>

(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
#
Was passiert jetzt eig. mit der Linken bei 4,9%? Die 3 Leute haben sie wohl, ja. Okay.

Aber der Rest? Wie wird das dann verteilt? Die Linken hätten dann ja vergleichsweise viel weniger Prozent?

Soooo oft kommt das ja jetzt auch nicht vor.
#
Jojo1994 schrieb:

Was passiert jetzt eig. mit der Linken bei 4,9%? Die 3 Leute haben sie wohl, ja. Okay.

Aber der Rest? Wie wird das dann verteilt? Die Linken hätten dann ja vergleichsweise viel weniger Prozent?

Soooo oft kommt das ja jetzt auch nicht vor.


Du solltest mal den Thread lesen. Ab 3 Direktmandaten greift die Grundmandatsklausel und die Linken ziehen ganz normal in den Bundestag mit voller Fraktionsstärke ein (also mit 4,9 % anteilig usw.)

Gabs zuletzt in Deinem Geburtsjahr.
#
Frankfurter-Bob schrieb:


         Der Basis wird keine Wahl bleiben, weil entweder Jamaika oder gar nicht. Ampel kann ich mir mit Lindner nicht vorstellen. Die FDP will Jamaika. Die Schnittmenge mit der Union ist zu groß. Interessant wird es, ob FDP und Union in einem ganz unwahrscheinlichen Fall RGR zustimmen würde oder ob die AfD dann dich eine Alternative ist.


Ich weiß ja nicht, in welcher Realität Du gerade unterwegs bist, aber der unwahrscheinliche Fall RGR hat praktisch gerade eine Wahrscheinlichkeit von 0,00001 % , dass die Union das mittragen würde oder die FDP ist noch mal um ein VIelfaches geringer und dass die AfD in irgendeiner Form eine Rolle bei einer Regierungsbildung eine Rolle spielen könnte, diese Chance liegt bei 0.

Ich habe aus den Ausführungen der FDP heute entnommen, dass man lieber Jamaika hätte, aber sich das mit der Ampel anhört, vor allem aber auch, dass man erstmal mit den Grünen sich zusammensetzen muss.

Und ob eine Basis der Grünen wirklich Jamaika zustimmt, wenn sie nicht enorme Zugeständnisse bekommen... Warten wir mal ab. Das könnte Habeck und Baerbock sonst schön auf die Füße fallen.

Ich glaube weiterhin an ne Ampel. Auch weil Scholz der FDP sehr zugeneigt ist.
#
Deswegen ja sehr unwahrscheinlich. Stand jetzt unmöglich. Ich habe eben abgeschaltet, da gerade Will unmöglich gegenüber Herrn Klingbeil aufgetreten ist. Wie bereits Lanz Kühnert die Woche.

Die SPD will die Jusos miteinbeziehen und das wird, bei aller Zuneigung Scholz zur FDP, ein Punkt sein, der der FDP aufstößt. Zudem wird man in Steuerfragen keine Übereinkunft erzielen und das ist quasi das Wahlprogramm der FDP.
#
Nein, die Sendungen liefen doch eben, das sind keine alten Aussagen.

Und ganz ehrlich, warum sollte gerade die Partei mit den wenigsten Stimmen bestimmen in welche Koalition es geht? Das wäre ja ein bisschen komisch.

Im Übrigen wächst der Vorsprung der SPD, so dass auch ein entsprechender Anspruch wächst, wenn auch gewiss kein automatischer.
#
Schönesge schrieb:

Und ganz ehrlich, warum sollte gerade die Partei mit den wenigsten Stimmen bestimmen in welche Koalition es geht? Das wäre ja ein bisschen komisch.

Weil wir in einer Demokratie leben und niemand die FDP und die Grünen zwingen kann mit irgendeiner Partei zusammenzuarbeiten wenn sie das nicht wollen.

Die Grünen und FDP können auch beide sagen ihr könnt uns mal, Neuwahlen und die FDP hofft auf mehr Proteststimmen und die Grünen stellen Habeck auf.

