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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-mittwoch-177.html

Meldung um 12:43 Uhr, da steht bissi mehr drin.
Am meisten irritiert mich, dass er Maßnahmen nicht mehr an Inzidenzwerten und damit gesundheitlichen Werten  festmachen möchte.
An was denn sonst, am Wetter, am Datum an der Farbe von Altmeiers Krawatte?
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reggaetyp schrieb:

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-mittwoch-177.html

Meldung um 12:43 Uhr, da steht bissi mehr drin.
Am meisten irritiert mich, dass er Maßnahmen nicht mehr an Inzidenzwerten und damit gesundheitlichen Werten  festmachen möchte.
An was denn sonst, am Wetter, am Datum an der Farbe von Altmeiers Krawatte?


Vermutlich am Bruttosozialprodukt. Damit kennt sich Hüther aus.

Vermutlich das übliche Wirtschaftsgeschwurbel. Ältere sterben ohnehin bald, im Autoverkehr sterben auch Menschen, Maßnahmen verhindern nicht die Todesfälle, sondern "lediglich" die Ausbreitung (wtf???) und dergleichen mehr.
Kein Wort zu den Opferzahlen bei keinen Maßnahmen, kein Wort zur Überlastung des Gesundheitssystems, kein Wort zu wirtschaftlichen Folgen, wenn die Pandemie außer Kontrolle gerät. Das Übliche halt.
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reggaetyp schrieb:

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-mittwoch-177.html

Meldung um 12:43 Uhr, da steht bissi mehr drin.
Am meisten irritiert mich, dass er Maßnahmen nicht mehr an Inzidenzwerten und damit gesundheitlichen Werten  festmachen möchte.
An was denn sonst, am Wetter, am Datum an der Farbe von Altmeiers Krawatte?


Vermutlich am Bruttosozialprodukt. Damit kennt sich Hüther aus.

Vermutlich das übliche Wirtschaftsgeschwurbel. Ältere sterben ohnehin bald, im Autoverkehr sterben auch Menschen, Maßnahmen verhindern nicht die Todesfälle, sondern "lediglich" die Ausbreitung (wtf???) und dergleichen mehr.
Kein Wort zu den Opferzahlen bei keinen Maßnahmen, kein Wort zur Überlastung des Gesundheitssystems, kein Wort zu wirtschaftlichen Folgen, wenn die Pandemie außer Kontrolle gerät. Das Übliche halt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Kein Wort zu den Opferzahlen bei keinen Maßnahmen, kein Wort zur Überlastung des Gesundheitssystems, kein Wort zu wirtschaftlichen Folgen, wenn die Pandemie außer Kontrolle gerät. Das Übliche halt.                                              


Wobei mittlerweile die Frage ist, was wirtschaftlich teurer ist. Noch 3 Monate Lockdown oder das, was Du aufzählst.
Die FDP steigt gerade in den Umfragen an. Ein Indiz dafür, in welche Richtung das die nächsten Wochen gehen wird.
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PS: Ich weiß, dass es Studien gibt, die besagen, dass die wirtschaftlichen Folgen eines Lockdowns geringer sind als "Durchseuchen". Ich weiß aber nicht, ob diese Studien von einem monatelangen Lockdown ausgegangen sind. Das halte ich für eher unwahrscheinlich, dass da monatelange Schließungen vom Einzelhandel und Gastgewerbe eingeplant wurden.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Kein Wort zu den Opferzahlen bei keinen Maßnahmen, kein Wort zur Überlastung des Gesundheitssystems, kein Wort zu wirtschaftlichen Folgen, wenn die Pandemie außer Kontrolle gerät. Das Übliche halt.                                              


Wobei mittlerweile die Frage ist, was wirtschaftlich teurer ist. Noch 3 Monate Lockdown oder das, was Du aufzählst.
Die FDP steigt gerade in den Umfragen an. Ein Indiz dafür, in welche Richtung das die nächsten Wochen gehen wird.
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Es kommt halt darauf an, was dann passiert. Ich habe so etwas noch nicht erlebt und will das eigentlich auch gar nicht ausprobieren, was dann passiert. Es gibt in der Epidemieforschung so ein paar Szenarien, da würde es sogar den Hüther schütteln.

