Verlängern wir den Sommer dann auch einfach für alle diejenigen, die recht spät erst ihre Impfungen bekommen, weil ist ja nicht ganz unwichtig wegen Sommerurlaub.
Bei allem gebotenen Respekt, aber nix ist unwichtiger als f****g Sommerurlaub. Fährste halt im Herbst weg, wenn es unbedingt sein muss. Meine Güte.
Verlängern wir den Sommer dann auch einfach für alle diejenigen, die recht spät erst ihre Impfungen bekommen, weil ist ja nicht ganz unwichtig wegen Sommerurlaub.
Bei allem gebotenen Respekt, aber nix ist unwichtiger als f****g Sommerurlaub. Fährste halt im Herbst weg, wenn es unbedingt sein muss. Meine Güte.
Herbst geht nicht weil meine Frau da keinen Urlaub bekommt. Außerdem will ich nach über einem Jahr auch meine Eltern wieder sehen. Die haben meinen Kleinsten nur einmal gesehen
Vor allem das Argument mit Deinen Eltern bzw. Großeltern für die Kleinen kann ich wirklich nachvollziehen. War auch nicht bös gemeint von mir, aber ich reagiere irgendwie allergisch beim Thema Urlaub.
Nach einer Kanne tee bin ich aber nun auch wieder ruhiger
Manche aus meinem Umfeld haben mittlerweile gefühlt jedem Baum im Umkreis von 40 km nen Namen geben können.
Geht mir ähnlich. Bin gebürtiger Frankfurter, lebe hier schon immer, liebe meine Heimatstadt, krieg aber inzwischen schon fast Agressionen, wenn ich den Matthias-Beltz-Platz oder den Römer sehe.
@WA und Lubert: Vielen Dank, ihr sprecht mir aus der Seele.
Manche aus meinem Umfeld haben mittlerweile gefühlt jedem Baum im Umkreis von 40 km nen Namen geben können.
Geht mir ähnlich. Bin gebürtiger Frankfurter, lebe hier schon immer, liebe meine Heimatstadt, krieg aber inzwischen schon fast Agressionen, wenn ich den Matthias-Beltz-Platz oder den Römer sehe.
@WA und Lubert: Vielen Dank, ihr sprecht mir aus der Seele.
Du musst halt an ruhige Plätze gehen...ich hock oft mit nem Kumpel beim immer gleichen Apfelfeld in der immer gleichen Pampa, und ich bin zufrieden damit. Außerdem kann ich den Rodgauer Badesee empfehlen, der hat mich letztes Jahr durch den Sommer gerettet. Ist recht groß, und sofern es nicht 30 grad aufwärts sind, hat man da durchaus seine Ruhe. Dazu haben sie ordentliche Bierauswahl (nur eine Marke, aber diverse Brauarten), man darf aber auch Essen und Getränke mit reinnehmen. Planmäßig öffnet er diesen Monat...mal schaun.
Das mir zu weit weg in der Argumentation, weil es da doch wesentlich wichtigere Dinge gibt, zumal man, sollte man nicht in den Urlaub fahren können, dann möglichweise andere schöne sachen machen könnte.
Meine Kollegin, die ja gerade in Quarantäne ist mit zwei Kindern in ner 70qm-Wohnung und ohne Balkon etc. hat letztes Jahr wegen Corona auf den Urlaub in ihre Heimat (Elfenbeinküste) verzichtet und will jetzt im August in den Ferien fliegen. Die lässt sich wohl nur deswegen impfen (sonst eher Impfskeptikerin). Weiß nicht, ob es toll ist, wenn man zwei Jahre die Verwandten nicht sieht und die Kinder die Großeltern nicht sehen können. Auch das ist eben das Thema "Urlaub". Geht ja letztlich nicht nur um die Ballermann-Spinner, ich glaub manche wollen auch mal was anderes sehen als die eigenen Wanderwege drumherum. Manche aus meinem Umfeld haben mittlerweile gefühlt jedem Baum im Umkreis von 40 km nen Namen geben können.
Verlängern wir den Sommer dann auch einfach für alle diejenigen, die recht spät erst ihre Impfungen bekommen, weil ist ja nicht ganz unwichtig wegen Sommerurlaub.
Bei allem gebotenen Respekt, aber nix ist unwichtiger als f****g Sommerurlaub. Fährste halt im Herbst weg, wenn es unbedingt sein muss. Meine Güte.
Herbst geht nicht weil meine Frau da keinen Urlaub bekommt. Außerdem will ich nach über einem Jahr auch meine Eltern wieder sehen. Die haben meinen Kleinsten nur einmal gesehen
Vor allem das Argument mit Deinen Eltern bzw. Großeltern für die Kleinen kann ich wirklich nachvollziehen. War auch nicht bös gemeint von mir, aber ich reagiere irgendwie allergisch beim Thema Urlaub.
Nach einer Kanne tee bin ich aber nun auch wieder ruhiger
Manche aus meinem Umfeld haben mittlerweile gefühlt jedem Baum im Umkreis von 40 km nen Namen geben können.
Geht mir ähnlich. Bin gebürtiger Frankfurter, lebe hier schon immer, liebe meine Heimatstadt, krieg aber inzwischen schon fast Agressionen, wenn ich den Matthias-Beltz-Platz oder den Römer sehe.
@WA und Lubert: Vielen Dank, ihr sprecht mir aus der Seele.
Du musst halt an ruhige Plätze gehen...ich hock oft mit nem Kumpel beim immer gleichen Apfelfeld in der immer gleichen Pampa, und ich bin zufrieden damit. Außerdem kann ich den Rodgauer Badesee empfehlen, der hat mich letztes Jahr durch den Sommer gerettet. Ist recht groß, und sofern es nicht 30 grad aufwärts sind, hat man da durchaus seine Ruhe. Dazu haben sie ordentliche Bierauswahl (nur eine Marke, aber diverse Brauarten), man darf aber auch Essen und Getränke mit reinnehmen. Planmäßig öffnet er diesen Monat...mal schaun.
Manche aus meinem Umfeld haben mittlerweile gefühlt jedem Baum im Umkreis von 40 km nen Namen geben können.
Geht mir ähnlich. Bin gebürtiger Frankfurter, lebe hier schon immer, liebe meine Heimatstadt, krieg aber inzwischen schon fast Agressionen, wenn ich den Matthias-Beltz-Platz oder den Römer sehe.
@WA und Lubert: Vielen Dank, ihr sprecht mir aus der Seele.
Du musst halt an ruhige Plätze gehen...ich hock oft mit nem Kumpel beim immer gleichen Apfelfeld in der immer gleichen Pampa, und ich bin zufrieden damit. Außerdem kann ich den Rodgauer Badesee empfehlen, der hat mich letztes Jahr durch den Sommer gerettet. Ist recht groß, und sofern es nicht 30 grad aufwärts sind, hat man da durchaus seine Ruhe. Dazu haben sie ordentliche Bierauswahl (nur eine Marke, aber diverse Brauarten), man darf aber auch Essen und Getränke mit reinnehmen. Planmäßig öffnet er diesen Monat...mal schaun.
