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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Adlerdenis schrieb:

Volle Zustimmung zu deinen Beiträgen dazu, und das kommt echt nicht oft vor
Ich wäre auch für einen No-Covid-Ansatz, aber die Art, wie er hier vertreten wird, hat schon unangenehm autoritäre und dogmatische Züge angenommen.
Und ja, es zeugt weder von Diskussionskultur, noch von Demokratieverständnis, wenn man jeden, der das anders sieht, als zu doof oder unbelesen ansieht, um zur einzig richtigen Meinung zu gelangen.

Und generell: Hört doch mal auf mit diesem scheiß Relativieren. So bescheuert es ist, Corona mit dem Verweis auf andere Dinge zu verharmlosen, so bescheuert ist es auch, psychische Probleme oder sonstige Lockdown-Schäden mit dem Verweis auf Corona-Todeszahlen, Long covid oder sonst was anzukommen.
All diese Probleme sind real und verdienen Beachtung!

Schlussendlich wäre die ganze Diskussion um Depressionen und Lockdown-Folgeerscheinungen vollkommen überflüssig gewesen - zumindest, was die NoCovid-Strategie betrifft. Denn, und das hat eben Xaver immer und immer wieder betont: NoCovid hätte weniger, kürzere und begrenzte Lockdowns bedeutet, die Folgen der Corona-Maßnahmen also abgemildert statt sie zu verschärfen. Egal welche.
Und ganz nebenbei auch die Inzidenzen effektiver gesenkt, sprich: auch die direkten Coronafolgen abgemildert.

Dass jemand, der über einen solch langen Zeitraum derart missverstanden, stattdessen aber immer wieder mit den selben Vorhalten konfrontiert wird, denn irgendwann mal etwas schärfer reagiert, kann ich absolut nachvollziehen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Schlussendlich wäre die ganze Diskussion um Depressionen und Lockdown-Folgeerscheinungen vollkommen überflüssig gewesen - zumindest, was die NoCovid-Strategie betrifft. Denn, und das hat eben Xaver immer und immer wieder betont: NoCovid hätte weniger, kürzere und begrenzte Lockdowns bedeutet, die Folgen der Corona-Maßnahmen also abgemildert statt sie zu verschärfen. Egal welche.
Und ganz nebenbei auch die Inzidenzen effektiver gesenkt, sprich: auch die direkten Coronafolgen abgemildert.

Dass jemand, der über einen solch langen Zeitraum derart missverstanden, stattdessen aber immer wieder mit den selben Vorhalten konfrontiert wird, denn irgendwann mal etwas schärfer reagiert, kann ich absolut nachvollziehen.


Anders als Du es suggerierst, sind Eure hohen Erwartungen an NoCovid keine Fakten, sondern Spekulationen. Es mag sein, dass Neuseeland und Australien aktuell in der dortigen Sommerzeit mit diesem Ansatz relativ gut fahren. Ob sich dieses Konzept auf Mitteleuropa trotz erheblich abweichender Rahmenbedingungen erfolgreich übertragen lässt, steht komplett in den Sternen.

Unter anderem liegt ein wesentliches Merkmal der dortigen Strategie in der dauerhaften Schließung der Außengrenzen. Ich habe mehrmals die Frage aufgeworfen, wie sich dies in Mitteleuropa realisieren lassen soll. Ich habe hierauf keine Antwort erhalten. Vermutlich aus Gründen.

Versteh’ mich nicht falsch. Vielleicht hätte man es auf einen Versuch ankommen lassen sollen. Aber NoCovid bleibt ein Versuch, kein mit Sicherheit wirkendes Allheilmittel, wie es hier dargestellt wird.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Schlussendlich wäre die ganze Diskussion um Depressionen und Lockdown-Folgeerscheinungen vollkommen überflüssig gewesen - zumindest, was die NoCovid-Strategie betrifft. Denn, und das hat eben Xaver immer und immer wieder betont: NoCovid hätte weniger, kürzere und begrenzte Lockdowns bedeutet, die Folgen der Corona-Maßnahmen also abgemildert statt sie zu verschärfen. Egal welche.
Und ganz nebenbei auch die Inzidenzen effektiver gesenkt, sprich: auch die direkten Coronafolgen abgemildert.

