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SaW 10.08. - 16.08.20 - Gebabbel

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Sammy1 schrieb:

Wie die Wiesbadener auch schreibt .
Zu viele Projekte verschlingen in dem bitteren Zeiten . Dazu noch die Sache mit Haller . Hier anmahnen einfordern und Verzugszinsen berechnen. Es gibt doch hoffentlich Verträge die wasserdicht sind . Das ganze als Forderungen bilanziert und Kapital aufnehmen. Das Gejammere ist mir hier zu groß und die Projekte hatte man vorher auch .
Jedes Jahr mit EL zu rechnen ... ?

Welche Sprache ist das?
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Kauderwelsch
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http://sportwitness.co.uk/west-ham-eintracht-frankfurt-sebastien-haller-debt-fifa-transfer-ban/

Während andere Vereine Fan-Anleihen rausbringen, scheinen wir uns mutmaßlich mit einem Credit Default Swap zu beschäftigen. Unser neuer starker Partner hat im Rahmen der Finanzkrise ja schon hinreichende Erfahrungen mit dem Finanzvehikel gesammelt, so dass die das ja im Zusammenhang mit Haller abwickeln können.

MfG Djabatta
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Beim Wiesbadener Kurier scheint man sehr darum bemüht, uns pleite zu schreiben. Seit dem Steubing-Interview kommen im Wochentakt Artikel über unsere schlimme, schlimme finanzielle Situation.
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Adlerdenis schrieb:

Beim Wiesbadener Kurier scheint man sehr darum bemüht, uns pleite zu schreiben. Seit dem Steubing-Interview kommen im Wochentakt Artikel über unsere schlimme, schlimme finanzielle Situation.

Und schon wieder...was stimmt nicht mit diesem Peppi Schmitt?
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Adlerdenis schrieb:

Beim Wiesbadener Kurier scheint man sehr darum bemüht, uns pleite zu schreiben. Seit dem Steubing-Interview kommen im Wochentakt Artikel über unsere schlimme, schlimme finanzielle Situation.

Und schon wieder...was stimmt nicht mit diesem Peppi Schmitt?
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Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die zweite Frist noch nicht mal verstrichen...

Wenn man das so liest, könnte man echt meinen, Corona habe nur uns getroffen...
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Clickbait, ganz einfach.

Die haben wahrscheinlich viele Aufrufe bekommen für den Dreck den sie fabrizieren und werfen jetzt immer mehr hinterher. So funktioniert Journalismus heutzutage halt. Der Inhalt ist irrelevant, die Reichweite ist das einzige "Qualitätsmerkmal" das dort noch zählt.
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Adlerdenis schrieb:

Beim Wiesbadener Kurier scheint man sehr darum bemüht, uns pleite zu schreiben. Seit dem Steubing-Interview kommen im Wochentakt Artikel über unsere schlimme, schlimme finanzielle Situation.

Und schon wieder...was stimmt nicht mit diesem Peppi Schmitt?
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Adlerdenis schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Beim Wiesbadener Kurier scheint man sehr darum bemüht, uns pleite zu schreiben. Seit dem Steubing-Interview kommen im Wochentakt Artikel über unsere schlimme, schlimme finanzielle Situation.

Und schon wieder...was stimmt nicht mit diesem Peppi Schmitt?


Ziemlich viel negatives Geschreibsel über die aktuelle finanzielle Situation bei der Eintracht. Klar, wenn man alles zusammennimmt (Campus-Bau, Kosten für  die Digitalisierung im Stadion, fehlende Millionen aus dem Haller-Transfer, keinen Zuschauereinnahmen und evtl. der ein oder andere Sponsor, der coronabedingt auch nicht mehr potent ist....,), dann sieht das alles leider nicht mehr ganz so rosig aus. Inwieweit die Medien vielleicht auch ein wenig übertrieben kann ich schlecht beurteilen. Vor knapp drei Wochen meine ich mich zu erinnern wie unser neuer AR-Chef Holzer meinte (glaube in der Bild..), dass die Eintracht nicht unbedingt gezwungen sei einen Leistungsträger anzugeben... Hmm..
Deshalb wäre es ganz nett, wenn es demnächst vielleicht mal ein Interview von unserem Finanzvorstand Oliver Frankenbach geben würde. Der könnte das alles ein wenig aufdröseln...
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Adlerdenis schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Beim Wiesbadener Kurier scheint man sehr darum bemüht, uns pleite zu schreiben. Seit dem Steubing-Interview kommen im Wochentakt Artikel über unsere schlimme, schlimme finanzielle Situation.

Und schon wieder...was stimmt nicht mit diesem Peppi Schmitt?


