datenschutz, insellage, diktatur.... es bleiben rel. sinnbefreite ausreden.
Naja, Xaver... was China in Wuhan und später in Peking gemacht hat, wäre in keiner Demokratie der Welt möglich gewesen.
Grundsätzlich teile ich deine Kritik, insbesondere Zeitpunkt und Art des zweiten Lockdowns. Allerdings gab es im Oktober nicht allzu viele Stimmen, die das damals schon so sahen. Ich erinnere mich gut, dass die einen lieber Schulen und Kitas geschlossen, die anderen lieber Frisöre und Kneipen mit Hygienemaßnahmen offen gehalten hätten. So in etwa war die Diskussion im Oktober.
Naja, Xaver... was China in Wuhan und später in Peking gemacht hat, wäre in keiner Demokratie der Welt möglich gewesen.
es ging ja nicht um wuhan, sondern pauschal um asien.
WuerzburgerAdler schrieb:
Allerdings gab es im Oktober nicht allzu viele Stimmen, die das damals schon so sahen
in der mp konferenz im oktober war meyer herrmann der kollege von melanie brinkmann, der schon sehr frueh eine art nocovid ansatz vertreten hat. diese konzepte sind alle nicht neu.
nach der konferenz hat merkel die alte hardlinerin sichtlich mitgenommen vom ergebnis gesagt, dass wir jetzt halt in ein paar wochen wieder da sitzen. es gibt einen artikel in der sueddeutschen dazu.
nein, das waren nicht nur die hardliner, das ist zu einfach und wird der lage nicht gerecht. die informationen lagen auf dem tisch, wie im übrigen auch schon ende der ersten welle.
Ich teile deine Ansicht hinsichtlich einer Zero-Covid-Strategie, aber "sinnbefreite Ausreden" sind das dennoch nicht. Natürlich kann sich Australien mit seiner Insellage effektiver und leichter abschotten , das ist keine Ausrede, sondern ein Fakt.
Ich würde auch gerne mal von dem Punkt "Ausreden" wegkommen. Ausreden wären es dann, wenn man deswegen etwas nicht versucht oder etwas nicht versuchen will. Nicht jeder Einwand ist eine Ausrede. Wir haben es definitiv schwerer die Zahlen zu drücken als zB Australien wegen eben gewisser Umstände. Das heißt aber eben nicht, dass wir nicht alles versuchen sollen. Kann aber sein, dass egal wie gut wir agieren, eben nur auf R 0,7 kommen und nicht wie ein Land in Insellage auf 0,6.
Das ist es eben. Du kannst Deutschland nicht derartig nach außen abschotten und auch die innerländischen Reisen nicht derart beschränken, dafür sind wir einfach zu sehr auf den Binnenverkehr angewiesen. Du kannst aber machen was geht. Und wenn die Australier Melbourne innerhalb weniger Wochen (nahezu) covid-frei gekriegt haben, dann ist das was wir hier tun, sicher noch weit vom Maximum entfernt.
Ich würde auch gerne mal von dem Punkt "Ausreden" wegkommen. Ausreden wären es dann, wenn man deswegen etwas nicht versucht oder etwas nicht versuchen will.
klar ist es bequemer, wenn ich das so nicht nenne . aber ich nenne es ausreden wenn ich es fuer ausreden halte. klare indizien dafuer sind aussagen wie, nocovid ist hier nicht realisierbar, weil wir keine insellage haben, weil wir hier datenschutz haben, weil wir keine diktatur sind.
im übrigen versucht hier in deutschland oder in europa keiner nocovid zu realisieren, dein kritierium scheint hier auch zu passen
natuerlich werden nach und nach die ausreden abgeräumt,
1.) man kann die inzidenz 50 nicht erreichen, wenn vorher ein hoher wert vorlag 2.) man kann es nicht dauerhaft erreichen, werden wir noch sehen muessen 3) R von 0,7 ist nicht zu erreichen
und und und.
die überwältigende mehrheit der wissenschaft in europa (virologen, epidemiologen etc.) sind der meinung, dass es geht. sie sind auch der meinung, dass es nicht einfach ist, aber sie sind der meinung, dass es zu realisieren ist. es gibt ein paar wenige aussenseiter wie streeck, stoehr oder chanasit, die allerdings medial sehr präsent sind.
selbstverständlich muss man die unterschiede einfliessen lassen, was bedeutet die insellage für massnahmen, wie entscheidend ist datenschutz (taiwan, australien, neuseeland zeigen, dass es auch ohne einschneidende massnahmen zu gehen scheint) etc.
worauf warten wir, wir haben am ende keine andere wahl, als es zu probieren, denn wenn wir es nicht probieren, werden uns die zahlen um die ohren fliegen, es ist nur eine frage der zeit (2-6 wochen) bis uns b117 den laden um die ohren fliegen lässt.
dass der tanz auf messers schneide, die zahlen in höheren inzidenzien zu balancieren nicht funktioniert, zeigt nun auch das real life experiment, das hat kein land dauerhaft geschafft.
nachwievor finde ich es erstaunlich wie viel und ausgiebig darüber diskutiert wird, was an einem nocovid ansatz schwierig ist, aber wie wenig thema ist, wie schwierig die situatoin aktuell ist und warum das so ist, auch wenn beide themen nach und nach etwas präsenter werden.
Dann sollten wir mal von LowCovid reden und nicht mehr von NoCovid. Es in ein Ausmaß zu bekommen, dass wir die Hand drüber halten können und notfalls bei einem Anstieg reagieren können ohne schon im Kontrollverlust zu sein.
Das ist nachvollziehbar, zumindest für die nächsten Wochen.
Xaver08 schrieb:
die überwältigende mehrheit der wissenschaft in europa (virologen, epidemiologen etc.) sind der meinung, dass es geht. sie sind auch der meinung, dass es nicht einfach ist, aber sie sind der meinung, dass es zu realisieren ist. es gibt ein paar wenige aussenseiter wie streeck, stoehr oder chanasit, die allerdings medial sehr präsent sind.
Sorry, dass ich noch mal nachfrage, aber kannst Du die Behauptung, dass es die überwältigende Mehrheit ist, irgendwie belegen? Das behauptest Du permanent, aber ich kenne noch keine Umfrage unter den Experten, die das in Zahlen ausdrückt. Und das Aufzählen von Leuten, die es so sehen, reicht nicht, denn Du müsstest auch die Gegenseite umfassend dann ermitteln. Schreib doch einfach "viele" , dann braucht es keine Anteilsbeschreibungen.
Dann sollten wir mal von LowCovid reden und nicht mehr von NoCovid. Es in ein Ausmaß zu bekommen, dass wir die Hand drüber halten können und notfalls bei einem Anstieg reagieren können ohne schon im Kontrollverlust zu sein.
nenn, es wie du magst, ich hatte meistens von no oder low covid geschrieben, ist dir vielleicht aufgefallen, ist manchmal halt der zeit zum opfer gefallen.
allerdings geht das no covid konzept nicht davon aus, dass es überhaupt keine fälle gibt, sondern definiert klare regeln für das vorgehen bei fällen mit dem ziel dauerhaft keine fälle zu haben.
das steht im klaren gegensatz zum ansatz mit dem virus zu leben und die fälle niedrig zu halten. das hat bisher noch keiner dauerhaft geschafft, es beinhaltet dauerhaft infektionen und todesfälle sowie das risiko, dass einem die lage ausser kontrolle gerät.
SGE_Werner schrieb:
Sorry, dass ich noch mal nachfrage, aber kannst Du die Behauptung, dass es die überwältigende Mehrheit ist, irgendwie belegen? Das behauptest Du permanent, aber ich kenne noch keine Umfrage unter den Experten, die das in Zahlen ausdrückt. Und das Aufzählen von Leuten, die es so sehen, reicht nicht, denn Du müsstest auch die Gegenseite umfassend dann ermitteln. Schreib doch einfach "viele" , dann braucht es keine Anteilsbeschreibungen.
ich beziehe mich z.b. auf die aussage von melanie brinkmann aus dem spiegel, das hatte ich hier schon erwähnt, ich schreibe es gerne nochmal detaillierter, sie sagt dort u.a. :
... es ist die vorherschende Auffassung, dass man konsequent eingreifen muss. Die andere Position wird von einer krassen Minderheit vertreten...
das volle interview ist glaube ich leider immer noch hinter einer paywall.
mich würde mal interessieren, wer denn der meinung ist, dass es nicht geht. hast Du denn da mal ein paar belege oder wenigstens namen, die nicht aus der streeck, stoehr bubble stammen, die das vertreten. du hast ja wenn ich mich richtig erinnere auch längere zeit die these vertreten, dass so eine strategie überhaupt nicht funktionieren kann. hast du denn dafür belege oder hattest Du Dir das zusammengereimt?
