Das Offenhalten von Optionen ist zwangsläufig notwendig um die eigene Verhandlungsposition zu stärken. Wenn grün und gelb sagen, dass sie ja auch zur Union gehen können, muss die SPD eben mehr nachgeben. Völlig logisch.
Ja, das wäre bei Rot-rot-grün ähnlich mit der FDP gewesen. Ist es aber ja nicht. Man muss ja auch erwähnen, das die Gespräche ja wirklich stattfinden (was dort gesprochen wird, ist natürlich erstmal nicht bekannt). Aber die CDU könnte auch sagen, das sie überhaupt nichts machen wollen, sie hätten gefühlt davon kein Vor- als auch keinen Nachteil. Der Druck würde dann eher auf allen andern 3 liegen, das sie eine Koalition zusammen bekommen.
Das Offenhalten von Optionen ist zwangsläufig notwendig um die eigene Verhandlungsposition zu stärken. Wenn grün und gelb sagen, dass sie ja auch zur Union gehen können, muss die SPD eben mehr nachgeben. Völlig logisch.
Ja, das wäre bei Rot-rot-grün ähnlich mit der FDP gewesen. Ist es aber ja nicht. Man muss ja auch erwähnen, das die Gespräche ja wirklich stattfinden (was dort gesprochen wird, ist natürlich erstmal nicht bekannt). Aber die CDU könnte auch sagen, das sie überhaupt nichts machen wollen, sie hätten gefühlt davon kein Vor- als auch keinen Nachteil. Der Druck würde dann eher auf allen andern 3 liegen, das sie eine Koalition zusammen bekommen.
Ja, das wäre bei Rot-rot-grün ähnlich mit der FDP gewesen. Ist es aber ja nicht. Man muss ja auch erwähnen, das die Gespräche ja wirklich stattfinden (was dort gesprochen wird, ist natürlich erstmal nicht bekannt). Aber die CDU könnte auch sagen, das sie überhaupt nichts machen wollen, sie hätten gefühlt davon kein Vor- als auch keinen Nachteil. Der Druck würde dann eher auf allen andern 3 liegen, das sie eine Koalition zusammen bekommen.
Dass aktuell quasi nur die Ampel im Fokus steht, spielt doch der CDU in die Karten. Da geschieht doch derzeit kein Schritt zufällig. Die CDU kann sich in Ruhe sortieren und sobald Lindner mit den Ergebnissen der Sondierungen unzufrieden ist, wird über Jamaica verhandelt. Die CDU wird beizeiten einwerfen, dass sie sich auch der SPD unterwerfen könne und stärkt mit der Drohung ihre Position gegenüber den Grünen und der FDP, die aktuell auf der Erfolgswelle reiten.
Kann die SPD aber auch machen. Die einzigen, die richtig verlieren können, weil die Fassade massiv bröckeln kann, sind die Grünen. Jamaika ist quasi das Gegenteil von dem, was deren Wähler und deren Basis wollen. Die SPD hat nichts zu verlieren in eine GroKo zu gehen, da man damit Jamaika verhindern kann. Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Dass aktuell quasi nur die Ampel im Fokus steht, spielt doch der CDU in die Karten. Da geschieht doch derzeit kein Schritt zufällig. Die CDU kann sich in Ruhe sortieren und sobald Lindner mit den Ergebnissen der Sondierungen unzufrieden ist, wird über Jamaica verhandelt. Die CDU wird beizeiten einwerfen, dass sie sich auch der SPD unterwerfen könne und stärkt mit der Drohung ihre Position gegenüber den Grünen und der FDP, die aktuell auf der Erfolgswelle reiten.
Kann die SPD aber auch machen. Die einzigen, die richtig verlieren können, weil die Fassade massiv bröckeln kann, sind die Grünen. Jamaika ist quasi das Gegenteil von dem, was deren Wähler und deren Basis wollen. Die SPD hat nichts zu verlieren in eine GroKo zu gehen, da man damit Jamaika verhindern kann. Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Frankfurter-Bob schrieb: Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Moral spielt in der Politik aber keine Rolle.
Btw. heute wurde im Deutschlandfunk darüber spekuliert, dass weder Ampel noch Jamaika kommt, sondern Kenia. Weil man damit im Bundesrat durchregieren könnte. Witzig, wenn am Ende hier alle falsch gelegen hätten
Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Moral ist kein Kriterium politischen Handelns, weil sich das gegenseitig ausschließt....da kann man noch so viel über Werte fabulieren, die Interessenslagen haben immer Vorrang. Das wahrscheinlichste, Stand jetzt, ist die Ampel..sollte Lindner sich doch noch an die Union ranwanzen wollen, auch bei deren derzeitigem Zustand, werden die Grünen das nicht unbedingt mittragen und dann nutzt das auch nichts....die bisherigen Signale der grünen Mitgliedsmehrheit gehen eindeutig in Richtung SPD...mit solchen Manövern würde man eine Regierungsteilnahme verspielen und das können sich weder FDP noch Grüne nach dem Wahlergebnis leisten. Die schlechteste Variante wäre eine neue GroKo, dann aber SPD geführt und auch das wird die Union nicht unbedingt wollen, die SPD erst recht nicht. Man kann es drehen und wenden, wie man will...die Ampel ist die Pole Position...
Kann die SPD aber auch machen. Die einzigen, die richtig verlieren können, weil die Fassade massiv bröckeln kann, sind die Grünen. Jamaika ist quasi das Gegenteil von dem, was deren Wähler und deren Basis wollen. Die SPD hat nichts zu verlieren in eine GroKo zu gehen, da man damit Jamaika verhindern kann. Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Frankfurter-Bob schrieb: Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Moral spielt in der Politik aber keine Rolle.
Btw. heute wurde im Deutschlandfunk darüber spekuliert, dass weder Ampel noch Jamaika kommt, sondern Kenia. Weil man damit im Bundesrat durchregieren könnte. Witzig, wenn am Ende hier alle falsch gelegen hätten
Frankfurter-Bob schrieb: Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Moral spielt in der Politik aber keine Rolle.
Btw. heute wurde im Deutschlandfunk darüber spekuliert, dass weder Ampel noch Jamaika kommt, sondern Kenia. Weil man damit im Bundesrat durchregieren könnte. Witzig, wenn am Ende hier alle falsch gelegen hätten
Kann die SPD aber auch machen. Die einzigen, die richtig verlieren können, weil die Fassade massiv bröckeln kann, sind die Grünen. Jamaika ist quasi das Gegenteil von dem, was deren Wähler und deren Basis wollen. Die SPD hat nichts zu verlieren in eine GroKo zu gehen, da man damit Jamaika verhindern kann. Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Moral ist kein Kriterium politischen Handelns, weil sich das gegenseitig ausschließt....da kann man noch so viel über Werte fabulieren, die Interessenslagen haben immer Vorrang. Das wahrscheinlichste, Stand jetzt, ist die Ampel..sollte Lindner sich doch noch an die Union ranwanzen wollen, auch bei deren derzeitigem Zustand, werden die Grünen das nicht unbedingt mittragen und dann nutzt das auch nichts....die bisherigen Signale der grünen Mitgliedsmehrheit gehen eindeutig in Richtung SPD...mit solchen Manövern würde man eine Regierungsteilnahme verspielen und das können sich weder FDP noch Grüne nach dem Wahlergebnis leisten. Die schlechteste Variante wäre eine neue GroKo, dann aber SPD geführt und auch das wird die Union nicht unbedingt wollen, die SPD erst recht nicht. Man kann es drehen und wenden, wie man will...die Ampel ist die Pole Position...
Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Moral ist kein Kriterium politischen Handelns, weil sich das gegenseitig ausschließt....da kann man noch so viel über Werte fabulieren, die Interessenslagen haben immer Vorrang. Das wahrscheinlichste, Stand jetzt, ist die Ampel..sollte Lindner sich doch noch an die Union ranwanzen wollen, auch bei deren derzeitigem Zustand, werden die Grünen das nicht unbedingt mittragen und dann nutzt das auch nichts....die bisherigen Signale der grünen Mitgliedsmehrheit gehen eindeutig in Richtung SPD...mit solchen Manövern würde man eine Regierungsteilnahme verspielen und das können sich weder FDP noch Grüne nach dem Wahlergebnis leisten. Die schlechteste Variante wäre eine neue GroKo, dann aber SPD geführt und auch das wird die Union nicht unbedingt wollen, die SPD erst recht nicht. Man kann es drehen und wenden, wie man will...die Ampel ist die Pole Position...
Mittlerweile gibts einen Termin. Wissing und Söder haben den Sonntagabend vereinbart, nach dem Treffen mit den roten Socken. Die FDP hat sich ja gestern offen irritiert gezeigt von der Union und einige Spitzen geschossen. Mittlerweile glaube ich, man wäre dort gar nicht so unglücklich über den Niedergang der CDU, liegen hier doch Wählerpotenziale auf Dauer brach. Die Frage wird nur sein, wie bekommt man sie eher klein: "Gut regieren" in der Ampel oder in Jamaika die Union als ewigen Bremser markieren?
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
Selbst wenn es 5.000 Termine in den nächsten Wochen bei der Union gibt, sollten wohl Koalitionsgespräche mit möglichen Partnern an Stelle eins liegen.... danach lange nichts mehr. Alles andere sollte verschoben werden. Damit gibt die CDU ein fantastisches Signal ab, wie hoch hierbei der Stellenwert ist. Ich kann da Frau Göhring-Eckart nur beipflichten: Das sieht mir alles vollkommen unorganisiert aus... ich denke mal, die CDU war auf eine Niederlage und die Tatsache, dass andere Partner Tempo und Art der Geschehnisse nach der Wahl bestimmen, nicht vorbereitet. Zudem halt die ganzen inneren Querelen nun bei der Union. Ich sehe auch keinen Wert und Taug bei einer Jamaika-Koalition. Grüne und FDP (die Parteien mit den 20%+ bei den Jungwählern, die keine CDU wünschen) würden sich da selbst in Bein schießen. Die CDU würde, wenn es schief geht, weiter ins Feuer geraten. Die müssen sich in der Opposition neu formieren. Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016: Vollkommen konservativ, vollkommen mut- und ideenlos. Es wurde immer von dem großen Umschwung geschwafelt. Es passierte aber nix. Im Gegenteil wurde dann notfalls eine rosige Welt gemalt (bester Kader aller Zeiten, es geht nach Europa), die fernab jeglicher Realität lag. Ansonsten lag es dann immer an externen Faktoren, immer an den anderen (die hohen Erwartungen im Umfeld bla bloa bla). Selbstreflektion: Null. Fehleranalyse Saison 15/16 von manchen Akteuren am Schluss der Saison: die Schiris, die Verletzungen, die Erwartungshaltung, zu warm, zu kalt, Atilla in der Mauser. Da war halt Armin Veh unser Laschet. hat genauso schön gelächelt und gewunken. War genauso ahnungs- und substanzlos. Hat den Laden wenigstens noch in einigermaßen guter Verfassung bekommen und mit Schwung an die Wand gefahren. Jetzt fehlen der CDU halt ein Kovac und Bobic, die knallhart auch mal die Defizite ansprechen, die Ärmel hochkrempeln und notfalls mal unkonventionelle Schritte einleiten. Also: so meine Einschätzung als Neutraler. Als jemand, der gegensätzlich zur Union steht kann ich nur sagen: Als weiter! In dieser Richtung möchte ich mich auch nochmal bei Merkel bedanken, dass sie so brav Laschet gepusht hat.
Mittlerweile gibts einen Termin. Wissing und Söder haben den Sonntagabend vereinbart, nach dem Treffen mit den roten Socken. Die FDP hat sich ja gestern offen irritiert gezeigt von der Union und einige Spitzen geschossen. Mittlerweile glaube ich, man wäre dort gar nicht so unglücklich über den Niedergang der CDU, liegen hier doch Wählerpotenziale auf Dauer brach. Die Frage wird nur sein, wie bekommt man sie eher klein: "Gut regieren" in der Ampel oder in Jamaika die Union als ewigen Bremser markieren?
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
Selbst wenn es 5.000 Termine in den nächsten Wochen bei der Union gibt, sollten wohl Koalitionsgespräche mit möglichen Partnern an Stelle eins liegen.... danach lange nichts mehr. Alles andere sollte verschoben werden. Damit gibt die CDU ein fantastisches Signal ab, wie hoch hierbei der Stellenwert ist. Ich kann da Frau Göhring-Eckart nur beipflichten: Das sieht mir alles vollkommen unorganisiert aus... ich denke mal, die CDU war auf eine Niederlage und die Tatsache, dass andere Partner Tempo und Art der Geschehnisse nach der Wahl bestimmen, nicht vorbereitet. Zudem halt die ganzen inneren Querelen nun bei der Union. Ich sehe auch keinen Wert und Taug bei einer Jamaika-Koalition. Grüne und FDP (die Parteien mit den 20%+ bei den Jungwählern, die keine CDU wünschen) würden sich da selbst in Bein schießen. Die CDU würde, wenn es schief geht, weiter ins Feuer geraten. Die müssen sich in der Opposition neu formieren. Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016: Vollkommen konservativ, vollkommen mut- und ideenlos. Es wurde immer von dem großen Umschwung geschwafelt. Es passierte aber nix. Im Gegenteil wurde dann notfalls eine rosige Welt gemalt (bester Kader aller Zeiten, es geht nach Europa), die fernab jeglicher Realität lag. Ansonsten lag es dann immer an externen Faktoren, immer an den anderen (die hohen Erwartungen im Umfeld bla bloa bla). Selbstreflektion: Null. Fehleranalyse Saison 15/16 von manchen Akteuren am Schluss der Saison: die Schiris, die Verletzungen, die Erwartungshaltung, zu warm, zu kalt, Atilla in der Mauser. Da war halt Armin Veh unser Laschet. hat genauso schön gelächelt und gewunken. War genauso ahnungs- und substanzlos. Hat den Laden wenigstens noch in einigermaßen guter Verfassung bekommen und mit Schwung an die Wand gefahren. Jetzt fehlen der CDU halt ein Kovac und Bobic, die knallhart auch mal die Defizite ansprechen, die Ärmel hochkrempeln und notfalls mal unkonventionelle Schritte einleiten. Also: so meine Einschätzung als Neutraler. Als jemand, der gegensätzlich zur Union steht kann ich nur sagen: Als weiter! In dieser Richtung möchte ich mich auch nochmal bei Merkel bedanken, dass sie so brav Laschet gepusht hat.
