Ich weiß nicht genau, woher eure Skepsis kommt. Das Vorgehen des Impfstoffs gegen das Virus ist ja nicht neu. Mittel- und langfristige Folgen kennst du bei keinem einzigen neuen Medikament. Und sämtliche möglichen Nebenwirkungen, die aufgrund des Zulassungsprozesses zutage traten, werden ja genannt. Weil sie es müssen.
Ich glaube, bei vielen hat die Geschwindigkeit, mit der die Impfstoffe zugelassen werden, Skepsis hervorgerufen. Die scheint mir allerdings unbegründet. Alle am Zulassungsverfahren Beteiligten haben erklärt, dass einzig und allein die Parallelität der einzelnen Zulassungsprozesse für das Tempo verantwortlich ist, nichts anderes. Der Zulassungsprozess als solcher hat alle Schritte durchlaufen, die jedes andere Medikament durchlaufen musste.
Da würden mich schon konkretere Gründe interessieren, warum man gerne "um eine Impfung herum" kommen möchte.
Vielleicht erinnere ich das falsch, aber ist die Datenbasis die für die Zulassung herangezogen wird, diesmal auf Grund der bedonderen Dringlichkeit nicht deutlich kleiner? Und, danit ich da keinem Missverständnis unterliege: wenn es keinen Unterschied macht, ob man die einzelnen Zulassungsschritte parallel, statt wie üblich nacheinander durchzieht, warum verliert man dann sonst unnützerweise soviel Zeit bis man das Produkt narktfähig hat? Ich halte auch die Aussage, man hätte bei keinem neuen Medikament Aussagen über mittel- oder langfristige Nebenwirkungen für sehr fragwürdig. Soweit ich verstanden habe, braucht es im Mittel gut fünf Jahre, bis ein Impfstoff zulassungsfähig ist. In der Zeit gibt es ganz andere Möglichkeiten, zumindest etwaige mittelfristig negative Faktoren zu ermitteln. Versteht mich nicht falsch. Eine schnelle Zulasdung eines Impfstoffs, ist wohl die einzige Möglichkeit halbwegs zügig wieder einigermaßen Normalität herzustellen. Trotzdem muss man das schon kritisch begleiten können.
Vielleicht erinnere ich das falsch, aber ist die Datenbasis die für die Zulassung herangezogen wird, diesmal auf Grund der bedonderen Dringlichkeit nicht deutlich kleiner? Und, danit ich da keinem Missverständnis unterliege: wenn es keinen Unterschied macht, ob man die einzelnen Zulassungsschritte parallel, statt wie üblich nacheinander durchzieht, warum verliert man dann sonst unnützerweise soviel Zeit bis man das Produkt narktfähig hat? Ich halte auch die Aussage, man hätte bei keinem neuen Medikament Aussagen über mittel- oder langfristige Nebenwirkungen für sehr fragwürdig. Soweit ich verstanden habe, braucht es im Mittel gut fünf Jahre, bis ein Impfstoff zulassungsfähig ist. In der Zeit gibt es ganz andere Möglichkeiten, zumindest etwaige mittelfristig negative Faktoren zu ermitteln. Versteht mich nicht falsch. Eine schnelle Zulasdung eines Impfstoffs, ist wohl die einzige Möglichkeit halbwegs zügig wieder einigermaßen Normalität herzustellen. Trotzdem muss man das schon kritisch begleiten können.
So wie ich das verstehe ist die Datenbasis dieselbe wie für jedes andere Medikament. Ansonsten würde man ja nicht vom "identischen" Zulassungsverfahren sprechen. Insofern ist es doch egal, wie schnell der "neue" Impfstoff zugelassen wurde. Er wird dann zugelassen, wenn die Datenbasis identisch ist mit anderen "neuen" Medikamenten. Deine erste Einlassung verstehe ich auch nicht: angesichts der Dringlichkeit hat man sich zu einem Parallelverfahren statt Eins-nach-dem-anderen-Verfahren entschieden. Warum nicht bei allen anderen Medikamenten? Naja, vielleicht, weil es schon vergleichbare Medikamente gibt und man die Dringlichkeit nicht so sieht? Oft sind es auch finanzielle Gründe, warum es so lange dauert - der Zulassungsprozess ist extrem teuer, da halfen die Bundesmittel (u.a.) sicherlich auch, bei vielen "neuen" Medikamenten muss man mit den einzelnen Zulassungsschritten warten, bis wieder Geld da ist.
Ich habe nichts gegen Zweifel, im Gegenteil. Wenn man dafür gute Gründe vorbringen kann, bin ich sogar dankbar. Diese vorgebrachten Gründe säen bei mir jedenfalls keine Zweifel. Vielleicht gibts noch andere?
Das Paul Ehrlich Institut, dem ich durchaus Vertrauen schenke, spricht von einer größeren Datenbasis als bisher bei Humanimpfstoffen und keinem Druck auf die Zulassung eines Impfstoffes. Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen. So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
Nix für ungut, Ich versteh deinen kleinen Seitenhieb gerade nicht.
Hier wurden doch diese beiden Personen, Anästhesist und OP-Schwester, als mehr oder sachverständige Personen für Impfskepsis aufgeführt. Mein Kronzeuge ist Chichutek.
Das Paul Ehrlich Institut, dem ich durchaus Vertrauen schenke, spricht von einer größeren Datenbasis als bisher bei Humanimpfstoffen und keinem Druck auf die Zulassung eines Impfstoffes. Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen. So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
Nix für ungut, Ich versteh deinen kleinen Seitenhieb gerade nicht.
Hier wurden doch diese beiden Personen, Anästhesist und OP-Schwester, als mehr oder sachverständige Personen für Impfskepsis aufgeführt. Mein Kronzeuge ist Chichutek.
Das Paul Ehrlich Institut, dem ich durchaus Vertrauen schenke, spricht von einer größeren Datenbasis als bisher bei Humanimpfstoffen und keinem Druck auf die Zulassung eines Impfstoffes. Der Chef spricht von parallel stattfinden Untersuchungen. So wie ich bisher Klaus Chichutek in Interviews erlebte, macht er mir keinen populistischen oder besonders emotionalen Eindruck, sondern wirkt wie ein strikt unabhäniger Wissenschaftler, der sich nicht treiben lässt, schon gar nicht von der Politik.
Nix für ungut, aber ich vertraue dem Mann mehr als einem Anästhesisten oder einer OP-Schwester bei diesem Thema.
Daher sehe ich einem Impfstoff und seiner hoffentlich baldmöglichen Zulassung freudig entgegen.
Nix für ungut, Ich versteh deinen kleinen Seitenhieb gerade nicht.