So nach dem Motto 5 Sachen sagen 1 trifft zu --> "Er hat immer Recht gehabt"
War schon deutlich mehr.
Richtig war, dass die Modelle bzgl. extremer Inzidenzen im Mai wirklich vom absoluten Worst Case ausgingen a la "geht es so weiter, dann..." , das war in meinen Augen eher eine Zahlenspielerei und nicht realistisch, ehrlich gesagt habe ich sie von Anfang an für völligen Blödsinn gehalten, weil man einfach darin ausgeht, dass einfach alles sich so weiter entwickelt wie bisher. Das ist in keinem Land der Welt passiert. Spätestens bei Inzidenz 400, 500 und Triage-Beginn hätten die Menschen hierzulande ihren Hintern schon von selbst mehr zuhause behalten. Das Problem ist, dass man solche Zahlenspielereien nicht zu häufig machen sollte. Ist nicht sonderlich förderlich. Auch weil viele Menschen nicht verstehen, was diese Modelle aussagen sollen und wofür sie da sind.
hugi98 schrieb:
Lauterbach steht außerdem für die Privatisierung des Gesundheitssektors und ein halbes Jahr vor der Pandemie twitterte er noch man solle die Hälfte der Klinken schließen
Spannendes Thema, wenn auch nicht für hier. Andererseits habe ich bis heute nie verstanden, warum die Leute riesig herumbrüllen, dass Kliniken geschlossen werden sollen. Die meisten gehen nämlich gleichzeitig davon aus, dass damit ein Abbau von Betten und Personal gemeint ist, was nie ein Thema gewesen war. Es ging ja um die Bildung großer Zentren mit Know-How statt vieler kleiner, zwar gut erreichbarer, aber überforderter Kliniken, die dann wie bei meinem Opa völlig bei der Behandlung verkacken und seinen Tod mitzuverantworten haben oder bei ner Bekannten von mir vermutlich den Tod bedeutet hätten bei der Behandlung ihrer Krebserkrankung (sie ist dann zur Uniklinik und die haben nur mitm Kopf geschüttelt und ihr das Leben gerettet). Aber wie gesagt, wäre ein Thema für sich.
Richtig war, dass die Modelle bzgl. extremer Inzidenzen im Mai wirklich vom absoluten Worst Case ausgingen
Da Lauterbach das unkommentiert weitergibt, ob seiner Expertise könnte er es ja einordnen, unterstreicht für mich auch nochmal das man ihn eben auch als nervigen Schwarzmaler sehen kann, aber auch hier kommt es auf die selektive Wahrnehmung an.
Über Streek wurde hier letztens ja auch noch gewitzelt, dass seine Prognose auf den letzten Tag (bzgl Fallzahlen im März/April) doch noch zutraf. Man muss sich also auch kritisch hinterfragen ob man bei fortschreitender Lagerbildung noch objektiv bleibt und auch "dem anderen" (falls es schon so schlimm sein sollte ) mal zugesteht er habe etwas richtig gemacht.
In der Schweiz fallen zb die Zahlen auch ohne Bundesnotbremse.
Dass Streeck hier auch nach über einem Jahr Dauer-Fehlprognose immer noch als ernst zu nehmender Wissenschaftler aufgeführt wird, lässt mich ratlos zurück.
Die Menschheit ist seit dem Mittelalter offenbar nicht viel weiter gekommen: Die Überbringer der schlechten Nachrichten (Lauterbach) werden an den Pranger gestellt und den Scharlatanen (Streeck) wird hinterher gerannt.
In der Schweiz fallen zb die Zahlen auch ohne Bundesnotbremse.
Die Bundesnotbremse war zur Vereinheitlichung der Maßnahmen da und nicht zur Verschärfung. In der Schweiz sinken tatsächlich auch die Zahlen (etwa im selben Tempo wie hier) , aber da gibt es auch noch genug Maßnahmen, wenn auch bisschen weniger (Außengastronomie etc.). Und die Impfungen gehen da eben auch voran.
Also ich finde, dass man der Bundesnotbremse evtl. etwas unterstellt, was sie nicht ist. Sie war nie eine Maßnahmenverschärfung.
Richtig war, dass die Modelle bzgl. extremer Inzidenzen im Mai wirklich vom absoluten Worst Case ausgingen
Da Lauterbach das unkommentiert weitergibt, ob seiner Expertise könnte er es ja einordnen, unterstreicht für mich auch nochmal das man ihn eben auch als nervigen Schwarzmaler sehen kann, aber auch hier kommt es auf die selektive Wahrnehmung an.
Über Streek wurde hier letztens ja auch noch gewitzelt, dass seine Prognose auf den letzten Tag (bzgl Fallzahlen im März/April) doch noch zutraf. Man muss sich also auch kritisch hinterfragen ob man bei fortschreitender Lagerbildung noch objektiv bleibt und auch "dem anderen" (falls es schon so schlimm sein sollte ) mal zugesteht er habe etwas richtig gemacht.
In der Schweiz fallen zb die Zahlen auch ohne Bundesnotbremse.
Dass Streeck hier auch nach über einem Jahr Dauer-Fehlprognose immer noch als ernst zu nehmender Wissenschaftler aufgeführt wird, lässt mich ratlos zurück.
Die Menschheit ist seit dem Mittelalter offenbar nicht viel weiter gekommen: Die Überbringer der schlechten Nachrichten (Lauterbach) werden an den Pranger gestellt und den Scharlatanen (Streeck) wird hinterher gerannt.
Du immer mit deinen pathetischen Übertreibungen.....
Streek als nicht ernst zu nehmenden Dauer-Fehlprognostiker zu bezeichnen ist genauso falsch wie Lauterbach als Dauer-Schwarzmaler zu bezeichnen.
Aber in dem von mir angeführtem Beispiel ist er eben nicht der Überbringer schlechter Nachrichten, sondern der Übertreiber ("Scharlatan" wie du evtl sagen würdest ? )
Heute tagen ja die Gesundheitsminister der Länder.
Bis zum Ende der Sommerferien sollen alle Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren ein Impfangebot bekommen - bestenfalls sogar durchgeimpft sein.
Für die Erst- und Zweitimpfung dieser Jahrgänge sind etwa zehn Millionen Dosen BNT notwendig. Bund und Länder werden sicherstellen, dass diese Menge an BNT-Dosen für diese Altersgruppe für die nach 1. geplanten Impfungen gesichert ist. Denn anders als alle älteren Jahrgänge können sie vorerst nur mit dem Impfstoff von BNT geimpft werden.
Dass Streeck hier auch nach über einem Jahr Dauer-Fehlprognose immer noch als ernst zu nehmender Wissenschaftler aufgeführt wird, lässt mich ratlos zurück.