Witzig, die Assoziation hatte ich gestern auch. Bobic ist doch eh schon in Berlin, vielleicht sollten sie den anheuern, um den Laden komplett auf Vordermann zu bringen.
Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016:.....
Interessanter Vergleich!
Mich erinnert es teilweise auch an ein antikes Drama mit allem was dazugehört, inclusive Opfergaben, SchicksalsgöttInnen und dem hämisch grinsenden Königs- bzw. Brudermörder. Wenn es nicht so ernst wäre respektive um die Zukunft unseres Landes in verdammt schwierigen Zeiten ginge, könnte man darüber schmunzeln. Und sich schon mal überlegen, mit welchen Schauspielern man die Rollen besetzen würde....
Weil jetzt sowas angebracht wäre, ändert man nicht den Terminplan. Oder so.
Mal unabhängig davon: Die Union weiß doch selbst nicht mal, was sie derzeit will und wer sie wirklich anführt. Demnach ist es nur richtig, dass sie mit niemanden reden. Die müssen erstmal sich selbst im Klaren werden, wer oder was sie sein wollen in nächster Zeit.
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
Selbst wenn es 5.000 Termine in den nächsten Wochen bei der Union gibt, sollten wohl Koalitionsgespräche mit möglichen Partnern an Stelle eins liegen.... danach lange nichts mehr. Alles andere sollte verschoben werden. Damit gibt die CDU ein fantastisches Signal ab, wie hoch hierbei der Stellenwert ist. Ich kann da Frau Göhring-Eckart nur beipflichten: Das sieht mir alles vollkommen unorganisiert aus... ich denke mal, die CDU war auf eine Niederlage und die Tatsache, dass andere Partner Tempo und Art der Geschehnisse nach der Wahl bestimmen, nicht vorbereitet. Zudem halt die ganzen inneren Querelen nun bei der Union. Ich sehe auch keinen Wert und Taug bei einer Jamaika-Koalition. Grüne und FDP (die Parteien mit den 20%+ bei den Jungwählern, die keine CDU wünschen) würden sich da selbst in Bein schießen. Die CDU würde, wenn es schief geht, weiter ins Feuer geraten. Die müssen sich in der Opposition neu formieren. Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016: Vollkommen konservativ, vollkommen mut- und ideenlos. Es wurde immer von dem großen Umschwung geschwafelt. Es passierte aber nix. Im Gegenteil wurde dann notfalls eine rosige Welt gemalt (bester Kader aller Zeiten, es geht nach Europa), die fernab jeglicher Realität lag. Ansonsten lag es dann immer an externen Faktoren, immer an den anderen (die hohen Erwartungen im Umfeld bla bloa bla). Selbstreflektion: Null. Fehleranalyse Saison 15/16 von manchen Akteuren am Schluss der Saison: die Schiris, die Verletzungen, die Erwartungshaltung, zu warm, zu kalt, Atilla in der Mauser. Da war halt Armin Veh unser Laschet. hat genauso schön gelächelt und gewunken. War genauso ahnungs- und substanzlos. Hat den Laden wenigstens noch in einigermaßen guter Verfassung bekommen und mit Schwung an die Wand gefahren. Jetzt fehlen der CDU halt ein Kovac und Bobic, die knallhart auch mal die Defizite ansprechen, die Ärmel hochkrempeln und notfalls mal unkonventionelle Schritte einleiten. Also: so meine Einschätzung als Neutraler. Als jemand, der gegensätzlich zur Union steht kann ich nur sagen: Als weiter! In dieser Richtung möchte ich mich auch nochmal bei Merkel bedanken, dass sie so brav Laschet gepusht hat.
Witzig, die Assoziation hatte ich gestern auch. Bobic ist doch eh schon in Berlin, vielleicht sollten sie den anheuern, um den Laden komplett auf Vordermann zu bringen.
Witzig, die Assoziation hatte ich gestern auch. Bobic ist doch eh schon in Berlin, vielleicht sollten sie den anheuern, um den Laden komplett auf Vordermann zu bringen.
Witzig, die Assoziation hatte ich gestern auch. Bobic ist doch eh schon in Berlin, vielleicht sollten sie den anheuern, um den Laden komplett auf Vordermann zu bringen.
Witzig, die Assoziation hatte ich gestern auch. Bobic ist doch eh schon in Berlin, vielleicht sollten sie den anheuern, um den Laden komplett auf Vordermann zu bringen.
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
Selbst wenn es 5.000 Termine in den nächsten Wochen bei der Union gibt, sollten wohl Koalitionsgespräche mit möglichen Partnern an Stelle eins liegen.... danach lange nichts mehr. Alles andere sollte verschoben werden. Damit gibt die CDU ein fantastisches Signal ab, wie hoch hierbei der Stellenwert ist. Ich kann da Frau Göhring-Eckart nur beipflichten: Das sieht mir alles vollkommen unorganisiert aus... ich denke mal, die CDU war auf eine Niederlage und die Tatsache, dass andere Partner Tempo und Art der Geschehnisse nach der Wahl bestimmen, nicht vorbereitet. Zudem halt die ganzen inneren Querelen nun bei der Union. Ich sehe auch keinen Wert und Taug bei einer Jamaika-Koalition. Grüne und FDP (die Parteien mit den 20%+ bei den Jungwählern, die keine CDU wünschen) würden sich da selbst in Bein schießen. Die CDU würde, wenn es schief geht, weiter ins Feuer geraten. Die müssen sich in der Opposition neu formieren. Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016: Vollkommen konservativ, vollkommen mut- und ideenlos. Es wurde immer von dem großen Umschwung geschwafelt. Es passierte aber nix. Im Gegenteil wurde dann notfalls eine rosige Welt gemalt (bester Kader aller Zeiten, es geht nach Europa), die fernab jeglicher Realität lag. Ansonsten lag es dann immer an externen Faktoren, immer an den anderen (die hohen Erwartungen im Umfeld bla bloa bla). Selbstreflektion: Null. Fehleranalyse Saison 15/16 von manchen Akteuren am Schluss der Saison: die Schiris, die Verletzungen, die Erwartungshaltung, zu warm, zu kalt, Atilla in der Mauser. Da war halt Armin Veh unser Laschet. hat genauso schön gelächelt und gewunken. War genauso ahnungs- und substanzlos. Hat den Laden wenigstens noch in einigermaßen guter Verfassung bekommen und mit Schwung an die Wand gefahren. Jetzt fehlen der CDU halt ein Kovac und Bobic, die knallhart auch mal die Defizite ansprechen, die Ärmel hochkrempeln und notfalls mal unkonventionelle Schritte einleiten. Also: so meine Einschätzung als Neutraler. Als jemand, der gegensätzlich zur Union steht kann ich nur sagen: Als weiter! In dieser Richtung möchte ich mich auch nochmal bei Merkel bedanken, dass sie so brav Laschet gepusht hat.
Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016:.....