Hier wurden doch diese beiden Personen, Anästhesist und OP-Schwester, als mehr oder sachverständige Personen für Impfskepsis aufgeführt. Mein Kronzeuge ist Chichutek.
Vielleicht erinnere ich das falsch, aber ist die Datenbasis die für die Zulassung herangezogen wird, diesmal auf Grund der bedonderen Dringlichkeit nicht deutlich kleiner? Und, danit ich da keinem Missverständnis unterliege: wenn es keinen Unterschied macht, ob man die einzelnen Zulassungsschritte parallel, statt wie üblich nacheinander durchzieht, warum verliert man dann sonst unnützerweise soviel Zeit bis man das Produkt narktfähig hat? Ich halte auch die Aussage, man hätte bei keinem neuen Medikament Aussagen über mittel- oder langfristige Nebenwirkungen für sehr fragwürdig. Soweit ich verstanden habe, braucht es im Mittel gut fünf Jahre, bis ein Impfstoff zulassungsfähig ist. In der Zeit gibt es ganz andere Möglichkeiten, zumindest etwaige mittelfristig negative Faktoren zu ermitteln. Versteht mich nicht falsch. Eine schnelle Zulasdung eines Impfstoffs, ist wohl die einzige Möglichkeit halbwegs zügig wieder einigermaßen Normalität herzustellen. Trotzdem muss man das schon kritisch begleiten können.
Vielleicht erinnere ich das falsch, aber ist die Datenbasis die für die Zulassung herangezogen wird, diesmal auf Grund der bedonderen Dringlichkeit nicht deutlich kleiner? Und, danit ich da keinem Missverständnis unterliege: wenn es keinen Unterschied macht, ob man die einzelnen Zulassungsschritte parallel, statt wie üblich nacheinander durchzieht, warum verliert man dann sonst unnützerweise soviel Zeit bis man das Produkt narktfähig hat? Ich halte auch die Aussage, man hätte bei keinem neuen Medikament Aussagen über mittel- oder langfristige Nebenwirkungen für sehr fragwürdig. Soweit ich verstanden habe, braucht es im Mittel gut fünf Jahre, bis ein Impfstoff zulassungsfähig ist. In der Zeit gibt es ganz andere Möglichkeiten, zumindest etwaige mittelfristig negative Faktoren zu ermitteln. Versteht mich nicht falsch. Eine schnelle Zulasdung eines Impfstoffs, ist wohl die einzige Möglichkeit halbwegs zügig wieder einigermaßen Normalität herzustellen. Trotzdem muss man das schon kritisch begleiten können.
So wie ich das verstehe ist die Datenbasis dieselbe wie für jedes andere Medikament. Ansonsten würde man ja nicht vom "identischen" Zulassungsverfahren sprechen. Insofern ist es doch egal, wie schnell der "neue" Impfstoff zugelassen wurde. Er wird dann zugelassen, wenn die Datenbasis identisch ist mit anderen "neuen" Medikamenten. Deine erste Einlassung verstehe ich auch nicht: angesichts der Dringlichkeit hat man sich zu einem Parallelverfahren statt Eins-nach-dem-anderen-Verfahren entschieden. Warum nicht bei allen anderen Medikamenten? Naja, vielleicht, weil es schon vergleichbare Medikamente gibt und man die Dringlichkeit nicht so sieht? Oft sind es auch finanzielle Gründe, warum es so lange dauert - der Zulassungsprozess ist extrem teuer, da halfen die Bundesmittel (u.a.) sicherlich auch, bei vielen "neuen" Medikamenten muss man mit den einzelnen Zulassungsschritten warten, bis wieder Geld da ist.
Ich habe nichts gegen Zweifel, im Gegenteil. Wenn man dafür gute Gründe vorbringen kann, bin ich sogar dankbar. Diese vorgebrachten Gründe säen bei mir jedenfalls keine Zweifel. Vielleicht gibts noch andere?
Auf mittelfristige Nebenwirkungen, die in einem normalen Zulassungsverfahren sichtbar werden können, magst du ja nicht eingehen. Das ist auch der Punkt, bei dem ich skeptisch bin. Auch, dass diese Impfklasse des RNA-Impfstoffs praktisch ohne Erfahrungswert ist, weil es vergleichbares bisher nicht gab!
Vielleicht erinnere ich das falsch, aber ist die Datenbasis die für die Zulassung herangezogen wird, diesmal auf Grund der bedonderen Dringlichkeit nicht deutlich kleiner? Und, danit ich da keinem Missverständnis unterliege: wenn es keinen Unterschied macht, ob man die einzelnen Zulassungsschritte parallel, statt wie üblich nacheinander durchzieht, warum verliert man dann sonst unnützerweise soviel Zeit bis man das Produkt narktfähig hat? Ich halte auch die Aussage, man hätte bei keinem neuen Medikament Aussagen über mittel- oder langfristige Nebenwirkungen für sehr fragwürdig. Soweit ich verstanden habe, braucht es im Mittel gut fünf Jahre, bis ein Impfstoff zulassungsfähig ist. In der Zeit gibt es ganz andere Möglichkeiten, zumindest etwaige mittelfristig negative Faktoren zu ermitteln. Versteht mich nicht falsch. Eine schnelle Zulasdung eines Impfstoffs, ist wohl die einzige Möglichkeit halbwegs zügig wieder einigermaßen Normalität herzustellen. Trotzdem muss man das schon kritisch begleiten können.
So wie ich das verstehe ist die Datenbasis dieselbe wie für jedes andere Medikament. Ansonsten würde man ja nicht vom "identischen" Zulassungsverfahren sprechen. Insofern ist es doch egal, wie schnell der "neue" Impfstoff zugelassen wurde. Er wird dann zugelassen, wenn die Datenbasis identisch ist mit anderen "neuen" Medikamenten. Deine erste Einlassung verstehe ich auch nicht: angesichts der Dringlichkeit hat man sich zu einem Parallelverfahren statt Eins-nach-dem-anderen-Verfahren entschieden. Warum nicht bei allen anderen Medikamenten? Naja, vielleicht, weil es schon vergleichbare Medikamente gibt und man die Dringlichkeit nicht so sieht? Oft sind es auch finanzielle Gründe, warum es so lange dauert - der Zulassungsprozess ist extrem teuer, da halfen die Bundesmittel (u.a.) sicherlich auch, bei vielen "neuen" Medikamenten muss man mit den einzelnen Zulassungsschritten warten, bis wieder Geld da ist.
Ich habe nichts gegen Zweifel, im Gegenteil. Wenn man dafür gute Gründe vorbringen kann, bin ich sogar dankbar. Diese vorgebrachten Gründe säen bei mir jedenfalls keine Zweifel. Vielleicht gibts noch andere?