Es gibt einen Grund wieso wir die große Koalition vorher hatten, eine 3-Parteinregierungen könnte in eine Katastrophe münden, da nur Teile einer Partei ausreichen die ganze Regierung faktisch handlungsunfähig zu machen im Bundestag.
#
Linke übrigens bei ARD auf 4.9% runter, Stand jetzt nur dank der Direktmandate überhaupt noch dabei.

Die Partei wird sich wahrscheinlich extrem radikalisieren wieder zur nächsten Wahl. In einer Welt in der die meisten Parteien nach links driften kann die Linke nur als extremeres Links überleben.
#
ChenZu schrieb:

Linke übrigens bei ARD auf 4.9% runter, Stand jetzt nur dank der Direktmandate überhaupt noch dabei.

Die Partei wird sich wahrscheinlich extrem radikalisieren wieder zur nächsten Wahl. In einer Welt in der die meisten Parteien nach links driften kann die Linke nur als extremeres Links überleben.

Sorry Kollege, aber dass ausgerechnet du anderen Usern haltlose Behauptungen ohne Argumente unterstellst, das nennt man dann wohl Chuzpe haben.

Sehr amüsant finde ich wo du überall Linksextremisten findest. So langsam dünkt mir, du würdest selbst beim Coburger Convent noch Linksradikale identifizieten.
#
Nein, die Sendungen liefen doch eben, das sind keine alten Aussagen.

Und ganz ehrlich, warum sollte gerade die Partei mit den wenigsten Stimmen bestimmen in welche Koalition es geht? Das wäre ja ein bisschen komisch.

Im Übrigen wächst der Vorsprung der SPD, so dass auch ein entsprechender Anspruch wächst, wenn auch gewiss kein automatischer.
#
Schönesge schrieb:

Nein, die Sendungen liefen doch eben, das sind keine alten Aussagen.

Und ganz ehrlich, warum sollte gerade die Partei mit den wenigsten Stimmen bestimmen in welche Koalition es geht? Das wäre ja ein bisschen komisch.

Im Übrigen wächst der Vorsprung der SPD, so dass auch ein entsprechender Anspruch wächst, wenn auch gewiss kein automatischer.


Die Aussagen waren aber nicht von Herrn Lindner. Herr Lindner hat vorhin gesagt, er sieht sich eher zu CDU/CSU bzw. Jamaika zugezogen.

Was da irgendein anderer, aus den Parteien sagt, ist da nicht relevant. Du fragst in der Firma ja auch nicht den Koch, sondern den Chef.
#
Amthor und Klöckner auch raus.
#
ChenZu schrieb:

Linke übrigens bei ARD auf 4.9% runter, Stand jetzt nur dank der Direktmandate überhaupt noch dabei.

Die Partei wird sich wahrscheinlich extrem radikalisieren wieder zur nächsten Wahl. In einer Welt in der die meisten Parteien nach links driften kann die Linke nur als extremeres Links überleben.

Sorry Kollege, aber dass ausgerechnet du anderen Usern haltlose Behauptungen ohne Argumente unterstellst, das nennt man dann wohl Chuzpe haben.

Sehr amüsant finde ich wo du überall Linksextremisten findest. So langsam dünkt mir, du würdest selbst beim Coburger Convent noch Linksradikale identifizieten.
#
FrankenAdler schrieb:

Sorry Kollege, aber dass ausgerechnet du anderen Usern haltlose Behauptungen ohne Argumente unterstellst, das nennt man dann wohl Chuzpe haben.

Sehr amüsant finde ich wo du überall Linksextremisten findest. So langsam dünkt mir, du würdest selbst beim Coburger Convent noch Linksradikale identifizieten.

"Offenbar hat die Aussicht, dass die Linkspartei im Bund mitregieren will und dafür bereit wäre, Kompromisse einzugehen, eher Wähler von der Linken abgeschreckt als für sie gewonnen. „Wir müssen uns fragen, ob dieses progressive Bündnis für uns der richtige Ansatz war“,sagt Spitzenkandidat Dietmar Bartsch in der ARD."

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/die-linke-ist-enttaeuscht-rot-gruen-rot-nach-hochrechnung-geplatzt-17556434.html

Und jetzt zeig mir mal deine Argumente.
#
Schönesge schrieb:

Nein, die Sendungen liefen doch eben, das sind keine alten Aussagen.