Dass jemand, der über einen solch langen Zeitraum derart missverstanden, stattdessen aber immer wieder mit den selben Vorhalten konfrontiert wird, denn irgendwann mal etwas schärfer reagiert, kann ich absolut nachvollziehen.


Anders als Du es suggerierst, sind Eure hohen Erwartungen an NoCovid keine Fakten, sondern Spekulationen. Es mag sein, dass Neuseeland und Australien aktuell in der dortigen Sommerzeit mit diesem Ansatz relativ gut fahren. Ob sich dieses Konzept auf Mitteleuropa trotz erheblich abweichender Rahmenbedingungen erfolgreich übertragen lässt, steht komplett in den Sternen.

Unter anderem liegt ein wesentliches Merkmal der dortigen Strategie in der dauerhaften Schließung der Außengrenzen. Ich habe mehrmals die Frage aufgeworfen, wie sich dies in Mitteleuropa realisieren lassen soll. Ich habe hierauf keine Antwort erhalten. Vermutlich aus Gründen.

Versteh’ mich nicht falsch. Vielleicht hätte man es auf einen Versuch ankommen lassen sollen. Aber NoCovid bleibt ein Versuch, kein mit Sicherheit wirkendes Allheilmittel, wie es hier dargestellt wird.
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Melbourne hatte 3 Monate totalen Lockdown. Da durfte man nur eine Std pro Tag vor der Tür und musste sich auch ausweisen. Ist jetzt nicht so das in Australien das so easy gelaufen ist. Dort wird der Schaden auch nicht viel niedriger sein.
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Wir werden nie rausfinden, ob NoCovid in Europa (Festland) funktionieren würde, weil es nie jemand versucht hat.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Schlussendlich wäre die ganze Diskussion um Depressionen und Lockdown-Folgeerscheinungen vollkommen überflüssig gewesen - zumindest, was die NoCovid-Strategie betrifft. Denn, und das hat eben Xaver immer und immer wieder betont: NoCovid hätte weniger, kürzere und begrenzte Lockdowns bedeutet, die Folgen der Corona-Maßnahmen also abgemildert statt sie zu verschärfen. Egal welche.
Und ganz nebenbei auch die Inzidenzen effektiver gesenkt, sprich: auch die direkten Coronafolgen abgemildert.

Dass jemand, der über einen solch langen Zeitraum derart missverstanden, stattdessen aber immer wieder mit den selben Vorhalten konfrontiert wird, denn irgendwann mal etwas schärfer reagiert, kann ich absolut nachvollziehen.


Anders als Du es suggerierst, sind Eure hohen Erwartungen an NoCovid keine Fakten, sondern Spekulationen. Es mag sein, dass Neuseeland und Australien aktuell in der dortigen Sommerzeit mit diesem Ansatz relativ gut fahren. Ob sich dieses Konzept auf Mitteleuropa trotz erheblich abweichender Rahmenbedingungen erfolgreich übertragen lässt, steht komplett in den Sternen.

Unter anderem liegt ein wesentliches Merkmal der dortigen Strategie in der dauerhaften Schließung der Außengrenzen. Ich habe mehrmals die Frage aufgeworfen, wie sich dies in Mitteleuropa realisieren lassen soll. Ich habe hierauf keine Antwort erhalten. Vermutlich aus Gründen.

Versteh’ mich nicht falsch. Vielleicht hätte man es auf einen Versuch ankommen lassen sollen. Aber NoCovid bleibt ein Versuch, kein mit Sicherheit wirkendes Allheilmittel, wie es hier dargestellt wird.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ob sich dieses Konzept auf Mitteleuropa trotz erheblich abweichender Rahmenbedingungen erfolgreich übertragen lässt, steht komplett in den Sternen.