Auf mittelfristige Nebenwirkungen, die in einem normalen Zulassungsverfahren sichtbar werden können, magst du ja nicht eingehen. Das ist auch der Punkt, bei dem ich skeptisch bin. Auch, dass diese Impfklasse des RNA-Impfstoffs praktisch ohne Erfahrungswert ist, weil es vergleichbares bisher nicht gab!
Auch, dass diese Impfklasse des RNA-Impfstoffs praktisch ohne Erfahrungswert ist, weil es vergleichbares bisher nicht gab!
Es ist ein dritter Impfstoff aussichtsreich unterwegs. Dieser setzt auf altbewährte Impfmechanismen.
Das wird ohnehin spannend werden. Wer bekommt welchen Impfstoff und welche Optionen hat eine Person, die einem speziellen Impfstoff skeptisch gegenüber steht?
An sich kann man wohl ganz simpel davon aus, dass im Gesundheitswesen genauso wie anderweitig unterschiedliche Sichtweisen vertreten sind. Eine Bekannte von mir arbeitet in einem Krankenhaus in der Anästhesie und hat ebenfalls formuliert, sich eher nicht impfen lassen zu wollen. Ich finde diese Haltung sackdämlich, fürchte aber, dass sie damit nicht alleine steht. Aber gut, dann kommen halt meine Eltern und meine Großmutter früher dran...
Auch bei uns gibt es die Diskussion, da wir ja mit vielen Menschen permanent in unmittelbaren Kontakt sind. Ich muss jojo da beipflichten! Meine Arbeitskollegin, im Erstberuf Krankenschwester mit langjähriger Intensivpflegeerfahrung, bspw sagt ganz klar, dass sie versuchen wird zunächst um ne Impfung herum zu kommen, weil schlicht niemand Erfahrung mit dieser Art Impfstoff hat und völlig unklar ist, welche Nebenwirkungen möglich sind. Hier von "sackdämlicher Haltung" zu sprechen finde ich reichlich arrogant und weithin unbegründet - schlicht auch nur eine emptional gefärbter Ausruf ohne valide Grundlage. Such da könnte man von sackdämlich sprechen. Wir laufen, aus gutem Grund, auf einen Impfstoff zu, der 1. mit Notzulassung freigegeben ist, was bedeutet, dass das Thema mittel- und langfristige Nebenwirkungen weitgehend ausgeblendet wird 2. völlig neuartig ist, also keine Referenz aufweist, die uns da auch nur halbwegs orientieren könnte.
Es ist also schon ein bisschen "pfeiffen im Walde" wenn man eine Diskussion darüber mit Polemik vom Tisch wischt!
Hier von "sackdämlicher Haltung" zu sprechen finde ich reichlich arrogant und weithin unbegründet - schlicht auch nur eine emptional gefärbter Ausruf ohne valide Grundlage.
Da hast Du recht.
Die Aussage ist emotional getrieben und findet vor dem Hintergrund statt, dass ich mir viele Aspekte des Vor-Corona Lebens zurück wünsche und so Manches gerne beendet sehen würde.
Deshalb freue ich mich sehr über die schnellen Erfolge bei der Impfstoffsuche. Die Skepsis gegenüber den möglichen Impfstoffen kann ich nur schwerlich nachvollziehen. Sie erinnert mich an die Skepsis gegenüber der Warn-App. Das dürfte immer noch die sicherste App auf den meisten Smartphones sein und gleichzeitig die einzige, bei der viele Anwender sich mit den AGB und dem Datenschutz auseinandergesetzt haben.
Die Parallelisierung der Prozesse begrüße ich und gehe davon aus, dass nicht nur eine Parallelisierung, sondern zeitgleich auch eine Höherpriorisierung erfolgt. Wobei allein die Parallelisierung vermutlich bedeutet, dass an verschiedenen Stellen koordiniert zusammengearbeitet wird. Das dürfte zu Ungunsten anderer Prüfungen und Zulassungen gehen, weswegen so vermutlich in der Regel nicht gearbeitet werden kann. Aber vielleicht lernt man ja daraus.
Hier von "sackdämlicher Haltung" zu sprechen finde ich reichlich arrogant und weithin unbegründet - schlicht auch nur eine emptional gefärbter Ausruf ohne valide Grundlage.
Da hast Du recht.
Die Aussage ist emotional getrieben und findet vor dem Hintergrund statt, dass ich mir viele Aspekte des Vor-Corona Lebens zurück wünsche und so Manches gerne beendet sehen würde.
Deshalb freue ich mich sehr über die schnellen Erfolge bei der Impfstoffsuche. Die Skepsis gegenüber den möglichen Impfstoffen kann ich nur schwerlich nachvollziehen. Sie erinnert mich an die Skepsis gegenüber der Warn-App. Das dürfte immer noch die sicherste App auf den meisten Smartphones sein und gleichzeitig die einzige, bei der viele Anwender sich mit den AGB und dem Datenschutz auseinandergesetzt haben.
Die Parallelisierung der Prozesse begrüße ich und gehe davon aus, dass nicht nur eine Parallelisierung, sondern zeitgleich auch eine Höherpriorisierung erfolgt. Wobei allein die Parallelisierung vermutlich bedeutet, dass an verschiedenen Stellen koordiniert zusammengearbeitet wird. Das dürfte zu Ungunsten anderer Prüfungen und Zulassungen gehen, weswegen so vermutlich in der Regel nicht gearbeitet werden kann. Aber vielleicht lernt man ja daraus.
Meinst du die Menschen, die damit priorisiert geimpft werden sollen? Oder zwecks Zulassung?
Dabei meinte ich den Zulassungsprozess: sprich, der Passierschein A38 wird nicht gemäß Eingangsstempel, sondern sofort bearbeitet. Es liegen bereits alle notwendigen Informationen vor und der Bearbeiter weiß bereits was er zubhat, noch bevor der Auftrag bei ihm landet.
Meinst du die Menschen, die damit priorisiert geimpft werden sollen? Oder zwecks Zulassung?
Dabei meinte ich den Zulassungsprozess: sprich, der Passierschein A38 wird nicht gemäß Eingangsstempel, sondern sofort bearbeitet. Es liegen bereits alle notwendigen Informationen vor und der Bearbeiter weiß bereits was er zubhat, noch bevor der Auftrag bei ihm landet.
Meinst du die Menschen, die damit priorisiert geimpft werden sollen? Oder zwecks Zulassung?
Dabei meinte ich den Zulassungsprozess: sprich, der Passierschein A38 wird nicht gemäß Eingangsstempel, sondern sofort bearbeitet. Es liegen bereits alle notwendigen Informationen vor und der Bearbeiter weiß bereits was er zubhat, noch bevor der Auftrag bei ihm landet.