Und ganz ehrlich, warum sollte gerade die Partei mit den wenigsten Stimmen bestimmen in welche Koalition es geht? Das wäre ja ein bisschen komisch.

Im Übrigen wächst der Vorsprung der SPD, so dass auch ein entsprechender Anspruch wächst, wenn auch gewiss kein automatischer.


Die Aussagen waren aber nicht von Herrn Lindner. Herr Lindner hat vorhin gesagt, er sieht sich eher zu CDU/CSU bzw. Jamaika zugezogen.

Was da irgendein anderer, aus den Parteien sagt, ist da nicht relevant. Du fragst in der Firma ja auch nicht den Koch, sondern den Chef.
#
Jojo1994 schrieb:

Die Aussagen waren aber nicht von Herrn Lindner. Herr Lindner hat vorhin gesagt, er sieht sich eher zu CDU/CSU bzw. Jamaika zugezogen.


Das heißt aber nicht, dass es dann Jamaika wird oder keine Ampel möglich ist. Dass Lindner natürlich Jamaika näher steht als einer Ampel ergibt sich schon aus dem Programm der FDP.
#
Schönesge schrieb:

Und ganz ehrlich, warum sollte gerade die Partei mit den wenigsten Stimmen bestimmen in welche Koalition es geht? Das wäre ja ein bisschen komisch.

Weil wir in einer Demokratie leben und niemand die FDP und die Grünen zwingen kann mit irgendeiner Partei zusammenzuarbeiten wenn sie das nicht wollen.

Die Grünen und FDP können auch beide sagen ihr könnt uns mal, Neuwahlen und die FDP hofft auf mehr Proteststimmen und die Grünen stellen Habeck auf.

Es gibt einen Grund wieso wir die große Koalition vorher hatten, eine 3-Parteinregierungen könnte in eine Katastrophe münden, da nur Teile einer Partei ausreichen die ganze Regierung faktisch handlungsunfähig zu machen im Bundestag.
#
Und weil wir in einer Demokratie leben, kann nur Jamaika herauskommen und die FDP bestimmt das?

Wenn die FDP regieren möchte, wird sie Kompromisse machen müssen. Im Übrigen wie alle anderen auch. Und bei einem Kompromiss und aller bekannten Daten ist nun mal die Ampel die wahrscheinlichste Variante.
#
Schönesge schrieb:

Nein, die Sendungen liefen doch eben, das sind keine alten Aussagen.

Und ganz ehrlich, warum sollte gerade die Partei mit den wenigsten Stimmen bestimmen in welche Koalition es geht? Das wäre ja ein bisschen komisch.

Im Übrigen wächst der Vorsprung der SPD, so dass auch ein entsprechender Anspruch wächst, wenn auch gewiss kein automatischer.


Die Aussagen waren aber nicht von Herrn Lindner. Herr Lindner hat vorhin gesagt, er sieht sich eher zu CDU/CSU bzw. Jamaika zugezogen.

Was da irgendein anderer, aus den Parteien sagt, ist da nicht relevant. Du fragst in der Firma ja auch nicht den Koch, sondern den Chef.
#
Jojo1994 schrieb:

Schönesge schrieb:

Nein, die Sendungen liefen doch eben, das sind keine alten Aussagen.

Und ganz ehrlich, warum sollte gerade die Partei mit den wenigsten Stimmen bestimmen in welche Koalition es geht? Das wäre ja ein bisschen komisch.

Im Übrigen wächst der Vorsprung der SPD, so dass auch ein entsprechender Anspruch wächst, wenn auch gewiss kein automatischer.


Die Aussagen waren aber nicht von Herrn Lindner. Herr Lindner hat vorhin gesagt, er sieht sich eher zu CDU/CSU bzw. Jamaika zugezogen.

Was da irgendein anderer, aus den Parteien sagt, ist da nicht relevant. Du fragst in der Firma ja auch nicht den Koch, sondern den Chef.


Hier nochmal mit Zeitstempel angehängt: https://youtu.be/1uK2hHJQOXs?t=1337
#
Und weil wir in einer Demokratie leben, kann nur Jamaika herauskommen und die FDP bestimmt das?

