Corona - Gedanken zur Wirtschaft
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Es melden sich derzeit auch einige Freiwillige.
Also soweit ich das verstanden habe darf man im Rahmen der Beschlüsse der Bundesregierung ohne Abzüge zum Kurzarbeitergeld dazu verdienen.
Heute Morgen habe ich ein Interview mit einem Bauern gesehen, der sagte die Freiwliigen wären wichtig, würden aber keine Planungssicherheit bieten.
Als Beispiel hatte er genannt, dass manche eben abieten für ein paar Stunden zu kommen, andere für 2 -3 Tage.
Da die Erntesaison ca. 3 Montae dauert kann das nur bedingt hilfreich sein.
Nein, darf man eben nicht, es sei denn man hat z.B. schon seit längerem einen Minijob. Wenn man sich jetzt einen sucht wird er angerechnet.
https://www.vbw-bayern.de/vbw/ServiceCenter/Corona-Pandemie/Kurzarbeitergeld/Corona-Minijob-neben-Kurzarbeitergeldbezug.jsp
Na dafür müssen die Kleinen aber auch reagieren.
Bei uns hat man auf der Page der Stadt einen Bereich eingerichtet, wo sich Kleinunternehmen vorstellen können und angeben ob sie liefern oder man abholen kann.
Ich habe am Sonntag Abend zwei davon angeschrieben (Telefonnumern waren nicht angegeben).
Einmal den Blumenladen und eine Buchhandlung.
Ich hab bisher von keinem der beiden eine Antwort.
Amazon und Fleurop hätten schon geliefert.
Die Not macht erfinderisch. Hoffentlich reicht es, um diese Zeit zu überstehen
Letztes Jahr ging mal Abends mein Lattenrost kaputt. Sofort ins nächste Möbelgeschäft gefahren, um mir ein neues zu holen. Nachdem nach 20 Minuten Warten ich einen freien, für die Abteilung zuständigen Verkäufer hatte, der mit mir sprach, wurde mir eröffnet, dass man in dem Haus kein Lager mehr hätte und nichts mehr vor Ort mitnehmen könnte. Man würde nur noch liefern. Lieferzeit etwa eine Woche. Dann habe ich halt auch bei Amazon bestellt, die am nächsten Tag mir ein Lattenrost lieferten.
Aber das ist vielleicht ein anderes Thema. Man sollte jedenfalls gerade in der aktuellen Zeit gucken, wen man von den Läden vor Ort unterstützen kann. Wenn diese wie in Deinem Fall nicht antworten, kann man nur hoffen, dass der Grund ist, dass es den Läden doch noch gut genug geht und soviel zu tun ist.
Zumindest die Restaurants werden erfinderisch. In meiner Heimat hat ein gutbürgerliches Restaurant einfach jetzt mal nen Abholdienst eingerichtet und eine verkürzte Speisekarte mit Vorbestellungen. Wird auf Facebook und Co. von vielen geteilt und vermutlich haben die jetzt mehr Umsatz als zuvor.
Beim Einzelhandel... Tja. Der war dank Internet-Handel sowieso schon in Bedrängnis. Da könnte es für einige düster werden. Andererseits werden die, die dann übrig bleiben, mehr Platz in ihrer Nische haben.
Es gibt keine anderen Versandhändler, z. B. solche, die auch einen stationären Laden haben oder die ihre Steuern nicht in Luxemburg entrichten, wenn überhaupt?
Mein Dampferladen sieht aus wie ne Schleuse aus Contagion
Aber ist offen.
Verstehe ich vollkommen. Es gibt aber auch noch andere, deutsche Versandhändler, die dir den Lattenrost geliefert hätten.
Ihr erwartet bald Nachwuchs oder?
Ein Spargelstecher kann auf 3000 Euro im Monat kommen, so schlecht ist das nicht.
Zu dem Vorwurf an den Bauern, ich seh sie hier überall im Rolls Royce rum fahren, die leben in Saus und Braus. Wenn es nur allen so gut gehen würde wie unseren Bauern.