Bei allem Respekt für dein Anliegen, das ich vollkommen akzeptiere, aber sowohl Chirurg als auch Pilot haben eine umfassende Ausbildung in ihrem Fachgebiet sowie eine langjährige Berufspraxis vorzuweisen.
Sie müssen auch in der Regel keine Entscheidungen treffen, die sie in ihrem ganzen Berufsleben noch nie getroffen haben. Selbst für das Reagieren in absoluten Extremsituationen sind sie vorbereitet. Und sie müssen sich auch nicht mit Querdenkern, Medien, Interessensgruppen und Lobbyisten auseinandersetzen, die nicht nur täglich ihr Störfeuer absondern, sondern selbst untereinander teilweise diametral entgegengesetzte Meinungen zur Schau und ins Volk tragen.
Wie wir alle wissen, sind Gesundheitsminister (aus diversen Gründen) in der Regel weder Ärzte noch Pharmazeuten, geschweige denn Virologen. Der wohl in Pandemiedingen kompetenteste Experte in Regierungskreisen (Lauterbach) steht jedenfalls nicht unbedingt in scharfer Opposition zu Kanzlerin und Gesundheitsminister.
Insofern taugt dein Vergleich leider recht wenig. Aber ich setze mal zwei Alternativ-Szenarien dagegen:
a) bei deiner Leisten-OP wären zwei Dutzend Menschen zugegen, die dem Chirurgen unablässig in seine Arbeit quatschen, ihn laufend kritisieren und die OP für unnötig erklären und stattdessen eine konservative Behandlung fordern. b) Christian Lindner wäre Bundeskanzler.
Vielleicht wurde der kern meiner Kritik noch nicht ausreichend ersichtlich: Ich hatte über ganz viele Monate verständnis für jede Maßnahme und jeden Missgriff, den es dabei m.E. druchaus zwangsläufig gab.
Ich erwarte nicht, dass unsre Bunderegierung und die Landesregierungen allwissend sind, keine Fehler machen, ihr Handeln immer für alle plausibel ist oder sonstige Wunderdinge.
Was ich aber erwarte ist, dass man seinen Job bestmöglich auszuüben wenigstens versucht. Dazu gehört, sich bei eigener sachunkenntnis bestmöglich beraten zu lassen, was wohl in großem Umfang geschieht, aber dann eben auch die notwenidgen Schlüsse zieht, die die beigezogenen Berater nahelegen.
Was ich weiter erwarte ist, dass man aus vergangenen Fehlern lernt. Ich sehe das allerdings etwa nicht bei den gravierenden Misständen in den Schulen. Weitere beispiele hatte ich oben bereits in erheblichem Umfang genannt.
ich bin doch kein Depp, der erwartet, dass man niemand auf die Füße treten kann und mal eben mit den Fingern schnippend Teil einer globalen Pandemie-Lösung sein kann.
Vielleicht bin ich aber auch trotz fortgeschrittenem Alter nur anhaltend zu naiv, dass ich an dem Glauben festhalte, wer als Politiker ernstgenommen werden möchte, wer überdies sich wünscht, dass man ihm sogar Versäumnisse nachsieht, der sollte eine gewisse Handlungsstringenz darlegen können. Denn, wenn ich eine druchgehende Logik des Handelns erkenne, kann ich im Bedarfsfall auch mal Ablass erteilen. Für Gewurschtel gibt's den von mir jedoch nicht.
Und zum wiederkehrenden Argument der mangelnden Fachkenntnis: Mit dem Stab eines deutschen Ministeriums, und mit den Millionen, die im Bedarfssfall(?) regelmäßig für außerhäusige Beraterexpertisen verprasst werden, könnte ich mir soviel Knowhow ins Haus holen, dass ich mir sogar eine kleine, übersichtliche Leisten-OP zutrauen würde.
Scherz beiseite: Wenn es tatsächlich neurdings keine Politikerschelte mehr geben darf, weil die Damen und Herren in Amt und Würden nun mal leider regelmäßig nicht die für ihr Amt erfoderliche Kompetenz selbst besitzen oder sich nicht verschaffen können, dann sollten wir ein paar Dinge grundsätzlich überdenken. Dann möchte ich hier aber bitte auch kein Scherzchen mehr auf dem Scheuer-Andi seine Kosten lesen müssen. Denn dann ist der ja eigentlich auch nur arm dran.
Komisch heute. Intensivpatientenzahl sogar gestiegen, wohl aber nur ein Ausreißer. Dafür die Todeszahlen und Neuinfektionszahlen deutlich niedriger als am letzten Montag. Heute sogar unter 5.000 Neuinfektionen, das gab es zuletzt am 17. Oktober. Nur noch 8 Kreise über 200er Inzidenz, alle in Thüringen und Bayern. Grundsätzlich das Epizentrum gerade in und um Thüringen herum, so ist auch Fulda am stärksten in Hessen betroffen.
Ach ja, bei mir in BaWü nur noch Inzidenz 61 und damit jetzt am Besten unterwegs in Deutschland. Die Ausgangssperre wurde heute übrigens von einem Gericht hier gestoppt, soll nach neuer Regelung wohl nur noch bei Inzidenz über 200 möglich gemacht werden. Heißt, ich kann jetzt wieder um kurz nach 8 nach Hause kommen ohne blöd von der Polizei kontrolliert werden zu können (was ja einmal passiert ist).
Danke. Sieht doch insgesamt eher ermutigend aus, auch wenn morgen noch paar Nachmeldungen dazukommen sollten. Die Zunahme bei den Intensivpatienten: sehr gering und auch nur auf den Vortag bezogen. Sieht doch sehr nach einem Ausreißer aus.
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun.
Jein. Immerhin sind sie so vergleichbar. Abgesehen davon werden ja mehr Schnelltests mittlerweile gemacht statt PCR, zB in den Pflegeheimen, so dass auch deswegen die Testzahlen sinken. Aber ja klar... Würde man mehr testen, würde man sicherlich noch ein paar tausend mehr rausfiltern. Die Frage ist, wen man testen will? Also anlasslos.
Danke. Sieht doch insgesamt eher ermutigend aus, auch wenn morgen noch paar Nachmeldungen dazukommen sollten. Die Zunahme bei den Intensivpatienten: sehr gering und auch nur auf den Vortag bezogen. Sieht doch sehr nach einem Ausreißer aus.
Aber Mutationen in den Startlöchern. Könnte scheiße werden
Könnte...muß aber nicht. Die Briten haben es geschafft die Mutationen ordentlich runterzudrücken, obwohl sie dort schon wesentlich verbreiteter waren als hier. Allerdings weiß ich nicht wie der Lockdown dort aktuell aussieht, vermutlich noch strenger als bei uns. In anderen Ländern(Österreich, Italien) wird dagegen gelockert...scheinbar machen die Mutationen einen Bogen um die beiden...
Ich fürchte wir kommen jetzt in die fieseste Phase der Pandemie. Die Fallzahlen sinken, es werden vehement Lockerungen gefordert, die Menschen sind mit den Nerven am Ende. Auf der anderen Seite plädieren manche Experten(z.b. Brinkmann, Lauterbach) für Verschärfungen und prognostizieren Inzidenzen von 1000 im April...andere wiederum (Stöhr) behaupten das Gegenteil...
Diese Gemengelage ist echt ungemütlich. Jetzt Politiker zu sein ist ein verdammter Sch...Job
Ich sehe die Situation bezüglich Astra Zeneca mit Sorge. Gut , es ist noch eine kleine Studie bisher. Währe nicht gut , wenn ein Produzent praktisch ausfielen. Global ein Rückschlag ...
Ich sehe die Situation bezüglich Astra Zeneca mit Sorge. Gut , es ist noch eine kleine Studie bisher. Währe nicht gut , wenn ein Produzent praktisch ausfielen. Global ein Rückschlag ...
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird. In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Ich sehe die Situation bezüglich Astra Zeneca mit Sorge. Gut , es ist noch eine kleine Studie bisher. Währe nicht gut , wenn ein Produzent praktisch ausfielen. Global ein Rückschlag ...
Ich sehe die Situation bezüglich Astra Zeneca mit Sorge. Gut , es ist noch eine kleine Studie bisher. Währe nicht gut , wenn ein Produzent praktisch ausfielen. Global ein Rückschlag ...
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird. In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Ich sehe die Situation bezüglich Astra Zeneca mit Sorge. Gut , es ist noch eine kleine Studie bisher. Währe nicht gut , wenn ein Produzent praktisch ausfielen. Global ein Rückschlag ...