Ziemlich viel negatives Geschreibsel über die aktuelle finanzielle Situation bei der Eintracht. Klar, wenn man alles zusammennimmt (Campus-Bau, Kosten für  die Digitalisierung im Stadion, fehlende Millionen aus dem Haller-Transfer, keinen Zuschauereinnahmen und evtl. der ein oder andere Sponsor, der coronabedingt auch nicht mehr potent ist....,), dann sieht das alles leider nicht mehr ganz so rosig aus. Inwieweit die Medien vielleicht auch ein wenig übertrieben kann ich schlecht beurteilen. Vor knapp drei Wochen meine ich mich zu erinnern wie unser neuer AR-Chef Holzer meinte (glaube in der Bild..), dass die Eintracht nicht unbedingt gezwungen sei einen Leistungsträger anzugeben... Hmm..
Deshalb wäre es ganz nett, wenn es demnächst vielleicht mal ein Interview von unserem Finanzvorstand Oliver Frankenbach geben würde. Der könnte das alles ein wenig aufdröseln...
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Adlersupporter schrieb:

Deshalb wäre es ganz nett, wenn es demnächst vielleicht mal ein Interview von unserem Finanzvorstand Oliver Frankenbach geben würde. Der könnte das alles ein wenig aufdröseln.


Ahja und du glaubst echt er würde echte Internas preisgeben?  

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Was ich mich allgemein schon die ganze Zeit frage: Wenn es uns schon nicht so gut geht, geht es wahrscheinlich 10 anderen Bundesligisten sogar noch schlechter als uns. Und wenn die jetzt alle verkaufen müssen, wer soll dann diese Masse an Spielern überhaupt kaufen? Vor allem, weil ja gar keiner kaufen will, sondern verkaufen muss.

Wirkt wie mission impossible.
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Adlerdenis schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Beim Wiesbadener Kurier scheint man sehr darum bemüht, uns pleite zu schreiben. Seit dem Steubing-Interview kommen im Wochentakt Artikel über unsere schlimme, schlimme finanzielle Situation.

Und schon wieder...was stimmt nicht mit diesem Peppi Schmitt?


Ziemlich viel negatives Geschreibsel über die aktuelle finanzielle Situation bei der Eintracht. Klar, wenn man alles zusammennimmt (Campus-Bau, Kosten für  die Digitalisierung im Stadion, fehlende Millionen aus dem Haller-Transfer, keinen Zuschauereinnahmen und evtl. der ein oder andere Sponsor, der coronabedingt auch nicht mehr potent ist....,), dann sieht das alles leider nicht mehr ganz so rosig aus. Inwieweit die Medien vielleicht auch ein wenig übertrieben kann ich schlecht beurteilen. Vor knapp drei Wochen meine ich mich zu erinnern wie unser neuer AR-Chef Holzer meinte (glaube in der Bild..), dass die Eintracht nicht unbedingt gezwungen sei einen Leistungsträger anzugeben... Hmm..
Deshalb wäre es ganz nett, wenn es demnächst vielleicht mal ein Interview von unserem Finanzvorstand Oliver Frankenbach geben würde. Der könnte das alles ein wenig aufdröseln...
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Ich habe diese Äußerungen vom neuen Aufsichtsrat auch aufmerksam gelesen. Es fallen definitiv unterschiedliche Aussagen. Evtl ist das aber auch so gewollt, um potentielle Verkäufer über die eigenen Verhältnisse im Unklaren zu halten. So kommt keiner auf die Idee, übertriebene Preise zu fordern. Umgekehrt gibt es gleichermaßen Signale, dass man es nicht nötig hat, zu jedem Preis verkaufen zu müssen.

Politik?
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die FAZ Print hat heute das Thema "Weggang von Führungskräften" (Russ und Fernandes, Hasebe und Abraham in 2021) und wer rückt nach. Mit Rode, Hintereggger, Chandler und da Costa haben sie da einige ausgemacht und Rode als heißen Tipp für den neuen Kapitän 2021. Letzteres ist nun extrem wichtig derzeit Ich würde da eher Trapp sehen, ist auch egal.
Mal schauen, wann wieder Artikel über konkrete Transfers kommen
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Tafelberg schrieb:

die FAZ Print hat heute das Thema "Weggang von Führungskräften" (Russ und Fernandes, Hasebe und Abraham in 2021) und wer rückt nach. Mit Rode, Hintereggger, Chandler und da Costa haben sie da einige ausgemacht und Rode als heißen Tipp für den neuen Kapitän 2021. Letzteres ist nun extrem wichtig derzeit Ich würde da eher Trapp sehen, ist auch egal.
Mal schauen, wann wieder Artikel über konkrete Transfers kommen


Ich sehe das alles nicht so dramatisch...
Wir haben mit Trapp, Rode, Da Costa, Chandler oder auch mit einem Kohr z.B. genügend Spieler in unseren Reihen die eine Führungsrolle im Team übernehmen können..
Und aktuell sind ja auch noch Abraham und Hasebe da.
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Adlersupporter schrieb:

Deshalb wäre es ganz nett, wenn es demnächst vielleicht mal ein Interview von unserem Finanzvorstand Oliver Frankenbach geben würde. Der könnte das alles ein wenig aufdröseln.


Ahja und du glaubst echt er würde echte Internas preisgeben?  

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dino65 schrieb:

Adlersupporter schrieb:

Deshalb wäre es ganz nett, wenn es demnächst vielleicht mal ein Interview von unserem Finanzvorstand Oliver Frankenbach geben würde. Der könnte das alles ein wenig aufdröseln.