Wenn die FDP regieren möchte, wird sie Kompromisse machen müssen. Im Übrigen wie alle anderen auch. Und bei einem Kompromiss und aller bekannten Daten ist nun mal die Ampel die wahrscheinlichste Variante.
#
Schönesge schrieb:

Und weil wir in einer Demokratie leben, kann nur Jamaika herauskommen und die FDP bestimmt das?

Wenn die FDP regieren möchte, wird sie Kompromisse machen müssen. Im Übrigen wie alle anderen auch. Und bei einem Kompromiss und aller bekannten Daten ist nun mal die Ampel die wahrscheinlichste Variante.


Du hast nicht zugehört: Baerbock sagte auf die Frage was sie bevorzugt: "Klimakoalition" (heißt, keine bevorzugung, sie will nur ihr Programm zu teilen in der Regierung sehen).

Herr Lindner hat sich klar zu Jamaika geäußert. Aber wenn man an die Ampel glauben will, kann man das auch tun. Man wirds sehen. Ich sag, Jamaika wirds (nach heutigen Aussagen).
#
sgevolker schrieb:

Beim derzeitgen Ergebnis (+10 Sitze SPD) und bei der Aussicht auf Laschet würden die Grünen das ihrer Basis nur sehr schwer vermitteln können. Ich glaube nicht daran sondern an eine Ampel. Aber sicher bin ich nicht

Sorry aber kannste  auch mal wiedergeben was diese Basis angeblich will oder wer diese Basis überhaupt darstellen soll, statt das jetzt wiederholt zu behaupten? Ich seh hier kein einziges Argument bisher.

Ich bin seit über 10 Jahren über das Studium und  Arbeitsumfeld mit der Goethe-Uni verbandelt und ich kann dir versichern, dass ich extremst viele Grünenwähler oder Sympathisanten darüber kenne. Die Goethe Uni ist sicher einschlägig bekannt was das politische Spektrum in den gesellschaftswissenschaftlichen Studiengängen angeht.

Und bei denen habe ich wahrlich nicht das Gefühl, dass die überwiegende Mehrheit sich persönlich an die SPD ketten, im Gegenteil, die wollen dass die Grünen sich antizipieren und ihre eigene große Partei werden. Das kann sie aber nur in der Regierung, und nicht als ewiges Schoßhündchen der SPD, das mal kurz Pfote gibt. Es sei denn für dich sind Akademiker die grün wählen nicht die grüne Basis, sondern der kreischende Twittermob. Diese Ansichten hier sind ideologisch hypergeprägt.

Parteipolitisch ist es Selbstmord wenn die Grünen sagen "SPD oder nix", denn viele Leute die den Grünen die Stimme geben wollen das diese Stimme in der Regierung repräsentiert wird, nicht als beleidigte Leberwurst in der Opposition.

Der Unterschied zwischen FDP und Grünen bei der Eegierungsbildung ist, dass die Grünen ganz klar den Anspruch stellen eine Regierungspartei zu werden, bzw selber mal die Regierung zu leiten. Die FDP hat diesen Anspruch faktisch nicht, keiner der FDP wählt erwartet ernsthaft, dass die Partei in die Regierung kommt.
#
ChenZu schrieb:


Sorry aber kannste  auch mal wiedergeben was diese Basis angeblich will oder wer diese Basis überhaupt darstellen soll, statt das jetzt wiederholt zu behaupten? Ich seh hier kein einziges Argument bisher.


Sorry, Wähler wäre besser als Basis gewesen. Immerhin 83% bevorzugen SPD geführte Regierung. Nur 9% eine CDu geführte. Das finde ich schon eindeutig, jedenfalls eindeutiger als Dein (übrigens genauso nicht belegtes) Bauchgefühl an der Goethe Uni.

https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/uvotealbum-1387.html

ChenZu schrieb:


Die FDP hat diesen Anspruch faktisch nicht, keiner der FDP wählt erwartet ernsthaft, dass die Partei in die Regierung kommt.


Häh? Selbstverständlich erwartet jeder FDP Wähler auch ernsthaft das die Partie in die Regierung kommt. Alles andere wäre doch absurd.
#
Und weil wir in einer Demokratie leben, kann nur Jamaika herauskommen und die FDP bestimmt das?

