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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Mal eine (gar nicht so) gewagte These:

Wenn jetzt alle Personen, die beispielsweise in Pflegeberufen arbeiten, jede Woche zwangsgetestet würden, würde das der eine oder andere von denen, die jetzt bemängeln, dass nicht genug getestet wird, dann doch als Eingriff in die Persönlichkeitsrechte, Bevormundung, Gängelei oder ähnliches verteufeln.
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Es ist schon bemerkenswert wie einseitig einige Diskussionsteilnehmer die Argumente aufsammeln. Die einen alles, was Ihre ablehnende Haltung unterstützt und die anderen alles, was ihre zustimmende Haltung unterstützt.

In diesem Thread fühle ich mich echt ein wenig unwohl.
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SGE_Werner schrieb:

Es ist schon bemerkenswert wie einseitig einige Diskussionsteilnehmer die Argumente aufsammeln. Die einen alles, was Ihre ablehnende Haltung unterstützt und die anderen alles, was ihre zustimmende Haltung unterstützt.

In diesem Thread fühle ich mich echt ein wenig unwohl.

Gut zusammengefasst!
Ich bin noch nicht mal unschlüssig! Eigentlich läuft das jetzt so dahin und am Samstag werde ich dann mal schaun wie ich drauf bin. Kann sei, ich guck's mir an, kann sein ich find's ätzend, kann sein ich find's gut. Woher soll ich das wissen?
Bis dahin, merk ich so beim lesen, is es mir egal!
Fußball war immer schon geil - und sau unwichtig!
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Viele sind hin und her gerissen, unschlüssig, wie sie zu den Geisterspielen und der "Sonderrolle" des Fußballs stehen sollen. Es gibt aber auch klare Positionierungen. Zum Beispiel von Fanforscher Harald Lange von der Uni Würzburg. In einem Interview mit der Main-Post sagt er heute u. a.:

"Laut seriöser Umfragen ist rund die Hälfte der Bürger gegen eine Fortsetzung der Bundesliga. Dabei kostet das die Leute ja gar nichts und es gibt sogar noch Spiele frei empfangbar zu sehen. Aber die Politiker merken plötzlich, dass sie auch um die Wählergunst kämpfen können, indem sie sich gegen den Fußball positionieren. Und einige tun das auch. Das gab es so noch nie. Nicht nach dem Wettskandal, nicht nach der WM-Vergabe nach Katar und auch nicht
nach den Enthüllungen rund um das Sommermärchen. Da bröckelt etwas gewaltig."

Zu "neuen Demut" von DFL-Chef Seifert:
"Er sprach auch davon, dass sich der Fußball verändern müsse. Da bin ich aber mal gespannt! Das Erste, was ihm da einfiel, war offenbar eine Gehaltsobergrenze für Spieler. Die ist freilich schon nach EU-Recht nicht möglich."

Zu Reifs Aussagen über die UItras:
"Ich glaube, da hat er nicht recht. Es stimmt: Die Ultras sind nur ein Teil des Fußball-Publikums. Aber sie haben eine besonders enge Bindung zu ihrem Verein. Sie geben diesem Geschäft eine gesellschaftliche Bedeutung. Und genau von dieser Bedeutung lebt der Fußball als Volkssport Nummer eins schon immer. Die Ultras stellen eben immer wieder wichtige Fragen: Welchen Fußball wollen wir eigentlich? Den Volkssport oder eine Unterhaltungsindustrie?"

Und zu Reifs Aussage über Paderborn:
"Er glaubt, dass niemand Paderborn gegen Bayern spielen sehen will. Ich finde, gerade das macht den Fußball aus. Von dieser Durchlässigkeit lebt der Fußball. Und davon, dass er eine gesellschaftliche Relevanz hat, dass er für bestimmte Werte steht, dass sich die Menschen mit ihren Vereinen und Mannschaften identifizieren. Deshalb ist er doch auch für Sponsoren so interessant."

Genau diese Sponsoren aber könnten sich abwenden, wenn der Fußball seine Werte und damit seine gesellschaftliche Relevanz verliert.

www.main-post.de
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SGE_Werner schrieb:

Es ist schon bemerkenswert wie einseitig einige Diskussionsteilnehmer die Argumente aufsammeln. Die einen alles, was Ihre ablehnende Haltung unterstützt und die anderen alles, was ihre zustimmende Haltung unterstützt.

In diesem Thread fühle ich mich echt ein wenig unwohl.

Gut zusammengefasst!
Ich bin noch nicht mal unschlüssig! Eigentlich läuft das jetzt so dahin und am Samstag werde ich dann mal schaun wie ich drauf bin. Kann sei, ich guck's mir an, kann sein ich find's ätzend, kann sein ich find's gut. Woher soll ich das wissen?
Bis dahin, merk ich so beim lesen, is es mir egal!
Fußball war immer schon geil - und sau unwichtig!
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FrankenAdler schrieb:

Fußball war immer schon geil - und sau unwichtig!
     


