probleme eben so da.
Man kann es drehen und wenden wie man will, es gibt keine Anzeichen, dass das passieren wird.
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Ich hoffe sehr, dass du selber weisst, dass diese Aussage nicht richtig ist, oder?
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cm47 schrieb:

angstgesteuerte politische Aufregung

cm47 schrieb:

kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten

cm47 schrieb:

Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.

cm47 schrieb:

alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen

Soll ich das unter Polemik oder FDP ablegen?

Mit Verlaub, aber das hat nichts mit einem faktenbasierten (um den Begriff aufzugreifen) Meinungsaustausch zu tun.
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reggaetyp schrieb:

         
cm47 schrieb:

angstgesteuerte politische Aufregung

cm47 schrieb:

kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten

cm47 schrieb:

Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.

cm47 schrieb:

alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen

Soll ich das unter Polemik oder FDP ablegen?

Mit Verlaub, aber das hat nichts mit einem faktenbasierten (um den Begriff aufzugreifen) Meinungsaustausch zu tun.        

reggaetyp schrieb:

         
cm47 schrieb:

angstgesteuerte politische Aufregung

cm47 schrieb:

kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten

cm47 schrieb:

Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.

cm47 schrieb:

alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen

Soll ich das unter Polemik oder FDP ablegen?

Mit Verlaub, aber das hat nichts mit einem faktenbasierten (um den Begriff aufzugreifen) Meinungsaustausch zu tun.        


Weder noch...Polemik ist mir so fremd wie die FDP....deshalb weiß ich nicht, unter was du irgendetwas ablegen willst, kannst oder sollst, ist mir auch völlig egal...ich habe meine Empfindungen geschildert und wenn die nicht in dein Weltbild passen, ist das nicht mein Problem...
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BG-On schrieb:

Ich wurde auch nicht danach gefragt. Könnte mir aber vorstellen, dass im System vermerkt ist, ob du die App nutzt oder nicht, oder ob du zumindest einen EintrachtTech Account hast.

Das habe ich auch vermutet. So entsteht halt der Eindruck das es nicht darum geht das mit der Dauerkarte zu verknüpfen, sondern die App puschen, denn zum Verknüpfen bräuchte es keine App.
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propain schrieb:

BG-On schrieb:

Ich wurde auch nicht danach gefragt. Könnte mir aber vorstellen, dass im System vermerkt ist, ob du die App nutzt oder nicht, oder ob du zumindest einen EintrachtTech Account hast.

Das habe ich auch vermutet. So entsteht halt der Eindruck das es nicht darum geht das mit der Dauerkarte zu verknüpfen, sondern die App puschen, denn zum Verknüpfen bräuchte es keine App.


Von HR.de:


Holzer: "Dürfen DNA des Klubs nie vergessen"

"Eintracht-Aufsichtsratschef Philip Holzer weiß um den schwierigen Spagat zwischen Tradition und Moderne. "Wir müssen als Traditionsverein natürlich immer daran denken, neue Ideen zu entwickeln, um junge Menschen anzusprechen, aber auch unseren älteren Mitgliedern klar machen, dass wir mit innovativen Aktivitäten bestens für die Zukunft aufgestellt sein wollen, um wettbewerbsfähig zu bleiben", sagte der 55-Jährige bei Bild. Holzer stellte dabei klar: "Trotzdem dürfen wir unsere Tradition und DNA des Klubs nie vergessen." Modernisierung müsse mit "Augenmaß" betrieben werden und mit einem "hohen Aufwand bei der Kommunikation nach außen"."

Da fragt man sich, angesichts der Registrierung und der App, dann doch, wie diese Aussage dazu passt.
Auf meine Anfrage via Mail seinerzeit, ob man sich auch ohne App registrieren lassen kann, habe ich von EF immer noch keine Antwort erhalten.
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Ich hoffe sehr, dass du selber weisst, dass diese Aussage nicht richtig ist, oder?
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Xaver08 schrieb:

Ich hoffe sehr, dass du selber weisst, dass diese Aussage nicht richtig ist, oder?

