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SaW Länderspielpausen-Gebabbel 09. - 15.11.20

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Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben. Wer kennt es denn nicht? Es gibt immer Arbeiter die dich engagieren, die ihre Aktenberge gewissenhaft abarbeiten, die auch Mal ein Stündchen länger arbeiten, Kollegen helfen und auch nach Feierabend nachdenken wie man am nächsten Tag vernünftige an Dinge dran geht. Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben? Wäre mehr als normal. Erstere sind halt eben auch die, die Führungsrollen übernehmen, sich gut integrieren und erfolgreich sind egal wo sie sind. Und zweitens sind eben geborene Mitläufer die auch nie darüber hinaus kommen werden.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben. Wer kennt es denn nicht? Es gibt immer Arbeiter die dich engagieren, die ihre Aktenberge gewissenhaft abarbeiten, die auch Mal ein Stündchen länger arbeiten, Kollegen helfen und auch nach Feierabend nachdenken wie man am nächsten Tag vernünftige an Dinge dran geht. Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben? Wäre mehr als normal. Erstere sind halt eben auch die, die Führungsrollen übernehmen, sich gut integrieren und erfolgreich sind egal wo sie sind. Und zweitens sind eben geborene Mitläufer die auch nie darüber hinaus kommen werden.

Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man es mit der von Dir beschriebenen Einstellung
schafft BL-Spieler zu werden.
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tobago schrieb:

Anthrax schrieb:

Wenn du im Training gute Leistung zeigst und vom Trainer auch gelobt wirst und dich wirklich wirklich anstrengst.
Wenn der Trainer auf einer PK sagt, es spielt die Stammelf, weil Eingespieltheit blabla.
Wie motiviert wärst du dann bei einem Testspiel?
Auch wenn du das nicht aus Bockigkeit oder so machst, wenn es aber an dir nagt, dass du das Gefühl hast keine faire Chance zu haben, dann gibst du irgendwann auf.
Und dann sogar mit Recht.

Na ja, das sind Profis und ihr Beruf ist Fussballspielen. Da passiert es den meisten, dass es mal ne Durststrecke gibt. Was kann ein Profi tun um die zu überwinden? Seine Chance nutzen und in den wenigen Minuten im richtigen Spiel oder in Freundschaftsspielen und Training das Gaspedal durchtreten. Wenn ein Spieler gegen Nürnberg die Chance nicht nutzt das Gaspedal zu finden, dann liegt es nicht am Trainer. Der macht mit Sicherheit nicht alles richtig aber die Motivation gegen einen Zweitligisten aus dem unteren Drittel gut zu spielen, die kann sich ein Profi durchaus bei sich selbst holen.

Gruß
tobago


Guter Beitrag. Freu mich, dass neben dem Würzburger auch du einen lichten Tag erwischt hast. Man merkt, Ihr habt von Hyundai einiges gelernt.
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Sledge_Hammer schrieb:


Guter Beitrag. Freu mich, dass neben dem Würzburger auch du einen lichten Tag erwischt hast. Man merkt, Ihr habt von Hyundai einiges gelernt.

Ich lerne jeden Tag und von jedem, auch von Hyundai. Und du glaubst gar nicht was ich von dir alles gelernt habe, da würd´s dich umhauen.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Anthrax schrieb:

Wenn du im Training gute Leistung zeigst und vom Trainer auch gelobt wirst und dich wirklich wirklich anstrengst.
Wenn der Trainer auf einer PK sagt, es spielt die Stammelf, weil Eingespieltheit blabla.
Wie motiviert wärst du dann bei einem Testspiel?
Auch wenn du das nicht aus Bockigkeit oder so machst, wenn es aber an dir nagt, dass du das Gefühl hast keine faire Chance zu haben, dann gibst du irgendwann auf.
Und dann sogar mit Recht.

Na ja, das sind Profis und ihr Beruf ist Fussballspielen. Da passiert es den meisten, dass es mal ne Durststrecke gibt. Was kann ein Profi tun um die zu überwinden? Seine Chance nutzen und in den wenigen Minuten im richtigen Spiel oder in Freundschaftsspielen und Training das Gaspedal durchtreten. Wenn ein Spieler gegen Nürnberg die Chance nicht nutzt das Gaspedal zu finden, dann liegt es nicht am Trainer. Der macht mit Sicherheit nicht alles richtig aber die Motivation gegen einen Zweitligisten aus dem unteren Drittel gut zu spielen, die kann sich ein Profi durchaus bei sich selbst holen.

Gruß
tobago


Um dann in der nächsten PK wieder zu hören:
"Ich setze auf die Stammelf" und beim Spiel zuzugucken was Ilse und Zuber da zurecht stümpern?

Aber gut, scheinen alles geldgeile faule Säcke zu sein.
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Anthrax schrieb:

Um dann in der nächsten PK wieder zu hören:
"Ich setze auf die Stammelf" und beim Spiel zuzugucken was Ilse und Zuber da zurecht stümpern?

Aber gut, scheinen alles geldgeile faule Säcke zu sein.

Das mit den geldgeilen und faulen Säcken habe ich nie geschrieben, keine Ahnung wo das herkommt.