Die Menschheit ist seit dem Mittelalter offenbar nicht viel weiter gekommen: Die Überbringer der schlechten Nachrichten (Lauterbach) werden an den Pranger gestellt und den Scharlatanen (Streeck) wird hinterher gerannt.
Du immer mit deinen pathetischen Übertreibungen.....
Streek als nicht ernst zu nehmenden Dauer-Fehlprognostiker zu bezeichnen ist genauso falsch wie Lauterbach als Dauer-Schwarzmaler zu bezeichnen.
Aber in dem von mir angeführtem Beispiel ist er eben nicht der Überbringer schlechter Nachrichten, sondern der Übertreiber ("Scharlatan" wie du evtl sagen würdest ? )
Richtig war, dass die Modelle bzgl. extremer Inzidenzen im Mai wirklich vom absoluten Worst Case ausgingen
Da Lauterbach das unkommentiert weitergibt, ob seiner Expertise könnte er es ja einordnen, unterstreicht für mich auch nochmal das man ihn eben auch als nervigen Schwarzmaler sehen kann, aber auch hier kommt es auf die selektive Wahrnehmung an.
Über Streek wurde hier letztens ja auch noch gewitzelt, dass seine Prognose auf den letzten Tag (bzgl Fallzahlen im März/April) doch noch zutraf. Man muss sich also auch kritisch hinterfragen ob man bei fortschreitender Lagerbildung noch objektiv bleibt und auch "dem anderen" (falls es schon so schlimm sein sollte ) mal zugesteht er habe etwas richtig gemacht.
In der Schweiz fallen zb die Zahlen auch ohne Bundesnotbremse.
In der Schweiz fallen zb die Zahlen auch ohne Bundesnotbremse.
Die Bundesnotbremse war zur Vereinheitlichung der Maßnahmen da und nicht zur Verschärfung. In der Schweiz sinken tatsächlich auch die Zahlen (etwa im selben Tempo wie hier) , aber da gibt es auch noch genug Maßnahmen, wenn auch bisschen weniger (Außengastronomie etc.). Und die Impfungen gehen da eben auch voran.
Also ich finde, dass man der Bundesnotbremse evtl. etwas unterstellt, was sie nicht ist. Sie war nie eine Maßnahmenverschärfung.
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
In der Schweiz fallen zb die Zahlen auch ohne Bundesnotbremse.
Die Bundesnotbremse war zur Vereinheitlichung der Maßnahmen da und nicht zur Verschärfung. In der Schweiz sinken tatsächlich auch die Zahlen (etwa im selben Tempo wie hier) , aber da gibt es auch noch genug Maßnahmen, wenn auch bisschen weniger (Außengastronomie etc.). Und die Impfungen gehen da eben auch voran.
Also ich finde, dass man der Bundesnotbremse evtl. etwas unterstellt, was sie nicht ist. Sie war nie eine Maßnahmenverschärfung.
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Ja, in Hessen. In BaWü lachen wir darüber. Für uns war die Bundesnotbremse eher eine Abschwächung.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Das leigt dann halt daran, dass dein Landkreis die Fallzahlen nicht im Griff hat. Ich habe die Einschränkungen nicht. Und ich wohne nicht in Schweden und auch nicht in der Schweiz.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Natürlich gab es Ausgangssperren in verschiedenen Landkreisen in Hessen. Oxxenbach und der Kreis Groß-Gerau waren da z.B. ganz gut dabei.
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Ja, in Hessen. In BaWü lachen wir darüber. Für uns war die Bundesnotbremse eher eine Abschwächung.
Das Ding bei Lauterbach ist, dass er verdammt viel von sich gibt, vieles stimmt auch. Der Faktenfuchs spricht zB davon er habe die Inzidenzen Anfang April richtig vorrausgesagt. Lauterbach hat aber auch die Modellierung von Kai Nagel getwittert in der von 2000er Inzidenzen im Mai die Rede war. https://twitter.com/karl_lauterbach/status/1375016437409062914?lang=de Wenn er das verbreitet dann hält er das ja wohl für möglich, also er berichtet nicht nur darüber. Und diese Prognose liegt halt komplett daneben. So nach dem Motto 5 Sachen sagen 1 trifft zu --> "Er hat immer Recht gehabt" Inkompetent ist er dennoch nicht, aber er ist schon ein Mahner und Pessimist/Schwarzseher auf Werners Skala würde ich ihm eher ne 8 bis 9 geben.
Lauterbach steht außerdem für die Privatisierung des Gesundheitssektors und ein halbes Jahr vor der Pandemie twitterte er noch man solle die Hälfte der Klinken schließen https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1135874165599285249 Alles Ideen, die ich nicht bei einem Gesundheitsminister sehen will
die Prognose ist vom 26.3., sie beiinhaltet u.a. die Beibehaltung des aktuellen Aktivitätsniveaus und das Impftempo des damaligen Zeitpunktes. Das Impftempo liegt zwar im geplanten Bereich, hat sich aber seitdem erhöht und zwar deutlich.
Was sie nicht berücksichtigen kann, sind proaktive Verhaltensänderungen, die zu mehr Vorsicht führen und u.a. aus den regelmässigen Warnungen der Forscher und Intensivmediziner resultieren. Dieser Effekt ist im übrigen bereits seit der ersten Welle bekannt.
Was mit Sicherheut auch nicht berücksichtigt wurde, ist die vorgezogene Schutzwirkung der Impfung bei vielen Leuten, die auf einem prophylaktischen vorsichtigen Verhalten bis zu 3 Wochen vor der Impfung resultiert.
Worauf die Einschätzungen für das Modell beruhen, steht im Tagesspiegelartikel.
So sagt Nagel beispielsweise:
Sollte es möglich sein, eine Teststrategie durchzusetzen, die die Bereiche Bildung, Arbeit und Freizeit im großen Umfang abdeckt, könnten die Fallzahlen der dritten Welle effektiv abgesenkt werden." Die schlechte Nachricht aber ist: „Im besten Fall nur auf das Niveau der zweiten Welle Ende Dezember 2020."
Die Teststrategie in dem Umfang wie gefordert kam nicht, aber dafür sind andere Dinge eingetroffen, die im Modell auch nicht berüksichtigt werden konnten.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
Genau genommen wurde ein Worst Case Szenatio beleuchtet, das nie eintreffen konnte. Denn dazu hätten Dutzende Faktoren absolut schief laufen müssen. Und schon allein der Faktor "Die Menschen ändern ihr Aktivitätsverhalten bei Inzidenzen von 900 nicht" war einfach nicht realistisch. Natürlich ist das einfach nur eine Modellrechnung, aber sie vorzubringen als ernsthaftes Szenario, da muss ich tatsächlich recht geben, das war einfach Blödsinn. Das hat auch nichts mit "zum Glück nicht eingetroffen" zu tun. Glück ist was anderes, als dass ein Szenario, das eine Wahrscheinlichkeit von ca. 1:1.000.000.000 hat, eintrifft.