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird. In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Da muss man auch mal auf dem Teppich bleiben. "Schwache und moderate Verläufe" an sich sind ja kein größeres Problem und ob AZ nicht doch schwere Verläufe verhindern kann, weiß man noch nicht so genau. Zudem soll es gegen die britische Variante weiterhin schützen und die wird zumindest bei uns erstmal die Hauptrolle spielen. Außerdem ist die Technologie ja nun da und wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Man muss die Impfstoffwirksamkeit auch mal in Relation setzen und da sind Werte wie 95 % schon extrem krass. Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten. Wir werden es nicht schaffen dieses Virus komplett auszuradieren, die Strategie ist es soweit zu zähmen, dass Infektionen nur noch selten zu schweren Verläufen führen. Auf dem Weg dahin hilft jeder noch so kleine Faktor.
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Du meinst, dass deutlich mehr getestet werden müsste? Das witzige ist, dass seitens der Schwurbler der erste Satz genauso geäußert werden könnte. Allerdings mit exakt umgekehrter Deutung. Neu auf dem Tablett ist z.B. die Aussage, dass man nur erkrankte zählen dürfe. Nicht aber diejenigen, die symptomfrei positiv getestet wurden.
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Möchtest Du die Aussage nicht noch extremer und dramatischer formulieren?
Aber da du ja solche Sachkenntnis hast, warum ist denn die Testanzahl so wie sie ist? Wo wurden zu wenige Tests gemacht? Wo vielleicht zu viele? Was kann genau getan werden um das zu optimieren?
Und nein, Tests sind nicht die effektivste Waffe. Mit dem Hintern zuhause bleiben und soziale Kontakte runterfahren ist immer noch die effektivste Waffe, weil dann muss man auch nicht raus einen Test machen lassen.
Kritik ist ja ok, aber so ein Wutbürger BS, den kann man sich mal gemütlich stecken. Denn die Zahlen werden so oder so wahrscheinlich steigen und zwar aufgrund der Mutationen, da ändern die Tests auch nicht dran.
Ach ja, ganz wichtige Sache, Menschen müssen sich auch testen lassen wollen!
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Du meinst, dass deutlich mehr getestet werden müsste? Das witzige ist, dass seitens der Schwurbler der erste Satz genauso geäußert werden könnte. Allerdings mit exakt umgekehrter Deutung. Neu auf dem Tablett ist z.B. die Aussage, dass man nur erkrankte zählen dürfe. Nicht aber diejenigen, die symptomfrei positiv getestet wurden.
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Du meinst, dass deutlich mehr getestet werden müsste? Das witzige ist, dass seitens der Schwurbler der erste Satz genauso geäußert werden könnte. Allerdings mit exakt umgekehrter Deutung. Neu auf dem Tablett ist z.B. die Aussage, dass man nur erkrankte zählen dürfe. Nicht aber diejenigen, die symptomfrei positiv getestet wurden.
Da bin ja froh, gegensätzlich zu den Schwurblern zu denken Korrigiert mich, wenn ich irre. Aber es müsste doch voll am Anschlag getestet werden um ein möglichst genaues Bild der Verbreitung zu erhalten. Vor allem vor dem Hintergrund der symptomfreien Verbreitung.. Und wenn ich mir die aktuelle Teststrategie des Bundesgesundheitsministeriums durchlese stolpere ich über die folgende Aussage:
In Deutschland werden die folgenden Personengruppen auf Kosten der GKV getestet:
Bei Personen ohne Symptome, die engen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person hatten.
Zumindest aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieas nicht der Realität entspricht. Wäre schön, wenn es so wäre. Aber ich denke die Testzahlen sprechen Bände.
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Du meinst, dass deutlich mehr getestet werden müsste? Das witzige ist, dass seitens der Schwurbler der erste Satz genauso geäußert werden könnte. Allerdings mit exakt umgekehrter Deutung. Neu auf dem Tablett ist z.B. die Aussage, dass man nur erkrankte zählen dürfe. Nicht aber diejenigen, die symptomfrei positiv getestet wurden.
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Du meinst, dass deutlich mehr getestet werden müsste? Das witzige ist, dass seitens der Schwurbler der erste Satz genauso geäußert werden könnte. Allerdings mit exakt umgekehrter Deutung. Neu auf dem Tablett ist z.B. die Aussage, dass man nur erkrankte zählen dürfe. Nicht aber diejenigen, die symptomfrei positiv getestet wurden.
Da bin ja froh, gegensätzlich zu den Schwurblern zu denken Korrigiert mich, wenn ich irre. Aber es müsste doch voll am Anschlag getestet werden um ein möglichst genaues Bild der Verbreitung zu erhalten. Vor allem vor dem Hintergrund der symptomfreien Verbreitung.. Und wenn ich mir die aktuelle Teststrategie des Bundesgesundheitsministeriums durchlese stolpere ich über die folgende Aussage:
In Deutschland werden die folgenden Personengruppen auf Kosten der GKV getestet:
Bei Personen ohne Symptome, die engen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Person hatten.
Zumindest aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieas nicht der Realität entspricht. Wäre schön, wenn es so wäre. Aber ich denke die Testzahlen sprechen Bände.
Ich würde auch gerne mal von dem Punkt "Ausreden" wegkommen. Ausreden wären es dann, wenn man deswegen etwas nicht versucht oder etwas nicht versuchen will.
klar ist es bequemer, wenn ich das so nicht nenne . aber ich nenne es ausreden wenn ich es fuer ausreden halte. klare indizien dafuer sind aussagen wie, nocovid ist hier nicht realisierbar, weil wir keine insellage haben, weil wir hier datenschutz haben, weil wir keine diktatur sind.
im übrigen versucht hier in deutschland oder in europa keiner nocovid zu realisieren, dein kritierium scheint hier auch zu passen
natuerlich werden nach und nach die ausreden abgeräumt,
1.) man kann die inzidenz 50 nicht erreichen, wenn vorher ein hoher wert vorlag 2.) man kann es nicht dauerhaft erreichen, werden wir noch sehen muessen 3) R von 0,7 ist nicht zu erreichen
und und und.
die überwältigende mehrheit der wissenschaft in europa (virologen, epidemiologen etc.) sind der meinung, dass es geht. sie sind auch der meinung, dass es nicht einfach ist, aber sie sind der meinung, dass es zu realisieren ist. es gibt ein paar wenige aussenseiter wie streeck, stoehr oder chanasit, die allerdings medial sehr präsent sind.
selbstverständlich muss man die unterschiede einfliessen lassen, was bedeutet die insellage für massnahmen, wie entscheidend ist datenschutz (taiwan, australien, neuseeland zeigen, dass es auch ohne einschneidende massnahmen zu gehen scheint) etc.
worauf warten wir, wir haben am ende keine andere wahl, als es zu probieren, denn wenn wir es nicht probieren, werden uns die zahlen um die ohren fliegen, es ist nur eine frage der zeit (2-6 wochen) bis uns b117 den laden um die ohren fliegen lässt.
dass der tanz auf messers schneide, die zahlen in höheren inzidenzien zu balancieren nicht funktioniert, zeigt nun auch das real life experiment, das hat kein land dauerhaft geschafft.
nachwievor finde ich es erstaunlich wie viel und ausgiebig darüber diskutiert wird, was an einem nocovid ansatz schwierig ist, aber wie wenig thema ist, wie schwierig die situatoin aktuell ist und warum das so ist, auch wenn beide themen nach und nach etwas präsenter werden.
worauf warten wir, wir haben am ende keine andere wahl, als es zu probieren, denn wenn wir es nicht probieren, werden uns die zahlen um die ohren fliegen, es ist nur eine frage der zeit (2-6 wochen) bis uns b117 den laden um die ohren fliegen lässt.
