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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen


Das ist tatsächlich etwas was ich vorallem hier sehr oft gelesen habe, dem würde ich nochmal gerne auf den Grund gehen. Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten. Letztenendes haben beide den Sommer total überschätzt. Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.

Ich denke mal hier sind wir vor selektiver Wahrnehmung nicht sicher, vorallem wenn man denkt man habe Recht

#
hugi98 schrieb:

Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten.

Hier ein paar Zitate aus dem NDR Podcast:

18. März:
Es wird dann gesagt, man muss das Ganze wirklich für fünf Monate durchhalten. Und das ist eine
extrem lange Zeit, das ist wirklich schwer durchzuhalten. Und zusätzlich wird gesagt, wenn man dann diese
Maßnahmen wieder loslässt, wenn man also dann das einfach alles wieder zurückfährt nach diesen fünf Monaten, dann kommt die Infektion zurück, und zwar als Winterwelle.


16. April
Da kommen dann ja Dinge zusammen, so dass man hofft, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit sich vielleicht eben doch in Summe noch mal verlangsamt und dass man zumindest mal in einen Bereich reinkommt, über den Sommer und in den Herbst hinein, wo man dann den Effekt des Winters leider
wieder kommen sieht, eine mögliche Winterwelle, wo man aber dann aber erste pharmazeutische Interventionen dann auch hat. Vielleicht ein erstes Medikament, mit dem man bestimmte Risikopatienten früh versorgen könnte. Vielleicht erste Anwendungsstudien, also Wirksamkeitsstudien von ersten Impfstoffen. Das ist
das Gesamtkonzept, die Gesamthoffnung, die man sich so macht.

05. Mai (inklusive Nennung der inzwischen ausgeschlossenen Kreuzimmunität)

Christian Drosten
Ein anderer Faktor ist – auch das haben wir hier schon besprochen – dass wir nicht wissen, welche Art von Hintergrundimmunität es gibt, die wir noch nicht erkannt haben. Also eine mögliche Hintergrundimmunität zum
Beispiel auf Ebene der T-Zellen durch die Erkältungs-Coronaviren, die einen Teil der Infizierbaren doch schützt,
ohne dass wir das bisher wissen. Wir kennen diese Rechengröße noch gar nicht. Wenn es extrem auskommt,
das kann im Moment keiner voraussagen, dann wird man demnächst in den ersten Ländern merken: Jetzt
haben wir die Wellen gebremst und jetzt machen wir die Bremse immer lockerer. Und wir sehen, die Welle kommt gar nicht zurück.
Corinna Hennig
Das wäre dann eine sehr positive Nachricht.
Christian Drosten
Das wäre eine vollkommen unverhoffte positive Nachricht, mit der ich persönlich nach aller Einschätzung auch nicht rechne. Aber ich will es nicht ungesagt lassen, dass diese Möglichkeit theoretisch besteht. Wir können nicht sagen, das kann nicht so sein. Wir wissen das einfach nicht.

07. Mai
Wenn es keine ganz großen Überraschungen gibt im Vakzine-Bereich - die können wir mit gesundem Menschenverstand jetzt erst mal so nicht erwarten -, dann können wir in eine Winterwelle kommen

28. Mai
Die andere positive Neuigkeit ist noch positiver. Ich glaube so langsam, wenn ich mir das vergegenwärtige, dass wir sogar eine Chance hätten, ohne Impfung hier mit dieser generellen Steuerung von Maßnahmen glimpflich in den Herbst und in den Winter zu kommen, sprich ohne eine tödliche neue zweite Welle.

24. Juni
Man hört im Moment in der Öffentlichkeit, Besprechungen darüber, ob es eine zweite Welle gibt, ja oder nein. Und in den informierteren Debatten darüber, will ich mal sagen, kommt man dann häufig zu der Erkenntnis: Es liegt an uns. Es ist keine Naturkonstante, dass eine zweite Welle kommt und wir wehrlos dagegen sind. Sondern wir sind jetzt in einer Situation, in der wir das kontrollieren können

Wie Du zur Einschätzung kommst, dass C. Drosten dauerhaft und irrtümlich gewarnt hätte, bleibt Dein Geheimnis.
Ich muss gestehen, dass mich Deine Behauptung extrem ärgert. Sie ist unwahr, führt zu Desinformation und Andere, in dem Fall ich, machen sich viel Arbeit, um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
#
Luzbert schrieb:

Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.  


Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist.
https://www.ardaudiothek.de/das-interview/virologe-stoehr-es-gibt-keinen-perfekten-impfschutz/86055496
hört sich nicht so an als halte er impfungen für unnötig, wegen des Effekts der Herdenimmunität impfen wir und Schweden steht nicht in Flammen und ist am Boden sondern hat halt einen Mittelweg gewählt, so wie wir auch, nur anders.

Hast du/ihr noch andere Quellen?

Luzbert schrieb:

Kannst Du konkretisieren was Du meinst?
Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt.

xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.
In der Wahrnehmung von xaver und zb auch Würzburger ("Populisten vs Realisten") scheinen Leute die nicht dem "Team-Drosten" angehörig sind mit Schmuddeljungens ganz gut beschrieben zu sein.
#
hugi98 schrieb:

xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.