Glück war es, dass wir Ostern hatten. Denn das hat tatsächlich die Aktivititäten gebremst, so dass die Inzidenz bei 175 stecken geblieben ist und nicht bei 200-250. Dass die Impfungen steigen, war im März bereits absehbar. Außer man rechnet damit, dass die geplanten Impfstofflieferungen einbrechen. Auch das ist kein Glück. Glück ist es, dass es am Ende noch mal etwas mehr waren, als ohnehin schon geplant.
Ich weiß, dass es nur ne Modellrechnung ist, aber die habe ich nicht mal im Ansatz ernst genommen. Mir haben aber schon Inzidenz 250-300 als Szenario gereicht, um genug Sorge zu haben.
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Das leigt dann halt daran, dass dein Landkreis die Fallzahlen nicht im Griff hat. Ich habe die Einschränkungen nicht. Und ich wohne nicht in Schweden und auch nicht in der Schweiz.
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Natürlich gab es Ausgangssperren in verschiedenen Landkreisen in Hessen. Oxxenbach und der Kreis Groß-Gerau waren da z.B. ganz gut dabei.
die Prognose ist vom 26.3., sie beiinhaltet u.a. die Beibehaltung des aktuellen Aktivitätsniveaus und das Impftempo des damaligen Zeitpunktes. Das Impftempo liegt zwar im geplanten Bereich, hat sich aber seitdem erhöht und zwar deutlich.
Was sie nicht berücksichtigen kann, sind proaktive Verhaltensänderungen, die zu mehr Vorsicht führen und u.a. aus den regelmässigen Warnungen der Forscher und Intensivmediziner resultieren. Dieser Effekt ist im übrigen bereits seit der ersten Welle bekannt.
Was mit Sicherheut auch nicht berücksichtigt wurde, ist die vorgezogene Schutzwirkung der Impfung bei vielen Leuten, die auf einem prophylaktischen vorsichtigen Verhalten bis zu 3 Wochen vor der Impfung resultiert.
Worauf die Einschätzungen für das Modell beruhen, steht im Tagesspiegelartikel.
So sagt Nagel beispielsweise:
Sollte es möglich sein, eine Teststrategie durchzusetzen, die die Bereiche Bildung, Arbeit und Freizeit im großen Umfang abdeckt, könnten die Fallzahlen der dritten Welle effektiv abgesenkt werden." Die schlechte Nachricht aber ist: „Im besten Fall nur auf das Niveau der zweiten Welle Ende Dezember 2020."
Die Teststrategie in dem Umfang wie gefordert kam nicht, aber dafür sind andere Dinge eingetroffen, die im Modell auch nicht berüksichtigt werden konnten.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
Wir haben den worst case doch nur deshalb nicht gehabt, weil wir etwas aktiv dagegen getan haben. Es ist doch eine logische Kette, dass man den worst case benennt, daraufhin Maßnahmen ergreift und als Ergebnis der average case eintritt. Nichts anderes hat Lauterbach gemacht. Und meines Wissens nach hat er sich lediglich in einem Punkt geirrt, das waren die Zweifel am Hygienekonzept der DFL. Da steht er aber erstens nicht alleine da und zweitens hatte die DFL auch unverschämtes Glück. 2. und 3. Liga schrammten schon knapp am Abbruch vorbei und auch in der 1. Liga konnte man zum Ende hin nicht mehr um Mannschaftsquarantänen herum.
Man kann leicht über die eine oder andere Maßnahme diskutieren. Man weiß halt nie, wie es ohne gewesen wäre. Und: man muss über die Maßnahmen auch richtig diskutieren, d.h. mit genügend Wissen. Nicht so wie Frau Weidel, der man bei Lanz erst mal den eigentlichen Sinn der nächtlichen Ausgangssperren erklären musste. Die dachte wirklich, man wollte verhindern, dass sich die Menschen draußen treffen. Seit November. Vermutlich am lauschigen Lagerfeuer im Schnee. 🙄
oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
Jo, hat ja beim Klimaschutz schon so toll geklappt, wo wir jedem Worst Case direkt noch in die Eier treten und zeigen, dass wir es ja noch viel schlechter können und noch viel mehr Faktoren das Rad schneller drehen lassen als es wir uns vorstellen konnten....
Mal abgesehen davon, dass die Aussage auch Wissenschaftlich Käse ist. Der Durchschnitt verschiedener Modelle (oder das Modell welches in der Mitte liegt) ist NICHT zwingend auch das wahrscheinlichste Szenario.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
Wir haben den worst case doch nur deshalb nicht gehabt, weil wir etwas aktiv dagegen getan haben. Es ist doch eine logische Kette, dass man den worst case benennt, daraufhin Maßnahmen ergreift und als Ergebnis der average case eintritt. Nichts anderes hat Lauterbach gemacht. Und meines Wissens nach hat er sich lediglich in einem Punkt geirrt, das waren die Zweifel am Hygienekonzept der DFL. Da steht er aber erstens nicht alleine da und zweitens hatte die DFL auch unverschämtes Glück. 2. und 3. Liga schrammten schon knapp am Abbruch vorbei und auch in der 1. Liga konnte man zum Ende hin nicht mehr um Mannschaftsquarantänen herum.
Man kann leicht über die eine oder andere Maßnahme diskutieren. Man weiß halt nie, wie es ohne gewesen wäre. Und: man muss über die Maßnahmen auch richtig diskutieren, d.h. mit genügend Wissen. Nicht so wie Frau Weidel, der man bei Lanz erst mal den eigentlichen Sinn der nächtlichen Ausgangssperren erklären musste. Die dachte wirklich, man wollte verhindern, dass sich die Menschen draußen treffen. Seit November. Vermutlich am lauschigen Lagerfeuer im Schnee. 🙄
Nein, das war nicht der einzige Punkt, bei welchem sich Herr L. geirrt hat.
Richtig, genau das ist das Problem: Man weiß nicht, wie es aussehen würde, wenn das oder jenes anders gelaufen wäre. Selbst das "Endergebnis" kann nicht wirklich beurteilt werden (Vergleiche mit anderen Ländern sind auch nicht einfach so möglich). Corona ist einfach ein riesengroßer Scheissdreck.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
Jo, hat ja beim Klimaschutz schon so toll geklappt, wo wir jedem Worst Case direkt noch in die Eier treten und zeigen, dass wir es ja noch viel schlechter können und noch viel mehr Faktoren das Rad schneller drehen lassen als es wir uns vorstellen konnten....
Mal abgesehen davon, dass die Aussage auch Wissenschaftlich Käse ist. Der Durchschnitt verschiedener Modelle (oder das Modell welches in der Mitte liegt) ist NICHT zwingend auch das wahrscheinlichste Szenario.
Der Durchschnitt verschiedener Modelle (oder das Modell welches in der Mitte liegt) ist NICHT zwingend auch das wahrscheinlichste Szenario.
Nicht zwingend, aber in einer normalverteilten Welt eben doch. Ein worst case szenario muss immer auch als solches bezeichnet werden. Und es ist ein anderer Ansatz als 95% Konfidenzintervalle basierend auf der Verteilung der Parameter zu bilden was eben bei normalverteilten Daten ein average case ist.
