>

Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
#
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass hier einige nur noch unterwegs sind, um ihre Haltung anderen aufzudrücken und nicht mehr bereit sind, auch nur irgendeine andere Meinung zuzulassen.

Die Debattenkultur in Deutschland verschlechtert sich und zwar nicht nur durch eine Seite.
#
wie soll dieses haltung aufdrücken gehen?
#
Sorry, lieber Lubert, jetzt muss ich mich doch auch nochmal einklinken. Es geht nicht gegen Dich, aber ich ziehe Deinen Beitrag mal heran, weil er die bishgerige Diskussion gut auf den Punkt bringt.

Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.

Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.

Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).

Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.

Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
#
Knueller schrieb:

Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.

Ich will das alles nicht abtun und auch nicht kleinreden, was du da schreibst. Man sollte aber auch nicht ein Bild Zeichnen, welches eine Nation abbildet, die mental komplett am Stock geht. Ich würde mal behaupten, dass die Mehrheit der Menschen ganz gut klar kommt  mit der Situation. Die zwar genervt sind, sich aber irgendwie arrangieren. Und das soll die Probleme von Menschen, die gerade unter einer Depression leiden nicht abwerten. Überhaupt nicht. Ich schreibe das nur, weil in socail media oft und ausgiebig der Eindruck erweckt wird, dass alle nur noch psychisch leiden. Das stimmt halt nicht. Möglicherweise lebe ich unter der Käseglocke oder in einer radikalen Pragmatismus-Bubble aber in meinem persönlichen Umfeld läuft niemand auf der Felge. Klar sind da Leute auch genervt, klar haben Leute grundlegende Probleme durch die Pandemie zu bewältigen. Aber den Maßnahmen hilflos ausgeliefert sieht sich keiner/keine den/die ich kenne.
#
Da schreibt sich Xaver die Finger wund und einige hier lesen es noch nicht einmal.
Deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit:

NoCovod bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.
NoCovid verschärft das Depressionsproblem also nicht, sondern mildert es.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man das nach der Lektüre von Xavers Beiträgen nicht verstehen kann.
#
Da schreibt sich Xaver die Finger wund und einige hier lesen es noch nicht einmal.
Deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit:

NoCovod bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.
NoCovid verschärft das Depressionsproblem also nicht, sondern mildert es.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man das nach der Lektüre von Xavers Beiträgen nicht verstehen kann.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

NoCovid bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.



Das hat im Dezember oder im Januar gestimmt. Ob es jetzt noch stimmt, wenn praktisch der Lockdown allmählich aufgelöst wird und es der Politik eh egal ist, wie hoch die Inzdenz ist, würde ich aber bezweifeln.

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch. Umfragen werden selektiv genutzt, nur noch bestimmte Wissenschaftler zitiert usw.
Und umgekehrt gibt es das teils auch, da wurde NoCovid komplett verteufelt. Prima Diskussion. Wir drehen uns im Kreis und statt einfach mal sich einzugestehen, dass man da auf keinen Nenner kommt, wird das Rad noch weiter gedreht.

Das hat mit einer konstruktiven Diskussion nichts mehr zu tun.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:


Wenn die vergangenen 12 Monate so etwas ausgelöst haben lag entweder schon eine diagnostiziert Vorerkrankungen vor oder definitive Tendenzen dazu (ohne Diagnose) die jetzt einen Katalysator erhalten haben.        

Das ist ein bisschen so, wie bei der Diskussion um mit oder durch Covid verstorben.
Niemand würde hier, so hoffe ich, auf die Idee kommen zu sagen, naja, der hatte ja eh Lungenprobleme, hätt er due nicht gehabt, wär er eh net gestorben.
Hinsichtlich einer Vorbelastung im psychiatrischen Bereich sollte dann schon das gleiche gelten, meinst du nicht?
#
Ich beschreibe den Lockdown als Katalysator. Wenn der nicht da wäre, wären für einige ihre Probleme vielleicht nicht so ersichtlich.