Und dass die FDP gerade jetzt in Umfragen steigt, ist allerdings ein Indiz. Bitte frage mich nicht, wofür.
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PS: Ich weiß, dass es Studien gibt, die besagen, dass die wirtschaftlichen Folgen eines Lockdowns geringer sind als "Durchseuchen". Ich weiß aber nicht, ob diese Studien von einem monatelangen Lockdown ausgegangen sind. Das halte ich für eher unwahrscheinlich, dass da monatelange Schließungen vom Einzelhandel und Gastgewerbe eingeplant wurden.
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SGE_Werner schrieb:

PS: Ich weiß, dass es Studien gibt, die besagen, dass die wirtschaftlichen Folgen eines Lockdowns geringer sind als "Durchseuchen". Ich weiß aber nicht, ob diese Studien von einem monatelangen Lockdown ausgegangen sind. Das halte ich für eher unwahrscheinlich, dass da monatelange Schließungen vom Einzelhandel und Gastgewerbe eingeplant wurden.

Durchseuchen ist ein hübsches Wort für das, was alles passieren könnte, wenn eine Pandemie außer Kontrolle gerät.
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SGE_Werner schrieb:

PS: Ich weiß, dass es Studien gibt, die besagen, dass die wirtschaftlichen Folgen eines Lockdowns geringer sind als "Durchseuchen". Ich weiß aber nicht, ob diese Studien von einem monatelangen Lockdown ausgegangen sind. Das halte ich für eher unwahrscheinlich, dass da monatelange Schließungen vom Einzelhandel und Gastgewerbe eingeplant wurden.

Durchseuchen ist ein hübsches Wort für das, was alles passieren könnte, wenn eine Pandemie außer Kontrolle gerät.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Durchseuchen ist ein hübsches Wort für das, was alles passieren könnte, wenn eine Pandemie außer Kontrolle gerät.                                              


Deswegen ja auch in Gänsefüßchen.

Dass die FDP ansteigt, liegt übrigens an einem ganz einfach Grund. Millionen Menschen in Kurzarbeit, Selbständige , die blöde da stehen und die alle enttäuscht sind von der Politik der Regierung. Wenn man gegen den Regierungskurs ist, aber kein VT-Anhänger (AfD) , dann wählt man derzeit eben die FDP.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Durchseuchen ist ein hübsches Wort für das, was alles passieren könnte, wenn eine Pandemie außer Kontrolle gerät.                                              


Deswegen ja auch in Gänsefüßchen.

Dass die FDP ansteigt, liegt übrigens an einem ganz einfach Grund. Millionen Menschen in Kurzarbeit, Selbständige , die blöde da stehen und die alle enttäuscht sind von der Politik der Regierung. Wenn man gegen den Regierungskurs ist, aber kein VT-Anhänger (AfD) , dann wählt man derzeit eben die FDP.
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Eine gute Wahl. 😋
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Man muss sich mal vor Augen führen, wo wir gerade stehen:
- Konstant, aber langsam sinkende Inzidenzen, sehr heterogen
- Eine sich schnell ausbreitende Virusmutation (in D)
- Bald anstehende (Teil-) Schulöffnungen
- Bald anstehende Öffnungen von Friseuren
- Impfungen in relativ konstant langsamer Geschwindigkeit, gemessen an dem was logistisch möglich wäre

Nun sollte man überlegen, was in den nächsten Tagen und Wochen so passieren könnte:
Ich gehe mal davon aus, die Inzidenzen entwickeln sich in der Geschwindigkeit weiter, trotz den teilweise Öffnungen in Schulen und bei den Frisören, dann wären wir in der Fläche etwa Mitte März bei den angepeilten 35.
Vor dem Hintergrund der sich schneller verbreitenden Mutation steht nach Expertenmeinung jedoch ein rasanter Anstieg der Fallzahlen im März an, v.a. vor dem Hintergrund weiterer Öffnungen, die (verständlicher Weise) ins Spiel gebracht werden.

Ich persönlich sehe eigentlich nur eine Möglichkeit sich einigermaßen in den (hoffentlich) rettenden Frühling zu hangeln: 5 Tage richtig Lockdown mit Schließung von einfach allem außer dem, was zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft (Polizei, Krankenhäuser, Feuerwehr) nötig ist. Supermärkte zu, Handwerksbetriebe nur Notruf usw.
Und zwar noch im Februar. Danach eine Woche in dem Zustand, den wir jetzt gerade haben und dann mal mal schauen wo wir in der Folgewoche stehen. Bis dahin sind die Schnelltests in den Apotheken erhältlich und man könnte bestimmte Dienstleistungen daran knüpfen und weitestgehend wieder aufmachen.