Aber ein Profi spielt im Schnitt ca. 10 Jahre auf höchstem Niveau und ist in einem Konkurrenzkampf mit anderen die ähnlich gut sind wie er. Natürlich muss der Profi sich dann wenn es mal nicht läuft darauf besinnen die kurze Zeit Vollgas zu geben und egal was er sich danach auf der PK anhören könnte vom Trainer. Das beste Beispiel ist Barkok, der hatte die letzten drei Jahre nix zu lachen und trotzdem hat er sich reingekämpft. Wo ist also das Problem? Man sollte nicht vergessen, dass Training und Freundschaftsspiele nicht zum Spaß sind sondern Teil der Arbeitsplatzbeschreibung und zwar der größte Teil. Also sollten sich Profis im Training und auf dem Platz auch gg. unterklassige Gegner zeigen, denn sonst haben sie wenig Chancen sich reinzuspielen.

Profi ist kein 9 to 5 Job den man 30 Jahre macht, Profi ist Konkurrenzkampf in jeder Sekunde für diese 10 Jahre (durchschnittlich). Da muss man halt auch öfter mal etwas Gras fressen, denn am Ende bekommt der Profi seinen Job durchaus auch gut entlohnt. Und damit meine ich nicht nur da Geld sondern auch das Spielen vor 50.000 Zuschauern.

Gruß
tobago
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Also dieses veröffentliche "Meinungsbild" lässt mMn ziemlich viele Fragen offen.

Hütter begründet Ilsankers Nominierung damit, dass er der klarste 6er sei und eine positive Ausstrahlung habe. Gehts bei einer Startelfnominierung nicht viel mehr um die Leistung als um die Position?
Noch dazu hat das Duo Kohr/Rode doch nach der Corona-Pause gezeigt, dass es den klaren 6er nicht unbedingt braucht.

Des Desweiteren spricht Hütter davon, dass es seine Philosophie sei, Spielern nach schlechten Leistungen auch gerne die 2. oder 3. Chance zu geben.
Wo genau gab es diese Chance für Kohr und da Costa nach dem Bielefeld-Spiel; obwohl beide nach einer guten Phase nach der Corona-Pause in einer insgesamt schlechten Mannschaft nicht weiter abfielen als der Rest.

Zu Barkok sagt er, dass er ihn ua nicht von Beginn an gebracht habe,  da es keine Garantie dafür gebe, dass Barkok die gute Leistung nach seinen Einwechselungen auch in der Startelf bestätigen könne. Aber die Garantie, dass ein Spieler nach einer schlechten Leistung eine gute Leistung bringt, gibt es dagegen schon ?

Das Format ist super  aber für mich ein unglücklicher Auftritt des Trainers,  der ähnlich Stur zu sein scheint, wie unser Bundesjogi.
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Schwaelmer_86 schrieb:

Hütter begründet Ilsankers Nominierung damit, dass er der klarste 6er sei und eine positive Ausstrahlung habe. Gehts bei einer Startelfnominierung nicht viel mehr um die Leistung als um die Position?
Noch dazu hat das Duo Kohr/Rode doch nach der Corona-Pause gezeigt, dass es den klaren 6er nicht unbedingt braucht.


Bei den anderen Punkten in dem Beitrag stimme ich größtenteils zu, aber nicht hier. Wann immer Rode und Kohr zusammen auf dem Platz standen, hatten wir defensiv keine Stabilität und zentral oft ein riesiges Loch, das direkt vor der Abwehrkette geklafft hat. Deshalb habe ich nach dem Spiel gegen Bielefeld und noch vor der Umstellung auch Ilsanker gefordert, weil er unser einziger Sechser ist. Defensiv stehen wir mit ihm kompakter, er besetzt da schon wichtige Räume und stopft Löcher.

Damals habe ich unter anderem angemerkt, dass viele jetzt erst merken, wie wichtig Gelson als Abräumer für unser Spiel war. Es wäre aber natürlich wünschenswert, wenn wir einen Sechser mit größeren fußballerischen Fähigkeiten und einem höheren Tempo hätten. Das dürfte sich aber bis zum Sommer nicht ändern. Außer man zieht Ilsanker nach dem Abgang von Abraham tatsächlich fest in die Innenverteidigung zurück und holt dafür im Winter eine Verstärkung auf der Sechs.

Fireye schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben. Wer kennt es denn nicht? Es gibt immer Arbeiter die dich engagieren, die ihre Aktenberge gewissenhaft abarbeiten, die auch Mal ein Stündchen länger arbeiten, Kollegen helfen und auch nach Feierabend nachdenken wie man am nächsten Tag vernünftige an Dinge dran geht. Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben? Wäre mehr als normal. Erstere sind halt eben auch die, die Führungsrollen übernehmen, sich gut integrieren und erfolgreich sind egal wo sie sind. Und zweitens sind eben geborene Mitläufer die auch nie darüber hinaus kommen werden.

Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man es mit der von Dir beschriebenen Einstellung schafft BL-Spieler zu werden.        


