Es gibt ja noch einen graduellen Unterschied zwischen Lockdown und einer Urlaubsreise in ein Land mit Inzidenz 1000+
Ich werde hoffentlich im Juli für ne Woche nach Tirol fahren können (dann auch mit vollem Impfschutz) - das finde ich dann doch ne andere Nummer. Würde das aber für mich ausschließen, sollten dort dann Zahlen wie bei Jojos Urlaubsziel sein.
Es gibt ja noch einen graduellen Unterschied zwischen Lockdown und einer Urlaubsreise in ein Land mit Inzidenz 1000+
Ich werde hoffentlich im Juli für ne Woche nach Tirol fahren können (dann auch mit vollem Impfschutz) - das finde ich dann doch ne andere Nummer. Würde das aber für mich ausschließen, sollten dort dann Zahlen wie bei Jojos Urlaubsziel sein.
Ich fahr im September ( mitte / ende ) nach Ibiza , um ein paar Bekannte zu besuchen und ein wenig zu urlauben. Also Flugreise ... Clubbing gibts eh nicht mehr. Ich glaube auch nicht , dass die indoor öffnen. Geimpft bin ich bis dahin sicher ( 2 Termin im Juni ). Die spanischen Bekannten glauben , sie währen bis dahin ebenfalls soweit durch.Buchen möchte ich Ende Mai / Anfang Juni : Bis da hin sollte eine Tendenz abzusehen sein. Weiter wird man sehen , wie grosse Events in einer abflauenden Pandemie wirken : Was macht der Liverpool Rave mit den Infektionszahlen ? Was machen die Konzerte , die dort geplant sind ? Ich hoffe man hält bis da hin die Sicherheitsauflagen aufrecht: Tests vor dem Fluantritt usw. Ich glaube das kann man riskieren , bis da hin.
Okay, da gibt es also tatsächlich vereinzelte nachgewiesene Fälle von Weitergaben trotz Impfung (und die Maßnahmen wurden anschließend bei der Physio wohl vermutlich auch nicht mehr konsequent durchgeführt vermute ich). Daher hab ich das Risiko ja auch nicht völlig ausgeschlossen sondern eher theoretisch genannt. Zumal der Physio sich ja durchaus auch hier im ÖPNV hätte anstecken können. Stand der Wissenschaft ist jedoch meines Wissens nach, dass die Weitergabe des Virus als geimpfter schon extrem unwahrscheinlich ist. Ein bisschen Restrisiko gibt es eben so ziemlich überall im Leben. Ich würde mich da grundsätzlich also eher basalti anschließen - die vernünftigen schützen sich längst selbst, man kann den lockdown nicht bis zum sankt Nimmerleinstag verlängern, nur weil ggf. noch ein Mensch nicht geimpft ist.
Und Sarkasmus war das mit den Urlaubsreisen insofern, als dass sich - wenn man jegliches Lebensrisiko ausschließen und am besten gleich noch die Welt vorm Klimawandel schützen will - IMMER Argumente dafür finden lassen, die "Maßnahmen" ewig weiterlaufen zu lassen. Oder wollen wir nächstes Jahr ohne Maskenpflicht ggf. wieder 10.000+ Grippetote riskieren?
ie vernünftigen schützen sich längst selbst, man kann den lockdown nicht bis zum sankt Nimmerleinstag verlängern, nur weil ggf. noch ein Mensch nicht geimpft ist.
nein, aber man könnte einen echten lockdown machen, um die zahlen runterzubekommen, Meyer Herrmann hat es mal wieder auf den punkt gebracht, eine inzidenz bei 30 zu halten kostet das gleiche, wie sie bei 100 zu halten. es verursacht halt nur die dreifache menge an toten und gesundheitsfolgen.
der vernuenftige kann sich schuetzen so gut es geht, aber es gibt menschen, die sich eben nicht zuhause einigeln können. es gibt menschen, die noch zur arbeit fahren müssen. es gibt schulen und kindergärten, die nach möglichkeit offen bleiben sollten.
wenn du einen richtigen lockdown für eine begrenzte zeit machst, kannst du dann auch wieder öffnen, ohne dass die zahlen dann hochgehen.
es gibt überaus positive nachrichten aus der wissenschaft (alles noch nicht gesichert, aber indizien), wie z.b. dass ein impfgrad von ca. 50% in der bevoelkerung dazu führt, dass die zahlen anfangen drastisch zu fallen.
aktuell scheint es auch noch so zu sein, dass die impfstoffe gut gegen die bekannten mutationen helfen.
warum soll man das auf dem weg zum schutz riskieren? warum geht europa nicht mit gutem beispiel voran? viele menschen in afrika haben aktuell nicht die möglichkeit sich impfen zu lassen.
risikogruppen können nicht geschützt werden, es gibt keinen nachvollziehbaren grund, warum man die zahlen weiter oben lassen muss, keinen einzigen.
jetzt alles zu öffnen, wäre alles andere als sinnvoll.
Jetzt nach fünf Monaten im pseudo lockdown, bei endlich besserem Wetter und mit immer mehr geimpften wirst du aber keinen echten lockdown mehr durchsetzen können, ganz egal wie sinnvoll das gegebenenfalls auch wäre. Die Chance hat man von Oktober bis März vertan. Das braucht man doch jetzt nicht immer wieder zu diskutieren. Schon die bestehenden Auflagen werden kaum noch kontrolliert, zumal viele davon ja eher kontraproduktiv sind..
PS. Viele Menschen in Deutschland haben auch noch nicht die Möglichkeit sich impfen zu lassen.
Es gibt ja noch einen graduellen Unterschied zwischen Lockdown und einer Urlaubsreise in ein Land mit Inzidenz 1000+
Ich werde hoffentlich im Juli für ne Woche nach Tirol fahren können (dann auch mit vollem Impfschutz) - das finde ich dann doch ne andere Nummer. Würde das aber für mich ausschließen, sollten dort dann Zahlen wie bei Jojos Urlaubsziel sein.
Wir wollen im Juli nach Hallstatt. Mit dem Auto.
Das ist ein wesentlicher Unterschied. Ob ich zu zweit, dritt oder viert (in aller Regel aus einem Haushalt) in einem Auto in den Urlaub fahre oder mit 200 unbekannten in einem Flugzeug sitze plus divers weitere Kontakte am Flughafen und ggf. beim Bustransfer vom Flughafen ins Hotel.
Und wo siehst du den Unterschied dazu, werktäglich mit 200 unbekannten im ÖPNV zu sitzen? Abgesehen von der dort deutlich schlechteren Lüftung und dem Fakt, dass die Mitfliegenden im Gegensatz zu den Menschen im ÖPNV allesamt über einen frischen Negativtest verfügen?
ie vernünftigen schützen sich längst selbst, man kann den lockdown nicht bis zum sankt Nimmerleinstag verlängern, nur weil ggf. noch ein Mensch nicht geimpft ist.
nein, aber man könnte einen echten lockdown machen, um die zahlen runterzubekommen, Meyer Herrmann hat es mal wieder auf den punkt gebracht, eine inzidenz bei 30 zu halten kostet das gleiche, wie sie bei 100 zu halten. es verursacht halt nur die dreifache menge an toten und gesundheitsfolgen.
der vernuenftige kann sich schuetzen so gut es geht, aber es gibt menschen, die sich eben nicht zuhause einigeln können. es gibt menschen, die noch zur arbeit fahren müssen. es gibt schulen und kindergärten, die nach möglichkeit offen bleiben sollten.
wenn du einen richtigen lockdown für eine begrenzte zeit machst, kannst du dann auch wieder öffnen, ohne dass die zahlen dann hochgehen.
es gibt überaus positive nachrichten aus der wissenschaft (alles noch nicht gesichert, aber indizien), wie z.b. dass ein impfgrad von ca. 50% in der bevoelkerung dazu führt, dass die zahlen anfangen drastisch zu fallen.
aktuell scheint es auch noch so zu sein, dass die impfstoffe gut gegen die bekannten mutationen helfen.
warum soll man das auf dem weg zum schutz riskieren? warum geht europa nicht mit gutem beispiel voran? viele menschen in afrika haben aktuell nicht die möglichkeit sich impfen zu lassen.
risikogruppen können nicht geschützt werden, es gibt keinen nachvollziehbaren grund, warum man die zahlen weiter oben lassen muss, keinen einzigen.
jetzt alles zu öffnen, wäre alles andere als sinnvoll.