Ich persönlich denke, dass wir um eine Impfpflicht nicht herumkommen. Der Verhaltensökonom Gerhard Fehr schätzt in diesem Interview, die Impfrate bei einer freiwilligen Impfung auf schlechtenfalls 20 %. Sein Bruder und Mitinhaber seiner Firma ist übrigens Ernst Fehr, der am Meisten geachtete Verhaltensökonom im deutschsprachigen Raum (und außerdem Vorarlberger, was ihm hier eine besondere Glaubwürdigkeit einbringen sollte )
Die Thematik erinnert mich irgendwie an das berühmte Gefangenendilemma. Warum soll ich mich impfen lassen und die Risiken tragen, wenn ich den gleichen Schutz bekommen, wenn sich alle anderen impfen lassen? Fazit: Keiner lässt sich impfen
Ich persönlich denke, dass wir um eine Impfpflicht nicht herumkommen. Der Verhaltensökonom Gerhard Fehr schätzt in diesem Interview, die Impfrate bei einer freiwilligen Impfung auf schlechtenfalls 20 %. Sein Bruder und Mitinhaber seiner Firma ist übrigens Ernst Fehr, der am Meisten geachtete Verhaltensökonom im deutschsprachigen Raum (und außerdem Vorarlberger, was ihm hier eine besondere Glaubwürdigkeit einbringen sollte )
Die Thematik erinnert mich irgendwie an das berühmte Gefangenendilemma. Warum soll ich mich impfen lassen und die Risiken tragen, wenn ich den gleichen Schutz bekommen, wenn sich alle anderen impfen lassen? Fazit: Keiner lässt sich impfen
Ich bin ehrlich, ich hatte da nicht länger drüber nachgedacht, sondern mich schlicht gefreut - bis meine Physio anfing, sie warte aus o.g. Gründen erstmal ab und mir damit einen Floh ins Ohr setzte. Ich sehe es letztlich so: wir haben in den letzten Wochen und Monaten genügend 'Mahner' gehabt, die - falls notwendig - aufkeimende Euphorie gebremst haben, bspw. Drosten und Lauterbach. Denen vertraue ich und schätze sie als sehr vernünftig sein.
Ich glaube, alle beide hätten sich umgehend und vielbeachtet zu Wort gemeldet, wenn sie nur einen leisesten Zweifel am Impfstoff gehabt hätten. Lauterbach ist ausgebildeter Epidemologe, der von sich behauptet, nach wie vor die Wissenschaft genau zu verfolgen und eine Studie im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit, Seriosität und Belastbarkeit einschätzen zu können (s. dessen Auftritt bei Jung und naiv). So lange weder von ihm noch von Drosten ernsthafte Zweifel angemeldet werden, bin ich dahingehend sehr guter Dinge. Wie bei allen neuen Medikamenten gibt es ein Risiko, das der Sache inhärent ist, aber das ist sicherlich kein Alleinstellungsmerkmal eines neuen Impfstoffs.
Was die Masernimpfung angeht, die Wener erwähnt hat, so läuft das an meiner Schule gerade so ab: Ich muss von jedem meiner Schüler den Impfpass nach Vorgaben des Gesundheitsamtes ( 2 Seiten. Info, wie z. B. bei ausländischen Dokumenten - nur mit deutscher Übersetzung - vorgegangen muss) Dazu muss ich für jeden ein Formular ausfüllen und das dann mit Unterschrift bestätigen. Vor zwei Jahren mussten alle Kollegen dasselbe machen, allerdings kamen da die Beamten des Gesundheitsamtes an die Schule, das hat den ganzen Tag gedauert ( Jetzt haben sie keine Ressourcen mehr für Masern, deswegen machen wir das). Aber ich denke, so wird das kommen. Impfpflicht erst für Schüler und Lehrer und Gesundheitspersonal, Soldaten, Polizisten, Knast usw. Dann noch viele Freiwillige und so kommen wir dann langsam auf die 60 %, die wohl mindestens nötig sind.
Ich bin ehrlich, ich hatte da nicht länger drüber nachgedacht, sondern mich schlicht gefreut - bis meine Physio anfing, sie warte aus o.g. Gründen erstmal ab und mir damit einen Floh ins Ohr setzte. Ich sehe es letztlich so: wir haben in den letzten Wochen und Monaten genügend 'Mahner' gehabt, die - falls notwendig - aufkeimende Euphorie gebremst haben, bspw. Drosten und Lauterbach. Denen vertraue ich und schätze sie als sehr vernünftig sein.
Ich glaube, alle beide hätten sich umgehend und vielbeachtet zu Wort gemeldet, wenn sie nur einen leisesten Zweifel am Impfstoff gehabt hätten. Lauterbach ist ausgebildeter Epidemologe, der von sich behauptet, nach wie vor die Wissenschaft genau zu verfolgen und eine Studie im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit, Seriosität und Belastbarkeit einschätzen zu können (s. dessen Auftritt bei Jung und naiv). So lange weder von ihm noch von Drosten ernsthafte Zweifel angemeldet werden, bin ich dahingehend sehr guter Dinge. Wie bei allen neuen Medikamenten gibt es ein Risiko, das der Sache inhärent ist, aber das ist sicherlich kein Alleinstellungsmerkmal eines neuen Impfstoffs.
Was die Masernimpfung angeht, die Wener erwähnt hat, so läuft das an meiner Schule gerade so ab: Ich muss von jedem meiner Schüler den Impfpass nach Vorgaben des Gesundheitsamtes ( 2 Seiten. Info, wie z. B. bei ausländischen Dokumenten - nur mit deutscher Übersetzung - vorgegangen muss) Dazu muss ich für jeden ein Formular ausfüllen und das dann mit Unterschrift bestätigen. Vor zwei Jahren mussten alle Kollegen dasselbe machen, allerdings kamen da die Beamten des Gesundheitsamtes an die Schule, das hat den ganzen Tag gedauert ( Jetzt haben sie keine Ressourcen mehr für Masern, deswegen machen wir das). Aber ich denke, so wird das kommen. Impfpflicht erst für Schüler und Lehrer und Gesundheitspersonal, Soldaten, Polizisten, Knast usw. Dann noch viele Freiwillige und so kommen wir dann langsam auf die 60 %, die wohl mindestens nötig sind.
Was die Masernimpfung angeht, die Wener erwähnt hat, so läuft das an meiner Schule gerade so ab: Ich muss von jedem meiner Schüler den Impfpass nach Vorgaben des Gesundheitsamtes ( 2 Seiten. Info, wie z. B. bei ausländischen Dokumenten - nur mit deutscher Übersetzung - vorgegangen muss) Dazu muss ich für jeden ein Formular ausfüllen und das dann mit Unterschrift bestätigen. Vor zwei Jahren mussten alle Kollegen dasselbe machen, allerdings kamen da die Beamten des Gesundheitsamtes an die Schule, das hat den ganzen Tag gedauert ( Jetzt haben sie keine Ressourcen mehr für Masern, deswegen machen wir das). Aber ich denke, so wird das kommen. Impfpflicht erst für Schüler und Lehrer und Gesundheitspersonal, Soldaten, Polizisten, Knast usw. Dann noch viele Freiwillige und so kommen wir dann langsam auf die 60 %, die wohl mindestens nötig sind.
