Eines muss man allen Akteuren lassen: Der Wahlkampf war scheiße unwürdig, der Wahlverlauf auch (Keine Stimmzettel mehr, als Kanzlerkandidat fast eine ungültige Stimme fabriziert, illegalerweise Prognosen gepostet) und die Nachwehen versprechen auch so einiges.
Eines muss man allen Akteuren lassen: Der Wahlkampf war scheiße unwürdig, der Wahlverlauf auch (Keine Stimmzettel mehr, als Kanzlerkandidat fast eine ungültige Stimme fabriziert, illegalerweise Prognosen gepostet) und die Nachwehen versprechen auch so einiges.
Frag mal ausländische Beobachter, ob sie diesen Wahlkampf als "scheisse unwürdig" bezeichnen würden. Ich bezweifle es. Gemessen an dem, was ich so im Ausland über deren Wahlkämpfe lese, war unser Wahlkampf wohl noch der Fairste der letzten Jahre in der westlichen Welt.
Ich bin recht dankbar, dass sich mit der FDP für eine in Corona-Fragen liberale, aber nicht völlig radikale Position jemand gefunden hat. Sonst hätte vllt. noch der ein oder andere von den jungen Leuten die AfD gewählt
Jep, da gehe ich mit. Im übrigen ist es ja nun wirklich nicht das schlechteste, wenn sich junge Menschen für eine liberale Partei entscheiden, die nicht alle Vorgaben gleich und sofort abnicken. Diese ganze Alternativ-Haltung war nun definitiv nicht gerade hilfreich für eine Gesellschaft die Politik auch mal hinterfragen darf. (Heißt ja nicht dass man am Ende nicht auch zustimmt, aber mit so wenig Debatte und Streit war es schon gruselig zuweilen).
Wenn ich es eben richtig bei den heute Nachrichten richtig gesehen habe, dann hat Borjans auch schon so ziemlich zurückgerudert. Auch das Sondierungsteam ist ziemlich ausgeglichen, ich kann mir schwer vorstellen, dass sich Scholz das nehmen lässt.
Und umgekehrt wird gerade an Laschet gesägt. Ohne Laschet war es das dann wohl für Jamaika.
Wobei Habeck ja direkt nach Baerbocks Nominierung schon an ihrer Kandidatur gesägt hat. Scholz und Baerbock sind im Wahlkampf Recht respektvoll miteinander umgegangen und daher wäre es auch ein Zeichen an die Wähler, Baerbock als Vizekanzlerin zu nominieren
Wobei Habeck ja direkt nach Baerbocks Nominierung schon an ihrer Kandidatur gesägt hat
Naja, er hat ein bisschen rumgegrummelt. Ist ja auch mehr als verständlich, wenn man eine Nominierung nicht nach Kompetenz oder Beliebtheit oder demokratischer Abstimmung innerhalb der Partei usw. macht, sondern nach Geschlecht. Ich bin ja wirklich froh, dass mit den Grünen eine Partei im Bundestag ist, die darauf achtet, dass Frauenrechte eingehalten werden, dass Frauen auch die gleichen Rechte usw. haben, aber der praktische Automatismus bei den Grünen ist mir zuwider.
Den haben wir in der SPD leider bei der letzten Kommunalwahl auch erlebt. Da ging es aber auch von der Basis bis an die Spitze nach der Wahl im Schriftverkehr und in den Unterbezirken gut rund.
Eines muss man allen Akteuren lassen: Der Wahlkampf war scheiße unwürdig, der Wahlverlauf auch (Keine Stimmzettel mehr, als Kanzlerkandidat fast eine ungültige Stimme fabriziert, illegalerweise Prognosen gepostet) und die Nachwehen versprechen auch so einiges.