So ist es. Ich bin einfach hin- und hergerissen. Wir haben wirklich so gute Argumente pro und kontra Fortsetzung hier gehabt. Ich kann einfach nicht zu einer klaren Meinung kommen, denn jede Entscheidung, die getroffen worden wäre, hätte seine Vor- und Nachteile. Weder möchte ich, dass dieses Fußballgeschäft (es sind nunmal Wirtschaftsunternehmen) um jeden Preis durchgepeitscht wird, noch möchte ich, dass es in Kauf genommen wird, dass alles ohne vernünftige Perspektive kollabiert. Aber wenn in einer Diskussion vorwiegend nur noch die unterwegs sind, die eine ganz klare Meinung haben, während ein großer Teil der Fans, die ich kenne, eher eine geteilte Meinung haben, dann ist es einfach schwierig für mich mitzudiskutieren. Das ist für viele einfach eine beschissene Situation.
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Viele sind hin und her gerissen, unschlüssig, wie sie zu den Geisterspielen und der "Sonderrolle" des Fußballs stehen sollen. Es gibt aber auch klare Positionierungen. Zum Beispiel von Fanforscher Harald Lange von der Uni Würzburg. In einem Interview mit der Main-Post sagt er heute u. a.:

"Laut seriöser Umfragen ist rund die Hälfte der Bürger gegen eine Fortsetzung der Bundesliga. Dabei kostet das die Leute ja gar nichts und es gibt sogar noch Spiele frei empfangbar zu sehen. Aber die Politiker merken plötzlich, dass sie auch um die Wählergunst kämpfen können, indem sie sich gegen den Fußball positionieren. Und einige tun das auch. Das gab es so noch nie. Nicht nach dem Wettskandal, nicht nach der WM-Vergabe nach Katar und auch nicht
nach den Enthüllungen rund um das Sommermärchen. Da bröckelt etwas gewaltig."

Zu "neuen Demut" von DFL-Chef Seifert:
"Er sprach auch davon, dass sich der Fußball verändern müsse. Da bin ich aber mal gespannt! Das Erste, was ihm da einfiel, war offenbar eine Gehaltsobergrenze für Spieler. Die ist freilich schon nach EU-Recht nicht möglich."

Zu Reifs Aussagen über die UItras:
"Ich glaube, da hat er nicht recht. Es stimmt: Die Ultras sind nur ein Teil des Fußball-Publikums. Aber sie haben eine besonders enge Bindung zu ihrem Verein. Sie geben diesem Geschäft eine gesellschaftliche Bedeutung. Und genau von dieser Bedeutung lebt der Fußball als Volkssport Nummer eins schon immer. Die Ultras stellen eben immer wieder wichtige Fragen: Welchen Fußball wollen wir eigentlich? Den Volkssport oder eine Unterhaltungsindustrie?"

Und zu Reifs Aussage über Paderborn:
"Er glaubt, dass niemand Paderborn gegen Bayern spielen sehen will. Ich finde, gerade das macht den Fußball aus. Von dieser Durchlässigkeit lebt der Fußball. Und davon, dass er eine gesellschaftliche Relevanz hat, dass er für bestimmte Werte steht, dass sich die Menschen mit ihren Vereinen und Mannschaften identifizieren. Deshalb ist er doch auch für Sponsoren so interessant."

Genau diese Sponsoren aber könnten sich abwenden, wenn der Fußball seine Werte und damit seine gesellschaftliche Relevanz verliert.

www.main-post.de
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WuerzburgerAdler schrieb:

"Da bröckelt etwas gewaltig"


Wenn die Bedeutung des Fußballs, auch diese Brot-und-Spiele-Mentalität dieses Geschäfts, kritischer hinterfragt wird, dann wäre das ein positives Ergebnis der Corona-Krise. Ich glaube nicht, dass die hinterfragt werden würde, wenn die Bundesliga jetzt abgebrochen wird. So bleibt ja eben das Geschmäckle. Vielleicht ist es eben genau gut, dass man es durchpeitschen will.
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Es ist schon bemerkenswert wie einseitig einige Diskussionsteilnehmer die Argumente aufsammeln. Die einen alles, was Ihre ablehnende Haltung unterstützt und die anderen alles, was ihre zustimmende Haltung unterstützt.

In diesem Thread fühle ich mich echt ein wenig unwohl.
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SGE_Werner schrieb:

Es ist schon bemerkenswert wie einseitig einige Diskussionsteilnehmer die Argumente aufsammeln. Die einen alles, was Ihre ablehnende Haltung unterstützt und die anderen alles, was ihre zustimmende Haltung unterstützt.

Das ist nichts Neues und auch nicht ungewöhnlich. Eigentlich ist dieses Phänomen der Standard. Man kann das wunderbar in der Gesamtgesellschaft (weltweit) beobachten und somit erscheint es ganz klar, dass es sich bei 2 konträr geprägten Menschengruppen (und einem großen Teil, der vieles einfach hinnimmt, wie es kommt "man kann es ja eh nicht ändern") nicht mehr anders verhalten kann.
Ich persönlich finde, dass es hier sogar noch sachlich zur Sache geht, allerdings vertrete ich auch eine der beiden Seiten und respektiere gegensätzliche Meinungen (außer polemischen Mist, aber diesen kann man ja auch einfach ignorieren und sich erst gar nicht damit belasten ...)..