Wenn die FDP regieren möchte, wird sie Kompromisse machen müssen. Im Übrigen wie alle anderen auch. Und bei einem Kompromiss und aller bekannten Daten ist nun mal die Ampel die wahrscheinlichste Variante.
#
Schönesge schrieb:

Und weil wir in einer Demokratie leben, kann nur Jamaika herauskommen und die FDP bestimmt das?

Wenn die FDP regieren möchte, wird sie Kompromisse machen müssen. Im Übrigen wie alle anderen auch. Und bei einem Kompromiss und aller bekannten Daten ist nun mal die Ampel die wahrscheinlichste Variante.

Die SPD und CDU müssen Kompromisse machen. Die FDP ist die Partei die am wenigsten in die "Regierung" muss, und deshalb kann sie am härtesten verhandeln.

Die FDP hat nichtmal offiziell einen Kanzlerkandidaten, der Lindner ist einfach ihr Spitzenkandidat, wie ihn jede Partei hat. Die Grünen haben hingegen ganz groß ihre Kandidatin vorgestellt und diese war auch bei allen großen Talkrunden neben SPD und CDU anwesend und hat den Anspruch ans Kanzleramt angemeldet. Da sieht man schon den kompletten Unterschied was das Anspruchsdenken beider Parteien angeht.

Warum sollte sich die FDP unter Druck setzen lassen mit ihrer Ausgangssituation? Die haben sicher kein Problem mit Rot-Schwarz und Opposition, aber ob die Grünen gerne wieder außen vor wären nach den groß angemeldeten Ambitionen? Ich glaube es nicht, lass mich aber gerne überzeugen.

Und hier hat übrigens niemand behauptet "es wird" Jamaika oder sonstwas. Das sind Argumente was dafür und dagegen spricht. Die FDP wird sich aber definitiv weit über ihren 10-11% verkaufen, und das ist ein Problem wenn die Hauptpartei selber nur 26% oder so hat.

Egal welche Regierung es gibt, SPD und CDU werden Zugeständnisse über die Verhältnisse hinweg machen müssen und da ihre Werte sowieso schon nicht überragend sind wird das ganz schwere Machtverhältnisse geben.
#
Schönesge schrieb:

Nein, die Sendungen liefen doch eben, das sind keine alten Aussagen.

Und ganz ehrlich, warum sollte gerade die Partei mit den wenigsten Stimmen bestimmen in welche Koalition es geht? Das wäre ja ein bisschen komisch.

Im Übrigen wächst der Vorsprung der SPD, so dass auch ein entsprechender Anspruch wächst, wenn auch gewiss kein automatischer.


Die Aussagen waren aber nicht von Herrn Lindner. Herr Lindner hat vorhin gesagt, er sieht sich eher zu CDU/CSU bzw. Jamaika zugezogen.

Was da irgendein anderer, aus den Parteien sagt, ist da nicht relevant. Du fragst in der Firma ja auch nicht den Koch, sondern den Chef.
#
Das waren aber nicht irgendwelche Leute aus seiner Partei.

Und seine heutigen insgesamt sehr verhaltenen Aussagen interpretiere ich nicht so, dass er Ampel ausschließt. Im Gegenteil, er wird verhandeln. Und die Nähe hinsichtlich Programme bei SPD und den Grünen wurde schon oft genug vorher betont. Habeck sagte heute auch, dass es ein Signal sei, wenn eine Partei die meisten Stimmen habe. Was ja auch in einer Demokratie folgerichtig ist.

Aber ja, es wird sich zeigen, wer es am Ende macht.
#
FrankenAdler schrieb:

Sorry Kollege, aber dass ausgerechnet du anderen Usern haltlose Behauptungen ohne Argumente unterstellst, das nennt man dann wohl Chuzpe haben.

Sehr amüsant finde ich wo du überall Linksextremisten findest. So langsam dünkt mir, du würdest selbst beim Coburger Convent noch Linksradikale identifizieten.

"Offenbar hat die Aussicht, dass die Linkspartei im Bund mitregieren will und dafür bereit wäre, Kompromisse einzugehen, eher Wähler von der Linken abgeschreckt als für sie gewonnen. „Wir müssen uns fragen, ob dieses progressive Bündnis für uns der richtige Ansatz war“,sagt Spitzenkandidat Dietmar Bartsch in der ARD."