Mit der aktuellen Linie wird das nichts. Und es ärgert mich, genauso wie im November schon, dass man sehenden Auges und wider besseren Wissens die gleichen Fehler macht wie schon die ganze Zeit...
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Noch nicht hinter der Bezahlschranke bei mir...

https://www.zeit.de/2021/08/corona-strategie-lockdown-stufenplan-wissenschaftler-lockerungen/komplettansicht

Ein kleiner Lesetipp, hier mal wieder ein Strategievorschlag, der sich irgendwo mittig befindet. Inklusive dem Aufzeigen der Schwächen und Stärken bestimmter bisher vorgeschlagener Konzepte.

Ich schau mal, dass ich heute Abend mich da noch etwas mehr mit beschäftigen kann, wollte aber das Ganze schon mal verlinken, bevor es wieder hinter die Bezahlschranke geht.
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Man muss sich mal vor Augen führen, wo wir gerade stehen:
- Konstant, aber langsam sinkende Inzidenzen, sehr heterogen
- Eine sich schnell ausbreitende Virusmutation (in D)
- Bald anstehende (Teil-) Schulöffnungen
- Bald anstehende Öffnungen von Friseuren
- Impfungen in relativ konstant langsamer Geschwindigkeit, gemessen an dem was logistisch möglich wäre

Nun sollte man überlegen, was in den nächsten Tagen und Wochen so passieren könnte:
Ich gehe mal davon aus, die Inzidenzen entwickeln sich in der Geschwindigkeit weiter, trotz den teilweise Öffnungen in Schulen und bei den Frisören, dann wären wir in der Fläche etwa Mitte März bei den angepeilten 35.
Vor dem Hintergrund der sich schneller verbreitenden Mutation steht nach Expertenmeinung jedoch ein rasanter Anstieg der Fallzahlen im März an, v.a. vor dem Hintergrund weiterer Öffnungen, die (verständlicher Weise) ins Spiel gebracht werden.

Ich persönlich sehe eigentlich nur eine Möglichkeit sich einigermaßen in den (hoffentlich) rettenden Frühling zu hangeln: 5 Tage richtig Lockdown mit Schließung von einfach allem außer dem, was zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft (Polizei, Krankenhäuser, Feuerwehr) nötig ist. Supermärkte zu, Handwerksbetriebe nur Notruf usw.
Und zwar noch im Februar. Danach eine Woche in dem Zustand, den wir jetzt gerade haben und dann mal mal schauen wo wir in der Folgewoche stehen. Bis dahin sind die Schnelltests in den Apotheken erhältlich und man könnte bestimmte Dienstleistungen daran knüpfen und weitestgehend wieder aufmachen.

Mit der aktuellen Linie wird das nichts. Und es ärgert mich, genauso wie im November schon, dass man sehenden Auges und wider besseren Wissens die gleichen Fehler macht wie schon die ganze Zeit...
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sonofanarchy schrieb:

Ich persönlich sehe eigentlich nur eine Möglichkeit sich einigermaßen in den (hoffentlich) rettenden Frühling zu hangeln: 5 Tage richtig Lockdown mit Schließung von einfach allem außer dem, was zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft (Polizei, Krankenhäuser, Feuerwehr) nötig ist. Supermärkte zu



wie stellst Du Dir das vor? Supermärkte schließen und vor allem kurzfristig im Februar?
Ich hätte einen strengeren Lockdown im November befürwortet, aber eine Hauruck Aktion mit 5 Tagen ist nichts halbes und ganzes.

Wenn ich wo anders lese, wo ist denn das Problem sich mal wieder mit 4 oder 5 Leuten zu treffen, was ist da verwerfliches dran? Einige haben es immer noch nicht verstanden, losgelöst von den Verordnungen.
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sonofanarchy schrieb:

Ich persönlich sehe eigentlich nur eine Möglichkeit sich einigermaßen in den (hoffentlich) rettenden Frühling zu hangeln: 5 Tage richtig Lockdown mit Schließung von einfach allem außer dem, was zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft (Polizei, Krankenhäuser, Feuerwehr) nötig ist. Supermärkte zu



wie stellst Du Dir das vor? Supermärkte schließen und vor allem kurzfristig im Februar?
Ich hätte einen strengeren Lockdown im November befürwortet, aber eine Hauruck Aktion mit 5 Tagen ist nichts halbes und ganzes.

