Liste der Eintrachtspieler und -angestellten, die die Eintracht im Erfolg verließen, nach Höherem strebten und danach nicht mehr den Level wie bei uns erreichten
Liste der Eintrachtspieler und -angestellten, die die Eintracht im Erfolg verließen, nach Höherem strebten und danach nicht mehr den Level wie bei uns erreichten
Mal abgesehen davon, dass ich einen solchen Thread, der doch sehr nach beleidigtem nachtreten klingt, nicht besonders sympathisch finde, ist die Liste derer die Erfolg hatten, nun auch nicht so kurz.
Bruno Pezzey 2x Vizemeister mit Bremen, 2x Österreichischer Meister Cha Bum-kun Uefa-Cup Sieger mit Leberkusen, Anthony Yeboah Stammspieler und Fan-Liebling in Leeds, CL-Teilnahme mit dem HSV Bernd Schneider 2x Vizeneister 2x DFB-Pokalfinale, CL-Finale, Nationalspieler Jermaine Jones DFB-Pokalsioeger, Nationalspieler Thomas Berthold Weltmeister, DFB-Pokalsieger, Ital. Pokalsieger Andy Möller Uefa-Cup Sieger, CL-Sieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger. Cenk Tosun Türkischer Meister, Türkischer Nationalspieler
Und mit ein wenig nachdenken würden mir wahrscheinlich noch mehr einfallen. Luca Waldschmidt U21 Vizeeuropameister, Torschützenkönig U21 EM, Nationalspieler
Die Frage ist auch woran man Erfolg fest macht? Sportlich oder finanziell, oder beides? Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere auf der Liste heute auf sein Bankkonto schaut und seine Karriere erfolgreich bewertet.
Mal abgesehen davon, dass ich einen solchen Thread, der doch sehr nach beleidigtem nachtreten klingt, nicht besonders sympathisch finde, ist die Liste derer die Erfolg hatten, nun auch nicht so kurz. Jermaine Jones DFB-Pokalsioeger, Nationalspieler
Also grade bei NadW (die Älteren erinnern sich an "Nichts als die Wahrheit") kann ich bei Jones nur "rumgeeiere sehen" - erst war er Nationalspieler für D dann für die USA. Bei Schalke wurde er nach England verliehen, dann ging er in die Türkei. Stringent war das nicht.
Und bei Yeboah muss man ergänzen, dass es Osram war, der ihn ebenso wie Maurizio Gaudino und Jay-Jay Okocha 1995 rausgeworfen hat - JayJay durfte bleiben nachdem er nachwies, dass er nicht das Training geschwänzt hat. Aber letztlich war Heynckes der Einleiter des Niedergangs. Und Yeboah ging nicht freiwillig - er wurde gegangen.
Mal abgesehen davon, dass ich einen solchen Thread, der doch sehr nach beleidigtem nachtreten klingt, nicht besonders sympathisch finde, ist die Liste derer die Erfolg hatten, nun auch nicht so kurz.
Bruno Pezzey 2x Vizemeister mit Bremen, 2x Österreichischer Meister Cha Bum-kun Uefa-Cup Sieger mit Leberkusen, Anthony Yeboah Stammspieler und Fan-Liebling in Leeds, CL-Teilnahme mit dem HSV Bernd Schneider 2x Vizeneister 2x DFB-Pokalfinale, CL-Finale, Nationalspieler Jermaine Jones DFB-Pokalsioeger, Nationalspieler Thomas Berthold Weltmeister, DFB-Pokalsieger, Ital. Pokalsieger Andy Möller Uefa-Cup Sieger, CL-Sieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger. Cenk Tosun Türkischer Meister, Türkischer Nationalspieler
Und mit ein wenig nachdenken würden mir wahrscheinlich noch mehr einfallen. Luca Waldschmidt U21 Vizeeuropameister, Torschützenkönig U21 EM, Nationalspieler
Die Frage ist auch woran man Erfolg fest macht? Sportlich oder finanziell, oder beides? Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere auf der Liste heute auf sein Bankkonto schaut und seine Karriere erfolgreich bewertet.