Ahja und du glaubst echt er würde echte Internas preisgeben?  


Nicht unbedingt Internas, aber zumindest ein wenig Licht ins Dunkle bringen...
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Adlerdenis schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Beim Wiesbadener Kurier scheint man sehr darum bemüht, uns pleite zu schreiben. Seit dem Steubing-Interview kommen im Wochentakt Artikel über unsere schlimme, schlimme finanzielle Situation.

Und schon wieder...was stimmt nicht mit diesem Peppi Schmitt?


Ziemlich viel negatives Geschreibsel über die aktuelle finanzielle Situation bei der Eintracht. Klar, wenn man alles zusammennimmt (Campus-Bau, Kosten für  die Digitalisierung im Stadion, fehlende Millionen aus dem Haller-Transfer, keinen Zuschauereinnahmen und evtl. der ein oder andere Sponsor, der coronabedingt auch nicht mehr potent ist....,), dann sieht das alles leider nicht mehr ganz so rosig aus. Inwieweit die Medien vielleicht auch ein wenig übertrieben kann ich schlecht beurteilen. Vor knapp drei Wochen meine ich mich zu erinnern wie unser neuer AR-Chef Holzer meinte (glaube in der Bild..), dass die Eintracht nicht unbedingt gezwungen sei einen Leistungsträger anzugeben... Hmm..
Deshalb wäre es ganz nett, wenn es demnächst vielleicht mal ein Interview von unserem Finanzvorstand Oliver Frankenbach geben würde. Der könnte das alles ein wenig aufdröseln...
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Adlersupporter schrieb:

Vor knapp drei Wochen meine ich mich zu erinnern wie unser neuer AR-Chef Holzer meinte (glaube in der Bild..), dass die Eintracht nicht unbedingt gezwungen sei einen Leistungsträger anzugeben... Hmm..

Ich denke das Problem sind die fehlenden Hallermillionen. Das ist schon eine Stange Geld die da ungeplant überraschend fehlt.
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dino65 schrieb:

Adlersupporter schrieb:

Deshalb wäre es ganz nett, wenn es demnächst vielleicht mal ein Interview von unserem Finanzvorstand Oliver Frankenbach geben würde. Der könnte das alles ein wenig aufdröseln.


Ahja und du glaubst echt er würde echte Internas preisgeben?  


Nicht unbedingt Internas, aber zumindest ein wenig Licht ins Dunkle bringen...
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Und warum genau sollte er das tun? Damit ein paar Leute hier ruhiger schlafen können?
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Adlersupporter schrieb:

Vor knapp drei Wochen meine ich mich zu erinnern wie unser neuer AR-Chef Holzer meinte (glaube in der Bild..), dass die Eintracht nicht unbedingt gezwungen sei einen Leistungsträger anzugeben... Hmm..

Ich denke das Problem sind die fehlenden Hallermillionen. Das ist schon eine Stange Geld die da ungeplant überraschend fehlt.
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Wenn es wirklich daran liegen sollte - ich glaube erstmal nicht großartig an finanzielle Zwänge - dann doch eher, weil man damit rechnen muss, dass die restlichen Ratenzahlungen auch noch ausfallen werden anstatt der zwei letzten Teilzahlungen allein. Nur so meine Auffassung.
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Was ich mich allgemein schon die ganze Zeit frage: Wenn es uns schon nicht so gut geht, geht es wahrscheinlich 10 anderen Bundesligisten sogar noch schlechter als uns. Und wenn die jetzt alle verkaufen müssen, wer soll dann diese Masse an Spielern überhaupt kaufen? Vor allem, weil ja gar keiner kaufen will, sondern verkaufen muss.

Wirkt wie mission impossible.
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Also was ich so am Rande mitbekomme, liest sich auch so, als ob es anderen wie z. B. Bremen oder Köln da noch deutlich schlechter geht. Und das "Phänomen", was du da beschreibst, also dass der Markt quasi überschwemmt mit Spielern sein muss, könnte der Grund sein, warum Bobic mit Schnäppchen rechnet.
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Wenn es wirklich daran liegen sollte - ich glaube erstmal nicht großartig an finanzielle Zwänge - dann doch eher, weil man damit rechnen muss, dass die restlichen Ratenzahlungen auch noch ausfallen werden anstatt der zwei letzten Teilzahlungen allein. Nur so meine Auffassung.
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Runggelreube schrieb:

Wenn es wirklich daran liegen sollte - ich glaube erstmal nicht großartig an finanzielle Zwänge - dann doch eher, weil man damit rechnen muss, dass die restlichen Ratenzahlungen auch noch ausfallen werden anstatt der zwei letzten Teilzahlungen allein. Nur so meine Auffassung.

Das wissen wir alle nicht aber die Eintracht muss damit rechnen sonst kommt man noch selbst in Schwierigkeiten.
Wo soll man das Geld auf einmal her nehmen? Ich denke das kann nur der Topf der für Neuverpflichtungen geplant war sein.
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Runggelreube schrieb:

Wenn es wirklich daran liegen sollte - ich glaube erstmal nicht großartig an finanzielle Zwänge - dann doch eher, weil man damit rechnen muss, dass die restlichen Ratenzahlungen auch noch ausfallen werden anstatt der zwei letzten Teilzahlungen allein. Nur so meine Auffassung.