Jetzt nach fünf Monaten im pseudo lockdown, bei endlich besserem Wetter und mit immer mehr geimpften wirst du aber keinen echten lockdown mehr durchsetzen können, ganz egal wie sinnvoll das gegebenenfalls auch wäre. Die Chance hat man von Oktober bis März vertan. Das braucht man doch jetzt nicht immer wieder zu diskutieren. Schon die bestehenden Auflagen werden kaum noch kontrolliert, zumal viele davon ja eher kontraproduktiv sind..
PS. Viele Menschen in Deutschland haben auch noch nicht die Möglichkeit sich impfen zu lassen.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
wo du allerdings recht hat ist, dass die politiker aktuell erklaerungsnot haetten, sowas zu rechtfertigen, sie muessten dann auf einmal zehntausende von toten durch verfehlte politik rechtfertigen.
Übrigens gestern im Weltspiegel ein Bericht über Urlaubsreisen in die Türkei. Die türkische Regierung priorisiert beim Impfen die Beschäftigten in der touristischen Infrastruktur, damit die Gäste kommen können. Im Hotel müssen alle Beschäftigten natürlich MNS tragen und sich an die üblichen Hygieneregeln halten. Gäste nicht. Die Touristen, die da O-Töne gaben, fanden das auch völlig okay.
Wieso? Das findet im übrigen nicht nur in der Türkei sondern auch auf den Malediven und in Ägypten und vermutlich sehr vielen anderen Staaten die auf den Tourismus angewiesen sind ebenso statt. Für diese Länder ist der ausbleibende Tourismus letztlich die größere Bedrohung als ein paar vorzeitig versterbende Rentner. Was wäre deine Alternative? Die alten impfen und die jungen dann verhungern lassen?
Die alten impfen und die jungen dann verhungern lassen?
Die Jungen verhungern jetzt schon in der Türkei. Und daran ist nicht Corona Schuld, schon vor Corona hatte Gemüse deutsche Preise bei türkischem Gehalt.
Und Erdogan kackt immer noch in Goldschüsseln.
Ach ja, die Mutter meines Schwagers (gut betucht, wäre Prio 3 in D) ist direkt nach einem Besuch in D am Flughafen geimpft worden (sie hat ja auch Euros in der Tasche). Meine Schwiegereltern (nicht gut betucht und in D wären sie Prio 1) haben bis heute keine Ahnung, wann oder wo oder wie geimpft wird.
Erdogan scheißt darauf ob die Menschen verrecken. Der will die Devisen um sein System irgendwie am Laufen zu halten, nicht um irgendjemandem dann so was triviales wie Nahrung zu ermöglichen, dass ist mit viel Wohlwollen ein Nebeneffekt.
Jetzt nach fünf Monaten im pseudo lockdown, bei endlich besserem Wetter und mit immer mehr geimpften wirst du aber keinen echten lockdown mehr durchsetzen können, ganz egal wie sinnvoll das gegebenenfalls auch wäre. Die Chance hat man von Oktober bis März vertan. Das braucht man doch jetzt nicht immer wieder zu diskutieren. Schon die bestehenden Auflagen werden kaum noch kontrolliert, zumal viele davon ja eher kontraproduktiv sind..
PS. Viele Menschen in Deutschland haben auch noch nicht die Möglichkeit sich impfen zu lassen.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
wo du allerdings recht hat ist, dass die politiker aktuell erklaerungsnot haetten, sowas zu rechtfertigen, sie muessten dann auf einmal zehntausende von toten durch verfehlte politik rechtfertigen.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
Ich würde es aber nicht verstehen! Wieso braucht man fünf Monate Pseudolockdown um dann festzustellen, dass nur ein echter Lockdown hilft?
Wieso? Das findet im übrigen nicht nur in der Türkei sondern auch auf den Malediven und in Ägypten und vermutlich sehr vielen anderen Staaten die auf den Tourismus angewiesen sind ebenso statt. Für diese Länder ist der ausbleibende Tourismus letztlich die größere Bedrohung als ein paar vorzeitig versterbende Rentner. Was wäre deine Alternative? Die alten impfen und die jungen dann verhungern lassen?
Für diese Länder ist der ausbleibende Tourismus letztlich die größere Bedrohung als ein paar vorzeitig versterbende Rentner.
Herrlich, diese Empathie.
Der ist wenigstens ehrlich. So denken grosse Zeile der Querdenkerszene , einige in der FDP und auch CDU Entscheidungsträger. Bei den Sozen bin ich mir nicht sicher. Möglicherweise denken auch manche Virologen so. Warum auch nicht. Wenn es um Geld geht , sind Menschenleben noch nie so wichtig gewesen.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
wo du allerdings recht hat ist, dass die politiker aktuell erklaerungsnot haetten, sowas zu rechtfertigen, sie muessten dann auf einmal zehntausende von toten durch verfehlte politik rechtfertigen.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
ich kenne dagegen viele, die das sogar jetzt noch verstehen würden.
so unterschiedlich sind die Menschen und so schwierig ist es aus der eigenen Blase was abzuleiten
der cosmo snapshot zeigt wie immer ein nicht ganz einheitliches bild, schreibt aber in der zusammenfassung vom 20/21.4., dass
40% finden, dass die Maßnahmen nicht weit genug gehen, 32% sind unsicher, 29% finden, sie gehen zu weit. Dies entspricht etwa den Ergebnissen von vor zwei Wochen. Über die Hälfte der Befragten (59%) wünscht sich schnellstmöglich einen harten Lockdown.
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
ich möchte Dich daran erinnern, dass Du oft argumentierst, man bekaeme die leute nicht dazu mitzumachen, die retrospektive hat gezeigt, wie fehlgeleitet durch medien und politik das bild war.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
Selbst die Ausgangssperren nimmt auch kaum noch einer für richtig voll. Habe regelmäßig Schicht bis um 22 Uhr und da begegne ich noch einige Leute die mit Sicherheit nicht von der Arbeit kommen.
Wieso? Das findet im übrigen nicht nur in der Türkei sondern auch auf den Malediven und in Ägypten und vermutlich sehr vielen anderen Staaten die auf den Tourismus angewiesen sind ebenso statt. Für diese Länder ist der ausbleibende Tourismus letztlich die größere Bedrohung als ein paar vorzeitig versterbende Rentner. Was wäre deine Alternative? Die alten impfen und die jungen dann verhungern lassen?
Die alten impfen und die jungen dann verhungern lassen?
Die Jungen verhungern jetzt schon in der Türkei. Und daran ist nicht Corona Schuld, schon vor Corona hatte Gemüse deutsche Preise bei türkischem Gehalt.
Und Erdogan kackt immer noch in Goldschüsseln.