Jo, hat ja beim Klimaschutz schon so toll geklappt, wo wir jedem Worst Case direkt noch in die Eier treten und zeigen, dass wir es ja noch viel schlechter können und noch viel mehr Faktoren das Rad schneller drehen lassen als es wir uns vorstellen konnten....
Das stimmt so mW auch nicht. Die Worst Case Szenarien der Klimaforschung wurden auch nicht erreicht. Auch da gibt es Spannen und wir waren nicht unbedingt drüber Die "durchschnittlichen Modellrechnungen" haben wir tatsächlich aber alle erreicht oder leider noch übertroffen. Zugegebenermaßen muss man aber sagen, dass die Spannen eher nicht so groß sind wie beim Thema Corona. Die Prognosen sind viel präziser, weil man einfach auch weiß, wie zB sich ein bestimmter CO2-Gehalt entsprechend auswirkt. Die Klimaforschung besticht eigentlich in ihren Modellrechnungen vor allem darin, dass sie bisher fast immer ziemlich genau recht hatte. Daher ist es ja so absurd, dass die mittleren Modellrechnungen auch in Frage gestellt werden seit 40 Jahren.
Bei Corona hängt einfach sehr viel von menschlichen Faktoren ab. Und wenn man bereits hunderte Male gezeigt bekommen hat, dass Menschen ab einer recht hohen Inzidenz von selbst vorsichtiger werden, dann kann man nicht ernsthaft davon ausgehen, dass Modelle stimmen, bei denen das komplett ausgeblendet wird.
Bei allem gebotenen Respekt, aber nix ist unwichtiger als f****g Sommerurlaub. Fährste halt im Herbst weg, wenn es unbedingt sein muss. Meine Güte.
Herbst geht nicht weil meine Frau da keinen Urlaub bekommt. Außerdem will ich nach über einem Jahr auch meine Eltern wieder sehen. Die haben meinen Kleinsten nur einmal gesehen
Nach einer Kanne tee bin ich aber nun auch wieder ruhiger
Geht mir ähnlich. Bin gebürtiger Frankfurter, lebe hier schon immer, liebe meine Heimatstadt, krieg aber inzwischen schon fast Agressionen, wenn ich den Matthias-Beltz-Platz oder den Römer sehe.
@WA und Lubert: Vielen Dank, ihr sprecht mir aus der Seele.
Du musst halt an ruhige Plätze gehen...ich hock oft mit nem Kumpel beim immer gleichen Apfelfeld in der immer gleichen Pampa, und ich bin zufrieden damit.
Außerdem kann ich den Rodgauer Badesee empfehlen, der hat mich letztes Jahr durch den Sommer gerettet. Ist recht groß, und sofern es nicht 30 grad aufwärts sind, hat man da durchaus seine Ruhe. Dazu haben sie ordentliche Bierauswahl (nur eine Marke, aber diverse Brauarten), man darf aber auch Essen und Getränke mit reinnehmen. Planmäßig öffnet er diesen Monat...mal schaun.
Dazu fällt mir spontan eine Liedzeile von den Ylvis ein:
"Just two friends hangin´ out together - but never crossing the line (it´s an thin, thin line)"
Das war ja nur beispielhaft.
Könnte genau so gut den Trierischen Hof oder die Mühlgasse nennen.
Meine Kollegin, die ja gerade in Quarantäne ist mit zwei Kindern in ner 70qm-Wohnung und ohne Balkon etc. hat letztes Jahr wegen Corona auf den Urlaub in ihre Heimat (Elfenbeinküste) verzichtet und will jetzt im August in den Ferien fliegen. Die lässt sich wohl nur deswegen impfen (sonst eher Impfskeptikerin). Weiß nicht, ob es toll ist, wenn man zwei Jahre die Verwandten nicht sieht und die Kinder die Großeltern nicht sehen können. Auch das ist eben das Thema "Urlaub". Geht ja letztlich nicht nur um die Ballermann-Spinner, ich glaub manche wollen auch mal was anderes sehen als die eigenen Wanderwege drumherum. Manche aus meinem Umfeld haben mittlerweile gefühlt jedem Baum im Umkreis von 40 km nen Namen geben können.
Hier bei uns in den weiten Wäldern der Dreieich habe ich ihnen bereits Vor- und Nachnamen gegeben und denke nun über mittlere Initiale nach...
Ist auch nicht so schwer, steht ja nicht mehr so viel rum.
Herbst geht nicht weil meine Frau da keinen Urlaub bekommt. Außerdem will ich nach über einem Jahr auch meine Eltern wieder sehen. Die haben meinen Kleinsten nur einmal gesehen
Nach einer Kanne tee bin ich aber nun auch wieder ruhiger
Du musst halt an ruhige Plätze gehen...ich hock oft mit nem Kumpel beim immer gleichen Apfelfeld in der immer gleichen Pampa, und ich bin zufrieden damit.
Außerdem kann ich den Rodgauer Badesee empfehlen, der hat mich letztes Jahr durch den Sommer gerettet. Ist recht groß, und sofern es nicht 30 grad aufwärts sind, hat man da durchaus seine Ruhe. Dazu haben sie ordentliche Bierauswahl (nur eine Marke, aber diverse Brauarten), man darf aber auch Essen und Getränke mit reinnehmen. Planmäßig öffnet er diesen Monat...mal schaun.
Dazu fällt mir spontan eine Liedzeile von den Ylvis ein:
"Just two friends hangin´ out together - but never crossing the line (it´s an thin, thin line)"
Also wenn ich das richtig interpretiere, dann ist diese Linie alles andere als dünn, sondern sehr massiv, mein Freund.
Dazu fällt mir spontan eine Liedzeile von den Ylvis ein:
"Just two friends hangin´ out together - but never crossing the line (it´s an thin, thin line)"
Also wenn ich das richtig interpretiere, dann ist diese Linie alles andere als dünn, sondern sehr massiv, mein Freund.
Du musst halt an ruhige Plätze gehen...ich hock oft mit nem Kumpel beim immer gleichen Apfelfeld in der immer gleichen Pampa, und ich bin zufrieden damit.
Außerdem kann ich den Rodgauer Badesee empfehlen, der hat mich letztes Jahr durch den Sommer gerettet. Ist recht groß, und sofern es nicht 30 grad aufwärts sind, hat man da durchaus seine Ruhe. Dazu haben sie ordentliche Bierauswahl (nur eine Marke, aber diverse Brauarten), man darf aber auch Essen und Getränke mit reinnehmen. Planmäßig öffnet er diesen Monat...mal schaun.
Das war ja nur beispielhaft.
Könnte genau so gut den Trierischen Hof oder die Mühlgasse nennen.
War schon deutlich mehr.