Hatten wir bereits im Sommer erreicht.
Wir haben es dann nur versäumt, die folgenden diesen Zustand absichernden Maßnahmen durchzuführen, und ab Oktober war es dann gelaufen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Schlussendlich wäre die ganze Diskussion um Depressionen und Lockdown-Folgeerscheinungen vollkommen überflüssig gewesen - zumindest, was die NoCovid-Strategie betrifft. Denn, und das hat eben Xaver immer und immer wieder betont: NoCovid hätte weniger, kürzere und begrenzte Lockdowns bedeutet, die Folgen der Corona-Maßnahmen also abgemildert statt sie zu verschärfen. Egal welche.
Und ganz nebenbei auch die Inzidenzen effektiver gesenkt, sprich: auch die direkten Coronafolgen abgemildert.

Dass jemand, der über einen solch langen Zeitraum derart missverstanden, stattdessen aber immer wieder mit den selben Vorhalten konfrontiert wird, denn irgendwann mal etwas schärfer reagiert, kann ich absolut nachvollziehen.


Anders als Du es suggerierst, sind Eure hohen Erwartungen an NoCovid keine Fakten, sondern Spekulationen. Es mag sein, dass Neuseeland und Australien aktuell in der dortigen Sommerzeit mit diesem Ansatz relativ gut fahren. Ob sich dieses Konzept auf Mitteleuropa trotz erheblich abweichender Rahmenbedingungen erfolgreich übertragen lässt, steht komplett in den Sternen.

Unter anderem liegt ein wesentliches Merkmal der dortigen Strategie in der dauerhaften Schließung der Außengrenzen. Ich habe mehrmals die Frage aufgeworfen, wie sich dies in Mitteleuropa realisieren lassen soll. Ich habe hierauf keine Antwort erhalten. Vermutlich aus Gründen.

Versteh’ mich nicht falsch. Vielleicht hätte man es auf einen Versuch ankommen lassen sollen. Aber NoCovid bleibt ein Versuch, kein mit Sicherheit wirkendes Allheilmittel, wie es hier dargestellt wird.
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amsterdam_stranded schrieb:


Anders als Du es suggerierst, sind Eure hohen Erwartungen an NoCovid keine Fakten, sondern Spekulationen. Es mag sein, dass Neuseeland und Australien aktuell in der dortigen Sommerzeit mit diesem Ansatz relativ gut fahren. Ob sich dieses Konzept auf Mitteleuropa trotz erheblich abweichender Rahmenbedingungen erfolgreich übertragen lässt, steht komplett in den Sternen.

Unter anderem liegt ein wesentliches Merkmal der dortigen Strategie in der dauerhaften Schließung der Außengrenzen. Ich habe mehrmals die Frage aufgeworfen, wie sich dies in Mitteleuropa realisieren lassen soll. Ich habe hierauf keine Antwort erhalten. Vermutlich aus Gründen.

Versteh’ mich nicht falsch. Vielleicht hätte man es auf einen Versuch ankommen lassen sollen. Aber NoCovid bleibt ein Versuch, kein mit Sicherheit wirkendes Allheilmittel, wie es hier dargestellt wird.


Wenn ich das richtig verstehe, dann geht es bei No-Covid nicht um die dauerhafte Schließung der Außengrenzen. Davon mal ganz abgesehen, dass auch Australien und Neuseeland Ihre Außengrenzen sicher nicht dauerhaft schließen werden. Es geht darum die Zahlen so weit zu drücken, dass man danach wieder in der Lage ist die Kontrolle zu haben und so vielleicht besser durch die Zeit bis zum Herbst kommt wenn hoffentlich alle ein Impfangebot hatten. Das No-Covid dafür den gewünschten Erfolg bring liegt auf der Hand. Aber natürlich nur, wenn sich auch alle daran halten. Das ist auch klar.
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War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid? Zweiteres ist in Europa vermutlich undurchführbar, ersteres aber schon. Das hatten wir in der Tat im Sommer. Also breitflächig Inzidenzen deutlich unter 20. Wobei man immer bedenken muß das damals deutlich weniger getestet wurde...
Und was war jetzt LowCovid nochmal?