Ach ja, die Mutter meines Schwagers (gut betucht, wäre Prio 3 in D) ist direkt nach einem Besuch in D am Flughafen geimpft worden (sie hat ja auch Euros in der Tasche). Meine Schwiegereltern (nicht gut betucht und in D wären sie Prio 1) haben bis heute keine Ahnung, wann oder wo oder wie geimpft wird.
Erdogan scheißt darauf ob die Menschen verrecken. Der will die Devisen um sein System irgendwie am Laufen zu halten, nicht um irgendjemandem dann so was triviales wie Nahrung zu ermöglichen, dass ist mit viel Wohlwollen ein Nebeneffekt.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
ich kenne dagegen viele, die das sogar jetzt noch verstehen würden.
so unterschiedlich sind die Menschen und so schwierig ist es aus der eigenen Blase was abzuleiten
der cosmo snapshot zeigt wie immer ein nicht ganz einheitliches bild, schreibt aber in der zusammenfassung vom 20/21.4., dass
40% finden, dass die Maßnahmen nicht weit genug gehen, 32% sind unsicher, 29% finden, sie gehen zu weit. Dies entspricht etwa den Ergebnissen von vor zwei Wochen. Über die Hälfte der Befragten (59%) wünscht sich schnellstmöglich einen harten Lockdown.
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
ich möchte Dich daran erinnern, dass Du oft argumentierst, man bekaeme die leute nicht dazu mitzumachen, die retrospektive hat gezeigt, wie fehlgeleitet durch medien und politik das bild war.
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
Genug Leute sicherlich, aber es gäbe immer noch viele Leute, die dagegen stark protestieren und sich verweigern würden. So ein Lockdown macht ja nur Sinn, wenn genug Menschen mitmachen und wenn man Verstöße auch kontrolliert. Ich glaube nicht mal, dass ersteres ein Problem ist, sondern zweiteres.
Ich habe in einem Jahr Maskenpflicht und ca. 300 Stunden im ÖPNV nicht einmal gesehen, dass ein Mensch eine Strafe bekommen hat, weil er die Maske nicht richtig trägt (oder überhaupt). Und das bei locker 5.000 Verstößen, die ich in der Zeit hochgerechnet gesehen haben müsste. Nur mal als Beispiel. Ich sehe in Deutschland gerade ein Anwendungsdefizit.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
Selbst die Ausgangssperren nimmt auch kaum noch einer für richtig voll. Habe regelmäßig Schicht bis um 22 Uhr und da begegne ich noch einige Leute die mit Sicherheit nicht von der Arbeit kommen.
Für diese Länder ist der ausbleibende Tourismus letztlich die größere Bedrohung als ein paar vorzeitig versterbende Rentner.
Herrlich, diese Empathie.
Der ist wenigstens ehrlich. So denken grosse Zeile der Querdenkerszene , einige in der FDP und auch CDU Entscheidungsträger. Bei den Sozen bin ich mir nicht sicher. Möglicherweise denken auch manche Virologen so. Warum auch nicht. Wenn es um Geld geht , sind Menschenleben noch nie so wichtig gewesen.
Für diese Länder ist der ausbleibende Tourismus letztlich die größere Bedrohung als ein paar vorzeitig versterbende Rentner.
Herrlich, diese Empathie.
Der ist wenigstens ehrlich. So denken grosse Zeile der Querdenkerszene , einige in der FDP und auch CDU Entscheidungsträger. Bei den Sozen bin ich mir nicht sicher. Möglicherweise denken auch manche Virologen so. Warum auch nicht. Wenn es um Geld geht , sind Menschenleben noch nie so wichtig gewesen.
Ist doch insgesamt bei uns nicht anders. Wir haben halt andere Prioritäten. Bei uns scheint Tourismus nicht so wichtig zu sein. Dafür sperren wir uns seit einem Jahr dagegen die Betriebe mal ernsthaft einzuschränken, damit ja kein Auto mal zwei Wochen später gebaut wird. Dass die Türkei oder andere Tourismusgebiete als erstes versuchen den Tourismus zum Laufen zu bringen, finde ich in der Betrachtung nicht mal unverständlich.
Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
ich kenne dagegen viele, die das sogar jetzt noch verstehen würden.
so unterschiedlich sind die Menschen und so schwierig ist es aus der eigenen Blase was abzuleiten
der cosmo snapshot zeigt wie immer ein nicht ganz einheitliches bild, schreibt aber in der zusammenfassung vom 20/21.4., dass
40% finden, dass die Maßnahmen nicht weit genug gehen, 32% sind unsicher, 29% finden, sie gehen zu weit. Dies entspricht etwa den Ergebnissen von vor zwei Wochen. Über die Hälfte der Befragten (59%) wünscht sich schnellstmöglich einen harten Lockdown.
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
ich möchte Dich daran erinnern, dass Du oft argumentierst, man bekaeme die leute nicht dazu mitzumachen, die retrospektive hat gezeigt, wie fehlgeleitet durch medien und politik das bild war.
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
Genug Leute sicherlich, aber es gäbe immer noch viele Leute, die dagegen stark protestieren und sich verweigern würden. So ein Lockdown macht ja nur Sinn, wenn genug Menschen mitmachen und wenn man Verstöße auch kontrolliert. Ich glaube nicht mal, dass ersteres ein Problem ist, sondern zweiteres.
Ich habe in einem Jahr Maskenpflicht und ca. 300 Stunden im ÖPNV nicht einmal gesehen, dass ein Mensch eine Strafe bekommen hat, weil er die Maske nicht richtig trägt (oder überhaupt). Und das bei locker 5.000 Verstößen, die ich in der Zeit hochgerechnet gesehen haben müsste. Nur mal als Beispiel. Ich sehe in Deutschland gerade ein Anwendungsdefizit.
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
Genug Leute sicherlich, aber es gäbe immer noch viele Leute, die dagegen stark protestieren und sich verweigern würden.
Es würden auf jeden Fall inzwischen viele Leute mit protestieren, die letztes Jahr noch strikt gegen die Corona Demos waren. Und das ist auch absolut verständlich. Das was seit dem vierwöchigen Dezember Lockdown passiert ist einfach nur lächerlich.
SGE_Werner schrieb:
So ein Lockdown macht ja nur Sinn, wenn genug Menschen mitmachen und wenn man Verstöße auch kontrolliert.
Das ist das Problem. Selbst die vernünftigen Leute sehen keinen Sinn mehr in den Maßnahmen. Und bei den Verstößen werden auch oft nur die falsch kontrolliert und geahndet. Es ist kein Problem, wenn man zu zweit, zu dritt oder zu viert spazieren geht. Insbesondere wenn man dabei die Regeln beachtet. Das Problem sind die Leute, die sich in Innenräumen treffen.
Okay, da gibt es also tatsächlich vereinzelte nachgewiesene Fälle von Weitergaben trotz Impfung (und die Maßnahmen wurden anschließend bei der Physio wohl vermutlich auch nicht mehr konsequent durchgeführt vermute ich). Daher hab ich das Risiko ja auch nicht völlig ausgeschlossen sondern eher theoretisch genannt. Zumal der Physio sich ja durchaus auch hier im ÖPNV hätte anstecken können. Stand der Wissenschaft ist jedoch meines Wissens nach, dass die Weitergabe des Virus als geimpfter schon extrem unwahrscheinlich ist. Ein bisschen Restrisiko gibt es eben so ziemlich überall im Leben. Ich würde mich da grundsätzlich also eher basalti anschließen - die vernünftigen schützen sich längst selbst, man kann den lockdown nicht bis zum sankt Nimmerleinstag verlängern, nur weil ggf. noch ein Mensch nicht geimpft ist.
