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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Ach Leute!
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Wir könnten allmählich mal dazu übergehen mit solchen Provokationen, ob sich jemand für die Eintracht interessiert, ob er denn noch Fan ist etc. aufzuhören. Wie soll so etwas bitte der Diskussion zuträglich sein?

Für viele mag es schwer vorstellbar zu sein, die Eintracht momentan nicht zu verfolgen, für andere ist es eben schwerlich machbar sie zu verfolgen. Das sind zwei Positionen, die man hervorragend kontruktiv diskutieren kann, was hier bisweilen auch passiert. Was ich dann aber wirklich daneben finde ist, dass man sich hier Fragen anhören muss, ob man es dann doch wirklich mit der Eintracht hält, oder ob man wirklich ein Fan sei etc. Gerade dann, wenn man liest, wer hier momentan eher ablehend gegenüber dem Re-Start ist. Das sind nun wirklich keine User, die in den letzten Monaten oder Jahren der Eintracht abgewandt gegenüberstanden.

Vielleicht wäre es ratsam, diesen Positionen mal mit ein wenig mehr Toleranz entgegenzutreten.

Ich für meinen Teil lehne den Re-Start komplett ab, ich schaue keine Spiele und als Konsequenz moderiere ich auch keine STTs etc. Das kann ich nicht, auch aufgrund persönlicher Umstände diesbezüglich. Und ich wusste bisweilen auch nicht immer wann die Eintracht spielt und gegen wen und eine inneres Feuer hab ich auch nicht gespürt, wenn ich dann doch gelesen habe, dass sie Samstag 15:30 Uhr spielte. Das ist momentan so. Ich hab mir aber deswegen nicht mein Wandtattoo überstrichen, Trikots weggeschmissen, oder hier das M abgegeben. Eben weil mir die Eintracht dennoch am Herzen liegt und ich wünsche mir auch, dass sie nicht absteigt, obwohl ich nicht mitfiebere.

Das mag vielleicht unverständlich sein, aber ich gifte hier ja auch niemanden an, weil er die Spiele vorm TV verfolgt. Das macht hier niemand. Und ich finde, dass man das auch mal anerkennen sollte und nicht immer versuchen, die eigene Position für richtiger oder besser darzustellen.
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Wir könnten allmählich mal dazu übergehen mit solchen Provokationen, ob sich jemand für die Eintracht interessiert, ob er denn noch Fan ist etc. aufzuhören. Wie soll so etwas bitte der Diskussion zuträglich sein?

Für viele mag es schwer vorstellbar zu sein, die Eintracht momentan nicht zu verfolgen, für andere ist es eben schwerlich machbar sie zu verfolgen. Das sind zwei Positionen, die man hervorragend kontruktiv diskutieren kann, was hier bisweilen auch passiert. Was ich dann aber wirklich daneben finde ist, dass man sich hier Fragen anhören muss, ob man es dann doch wirklich mit der Eintracht hält, oder ob man wirklich ein Fan sei etc. Gerade dann, wenn man liest, wer hier momentan eher ablehend gegenüber dem Re-Start ist. Das sind nun wirklich keine User, die in den letzten Monaten oder Jahren der Eintracht abgewandt gegenüberstanden.

Vielleicht wäre es ratsam, diesen Positionen mal mit ein wenig mehr Toleranz entgegenzutreten.

Ich für meinen Teil lehne den Re-Start komplett ab, ich schaue keine Spiele und als Konsequenz moderiere ich auch keine STTs etc. Das kann ich nicht, auch aufgrund persönlicher Umstände diesbezüglich. Und ich wusste bisweilen auch nicht immer wann die Eintracht spielt und gegen wen und eine inneres Feuer hab ich auch nicht gespürt, wenn ich dann doch gelesen habe, dass sie Samstag 15:30 Uhr spielte. Das ist momentan so. Ich hab mir aber deswegen nicht mein Wandtattoo überstrichen, Trikots weggeschmissen, oder hier das M abgegeben. Eben weil mir die Eintracht dennoch am Herzen liegt und ich wünsche mir auch, dass sie nicht absteigt, obwohl ich nicht mitfiebere.