Wer hat es den nach einem Wechsel von der Eintracht überhaupt gepackt ganz groß zu werden?
ja, vielleicht ist es an der zeit für die positiv-liste: wer hat schon bei der eintracht im profibereich gut performt und nach einem wechsel seine leistungen noch steigern können? ich fange mal an:
Wer hat es den nach einem Wechsel von der Eintracht überhaupt gepackt ganz groß zu werden?
ja, vielleicht ist es an der zeit für die positiv-liste: wer hat schon bei der eintracht im profibereich gut performt und nach einem wechsel seine leistungen noch steigern können? ich fange mal an:
Wer hat es den nach einem Wechsel von der Eintracht überhaupt gepackt ganz groß zu werden?
ja, vielleicht ist es an der zeit für die positiv-liste: wer hat schon bei der eintracht im profibereich gut performt und nach einem wechsel seine leistungen noch steigern können? ich fange mal an:
Bastian Oczipka ist inzwischen der Buhmann Nr. 1 beim Tabellenletzten
Okay, aber zunächst hatte er eine ganze Weile wohl auf ähnlichem Niveau gespielt wie bei uns.
Also links losgelaufen, dann in die Mitte gezogen und aus dem Halbfeld geflankt ?
Gruß tobago
Den obligatorischen Kreisel mit Rückpass beim ersten Gegenspieler auf der Außenbahn nicht vergessen. Ich mochte Otsche ja grundsätzlich ganz gerne und das erste Jahr war er auch wirklich überragend. Da hatte er auch noch eine gute Dynamik und ist bis zur Grundlinie durchgezogen. Das wurde dann aber tatsächlich von Jahr zu Jahr weniger. Zum Ende hin unter Kovač wurde es noch einmal ein bisschen besser.
Die fünf Millionen Euro Ablöse bei einem Jahr Restvertrag waren aber damals schon ein guter Deal für uns. Und bereits bei Willems in der nachfolgenden Saison haben wir alle gesagt, dass das allein von der Dynamik her eine ganze Stufe besser ist. Und Kostić hat die Jahre danach den Turbo gezündet und alles in den Schatten gestellt.
Insofern ist es für uns gut gelaufen. Otsche tut mir ehrlich gesagt sogar ein bisschen leid. War lange bei uns und wechselt dann ein Jahr vor dem Pokalsieg und dem großen Entwicklungsschritt. Hätte jetzt nichts dagegen gehabt, wenn er wie sein guter Buddy Chandler auf der anderen Seite als zuverlässige Alternative geblieben wäre. Für mehr reicht es halt aber auch nicht mehr, selbst wenn es von den Scorern sogar noch ziemlich gut aussieht. Bei Schalke wird er jetzt zwar deutlich mehr verdienen, ist Vizemeister geworden und hat Champions League gespielt, aber eben auch die letzten eineinhalb Jahre mituntergegangen.
Bastian Oczipka ist inzwischen der Buhmann Nr. 1 beim Tabellenletzten
Okay, aber zunächst hatte er eine ganze Weile wohl auf ähnlichem Niveau gespielt wie bei uns.
Also links losgelaufen, dann in die Mitte gezogen und aus dem Halbfeld geflankt ?
Gruß tobago
Den obligatorischen Kreisel mit Rückpass beim ersten Gegenspieler auf der Außenbahn nicht vergessen. Ich mochte Otsche ja grundsätzlich ganz gerne und das erste Jahr war er auch wirklich überragend. Da hatte er auch noch eine gute Dynamik und ist bis zur Grundlinie durchgezogen. Das wurde dann aber tatsächlich von Jahr zu Jahr weniger. Zum Ende hin unter Kovač wurde es noch einmal ein bisschen besser.
Die fünf Millionen Euro Ablöse bei einem Jahr Restvertrag waren aber damals schon ein guter Deal für uns. Und bereits bei Willems in der nachfolgenden Saison haben wir alle gesagt, dass das allein von der Dynamik her eine ganze Stufe besser ist. Und Kostić hat die Jahre danach den Turbo gezündet und alles in den Schatten gestellt.
Insofern ist es für uns gut gelaufen. Otsche tut mir ehrlich gesagt sogar ein bisschen leid. War lange bei uns und wechselt dann ein Jahr vor dem Pokalsieg und dem großen Entwicklungsschritt. Hätte jetzt nichts dagegen gehabt, wenn er wie sein guter Buddy Chandler auf der anderen Seite als zuverlässige Alternative geblieben wäre. Für mehr reicht es halt aber auch nicht mehr, selbst wenn es von den Scorern sogar noch ziemlich gut aussieht. Bei Schalke wird er jetzt zwar deutlich mehr verdienen, ist Vizemeister geworden und hat Champions League gespielt, aber eben auch die letzten eineinhalb Jahre mituntergegangen.