Und Sarkasmus war das mit den Urlaubsreisen insofern, als dass sich - wenn man jegliches Lebensrisiko ausschließen und am besten gleich noch die Welt vorm Klimawandel schützen will - IMMER Argumente dafür finden lassen, die "Maßnahmen" ewig weiterlaufen zu lassen. Oder wollen wir nächstes Jahr ohne Maskenpflicht ggf. wieder 10.000+ Grippetote riskieren?
Okay, da gibt es also tatsächlich vereinzelte nachgewiesene Fälle von Weitergaben trotz Impfung (und die Maßnahmen wurden anschließend bei der Physio wohl vermutlich auch nicht mehr konsequent durchgeführt vermute ich). Daher hab ich das Risiko ja auch nicht völlig ausgeschlossen sondern eher theoretisch genannt. Zumal der Physio sich ja durchaus auch hier im ÖPNV hätte anstecken können. Stand der Wissenschaft ist jedoch meines Wissens nach, dass die Weitergabe des Virus als geimpfter schon extrem unwahrscheinlich ist. Ein bisschen Restrisiko gibt es eben so ziemlich überall im Leben. Ich würde mich da grundsätzlich also eher basalti anschließen - die vernünftigen schützen sich längst selbst, man kann den lockdown nicht bis zum sankt Nimmerleinstag verlängern, nur weil ggf. noch ein Mensch nicht geimpft ist.
Und Sarkasmus war das mit den Urlaubsreisen insofern, als dass sich - wenn man jegliches Lebensrisiko ausschließen und am besten gleich noch die Welt vorm Klimawandel schützen will - IMMER Argumente dafür finden lassen, die "Maßnahmen" ewig weiterlaufen zu lassen. Oder wollen wir nächstes Jahr ohne Maskenpflicht ggf. wieder 10.000+ Grippetote riskieren?
Nun, in ein Land mit Inzidenz 1000 zu reisen ist für mich schon etwas mehr als "Restrisiko". Das ist schlicht und einfach Dummheit und verantwortungslos. Wie man sieht auch als Geimpfter. Und bis zum St. Nimmerleinstag will hier niemand die Maßnahmen verlängern. Es ist doch abzusehen, dass mit jedem Tag der fortschreitenden Impfquote es das Virus schwerer hat. Ab 50 % Impfquote (und davon sind wir nicht mehr weit entfernt) kann man ernsthaft über Lockerungen diskutieren.
Und auch beim Klimawandel oder bei der Grippe hat niemand behauptet, dass die Maßnahmen dagegen "ewig" weiterlaufen müssen. Man könnte aber aus der Coronazeit die Lehren ziehen, dass man so manche Dinge aus den Lockdownzeiten mit hinüber in die "Normalwelt" nehmen könnte - Abstand halten z. B. bzgl. Grippe, ein Hinterfragen des eigenen Umweltverhaltens bzgl. Klimawandel.
Dann hätten wir - neben vielem Nörgeln und Beschweren - tatsächlich was aus dieser besch.... Zeit gelernt. Ich fände das nicht schwer, aber sehr nützlich. Du nicht?
Und wo siehst du den Unterschied dazu, werktäglich mit 200 unbekannten im ÖPNV zu sitzen? Abgesehen von der dort deutlich schlechteren Lüftung und dem Fakt, dass die Mitfliegenden im Gegensatz zu den Menschen im ÖPNV allesamt über einen frischen Negativtest verfügen?
Und wo siehst du den Unterschied dazu, werktäglich mit 200 unbekannten im ÖPNV zu sitzen?
Der Unterschied ist, dass eines von beiden ein vermeidbares Risiko ist.
Super Antwort.
Ich finde auch die hier geäußerten Pläne einer langsamen und eher vorsichtigen Rückkehr in das Leben mit Urlaub sehr ermutigend. Genau das ist der Weg, den ich für vielversprechend halte. Ich gönne jedem seine Rückkehr in den modus vivendi ante corona, aber vielleicht zieht der eine oder andere in der Tat ein paar Schlüsse aus der Coronazeit und lässt es erst mal langsam angehen.
Ich habe heute meinen Glückstag wohl. Ab heute ja impfberechtigt, sehr schnell einen Prüfcode bekommen, dann ca. 237 Mal den Link angeklickt und plötzlich hatte ich einen Impftermin.
Bin übermorgen ein Moderna-Typ.
Sorry wegen meinem Gestänker am Wochenende, war echt mies drauf, aber gerade ist meine Laune um einiges besser geworden.
Ich habe heute meinen Glückstag wohl. Ab heute ja impfberechtigt, sehr schnell einen Prüfcode bekommen, dann ca. 237 Mal den Link angeklickt und plötzlich hatte ich einen Impftermin.
Bin übermorgen ein Moderna-Typ.
Sorry wegen meinem Gestänker am Wochenende, war echt mies drauf, aber gerade ist meine Laune um einiges besser geworden.
Bei uns in RLP ist das irgendwie etwas schwerfälliger.
Ich habe mich bereits vorletzten Donnerstagabend (also 22.04) angemeldet, da in IG3 wegen "kritischer Infrastruktur". Habe zwar umgehend die Reservierungsbestätigung erhalten, auf einen Impftermin warte ich aber bis heute. Niemand aus meinem Bekanntenkreis in RLP, der ebenfalls in IG3 ist, hat bisher einen Termin erhalten.
Ich habe heute meinen Glückstag wohl. Ab heute ja impfberechtigt, sehr schnell einen Prüfcode bekommen, dann ca. 237 Mal den Link angeklickt und plötzlich hatte ich einen Impftermin.
Bin übermorgen ein Moderna-Typ.
Sorry wegen meinem Gestänker am Wochenende, war echt mies drauf, aber gerade ist meine Laune um einiges besser geworden.
Ich habe heute meinen Glückstag wohl. Ab heute ja impfberechtigt, sehr schnell einen Prüfcode bekommen, dann ca. 237 Mal den Link angeklickt und plötzlich hatte ich einen Impftermin.
Bin übermorgen ein Moderna-Typ.
Sorry wegen meinem Gestänker am Wochenende, war echt mies drauf, aber gerade ist meine Laune um einiges besser geworden.
Dieses Gefühl wird sich nach der Impfung noch steigern. Die Erleichterung und das Glücksgefühl all der Menschen, die ich da im "Aufwachraum" erlebt habe, war unbeschreiblich. Nicht laut, überschwänglich oder exaltiert, sondern still, in sich hineinlächelnd, aber grenzenlos erleichtert. Und so war es bei mir auch. Glückwunsch.
SGE-Werner schrieb: Bin übermorgen ein Moderna-Typ.
Sorry wegen meinem Gestänker am Wochenende, war echt mies drauf, aber gerade ist meine Laune um einiges besser geworden.
Dieses Gefühl wird sich nach der Impfung noch steigern. Die Erleichterung und das Glücksgefühl all der Menschen, die ich da im "Aufwachraum" erlebt habe, war unbeschreiblich. Nicht laut, überschwänglich oder exaltiert, sondern still, in sich hineinlächelnd, aber grenzenlos erleichtert. Und so war es bei mir auch. Glückwunsch.
Glückwunsch zum Termin Werner. WAs Worten schließe ich mich an. Es tut gut zu wissen, dass das Risiko für sich selbst und für Andere mit jedem Moment sinkt.
Ich habe heute meinen Glückstag wohl. Ab heute ja impfberechtigt, sehr schnell einen Prüfcode bekommen, dann ca. 237 Mal den Link angeklickt und plötzlich hatte ich einen Impftermin.
Bin übermorgen ein Moderna-Typ.
Sorry wegen meinem Gestänker am Wochenende, war echt mies drauf, aber gerade ist meine Laune um einiges besser geworden.