Interessanter Vergleich!
Mich erinnert es teilweise auch an ein antikes Drama mit allem was dazugehört, inclusive Opfergaben, SchicksalsgöttInnen und dem hämisch grinsenden Königs- bzw. Brudermörder. Wenn es nicht so ernst wäre respektive um die Zukunft unseres Landes in verdammt schwierigen Zeiten ginge, könnte man darüber schmunzeln. Und sich schon mal überlegen, mit welchen Schauspielern man die Rollen besetzen würde....
Wobei man fairer Weise schon sagen muss, dass die ersten Sondierungen nicht nur zügig, sondern auch recht staatsmännisch ablaufen. Auf mich wirkt das sehr planvoll und seriös. Mit der notwendigen Transparenz aber ohne, dass zu viel nach außen dringt, wodurch man jegliche Unruhe vermeidet. Habe mir die PK sowohl von Baerbock als auch von Wissing in voller Länge angeschaut und das schien alles sehr souverän und bis ins Detail abgestimmt.
Ich kann nicht leugnen, dass das auf mich so wirkt, als nehme man die Situation und die Verantwortung bei Grünen und FDP sehr ernst und sei tatsächlich auch darauf vorbereitet gewesen. Da scheint Habeck tatsächlich nicht übertrieben zu haben, als er sagte, man sei bereits sehr gut sortiert. Weit entfernt von diesen lächerlich feudalen Balkonsessions 2017. Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Bei allem berechtigten Gemecker gefällt mir das sehr gut.
Das mit dem Termin liegt wohl an Markus Söder. Zuerst Geburtstag vom Stoiber, danach irgendeine Sitzung/Konferenz. Und ohne Söder gehts nicht, kannst den Laschet ja nicht allein auf die Welt loslassen. Selbst da gilts den Schaden zu begrenzen.
Ob die Gespräche jetzt am Sa, So, oder Montag stattfinden macht den Bock nicht fett.
Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016:.....
Interessanter Vergleich!
Mich erinnert es teilweise auch an ein antikes Drama mit allem was dazugehört, inclusive Opfergaben, SchicksalsgöttInnen und dem hämisch grinsenden Königs- bzw. Brudermörder. Wenn es nicht so ernst wäre respektive um die Zukunft unseres Landes in verdammt schwierigen Zeiten ginge, könnte man darüber schmunzeln. Und sich schon mal überlegen, mit welchen Schauspielern man die Rollen besetzen würde....
Wobei man fairer Weise schon sagen muss, dass die ersten Sondierungen nicht nur zügig, sondern auch recht staatsmännisch ablaufen. Auf mich wirkt das sehr planvoll und seriös. Mit der notwendigen Transparenz aber ohne, dass zu viel nach außen dringt, wodurch man jegliche Unruhe vermeidet. Habe mir die PK sowohl von Baerbock als auch von Wissing in voller Länge angeschaut und das schien alles sehr souverän und bis ins Detail abgestimmt.
Ich kann nicht leugnen, dass das auf mich so wirkt, als nehme man die Situation und die Verantwortung bei Grünen und FDP sehr ernst und sei tatsächlich auch darauf vorbereitet gewesen. Da scheint Habeck tatsächlich nicht übertrieben zu haben, als er sagte, man sei bereits sehr gut sortiert. Weit entfernt von diesen lächerlich feudalen Balkonsessions 2017. Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Bei allem berechtigten Gemecker gefällt mir das sehr gut.
Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Gude Maggus, wir tagen bei Tageslicht mit der SPD, für euch hätten wir dann ab 18.30 Zeit. Allerdings wollen wir Nachtschichten vermeiden. Also bis zur Tagesschau wäre da noch ein Zeitfenster.
Ansonsten hat Lindner mit seinen Plakaten doch was anderes suggeriert. Ich dachte nachts läuft erst so richtig der Kugelschreiber heiß.
Wobei man fairer Weise schon sagen muss, dass die ersten Sondierungen nicht nur zügig, sondern auch recht staatsmännisch ablaufen. Auf mich wirkt das sehr planvoll und seriös. Mit der notwendigen Transparenz aber ohne, dass zu viel nach außen dringt, wodurch man jegliche Unruhe vermeidet. Habe mir die PK sowohl von Baerbock als auch von Wissing in voller Länge angeschaut und das schien alles sehr souverän und bis ins Detail abgestimmt.
Ich kann nicht leugnen, dass das auf mich so wirkt, als nehme man die Situation und die Verantwortung bei Grünen und FDP sehr ernst und sei tatsächlich auch darauf vorbereitet gewesen. Da scheint Habeck tatsächlich nicht übertrieben zu haben, als er sagte, man sei bereits sehr gut sortiert. Weit entfernt von diesen lächerlich feudalen Balkonsessions 2017. Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Bei allem berechtigten Gemecker gefällt mir das sehr gut.
Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Gude Maggus, wir tagen bei Tageslicht mit der SPD, für euch hätten wir dann ab 18.30 Zeit. Allerdings wollen wir Nachtschichten vermeiden. Also bis zur Tagesschau wäre da noch ein Zeitfenster.
Ansonsten hat Lindner mit seinen Plakaten doch was anderes suggeriert. Ich dachte nachts läuft erst so richtig der Kugelschreiber heiß.
Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Gude Maggus, wir tagen bei Tageslicht mit der SPD, für euch hätten wir dann ab 18.30 Zeit. Allerdings wollen wir Nachtschichten vermeiden. Also bis zur Tagesschau wäre da noch ein Zeitfenster.
Ansonsten hat Lindner mit seinen Plakaten doch was anderes suggeriert. Ich dachte nachts läuft erst so richtig der Kugelschreiber heiß.
Ajo, die Plakate. Das ist bestimmt auch alles ganz genauso, wie da abgebildet. Laschet hat immer nen Bauhelm auf und der gute Freiburger Matern von Marschall frisst nur Äpfel. Ich sehe das eher so, dass man sich erstmal aufs Wesentliche konzentriert und dann ins Detail geht. Dafür wird mann sich dann auch mehr Zeit nehmen, als nur bis 20 Uhr 15. Im Moment wirkt das sehr aufgeräumt und das find ich gut. Wenn der Söder lieber zur Ehrengala von Endmund Stoiber geht, ist das eben eine Frage der Priorisierung.
@FA: Ist doch sehr gut, dass es beispiellos ist. Wie es die Großkopferten am Wahlabend schon sagten: Früher griff der Wahlsieger zum Telefon und lud großzügig zur Audienz, heute ist es etwas komplexer. Nicht nur in der Realität, sondern auch in der Abbildung des Wählerwillens. In dem hier gewählten Vorgehen lassen sich verschiedene Inhalte vermutlich eher umsetzen, als wenn top-down einer die Marschrichtung vorgibt und der Rest mitmachen darf. Davon abgesehen: Was bleibt SPD und Union anderes übrig, als sich diesem Vorgehen zu fügen? Sie können ja mal versuchen, Vorgaben zu machen.