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/die-linke-ist-enttaeuscht-rot-gruen-rot-nach-hochrechnung-geplatzt-17556434.html

Und jetzt zeig mir mal deine Argumente.
#
ChenZu schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Sorry Kollege, aber dass ausgerechnet du anderen Usern haltlose Behauptungen ohne Argumente unterstellst, das nennt man dann wohl Chuzpe haben.

Sehr amüsant finde ich wo du überall Linksextremisten findest. So langsam dünkt mir, du würdest selbst beim Coburger Convent noch Linksradikale identifizieten.

"Offenbar hat die Aussicht, dass die Linkspartei im Bund mitregieren will und dafür bereit wäre, Kompromisse einzugehen, eher Wähler von der Linken abgeschreckt als für sie gewonnen. „Wir müssen uns fragen, ob dieses progressive Bündnis für uns der richtige Ansatz war“,sagt Spitzenkandidat Dietmar Bartsch in der ARD."

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/die-linke-ist-enttaeuscht-rot-gruen-rot-nach-hochrechnung-geplatzt-17556434.html

Und jetzt zeig mir mal deine Argumente.


Die Linke hat diverse Probleme hinsichtlich Flügel- und Grabenkämpfen, ein wenig überzeugendes Führungsduo, das Problem der taktisch wählenden und, das hat Werner bereits erwähnt, den Proteststatus im Osten an die AfD verloren. Dass nach dieser Wahl die imternen Grabenkämpfe heftig ausbrechen werden ist völlig klar. Unklar ist aber, welche Strömung sich da tatsächlich durchsetzt.
Wir haben den populistischen Teil rund um Lafontaine und Wagenknecht, immer mehr an Bedeutung verlierende linke Strömungen, die wenig bereit sind zu einer Außenpolitischen Haltung zu finden die in einer Regierung unabdingbar ist und eine realpolitsche Strömung, die im Kern klassische sozialdemokratische und grüne Politik machen will.
Aus Bartsch Satz jetzt einen massiven Linksruck rauszulesen bedeutet jetzt entweder Paranoia vor linker Politik per se zu haben oder sich einfach massiv unterkomplex mit Struktur und Strömungen in der Partei auseinandergesetzt zu haben. Du solltest deine populistischen Zweizeiler nicht mit Argumenten verwechseln!
#
FrankenAdler schrieb:

Sorry Kollege, aber dass ausgerechnet du anderen Usern haltlose Behauptungen ohne Argumente unterstellst, das nennt man dann wohl Chuzpe haben.

Sehr amüsant finde ich wo du überall Linksextremisten findest. So langsam dünkt mir, du würdest selbst beim Coburger Convent noch Linksradikale identifizieten.

"Offenbar hat die Aussicht, dass die Linkspartei im Bund mitregieren will und dafür bereit wäre, Kompromisse einzugehen, eher Wähler von der Linken abgeschreckt als für sie gewonnen. „Wir müssen uns fragen, ob dieses progressive Bündnis für uns der richtige Ansatz war“,sagt Spitzenkandidat Dietmar Bartsch in der ARD."

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/die-linke-ist-enttaeuscht-rot-gruen-rot-nach-hochrechnung-geplatzt-17556434.html

Und jetzt zeig mir mal deine Argumente.
#
ChenZu schrieb:


"Offenbar hat die Aussicht, dass die Linkspartei im Bund mitregieren will und dafür bereit wäre, Kompromisse einzugehen, eher Wähler von der Linken abgeschreckt als für sie gewonnen. „Wir müssen uns fragen, ob dieses progressive Bündnis für uns der richtige Ansatz war“,sagt Spitzenkandidat Dietmar Bartsch in der ARD."

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/die-linke-ist-enttaeuscht-rot-gruen-rot-nach-hochrechnung-geplatzt-17556434.html



Also wenn dieser Ansatz wirklich Wähler gekostet haben sollte netto, dann muss man festhalten, dass die Wählerschaft der Linken zu einem erheblichen Maße einfach nur eine Oppositionspartei will, die nie die Chance haben wird irgendwas in Regierungsverantwortung mitzugestalten. Damit gewinnt man sicherlich einige Protestwähler zurück, die zur AfD abgewandert sind, erreicht aber am Ende rein politisch... nichts.
Man ist dann wie die AfD einfach nur Daueropposition am politischen Flügel (kein inhaltlicher Vergleich mit der AfD, nur bzgl. Koalitionsaussichten usw.).