"Draussen" sind vermutlich die meisten (>50% lt. Kicker, nicht repräsentativ) für die Geisterspiele. Hier sind überproportional viele Teilnehmer der Diskussion (mein subjektives Empfinden) gegen Geisterspiele, zumindest aber gegen den zu frühen Termin, das DFL-Konzept, die unter Geltungssucht leidenden involvierten Politiker und die vermeintliche Mehrklassengesellschaft.




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Viele sind hin und her gerissen, unschlüssig, wie sie zu den Geisterspielen und der "Sonderrolle" des Fußballs stehen sollen. Es gibt aber auch klare Positionierungen. Zum Beispiel von Fanforscher Harald Lange von der Uni Würzburg. In einem Interview mit der Main-Post sagt er heute u. a.:

"Laut seriöser Umfragen ist rund die Hälfte der Bürger gegen eine Fortsetzung der Bundesliga. Dabei kostet das die Leute ja gar nichts und es gibt sogar noch Spiele frei empfangbar zu sehen. Aber die Politiker merken plötzlich, dass sie auch um die Wählergunst kämpfen können, indem sie sich gegen den Fußball positionieren. Und einige tun das auch. Das gab es so noch nie. Nicht nach dem Wettskandal, nicht nach der WM-Vergabe nach Katar und auch nicht
nach den Enthüllungen rund um das Sommermärchen. Da bröckelt etwas gewaltig."

Zu "neuen Demut" von DFL-Chef Seifert:
"Er sprach auch davon, dass sich der Fußball verändern müsse. Da bin ich aber mal gespannt! Das Erste, was ihm da einfiel, war offenbar eine Gehaltsobergrenze für Spieler. Die ist freilich schon nach EU-Recht nicht möglich."

Zu Reifs Aussagen über die UItras:
"Ich glaube, da hat er nicht recht. Es stimmt: Die Ultras sind nur ein Teil des Fußball-Publikums. Aber sie haben eine besonders enge Bindung zu ihrem Verein. Sie geben diesem Geschäft eine gesellschaftliche Bedeutung. Und genau von dieser Bedeutung lebt der Fußball als Volkssport Nummer eins schon immer. Die Ultras stellen eben immer wieder wichtige Fragen: Welchen Fußball wollen wir eigentlich? Den Volkssport oder eine Unterhaltungsindustrie?"

Und zu Reifs Aussage über Paderborn:
"Er glaubt, dass niemand Paderborn gegen Bayern spielen sehen will. Ich finde, gerade das macht den Fußball aus. Von dieser Durchlässigkeit lebt der Fußball. Und davon, dass er eine gesellschaftliche Relevanz hat, dass er für bestimmte Werte steht, dass sich die Menschen mit ihren Vereinen und Mannschaften identifizieren. Deshalb ist er doch auch für Sponsoren so interessant."

Genau diese Sponsoren aber könnten sich abwenden, wenn der Fußball seine Werte und damit seine gesellschaftliche Relevanz verliert.

www.main-post.de
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WuerzburgerAdler schrieb:

Zu "neuen Demut" von DFL-Chef Seifert:
"Er sprach auch davon, dass sich der Fußball verändern müsse. Da bin ich aber mal gespannt! Das Erste, was ihm da einfiel, war offenbar eine Gehaltsobergrenze für Spieler. Die ist freilich schon nach EU-Recht nicht möglich."

Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...
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WuerzburgerAdler schrieb:

Zu "neuen Demut" von DFL-Chef Seifert:
"Er sprach auch davon, dass sich der Fußball verändern müsse. Da bin ich aber mal gespannt! Das Erste, was ihm da einfiel, war offenbar eine Gehaltsobergrenze für Spieler. Die ist freilich schon nach EU-Recht nicht möglich."

Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...
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Landroval schrieb:

Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...


Soweit sie das Arbeitsrecht betreffen wohl nicht. Aber ich weiß es nicht genau.
Ich wollte auch nur eine klare Positionierung zu dem Thema zitieren. Solche Stimmen gibt es eben auch.
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Landroval schrieb:

Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...


Soweit sie das Arbeitsrecht betreffen wohl nicht. Aber ich weiß es nicht genau.
Ich wollte auch nur eine klare Positionierung zu dem Thema zitieren. Solche Stimmen gibt es eben auch.
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Im Übrigen halte ich die Gehaltsobergrenze ohnehin für illusorisch. Die Beispiele, in denen so etwas in der Vergangenheit schon umgangen wurde, sind Legion.
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Gehaltsobergrenzen würden mWn gegen EU Kartellrecht verstoßen.
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Landroval schrieb:

Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...