Wobei man fairer Weise schon sagen muss, dass die ersten Sondierungen nicht nur zügig, sondern auch recht staatsmännisch ablaufen. Auf mich wirkt das sehr planvoll und seriös. Mit der notwendigen Transparenz aber ohne, dass zu viel nach außen dringt, wodurch man jegliche Unruhe vermeidet. Habe mir die PK sowohl von Baerbock als auch von Wissing in voller Länge angeschaut und das schien alles sehr souverän und bis ins Detail abgestimmt.
Ich kann nicht leugnen, dass das auf mich so wirkt, als nehme man die Situation und die Verantwortung bei Grünen und FDP sehr ernst und sei tatsächlich auch darauf vorbereitet gewesen. Da scheint Habeck tatsächlich nicht übertrieben zu haben, als er sagte, man sei bereits sehr gut sortiert. Weit entfernt von diesen lächerlich feudalen Balkonsessions 2017. Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Bei allem berechtigten Gemecker gefällt mir das sehr gut.
Es ist beispielslos in der Geschichte der Republik, dass die Kleinen die Wegmarken setzen und die Großen nahezu hilflos vor sich hertreiben.
Vermutlich werden SPD/CDU bald bemerken, dass es auch in einer möglichen Koalition so laufen wird. Das könnte dann der Moment werden, in dem Olaf doch mal beim Armin anruft.
In wie weit das den Wählerwillen repräsentieren soll, muss mir erklärt werden.
Zumindest repräsentiert das den Wählerwillen der Erstwählenden und der jungen Wählerschaft. Auch der ein oder andere junggebliebene Alte fühlt fühlt sich repräsentiert (auch falls er damit nicht direkt zu tun haben sollte).
Wer das Land regieren wird, wird meiner Meinung nach am Debakel der Klimathematik nicht viel ändern.
Eigentlich, gemessen an den Differenzen der Programme, müsste es zu einer GroKo oder Neuwahlen kommen. Eine Ampel ist für die Grünen Pflicht, eine Jamaika-Koalition für die FDP die einzig erstrebenswerte Möglichkeit.
Der neue CDU-Kandidat (oder besser gesagt CSU-Kandidat) bekäme bei Neuwahlen in 6-7 Monaten vermutlich die ca. 30%+x, für das die Union (nach Laschet) immer noch gut genug ist und schon könnte wieder alles so sein, wie die vergangenen 16 Jahre.
Aus meiner Sicht sind alle Optionen fast gleichermassen mies, da zwischen Grünen und FDP sachlich/fachlich nichts Gescheites herauskommen kann (ausser dem schönen Foto halt).
Ich finde es hoch irritierend, dass der handelnde Protaginist nicht etwa die stärkste Kraft ist, sondern Nr. 3 und Nr. 4.
Es ist beispielslos in der Geschichte der Republik, dass die Kleinen die Wegmarken setzen und die Großen nahezu hilflos vor sich hertreiben.
In wie weit das den Wählerwillen repräsentieren soll, muss mir erklärt werden.
Ich finde das völlig logisch. Wenn es keine Große Koalition gibt, kann ohne eine Zusammenarbeit der Grünen sowie der FDP keine Koalition gebildet werden. Also müssen die beiden auf jeden Fall versuchen, gemeinsame Positionen zu finden. Letztlich können sie sich danach aussuchen, mit wem sie in die Koalition gehen. CDU und SPD können faktisch erst in konstruktive Verhandlungen treten, wenn die beiden Partner wissen, wie sie zueinander stehen.
FrankenAdler schrieb: Ich finde es hoch irritierend, dass der handelnde Protagonist nicht etwa die stärkste Kraft ist, sondern Nr. 3 und Nr. 4.
Wie Luzbert schon angedeutet hat, würde man die Stimmen mit der Rest-Lebenserwartung der jeweiligen Wähler multiplizieren, wären diese beide Parteien die bestimmenden politischen Kräfte. Von daher hat das schon seinen Sinn, dass die sich jetzt erstmal gemeinsam abstimmen. Bin übrigens hoch gespannt, was dabei raus kommt.
Eben.
Dass aktuell quasi nur die Ampel im Fokus steht, spielt doch der CDU in die Karten.
Da geschieht doch derzeit kein Schritt zufällig. Die CDU kann sich in Ruhe sortieren und sobald Lindner mit den Ergebnissen der Sondierungen unzufrieden ist, wird über Jamaica verhandelt. Die CDU wird beizeiten einwerfen, dass sie sich auch der SPD unterwerfen könne und stärkt mit der Drohung ihre Position gegenüber den Grünen und der FDP, die aktuell auf der Erfolgswelle reiten.
Eben.
Dass aktuell quasi nur die Ampel im Fokus steht, spielt doch der CDU in die Karten.
Da geschieht doch derzeit kein Schritt zufällig. Die CDU kann sich in Ruhe sortieren und sobald Lindner mit den Ergebnissen der Sondierungen unzufrieden ist, wird über Jamaica verhandelt. Die CDU wird beizeiten einwerfen, dass sie sich auch der SPD unterwerfen könne und stärkt mit der Drohung ihre Position gegenüber den Grünen und der FDP, die aktuell auf der Erfolgswelle reiten.
Btw. heute wurde im Deutschlandfunk darüber spekuliert, dass weder Ampel noch Jamaika kommt, sondern Kenia. Weil man damit im Bundesrat durchregieren könnte.
Witzig, wenn am Ende hier alle falsch gelegen hätten
Moral ist kein Kriterium politischen Handelns, weil sich das gegenseitig ausschließt....da kann man noch so viel über Werte fabulieren, die Interessenslagen haben immer Vorrang.
Das wahrscheinlichste, Stand jetzt, ist die Ampel..sollte Lindner sich doch noch an die Union ranwanzen wollen, auch bei deren derzeitigem Zustand, werden die Grünen das nicht unbedingt mittragen und dann nutzt das auch nichts....die bisherigen Signale der grünen Mitgliedsmehrheit gehen eindeutig in Richtung SPD...mit solchen Manövern würde man eine Regierungsteilnahme verspielen und das können sich weder FDP noch Grüne nach dem Wahlergebnis leisten.
Die schlechteste Variante wäre eine neue GroKo, dann aber SPD geführt und auch das wird die Union nicht unbedingt wollen, die SPD erst recht nicht.
Man kann es drehen und wenden, wie man will...die Ampel ist die Pole Position...
Btw. heute wurde im Deutschlandfunk darüber spekuliert, dass weder Ampel noch Jamaika kommt, sondern Kenia. Weil man damit im Bundesrat durchregieren könnte.
Witzig, wenn am Ende hier alle falsch gelegen hätten
Btw. heute wurde im Deutschlandfunk darüber spekuliert, dass weder Ampel noch Jamaika kommt, sondern Kenia. Weil man damit im Bundesrat durchregieren könnte.
Witzig, wenn am Ende hier alle falsch gelegen hätten
Moral ist kein Kriterium politischen Handelns, weil sich das gegenseitig ausschließt....da kann man noch so viel über Werte fabulieren, die Interessenslagen haben immer Vorrang.
Das wahrscheinlichste, Stand jetzt, ist die Ampel..sollte Lindner sich doch noch an die Union ranwanzen wollen, auch bei deren derzeitigem Zustand, werden die Grünen das nicht unbedingt mittragen und dann nutzt das auch nichts....die bisherigen Signale der grünen Mitgliedsmehrheit gehen eindeutig in Richtung SPD...mit solchen Manövern würde man eine Regierungsteilnahme verspielen und das können sich weder FDP noch Grüne nach dem Wahlergebnis leisten.