Richtig war, dass die Modelle bzgl. extremer Inzidenzen im Mai wirklich vom absoluten Worst Case ausgingen a la "geht es so weiter, dann..." , das war in meinen Augen eher eine Zahlenspielerei und nicht realistisch, ehrlich gesagt habe ich sie von Anfang an für völligen Blödsinn gehalten, weil man einfach darin ausgeht, dass einfach alles sich so weiter entwickelt wie bisher. Das ist in keinem Land der Welt passiert. Spätestens bei Inzidenz 400, 500 und Triage-Beginn hätten die Menschen hierzulande ihren Hintern schon von selbst mehr zuhause behalten. Das Problem ist, dass man solche Zahlenspielereien nicht zu häufig machen sollte. Ist nicht sonderlich förderlich. Auch weil viele Menschen nicht verstehen, was diese Modelle aussagen sollen und wofür sie da sind.
Spannendes Thema, wenn auch nicht für hier. Andererseits habe ich bis heute nie verstanden, warum die Leute riesig herumbrüllen, dass Kliniken geschlossen werden sollen. Die meisten gehen nämlich gleichzeitig davon aus, dass damit ein Abbau von Betten und Personal gemeint ist, was nie ein Thema gewesen war. Es ging ja um die Bildung großer Zentren mit Know-How statt vieler kleiner, zwar gut erreichbarer, aber überforderter Kliniken, die dann wie bei meinem Opa völlig bei der Behandlung verkacken und seinen Tod mitzuverantworten haben oder bei ner Bekannten von mir vermutlich den Tod bedeutet hätten bei der Behandlung ihrer Krebserkrankung (sie ist dann zur Uniklinik und die haben nur mitm Kopf geschüttelt und ihr das Leben gerettet).
Aber wie gesagt, wäre ein Thema für sich.
Da Lauterbach das unkommentiert weitergibt, ob seiner Expertise könnte er es ja einordnen, unterstreicht für mich auch nochmal das man ihn eben auch als nervigen Schwarzmaler sehen kann, aber auch hier kommt es auf die selektive Wahrnehmung an.
Über Streek wurde hier letztens ja auch noch gewitzelt, dass seine Prognose auf den letzten Tag (bzgl Fallzahlen im März/April) doch noch zutraf. Man muss sich also auch kritisch hinterfragen ob man bei fortschreitender Lagerbildung noch objektiv bleibt und auch "dem anderen" (falls es schon so schlimm sein sollte ) mal zugesteht er habe etwas richtig gemacht.
In der Schweiz fallen zb die Zahlen auch ohne Bundesnotbremse.
Die Menschheit ist seit dem Mittelalter offenbar nicht viel weiter gekommen: Die Überbringer der schlechten Nachrichten (Lauterbach) werden an den Pranger gestellt und den Scharlatanen (Streeck) wird hinterher gerannt.
Die Bundesnotbremse war zur Vereinheitlichung der Maßnahmen da und nicht zur Verschärfung. In der Schweiz sinken tatsächlich auch die Zahlen (etwa im selben Tempo wie hier) , aber da gibt es auch noch genug Maßnahmen, wenn auch bisschen weniger (Außengastronomie etc.). Und die Impfungen gehen da eben auch voran.
Also ich finde, dass man der Bundesnotbremse evtl. etwas unterstellt, was sie nicht ist. Sie war nie eine Maßnahmenverschärfung.
Da Lauterbach das unkommentiert weitergibt, ob seiner Expertise könnte er es ja einordnen, unterstreicht für mich auch nochmal das man ihn eben auch als nervigen Schwarzmaler sehen kann, aber auch hier kommt es auf die selektive Wahrnehmung an.
Über Streek wurde hier letztens ja auch noch gewitzelt, dass seine Prognose auf den letzten Tag (bzgl Fallzahlen im März/April) doch noch zutraf. Man muss sich also auch kritisch hinterfragen ob man bei fortschreitender Lagerbildung noch objektiv bleibt und auch "dem anderen" (falls es schon so schlimm sein sollte ) mal zugesteht er habe etwas richtig gemacht.
In der Schweiz fallen zb die Zahlen auch ohne Bundesnotbremse.
Die Menschheit ist seit dem Mittelalter offenbar nicht viel weiter gekommen: Die Überbringer der schlechten Nachrichten (Lauterbach) werden an den Pranger gestellt und den Scharlatanen (Streeck) wird hinterher gerannt.
Streek als nicht ernst zu nehmenden Dauer-Fehlprognostiker zu bezeichnen ist genauso falsch wie Lauterbach als Dauer-Schwarzmaler zu bezeichnen.
Aber in dem von mir angeführtem Beispiel ist er eben nicht der Überbringer schlechter Nachrichten, sondern der Übertreiber ("Scharlatan" wie du evtl sagen würdest ? )
Bis zum Ende der Sommerferien sollen alle Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren ein Impfangebot bekommen - bestenfalls sogar durchgeimpft sein.
Für die Erst- und Zweitimpfung dieser Jahrgänge sind etwa zehn Millionen Dosen BNT notwendig. Bund und Länder werden sicherstellen, dass diese Menge an BNT-Dosen für diese Altersgruppe für die nach 1. geplanten Impfungen gesichert ist. Denn anders als alle älteren Jahrgänge können sie vorerst nur mit dem Impfstoff von BNT geimpft werden.
Die Menschheit ist seit dem Mittelalter offenbar nicht viel weiter gekommen: Die Überbringer der schlechten Nachrichten (Lauterbach) werden an den Pranger gestellt und den Scharlatanen (Streeck) wird hinterher gerannt.
Streek als nicht ernst zu nehmenden Dauer-Fehlprognostiker zu bezeichnen ist genauso falsch wie Lauterbach als Dauer-Schwarzmaler zu bezeichnen.
Aber in dem von mir angeführtem Beispiel ist er eben nicht der Überbringer schlechter Nachrichten, sondern der Übertreiber ("Scharlatan" wie du evtl sagen würdest ? )
Da Lauterbach das unkommentiert weitergibt, ob seiner Expertise könnte er es ja einordnen, unterstreicht für mich auch nochmal das man ihn eben auch als nervigen Schwarzmaler sehen kann, aber auch hier kommt es auf die selektive Wahrnehmung an.
Über Streek wurde hier letztens ja auch noch gewitzelt, dass seine Prognose auf den letzten Tag (bzgl Fallzahlen im März/April) doch noch zutraf. Man muss sich also auch kritisch hinterfragen ob man bei fortschreitender Lagerbildung noch objektiv bleibt und auch "dem anderen" (falls es schon so schlimm sein sollte ) mal zugesteht er habe etwas richtig gemacht.
In der Schweiz fallen zb die Zahlen auch ohne Bundesnotbremse.
Die Bundesnotbremse war zur Vereinheitlichung der Maßnahmen da und nicht zur Verschärfung. In der Schweiz sinken tatsächlich auch die Zahlen (etwa im selben Tempo wie hier) , aber da gibt es auch noch genug Maßnahmen, wenn auch bisschen weniger (Außengastronomie etc.). Und die Impfungen gehen da eben auch voran.