Eines muss man allen Akteuren lassen: Der Wahlkampf war scheiße unwürdig, der Wahlverlauf auch (Keine Stimmzettel mehr, als Kanzlerkandidat fast eine ungültige Stimme fabriziert, illegalerweise Prognosen gepostet) und die Nachwehen versprechen auch so einiges.
Frag mal ausländische Beobachter, ob sie diesen Wahlkampf als "scheisse unwürdig" bezeichnen würden. Ich bezweifle es. Gemessen an dem, was ich so im Ausland über deren Wahlkämpfe lese, war unser Wahlkampf wohl noch der Fairste der letzten Jahre in der westlichen Welt.
Wäre ich fast mit einverstanden. Energie würde ich vielleicht mit Umwelt sehen und stattdessen Wirtscahft mit Digitales bündeln. Ein reines Digitales Ressort mit einem Etat von 3,50 € wäre zu lasch. auf der anderen Seite muss Digitales auch irgendwie mit Justiz in Einklang gebracht werden. In jedem Fall sind wir schon viel weiter als die…
Gerade in einer möglichen Koalition mit der FDP sehe ich Scholz dann doch als gute Wahl. Der ist in manchen Bereichen ja nicht so weit von der FDP. Wenn man der FDP das Finanzministerium gibt, besteht die Chance auf Ampel. Aber der Glaube fehlt mir noch.
Wenn du dagegenhältst und verlierst, spendest du 25 Euro an eine zivilgesellschaftliche Organisation, die du gerne unterstützen möchtest. Deal?
Gerne. Du vergisst übrigens immer noch, dass die Grünen genauso viel Macht haben zu entscheiden wie die FDP. Ohne Grüne eben auch keine Regierung. Und Habeck kann mit beiden, die Basis der Grünen aber nicht.
SGE_Werner schrieb: Und Habeck kann mit beiden, die Basis der Grünen aber nicht.
Aha, und was war das dann 2017? Jamaika ist damals an der FDP gescheitert, nicht an der grünen Basis.
Die grüne Basis wurde 2017 schon gefragt, ob sie den nicht vorhandenen Koalitionsvertrag annimmt?
Wir reden damals aber von Merkel als Kanzlerin und es gab damals auch keine Alternativen dazu für die Grünen. Wenn man Ampel oder Jamaika hat, wären die Grünen wohl stinksauer, wenn es Jamaika wird.
SGE_Werner schrieb: Und Habeck kann mit beiden, die Basis der Grünen aber nicht.
Aha, und was war das dann 2017? Jamaika ist damals an der FDP gescheitert, nicht an der grünen Basis.
Soweit ich weiß, ist Jamaika gescheitert, weil man sich bei gewissen Punkten einfach nicht einig wurde, z. B. bei der Migrationspolitik. Das hat Lindner den Grünen auch mal bei der Bundestagsdebatte vorgehalten. Er hat halt damals die Sache dann beendet.
SGE_Werner schrieb: Und Habeck kann mit beiden, die Basis der Grünen aber nicht.
Aha, und was war das dann 2017? Jamaika ist damals an der FDP gescheitert, nicht an der grünen Basis.
Die grüne Basis wurde 2017 schon gefragt, ob sie den nicht vorhandenen Koalitionsvertrag annimmt?
Wir reden damals aber von Merkel als Kanzlerin und es gab damals auch keine Alternativen dazu für die Grünen. Wenn man Ampel oder Jamaika hat, wären die Grünen wohl stinksauer, wenn es Jamaika wird.
SGE_Werner schrieb: Die grüne Basis wurde 2017 schon gefragt, ob sie den nicht vorhandenen Koalitionsvertrag annimmt?
Nein, und das wird sie auch diesmal nicht, warum auch?
SGE_Werner schrieb: Wir reden damals aber von Merkel als Kanzlerin und es gab damals auch keine Alternativen dazu für die Grünen.
Und jetzt rede ich von Röttgen oder Brinkhaus, macht jetzt nicht den großen Unterschied zu Merkel (Laschet ist zum Glück schon Geschichte, er weiß es nur noch nicht).