Dieses Gefühl wird sich nach der Impfung noch steigern. Die Erleichterung und das Glücksgefühl all der Menschen, die ich da im "Aufwachraum" erlebt habe, war unbeschreiblich. Nicht laut, überschwänglich oder exaltiert, sondern still, in sich hineinlächelnd, aber grenzenlos erleichtert. Und so war es bei mir auch. Glückwunsch.
Die Beobachtung hatte ich auch nach der Erstimpfung. Meine Frau und ich sind auch irgendwie so erleichtert nach hause gegangen. Jetzt kann man wieder sich auf wirklich absehbare Sachen freuen. Noch gut 7 Wochen, dann ist unsere Zweitimpfung zwei Wochen alt. Man ist geschützt. Man kann seine ebenfalls geimpften Eltern wieder umarmen.
Jan Böhmermann hat in seinem letzten Podcast vermutet, dass viele von denen die jetzt ne Impfung noch eher skeptisch sehen, noch umdenken werden, wenn sie Leute in ihrem Umfeld erleben, die geimpft sind und einfach wieder etwas glücklicher und erleichterter durchs Leben gehen.
dass man keinen echten lockdown mehr durchsetzen koenne, hoere ich als argument gegen einen echten lockdown seit letztem frühling(2020). das ist hanebüchen.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
wo du allerdings recht hat ist, dass die politiker aktuell erklaerungsnot haetten, sowas zu rechtfertigen, sie muessten dann auf einmal zehntausende von toten durch verfehlte politik rechtfertigen.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
Ich würde es aber nicht verstehen! Wieso braucht man fünf Monate Pseudolockdown um dann festzustellen, dass nur ein echter Lockdown hilft?
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
Ich würde es aber nicht verstehen! Wieso braucht man fünf Monate Pseudolockdown um dann festzustellen, dass nur ein echter Lockdown hilft?
Die Frage ist, welchen Teil man nicht versteht. Dass ein richtiger Lockdown auch jetzt noch hilft und in Kombination mit der steigenden Impfquote absehbar zu fast vollständiger Rückkehr in die Normalität führen würde, finde ich sehr einleuchtend. Warum die politischen Entscheider lieber sechs Monate lang in einem für alle unbefriedigenden Zustand mit hoher Inzidenz pendeln, fällt mir sehr schwer zu verstehen.
Angesichts der greifbaren Aussicht dürfte es vielleicht sogar nie leichter gewesen sein, einen Lockdown zu erklären.
Und wo siehst du den Unterschied dazu, werktäglich mit 200 unbekannten im ÖPNV zu sitzen?
Der Unterschied ist, dass eines von beiden ein vermeidbares Risiko ist.
Super Antwort.
Ich finde auch die hier geäußerten Pläne einer langsamen und eher vorsichtigen Rückkehr in das Leben mit Urlaub sehr ermutigend. Genau das ist der Weg, den ich für vielversprechend halte. Ich gönne jedem seine Rückkehr in den modus vivendi ante corona, aber vielleicht zieht der eine oder andere in der Tat ein paar Schlüsse aus der Coronazeit und lässt es erst mal langsam angehen.
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
Genug Leute sicherlich, aber es gäbe immer noch viele Leute, die dagegen stark protestieren und sich verweigern würden. So ein Lockdown macht ja nur Sinn, wenn genug Menschen mitmachen und wenn man Verstöße auch kontrolliert. Ich glaube nicht mal, dass ersteres ein Problem ist, sondern zweiteres.
Ich habe in einem Jahr Maskenpflicht und ca. 300 Stunden im ÖPNV nicht einmal gesehen, dass ein Mensch eine Strafe bekommen hat, weil er die Maske nicht richtig trägt (oder überhaupt). Und das bei locker 5.000 Verstößen, die ich in der Zeit hochgerechnet gesehen haben müsste. Nur mal als Beispiel. Ich sehe in Deutschland gerade ein Anwendungsdefizit.
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
Genug Leute sicherlich, aber es gäbe immer noch viele Leute, die dagegen stark protestieren und sich verweigern würden.
Es würden auf jeden Fall inzwischen viele Leute mit protestieren, die letztes Jahr noch strikt gegen die Corona Demos waren. Und das ist auch absolut verständlich. Das was seit dem vierwöchigen Dezember Lockdown passiert ist einfach nur lächerlich.
SGE_Werner schrieb:
So ein Lockdown macht ja nur Sinn, wenn genug Menschen mitmachen und wenn man Verstöße auch kontrolliert.
Das ist das Problem. Selbst die vernünftigen Leute sehen keinen Sinn mehr in den Maßnahmen. Und bei den Verstößen werden auch oft nur die falsch kontrolliert und geahndet. Es ist kein Problem, wenn man zu zweit, zu dritt oder zu viert spazieren geht. Insbesondere wenn man dabei die Regeln beachtet. Das Problem sind die Leute, die sich in Innenräumen treffen.
Da würde ich widersprechen. Ich sehe schon noch Sinn in den Maßnahmen und im Detail auch, dass sie viele Neuinfektionen verhindern. Zumindest dort, wo sie eingehalten werden. Ist ja im Moment ein ziemliches Gefälle innerhalb Deutschlands.
Allerdings ist die Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich obsolet. Die Vernünftigen halten die derzeitigen Maßnahmen die paar Wochen bis zu einer vernünftigen Impfquote noch durch, die anderen erreicht man eh nicht mehr.
Dumm nur, dass wir ein La Niña Jahr haben. Ausgerechnet jetzt, wo wir Wärmeextreme im Frühjahr mal gut gebrauchen könnten.
Ich werde hoffentlich im Juli für ne Woche nach Tirol fahren können (dann auch mit vollem Impfschutz) - das finde ich dann doch ne andere Nummer.
Würde das aber für mich ausschließen, sollten dort dann Zahlen wie bei Jojos Urlaubsziel sein.
Ich fahr im September ( mitte / ende ) nach Ibiza , um ein paar Bekannte zu besuchen und ein wenig zu urlauben. Also Flugreise ... Clubbing gibts eh nicht mehr. Ich glaube auch nicht , dass die indoor öffnen.
Geimpft bin ich bis dahin sicher ( 2 Termin im Juni ). Die spanischen Bekannten glauben , sie währen bis dahin ebenfalls soweit durch.Buchen möchte ich Ende Mai / Anfang Juni : Bis da hin sollte eine Tendenz abzusehen sein. Weiter wird man sehen , wie grosse Events in einer abflauenden Pandemie wirken : Was macht der Liverpool Rave mit den Infektionszahlen ? Was machen die Konzerte , die dort geplant sind ?
Ich hoffe man hält bis da hin die Sicherheitsauflagen aufrecht: Tests vor dem Fluantritt usw.
Ich glaube das kann man riskieren , bis da hin.
Ein bisschen Restrisiko gibt es eben so ziemlich überall im Leben.
Ich würde mich da grundsätzlich also eher basalti anschließen - die vernünftigen schützen sich längst selbst, man kann den lockdown nicht bis zum sankt Nimmerleinstag verlängern, nur weil ggf. noch ein Mensch nicht geimpft ist.