Mal abgesehen davon, dass ich einen solchen Thread, der doch sehr nach beleidigtem nachtreten klingt, nicht besonders sympathisch finde, ist die Liste derer die Erfolg hatten, nun auch nicht so kurz.
Bruno Pezzey 2x Vizemeister mit Bremen, 2x Österreichischer Meister Cha Bum-kun Uefa-Cup Sieger mit Leberkusen, Anthony Yeboah Stammspieler und Fan-Liebling in Leeds, CL-Teilnahme mit dem HSV Bernd Schneider 2x Vizeneister 2x DFB-Pokalfinale, CL-Finale, Nationalspieler Jermaine Jones DFB-Pokalsioeger, Nationalspieler Thomas Berthold Weltmeister, DFB-Pokalsieger, Ital. Pokalsieger Andy Möller Uefa-Cup Sieger, CL-Sieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger. Cenk Tosun Türkischer Meister, Türkischer Nationalspieler
Und mit ein wenig nachdenken würden mir wahrscheinlich noch mehr einfallen. Luca Waldschmidt U21 Vizeeuropameister, Torschützenkönig U21 EM, Nationalspieler
Mal abgesehen davon, dass ich einen solchen Thread, der doch sehr nach beleidigtem nachtreten klingt, nicht besonders sympathisch finde, ist die Liste derer die Erfolg hatten, nun auch nicht so kurz. Jermaine Jones DFB-Pokalsioeger, Nationalspieler
Also grade bei NadW (die Älteren erinnern sich an "Nichts als die Wahrheit") kann ich bei Jones nur "rumgeeiere sehen" - erst war er Nationalspieler für D dann für die USA. Bei Schalke wurde er nach England verliehen, dann ging er in die Türkei. Stringent war das nicht.
Und bei Yeboah muss man ergänzen, dass es Osram war, der ihn ebenso wie Maurizio Gaudino und Jay-Jay Okocha 1995 rausgeworfen hat - JayJay durfte bleiben nachdem er nachwies, dass er nicht das Training geschwänzt hat. Aber letztlich war Heynckes der Einleiter des Niedergangs. Und Yeboah ging nicht freiwillig - er wurde gegangen.
Ich finde den Thread und seine Intention etwas befremdlich. Nach treten im großen Stil?
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war. Die Auslegung, was aber einen Erfolg darstellt und warum dieses Level nicht mehr erreicht wird, ist ja höchst subjektiv. Und wir befinden uns ja im Profifussball.... also einem Berufssport. Wie in jedem anderen Beruf spielt die Vergütung eine maßgebliche Rolle. Und wenn dann jemand hier von Arbeitgeber A zu Arbeitgeber B wechselt, weil er statt 50.000 EUR im Jahr nun 70.000 EUR im Jahr verdient, dann ist dies für die meisten wohl als Erfolg verbuchbar. Leider stellt dies den sportlichen Aspekt des Fußballs in den Hintergrund. Klar gibt es auch noch Typen wie Meier, Oka, Schur, für die wohl weicherei Aspekte eventuell wichtiger waren. Ich hatte auch mal vor einiger Zeit einem Arbeitskollegen gesagt: "Ja, aber was nutzt es einem Marius Wolf, dass er von Frankfurt nach Dortmund wechselt und dort mehr Kohle verdient? Der hat dort die Bank gewärmt und kommt danach eventuell noch nicht mal mehr auf Frankfurter Niveau." Aber ja: Die Antwort ist schon: "Na und?" Wieviel wird der bei uns verdient haben? Eine Million? In Dortmund hat er wohl 5 Millionen verdient. Ergo: Für 2 Jahre, die du in Dortmund spielst, musst (oder: darfst) du 10 Jahre bei der Eintracht spielen, um deine Versorgung hin zu bekommen. Da läufst du schon langsam deinem Karriereende entgegen. Klar wissen die Spieler, dass die Eintracht einer der geilsten Vereine überhaupt ist und werden sich wohl auch lange an den Einsatz hier erinnern. Aber das ist dann der Preis, den sie zahlen, um das Leben nach der Fußballkarriere zu finanzieren. Dann wechselt ein Haller halt auch zu einen mittelmäßigen Club in England. Ob das nun ein Rückschritt ist, sei dahingestellt.