Ich würde behaupten, dass es tatsächlich sehr viele Spieler gibt, die mit dieser Einstellung Profifußballer geworden sind. Und darüber hinaus sogar noch ziemlich viele weitere mit einer noch schlechteren Einstellung als "Dienst nach Vorschrift". Wie oft sprechen wir denn davon, dass Spieler in ihrer Karriere nicht ihr volles Potential augeschöpft haben? Oder dass Spieler, die bereits in der Jugend überragend waren und gehyped wurden, abgehoben sind und deshalb keine bessere Profikarriere hingelegt haben?

Es gibt in Sachen Arbeitseinstellung sicherlich viele Level. Bei uns in der Mannschaft haben wir mit Hasebe einen absoluten Musterprofi. Ohne den Alltag von allen anderen Spielern zu kennen, würde ich mal behaupten, dass der mehr als alle anderen Spieler aus unserer Mannschaft macht. Das muss nicht heißen, dass die alle ne schlechte Arbeitseinstellung haben. Aber ich glaube, dass kein anderer Spieler eine so gute hat wie Hasebe. Alleine schon, weil der keinen/kaum Alkohol trinkt und (wahrscheinlich) immer pünktlich ins Bett geht, was schon mal auf den Großteil der Profifußballer weltweit nicht zutreffen dürfte. Hasebe braucht das vielleicht auch mittlerweile, um wegen seines Alters noch auf diesem Niveau spielen zu können. Aber an seiner Einstellung könnten sich trotzdem sehr viele andere Spieler ein Beispiel nehmen.

Dann hat natürlich auch vieles mit Talent zu tun. Je mehr Talent du hast, desto weniger musst du arbeiten, um es zu schaffen. Ein Schui oder ein Zico waren jetzt fußballerisch sicher nicht die größten Talente und hatten bei uns deutlich bessere Arbeitseinstellungen als viele andere Spieler. Die haben sie aber auch gebraucht, weil es sonst nicht für so viele Jahre Bundesligafußball gereicht hätte. Gerade ein Schui musste sich ja erst jahrelang über den Amateurfußball hocharbeiten. Der hat sicher auch mal einen über den Durst getrunken, aber grundsätzlich geht das nur mit einer guten Einstellung.

Spieler, die sowohl vom Talent als auch der Einstellung her Weltklasse sind, gibt es nun einmal nicht so oft. An erster Stelle muss man da gerade aktuell wohl Cristiano Ronaldo nennen, so sehr ich ihn auch als Person nicht leiden kann. Aber dass er in seinem Alter noch auf dem Level performen kann, gibt es selbst unter Weltklassespielern nicht oft. Aber auch hier gibt es in die andere Richtung wunderbare Beispiele. Ein Ronaldinho war für wenige Jahre der wohl beste Spieler der Welt, obwohl er eine unterirdische Arbeitseinstellung hatte, trainingsfaul war und lieber Party gemacht hat. Der hatte aber so unfassbar viel Talent, dass er sich das - zumindest für einige wenige Jahre - leisten konnte. Wenn er auch noch eine gute Arbeitseinstellung gehabt hätte, wäre seine Karriere sicher nicht schon mit Ende 20 so steil bergab gegangen, dass es anschließend nur noch für die heimische brasilianische Liga gereicht hat.
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Etwas verspätet:

Aber man liest ja schon wieder von zu hoher Erwartungshaltung...

...ich weiß noch was beim letzten Mal passiert ist als das gesagt wurde.
Und ist es wirklich zu viel erwartet mal zwei Halbzeiten gescheit zu spielen?
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Schwaelmer_86 schrieb:

Hütter begründet Ilsankers Nominierung damit, dass er der klarste 6er sei und eine positive Ausstrahlung habe. Gehts bei einer Startelfnominierung nicht viel mehr um die Leistung als um die Position?
Noch dazu hat das Duo Kohr/Rode doch nach der Corona-Pause gezeigt, dass es den klaren 6er nicht unbedingt braucht.


Bei den anderen Punkten in dem Beitrag stimme ich größtenteils zu, aber nicht hier. Wann immer Rode und Kohr zusammen auf dem Platz standen, hatten wir defensiv keine Stabilität und zentral oft ein riesiges Loch, das direkt vor der Abwehrkette geklafft hat. Deshalb habe ich nach dem Spiel gegen Bielefeld und noch vor der Umstellung auch Ilsanker gefordert, weil er unser einziger Sechser ist. Defensiv stehen wir mit ihm kompakter, er besetzt da schon wichtige Räume und stopft Löcher.

Damals habe ich unter anderem angemerkt, dass viele jetzt erst merken, wie wichtig Gelson als Abräumer für unser Spiel war. Es wäre aber natürlich wünschenswert, wenn wir einen Sechser mit größeren fußballerischen Fähigkeiten und einem höheren Tempo hätten. Das dürfte sich aber bis zum Sommer nicht ändern. Außer man zieht Ilsanker nach dem Abgang von Abraham tatsächlich fest in die Innenverteidigung zurück und holt dafür im Winter eine Verstärkung auf der Sechs.