Soweit sie das Arbeitsrecht betreffen wohl nicht. Aber ich weiß es nicht genau.
Ich wollte auch nur eine klare Positionierung zu dem Thema zitieren. Solche Stimmen gibt es eben auch.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Landroval schrieb:

Stimmt das denn? Ich dachte, dass die Verbände auch Regeln festlegen können, die außerhalb des EU-Rechts liegen ("financial fairplay" würde mir da als Beispiel einfallen) ...


Soweit sie das Arbeitsrecht betreffen wohl nicht. Aber ich weiß es nicht genau.
Ich wollte auch nur eine klare Positionierung zu dem Thema zitieren. Solche Stimmen gibt es eben auch.        

Ja, das ist auch super interessant.

Ich hatte nur den Punkt aufgegriffen, da ich persönlich immer für diese Gehaltsobergrenze Position beziehe und mir das zukünftig sparen könnte, wenn es (auch) wegen des EU-Rechts Utopie wäre.  
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Moin Jungs.
ich habe hier die letzen 2 Monate nicht gelesen, kenne also den bisherigen Inhalt dieses Themas nicht. Möchte euch aber meine Meinung nicht vorenthalten.

Ich habe sehr gehofft, dass die Saison ohne weitere Spiele beendet wird. Mir geht es extrem auf die Nerven, wie sich die Verantwortlichen der großen Vereine und der Politik verhalten. Schlimm genug sind die Themen Außenwirkung in der Gesellschaft und gesundheitliche Gefährdung aller Beteiligten. Und zwar nur wegen des Geldes und nicht wegen irgendeiner Systemrelevanz. Ich möchte aber nur auf einen Punkt eingehen.

Niemandem der Leute, die hier am meisten Macht haben, geht es um den Fußball. Da wird nur gesehen, wie man Wählerstimmen abschöpft bzw. auf der anderen Seite, wie der Geldfluss weiterlaufen kann. Rummenigge, Watzke (den ich inzwischen noch weniger leiden kann als Erstgenannten) machen sich doch nur Gedanken darum, wie sie finanziell und hinsichtlich des Transfersommers einen Vorteil verschaffen können. Watzke sagt: "Dann wird es die Bundesliga in der Form, wie wir sie kannten, nicht mehr geben." Das ist doch genau das, was mehr als 50% der Fans wollen. Dass diese ganze Scheiße mal in sich zusammenfällt und es mal wieder mehr um den Sport geht. Man merkt bei ihm aber, dass ihm das überhaupt nicht klar ist. Und dann tut er in Interviews immer noch, als wäre er der nette Fan von nebenan, der vor 2 Jahren noch mit nem Pils in der Kurve stand.
Wenn 5 Vereine pleite gehen und 5 weitere in arge Nöte kommen, hätte mich das sehr gefreut. Natürlich auch in der Hoffnung (und teilweise Wissen), dass unsere Eintracht gut genug aufgestellt ist. Wenn viele Vereine (Scheiße 06, Kühne SV) Jahr für Jahr Schulden machen und auf schmalem Grat wandern und die DFL das Jahr für Jahr durch die Lizenzvergaben hofiert, haben die Beteiligten es nicht anders verdient. Und wenn man in eine schwere Krise gerät, weil mal 10 Spiele ausfallen...da könnte ich echt kotzen.

Ich hoffe schwer darauf, dass ganze große Probleme auftauchen. Z.B. größere Infektionsbefunde bei einzelnen Vereinen (natürlich nur mit leichten Verläufen), sodass ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben ist. Ich habe ja sonst etwas gegen radalierende Fans, aber zum Derby am Samstag könnten sich doch gerne mal 5000 Fans aufmachen und ein bisschen für dicke Luft sorgen. Natürlich auch ohne Verletzte. Nur mit viel Pyros und ohne Mindestabstand. Das ist alles nicht vernünftig, was ich da schreibe, aber es wäre jetzt eine große Chance, den ganzen Kram - wenn auch nur für kurze Zeit - mal ein wenig einstürzen zu lassen.

Das traurige ist, dass ich selbst ein Teil dieses Systems bin, weil ich natürilch die ganzen TV-Abos habe und auch die Geisterspiele anschauen werde. Ich liebe Fußball und ich liebe die Eintracht und ich bin noch nicht soweit, dass ich tatsächlich abschalte. Aber dieses ganze Krisenmanagement hat mich ein weiteres, großes Stück in die Richtung getrieben.
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Moin Jungs.
ich habe hier die letzen 2 Monate nicht gelesen, kenne also den bisherigen Inhalt dieses Themas nicht. Möchte euch aber meine Meinung nicht vorenthalten.

Ich habe sehr gehofft, dass die Saison ohne weitere Spiele beendet wird. Mir geht es extrem auf die Nerven, wie sich die Verantwortlichen der großen Vereine und der Politik verhalten. Schlimm genug sind die Themen Außenwirkung in der Gesellschaft und gesundheitliche Gefährdung aller Beteiligten. Und zwar nur wegen des Geldes und nicht wegen irgendeiner Systemrelevanz. Ich möchte aber nur auf einen Punkt eingehen.