So ist es. Nach einem Jahr Pandemie bleibt festzuhalten: wir haben politisch, medial und gesellschaftlich immer noch nicht kapiert, wie diese Pandemie funktioniert. Es werden jetzt die gleichen fatalen Fehler begangen, wie schon im Oktober. Die Politik und auch die Medien müssten genau jetzt klar und verständlich kommunizieren, dass es absolut keine Zeit für irgendwelche Lockerungen ist. Im Gegenteil. Eine massive Verschärfung des Lockdowns für die nächsten Wochen ist der einzige realistische Weg, in diesem Kalenderjahr überhaupt nur ansatzweise so etwas wie ein normales gesellschaftliches Leben hinzubekommen. Es muss jetzt ein Lockdown her, der um einiges härter ist, als alles, was wir bislang hatten. Ausgangsbeschränkungen, Eingrenzung der Mobilität runter fahren der Arbeit in Betrieben und in der Industrie usw. Nur noch die absolut zur Versorgung notwendige Infrastruktur darf aufrechterhalten werden. Dann haben wir eine Chance und haben nach wenigen Wochen eine Perspektive, um unsere Freiheit wirklich realistisch wieder zu erhalten. Wenn jetzt nicht massiv eingegriffen wird, bricht die 3. Welle mit voller Wucht los. Dann haben wir auf absehbare Zeit keine Normalität, die Wirtschaft hätte einen wesentlich größeren Schaden als durch einen jetzt kurzen aber massiven Lockdown und wir müssen über Monate auf Freiheit und gesellschaftliches Leben verzichten. Aber anstatt diese absolute Notwendigkeit politisch wie medial ehrlich, mutig und nachvollziehbar zu vermitteln, werden von Medien und Landespolitikern völlig kontraproduktive Lockerungen ins Spiel gebracht die fatale Folgen hätten. Die Debatte über Schulöffnungen kommt zur Unzeit. Wenn ein Gericht in Baden-Württemberg eine Maßnahme zur Einschränkung der Pandemie mit der Begründung kippt, dass es eine „erheblich verbesserte Pandemielage“ gäbe, dann bleib festzuhalten, dass man sich bei Gericht offenbar nicht im Klaren darüber ist, was an Infektionsgeschehen gerade auf uns zu rollt. Die Zahlen aus Hannover bieten einen sehr konkreten Hinweis, wie sich b117 bereits verbreitet. Einflussreiche Printmedien wie TV-Sender bieten Leuten eine Bühne, die die Notwendigkeiten der Pandemie von hinten bis vorne nicht verstanden haben und zur Desinformation der Bevölkerung beitragen. Man führt nicht nur Virologen als Experten ins Feld, die nicht mal wissen, wie Masern übertragen werden, sondern hält nun auch völlig substanzlosen Quatsch von Leuten wie dieser Marlene Lufen für ernsthaft diskutabel. All das trägt zu einem Klima bei, welches härtere Maßnahmen untergräbt und von der faktischen und sehr konkreten Bedrohung ablenkt. Es ist zu befürchte, dass dieses gesellschaftliche Klima morgen dazu führt, dass die Vertreter der Bundesländer wieder nur halbherzige Entscheidungen zulassen, die die 3. Welle nicht abwenden. Und dann haben wir den Salat. Aber so richtig.
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Diese Testzahlen sind eine absolute Frechheit und haben mit Pandemiebekämpfung so gar nichts mehr zu tun. Die wohl effektivste Waffe wird nicht mal zur Hälfte genutzt. Und dann wundern sich alle, wenn demnächst die Zahlen wieder exponenziell steigen. Es ist ein einziges Trauerspiel...
Möchtest Du die Aussage nicht noch extremer und dramatischer formulieren?
Aber da du ja solche Sachkenntnis hast, warum ist denn die Testanzahl so wie sie ist? Wo wurden zu wenige Tests gemacht? Wo vielleicht zu viele? Was kann genau getan werden um das zu optimieren?
Und nein, Tests sind nicht die effektivste Waffe. Mit dem Hintern zuhause bleiben und soziale Kontakte runterfahren ist immer noch die effektivste Waffe, weil dann muss man auch nicht raus einen Test machen lassen.
Kritik ist ja ok, aber so ein Wutbürger BS, den kann man sich mal gemütlich stecken. Denn die Zahlen werden so oder so wahrscheinlich steigen und zwar aufgrund der Mutationen, da ändern die Tests auch nicht dran.
Ach ja, ganz wichtige Sache, Menschen müssen sich auch testen lassen wollen!
Ich habe an einigen Stellen ja bereits meine Erfahrungen berichtet, wiederhole sie aber gerne.
In der Kita meines Sohnes wurde ein Erzieher positiv getestet. Mit der Konsequenz, dass alle Kontaktpersonen angeschrieben und für eine Woche in Quarantäne gesteckt wurden. Keinerlei Aufforderung zum Test. Auch auf Nachfrage wurde klar gemacht, dass in diesem Fall nicht vorgesehen ist einen Test zu machen. Ein paar Tage später meldeten sich dann eine Handvoll Kontaktpersonen mit Symptomen, welche sich als positiv herausstellten. Konsequenz: Verlängerung der Quarantäne um eine Woche und immernoch keine Aufforderung zu testen, Quarantäne reicht aus. Erwähnenswert ist hierbei, dass Geschwisterkinder und Eltern, die natürlich engen Kontakt haben, weiterhin fröhlich in die Schule und zur Arbeit gehen, zum Einkaufen gehen und was eben sonst keinen Beschränkungen unterliegt machen konnten. Das war im Dezember.
Aus dieser subjektiven Erfahrung und den sehr niedrigen Testzahlen schließe ich, dass zum einen gar kein Interesse daran herrscht das Infektionsgeschehen vorbeugend zu kontrollieren und zum anderen, dass Die Zahlen hier niedrig gehalten werden. Ich bin mir der Tragweite dieser Aussage bewusst, aber ich komme zu keinem anderen Schluss. Hieß es nicht mal wir müssen testen, testen, testen?
Mit dem ***** zu Hause zu bleiben kann nur eine temporäre Maßnahme sein, vor allem mit Kindern. Die laufen mir hier schon die Wände hoch nach knapp 3 Monaten in Isolation. Und würden die Tests nahe der 100% ausgereizt, auch unter Schülern und Kindergartenkindern, vielleicht hätte man ja endlich mal belastbare Ergebnisse über die Ausbreitungen dort. Aber man weiß es ja nicht und deswegen gehen so ziemlich alle Eltern und Kinder, die gerade mit ihrem Hintern zu Hause bleiben auf dem Zahnfleisch.
Ich bin absolut kein Wutbürger, trage die Entscheidungen mit und wir tun alles um hier mit gutem Gewissen durchzukommen. Jedoch ärgert mich dieser Sachverhalt dermaßen, weil viele Entscheidungen auf Daten basieren, die nicht mit bestem Wissen und Gewissen erhoben wurden. Wir haben letztes Jahr viel von der Dunkelziffer gesprochen, hört man aktuell aber so gar nicht mehr. Vor allem vor dem Hintergrund der Mutationen ist es doch umso wichtiger ein möglichst genaues Bild der Lage zu erhalten. Vielleicht sind wir ja gar nicht so gut unterwegs wie es die Inzidenz derzeit ausdrückt?
Ich habe einfach den Eindruck von halbherziger Pandemiebekämpfung unter deren Folgen wir alle (vor allem die, die sich seit Anbeginn über Gebühr einschränken) mehr zu leiden haben als nötig.
Und noch eins: Wenn die Zahlen so oder so steigen, wofür machen wir den Mist hier eigentlich?
Ich sehe die Situation bezüglich Astra Zeneca mit Sorge. Gut , es ist noch eine kleine Studie bisher. Währe nicht gut , wenn ein Produzent praktisch ausfielen. Global ein Rückschlag ...
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird. In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Ich sehe die Situation bezüglich Astra Zeneca mit Sorge. Gut , es ist noch eine kleine Studie bisher. Währe nicht gut , wenn ein Produzent praktisch ausfielen. Global ein Rückschlag ...
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird. In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Da muss man auch mal auf dem Teppich bleiben. "Schwache und moderate Verläufe" an sich sind ja kein größeres Problem und ob AZ nicht doch schwere Verläufe verhindern kann, weiß man noch nicht so genau. Zudem soll es gegen die britische Variante weiterhin schützen und die wird zumindest bei uns erstmal die Hauptrolle spielen. Außerdem ist die Technologie ja nun da und wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Man muss die Impfstoffwirksamkeit auch mal in Relation setzen und da sind Werte wie 95 % schon extrem krass. Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten. Wir werden es nicht schaffen dieses Virus komplett auszuradieren, die Strategie ist es soweit zu zähmen, dass Infektionen nur noch selten zu schweren Verläufen führen. Auf dem Weg dahin hilft jeder noch so kleine Faktor.
Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben ... normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten.
wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Zumindest geschieht das jährlich bei Grippeimpfstoffen.
Raggamuffin schrieb:
Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %.
Da hab ich jemand drauf hingewiesen, der aber wie üblich es nicht nötig hielt, kenntlich zu machen, ob er es gelesen und evtl verstanden hat. Du liegst in jedem Fall richtig, mit der enormen Wirksamkeit insbesondere im Vergleich mit den Grippeimpfstoffen.
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird. In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Da muss man auch mal auf dem Teppich bleiben. "Schwache und moderate Verläufe" an sich sind ja kein größeres Problem und ob AZ nicht doch schwere Verläufe verhindern kann, weiß man noch nicht so genau.
Danke für die angebrachte Relativierung dahingehend, dass der Impfstoff womöglich dennoch hilft, indem er schwere Verläufe vermeidet oder reduziert. Demnach könnten auch mit Blick darauf die aktuellen Nachrichten rund um AstraZeneca im Rückblick nur eine Delle darstellen.
Ich sehe die Situation bezüglich Astra Zeneca mit Sorge. Gut , es ist noch eine kleine Studie bisher. Währe nicht gut , wenn ein Produzent praktisch ausfielen. Global ein Rückschlag ...