Das wissen wir alle nicht aber die Eintracht muss damit rechnen sonst kommt man noch selbst in Schwierigkeiten.
Wo soll man das Geld auf einmal her nehmen? Ich denke das kann nur der Topf der für Neuverpflichtungen geplant war sein.
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Wir fischen alle im Trüben. Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken. Ich sehe es als ganz natürlich an, dass Spieler abgegeben werden, bevor man neue unter Vertrag nimmt. Das bedeutet aber nicht, dass man finanziell am Stock geht, auch wenn diese gezogenen Schlüsse sicher dankbar von den Kaderplanern angenommen wird, um eventuell den ein oder anderen Euro in Vertragsverhandlungen einsparen zu können.
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Meint ihr nicht, dass ihr mit dieser Medienschelte mal wieder etwas übertreibt? Ich habe immer so das Gefühl, dass sich einige persönlich angegriffen fühlen, wenn ihnen ein Artikel mal nicht passt. Und das ist meistens der Fall, wenn er kritisch/negativ ist und deshalb nicht zu den Wünschen oder der Vorstellung der meisten Fans passt. Ich habe mit dem einen oder anderen Artikel sicher auch so meine Probleme, aber Dinge kritisch zu hinterfragen, ist nun einmal auch die Aufgabe der Presse. Wenn ich nur eine schöngefärbte Sichtweise haben möchte, kann ich mich auf die Vereinsmedien beschränken - wobei es da bei uns vergleichsweise echt noch geht.

Natürlich hat es andere Vereine noch schwerer getroffen als uns. Beispielsweise Schalke oder Bremen. Aber die beanstandeten Artikel standen im Wiesbadener Kurier. Das ist ne Lokalzeitung ohne Vollredaktion und nicht die FAZ. Natürlich wäre es wünschenswert, mit eins, zwei Sätzen einzuordnen, dass nicht nur die Eintracht und andere Vereine sogar schlimmer betroffen sind. Aber das Ding werden eben hauptsächlich Eintrachtfans lesen und für die ist erst mal die Situation der Eintracht wichtig. Also richtet die Zeitung da logischerweise den Fokus auch auf die Zielgruppe aus. In Medien mit überregionalem oder nationalem Fokus sieht das schon ganz anders aus. Oder woher würden wir sonst wissen, dass es Schalke oder Bremen noch schlechter geht? Ich glaube nicht, dass hier viele regelmäßig den Westen oder den Weser Kurier lesen.

Ein ähnliches Thema gab es letztens auch bei den Berichten über einen möglichen Transfer von Hinteregger. Da wurde sich beschwert, warum die Kleine Zeitung das Thema ohne neue Erkenntnisse wieder aufgewärmt hat und dass da nur von anderen Quellen oder sogar aus Foren abgeschrieben werde. Laut englischsprachigen Medien sowie der FR gibt es aber durchaus ein Interesse von Southampton an Hinteregger und sogar ein konkretes Angebot von 25 Millionen Euro. Die Kleine Zeitung hat ihr Verbreitungsgebiet in Kärnten und der Steiermark. Bei dem Thema geht es um Hinti und Southampton. Trainer von Southampton ist Hasenhüttl. Und woher kommen Hinti und Hasenhüttl? Richtig, aus Kärnten und der Steiermark. Logisch also, dass die Kleine Zeitung das Thema für ihre Zielgruppe aufgreift. Da mag für eingefleischte SGE-Fans, die jeden Tag alle Meldungen über die Eintracht lesen, nichts Neues drin stehen. Aber die sind eben nicht die Zielgruppe. Sondern fußballinteressierte Österreicher. Und die werden nicht jeden Tag nachschauen, ob es etwas Neues zu Hinti oder Hasenhüttl gibt. Und selbst Eintrachtfans auf diversen Plattformen sind da in der Minderheit. Wie viele sind da wohl aktiv? Ein paar hundert? Vielleicht tausend? Wenn ich das alleine mal mit der durchschnittlichen Zuschauerzahl im Stadion oder den Mitgliedern vergleiche, ist das eben nur ein Bruchteil. Und unter denen sind eben nicht nur Hardcorefans, die sich jeden Tag das Neueste über die Eintracht reinziehen.

Und es ist ja auch jetzt nicht so, dass das substanzloses Gebabbel ist. Denn wenn ich mich so umschaue, jammern unsere Verantwortlichen in der Öffentlichkeit so ziemlich am meisten rum. Das mag natürlich auch bewusstes Taktieren eine Rolle spielen, aber gerade die Aussagen zum möglichen Verkauf von Leistungsträgern wie bei der ganzen Trapp-Chose waren eher suboptimal. Und auch jetzt hat ja Hellmann innerhalb von wenigen Tagen zweimal nachgelegt. Es gibt also schon einen Grund für einen solchen Artikel.