Fireye schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben. Wer kennt es denn nicht? Es gibt immer Arbeiter die dich engagieren, die ihre Aktenberge gewissenhaft abarbeiten, die auch Mal ein Stündchen länger arbeiten, Kollegen helfen und auch nach Feierabend nachdenken wie man am nächsten Tag vernünftige an Dinge dran geht. Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben? Wäre mehr als normal. Erstere sind halt eben auch die, die Führungsrollen übernehmen, sich gut integrieren und erfolgreich sind egal wo sie sind. Und zweitens sind eben geborene Mitläufer die auch nie darüber hinaus kommen werden.

Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man es mit der von Dir beschriebenen Einstellung schafft BL-Spieler zu werden.        


Ich würde behaupten, dass es tatsächlich sehr viele Spieler gibt, die mit dieser Einstellung Profifußballer geworden sind. Und darüber hinaus sogar noch ziemlich viele weitere mit einer noch schlechteren Einstellung als "Dienst nach Vorschrift". Wie oft sprechen wir denn davon, dass Spieler in ihrer Karriere nicht ihr volles Potential augeschöpft haben? Oder dass Spieler, die bereits in der Jugend überragend waren und gehyped wurden, abgehoben sind und deshalb keine bessere Profikarriere hingelegt haben?

Es gibt in Sachen Arbeitseinstellung sicherlich viele Level. Bei uns in der Mannschaft haben wir mit Hasebe einen absoluten Musterprofi. Ohne den Alltag von allen anderen Spielern zu kennen, würde ich mal behaupten, dass der mehr als alle anderen Spieler aus unserer Mannschaft macht. Das muss nicht heißen, dass die alle ne schlechte Arbeitseinstellung haben. Aber ich glaube, dass kein anderer Spieler eine so gute hat wie Hasebe. Alleine schon, weil der keinen/kaum Alkohol trinkt und (wahrscheinlich) immer pünktlich ins Bett geht, was schon mal auf den Großteil der Profifußballer weltweit nicht zutreffen dürfte. Hasebe braucht das vielleicht auch mittlerweile, um wegen seines Alters noch auf diesem Niveau spielen zu können. Aber an seiner Einstellung könnten sich trotzdem sehr viele andere Spieler ein Beispiel nehmen.

Dann hat natürlich auch vieles mit Talent zu tun. Je mehr Talent du hast, desto weniger musst du arbeiten, um es zu schaffen. Ein Schui oder ein Zico waren jetzt fußballerisch sicher nicht die größten Talente und hatten bei uns deutlich bessere Arbeitseinstellungen als viele andere Spieler. Die haben sie aber auch gebraucht, weil es sonst nicht für so viele Jahre Bundesligafußball gereicht hätte. Gerade ein Schui musste sich ja erst jahrelang über den Amateurfußball hocharbeiten. Der hat sicher auch mal einen über den Durst getrunken, aber grundsätzlich geht das nur mit einer guten Einstellung.

Spieler, die sowohl vom Talent als auch der Einstellung her Weltklasse sind, gibt es nun einmal nicht so oft. An erster Stelle muss man da gerade aktuell wohl Cristiano Ronaldo nennen, so sehr ich ihn auch als Person nicht leiden kann. Aber dass er in seinem Alter noch auf dem Level performen kann, gibt es selbst unter Weltklassespielern nicht oft. Aber auch hier gibt es in die andere Richtung wunderbare Beispiele. Ein Ronaldinho war für wenige Jahre der wohl beste Spieler der Welt, obwohl er eine unterirdische Arbeitseinstellung hatte, trainingsfaul war und lieber Party gemacht hat. Der hatte aber so unfassbar viel Talent, dass er sich das - zumindest für einige wenige Jahre - leisten konnte. Wenn er auch noch eine gute Arbeitseinstellung gehabt hätte, wäre seine Karriere sicher nicht schon mit Ende 20 so steil bergab gegangen, dass es anschließend nur noch für die heimische brasilianische Liga gereicht hat.
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DonGuillermo schrieb:

Fireye schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben.
....
Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben?
.....

Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man es mit der von Dir beschriebenen Einstellung schafft BL-Spieler zu werden.        


Ich würde behaupten, dass es tatsächlich sehr viele Spieler gibt, die mit dieser Einstellung Profifußballer geworden sind. Und darüber hinaus sogar noch ziemlich viele weitere mit einer noch schlechteren Einstellung als "Dienst nach Vorschrift". Wie oft sprechen wir denn davon, dass Spieler in ihrer Karriere nicht ihr volles Potential augeschöpft haben? Oder dass Spieler, die bereits in der Jugend überragend waren und gehyped wurden, abgehoben sind und deshalb keine bessere Profikarriere hingelegt haben?
.....

Das was Du schreibst hat aber nichts mit dem zu tun worauf ich mich bezog.

Mit einer Grundeinstellung wie von Nachtmahr1982 beschrieben schafft es doch keiner sich
gegen seine Konkurrenten beim Wettbewerb einen Arbeitsplatz in der BL durchzusetzen.
#
Hyundaii30 schrieb:

Jedes Spiel sollte man dazu nutzen sich zu verbessern und schnellstmöglich
wieder in die Stammelf zu kommen.