Und: Bis 2016 hatte sich die Eintracht ja auch nicht unbedingt als "Ausbildungsverein" positioniert. Unter Bruchhagen galt ja eher die Devise "Führungsspieler halten, bis die Verträge auslaufen"....weil wir ja scheinbar nie wieder in der Lage waren, solche Spieler zu verpflichten und Understatement in der Ära bei uns halt groß in Mode war. In der Zeit hatte sich die Eintracht nach Außen hin nicht unbedingt "sexy" aufgestellt, so dass die Spieler jederzeit damit rechnen konnten, dass die europäischen Topclubs anklopfen und mit einem x-fachen Gehalt locken würden. Das war halt bei Trapp so. Zudem hatten wir nach der EL-Saison 13/14 mal ein bissi Aufmerksamkeit erregt... und schon waren Jung, Rode und Schwegler weg. Situationen nach einem Abstieg (Ochs, Russ) zähle ich da nicht mit. Solche Spieler kann man dann ja in der zweiten Liga gehaltlich nicht halten.
Damit wir auch in Zukunft im Rennen gegen andere Clubs bei der Verpflichtung von Jungtalenten die Nase vorne haben, muss die Eintracht aber auch zukünftig weiter vorweisen können, dass diese Talente die Eintracht auch als Sprungbrett nach oben nutzen können. Und da sind Abgänge wie Wolf, Haller, Jovic etc. doch schon einmal ein gutes Beispiel. Für Spieler wie Kostic, N'Dicka, Silva und Kamada sehe ich da auch die Möglichkeit, dass da bald in der Form angeklopft wird, dass sie kaum "Nein" sagen können. Zudem: Wenn solche Spieler in der Ferne erstmal ihre Kohle gemacht haben, kommt später evtl. der Wunsch zurück, doch bei ihrem Herzensverein nochmal unterzukommen oder evtl. sogar aufzuhören. Siehe Rode, siehe Trapp.
Ich finde den Thread und seine Intention etwas befremdlich. Nach treten im großen Stil?
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war. Die Auslegung, was aber einen Erfolg darstellt und warum dieses Level nicht mehr erreicht wird, ist ja höchst subjektiv. Und wir befinden uns ja im Profifussball.... also einem Berufssport. Wie in jedem anderen Beruf spielt die Vergütung eine maßgebliche Rolle. Und wenn dann jemand hier von Arbeitgeber A zu Arbeitgeber B wechselt, weil er statt 50.000 EUR im Jahr nun 70.000 EUR im Jahr verdient, dann ist dies für die meisten wohl als Erfolg verbuchbar. Leider stellt dies den sportlichen Aspekt des Fußballs in den Hintergrund. Klar gibt es auch noch Typen wie Meier, Oka, Schur, für die wohl weicherei Aspekte eventuell wichtiger waren. Ich hatte auch mal vor einiger Zeit einem Arbeitskollegen gesagt: "Ja, aber was nutzt es einem Marius Wolf, dass er von Frankfurt nach Dortmund wechselt und dort mehr Kohle verdient? Der hat dort die Bank gewärmt und kommt danach eventuell noch nicht mal mehr auf Frankfurter Niveau." Aber ja: Die Antwort ist schon: "Na und?" Wieviel wird der bei uns verdient haben? Eine Million? In Dortmund hat er wohl 5 Millionen verdient. Ergo: Für 2 Jahre, die du in Dortmund spielst, musst (oder: darfst) du 10 Jahre bei der Eintracht spielen, um deine Versorgung hin zu bekommen. Da läufst du schon langsam deinem Karriereende entgegen. Klar wissen die Spieler, dass die Eintracht einer der geilsten Vereine überhaupt ist und werden sich wohl auch lange an den Einsatz hier erinnern. Aber das ist dann der Preis, den sie zahlen, um das Leben nach der Fußballkarriere zu finanzieren. Dann wechselt ein Haller halt auch zu einen mittelmäßigen Club in England. Ob das nun ein Rückschritt ist, sei dahingestellt.