Nein, Lindner wird seine neoliberalen Überzeugungen niemals verraten für eine links-Koalition. Dafür ist er ideologisch zu sehr "gefestigt". Bei den Grünen sehe ich da viel mehr Flexibilität.
Wobei Habeck ja direkt nach Baerbocks Nominierung schon an ihrer Kandidatur gesägt hat
Naja, er hat ein bisschen rumgegrummelt. Ist ja auch mehr als verständlich, wenn man eine Nominierung nicht nach Kompetenz oder Beliebtheit oder demokratischer Abstimmung innerhalb der Partei usw. macht, sondern nach Geschlecht. Ich bin ja wirklich froh, dass mit den Grünen eine Partei im Bundestag ist, die darauf achtet, dass Frauenrechte eingehalten werden, dass Frauen auch die gleichen Rechte usw. haben, aber der praktische Automatismus bei den Grünen ist mir zuwider.
Den haben wir in der SPD leider bei der letzten Kommunalwahl auch erlebt. Da ging es aber auch von der Basis bis an die Spitze nach der Wahl im Schriftverkehr und in den Unterbezirken gut rund.
Wäre ich fast mit einverstanden. Energie würde ich vielleicht mit Umwelt sehen und stattdessen Wirtscahft mit Digitales bündeln. Ein reines Digitales Ressort mit einem Etat von 3,50 € wäre zu lasch. auf der anderen Seite muss Digitales auch irgendwie mit Justiz in Einklang gebracht werden. In jedem Fall sind wir schon viel weiter als die…
Gerade in einer möglichen Koalition mit der FDP sehe ich Scholz dann doch als gute Wahl. Der ist in manchen Bereichen ja nicht so weit von der FDP. Wenn man der FDP das Finanzministerium gibt, besteht die Chance auf Ampel. Aber der Glaube fehlt mir noch.
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung 5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft 4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung 5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft 4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.
Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.
Gutes Stichwort. Wenn es die Grünen ernst meinen mit Klima, Umwelt und Aufbruch, machen sie zur Bedingung, dass das Umweltministerium mehr Befugnisse erhält. Ansonsten bleibt dieses Ministerium ein Feigenblatt des "Weiter so".
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung 5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft 4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.
Also ich würde folgendermaßen aufstellen: Christian Lindner als abkippender Sechser, d. h. als defensiver Finanzminister, der für die Spielkontrolle verantwortlich ist. Er baut das eigene Spiel auf, setzt die Mitspieler in Szene und hilft vielseitig in der Defensive mit. Er hat alle ihre Mitspieler im Blick und muss somit eine gute Übersicht und Eigenverantwortung (liberale Kernkompetenz) aufweisen. Abkippen bedeutet in der Taktiktheorie zunächst nichts anderes als das Fallenlassen von Grundüberzeugungen , also das Zurückrutschen in die Verteidigung - eine Reihe tiefer, sozusagen.
Eine Falsche 9 in Form von Olaf Scholz, er bekleidet damit eine Position, die nominell als alleinige Spitze aufläuft. Der Unterschied zu einem klassischen Stoßstürmer ist dabei, dass sich die Falsche 9 häufig weit bis tief ins eigene Mittelfeld (Neoliberalismus) zurückfallen lässt, was ein Stürmer (auch echter Linker genannt) bei Ballbesitz der eigenen Mannschaft vermeidet. Dies führt in der politischen Mitte schnell zu Überzahl, wie man am letzten Spieltag gesehen hat. Auch verteidigen lässt sich diese Position aus Sicht der Opposition nur schwer, denn die Innenverteidiger können diese Spielerrolle kaum in die Manndeckung nehmen, da sie sonst selbst bis weit ins Mittelfeld gezogen werden würden und somit die eigene Verteidigung (gegen die AfD) auflösen würden.