Bub, mir scheint, du hast hier nur selektiv gelesen.
Die Wissenschaftler, die das NoCovid Papier geschrieben haben, das auch xaver favorisiert, sind auf breiter Ebene augestellt, nicht nur Virologen. Interdisziplinär, genau wie von dir gefordert.
Das alles wurde genau hier bereits verhandelt.
Vielleicht liest du das noch mal nach, und steigst dann erneut ein.
So hat das recht wenig Zweck.
#
hugi98 schrieb:

Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.

Was meinst Du denn mit "so wie Du das mitbekommen hast"?
Gibts da ne Quelle? Zumal, wenn er das immer wieder gesagt haben soll?
#
Haliaeetus schrieb:

hugi98 schrieb:

Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.

Was meinst Du denn mit "so wie Du das mitbekommen hast"?
Gibts da ne Quelle? Zumal, wenn er das immer wieder gesagt haben soll?

Du hattest Dich hier doch weiter beteiligt. Hast Du die Frage überlesen oder kommt da noch was?
#
hugi98 schrieb:

Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten.

Hier ein paar Zitate aus dem NDR Podcast:

18. März:
Es wird dann gesagt, man muss das Ganze wirklich für fünf Monate durchhalten. Und das ist eine
extrem lange Zeit, das ist wirklich schwer durchzuhalten. Und zusätzlich wird gesagt, wenn man dann diese
Maßnahmen wieder loslässt, wenn man also dann das einfach alles wieder zurückfährt nach diesen fünf Monaten, dann kommt die Infektion zurück, und zwar als Winterwelle.


16. April
Da kommen dann ja Dinge zusammen, so dass man hofft, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit sich vielleicht eben doch in Summe noch mal verlangsamt und dass man zumindest mal in einen Bereich reinkommt, über den Sommer und in den Herbst hinein, wo man dann den Effekt des Winters leider
wieder kommen sieht, eine mögliche Winterwelle, wo man aber dann aber erste pharmazeutische Interventionen dann auch hat. Vielleicht ein erstes Medikament, mit dem man bestimmte Risikopatienten früh versorgen könnte. Vielleicht erste Anwendungsstudien, also Wirksamkeitsstudien von ersten Impfstoffen. Das ist
das Gesamtkonzept, die Gesamthoffnung, die man sich so macht.

05. Mai (inklusive Nennung der inzwischen ausgeschlossenen Kreuzimmunität)

Christian Drosten
Ein anderer Faktor ist – auch das haben wir hier schon besprochen – dass wir nicht wissen, welche Art von Hintergrundimmunität es gibt, die wir noch nicht erkannt haben. Also eine mögliche Hintergrundimmunität zum
Beispiel auf Ebene der T-Zellen durch die Erkältungs-Coronaviren, die einen Teil der Infizierbaren doch schützt,
ohne dass wir das bisher wissen. Wir kennen diese Rechengröße noch gar nicht. Wenn es extrem auskommt,
das kann im Moment keiner voraussagen, dann wird man demnächst in den ersten Ländern merken: Jetzt
haben wir die Wellen gebremst und jetzt machen wir die Bremse immer lockerer. Und wir sehen, die Welle kommt gar nicht zurück.
Corinna Hennig
Das wäre dann eine sehr positive Nachricht.
Christian Drosten
Das wäre eine vollkommen unverhoffte positive Nachricht, mit der ich persönlich nach aller Einschätzung auch nicht rechne. Aber ich will es nicht ungesagt lassen, dass diese Möglichkeit theoretisch besteht. Wir können nicht sagen, das kann nicht so sein. Wir wissen das einfach nicht.

07. Mai
Wenn es keine ganz großen Überraschungen gibt im Vakzine-Bereich - die können wir mit gesundem Menschenverstand jetzt erst mal so nicht erwarten -, dann können wir in eine Winterwelle kommen

28. Mai
Die andere positive Neuigkeit ist noch positiver. Ich glaube so langsam, wenn ich mir das vergegenwärtige, dass wir sogar eine Chance hätten, ohne Impfung hier mit dieser generellen Steuerung von Maßnahmen glimpflich in den Herbst und in den Winter zu kommen, sprich ohne eine tödliche neue zweite Welle.

24. Juni
Man hört im Moment in der Öffentlichkeit, Besprechungen darüber, ob es eine zweite Welle gibt, ja oder nein. Und in den informierteren Debatten darüber, will ich mal sagen, kommt man dann häufig zu der Erkenntnis: Es liegt an uns. Es ist keine Naturkonstante, dass eine zweite Welle kommt und wir wehrlos dagegen sind. Sondern wir sind jetzt in einer Situation, in der wir das kontrollieren können

Wie Du zur Einschätzung kommst, dass C. Drosten dauerhaft und irrtümlich gewarnt hätte, bleibt Dein Geheimnis.
Ich muss gestehen, dass mich Deine Behauptung extrem ärgert. Sie ist unwahr, führt zu Desinformation und Andere, in dem Fall ich, machen sich viel Arbeit, um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
#
Mir ging es mehr um Lauterbach, der sich wesentlich häufiger zu Wort meldet als Drosten und der sich dann auch weniger differenziert als Drosten ausdrückt

https://www.welt.de/vermischtes/article212994252/Palmer-zu-Lauterbach-Sie-haetten-einmal-sagen-koennen-Sie-haben-sich-geirrt.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
doppelt böse: springer und palmer
auf jeden fall wirft Palmer ihm (Lauterbach) vor
Palmer forderte Lauterbach auf zuzugeben, dass er mit einigen Prognosen falsch lag. "Sie hätten einmal sagen können, Sie haben sich geirrt." Die von ihm prognostizierte zweite Welle im Mai und Juni habe es nicht gegeben.