Das Beispiel Haller zeigt ja auch auf, dass man frisches Geld wohl durchaus dringend benötigt. Natürlich ist es ein Unding, dass West Ham die vereinbarten Raten nicht zahlt. Natürlich will man das Geld so schnell wie möglich überwiesen haben. Am Dienstag gab es wohl schon eine erste Gerichtsverhandlung hinter verschlossenen Türen. Dazu ist die Eintracht laut Quellen sogar dazu bereit ist, ein Inkassounternehmen einzuschalten und möglicherweise die Schuld von West Ham an dieses abzutreten, um die Sache schnellstmöglichst abzuschließen. Das spricht schon alles dafür, dass man das Geld auch recht dringend benötigt.

Durch die offiziell von der DFL veröffentlichten Finanzkennzahlen weiß man, dass wir letztes Jahr zwar einen hübschen Gewinn von 37 Millionen Euro gemacht und das Eigenkapital auf 68 Millionen Euro gesteigert haben. Aber wir hatten zum Jahresende eben auch Verbindlichkeiten in Höhe von 95 Millionen Euro. Und da sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch überhaupt nicht erfasst. Das ist jetzt wahrscheinlich nicht so dramatisch wie es auf den ersten Blick erscheint, aber auch diese Verbindlichkeiten müssen irgendwann bedient werden. Schließlich wurden die letzten Jahre viele Projekte auf den Weg gebracht, die auch ordentlich Geld kosten. Internationale Büros in Peking und New York, Fußball-Akademie in den USA, das neue Trainingszentrum, die ersten Umbauten am Stadion (neuer Schriftzug auf dem Dach, Streichen der Treppengänge, neuer Videowürfel) und genau wie wir Spieler auf Ratenzahlungen verkaufen, werden auch wir sicher noch ausstehende Raten für Einkäufe zahlen müssen.

Dazu fehlt in der Kalkulation für die kommende Saison im Vergleich zu einer normalen Saison eben auch Geld. Bei uns ist die Hütte normalerweise immer voll. Ein Heimspiel ohne Zuschauer wurde mal mit vergleichsweise zwei Millionen Euro Mindereinnahmen beziffert. Langfristig ist der neue Stadionvertrag sicher ein guter Deal, kommt uns aber kurzfristig auch nicht zugute. Der Verein muss jetzt alle Kosten tragen und kann bei der aktuellen Lage auch keine zusätzlichen Veranstaltungen wie Konzerte veranstalten, um anderweitig Geld reinzubekommen. Außerdem wird es in der kommenden Saison wohl auch beim TV-Geld nicht die ursprünglich geplante volle Summe geben und das Geld in zwölf statt in vier Raten ausgezahlt. Auch da ist also weniger Speilraum vorhanden. Ganz zu schweigen von dem im Post #69 angebrachten Punkt, dass jeder Verein erst mal auf den Verkauf bedacht ist und es in dieser Saison noch mal deutlich schwieriger sein dürfte, perspektivlose Spieler wie Wiedwald oder Durm an einen anderen Verein abzugeben.

Da kommt schon ein bisschen was zusammen und das alles unter der ursprünglich vom Vorstand ausgegeben Maxime, dass die infrastrukturellen Investitionen über Kredite bedient werden und nicht kurzfristig zulasten des sportlichen Etats sowie des Eigenkapitals gehen sollen. Wir haben beziehungsweise hatten also natürlich eine sehr gute und bessere Ausgangslage als viele Konkurrenten. Aber zum einen gibt es in der Planung für diese Saison viele Unabwägbarkeiten und zum anderen haben wir deutlich mehr laufende Projekte als andere Vereine, die in so einer Situation den Verein eben auch härter treffen.
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Meint ihr nicht, dass ihr mit dieser Medienschelte mal wieder etwas übertreibt? Ich habe immer so das Gefühl, dass sich einige persönlich angegriffen fühlen, wenn ihnen ein Artikel mal nicht passt. Und das ist meistens der Fall, wenn er kritisch/negativ ist und deshalb nicht zu den Wünschen oder der Vorstellung der meisten Fans passt. Ich habe mit dem einen oder anderen Artikel sicher auch so meine Probleme, aber Dinge kritisch zu hinterfragen, ist nun einmal auch die Aufgabe der Presse. Wenn ich nur eine schöngefärbte Sichtweise haben möchte, kann ich mich auf die Vereinsmedien beschränken - wobei es da bei uns vergleichsweise echt noch geht.

Natürlich hat es andere Vereine noch schwerer getroffen als uns. Beispielsweise Schalke oder Bremen. Aber die beanstandeten Artikel standen im Wiesbadener Kurier. Das ist ne Lokalzeitung ohne Vollredaktion und nicht die FAZ. Natürlich wäre es wünschenswert, mit eins, zwei Sätzen einzuordnen, dass nicht nur die Eintracht und andere Vereine sogar schlimmer betroffen sind. Aber das Ding werden eben hauptsächlich Eintrachtfans lesen und für die ist erst mal die Situation der Eintracht wichtig. Also richtet die Zeitung da logischerweise den Fokus auch auf die Zielgruppe aus. In Medien mit überregionalem oder nationalem Fokus sieht das schon ganz anders aus. Oder woher würden wir sonst wissen, dass es Schalke oder Bremen noch schlechter geht? Ich glaube nicht, dass hier viele regelmäßig den Westen oder den Weser Kurier lesen.