Ich kenne auch eine Person die sich vor zwei Wochen selber in stationäre Behandlung begeben hat. Die fällt jetzt auch unter die, die wegen Corona in die Psychiatrie mussten. Das die Person einem aber schon seit 2 Jahren erzählt das sie dreck und nichts wert ist und seit dem auch eine Langzeittherapie macht wird dann nicht mehr erwähnt.

Und ich sehe da schon noch Unterschiede ob jemand eine Vorerkrankungen an der Lunge hat und durch oder mit Corona stirbt oder ob jetzt jemand Depressionen durch den Lockdown, der zerbrochenen Beziehung, eines Todesfalls oder durch Existenzängste bekommt. Da ist mir der Vergleich zu viel Äpfel und Birnen.
#
Knueller schrieb:

Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.

Ich will das alles nicht abtun und auch nicht kleinreden, was du da schreibst. Man sollte aber auch nicht ein Bild Zeichnen, welches eine Nation abbildet, die mental komplett am Stock geht. Ich würde mal behaupten, dass die Mehrheit der Menschen ganz gut klar kommt  mit der Situation. Die zwar genervt sind, sich aber irgendwie arrangieren. Und das soll die Probleme von Menschen, die gerade unter einer Depression leiden nicht abwerten. Überhaupt nicht. Ich schreibe das nur, weil in socail media oft und ausgiebig der Eindruck erweckt wird, dass alle nur noch psychisch leiden. Das stimmt halt nicht. Möglicherweise lebe ich unter der Käseglocke oder in einer radikalen Pragmatismus-Bubble aber in meinem persönlichen Umfeld läuft niemand auf der Felge. Klar sind da Leute auch genervt, klar haben Leute grundlegende Probleme durch die Pandemie zu bewältigen. Aber den Maßnahmen hilflos ausgeliefert sieht sich keiner/keine den/die ich kenne.
#
brodo schrieb:

Ich schreibe das nur, weil in socail media oft und ausgiebig der Eindruck erweckt wird, dass alle nur noch psychisch leiden. Das stimmt halt nicht. Möglicherweise lebe ich unter der Käseglocke oder in einer radikalen Pragmatismus-Bubble aber in meinem persönlichen Umfeld läuft niemand auf der Felge.


Jop, stimmt schon. Ich bin z.B. aktuell echt antriebslos und weit davon entfernt, gut drauf zu sein (ist eh nicht mein Naturell ), aber sonst hab ich keine größeren Probleme. Aber ich wohne auch in einer vernünftigen Wohnung, kann wenns wärmer wird draußen auf der Terrasse abhängen, habe einen sicheren Job, genug zu mampfen und keine Kinder, um die ich mich kümmern muss. Man sollte aber nicht vergessen, dass das eine ziemliche Luxussituation ist und zwar nicht nur gegenüber Geflüchteten in Moria sondern auch gegenüber der Lebensrealität von vielen Menschen in Deutschland. Wer hier nämlich seit einem Jahr in der Stadt mit 3 Kindern in einer Dreizimmer-Wohnung festsitzt und möglicherweise noch seinen Nebenjob verloren hat, sieht das ganze eventuell etwas weniger rosig. Daher finde ich diesen Absolutismus von einigen hier auch etwas schwierig.
#
Knueller schrieb:

Sorry, lieber Lubert, jetzt muss ich mich doch auch nochmal einklinken. Es geht nicht gegen Dich, aber ich ziehe Deinen Beitrag mal heran, weil er die bishgerige Diskussion gut auf den Punkt bringt.

Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.

Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.

Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).

Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.

Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.


Guter Beitrag.

Ich sprach vor Wochen von einem Tsunami an psychischen Erkrankungen der auf uns zurollen wird. Das wurde von manchen hier nur süffisant abgecancelt.
Dieses permanente "ja aber Long Covid" nervt massiv und verharmlost jegliche andere Kolleterallschäden die über uns hineinbrechen.
Das heißt nicht das man Long Covid unterschätzen sollte, aber auch da muß man schlicht und ergreifend das Risiko abwägen. Wir kommen nicht sauber und mit unbeflecktem Trikot aus dieser Pandemie heraus...
#
Diegito schrieb:

Dieses permanente "ja aber Long Covid" nervt massiv und verharmlost jegliche andere Kolleterallschäden die über uns hineinbrechen.