Drosten hat aber auch Fehlprognosen abgegeben

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fruehjahr-duerfte-coronavirus-kaum-verlangsamen-116102/
09.03.2020  

Es sei wohl damit zu rechnen, «dass wir direkt in eine Epidemiewelle hineinlaufen», sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Professor Dr. Christian Drosten, am Montag bei einer Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Der saisonale Effekt auf diese Viren dürfte voraussichtlich nicht so groß sein wie auf einige andere Erkältungsviren. Drosten verwies auf entsprechende verfeinerte Modellrechnungen einer Studie aus den USA. Der Virologe rechnet laut einem NDR-Podcast, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird.


Werfe ihm ja gar nicht vor, dass er maln Fehler macht die gehören immer dazu. Fraglich ist halt ob man wirklich neutral beurteilen kann wer öfter richtig gelegen hat, und selbst das kann irrelevant sein, wenn der der sich sonst immer geirrt hat in einer wichtigen Sache dann doch Recht hat und die anderen nicht.

Ich würde halt gerne mal neutral aufgearbeitet sehen welche Aussagen von wem zu welcher Zeit ihre Gültigkeit behalten haben, dazu habe ich aber herzlich wenig Lust und verstehe auch dass sonst keiner darauf Bock hat
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#
Luzbert schrieb:

Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.  


Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist.
https://www.ardaudiothek.de/das-interview/virologe-stoehr-es-gibt-keinen-perfekten-impfschutz/86055496
hört sich nicht so an als halte er impfungen für unnötig, wegen des Effekts der Herdenimmunität impfen wir und Schweden steht nicht in Flammen und ist am Boden sondern hat halt einen Mittelweg gewählt, so wie wir auch, nur anders.

Hast du/ihr noch andere Quellen?

Luzbert schrieb:

Kannst Du konkretisieren was Du meinst?
Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt.

xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.
In der Wahrnehmung von xaver und zb auch Würzburger ("Populisten vs Realisten") scheinen Leute die nicht dem "Team-Drosten" angehörig sind mit Schmuddeljungens ganz gut beschrieben zu sein.
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hugi98 schrieb:


Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist.


quelle?

niemand hat behauptet, dass der impfstoff ein allheilmittel ist, deshalb wird gerade versucht die nocovid strategie zu implementieren

hugi98 schrieb:

xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden.


wo schrieb ich das? ich schrieb von mehrheiten.

auf werner habe ich geantwortet mit einer quelle, ich habe mich u.a auf melanie brinkmann bezogen, die im spiegel interview von krassen minderheiten sprach, die eine gegenposition vertreten.

ich hatte werner auch für quellen gebeten, die was anderes aussagen.

werner hatte bisher keine, hast du denn welche?

hugi98 schrieb:

Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar


wo unterschlage ich das? bitte einen beleg dafür.
so wird die nocovidstrategie mit federführend von elvira rosert betrieben, politikprofessorin. amsterdamstranded ist da mit seiner behauptung auch schon ins straucheln gekommen.

natürlich findet ein wissenschaftlicher diskurs statt, das ist quatsch was du behauptest. die forschung zu, um corona, zu heilmitteln etc. aus virologischer, epidemiologischer, soziologischersicht ist das forschungsgebiet, das sich aktuell am schnellsten bewegt, sowas funktioniert nicht ohne wissenschaftlichen diskurs. falls du einen gefilterten blick in den diskurs werfen möchtest, lege dir einen twitteraccount zu und folge karl lauterbach oder kai kupferschmied (@kakape) oder lies die exzellenten, populärwissenschaftlichen artikel von ihm.  

ich habe aber kritisiert, dass leute medial überrepräsentiert werden in einer art, die ihrer wissenschaftlichen bedeutung nicht gerecht wird. ich möchte dir mal zugute halten, dass du das verwechselt hast.

generell scheinst Du sehr viel durcheinanderzuwerfen, bei dem was du hier ablässt.
vieles wurde ja bereits richtiggestellt.

jetzt warte ich auf deine belege für die aussagen von oben.


#
Mir ging es mehr um Lauterbach, der sich wesentlich häufiger zu Wort meldet als Drosten und der sich dann auch weniger differenziert als Drosten ausdrückt

https://www.welt.de/vermischtes/article212994252/Palmer-zu-Lauterbach-Sie-haetten-einmal-sagen-koennen-Sie-haben-sich-geirrt.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
doppelt böse: springer und palmer
auf jeden fall wirft Palmer ihm (Lauterbach) vor
Palmer forderte Lauterbach auf zuzugeben, dass er mit einigen Prognosen falsch lag. "Sie hätten einmal sagen können, Sie haben sich geirrt." Die von ihm prognostizierte zweite Welle im Mai und Juni habe es nicht gegeben.