Um darauf mal einzugehen:
Es sollen zuerst die Risikogruppen,sprich: Menschen in Senioren und Behindertenheimen, generell Menschen ab 65, und Menschen mit Vorerkrankungen geimpft werden. Besteht da kein Bedarf mehr, kommen die Mitarbeiter der Gesundheitssysteme dran, und wenn auch da kein Bedarf ist, oder eben Überproduktion besteht, dann kommen sowas wie Lehrer, Soldaten, und sonstige dran. Und danach (wenn ich es mal so sagen darf) der restliche Pöbel.
Mal ganz grob gesagt. Ist aber wohl auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich! Das darf jedes Bundesland für sich selbst festlegen!
Ich glaube weiterhin nicht an eine generelle Impfpflicht, aber wie gesagt an eine durch die Hintertür. Also, dass man bestimmte Dinge ohne Impfung nicht in Anspruch nehmen darf.
Oder man erlaubt jedem mit Impfung auf Maske etc. zu verzichten und den anderen nicht.
Ich glaube weiterhin nicht an eine generelle Impfpflicht, aber wie gesagt an eine durch die Hintertür. Also, dass man bestimmte Dinge ohne Impfung nicht in Anspruch nehmen darf.
Oder man erlaubt jedem mit Impfung auf Maske etc. zu verzichten und den anderen nicht.
Ist zwar absolut spekulativ, aber: Wie sieht denn eure Prognose für die nächsten Wochen und Monate aus? Was wird auf uns zukommen? Auf was müssen wir uns aufgrund der Pandemie einstellen?
Ich vermute: Keine Lockerungen bis Weihnachten, möglicherweise Verschärfungen, was die erlaubten Kontakte angeht. Kein normales Weihnachtsfest und erst Recht kein normales Silvester (Böllerverbot, Partyverbot). Massive Maßnahmen im Zeitraum Januar-März 2021. Danach möglicherweise umfangreiche Lockerung.
Lockerungen sehe ich auch keine kommen. Wenn man ab Mitte Dezember über Weihnachten und Silvester lockert können wir spätestens ab Mitte Januar wieder alles dicht machen. Die letzten Lockerungen waren schon falsch, man sollte den selben Fehler nicht zwei mal machen.
Auch wenn es für die Gastronomie und Tourismusbranche eine Katastrophe ist... es ist wie es ist. Menschenleben gehen über wirtschaftlichen Profit. Und wir müssen da jetzt wohl eher mal die Arschbacken zusammen kneifen und den status quo weiter bei behalten.
Ich vermute: Keine Lockerungen bis Weihnachten, möglicherweise Verschärfungen, was die erlaubten Kontakte angeht. Kein normales Weihnachtsfest und erst Recht kein normales Silvester (Böllerverbot, Partyverbot). Massive Maßnahmen im Zeitraum Januar-März 2021. Danach möglicherweise umfangreiche Lockerung.
Achso, weil ja in letzter Zeit immer nach Quellen gefragt wird: Bauchgefühl, welches daraus entsteht, dass von der Politik ein Inzidenzwert von unter 50 angestrebt wird und unterschiedliche Modelle, die den dafür realistischen Zeitraum veruschen zu berechnen. Ich hoffe das reicht, auch wenn es zugegebenermaßen etwas dünn ist.
Ist zwar absolut spekulativ, aber: Wie sieht denn eure Prognose für die nächsten Wochen und Monate aus? Was wird auf uns zukommen? Auf was müssen wir uns aufgrund der Pandemie einstellen?
Ich vermute: Keine Lockerungen bis Weihnachten, möglicherweise Verschärfungen, was die erlaubten Kontakte angeht. Kein normales Weihnachtsfest und erst Recht kein normales Silvester (Böllerverbot, Partyverbot). Massive Maßnahmen im Zeitraum Januar-März 2021. Danach möglicherweise umfangreiche Lockerung.
Lockerungen sehe ich auch keine kommen. Wenn man ab Mitte Dezember über Weihnachten und Silvester lockert können wir spätestens ab Mitte Januar wieder alles dicht machen. Die letzten Lockerungen waren schon falsch, man sollte den selben Fehler nicht zwei mal machen.
Auch wenn es für die Gastronomie und Tourismusbranche eine Katastrophe ist... es ist wie es ist. Menschenleben gehen über wirtschaftlichen Profit. Und wir müssen da jetzt wohl eher mal die Arschbacken zusammen kneifen und den status quo weiter bei behalten.
Ist zwar absolut spekulativ, aber: Wie sieht denn eure Prognose für die nächsten Wochen und Monate aus? Was wird auf uns zukommen? Auf was müssen wir uns aufgrund der Pandemie einstellen?
Ich vermute: Keine Lockerungen bis Weihnachten, möglicherweise Verschärfungen, was die erlaubten Kontakte angeht. Kein normales Weihnachtsfest und erst Recht kein normales Silvester (Böllerverbot, Partyverbot). Massive Maßnahmen im Zeitraum Januar-März 2021. Danach möglicherweise umfangreiche Lockerung.
Ich vermute: Keine Lockerungen bis Weihnachten, möglicherweise Verschärfungen, was die erlaubten Kontakte angeht. Kein normales Weihnachtsfest und erst Recht kein normales Silvester (Böllerverbot, Partyverbot). Massive Maßnahmen im Zeitraum Januar-März 2021. Danach möglicherweise umfangreiche Lockerung.
Achso, weil ja in letzter Zeit immer nach Quellen gefragt wird: Bauchgefühl, welches daraus entsteht, dass von der Politik ein Inzidenzwert von unter 50 angestrebt wird und unterschiedliche Modelle, die den dafür realistischen Zeitraum veruschen zu berechnen. Ich hoffe das reicht, auch wenn es zugegebenermaßen etwas dünn ist.
Heute mal mit ganz kleinem Minus bei den Neuinfektionen. Ansonsten noch mal ein stärkerer Anstieg auf den Intensivstationen und ein erwartbarer Wert an Todesfällen.
Heute mal mit ganz kleinem Minus bei den Neuinfektionen. Ansonsten noch mal ein stärkerer Anstieg auf den Intensivstationen und ein erwartbarer Wert an Todesfällen.