Die schlechteste Variante wäre eine neue GroKo, dann aber SPD geführt und auch das wird die Union nicht unbedingt wollen, die SPD erst recht nicht.
Man kann es drehen und wenden, wie man will...die Ampel ist die Pole Position...
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
FDP: Noch kein Termin für Gespräch mit Union
https://f7td5.app.goo.gl/3WPDuX
Joa...
Moral ist kein Kriterium politischen Handelns, weil sich das gegenseitig ausschließt....da kann man noch so viel über Werte fabulieren, die Interessenslagen haben immer Vorrang.
Das wahrscheinlichste, Stand jetzt, ist die Ampel..sollte Lindner sich doch noch an die Union ranwanzen wollen, auch bei deren derzeitigem Zustand, werden die Grünen das nicht unbedingt mittragen und dann nutzt das auch nichts....die bisherigen Signale der grünen Mitgliedsmehrheit gehen eindeutig in Richtung SPD...mit solchen Manövern würde man eine Regierungsteilnahme verspielen und das können sich weder FDP noch Grüne nach dem Wahlergebnis leisten.
Die schlechteste Variante wäre eine neue GroKo, dann aber SPD geführt und auch das wird die Union nicht unbedingt wollen, die SPD erst recht nicht.
Man kann es drehen und wenden, wie man will...die Ampel ist die Pole Position...
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
FDP: Noch kein Termin für Gespräch mit Union
https://f7td5.app.goo.gl/3WPDuX
Joa...
Selbst wenn es 5.000 Termine in den nächsten Wochen bei der Union gibt, sollten wohl Koalitionsgespräche mit möglichen Partnern an Stelle eins liegen.... danach lange nichts mehr. Alles andere sollte verschoben werden. Damit gibt die CDU ein fantastisches Signal ab, wie hoch hierbei der Stellenwert ist. Ich kann da Frau Göhring-Eckart nur beipflichten: Das sieht mir alles vollkommen unorganisiert aus... ich denke mal, die CDU war auf eine Niederlage und die Tatsache, dass andere Partner Tempo und Art der Geschehnisse nach der Wahl bestimmen, nicht vorbereitet. Zudem halt die ganzen inneren Querelen nun bei der Union.
Ich sehe auch keinen Wert und Taug bei einer Jamaika-Koalition. Grüne und FDP (die Parteien mit den 20%+ bei den Jungwählern, die keine CDU wünschen) würden sich da selbst in Bein schießen. Die CDU würde, wenn es schief geht, weiter ins Feuer geraten. Die müssen sich in der Opposition neu formieren.
Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016:
Vollkommen konservativ, vollkommen mut- und ideenlos. Es wurde immer von dem großen Umschwung geschwafelt. Es passierte aber nix. Im Gegenteil wurde dann notfalls eine rosige Welt gemalt (bester Kader aller Zeiten, es geht nach Europa), die fernab jeglicher Realität lag. Ansonsten lag es dann immer an externen Faktoren, immer an den anderen (die hohen Erwartungen im Umfeld bla bloa bla). Selbstreflektion: Null. Fehleranalyse Saison 15/16 von manchen Akteuren am Schluss der Saison: die Schiris, die Verletzungen, die Erwartungshaltung, zu warm, zu kalt, Atilla in der Mauser. Da war halt Armin Veh unser Laschet. hat genauso schön gelächelt und gewunken. War genauso ahnungs- und substanzlos. Hat den Laden wenigstens noch in einigermaßen guter Verfassung bekommen und mit Schwung an die Wand gefahren.
Jetzt fehlen der CDU halt ein Kovac und Bobic, die knallhart auch mal die Defizite ansprechen, die Ärmel hochkrempeln und notfalls mal unkonventionelle Schritte einleiten. Also: so meine Einschätzung als Neutraler.
Als jemand, der gegensätzlich zur Union steht kann ich nur sagen: Als weiter! In dieser Richtung möchte ich mich auch nochmal bei Merkel bedanken, dass sie so brav Laschet gepusht hat.
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
FDP: Noch kein Termin für Gespräch mit Union
https://f7td5.app.goo.gl/3WPDuX
Joa...
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
FDP: Noch kein Termin für Gespräch mit Union
https://f7td5.app.goo.gl/3WPDuX
Joa...
Selbst wenn es 5.000 Termine in den nächsten Wochen bei der Union gibt, sollten wohl Koalitionsgespräche mit möglichen Partnern an Stelle eins liegen.... danach lange nichts mehr. Alles andere sollte verschoben werden. Damit gibt die CDU ein fantastisches Signal ab, wie hoch hierbei der Stellenwert ist. Ich kann da Frau Göhring-Eckart nur beipflichten: Das sieht mir alles vollkommen unorganisiert aus... ich denke mal, die CDU war auf eine Niederlage und die Tatsache, dass andere Partner Tempo und Art der Geschehnisse nach der Wahl bestimmen, nicht vorbereitet. Zudem halt die ganzen inneren Querelen nun bei der Union.
Ich sehe auch keinen Wert und Taug bei einer Jamaika-Koalition. Grüne und FDP (die Parteien mit den 20%+ bei den Jungwählern, die keine CDU wünschen) würden sich da selbst in Bein schießen. Die CDU würde, wenn es schief geht, weiter ins Feuer geraten. Die müssen sich in der Opposition neu formieren.
Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016:
Vollkommen konservativ, vollkommen mut- und ideenlos. Es wurde immer von dem großen Umschwung geschwafelt. Es passierte aber nix. Im Gegenteil wurde dann notfalls eine rosige Welt gemalt (bester Kader aller Zeiten, es geht nach Europa), die fernab jeglicher Realität lag. Ansonsten lag es dann immer an externen Faktoren, immer an den anderen (die hohen Erwartungen im Umfeld bla bloa bla). Selbstreflektion: Null. Fehleranalyse Saison 15/16 von manchen Akteuren am Schluss der Saison: die Schiris, die Verletzungen, die Erwartungshaltung, zu warm, zu kalt, Atilla in der Mauser. Da war halt Armin Veh unser Laschet. hat genauso schön gelächelt und gewunken. War genauso ahnungs- und substanzlos. Hat den Laden wenigstens noch in einigermaßen guter Verfassung bekommen und mit Schwung an die Wand gefahren.
Jetzt fehlen der CDU halt ein Kovac und Bobic, die knallhart auch mal die Defizite ansprechen, die Ärmel hochkrempeln und notfalls mal unkonventionelle Schritte einleiten. Also: so meine Einschätzung als Neutraler.
Als jemand, der gegensätzlich zur Union steht kann ich nur sagen: Als weiter! In dieser Richtung möchte ich mich auch nochmal bei Merkel bedanken, dass sie so brav Laschet gepusht hat.
Witzig, die Assoziation hatte ich gestern auch. Bobic ist doch eh schon in Berlin, vielleicht sollten sie den anheuern, um den Laden komplett auf Vordermann zu bringen.