Ein ähnliches Thema gab es letztens auch bei den Berichten über einen möglichen Transfer von Hinteregger. Da wurde sich beschwert, warum die Kleine Zeitung das Thema ohne neue Erkenntnisse wieder aufgewärmt hat und dass da nur von anderen Quellen oder sogar aus Foren abgeschrieben werde. Laut englischsprachigen Medien sowie der FR gibt es aber durchaus ein Interesse von Southampton an Hinteregger und sogar ein konkretes Angebot von 25 Millionen Euro. Die Kleine Zeitung hat ihr Verbreitungsgebiet in Kärnten und der Steiermark. Bei dem Thema geht es um Hinti und Southampton. Trainer von Southampton ist Hasenhüttl. Und woher kommen Hinti und Hasenhüttl? Richtig, aus Kärnten und der Steiermark. Logisch also, dass die Kleine Zeitung das Thema für ihre Zielgruppe aufgreift. Da mag für eingefleischte SGE-Fans, die jeden Tag alle Meldungen über die Eintracht lesen, nichts Neues drin stehen. Aber die sind eben nicht die Zielgruppe. Sondern fußballinteressierte Österreicher. Und die werden nicht jeden Tag nachschauen, ob es etwas Neues zu Hinti oder Hasenhüttl gibt. Und selbst Eintrachtfans auf diversen Plattformen sind da in der Minderheit. Wie viele sind da wohl aktiv? Ein paar hundert? Vielleicht tausend? Wenn ich das alleine mal mit der durchschnittlichen Zuschauerzahl im Stadion oder den Mitgliedern vergleiche, ist das eben nur ein Bruchteil. Und unter denen sind eben nicht nur Hardcorefans, die sich jeden Tag das Neueste über die Eintracht reinziehen.

Und es ist ja auch jetzt nicht so, dass das substanzloses Gebabbel ist. Denn wenn ich mich so umschaue, jammern unsere Verantwortlichen in der Öffentlichkeit so ziemlich am meisten rum. Das mag natürlich auch bewusstes Taktieren eine Rolle spielen, aber gerade die Aussagen zum möglichen Verkauf von Leistungsträgern wie bei der ganzen Trapp-Chose waren eher suboptimal. Und auch jetzt hat ja Hellmann innerhalb von wenigen Tagen zweimal nachgelegt. Es gibt also schon einen Grund für einen solchen Artikel.

Das Beispiel Haller zeigt ja auch auf, dass man frisches Geld wohl durchaus dringend benötigt. Natürlich ist es ein Unding, dass West Ham die vereinbarten Raten nicht zahlt. Natürlich will man das Geld so schnell wie möglich überwiesen haben. Am Dienstag gab es wohl schon eine erste Gerichtsverhandlung hinter verschlossenen Türen. Dazu ist die Eintracht laut Quellen sogar dazu bereit ist, ein Inkassounternehmen einzuschalten und möglicherweise die Schuld von West Ham an dieses abzutreten, um die Sache schnellstmöglichst abzuschließen. Das spricht schon alles dafür, dass man das Geld auch recht dringend benötigt.

Durch die offiziell von der DFL veröffentlichten Finanzkennzahlen weiß man, dass wir letztes Jahr zwar einen hübschen Gewinn von 37 Millionen Euro gemacht und das Eigenkapital auf 68 Millionen Euro gesteigert haben. Aber wir hatten zum Jahresende eben auch Verbindlichkeiten in Höhe von 95 Millionen Euro. Und da sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch überhaupt nicht erfasst. Das ist jetzt wahrscheinlich nicht so dramatisch wie es auf den ersten Blick erscheint, aber auch diese Verbindlichkeiten müssen irgendwann bedient werden. Schließlich wurden die letzten Jahre viele Projekte auf den Weg gebracht, die auch ordentlich Geld kosten. Internationale Büros in Peking und New York, Fußball-Akademie in den USA, das neue Trainingszentrum, die ersten Umbauten am Stadion (neuer Schriftzug auf dem Dach, Streichen der Treppengänge, neuer Videowürfel) und genau wie wir Spieler auf Ratenzahlungen verkaufen, werden auch wir sicher noch ausstehende Raten für Einkäufe zahlen müssen.

Dazu fehlt in der Kalkulation für die kommende Saison im Vergleich zu einer normalen Saison eben auch Geld. Bei uns ist die Hütte normalerweise immer voll. Ein Heimspiel ohne Zuschauer wurde mal mit vergleichsweise zwei Millionen Euro Mindereinnahmen beziffert. Langfristig ist der neue Stadionvertrag sicher ein guter Deal, kommt uns aber kurzfristig auch nicht zugute. Der Verein muss jetzt alle Kosten tragen und kann bei der aktuellen Lage auch keine zusätzlichen Veranstaltungen wie Konzerte veranstalten, um anderweitig Geld reinzubekommen. Außerdem wird es in der kommenden Saison wohl auch beim TV-Geld nicht die ursprünglich geplante volle Summe geben und das Geld in zwölf statt in vier Raten ausgezahlt. Auch da ist also weniger Speilraum vorhanden. Ganz zu schweigen von dem im Post #69 angebrachten Punkt, dass jeder Verein erst mal auf den Verkauf bedacht ist und es in dieser Saison noch mal deutlich schwieriger sein dürfte, perspektivlose Spieler wie Wiedwald oder Durm an einen anderen Verein abzugeben.