Und: Bis 2016 hatte sich die Eintracht ja auch nicht unbedingt als "Ausbildungsverein" positioniert. Unter Bruchhagen galt ja eher die Devise "Führungsspieler halten, bis die Verträge auslaufen"....weil wir ja scheinbar nie wieder in der Lage waren, solche Spieler zu verpflichten und Understatement in der Ära bei uns halt groß in Mode war. In der Zeit hatte sich die Eintracht nach Außen hin nicht unbedingt "sexy" aufgestellt, so dass die Spieler jederzeit damit rechnen konnten, dass die europäischen Topclubs anklopfen und mit einem x-fachen Gehalt locken würden. Das war halt bei Trapp so. Zudem hatten wir nach der EL-Saison 13/14 mal ein bissi Aufmerksamkeit erregt... und schon waren Jung, Rode und Schwegler weg. Situationen nach einem Abstieg (Ochs, Russ) zähle ich da nicht mit. Solche Spieler kann man dann ja in der zweiten Liga gehaltlich nicht halten.
Damit wir auch in Zukunft im Rennen gegen andere Clubs bei der Verpflichtung von Jungtalenten die Nase vorne haben, muss die Eintracht aber auch zukünftig weiter vorweisen können, dass diese Talente die Eintracht auch als Sprungbrett nach oben nutzen können. Und da sind Abgänge wie Wolf, Haller, Jovic etc. doch schon einmal ein gutes Beispiel. Für Spieler wie Kostic, N'Dicka, Silva und Kamada sehe ich da auch die Möglichkeit, dass da bald in der Form angeklopft wird, dass sie kaum "Nein" sagen können. Zudem: Wenn solche Spieler in der Ferne erstmal ihre Kohle gemacht haben, kommt später evtl. der Wunsch zurück, doch bei ihrem Herzensverein nochmal unterzukommen oder evtl. sogar aufzuhören. Siehe Rode, siehe Trapp.
Ich finde den Thread und seine Intention etwas befremdlich. Nach treten im großen Stil?
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war.
danke.
die eigentliche idee war: welche spieler waren bei uns so gut, dass wir gekotzt haben, dass sie uns verlassen und haben danach ihre bisherige spielerische qualität nicht mehr zeigen können - und gibt es da eine häufung? nachdem aus der ursprüngliche liste einige spieler zurecht gestrichen werden mussten und auch einige spieler für die positivliste genannt werden konnten und es auch ein vergleich mit anderen vereinen schwierig erscheint ist das thema für mich ausreichend beantwortet.
wer sich jetzt trotz mehrfachen "mea culpas" von mir in diesem kleinen thread immer noch echauffieren möchte: bitte schön.
Ich finde den Thread und seine Intention etwas befremdlich. Nach treten im großen Stil?
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war. Die Auslegung, was aber einen Erfolg darstellt und warum dieses Level nicht mehr erreicht wird, ist ja höchst subjektiv. Und wir befinden uns ja im Profifussball.... also einem Berufssport. Wie in jedem anderen Beruf spielt die Vergütung eine maßgebliche Rolle. Und wenn dann jemand hier von Arbeitgeber A zu Arbeitgeber B wechselt, weil er statt 50.000 EUR im Jahr nun 70.000 EUR im Jahr verdient, dann ist dies für die meisten wohl als Erfolg verbuchbar. Leider stellt dies den sportlichen Aspekt des Fußballs in den Hintergrund. Klar gibt es auch noch Typen wie Meier, Oka, Schur, für die wohl weicherei Aspekte eventuell wichtiger waren. Ich hatte auch mal vor einiger Zeit einem Arbeitskollegen gesagt: "Ja, aber was nutzt es einem Marius Wolf, dass er von Frankfurt nach Dortmund wechselt und dort mehr Kohle verdient? Der hat dort die Bank gewärmt und kommt danach eventuell noch nicht mal mehr auf Frankfurter Niveau." Aber ja: Die Antwort ist schon: "Na und?" Wieviel wird der bei uns verdient haben? Eine Million? In Dortmund hat er wohl 5 Millionen verdient. Ergo: Für 2 Jahre, die du in Dortmund spielst, musst (oder: darfst) du 10 Jahre bei der Eintracht spielen, um deine Versorgung hin zu bekommen. Da läufst du schon langsam deinem Karriereende entgegen. Klar wissen die Spieler, dass die Eintracht einer der geilsten Vereine überhaupt ist und werden sich wohl auch lange an den Einsatz hier erinnern. Aber das ist dann der Preis, den sie zahlen, um das Leben nach der Fußballkarriere zu finanzieren. Dann wechselt ein Haller halt auch zu einen mittelmäßigen Club in England. Ob das nun ein Rückschritt ist, sei dahingestellt.