Verstehe ich nicht.
Inwiefern verharmlost "long covid" jegliche andere Kollateralschäden?
#
WuerzburgerAdler schrieb:

NoCovid bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.



Das hat im Dezember oder im Januar gestimmt. Ob es jetzt noch stimmt, wenn praktisch der Lockdown allmählich aufgelöst wird und es der Politik eh egal ist, wie hoch die Inzdenz ist, würde ich aber bezweifeln.

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch. Umfragen werden selektiv genutzt, nur noch bestimmte Wissenschaftler zitiert usw.
Und umgekehrt gibt es das teils auch, da wurde NoCovid komplett verteufelt. Prima Diskussion. Wir drehen uns im Kreis und statt einfach mal sich einzugestehen, dass man da auf keinen Nenner kommt, wird das Rad noch weiter gedreht.

Das hat mit einer konstruktiven Diskussion nichts mehr zu tun.
#
SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

NoCovid bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.



Das hat im Dezember oder im Januar gestimmt. Ob es jetzt noch stimmt, wenn praktisch der Lockdown allmählich aufgelöst wird und es der Politik eh egal ist, wie hoch die Inzdenz ist, würde ich aber bezweifeln.

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch. Umfragen werden selektiv genutzt, nur noch bestimmte Wissenschaftler zitiert usw.
Und umgekehrt gibt es das teils auch, da wurde NoCovid komplett verteufelt. Prima Diskussion. Wir drehen uns im Kreis und statt einfach mal sich einzugestehen, dass man da auf keinen Nenner kommt, wird das Rad noch weiter gedreht.

Das hat mit einer konstruktiven Diskussion nichts mehr zu tun.

Das sind doch aber zwei verschiedenen Sachen. Die eine Sache ist die, dass der No-Covid-Ansatz der wirksamste Schritt aus den Beschränkungen gewesen wäre und auch noch ist. Somit bleibt es bei der Wahrheit, die Würzi da geschrieben hat. Die andere Sache ist, dass der Zug für No-Covid halt abgefahren ist. Die Politik hat sich dagegen entschieden und gesellschaftlich konnte sich die Idee nicht durchsetzen.  Das ist jetzt so und jetzt müssen wir uns da irgendwie anders und vermutlich viel länger durchwurschteln.
#
Sorry, lieber Lubert, jetzt muss ich mich doch auch nochmal einklinken. Es geht nicht gegen Dich, aber ich ziehe Deinen Beitrag mal heran, weil er die bishgerige Diskussion gut auf den Punkt bringt.

Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.

Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.

Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).

Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.

Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
#
Knueller schrieb:

Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.


ich sehe das nicht als aussage, die man daraus herausziehen muss, das kann man da rauslesen, ich glaube aber nicht, dass das so gemeint war, das werden uns aber am ehesten wa und rt beantworten können.

Knueller schrieb:

Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.


ich kenne aktuell nur eine initiative, die diese themen alle auf dem schirm hat und versucht zu beantworten.

natürlich nerve ich wieder, wenn ich das erwähne, das ist aber lediglich nocovid, die nach meiner meinung eine perspektive bietet.

es ist unwahrscheinlich, dass die wissenschaft sich irrt, und wenn sie das nicht tut, sind wir ende märz/mitte april aus dem automatismus der massnahmen wieder längere zeit in einem lockdown.

wo liegt die perspektive?
darauf zu pokern, dass sich die wissenschaft geirrt hat, finde ich keine perspektive.

Knueller schrieb:

Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
     



dazu möchte ich anmerken, dass die divi fordert, den lockdown zu verlängern. zum schutz der menschen, die auf die intensiv kommen und die dort arbeiten.

die intensivstationen sind immer noch voll, lediglich der anteil an covidpatienten sinkt.

falls Du es noch nicht gesehen hast, empfehle ich Dir den Twitterthread eines Intensivmediziners, der feststellt, dass die dort arbeitenden Menschen am Ende sind.