Die falsche 10 würde ich Robert Habeck überlassen. Teilweise werden diese Positionen auch als offensive Spielmacher bezeichnet, jedoch ist der falsche 10er weit weniger in das Angriffsspiel eingebunden als ein üblicher Spielmacher. Die Spezialität eines falschen 10ers besteht im Spiel ohne Inhalte, also durch seine schwurbelnde Rhetorik und ständiges Versuchen, Lücken in der gegnerischen Verteidigung zu erzeugen und selbst Anspielmöglichkeiten (CDU?) im Raum anzubieten. Auch sein Torabschluss ist gefragt, da dieser Spielertyp auch in Manier eines Stürmers am Rande der Abseitsfalle (letztes Opfer: Anna-Lena Baerbock) operiert.
Selbstverständlich könnte man, wenn der Plan nicht aufgeht, noch Ilsanker bringen.
Da ja laut Aussage mancher hier der schöne Robert früher in CDU-Bettwäsche geschlafen hat, wäre der dann bei der Ampel der logische Kandidat.
Eines muss man allen Akteuren lassen: Der Wahlkampf war scheiße unwürdig, der Wahlverlauf auch (Keine Stimmzettel mehr, als Kanzlerkandidat fast eine ungültige Stimme fabriziert, illegalerweise Prognosen gepostet) und die Nachwehen versprechen auch so einiges.
Frag mal ausländische Beobachter, ob sie diesen Wahlkampf als "scheisse unwürdig" bezeichnen würden. Ich bezweifle es. Gemessen an dem, was ich so im Ausland über deren Wahlkämpfe lese, war unser Wahlkampf wohl noch der Fairste der letzten Jahre in der westlichen Welt.
Jep, da gehe ich mit.
Im übrigen ist es ja nun wirklich nicht das schlechteste, wenn sich junge Menschen für eine liberale Partei entscheiden, die nicht alle Vorgaben gleich und sofort abnicken. Diese ganze Alternativ-Haltung war nun definitiv nicht gerade hilfreich für eine Gesellschaft die Politik auch mal hinterfragen darf. (Heißt ja nicht dass man am Ende nicht auch zustimmt, aber mit so wenig Debatte und Streit war es schon gruselig zuweilen).
Ach verdammt. Ich meinte Jamaika, sorry.
meine Wette mit LDK gilt weiterhin
Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Scholz’ erstes Machtwort
https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/spd-koalition-mit-der-fdp-erstes-machtwort-von-olaf-scholz-17557884.html?GEPC=s9
Wenn ich es eben richtig bei den heute Nachrichten richtig gesehen habe, dann hat Borjans auch schon so ziemlich zurückgerudert. Auch das Sondierungsteam ist ziemlich ausgeglichen, ich kann mir schwer vorstellen, dass sich Scholz das nehmen lässt.
Und umgekehrt wird gerade an Laschet gesägt. Ohne Laschet war es das dann wohl für Jamaika.
Naja, er hat ein bisschen rumgegrummelt. Ist ja auch mehr als verständlich, wenn man eine Nominierung nicht nach Kompetenz oder Beliebtheit oder demokratischer Abstimmung innerhalb der Partei usw. macht, sondern nach Geschlecht. Ich bin ja wirklich froh, dass mit den Grünen eine Partei im Bundestag ist, die darauf achtet, dass Frauenrechte eingehalten werden, dass Frauen auch die gleichen Rechte usw. haben, aber der praktische Automatismus bei den Grünen ist mir zuwider.
Eines muss man allen Akteuren lassen: Der Wahlkampf war scheiße unwürdig, der Wahlverlauf auch (Keine Stimmzettel mehr, als Kanzlerkandidat fast eine ungültige Stimme fabriziert, illegalerweise Prognosen gepostet) und die Nachwehen versprechen auch so einiges.
