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Nachbetrachtung zur ersten Niederlage seit Jahren

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Also, mir ist eine Niederlage gg Bremen lieber, als eine gg den BVB, WOB oder LEV (aus heutiger Tabellensicht). Das sind 6 Pkte-Spiele.

Und die Sache mit Bayern: wir sind/waren die Mannschaft der Stunde, die Weltpokalsiegerbesieger! Ganz klar haben sich die Bremer gg uns mehr reingehauen als sonst. Kohlfeld sagte es anscheined selbst: seine Mannschaft hat überperformt; das waren starke Bremer, und bei uns schliech sich der Schlendrian ein. Seit x Spielen nicht verloren, Bayern besiegt, etc., wir dachten, das schaffen wir im Handumdrehen. Pustekuchen, so geht das in der BL nicht.

Der Druck ist jetzt mit der Nierderlage weg - und das ist gut so. Wir sind keine Überfussballer mehr, nicht das neue Barcelona, nicht wir sind nur EF, nicht mehr, nicht weniger. Jetzt auf das Stuttgartspiel fokosieren.
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Seh ich auch so. Und hätten wir gegen Bayern 2:1 verloren und gegen Bremen 2:1 gewonnen, wären wir jetzt positiver gestimmt , aber auch nicht weiter oben. Sieg gegen Stuttgart. Dann kann z.b. der BVB gegen Bayern verlieren und wir sind wieder 6 vor dem BVB, aber schon wieder 2 Spieltage weniger... EINTRACHT!
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Seh ich auch so. Und hätten wir gegen Bayern 2:1 verloren und gegen Bremen 2:1 gewonnen, wären wir jetzt positiver gestimmt , aber auch nicht weiter oben. Sieg gegen Stuttgart. Dann kann z.b. der BVB gegen Bayern verlieren und wir sind wieder 6 vor dem BVB, aber schon wieder 2 Spieltage weniger... EINTRACHT!
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hansolo21 schrieb:

Und hätten wir gegen Bayern 2:1 verloren und gegen Bremen 2:1 gewonnen, wären wir jetzt positiver gestimmt , aber auch nicht weiter oben
Ich bin jetzt genauso gestimmt, wie bei einer Niederlage gegen die Bayern und einem Sieg gegen Bremen.
Mit etwas gesundem Menschenverstand kalkuliert man Rückschläge mit ein.
Nicht umsonst betonen Adi, die übrigen Verantwortlichen und auch die Mannschaft immer wieder, dass bei jedem Spiel volle Leistung gebracht werden muss, sonst kann das bei jedem Gegner schiefgehen, egal wo der sich in der Tabelle so befindet.
Man hat nun mal auch schlechte Tage und das ist völlig unabhängig von einfach, zweifach oder sonstwas Belastung.
An einem besseren Tag wäre der Mannschaft vielleicht auch besseres gegen die Marschroute der Bremer eingefallen. Vielleicht auch nicht.
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Gegen den VfB müssen wir voll fokussiert sein und jegliche Lässigkeit abstellen.
Die hatten gestern gegen einen Absteiger nur ein leichtes Trainingsspiel und wollen auch hier was mitnehmen.
Das müssen wir verhindern und zwar mit Spielstärke, eisenhartem Einsatz und gelungener Zweikampfführung.
Damit kaufen wir mal dem Gegner den Schneid ab und nicht umgekehrt.
Ich hoffe, das wir aus dem Bremenspiel die notwendigen und richtigen Schlüsse ziehen, damit das nur ein Ausrutscher war....
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Gegen den VfB müssen wir voll fokussiert sein und jegliche Lässigkeit abstellen.
Die hatten gestern gegen einen Absteiger nur ein leichtes Trainingsspiel und wollen auch hier was mitnehmen.
Das müssen wir verhindern und zwar mit Spielstärke, eisenhartem Einsatz und gelungener Zweikampfführung.
Damit kaufen wir mal dem Gegner den Schneid ab und nicht umgekehrt.
Ich hoffe, das wir aus dem Bremenspiel die notwendigen und richtigen Schlüsse ziehen, damit das nur ein Ausrutscher war....
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Warum nicht einfach den Gegner durch laufendes Toreschießen ermüden?
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Gegen den VfB müssen wir voll fokussiert sein und jegliche Lässigkeit abstellen.
Die hatten gestern gegen einen Absteiger nur ein leichtes Trainingsspiel und wollen auch hier was mitnehmen.
Das müssen wir verhindern und zwar mit Spielstärke, eisenhartem Einsatz und gelungener Zweikampfführung.
Damit kaufen wir mal dem Gegner den Schneid ab und nicht umgekehrt.
Ich hoffe, das wir aus dem Bremenspiel die notwendigen und richtigen Schlüsse ziehen, damit das nur ein Ausrutscher war....
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cm47 schrieb:

Gegen den VfB müssen wir voll fokussiert sein und jegliche Lässigkeit abstellen.
Die hatten gestern gegen einen Absteiger nur ein leichtes Trainingsspiel und wollen auch hier was mitnehmen.
Das müssen wir verhindern und zwar mit Spielstärke, eisenhartem Einsatz und gelungener Zweikampfführung.
Damit kaufen wir mal dem Gegner den Schneid ab und nicht umgekehrt.
Ich hoffe, das wir aus dem Bremenspiel die notwendigen und richtigen Schlüsse ziehen, damit das nur ein Ausrutscher war....


Der VFB ist ganz klar stärker als Bremen. Aber ihre Spielweise sollte uns besser liegen.
Ich habe außerdem das Gefühl das die Jungs sehr wohl wissen das das in Bremen nix war.
Man hat nicht die Schuld am Schiri gesucht oder von Pech gesprochen sondern ziemlich deutlich gesagt das man ein schlechtes Spiel gemacht habe und es so nicht ausreichen wird wenn man oben bleiben will.

Ich glaube daher das man voll konzentriert und fokussiert in das Spiel gehen wird. Das heißt natürlich noch lange nicht das man gewinnen wird...

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Warum nicht einfach den Gegner durch laufendes Toreschießen ermüden?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Warum nicht einfach den Gegner durch laufendes Toreschießen ermüden?

Davon bin ich zusätzlich zu den erwähnten Spieleigenschaften ausgegangen..
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Das Gute ist ja: es gibt in der Bundesliga keine zweite Mannschaft, die so Hässlich und destruktiv spielt wie die Bremer. Sich hinten mit 8 Mann reinstellen und vorne 2 schnelle Spieler, die auf lange Bälle warten.

