>

Die Flötisten aus der Zentrale des Grauens bei Jim Knopf

#
Den Elfmeter gestern kann man schon geben. Da hätte man sich nicht beschweren dürfen.

Was mich aber wieder einmal aufregt, ist die unverhältnismäßige Verteilung der gelbe Karten.
Die Eintracht wird häufig als aggressiv, fast unfair bewertet, dabei finde ich nicht, dass wir außergewöhnlich oft bzw. schwer foulen.

In den letzten 4 Spielen laut Kicker 54 Foul-/Handspiele gepfiffen bei 18 gelben Karten.

Das macht 3 Foulspiele für eine Karte.

Zum Vergleich:

Gladbach gegen uns 15/3
Schalke gestern 15/2
Hoffenheim vs Stuttgart von Daniel Siebert geleitet
15/3 vs 18/2

Da ist es fast schon lustig,  wie zurückhaltend fair Hütter und die Verantwortlichen bleiben.

Ich hoffe auf Karma!


#
Gestern waren die gelben Karten aber in Ordnung.
Insgesamt hat man die alle geben können.
#
Gestern waren die gelben Karten aber in Ordnung.
Insgesamt hat man die alle geben können.
#
Man hat sie geben können, ja.
Aber es geht mir, wie geschrieben,  um die Verhältnismäßigkeit.
Der "Schubser" von Hinti an der Mittellinie reicht als solcher nicht aus für eine Karte. Taktisch war er auch nicht zwingend.
Die Karte für Barkok war auch korrekt (und dumm von Barkok).
Aber ich erinnere an eine Szene von Iago, der den Ball zum Einwurf für die Eintracht gegen die Bande schießt und von dieser rollt er ins Feld zurück. Keine große Sache; war es aber von Barkok auch nicht.
#
Erinnert ihr euch noch an das Argument: "Wenn der var kommt, hören die Diskussionen über Fehlentscheidungen auf. Der Fußball wird ärmer an Emotionen, er wird öd und leer."
#
Knueller schrieb:

Erinnert ihr euch noch an das Argument: "Wenn der var kommt, hören die Diskussionen über Fehlentscheidungen auf. Der Fußball wird ärmer an Emotionen, er wird öd und leer."


Ja, wobei damals auch viele unrealistischerweise davon ausgegangen sind, dass es nur schwarz-weiß-Situationen gibt und daher der VAR alle Fehler natürlich ausmerzen wird. Dabei gibt es eben genug Graubereich-Situationen, siehe unsere Elfersituationen gegen Dortmund oder eben auch hier, auch wenn tendenziell alle eher Elfer waren.
#
Das Problem des VAR ist doch dass man mit der "klaren Fehlentscheidung" als Kriterium für das Eingreifen des VAR zusätzlich zu dem Ermessensspielraum des Schiedsrichters auf dem Platz einen weiteren Ermessensspielraum geschaffen hat und mehr oder weniger jeder diesen Ermessensspielraum unterschiedlich interpretiert.
Die Szene gestern mit Tuta ist doch das beste Beispiel dafür.

Wenn ein Schiri klare Sicht auf eine Szene hat und sie entsprechend bewertet dann ist das halt so und
dann darf kein VAR eingreifen, auch wenn der Schiri aufgrund der TV-Bilder ggf. zu einer anderen Meinung gekommen wäre.
Das müssen die "Bank" und die Fans dann aber auch akzeptieren wenn es zum Nachteil des eigenen Clubs ist.

Ob ein Schiri klare Sicht auf eine Szene hat lässt sich anhand der TV-Bilder doch einwandfrei feststellen und
dann darf es halt auch unter allen "Experten", die in den Medien ihre Kommentare dazu abgeben keine unterschiedlichen Meinungen darüber geben.

Es wird nie die "absolute Gerechtigkeit" bei Entscheidungen des Schiedsrichters geben.
Wo man aber hinkommen muss ist, dass ähnliche Situationen möglichst gleich bewertet werden.

Ich denke, das ist mittlerweile beim Abseits ganz gut gelungen.
Auch wenn man die mm-Entscheidungen nicht unbedingt gut finden muss, sie werden halt
inzwischen von den unmittelbar Beteiligten akzeptiert und es finden entsprechend auch anschliessend
darüber keine Diskussionen mehr statt.
Es dauert halt manchmal zu lange bis eine Entscheidung fällt.