Wenn ich wo anders lese, wo ist denn das Problem sich mal wieder mit 4 oder 5 Leuten zu treffen, was ist da verwerfliches dran? Einige haben es immer noch nicht verstanden, losgelöst von den Verordnungen.
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Tafelberg schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Ich persönlich sehe eigentlich nur eine Möglichkeit sich einigermaßen in den (hoffentlich) rettenden Frühling zu hangeln: 5 Tage richtig Lockdown mit Schließung von einfach allem außer dem, was zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft (Polizei, Krankenhäuser, Feuerwehr) nötig ist. Supermärkte zu



wie stellst Du Dir das vor? Supermärkte schließen und vor allem kurzfristig im Februar?
Ich hätte einen strengeren Lockdown im November befürwortet, aber eine Hauruck Aktion mit 5 Tagen ist nichts halbes und ganzes.


Also normalerweise sollte es kein Problem sein mal 5 Tage nicht einkaufen zu gehen. Zumal das ja nicht von heute auf morgen kommen kann, sondern mit ein paar Tagen Vorlauf. Man muss sich immer vor Augen halten: Was ist die Alternative? Ziel muss es sein, soviel Normalität wie möglich herstellen zu können. Wir sind uns sicher alle einig, dass dies aktuell kein Dauerzustand sein kann.
Vor allem könnte man vielen Betrieben endlich mal eine Perspektive geben. Ein wirklich harter Lockdown mit kontrollierten Ausgangssperren für ein paar wenige Tage erscheint mir da ein vertretbares Mittel um einen kontrollierbaren Zustand zu erzeugen. Was soll man denn auch sonst machen? Außer einkaufen und spazieren kann man doch zur Zeit eh kaum was unternehmen. Das würde also gar nicht groß ins Gewicht fallen.
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Tafelberg schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Ich persönlich sehe eigentlich nur eine Möglichkeit sich einigermaßen in den (hoffentlich) rettenden Frühling zu hangeln: 5 Tage richtig Lockdown mit Schließung von einfach allem außer dem, was zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft (Polizei, Krankenhäuser, Feuerwehr) nötig ist. Supermärkte zu



wie stellst Du Dir das vor? Supermärkte schließen und vor allem kurzfristig im Februar?
Ich hätte einen strengeren Lockdown im November befürwortet, aber eine Hauruck Aktion mit 5 Tagen ist nichts halbes und ganzes.


Also normalerweise sollte es kein Problem sein mal 5 Tage nicht einkaufen zu gehen. Zumal das ja nicht von heute auf morgen kommen kann, sondern mit ein paar Tagen Vorlauf. Man muss sich immer vor Augen halten: Was ist die Alternative? Ziel muss es sein, soviel Normalität wie möglich herstellen zu können. Wir sind uns sicher alle einig, dass dies aktuell kein Dauerzustand sein kann.
Vor allem könnte man vielen Betrieben endlich mal eine Perspektive geben. Ein wirklich harter Lockdown mit kontrollierten Ausgangssperren für ein paar wenige Tage erscheint mir da ein vertretbares Mittel um einen kontrollierbaren Zustand zu erzeugen. Was soll man denn auch sonst machen? Außer einkaufen und spazieren kann man doch zur Zeit eh kaum was unternehmen. Das würde also gar nicht groß ins Gewicht fallen.
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sonofanarchy schrieb:

Also normalerweise sollte es kein Problem sein mal 5 Tage nicht einkaufen zu gehen. Z


richtig, aber die trotzdem noch gehen müssen um sich einzudecken, dann wird es recht voll.

Deinen Ansatz verstehe ich im Prinzip, hätte man alles schon machen können und nicht nur für 5 Tage.
Jetzt damit um die Ecke zu kommen, nein, das wird so nicht geschehen, glaube es nicht.
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sonofanarchy schrieb:

Also normalerweise sollte es kein Problem sein mal 5 Tage nicht einkaufen zu gehen. Z


richtig, aber die trotzdem noch gehen müssen um sich einzudecken, dann wird es recht voll.