Selbst Bielefeld versucht mitzuspielen. Daher glaube ich auch, dass es gegen den vfb auf beiden Seiten Chancen geben wird. Sowohl Hütter als auch Materazzo wollen ihre Spiele gewinnen.
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Gut dass die Deppen, die keine Ahnung haben, auch mal gemerkt haben, dass die Rufe nach Hrustic nicht ganz so sinnvoll waren. Hat quasi noch gar nix gebracht, aber das haben einige noch nicht gerafft.
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Sledge_Hammer schrieb:

Gut dass die Deppen, die keine Ahnung haben, auch mal gemerkt haben, dass die Rufe nach Hrustic nicht ganz so sinnvoll waren. Hat quasi noch gar nix gebracht, aber das haben einige noch nicht gerafft.


Zumindest fussballerisch denke ich das Hru
Sledge_Hammer schrieb:

Gut dass die Deppen, die keine Ahnung haben, auch mal gemerkt haben, dass die Rufe nach Hrustic nicht ganz so sinnvoll waren. Hat quasi noch gar nix gebracht, aber das haben einige noch nicht gerafft.


Ich denke das Hrustic zumindest fussballerisch stärker ist als Rode. Lass den mal 5 Spiele am Stück, am besten neben Hasebe spielen, dann fragt (sofern zweikampf- und laufstark) keiner mehr nach Rode. Neben Hasebe sieht jeder gut aus. Deshalb brauchen wir noch so einen wie Ihn.
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Ich habe das Spiel Freitag nicht gesehen aber was der Kicker dazu schreibt kann ich mir gut vorstellen. Schon bei der Niederlage in Wolfsburg war der Raum hinter Kostic das Problem über das wir das Spiel verloren haben. Da sieht man was N Dicka die letzten Wochen leistet in dem er es hin bekommt diese Lücke zu schließen. Hoffen wir das es gegen Stuttgart wieder so ist.
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Kastanie30 schrieb:

Was mich echt zur Weißglut bringt, ist die stoische Ruhe, mit der von außen betrachtet wird, wie wir seit Minute 20 nichts mehr auf die Kette kriegen. Ein Wechsel, eine taktische Umstellung oder sogar beides wäre spätestens in der Halbzeit angebracht gewesen. Stattdessen lassen wir das Ding einfach weiterlaufen und ergeben uns unserem Schicksal. Das kanns echt nicht sein.

Bei allem, was Adi die letzten Wochen hervorragend gemacht hat. Ich werde nie verstehen, warum er so häufig, wenn jeder sieht, dass es nicht läuft, einfach nicht reagiert.


Ich weiß nicht. In der Halbzeit hätte ich noch nicht umgestellt. Vielleicht hätte er in der zweiten Halbzeit früher reagieren müssen. Vielleicht war die Kabinenansprache nicht zackig genug, denn das war über weite Strecken Schlafwagenfussball was wir gespielt haben. Die Einstellung zum Spiel und zum Gegner war heute nicht 100% auf dem Platz.
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Diegito schrieb:

Kastanie30 schrieb:

Was mich echt zur Weißglut bringt, ist die stoische Ruhe, mit der von außen betrachtet wird, wie wir seit Minute 20 nichts mehr auf die Kette kriegen. Ein Wechsel, eine taktische Umstellung oder sogar beides wäre spätestens in der Halbzeit angebracht gewesen. Stattdessen lassen wir das Ding einfach weiterlaufen und ergeben uns unserem Schicksal. Das kanns echt nicht sein.

Bei allem, was Adi die letzten Wochen hervorragend gemacht hat. Ich werde nie verstehen, warum er so häufig, wenn jeder sieht, dass es nicht läuft, einfach nicht reagiert.


Ich weiß nicht. In der Halbzeit hätte ich noch nicht umgestellt. Vielleicht hätte er in der zweiten Halbzeit früher reagieren müssen. Vielleicht war die Kabinenansprache nicht zackig genug, denn das war über weite Strecken Schlafwagenfussball was wir gespielt haben. Die Einstellung zum Spiel und zum Gegner war heute nicht 100% auf dem Platz.


Zwischen "Ruhe ausstrahlen" und "ratlos sein" ist ein schmaler Grad. Erinnert mich an Friedhelm!
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Kastanie30 schrieb:

Was mich echt zur Weißglut bringt, ist die stoische Ruhe, mit der von außen betrachtet wird, wie wir seit Minute 20 nichts mehr auf die Kette kriegen

Wobei es genau diese stoische Ruhe ist, die uns in den letzten Wochen stark gemacht hat.

Ich schätze, mit N'Dicka hätten wir heute nicht verloren. So war das kein guter Auftritt. Hinten waren wir schlecht abgestimmt und zu häufig völlig offen. Vorne gelang es nicht, Lücken zu schaffen und Räume zu kreieren. Gerade in der letzten Viertelstunde sah man, dass die Bälle eher verzweifelt rein geschlagen wurden. Wo sonst mit Spielwitz und Finesse Lösungen geschaffen wurden, blieb zunehmend alles Stückwerk.
Insgesamt sehr schade, denn gerade nach der raschen Führung hätte man das entspannt ausspielen können.

Die Frage ist jetzt, wie die Mannschaft damit umgeht. Ob sie daraus lernt und nächste Woche wieder Punkte einfährt oder ob sie unter dem Druck fahrig wird und ihre Linie verliert.
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Luzbert schrieb:

Kastanie30 schrieb:

Was mich echt zur Weißglut bringt, ist die stoische Ruhe, mit der von außen betrachtet wird, wie wir seit Minute 20 nichts mehr auf die Kette kriegen

Wobei es genau diese stoische Ruhe ist, die uns in den letzten Wochen stark gemacht hat.

Ich schätze, mit N'Dicka hätten wir heute nicht verloren. So war das kein guter Auftritt. Hinten waren wir schlecht abgestimmt und zu häufig völlig offen. Vorne gelang es nicht, Lücken zu schaffen und Räume zu kreieren. Gerade in der letzten Viertelstunde sah man, dass die Bälle eher verzweifelt rein geschlagen wurden. Wo sonst mit Spielwitz und Finesse Lösungen geschaffen wurden, blieb zunehmend alles Stückwerk.
Insgesamt sehr schade, denn gerade nach der raschen Führung hätte man das entspannt ausspielen können.

Die Frage ist jetzt, wie die Mannschaft damit umgeht. Ob sie daraus lernt und nächste Woche wieder Punkte einfährt oder ob sie unter dem Druck fahrig wird und ihre Linie verliert.


Na klar fehlt N'Dicka als LIV, ist aber nicht so als ob Hinteregger das nicht spielen kann. Ich denke eher das Hasebe auf der 6 fehlte. Aber insgesamt fehlte die ganze Performance der letzten Spiele. Hoffe es klappt gg. den VFB wieder, wird schwer genug! Bei einer Leistung wie gg. Bremen sehe ich schwarz.
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Ärgerliche Niederlage, aber es war klar, dass wir irgendwann mal wieder verlieren. Hätte jetzt nicht unbedingt gegen eigentlich recht biedere Bremer sein müssen, aber besser so als in den direkten Duellen gegen die Konkurrenz im April. Unnötig war die Niederlage nach den ersten guten 25 Minuten und der Führung trotzdem. Leider haben wir uns dann auf das Bremer Spiel eingelassen und die Kontrolle völlig aus der Hand gegeben.