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird. In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Da muss man auch mal auf dem Teppich bleiben. "Schwache und moderate Verläufe" an sich sind ja kein größeres Problem und ob AZ nicht doch schwere Verläufe verhindern kann, weiß man noch nicht so genau. Zudem soll es gegen die britische Variante weiterhin schützen und die wird zumindest bei uns erstmal die Hauptrolle spielen. Außerdem ist die Technologie ja nun da und wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Man muss die Impfstoffwirksamkeit auch mal in Relation setzen und da sind Werte wie 95 % schon extrem krass. Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten. Wir werden es nicht schaffen dieses Virus komplett auszuradieren, die Strategie ist es soweit zu zähmen, dass Infektionen nur noch selten zu schweren Verläufen führen. Auf dem Weg dahin hilft jeder noch so kleine Faktor.
Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben ... normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten.
Ich sehe die Situation bezüglich Astra Zeneca mit Sorge. Gut , es ist noch eine kleine Studie bisher. Währe nicht gut , wenn ein Produzent praktisch ausfielen. Global ein Rückschlag ...
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird. In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Da muss man auch mal auf dem Teppich bleiben. "Schwache und moderate Verläufe" an sich sind ja kein größeres Problem und ob AZ nicht doch schwere Verläufe verhindern kann, weiß man noch nicht so genau. Zudem soll es gegen die britische Variante weiterhin schützen und die wird zumindest bei uns erstmal die Hauptrolle spielen. Außerdem ist die Technologie ja nun da und wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Man muss die Impfstoffwirksamkeit auch mal in Relation setzen und da sind Werte wie 95 % schon extrem krass. Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten. Wir werden es nicht schaffen dieses Virus komplett auszuradieren, die Strategie ist es soweit zu zähmen, dass Infektionen nur noch selten zu schweren Verläufen führen. Auf dem Weg dahin hilft jeder noch so kleine Faktor.
wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Zumindest geschieht das jährlich bei Grippeimpfstoffen.
Raggamuffin schrieb:
Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %.
Da hab ich jemand drauf hingewiesen, der aber wie üblich es nicht nötig hielt, kenntlich zu machen, ob er es gelesen und evtl verstanden hat. Du liegst in jedem Fall richtig, mit der enormen Wirksamkeit insbesondere im Vergleich mit den Grippeimpfstoffen.
Du liegst in jedem Fall richtig, mit der enormen Wirksamkeit insbesondere im Vergleich mit den Grippeimpfstoffen.
mRNA ist halt neu.
Durchaus möglich, dass wenn Grippeschutzimpfungen auch mit solchen Produkten entwickelt werden, auch deren Wirksamkeit steigt.
Da mein Junior seine ganzen Impfungen bekommt, ist mir erst so wirklich bewusst geworden, was für wahnsinnige Entwicklungen wir da in den letzten 40 Jahren gemacht haben.
Sorry für die ausgebliebene Rückmeldung. Selbstverständlich habe ich den Beitrag gelesen und sogar verstanden. Und ja, das war mir neu und hat mich überrascht, dass die Wirksamkeit bei anderen Impfstoffen teilweise so (vermeintlich) gering ist. Zugegebenermaßen habe ich mir davor auch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, wie wirksam ein Impfstoff in der Regel ist.
Naja, Xaver... was China in Wuhan und später in Peking gemacht hat, wäre in keiner Demokratie der Welt möglich gewesen.
Grundsätzlich teile ich deine Kritik, insbesondere Zeitpunkt und Art des zweiten Lockdowns. Allerdings gab es im Oktober nicht allzu viele Stimmen, die das damals schon so sahen. Ich erinnere mich gut, dass die einen lieber Schulen und Kitas geschlossen, die anderen lieber Frisöre und Kneipen mit Hygienemaßnahmen offen gehalten hätten. So in etwa war die Diskussion im Oktober.
Von uns Hardlinern mal abgesehen. 😊
es ging ja nicht um wuhan, sondern pauschal um asien.
in der mp konferenz im oktober war meyer herrmann der kollege von melanie brinkmann, der schon sehr frueh eine art nocovid ansatz vertreten hat. diese konzepte sind alle nicht neu.
nach der konferenz hat merkel die alte hardlinerin sichtlich mitgenommen vom ergebnis gesagt, dass wir jetzt halt in ein paar wochen wieder da sitzen. es gibt einen artikel in der sueddeutschen dazu.
https://www.sueddeutsche.de/politik/merkel-corona-beschluesse-1.5072261
nein, das waren nicht nur die hardliner, das ist zu einfach und wird der lage nicht gerecht.
die informationen lagen auf dem tisch, wie im übrigen auch schon ende der ersten welle.
Ich würde auch gerne mal von dem Punkt "Ausreden" wegkommen. Ausreden wären es dann, wenn man deswegen etwas nicht versucht oder etwas nicht versuchen will. Nicht jeder Einwand ist eine Ausrede.
Wir haben es definitiv schwerer die Zahlen zu drücken als zB Australien wegen eben gewisser Umstände. Das heißt aber eben nicht, dass wir nicht alles versuchen sollen. Kann aber sein, dass egal wie gut wir agieren, eben nur auf R 0,7 kommen und nicht wie ein Land in Insellage auf 0,6.
Du kannst Deutschland nicht derartig nach außen abschotten und auch die innerländischen Reisen nicht derart beschränken, dafür sind wir einfach zu sehr auf den Binnenverkehr angewiesen.
Du kannst aber machen was geht.
Und wenn die Australier Melbourne innerhalb weniger Wochen (nahezu) covid-frei gekriegt haben, dann ist das was wir hier tun, sicher noch weit vom Maximum entfernt.
klar ist es bequemer, wenn ich das so nicht nenne . aber ich nenne es ausreden wenn ich es fuer ausreden halte. klare indizien dafuer sind aussagen wie, nocovid ist hier nicht realisierbar, weil wir keine insellage haben, weil wir hier datenschutz haben, weil wir keine diktatur sind.
im übrigen versucht hier in deutschland oder in europa keiner nocovid zu realisieren, dein kritierium scheint hier auch zu passen
natuerlich werden nach und nach die ausreden abgeräumt,
1.) man kann die inzidenz 50 nicht erreichen, wenn vorher ein hoher wert vorlag
2.) man kann es nicht dauerhaft erreichen, werden wir noch sehen muessen
3) R von 0,7 ist nicht zu erreichen
und und und.
die überwältigende mehrheit der wissenschaft in europa (virologen, epidemiologen etc.) sind der meinung, dass es geht. sie sind auch der meinung, dass es nicht einfach ist, aber sie sind der meinung, dass es zu realisieren ist. es gibt ein paar wenige aussenseiter wie streeck, stoehr oder chanasit, die allerdings medial sehr präsent sind.
selbstverständlich muss man die unterschiede einfliessen lassen, was bedeutet die insellage für massnahmen, wie entscheidend ist datenschutz (taiwan, australien, neuseeland zeigen, dass es auch ohne einschneidende massnahmen zu gehen scheint) etc.
worauf warten wir, wir haben am ende keine andere wahl, als es zu probieren, denn wenn wir es nicht probieren, werden uns die zahlen um die ohren fliegen, es ist nur eine frage der zeit (2-6 wochen) bis uns b117 den laden um die ohren fliegen lässt.
dass der tanz auf messers schneide, die zahlen in höheren inzidenzien zu balancieren nicht funktioniert, zeigt nun auch das real life experiment, das hat kein land dauerhaft geschafft.
nachwievor finde ich es erstaunlich wie viel und ausgiebig darüber diskutiert wird, was an einem nocovid ansatz schwierig ist, aber wie wenig thema ist, wie schwierig die situatoin aktuell ist und warum das so ist, auch wenn beide themen nach und nach etwas präsenter werden.
Das ist nachvollziehbar, zumindest für die nächsten Wochen.
Sorry, dass ich noch mal nachfrage, aber kannst Du die Behauptung, dass es die überwältigende Mehrheit ist, irgendwie belegen? Das behauptest Du permanent, aber ich kenne noch keine Umfrage unter den Experten, die das in Zahlen ausdrückt. Und das Aufzählen von Leuten, die es so sehen, reicht nicht, denn Du müsstest auch die Gegenseite umfassend dann ermitteln.