Und Sarkasmus war das mit den Urlaubsreisen insofern, als dass sich - wenn man jegliches Lebensrisiko ausschließen und am besten gleich noch die Welt vorm Klimawandel schützen will - IMMER Argumente dafür finden lassen, die "Maßnahmen" ewig weiterlaufen zu lassen. Oder wollen wir nächstes Jahr ohne Maskenpflicht ggf. wieder 10.000+ Grippetote riskieren?
nein, aber man könnte einen echten lockdown machen, um die zahlen runterzubekommen, Meyer Herrmann hat es mal wieder auf den punkt gebracht, eine inzidenz bei 30 zu halten kostet das gleiche, wie sie bei 100 zu halten. es verursacht halt nur die dreifache menge an toten und gesundheitsfolgen.
der vernuenftige kann sich schuetzen so gut es geht, aber es gibt menschen, die sich eben nicht zuhause einigeln können. es gibt menschen, die noch zur arbeit fahren müssen. es gibt schulen und kindergärten, die nach möglichkeit offen bleiben sollten.
wenn du einen richtigen lockdown für eine begrenzte zeit machst, kannst du dann auch wieder öffnen, ohne dass die zahlen dann hochgehen.
es gibt überaus positive nachrichten aus der wissenschaft (alles noch nicht gesichert, aber indizien), wie z.b. dass ein impfgrad von ca. 50% in der bevoelkerung dazu führt, dass die zahlen anfangen drastisch zu fallen.
aktuell scheint es auch noch so zu sein, dass die impfstoffe gut gegen die bekannten mutationen helfen.
warum soll man das auf dem weg zum schutz riskieren? warum geht europa nicht mit gutem beispiel voran? viele menschen in afrika haben aktuell nicht die möglichkeit sich impfen zu lassen.
risikogruppen können nicht geschützt werden, es gibt keinen nachvollziehbaren grund, warum man die zahlen weiter oben lassen muss, keinen einzigen.
jetzt alles zu öffnen, wäre alles andere als sinnvoll.
PS. Viele Menschen in Deutschland haben auch noch nicht die Möglichkeit sich impfen zu lassen.
Das ist ein wesentlicher Unterschied. Ob ich zu zweit, dritt oder viert (in aller Regel aus einem Haushalt) in einem Auto in den Urlaub fahre oder mit 200 unbekannten in einem Flugzeug sitze plus divers weitere Kontakte am Flughafen und ggf. beim Bustransfer vom Flughafen ins Hotel.
Der Unterschied ist, dass eines von beiden ein vermeidbares Risiko ist.
nein, aber man könnte einen echten lockdown machen, um die zahlen runterzubekommen, Meyer Herrmann hat es mal wieder auf den punkt gebracht, eine inzidenz bei 30 zu halten kostet das gleiche, wie sie bei 100 zu halten. es verursacht halt nur die dreifache menge an toten und gesundheitsfolgen.
der vernuenftige kann sich schuetzen so gut es geht, aber es gibt menschen, die sich eben nicht zuhause einigeln können. es gibt menschen, die noch zur arbeit fahren müssen. es gibt schulen und kindergärten, die nach möglichkeit offen bleiben sollten.
wenn du einen richtigen lockdown für eine begrenzte zeit machst, kannst du dann auch wieder öffnen, ohne dass die zahlen dann hochgehen.
es gibt überaus positive nachrichten aus der wissenschaft (alles noch nicht gesichert, aber indizien), wie z.b. dass ein impfgrad von ca. 50% in der bevoelkerung dazu führt, dass die zahlen anfangen drastisch zu fallen.
aktuell scheint es auch noch so zu sein, dass die impfstoffe gut gegen die bekannten mutationen helfen.
warum soll man das auf dem weg zum schutz riskieren? warum geht europa nicht mit gutem beispiel voran? viele menschen in afrika haben aktuell nicht die möglichkeit sich impfen zu lassen.
risikogruppen können nicht geschützt werden, es gibt keinen nachvollziehbaren grund, warum man die zahlen weiter oben lassen muss, keinen einzigen.
jetzt alles zu öffnen, wäre alles andere als sinnvoll.
PS. Viele Menschen in Deutschland haben auch noch nicht die Möglichkeit sich impfen zu lassen.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
wo du allerdings recht hat ist, dass die politiker aktuell erklaerungsnot haetten, sowas zu rechtfertigen, sie muessten dann auf einmal zehntausende von toten durch verfehlte politik rechtfertigen.
Die türkische Regierung priorisiert beim Impfen die Beschäftigten in der touristischen Infrastruktur, damit die Gäste kommen können.
Im Hotel müssen alle Beschäftigten natürlich MNS tragen und sich an die üblichen Hygieneregeln halten.
Gäste nicht.
Die Touristen, die da O-Töne gaben, fanden das auch völlig okay.
Mir haben echt die Worte gefehlt.
Das findet im übrigen nicht nur in der Türkei sondern auch auf den Malediven und in Ägypten und vermutlich sehr vielen anderen Staaten die auf den Tourismus angewiesen sind ebenso statt. Für diese Länder ist der ausbleibende Tourismus letztlich die größere Bedrohung als ein paar vorzeitig versterbende Rentner. Was wäre deine Alternative? Die alten impfen und die jungen dann verhungern lassen?
Herrlich, diese Empathie.
Die Jungen verhungern jetzt schon in der Türkei. Und daran ist nicht Corona Schuld, schon vor Corona hatte Gemüse deutsche Preise bei türkischem Gehalt.
Und Erdogan kackt immer noch in Goldschüsseln.
Ach ja, die Mutter meines Schwagers (gut betucht, wäre Prio 3 in D) ist direkt nach einem Besuch in D am Flughafen geimpft worden (sie hat ja auch Euros in der Tasche).
Meine Schwiegereltern (nicht gut betucht und in D wären sie Prio 1) haben bis heute keine Ahnung, wann oder wo oder wie geimpft wird.
Erdogan scheißt darauf ob die Menschen verrecken. Der will die Devisen um sein System irgendwie am Laufen zu halten, nicht um irgendjemandem dann so was triviales wie Nahrung zu ermöglichen, dass ist mit viel Wohlwollen ein Nebeneffekt.
PS. Viele Menschen in Deutschland haben auch noch nicht die Möglichkeit sich impfen zu lassen.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
wo du allerdings recht hat ist, dass die politiker aktuell erklaerungsnot haetten, sowas zu rechtfertigen, sie muessten dann auf einmal zehntausende von toten durch verfehlte politik rechtfertigen.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
Ich würde es aber nicht verstehen! Wieso braucht man fünf Monate Pseudolockdown um dann festzustellen, dass nur ein echter Lockdown hilft?
Das findet im übrigen nicht nur in der Türkei sondern auch auf den Malediven und in Ägypten und vermutlich sehr vielen anderen Staaten die auf den Tourismus angewiesen sind ebenso statt. Für diese Länder ist der ausbleibende Tourismus letztlich die größere Bedrohung als ein paar vorzeitig versterbende Rentner. Was wäre deine Alternative? Die alten impfen und die jungen dann verhungern lassen?
Herrlich, diese Empathie.
Der ist wenigstens ehrlich. So denken grosse Zeile der Querdenkerszene , einige in der FDP und auch CDU Entscheidungsträger. Bei den Sozen bin ich mir nicht sicher.
Möglicherweise denken auch manche Virologen so. Warum auch nicht.
Wenn es um Geld geht , sind Menschenleben noch nie so wichtig gewesen.
Da guckst du nach Tagen mal wieder in den Thread, siehst zufällig das und hast einfach direkt schon wieder keinen Bock mehr auf den Mist.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
wo du allerdings recht hat ist, dass die politiker aktuell erklaerungsnot haetten, sowas zu rechtfertigen, sie muessten dann auf einmal zehntausende von toten durch verfehlte politik rechtfertigen.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
ich kenne dagegen viele, die das sogar jetzt noch verstehen würden.
so unterschiedlich sind die Menschen und so schwierig ist es aus der eigenen Blase was abzuleiten
der cosmo snapshot zeigt wie immer ein nicht ganz einheitliches bild, schreibt aber in der zusammenfassung vom 20/21.4., dass
https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/web/summary/41/
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
ich möchte Dich daran erinnern, dass Du oft argumentierst, man bekaeme die leute nicht dazu mitzumachen, die retrospektive hat gezeigt, wie fehlgeleitet durch medien und politik das bild war.