Dabei sind auch mal wieder zwei alte Kritikpunkte aufgetreten. Zum einen verstehe ich nicht, dass wir uns bei einer Führung nicht mal etwas weiter zurückfallen lassen. Es ist zwar grundsätzlich lobenswert, wenn man immer weiter nach vorne spielen will. Dass wir am Freitag aber nicht so stabil waren, hatte sich schon früh und in der ersten Halbzeit angekündigt. Und dass wir dann bei eigener Führung in Konter rennen, ist in Bremen auch nicht zum ersten Mal der Fall gewesen. Dann auch noch gleich nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu kassieren, ist natürlich erst recht dämlich. Zumal wir zuletzt selbst gegen einen so starken Gegner wie Bayern gezeigt haben, dass wir auch defensiv kompakt stehen können. Bremen hat eigentlich nur auf Konter gespielt, das hätten wir mit einer defensiveren Ordnung wunderbar unterbinden können.

Zum anderen hat das Spiel mal wieder aufgezeigt, dass Hütter meiner Meinung nach zu spät wechselt und fast immer nur reagiert. Auch da kann ich grundsätzlich verstehen, dass er während des laufenden Spiels wenig ändern will, weil das immer ein gewisses Risiko birgt. Aber wir waren am Freitag spätestens ab der 30. Minute ziemlich schlecht unterwegs. Der Ausgleich hatte sich wie gesagt schon vor der Halbzeit angekündigt. Und dann mit den Wechseln bis zum Rückstand zu warten, ist in meinen Augen einfach ein Fehler. Da muss man auch mal früher umstellen.

Ansonsten hat man mal schön gesehen, wie wichtig Hasebe im Mittelfeld ist. Mit Sow und Rode im Zentrum hat uns sowohl die Ballsicherheit als auch die defensive Ordnung gefehlt. Die beiden hatten es diese Saison auch mal einige Spiele zusammen gut gemacht, aber genau deswegen bin ich eigentlich kein Fan dieser Kombination und ein Verfechter eines klaren Sechsers. Vor allem eines Sechsers, der dann auch noch die Qualitäten eines Hasebes besitzt. Da wäre es im Nachhinein vielleicht auch besser gewesen, Ilsanker in die Innenverteidigung zu stellen und Hasebe im Mittelfeld zu belassen. Auch wenn das dann für Rode eine sehr harte Entscheidung gewesen wäre. Das hätte ich aber zugegebenermaßen vor dem Spiel auch nicht so entschieden. Aber erst wenn etwas fehlt, merkt man halt, wie wichtig es ist. Das wird uns in naher Zukunft auch bei der fünften Gelben Karte von Hasebe noch einmal schmerzen.

Darüber hinaus finde ich auch, dass N'Dicka als LIV mittlerweile stabiler als Hinti ist. Bei Hinti mögen in diesem Spiel bekanntermaßen auch persönliche Dinge eine gewisse Rolle gespielt haben, aber er war schon zu Beginn der Saison in einem leichten Formtief und ist erst nach der Umstellung auf die Position des ZIV wieder so richtig in Fahrt gekommen. Als LIV macht mir Hinti teilweise auch zu viele Ausflüge. Das war auch schon in der ersten Halbzeit vor dem Lattentreffer von Rashica so, als Hinti zu weit aufgerückt war und den langen Ball dann nicht mehr erreichen kann, wodurch Hasebe in den Zweikampf mit Rashica gezwungen wird.

N'Dicka traut sich zwar offensiv auch immer mehr zu, steht defensiv für mich aber trotzdem zumeist sehr solide. Da passt für mich auch das Zusammenspiel mit Kostić mittlerweile besser. Umso ärgerlicher, dass Kostić am Freitag bei fast allen Bremer Aktionen beteiligt war. Gerade bei den beiden Gegentoren kriegt er das erste nicht geklärt und hebt beim zweiten das Abseits auf. Grundsätzlich ist es lobenswert, dass er da jeweils defensiv dabei ist, weil das in der Vergangenheit auch ein Kritikpunkt war. Beim ersten Gegentor war es mit Gebre Selassie auch sein direkter Gegenspieler. Beim zweiten Gegentor darf es aber eigentlich nicht sein, dass er als einziger Spieler den Gegner im Blick hat. Da steht Hinti beispielsweise viel zu zentral und fast schon Hasebe auf den Füßen und hat überhaupt nicht mitbekommen, dass sich der Gegenspieler im Rücken abgesetzt hat. Das Gegentor konnte man im TV wirklich schön in der Entwicklung beobachten.

Wie Hütter schon richtig gesagt hat, kommt es jetzt auf eine Reaktion der Mannschaft an. Ich mache mir da aber ehrlich gesagt weniger Sorgen. Wir hatten auch dieses Spiel zu Beginn völlig im Griff und haben uns dann vom wilden Spiel und Theater der Bremer anstecken lassen. Das ist uns auch schon im Heimspiel gegen Gladbach passiert, wobei wir das ohne die unberechtigten Karten gegen Abraham locker runtergespielt hätten. Daraus müssen wir jetzt lernen, da müssen wir noch souveräner werden. Allerdings sind die Bremer bekanntermaßen auch die Mannschaft, die mit am meisten Theater in der Liga veranstaltet. Es sollte also in den kommenden Wochen auch nicht allzu viele Spiele dieser Art geben.

Ich fande es deshalb auch sehr angenehm, dass sich unsere Verantwortlichen nach dem Spiel mal deutlich zu Wort gemeldet und sich beschwert haben. Wir sind oftmals viel zu brav, sowohl auf als auch außerhalb des Spielfelds. Deshalb bekommen wir meiner Meinung nach auch vergleichsweise zu viele Karten, weil die Gegner mit Einflussnahme von außen, Schiedsrichterbelagerungen, Provokationen, Rumwälzen und Geschrei viel mehr Theater als wir machen. Und wenn sich dann selbst ein Hütter davon anstecken lässt, der eigentlich nur damals in der EL gegen Inter mal so richtig aus der Haut gefahren ist, sagt das eigentlich schon alles.