Was sie garantiert nicht brauchen, sind Lockerungen, die die Zahlen wieder steigen lassen:
https://twitter.com/Anaesthet1/status/1367394110399803392

Anästhet schrieb:

5. Die Kliniken und Intensivstationen sind seit einem Jahr im Pandemiebetrieb. Viele können nicht mehr und fühlen sich gerade in Hinblick auf die aktuelle Politik und Öffnungsdiskussionen völlig verarscht. Hohe Krankenstände sind die Folge. Die Mitarbeiter sind durch. /7
#
WuerzburgerAdler schrieb:

NoCovid bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.



Das hat im Dezember oder im Januar gestimmt. Ob es jetzt noch stimmt, wenn praktisch der Lockdown allmählich aufgelöst wird und es der Politik eh egal ist, wie hoch die Inzdenz ist, würde ich aber bezweifeln.

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch. Umfragen werden selektiv genutzt, nur noch bestimmte Wissenschaftler zitiert usw.
Und umgekehrt gibt es das teils auch, da wurde NoCovid komplett verteufelt. Prima Diskussion. Wir drehen uns im Kreis und statt einfach mal sich einzugestehen, dass man da auf keinen Nenner kommt, wird das Rad noch weiter gedreht.

Das hat mit einer konstruktiven Diskussion nichts mehr zu tun.
#
SGE_Werner schrieb:

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch.

Ist es nicht. Aber dass NoCovid die Depressionen befeuert ist angesichts des Konzepts definitiv falsch. Das meinte ich in meinem Ursprungsbeitrag, in dem ich schrieb, dass die Depressionsdebatte am Thema vorbeigeht.

Aber bitte. Wer denkt, Wischi-Waschi-Lockdowns über mehrere Monate seien für Depressive und Menschen in beengten Wohnverhältnissen besser, soll das halt meinen. Ich habe nur verstärkt den Eindruck, dass hier bei NoCovid sofort aufgebellt wird (aber die Wirtschaft, aber die Depressiven!), ohne dass sich die Diskutanten die Mühe gemacht haben, überhaupt zu verstehen, wie NoCovid vorgeht. Nämlich mit kurzen, harten, dafür wenigen und regionalen Lockdowns mit klaren Zielvorgaben.
Und mit den Vorteilen der radikalen Inzidenzenminderung, Verhinderung von LongCovid und hohen Intensivbettenbelegungen.
#
SGE_Werner schrieb:

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch.

Ist es nicht. Aber dass NoCovid die Depressionen befeuert ist angesichts des Konzepts definitiv falsch. Das meinte ich in meinem Ursprungsbeitrag, in dem ich schrieb, dass die Depressionsdebatte am Thema vorbeigeht.

Aber bitte. Wer denkt, Wischi-Waschi-Lockdowns über mehrere Monate seien für Depressive und Menschen in beengten Wohnverhältnissen besser, soll das halt meinen. Ich habe nur verstärkt den Eindruck, dass hier bei NoCovid sofort aufgebellt wird (aber die Wirtschaft, aber die Depressiven!), ohne dass sich die Diskutanten die Mühe gemacht haben, überhaupt zu verstehen, wie NoCovid vorgeht. Nämlich mit kurzen, harten, dafür wenigen und regionalen Lockdowns mit klaren Zielvorgaben.
Und mit den Vorteilen der radikalen Inzidenzenminderung, Verhinderung von LongCovid und hohen Intensivbettenbelegungen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Aber dass NoCovid die Depressionen befeuert ist angesichts des Konzepts definitiv falsch.


Das stimmt. Wobei jetzt eine Verschärfung der Maßnahmen sicherlich nicht gerade förderlich für psychisch Erkrankte wäre. Aber im Grunde genommen ist es natürlich nicht ein Treiber.