Da wird man ja ganz durcheinander...
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Melbourne hatte 3 Monate totalen Lockdown. Da durfte man nur eine Std pro Tag vor der Tür und musste sich auch ausweisen. Ist jetzt nicht so das in Australien das so easy gelaufen ist. Dort wird der Schaden auch nicht viel niedriger sein.
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Ja, außerdem sind die Siedlungsgebiete häufig durch hunderte Kilometer dünnbesiedeltes Niemandsland getrennt. Dementsprechend lassen sich die verschiedenen Zonen gut voneinander separieren. Alleine die Entfernungen halten Menschen davon ab, zum Einkaufen, Haareschneiden, Freizeitvergnügen etc. von einer roten Lockdown-Zone in eine grüne Öffnungszone zu fahren. Das dürfte bei direkt aneinander grenzende Kreise, Bundesländer oder wie man auch immer die Zonen in Mitteleuropa definieren will, anders sein.
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War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid? Zweiteres ist in Europa vermutlich undurchführbar, ersteres aber schon. Das hatten wir in der Tat im Sommer. Also breitflächig Inzidenzen deutlich unter 20. Wobei man immer bedenken muß das damals deutlich weniger getestet wurde...
Und was war jetzt LowCovid nochmal?

Da wird man ja ganz durcheinander...
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Diegito schrieb:

War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid?

Ja, sind nur verschiedene Begriffe.

Diegito schrieb:

Und was war jetzt LowCovid nochmal?

Same.
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Ja, außerdem sind die Siedlungsgebiete häufig durch hunderte Kilometer dünnbesiedeltes Niemandsland getrennt. Dementsprechend lassen sich die verschiedenen Zonen gut voneinander separieren. Alleine die Entfernungen halten Menschen davon ab, zum Einkaufen, Haareschneiden, Freizeitvergnügen etc. von einer roten Lockdown-Zone in eine grüne Öffnungszone zu fahren. Das dürfte bei direkt aneinander grenzende Kreise, Bundesländer oder wie man auch immer die Zonen in Mitteleuropa definieren will, anders sein.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ja, außerdem sind die Siedlungsgebiete häufig durch hunderte Kilometer dünnbesiedeltes Niemandsland getrennt.

Ich weiß nicht, ob du mal in Neuseeland warst.
Mindestens im Großraum Auckland und nördlich davon ist das nicht der Fall.
Im Süden Aucklands auch nicht.

Mir ist es rätselhaft, wieso einige mit aller Macht versuchen, diese Idee zu diskreditieren.
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War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid? Zweiteres ist in Europa vermutlich undurchführbar, ersteres aber schon. Das hatten wir in der Tat im Sommer. Also breitflächig Inzidenzen deutlich unter 20. Wobei man immer bedenken muß das damals deutlich weniger getestet wurde...
Und was war jetzt LowCovid nochmal?

Da wird man ja ganz durcheinander...
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Diegito schrieb:

Also breitflächig Inzidenzen deutlich unter 20.

Wir hatten bundesweit Ende Juni unter 5.
Kein Schreibfehler.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ja, außerdem sind die Siedlungsgebiete häufig durch hunderte Kilometer dünnbesiedeltes Niemandsland getrennt.

Ich weiß nicht, ob du mal in Neuseeland warst.
Mindestens im Großraum Auckland und nördlich davon ist das nicht der Fall.
Im Süden Aucklands auch nicht.

