Und das kann man dann nächstes Jahr nicht nachholen? Freundschaften kann man nicht nur im ersten Semester schließen.
Aus persönlicher Sicht würde ich sagen, nein, das kann man nicht nachholen. Natürlich kann man noch sein ganzes Leben Freundschaften schließen aber gerade in der Orientierungsphase im Studium, wo jeder erstmal halb verloren ist, sucht man sich Freunde, mit denen man dann sich dann gemeinsam durchs Studium pusht. Je weiter das Studium fortschreitet, umso mehr gehen die Scheuklappen runter und man konzentriert sich auf sein Thema und seine Abschlüsse. Die unbeschwerteste Zeit ist die am Anfang. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es zwischen Freundesnetzwerken und Studienabbrecherquoten einen Zusammenhang gibt. In meinem Fall sind es nur Leute, die ich im ersten Semester kennengelernt habe, zu denen ich auch heute noch regelmäßig Kontakt habe. Und die waren und sind über die Jahre über alle möglichen Kontinente verteilt gewesen. Wenn ich mir vorstelle, dass sich das unter solchen Bedingungen vielleicht nicht ergeben hätte, finde ich das schon schrecklich. Das ist natürlich meine ganz subjektive Sicht auf die Dinge aber würde jemand widersprechen, wenn ich sage, dass die Zeit zwischen 21-25 die richtungsweisendste im Leben war? Die Generation heute wird davon mindestens 1,5 Jahre unter starken Einschränkungen gelebt haben.
In meinem Fall sind es nur Leute, die ich im ersten Semester kennengelernt habe, zu denen ich auch heute noch regelmäßig Kontakt habe.
Wie gesagt, ich sehe das erste Semester "in Freiheit" auf einer Stufe mit dem echten Erstsemester. Dann kommt nämlich genau die Orientierungsphase an der Uni, von der DU schreibst.
Ich habe nicht studiert, aber drei Ausbildungen gemacht. Meine erste mit 16, direkt nach dem Realschulabschluss. Dann habe ich mit 24 eine Umschulung gemacht und mit 34 die Laufbahnausbildung gemacht.
Ich habe bei allen Ausbildungen Freundschaften geschlossen, die heute noch Bestand haben. Am ehesten bei der letzten.
Und das kann man dann nächstes Jahr nicht nachholen? Freundschaften kann man nicht nur im ersten Semester schließen.
Aus persönlicher Sicht würde ich sagen, nein, das kann man nicht nachholen. Natürlich kann man noch sein ganzes Leben Freundschaften schließen aber gerade in der Orientierungsphase im Studium, wo jeder erstmal halb verloren ist, sucht man sich Freunde, mit denen man dann sich dann gemeinsam durchs Studium pusht. Je weiter das Studium fortschreitet, umso mehr gehen die Scheuklappen runter und man konzentriert sich auf sein Thema und seine Abschlüsse. Die unbeschwerteste Zeit ist die am Anfang. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es zwischen Freundesnetzwerken und Studienabbrecherquoten einen Zusammenhang gibt. In meinem Fall sind es nur Leute, die ich im ersten Semester kennengelernt habe, zu denen ich auch heute noch regelmäßig Kontakt habe. Und die waren und sind über die Jahre über alle möglichen Kontinente verteilt gewesen. Wenn ich mir vorstelle, dass sich das unter solchen Bedingungen vielleicht nicht ergeben hätte, finde ich das schon schrecklich. Das ist natürlich meine ganz subjektive Sicht auf die Dinge aber würde jemand widersprechen, wenn ich sage, dass die Zeit zwischen 21-25 die richtungsweisendste im Leben war? Die Generation heute wird davon mindestens 1,5 Jahre unter starken Einschränkungen gelebt haben.
Ich finde das sehr hypothetisch. Alle Menschen mit denen ich aus meiner Jugend noch zu tun habe, hab ich zwischen dem 14 und 20 Lebensjahr (oder früher) kennen gelernt. Vielleicht liegt es da dran das ich nicht studiert habe aber es liest sich sehr befremdlich das so was für einen Studenten wichtig für die Sozialisierung ist. Man hatte doch bereits früher in der Schule (und da sehe ich ehrlich gesagt aktuell eher die Probleme in den Klassen 4 bis 8) genug Zeit seine sozialen Kompetenzen auszubauen und Freunde kennen zu lernen. Man geht ja auch mit 14/15 das erste mal aus mit Leuten. Und wie gesagt sind das auch in meinem Fall zum großen Teil auch Menschen mit denen ich immer noch was zu tun habe. Mit Menschen die ich durch Ausbildung, Lehrgänge, Schulungen und wechselnden Arbeitgebern zwischen meinem 18 und 26 Lebensjahr kennen gelernt habe, hab ich heute eigentlich gar nichts mehr zu tun.
Es mag sein das es für einen Studenten wichtig ist in der Lebensorientierung diese WG/Studentenfeiern/Semesterveranstaltungen zu haben... aber es ist für einen Außenstehenden schwer nach zu vollziehen da es ja auch bestimmt ohne das geht.
Die Leiden der Jugend laufen überhaupt nicht unter dem Radar. Wieder mal eines deiner Bauchgefühle? Allerdings weiß die Jugend auch - und das muss man ihr hoch anrechnen -, was ein Menschenleben wert ist. In der Regel mehr als 1 Jahr keine Uniparty. Ausnahmen hier wie dort bestätigen nur die Regel.
Die Leiden der Jugend laufen überhaupt nicht unter dem Radar.
Ist das dann auch eines Deiner Bauchgefühle Würzi? 90 Prozent der Artikel, die ich bzgl Jugend lese und finde (gibt definitiv eine Menge!) drehen sich vornehmlich um Schule und Bildungsproblematiken. Soziale Aspekte kommen wirklich sehr selten in den Medien vor.
Nein. Habe dazu keine Erhebung gemacht. Auch Bauchgefühl.
Die Leiden der Jugend laufen überhaupt nicht unter dem Radar.
Ist das dann auch eines Deiner Bauchgefühle Würzi? 90 Prozent der Artikel, die ich bzgl Jugend lese und finde (gibt definitiv eine Menge!) drehen sich vornehmlich um Schule und Bildungsproblematiken. Soziale Aspekte kommen wirklich sehr selten in den Medien vor.
Nein. Habe dazu keine Erhebung gemacht. Auch Bauchgefühl.
Natürlich ist das ein Bauchgefühl. Das aber gespeist wird aus vielen Unterredungen und Erlebnissen Und da wird das Thema Sozialverhalten, Sozialisierung etc. von Jugendlichen und Kindern sehr wohl zur Sprache gebracht und mindestens ebenso leidenschaftlich diskutiert wie die Bildungsproblematik. Und es ist ja nicht so, dass es da keine Lösungen gäbe.