Drosten hat aber auch Fehlprognosen abgegeben

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fruehjahr-duerfte-coronavirus-kaum-verlangsamen-116102/
09.03.2020  

Es sei wohl damit zu rechnen, «dass wir direkt in eine Epidemiewelle hineinlaufen», sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Professor Dr. Christian Drosten, am Montag bei einer Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Der saisonale Effekt auf diese Viren dürfte voraussichtlich nicht so groß sein wie auf einige andere Erkältungsviren. Drosten verwies auf entsprechende verfeinerte Modellrechnungen einer Studie aus den USA. Der Virologe rechnet laut einem NDR-Podcast, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird.


Werfe ihm ja gar nicht vor, dass er maln Fehler macht die gehören immer dazu. Fraglich ist halt ob man wirklich neutral beurteilen kann wer öfter richtig gelegen hat, und selbst das kann irrelevant sein, wenn der der sich sonst immer geirrt hat in einer wichtigen Sache dann doch Recht hat und die anderen nicht.

Ich würde halt gerne mal neutral aufgearbeitet sehen welche Aussagen von wem zu welcher Zeit ihre Gültigkeit behalten haben, dazu habe ich aber herzlich wenig Lust und verstehe auch dass sonst keiner darauf Bock hat
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#
Lauterbach ist Wissenschaftler genug um Fehler auch einzuräumen. Die Juristen definieren Wissenschaft wie folgt:

"Wissenschaft meint jede Tätigkeit, die nach Inhalt und Form als ernsthafter und planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist"

Dazu gehört, dass man Vermutungen und Erkenntnisse immer wieder hinterfragt und einer neuen Überprüfung unterzieht. Genau das hat Lauterbach doch z.B. hinsichtlich der Durchführbarkeit des Profifußballs getan (trotz gelegentlicher Schwierigkeiten, die natürlich auch auftreten - aber im Großen und Ganzen ist der Wettbewerb eben durchführbar, um das mal als Exempel aufzugreifen).

Was Lauterbach in jener Talkshow mit Palmer gesagt hat und worauf, weiß ich nicht. Ich weiß nicht mal, ob die Vorwürfe als solche stichhaltig waren, also ob Lauterbach die zweite Welle für Mai "vorausgesagt" hatte. Hatte er das denn? Also dann bitte nicht wieder nur vom Hörensagen.

Hier jedenfalls eine Quelle, in der Lauterbach Fehler einräumt. Da steht übrigens etwas zu einem Streitgespräch mit Palmer aus dem August:
https://www.mopo.de/news/politik-wirtschaft/-da-lag-ich-voellig-falsch--gesundheitsexperte-lauterbach-gibt-corona-irrtum-zu-37995586
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hugi98 schrieb:


Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist.


quelle?

niemand hat behauptet, dass der impfstoff ein allheilmittel ist, deshalb wird gerade versucht die nocovid strategie zu implementieren

hugi98 schrieb:

xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden.


wo schrieb ich das? ich schrieb von mehrheiten.

auf werner habe ich geantwortet mit einer quelle, ich habe mich u.a auf melanie brinkmann bezogen, die im spiegel interview von krassen minderheiten sprach, die eine gegenposition vertreten.

ich hatte werner auch für quellen gebeten, die was anderes aussagen.

werner hatte bisher keine, hast du denn welche?

hugi98 schrieb:

Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar


wo unterschlage ich das? bitte einen beleg dafür.
so wird die nocovidstrategie mit federführend von elvira rosert betrieben, politikprofessorin. amsterdamstranded ist da mit seiner behauptung auch schon ins straucheln gekommen.

natürlich findet ein wissenschaftlicher diskurs statt, das ist quatsch was du behauptest. die forschung zu, um corona, zu heilmitteln etc. aus virologischer, epidemiologischer, soziologischersicht ist das forschungsgebiet, das sich aktuell am schnellsten bewegt, sowas funktioniert nicht ohne wissenschaftlichen diskurs. falls du einen gefilterten blick in den diskurs werfen möchtest, lege dir einen twitteraccount zu und folge karl lauterbach oder kai kupferschmied (@kakape) oder lies die exzellenten, populärwissenschaftlichen artikel von ihm.  

ich habe aber kritisiert, dass leute medial überrepräsentiert werden in einer art, die ihrer wissenschaftlichen bedeutung nicht gerecht wird. ich möchte dir mal zugute halten, dass du das verwechselt hast.

generell scheinst Du sehr viel durcheinanderzuwerfen, bei dem was du hier ablässt.
vieles wurde ja bereits richtiggestellt.

jetzt warte ich auf deine belege für die aussagen von oben.


#
der Link ist doch direkt in der nächsten Zeile die du dann nicht zitierst hast!?

https://www.ardaudiothek.de/das-interview/virologe-stoehr-es-gibt-keinen-perfekten-impfschutz/86055496

Mir ging es darum, dass du dich zu gewissen Wissenschaftlern negativ äußerst und sie dann aber falsch bzw halbwahr wiedergibst, da sehe ich schlicht ein Problem, darauf hat auch Werner dich hingewiesen Beitrag 2367
so auch ggü Streeck bei dem du behauptet hast er wolle die Inzidenz nicht drücken und auch er wolle keinen Lockdown mehr

"Diskurs unterschlagen" ist nicht gut ausgedrückt aber du sagst die oben genannten Personen sollten kein Gehör finden untermauerst das aber mit einer nicht richtigen Aussage über diese Personen.