Auf Dauer wird die Linke, wenn sie so weiter macht, im Niemandsland verschwinden. Ein zerstrittener richtungsloser Haufen, dessen Themen zum erheblichen Teil von SPD und Grüne mit abgegrast werden und bei denen man nicht das Gefühl hat, dass sie sich zwischen Fundi und Realo entscheiden können. Aber ja, die Linken sind schon paar Mal wieder auferstanden, aber sie haben ihre Stammwählerschaft im Osten mittlerweile fast komplett verloren.
#
Linke übrigens bei ARD auf 4.9% runter, Stand jetzt nur dank der Direktmandate überhaupt noch dabei.

Die Partei wird sich wahrscheinlich extrem radikalisieren wieder zur nächsten Wahl. In einer Welt in der die meisten Parteien nach links driften kann die Linke nur als extremeres Links überleben.
#
ChenZu schrieb:

In einer Welt in der die meisten Parteien nach links driften kann die Linke nur als extremeres Links überleben.

Selbst die Eintracht spielt mit zwei Linksfüßen in der Innenverteidigung. Wirklich bedenklich wird es aber erst dann, wenn der LV jenseits der Seitenlinie seinem Geschäft nachgeht.
#
ChenZu schrieb:


Sorry aber kannste  auch mal wiedergeben was diese Basis angeblich will oder wer diese Basis überhaupt darstellen soll, statt das jetzt wiederholt zu behaupten? Ich seh hier kein einziges Argument bisher.


Sorry, Wähler wäre besser als Basis gewesen. Immerhin 83% bevorzugen SPD geführte Regierung. Nur 9% eine CDu geführte. Das finde ich schon eindeutig, jedenfalls eindeutiger als Dein (übrigens genauso nicht belegtes) Bauchgefühl an der Goethe Uni.

https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/uvotealbum-1387.html

ChenZu schrieb:


Die FDP hat diesen Anspruch faktisch nicht, keiner der FDP wählt erwartet ernsthaft, dass die Partei in die Regierung kommt.


Häh? Selbstverständlich erwartet jeder FDP Wähler auch ernsthaft das die Partie in die Regierung kommt. Alles andere wäre doch absurd.
#
sgevolker schrieb:

Sorry, Wähler wäre besser als Basis gewesen. Immerhin 83% bevorzugen SPD geführte Regierung. Nur 9% eine CDu geführte. Das finde ich schon eindeutig, jedenfalls eindeutiger als Dein (übrigens genauso nicht belegtes) Bauchgefühl an der Goethe Uni.

https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/uvotealbum-1387.html

Zwischen bevorzugen und den Aufstand proben wenn es nicht passiert besteht aber halt ein Unterschied. Ihr unterstellt hier indirekt den Grünenwählern, dass sie völlig abdrehen wenn die Grünen nicht mit der SPD koallieren und die Grünen das deshalb auf keinen Fall machen dürfen/werden, wenn selbst deren Spitzenkandidaten das genauso wie die FDP offen halten.

Die Grünen werden sich anhand der Inhalte entscheiden die sie mit der FDP besprechen und diese dann den anderen Parteien präsentieren. Es ist nichtmal undenkbar, dass Grüne und FDP sich null einigen können und sich die ganze andere Diskussion dann direkt erledigt.

Übrigens hier der Knüller: Wenn ich entscheiden könnte wäre ich für Scholz als Kanzler mit Grünen und FDP als ausgleichendes Element, unter Zugeständnissen was die EU-Politik angeht zugunster der FDP. Ich bin aber der Meinung dass es sehr schwer wird das zu finden für alle Seiten, und genau deshalb bin ich skeptisch. Wenns nach Scholz ginge würds sicher klappen, aber macht der Rest der SPD da mit?
#
Schönesge schrieb:

Und weil wir in einer Demokratie leben, kann nur Jamaika herauskommen und die FDP bestimmt das?