Ich glaube, bei vielen hat die Geschwindigkeit, mit der die Impfstoffe zugelassen werden, Skepsis hervorgerufen. Die scheint mir allerdings unbegründet. Alle am Zulassungsverfahren Beteiligten haben erklärt, dass einzig und allein die Parallelität der einzelnen Zulassungsprozesse für das Tempo verantwortlich ist, nichts anderes. Der Zulassungsprozess als solcher hat alle Schritte durchlaufen, die jedes andere Medikament durchlaufen musste.
Da würden mich schon konkretere Gründe interessieren, warum man gerne "um eine Impfung herum" kommen möchte.
Und, danit ich da keinem Missverständnis unterliege: wenn es keinen Unterschied macht, ob man die einzelnen Zulassungsschritte parallel, statt wie üblich nacheinander durchzieht, warum verliert man dann sonst unnützerweise soviel Zeit bis man das Produkt narktfähig hat?
Ich halte auch die Aussage, man hätte bei keinem neuen Medikament Aussagen über mittel- oder langfristige Nebenwirkungen für sehr fragwürdig.
Soweit ich verstanden habe, braucht es im Mittel gut fünf Jahre, bis ein Impfstoff zulassungsfähig ist. In der Zeit gibt es ganz andere Möglichkeiten, zumindest etwaige mittelfristig negative Faktoren zu ermitteln.
Versteht mich nicht falsch. Eine schnelle Zulasdung eines Impfstoffs, ist wohl die einzige Möglichkeit halbwegs zügig wieder einigermaßen Normalität herzustellen. Trotzdem muss man das schon kritisch begleiten können.
So wie ich das verstehe ist die Datenbasis dieselbe wie für jedes andere Medikament. Ansonsten würde man ja nicht vom "identischen" Zulassungsverfahren sprechen.
Insofern ist es doch egal, wie schnell der "neue" Impfstoff zugelassen wurde. Er wird dann zugelassen, wenn die Datenbasis identisch ist mit anderen "neuen" Medikamenten.
Deine erste Einlassung verstehe ich auch nicht: angesichts der Dringlichkeit hat man sich zu einem Parallelverfahren statt Eins-nach-dem-anderen-Verfahren entschieden. Warum nicht bei allen anderen Medikamenten? Naja, vielleicht, weil es schon vergleichbare Medikamente gibt und man die Dringlichkeit nicht so sieht? Oft sind es auch finanzielle Gründe, warum es so lange dauert - der Zulassungsprozess ist extrem teuer, da halfen die Bundesmittel (u.a.) sicherlich auch, bei vielen "neuen" Medikamenten muss man mit den einzelnen Zulassungsschritten warten, bis wieder Geld da ist.
Ich habe nichts gegen Zweifel, im Gegenteil. Wenn man dafür gute Gründe vorbringen kann, bin ich sogar dankbar. Diese vorgebrachten Gründe säen bei mir jedenfalls keine Zweifel. Vielleicht gibts noch andere?
Hier wurden doch diese beiden Personen, Anästhesist und OP-Schwester, als mehr oder sachverständige Personen für Impfskepsis aufgeführt.
Mein Kronzeuge ist Chichutek.
Äh nein.
Vergiss meinen (falschen) Seitenhieb, und nimm nur meinen Verweis auf den Präsident des PEI.
Äh nein.
Vergiss meinen (falschen) Seitenhieb, und nimm nur meinen Verweis auf den Präsident des PEI.
👍🏻
Vergiss meinen (falschen) Seitenhieb, und nimm nur meinen Verweis auf den Präsident des PEI.
👍🏻
Und, danit ich da keinem Missverständnis unterliege: wenn es keinen Unterschied macht, ob man die einzelnen Zulassungsschritte parallel, statt wie üblich nacheinander durchzieht, warum verliert man dann sonst unnützerweise soviel Zeit bis man das Produkt narktfähig hat?
Ich halte auch die Aussage, man hätte bei keinem neuen Medikament Aussagen über mittel- oder langfristige Nebenwirkungen für sehr fragwürdig.
Soweit ich verstanden habe, braucht es im Mittel gut fünf Jahre, bis ein Impfstoff zulassungsfähig ist. In der Zeit gibt es ganz andere Möglichkeiten, zumindest etwaige mittelfristig negative Faktoren zu ermitteln.
Versteht mich nicht falsch. Eine schnelle Zulasdung eines Impfstoffs, ist wohl die einzige Möglichkeit halbwegs zügig wieder einigermaßen Normalität herzustellen. Trotzdem muss man das schon kritisch begleiten können.
So wie ich das verstehe ist die Datenbasis dieselbe wie für jedes andere Medikament. Ansonsten würde man ja nicht vom "identischen" Zulassungsverfahren sprechen.
Insofern ist es doch egal, wie schnell der "neue" Impfstoff zugelassen wurde. Er wird dann zugelassen, wenn die Datenbasis identisch ist mit anderen "neuen" Medikamenten.
Deine erste Einlassung verstehe ich auch nicht: angesichts der Dringlichkeit hat man sich zu einem Parallelverfahren statt Eins-nach-dem-anderen-Verfahren entschieden. Warum nicht bei allen anderen Medikamenten? Naja, vielleicht, weil es schon vergleichbare Medikamente gibt und man die Dringlichkeit nicht so sieht? Oft sind es auch finanzielle Gründe, warum es so lange dauert - der Zulassungsprozess ist extrem teuer, da halfen die Bundesmittel (u.a.) sicherlich auch, bei vielen "neuen" Medikamenten muss man mit den einzelnen Zulassungsschritten warten, bis wieder Geld da ist.
Ich habe nichts gegen Zweifel, im Gegenteil. Wenn man dafür gute Gründe vorbringen kann, bin ich sogar dankbar. Diese vorgebrachten Gründe säen bei mir jedenfalls keine Zweifel. Vielleicht gibts noch andere?
Das ist auch der Punkt, bei dem ich skeptisch bin. Auch, dass diese Impfklasse des RNA-Impfstoffs praktisch ohne Erfahrungswert ist, weil es vergleichbares bisher nicht gab!
So wie ich das verstehe ist die Datenbasis dieselbe wie für jedes andere Medikament. Ansonsten würde man ja nicht vom "identischen" Zulassungsverfahren sprechen.
Insofern ist es doch egal, wie schnell der "neue" Impfstoff zugelassen wurde. Er wird dann zugelassen, wenn die Datenbasis identisch ist mit anderen "neuen" Medikamenten.