Frag mal ausländische Beobachter, ob sie diesen Wahlkampf als "scheisse unwürdig" bezeichnen würden. Ich bezweifle es. Gemessen an dem, was ich so im Ausland über deren Wahlkämpfe lese, war unser Wahlkampf wohl noch der Fairste der letzten Jahre in der westlichen Welt.
https://www.titanic-magazin.de/news/fast-richtige-schlagzeile-10k-12350/
Was steht in dem Link?
Die meine es satirisch, der 60ziger glaubt es wirklich.
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Anteilig wäre es mehr SPD, aber Scholz wird ja die beiden anderen für sich gewinnen wollen.
Pistorius, Heil, Klingbeil, ?, Lauterbach, Esken
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
[/quote]
Baerbock, Claudia Roth, Özdemir, Habeck, ?
Lindner, Wissing, ?, hoffentlich nicht Kubicki
meine Tipps
In jedem Fall sind wir schon viel weiter als die…
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
Gerne. Du vergisst übrigens immer noch, dass die Grünen genauso viel Macht haben zu entscheiden wie die FDP. Ohne Grüne eben auch keine Regierung. Und Habeck kann mit beiden, die Basis der Grünen aber nicht.
Die grüne Basis wurde 2017 schon gefragt, ob sie den nicht vorhandenen Koalitionsvertrag annimmt?
Wir reden damals aber von Merkel als Kanzlerin und es gab damals auch keine Alternativen dazu für die Grünen. Wenn man Ampel oder Jamaika hat, wären die Grünen wohl stinksauer, wenn es Jamaika wird.
Soweit ich weiß, ist Jamaika gescheitert, weil man sich bei gewissen Punkten einfach nicht einig wurde, z. B. bei der Migrationspolitik. Das hat Lindner den Grünen auch mal bei der Bundestagsdebatte vorgehalten.
Er hat halt damals die Sache dann beendet.
https://www.titanic-magazin.de/news/fast-richtige-schlagzeile-10k-12350/
Was steht in dem Link?
Die grüne Basis wurde 2017 schon gefragt, ob sie den nicht vorhandenen Koalitionsvertrag annimmt?
Wir reden damals aber von Merkel als Kanzlerin und es gab damals auch keine Alternativen dazu für die Grünen. Wenn man Ampel oder Jamaika hat, wären die Grünen wohl stinksauer, wenn es Jamaika wird.
Und jetzt rede ich von Röttgen oder Brinkhaus, macht jetzt nicht den großen Unterschied zu Merkel (Laschet ist zum Glück schon Geschichte, er weiß es nur noch nicht).
Nein, Lindner wird seine neoliberalen Überzeugungen niemals verraten für eine links-Koalition.
Dafür ist er ideologisch zu sehr "gefestigt".
Bei den Grünen sehe ich da viel mehr Flexibilität.
Naja, er hat ein bisschen rumgegrummelt. Ist ja auch mehr als verständlich, wenn man eine Nominierung nicht nach Kompetenz oder Beliebtheit oder demokratischer Abstimmung innerhalb der Partei usw. macht, sondern nach Geschlecht. Ich bin ja wirklich froh, dass mit den Grünen eine Partei im Bundestag ist, die darauf achtet, dass Frauenrechte eingehalten werden, dass Frauen auch die gleichen Rechte usw. haben, aber der praktische Automatismus bei den Grünen ist mir zuwider.
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Anteilig wäre es mehr SPD, aber Scholz wird ja die beiden anderen für sich gewinnen wollen.
Pistorius, Heil, Klingbeil, ?, Lauterbach, Esken
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
[/quote]
Baerbock, Claudia Roth, Özdemir, Habeck, ?
Lindner, Wissing, ?, hoffentlich nicht Kubicki
meine Tipps
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Anteilig wäre es mehr SPD, aber Scholz wird ja die beiden anderen für sich gewinnen wollen.