Mich erinnert es teilweise auch an ein antikes Drama mit allem was dazugehört, inclusive Opfergaben, SchicksalsgöttInnen und dem hämisch grinsenden Königs- bzw. Brudermörder. Wenn es nicht so ernst wäre respektive um die Zukunft unseres Landes in verdammt schwierigen Zeiten ginge, könnte man darüber schmunzeln. Und sich schon mal überlegen, mit welchen Schauspielern man die Rollen besetzen würde....
Mal unabhängig davon: Die Union weiß doch selbst nicht mal, was sie derzeit will und wer sie wirklich anführt. Demnach ist es nur richtig, dass sie mit niemanden reden. Die müssen erstmal sich selbst im Klaren werden, wer oder was sie sein wollen in nächster Zeit.
Selbst wenn es 5.000 Termine in den nächsten Wochen bei der Union gibt, sollten wohl Koalitionsgespräche mit möglichen Partnern an Stelle eins liegen.... danach lange nichts mehr. Alles andere sollte verschoben werden. Damit gibt die CDU ein fantastisches Signal ab, wie hoch hierbei der Stellenwert ist. Ich kann da Frau Göhring-Eckart nur beipflichten: Das sieht mir alles vollkommen unorganisiert aus... ich denke mal, die CDU war auf eine Niederlage und die Tatsache, dass andere Partner Tempo und Art der Geschehnisse nach der Wahl bestimmen, nicht vorbereitet. Zudem halt die ganzen inneren Querelen nun bei der Union.
Ich sehe auch keinen Wert und Taug bei einer Jamaika-Koalition. Grüne und FDP (die Parteien mit den 20%+ bei den Jungwählern, die keine CDU wünschen) würden sich da selbst in Bein schießen. Die CDU würde, wenn es schief geht, weiter ins Feuer geraten. Die müssen sich in der Opposition neu formieren.
Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016:
Vollkommen konservativ, vollkommen mut- und ideenlos. Es wurde immer von dem großen Umschwung geschwafelt. Es passierte aber nix. Im Gegenteil wurde dann notfalls eine rosige Welt gemalt (bester Kader aller Zeiten, es geht nach Europa), die fernab jeglicher Realität lag. Ansonsten lag es dann immer an externen Faktoren, immer an den anderen (die hohen Erwartungen im Umfeld bla bloa bla). Selbstreflektion: Null. Fehleranalyse Saison 15/16 von manchen Akteuren am Schluss der Saison: die Schiris, die Verletzungen, die Erwartungshaltung, zu warm, zu kalt, Atilla in der Mauser. Da war halt Armin Veh unser Laschet. hat genauso schön gelächelt und gewunken. War genauso ahnungs- und substanzlos. Hat den Laden wenigstens noch in einigermaßen guter Verfassung bekommen und mit Schwung an die Wand gefahren.
Jetzt fehlen der CDU halt ein Kovac und Bobic, die knallhart auch mal die Defizite ansprechen, die Ärmel hochkrempeln und notfalls mal unkonventionelle Schritte einleiten. Also: so meine Einschätzung als Neutraler.
Als jemand, der gegensätzlich zur Union steht kann ich nur sagen: Als weiter! In dieser Richtung möchte ich mich auch nochmal bei Merkel bedanken, dass sie so brav Laschet gepusht hat.
Witzig, die Assoziation hatte ich gestern auch. Bobic ist doch eh schon in Berlin, vielleicht sollten sie den anheuern, um den Laden komplett auf Vordermann zu bringen.
Das wiederum wäre gut für die Hertha…..
Witzig, die Assoziation hatte ich gestern auch. Bobic ist doch eh schon in Berlin, vielleicht sollten sie den anheuern, um den Laden komplett auf Vordermann zu bringen.
Das wiederum wäre gut für die Hertha…..
Selbst wenn es 5.000 Termine in den nächsten Wochen bei der Union gibt, sollten wohl Koalitionsgespräche mit möglichen Partnern an Stelle eins liegen.... danach lange nichts mehr. Alles andere sollte verschoben werden. Damit gibt die CDU ein fantastisches Signal ab, wie hoch hierbei der Stellenwert ist. Ich kann da Frau Göhring-Eckart nur beipflichten: Das sieht mir alles vollkommen unorganisiert aus... ich denke mal, die CDU war auf eine Niederlage und die Tatsache, dass andere Partner Tempo und Art der Geschehnisse nach der Wahl bestimmen, nicht vorbereitet. Zudem halt die ganzen inneren Querelen nun bei der Union.
Ich sehe auch keinen Wert und Taug bei einer Jamaika-Koalition. Grüne und FDP (die Parteien mit den 20%+ bei den Jungwählern, die keine CDU wünschen) würden sich da selbst in Bein schießen. Die CDU würde, wenn es schief geht, weiter ins Feuer geraten. Die müssen sich in der Opposition neu formieren.
Erinnert mich an die Eintracht 2014 bis 2016:
Vollkommen konservativ, vollkommen mut- und ideenlos. Es wurde immer von dem großen Umschwung geschwafelt. Es passierte aber nix. Im Gegenteil wurde dann notfalls eine rosige Welt gemalt (bester Kader aller Zeiten, es geht nach Europa), die fernab jeglicher Realität lag. Ansonsten lag es dann immer an externen Faktoren, immer an den anderen (die hohen Erwartungen im Umfeld bla bloa bla). Selbstreflektion: Null. Fehleranalyse Saison 15/16 von manchen Akteuren am Schluss der Saison: die Schiris, die Verletzungen, die Erwartungshaltung, zu warm, zu kalt, Atilla in der Mauser. Da war halt Armin Veh unser Laschet. hat genauso schön gelächelt und gewunken. War genauso ahnungs- und substanzlos. Hat den Laden wenigstens noch in einigermaßen guter Verfassung bekommen und mit Schwung an die Wand gefahren.
Jetzt fehlen der CDU halt ein Kovac und Bobic, die knallhart auch mal die Defizite ansprechen, die Ärmel hochkrempeln und notfalls mal unkonventionelle Schritte einleiten. Also: so meine Einschätzung als Neutraler.
Als jemand, der gegensätzlich zur Union steht kann ich nur sagen: Als weiter! In dieser Richtung möchte ich mich auch nochmal bei Merkel bedanken, dass sie so brav Laschet gepusht hat.
Mich erinnert es teilweise auch an ein antikes Drama mit allem was dazugehört, inclusive Opfergaben, SchicksalsgöttInnen und dem hämisch grinsenden Königs- bzw. Brudermörder. Wenn es nicht so ernst wäre respektive um die Zukunft unseres Landes in verdammt schwierigen Zeiten ginge, könnte man darüber schmunzeln. Und sich schon mal überlegen, mit welchen Schauspielern man die Rollen besetzen würde....
Ich kann nicht leugnen, dass das auf mich so wirkt, als nehme man die Situation und die Verantwortung bei Grünen und FDP sehr ernst und sei tatsächlich auch darauf vorbereitet gewesen. Da scheint Habeck tatsächlich nicht übertrieben zu haben, als er sagte, man sei bereits sehr gut sortiert. Weit entfernt von diesen lächerlich feudalen Balkonsessions 2017. Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Bei allem berechtigten Gemecker gefällt mir das sehr gut.