Deine Beiträge sind ja sehr gehalt- und wertvoll allerdings bleibt ein fader Beigeschmack wenn du eben Unwahrheiten über dir unliebsame Wissenschaftler mit kundtust. So mal als konstruktive Kritik
#
Gestern ging es bei Scobel um das Thema Vertrauen:
https://www.3sat.de/wissen/scobel/scobel---die-macht-des-vertrauens-100.html

Interessant fand ich dabei die Aussagen zu dem Verhältnis von herrschender Meinung zu Minderheitenmeinung und deren Präsenz in den Medien. Auch zu der aktuellen Diskussion hier findet man dort Ansätze ab ca. 28:25. Wobei die gesamte Sendung für mich interessant war.

Vielleicht findet ja auch der ein oder andere darin was um seine Sicht zu erweitern
#
"Ich würde mir wünschen, dass man auf eine Inzidenz von 50 runterkommen kann. Ich bezweifele das aber einfach aus meinen Erfahrungen bei der Vorbereitung der Pandemie-Bekämpfung."


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-massnahmen-lauterbach-stoehr-100.html

hier sagt er es z.b.

falls er noch irgendwo gesagt haben soll, dass man zwar flächig auf die 50 kommen könne, sie aber nicht halten kann, wäre ich durchaus seiner meinung, dass die 50 von der 50 aus nicht zu halten ist.

dass diese strategie nicht funktioniert oder die strategie, höhere zahlen auszuhalten, zu halten oder was auch immer, zeigen die letzten monate. die katastrophalen dieses versuchs baden wir gerade alle aus.

er zieht allerdings auch hier die falsche schlussfolgerung, damit wir die zahlen halten können, müssen wir niedriger, viel niedriger, seine unbelegbare behauptung, dass das nicht ginge ist kokolores, wenn ich ie 50 erreiche, komme ich auch tiefer.

#
Xaver08 schrieb:

hier sagt er es z.b.


Selbst da steht: "Und selbst "wenn wir das theoretisch erreichen könnten, könnten wir die Zahl nicht halten""

Er hat innerhalb weniger Wochen mehrere Zitate gegeben, die mehr oder weniger gleichlautend waren, er hält 50 für ziemlich unrealistisch, aber selbst wenn wir es erreichen könnten, würden wir es nicht halten können.

Das ist schon ein klein wenig anders und nur das habe ich angemerkt.
#
hugi98 schrieb:

xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.

Bub, mir scheint, du hast hier nur selektiv gelesen.
Die Wissenschaftler, die das NoCovid Papier geschrieben haben, das auch xaver favorisiert, sind auf breiter Ebene augestellt, nicht nur Virologen. Interdisziplinär, genau wie von dir gefordert.
Das alles wurde genau hier bereits verhandelt.
Vielleicht liest du das noch mal nach, und steigst dann erneut ein.
So hat das recht wenig Zweck.
#
Hallo?
#
Mir ging es mehr um Lauterbach, der sich wesentlich häufiger zu Wort meldet als Drosten und der sich dann auch weniger differenziert als Drosten ausdrückt

https://www.welt.de/vermischtes/article212994252/Palmer-zu-Lauterbach-Sie-haetten-einmal-sagen-koennen-Sie-haben-sich-geirrt.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
doppelt böse: springer und palmer
auf jeden fall wirft Palmer ihm (Lauterbach) vor
Palmer forderte Lauterbach auf zuzugeben, dass er mit einigen Prognosen falsch lag. "Sie hätten einmal sagen können, Sie haben sich geirrt." Die von ihm prognostizierte zweite Welle im Mai und Juni habe es nicht gegeben.



Drosten hat aber auch Fehlprognosen abgegeben

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fruehjahr-duerfte-coronavirus-kaum-verlangsamen-116102/
09.03.2020  

Es sei wohl damit zu rechnen, «dass wir direkt in eine Epidemiewelle hineinlaufen», sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Professor Dr. Christian Drosten, am Montag bei einer Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Der saisonale Effekt auf diese Viren dürfte voraussichtlich nicht so groß sein wie auf einige andere Erkältungsviren. Drosten verwies auf entsprechende verfeinerte Modellrechnungen einer Studie aus den USA. Der Virologe rechnet laut einem NDR-Podcast, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird.


Werfe ihm ja gar nicht vor, dass er maln Fehler macht die gehören immer dazu. Fraglich ist halt ob man wirklich neutral beurteilen kann wer öfter richtig gelegen hat, und selbst das kann irrelevant sein, wenn der der sich sonst immer geirrt hat in einer wichtigen Sache dann doch Recht hat und die anderen nicht.