Es geht jedenfalls nicht nur um "Unipartys". Vielmehr ist die Uni ein sozialer Raum. Man geht gemeinsam ins Seminar, tauscht sich hinterher in der Mensa weiter über die Inhalte aus. Man diskutiert abends in der Kneipe über etwas, das man morgens in der Vorlesung gelernt hat oder kriegt sich auch mal in die Wolle, weil man unterschiedlicher Ansichten ist zu irgendeiner These, die ein Soziologe rausgehauen hat
Ja, so habe ich mir das Studentleben vorgestellt. Physik war dann in allen Belangen die falsche Wahl 🤓
Naja Nachtmahr. Unterschiedliche Leut können unterschiedliche Sachen. Und wissen über unterschiedliche Dinge Bescheid. Ich habe das Glück der beiden Welten. Ich kann meine Hände nutzen und hab das auch gelernt, ich kann auch der Welt der "Geistesarbeit" viel abgewinnen. Wenn mich einer fragt, warum ich nicht mehr als Elektriker arbeite, dann ist die Wahrheit, dass ich ein vergleichsweise lausiger Elektriker bin - aber ein hervorragender Sozialarbeiter. Und Gott sei Dank hab ich es geschafft, mich aus der Welt einer vergleichsweise lausigen Existenz in eine andere zu verabschieden. Muss ich jetzt alle Elektriker als Dummbatze und intellektuell unterbelichtet bezeichnen, nur um meine Welt besser zu finden? Nein. Wozu auch?
Vielleicht, lieber Nachtmahr wird es für dich ja Zeit, dich damit auszusöhnen, dass du nie die Eier hattest dein sicherlich vorhandenes intelektuelles Potential azszuschöpfen! Ein guter erster Schritt dahin, wäre mit Sicherheit aufzuhören, Leute verächtlich zu machen, die sich mit der gleichen Selbstverständlichkeit in ihrer Bildungsbürgerwelt bewegen, wie du in deiner Kärcherwelt!
Ich schätze dich, aber manchmal bist du echt ein heftiger Depp!
Wenn mich einer fragt, warum ich nicht mehr als Elektriker arbeite, dann ist die Wahrheit, dass ich ein vergleichsweise lausiger Elektriker bin - aber ein hervorragender Sozialarbeiter.
Wenn mich einer fragt, warum ich nicht mehr als Elektriker arbeite, dann ist die Wahrheit, dass ich ein vergleichsweise lausiger Elektriker bin - aber ein hervorragender Sozialarbeiter.
Die Leiden der Jugend laufen überhaupt nicht unter dem Radar.
Ist das dann auch eines Deiner Bauchgefühle Würzi? 90 Prozent der Artikel, die ich bzgl Jugend lese und finde (gibt definitiv eine Menge!) drehen sich vornehmlich um Schule und Bildungsproblematiken. Soziale Aspekte kommen wirklich sehr selten in den Medien vor.
Nein. Habe dazu keine Erhebung gemacht. Auch Bauchgefühl.
Die Leiden der Jugend laufen überhaupt nicht unter dem Radar.
Ist das dann auch eines Deiner Bauchgefühle Würzi? 90 Prozent der Artikel, die ich bzgl Jugend lese und finde (gibt definitiv eine Menge!) drehen sich vornehmlich um Schule und Bildungsproblematiken. Soziale Aspekte kommen wirklich sehr selten in den Medien vor.
Nein. Habe dazu keine Erhebung gemacht. Auch Bauchgefühl.
Natürlich ist das ein Bauchgefühl. Das aber gespeist wird aus vielen Unterredungen und Erlebnissen Und da wird das Thema Sozialverhalten, Sozialisierung etc. von Jugendlichen und Kindern sehr wohl zur Sprache gebracht und mindestens ebenso leidenschaftlich diskutiert wie die Bildungsproblematik. Und es ist ja nicht so, dass es da keine Lösungen gäbe.
Und das kann man dann nächstes Jahr nicht nachholen? Freundschaften kann man nicht nur im ersten Semester schließen.
Aus persönlicher Sicht würde ich sagen, nein, das kann man nicht nachholen. Natürlich kann man noch sein ganzes Leben Freundschaften schließen aber gerade in der Orientierungsphase im Studium, wo jeder erstmal halb verloren ist, sucht man sich Freunde, mit denen man dann sich dann gemeinsam durchs Studium pusht. Je weiter das Studium fortschreitet, umso mehr gehen die Scheuklappen runter und man konzentriert sich auf sein Thema und seine Abschlüsse. Die unbeschwerteste Zeit ist die am Anfang. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es zwischen Freundesnetzwerken und Studienabbrecherquoten einen Zusammenhang gibt. In meinem Fall sind es nur Leute, die ich im ersten Semester kennengelernt habe, zu denen ich auch heute noch regelmäßig Kontakt habe. Und die waren und sind über die Jahre über alle möglichen Kontinente verteilt gewesen. Wenn ich mir vorstelle, dass sich das unter solchen Bedingungen vielleicht nicht ergeben hätte, finde ich das schon schrecklich. Das ist natürlich meine ganz subjektive Sicht auf die Dinge aber würde jemand widersprechen, wenn ich sage, dass die Zeit zwischen 21-25 die richtungsweisendste im Leben war? Die Generation heute wird davon mindestens 1,5 Jahre unter starken Einschränkungen gelebt haben.
Und das kann man dann nächstes Jahr nicht nachholen? Freundschaften kann man nicht nur im ersten Semester schließen.
Aus persönlicher Sicht würde ich sagen, nein, das kann man nicht nachholen. Natürlich kann man noch sein ganzes Leben Freundschaften schließen aber gerade in der Orientierungsphase im Studium, wo jeder erstmal halb verloren ist, sucht man sich Freunde, mit denen man dann sich dann gemeinsam durchs Studium pusht. Je weiter das Studium fortschreitet, umso mehr gehen die Scheuklappen runter und man konzentriert sich auf sein Thema und seine Abschlüsse. Die unbeschwerteste Zeit ist die am Anfang. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es zwischen Freundesnetzwerken und Studienabbrecherquoten einen Zusammenhang gibt. In meinem Fall sind es nur Leute, die ich im ersten Semester kennengelernt habe, zu denen ich auch heute noch regelmäßig Kontakt habe. Und die waren und sind über die Jahre über alle möglichen Kontinente verteilt gewesen. Wenn ich mir vorstelle, dass sich das unter solchen Bedingungen vielleicht nicht ergeben hätte, finde ich das schon schrecklich. Das ist natürlich meine ganz subjektive Sicht auf die Dinge aber würde jemand widersprechen, wenn ich sage, dass die Zeit zwischen 21-25 die richtungsweisendste im Leben war? Die Generation heute wird davon mindestens 1,5 Jahre unter starken Einschränkungen gelebt haben.
@ Raggamuffin Das alles ist unbestritten richtig. Und es ist ein Problem, ein Problem, das auch so erkannt wird.
Auf der Gegenseite muss man aber auch sagen: diese Pandemie miterleben zu müssen kann für Heranwachsende sogar wesentlich wertvoller sein als Uni-Partys. Zu sehen, dass all die Dinge, die wir für selbstverständlich erachten, mitnichten selbstverständlich sind. Mitzuerleben, dass unser aller Bequemlichkeit und Wohlstand im Prinzip an einem seidenen Faden hängt und dass wir alle permanent daran arbeiten müssen, dass Frieden, Wohlstand, Bildung und menschliches Miteinander erhalten bleiben. Dass es Krisen geben kann, globale Krisen, die ratz fatz ins eigene Land, die eigene Stadt, ins eigene Leben schwappen können - und das massiv.