Mir ist es rätselhaft, wieso einige mit aller Macht versuchen, diese Idee zu diskreditieren.
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reggaetyp schrieb:

Mir ist es rätselhaft, wieso einige mit aller Macht versuchen, diese Idee zu diskreditieren.
       


Die Idee als solche ist gut, aber hier wurde ja durchaus in Zweifel gezogen, ob diese Strategie in einem Land mitten in Europa wirklich so gut funktionieren kann wie in Neuseeland, die ja trotz allem eine wunderbare Insellage haben. Und genau diese Frage kann eben niemand beantworten. Daher ist es mir rätselhaft, warum jemand so sicher ist, dass diese Strategie in Europa funktionieren würde. Das ist genauso unsicher wie die Behauptung, dass es nicht funktionieren kann.

Wir werden es ja nie rausfinden, weil es wie gesagt nie jemand hier mitten in Europa getestet hat.

Für mich ist übrigens mittlerweile die Frage, ob eine NoCovid-Strategie überhaupt mit unseren Gesetzen vereinbar gewesen wäre, denn letztlich würde bei niedrigeren Inzidenzen eine Klagewelle kommen. Und ich bin mir nicht sicher, ob die NoCovid-Strategie dann noch von den Gesetzen ausreichend gedeckt wäre.
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Diegito schrieb:

Also breitflächig Inzidenzen deutlich unter 20.

Wir hatten bundesweit Ende Juni unter 5.
Kein Schreibfehler.
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reggaetyp schrieb:

Wir hatten bundesweit Ende Juni unter 5.


2,09 waren es am 13. Juni.
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reggaetyp schrieb:

Mir ist es rätselhaft, wieso einige mit aller Macht versuchen, diese Idee zu diskreditieren.
       


Die Idee als solche ist gut, aber hier wurde ja durchaus in Zweifel gezogen, ob diese Strategie in einem Land mitten in Europa wirklich so gut funktionieren kann wie in Neuseeland, die ja trotz allem eine wunderbare Insellage haben. Und genau diese Frage kann eben niemand beantworten. Daher ist es mir rätselhaft, warum jemand so sicher ist, dass diese Strategie in Europa funktionieren würde. Das ist genauso unsicher wie die Behauptung, dass es nicht funktionieren kann.

Wir werden es ja nie rausfinden, weil es wie gesagt nie jemand hier mitten in Europa getestet hat.

Für mich ist übrigens mittlerweile die Frage, ob eine NoCovid-Strategie überhaupt mit unseren Gesetzen vereinbar gewesen wäre, denn letztlich würde bei niedrigeren Inzidenzen eine Klagewelle kommen. Und ich bin mir nicht sicher, ob die NoCovid-Strategie dann noch von den Gesetzen ausreichend gedeckt wäre.
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Natürlich werden wir es nicht wissen. Man kann nur immer das unterstützen, was einem am plausibelsten erscheint.
Genauso wie man denjenigen Experten den meisten Glauben schenkt, die ihre Thesen plausibel vortragen und in ihren Prognosen richtig liegen. Eigentlich logisch.

Die NoCovid-Strategie mag kein Allheilmittel sein. Aber sie überzeugt durch Plausibilität. Und sie überzeugt durch Flexibilität und durch Motivation - ein unschätzbarer Vorteil gegenüber allen anderen Strategien.

Kann auch sein, dass Länder, die diese Strategie erfolgreich angewendet haben, gewisse Vorteile haben. Aber auch sie hatten das Virus massiv im Land, auch sie haben Millionenstädte, Handelsverkehr, Ballungszentren. Vor allem haben sie aber scheinbar eines: eine motivierte Bevölkerung, gemeinsam das Virus in Schach zu halten.

Vielleicht lag's an der Strategie, vielleicht an der Kommunikation. Beides Dinge, die bei uns eher durchwachsen ausfielen.
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reggaetyp schrieb:

Mir ist es rätselhaft, wieso einige mit aller Macht versuchen, diese Idee zu diskreditieren.
       