Insbesondere Kohfeldt kann sich seine Kommentare sparen. Der war in meinen Augen schon immer ein Heuchler und Unsympath vor dem Herrn. Schon vor Jahren, als er noch hoch gefeiert und sehr beliebt war. Es ist ja auch kein Zufall, dass es über das Verhalten von Nagelsmann und ihm die meisten Beschwerden gibt. Es ist einfach nicht normal, das gesamte Spiel über pausenlos rumzuschreien. Und gerade während der Geisterspiele fällt das halt auch enorm auf. Immerhin sparen sich die Bremer mittlerweile die Mitarbeiter, die letzte Saison noch auf der Tribüne mit diversen Gegenständen Krach gemacht haben.

Da soll Kohfeldt lieber mal wieder öffentlich rumerzählen, dass Bremen den angeblich besten Fußball der Liga spielen würde und er sich gar nicht erklären könne, warum man so weit unten steht. Oder Baumann kann wieder rumspinnen, dass Bremen ja bis zu dieser Saison eine sehr ähnliche Entwicklung wie die Eintracht genommen habe. So eine Entwicklung wird Bremen nie nehmen, solange da auf heile Welt mit der tollen "Werder-Familie" gemacht wird. Denn dort kann man offensichtlich auch mit einem gewissen Realitätsverlust rumstümpern, solange man das wichtige Kriterium Stallgeruch erfüllt. Bis da mal einer von außen kommt und ein bisschen aufräumt, wird sich da nie etwas ändern.

Werder ist bei mir spätestens seit den ganzen Geschehnissen um das letzte Saisonspiel 2016 ohnehin unten durch und darf auch gerne mal wieder absteigen. Aber selbst damals stand ja öffentlich die ach so tolle und faire "Green White Wonderwall" im Fokus. Am *****. Aber was soll man allein bei so einem peinlichen Namen schon erwarten. Wenn unsere Fans so etwas abgezogen hätten, wäre das dem Verein wieder jahrelang vorgehalten worden. Aber deshalb hat ja selbst die rechtsbrechende Aktion der Polizei Bremen vor einigen Jahren kein größeres Echo hervorgerufen. Da war es ja auch wichtiger, dass der Einsatzleiter vor einem anwesenden TV-Team irgendwelche Machtfantasien ausleben kann. Hat ja schließlich nur die ach so asozialen und bösen Frankfurter getroffen. Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.
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Kohfeld ist ein Idiot und es nervt tierisch dass sich da ständig alle auf der Tribüne einmischen. Aber das geheule von unseren Fans und unseren Verantwortlichen find ich grad noch viel schlimmer. Das haben wir doch gar nicht nötig. Jetzt sind es 10 die versuchen den Schiri zu beeinflussen und sonst sind es 50.000. Wir waren einfach überheblich und schlecht nach dem 1:0. So nach dem Motto...... Läuft schon. Tat es aber eben nicht und Bremen hat uns mit seinen bescheidenen Mitteln niedergekämpft. Neidlos anerkennen, blöden Kohfeld, blöden Kohfeld sein lassen und Stuttgart weg flexen.
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Das Karma wird zu Werder zurück kommen und gut ist. Spätestens nächstes Jahr mit dem Abstieg.
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Ärgerliche Niederlage, aber es war klar, dass wir irgendwann mal wieder verlieren. Hätte jetzt nicht unbedingt gegen eigentlich recht biedere Bremer sein müssen, aber besser so als in den direkten Duellen gegen die Konkurrenz im April. Unnötig war die Niederlage nach den ersten guten 25 Minuten und der Führung trotzdem. Leider haben wir uns dann auf das Bremer Spiel eingelassen und die Kontrolle völlig aus der Hand gegeben.

Dabei sind auch mal wieder zwei alte Kritikpunkte aufgetreten. Zum einen verstehe ich nicht, dass wir uns bei einer Führung nicht mal etwas weiter zurückfallen lassen. Es ist zwar grundsätzlich lobenswert, wenn man immer weiter nach vorne spielen will. Dass wir am Freitag aber nicht so stabil waren, hatte sich schon früh und in der ersten Halbzeit angekündigt. Und dass wir dann bei eigener Führung in Konter rennen, ist in Bremen auch nicht zum ersten Mal der Fall gewesen. Dann auch noch gleich nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu kassieren, ist natürlich erst recht dämlich. Zumal wir zuletzt selbst gegen einen so starken Gegner wie Bayern gezeigt haben, dass wir auch defensiv kompakt stehen können. Bremen hat eigentlich nur auf Konter gespielt, das hätten wir mit einer defensiveren Ordnung wunderbar unterbinden können.

Zum anderen hat das Spiel mal wieder aufgezeigt, dass Hütter meiner Meinung nach zu spät wechselt und fast immer nur reagiert. Auch da kann ich grundsätzlich verstehen, dass er während des laufenden Spiels wenig ändern will, weil das immer ein gewisses Risiko birgt. Aber wir waren am Freitag spätestens ab der 30. Minute ziemlich schlecht unterwegs. Der Ausgleich hatte sich wie gesagt schon vor der Halbzeit angekündigt. Und dann mit den Wechseln bis zum Rückstand zu warten, ist in meinen Augen einfach ein Fehler. Da muss man auch mal früher umstellen.

Ansonsten hat man mal schön gesehen, wie wichtig Hasebe im Mittelfeld ist. Mit Sow und Rode im Zentrum hat uns sowohl die Ballsicherheit als auch die defensive Ordnung gefehlt. Die beiden hatten es diese Saison auch mal einige Spiele zusammen gut gemacht, aber genau deswegen bin ich eigentlich kein Fan dieser Kombination und ein Verfechter eines klaren Sechsers. Vor allem eines Sechsers, der dann auch noch die Qualitäten eines Hasebes besitzt. Da wäre es im Nachhinein vielleicht auch besser gewesen, Ilsanker in die Innenverteidigung zu stellen und Hasebe im Mittelfeld zu belassen. Auch wenn das dann für Rode eine sehr harte Entscheidung gewesen wäre. Das hätte ich aber zugegebenermaßen vor dem Spiel auch nicht so entschieden. Aber erst wenn etwas fehlt, merkt man halt, wie wichtig es ist. Das wird uns in naher Zukunft auch bei der fünften Gelben Karte von Hasebe noch einmal schmerzen.

Darüber hinaus finde ich auch, dass N'Dicka als LIV mittlerweile stabiler als Hinti ist. Bei Hinti mögen in diesem Spiel bekanntermaßen auch persönliche Dinge eine gewisse Rolle gespielt haben, aber er war schon zu Beginn der Saison in einem leichten Formtief und ist erst nach der Umstellung auf die Position des ZIV wieder so richtig in Fahrt gekommen. Als LIV macht mir Hinti teilweise auch zu viele Ausflüge. Das war auch schon in der ersten Halbzeit vor dem Lattentreffer von Rashica so, als Hinti zu weit aufgerückt war und den langen Ball dann nicht mehr erreichen kann, wodurch Hasebe in den Zweikampf mit Rashica gezwungen wird.