All das ist in meinen Augen ein wertvoller Lernprozess, der so mancher (Feier-)Generation auch gut getan hätte. Ich hoffe inständig, dass der Menschheit ein ähnlicher Lernprozess, was den Umgang mit unserer Umwelt & Natur angeht, erspart bleiben wird. Die Hoffnung ist allerdings gering.
Die Frage ist nur, ob das in der Medienwelt und der Öffentlichkeit so breit diskutiert wird Würzi. Wir zB haben auf Arbeit die Diskussion, in wie weit zB Behinderte in der Eingliederungshilfe (zB in Werkstätten) darunter leiden, dass sie nicht so der Tagesstruktur nachgehen konnten wie bisher und welche Auswirkungen das hat. Auch so ein Thema. Bei den Kindern und Jugendlichen habe ich vornehmlich das Gefühl, dass es darum geht, dass man sich Sorgen macht, dass sie irgendwann nicht so funktionieren wie sie sollten (dank Bildungsrückständen usw.).
---------------
Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen. Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Die Frage ist nur, ob das in der Medienwelt und der Öffentlichkeit so breit diskutiert wird Würzi. Wir zB haben auf Arbeit die Diskussion, in wie weit zB Behinderte in der Eingliederungshilfe (zB in Werkstätten) darunter leiden, dass sie nicht so der Tagesstruktur nachgehen konnten wie bisher und welche Auswirkungen das hat. Auch so ein Thema. Bei den Kindern und Jugendlichen habe ich vornehmlich das Gefühl, dass es darum geht, dass man sich Sorgen macht, dass sie irgendwann nicht so funktionieren wie sie sollten (dank Bildungsrückständen usw.).
Da hast du recht. Allerdings zeigen zahllose Eltern, Erzieher, Betreuer und sonstige Menschen, die Mit Kindern und Jugendlichen befasst sind, dass sie nicht zwingend auf Medien und Öffentlichkeit warten müssen, um aktiv zu werden, wenn ein Problem erkannt ist. Das geht von - wie bei deinem Fall aufgezeigt - Hilfen bei der vorzeitigen Impfanmeldung für Behinderte über Clusterbildungen, Hilfen bei der Installation von Videokonferenzen bis hin zu Beschäftigungs- und Kontaktprogrammen für Jugendliche. Meistens auf privater Basis. So jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen. Soll heißen: es ist mitnichten so, dass das Thema "unter dem Radar" läuft, nur weil es nicht jeden Tag in der Zeitung steht.
Die Frage ist nur, ob das in der Medienwelt und der Öffentlichkeit so breit diskutiert wird Würzi. Wir zB haben auf Arbeit die Diskussion, in wie weit zB Behinderte in der Eingliederungshilfe (zB in Werkstätten) darunter leiden, dass sie nicht so der Tagesstruktur nachgehen konnten wie bisher und welche Auswirkungen das hat.
Mit solchen Fragen habe ich auch mehr oder weniger täglich zu tun. Menschen, die in Deutschland gemeinhin als "Geistig Behindert" bezeichnet werden, haben zum Glück eine relativ gute Lobby. Also "gut" im Vergleich zu z.B. "Lernbehinderten", "Verhaltensauffälligen" oder "psychisch Kranken". Von daher werden Menschen, die z.B. in einer Werkstatt für "geistig Behinderte" arbeiten, eigentlich noch relativ gut aufgefangen und erhalten vielfach benötigte Hilfen. Die die wirklich unter den Beschränkungen leiden sind die, die eh schon ohne Lobby mit prekären Lebenssituationen klar kommen müssen. Also z.B. sogenannte "psychisch Kranke" oder Leute die allgemein in emotional und sozial unbeständigen Verhältnissen leben müssen.
Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen. Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Es soll ja wohl morgen und/oder (?) Dienstag wieder zu der „nutzlosen“ Beratungsrunde aus Bund & Länder kommen. Wenn man schon nicht an pragmatischen Lösungen arbeiten will, soll man wenigstens schnell und hart den Lockdown umsetzen und nicht schon wieder einige Tage verstreichen lassen.
Die Frage ist nur, ob das in der Medienwelt und der Öffentlichkeit so breit diskutiert wird Würzi. Wir zB haben auf Arbeit die Diskussion, in wie weit zB Behinderte in der Eingliederungshilfe (zB in Werkstätten) darunter leiden, dass sie nicht so der Tagesstruktur nachgehen konnten wie bisher und welche Auswirkungen das hat. Auch so ein Thema. Bei den Kindern und Jugendlichen habe ich vornehmlich das Gefühl, dass es darum geht, dass man sich Sorgen macht, dass sie irgendwann nicht so funktionieren wie sie sollten (dank Bildungsrückständen usw.).
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Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen. Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Die Frage ist nur, ob das in der Medienwelt und der Öffentlichkeit so breit diskutiert wird Würzi. Wir zB haben auf Arbeit die Diskussion, in wie weit zB Behinderte in der Eingliederungshilfe (zB in Werkstätten) darunter leiden, dass sie nicht so der Tagesstruktur nachgehen konnten wie bisher und welche Auswirkungen das hat. Auch so ein Thema. Bei den Kindern und Jugendlichen habe ich vornehmlich das Gefühl, dass es darum geht, dass man sich Sorgen macht, dass sie irgendwann nicht so funktionieren wie sie sollten (dank Bildungsrückständen usw.).
Da hast du recht. Allerdings zeigen zahllose Eltern, Erzieher, Betreuer und sonstige Menschen, die Mit Kindern und Jugendlichen befasst sind, dass sie nicht zwingend auf Medien und Öffentlichkeit warten müssen, um aktiv zu werden, wenn ein Problem erkannt ist. Das geht von - wie bei deinem Fall aufgezeigt - Hilfen bei der vorzeitigen Impfanmeldung für Behinderte über Clusterbildungen, Hilfen bei der Installation von Videokonferenzen bis hin zu Beschäftigungs- und Kontaktprogrammen für Jugendliche. Meistens auf privater Basis. So jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen. Soll heißen: es ist mitnichten so, dass das Thema "unter dem Radar" läuft, nur weil es nicht jeden Tag in der Zeitung steht.
Danke für den Erfahrungsbericht, das zeigt zumindest, dass an der "Basis" (die aber auch davon am meisten betroffen ist) nicht alles durchrutscht. Ich hatte mich tatsächlich auch etwas mehr auf die öffentlichen Diskussionen bezogen, da kommen diese Dinge nur selten vor und in manchen Fälle (Siehe Bild-Zeitung) auch nur, um Politik zu machen (und zwar nicht für die Betroffenen).
Ach, wo wir bei der Bild-Zeitung sind, seit ein paar Tagen geht der Anteil der Pro-Lockerungs-Artikel von locker 90 % auf nun 30-50 % zurück und es wird wieder mal das Fähnchen geschwenkt. Also in 2-3 Tagen hat die Bild sich auf einen Lockdown eingeschossen und dann reagiert die Politik auch mal wieder. So traurig es klingt, aber mittlerweile kann ich den zeitlichen Zusammenhang zwischen "Bild fordert vehement" und "es passiert so" ganz gut bestätigen.