Das wäre der idealfall....aber das passiert im Unterbewußtsein fast aller Spieler, nicht nur bei uns, das gegen weniger attraktive Gegner auch meist weniger Motivation vorhanden ist, alles zu geben...ich habe das in der eigenen Mannschaft auch erlebt, eigentlich müßte die richtige Einstellung gegen jeden Gegner vorhanden sein, sei es Test-oder Pflichtspiel....die Realität zeigt aber das Gegenteil....aber da muß, wenn schon die Eigenmotivation nicht besonders ausgeprägt ist, der Trainer mit Gesprächen und Ansprache vorangehen, um die Mannschaft richtig "heiß zu machen"...das bedingt aber eine besondere Art des Trainertypus und ob das Hütter ist, darf man gelinde Zweifel haben...
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cm47 schrieb:

as bedingt aber eine besondere Art des Trainertypus und ob das Hütter ist, darf man gelinde Zweifel haben...



Das ist eine mutige aber nachvollziehbare Aussage.
Ich bin ja eigentlich ein Fan von dem Trainertyp Hütter gewesen. Nur bekomme ich langsam den Eindruck, das Hütter mehr Schwächen hat, wie ich gedacht habe bzw. man den Eindruck gewinnen konnte.
Hütter halte ich immernoch für den besten und richtigen Trainer für uns.
Momentan zumindestens. Allerdings muss er jetzt auch bald mal wieder positive Argumente für seine
Arbeit liefern. Und es wäre sehr schön, wenn es mal langfristig wäre und nicht immer nur kleine Zwischenhochs, denen dann nachkurzer Zeit wieder tiefs folgen.
Aktuell könnte man ironischer Weise behaupten, wir haben den perfekten Trainer für unsere Diva.
Ich erwarte aber von einem erfahrenen Trainer, das er nicht ständig seine Fehler wiederholt, gerade wenn er die Spieler so gut kennen müßte und so viel Erfahrung hat.
Hütter hat momentan so viele Vorteile auf seiner Seite als Trainer plus seine Erfahrung, da sollte mehr als der aktuell gebotene Fußball bei herauskommen.
Vor Corona und der Sache mit Westham!, hatte ich sogar gehofft, das Hütter in einer Saison ohne Europaleague
Hütter unsere Mannschaft bezaubernden sehr erfolgreichen Offensivfußball beibringt, der uns mindestens
in die Europaleague bringt. Klar jetzt fehlte uns im Sommer das Geld für vernünftige Verstärkungen,
trotzdem finde ich, könnte Hütter einiges mit dem vorhandenen Personal verbessern.
Und auch wenn den Neuzugänge teilweise die Qualität fehlt, Hütter hatte diese Transfers auch
abgesegnet. Also wäre er auch daran beteiligt, wenn er jetzt so wenig aus dem Team holt.
Ich gewinne auch immer mehr den Eindruck, das Hütter zwar mega Ehrgeizig ist, aber entweder kommen einige Spieler mit dem Druck nicht klar oder mit Hütters Art.
Das ist aber nur ein wage geäßerter ferne Eindruck von mir, kein Fakt !!!
Ich kenne auch keine Internas.


#
Es ist halt schwer, als Außenstehender zu beurteilen, was die wirklichen Ursachen für die fehlende Kontinuität sind.
Man kann das wohlwollend, aber auch sehr kritisch betrachten.
Ich widerhole mich da: ich habe kein Problem mit Hütter, weder mit seiner Person noch mit seiner Fachkompetenz.
Ich mag seine ruhige, sachliche und besonnene Art, aber gewisse Fragen darf man sich trotzdem mal stellen.
Wie schon von Anthrax erwähnt, zwei annährend gleich gute Halbzeiten wären schon mal ein Anfang und würden sicherlich auch die jeweilige Siegchance verbessern, statt 45 Min. mehr oder weniger zu verschlafen...und das habe ich mit Motivator gemeint....jeder Trainer hat seine eigene Vorstellung von Mannschaftsführung, aber sie sollte sich erkennbar auch auf dem Platz und letztlich in positiven Ergebnissen widerspiegeln....aber vielleicht bin ich zu unduldsam....
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Schwaelmer_86 schrieb:

Hütter begründet Ilsankers Nominierung damit, dass er der klarste 6er sei und eine positive Ausstrahlung habe. Gehts bei einer Startelfnominierung nicht viel mehr um die Leistung als um die Position?
Noch dazu hat das Duo Kohr/Rode doch nach der Corona-Pause gezeigt, dass es den klaren 6er nicht unbedingt braucht.


Bei den anderen Punkten in dem Beitrag stimme ich größtenteils zu, aber nicht hier. Wann immer Rode und Kohr zusammen auf dem Platz standen, hatten wir defensiv keine Stabilität und zentral oft ein riesiges Loch, das direkt vor der Abwehrkette geklafft hat. Deshalb habe ich nach dem Spiel gegen Bielefeld und noch vor der Umstellung auch Ilsanker gefordert, weil er unser einziger Sechser ist. Defensiv stehen wir mit ihm kompakter, er besetzt da schon wichtige Räume und stopft Löcher.