N'Dicka traut sich zwar offensiv auch immer mehr zu, steht defensiv für mich aber trotzdem zumeist sehr solide. Da passt für mich auch das Zusammenspiel mit Kostić mittlerweile besser. Umso ärgerlicher, dass Kostić am Freitag bei fast allen Bremer Aktionen beteiligt war. Gerade bei den beiden Gegentoren kriegt er das erste nicht geklärt und hebt beim zweiten das Abseits auf. Grundsätzlich ist es lobenswert, dass er da jeweils defensiv dabei ist, weil das in der Vergangenheit auch ein Kritikpunkt war. Beim ersten Gegentor war es mit Gebre Selassie auch sein direkter Gegenspieler. Beim zweiten Gegentor darf es aber eigentlich nicht sein, dass er als einziger Spieler den Gegner im Blick hat. Da steht Hinti beispielsweise viel zu zentral und fast schon Hasebe auf den Füßen und hat überhaupt nicht mitbekommen, dass sich der Gegenspieler im Rücken abgesetzt hat. Das Gegentor konnte man im TV wirklich schön in der Entwicklung beobachten.

Wie Hütter schon richtig gesagt hat, kommt es jetzt auf eine Reaktion der Mannschaft an. Ich mache mir da aber ehrlich gesagt weniger Sorgen. Wir hatten auch dieses Spiel zu Beginn völlig im Griff und haben uns dann vom wilden Spiel und Theater der Bremer anstecken lassen. Das ist uns auch schon im Heimspiel gegen Gladbach passiert, wobei wir das ohne die unberechtigten Karten gegen Abraham locker runtergespielt hätten. Daraus müssen wir jetzt lernen, da müssen wir noch souveräner werden. Allerdings sind die Bremer bekanntermaßen auch die Mannschaft, die mit am meisten Theater in der Liga veranstaltet. Es sollte also in den kommenden Wochen auch nicht allzu viele Spiele dieser Art geben.

Ich fande es deshalb auch sehr angenehm, dass sich unsere Verantwortlichen nach dem Spiel mal deutlich zu Wort gemeldet und sich beschwert haben. Wir sind oftmals viel zu brav, sowohl auf als auch außerhalb des Spielfelds. Deshalb bekommen wir meiner Meinung nach auch vergleichsweise zu viele Karten, weil die Gegner mit Einflussnahme von außen, Schiedsrichterbelagerungen, Provokationen, Rumwälzen und Geschrei viel mehr Theater als wir machen. Und wenn sich dann selbst ein Hütter davon anstecken lässt, der eigentlich nur damals in der EL gegen Inter mal so richtig aus der Haut gefahren ist, sagt das eigentlich schon alles.

Insbesondere Kohfeldt kann sich seine Kommentare sparen. Der war in meinen Augen schon immer ein Heuchler und Unsympath vor dem Herrn. Schon vor Jahren, als er noch hoch gefeiert und sehr beliebt war. Es ist ja auch kein Zufall, dass es über das Verhalten von Nagelsmann und ihm die meisten Beschwerden gibt. Es ist einfach nicht normal, das gesamte Spiel über pausenlos rumzuschreien. Und gerade während der Geisterspiele fällt das halt auch enorm auf. Immerhin sparen sich die Bremer mittlerweile die Mitarbeiter, die letzte Saison noch auf der Tribüne mit diversen Gegenständen Krach gemacht haben.

Da soll Kohfeldt lieber mal wieder öffentlich rumerzählen, dass Bremen den angeblich besten Fußball der Liga spielen würde und er sich gar nicht erklären könne, warum man so weit unten steht. Oder Baumann kann wieder rumspinnen, dass Bremen ja bis zu dieser Saison eine sehr ähnliche Entwicklung wie die Eintracht genommen habe. So eine Entwicklung wird Bremen nie nehmen, solange da auf heile Welt mit der tollen "Werder-Familie" gemacht wird. Denn dort kann man offensichtlich auch mit einem gewissen Realitätsverlust rumstümpern, solange man das wichtige Kriterium Stallgeruch erfüllt. Bis da mal einer von außen kommt und ein bisschen aufräumt, wird sich da nie etwas ändern.

Werder ist bei mir spätestens seit den ganzen Geschehnissen um das letzte Saisonspiel 2016 ohnehin unten durch und darf auch gerne mal wieder absteigen. Aber selbst damals stand ja öffentlich die ach so tolle und faire "Green White Wonderwall" im Fokus. Am *****. Aber was soll man allein bei so einem peinlichen Namen schon erwarten. Wenn unsere Fans so etwas abgezogen hätten, wäre das dem Verein wieder jahrelang vorgehalten worden. Aber deshalb hat ja selbst die rechtsbrechende Aktion der Polizei Bremen vor einigen Jahren kein größeres Echo hervorgerufen. Da war es ja auch wichtiger, dass der Einsatzleiter vor einem anwesenden TV-Team irgendwelche Machtfantasien ausleben kann. Hat ja schließlich nur die ach so asozialen und bösen Frankfurter getroffen. Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.
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DonGuillermo schrieb:


Dabei sind auch mal wieder zwei alte Kritikpunkte aufgetreten. Zum einen verstehe ich nicht, dass wir uns bei einer Führung nicht mal etwas weiter zurückfallen lassen. Es ist zwar grundsätzlich lobenswert, wenn man immer weiter nach vorne spielen will. Dass wir am Freitag aber nicht so stabil waren, hatte sich schon früh und in der ersten Halbzeit angekündigt. Und dass wir dann bei eigener Führung in Konter rennen, ist in Bremen auch nicht zum ersten Mal der Fall gewesen. Dann auch noch gleich nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu kassieren, ist natürlich erst recht dämlich. Zumal wir zuletzt selbst gegen einen so starken Gegner wie Bayern gezeigt haben, dass wir auch defensiv kompakt stehen können. Bremen hat eigentlich nur auf Konter gespielt, das hätten wir mit einer defensiveren Ordnung wunderbar unterbinden können.



Das die Mannschaft nach der Führung weiter noch vorne spielen wollte ist ja verständlich. Schließlich hat man es diese Saison gegen biedere Gegner wie Augsburg oder Mainz auch geschafft sich viele Chancen zu erspielen und letztenendes verdient gewonnen. Dennoch waren wir am Freitag defensiv nicht so sicher wie in den letzten Spielen. Klar, N'Dicka hat gefehlt. Trotzdem haben Hasebe (zentral) und Hinti (LIV) ihre Positionen ja nicht zum ersten Mal gespielt, dass man sich hin und wieder so von Rashica und Co. überrumpeln lassen muss. Auch Hinti muss nicht ständig, bei eigener Führung, mit nach vorne gehen. Wir hätten uns da sicherlich geschickter anstellen müssen. Die Eintracht hatte einfach auch nicht die Ruhe im Passspiel und hatte sich von der Unruhe von Bremen anstecken lassen.
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Ärgerliche Niederlage, aber es war klar, dass wir irgendwann mal wieder verlieren. Hätte jetzt nicht unbedingt gegen eigentlich recht biedere Bremer sein müssen, aber besser so als in den direkten Duellen gegen die Konkurrenz im April. Unnötig war die Niederlage nach den ersten guten 25 Minuten und der Führung trotzdem. Leider haben wir uns dann auf das Bremer Spiel eingelassen und die Kontrolle völlig aus der Hand gegeben.