Selbst die Ausgangssperren nimmt auch kaum noch einer für richtig voll. Habe regelmäßig Schicht bis um 22 Uhr und da begegne ich noch einige Leute die mit Sicherheit nicht von der Arbeit kommen.
Das findet im übrigen nicht nur in der Türkei sondern auch auf den Malediven und in Ägypten und vermutlich sehr vielen anderen Staaten die auf den Tourismus angewiesen sind ebenso statt. Für diese Länder ist der ausbleibende Tourismus letztlich die größere Bedrohung als ein paar vorzeitig versterbende Rentner. Was wäre deine Alternative? Die alten impfen und die jungen dann verhungern lassen?
Die Jungen verhungern jetzt schon in der Türkei. Und daran ist nicht Corona Schuld, schon vor Corona hatte Gemüse deutsche Preise bei türkischem Gehalt.
Und Erdogan kackt immer noch in Goldschüsseln.
Ach ja, die Mutter meines Schwagers (gut betucht, wäre Prio 3 in D) ist direkt nach einem Besuch in D am Flughafen geimpft worden (sie hat ja auch Euros in der Tasche).
Meine Schwiegereltern (nicht gut betucht und in D wären sie Prio 1) haben bis heute keine Ahnung, wann oder wo oder wie geimpft wird.
Erdogan scheißt darauf ob die Menschen verrecken. Der will die Devisen um sein System irgendwie am Laufen zu halten, nicht um irgendjemandem dann so was triviales wie Nahrung zu ermöglichen, dass ist mit viel Wohlwollen ein Nebeneffekt.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
ich kenne dagegen viele, die das sogar jetzt noch verstehen würden.
so unterschiedlich sind die Menschen und so schwierig ist es aus der eigenen Blase was abzuleiten
der cosmo snapshot zeigt wie immer ein nicht ganz einheitliches bild, schreibt aber in der zusammenfassung vom 20/21.4., dass
https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/web/summary/41/
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
ich möchte Dich daran erinnern, dass Du oft argumentierst, man bekaeme die leute nicht dazu mitzumachen, die retrospektive hat gezeigt, wie fehlgeleitet durch medien und politik das bild war.
Genug Leute sicherlich, aber es gäbe immer noch viele Leute, die dagegen stark protestieren und sich verweigern würden. So ein Lockdown macht ja nur Sinn, wenn genug Menschen mitmachen und wenn man Verstöße auch kontrolliert. Ich glaube nicht mal, dass ersteres ein Problem ist, sondern zweiteres.
Ich habe in einem Jahr Maskenpflicht und ca. 300 Stunden im ÖPNV nicht einmal gesehen, dass ein Mensch eine Strafe bekommen hat, weil er die Maske nicht richtig trägt (oder überhaupt). Und das bei locker 5.000 Verstößen, die ich in der Zeit hochgerechnet gesehen haben müsste. Nur mal als Beispiel.
Ich sehe in Deutschland gerade ein Anwendungsdefizit.
Mal ehrlich... Durchsetzen könnte man ihn schon. Aber bei sinkenden Fallzahlen, sinkenden Todeszahlen und recht guter Tendenz für die nächsten Wochen würden die Parteien, die das machen, vermutlich politischen Selbstmord begehen. Kenne kaum noch einen, der jetzt einen harten Lockdown verstehen würde.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht um Ostern oder im Januar einen harten Lockdown gemacht hat, als man steigende Zahlen hätte brechen und dann ordentlich hätte runterbringen können.
Selbst die Ausgangssperren nimmt auch kaum noch einer für richtig voll. Habe regelmäßig Schicht bis um 22 Uhr und da begegne ich noch einige Leute die mit Sicherheit nicht von der Arbeit kommen.
Herrlich, diese Empathie.
Der ist wenigstens ehrlich. So denken grosse Zeile der Querdenkerszene , einige in der FDP und auch CDU Entscheidungsträger. Bei den Sozen bin ich mir nicht sicher.
Möglicherweise denken auch manche Virologen so. Warum auch nicht.
Wenn es um Geld geht , sind Menschenleben noch nie so wichtig gewesen.
Ist doch insgesamt bei uns nicht anders. Wir haben halt andere Prioritäten. Bei uns scheint Tourismus nicht so wichtig zu sein. Dafür sperren wir uns seit einem Jahr dagegen die Betriebe mal ernsthaft einzuschränken, damit ja kein Auto mal zwei Wochen später gebaut wird. Dass die Türkei oder andere Tourismusgebiete als erstes versuchen den Tourismus zum Laufen zu bringen, finde ich in der Betrachtung nicht mal unverständlich.
ich kenne dagegen viele, die das sogar jetzt noch verstehen würden.
so unterschiedlich sind die Menschen und so schwierig ist es aus der eigenen Blase was abzuleiten
der cosmo snapshot zeigt wie immer ein nicht ganz einheitliches bild, schreibt aber in der zusammenfassung vom 20/21.4., dass
https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/web/summary/41/
nochmal, niemand sagt, dass es einfach waere, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass man genug leute motivieren könnte, mitzumachen.
ich möchte Dich daran erinnern, dass Du oft argumentierst, man bekaeme die leute nicht dazu mitzumachen, die retrospektive hat gezeigt, wie fehlgeleitet durch medien und politik das bild war.
Genug Leute sicherlich, aber es gäbe immer noch viele Leute, die dagegen stark protestieren und sich verweigern würden. So ein Lockdown macht ja nur Sinn, wenn genug Menschen mitmachen und wenn man Verstöße auch kontrolliert. Ich glaube nicht mal, dass ersteres ein Problem ist, sondern zweiteres.
Ich habe in einem Jahr Maskenpflicht und ca. 300 Stunden im ÖPNV nicht einmal gesehen, dass ein Mensch eine Strafe bekommen hat, weil er die Maske nicht richtig trägt (oder überhaupt). Und das bei locker 5.000 Verstößen, die ich in der Zeit hochgerechnet gesehen haben müsste. Nur mal als Beispiel.
Ich sehe in Deutschland gerade ein Anwendungsdefizit.
Es würden auf jeden Fall inzwischen viele Leute mit protestieren, die letztes Jahr noch strikt gegen die Corona Demos waren. Und das ist auch absolut verständlich. Das was seit dem vierwöchigen Dezember Lockdown passiert ist einfach nur lächerlich.
Das ist das Problem. Selbst die vernünftigen Leute sehen keinen Sinn mehr in den Maßnahmen. Und bei den Verstößen werden auch oft nur die falsch kontrolliert und geahndet. Es ist kein Problem, wenn man zu zweit, zu dritt oder zu viert spazieren geht. Insbesondere wenn man dabei die Regeln beachtet.
Das Problem sind die Leute, die sich in Innenräumen treffen.
Ein bisschen Restrisiko gibt es eben so ziemlich überall im Leben.
Ich würde mich da grundsätzlich also eher basalti anschließen - die vernünftigen schützen sich längst selbst, man kann den lockdown nicht bis zum sankt Nimmerleinstag verlängern, nur weil ggf. noch ein Mensch nicht geimpft ist.
Und Sarkasmus war das mit den Urlaubsreisen insofern, als dass sich - wenn man jegliches Lebensrisiko ausschließen und am besten gleich noch die Welt vorm Klimawandel schützen will - IMMER Argumente dafür finden lassen, die "Maßnahmen" ewig weiterlaufen zu lassen. Oder wollen wir nächstes Jahr ohne Maskenpflicht ggf. wieder 10.000+ Grippetote riskieren?
