Corona - Gedanken zur Wirtschaft
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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So läuft Solidarität mit Partnern und Freunden also. Naja, irgendwann ist die Krise rum und die Toten gezählt. Dann kann man sich seinen Reim über solche "Freunde" machen.
https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Der-Shutdown-muss-am-19-April-aufhoeren-article21688991.html
Die Politiker wissen, dass die Auswirkungen und der Druck der Wirtschaft zu groß werden. Am Ende wird man eben Menschen opfern.
Ja, das denke ich auch, alles andere wäre m.E. nach in der Tat eine Apokalypse ungeahnten Ausmaßes.
https://www.nytimes.com/2020/03/31/business/coronavirus-economy-trump.html
so ist die kritik des artikels auch wieder recht singulaer auf die wirtschaft ausgerichtet und laesst vollkommen ausser acht, dass auch eine ueberlast des gesundheitssystems schaeden verursacht.
der von mir verlinkte artikel nimmt darauf bezug.
der loesungsvorschlag mit verweis auf asiatische staaten wird mit sicherheit aktuell in der bewertung sein, aber auch das muss durchdacht sein. es ist aus meiner sicht ein sehr eindimensionaler kommentar nur auf den fokus der wirtschaftlichen entwicklung, keine gesamtheitliche betrachtung.
ein schlechter kommentar, es ist schon interessant, niemand hat eine vernuenftige antwort, was denn dann passiert, wenn wir wegen der wirtschaft wieder hochfahren und das gesundheitssystem dann in die knie geht, was haben wir gewonnen, was sind die kosten. eine diskussion darueber findet nicht wirklich statt
https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Der-Shutdown-muss-am-19-April-aufhoeren-article21688991.html
Die Politiker wissen, dass die Auswirkungen und der Druck der Wirtschaft zu groß werden. Am Ende wird man eben Menschen opfern.
Ja, das denke ich auch, alles andere wäre m.E. nach in der Tat eine Apokalypse ungeahnten Ausmaßes.
Gehts noch ein bissi dramatischer und schriller?
https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Der-Shutdown-muss-am-19-April-aufhoeren-article21688991.html
Die Politiker wissen, dass die Auswirkungen und der Druck der Wirtschaft zu groß werden. Am Ende wird man eben Menschen opfern.
Ja, das denke ich auch, alles andere wäre m.E. nach in der Tat eine Apokalypse ungeahnten Ausmaßes.
Gehts noch ein bissi dramatischer und schriller?
Ich hatte bereits in vorcoronösen Zeiten täglich Angst vor einer Apocalypse. Aber so ein Weltuntergang "ungeahnten Ausmaßes" ist natürlich nochmal eine ganz andere Geschichte. Jetzt friert es mich wirklich. So innerlich, fegefeuerhaft. Gruselig.
Aber wenn schon der Weimer und der Doktor es sagen, dann gibt es wohl kein Entrinnen mehr.
Außer fleißig Rosenkranz...
https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Der-Shutdown-muss-am-19-April-aufhoeren-article21688991.html
Die Politiker wissen, dass die Auswirkungen und der Druck der Wirtschaft zu groß werden. Am Ende wird man eben Menschen opfern.
https://www.nytimes.com/2020/03/31/business/coronavirus-economy-trump.html
so ist die kritik des artikels auch wieder recht singulaer auf die wirtschaft ausgerichtet und laesst vollkommen ausser acht, dass auch eine ueberlast des gesundheitssystems schaeden verursacht.
der von mir verlinkte artikel nimmt darauf bezug.
der loesungsvorschlag mit verweis auf asiatische staaten wird mit sicherheit aktuell in der bewertung sein, aber auch das muss durchdacht sein. es ist aus meiner sicht ein sehr eindimensionaler kommentar nur auf den fokus der wirtschaftlichen entwicklung, keine gesamtheitliche betrachtung.
ein schlechter kommentar, es ist schon interessant, niemand hat eine vernuenftige antwort, was denn dann passiert, wenn wir wegen der wirtschaft wieder hochfahren und das gesundheitssystem dann in die knie geht, was haben wir gewonnen, was sind die kosten. eine diskussion darueber findet nicht wirklich statt
Die Frage ist ja, in wie weit man Folgeschäden einkalkulieren kann. Es kann ja wirtschaftliche Folgeschäden wie schlechtere Konkurrenzfähigkeit und dadurch Unternehmenssterben kaum einkalkuliert werden, wenn die Folgen dadurch erst in 10, 15 Jahren zu erkennen sein werden. Letztlich kann ja keiner eine klare Prognose abgeben. Da haste schon recht bzgl. der fehlenden vernünftigen Antwort.
Ob das Wegsterben von hunderttausenden zumeist älteren Menschen und die Infektion von Millionen Menschen in einem Zeitraum von wenigen Monaten wirklich mehr BIP-Einbuße verursachen würde, will ich mal aus reinem Gefühl in Frage stellen. Ich bin mir da jedenfalls unsicher. Würden wir aber solche Maßstäbe als vorrangig in der Entscheidungsfindung einfließen lassen, dann frage ich mich, ob wir wirklich noch in den Spiegel schauen können.