Dabei sind auch mal wieder zwei alte Kritikpunkte aufgetreten. Zum einen verstehe ich nicht, dass wir uns bei einer Führung nicht mal etwas weiter zurückfallen lassen. Es ist zwar grundsätzlich lobenswert, wenn man immer weiter nach vorne spielen will. Dass wir am Freitag aber nicht so stabil waren, hatte sich schon früh und in der ersten Halbzeit angekündigt. Und dass wir dann bei eigener Führung in Konter rennen, ist in Bremen auch nicht zum ersten Mal der Fall gewesen. Dann auch noch gleich nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu kassieren, ist natürlich erst recht dämlich. Zumal wir zuletzt selbst gegen einen so starken Gegner wie Bayern gezeigt haben, dass wir auch defensiv kompakt stehen können. Bremen hat eigentlich nur auf Konter gespielt, das hätten wir mit einer defensiveren Ordnung wunderbar unterbinden können.

Zum anderen hat das Spiel mal wieder aufgezeigt, dass Hütter meiner Meinung nach zu spät wechselt und fast immer nur reagiert. Auch da kann ich grundsätzlich verstehen, dass er während des laufenden Spiels wenig ändern will, weil das immer ein gewisses Risiko birgt. Aber wir waren am Freitag spätestens ab der 30. Minute ziemlich schlecht unterwegs. Der Ausgleich hatte sich wie gesagt schon vor der Halbzeit angekündigt. Und dann mit den Wechseln bis zum Rückstand zu warten, ist in meinen Augen einfach ein Fehler. Da muss man auch mal früher umstellen.

Ansonsten hat man mal schön gesehen, wie wichtig Hasebe im Mittelfeld ist. Mit Sow und Rode im Zentrum hat uns sowohl die Ballsicherheit als auch die defensive Ordnung gefehlt. Die beiden hatten es diese Saison auch mal einige Spiele zusammen gut gemacht, aber genau deswegen bin ich eigentlich kein Fan dieser Kombination und ein Verfechter eines klaren Sechsers. Vor allem eines Sechsers, der dann auch noch die Qualitäten eines Hasebes besitzt. Da wäre es im Nachhinein vielleicht auch besser gewesen, Ilsanker in die Innenverteidigung zu stellen und Hasebe im Mittelfeld zu belassen. Auch wenn das dann für Rode eine sehr harte Entscheidung gewesen wäre. Das hätte ich aber zugegebenermaßen vor dem Spiel auch nicht so entschieden. Aber erst wenn etwas fehlt, merkt man halt, wie wichtig es ist. Das wird uns in naher Zukunft auch bei der fünften Gelben Karte von Hasebe noch einmal schmerzen.

Darüber hinaus finde ich auch, dass N'Dicka als LIV mittlerweile stabiler als Hinti ist. Bei Hinti mögen in diesem Spiel bekanntermaßen auch persönliche Dinge eine gewisse Rolle gespielt haben, aber er war schon zu Beginn der Saison in einem leichten Formtief und ist erst nach der Umstellung auf die Position des ZIV wieder so richtig in Fahrt gekommen. Als LIV macht mir Hinti teilweise auch zu viele Ausflüge. Das war auch schon in der ersten Halbzeit vor dem Lattentreffer von Rashica so, als Hinti zu weit aufgerückt war und den langen Ball dann nicht mehr erreichen kann, wodurch Hasebe in den Zweikampf mit Rashica gezwungen wird.

N'Dicka traut sich zwar offensiv auch immer mehr zu, steht defensiv für mich aber trotzdem zumeist sehr solide. Da passt für mich auch das Zusammenspiel mit Kostić mittlerweile besser. Umso ärgerlicher, dass Kostić am Freitag bei fast allen Bremer Aktionen beteiligt war. Gerade bei den beiden Gegentoren kriegt er das erste nicht geklärt und hebt beim zweiten das Abseits auf. Grundsätzlich ist es lobenswert, dass er da jeweils defensiv dabei ist, weil das in der Vergangenheit auch ein Kritikpunkt war. Beim ersten Gegentor war es mit Gebre Selassie auch sein direkter Gegenspieler. Beim zweiten Gegentor darf es aber eigentlich nicht sein, dass er als einziger Spieler den Gegner im Blick hat. Da steht Hinti beispielsweise viel zu zentral und fast schon Hasebe auf den Füßen und hat überhaupt nicht mitbekommen, dass sich der Gegenspieler im Rücken abgesetzt hat. Das Gegentor konnte man im TV wirklich schön in der Entwicklung beobachten.

Wie Hütter schon richtig gesagt hat, kommt es jetzt auf eine Reaktion der Mannschaft an. Ich mache mir da aber ehrlich gesagt weniger Sorgen. Wir hatten auch dieses Spiel zu Beginn völlig im Griff und haben uns dann vom wilden Spiel und Theater der Bremer anstecken lassen. Das ist uns auch schon im Heimspiel gegen Gladbach passiert, wobei wir das ohne die unberechtigten Karten gegen Abraham locker runtergespielt hätten. Daraus müssen wir jetzt lernen, da müssen wir noch souveräner werden. Allerdings sind die Bremer bekanntermaßen auch die Mannschaft, die mit am meisten Theater in der Liga veranstaltet. Es sollte also in den kommenden Wochen auch nicht allzu viele Spiele dieser Art geben.

Ich fande es deshalb auch sehr angenehm, dass sich unsere Verantwortlichen nach dem Spiel mal deutlich zu Wort gemeldet und sich beschwert haben. Wir sind oftmals viel zu brav, sowohl auf als auch außerhalb des Spielfelds. Deshalb bekommen wir meiner Meinung nach auch vergleichsweise zu viele Karten, weil die Gegner mit Einflussnahme von außen, Schiedsrichterbelagerungen, Provokationen, Rumwälzen und Geschrei viel mehr Theater als wir machen. Und wenn sich dann selbst ein Hütter davon anstecken lässt, der eigentlich nur damals in der EL gegen Inter mal so richtig aus der Haut gefahren ist, sagt das eigentlich schon alles.