Das mag vielleicht unverständlich sein, aber ich gifte hier ja auch niemanden an, weil er die Spiele vorm TV verfolgt. Das macht hier niemand. Und ich finde, dass man das auch mal anerkennen sollte und nicht immer versuchen, die eigene Position für richtiger oder besser darzustellen.
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„Nun sag, wie hast du ´s mit der Religion?“ Die gute, alte Gretchenfrage, immer und immer wieder wird sie gestellt. Ich denke, man kann, das zeigen doch einige der hier genannten Beispiele ganz gut, an Gott zweifeln und trotzdem eine tiefe Verbundenheit mit der Gemeinde verspüren. Wobei Gott jetzt meine schiefe Metapher für die Fußball AG ist.
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Während die Sky Quoten stabil bleiben gehen die Free-TV Quoten deutlich runter.

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/ard-raetselt-um-sportschau-quoten-nach-bundesliga-neustart-16797923.html

Funfact:
Die fragen sich wirklich warum das so ist...

Über die Ursachen wird bei der ARD noch gerätselt. „Ich weiß nicht, ob das nicht so herausragende Zuschauerinteresse auch Protest ist“, sagte der Sport-Koordinator. „Aber Fußball ist einigen Menschen im Moment anscheinend nicht so wichtig wie sonst.“
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Maxfanatic schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich war ja auf mich selbst gespannt, wie ich Bundesliga und vor allem Eintracht Spiele verfolge.



Ich auch - und mir gefällt es überraschend gut, mal einfach daheim auf der Couch zu sitzen und zu schimpfen. Allerdings gibt es halt meist nebenher essen oder ein Kumpel ist da und man unterhält sich. Also ein großer Unterschied zu meinen letzten 20 Jahren mit der Eintracht. Natürlich auch emotional, die absolute Anspannung ist nicht da - das kann aber auch daran liegen, dass die Situation jetzt einfach nicht vergleichbar mit den Highlights der letzten 3 Jahre ist. Ich bin mir aber sicher, dass ein Spiel wie gegen Benfica oder Straßburg unter den aktuellen Umständen nicht ein Zehntel der Emotionen auslösen wurde, wie es damals der Fall war.

Also: Es ist als Beschäftigung ganz nett, Spiele so zu verbringen, wie es viele Menschen ja fast immer tun (um 15 Uhr heim vom Samstagseinkauf, Fernseher an, bissi fachsimpeln, danach gibts Abendessen), aber der Fußball nimmt eine ganz andere Rolle in meinem Leben ein. Ein bisschen so wie eine WM - die hab ich mir auch immer angeguckt und mich auf Spiele gefreut (wohlwissend, dabei eine Geldmaschinerie zu unterstützen), meine Termine etwas danach ausgerichtet, Siege meiner Favoritenteams und gute Auftritte meiner Spieler beim Managerspiel bejubelt, mich mit Freunden ausgetauscht. Ohne aber, dass Niederlagen mich ins Unglück gestürzt hätten oder großes Herzklopfen dabei gewesen wäre. Exakt so ist es bei der Bundesliga jetzt auch.

Unglücklich bin ich damit nicht, aber es wird interessant, wie das weitergeht. Es kann natürlich auch eine komplette Entfremdung stattfinden, wenn das mit dem gewohnten Stadionbesuch 1-2 Jahre nicht möglich ist und je nachdem, wie es danach wird. Vielleicht ist Fußball für mich dann auch nur noch die "schönste Nebensache", wie man so schön sagt, und nicht mehr der Fixpunkt meines Alltags. Wann wir genau wo gegen wen spielen, hatte ich übrigens auch nicht immer auf dem Schirm. Von der englischen Woche war ich recht überrascht. Das hätte es vorher nicht gegeben, da war mein Kalender ja rund um den Fußball ausgerichtet.