Also ich finde, dass man der Bundesnotbremse evtl. etwas unterstellt, was sie nicht ist. Sie war nie eine Maßnahmenverschärfung.
https://www.srf.ch/news/schweiz/coronavirus-in-der-schweiz-diese-oeffnungsschritte-hat-der-bundesrat-beschlossen
zb dürfen da wieder bis zu 15 Personen unter freiem Himmel Sport machen, Gott was wäre es geil mal wieder auf dem Bolzplatz gegen die Pille zu treten
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Die Bundesnotbremse war zur Vereinheitlichung der Maßnahmen da und nicht zur Verschärfung. In der Schweiz sinken tatsächlich auch die Zahlen (etwa im selben Tempo wie hier) , aber da gibt es auch noch genug Maßnahmen, wenn auch bisschen weniger (Außengastronomie etc.). Und die Impfungen gehen da eben auch voran.
Also ich finde, dass man der Bundesnotbremse evtl. etwas unterstellt, was sie nicht ist. Sie war nie eine Maßnahmenverschärfung.
https://www.srf.ch/news/schweiz/coronavirus-in-der-schweiz-diese-oeffnungsschritte-hat-der-bundesrat-beschlossen
zb dürfen da wieder bis zu 15 Personen unter freiem Himmel Sport machen, Gott was wäre es geil mal wieder auf dem Bolzplatz gegen die Pille zu treten
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Ja, in Hessen. In BaWü lachen wir darüber. Für uns war die Bundesnotbremse eher eine Abschwächung.
Das leigt dann halt daran, dass dein Landkreis die Fallzahlen nicht im Griff hat. Ich habe die Einschränkungen nicht. Und ich wohne nicht in Schweden und auch nicht in der Schweiz.
Natürlich gab es Ausgangssperren in verschiedenen Landkreisen in Hessen. Oxxenbach und der Kreis Groß-Gerau waren da z.B. ganz gut dabei.
https://www.srf.ch/news/schweiz/coronavirus-in-der-schweiz-diese-oeffnungsschritte-hat-der-bundesrat-beschlossen
zb dürfen da wieder bis zu 15 Personen unter freiem Himmel Sport machen, Gott was wäre es geil mal wieder auf dem Bolzplatz gegen die Pille zu treten
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Ja, in Hessen. In BaWü lachen wir darüber. Für uns war die Bundesnotbremse eher eine Abschwächung.
https://twitter.com/karl_lauterbach/status/1375016437409062914?lang=de
Wenn er das verbreitet dann hält er das ja wohl für möglich, also er berichtet nicht nur darüber. Und diese Prognose liegt halt komplett daneben. So nach dem Motto 5 Sachen sagen 1 trifft zu --> "Er hat immer Recht gehabt" Inkompetent ist er dennoch nicht, aber er ist schon ein Mahner und Pessimist/Schwarzseher auf Werners Skala würde ich ihm eher ne 8 bis 9 geben.
Lauterbach steht außerdem für die Privatisierung des Gesundheitssektors und ein halbes Jahr vor der Pandemie twitterte er noch man solle die Hälfte der Klinken schließen https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1135874165599285249
Alles Ideen, die ich nicht bei einem Gesundheitsminister sehen will
Was sie nicht berücksichtigen kann, sind proaktive Verhaltensänderungen, die zu mehr Vorsicht führen und u.a. aus den regelmässigen Warnungen der Forscher und Intensivmediziner resultieren. Dieser Effekt ist im übrigen bereits seit der ersten Welle bekannt.
Was mit Sicherheut auch nicht berücksichtigt wurde, ist die vorgezogene Schutzwirkung der Impfung bei vielen Leuten, die auf einem prophylaktischen vorsichtigen Verhalten bis zu 3 Wochen vor der Impfung resultiert.
Worauf die Einschätzungen für das Modell beruhen, steht im Tagesspiegelartikel.
So sagt Nagel beispielsweise:
Die Teststrategie in dem Umfang wie gefordert kam nicht, aber dafür sind andere Dinge eingetroffen, die im Modell auch nicht berüksichtigt werden konnten.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
Genau genommen wurde ein Worst Case Szenatio beleuchtet, das nie eintreffen konnte. Denn dazu hätten Dutzende Faktoren absolut schief laufen müssen. Und schon allein der Faktor "Die Menschen ändern ihr Aktivitätsverhalten bei Inzidenzen von 900 nicht" war einfach nicht realistisch. Natürlich ist das einfach nur eine Modellrechnung, aber sie vorzubringen als ernsthaftes Szenario, da muss ich tatsächlich recht geben, das war einfach Blödsinn.
Das hat auch nichts mit "zum Glück nicht eingetroffen" zu tun. Glück ist was anderes, als dass ein Szenario, das eine Wahrscheinlichkeit von ca. 1:1.000.000.000 hat, eintrifft.
Glück war es, dass wir Ostern hatten. Denn das hat tatsächlich die Aktivititäten gebremst, so dass die Inzidenz bei 175 stecken geblieben ist und nicht bei 200-250. Dass die Impfungen steigen, war im März bereits absehbar. Außer man rechnet damit, dass die geplanten Impfstofflieferungen einbrechen. Auch das ist kein Glück. Glück ist es, dass es am Ende noch mal etwas mehr waren, als ohnehin schon geplant.
Ich weiß, dass es nur ne Modellrechnung ist, aber die habe ich nicht mal im Ansatz ernst genommen. Mir haben aber schon Inzidenz 250-300 als Szenario gereicht, um genug Sorge zu haben.
https://www.srf.ch/news/schweiz/coronavirus-in-der-schweiz-diese-oeffnungsschritte-hat-der-bundesrat-beschlossen
zb dürfen da wieder bis zu 15 Personen unter freiem Himmel Sport machen, Gott was wäre es geil mal wieder auf dem Bolzplatz gegen die Pille zu treten
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Das leigt dann halt daran, dass dein Landkreis die Fallzahlen nicht im Griff hat. Ich habe die Einschränkungen nicht. Und ich wohne nicht in Schweden und auch nicht in der Schweiz.
https://www.srf.ch/news/schweiz/coronavirus-in-der-schweiz-diese-oeffnungsschritte-hat-der-bundesrat-beschlossen
zb dürfen da wieder bis zu 15 Personen unter freiem Himmel Sport machen, Gott was wäre es geil mal wieder auf dem Bolzplatz gegen die Pille zu treten
Konzerte für 50 Beucher in Innenräumen 100 außen...es ist schon wesentlich mehr möglich und erinnert so ein bisschen an den Weg den Schweden eingeschlagen hat.
Die Bundesnotbremse ist sehr wohl eine Verschärfung gewesen, nämlich an den Orten wo die Landesregierungen eben weniger strenge Maßnahmen angeordnet haben. Vorher konnte ich mich mit 2 Personen treffen jetzt mit einer, Ausgangssperre gabs vorher in Hessen auch nicht, man konnte in Baumärkte usw
Natürlich gab es Ausgangssperren in verschiedenen Landkreisen in Hessen. Oxxenbach und der Kreis Groß-Gerau waren da z.B. ganz gut dabei.