Damals habe ich unter anderem angemerkt, dass viele jetzt erst merken, wie wichtig Gelson als Abräumer für unser Spiel war. Es wäre aber natürlich wünschenswert, wenn wir einen Sechser mit größeren fußballerischen Fähigkeiten und einem höheren Tempo hätten. Das dürfte sich aber bis zum Sommer nicht ändern. Außer man zieht Ilsanker nach dem Abgang von Abraham tatsächlich fest in die Innenverteidigung zurück und holt dafür im Winter eine Verstärkung auf der Sechs.

Fireye schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben. Wer kennt es denn nicht? Es gibt immer Arbeiter die dich engagieren, die ihre Aktenberge gewissenhaft abarbeiten, die auch Mal ein Stündchen länger arbeiten, Kollegen helfen und auch nach Feierabend nachdenken wie man am nächsten Tag vernünftige an Dinge dran geht. Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben? Wäre mehr als normal. Erstere sind halt eben auch die, die Führungsrollen übernehmen, sich gut integrieren und erfolgreich sind egal wo sie sind. Und zweitens sind eben geborene Mitläufer die auch nie darüber hinaus kommen werden.

Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man es mit der von Dir beschriebenen Einstellung schafft BL-Spieler zu werden.        


Ich würde behaupten, dass es tatsächlich sehr viele Spieler gibt, die mit dieser Einstellung Profifußballer geworden sind. Und darüber hinaus sogar noch ziemlich viele weitere mit einer noch schlechteren Einstellung als "Dienst nach Vorschrift". Wie oft sprechen wir denn davon, dass Spieler in ihrer Karriere nicht ihr volles Potential augeschöpft haben? Oder dass Spieler, die bereits in der Jugend überragend waren und gehyped wurden, abgehoben sind und deshalb keine bessere Profikarriere hingelegt haben?

Es gibt in Sachen Arbeitseinstellung sicherlich viele Level. Bei uns in der Mannschaft haben wir mit Hasebe einen absoluten Musterprofi. Ohne den Alltag von allen anderen Spielern zu kennen, würde ich mal behaupten, dass der mehr als alle anderen Spieler aus unserer Mannschaft macht. Das muss nicht heißen, dass die alle ne schlechte Arbeitseinstellung haben. Aber ich glaube, dass kein anderer Spieler eine so gute hat wie Hasebe. Alleine schon, weil der keinen/kaum Alkohol trinkt und (wahrscheinlich) immer pünktlich ins Bett geht, was schon mal auf den Großteil der Profifußballer weltweit nicht zutreffen dürfte. Hasebe braucht das vielleicht auch mittlerweile, um wegen seines Alters noch auf diesem Niveau spielen zu können. Aber an seiner Einstellung könnten sich trotzdem sehr viele andere Spieler ein Beispiel nehmen.

Dann hat natürlich auch vieles mit Talent zu tun. Je mehr Talent du hast, desto weniger musst du arbeiten, um es zu schaffen. Ein Schui oder ein Zico waren jetzt fußballerisch sicher nicht die größten Talente und hatten bei uns deutlich bessere Arbeitseinstellungen als viele andere Spieler. Die haben sie aber auch gebraucht, weil es sonst nicht für so viele Jahre Bundesligafußball gereicht hätte. Gerade ein Schui musste sich ja erst jahrelang über den Amateurfußball hocharbeiten. Der hat sicher auch mal einen über den Durst getrunken, aber grundsätzlich geht das nur mit einer guten Einstellung.

Spieler, die sowohl vom Talent als auch der Einstellung her Weltklasse sind, gibt es nun einmal nicht so oft. An erster Stelle muss man da gerade aktuell wohl Cristiano Ronaldo nennen, so sehr ich ihn auch als Person nicht leiden kann. Aber dass er in seinem Alter noch auf dem Level performen kann, gibt es selbst unter Weltklassespielern nicht oft. Aber auch hier gibt es in die andere Richtung wunderbare Beispiele. Ein Ronaldinho war für wenige Jahre der wohl beste Spieler der Welt, obwohl er eine unterirdische Arbeitseinstellung hatte, trainingsfaul war und lieber Party gemacht hat. Der hatte aber so unfassbar viel Talent, dass er sich das - zumindest für einige wenige Jahre - leisten konnte. Wenn er auch noch eine gute Arbeitseinstellung gehabt hätte, wäre seine Karriere sicher nicht schon mit Ende 20 so steil bergab gegangen, dass es anschließend nur noch für die heimische brasilianische Liga gereicht hat.
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DonGuillermo schrieb:

Wann immer Rode und Kohr zusammen auf dem Platz standen, hatten wir defensiv keine Stabilität und zentral oft ein riesiges Loch, das direkt vor der Abwehrkette geklafft hat.


Meine Wahrnehmung war da anders bzw. war die defensive Grundordnung in beiden Fällen nicht perfekt.
Wenn ich dann aber zumindest etwas mehr Qualität in der Offensive habe, kann ich damit besser leben.

DonGuillermo schrieb:

Es wäre aber natürlich wünschenswert, wenn wir einen Sechser mit größeren fußballerischen Fähigkeiten und einem höheren Tempo hätten.