Hi Max,
1-2 Jahre ohne Stadionbesuch hatte ich während meiner Bundeswehrzeit. Hat nicht dazu geführt danach nicht wieder regelmäßig im Stadion (G-Block) und auswärts dabei zu sein! Und seinerzeit gabs nur Sportschau/Sportstudio!
Ich schaue mir auch nur die Spiele der Eintracht in der Sportschau an, Sky und den anderen Kram Hatte und habe ich nicht!
Auch wenn sich nun  anscheinend immer mehr "Anti-DFL Kommerz-Hardliner" mit der aktuellen Situation anfreunden: man unterstützt die ausufernde Geldmaschine (daher bitte auch keine Proteste jedweder Art gegen Montagsspiele, DFL, DFB, Bayern... mehr) und akzeptiert irgendwo, die Sonderrolle der Profifußball angesichts der ansonsten recht restriktiven Einschränkungen im öffentlichen Leben und der Wirtschaft!
Und das das Hygiene (?)-Konzept der DFL permanent unterlaufen wird (siehe diverse Torjubelszenen...) interessiert, neben den sportlichen Ungerechtigkeiten des Re-Starts, auch niemanden mehr! Und wieviele "Verletzungen" sind vielleicht keine sondern...?!
Bin, angesichts Deiner früheren Post zum Thema Ultras, DFL,..., doch ein wenig von Dir überrascht, Max!
Nun ja, die DFL freuts, ein paar mehr Kunden mehr!
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Deine Schlussfolgerungen sind sehr weit daneben.
Die aktuelle Situation verschiebt bei mir nochmal die Prioritäten, das Fansein, der soziale Kontakt, das Erlebnis Kurve, all das wird für mich eigentlich nur noch aufgewertet in der Wichtigkeit. Wenn es wieder losgeht, werden die Fankurven dem Geschäft auch wieder genug geben, es akzeptiert ja auch jeder ein Teil der Vermarktungsmaschinerie zu sein und das Produkt damit besser verkaufbar zu machen.
Derzeit bekommt dieser Fußball aber von mir so wenig wie nie zuvor. Ich schaue die Spiele der Eintracht, das ist das Mindestmaß, weiter kann ich dann wohl doch nicht weg davon, denn es ist ja immerhin die Eintracht. Darüber hinaus stecke ich aber keinen Euro ins System, weder durch den Genuss der Sportsendungen, noch sonstwie. Mal sehen wie lange ich ohne Sky Abo bleibe, ich hoffe möglichst lange...
Ich sehe nicht, dass die "Anti-DFL Kommerz-Hardliner" sich mit der Situation irgendwie anfreunden. Ich finde das schon sehr eklig, wie sich das Gesamtkonstrukt windet, um mit aller Macht ihr Ding zu Ende zu spielen. Ich finde es ist mindestens so wichtig wie vorher diesem Geschäft immer wieder auf den Schlips zu treten und eine irgendwie geartete Erdung einzufordern, ich glaube auch nie zuvor wussten mehr Menschen, dass es notwendig ist. Und dazu muss das System so lange wie möglich noch irgendwie erträglich bleiben. Wenn es einen offenen Run auf Investorengelder gibt und die Meisterschaft darüber entschieden wird, wer den reichsten, menschenfreundlichsten Diktator findet, wünsche ich viel Spaß. Aber dann spielt ja vielleicht mal einer wie Neymar in Deutschland, mensch, was wird das toll für die Bundesliga!
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Deine Schlussfolgerungen sind sehr weit daneben.
Die aktuelle Situation verschiebt bei mir nochmal die Prioritäten, das Fansein, der soziale Kontakt, das Erlebnis Kurve, all das wird für mich eigentlich nur noch aufgewertet in der Wichtigkeit. Wenn es wieder losgeht, werden die Fankurven dem Geschäft auch wieder genug geben, es akzeptiert ja auch jeder ein Teil der Vermarktungsmaschinerie zu sein und das Produkt damit besser verkaufbar zu machen.
Derzeit bekommt dieser Fußball aber von mir so wenig wie nie zuvor. Ich schaue die Spiele der Eintracht, das ist das Mindestmaß, weiter kann ich dann wohl doch nicht weg davon, denn es ist ja immerhin die Eintracht. Darüber hinaus stecke ich aber keinen Euro ins System, weder durch den Genuss der Sportsendungen, noch sonstwie. Mal sehen wie lange ich ohne Sky Abo bleibe, ich hoffe möglichst lange...
Ich sehe nicht, dass die "Anti-DFL Kommerz-Hardliner" sich mit der Situation irgendwie anfreunden. Ich finde das schon sehr eklig, wie sich das Gesamtkonstrukt windet, um mit aller Macht ihr Ding zu Ende zu spielen. Ich finde es ist mindestens so wichtig wie vorher diesem Geschäft immer wieder auf den Schlips zu treten und eine irgendwie geartete Erdung einzufordern, ich glaube auch nie zuvor wussten mehr Menschen, dass es notwendig ist. Und dazu muss das System so lange wie möglich noch irgendwie erträglich bleiben. Wenn es einen offenen Run auf Investorengelder gibt und die Meisterschaft darüber entschieden wird, wer den reichsten, menschenfreundlichsten Diktator findet, wünsche ich viel Spaß. Aber dann spielt ja vielleicht mal einer wie Neymar in Deutschland, mensch, was wird das toll für die Bundesliga!
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NX01K schrieb:

Wenn es einen offenen Run auf Investorengelder gibt und die Meisterschaft darüber entschieden wird, wer den reichsten, menschenfreundlichsten Diktator findet, wünsche ich viel Spaß. Aber dann spielt ja vielleicht mal einer wie Neymar in Deutschland, mensch, was wird das toll für die Bundesliga!



Mal nicht zum relativieren, aber als Hinweis... Ein erheblicher Teil der Wirtschaft wird von skrupellosen Kapitalisten, Renditegier oder Besitzern aus zB China geprägt. Da ist der Moralanspruch mittlerweile so ruiniert im Alltagsleben, dass das für die meisten auch nichts mehr ausmacht.
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Das Rad lässt sich halt leider nicht mehr zurückdrehen. Entweder geht man da weiter mit, oder man lässt es uns wendet sich vom Profifußball (incl. der Eintracht) ab. Ganz einfach.
Ich persönlich kann es nicht, mich komplett abwenden. Dazu ist die Liebe zur Eintracht zu groß. Auch jetzt die Geisterspiele von unserer Eintracht verfolge ich genauso intensiv wie vorher auch. Das hatte ich selbst nicht so erwartet. Aber ich kann nicht anders. Ich muss wissen wie die Eintracht spielt und da reicht es mir net, wenn ich dann nach Spielende mir ganz emotionslos das nackte Ergebnis anschaue.
Wo bei mir aber ein Punkt erreicht wäre, um mich auch von der Eintracht abzuwenden, wäre, wenn sich die SGE einem Investor a la RB oder einem Scheich verkaufen würde.
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Adlersupporter schrieb:

Das Rad lässt sich halt leider nicht mehr zurückdrehen. Entweder geht man da weiter mit, oder man lässt es uns wendet sich vom Profifußball (incl. der Eintracht) ab. Ganz einfach.

Nein, so einfach ist es eben nicht.

Ich könnte dir ad hoc Dutzende Beispiele aufzählen, bei denen es gelungen ist, Auswüchse und ungute Entwicklungen zu korrigieren, zurückzudrehen oder ganz zu stoppen. In Wirtschaft und Gesellschaft. Warum sollte das beim Fußball unmöglich sein?