Da kommt schon ein bisschen was zusammen und das alles unter der ursprünglich vom Vorstand ausgegeben Maxime, dass die infrastrukturellen Investitionen über Kredite bedient werden und nicht kurzfristig zulasten des sportlichen Etats sowie des Eigenkapitals gehen sollen. Wir haben beziehungsweise hatten also natürlich eine sehr gute und bessere Ausgangslage als viele Konkurrenten. Aber zum einen gibt es in der Planung für diese Saison viele Unabwägbarkeiten und zum anderen haben wir deutlich mehr laufende Projekte als andere Vereine, die in so einer Situation den Verein eben auch härter treffen.
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DonGuillermo schrieb:

Meint ihr nicht, dass ihr mit dieser Medienschelte mal wieder etwas übertreibt? Ich habe immer so das Gefühl, dass sich einige persönlich angegriffen fühlen, wenn ihnen ein Artikel mal nicht passt. Und das ist meistens der Fall, wenn er kritisch/negativ ist und deshalb nicht zu den Wünschen oder der Vorstellung der meisten Fans passt. Ich habe mit dem einen oder anderen Artikel sicher auch so meine Probleme, aber Dinge kritisch zu hinterfragen, ist nun einmal auch die Aufgabe der Presse. Wenn ich nur eine schöngefärbte Sichtweise haben möchte, kann ich mich auf die Vereinsmedien beschränken - wobei es da bei uns vergleichsweise echt noch geht.

Natürlich hat es andere Vereine noch schwerer getroffen als uns. Beispielsweise Schalke oder Bremen. Aber die beanstandeten Artikel standen im Wiesbadener Kurier. Das ist ne Lokalzeitung ohne Vollredaktion und nicht die FAZ. Natürlich wäre es wünschenswert, mit eins, zwei Sätzen einzuordnen, dass nicht nur die Eintracht und andere Vereine sogar schlimmer betroffen sind. Aber das Ding werden eben hauptsächlich Eintrachtfans lesen und für die ist erst mal die Situation der Eintracht wichtig. Also richtet die Zeitung da logischerweise den Fokus auch auf die Zielgruppe aus. In Medien mit überregionalem oder nationalem Fokus sieht das schon ganz anders aus. Oder woher würden wir sonst wissen, dass es Schalke oder Bremen noch schlechter geht? Ich glaube nicht, dass hier viele regelmäßig den Westen oder den Weser Kurier lesen.

Ein ähnliches Thema gab es letztens auch bei den Berichten über einen möglichen Transfer von Hinteregger. Da wurde sich beschwert, warum die Kleine Zeitung das Thema ohne neue Erkenntnisse wieder aufgewärmt hat und dass da nur von anderen Quellen oder sogar aus Foren abgeschrieben werde. Laut englischsprachigen Medien sowie der FR gibt es aber durchaus ein Interesse von Southampton an Hinteregger und sogar ein konkretes Angebot von 25 Millionen Euro. Die Kleine Zeitung hat ihr Verbreitungsgebiet in Kärnten und der Steiermark. Bei dem Thema geht es um Hinti und Southampton. Trainer von Southampton ist Hasenhüttl. Und woher kommen Hinti und Hasenhüttl? Richtig, aus Kärnten und der Steiermark. Logisch also, dass die Kleine Zeitung das Thema für ihre Zielgruppe aufgreift. Da mag für eingefleischte SGE-Fans, die jeden Tag alle Meldungen über die Eintracht lesen, nichts Neues drin stehen. Aber die sind eben nicht die Zielgruppe. Sondern fußballinteressierte Österreicher. Und die werden nicht jeden Tag nachschauen, ob es etwas Neues zu Hinti oder Hasenhüttl gibt. Und selbst Eintrachtfans auf diversen Plattformen sind da in der Minderheit. Wie viele sind da wohl aktiv? Ein paar hundert? Vielleicht tausend? Wenn ich das alleine mal mit der durchschnittlichen Zuschauerzahl im Stadion oder den Mitgliedern vergleiche, ist das eben nur ein Bruchteil. Und unter denen sind eben nicht nur Hardcorefans, die sich jeden Tag das Neueste über die Eintracht reinziehen.

Und es ist ja auch jetzt nicht so, dass das substanzloses Gebabbel ist. Denn wenn ich mich so umschaue, jammern unsere Verantwortlichen in der Öffentlichkeit so ziemlich am meisten rum. Das mag natürlich auch bewusstes Taktieren eine Rolle spielen, aber gerade die Aussagen zum möglichen Verkauf von Leistungsträgern wie bei der ganzen Trapp-Chose waren eher suboptimal. Und auch jetzt hat ja Hellmann innerhalb von wenigen Tagen zweimal nachgelegt. Es gibt also schon einen Grund für einen solchen Artikel.