Was genau daran? Wir können gerne ne Wette abschließen, ob es wegen Delta und Ungeimpften zu einer Überlastung der Intensivstationen kommt.
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Xaver08 schrieb:

Ich hoffe sehr, dass du selber weisst, dass diese Aussage nicht richtig ist, oder?

Was genau daran? Wir können gerne ne Wette abschließen, ob es wegen Delta und Ungeimpften zu einer Überlastung der Intensivstationen kommt.
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dass wir nie am Rande einer Ueberlastung waren.
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Gibt es eigentlich belastbare Zahlen, in wieweit die vollen Stadien bei der EM zum Infektionsgeschehen in den entsprechenden Ländern oder Städten beigetragen haben?
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cm47 schrieb:

Mir ist das mittlerweile zuviel angstgesteuerte politische Aufregung, trotz niedriger Inzidenzen, die nicht die einzige Bezugsgröße sind.
Es vergeht ja kein Tag ohne Warnungen, Bedenken und Vorbehalten und das bei fast 90 Mio. Impfungen.
Man darf sich in seinem Handeln niemals von Angst beherrschen lassen, aber so kommt mir das permanent vor.
Zuviel staatliche Fürsorge, auch für jene, die das gar nicht wollen, ist maßlos übertrieben.
Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an das RKI und dessen düstere Prognosen.
Die Politik sollte sich rein faktenorientiert verhalten und der Bevölkerung, soweit faktisch verantwortbar, ihr normales Leben ermöglichen.....sonst zieht sich diese Scheiße noch jahrelang hin...


Naja, letztes Jahr um diese Zeit hat - so kann man es jawohl durchaus sagen - die Politik es richtig schön verkackt, indem so ziemlich nichts gemacht wurde und mit einem Prinzip Hoffnung in den Herbst gegangen wurde.
Von daher find ich Vorsicht jetzt durchaus verständlich. Hat bestimmt auch ein wenig mit Wahlkampf zu tun, aber tendenziell finde ich es dennoch richtig.

Und zum Thema Krösche sind die Standpunkte ja auch ausgetauscht. Ich persönlich finde die Herangehensweise auch viel zu fordernd. Und NATÜRLICH wurde die BuLi gepampert! Außer Pflege wurden doch wohl so ziemlich sämtliche wirtschaftlichen Bereiche mit Körperkontakt geschlossen (Massage? Frisöre? Saunen, Fitnessstudios...). Währenddessen durften sich 22 (+Betreuerstab) Menschen jeden Samstag  (plus täglich beim Training) schwitzend in die Arme fallen und abgrätschen usw. Verdammt, alle möglichen Operationen wurden vertagt, während fröhlich gezockt wurde!

Ich stelle mich neben Brodo. Das fordert schon echt Chuzpe, jetzt hier in diesem Ton nochmal vorzupreschen. Aki Watzke hätt ich das sofort zugetraut. Von Krösche hab ich mir sowas nicht erhofft.
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DerChe schrieb:


Und zum Thema Krösche sind die Standpunkte ja auch ausgetauscht. Ich persönlich finde die Herangehensweise auch viel zu fordernd. Und NATÜRLICH wurde die BuLi gepampert! Außer Pflege wurden doch wohl so ziemlich sämtliche wirtschaftlichen Bereiche mit Körperkontakt geschlossen (Massage? Frisöre? Saunen, Fitnessstudios...). Währenddessen durften sich 22 (+Betreuerstab) Menschen jeden Samstag  (plus täglich beim Training) schwitzend in die Arme fallen und abgrätschen usw. Verdammt, alle möglichen Operationen wurden vertagt, während fröhlich gezockt wurde!


Die Bereiche zum privaten Kunden wurde geschlossen korrekt. Wie schon gesagt, es wurde der Kunden/Publikumsverkehr in der Wirtschaft geschlossen, der Rest der Wirtschaft nicht.

Weshalb z.b. Körpernahe Dienstleistungen im Business-Bereich, z.b. TV-Studios, weiterhin erlaubt waren.

Und alles was mit Publikums/Kundenverkehr zu tun hatte, wurde auch beim Profifußball untersagt.


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