Niemandem der Leute, die hier am meisten Macht haben, geht es um den Fußball. Da wird nur gesehen, wie man Wählerstimmen abschöpft bzw. auf der anderen Seite, wie der Geldfluss weiterlaufen kann. Rummenigge, Watzke (den ich inzwischen noch weniger leiden kann als Erstgenannten) machen sich doch nur Gedanken darum, wie sie finanziell und hinsichtlich des Transfersommers einen Vorteil verschaffen können. Watzke sagt: "Dann wird es die Bundesliga in der Form, wie wir sie kannten, nicht mehr geben." Das ist doch genau das, was mehr als 50% der Fans wollen. Dass diese ganze Scheiße mal in sich zusammenfällt und es mal wieder mehr um den Sport geht. Man merkt bei ihm aber, dass ihm das überhaupt nicht klar ist. Und dann tut er in Interviews immer noch, als wäre er der nette Fan von nebenan, der vor 2 Jahren noch mit nem Pils in der Kurve stand.
Wenn 5 Vereine pleite gehen und 5 weitere in arge Nöte kommen, hätte mich das sehr gefreut. Natürlich auch in der Hoffnung (und teilweise Wissen), dass unsere Eintracht gut genug aufgestellt ist. Wenn viele Vereine (Scheiße 06, Kühne SV) Jahr für Jahr Schulden machen und auf schmalem Grat wandern und die DFL das Jahr für Jahr durch die Lizenzvergaben hofiert, haben die Beteiligten es nicht anders verdient. Und wenn man in eine schwere Krise gerät, weil mal 10 Spiele ausfallen...da könnte ich echt kotzen.

Ich hoffe schwer darauf, dass ganze große Probleme auftauchen. Z.B. größere Infektionsbefunde bei einzelnen Vereinen (natürlich nur mit leichten Verläufen), sodass ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben ist. Ich habe ja sonst etwas gegen radalierende Fans, aber zum Derby am Samstag könnten sich doch gerne mal 5000 Fans aufmachen und ein bisschen für dicke Luft sorgen. Natürlich auch ohne Verletzte. Nur mit viel Pyros und ohne Mindestabstand. Das ist alles nicht vernünftig, was ich da schreibe, aber es wäre jetzt eine große Chance, den ganzen Kram - wenn auch nur für kurze Zeit - mal ein wenig einstürzen zu lassen.

Das traurige ist, dass ich selbst ein Teil dieses Systems bin, weil ich natürilch die ganzen TV-Abos habe und auch die Geisterspiele anschauen werde. Ich liebe Fußball und ich liebe die Eintracht und ich bin noch nicht soweit, dass ich tatsächlich abschalte. Aber dieses ganze Krisenmanagement hat mich ein weiteres, großes Stück in die Richtung getrieben.
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Alter.

Hättest du besser mal deine Abstinenz fortgesetzt, als so einen Scheiß zu schreiben.
Ich erspare mir, vor allem auf den Unsinn mit Fans beim Derby einzugehen.
Und wenn du schon hier schreibst, wäre es wohl besser, du hättest dich hier eingelesen.

So ist dein Beitrag nur der eines asozialen Partycrashers, der die Getränke der Anwesenden vom Tisch fegt und anschließend auf die Tanzfläche kotzt.
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SGE_Werner schrieb:

Es ist schon bemerkenswert wie einseitig einige Diskussionsteilnehmer die Argumente aufsammeln. Die einen alles, was Ihre ablehnende Haltung unterstützt und die anderen alles, was ihre zustimmende Haltung unterstützt.

In diesem Thread fühle ich mich echt ein wenig unwohl.

Gut zusammengefasst!
Ich bin noch nicht mal unschlüssig! Eigentlich läuft das jetzt so dahin und am Samstag werde ich dann mal schaun wie ich drauf bin. Kann sei, ich guck's mir an, kann sein ich find's ätzend, kann sein ich find's gut. Woher soll ich das wissen?
Bis dahin, merk ich so beim lesen, is es mir egal!
Fußball war immer schon geil - und sau unwichtig!
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FrankenAdler schrieb:

Fußball war immer schon geil - und sau unwichtig!

Das liest man hier immer wieder und das stimmt so einfach nicht. Alle möglichen Veranstaltungen haben eine gewisse Wichtigkeit, weil sie die Leute eine Zeit lang von den Alltagsproblemen ablenken und ihnen ein klein wenig Freude bringen. Wenn ich überlege was mir der Fußball und das Drumherum in all den Jahren an Spaß gebracht hat, das möchte ich nicht missen. Das Gleiche gilt auch für Konzerte. Und ich hatte Zeiten da hatte ich Probleme und war froh um ein klein wenig Ablenkung.
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Moin Jungs.
ich habe hier die letzen 2 Monate nicht gelesen, kenne also den bisherigen Inhalt dieses Themas nicht. Möchte euch aber meine Meinung nicht vorenthalten.