Deine erste Einlassung verstehe ich auch nicht: angesichts der Dringlichkeit hat man sich zu einem Parallelverfahren statt Eins-nach-dem-anderen-Verfahren entschieden. Warum nicht bei allen anderen Medikamenten? Naja, vielleicht, weil es schon vergleichbare Medikamente gibt und man die Dringlichkeit nicht so sieht? Oft sind es auch finanzielle Gründe, warum es so lange dauert - der Zulassungsprozess ist extrem teuer, da halfen die Bundesmittel (u.a.) sicherlich auch, bei vielen "neuen" Medikamenten muss man mit den einzelnen Zulassungsschritten warten, bis wieder Geld da ist.
Ich habe nichts gegen Zweifel, im Gegenteil. Wenn man dafür gute Gründe vorbringen kann, bin ich sogar dankbar. Diese vorgebrachten Gründe säen bei mir jedenfalls keine Zweifel. Vielleicht gibts noch andere?
Das ist auch der Punkt, bei dem ich skeptisch bin. Auch, dass diese Impfklasse des RNA-Impfstoffs praktisch ohne Erfahrungswert ist, weil es vergleichbares bisher nicht gab!
Es ist ein dritter Impfstoff aussichtsreich unterwegs.
Dieser setzt auf altbewährte Impfmechanismen.
Das wird ohnehin spannend werden.
Wer bekommt welchen Impfstoff und welche Optionen hat eine Person, die einem speziellen Impfstoff skeptisch gegenüber steht?
Auch bei uns gibt es die Diskussion, da wir ja mit vielen Menschen permanent in unmittelbaren Kontakt sind. Ich muss jojo da beipflichten! Meine Arbeitskollegin, im Erstberuf Krankenschwester mit langjähriger Intensivpflegeerfahrung, bspw sagt ganz klar, dass sie versuchen wird zunächst um ne Impfung herum zu kommen, weil schlicht niemand Erfahrung mit dieser Art Impfstoff hat und völlig unklar ist, welche Nebenwirkungen möglich sind.
Hier von "sackdämlicher Haltung" zu sprechen finde ich reichlich arrogant und weithin unbegründet - schlicht auch nur eine emptional gefärbter Ausruf ohne valide Grundlage. Such da könnte man von sackdämlich sprechen.
Wir laufen, aus gutem Grund, auf einen Impfstoff zu, der
1. mit Notzulassung freigegeben ist, was bedeutet, dass das Thema mittel- und langfristige Nebenwirkungen weitgehend ausgeblendet wird
2. völlig neuartig ist, also keine Referenz aufweist, die uns da auch nur halbwegs orientieren könnte.
Es ist also schon ein bisschen "pfeiffen im Walde" wenn man eine Diskussion darüber mit Polemik vom Tisch wischt!
Da hast Du recht.
Die Aussage ist emotional getrieben und findet vor dem Hintergrund statt, dass ich mir viele Aspekte des Vor-Corona Lebens zurück wünsche und so Manches gerne beendet sehen würde.
Deshalb freue ich mich sehr über die schnellen Erfolge bei der Impfstoffsuche.
Die Skepsis gegenüber den möglichen Impfstoffen kann ich nur schwerlich nachvollziehen.
Sie erinnert mich an die Skepsis gegenüber der Warn-App. Das dürfte immer noch die sicherste App auf den meisten Smartphones sein und gleichzeitig die einzige, bei der viele Anwender sich mit den AGB und dem Datenschutz auseinandergesetzt haben.
Die Parallelisierung der Prozesse begrüße ich und gehe davon aus, dass nicht nur eine Parallelisierung, sondern zeitgleich auch eine Höherpriorisierung erfolgt.
Wobei allein die Parallelisierung vermutlich bedeutet, dass an verschiedenen Stellen koordiniert zusammengearbeitet wird. Das dürfte zu Ungunsten anderer Prüfungen und Zulassungen gehen, weswegen so vermutlich in der Regel nicht gearbeitet werden kann.
Aber vielleicht lernt man ja daraus.
Meinst du die Menschen, die damit priorisiert geimpft werden sollen? Oder zwecks Zulassung?
Zumindest bei ersterem gibts ja schon Regeln, und das die dort ordentlich Gas geben bei der Zulassung ist denke ich selbstverständlich.
Da hast Du recht.
Die Aussage ist emotional getrieben und findet vor dem Hintergrund statt, dass ich mir viele Aspekte des Vor-Corona Lebens zurück wünsche und so Manches gerne beendet sehen würde.
Deshalb freue ich mich sehr über die schnellen Erfolge bei der Impfstoffsuche.
Die Skepsis gegenüber den möglichen Impfstoffen kann ich nur schwerlich nachvollziehen.
Sie erinnert mich an die Skepsis gegenüber der Warn-App. Das dürfte immer noch die sicherste App auf den meisten Smartphones sein und gleichzeitig die einzige, bei der viele Anwender sich mit den AGB und dem Datenschutz auseinandergesetzt haben.
Die Parallelisierung der Prozesse begrüße ich und gehe davon aus, dass nicht nur eine Parallelisierung, sondern zeitgleich auch eine Höherpriorisierung erfolgt.
Wobei allein die Parallelisierung vermutlich bedeutet, dass an verschiedenen Stellen koordiniert zusammengearbeitet wird. Das dürfte zu Ungunsten anderer Prüfungen und Zulassungen gehen, weswegen so vermutlich in der Regel nicht gearbeitet werden kann.
Aber vielleicht lernt man ja daraus.
Meinst du die Menschen, die damit priorisiert geimpft werden sollen? Oder zwecks Zulassung?
Zumindest bei ersterem gibts ja schon Regeln, und das die dort ordentlich Gas geben bei der Zulassung ist denke ich selbstverständlich.
Dabei meinte ich den Zulassungsprozess: sprich, der Passierschein A38 wird nicht gemäß Eingangsstempel, sondern sofort bearbeitet. Es liegen bereits alle notwendigen Informationen vor und der Bearbeiter weiß bereits was er zubhat, noch bevor der Auftrag bei ihm landet.
Meinst du die Menschen, die damit priorisiert geimpft werden sollen? Oder zwecks Zulassung?
Zumindest bei ersterem gibts ja schon Regeln, und das die dort ordentlich Gas geben bei der Zulassung ist denke ich selbstverständlich.
Dabei meinte ich den Zulassungsprozess: sprich, der Passierschein A38 wird nicht gemäß Eingangsstempel, sondern sofort bearbeitet. Es liegen bereits alle notwendigen Informationen vor und der Bearbeiter weiß bereits was er zubhat, noch bevor der Auftrag bei ihm landet.
"Zu tun hat"
Dabei meinte ich den Zulassungsprozess: sprich, der Passierschein A38 wird nicht gemäß Eingangsstempel, sondern sofort bearbeitet. Es liegen bereits alle notwendigen Informationen vor und der Bearbeiter weiß bereits was er zubhat, noch bevor der Auftrag bei ihm landet.