Nun, in ein Land mit Inzidenz 1000 zu reisen ist für mich schon etwas mehr als "Restrisiko". Das ist schlicht und einfach Dummheit und verantwortungslos. Wie man sieht auch als Geimpfter.
Und bis zum St. Nimmerleinstag will hier niemand die Maßnahmen verlängern. Es ist doch abzusehen, dass mit jedem Tag der fortschreitenden Impfquote es das Virus schwerer hat. Ab 50 % Impfquote (und davon sind wir nicht mehr weit entfernt) kann man ernsthaft über Lockerungen diskutieren.
Und auch beim Klimawandel oder bei der Grippe hat niemand behauptet, dass die Maßnahmen dagegen "ewig" weiterlaufen müssen. Man könnte aber aus der Coronazeit die Lehren ziehen, dass man so manche Dinge aus den Lockdownzeiten mit hinüber in die "Normalwelt" nehmen könnte - Abstand halten z. B. bzgl. Grippe, ein Hinterfragen des eigenen Umweltverhaltens bzgl. Klimawandel.
Dann hätten wir - neben vielem Nörgeln und Beschweren - tatsächlich was aus dieser besch.... Zeit gelernt. Ich fände das nicht schwer, aber sehr nützlich. Du nicht?
Der Unterschied ist, dass eines von beiden ein vermeidbares Risiko ist.
Super Antwort.
Ich finde auch die hier geäußerten Pläne einer langsamen und eher vorsichtigen Rückkehr in das Leben mit Urlaub sehr ermutigend. Genau das ist der Weg, den ich für vielversprechend halte. Ich gönne jedem seine Rückkehr in den modus vivendi ante corona, aber vielleicht zieht der eine oder andere in der Tat ein paar Schlüsse aus der Coronazeit und lässt es erst mal langsam angehen.
Bin übermorgen ein Moderna-Typ.
Sorry wegen meinem Gestänker am Wochenende, war echt mies drauf, aber gerade ist meine Laune um einiges besser geworden.
Bei uns in RLP ist das irgendwie etwas schwerfälliger.
Ich habe mich bereits vorletzten Donnerstagabend (also 22.04) angemeldet, da in IG3 wegen "kritischer Infrastruktur". Habe zwar umgehend die Reservierungsbestätigung erhalten, auf einen Impftermin warte ich aber bis heute. Niemand aus meinem Bekanntenkreis in RLP, der ebenfalls in IG3 ist, hat bisher einen Termin erhalten.
Bin übermorgen ein Moderna-Typ.
Sorry wegen meinem Gestänker am Wochenende, war echt mies drauf, aber gerade ist meine Laune um einiges besser geworden.
Dieses Gefühl wird sich nach der Impfung noch steigern. Die Erleichterung und das Glücksgefühl all der Menschen, die ich da im "Aufwachraum" erlebt habe, war unbeschreiblich. Nicht laut, überschwänglich oder exaltiert, sondern still, in sich hineinlächelnd, aber grenzenlos erleichtert. Und so war es bei mir auch.
Glückwunsch.
Glückwunsch zum Termin Werner. WAs Worten schließe ich mich an. Es tut gut zu wissen, dass das Risiko für sich selbst und für Andere mit jedem Moment sinkt.
Die Beobachtung hatte ich auch nach der Erstimpfung. Meine Frau und ich sind auch irgendwie so erleichtert nach hause gegangen. Jetzt kann man wieder sich auf wirklich absehbare Sachen freuen. Noch gut 7 Wochen, dann ist unsere Zweitimpfung zwei Wochen alt. Man ist geschützt. Man kann seine ebenfalls geimpften Eltern wieder umarmen.
Jan Böhmermann hat in seinem letzten Podcast vermutet, dass viele von denen die jetzt ne Impfung noch eher skeptisch sehen, noch umdenken werden, wenn sie Leute in ihrem Umfeld erleben, die geimpft sind und einfach wieder etwas glücklicher und erleichterter durchs Leben gehen.
die menschen haben für mehrere monate einen pseudolockdown mitgemacht, wenn man ihnen es jetzt erklaert, wuerden sie es auch jetzt noch mitmachen, lange wuerdest du aktuell eh nicht brauchen.
wo du allerdings recht hat ist, dass die politiker aktuell erklaerungsnot haetten, sowas zu rechtfertigen, sie muessten dann auf einmal zehntausende von toten durch verfehlte politik rechtfertigen.
Ich würde es aber nicht verstehen! Wieso braucht man fünf Monate Pseudolockdown um dann festzustellen, dass nur ein echter Lockdown hilft?
Ich habe das gleich verstanden
Die Frage ist, welchen Teil man nicht versteht. Dass ein richtiger Lockdown auch jetzt noch hilft und in Kombination mit der steigenden Impfquote absehbar zu fast vollständiger Rückkehr in die Normalität führen würde, finde ich sehr einleuchtend.
Warum die politischen Entscheider lieber sechs Monate lang in einem für alle unbefriedigenden Zustand mit hoher Inzidenz pendeln, fällt mir sehr schwer zu verstehen.
Angesichts der greifbaren Aussicht dürfte es vielleicht sogar nie leichter gewesen sein, einen Lockdown zu erklären.
Der Unterschied ist, dass eines von beiden ein vermeidbares Risiko ist.
Super Antwort.
Ich finde auch die hier geäußerten Pläne einer langsamen und eher vorsichtigen Rückkehr in das Leben mit Urlaub sehr ermutigend. Genau das ist der Weg, den ich für vielversprechend halte. Ich gönne jedem seine Rückkehr in den modus vivendi ante corona, aber vielleicht zieht der eine oder andere in der Tat ein paar Schlüsse aus der Coronazeit und lässt es erst mal langsam angehen.
Genug Leute sicherlich, aber es gäbe immer noch viele Leute, die dagegen stark protestieren und sich verweigern würden. So ein Lockdown macht ja nur Sinn, wenn genug Menschen mitmachen und wenn man Verstöße auch kontrolliert. Ich glaube nicht mal, dass ersteres ein Problem ist, sondern zweiteres.
Ich habe in einem Jahr Maskenpflicht und ca. 300 Stunden im ÖPNV nicht einmal gesehen, dass ein Mensch eine Strafe bekommen hat, weil er die Maske nicht richtig trägt (oder überhaupt). Und das bei locker 5.000 Verstößen, die ich in der Zeit hochgerechnet gesehen haben müsste. Nur mal als Beispiel.
Ich sehe in Deutschland gerade ein Anwendungsdefizit.
Es würden auf jeden Fall inzwischen viele Leute mit protestieren, die letztes Jahr noch strikt gegen die Corona Demos waren. Und das ist auch absolut verständlich. Das was seit dem vierwöchigen Dezember Lockdown passiert ist einfach nur lächerlich.
Das ist das Problem. Selbst die vernünftigen Leute sehen keinen Sinn mehr in den Maßnahmen. Und bei den Verstößen werden auch oft nur die falsch kontrolliert und geahndet. Es ist kein Problem, wenn man zu zweit, zu dritt oder zu viert spazieren geht. Insbesondere wenn man dabei die Regeln beachtet.
Das Problem sind die Leute, die sich in Innenräumen treffen.
Allerdings ist die Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich obsolet. Die Vernünftigen halten die derzeitigen Maßnahmen die paar Wochen bis zu einer vernünftigen Impfquote noch durch, die anderen erreicht man eh nicht mehr.
Dumm nur, dass wir ein La Niña Jahr haben. Ausgerechnet jetzt, wo wir Wärmeextreme im Frühjahr mal gut gebrauchen könnten.