Aber sicher nicht bei 8 Stunden am Tag. Für 3000 Euro musst du bei Mindestlohn 320 Stunden im Monat leisten. Die 3000 Euro gehen daher nur über Bonuszahlungen auf Basis des geernteten Gewichts. Und das geht halt wieder auf die Gesundheit des Arbeiters. Ganz so schön ist das alles nicht.
Und Bonuszahlungen jetzt als schlechte Sache hinzustellen, weil es angeblich schlecht für die Gesundheit ist? Die Haltung beim Spargelstechen ist so oder so nicht gut für den Rücken, da sind wir uns mal einig. Und da macht es auch keinen großen Unterschied, ob man viel oder wenig erntet. Es ist eher die Dauer der Belastung.
Bedienungen auf dem Oktoberfest stehen auch unter Dauerstress. Das viele Laufen und das Tragen von 10 und mehr Maßkrügen auf einmal sind auch nicht gut für Beine und Gelenke. Aber die machen das zum großen Teil freiwillig. Viele verwenden sogar ihren Jahresurlaub, um da mehr Geld zu verdienen als in ihrem normalen Job.
Und die Arbeiter aus Osteuropa verdienen in den 2,5 Monaten als Erntehelfer hier mehr Geld als in ihrer Heimat im Rest des Jahres.
Aber sicher nicht bei 8 Stunden am Tag. Für 3000 Euro musst du bei Mindestlohn 320 Stunden im Monat leisten. Die 3000 Euro gehen daher nur über Bonuszahlungen auf Basis des geernteten Gewichts. Und das geht halt wieder auf die Gesundheit des Arbeiters. Ganz so schön ist das alles nicht.
Und Bonuszahlungen jetzt als schlechte Sache hinzustellen, weil es angeblich schlecht für die Gesundheit ist? Die Haltung beim Spargelstechen ist so oder so nicht gut für den Rücken, da sind wir uns mal einig. Und da macht es auch keinen großen Unterschied, ob man viel oder wenig erntet. Es ist eher die Dauer der Belastung.
Bedienungen auf dem Oktoberfest stehen auch unter Dauerstress. Das viele Laufen und das Tragen von 10 und mehr Maßkrügen auf einmal sind auch nicht gut für Beine und Gelenke. Aber die machen das zum großen Teil freiwillig. Viele verwenden sogar ihren Jahresurlaub, um da mehr Geld zu verdienen als in ihrem normalen Job.
Und die Arbeiter aus Osteuropa verdienen in den 2,5 Monaten als Erntehelfer hier mehr Geld als in ihrer Heimat im Rest des Jahres.
Die haben auch immer schon "freiwillig" mehr gearbeitet als der Gesundheit zuträglich ist.
Und Leute, die in ihren mies bezahlten Jobs auf keinen grünen Zweig kommen könnten sich auch nichts schöneres vorstellen, als mehr als die Hälfte ihres Jahresurlaubs für bedienen am Oktoberfest zu verballern. Schon klar!
Natürlich macht es einen Unterschied, denn mehr Erntemenge bedeutet weniger Erholung. Der Arbeiter wird belohnt, wenn er an seine körperliche Grenzen und darüber hinaus geht. Das ist meiner Meinung nach nicht ok.
Ich weiß nicht ob es zu vergleichen ist, aber das Arbeiten auf dem Oktoberfest ist für Bedienungen auch nicht gut. Aber Vergleiche machen die Sache ja nicht besser. Das nennt man whataboutism, oder?
ja, klar, das Argument zieht natürlich, um die Menschen aus zu nutzen.