Wie gesagt: Es ist vorbei. NoCovid wird es nicht geben. Das hätte im Dezember / Januar eine breite Mehrheit gefunden. Jetzt nicht. Jetzt hat die Politik den Weg des Durchwurschtelns gewählt. Und wenn wir jetzt noch mal 6 Wochen knallhart zumachen, dann wird das die Mehrheit ganz sicher nicht mittragen. Vllt, wenn wir wieder bei Inzidenz 200 wären und 6000 Tote in der Woche haben. Aber nicht jetzt.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

NoCovid bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.



Das hat im Dezember oder im Januar gestimmt. Ob es jetzt noch stimmt, wenn praktisch der Lockdown allmählich aufgelöst wird und es der Politik eh egal ist, wie hoch die Inzdenz ist, würde ich aber bezweifeln.

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch. Umfragen werden selektiv genutzt, nur noch bestimmte Wissenschaftler zitiert usw.
Und umgekehrt gibt es das teils auch, da wurde NoCovid komplett verteufelt. Prima Diskussion. Wir drehen uns im Kreis und statt einfach mal sich einzugestehen, dass man da auf keinen Nenner kommt, wird das Rad noch weiter gedreht.

Das hat mit einer konstruktiven Diskussion nichts mehr zu tun.
#
SGE_Werner schrieb:

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch


falls es Dir hier um mich geht, ich begründe meine Aussagen immer, du kannst Dich zur Sache damit auseinandersetzen oder auch eben nicht.

Du bist, wie letzten Sommer auf den Zug der Öffnungen aufgesprungen, Kritik daran kannst Du und möchtest Du nicht hören, Du bügelst sie regelmässig ab, im Zeifelsfall hinter dem Deckmantel der Volksmeinung.

Besonders erbaulich finde ich das nicht.
ich habe eine Vielzahl an Argumenten gebracht, warum ich den aktuellen Weg für falsch halte, warum ich denke, dass er weder für die Pandemie, Schulen, psychische Erkrankungen einen Lösungsweg darstellt.

Das ignoriesrt du und flüchtest in eine Grundsatzdiskussion. Vielleicht solltest Du dabei mal in den Spiegel schauen.

#
WuerzburgerAdler schrieb:

Aber dass NoCovid die Depressionen befeuert ist angesichts des Konzepts definitiv falsch.


Das stimmt. Wobei jetzt eine Verschärfung der Maßnahmen sicherlich nicht gerade förderlich für psychisch Erkrankte wäre. Aber im Grunde genommen ist es natürlich nicht ein Treiber.

Wie gesagt: Es ist vorbei. NoCovid wird es nicht geben. Das hätte im Dezember / Januar eine breite Mehrheit gefunden. Jetzt nicht. Jetzt hat die Politik den Weg des Durchwurschtelns gewählt. Und wenn wir jetzt noch mal 6 Wochen knallhart zumachen, dann wird das die Mehrheit ganz sicher nicht mittragen. Vllt, wenn wir wieder bei Inzidenz 200 wären und 6000 Tote in der Woche haben. Aber nicht jetzt.
#
bei 100 wird doch eh wieder zugemacht, oder habe ich den automatismus aus den eben verabschiedeten massnahmen falsch verstanden.

du hast neulich geschrieben, wenn die zahlen bis mitte naechster woche nicht steigen, wird eher nichts passieren.
worauf gründet sich die hoffnung? bauchgefühl, rechnest du ei eifaches modell?
#
Da schreibt sich Xaver die Finger wund und einige hier lesen es noch nicht einmal.
Deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit:

NoCovod bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.
NoCovid verschärft das Depressionsproblem also nicht, sondern mildert es.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man das nach der Lektüre von Xavers Beiträgen nicht verstehen kann.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Da schreibt sich Xaver die Finger wund und einige hier lesen es noch nicht einmal.
Deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit:

NoCovod bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.
NoCovid verschärft das Depressionsproblem also nicht, sondern mildert es.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man das nach der Lektüre von Xavers Beiträgen nicht verstehen kann.