Schreib doch einfach "viele" , dann braucht es keine Anteilsbeschreibungen.
nenn, es wie du magst, ich hatte meistens von no oder low covid geschrieben, ist dir vielleicht aufgefallen, ist manchmal halt der zeit zum opfer gefallen.
allerdings geht das no covid konzept nicht davon aus, dass es überhaupt keine fälle gibt, sondern definiert klare regeln für das vorgehen bei fällen mit dem ziel dauerhaft keine fälle zu haben.
das steht im klaren gegensatz zum ansatz mit dem virus zu leben und die fälle niedrig zu halten. das hat bisher noch keiner dauerhaft geschafft, es beinhaltet dauerhaft infektionen und todesfälle sowie das risiko, dass einem die lage ausser kontrolle gerät.
ich beziehe mich z.b. auf die aussage von melanie brinkmann aus dem spiegel, das hatte ich hier schon erwähnt, ich schreibe es gerne nochmal detaillierter, sie sagt dort u.a. :
das volle interview ist glaube ich leider immer noch hinter einer paywall.
mich würde mal interessieren, wer denn der meinung ist, dass es nicht geht. hast Du denn da mal ein paar belege oder wenigstens namen, die nicht aus der streeck, stoehr bubble stammen, die das vertreten.
du hast ja wenn ich mich richtig erinnere auch längere zeit die these vertreten, dass so eine strategie überhaupt nicht funktionieren kann. hast du denn dafür belege oder hattest Du Dir das zusammengereimt?
Sie müssen auch in der Regel keine Entscheidungen treffen, die sie in ihrem ganzen Berufsleben noch nie getroffen haben. Selbst für das Reagieren in absoluten Extremsituationen sind sie vorbereitet.
Und sie müssen sich auch nicht mit Querdenkern, Medien, Interessensgruppen und Lobbyisten auseinandersetzen, die nicht nur täglich ihr Störfeuer absondern, sondern selbst untereinander teilweise diametral entgegengesetzte Meinungen zur Schau und ins Volk tragen.
Wie wir alle wissen, sind Gesundheitsminister (aus diversen Gründen) in der Regel weder Ärzte noch Pharmazeuten, geschweige denn Virologen. Der wohl in Pandemiedingen kompetenteste Experte in Regierungskreisen (Lauterbach) steht jedenfalls nicht unbedingt in scharfer Opposition zu Kanzlerin und Gesundheitsminister.
Insofern taugt dein Vergleich leider recht wenig. Aber ich setze mal zwei Alternativ-Szenarien dagegen:
a) bei deiner Leisten-OP wären zwei Dutzend Menschen zugegen, die dem Chirurgen unablässig in seine Arbeit quatschen, ihn laufend kritisieren und die OP für unnötig erklären und stattdessen eine konservative Behandlung fordern.
b) Christian Lindner wäre Bundeskanzler.
Da hätte das Virus erst seinen Spaß.
Vielleicht wurde der kern meiner Kritik noch nicht ausreichend ersichtlich:
Ich hatte über ganz viele Monate verständnis für jede Maßnahme und jeden Missgriff, den es dabei m.E. druchaus zwangsläufig gab.
Ich erwarte nicht, dass unsre Bunderegierung und die Landesregierungen allwissend sind, keine Fehler machen, ihr Handeln immer für alle plausibel ist oder sonstige Wunderdinge.
Was ich aber erwarte ist, dass man seinen Job bestmöglich auszuüben wenigstens versucht.
Dazu gehört, sich bei eigener sachunkenntnis bestmöglich beraten zu lassen, was wohl in großem Umfang geschieht, aber dann eben auch die notwenidgen Schlüsse zieht, die die beigezogenen Berater nahelegen.
Was ich weiter erwarte ist, dass man aus vergangenen Fehlern lernt.
Ich sehe das allerdings etwa nicht bei den gravierenden Misständen in den Schulen. Weitere beispiele hatte ich oben bereits in erheblichem Umfang genannt.
ich bin doch kein Depp, der erwartet, dass man niemand auf die Füße treten kann und mal eben mit den Fingern schnippend Teil einer globalen Pandemie-Lösung sein kann.
Vielleicht bin ich aber auch trotz fortgeschrittenem Alter nur anhaltend zu naiv, dass ich an dem Glauben festhalte, wer als Politiker ernstgenommen werden möchte, wer überdies sich wünscht, dass man ihm sogar Versäumnisse nachsieht, der sollte eine gewisse Handlungsstringenz darlegen können.
Denn, wenn ich eine druchgehende Logik des Handelns erkenne, kann ich im Bedarfsfall auch mal Ablass erteilen. Für Gewurschtel gibt's den von mir jedoch nicht.
Und zum wiederkehrenden Argument der mangelnden Fachkenntnis:
Mit dem Stab eines deutschen Ministeriums, und mit den Millionen, die im Bedarfssfall(?) regelmäßig für außerhäusige Beraterexpertisen verprasst werden, könnte ich mir soviel Knowhow ins Haus holen, dass ich mir sogar eine kleine, übersichtliche Leisten-OP zutrauen würde.
Scherz beiseite: Wenn es tatsächlich neurdings keine Politikerschelte mehr geben darf, weil die Damen und Herren in Amt und Würden nun mal leider regelmäßig nicht die für ihr Amt erfoderliche Kompetenz selbst besitzen oder sich nicht verschaffen können, dann sollten wir ein paar Dinge grundsätzlich überdenken. Dann möchte ich hier aber bitte auch kein Scherzchen mehr auf dem Scheuer-Andi seine Kosten lesen müssen. Denn dann ist der ja eigentlich auch nur arm dran.
Nur noch 8 Kreise über 200er Inzidenz, alle in Thüringen und Bayern. Grundsätzlich das Epizentrum gerade in und um Thüringen herum, so ist auch Fulda am stärksten in Hessen betroffen.
Ach ja, bei mir in BaWü nur noch Inzidenz 61 und damit jetzt am Besten unterwegs in Deutschland. Die Ausgangssperre wurde heute übrigens von einem Gericht hier gestoppt, soll nach neuer Regelung wohl nur noch bei Inzidenz über 200 möglich gemacht werden. Heißt, ich kann jetzt wieder um kurz nach 8 nach Hause kommen ohne blöd von der Polizei kontrolliert werden zu können (was ja einmal passiert ist).
Aber Mutationen in den Startlöchern. Könnte scheiße werden
Wars auch, heute über 100 gesunken.
Jein. Immerhin sind sie so vergleichbar. Abgesehen davon werden ja mehr Schnelltests mittlerweile gemacht statt PCR, zB in den Pflegeheimen, so dass auch deswegen die Testzahlen sinken.
Aber ja klar... Würde man mehr testen, würde man sicherlich noch ein paar tausend mehr rausfiltern. Die Frage ist, wen man testen will? Also anlasslos.
Aber Mutationen in den Startlöchern. Könnte scheiße werden
Könnte...muß aber nicht. Die Briten haben es geschafft die Mutationen ordentlich runterzudrücken, obwohl sie dort schon wesentlich verbreiteter waren als hier.
Allerdings weiß ich nicht wie der Lockdown dort aktuell aussieht, vermutlich noch strenger als bei uns.
In anderen Ländern(Österreich, Italien) wird dagegen gelockert...scheinbar machen die Mutationen einen Bogen um die beiden...
Ich fürchte wir kommen jetzt in die fieseste Phase der Pandemie. Die Fallzahlen sinken, es werden vehement Lockerungen gefordert, die Menschen sind mit den Nerven am Ende. Auf der anderen Seite plädieren manche Experten(z.b. Brinkmann, Lauterbach) für Verschärfungen und prognostizieren Inzidenzen von 1000 im April...andere wiederum (Stöhr) behaupten das Gegenteil...
Diese Gemengelage ist echt ungemütlich.
Jetzt Politiker zu sein ist ein verdammter Sch...Job
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird.
In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird.
In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Da muss man auch mal auf dem Teppich bleiben. "Schwache und moderate Verläufe" an sich sind ja kein größeres Problem und ob AZ nicht doch schwere Verläufe verhindern kann, weiß man noch nicht so genau. Zudem soll es gegen die britische Variante weiterhin schützen und die wird zumindest bei uns erstmal die Hauptrolle spielen.
Außerdem ist die Technologie ja nun da und wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Man muss die Impfstoffwirksamkeit auch mal in Relation setzen und da sind Werte wie 95 % schon extrem krass. Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten.
Wir werden es nicht schaffen dieses Virus komplett auszuradieren, die Strategie ist es soweit zu zähmen, dass Infektionen nur noch selten zu schweren Verläufen führen. Auf dem Weg dahin hilft jeder noch so kleine Faktor.
Hier die Zahlen für KW04
981.404 Tests (8,9% Positivrate)
Die Auslastung des Testkapazitäten liegt bei 51%.
https://www.alm-ev.de/wp-content/uploads/2021/02/210202-ALM-PK-Corona-Diagnostik-Update-KW04.pdf
KW05: 946.069 Tests (Positivrate: 7,93 %)
KW05: 946.069 Tests (Positivrate: 7,93 %)
Du meinst, dass deutlich mehr getestet werden müsste?