Die Idee als solche ist gut, aber hier wurde ja durchaus in Zweifel gezogen, ob diese Strategie in einem Land mitten in Europa wirklich so gut funktionieren kann wie in Neuseeland, die ja trotz allem eine wunderbare Insellage haben. Und genau diese Frage kann eben niemand beantworten. Daher ist es mir rätselhaft, warum jemand so sicher ist, dass diese Strategie in Europa funktionieren würde. Das ist genauso unsicher wie die Behauptung, dass es nicht funktionieren kann.

Wir werden es ja nie rausfinden, weil es wie gesagt nie jemand hier mitten in Europa getestet hat.

Für mich ist übrigens mittlerweile die Frage, ob eine NoCovid-Strategie überhaupt mit unseren Gesetzen vereinbar gewesen wäre, denn letztlich würde bei niedrigeren Inzidenzen eine Klagewelle kommen. Und ich bin mir nicht sicher, ob die NoCovid-Strategie dann noch von den Gesetzen ausreichend gedeckt wäre.
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SGE_Werner schrieb:


Die Idee als solche ist gut, aber hier wurde ja durchaus in Zweifel gezogen, ob diese Strategie in einem Land mitten in Europa wirklich so gut funktionieren kann wie in Neuseeland, die ja trotz allem eine wunderbare Insellage haben.


Warum sollte es nicht funktionieren? Es geht um einen zeitlich begrenzten vollen Lockdown um die Zahlen herunterzubekommen. Es soll ja nicht über mehrere Monate gehen. Das würde überall funktionieren, wenn die Bevölkerung wirklich mitmacht. Das ist natürlich der Knackpunkt dabei. Aber das die Strategie an sich funktioniert, davon bin ich überzeugt.
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Diegito schrieb:

War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid?

Ja, sind nur verschiedene Begriffe.

Diegito schrieb:

Und was war jetzt LowCovid nochmal?

Same.
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reggaetyp schrieb:

War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid?

Ja, sind nur verschiedene Begriffe.

Das hatte ich anders verstanden.
ZeroCovid geht meinem Verständnis nach wesentlich weiter als NoCovid.
Hier ist es halbwegs erklärt:
https://www.deutschlandfunk.de/eindaemmung-der-corona-pandemie-zero-covid-no-covid-wo.2897.de.html?dram:article_id=490928
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Natürlich werden wir es nicht wissen. Man kann nur immer das unterstützen, was einem am plausibelsten erscheint.
Genauso wie man denjenigen Experten den meisten Glauben schenkt, die ihre Thesen plausibel vortragen und in ihren Prognosen richtig liegen. Eigentlich logisch.

Die NoCovid-Strategie mag kein Allheilmittel sein. Aber sie überzeugt durch Plausibilität. Und sie überzeugt durch Flexibilität und durch Motivation - ein unschätzbarer Vorteil gegenüber allen anderen Strategien.

Kann auch sein, dass Länder, die diese Strategie erfolgreich angewendet haben, gewisse Vorteile haben. Aber auch sie hatten das Virus massiv im Land, auch sie haben Millionenstädte, Handelsverkehr, Ballungszentren. Vor allem haben sie aber scheinbar eines: eine motivierte Bevölkerung, gemeinsam das Virus in Schach zu halten.

Vielleicht lag's an der Strategie, vielleicht an der Kommunikation. Beides Dinge, die bei uns eher durchwachsen ausfielen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Kann auch sein, dass Länder, die diese Strategie erfolgreich angewendet haben, gewisse Vorteile haben. Aber auch sie hatten das Virus massiv im Land, auch sie haben Millionenstädte, Handelsverkehr, Ballungszentren.