Ich bleib dabei und glaube, man wird nach den Osterferien und vor allem nach dem ersten Maiwochenende einiges lockern, auch um der Wirtschaft nicht noch weiter zu schaden. Dies wird auf Kosten von Toten gehen. Und zwar auf Kosten tausender... Ich halte es nicht für richtig, aber ich kann die Entscheidung aufgrund der Interessenslage zumindest "nachvollziehen".
Wolfram Weimer ist ein deutscher Verleger und Publizist. Er war u. a. Chefredakteur der Welt und der Berliner Morgenpost (2000 bis 2002), des von ihm gegründeten Politik-Magazins Cicero (2004 bis 2010) und des Nachrichtenmagazins Focus (2010 bis 2011). Im Jahr 2012 gründete er die Weimer Media Group, in der The European, WirtschaftsKurier, Pardon und Börse am Sonntag verlegt werden.
Und dann hat er so eine Meinung? Erstaunlich! (ja, Sarkasmus)
Und danke, wollte ich auch gerade hervorheben.
Wolfram Weimer ist ein deutscher Verleger und Publizist. Er war u. a. Chefredakteur der Welt und der Berliner Morgenpost (2000 bis 2002), des von ihm gegründeten Politik-Magazins Cicero (2004 bis 2010) und des Nachrichtenmagazins Focus (2010 bis 2011). Im Jahr 2012 gründete er die Weimer Media Group, in der The European, WirtschaftsKurier, Pardon und Börse am Sonntag verlegt werden.
Und dann hat er so eine Meinung? Erstaunlich! (ja, Sarkasmus)
Und danke, wollte ich auch gerade hervorheben.
Gehts noch ein bissi dramatischer und schriller?
Ich hatte bereits in vorcoronösen Zeiten täglich Angst vor einer Apocalypse. Aber so ein Weltuntergang "ungeahnten Ausmaßes" ist natürlich nochmal eine ganz andere Geschichte. Jetzt friert es mich wirklich. So innerlich, fegefeuerhaft. Gruselig.
Aber wenn schon der Weimer und der Doktor es sagen, dann gibt es wohl kein Entrinnen mehr.
Außer fleißig Rosenkranz...
Ich frage mich schon die ganze Zeit, wann hier die ersten Flagellanten durch die Straßen ziehen.
Wolfram Weimer ist ein deutscher Verleger und Publizist. Er war u. a. Chefredakteur der Welt und der Berliner Morgenpost (2000 bis 2002), des von ihm gegründeten Politik-Magazins Cicero (2004 bis 2010) und des Nachrichtenmagazins Focus (2010 bis 2011). Im Jahr 2012 gründete er die Weimer Media Group, in der The European, WirtschaftsKurier, Pardon und Börse am Sonntag verlegt werden.
Ja, das denke ich auch, alles andere wäre m.E. nach in der Tat eine Apokalypse ungeahnten Ausmaßes.
Ich hatte bereits in vorcoronösen Zeiten täglich Angst vor einer Apocalypse. Aber so ein Weltuntergang "ungeahnten Ausmaßes" ist natürlich nochmal eine ganz andere Geschichte. Jetzt friert es mich wirklich. So innerlich, fegefeuerhaft. Gruselig.
Aber wenn schon der Weimer und der Doktor es sagen, dann gibt es wohl kein Entrinnen mehr.
Außer fleißig Rosenkranz...
Ich frage mich schon die ganze Zeit, wann hier die ersten Flagellanten durch die Straßen ziehen.
https://www.nytimes.com/2020/03/31/business/coronavirus-economy-trump.html
so ist die kritik des artikels auch wieder recht singulaer auf die wirtschaft ausgerichtet und laesst vollkommen ausser acht, dass auch eine ueberlast des gesundheitssystems schaeden verursacht.
der von mir verlinkte artikel nimmt darauf bezug.
der loesungsvorschlag mit verweis auf asiatische staaten wird mit sicherheit aktuell in der bewertung sein, aber auch das muss durchdacht sein. es ist aus meiner sicht ein sehr eindimensionaler kommentar nur auf den fokus der wirtschaftlichen entwicklung, keine gesamtheitliche betrachtung.
ein schlechter kommentar, es ist schon interessant, niemand hat eine vernuenftige antwort, was denn dann passiert, wenn wir wegen der wirtschaft wieder hochfahren und das gesundheitssystem dann in die knie geht, was haben wir gewonnen, was sind die kosten. eine diskussion darueber findet nicht wirklich statt
Die Frage ist ja, in wie weit man Folgeschäden einkalkulieren kann. Es kann ja wirtschaftliche Folgeschäden wie schlechtere Konkurrenzfähigkeit und dadurch Unternehmenssterben kaum einkalkuliert werden, wenn die Folgen dadurch erst in 10, 15 Jahren zu erkennen sein werden. Letztlich kann ja keiner eine klare Prognose abgeben. Da haste schon recht bzgl. der fehlenden vernünftigen Antwort.