Das witzige ist, dass seitens der Schwurbler der erste Satz genauso geäußert werden könnte. Allerdings mit exakt umgekehrter Deutung.
Neu auf dem Tablett ist z.B. die Aussage, dass man nur erkrankte zählen dürfe. Nicht aber diejenigen, die symptomfrei positiv getestet wurden.
Möchtest Du die Aussage nicht noch extremer und dramatischer formulieren?
Aber da du ja solche Sachkenntnis hast, warum ist denn die Testanzahl so wie sie ist?
Wo wurden zu wenige Tests gemacht?
Wo vielleicht zu viele?
Was kann genau getan werden um das zu optimieren?
Und nein, Tests sind nicht die effektivste Waffe.
Mit dem Hintern zuhause bleiben und soziale Kontakte runterfahren ist immer noch die effektivste Waffe, weil dann muss man auch nicht raus einen Test machen lassen.
Kritik ist ja ok, aber so ein Wutbürger BS, den kann man sich mal gemütlich stecken.
Denn die Zahlen werden so oder so wahrscheinlich steigen und zwar aufgrund der Mutationen, da ändern die Tests auch nicht dran.
Ach ja, ganz wichtige Sache, Menschen müssen sich auch testen lassen wollen!
Du meinst, dass deutlich mehr getestet werden müsste?
Das witzige ist, dass seitens der Schwurbler der erste Satz genauso geäußert werden könnte. Allerdings mit exakt umgekehrter Deutung.
Neu auf dem Tablett ist z.B. die Aussage, dass man nur erkrankte zählen dürfe. Nicht aber diejenigen, die symptomfrei positiv getestet wurden.
Da bin ja froh, gegensätzlich zu den Schwurblern zu denken
Korrigiert mich, wenn ich irre. Aber es müsste doch voll am Anschlag getestet werden um ein möglichst genaues Bild der Verbreitung zu erhalten. Vor allem vor dem Hintergrund der symptomfreien Verbreitung..
Und wenn ich mir die aktuelle Teststrategie des Bundesgesundheitsministeriums durchlese stolpere ich über die folgende Aussage:
In Deutschland werden die folgenden Personengruppen auf Kosten der GKV getestet:
Zumindest aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieas nicht der Realität entspricht. Wäre schön, wenn es so wäre. Aber ich denke die Testzahlen sprechen Bände.
Du meinst, dass deutlich mehr getestet werden müsste?
Das witzige ist, dass seitens der Schwurbler der erste Satz genauso geäußert werden könnte. Allerdings mit exakt umgekehrter Deutung.
Neu auf dem Tablett ist z.B. die Aussage, dass man nur erkrankte zählen dürfe. Nicht aber diejenigen, die symptomfrei positiv getestet wurden.
Da bin ja froh, gegensätzlich zu den Schwurblern zu denken
Korrigiert mich, wenn ich irre. Aber es müsste doch voll am Anschlag getestet werden um ein möglichst genaues Bild der Verbreitung zu erhalten. Vor allem vor dem Hintergrund der symptomfreien Verbreitung..
Und wenn ich mir die aktuelle Teststrategie des Bundesgesundheitsministeriums durchlese stolpere ich über die folgende Aussage:
In Deutschland werden die folgenden Personengruppen auf Kosten der GKV getestet:
Zumindest aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieas nicht der Realität entspricht. Wäre schön, wenn es so wäre. Aber ich denke die Testzahlen sprechen Bände.
klar ist es bequemer, wenn ich das so nicht nenne . aber ich nenne es ausreden wenn ich es fuer ausreden halte. klare indizien dafuer sind aussagen wie, nocovid ist hier nicht realisierbar, weil wir keine insellage haben, weil wir hier datenschutz haben, weil wir keine diktatur sind.
im übrigen versucht hier in deutschland oder in europa keiner nocovid zu realisieren, dein kritierium scheint hier auch zu passen
natuerlich werden nach und nach die ausreden abgeräumt,
1.) man kann die inzidenz 50 nicht erreichen, wenn vorher ein hoher wert vorlag
2.) man kann es nicht dauerhaft erreichen, werden wir noch sehen muessen
3) R von 0,7 ist nicht zu erreichen
und und und.
die überwältigende mehrheit der wissenschaft in europa (virologen, epidemiologen etc.) sind der meinung, dass es geht. sie sind auch der meinung, dass es nicht einfach ist, aber sie sind der meinung, dass es zu realisieren ist. es gibt ein paar wenige aussenseiter wie streeck, stoehr oder chanasit, die allerdings medial sehr präsent sind.
selbstverständlich muss man die unterschiede einfliessen lassen, was bedeutet die insellage für massnahmen, wie entscheidend ist datenschutz (taiwan, australien, neuseeland zeigen, dass es auch ohne einschneidende massnahmen zu gehen scheint) etc.
worauf warten wir, wir haben am ende keine andere wahl, als es zu probieren, denn wenn wir es nicht probieren, werden uns die zahlen um die ohren fliegen, es ist nur eine frage der zeit (2-6 wochen) bis uns b117 den laden um die ohren fliegen lässt.
dass der tanz auf messers schneide, die zahlen in höheren inzidenzien zu balancieren nicht funktioniert, zeigt nun auch das real life experiment, das hat kein land dauerhaft geschafft.
nachwievor finde ich es erstaunlich wie viel und ausgiebig darüber diskutiert wird, was an einem nocovid ansatz schwierig ist, aber wie wenig thema ist, wie schwierig die situatoin aktuell ist und warum das so ist, auch wenn beide themen nach und nach etwas präsenter werden.
So ist es. Nach einem Jahr Pandemie bleibt festzuhalten: wir haben politisch, medial und gesellschaftlich immer noch nicht kapiert, wie diese Pandemie funktioniert. Es werden jetzt die gleichen fatalen Fehler begangen, wie schon im Oktober. Die Politik und auch die Medien müssten genau jetzt klar und verständlich kommunizieren, dass es absolut keine Zeit für irgendwelche Lockerungen ist. Im Gegenteil. Eine massive Verschärfung des Lockdowns für die nächsten Wochen ist der einzige realistische Weg, in diesem Kalenderjahr überhaupt nur ansatzweise so etwas wie ein normales gesellschaftliches Leben hinzubekommen. Es muss jetzt ein Lockdown her, der um einiges härter ist, als alles, was wir bislang hatten. Ausgangsbeschränkungen, Eingrenzung der Mobilität runter fahren der Arbeit in Betrieben und in der Industrie usw. Nur noch die absolut zur Versorgung notwendige Infrastruktur darf aufrechterhalten werden. Dann haben wir eine Chance und haben nach wenigen Wochen eine Perspektive, um unsere Freiheit wirklich realistisch wieder zu erhalten. Wenn jetzt nicht massiv eingegriffen wird, bricht die 3. Welle mit voller Wucht los. Dann haben wir auf absehbare Zeit keine Normalität, die Wirtschaft hätte einen wesentlich größeren Schaden als durch einen jetzt kurzen aber massiven Lockdown und wir müssen über Monate auf Freiheit und gesellschaftliches Leben verzichten. Aber anstatt diese absolute Notwendigkeit politisch wie medial ehrlich, mutig und nachvollziehbar zu vermitteln, werden von Medien und Landespolitikern völlig kontraproduktive Lockerungen ins Spiel gebracht die fatale Folgen hätten. Die Debatte über Schulöffnungen kommt zur Unzeit. Wenn ein Gericht in Baden-Württemberg eine Maßnahme zur Einschränkung der Pandemie mit der Begründung kippt, dass es eine „erheblich verbesserte Pandemielage“ gäbe, dann bleib festzuhalten, dass man sich bei Gericht offenbar nicht im Klaren darüber ist, was an Infektionsgeschehen gerade auf uns zu rollt. Die Zahlen aus Hannover bieten einen sehr konkreten Hinweis, wie sich b117 bereits verbreitet. Einflussreiche Printmedien wie TV-Sender bieten Leuten eine Bühne, die die Notwendigkeiten der Pandemie von hinten bis vorne nicht verstanden haben und zur Desinformation der Bevölkerung beitragen. Man führt nicht nur Virologen als Experten ins Feld, die nicht mal wissen, wie Masern übertragen werden, sondern hält nun auch völlig substanzlosen Quatsch von Leuten wie dieser Marlene Lufen für ernsthaft diskutabel. All das trägt zu einem Klima bei, welches härtere Maßnahmen untergräbt und von der faktischen und sehr konkreten Bedrohung ablenkt. Es ist zu befürchte, dass dieses gesellschaftliche Klima morgen dazu führt, dass die Vertreter der Bundesländer wieder nur halbherzige Entscheidungen zulassen, die die 3. Welle nicht abwenden. Und dann haben wir den Salat. Aber so richtig.
Möchtest Du die Aussage nicht noch extremer und dramatischer formulieren?