In jedem Fall sind wir schon viel weiter als die…
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Anteilig wäre es mehr SPD, aber Scholz wird ja die beiden anderen für sich gewinnen wollen.
6 x SPD: Inneres, Arbeit/Soziales, Verteidigung, Familie, Gesundheit, Bildung
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
4 x FDP: Finanzen, Wirtschaft/Energie, Digitales, Justiz/Verbraucherschutz
Anteilig wäre es mehr SPD, aber Scholz wird ja die beiden anderen für sich gewinnen wollen.
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.
Pistorius, Heil, Klingbeil, ?, Lauterbach, Esken
5 x Grüne: Außen, Entwicklungshilfe, Verkehr, Klima/Umwelt, Landwirtschaft
[/quote]
Baerbock, Claudia Roth, Özdemir, Habeck, ?
Lindner, Wissing, ?, hoffentlich nicht Kubicki
meine Tipps
Energie bei der FDP, Umwelt bei den Grünen. Werner, du bist ein Spalter. 😉
Ich hab nicht gesagt, wie die Ministerien dann genau bzgl. Aufgabenteilung aussehen. Man kann da ja bisschen rumfuhrwerken. Hängt alles mit allem zusammen.
Gutes Stichwort. Wenn es die Grünen ernst meinen mit Klima, Umwelt und Aufbruch, machen sie zur Bedingung, dass das Umweltministerium mehr Befugnisse erhält. Ansonsten bleibt dieses Ministerium ein Feigenblatt des "Weiter so".
Also ich würde folgendermaßen aufstellen: Christian Lindner als abkippender Sechser, d. h. als defensiver Finanzminister, der für die Spielkontrolle verantwortlich ist. Er baut das eigene Spiel auf, setzt die Mitspieler in Szene und hilft vielseitig in der Defensive mit. Er hat alle ihre Mitspieler im Blick und muss somit eine gute Übersicht und Eigenverantwortung (liberale Kernkompetenz) aufweisen. Abkippen bedeutet in der Taktiktheorie zunächst nichts anderes als das Fallenlassen von Grundüberzeugungen , also das Zurückrutschen in die Verteidigung - eine Reihe tiefer, sozusagen.
Eine Falsche 9 in Form von Olaf Scholz, er bekleidet damit eine Position, die nominell als alleinige Spitze aufläuft. Der Unterschied zu einem klassischen Stoßstürmer ist dabei, dass sich die Falsche 9 häufig weit bis tief ins eigene Mittelfeld (Neoliberalismus) zurückfallen lässt, was ein Stürmer (auch echter Linker genannt) bei Ballbesitz der eigenen Mannschaft vermeidet. Dies führt in der politischen Mitte schnell zu Überzahl, wie man am letzten Spieltag gesehen hat. Auch verteidigen lässt sich diese Position aus Sicht der Opposition nur schwer, denn die Innenverteidiger können diese Spielerrolle kaum in die Manndeckung nehmen, da sie sonst selbst bis weit ins Mittelfeld gezogen werden würden und somit die eigene Verteidigung (gegen die AfD) auflösen würden.
Die falsche 10 würde ich Robert Habeck überlassen. Teilweise werden diese Positionen auch als offensive Spielmacher bezeichnet, jedoch ist der falsche 10er weit weniger in das Angriffsspiel eingebunden als ein üblicher Spielmacher. Die Spezialität eines falschen 10ers besteht im Spiel ohne Inhalte, also durch seine schwurbelnde Rhetorik und ständiges Versuchen, Lücken in der gegnerischen Verteidigung zu erzeugen und selbst Anspielmöglichkeiten (CDU?) im Raum anzubieten. Auch sein Torabschluss ist gefragt, da dieser Spielertyp auch in Manier eines Stürmers am Rande der Abseitsfalle (letztes Opfer: Anna-Lena Baerbock) operiert.
Selbstverständlich könnte man, wenn der Plan nicht aufgeht, noch Ilsanker bringen.