DIe Realität wird sehr weit von den hier genannten 3000 Euro entfernt sein, Vielleicht liegt man bei 2000 Euro als Erntehelfer, abzüglich Kost und Logis bleiben dann vielleicht noch 1500, wenn es gut läuft. Und dann kommt der Spargel für ganz kleines Geld auf den Markt und die Bauern jammern, dass sie nix für ihren Spargel bekommen, weil sie mal wieder viel zu viel produziert haben. Also produzieren sie im nächsten Jahr noch mehr, weil sie denken, dann durch die größere Menge auch mehr verdienen zu können und das Spiel geht wieder von vorne los.
Der Anlass deiner Ungeduld ist ja jetzt hinlänglich bekannt
Und Bonuszahlungen jetzt als schlechte Sache hinzustellen, weil es angeblich schlecht für die Gesundheit ist? Die Haltung beim Spargelstechen ist so oder so nicht gut für den Rücken, da sind wir uns mal einig. Und da macht es auch keinen großen Unterschied, ob man viel oder wenig erntet. Es ist eher die Dauer der Belastung.
Bedienungen auf dem Oktoberfest stehen auch unter Dauerstress. Das viele Laufen und das Tragen von 10 und mehr Maßkrügen auf einmal sind auch nicht gut für Beine und Gelenke. Aber die machen das zum großen Teil freiwillig. Viele verwenden sogar ihren Jahresurlaub, um da mehr Geld zu verdienen als in ihrem normalen Job.
Und die Arbeiter aus Osteuropa verdienen in den 2,5 Monaten als Erntehelfer hier mehr Geld als in ihrer Heimat im Rest des Jahres.
Die haben auch immer schon "freiwillig" mehr gearbeitet als der Gesundheit zuträglich ist.
Und Leute, die in ihren mies bezahlten Jobs auf keinen grünen Zweig kommen könnten sich auch nichts schöneres vorstellen, als mehr als die Hälfte ihres Jahresurlaubs für bedienen am Oktoberfest zu verballern. Schon klar!
Man muss sich zudem mal vor Augen halten, was diese Saisonarbeiter "verdienten", bevor der Mindestlohn eingeführt wurde. Da wird es einem schlecht. Und alles mit dem Argument: "Zuhause verdienen sie noch weniger".
Das Verrückte kommt aber erst noch:
Ich kenne etliche Spargelbauern, die Stein und Bein geschworen haben, dass sie ihren Betrieb schließen, wenn der Mindestlohn eingeführt wird. Jetzt wurde er eingeführt und sogar schon mehrfach erhöht.
Die Spargelhöfe gibt es immer noch...
Also soweit ich das verstanden habe darf man im Rahmen der Beschlüsse der Bundesregierung ohne Abzüge zum Kurzarbeitergeld dazu verdienen.
Heute Morgen habe ich ein Interview mit einem Bauern gesehen, der sagte die Freiwliigen wären wichtig, würden aber keine Planungssicherheit bieten.
Als Beispiel hatte er genannt, dass manche eben abieten für ein paar Stunden zu kommen, andere für 2 -3 Tage.
Da die Erntesaison ca. 3 Montae dauert kann das nur bedingt hilfreich sein.
Nein, darf man eben nicht, es sei denn man hat z.B. schon seit längerem einen Minijob. Wenn man sich jetzt einen sucht wird er angerechnet.
https://www.vbw-bayern.de/vbw/ServiceCenter/Corona-Pandemie/Kurzarbeitergeld/Corona-Minijob-neben-Kurzarbeitergeldbezug.jsp
Oh, dann hab ich das falsch verstanden.
Danke für die Info.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/corona-beschraenkungen-endlich-frei-kolumne-a-d9c4d6a1-4f48-4449-84d7-76d568832efe
Der Fischer mit ein paar klugen Gedanken.
Naja, das gleiche Gesabbel wie das von den Leuten, die mit dem Argument kommen man wolle Tote mit Wirtschaft verrechnen.
In diesem Fall halt zynisch umschrieben mit „Aktienpaketen oder E-Klasse-Coupés“ und in einen ellenlangen Text mit intellektuellen Phrasen gehüllt.
lach, und du wunderst dich, dass du nicht ernst genommen wirst.