Einfach weil dieser Zug mittlerweile für viele Menschen abgefahren ist?
Das seine ausufernden Texte mit links zu noch längeren Texten führen?

Ich beurteile meine aktuelle Lage und die meines direkten Umfelds. Da ist alles dabei und das ganze so ein bisschen gutbürgerliche Vorstadt.
Da würde, stand jetzt, Xaver und du gleich mit, mit dem Sack auf den Tisch genagelt, gleich neben die Coronaleugner.
Es will jetzt keiner mehr hören : nochmal 6 Wochen "richtig die Aarschbacken zusammen kneifen" und dann haben wir es geschafft.

Die Möglichkeit hätte es gegeben aber die Leute sind alle müde. Auch die die sich an die Verbote halten. Nochmal zum Verständnis : es ist illegal seine Eltern oder Großeltern zusammen mit dem Kind zu besuchen.

Seit Anfang Dezember!

Das ich jetzt durch die Geschäfte rennen darf (mit Termin) ist mir und allen Freunden egal.
Wir wollen entscheiden das wir mit 6 Mann aus 4 Haushalten spazieren gehen. Mit Maske und Abstand, wobei Oma gerne das Kind auf den Arm nehmen darf und die Maske auch abnehmen SOLL und MUSS für unser Kind.

Es gibt Menschen die brauchen den Kontakt mit ihren engsten vertrauten, notfalls auch ohne Maske (Behinderte Menschen die das ganze zeugs gar nicht verstehen).


Und bezeichnend ist die letzte Antwort von Xaver auf meinen Text
Aber wer Wissenschaftler in anerkannt und Schwurbler mit dieser Arroganz enteilt ist kein guter Diskussionspartner.


#
SGE_Werner schrieb:

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch.

Ist es nicht. Aber dass NoCovid die Depressionen befeuert ist angesichts des Konzepts definitiv falsch. Das meinte ich in meinem Ursprungsbeitrag, in dem ich schrieb, dass die Depressionsdebatte am Thema vorbeigeht.

Aber bitte. Wer denkt, Wischi-Waschi-Lockdowns über mehrere Monate seien für Depressive und Menschen in beengten Wohnverhältnissen besser, soll das halt meinen. Ich habe nur verstärkt den Eindruck, dass hier bei NoCovid sofort aufgebellt wird (aber die Wirtschaft, aber die Depressiven!), ohne dass sich die Diskutanten die Mühe gemacht haben, überhaupt zu verstehen, wie NoCovid vorgeht. Nämlich mit kurzen, harten, dafür wenigen und regionalen Lockdowns mit klaren Zielvorgaben.
Und mit den Vorteilen der radikalen Inzidenzenminderung, Verhinderung von LongCovid und hohen Intensivbettenbelegungen.
#
ja, den eindruck habe ich auch. von anfang an und ich verstehe es nicht
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Da schreibt sich Xaver die Finger wund und einige hier lesen es noch nicht einmal.
Deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit:

NoCovod bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.
NoCovid verschärft das Depressionsproblem also nicht, sondern mildert es.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man das nach der Lektüre von Xavers Beiträgen nicht verstehen kann.


Einfach weil dieser Zug mittlerweile für viele Menschen abgefahren ist?
Das seine ausufernden Texte mit links zu noch längeren Texten führen?

Ich beurteile meine aktuelle Lage und die meines direkten Umfelds. Da ist alles dabei und das ganze so ein bisschen gutbürgerliche Vorstadt.
Da würde, stand jetzt, Xaver und du gleich mit, mit dem Sack auf den Tisch genagelt, gleich neben die Coronaleugner.
Es will jetzt keiner mehr hören : nochmal 6 Wochen "richtig die Aarschbacken zusammen kneifen" und dann haben wir es geschafft.

Die Möglichkeit hätte es gegeben aber die Leute sind alle müde. Auch die die sich an die Verbote halten. Nochmal zum Verständnis : es ist illegal seine Eltern oder Großeltern zusammen mit dem Kind zu besuchen.