Deinen Ansatz verstehe ich im Prinzip, hätte man alles schon machen können und nicht nur für 5 Tage.
Jetzt damit um die Ecke zu kommen, nein, das wird so nicht geschehen, glaube es nicht.
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Ich glaube auch nicht daran, den Rucksack wird sich niemand aufsetzen wollen.
Dennoch halte ich es für einen diskutablen Vorschlag, weil es eben Perspektiven bietet. Ich bin mir sicher, dass es für ein solches Szenario Rechenwege gibt, die einen so positiven Effekt ausweisen, dass in Verbindung mit z.B. den folgenden Schnelltests eine deutliche Entspannung spürbar wird. Kurz und schmerzhaft anstatt lang und leidvoll, um es mal so zu sagen.
Und es gäbe noch einen Ansatz: (Leider) haben wir dieses Jahr viele ungünstige Feiertage. Es kamen ja schon Vorschläge auf, diese am nächsten Werktag nachholen zu lassen. Das kann man stecken lassen und schon hätte man wirtschaftlich noch gar nicht mal soo einen großen Verlust. Zumal dieser sich in der Folge von Öffnungen eher noch amortisieren wird.
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Noch nicht hinter der Bezahlschranke bei mir...

https://www.zeit.de/2021/08/corona-strategie-lockdown-stufenplan-wissenschaftler-lockerungen/komplettansicht

Ein kleiner Lesetipp, hier mal wieder ein Strategievorschlag, der sich irgendwo mittig befindet. Inklusive dem Aufzeigen der Schwächen und Stärken bestimmter bisher vorgeschlagener Konzepte.

Ich schau mal, dass ich heute Abend mich da noch etwas mehr mit beschäftigen kann, wollte aber das Ganze schon mal verlinken, bevor es wieder hinter die Bezahlschranke geht.
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Kurz schlucken musste ich bei AHA+LA-GGG eine Abkürzung die eine Abkürzung verdient hätte.

Was aber dort angesprochen wird und was ich mich auch schon seit Monaten frage ist, wieso keine repräsentative Stichprobe mit überschüssigen Testkapazitäten durchgeführt wird. Soweit is weiß wurden in der Anfangsphase nur Hotspots untersucht, aber eben nicht flächendeckend und mehr oder weniger systematisch. Hätte man über ein halbes Jahr lang jede Woche 100-200000 Stichprobentests durchgeführt hätte man sicherlich bessere Anhaltspunkte bzgl Dunkelziffer und die "echte" Inzidenz. Wundert mich wirklich, dass dieses Thema nicht schon länger auf igrendeiner Forderungsliste steht.
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sonofanarchy schrieb:

Ich persönlich sehe eigentlich nur eine Möglichkeit sich einigermaßen in den (hoffentlich) rettenden Frühling zu hangeln: 5 Tage richtig Lockdown mit Schließung von einfach allem außer dem, was zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft (Polizei, Krankenhäuser, Feuerwehr) nötig ist. Supermärkte zu



wie stellst Du Dir das vor? Supermärkte schließen und vor allem kurzfristig im Februar?
Ich hätte einen strengeren Lockdown im November befürwortet, aber eine Hauruck Aktion mit 5 Tagen ist nichts halbes und ganzes.

Wenn ich wo anders lese, wo ist denn das Problem sich mal wieder mit 4 oder 5 Leuten zu treffen, was ist da verwerfliches dran? Einige haben es immer noch nicht verstanden, losgelöst von den Verordnungen.
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Tafelberg schrieb:

Wenn ich wo anders lese, wo ist denn das Problem sich mal wieder mit 4 oder 5 Leuten zu treffen, was ist da verwerfliches dran? Einige haben es immer noch nicht verstanden, losgelöst von den Verordnungen.


Naja, das machen eh schon viele. Die Bevölkerung zieht nur noch halbherzig mit, dauerhaft über mehrere Monate solche Kontaktbeschränkungen sind nicht durchführbar, und wenn dann eben sehr ineffektiv weil die Menschen nicht mehr mitziehen.

Söder spricht derweil von den nächsten Lockerungsschritten....

""Kindergipfel" geplant: Söder stellt mehr Kontakte in Aussicht - n-tv.de" https://www.n-tv.de/politik/Soeder-stellt-mehr-Kontakte-in-Aussicht-article22367955.html

So langsam steigt in mir die Wut hoch. Entweder verarschen uns Lauterbach und Co mit den März-Prognosen oder unsere Politik läuft blindlings in die Katastrophe hinein.