Das ist letztlich der springende Punkt. Es sollte um die Leistung gehen.
#
Es ist halt schwer, als Außenstehender zu beurteilen, was die wirklichen Ursachen für die fehlende Kontinuität sind.
Man kann das wohlwollend, aber auch sehr kritisch betrachten.
Ich widerhole mich da: ich habe kein Problem mit Hütter, weder mit seiner Person noch mit seiner Fachkompetenz.
Ich mag seine ruhige, sachliche und besonnene Art, aber gewisse Fragen darf man sich trotzdem mal stellen.
Wie schon von Anthrax erwähnt, zwei annährend gleich gute Halbzeiten wären schon mal ein Anfang und würden sicherlich auch die jeweilige Siegchance verbessern, statt 45 Min. mehr oder weniger zu verschlafen...und das habe ich mit Motivator gemeint....jeder Trainer hat seine eigene Vorstellung von Mannschaftsführung, aber sie sollte sich erkennbar auch auf dem Platz und letztlich in positiven Ergebnissen widerspiegeln....aber vielleicht bin ich zu unduldsam....
#
cm47 schrieb:

Wie schon von Anthrax erwähnt, zwei annährend gleich gute Halbzeiten wären schon mal ein Anfang


Hoffentlich kriegen wir jetzt nicht zwei gleich schlechte Halbzeiten
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DonGuillermo schrieb:

Fireye schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Unter Fußballern gibt es doch auch Charaktere wie im Berufsleben.
....
Und dann gibt es eben auch die, die von fünf Arbeitstagen an 3 tendenziell keine Lust haben, die mehr Zeit am Kaffeeautomat und in der Raucherecke verbringen, die ihre Aktenberge sporadisch alle zwei Tage von links nach rechts und wieder zurück räumen und die trotz Zugeständnisse ihrer Vorgesetzten immer noch der Meinung sind das ein schlauer Gaul nicht höher springt als er unbedingt muss. Warum sollte es sowas nicht auch bei Fußballern geben?
.....

Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man es mit der von Dir beschriebenen Einstellung schafft BL-Spieler zu werden.        


Ich würde behaupten, dass es tatsächlich sehr viele Spieler gibt, die mit dieser Einstellung Profifußballer geworden sind. Und darüber hinaus sogar noch ziemlich viele weitere mit einer noch schlechteren Einstellung als "Dienst nach Vorschrift". Wie oft sprechen wir denn davon, dass Spieler in ihrer Karriere nicht ihr volles Potential augeschöpft haben? Oder dass Spieler, die bereits in der Jugend überragend waren und gehyped wurden, abgehoben sind und deshalb keine bessere Profikarriere hingelegt haben?
.....

Das was Du schreibst hat aber nichts mit dem zu tun worauf ich mich bezog.

Mit einer Grundeinstellung wie von Nachtmahr1982 beschrieben schafft es doch keiner sich
gegen seine Konkurrenten beim Wettbewerb einen Arbeitsplatz in der BL durchzusetzen.
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Fireye schrieb:

Mit einer Grundeinstellung wie von Nachtmahr1982 beschrieben schafft es doch keiner sich
gegen seine Konkurrenten beim Wettbewerb einen Arbeitsplatz in der BL durchzusetzen.


DonGuillermo umschreibt es aber ganz ordentlich wie ich es meine. Um auf das Berufsleben zu kommen, es gibt auch genügend die eine Ausbildung erfolgreich abschließen, anschließend aber die von mir genannten negativen Züge aufzeigen. Hab ich selber schon erlebt. Und ich glaube auch das es genug junge Kicker mit einem Berg an Talent gibt denen die vernünftige Grundeinstellung zu dem ganzen komplett fehlt. Hatten wir ja auch schon den ein oder anderen...
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Es ist halt schwer, als Außenstehender zu beurteilen, was die wirklichen Ursachen für die fehlende Kontinuität sind.
Man kann das wohlwollend, aber auch sehr kritisch betrachten.
Ich widerhole mich da: ich habe kein Problem mit Hütter, weder mit seiner Person noch mit seiner Fachkompetenz.
Ich mag seine ruhige, sachliche und besonnene Art, aber gewisse Fragen darf man sich trotzdem mal stellen.
Wie schon von Anthrax erwähnt, zwei annährend gleich gute Halbzeiten wären schon mal ein Anfang und würden sicherlich auch die jeweilige Siegchance verbessern, statt 45 Min. mehr oder weniger zu verschlafen...und das habe ich mit Motivator gemeint....jeder Trainer hat seine eigene Vorstellung von Mannschaftsführung, aber sie sollte sich erkennbar auch auf dem Platz und letztlich in positiven Ergebnissen widerspiegeln....aber vielleicht bin ich zu unduldsam....
#
cm47 schrieb:

Es ist halt schwer, als Außenstehender zu beurteilen, was die wirklichen Ursachen für die fehlende Kontinuität sind.
Man kann das wohlwollend, aber auch sehr kritisch betrachten.
Ich widerhole mich da: ich habe kein Problem mit Hütter, weder mit seiner Person noch mit seiner Fachkompetenz.
Ich mag seine ruhige, sachliche und besonnene Art, aber gewisse Fragen darf man sich trotzdem mal stellen.
Wie schon von Anthrax erwähnt, zwei annährend gleich gute Halbzeiten wären schon mal ein Anfang und würden sicherlich auch die jeweilige Siegchance verbessern, statt 45 Min. mehr oder weniger zu verschlafen...und das habe ich mit Motivator gemeint....jeder Trainer hat seine eigene Vorstellung von Mannschaftsführung, aber sie sollte sich erkennbar auch auf dem Platz und letztlich in positiven Ergebnissen widerspiegeln....aber vielleicht bin ich zu unduldsam....