Wenn die FDP regieren möchte, wird sie Kompromisse machen müssen. Im Übrigen wie alle anderen auch. Und bei einem Kompromiss und aller bekannten Daten ist nun mal die Ampel die wahrscheinlichste Variante.


Du hast nicht zugehört: Baerbock sagte auf die Frage was sie bevorzugt: "Klimakoalition" (heißt, keine bevorzugung, sie will nur ihr Programm zu teilen in der Regierung sehen).

Herr Lindner hat sich klar zu Jamaika geäußert. Aber wenn man an die Ampel glauben will, kann man das auch tun. Man wirds sehen. Ich sag, Jamaika wirds (nach heutigen Aussagen).
#
Jojo1994 schrieb:

Schönesge schrieb:

Und weil wir in einer Demokratie leben, kann nur Jamaika herauskommen und die FDP bestimmt das?

Wenn die FDP regieren möchte, wird sie Kompromisse machen müssen. Im Übrigen wie alle anderen auch. Und bei einem Kompromiss und aller bekannten Daten ist nun mal die Ampel die wahrscheinlichste Variante.


Du hast nicht zugehört: Baerbock sagte auf die Frage was sie bevorzugt: "Klimakoalition" (heißt, keine bevorzugung, sie will nur ihr Programm zu teilen in der Regierung sehen).

Herr Lindner hat sich klar zu Jamaika geäußert. Aber wenn man an die Ampel glauben will, kann man das auch tun. Man wirds sehen. Ich sag, Jamaika wirds (nach heutigen Aussagen).


Herr Lindner hat sich für seine Verhältnisse heute sehr verhalten geäußert. Ich finde er ist ziemlich verhandlungsbereit. Wird er sich aber was kosten lassen.

Und nur weil Baerbock heute nicht noch einmal wiederholt hat, was eh jeder weiß, heißt das selbstverständlich gar nichts. Den Schluss solltest du nicht ziehen.
#
sgevolker schrieb:

Sorry, Wähler wäre besser als Basis gewesen. Immerhin 83% bevorzugen SPD geführte Regierung. Nur 9% eine CDu geführte. Das finde ich schon eindeutig, jedenfalls eindeutiger als Dein (übrigens genauso nicht belegtes) Bauchgefühl an der Goethe Uni.

https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/uvotealbum-1387.html

Zwischen bevorzugen und den Aufstand proben wenn es nicht passiert besteht aber halt ein Unterschied. Ihr unterstellt hier indirekt den Grünenwählern, dass sie völlig abdrehen wenn die Grünen nicht mit der SPD koallieren und die Grünen das deshalb auf keinen Fall machen dürfen/werden, wenn selbst deren Spitzenkandidaten das genauso wie die FDP offen halten.

Die Grünen werden sich anhand der Inhalte entscheiden die sie mit der FDP besprechen und diese dann den anderen Parteien präsentieren. Es ist nichtmal undenkbar, dass Grüne und FDP sich null einigen können und sich die ganze andere Diskussion dann direkt erledigt.

Übrigens hier der Knüller: Wenn ich entscheiden könnte wäre ich für Scholz als Kanzler mit Grünen und FDP als ausgleichendes Element, unter Zugeständnissen was die EU-Politik angeht zugunster der FDP. Ich bin aber der Meinung dass es sehr schwer wird das zu finden für alle Seiten, und genau deshalb bin ich skeptisch. Wenns nach Scholz ginge würds sicher klappen, aber macht der Rest der SPD da mit?
#
ChenZu schrieb:

Ihr unterstellt hier indirekt den Grünenwählern, dass sie völlig abdrehen wenn die Grünen nicht mit der SPD koallieren und die Grünen das deshalb auf keinen Fall machen dürfen/werden, wenn selbst deren Spitzenkandidaten das genauso wie die FDP offen halten.


Da hast Du mich falsch interpretiert. Ich schrieb nur das es schwer zu vermitteln sein wird. Von abdrehen und auf keinen Fall machen habe ich nicht geschrieben. Gleiches gilt übrigens auch für die FDP. Am Schluss wird hoffentlich jeder die Koalition eingehen bei der die meisten Schnittmengen bestehen.


Teilen