Ich würde halt gerne mal neutral aufgearbeitet sehen welche Aussagen von wem zu welcher Zeit ihre Gültigkeit behalten haben, dazu habe ich aber herzlich wenig Lust und verstehe auch dass sonst keiner darauf Bock hat
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#
hugi98 schrieb:

Drosten hat aber auch Fehlprognosen abgegeben

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fruehjahr-duerfte-coronavirus-kaum-verlangsamen-116102/
09.03.2020  

Es sei wohl damit zu rechnen, «dass wir direkt in eine Epidemiewelle hineinlaufen», sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Professor Dr. Christian Drosten, am Montag bei einer Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Der saisonale Effekt auf diese Viren dürfte voraussichtlich nicht so groß sein wie auf einige andere Erkältungsviren. Drosten verwies auf entsprechende verfeinerte Modellrechnungen einer Studie aus den USA. Der Virologe rechnet laut einem NDR-Podcast, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird.


Hast Du mal im Transkript des damaligen Podcasts nachgelesen, was er genau gesagt hat und das Ganze im Kontext betrachtet?
Wir reden von einem Zeitraum noch vor dem ersten Lockdown. Wörtlich hat er folgendes gesagt:

Wir sollten mehr diese Überlegung verlassen, zu sagen: Jetzt müssen wir mit aller Kraft in der Bevölkerung versuchen, den Sommer still zu kriegen und dann für den Winter Zeit zu kaufen – und im Sommer alle Kliniken ganz besonders gut auszustatten, damit man dann richtig vorbereitet ist auf eine Winterwelle. Das hätte ich bis letzte Woche Donnerstag noch so gesagt.
Aber im Moment ist meine Einschätzung mehr, dass wir wahrscheinlich eine direkt durchlaufende Infektionswelle bekommen. Das heißt: Wir müssen damit rechnen, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird. Und wenn wir davon ausgehen, müssen wir noch mal überlegen: Was muss denn jetzt gemacht werden?


Wenn Du daraus aus diesen situativ angepassten vorsichtigen Abwägungen eine Fehlprognose ableitest, kommen wir auf keinen grünen Zweig.  
Ich renne übrigens auch nicht los und nutze dieses Zitat, um ihn als Lockdownverhinderer anzuprangern
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Mir ging es mehr um Lauterbach, der sich wesentlich häufiger zu Wort meldet als Drosten und der sich dann auch weniger differenziert als Drosten ausdrückt

https://www.welt.de/vermischtes/article212994252/Palmer-zu-Lauterbach-Sie-haetten-einmal-sagen-koennen-Sie-haben-sich-geirrt.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
doppelt böse: springer und palmer
auf jeden fall wirft Palmer ihm (Lauterbach) vor
Palmer forderte Lauterbach auf zuzugeben, dass er mit einigen Prognosen falsch lag. "Sie hätten einmal sagen können, Sie haben sich geirrt." Die von ihm prognostizierte zweite Welle im Mai und Juni habe es nicht gegeben.



Drosten hat aber auch Fehlprognosen abgegeben

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fruehjahr-duerfte-coronavirus-kaum-verlangsamen-116102/
09.03.2020  

Es sei wohl damit zu rechnen, «dass wir direkt in eine Epidemiewelle hineinlaufen», sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Professor Dr. Christian Drosten, am Montag bei einer Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Der saisonale Effekt auf diese Viren dürfte voraussichtlich nicht so groß sein wie auf einige andere Erkältungsviren. Drosten verwies auf entsprechende verfeinerte Modellrechnungen einer Studie aus den USA. Der Virologe rechnet laut einem NDR-Podcast, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird.


Werfe ihm ja gar nicht vor, dass er maln Fehler macht die gehören immer dazu. Fraglich ist halt ob man wirklich neutral beurteilen kann wer öfter richtig gelegen hat, und selbst das kann irrelevant sein, wenn der der sich sonst immer geirrt hat in einer wichtigen Sache dann doch Recht hat und die anderen nicht.

Ich würde halt gerne mal neutral aufgearbeitet sehen welche Aussagen von wem zu welcher Zeit ihre Gültigkeit behalten haben, dazu habe ich aber herzlich wenig Lust und verstehe auch dass sonst keiner darauf Bock hat
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Lauterbach corona 3,99 mill


#
hugi98 schrieb:

Mir ging es mehr um Lauterbach, der sich wesentlich häufiger zu Wort meldet als Drosten und der sich dann auch weniger differenziert als Drosten ausdrückt


Du hast beide genannt und ich habe heute knapp eine Stunde Zeit investiert um Deine Behauptungen zu überprüfen.
Für Lauterbach suchst Du bitte selbst.
#
Xaver08 schrieb:

hier sagt er es z.b.


Selbst da steht: "Und selbst "wenn wir das theoretisch erreichen könnten, könnten wir die Zahl nicht halten""

Er hat innerhalb weniger Wochen mehrere Zitate gegeben, die mehr oder weniger gleichlautend waren, er hält 50 für ziemlich unrealistisch, aber selbst wenn wir es erreichen könnten, würden wir es nicht halten können.

Das ist schon ein klein wenig anders und nur das habe ich angemerkt.
#
"selbst wenn wir es erreichen könnten, würden wir es nicht halten können", heisst, wir können es nicht erreichen.

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hugi98 schrieb:

xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.