Ob das Wegsterben von hunderttausenden zumeist älteren Menschen und die Infektion von Millionen Menschen in einem Zeitraum von wenigen Monaten wirklich mehr BIP-Einbuße verursachen würde, will ich mal aus reinem Gefühl in Frage stellen. Ich bin mir da jedenfalls unsicher. Würden wir aber solche Maßstäbe als vorrangig in der Entscheidungsfindung einfließen lassen, dann frage ich mich, ob wir wirklich noch in den Spiegel schauen können.
Ich bleib dabei und glaube, man wird nach den Osterferien und vor allem nach dem ersten Maiwochenende einiges lockern, auch um der Wirtschaft nicht noch weiter zu schaden. Dies wird auf Kosten von Toten gehen. Und zwar auf Kosten tausender... Ich halte es nicht für richtig, aber ich kann die Entscheidung aufgrund der Interessenslage zumindest "nachvollziehen".
Rein wirtschaftlich gedacht wäre das ein Segen für die Rentenkasse und die Krankenkassen, da gerade ältere Menschen häufig erkrankt sind und hohe Kosten verursachen.
Und sozialverträgliches frühzeitiges Ableben entlastet die Rentenkasse schon immer.
Jetzt aber bitte nicht glauben, dass ich das wirklich so befürworten würde. Aber der Zahlennerd hat mich auf die Idee gebracht und ich denke, dass es hier den einen oder anderen User gibt, der die Idee im stillen Kämmerlein total gut findet.
nun, dass du das nicht kannst bzw dass wir zwei das nicth koennen war ja klar . sonst waeren wir nicht mods im eintracht forum geworden.
aber just das macht ja die forscherin aus dem paper, bzw. das team aus dem bericht in der nyt. selbstverstaendlich stecken da annahmen drin, aber dafuer gibt es dann fachleute und sie kommt zum schluss, dass eine laengere schliessung sinnvoll sein wird, selbst mit einer aktualisierten arbeit, minimum 7 wochen bis zu 8 monaten.
bei dir ist es ein bauchgefuehl, die forscherin kommt zu einem anderen ergebnis das nicht nur aus dem bauch produziert wurde.
sie prognostiziert fuer die usa einen schaden von (aus dem abstract)
We find that absent extensive suppression measures, the economic cost of the virus will total over $9 trillion,
which represents 43% of annual GDP.
sie geht auch davon aus, dass alles unter der minimal zeit von 7 wochen keinen spuerbaren effekt auf den verlauf der pandemie hat.
ich sehe, dass es sehr ausgiebige forschung zum thema gibt, die so wie es aussieht, die recht komplexen unterschiedlichen gelagerten interessen bzw. einflussgroessen mit modelliert.
wir bekommen hier nur den eisberg der diskussion mit, uns fehlen hier noch viel mehr als an anderer stelle die hintergruende, wir haben keine ahnung, was wirklich in die entscheidung einfliessen wird. klar kann es sein, dass an ostern wieder aufgemacht wird, aber das ist serioes bei unserem wissensstand kaum abzuschaetzen.
Das ist ein Unterschied.
Der n-tv-Kommentar zeigt das Denken, das dafür sorgen wird, dass in drei Wochen Maßnahmen vermutlich gelockert werden. Mehr sage ich nicht seit Wochen. Irgendwann wird der Faktor Geld immer mehr Gewicht haben und den Faktor Moral / Anstand / Schutz der Schwachen und Alten verdrängen. Ich heiße das nicht gut, ich bin nur Realist.
Danke für die Klarstellung!
Schlimmmer..
Du bist Statistiker.
die bundesregierung wird sich kaum an der expertise von medienfuzzi weimer orientieren.
zwei fragen stellen sich mir:
was bedeutet hochfahren konkret?
mit wem wollen wir nach ostern so wirtschaften?
Das ist ein Unterschied.
Der n-tv-Kommentar zeigt das Denken, das dafür sorgen wird, dass in drei Wochen Maßnahmen vermutlich gelockert werden. Mehr sage ich nicht seit Wochen. Irgendwann wird der Faktor Geld immer mehr Gewicht haben und den Faktor Moral / Anstand / Schutz der Schwachen und Alten verdrängen. Ich heiße das nicht gut, ich bin nur Realist.
Danke für die Klarstellung!
Das ist ein Unterschied.
Der n-tv-Kommentar zeigt das Denken, das dafür sorgen wird, dass in drei Wochen Maßnahmen vermutlich gelockert werden. Mehr sage ich nicht seit Wochen. Irgendwann wird der Faktor Geld immer mehr Gewicht haben und den Faktor Moral / Anstand / Schutz der Schwachen und Alten verdrängen. Ich heiße das nicht gut, ich bin nur Realist.
Schlimmmer..
Du bist Statistiker.
Das ist ein Unterschied.
Der n-tv-Kommentar zeigt das Denken, das dafür sorgen wird, dass in drei Wochen Maßnahmen vermutlich gelockert werden. Mehr sage ich nicht seit Wochen. Irgendwann wird der Faktor Geld immer mehr Gewicht haben und den Faktor Moral / Anstand / Schutz der Schwachen und Alten verdrängen. Ich heiße das nicht gut, ich bin nur Realist.