Was sie nicht berücksichtigen kann, sind proaktive Verhaltensänderungen, die zu mehr Vorsicht führen und u.a. aus den regelmässigen Warnungen der Forscher und Intensivmediziner resultieren. Dieser Effekt ist im übrigen bereits seit der ersten Welle bekannt.
Was mit Sicherheut auch nicht berücksichtigt wurde, ist die vorgezogene Schutzwirkung der Impfung bei vielen Leuten, die auf einem prophylaktischen vorsichtigen Verhalten bis zu 3 Wochen vor der Impfung resultiert.
Worauf die Einschätzungen für das Modell beruhen, steht im Tagesspiegelartikel.
So sagt Nagel beispielsweise:
Die Teststrategie in dem Umfang wie gefordert kam nicht, aber dafür sind andere Dinge eingetroffen, die im Modell auch nicht berüksichtigt werden konnten.
In Modellen stecken immer Prämissen oder Verhaltenszenarien, hier wurden worst case Szenarien beleuchtet, wie sie in Deutschland zum Glück nicht eingetroffen sind.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
Wir haben den worst case doch nur deshalb nicht gehabt, weil wir etwas aktiv dagegen getan haben. Es ist doch eine logische Kette, dass man den worst case benennt, daraufhin Maßnahmen ergreift und als Ergebnis der average case eintritt.
Nichts anderes hat Lauterbach gemacht. Und meines Wissens nach hat er sich lediglich in einem Punkt geirrt, das waren die Zweifel am Hygienekonzept der DFL.
Da steht er aber erstens nicht alleine da und zweitens hatte die DFL auch unverschämtes Glück. 2. und 3. Liga schrammten schon knapp am Abbruch vorbei und auch in der 1. Liga konnte man zum Ende hin nicht mehr um Mannschaftsquarantänen herum.
Man kann leicht über die eine oder andere Maßnahme diskutieren. Man weiß halt nie, wie es ohne gewesen wäre.
Und: man muss über die Maßnahmen auch richtig diskutieren, d.h. mit genügend Wissen. Nicht so wie Frau Weidel, der man bei Lanz erst mal den eigentlichen Sinn der nächtlichen Ausgangssperren erklären musste. Die dachte wirklich, man wollte verhindern, dass sich die Menschen draußen treffen.
Seit November. Vermutlich am lauschigen Lagerfeuer im Schnee. 🙄
Jo, hat ja beim Klimaschutz schon so toll geklappt, wo wir jedem Worst Case direkt noch in die Eier treten und zeigen, dass wir es ja noch viel schlechter können und noch viel mehr Faktoren das Rad schneller drehen lassen als es wir uns vorstellen konnten....
Mal abgesehen davon, dass die Aussage auch Wissenschaftlich Käse ist.
Der Durchschnitt verschiedener Modelle (oder das Modell welches in der Mitte liegt) ist NICHT zwingend auch das wahrscheinlichste Szenario.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
Wir haben den worst case doch nur deshalb nicht gehabt, weil wir etwas aktiv dagegen getan haben. Es ist doch eine logische Kette, dass man den worst case benennt, daraufhin Maßnahmen ergreift und als Ergebnis der average case eintritt.
Nichts anderes hat Lauterbach gemacht. Und meines Wissens nach hat er sich lediglich in einem Punkt geirrt, das waren die Zweifel am Hygienekonzept der DFL.
Da steht er aber erstens nicht alleine da und zweitens hatte die DFL auch unverschämtes Glück. 2. und 3. Liga schrammten schon knapp am Abbruch vorbei und auch in der 1. Liga konnte man zum Ende hin nicht mehr um Mannschaftsquarantänen herum.
Man kann leicht über die eine oder andere Maßnahme diskutieren. Man weiß halt nie, wie es ohne gewesen wäre.
Und: man muss über die Maßnahmen auch richtig diskutieren, d.h. mit genügend Wissen. Nicht so wie Frau Weidel, der man bei Lanz erst mal den eigentlichen Sinn der nächtlichen Ausgangssperren erklären musste. Die dachte wirklich, man wollte verhindern, dass sich die Menschen draußen treffen.
Seit November. Vermutlich am lauschigen Lagerfeuer im Schnee. 🙄
Richtig, genau das ist das Problem: Man weiß nicht, wie es aussehen würde, wenn das oder jenes anders gelaufen wäre. Selbst das "Endergebnis" kann nicht wirklich beurteilt werden (Vergleiche mit anderen Ländern sind auch nicht einfach so möglich). Corona ist einfach ein riesengroßer Scheissdreck.
Das ist mir schon klar, aber dann sollte das der differenzierende Berichterstatter ja auch so weitergeben, oder noch besser er teilt erst gar nicht den worst case oder den best case sondern den average case, den dieser ist der wahrscheinlichste.
Jo, hat ja beim Klimaschutz schon so toll geklappt, wo wir jedem Worst Case direkt noch in die Eier treten und zeigen, dass wir es ja noch viel schlechter können und noch viel mehr Faktoren das Rad schneller drehen lassen als es wir uns vorstellen konnten....
Mal abgesehen davon, dass die Aussage auch Wissenschaftlich Käse ist.
Der Durchschnitt verschiedener Modelle (oder das Modell welches in der Mitte liegt) ist NICHT zwingend auch das wahrscheinlichste Szenario.
Nicht zwingend, aber in einer normalverteilten Welt eben doch. Ein worst case szenario muss immer auch als solches bezeichnet werden. Und es ist ein anderer Ansatz als 95% Konfidenzintervalle basierend auf der Verteilung der Parameter zu bilden was eben bei normalverteilten Daten ein average case ist.
Das stimmt so mW auch nicht. Die Worst Case Szenarien der Klimaforschung wurden auch nicht erreicht. Auch da gibt es Spannen und wir waren nicht unbedingt drüber Die "durchschnittlichen Modellrechnungen" haben wir tatsächlich aber alle erreicht oder leider noch übertroffen.
Zugegebenermaßen muss man aber sagen, dass die Spannen eher nicht so groß sind wie beim Thema Corona. Die Prognosen sind viel präziser, weil man einfach auch weiß, wie zB sich ein bestimmter CO2-Gehalt entsprechend auswirkt. Die Klimaforschung besticht eigentlich in ihren Modellrechnungen vor allem darin, dass sie bisher fast immer ziemlich genau recht hatte. Daher ist es ja so absurd, dass die mittleren Modellrechnungen auch in Frage gestellt werden seit 40 Jahren.
Bei Corona hängt einfach sehr viel von menschlichen Faktoren ab. Und wenn man bereits hunderte Male gezeigt bekommen hat, dass Menschen ab einer recht hohen Inzidenz von selbst vorsichtiger werden, dann kann man nicht ernsthaft davon ausgehen, dass Modelle stimmen, bei denen das komplett ausgeblendet wird.