"Das Rad lässt sich halt leider nicht mehr zurückdrehen" ist kein Argument, sondern Fatalismus.
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Das Rad lässt sich halt leider nicht mehr zurückdrehen. Entweder geht man da weiter mit, oder man lässt es uns wendet sich vom Profifußball (incl. der Eintracht) ab. Ganz einfach.
Ich persönlich kann es nicht, mich komplett abwenden. Dazu ist die Liebe zur Eintracht zu groß. Auch jetzt die Geisterspiele von unserer Eintracht verfolge ich genauso intensiv wie vorher auch. Das hatte ich selbst nicht so erwartet. Aber ich kann nicht anders. Ich muss wissen wie die Eintracht spielt und da reicht es mir net, wenn ich dann nach Spielende mir ganz emotionslos das nackte Ergebnis anschaue.
Wo bei mir aber ein Punkt erreicht wäre, um mich auch von der Eintracht abzuwenden, wäre, wenn sich die SGE einem Investor a la RB oder einem Scheich verkaufen würde.
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Adlersupporter schrieb:

Wo bei mir aber ein Punkt erreicht wäre, um mich auch von der Eintracht abzuwenden, wäre, wenn sich die SGE einem Investor a la RB oder einem Scheich verkaufen würde.

Es spielt zwar keine Rolle, aber das glaube ich Dir nicht....
Gehört das dann am Ende nicht auch zu dem gelebten Fatalismus und der Tatsache, dass sich das Rad nach deiner Ansicht nicht zurück drehen oder aufhalten lässt...?

Ich positioniere mich vorsichtig auch zu der Gruppe derjenigen, die irgendwie doch immer dran festhalten, egal was kommt. Viele Derer, die sagen, dass mache ich dann nicht mehr mit, sondern m. E. nur heiße Luft ab und spielen das Spiel immer und immer mit. Komme was wolle (auch Investoren)

Das heißt, ich bin Deiner Meinung recht nahe. Aber das man nichts dagegen halten kann oder soll, dass stimmt trotzdem nicht.
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Mein Gott man kann sicherlich in Nostalgie schwenken und träumen , aber das Rad anhalten geht nicht . Veränderungen sind nun mal alltäglich oder gibt es noch Tanz um das Feuer ...
So und die Pandemie und große Folgen verstärken das noch. Die Bundesligavereine sind wirtschaftliche Unternehmen, die dementsprechend handeln . Ich finde das jeder selber entscheiden kann , ob es mitmacht oder nicht . Wenn nicht freuen sich andere .....
auf Dauerkarte oder sonstige Leistungen
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Mein Gott man kann sicherlich in Nostalgie schwenken und träumen , aber das Rad anhalten geht nicht . Veränderungen sind nun mal alltäglich oder gibt es noch Tanz um das Feuer ...
So und die Pandemie und große Folgen verstärken das noch. Die Bundesligavereine sind wirtschaftliche Unternehmen, die dementsprechend handeln . Ich finde das jeder selber entscheiden kann , ob es mitmacht oder nicht . Wenn nicht freuen sich andere .....
auf Dauerkarte oder sonstige Leistungen
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Endlich sagt es mal einer. Thread kann zu.
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Mein Gott man kann sicherlich in Nostalgie schwenken und träumen , aber das Rad anhalten geht nicht . Veränderungen sind nun mal alltäglich oder gibt es noch Tanz um das Feuer ...
So und die Pandemie und große Folgen verstärken das noch. Die Bundesligavereine sind wirtschaftliche Unternehmen, die dementsprechend handeln . Ich finde das jeder selber entscheiden kann , ob es mitmacht oder nicht . Wenn nicht freuen sich andere .....
auf Dauerkarte oder sonstige Leistungen
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Sammy1 schrieb:

Mein Gott man kann sicherlich in Nostalgie schwenken und träumen , aber das Rad anhalten geht nicht . Veränderungen sind nun mal alltäglich oder gibt es noch Tanz um das Feuer ...

Respekt. Der beschissenste Beitrag im Thread seit es Corona gibt.
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Sammy1 schrieb:

Mein Gott man kann sicherlich in Nostalgie schwenken und träumen , aber das Rad anhalten geht nicht . Veränderungen sind nun mal alltäglich oder gibt es noch Tanz um das Feuer ...

Respekt. Der beschissenste Beitrag im Thread seit es Corona gibt.
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hast Du irgendwas anderes erwartet, ich nicht?
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hast Du irgendwas anderes erwartet, ich nicht?
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Tafelberg schrieb:

hast Du irgendwas anderes erwartet, ich nicht?