Insbesondere Kohfeldt kann sich seine Kommentare sparen. Der war in meinen Augen schon immer ein Heuchler und Unsympath vor dem Herrn. Schon vor Jahren, als er noch hoch gefeiert und sehr beliebt war. Es ist ja auch kein Zufall, dass es über das Verhalten von Nagelsmann und ihm die meisten Beschwerden gibt. Es ist einfach nicht normal, das gesamte Spiel über pausenlos rumzuschreien. Und gerade während der Geisterspiele fällt das halt auch enorm auf. Immerhin sparen sich die Bremer mittlerweile die Mitarbeiter, die letzte Saison noch auf der Tribüne mit diversen Gegenständen Krach gemacht haben.

Da soll Kohfeldt lieber mal wieder öffentlich rumerzählen, dass Bremen den angeblich besten Fußball der Liga spielen würde und er sich gar nicht erklären könne, warum man so weit unten steht. Oder Baumann kann wieder rumspinnen, dass Bremen ja bis zu dieser Saison eine sehr ähnliche Entwicklung wie die Eintracht genommen habe. So eine Entwicklung wird Bremen nie nehmen, solange da auf heile Welt mit der tollen "Werder-Familie" gemacht wird. Denn dort kann man offensichtlich auch mit einem gewissen Realitätsverlust rumstümpern, solange man das wichtige Kriterium Stallgeruch erfüllt. Bis da mal einer von außen kommt und ein bisschen aufräumt, wird sich da nie etwas ändern.

Werder ist bei mir spätestens seit den ganzen Geschehnissen um das letzte Saisonspiel 2016 ohnehin unten durch und darf auch gerne mal wieder absteigen. Aber selbst damals stand ja öffentlich die ach so tolle und faire "Green White Wonderwall" im Fokus. Am *****. Aber was soll man allein bei so einem peinlichen Namen schon erwarten. Wenn unsere Fans so etwas abgezogen hätten, wäre das dem Verein wieder jahrelang vorgehalten worden. Aber deshalb hat ja selbst die rechtsbrechende Aktion der Polizei Bremen vor einigen Jahren kein größeres Echo hervorgerufen. Da war es ja auch wichtiger, dass der Einsatzleiter vor einem anwesenden TV-Team irgendwelche Machtfantasien ausleben kann. Hat ja schließlich nur die ach so asozialen und bösen Frankfurter getroffen. Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.
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DonGuillermo schrieb:

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Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.


In diesem einen Punkt lag meines Erachtens sogar der Herr Hoeneß bereits vor ca. 30 Jahren richtig in seiner Einschätzung, dass Bremen (Herr Lemke etc.) ein verlogener, intriganter und heuchlerischer Haufen ist, der es zumindest früher verstand, sich besser darzustellen als er war. Das ist aber auch wohl der einzige Punkt, in dem ich mit dem Bajuwaren auf einer Wellenlänge funke.
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Hertha darf absteigen. Die Fischköppe gerne in die Relegation gegen die anderen Fischköppe
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Basaltkopp schrieb:

Hertha darf absteigen. Die Fischköppe gerne in die Relegation gegen die anderen Fischköppe


Und wem drücken wir dann die Daumen?
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DonGuillermo schrieb:


Dabei sind auch mal wieder zwei alte Kritikpunkte aufgetreten. Zum einen verstehe ich nicht, dass wir uns bei einer Führung nicht mal etwas weiter zurückfallen lassen. Es ist zwar grundsätzlich lobenswert, wenn man immer weiter nach vorne spielen will. Dass wir am Freitag aber nicht so stabil waren, hatte sich schon früh und in der ersten Halbzeit angekündigt. Und dass wir dann bei eigener Führung in Konter rennen, ist in Bremen auch nicht zum ersten Mal der Fall gewesen. Dann auch noch gleich nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu kassieren, ist natürlich erst recht dämlich. Zumal wir zuletzt selbst gegen einen so starken Gegner wie Bayern gezeigt haben, dass wir auch defensiv kompakt stehen können. Bremen hat eigentlich nur auf Konter gespielt, das hätten wir mit einer defensiveren Ordnung wunderbar unterbinden können.



Das die Mannschaft nach der Führung weiter noch vorne spielen wollte ist ja verständlich. Schließlich hat man es diese Saison gegen biedere Gegner wie Augsburg oder Mainz auch geschafft sich viele Chancen zu erspielen und letztenendes verdient gewonnen. Dennoch waren wir am Freitag defensiv nicht so sicher wie in den letzten Spielen. Klar, N'Dicka hat gefehlt. Trotzdem haben Hasebe (zentral) und Hinti (LIV) ihre Positionen ja nicht zum ersten Mal gespielt, dass man sich hin und wieder so von Rashica und Co. überrumpeln lassen muss. Auch Hinti muss nicht ständig, bei eigener Führung, mit nach vorne gehen. Wir hätten uns da sicherlich geschickter anstellen müssen. Die Eintracht hatte einfach auch nicht die Ruhe im Passspiel und hatte sich von der Unruhe von Bremen anstecken lassen.
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Ich denke auch, das Problem war nicht dass wir uns nicht weiter zurückgezogen haben, sondern eher, dass wir einfach aufgehört haben, Bremen richtig unter Druck zu setzen und in die eigene Hälfte zu drängen. Sow hat ja bestätigt, was viele auch gesehen haben, nämlich dass man ein paar Prozentpunkte nachgelassen hat.
Hätten wir weiter so gedrängt und nach vorne gespielt wie in den ersten ca. 20-25 Minuten, wären die Bremer auch nach vorne nicht so zur Entfaltung gekommen.

Dass wir hoch stehen und in der Theorie gerade über Kostics Seite anfällig für Konter sind, ist ja wahrlich nichts Neues, nur haben wir die Konter in der Praxis eben in letzter Zeit meist weg verteidigt oder schon im Ansatz durch unser Gegenpressing unterbunden. Am Freitag halt eher nicht.
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DonGuillermo schrieb:

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Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.


In diesem einen Punkt lag meines Erachtens sogar der Herr Hoeneß bereits vor ca. 30 Jahren richtig in seiner Einschätzung, dass Bremen (Herr Lemke etc.) ein verlogener, intriganter und heuchlerischer Haufen ist, der es zumindest früher verstand, sich besser darzustellen als er war. Das ist aber auch wohl der einzige Punkt, in dem ich mit dem Bajuwaren auf einer Wellenlänge funke.
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derexperte schrieb:

DonGuillermo schrieb:

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Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.


In diesem einen Punkt lag meines Erachtens sogar der Herr Hoeneß bereits vor ca. 30 Jahren richtig in seiner Einschätzung, dass Bremen (Herr Lemke etc.) ein verlogener, intriganter und heuchlerischer Haufen ist, der es zumindest früher verstand, sich besser darzustellen als er war. Das ist aber auch wohl der einzige Punkt, in dem ich mit dem Bajuwaren auf einer Wellenlänge funke.