"Zu tun hat"
Die Thematik erinnert mich irgendwie an das berühmte Gefangenendilemma. Warum soll ich mich impfen lassen und die Risiken tragen, wenn ich den gleichen Schutz bekommen, wenn sich alle anderen impfen lassen? Fazit: Keiner lässt sich impfen
In diesem Interview...
Die Thematik erinnert mich irgendwie an das berühmte Gefangenendilemma. Warum soll ich mich impfen lassen und die Risiken tragen, wenn ich den gleichen Schutz bekommen, wenn sich alle anderen impfen lassen? Fazit: Keiner lässt sich impfen
In diesem Interview...
Ich bin ehrlich, ich hatte da nicht länger drüber nachgedacht, sondern mich schlicht gefreut - bis meine Physio anfing, sie warte aus o.g. Gründen erstmal ab und mir damit einen Floh ins Ohr setzte. Ich sehe es letztlich so: wir haben in den letzten Wochen und Monaten genügend 'Mahner' gehabt, die - falls notwendig - aufkeimende Euphorie gebremst haben, bspw. Drosten und Lauterbach. Denen vertraue ich und schätze sie als sehr vernünftig sein.
Ich glaube, alle beide hätten sich umgehend und vielbeachtet zu Wort gemeldet, wenn sie nur einen leisesten Zweifel am Impfstoff gehabt hätten. Lauterbach ist ausgebildeter Epidemologe, der von sich behauptet, nach wie vor die Wissenschaft genau zu verfolgen und eine Studie im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit, Seriosität und Belastbarkeit einschätzen zu können (s. dessen Auftritt bei Jung und naiv). So lange weder von ihm noch von Drosten ernsthafte Zweifel angemeldet werden, bin ich dahingehend sehr guter Dinge. Wie bei allen neuen Medikamenten gibt es ein Risiko, das der Sache inhärent ist, aber das ist sicherlich kein Alleinstellungsmerkmal eines neuen Impfstoffs.
Ich bin ehrlich, ich hatte da nicht länger drüber nachgedacht, sondern mich schlicht gefreut - bis meine Physio anfing, sie warte aus o.g. Gründen erstmal ab und mir damit einen Floh ins Ohr setzte. Ich sehe es letztlich so: wir haben in den letzten Wochen und Monaten genügend 'Mahner' gehabt, die - falls notwendig - aufkeimende Euphorie gebremst haben, bspw. Drosten und Lauterbach. Denen vertraue ich und schätze sie als sehr vernünftig sein.
Ich glaube, alle beide hätten sich umgehend und vielbeachtet zu Wort gemeldet, wenn sie nur einen leisesten Zweifel am Impfstoff gehabt hätten. Lauterbach ist ausgebildeter Epidemologe, der von sich behauptet, nach wie vor die Wissenschaft genau zu verfolgen und eine Studie im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit, Seriosität und Belastbarkeit einschätzen zu können (s. dessen Auftritt bei Jung und naiv). So lange weder von ihm noch von Drosten ernsthafte Zweifel angemeldet werden, bin ich dahingehend sehr guter Dinge. Wie bei allen neuen Medikamenten gibt es ein Risiko, das der Sache inhärent ist, aber das ist sicherlich kein Alleinstellungsmerkmal eines neuen Impfstoffs.
Um darauf mal einzugehen:
Es sollen zuerst die Risikogruppen,sprich: Menschen in Senioren und Behindertenheimen, generell Menschen ab 65, und Menschen mit Vorerkrankungen geimpft werden. Besteht da kein Bedarf mehr, kommen die Mitarbeiter der Gesundheitssysteme dran, und wenn auch da kein Bedarf ist, oder eben Überproduktion besteht, dann kommen sowas wie Lehrer, Soldaten, und sonstige dran. Und danach (wenn ich es mal so sagen darf) der restliche Pöbel.
Mal ganz grob gesagt. Ist aber wohl auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich! Das darf jedes Bundesland für sich selbst festlegen!
Oder man erlaubt jedem mit Impfung auf Maske etc. zu verzichten und den anderen nicht.
Oder man erlaubt jedem mit Impfung auf Maske etc. zu verzichten und den anderen nicht.
Ich vermute: Keine Lockerungen bis Weihnachten, möglicherweise Verschärfungen, was die erlaubten Kontakte angeht. Kein normales Weihnachtsfest und erst Recht kein normales Silvester (Böllerverbot, Partyverbot). Massive Maßnahmen im Zeitraum Januar-März 2021. Danach möglicherweise umfangreiche Lockerung.
Auch wenn es für die Gastronomie und Tourismusbranche eine Katastrophe ist... es ist wie es ist. Menschenleben gehen über wirtschaftlichen Profit. Und wir müssen da jetzt wohl eher mal die Arschbacken zusammen kneifen und den status quo weiter bei behalten.
Achso, weil ja in letzter Zeit immer nach Quellen gefragt wird: Bauchgefühl, welches daraus entsteht, dass von der Politik ein Inzidenzwert von unter 50 angestrebt wird und unterschiedliche Modelle, die den dafür realistischen Zeitraum veruschen zu berechnen. Ich hoffe das reicht, auch wenn es zugegebenermaßen etwas dünn ist.
Ich vermute: Keine Lockerungen bis Weihnachten, möglicherweise Verschärfungen, was die erlaubten Kontakte angeht. Kein normales Weihnachtsfest und erst Recht kein normales Silvester (Böllerverbot, Partyverbot). Massive Maßnahmen im Zeitraum Januar-März 2021. Danach möglicherweise umfangreiche Lockerung.
Auch wenn es für die Gastronomie und Tourismusbranche eine Katastrophe ist... es ist wie es ist. Menschenleben gehen über wirtschaftlichen Profit. Und wir müssen da jetzt wohl eher mal die Arschbacken zusammen kneifen und den status quo weiter bei behalten.
Ich vermute: Keine Lockerungen bis Weihnachten, möglicherweise Verschärfungen, was die erlaubten Kontakte angeht. Kein normales Weihnachtsfest und erst Recht kein normales Silvester (Böllerverbot, Partyverbot). Massive Maßnahmen im Zeitraum Januar-März 2021. Danach möglicherweise umfangreiche Lockerung.
Achso, weil ja in letzter Zeit immer nach Quellen gefragt wird: Bauchgefühl, welches daraus entsteht, dass von der Politik ein Inzidenzwert von unter 50 angestrebt wird und unterschiedliche Modelle, die den dafür realistischen Zeitraum veruschen zu berechnen. Ich hoffe das reicht, auch wenn es zugegebenermaßen etwas dünn ist.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-massnahmen-ein-bisschen-shutdown-wohl-auch-ueber-weihnachten-hinaus-a-1f60f5dc-7a82-423e-b865-82a0da7e403a
Und erneut: Danke für deine Mühe!