Die Idee mit dem 5 Tage Voll-Lockdown finde ich übrigens ganz charmant. Können auch 10 Tage draus machen. Wenn nicht jetzt wann dann? Volle Kapelle, rigoros, knallhart.
Kurzzeitiges Chaos akzeptieren aber dafür eine echte Hoffnung und Perspektive für das Frühjahr!
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Wenn es übel kommt , wird geöffnet. Dann werden die Zahlen wieder nach oben gehen , mit allen Auswirkungen. Und dann bleibt es aus wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gründen bei der Öffnung ( kosmetische Schritte vorbehalten ). Es wird eine gewisse Anzahl an Opfern hingenommen . Es gibt einige , die das so wollen. Für mich ist die Aussage dieses Herrn mehr als eine Randnotiz. Das sagt er nicht , wenn er nicht einige hinter sich weiss.
Krieg ist Krieg , nicht wahr ?
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Interessant ist, dass diese Woche die Veränderungen zum Vorwochentag auch heute wieder vergleichbar sind mit den beiden Tagen zuvor. Also wieder leichtes Plus.
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Tafelberg schrieb:

Wenn ich wo anders lese, wo ist denn das Problem sich mal wieder mit 4 oder 5 Leuten zu treffen, was ist da verwerfliches dran? Einige haben es immer noch nicht verstanden, losgelöst von den Verordnungen.


Naja, das machen eh schon viele. Die Bevölkerung zieht nur noch halbherzig mit, dauerhaft über mehrere Monate solche Kontaktbeschränkungen sind nicht durchführbar, und wenn dann eben sehr ineffektiv weil die Menschen nicht mehr mitziehen.

Söder spricht derweil von den nächsten Lockerungsschritten....

""Kindergipfel" geplant: Söder stellt mehr Kontakte in Aussicht - n-tv.de" https://www.n-tv.de/politik/Soeder-stellt-mehr-Kontakte-in-Aussicht-article22367955.html

So langsam steigt in mir die Wut hoch. Entweder verarschen uns Lauterbach und Co mit den März-Prognosen oder unsere Politik läuft blindlings in die Katastrophe hinein.

Die Idee mit dem 5 Tage Voll-Lockdown finde ich übrigens ganz charmant. Können auch 10 Tage draus machen. Wenn nicht jetzt wann dann? Volle Kapelle, rigoros, knallhart.
Kurzzeitiges Chaos akzeptieren aber dafür eine echte Hoffnung und Perspektive für das Frühjahr!
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Diegito schrieb:

Entweder verarschen uns Lauterbach und Co mit den März-Prognosen oder unsere Politik läuft blindlings in die Katastrophe hinein.


Warum sollten Lauterbach und Co uns verarschen? Mal abgesehen davon wer ist eigentlich Co? Alle seriösen Wissenschaftler und Experten die seine Meinung teilen?
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Tafelberg schrieb:

Wenn ich wo anders lese, wo ist denn das Problem sich mal wieder mit 4 oder 5 Leuten zu treffen, was ist da verwerfliches dran? Einige haben es immer noch nicht verstanden, losgelöst von den Verordnungen.


Naja, das machen eh schon viele. Die Bevölkerung zieht nur noch halbherzig mit, dauerhaft über mehrere Monate solche Kontaktbeschränkungen sind nicht durchführbar, und wenn dann eben sehr ineffektiv weil die Menschen nicht mehr mitziehen.

Söder spricht derweil von den nächsten Lockerungsschritten....

""Kindergipfel" geplant: Söder stellt mehr Kontakte in Aussicht - n-tv.de" https://www.n-tv.de/politik/Soeder-stellt-mehr-Kontakte-in-Aussicht-article22367955.html

So langsam steigt in mir die Wut hoch. Entweder verarschen uns Lauterbach und Co mit den März-Prognosen oder unsere Politik läuft blindlings in die Katastrophe hinein.

Die Idee mit dem 5 Tage Voll-Lockdown finde ich übrigens ganz charmant. Können auch 10 Tage draus machen. Wenn nicht jetzt wann dann? Volle Kapelle, rigoros, knallhart.
Kurzzeitiges Chaos akzeptieren aber dafür eine echte Hoffnung und Perspektive für das Frühjahr!
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warum denn schon wieder dieser Katastrophen Modus?
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Was ich gerade nicht so verstehe... ja, es gibt durchaus berechtigte Kritik am AstraZeneca Impfstoff. Aber er ist immer noch besser als gar kein Impfstoff. Jetzt lagert das überall doof herum und wird nicht verimpft, weil die Leute es nicht wollen von Impfgruppe 1 (Pflegepersonal usw).

Berlin überlegt jetzt die Wahlfreiheit abzuschaffen bzgl Impfstoff. Das ist strunzdoof, lassen sich die Leute halt nicht impfen. Genauso wenig wie auch sonst.

Dann soll man eben die impfen, die ihn gerne nehmen. Gruppe 2 und 3 gibt es genug Menschen.

Wir könnten schon ne sechsstellige Zahl mehr geimpft haben.


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