Als bekennender Gläubiger an die Menschliche Vernunft und dem Verstand kann man ja auch hoffen :/
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Adlersupporter schrieb:

Wo bei mir aber ein Punkt erreicht wäre, um mich auch von der Eintracht abzuwenden, wäre, wenn sich die SGE einem Investor a la RB oder einem Scheich verkaufen würde.

Es spielt zwar keine Rolle, aber das glaube ich Dir nicht....
Gehört das dann am Ende nicht auch zu dem gelebten Fatalismus und der Tatsache, dass sich das Rad nach deiner Ansicht nicht zurück drehen oder aufhalten lässt...?

Ich positioniere mich vorsichtig auch zu der Gruppe derjenigen, die irgendwie doch immer dran festhalten, egal was kommt. Viele Derer, die sagen, dass mache ich dann nicht mehr mit, sondern m. E. nur heiße Luft ab und spielen das Spiel immer und immer mit. Komme was wolle (auch Investoren)

Das heißt, ich bin Deiner Meinung recht nahe. Aber das man nichts dagegen halten kann oder soll, dass stimmt trotzdem nicht.
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Bommer1974 schrieb:

Adlersupporter schrieb:

Wo bei mir aber ein Punkt erreicht wäre, um mich auch von der Eintracht abzuwenden, wäre, wenn sich die SGE einem Investor a la RB oder einem Scheich verkaufen würde.

Es spielt zwar keine Rolle, aber das glaube ich Dir nicht....
Gehört das dann am Ende nicht auch zu dem gelebten Fatalismus und der Tatsache, dass sich das Rad nach deiner Ansicht nicht zurück drehen oder aufhalten lässt...?

Ich positioniere mich vorsichtig auch zu der Gruppe derjenigen, die irgendwie doch immer dran festhalten, egal was kommt. Viele Derer, die sagen, dass mache ich dann nicht mehr mit, sondern m. E. nur heiße Luft ab und spielen das Spiel immer und immer mit. Komme was wolle (auch Investoren)

Das heißt, ich bin Deiner Meinung recht nahe. Aber das man nichts dagegen halten kann oder soll, dass stimmt trotzdem nicht.


Investoren hatten wir ja schon. Man war nie begeistert darüber, aber der Sturm der Entrüstung war damals dann doch recht milde. Als die Frage hier war "ungarischer Investor oder Lizenzentzug", so würde ich im Rückblick zumindest hier im Forum die Stimmung bei 95 % pro ungarischem Investor schätzen. Weiß nicht, wie weit das von einem Scheich weggewesen wäre. Ich denke Namensumbenennung würden viele nicht mitmachen. Gerade ich, der zur Stadt Frankfurt selbst keinerlei Bezug habe, würde dort dann wohl endgültig die Identifikation verlieren.
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Mein Gott man kann sicherlich in Nostalgie schwenken und träumen , aber das Rad anhalten geht nicht . Veränderungen sind nun mal alltäglich oder gibt es noch Tanz um das Feuer ...
So und die Pandemie und große Folgen verstärken das noch. Die Bundesligavereine sind wirtschaftliche Unternehmen, die dementsprechend handeln . Ich finde das jeder selber entscheiden kann , ob es mitmacht oder nicht . Wenn nicht freuen sich andere .....
auf Dauerkarte oder sonstige Leistungen
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Sammy1 schrieb:

Mein Gott man kann sicherlich in Nostalgie schwenken und träumen , aber das Rad anhalten geht nicht . Veränderungen sind nun mal alltäglich oder gibt es noch Tanz um das Feuer ...
So und die Pandemie und große Folgen verstärken das noch. Die Bundesligavereine sind wirtschaftliche Unternehmen, die dementsprechend handeln . Ich finde das jeder selber entscheiden kann , ob es mitmacht oder nicht . Wenn nicht freuen sich andere .....
auf Dauerkarte oder sonstige Leistungen