Aber da du ja solche Sachkenntnis hast, warum ist denn die Testanzahl so wie sie ist?
Wo wurden zu wenige Tests gemacht?
Wo vielleicht zu viele?
Was kann genau getan werden um das zu optimieren?
Und nein, Tests sind nicht die effektivste Waffe.
Mit dem Hintern zuhause bleiben und soziale Kontakte runterfahren ist immer noch die effektivste Waffe, weil dann muss man auch nicht raus einen Test machen lassen.
Kritik ist ja ok, aber so ein Wutbürger BS, den kann man sich mal gemütlich stecken.
Denn die Zahlen werden so oder so wahrscheinlich steigen und zwar aufgrund der Mutationen, da ändern die Tests auch nicht dran.
Ach ja, ganz wichtige Sache, Menschen müssen sich auch testen lassen wollen!
In der Kita meines Sohnes wurde ein Erzieher positiv getestet. Mit der Konsequenz, dass alle Kontaktpersonen angeschrieben und für eine Woche in Quarantäne gesteckt wurden. Keinerlei Aufforderung zum Test. Auch auf Nachfrage wurde klar gemacht, dass in diesem Fall nicht vorgesehen ist einen Test zu machen. Ein paar Tage später meldeten sich dann eine Handvoll Kontaktpersonen mit Symptomen, welche sich als positiv herausstellten. Konsequenz: Verlängerung der Quarantäne um eine Woche und immernoch keine Aufforderung zu testen, Quarantäne reicht aus.
Erwähnenswert ist hierbei, dass Geschwisterkinder und Eltern, die natürlich engen Kontakt haben, weiterhin fröhlich in die Schule und zur Arbeit gehen, zum Einkaufen gehen und was eben sonst keinen Beschränkungen unterliegt machen konnten. Das war im Dezember.
Aus dieser subjektiven Erfahrung und den sehr niedrigen Testzahlen schließe ich, dass zum einen gar kein Interesse daran herrscht das Infektionsgeschehen vorbeugend zu kontrollieren und zum anderen, dass Die Zahlen hier niedrig gehalten werden. Ich bin mir der Tragweite dieser Aussage bewusst, aber ich komme zu keinem anderen Schluss. Hieß es nicht mal wir müssen testen, testen, testen?
Mit dem ***** zu Hause zu bleiben kann nur eine temporäre Maßnahme sein, vor allem mit Kindern. Die laufen mir hier schon die Wände hoch nach knapp 3 Monaten in Isolation. Und würden die Tests nahe der 100% ausgereizt, auch unter Schülern und Kindergartenkindern, vielleicht hätte man ja endlich mal belastbare Ergebnisse über die Ausbreitungen dort. Aber man weiß es ja nicht und deswegen gehen so ziemlich alle Eltern und Kinder, die gerade mit ihrem Hintern zu Hause bleiben auf dem Zahnfleisch.
Ich bin absolut kein Wutbürger, trage die Entscheidungen mit und wir tun alles um hier mit gutem Gewissen durchzukommen. Jedoch ärgert mich dieser Sachverhalt dermaßen, weil viele Entscheidungen auf Daten basieren, die nicht mit bestem Wissen und Gewissen erhoben wurden. Wir haben letztes Jahr viel von der Dunkelziffer gesprochen, hört man aktuell aber so gar nicht mehr. Vor allem vor dem Hintergrund der Mutationen ist es doch umso wichtiger ein möglichst genaues Bild der Lage zu erhalten. Vielleicht sind wir ja gar nicht so gut unterwegs wie es die Inzidenz derzeit ausdrückt?
Ich habe einfach den Eindruck von halbherziger Pandemiebekämpfung unter deren Folgen wir alle (vor allem die, die sich seit Anbeginn über Gebühr einschränken) mehr zu leiden haben als nötig.
Und noch eins: Wenn die Zahlen so oder so steigen, wofür machen wir den Mist hier eigentlich?
Auch wenn der Impfstoff von AstraZeneca gegen die Südafrikavariante anscheinend nahezu wirkungslos ist und dies ein großer Rückschritt zu sein scheint, befinden wir uns dennoch weiter in der Position, über mehrere sehr gute Impfstoffe zu verfügen, deren Produktion weltweit hochgefahren wird.
In einem Jahr werden wir rückblickend hoffentlich nur von einer Delle in der Pandemiebekämpfung sprechen.
Da muss man auch mal auf dem Teppich bleiben. "Schwache und moderate Verläufe" an sich sind ja kein größeres Problem und ob AZ nicht doch schwere Verläufe verhindern kann, weiß man noch nicht so genau. Zudem soll es gegen die britische Variante weiterhin schützen und die wird zumindest bei uns erstmal die Hauptrolle spielen.
Außerdem ist die Technologie ja nun da und wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Man muss die Impfstoffwirksamkeit auch mal in Relation setzen und da sind Werte wie 95 % schon extrem krass. Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten.
Wir werden es nicht schaffen dieses Virus komplett auszuradieren, die Strategie ist es soweit zu zähmen, dass Infektionen nur noch selten zu schweren Verläufen führen. Auf dem Weg dahin hilft jeder noch so kleine Faktor.
Genau das.
Zumindest geschieht das jährlich bei Grippeimpfstoffen.
Da hab ich jemand drauf hingewiesen, der aber wie üblich es nicht nötig hielt, kenntlich zu machen, ob er es gelesen und evtl verstanden hat.
Du liegst in jedem Fall richtig, mit der enormen Wirksamkeit insbesondere im Vergleich mit den Grippeimpfstoffen.
Danke für die angebrachte Relativierung dahingehend, dass der Impfstoff womöglich dennoch hilft, indem er schwere Verläufe vermeidet oder reduziert.
Demnach könnten auch mit Blick darauf die aktuellen Nachrichten rund um AstraZeneca im Rückblick nur eine Delle darstellen.
Da muss man auch mal auf dem Teppich bleiben. "Schwache und moderate Verläufe" an sich sind ja kein größeres Problem und ob AZ nicht doch schwere Verläufe verhindern kann, weiß man noch nicht so genau. Zudem soll es gegen die britische Variante weiterhin schützen und die wird zumindest bei uns erstmal die Hauptrolle spielen.
Außerdem ist die Technologie ja nun da und wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Man muss die Impfstoffwirksamkeit auch mal in Relation setzen und da sind Werte wie 95 % schon extrem krass. Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten.
Wir werden es nicht schaffen dieses Virus komplett auszuradieren, die Strategie ist es soweit zu zähmen, dass Infektionen nur noch selten zu schweren Verläufen führen. Auf dem Weg dahin hilft jeder noch so kleine Faktor.
Genau das.
Da muss man auch mal auf dem Teppich bleiben. "Schwache und moderate Verläufe" an sich sind ja kein größeres Problem und ob AZ nicht doch schwere Verläufe verhindern kann, weiß man noch nicht so genau. Zudem soll es gegen die britische Variante weiterhin schützen und die wird zumindest bei uns erstmal die Hauptrolle spielen.
Außerdem ist die Technologie ja nun da und wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.
Man muss die Impfstoffwirksamkeit auch mal in Relation setzen und da sind Werte wie 95 % schon extrem krass. Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %. Trotzdem zweifelt die niemand an und sie helfen trotz allem, das Gesamtgeschehen im Griff zu behalten.
Wir werden es nicht schaffen dieses Virus komplett auszuradieren, die Strategie ist es soweit zu zähmen, dass Infektionen nur noch selten zu schweren Verläufen führen. Auf dem Weg dahin hilft jeder noch so kleine Faktor.
Zumindest geschieht das jährlich bei Grippeimpfstoffen.
Da hab ich jemand drauf hingewiesen, der aber wie üblich es nicht nötig hielt, kenntlich zu machen, ob er es gelesen und evtl verstanden hat.
Du liegst in jedem Fall richtig, mit der enormen Wirksamkeit insbesondere im Vergleich mit den Grippeimpfstoffen.
mRNA ist halt neu.
Durchaus möglich, dass wenn Grippeschutzimpfungen auch mit solchen Produkten entwickelt werden, auch deren Wirksamkeit steigt.
Da mein Junior seine ganzen Impfungen bekommt, ist mir erst so wirklich bewusst geworden, was für wahnsinnige Entwicklungen wir da in den letzten 40 Jahren gemacht haben.
Das war ich damals.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135998?page=10#5262500
Sorry für die ausgebliebene Rückmeldung. Selbstverständlich habe ich den Beitrag gelesen und sogar verstanden.
Und ja, das war mir neu und hat mich überrascht, dass die Wirksamkeit bei anderen Impfstoffen teilweise so (vermeintlich) gering ist. Zugegebenermaßen habe ich mir davor auch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, wie wirksam ein Impfstoff in der Regel ist.