Das Beispiel Haller zeigt ja auch auf, dass man frisches Geld wohl durchaus dringend benötigt. Natürlich ist es ein Unding, dass West Ham die vereinbarten Raten nicht zahlt. Natürlich will man das Geld so schnell wie möglich überwiesen haben. Am Dienstag gab es wohl schon eine erste Gerichtsverhandlung hinter verschlossenen Türen. Dazu ist die Eintracht laut Quellen sogar dazu bereit ist, ein Inkassounternehmen einzuschalten und möglicherweise die Schuld von West Ham an dieses abzutreten, um die Sache schnellstmöglichst abzuschließen. Das spricht schon alles dafür, dass man das Geld auch recht dringend benötigt.

Durch die offiziell von der DFL veröffentlichten Finanzkennzahlen weiß man, dass wir letztes Jahr zwar einen hübschen Gewinn von 37 Millionen Euro gemacht und das Eigenkapital auf 68 Millionen Euro gesteigert haben. Aber wir hatten zum Jahresende eben auch Verbindlichkeiten in Höhe von 95 Millionen Euro. Und da sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch überhaupt nicht erfasst. Das ist jetzt wahrscheinlich nicht so dramatisch wie es auf den ersten Blick erscheint, aber auch diese Verbindlichkeiten müssen irgendwann bedient werden. Schließlich wurden die letzten Jahre viele Projekte auf den Weg gebracht, die auch ordentlich Geld kosten. Internationale Büros in Peking und New York, Fußball-Akademie in den USA, das neue Trainingszentrum, die ersten Umbauten am Stadion (neuer Schriftzug auf dem Dach, Streichen der Treppengänge, neuer Videowürfel) und genau wie wir Spieler auf Ratenzahlungen verkaufen, werden auch wir sicher noch ausstehende Raten für Einkäufe zahlen müssen.

Dazu fehlt in der Kalkulation für die kommende Saison im Vergleich zu einer normalen Saison eben auch Geld. Bei uns ist die Hütte normalerweise immer voll. Ein Heimspiel ohne Zuschauer wurde mal mit vergleichsweise zwei Millionen Euro Mindereinnahmen beziffert. Langfristig ist der neue Stadionvertrag sicher ein guter Deal, kommt uns aber kurzfristig auch nicht zugute. Der Verein muss jetzt alle Kosten tragen und kann bei der aktuellen Lage auch keine zusätzlichen Veranstaltungen wie Konzerte veranstalten, um anderweitig Geld reinzubekommen. Außerdem wird es in der kommenden Saison wohl auch beim TV-Geld nicht die ursprünglich geplante volle Summe geben und das Geld in zwölf statt in vier Raten ausgezahlt. Auch da ist also weniger Speilraum vorhanden. Ganz zu schweigen von dem im Post #69 angebrachten Punkt, dass jeder Verein erst mal auf den Verkauf bedacht ist und es in dieser Saison noch mal deutlich schwieriger sein dürfte, perspektivlose Spieler wie Wiedwald oder Durm an einen anderen Verein abzugeben.

Da kommt schon ein bisschen was zusammen und das alles unter der ursprünglich vom Vorstand ausgegeben Maxime, dass die infrastrukturellen Investitionen über Kredite bedient werden und nicht kurzfristig zulasten des sportlichen Etats sowie des Eigenkapitals gehen sollen. Wir haben beziehungsweise hatten also natürlich eine sehr gute und bessere Ausgangslage als viele Konkurrenten. Aber zum einen gibt es in der Planung für diese Saison viele Unabwägbarkeiten und zum anderen haben wir deutlich mehr laufende Projekte als andere Vereine, die in so einer Situation den Verein eben auch härter treffen.

Vielen Dank für diesen Beitrag
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Wir fischen alle im Trüben. Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken. Ich sehe es als ganz natürlich an, dass Spieler abgegeben werden, bevor man neue unter Vertrag nimmt. Das bedeutet aber nicht, dass man finanziell am Stock geht, auch wenn diese gezogenen Schlüsse sicher dankbar von den Kaderplanern angenommen wird, um eventuell den ein oder anderen Euro in Vertragsverhandlungen einsparen zu können.
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Das tun wir, aber an große finanzielle Zwänge glaube ich auch nicht. Das deckt sich ja auch mit den Aussagen von Holzer und Bobic.
Was ich mir allerdings vorstellen könnte, wenn wir das Netz eh schon ausgeworfen haben, ist, dass aufgrund der Kosten bei nem geplanten Umsatz von 140 Millionen nicht mehr viel für Transfers übrig bleibt, und die Gehaltskosten, die in den letzten Jahren enorm angestiegen sind, ohne EL und Zuschauereinnahmen auf die Dauer zu hoch sind.
Und wir brauchen halt auch einfach nicht so viele Spieler, wie wir letzte Saison unter Vertrag hatten (ohne EL erst recht nicht). Da macht es auch unabhängig vom Geld Sinn, den Kader zu verkleinern, und erst mal Spieler abzugeben, bevor man welche holt.


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