Ich denke nicht, das man mit dem VAR einen "Oberschiedsrichter" einführen wollte.
Leider interpretieren manche VARs ihre Funktion aber so.
Für die Schiris sollte er nur eine Hilfe sein in Situationen die sie nicht klar erkennen konnten die
richtige Entscheidung zu treffen, nicht mehr und nicht weniger.

#
Das Problem des VAR ist doch dass man mit der "klaren Fehlentscheidung" als Kriterium für das Eingreifen des VAR zusätzlich zu dem Ermessensspielraum des Schiedsrichters auf dem Platz einen weiteren Ermessensspielraum geschaffen hat und mehr oder weniger jeder diesen Ermessensspielraum unterschiedlich interpretiert.
Die Szene gestern mit Tuta ist doch das beste Beispiel dafür.

Wenn ein Schiri klare Sicht auf eine Szene hat und sie entsprechend bewertet dann ist das halt so und
dann darf kein VAR eingreifen, auch wenn der Schiri aufgrund der TV-Bilder ggf. zu einer anderen Meinung gekommen wäre.
Das müssen die "Bank" und die Fans dann aber auch akzeptieren wenn es zum Nachteil des eigenen Clubs ist.

Ob ein Schiri klare Sicht auf eine Szene hat lässt sich anhand der TV-Bilder doch einwandfrei feststellen und
dann darf es halt auch unter allen "Experten", die in den Medien ihre Kommentare dazu abgeben keine unterschiedlichen Meinungen darüber geben.

Es wird nie die "absolute Gerechtigkeit" bei Entscheidungen des Schiedsrichters geben.
Wo man aber hinkommen muss ist, dass ähnliche Situationen möglichst gleich bewertet werden.

Ich denke, das ist mittlerweile beim Abseits ganz gut gelungen.
Auch wenn man die mm-Entscheidungen nicht unbedingt gut finden muss, sie werden halt
inzwischen von den unmittelbar Beteiligten akzeptiert und es finden entsprechend auch anschliessend
darüber keine Diskussionen mehr statt.
Es dauert halt manchmal zu lange bis eine Entscheidung fällt.

Ich denke nicht, das man mit dem VAR einen "Oberschiedsrichter" einführen wollte.
Leider interpretieren manche VARs ihre Funktion aber so.
Für die Schiris sollte er nur eine Hilfe sein in Situationen die sie nicht klar erkennen konnten die
richtige Entscheidung zu treffen, nicht mehr und nicht weniger.

#
Ich finde, das trifft es ziemlich gut.
In meinen Augen ist nicht das Verhalten des VAR das Problem, sondern die Erwartungshaltung der Fans, die noch immer nicht verstanden haben, was der VAR eigentlich tun soll.

Viele sind noch immer der Meinung, dass der VAR bei strittigen Entscheidungen sein Veto einlegen, seine Meinung kundtun oder den SR zur Überprüfung schicken soll. Dem ist nicht so.
Von Anfang an wurde klar kommuniziert, worum es beim VAR geht. Nämlich:

a) Rote Karten und Abseits zu überprüfen
b) Tore und Elfmeter zu überprüfen
c) klare Fehlentscheidungen des SR in den o. a. Fällen zu korrigieren.

Und da erhebt sich die Frage: was ist eine klare Fehlentscheidung? Hier dienen zwei Musterbeispiele:
a) Das "Handtor" von Stindl, das der SR einfach übersehen hatte
b) die Elfmetersache im Pokalendspiel 2018. Hier war eindeutig, dass Boateng Martinez am Fuß erwischt hat. Ohne jeden Zweifel. Insofern lag da der Verdacht nahe, dass es sich um eine Fehlentscheidung gehandelt haben könnte. Allerdings nicht so klar wie beim Handtor Stindls. Deshalb schickte man Zwayer zum Monitor.

Alles richtig gemacht. Wie auch gestern. Die Szene mit Tuta war strittig, aber keine klare Fehlentscheidung.
#
Ich finde, das trifft es ziemlich gut.
In meinen Augen ist nicht das Verhalten des VAR das Problem, sondern die Erwartungshaltung der Fans, die noch immer nicht verstanden haben, was der VAR eigentlich tun soll.