Ob die Gespräche jetzt am Sa, So, oder Montag stattfinden macht den Bock nicht fett.
Mich erinnert es teilweise auch an ein antikes Drama mit allem was dazugehört, inclusive Opfergaben, SchicksalsgöttInnen und dem hämisch grinsenden Königs- bzw. Brudermörder. Wenn es nicht so ernst wäre respektive um die Zukunft unseres Landes in verdammt schwierigen Zeiten ginge, könnte man darüber schmunzeln. Und sich schon mal überlegen, mit welchen Schauspielern man die Rollen besetzen würde....
Ich kann nicht leugnen, dass das auf mich so wirkt, als nehme man die Situation und die Verantwortung bei Grünen und FDP sehr ernst und sei tatsächlich auch darauf vorbereitet gewesen. Da scheint Habeck tatsächlich nicht übertrieben zu haben, als er sagte, man sei bereits sehr gut sortiert. Weit entfernt von diesen lächerlich feudalen Balkonsessions 2017. Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Bei allem berechtigten Gemecker gefällt mir das sehr gut.
Gude Maggus, wir tagen bei Tageslicht mit der SPD, für euch hätten wir dann ab 18.30 Zeit. Allerdings wollen wir Nachtschichten vermeiden. Also bis zur Tagesschau wäre da noch ein Zeitfenster.
Ansonsten hat Lindner mit seinen Plakaten doch was anderes suggeriert. Ich dachte nachts läuft erst so richtig der Kugelschreiber heiß.
Ich finde es hoch irritierend, dass der handelnde Protaginist nicht etwa die stärkste Kraft ist, sondern Nr. 3 und Nr. 4.
Es ist beispielslos in der Geschichte der Republik, dass die Kleinen die Wegmarken setzen und die Großen nahezu hilflos vor sich hertreiben.
In wie weit das den Wählerwillen repräsentieren soll, muss mir erklärt werden.
Ich kann nicht leugnen, dass das auf mich so wirkt, als nehme man die Situation und die Verantwortung bei Grünen und FDP sehr ernst und sei tatsächlich auch darauf vorbereitet gewesen. Da scheint Habeck tatsächlich nicht übertrieben zu haben, als er sagte, man sei bereits sehr gut sortiert. Weit entfernt von diesen lächerlich feudalen Balkonsessions 2017. Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Bei allem berechtigten Gemecker gefällt mir das sehr gut.
Gude Maggus, wir tagen bei Tageslicht mit der SPD, für euch hätten wir dann ab 18.30 Zeit. Allerdings wollen wir Nachtschichten vermeiden. Also bis zur Tagesschau wäre da noch ein Zeitfenster.
Ansonsten hat Lindner mit seinen Plakaten doch was anderes suggeriert. Ich dachte nachts läuft erst so richtig der Kugelschreiber heiß.
Ajo, die Plakate. Das ist bestimmt auch alles ganz genauso, wie da abgebildet. Laschet hat immer nen Bauhelm auf und der gute Freiburger Matern von Marschall frisst nur Äpfel. Ich sehe das eher so, dass man sich erstmal aufs Wesentliche konzentriert und dann ins Detail geht. Dafür wird mann sich dann auch mehr Zeit nehmen, als nur bis 20 Uhr 15. Im Moment wirkt das sehr aufgeräumt und das find ich gut. Wenn der Söder lieber zur Ehrengala von Endmund Stoiber geht, ist das eben eine Frage der Priorisierung.
@FA: Ist doch sehr gut, dass es beispiellos ist. Wie es die Großkopferten am Wahlabend schon sagten: Früher griff der Wahlsieger zum Telefon und lud großzügig zur Audienz, heute ist es etwas komplexer. Nicht nur in der Realität, sondern auch in der Abbildung des Wählerwillens. In dem hier gewählten Vorgehen lassen sich verschiedene Inhalte vermutlich eher umsetzen, als wenn top-down einer die Marschrichtung vorgibt und der Rest mitmachen darf. Davon abgesehen: Was bleibt SPD und Union anderes übrig, als sich diesem Vorgehen zu fügen? Sie können ja mal versuchen, Vorgaben zu machen.
Ich kann nicht leugnen, dass das auf mich so wirkt, als nehme man die Situation und die Verantwortung bei Grünen und FDP sehr ernst und sei tatsächlich auch darauf vorbereitet gewesen. Da scheint Habeck tatsächlich nicht übertrieben zu haben, als er sagte, man sei bereits sehr gut sortiert. Weit entfernt von diesen lächerlich feudalen Balkonsessions 2017. Auch der Hinweis, dass man endlose Nachtschichten vermeiden wolle, weil die Inhalte darunter leiden, ist mehr als nur eine Randnotiz, sondern zeugt von einem planvollen Vorgehen.
Bei allem berechtigten Gemecker gefällt mir das sehr gut.
Ich finde es hoch irritierend, dass der handelnde Protaginist nicht etwa die stärkste Kraft ist, sondern Nr. 3 und Nr. 4.
Es ist beispielslos in der Geschichte der Republik, dass die Kleinen die Wegmarken setzen und die Großen nahezu hilflos vor sich hertreiben.
In wie weit das den Wählerwillen repräsentieren soll, muss mir erklärt werden.
Und das wärw mit der Linken nicht so gewesen?
Vermutlich werden SPD/CDU bald bemerken, dass es auch in einer möglichen Koalition so laufen wird. Das könnte dann der Moment werden, in dem Olaf doch mal beim Armin anruft.
Zumindest repräsentiert das den Wählerwillen der Erstwählenden und der jungen Wählerschaft. Auch der ein oder andere junggebliebene Alte fühlt fühlt sich repräsentiert (auch falls er damit nicht direkt zu tun haben sollte).
Wer das Land regieren wird, wird meiner Meinung nach am Debakel der Klimathematik nicht viel ändern.
Eigentlich, gemessen an den Differenzen der Programme, müsste es zu einer GroKo oder Neuwahlen kommen. Eine Ampel ist für die Grünen Pflicht, eine Jamaika-Koalition für die FDP die einzig erstrebenswerte Möglichkeit.
Der neue CDU-Kandidat (oder besser gesagt CSU-Kandidat) bekäme bei Neuwahlen in 6-7 Monaten vermutlich die ca. 30%+x, für das die Union (nach Laschet) immer noch gut genug ist und schon könnte wieder alles so sein, wie die vergangenen 16 Jahre.
Aus meiner Sicht sind alle Optionen fast gleichermassen mies, da zwischen Grünen und FDP sachlich/fachlich nichts Gescheites herauskommen kann (ausser dem schönen Foto halt).
Ich finde das völlig logisch.
Wenn es keine Große Koalition gibt, kann ohne eine Zusammenarbeit der Grünen sowie der FDP keine Koalition gebildet werden. Also müssen die beiden auf jeden Fall versuchen, gemeinsame Positionen zu finden. Letztlich können sie sich danach aussuchen, mit wem sie in die Koalition gehen. CDU und SPD können faktisch erst in konstruktive Verhandlungen treten, wenn die beiden Partner wissen, wie sie zueinander stehen.
Bin übrigens hoch gespannt, was dabei raus kommt.