Ich habe sehr gehofft, dass die Saison ohne weitere Spiele beendet wird. Mir geht es extrem auf die Nerven, wie sich die Verantwortlichen der großen Vereine und der Politik verhalten. Schlimm genug sind die Themen Außenwirkung in der Gesellschaft und gesundheitliche Gefährdung aller Beteiligten. Und zwar nur wegen des Geldes und nicht wegen irgendeiner Systemrelevanz. Ich möchte aber nur auf einen Punkt eingehen.

Niemandem der Leute, die hier am meisten Macht haben, geht es um den Fußball. Da wird nur gesehen, wie man Wählerstimmen abschöpft bzw. auf der anderen Seite, wie der Geldfluss weiterlaufen kann. Rummenigge, Watzke (den ich inzwischen noch weniger leiden kann als Erstgenannten) machen sich doch nur Gedanken darum, wie sie finanziell und hinsichtlich des Transfersommers einen Vorteil verschaffen können. Watzke sagt: "Dann wird es die Bundesliga in der Form, wie wir sie kannten, nicht mehr geben." Das ist doch genau das, was mehr als 50% der Fans wollen. Dass diese ganze Scheiße mal in sich zusammenfällt und es mal wieder mehr um den Sport geht. Man merkt bei ihm aber, dass ihm das überhaupt nicht klar ist. Und dann tut er in Interviews immer noch, als wäre er der nette Fan von nebenan, der vor 2 Jahren noch mit nem Pils in der Kurve stand.
Wenn 5 Vereine pleite gehen und 5 weitere in arge Nöte kommen, hätte mich das sehr gefreut. Natürlich auch in der Hoffnung (und teilweise Wissen), dass unsere Eintracht gut genug aufgestellt ist. Wenn viele Vereine (Scheiße 06, Kühne SV) Jahr für Jahr Schulden machen und auf schmalem Grat wandern und die DFL das Jahr für Jahr durch die Lizenzvergaben hofiert, haben die Beteiligten es nicht anders verdient. Und wenn man in eine schwere Krise gerät, weil mal 10 Spiele ausfallen...da könnte ich echt kotzen.

Ich hoffe schwer darauf, dass ganze große Probleme auftauchen. Z.B. größere Infektionsbefunde bei einzelnen Vereinen (natürlich nur mit leichten Verläufen), sodass ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben ist. Ich habe ja sonst etwas gegen radalierende Fans, aber zum Derby am Samstag könnten sich doch gerne mal 5000 Fans aufmachen und ein bisschen für dicke Luft sorgen. Natürlich auch ohne Verletzte. Nur mit viel Pyros und ohne Mindestabstand. Das ist alles nicht vernünftig, was ich da schreibe, aber es wäre jetzt eine große Chance, den ganzen Kram - wenn auch nur für kurze Zeit - mal ein wenig einstürzen zu lassen.

Das traurige ist, dass ich selbst ein Teil dieses Systems bin, weil ich natürilch die ganzen TV-Abos habe und auch die Geisterspiele anschauen werde. Ich liebe Fußball und ich liebe die Eintracht und ich bin noch nicht soweit, dass ich tatsächlich abschalte. Aber dieses ganze Krisenmanagement hat mich ein weiteres, großes Stück in die Richtung getrieben.
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Caramac schrieb:

Das ist alles nicht vernünftig, was ich da schreibe
Das ist nicht nur nicht vernünftig, das klingt nach Dachschaden.
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FrankenAdler schrieb:

Fußball war immer schon geil - und sau unwichtig!

Das liest man hier immer wieder und das stimmt so einfach nicht. Alle möglichen Veranstaltungen haben eine gewisse Wichtigkeit, weil sie die Leute eine Zeit lang von den Alltagsproblemen ablenken und ihnen ein klein wenig Freude bringen. Wenn ich überlege was mir der Fußball und das Drumherum in all den Jahren an Spaß gebracht hat, das möchte ich nicht missen. Das Gleiche gilt auch für Konzerte. Und ich hatte Zeiten da hatte ich Probleme und war froh um ein klein wenig Ablenkung.
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propain schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Fußball war immer schon geil - und sau unwichtig!

Das liest man hier immer wieder und das stimmt so einfach nicht. Alle möglichen Veranstaltungen haben eine gewisse Wichtigkeit, weil sie die Leute eine Zeit lang von den Alltagsproblemen ablenken und ihnen ein klein wenig Freude bringen. Wenn ich überlege was mir der Fußball und das Drumherum in all den Jahren an Spaß gebracht hat, das möchte ich nicht missen. Das Gleiche gilt auch für Konzerte. Und ich hatte Zeiten da hatte ich Probleme und war froh um ein klein wenig Ablenkung.

Das geht mir ja nicht anders. Trotzdem kann ich das so bewerten, dass Fußball nicht wirklich Relevanz hat. Ist ne nette Sache und bekommt viel von meiner Aufmerksamkeit und Zeit, aber nur, weil ich das so entscheide!
Hoffe ich zumindest.
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Moin Jungs.
ich habe hier die letzen 2 Monate nicht gelesen, kenne also den bisherigen Inhalt dieses Themas nicht. Möchte euch aber meine Meinung nicht vorenthalten.