Viele sind noch immer der Meinung, dass der VAR bei strittigen Entscheidungen sein Veto einlegen, seine Meinung kundtun oder den SR zur Überprüfung schicken soll. Dem ist nicht so.
Von Anfang an wurde klar kommuniziert, worum es beim VAR geht. Nämlich:

a) Rote Karten und Abseits zu überprüfen
b) Tore und Elfmeter zu überprüfen
c) klare Fehlentscheidungen des SR in den o. a. Fällen zu korrigieren.

Und da erhebt sich die Frage: was ist eine klare Fehlentscheidung? Hier dienen zwei Musterbeispiele:
a) Das "Handtor" von Stindl, das der SR einfach übersehen hatte
b) die Elfmetersache im Pokalendspiel 2018. Hier war eindeutig, dass Boateng Martinez am Fuß erwischt hat. Ohne jeden Zweifel. Insofern lag da der Verdacht nahe, dass es sich um eine Fehlentscheidung gehandelt haben könnte. Allerdings nicht so klar wie beim Handtor Stindls. Deshalb schickte man Zwayer zum Monitor.

Alles richtig gemacht. Wie auch gestern. Die Szene mit Tuta war strittig, aber keine klare Fehlentscheidung.
#
Man kann aber nicht oft genug erwähnen, dass viele der Kommentatoren im TV den "VAR" auch
nicht verstanden haben.
Würden die nicht soviel "Müll" reden, dann gäbe es auch unter den Fans nicht soviel unnötige Diskussionen.
#
Knueller schrieb:

Erinnert ihr euch noch an das Argument: "Wenn der var kommt, hören die Diskussionen über Fehlentscheidungen auf. Der Fußball wird ärmer an Emotionen, er wird öd und leer."


Ja, wobei damals auch viele unrealistischerweise davon ausgegangen sind, dass es nur schwarz-weiß-Situationen gibt und daher der VAR alle Fehler natürlich ausmerzen wird. Dabei gibt es eben genug Graubereich-Situationen, siehe unsere Elfersituationen gegen Dortmund oder eben auch hier, auch wenn tendenziell alle eher Elfer waren.
#
SGE_Werner schrieb:

Knueller schrieb:

Erinnert ihr euch noch an das Argument: "Wenn der var kommt, hören die Diskussionen über Fehlentscheidungen auf. Der Fußball wird ärmer an Emotionen, er wird öd und leer."


Ja, wobei damals auch viele unrealistischerweise davon ausgegangen sind, dass es nur schwarz-weiß-Situationen gibt und daher der VAR alle Fehler natürlich ausmerzen wird. Dabei gibt es eben genug Graubereich-Situationen, siehe unsere Elfersituationen gegen Dortmund oder eben auch hier, auch wenn tendenziell alle eher Elfer waren.

Ja, solange Menschen im Spiel sind, wird es Ermessensspielraum geben und damit potentiell Diskussionen.
#
Ich finde, das trifft es ziemlich gut.
In meinen Augen ist nicht das Verhalten des VAR das Problem, sondern die Erwartungshaltung der Fans, die noch immer nicht verstanden haben, was der VAR eigentlich tun soll.

Viele sind noch immer der Meinung, dass der VAR bei strittigen Entscheidungen sein Veto einlegen, seine Meinung kundtun oder den SR zur Überprüfung schicken soll. Dem ist nicht so.
Von Anfang an wurde klar kommuniziert, worum es beim VAR geht. Nämlich:

a) Rote Karten und Abseits zu überprüfen
b) Tore und Elfmeter zu überprüfen
c) klare Fehlentscheidungen des SR in den o. a. Fällen zu korrigieren.

Und da erhebt sich die Frage: was ist eine klare Fehlentscheidung? Hier dienen zwei Musterbeispiele:
a) Das "Handtor" von Stindl, das der SR einfach übersehen hatte
b) die Elfmetersache im Pokalendspiel 2018. Hier war eindeutig, dass Boateng Martinez am Fuß erwischt hat. Ohne jeden Zweifel. Insofern lag da der Verdacht nahe, dass es sich um eine Fehlentscheidung gehandelt haben könnte. Allerdings nicht so klar wie beim Handtor Stindls. Deshalb schickte man Zwayer zum Monitor.