Die Frage ist nur, ob das in der Medienwelt und der Öffentlichkeit so breit diskutiert wird Würzi. Wir zB haben auf Arbeit die Diskussion, in wie weit zB Behinderte in der Eingliederungshilfe (zB in Werkstätten) darunter leiden, dass sie nicht so der Tagesstruktur nachgehen konnten wie bisher und welche Auswirkungen das hat. Auch so ein Thema. Bei den Kindern und Jugendlichen habe ich vornehmlich das Gefühl, dass es darum geht, dass man sich Sorgen macht, dass sie irgendwann nicht so funktionieren wie sie sollten (dank Bildungsrückständen usw.).
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Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen. Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Die Frage ist nur, ob das in der Medienwelt und der Öffentlichkeit so breit diskutiert wird Würzi. Wir zB haben auf Arbeit die Diskussion, in wie weit zB Behinderte in der Eingliederungshilfe (zB in Werkstätten) darunter leiden, dass sie nicht so der Tagesstruktur nachgehen konnten wie bisher und welche Auswirkungen das hat.
Mit solchen Fragen habe ich auch mehr oder weniger täglich zu tun. Menschen, die in Deutschland gemeinhin als "Geistig Behindert" bezeichnet werden, haben zum Glück eine relativ gute Lobby. Also "gut" im Vergleich zu z.B. "Lernbehinderten", "Verhaltensauffälligen" oder "psychisch Kranken". Von daher werden Menschen, die z.B. in einer Werkstatt für "geistig Behinderte" arbeiten, eigentlich noch relativ gut aufgefangen und erhalten vielfach benötigte Hilfen. Die die wirklich unter den Beschränkungen leiden sind die, die eh schon ohne Lobby mit prekären Lebenssituationen klar kommen müssen. Also z.B. sogenannte "psychisch Kranke" oder Leute die allgemein in emotional und sozial unbeständigen Verhältnissen leben müssen.
Was auch bisschen daran liegt, Brodo, dass man die Menschen, die Du meinst, nicht so gut "greifen" kann. Oft sind sie ja auch nicht in besonderen Wohnformen untergebracht.
Was auch bisschen daran liegt, Brodo, dass man die Menschen, die Du meinst, nicht so gut "greifen" kann. Oft sind sie ja auch nicht in besonderen Wohnformen untergebracht.
Das stimmt. Hinzu kommt, dass sogenannte "Geistig Behinderte" - wie gesagt - eine Lobby haben wohingegen Menschen mit Lernbehinderungen, emotionalen "Störungen" oder psychischen Krankheiten oft der Makel "selber Schuld" angeheftet wird.
Die Frage ist nur, ob das in der Medienwelt und der Öffentlichkeit so breit diskutiert wird Würzi. Wir zB haben auf Arbeit die Diskussion, in wie weit zB Behinderte in der Eingliederungshilfe (zB in Werkstätten) darunter leiden, dass sie nicht so der Tagesstruktur nachgehen konnten wie bisher und welche Auswirkungen das hat. Auch so ein Thema. Bei den Kindern und Jugendlichen habe ich vornehmlich das Gefühl, dass es darum geht, dass man sich Sorgen macht, dass sie irgendwann nicht so funktionieren wie sie sollten (dank Bildungsrückständen usw.).
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Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen. Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen. Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Es soll ja wohl morgen und/oder (?) Dienstag wieder zu der „nutzlosen“ Beratungsrunde aus Bund & Länder kommen. Wenn man schon nicht an pragmatischen Lösungen arbeiten will, soll man wenigstens schnell und hart den Lockdown umsetzen und nicht schon wieder einige Tage verstreichen lassen.
Wenn man schon nicht an pragmatischen Lösungen arbeiten will, soll man wenigstens schnell und hart den Lockdown umsetzen und nicht schon wieder einige Tage verstreichen lassen.
Schnell und effektiv etwas umsetzen? Das sind ja geradezu wirre Forderungen an die Regierung...
Hat jemand gerade die Kanzlerin bei Anne Will gesehen? In der Zusammenfassung auf tagesschau.de klingt schon eine große Unzufriedenheit mit den Ländern mit. "Wir brauchen keine MPK, wir brauchen endlich ein Handeln in den Ländern". Es klingt auch danach, dass ein deutlicheres Einschreiten des Bundes im Raum steht, über eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes.
Fallzahlen: Am Ende der Woche Inzidenz 137, mit 140 habe ich im Mittel gerechnet, etwas drunter. Keine wirkliche Überraschung. Damit noch mal 26 % mehr Infektionen als in der Vorwoche. 61 Kreise über Inzidenz 200 (letzte Woche 32) , nur noch 14 Kreise unter Inzidenz 50 (vor einer Woche 39).
Todeszahlen: Etwas überraschend für mich noch mal knapp 9 % weniger, ich bin schon von Stagnation ausgegangen in den letzten Tagen. Es wäre für mich noch überraschender, wenn es nächste Woche noch mal weniger werden sollten (Ostermeldungsprobleme mal außen vor). Eigentlich muss bei den Intensivpatientenzahlen auch die Zahl der Todesfälle langsam in Richtung Stagnation gehen.
Intensivpatientenzahlen: Noch mal unter 3.500 geblieben, das dürfte dann morgen "erledigt" sein. 13 % Anstieg diese Woche. Selbst wenn es "nur" mit ca. 15 % Anstieg weiter gehen sollte, sind wir am Ostersonntag bei 3.980, und eine Woche später bei 4.570.
Bundesländer: Immer noch Thüringen weit vorne bei der Inzidenz (241) , dahinter Sachsen (212) und Sachsen-Anhalt (174) , nur Saarland (81) und SH (67) sind noch unter 100. Die meisten Bundesländer zwischen ca. 20 und 35 % Anstieg bei den Fallzahlen. Einzig Thüringen (13 %) und SH (10 %) weichen da noch ein gutes Stück nach unten ab und nach oben haben Berlin (51 %) und MV (48 %) einen ordentlichen Satz gemacht.
Prognose für nächste Woche grundsätzlich schwierig, weil Ostern ist. An Gründonnerstag müssten wir wohl bei ca. 155er-Inzidenz liegen.
Todeszahlen: Etwas überraschend für mich noch mal knapp 9 % weniger, ich bin schon von Stagnation ausgegangen in den letzten Tagen. Es wäre für mich noch überraschender, wenn es nächste Woche noch mal weniger werden sollten (Ostermeldungsprobleme mal außen vor). Eigentlich muss bei den Intensivpatientenzahlen auch die Zahl der Todesfälle langsam in Richtung Stagnation gehen.
Besten Dank mal wieder für den täglichen Service, stets geschätzt.
Die fortgesetzte Minderung bei den Todeszahlen - sie sei gepriesen - bildet vermutlich die Tatsache ab, dass die rund 10% Geimpften hierzulande die potentiell bedrohteste Bevölkerungsgruppe abbilden.
Dass zugleich die Zahl der Intensiv-Patienten weiter ansteigt, könnte darauf zurückzuführen sein, dass es natürlich nun wieder zunehmend schwere Krankheitsverläufe gibt, die Intensivbehandlung erforderlich machen, aber eben aufgrund der etwas besseren Grundverfassung nicht so oft letal enden.
Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen. Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Es soll ja wohl morgen und/oder (?) Dienstag wieder zu der „nutzlosen“ Beratungsrunde aus Bund & Länder kommen. Wenn man schon nicht an pragmatischen Lösungen arbeiten will, soll man wenigstens schnell und hart den Lockdown umsetzen und nicht schon wieder einige Tage verstreichen lassen.
Wenn man schon nicht an pragmatischen Lösungen arbeiten will, soll man wenigstens schnell und hart den Lockdown umsetzen und nicht schon wieder einige Tage verstreichen lassen.
Schnell und effektiv etwas umsetzen? Das sind ja geradezu wirre Forderungen an die Regierung...
Israel mit dramatisch sinkenden Fallzahlen, Libanon und vor allem Jordanien weiterhin mit sehr hohen Zahlen, auch ohne große Besserung. Armenien und Aserbaidschan wieder mit stark steigenden Zahlen. Bis auf Israel sieht das nicht sonderlich gut aus. Na gut, die Saudis... die haben grundsätzlich niedrige Werte.
Asien
Ziemlich beschissene Entwicklung in Asien, über 40 % mehr Infektionen, vor allem dank Indien. Aber auch viele andere Länder haben spürbar steigende Zahlen.
Afrika
Südafrika weiter mit guter Entwicklung. Tunesien wieder mit einem Anstieg, ansonsten ist das eher von den Zahlen weiterhin niedrig.
Amerika
Die USA mit Stagnation bei den Infektionen und sinkenden Todeszahlen. Südamerika weiterhin mit keiner sonderlich guten Entwicklung, in Brasilien wieder etwas sinkende Zahlen.
Europa
Spaniens Todeszahlen kommen immer mal so, mal so, daher der Wert dort vllt. etwas zu vernachlässigen, aber bei den Fallzahlen eben eher nicht, da ist der Anstieg schon heftig. Selbiges gilt für die Türkei. Die Zahlen in Ungarn weiterhin grauenhaft. Selbiges gilt mittlerweile auch für Polen, Nordmazedonien, Moldawien, Bosnien und Bulgarien. Weiterhin gute Entwicklung in Portugal und GB. Insgesamt 15 % Anstieg bei den Fallzahlen und Todeszahlen in Europa.
Weltweit
Knapp 66.600 Tote weltweit (leichter Anstieg) und 3,86 Mio Neuinfektionen (11 Prozent mehr) sind jetzt keine allzu gute Nachricht. Mittlerweile sind wir bei 127,7 Mio bestätigten Infektionen und fast 2,8 Mio Todesfällen (die erreichen wir morgen).
Impfdosen wurden bisher 541 Mio weltweit gespritzt, das sind dann 97 Mio innerhalb einer Woche (noch mal 15 % mehr als in der Vorwoche). Könnten dann bis nächsten Sonntag wohl um die 650 Mio insgesamt sein und in drei Wochen sind wir wohl bei 900 Mio.
Aus persönlicher Sicht würde ich sagen, nein, das kann man nicht nachholen. Natürlich kann man noch sein ganzes Leben Freundschaften schließen aber gerade in der Orientierungsphase im Studium, wo jeder erstmal halb verloren ist, sucht man sich Freunde, mit denen man dann sich dann gemeinsam durchs Studium pusht. Je weiter das Studium fortschreitet, umso mehr gehen die Scheuklappen runter und man konzentriert sich auf sein Thema und seine Abschlüsse. Die unbeschwerteste Zeit ist die am Anfang.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es zwischen Freundesnetzwerken und Studienabbrecherquoten einen Zusammenhang gibt. In meinem Fall sind es nur Leute, die ich im ersten Semester kennengelernt habe, zu denen ich auch heute noch regelmäßig Kontakt habe. Und die waren und sind über die Jahre über alle möglichen Kontinente verteilt gewesen. Wenn ich mir vorstelle, dass sich das unter solchen Bedingungen vielleicht nicht ergeben hätte, finde ich das schon schrecklich.
Das ist natürlich meine ganz subjektive Sicht auf die Dinge aber würde jemand widersprechen, wenn ich sage, dass die Zeit zwischen 21-25 die richtungsweisendste im Leben war? Die Generation heute wird davon mindestens 1,5 Jahre unter starken Einschränkungen gelebt haben.
Wie gesagt, ich sehe das erste Semester "in Freiheit" auf einer Stufe mit dem echten Erstsemester. Dann kommt nämlich genau die Orientierungsphase an der Uni, von der DU schreibst.
Ich habe nicht studiert, aber drei Ausbildungen gemacht. Meine erste mit 16, direkt nach dem Realschulabschluss. Dann habe ich mit 24 eine Umschulung gemacht und mit 34 die Laufbahnausbildung gemacht.
Ich habe bei allen Ausbildungen Freundschaften geschlossen, die heute noch Bestand haben. Am ehesten bei der letzten.
Aus persönlicher Sicht würde ich sagen, nein, das kann man nicht nachholen. Natürlich kann man noch sein ganzes Leben Freundschaften schließen aber gerade in der Orientierungsphase im Studium, wo jeder erstmal halb verloren ist, sucht man sich Freunde, mit denen man dann sich dann gemeinsam durchs Studium pusht. Je weiter das Studium fortschreitet, umso mehr gehen die Scheuklappen runter und man konzentriert sich auf sein Thema und seine Abschlüsse. Die unbeschwerteste Zeit ist die am Anfang.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es zwischen Freundesnetzwerken und Studienabbrecherquoten einen Zusammenhang gibt. In meinem Fall sind es nur Leute, die ich im ersten Semester kennengelernt habe, zu denen ich auch heute noch regelmäßig Kontakt habe. Und die waren und sind über die Jahre über alle möglichen Kontinente verteilt gewesen. Wenn ich mir vorstelle, dass sich das unter solchen Bedingungen vielleicht nicht ergeben hätte, finde ich das schon schrecklich.
Das ist natürlich meine ganz subjektive Sicht auf die Dinge aber würde jemand widersprechen, wenn ich sage, dass die Zeit zwischen 21-25 die richtungsweisendste im Leben war? Die Generation heute wird davon mindestens 1,5 Jahre unter starken Einschränkungen gelebt haben.
Es mag sein das es für einen Studenten wichtig ist in der Lebensorientierung diese WG/Studentenfeiern/Semesterveranstaltungen zu haben... aber es ist für einen Außenstehenden schwer nach zu vollziehen da es ja auch bestimmt ohne das geht.
Allerdings weiß die Jugend auch - und das muss man ihr hoch anrechnen -, was ein Menschenleben wert ist. In der Regel mehr als 1 Jahr keine Uniparty.
Ausnahmen hier wie dort bestätigen nur die Regel.
Ist das dann auch eines Deiner Bauchgefühle Würzi?
90 Prozent der Artikel, die ich bzgl Jugend lese und finde (gibt definitiv eine Menge!) drehen sich vornehmlich um Schule und Bildungsproblematiken. Soziale Aspekte kommen wirklich sehr selten in den Medien vor.