Ich habe sehr gehofft, dass die Saison ohne weitere Spiele beendet wird. Mir geht es extrem auf die Nerven, wie sich die Verantwortlichen der großen Vereine und der Politik verhalten. Schlimm genug sind die Themen Außenwirkung in der Gesellschaft und gesundheitliche Gefährdung aller Beteiligten. Und zwar nur wegen des Geldes und nicht wegen irgendeiner Systemrelevanz. Ich möchte aber nur auf einen Punkt eingehen.

Niemandem der Leute, die hier am meisten Macht haben, geht es um den Fußball. Da wird nur gesehen, wie man Wählerstimmen abschöpft bzw. auf der anderen Seite, wie der Geldfluss weiterlaufen kann. Rummenigge, Watzke (den ich inzwischen noch weniger leiden kann als Erstgenannten) machen sich doch nur Gedanken darum, wie sie finanziell und hinsichtlich des Transfersommers einen Vorteil verschaffen können. Watzke sagt: "Dann wird es die Bundesliga in der Form, wie wir sie kannten, nicht mehr geben." Das ist doch genau das, was mehr als 50% der Fans wollen. Dass diese ganze Scheiße mal in sich zusammenfällt und es mal wieder mehr um den Sport geht. Man merkt bei ihm aber, dass ihm das überhaupt nicht klar ist. Und dann tut er in Interviews immer noch, als wäre er der nette Fan von nebenan, der vor 2 Jahren noch mit nem Pils in der Kurve stand.
Wenn 5 Vereine pleite gehen und 5 weitere in arge Nöte kommen, hätte mich das sehr gefreut. Natürlich auch in der Hoffnung (und teilweise Wissen), dass unsere Eintracht gut genug aufgestellt ist. Wenn viele Vereine (Scheiße 06, Kühne SV) Jahr für Jahr Schulden machen und auf schmalem Grat wandern und die DFL das Jahr für Jahr durch die Lizenzvergaben hofiert, haben die Beteiligten es nicht anders verdient. Und wenn man in eine schwere Krise gerät, weil mal 10 Spiele ausfallen...da könnte ich echt kotzen.

Ich hoffe schwer darauf, dass ganze große Probleme auftauchen. Z.B. größere Infektionsbefunde bei einzelnen Vereinen (natürlich nur mit leichten Verläufen), sodass ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben ist. Ich habe ja sonst etwas gegen radalierende Fans, aber zum Derby am Samstag könnten sich doch gerne mal 5000 Fans aufmachen und ein bisschen für dicke Luft sorgen. Natürlich auch ohne Verletzte. Nur mit viel Pyros und ohne Mindestabstand. Das ist alles nicht vernünftig, was ich da schreibe, aber es wäre jetzt eine große Chance, den ganzen Kram - wenn auch nur für kurze Zeit - mal ein wenig einstürzen zu lassen.

Das traurige ist, dass ich selbst ein Teil dieses Systems bin, weil ich natürilch die ganzen TV-Abos habe und auch die Geisterspiele anschauen werde. Ich liebe Fußball und ich liebe die Eintracht und ich bin noch nicht soweit, dass ich tatsächlich abschalte. Aber dieses ganze Krisenmanagement hat mich ein weiteres, großes Stück in die Richtung getrieben.
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Caramac schrieb:

Wenn 5 Vereine pleite gehen und 5 weitere in arge Nöte kommen, hätte mich das sehr gefreut

Es würden Einzelschicksale daran hängen, um die es mir leid tun würde.Deswegen sollte man sich über soetwas (aus moralischen Gründen) nicht freuen.

Caramac schrieb:

Ich hoffe schwer darauf, dass ganze große Probleme auftauchen. Z.B. größere Infektionsbefunde bei einzelnen Vereinen (natürlich nur mit leichten Verläufen),


Gesundheit ist ein hohes Gut. Es kann immer und bei jedem schwere Verläufe geben. Wenn die schweren Probleme auftreten werde ich "Siehste!" denken, darauf hoffen tue ich indes nicht. Eher im Gegenteil.  

Caramac schrieb:

aber zum Derby am Samstag könnten sich doch gerne mal 5000 Fans aufmachen und ein bisschen für dicke Luft sorgen. Natürlich auch ohne Verletzte. Nur mit viel Pyros und ohne Mindestabstand.


Treffen sich die B und C Fans bleibe es nicht bei "Dicke Luft". Da die Jungs nicht im Stadion sein können, werden sie woanders sein. Da braucht man kein Prophet sein um zu befürchten, dass die Krankenhäuser schnell voll sein könnten. Vielleicht hat die NRW-Polizei daran gedacht, dass so etwas passieren könnte!?
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FrankenAdler schrieb:

Fußball war immer schon geil - und sau unwichtig!