Explizit nicht gegen Dich, Experte, aber mir sind diese ganzen Urteile gegen ALLE Mannschaften, die nicht Frankfurt sind, zu infantil und ich kann damit nix anfangen... Offenbach sch... finden ist eine Art Pflicht, darüber zu frotzeln und das zu leben, auch. Investoren, oder Brauseclubs, darf man shice finden, aber insgesamt ist es am Ende alles nicht wirklich schlimm. Ja, die Geldclubs sind schlimm, aber nicht, weil sie es per se sind, sondern wegen der gesamten Infrastruktur und dem Umgang damit, wie die gefördert sind.

Aber Bremen in eine Schublade stecken und so, wie im übrigen jede andere Mannschaft auf irgendeine Weise auch, gaaaanz furchtbar schlimm zu finden, weil sie irgendwann vor 50 Jahren mal eine Sache falsch gemacht haben, finde ich schlicht sinnlos und blöd...

Ich oute mich insoweit mal, dass ich bislang von Herrn Kohfeldt eigentlich eine ganz gute Meinung hatte. Ja, der tanzt etwas hysterisch rum und nervt damit ganz sicher. Auch hat er mit den Aussagen nach Freitag keine Jubelstürme ausgelöst, aber er ist in der Regel ehrlich und urteilt auch in Sachen VAR z. B. in der Regel vernünftig. Kurz, er ist bei mir kein Hassobjekt, ebensowenig, wie Bremen als Solches. Die sind mir einfach ziemlich egal und spielen halt in der Liga mit. Fertig. Wenn bei uns einer an der Linie steht und so rum hampelt, sagt keiner etwas...

Es geht ums Fußball spielen und ich hoffe, dazu kommen wir am Samstag zurück... Ich rede lieber positiv über uns, als negativ über andere (ohne hier den Moralischen geben zu wollen)

Nur die SGE... Auf geht's
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derexperte schrieb:

DonGuillermo schrieb:

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Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.


In diesem einen Punkt lag meines Erachtens sogar der Herr Hoeneß bereits vor ca. 30 Jahren richtig in seiner Einschätzung, dass Bremen (Herr Lemke etc.) ein verlogener, intriganter und heuchlerischer Haufen ist, der es zumindest früher verstand, sich besser darzustellen als er war. Das ist aber auch wohl der einzige Punkt, in dem ich mit dem Bajuwaren auf einer Wellenlänge funke.

Explizit nicht gegen Dich, Experte, aber mir sind diese ganzen Urteile gegen ALLE Mannschaften, die nicht Frankfurt sind, zu infantil und ich kann damit nix anfangen... Offenbach sch... finden ist eine Art Pflicht, darüber zu frotzeln und das zu leben, auch. Investoren, oder Brauseclubs, darf man shice finden, aber insgesamt ist es am Ende alles nicht wirklich schlimm. Ja, die Geldclubs sind schlimm, aber nicht, weil sie es per se sind, sondern wegen der gesamten Infrastruktur und dem Umgang damit, wie die gefördert sind.

Aber Bremen in eine Schublade stecken und so, wie im übrigen jede andere Mannschaft auf irgendeine Weise auch, gaaaanz furchtbar schlimm zu finden, weil sie irgendwann vor 50 Jahren mal eine Sache falsch gemacht haben, finde ich schlicht sinnlos und blöd...

Ich oute mich insoweit mal, dass ich bislang von Herrn Kohfeldt eigentlich eine ganz gute Meinung hatte. Ja, der tanzt etwas hysterisch rum und nervt damit ganz sicher. Auch hat er mit den Aussagen nach Freitag keine Jubelstürme ausgelöst, aber er ist in der Regel ehrlich und urteilt auch in Sachen VAR z. B. in der Regel vernünftig. Kurz, er ist bei mir kein Hassobjekt, ebensowenig, wie Bremen als Solches. Die sind mir einfach ziemlich egal und spielen halt in der Liga mit. Fertig. Wenn bei uns einer an der Linie steht und so rum hampelt, sagt keiner etwas...

Es geht ums Fußball spielen und ich hoffe, dazu kommen wir am Samstag zurück... Ich rede lieber positiv über uns, als negativ über andere (ohne hier den Moralischen geben zu wollen)

Nur die SGE... Auf geht's
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Bommer1974 schrieb:

derexperte schrieb:

DonGuillermo schrieb:

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Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.


In diesem einen Punkt lag meines Erachtens sogar der Herr Hoeneß bereits vor ca. 30 Jahren richtig in seiner Einschätzung, dass Bremen (Herr Lemke etc.) ein verlogener, intriganter und heuchlerischer Haufen ist, der es zumindest früher verstand, sich besser darzustellen als er war. Das ist aber auch wohl der einzige Punkt, in dem ich mit dem Bajuwaren auf einer Wellenlänge funke.

Explizit nicht gegen Dich, Experte, aber mir sind diese ganzen Urteile gegen ALLE Mannschaften, die nicht Frankfurt sind, zu infantil und ich kann damit nix anfangen... Offenbach sch... finden ist eine Art Pflicht, darüber zu frotzeln und das zu leben, auch. Investoren, oder Brauseclubs, darf man shice finden, aber insgesamt ist es am Ende alles nicht wirklich schlimm. Ja, die Geldclubs sind schlimm, aber nicht, weil sie es per se sind, sondern wegen der gesamten Infrastruktur und dem Umgang damit, wie die gefördert sind.

Aber Bremen in eine Schublade stecken und so, wie im übrigen jede andere Mannschaft auf irgendeine Weise auch, gaaaanz furchtbar schlimm zu finden, weil sie irgendwann vor 50 Jahren mal eine Sache falsch gemacht haben, finde ich schlicht sinnlos und blöd...

Ich oute mich insoweit mal, dass ich bislang von Herrn Kohfeldt eigentlich eine ganz gute Meinung hatte. Ja, der tanzt etwas hysterisch rum und nervt damit ganz sicher. Auch hat er mit den Aussagen nach Freitag keine Jubelstürme ausgelöst, aber er ist in der Regel ehrlich und urteilt auch in Sachen VAR z. B. in der Regel vernünftig. Kurz, er ist bei mir kein Hassobjekt, ebensowenig, wie Bremen als Solches. Die sind mir einfach ziemlich egal und spielen halt in der Liga mit. Fertig. Wenn bei uns einer an der Linie steht und so rum hampelt, sagt keiner etwas...

Es geht ums Fußball spielen und ich hoffe, dazu kommen wir am Samstag zurück... Ich rede lieber positiv über uns, als negativ über andere (ohne hier den Moralischen geben zu wollen)

Nur die SGE... Auf geht's


Babbel net!
Alles außer Frankfurt ist scheísse! 😎


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