Nein. Habe dazu keine Erhebung gemacht. Auch Bauchgefühl.
Natürlich ist das ein Bauchgefühl. Das aber gespeist wird aus vielen Unterredungen und Erlebnissen Und da wird das Thema Sozialverhalten, Sozialisierung etc. von Jugendlichen und Kindern sehr wohl zur Sprache gebracht und mindestens ebenso leidenschaftlich diskutiert wie die Bildungsproblematik. Und es ist ja nicht so, dass es da keine Lösungen gäbe.
Ja, so habe ich mir das Studentleben vorgestellt.
Physik war dann in allen Belangen die falsche Wahl 🤓
Ich habe das Glück der beiden Welten. Ich kann meine Hände nutzen und hab das auch gelernt, ich kann auch der Welt der "Geistesarbeit" viel abgewinnen.
Wenn mich einer fragt, warum ich nicht mehr als Elektriker arbeite, dann ist die Wahrheit, dass ich ein vergleichsweise lausiger Elektriker bin - aber ein hervorragender Sozialarbeiter. Und Gott sei Dank hab ich es geschafft, mich aus der Welt einer vergleichsweise lausigen Existenz in eine andere zu verabschieden.
Muss ich jetzt alle Elektriker als Dummbatze und intellektuell unterbelichtet bezeichnen, nur um meine Welt besser zu finden?
Nein. Wozu auch?
Vielleicht, lieber Nachtmahr wird es für dich ja Zeit, dich damit auszusöhnen, dass du nie die Eier hattest dein sicherlich vorhandenes intelektuelles Potential azszuschöpfen!
Ein guter erster Schritt dahin, wäre mit Sicherheit aufzuhören, Leute verächtlich zu machen, die sich mit der gleichen Selbstverständlichkeit in ihrer Bildungsbürgerwelt bewegen, wie du in deiner Kärcherwelt!
Ich schätze dich, aber manchmal bist du echt ein heftiger Depp!
Da bin ich konstanter. Ich bin in allem lausig.
In lausig sein bist Du nicht lausig. Das kannst Du hervorragend. So wie der FA sozialpädagogigieren kann.
Da bin ich konstanter. Ich bin in allem lausig.
In lausig sein bist Du nicht lausig. Das kannst Du hervorragend. So wie der FA sozialpädagogigieren kann.
Okay, da hast du Recht.
In lausig sein bist Du nicht lausig. Das kannst Du hervorragend. So wie der FA sozialpädagogigieren kann.
Okay, da hast du Recht.
Ist das dann auch eines Deiner Bauchgefühle Würzi?
90 Prozent der Artikel, die ich bzgl Jugend lese und finde (gibt definitiv eine Menge!) drehen sich vornehmlich um Schule und Bildungsproblematiken. Soziale Aspekte kommen wirklich sehr selten in den Medien vor.
Nein. Habe dazu keine Erhebung gemacht. Auch Bauchgefühl.
Natürlich ist das ein Bauchgefühl. Das aber gespeist wird aus vielen Unterredungen und Erlebnissen Und da wird das Thema Sozialverhalten, Sozialisierung etc. von Jugendlichen und Kindern sehr wohl zur Sprache gebracht und mindestens ebenso leidenschaftlich diskutiert wie die Bildungsproblematik. Und es ist ja nicht so, dass es da keine Lösungen gäbe.
Aus persönlicher Sicht würde ich sagen, nein, das kann man nicht nachholen. Natürlich kann man noch sein ganzes Leben Freundschaften schließen aber gerade in der Orientierungsphase im Studium, wo jeder erstmal halb verloren ist, sucht man sich Freunde, mit denen man dann sich dann gemeinsam durchs Studium pusht. Je weiter das Studium fortschreitet, umso mehr gehen die Scheuklappen runter und man konzentriert sich auf sein Thema und seine Abschlüsse. Die unbeschwerteste Zeit ist die am Anfang.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es zwischen Freundesnetzwerken und Studienabbrecherquoten einen Zusammenhang gibt. In meinem Fall sind es nur Leute, die ich im ersten Semester kennengelernt habe, zu denen ich auch heute noch regelmäßig Kontakt habe. Und die waren und sind über die Jahre über alle möglichen Kontinente verteilt gewesen. Wenn ich mir vorstelle, dass sich das unter solchen Bedingungen vielleicht nicht ergeben hätte, finde ich das schon schrecklich.
Das ist natürlich meine ganz subjektive Sicht auf die Dinge aber würde jemand widersprechen, wenn ich sage, dass die Zeit zwischen 21-25 die richtungsweisendste im Leben war? Die Generation heute wird davon mindestens 1,5 Jahre unter starken Einschränkungen gelebt haben.
@ Raggamuffin
Das alles ist unbestritten richtig. Und es ist ein Problem, ein Problem, das auch so erkannt wird.
Auf der Gegenseite muss man aber auch sagen: diese Pandemie miterleben zu müssen kann für Heranwachsende sogar wesentlich wertvoller sein als Uni-Partys. Zu sehen, dass all die Dinge, die wir für selbstverständlich erachten, mitnichten selbstverständlich sind. Mitzuerleben, dass unser aller Bequemlichkeit und Wohlstand im Prinzip an einem seidenen Faden hängt und dass wir alle permanent daran arbeiten müssen, dass Frieden, Wohlstand, Bildung und menschliches Miteinander erhalten bleiben. Dass es Krisen geben kann, globale Krisen, die ratz fatz ins eigene Land, die eigene Stadt, ins eigene Leben schwappen können - und das massiv.
All das ist in meinen Augen ein wertvoller Lernprozess, der so mancher (Feier-)Generation auch gut getan hätte. Ich hoffe inständig, dass der Menschheit ein ähnlicher Lernprozess, was den Umgang mit unserer Umwelt & Natur angeht, erspart bleiben wird. Die Hoffnung ist allerdings gering.
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Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen.
Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Da hast du recht. Allerdings zeigen zahllose Eltern, Erzieher, Betreuer und sonstige Menschen, die Mit Kindern und Jugendlichen befasst sind, dass sie nicht zwingend auf Medien und Öffentlichkeit warten müssen, um aktiv zu werden, wenn ein Problem erkannt ist. Das geht von - wie bei deinem Fall aufgezeigt - Hilfen bei der vorzeitigen Impfanmeldung für Behinderte über Clusterbildungen, Hilfen bei der Installation von Videokonferenzen bis hin zu Beschäftigungs- und Kontaktprogrammen für Jugendliche. Meistens auf privater Basis.
So jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen. Soll heißen: es ist mitnichten so, dass das Thema "unter dem Radar" läuft, nur weil es nicht jeden Tag in der Zeitung steht.
Es soll ja wohl morgen und/oder (?) Dienstag wieder zu der „nutzlosen“ Beratungsrunde aus Bund & Länder kommen.
Wenn man schon nicht an pragmatischen Lösungen arbeiten will, soll man wenigstens schnell und hart den Lockdown umsetzen und nicht schon wieder einige Tage verstreichen lassen.
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Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen.
Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Da hast du recht. Allerdings zeigen zahllose Eltern, Erzieher, Betreuer und sonstige Menschen, die Mit Kindern und Jugendlichen befasst sind, dass sie nicht zwingend auf Medien und Öffentlichkeit warten müssen, um aktiv zu werden, wenn ein Problem erkannt ist. Das geht von - wie bei deinem Fall aufgezeigt - Hilfen bei der vorzeitigen Impfanmeldung für Behinderte über Clusterbildungen, Hilfen bei der Installation von Videokonferenzen bis hin zu Beschäftigungs- und Kontaktprogrammen für Jugendliche. Meistens auf privater Basis.
So jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen. Soll heißen: es ist mitnichten so, dass das Thema "unter dem Radar" läuft, nur weil es nicht jeden Tag in der Zeitung steht.
Ach, wo wir bei der Bild-Zeitung sind, seit ein paar Tagen geht der Anteil der Pro-Lockerungs-Artikel von locker 90 % auf nun 30-50 % zurück und es wird wieder mal das Fähnchen geschwenkt. Also in 2-3 Tagen hat die Bild sich auf einen Lockdown eingeschossen und dann reagiert die Politik auch mal wieder. So traurig es klingt, aber mittlerweile kann ich den zeitlichen Zusammenhang zwischen "Bild fordert vehement" und "es passiert so" ganz gut bestätigen.
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Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen.
Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Das stimmt. Hinzu kommt, dass sogenannte "Geistig Behinderte" - wie gesagt - eine Lobby haben wohingegen Menschen mit Lernbehinderungen, emotionalen "Störungen" oder psychischen Krankheiten oft der Makel "selber Schuld" angeheftet wird.
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Mal zum Thema "kommender Lockdown" (ich bin mir sicher, dass es so kommen wird). Ich hab noch mal geschaut, die Bundesregierung hat am 13. Dezember mit den Zahlen des 12. Dezember den Lockdown (ab 16. Dezember) beschlossen.
Die damalige Inzidenz war 179. Mal vom Ostereffekt (weniger Tests) abgesehen, würde dieser Wert am Osterdienstag erreicht werden, spätestens am Mittwoch. Meines Erachtens wird man noch diese Woche die Reißleine ziehen.
Es soll ja wohl morgen und/oder (?) Dienstag wieder zu der „nutzlosen“ Beratungsrunde aus Bund & Länder kommen.
Wenn man schon nicht an pragmatischen Lösungen arbeiten will, soll man wenigstens schnell und hart den Lockdown umsetzen und nicht schon wieder einige Tage verstreichen lassen.
Schnell und effektiv etwas umsetzen? Das sind ja geradezu wirre Forderungen an die Regierung...
Vielleicht mag jemand berichten...
Fallzahlen: Am Ende der Woche Inzidenz 137, mit 140 habe ich im Mittel gerechnet, etwas drunter. Keine wirkliche Überraschung. Damit noch mal 26 % mehr Infektionen als in der Vorwoche.
61 Kreise über Inzidenz 200 (letzte Woche 32) , nur noch 14 Kreise unter Inzidenz 50 (vor einer Woche 39).
Todeszahlen: Etwas überraschend für mich noch mal knapp 9 % weniger, ich bin schon von Stagnation ausgegangen in den letzten Tagen. Es wäre für mich noch überraschender, wenn es nächste Woche noch mal weniger werden sollten (Ostermeldungsprobleme mal außen vor). Eigentlich muss bei den Intensivpatientenzahlen auch die Zahl der Todesfälle langsam in Richtung Stagnation gehen.
Intensivpatientenzahlen: Noch mal unter 3.500 geblieben, das dürfte dann morgen "erledigt" sein. 13 % Anstieg diese Woche. Selbst wenn es "nur" mit ca. 15 % Anstieg weiter gehen sollte, sind wir am Ostersonntag bei 3.980, und eine Woche später bei 4.570.
Bundesländer: Immer noch Thüringen weit vorne bei der Inzidenz (241) , dahinter Sachsen (212) und Sachsen-Anhalt (174) , nur Saarland (81) und SH (67) sind noch unter 100.
Die meisten Bundesländer zwischen ca. 20 und 35 % Anstieg bei den Fallzahlen. Einzig Thüringen (13 %) und SH (10 %) weichen da noch ein gutes Stück nach unten ab und nach oben haben Berlin (51 %) und MV (48 %) einen ordentlichen Satz gemacht.
Prognose für nächste Woche grundsätzlich schwierig, weil Ostern ist. An Gründonnerstag müssten wir wohl bei ca. 155er-Inzidenz liegen.
Besten Dank mal wieder für den täglichen Service, stets geschätzt.
Die fortgesetzte Minderung bei den Todeszahlen - sie sei gepriesen - bildet vermutlich die Tatsache ab, dass die rund 10% Geimpften hierzulande die potentiell bedrohteste Bevölkerungsgruppe abbilden.
Dass zugleich die Zahl der Intensiv-Patienten weiter ansteigt, könnte darauf zurückzuführen sein, dass es natürlich nun wieder zunehmend schwere Krankheitsverläufe gibt, die Intensivbehandlung erforderlich machen, aber eben aufgrund der etwas besseren Grundverfassung nicht so oft letal enden.
Take good care, guys n' gulls.
Mal für zwischendurch ne Statistik...
Corona-Todesopfer je 1.000.000 Einwohner bisher inkl. Bundesländer
2471 … San Marino
2392 … Tschechien
2067 … Sachsen
2058 … Slowenien
2021 … Ungarn
1965 … Belgien
1959 … Montenegro
1902 … Bosnien & Herzegowina
1860 … Großbritannien
1805 … Bulgarien
1775 … Italien
1734 … Nordmazedonien
1717 … Slowakei
1690 … USA
1651 … Portugal
1604 … Spanien
1557 … Thüringen
1547 … Mexiko
1534 … Peru
1443 … Frankreich
1428 … Kroatien
1425 … Brasilien
1399 … Panama
1356 … Polen
1324 … Schweden
1309 … Brandenburg
1248 … Sachsen-Anhalt
1224 … Kolumbien
1215 … Argentinien
1190 … Rumänien
1186 … Schweiz
1178 … Chile
1177 … Moldawien
1171 … Luxemburg
1156 … Armenien
1055 … Baltikum
1034 … Bolivien
1019 … Österreich
1015 … Hessen
1008 … Bayern
957 … Niederlande
952 … Kosovo
952 … Saarland
938 … Irland
938 … Ecuador
937 … Georgien
910 … Deutschland
883 … Libanon
883 … Südafrika
868 … Malta
827 … Berlin
815 … Rheinland-Pfalz
787 … Nordrhein-Westfalen
779 … Baden-Württemberg
761 … Albanien
746 … Griechenland
743 … Hamburg
737 … Iran
732 … Tunesien
721 … Ukraine
670 … Israel
665 … Russland
622 … Jordanien
613 … Niedersachsen
602 … Kanada
590 … Bremen
586 … Serbien
569 … Costa Rica
546 … Paraguay
527 … Mecklenburg-Vorpommern
492 … Schleswig-Holstein
455 … Honduras
416 … Dänemark
376 … Guatemala
363 … Türkei
349 … Irak
339 … Aserbaidschan
307 … El Salvador
303 … Dom. Republik
298 … Bahrain
296 … Kuwait
285 … Guyana
246 … Uruguay
237 … Marokko
233 … Weißrussland
205 … Zypern
192 … Suriname
190 … Kasachstan
190 … Saudi-Arabien
188 … Jamaika
148 … VAE
147 … Finnland
146 … Indonesien
121 … Norwegen
119 … Philippinen
116 … Indien
114 … Ägypten
103 … Nepal
101 … Trinidad & Tobago
100 … Katar
85 … Island
71 … Japan
70 … Algerien
63 … Pakistan
63 … Afghanistan
54 … Venezuela
53 … Bangladesch
46 … Sudan
39 … Kenia
38 … Malaysia
36 … Kuba
35 … Australien
33 … Südkorea
27 … Kamerun
27 … Nicaragua
24 … Äthiopien
24 … Ghana
22 … Haiti
16 … Angola
10 … Nigeria
9 … Elfenbeinküste
8 … DR Kongo
7 … Burkina Faso
5 … Neuseeland
5 … Singapur
3 … China
1 … Thailand
0 … Taiwan (0,4)
0 … Vietnam (0,4)
Ziemlich heftig diese Darstellung.