Bub, mir scheint, du hast hier nur selektiv gelesen.
Die Wissenschaftler, die das NoCovid Papier geschrieben haben, das auch xaver favorisiert, sind auf breiter Ebene augestellt, nicht nur Virologen. Interdisziplinär, genau wie von dir gefordert.
Das alles wurde genau hier bereits verhandelt.
Vielleicht liest du das noch mal nach, und steigst dann erneut ein.
So hat das recht wenig Zweck.
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interessante Diskussion

aber auch wenn ich nicht gemeint war, das "Bub" war nicht wirklich nötig
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Also Beitrag 2387 fasst meine Kritik an xaver zusammen, das ist alles.

Ich wollte nicht über nocovidpapiere schreiben, wie ich das mit "aus dem Diskus ausschließen" meine könnt ihr im post nachlesen.
Außerdem wollte ich auch nicht auffriemeln wer jetzt was wo falsch gesagt hat und wo wann und wie richtig vorhergesagt hat, wäre aber dennoch interessant. Es ist zu erwarten dass man Fehler macht, ist also in meiner Welt auch nichts schlechtes und auch kein Ausschlusskriterium aus dem Diskurs.

Das wars von meiner Seite
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der Link ist doch direkt in der nächsten Zeile die du dann nicht zitierst hast!?

https://www.ardaudiothek.de/das-interview/virologe-stoehr-es-gibt-keinen-perfekten-impfschutz/86055496

Mir ging es darum, dass du dich zu gewissen Wissenschaftlern negativ äußerst und sie dann aber falsch bzw halbwahr wiedergibst, da sehe ich schlicht ein Problem, darauf hat auch Werner dich hingewiesen Beitrag 2367
so auch ggü Streeck bei dem du behauptet hast er wolle die Inzidenz nicht drücken und auch er wolle keinen Lockdown mehr

"Diskurs unterschlagen" ist nicht gut ausgedrückt aber du sagst die oben genannten Personen sollten kein Gehör finden untermauerst das aber mit einer nicht richtigen Aussage über diese Personen.

Deine Beiträge sind ja sehr gehalt- und wertvoll allerdings bleibt ein fader Beigeschmack wenn du eben Unwahrheiten über dir unliebsame Wissenschaftler mit kundtust. So mal als konstruktive Kritik
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hugi98 schrieb:

Deine Beiträge sind ja sehr gehalt- und wertvoll allerdings bleibt ein fader Beigeschmack wenn du eben Unwahrheiten über dir unliebsame Wissenschaftler mit kundtust. So mal als konstruktive Kritik


Ja das habe ich mir auch gedacht. Die Beiträge sind super und für mich durchaus lehrreich, ich vermag es auch zu glauben, weil es prinzipiell Sinn macht. Die Herabwürdigung und Abwertung gewisser Personen, wie hier z.b. Streeck und Stöhr, lassen mich aber wieder etwas zweifeln ob da die Objektivität noch zu 100% gegeben ist.

Aber gut, man kann nicht immer objektiv sein. Bin ich auch nicht bei gewissen Themen und Personen...

Es ist nur für einen verunsicherten Laien wie mich, und mit mir eingeschlossen etwa 99% der Bevölkerung, manchmal schwer sich eine Meinung zu bilden und sich festzulegen wem man was glauben kann in dieser Pandemie.
Da ist man irgendwann schlichtweg überfordert.
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hugi98 schrieb:

Deine Beiträge sind ja sehr gehalt- und wertvoll allerdings bleibt ein fader Beigeschmack wenn du eben Unwahrheiten über dir unliebsame Wissenschaftler mit kundtust. So mal als konstruktive Kritik


Ja das habe ich mir auch gedacht. Die Beiträge sind super und für mich durchaus lehrreich, ich vermag es auch zu glauben, weil es prinzipiell Sinn macht. Die Herabwürdigung und Abwertung gewisser Personen, wie hier z.b. Streeck und Stöhr, lassen mich aber wieder etwas zweifeln ob da die Objektivität noch zu 100% gegeben ist.

Aber gut, man kann nicht immer objektiv sein. Bin ich auch nicht bei gewissen Themen und Personen...

Es ist nur für einen verunsicherten Laien wie mich, und mit mir eingeschlossen etwa 99% der Bevölkerung, manchmal schwer sich eine Meinung zu bilden und sich festzulegen wem man was glauben kann in dieser Pandemie.
Da ist man irgendwann schlichtweg überfordert.
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na dann bleibt so wie an hugi an dich die frage:

wo habe ich über stöhr und streeck die unwahrheit geschrieben?

auch von hugi kam noch kein beleg für seine behauptungen, so wie er die meisten fragen und antworten schlicht und einfach ignoriert.

ich habe es mehrfach erklärt, wo ich die probleme bei den herren sehe.
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na dann bleibt so wie an hugi an dich die frage:

wo habe ich über stöhr und streeck die unwahrheit geschrieben?

auch von hugi kam noch kein beleg für seine behauptungen, so wie er die meisten fragen und antworten schlicht und einfach ignoriert.

ich habe es mehrfach erklärt, wo ich die probleme bei den herren sehe.
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Xaver08 schrieb:

na dann bleibt so wie an hugi an dich die frage:

wo habe ich über stöhr und streeck die unwahrheit geschrieben?

auch von hugi kam noch kein beleg für seine behauptungen, so wie er die meisten fragen und antworten schlicht und einfach ignoriert.

ich habe es mehrfach erklärt, wo ich die probleme bei den herren sehe.


