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Beste Dokus aller Zeiten

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Habe gerade eine unfassbar starke Doku auf 3sat gesehen.

"We are all Detroit" ist eine über mehrere Jahre dauernde Doku, die die "Motor City" Detroit und die Autostadt Bochum (Opel) bei ihrer Bewältigung der Folgen der Schließung großer Automobilwerke vergleicht.

Was machen die Städte, was machen die Menschen. Wie war das zu den Glanzzeiten von Cadillac, Packard, Oldsmobile und anderen, wie war das im Ruhrgebiet mit Opel, wie ist es heute. Ist da Verfall oder entsteht etwas Neues. Und wenn ja, was. Wie denken die Menschen darüber, die früher bei General Motors oder Opel am Band standen, wie sehen und bewältigen sie den Wandel.

Absolut tiefgehend und extrem empfehlenswert. Ich gebe zu, etwas voreingenommen zu sein, da ich spezielle Verbindungen nach Detroit habe. Aber bei mir steht diese Doku unter den Top 5. Gibt es sicherlich in der Mediathek zu sehen.

Bei 3sat. Dem Sender, der gerade zur Disposition steht und in arte "aufgehen" soll. Es ist eine Schande.
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Habe gerade eine unfassbar starke Doku auf 3sat gesehen.

"We are all Detroit" ist eine über mehrere Jahre dauernde Doku, die die "Motor City" Detroit und die Autostadt Bochum (Opel) bei ihrer Bewältigung der Folgen der Schließung großer Automobilwerke vergleicht.

Was machen die Städte, was machen die Menschen. Wie war das zu den Glanzzeiten von Cadillac, Packard, Oldsmobile und anderen, wie war das im Ruhrgebiet mit Opel, wie ist es heute. Ist da Verfall oder entsteht etwas Neues. Und wenn ja, was. Wie denken die Menschen darüber, die früher bei General Motors oder Opel am Band standen, wie sehen und bewältigen sie den Wandel.

Absolut tiefgehend und extrem empfehlenswert. Ich gebe zu, etwas voreingenommen zu sein, da ich spezielle Verbindungen nach Detroit habe. Aber bei mir steht diese Doku unter den Top 5. Gibt es sicherlich in der Mediathek zu sehen.

Bei 3sat. Dem Sender, der gerade zur Disposition steht und in arte "aufgehen" soll. Es ist eine Schande.
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WürzburgerAdler schrieb:

Bei 3sat. Dem Sender, der gerade zur Disposition steht und in arte "aufgehen" soll. Es ist eine Schande.
Richtig, aber das könnte als politische Meinung interpretiert werden
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WürzburgerAdler schrieb:

Bei 3sat. Dem Sender, der gerade zur Disposition steht und in arte "aufgehen" soll. Es ist eine Schande.
Richtig, aber das könnte als politische Meinung interpretiert werden
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Juno267 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Bei 3sat. Dem Sender, der gerade zur Disposition steht und in arte "aufgehen" soll. Es ist eine Schande.
Richtig, aber das könnte als politische Meinung interpretiert werden

Obacht! Das sinnieren darüber, was politisch ist, hat still und für sich zu erfolgen. Hier haben wir eine souveräne Moderation, die das dann schon löscht, wenn es negative Außenwirkung zu entfalten droht.
Da kann man solche provokanten Sprüche auch mal stecken lassen!
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Juno267 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Bei 3sat. Dem Sender, der gerade zur Disposition steht und in arte "aufgehen" soll. Es ist eine Schande.
Richtig, aber das könnte als politische Meinung interpretiert werden

Obacht! Das sinnieren darüber, was politisch ist, hat still und für sich zu erfolgen. Hier haben wir eine souveräne Moderation, die das dann schon löscht, wenn es negative Außenwirkung zu entfalten droht.
Da kann man solche provokanten Sprüche auch mal stecken lassen!
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Ich vertraue da ganz auf die souveräne Moderation.
Schau dir lieber die Doku an. 😋
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Habe gerade eine unfassbar starke Doku auf 3sat gesehen.

"We are all Detroit" ist eine über mehrere Jahre dauernde Doku, die die "Motor City" Detroit und die Autostadt Bochum (Opel) bei ihrer Bewältigung der Folgen der Schließung großer Automobilwerke vergleicht.

Was machen die Städte, was machen die Menschen. Wie war das zu den Glanzzeiten von Cadillac, Packard, Oldsmobile und anderen, wie war das im Ruhrgebiet mit Opel, wie ist es heute. Ist da Verfall oder entsteht etwas Neues. Und wenn ja, was. Wie denken die Menschen darüber, die früher bei General Motors oder Opel am Band standen, wie sehen und bewältigen sie den Wandel.