Es soll ja wohl morgen und/oder (?) Dienstag wieder zu der „nutzlosen“ Beratungsrunde aus Bund & Länder kommen.
Wenn man schon nicht an pragmatischen Lösungen arbeiten will, soll man wenigstens schnell und hart den Lockdown umsetzen und nicht schon wieder einige Tage verstreichen lassen.
Schnell und effektiv etwas umsetzen? Das sind ja geradezu wirre Forderungen an die Regierung...
Israel mit dramatisch sinkenden Fallzahlen, Libanon und vor allem Jordanien weiterhin mit sehr hohen Zahlen, auch ohne große Besserung. Armenien und Aserbaidschan wieder mit stark steigenden Zahlen. Bis auf Israel sieht das nicht sonderlich gut aus. Na gut, die Saudis... die haben grundsätzlich niedrige Werte.
Asien
Ziemlich beschissene Entwicklung in Asien, über 40 % mehr Infektionen, vor allem dank Indien. Aber auch viele andere Länder haben spürbar steigende Zahlen.
Afrika
Südafrika weiter mit guter Entwicklung. Tunesien wieder mit einem Anstieg, ansonsten ist das eher von den Zahlen weiterhin niedrig.
Amerika
Die USA mit Stagnation bei den Infektionen und sinkenden Todeszahlen. Südamerika weiterhin mit keiner sonderlich guten Entwicklung, in Brasilien wieder etwas sinkende Zahlen.
Europa
Spaniens Todeszahlen kommen immer mal so, mal so, daher der Wert dort vllt. etwas zu vernachlässigen, aber bei den Fallzahlen eben eher nicht, da ist der Anstieg schon heftig. Selbiges gilt für die Türkei. Die Zahlen in Ungarn weiterhin grauenhaft. Selbiges gilt mittlerweile auch für Polen, Nordmazedonien, Moldawien, Bosnien und Bulgarien. Weiterhin gute Entwicklung in Portugal und GB.
Insgesamt 15 % Anstieg bei den Fallzahlen und Todeszahlen in Europa.
Weltweit
Knapp 66.600 Tote weltweit (leichter Anstieg) und 3,86 Mio Neuinfektionen (11 Prozent mehr) sind jetzt keine allzu gute Nachricht. Mittlerweile sind wir bei 127,7 Mio bestätigten Infektionen und fast 2,8 Mio Todesfällen (die erreichen wir morgen).
Impfdosen wurden bisher 541 Mio weltweit gespritzt, das sind dann 97 Mio innerhalb einer Woche (noch mal 15 % mehr als in der Vorwoche). Könnten dann bis nächsten Sonntag wohl um die 650 Mio insgesamt sein und in drei Wochen sind wir wohl bei 900 Mio.
Mal für zwischendurch ne Statistik...
Corona-Todesopfer je 1.000.000 Einwohner bisher inkl. Bundesländer
2471 … San Marino
2392 … Tschechien
2067 … Sachsen
2058 … Slowenien
2021 … Ungarn
1965 … Belgien
1959 … Montenegro
1902 … Bosnien & Herzegowina
1860 … Großbritannien
1805 … Bulgarien
1775 … Italien
1734 … Nordmazedonien
1717 … Slowakei
1690 … USA
1651 … Portugal
1604 … Spanien
1557 … Thüringen
1547 … Mexiko
1534 … Peru
1443 … Frankreich
1428 … Kroatien
1425 … Brasilien
1399 … Panama
1356 … Polen
1324 … Schweden
1309 … Brandenburg
1248 … Sachsen-Anhalt
1224 … Kolumbien
1215 … Argentinien
1190 … Rumänien
1186 … Schweiz
1178 … Chile
1177 … Moldawien
1171 … Luxemburg
1156 … Armenien
1055 … Baltikum
1034 … Bolivien
1019 … Österreich
1015 … Hessen
1008 … Bayern
957 … Niederlande
952 … Kosovo
952 … Saarland
938 … Irland
938 … Ecuador
937 … Georgien
910 … Deutschland
883 … Libanon
883 … Südafrika
868 … Malta
827 … Berlin
815 … Rheinland-Pfalz
787 … Nordrhein-Westfalen
779 … Baden-Württemberg
761 … Albanien
746 … Griechenland
743 … Hamburg
737 … Iran
732 … Tunesien
721 … Ukraine
670 … Israel
665 … Russland
622 … Jordanien
613 … Niedersachsen
602 … Kanada
590 … Bremen
586 … Serbien
569 … Costa Rica
546 … Paraguay
527 … Mecklenburg-Vorpommern
492 … Schleswig-Holstein
455 … Honduras
416 … Dänemark
376 … Guatemala
363 … Türkei
349 … Irak
339 … Aserbaidschan
307 … El Salvador
303 … Dom. Republik
298 … Bahrain
296 … Kuwait
285 … Guyana
246 … Uruguay
237 … Marokko
233 … Weißrussland
205 … Zypern
192 … Suriname
190 … Kasachstan
190 … Saudi-Arabien
188 … Jamaika
148 … VAE
147 … Finnland
146 … Indonesien
121 … Norwegen
119 … Philippinen
116 … Indien
114 … Ägypten
103 … Nepal
101 … Trinidad & Tobago
100 … Katar
85 … Island
71 … Japan
70 … Algerien
63 … Pakistan
63 … Afghanistan
54 … Venezuela
53 … Bangladesch
46 … Sudan
39 … Kenia
38 … Malaysia
36 … Kuba
35 … Australien
33 … Südkorea
27 … Kamerun
27 … Nicaragua
24 … Äthiopien
24 … Ghana
22 … Haiti
16 … Angola
10 … Nigeria
9 … Elfenbeinküste
8 … DR Kongo
7 … Burkina Faso
5 … Neuseeland
5 … Singapur
3 … China
1 … Thailand
0 … Taiwan (0,4)
0 … Vietnam (0,4)
Danke für die sehr anschaulichen Zahlen. Auch wenn sie ein fatales Licht auf die Pandemie-Bewältigung in Deutschland werfen.