Das stimmt, alles ist im Wandel, nichts bleibt wie es ist. Nur zu glauben, dass sich etwas ausschließlich in eine Richtung entwickeln kann, wirkt auf mich etwas „beschränkt“ in der Sichtweise und vor allem widersprüchlich.
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Interessant. Hier gibt es so unterschiedliche Meinungen bei allen möglichen Themen, jedoch scheint bei dem Thema Sammy Einigkeit zu herrschen.
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Interessant. Hier gibt es so unterschiedliche Meinungen bei allen möglichen Themen, jedoch scheint bei dem Thema Sammy Einigkeit zu herrschen.
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Wie überaus überraschend!
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Interessant. Hier gibt es so unterschiedliche Meinungen bei allen möglichen Themen, jedoch scheint bei dem Thema Sammy Einigkeit zu herrschen.
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in der Tat!

Im Grundsatz. hat er nicht völlig unrecht, Fussball ist eine Wirtschaftsbranche, da bedeutet aber nicht, dass man dieses Geschäft nicht "erden" kann. Zumindest mir geht es darum, die Schrauben sind dermaßen überdreht und diese Corona Sache hat das aufgedeckt bzw noch weiter verdeutlicht. Es ist ja letztendlich nichts neues
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Brodo, sicherlich hast du recht. Und doch gibt es ein paar feine Unterschiede.
Für mich sind es genau zwei:

a) Die Richtung der Szene der aktiven Fans (politisch / sportpolitisch)
b) Hellmann und seine Bemühungen, so viel wie möglich von fußballtypischen Merkmalen und, sagen wir mal: Fanfreundlichkeiten zu erhalten.
Beispiele: Stehplatzausbau, Arrangements mit den Fans bzgl. diverser Protestaktionen u. a.

Es mögen Nuancen sein. Aber es gibt sie.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Brodo, sicherlich hast du recht. Und doch gibt es ein paar feine Unterschiede.
Für mich sind es genau zwei:

a) Die Richtung der Szene der aktiven Fans (politisch / sportpolitisch)
b) Hellmann und seine Bemühungen, so viel wie möglich von fußballtypischen Merkmalen und, sagen wir mal: Fanfreundlichkeiten zu erhalten.
Beispiele: Stehplatzausbau, Arrangements mit den Fans bzgl. diverser Protestaktionen u. a.

Es mögen Nuancen sein. Aber es gibt sie.


Ich möchte mich dieser Sichtweise gerne anschließen und einen klugen Satz zitieren, den ich gerade bei Polanyi gelesen habe. Es geht um die sozialen Auswirkungen wirtschaftlichen Strukturwandels und die Frage, ob es sinnvoll ist, sich dagegen aufzulehnen.

„Eine Aktion, der es nicht gelingt, eine Entwicklung völlig aufzuhalten, ist deshalb noch keineswegs gänzlich wirkungslos. Das Tempo einer Veränderung ist oft nicht weniger bedeutsam als die Art der Veränderung, denn während die letztere häufig nicht von unserem Willen abhängt, ist es durchaus denkbar, dass die Geschwindigkeit, mit der wir die Veränderung zulassen, sehr wohl von uns abhängt.“
Karl Polanyi, The Great Transformation

Die von WA angeführten Nuancen, sind wahrscheinlich viel mehr als Nuancen. Sie tragen ganz erheblich dazu bei, dass wir uns anpassen können, dass die Entwicklung konstruktiv verlaufen kann und nicht desaströs, wie in der Premier League.
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in der Tat!

Im Grundsatz. hat er nicht völlig unrecht, Fussball ist eine Wirtschaftsbranche, da bedeutet aber nicht, dass man dieses Geschäft nicht "erden" kann. Zumindest mir geht es darum, die Schrauben sind dermaßen überdreht und diese Corona Sache hat das aufgedeckt bzw noch weiter verdeutlicht. Es ist ja letztendlich nichts neues
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Ein Erden oder auch Einschränkungen ist keine freie Marktwirtschaft mehr....
Es bedeutet festhalten an alten verkrusteten Strukturen


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