Alles richtig gemacht. Wie auch gestern. Die Szene mit Tuta war strittig, aber keine klare Fehlentscheidung.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

In meinen Augen ist nicht das Verhalten des VAR das Problem, sondern die Erwartungshaltung der Fans, die noch immer nicht verstanden haben, was der VAR eigentlich tun soll.


Umgekehrt könnte man auch sagen, dass der VAR nicht den Wunsch vieler Fans, Spieler etc. erfüllt, wie er sein soll. Deswegen die Diskussion um Team-Challenge zB.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

In meinen Augen ist nicht das Verhalten des VAR das Problem, sondern die Erwartungshaltung der Fans, die noch immer nicht verstanden haben, was der VAR eigentlich tun soll.


Umgekehrt könnte man auch sagen, dass der VAR nicht den Wunsch vieler Fans, Spieler etc. erfüllt, wie er sein soll. Deswegen die Diskussion um Team-Challenge zB.
#
SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

In meinen Augen ist nicht das Verhalten des VAR das Problem, sondern die Erwartungshaltung der Fans, die noch immer nicht verstanden haben, was der VAR eigentlich tun soll.


Umgekehrt könnte man auch sagen, dass der VAR nicht den Wunsch vieler Fans, Spieler etc. erfüllt, wie er sein soll. Deswegen die Diskussion um Team-Challenge zB.

Ja, das kann man auch sagen, vermutlich ist es auch so. Trotzdem muss man sich zunächst mal an die Gegebenheiten halten, und die kennen viele halt nicht genau - obwohl sie klar kommuniziert wurden.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

In meinen Augen ist nicht das Verhalten des VAR das Problem, sondern die Erwartungshaltung der Fans, die noch immer nicht verstanden haben, was der VAR eigentlich tun soll.


Umgekehrt könnte man auch sagen, dass der VAR nicht den Wunsch vieler Fans, Spieler etc. erfüllt, wie er sein soll. Deswegen die Diskussion um Team-Challenge zB.
#
SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

In meinen Augen ist nicht das Verhalten des VAR das Problem, sondern die Erwartungshaltung der Fans, die noch immer nicht verstanden haben, was der VAR eigentlich tun soll.


Umgekehrt könnte man auch sagen, dass der VAR nicht den Wunsch vieler Fans, Spieler etc. erfüllt, wie er sein soll. Deswegen die Diskussion um Team-Challenge zB.

Die Unzufriedenheit von Fans, Spieler und auch der Bank beruht aber doch darauf, dass zum einen der VAR aktuell von den "ausführenden Personen" nicht so praktiziert wird wie er gedacht war (er sollte halt keine "Oberschiedsrichter-Funktion" haben) und zum anderen dass, wenn er richtigerweise nicht eingreift, wie gestern in Augsburg geschehen, die "Betroffenen" zu Unrecht sein Eingreifen fordern.

Klar würde bei einer Team-Challenge nicht mehr darüber diskutiert werden ob das Eingreifen oder das Nichteingreifen des VAR richtig oder falsch war.

Man sollte das Ganze aber auch mal bis zu Ende denken.

Was ist denn, wenn die einem Team zustehende max. Anzahl der Challenges erreicht ist und es kommt z.B. in
der letzten Minute zu einer Situation die zu einem Tor führt und die der Schiri falsch bewertet und anhand der TV-Bilder klar zu sehen ist dass der Schirri falsch entschieden hat ???

Dann ist der Schiri doch wieder die ärmste Sau auf dem Feld.

Solange der VAR nicht so angewendet wird wie er gedacht ist und nicht einmal alle Betroffenen ihn
richtig verstanden haben, solange braucht man auch nicht über Änderungen nachzudenken.
#
Man hat sie geben können, ja.
Aber es geht mir, wie geschrieben,  um die Verhältnismäßigkeit.
Der "Schubser" von Hinti an der Mittellinie reicht als solcher nicht aus für eine Karte. Taktisch war er auch nicht zwingend.
Die Karte für Barkok war auch korrekt (und dumm von Barkok).
Aber ich erinnere an eine Szene von Iago, der den Ball zum Einwurf für die Eintracht gegen die Bande schießt und von dieser rollt er ins Feld zurück. Keine große Sache; war es aber von Barkok auch nicht.
#
Für mich sah es so aus als wollte Barkok den Ball dem Torwart in die Hand schnicken ... 😇


Teilen