Das liest man hier immer wieder und das stimmt so einfach nicht. Alle möglichen Veranstaltungen haben eine gewisse Wichtigkeit, weil sie die Leute eine Zeit lang von den Alltagsproblemen ablenken und ihnen ein klein wenig Freude bringen. Wenn ich überlege was mir der Fußball und das Drumherum in all den Jahren an Spaß gebracht hat, das möchte ich nicht missen. Das Gleiche gilt auch für Konzerte. Und ich hatte Zeiten da hatte ich Probleme und war froh um ein klein wenig Ablenkung.
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Hier pflichte ich Dir bei, jedoch ist Fussball und Musik (wie Kunst oder Literatur) für viele nicht nur wegen der Ablenkung wichtig. Nicht jeder braucht Ablenkung, nicht ständig zumindest.
Es geht dabei auch um den Genuss, der vielen Menschen das Leben schlicht und ergreifend bereichert.
Und ist somit auch wichtig und unverzichtbar.
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Moin Jungs.
ich habe hier die letzen 2 Monate nicht gelesen, kenne also den bisherigen Inhalt dieses Themas nicht. Möchte euch aber meine Meinung nicht vorenthalten.

Ich habe sehr gehofft, dass die Saison ohne weitere Spiele beendet wird. Mir geht es extrem auf die Nerven, wie sich die Verantwortlichen der großen Vereine und der Politik verhalten. Schlimm genug sind die Themen Außenwirkung in der Gesellschaft und gesundheitliche Gefährdung aller Beteiligten. Und zwar nur wegen des Geldes und nicht wegen irgendeiner Systemrelevanz. Ich möchte aber nur auf einen Punkt eingehen.

Niemandem der Leute, die hier am meisten Macht haben, geht es um den Fußball. Da wird nur gesehen, wie man Wählerstimmen abschöpft bzw. auf der anderen Seite, wie der Geldfluss weiterlaufen kann. Rummenigge, Watzke (den ich inzwischen noch weniger leiden kann als Erstgenannten) machen sich doch nur Gedanken darum, wie sie finanziell und hinsichtlich des Transfersommers einen Vorteil verschaffen können. Watzke sagt: "Dann wird es die Bundesliga in der Form, wie wir sie kannten, nicht mehr geben." Das ist doch genau das, was mehr als 50% der Fans wollen. Dass diese ganze Scheiße mal in sich zusammenfällt und es mal wieder mehr um den Sport geht. Man merkt bei ihm aber, dass ihm das überhaupt nicht klar ist. Und dann tut er in Interviews immer noch, als wäre er der nette Fan von nebenan, der vor 2 Jahren noch mit nem Pils in der Kurve stand.
Wenn 5 Vereine pleite gehen und 5 weitere in arge Nöte kommen, hätte mich das sehr gefreut. Natürlich auch in der Hoffnung (und teilweise Wissen), dass unsere Eintracht gut genug aufgestellt ist. Wenn viele Vereine (Scheiße 06, Kühne SV) Jahr für Jahr Schulden machen und auf schmalem Grat wandern und die DFL das Jahr für Jahr durch die Lizenzvergaben hofiert, haben die Beteiligten es nicht anders verdient. Und wenn man in eine schwere Krise gerät, weil mal 10 Spiele ausfallen...da könnte ich echt kotzen.

Ich hoffe schwer darauf, dass ganze große Probleme auftauchen. Z.B. größere Infektionsbefunde bei einzelnen Vereinen (natürlich nur mit leichten Verläufen), sodass ein fairer Wettbewerb nicht mehr gegeben ist. Ich habe ja sonst etwas gegen radalierende Fans, aber zum Derby am Samstag könnten sich doch gerne mal 5000 Fans aufmachen und ein bisschen für dicke Luft sorgen. Natürlich auch ohne Verletzte. Nur mit viel Pyros und ohne Mindestabstand. Das ist alles nicht vernünftig, was ich da schreibe, aber es wäre jetzt eine große Chance, den ganzen Kram - wenn auch nur für kurze Zeit - mal ein wenig einstürzen zu lassen.

Das traurige ist, dass ich selbst ein Teil dieses Systems bin, weil ich natürilch die ganzen TV-Abos habe und auch die Geisterspiele anschauen werde. Ich liebe Fußball und ich liebe die Eintracht und ich bin noch nicht soweit, dass ich tatsächlich abschalte. Aber dieses ganze Krisenmanagement hat mich ein weiteres, großes Stück in die Richtung getrieben.
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Damit hast Du eine neue absolute Niveauuntergrenze gesetzt.
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Damit hast Du eine neue absolute Niveauuntergrenze gesetzt.
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Basaltkopp schrieb:

Damit hast Du eine neue absolute Niveauuntergrenze gesetzt.

Das würde ich jetzt nicht sagen.
Dieser Beitrag dürfte sich zwar locker in den Top 100 der übelsten Beiträge im Eintracht Forum platzieren. Allerdings scheint mir hier Dummheit und eine gewisse naive Ehrlichkeit handlungsleitend. Das nacht 3s etwas erträglicher.


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