Australien hatte nie eine höhere Inzidenz als 15 und Neuseeland nie eine höhere Inzidenz als 10,5. Weiß nicht, ob man das als "massiv" bezeichnen kann.
Die haben und das muss man ihnen zu Gute halten, in dem Moment, als es etwas aufgeflammt ist, sofort reagiert. Wir hatten dazu auch eine gute Chance und die war nach den Sommerferien. Ich ärgere mich heute immer noch darüber, dass wir bei einem R-Wert von 1,41 (10. Oktober) nicht gehandelt haben. Ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen wir hätten retten können, wenn man zu dem Zeitpunkt mal einen knallharten Lockdown gemacht hätte. Vermutlich 20000, 30000...
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reggaetyp schrieb:

War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid?

Ja, sind nur verschiedene Begriffe.

Das hatte ich anders verstanden.
ZeroCovid geht meinem Verständnis nach wesentlich weiter als NoCovid.
Hier ist es halbwegs erklärt:
https://www.deutschlandfunk.de/eindaemmung-der-corona-pandemie-zero-covid-no-covid-wo.2897.de.html?dram:article_id=490928
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Luzbert schrieb:

reggaetyp schrieb:

War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid?

Ja, sind nur verschiedene Begriffe.

Das hatte ich anders verstanden.
ZeroCovid geht meinem Verständnis nach wesentlich weiter als NoCovid.
Hier ist es halbwegs erklärt:
https://www.deutschlandfunk.de/eindaemmung-der-corona-pandemie-zero-covid-no-covid-wo.2897.de.html?dram:article_id=490928

Wir Deutsche mit unseren Definitionen, Rubrizierungen, Klassifikationen und Schemata können wirklich eine furchtbare Waffe(l) sein. Irgendwann versteht sich das Virus selber nicht mehr und stürzt sich verzweifelt zurück in seine Coladose* , aus der es weiland entlassen wurde. Gut so
* Laut Expertenberechnungen hat die globale Gesamtmasse von Covid in einer Coladose Platz. Der Vergleich mit der Büchse der Pandora liegt auf der Hand https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCchse_der_Pandora
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Wer mal bisschen Zeit hat kann sich die Doku von Arte https://m.youtube.com/watch?v=3s2_JSPKg2o anschauen. Da wird mal verdeutlicht wie ein kleines Sandkorn im Getriebe die Welt aushebeln kann. Auch gerade in Bezug Umweltzerstörung, der Egoismus und der ungezügelte Konsum. Äußert sehenswert. Arte liefert sowieso momentan richtig gute Dokus. Gruß
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Luzbert schrieb:

reggaetyp schrieb:

War die Idee von NoCovid eigentlich das gleiche wie ZeroCovid?

Ja, sind nur verschiedene Begriffe.

Das hatte ich anders verstanden.
ZeroCovid geht meinem Verständnis nach wesentlich weiter als NoCovid.
Hier ist es halbwegs erklärt:
https://www.deutschlandfunk.de/eindaemmung-der-corona-pandemie-zero-covid-no-covid-wo.2897.de.html?dram:article_id=490928

Wir Deutsche mit unseren Definitionen, Rubrizierungen, Klassifikationen und Schemata können wirklich eine furchtbare Waffe(l) sein. Irgendwann versteht sich das Virus selber nicht mehr und stürzt sich verzweifelt zurück in seine Coladose* , aus der es weiland entlassen wurde. Gut so
* Laut Expertenberechnungen hat die globale Gesamtmasse von Covid in einer Coladose Platz. Der Vergleich mit der Büchse der Pandora liegt auf der Hand https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCchse_der_Pandora
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Mir ist das auch zu sehr auseinandergedröselt.
Wie man es auch nennt, und wo es vielleicht Unterschiede gibt, die wesentliche Zielsetzung und Umsetzung ist ja die selbe.
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Hier die samstägliche Übersicht an Impfungen bzw. übrigen Impfdosen.

Wie bei der täglichen Übersicht von Werner schon gut zu erkennen ist, zieht das Impftempo nun merklich an. Wir hatten in der Woche im Schnitt bisher ca. 215.000 Impfungen täglich.  



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