Ja zwei starke Halbzeiten unserer Eintracht wären schon mal was feines.
Stimme Dir auch in anderen Punkten zu.
Ja Hütter kann ein super Trainer sein, Spieler (Manschaft) verbessern und auch Krisen meistern.
Jetzt wünsche ich mir halt etwas mehr positive Kostanz.
Das wir mit dieser Mannschaft keine Bäume ausreißen werden war auch klar, viele klammerten sich halt auch an die Hoffnung, das keine Dreiffachbelastung mehr da ist, die ja auch nicht unberechtigt war/ist.
Deswegen erwarte ich keine Wunderdinge, aber wie gesagt, etwas mehr muss da jetzt schon noch kommen.
Meine mind. Erwartungen für die nächsten Spiele.

Leipzig= Niederlage
Union= Sieg unserer Eintracht
BVB= Vielleicht einen Punkt, kein muss.
Wolfsburg und Gladbach= bitte einen Punkt.

das wären 4-5 Punkte aus den nächsten 5 Spielen.
Das wäre das minimum. Wenn das nicht klappt, muss man über ernsthafte Konsequenzen nachdenken.
Und damit meine ich nicht nur alleine den Trainer, sondern vor allem auch beim Kader.

Danach kommt Augsburg. Gegen die sehen wir auch selten gut aus.
Und dann Pokal gegen Leverkusen, allerdings sollte es da vorher nicht laufen, habe ich die Hoffnung, das sich
unser Team gegen die im Pokal zerreißt und das Spiel irgendwie gewinnt.
Wird jedenfalls eine harte Zeit bis Weihnachten.

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cm47 schrieb:

Es ist halt schwer, als Außenstehender zu beurteilen, was die wirklichen Ursachen für die fehlende Kontinuität sind.
Man kann das wohlwollend, aber auch sehr kritisch betrachten.
Ich widerhole mich da: ich habe kein Problem mit Hütter, weder mit seiner Person noch mit seiner Fachkompetenz.
Ich mag seine ruhige, sachliche und besonnene Art, aber gewisse Fragen darf man sich trotzdem mal stellen.
Wie schon von Anthrax erwähnt, zwei annährend gleich gute Halbzeiten wären schon mal ein Anfang und würden sicherlich auch die jeweilige Siegchance verbessern, statt 45 Min. mehr oder weniger zu verschlafen...und das habe ich mit Motivator gemeint....jeder Trainer hat seine eigene Vorstellung von Mannschaftsführung, aber sie sollte sich erkennbar auch auf dem Platz und letztlich in positiven Ergebnissen widerspiegeln....aber vielleicht bin ich zu unduldsam....


Ja zwei starke Halbzeiten unserer Eintracht wären schon mal was feines.
Stimme Dir auch in anderen Punkten zu.
Ja Hütter kann ein super Trainer sein, Spieler (Manschaft) verbessern und auch Krisen meistern.
Jetzt wünsche ich mir halt etwas mehr positive Kostanz.
Das wir mit dieser Mannschaft keine Bäume ausreißen werden war auch klar, viele klammerten sich halt auch an die Hoffnung, das keine Dreiffachbelastung mehr da ist, die ja auch nicht unberechtigt war/ist.
Deswegen erwarte ich keine Wunderdinge, aber wie gesagt, etwas mehr muss da jetzt schon noch kommen.
Meine mind. Erwartungen für die nächsten Spiele.

Leipzig= Niederlage
Union= Sieg unserer Eintracht
BVB= Vielleicht einen Punkt, kein muss.
Wolfsburg und Gladbach= bitte einen Punkt.

das wären 4-5 Punkte aus den nächsten 5 Spielen.
Das wäre das minimum. Wenn das nicht klappt, muss man über ernsthafte Konsequenzen nachdenken.
Und damit meine ich nicht nur alleine den Trainer, sondern vor allem auch beim Kader.

Danach kommt Augsburg. Gegen die sehen wir auch selten gut aus.
Und dann Pokal gegen Leverkusen, allerdings sollte es da vorher nicht laufen, habe ich die Hoffnung, das sich
unser Team gegen die im Pokal zerreißt und das Spiel irgendwie gewinnt.
Wird jedenfalls eine harte Zeit bis Weihnachten.

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Hyundaii30 schrieb:

Ja Hütter kann ein super Trainer sein, Spieler (Manschaft) verbessern

Wäre schön wenn er das auch mal zeigen würde. Ich sehe nur wie es hier von Jahr zu Jahr schlechter wird.


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