Seit Anfang Dezember!

Das ich jetzt durch die Geschäfte rennen darf (mit Termin) ist mir und allen Freunden egal.
Wir wollen entscheiden das wir mit 6 Mann aus 4 Haushalten spazieren gehen. Mit Maske und Abstand, wobei Oma gerne das Kind auf den Arm nehmen darf und die Maske auch abnehmen SOLL und MUSS für unser Kind.

Es gibt Menschen die brauchen den Kontakt mit ihren engsten vertrauten, notfalls auch ohne Maske (Behinderte Menschen die das ganze zeugs gar nicht verstehen).


Und bezeichnend ist die letzte Antwort von Xaver auf meinen Text
Aber wer Wissenschaftler in anerkannt und Schwurbler mit dieser Arroganz enteilt ist kein guter Diskussionspartner.


#
Keine Ahnung, was du mir mit diesem Beitrag sagen willst.

Ich weiß nur, dass Xavers "Einteilung" von Wissenschaftlern nicht in "anerkannt" und "Schwurbler" stattfindet, sondern in diejenigen, deren Prognosen eingetroffen sind und in diejenigen, die zum Teil grob daneben lagen.

Und das ist auch meine Vorgehendweise, und auch RT hat sich in diesem Sinne geäußert. Dass eine solche "Einteilung" zu einem bestimmten Meinungsbild führt, ist folgerichtig.

Deine Klagen verstehe ich ja vollkommen - aber was würdest DU denn machen, wenn die Inzidenzen in zwei Wochen wieder über 200 liegen? Weiter öffnen? Wischiwaschi-Lockdown? Oder was?
#
Muss jetzt leider weg. Covid-Kids betreuen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Da schreibt sich Xaver die Finger wund und einige hier lesen es noch nicht einmal.
Deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit:

NoCovod bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.
NoCovid verschärft das Depressionsproblem also nicht, sondern mildert es.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man das nach der Lektüre von Xavers Beiträgen nicht verstehen kann.


Einfach weil dieser Zug mittlerweile für viele Menschen abgefahren ist?
Das seine ausufernden Texte mit links zu noch längeren Texten führen?

Ich beurteile meine aktuelle Lage und die meines direkten Umfelds. Da ist alles dabei und das ganze so ein bisschen gutbürgerliche Vorstadt.
Da würde, stand jetzt, Xaver und du gleich mit, mit dem Sack auf den Tisch genagelt, gleich neben die Coronaleugner.
Es will jetzt keiner mehr hören : nochmal 6 Wochen "richtig die Aarschbacken zusammen kneifen" und dann haben wir es geschafft.

Die Möglichkeit hätte es gegeben aber die Leute sind alle müde. Auch die die sich an die Verbote halten. Nochmal zum Verständnis : es ist illegal seine Eltern oder Großeltern zusammen mit dem Kind zu besuchen.

Seit Anfang Dezember!

Das ich jetzt durch die Geschäfte rennen darf (mit Termin) ist mir und allen Freunden egal.
Wir wollen entscheiden das wir mit 6 Mann aus 4 Haushalten spazieren gehen. Mit Maske und Abstand, wobei Oma gerne das Kind auf den Arm nehmen darf und die Maske auch abnehmen SOLL und MUSS für unser Kind.

Es gibt Menschen die brauchen den Kontakt mit ihren engsten vertrauten, notfalls auch ohne Maske (Behinderte Menschen die das ganze zeugs gar nicht verstehen).


Und bezeichnend ist die letzte Antwort von Xaver auf meinen Text
Aber wer Wissenschaftler in anerkannt und Schwurbler mit dieser Arroganz enteilt ist kein guter Diskussionspartner.


#
ich bin oft auf dich eingegangen und habe versucht mit dir zu diskutieren.

in der regel hast du meine antworten auf deine angriffe ignoriert.

wer damit kommt, dass longcovid ein angsteinflössender name wäre, hat wohl nix anderes verdient.

du willst mich festnageln... na dann.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Da schreibt sich Xaver die Finger wund und einige hier lesen es noch nicht einmal.
Deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit:

NoCovod bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.
NoCovid verschärft das Depressionsproblem also nicht, sondern mildert es.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man das nach der Lektüre von Xavers Beiträgen nicht verstehen kann.