Stöhr quengelt seit Wochen in  jedem Interview, dass sich die Regierung ausschließlich von Virologen und dann auch noch von solchen auf "Regierungskurs" beraten ließe.

Zeitgleich fordert er die Einbindung von Virologen mit "anderer" Meinung, also erstmal wohl sich selbst.

Das ist schon von daher Bullshit, als das die Regierung auch auf nicht-Virologen Berater zurück greift.
Wenn man sich bissl informiert hält bekommt man das auch mit: Leopoldina und Ethikrat z.B.

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Wenn ich dann noch lese, das der Stöhr von der BILD als "Top-Virologe" interviewt wird und Ende November in Interviews von sich gab, Corona sei nicht schlimmer als 'ne Grippe, dann reicht mir das.

Der Typ ist für mich eine Luftpumpe.

Quellen: 2 -3 Fernsehinterviews mit dem Herrn aus den letzten Wochen, verschiedene Artikel nach 30 sek. Google Recherche

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hugi98 schrieb:

Deine Beiträge sind ja sehr gehalt- und wertvoll allerdings bleibt ein fader Beigeschmack wenn du eben Unwahrheiten über dir unliebsame Wissenschaftler mit kundtust. So mal als konstruktive Kritik


Ja das habe ich mir auch gedacht. Die Beiträge sind super und für mich durchaus lehrreich, ich vermag es auch zu glauben, weil es prinzipiell Sinn macht. Die Herabwürdigung und Abwertung gewisser Personen, wie hier z.b. Streeck und Stöhr, lassen mich aber wieder etwas zweifeln ob da die Objektivität noch zu 100% gegeben ist.

Aber gut, man kann nicht immer objektiv sein. Bin ich auch nicht bei gewissen Themen und Personen...

Es ist nur für einen verunsicherten Laien wie mich, und mit mir eingeschlossen etwa 99% der Bevölkerung, manchmal schwer sich eine Meinung zu bilden und sich festzulegen wem man was glauben kann in dieser Pandemie.
Da ist man irgendwann schlichtweg überfordert.
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Diegito schrieb:

Die Herabwürdigung und Abwertung gewisser Personen, wie hier z.b. Streeck und Stöhr, lassen mich aber wieder etwas zweifeln ob da die Objektivität noch zu 100% gegeben ist.

Aber gut, man kann nicht immer objektiv sein. Bin ich auch nicht bei gewissen Themen und Personen...

Es ist nur für einen verunsicherten Laien wie mich, und mit mir eingeschlossen etwa 99% der Bevölkerung, manchmal schwer sich eine Meinung zu bilden und sich festzulegen wem man was glauben kann in dieser Pandemie.

Ich bleibe dabei: Meinung ist nicht relevant und es hilft nicht, verschiedene Meinungen gegenüber zu stellen.
Viel wichtiger ist die Frage, inwiefern jemand zu einem relevanten Thema in der Forschung tätig ist, ggf. publiziert, oder fernab aktueller Forschung Ferndiagnosen stellt.

Einfaches Beispiel Wodarg. Vor knapp einem Jahr wurden seine häufig gleichwertig den Erkenntnissen Drostens gegenübergestellt. Das findet inzwischen glücklicherweise nur noch bei renitenten Schwurblern statt, war aber von Anfang an völlig schwachsinnig.
Bhakdi ist genauso einzuschätzen. Null Beteiligung am wissenschaftlichen Diskurs, aber dafür ganz viel Meinung. Er war von Anfang an nicht ernst zu nehmen.

Streeck und vor allem Stöhr heben sich massiv von den beiden anderen ab. Aber auch hier findet wenig oder keine Forschung statt und beide nutzen ihren Namen und ihren Ruf um ihre Sicht einzubringen. Das ist gefährlich. Insbesondere bei Streeck, der sich durchaus die Frage gefallen lassen muss, worum es ihm geht: Mediale Präsenz oder Forschung.
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na dann bleibt so wie an hugi an dich die frage:

wo habe ich über stöhr und streeck die unwahrheit geschrieben?

auch von hugi kam noch kein beleg für seine behauptungen, so wie er die meisten fragen und antworten schlicht und einfach ignoriert.

ich habe es mehrfach erklärt, wo ich die probleme bei den herren sehe.
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das streeck konzept ist es nur die vulnerablen zu schutzen.

https://meinlogin.eintracht.de/forum/diskussionen/135998?page=25 #488
vgl dazu auch #496f
den tweet vom 6.1 finde ich nicht mehr aber da hast du ihn mMn einfach falsch verstanden (er sagte etwa sinngemäß: "keine weiteren Lockdownmaßnahmen"). Seine Äußerungen um den 5.1 wiedersprechen zb dem was ich von dir zitiert habe, da betont er mehrmals dass Inzidenzen gesenkt werden müssen.

Die Sache mit Stöhr hat ja Werner schon angesprochen, darauf bin ich ja dann auch angesprungen.


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