Absolut tiefgehend und extrem empfehlenswert. Ich gebe zu, etwas voreingenommen zu sein, da ich spezielle Verbindungen nach Detroit habe. Aber bei mir steht diese Doku unter den Top 5. Gibt es sicherlich in der Mediathek zu sehen.

Bei 3sat. Dem Sender, der gerade zur Disposition steht und in arte "aufgehen" soll. Es ist eine Schande.
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Sehr starke Doku, die Empfehlung kann ich nur unterstützen.

Ebenso wie wie diese Aussage meine volle Zustimmung hat

WürzburgerAdler schrieb:

Bei 3sat. Dem Sender, der gerade zur Disposition steht und in arte "aufgehen" soll. Es ist eine Schande.
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Danke, Knueller.
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Kleiner Tipp für zwischendurch und zum Teil auch passend zum 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung: Der Dreiteiler "Roadtrip" vom ZDF (Terra X)

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/roadtrip-1945-geschichte-frederick-freddie-gray-100.html

Geht um einen nach England noch rechtzeitig geflohenen Juden, der dann später im Auftrag der Alliierten im 2. WK kämpft und direkt nach Kriegsende versucht seine Eltern zu finden, die nach Theresienstadt deportiert wurden.
Mit einigen Querverweisen auch rund um das Geschehen im 2. WK oder zu der Zeit danach und dann immer wieder zurück zu dem, was der junge Mann als Soldat und vor allem auch als Sohn und Mensch erlebt. Musste paar Tränen verdrücken gestern.
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Herbstresidenz mit Tim Mälzer. Junge Menschen, die für den sog. ersten Arbeitsmarkt nicht geeignet sind, arbeiten auf einer Station in einem Seniorenheim und bringen nicht nur Leben in die Bude, sondern helfen ganz auf ihre Art und Weise. Tolles Projekt.
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„Der lange Weg der Hoffnung“

Die Filmemacherin (Stéphanie Lamorre) macht die Flüchtlingsroute von Ecuador bis in die USA mit und zeigt dabei welche Strapazen die Leute auf sich nehmen. Und schafft es sogar über die Grenze.
Kam vor vielen Jahren auf arte.
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Eine Stadt im Schatten der Hochöfen:

Vom Eisenhüttenwerk zum Weltkulturerbe: die Geschichte der Völklinger Hütte

Eine, wie ich finde, sehr spannende, vielschichtige und ausgewogene SR-Doku, bei der viele Zeitzeugen zu Wort kommen, die früher "uff da Hitt geschafft han". Ein gefährlicher Knochenjob, aber sehr begehrt, weil er zumindest bis zur Stahlkrise in den 80ern gute Löhne und soziale Absicherung bot. Aber auch dunkle Kapitel wie  der frühere Firmenboss und Nazifreund Hermann Röchling werden thematisiert. Ebenso natürlich der legendäre Fußballverein Röchling Völklingen.

Ein bisschen musste ich an meine Kindheit in Wetzlar denken, das war auch immer ein eindrucksvolles Schauspiel, wenn Abstich am Hochofen von Buderus war, mit gigantischen Qualmwolken in verschiedenen Weiß-, Grau- und Gelbtönen über weiten Teilen der Stadt. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
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Eine Stadt im Schatten der Hochöfen:

Vom Eisenhüttenwerk zum Weltkulturerbe: die Geschichte der Völklinger Hütte

Eine, wie ich finde, sehr spannende, vielschichtige und ausgewogene SR-Doku, bei der viele Zeitzeugen zu Wort kommen, die früher "uff da Hitt geschafft han". Ein gefährlicher Knochenjob, aber sehr begehrt, weil er zumindest bis zur Stahlkrise in den 80ern gute Löhne und soziale Absicherung bot. Aber auch dunkle Kapitel wie  der frühere Firmenboss und Nazifreund Hermann Röchling werden thematisiert. Ebenso natürlich der legendäre Fußballverein Röchling Völklingen.

Ein bisschen musste ich an meine Kindheit in Wetzlar denken, das war auch immer ein eindrucksvolles Schauspiel, wenn Abstich am Hochofen von Buderus war, mit gigantischen Qualmwolken in verschiedenen Weiß-, Grau- und Gelbtönen über weiten Teilen der Stadt. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
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Kann mich nur anschließen. Die Doku ist wirklich gut und beleuchtet alle Aspekte der Schwerindustrie im 20. Jahrhundert in Deutschland und beschönigt oder verschweigt nichts. Auf der Völklinger Hütte war ich ebenfalls schon. Schon die Hütte an sich ist - mitten in der Stadt gelegen! - ein atemberaubender Anblick, die Führung durch das Werk dann ein Erlebnis, das niemanden unbeeindruckt lässt. Ingenieurskunst, Arbeitsbedingungen, Zwangsarbeit, Verbundenheit der Bevölkerung mit der Hütte, es gibt zahllose Aspekte und Eindrücke, die man so schnell nicht wieder los wird.