Einfach weil dieser Zug mittlerweile für viele Menschen abgefahren ist?
Das seine ausufernden Texte mit links zu noch längeren Texten führen?

Ich beurteile meine aktuelle Lage und die meines direkten Umfelds. Da ist alles dabei und das ganze so ein bisschen gutbürgerliche Vorstadt.
Da würde, stand jetzt, Xaver und du gleich mit, mit dem Sack auf den Tisch genagelt, gleich neben die Coronaleugner.
Es will jetzt keiner mehr hören : nochmal 6 Wochen "richtig die Aarschbacken zusammen kneifen" und dann haben wir es geschafft.

Die Möglichkeit hätte es gegeben aber die Leute sind alle müde. Auch die die sich an die Verbote halten. Nochmal zum Verständnis : es ist illegal seine Eltern oder Großeltern zusammen mit dem Kind zu besuchen.

Seit Anfang Dezember!

Das ich jetzt durch die Geschäfte rennen darf (mit Termin) ist mir und allen Freunden egal.
Wir wollen entscheiden das wir mit 6 Mann aus 4 Haushalten spazieren gehen. Mit Maske und Abstand, wobei Oma gerne das Kind auf den Arm nehmen darf und die Maske auch abnehmen SOLL und MUSS für unser Kind.

Es gibt Menschen die brauchen den Kontakt mit ihren engsten vertrauten, notfalls auch ohne Maske (Behinderte Menschen die das ganze zeugs gar nicht verstehen).


Und bezeichnend ist die letzte Antwort von Xaver auf meinen Text
Aber wer Wissenschaftler in anerkannt und Schwurbler mit dieser Arroganz enteilt ist kein guter Diskussionspartner.


#
Cyrillar schrieb:

Es will jetzt keiner mehr hören : nochmal 6 Wochen "richtig die Aarschbacken zusammen kneifen" und dann haben wir es geschafft.

Das mag sein. Dem Virus ist es nur egal, was die Leute hören wollen und was nicht.
#
SGE_Werner schrieb:

Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch


falls es Dir hier um mich geht, ich begründe meine Aussagen immer, du kannst Dich zur Sache damit auseinandersetzen oder auch eben nicht.

Du bist, wie letzten Sommer auf den Zug der Öffnungen aufgesprungen, Kritik daran kannst Du und möchtest Du nicht hören, Du bügelst sie regelmässig ab, im Zeifelsfall hinter dem Deckmantel der Volksmeinung.

Besonders erbaulich finde ich das nicht.
ich habe eine Vielzahl an Argumenten gebracht, warum ich den aktuellen Weg für falsch halte, warum ich denke, dass er weder für die Pandemie, Schulen, psychische Erkrankungen einen Lösungsweg darstellt.

Das ignoriesrt du und flüchtest in eine Grundsatzdiskussion. Vielleicht solltest Du dabei mal in den Spiegel schauen.

#
Xaver08 schrieb:

ich habe eine Vielzahl an Argumenten gebracht, warum ich den aktuellen Weg für falsch halte, warum ich denke, dass er weder für die Pandemie, Schulen, psychische Erkrankungen einen Lösungsweg darstellt.


Das bestreitet keiner, dass Du das getan hast. Wenn jemand aber mal ein Gegenargument bringt, wird es zerredet und zwar mit Argumenten, die völlig angreifbar sind. Sei es die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler, die Du nicht nachweisen kannst, seien es Umfragen, bei denen Du nur den Teil der Zahlen rauspickst usw. und dann kommen nur halbherzige Gegenangriffe.

Das Problem ist nicht, welche Meinung man hat, sondern dass man überhaupt noch Meinungen anderer respektiert. Und das ist in Deinen Beiträgen eben nicht mehr zu erkennen.


Teilen