Sehr zu empfehlen. Die Doku wie ein Besuch dort.
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Kann mich nur anschließen. Die Doku ist wirklich gut und beleuchtet alle Aspekte der Schwerindustrie im 20. Jahrhundert in Deutschland und beschönigt oder verschweigt nichts. Auf der Völklinger Hütte war ich ebenfalls schon. Schon die Hütte an sich ist - mitten in der Stadt gelegen! - ein atemberaubender Anblick, die Führung durch das Werk dann ein Erlebnis, das niemanden unbeeindruckt lässt. Ingenieurskunst, Arbeitsbedingungen, Zwangsarbeit, Verbundenheit der Bevölkerung mit der Hütte, es gibt zahllose Aspekte und Eindrücke, die man so schnell nicht wieder los wird.

Sehr zu empfehlen. Die Doku wie ein Besuch dort.
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WürzburgerAdler schrieb:

Kann mich nur anschließen. Die Doku ist wirklich gut und beleuchtet alle Aspekte der Schwerindustrie im 20. Jahrhundert in Deutschland und beschönigt oder verschweigt nichts. Auf der Völklinger Hütte war ich ebenfalls schon. Schon die Hütte an sich ist - mitten in der Stadt gelegen! - ein atemberaubender Anblick, die Führung durch das Werk dann ein Erlebnis, das niemanden unbeeindruckt lässt. Ingenieurskunst, Arbeitsbedingungen, Zwangsarbeit, Verbundenheit der Bevölkerung mit der Hütte, es gibt zahllose Aspekte und Eindrücke, die man so schnell nicht wieder los wird.

Sehr zu empfehlen. Die Doku wie ein Besuch dort.

100% Zustimmung, zwei klare Empfehlungen!  
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Weil hawischer in "Heute vor..." das Ende des Vietnamkriegs erwähnt hat: die gestrige vierteilige Doku auf arte fand ich exzellent. Eigentlich wollte ich mir nur den ersten Teil reinziehen, weil es zum Übergang Frankreichs zu den USA noch Wissenslücken gab, aber dann schaute ich alle vier Teile bis zum Ende.
Das Besondere: hier wurden Zeitzeugen und Kriegsteilnehmer befragt, auf nord- wie auf südvietnamesischer Seite, auch Amerikaner kamen zu Wort. Informativ und extrem berührend.
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Weil hawischer in "Heute vor..." das Ende des Vietnamkriegs erwähnt hat: die gestrige vierteilige Doku auf arte fand ich exzellent. Eigentlich wollte ich mir nur den ersten Teil reinziehen, weil es zum Übergang Frankreichs zu den USA noch Wissenslücken gab, aber dann schaute ich alle vier Teile bis zum Ende.
Das Besondere: hier wurden Zeitzeugen und Kriegsteilnehmer befragt, auf nord- wie auf südvietnamesischer Seite, auch Amerikaner kamen zu Wort. Informativ und extrem berührend.
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Hier der Link zur Doku. Ich fand die auch richtig gut.

https://www.arte.tv/de/videos/RC-026363/vietnam-geburt-einer-nation/
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Hier der Link zur Doku. Ich fand die auch richtig gut.

https://www.arte.tv/de/videos/RC-026363/vietnam-geburt-einer-nation/
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propain schrieb:

Hier der Link zur Doku. Ich fand die auch richtig gut.

https://www.arte.tv/de/videos/RC-026363/vietnam-geburt-einer-nation/

Danke!

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Auf RTL hat Stern TV eine Doku über den Rechtsruck und wie schon Kinder und Jugendliche radikalisiert werden.
Am Montag lief Folge 4, wo auch Jugendliche in einer Art Wochenendkurs auf Linie getrimmt wurden.  
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Anlässlich des 50. Jahrestages des Stammheim-Prozesses ein sehenswertes  Dokudrama über die RAF-Terroristen der ersten Generation.  Heute um 20:15 in der ARD oder Mediathek.
Danach  um 21:45 oder Mediathek "Im Schatten der Mörder". Es zeigt vier Personen, deren Väter von der RAF ermordet wurden.
https://www.ardmediathek.de/tv-programm/67f4e69b7a931c23437127a0
https://www.ardmediathek.de/tv-programm/67f4e69b7a931c234371279e
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Der Alptraum im Heyselstadion 1985.  Zeigt den Ablauf der Ereignisse die dann mit einigen Toten endete.


https://www.arte.tv/de/videos/121330-000-A/heysel-1985-albtraum-im-stadion/


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