Und: Bis 2016 hatte sich die Eintracht ja auch nicht unbedingt als "Ausbildungsverein" positioniert. Unter Bruchhagen galt ja eher die Devise "Führungsspieler halten, bis die Verträge auslaufen"....weil wir ja scheinbar nie wieder in der Lage waren, solche Spieler zu verpflichten und Understatement in der Ära bei uns halt groß in Mode war. In der Zeit hatte sich die Eintracht nach Außen hin nicht unbedingt "sexy" aufgestellt, so dass die Spieler jederzeit damit rechnen konnten, dass die europäischen Topclubs anklopfen und mit einem x-fachen Gehalt locken würden. Das war halt bei Trapp so. Zudem hatten wir nach der EL-Saison 13/14 mal ein bissi Aufmerksamkeit erregt... und schon waren Jung, Rode und Schwegler weg. Situationen nach einem Abstieg (Ochs, Russ) zähle ich da nicht mit. Solche Spieler kann man dann ja in der zweiten Liga gehaltlich nicht halten.
Damit wir auch in Zukunft im Rennen gegen andere Clubs bei der Verpflichtung von Jungtalenten die Nase vorne haben, muss die Eintracht aber auch zukünftig weiter vorweisen können, dass diese Talente die Eintracht auch als Sprungbrett nach oben nutzen können. Und da sind Abgänge wie Wolf, Haller, Jovic etc. doch schon einmal ein gutes Beispiel. Für Spieler wie Kostic, N'Dicka, Silva und Kamada sehe ich da auch die Möglichkeit, dass da bald in der Form angeklopft wird, dass sie kaum "Nein" sagen können. Zudem: Wenn solche Spieler in der Ferne erstmal ihre Kohle gemacht haben, kommt später evtl. der Wunsch zurück, doch bei ihrem Herzensverein nochmal unterzukommen oder evtl. sogar aufzuhören. Siehe Rode, siehe Trapp.
Ich finde den Thread und seine Intention etwas befremdlich. Nach treten im großen Stil?
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war.
danke.
die eigentliche idee war: welche spieler waren bei uns so gut, dass wir gekotzt haben, dass sie uns verlassen und haben danach ihre bisherige spielerische qualität nicht mehr zeigen können - und gibt es da eine häufung? nachdem aus der ursprüngliche liste einige spieler zurecht gestrichen werden mussten und auch einige spieler für die positivliste genannt werden konnten und es auch ein vergleich mit anderen vereinen schwierig erscheint ist das thema für mich ausreichend beantwortet.
wer sich jetzt trotz mehrfachen "mea culpas" von mir in diesem kleinen thread immer noch echauffieren möchte: bitte schön.
Ehrlich gesagt finde ich den Ansatz des Threads gar nicht schlecht. Der "Fluch der Eintracht", dass viele talentierte Spieler woanders durchstarten wollten, aber bei uns wohl auf dem sportlichen Höhepunkt waren, sehe ich auch so. Einige verstehe ich aber gar nicht, Yeboah hatte in England noch Top Jahre und beim HSV auch nicht wenig Erfolg. Kovac ist quatsch, Oczipka und Mascarell sind/waren Führungsspieler bei einer Mannschaft, die potenziell europäisch spielen kann und verdienen deutlich mehr als bei uns, ein klarer Abstieg ist das auch nicht, auch wenn es aktuell ziemlich düster aussieht. Wieso der Thread aber zum Scheitern verurteilt ist, ist die fehlende Definition, was Erfolg und Mißerfolg definiert. Ein sportliches Verharren bei viel besseren Bezügen haben viele Spieler erreicht, ist das schon ein Abstieg? Sebastian Jung hat in Wolfsburg sein wirtschaftliches Glück gefunden (Zitat Bruchhagen), aber sportlich sicherlich seine beste Zeit bei uns gehabt. Albert Streit hat nie wieder was gerissen, bei verdreifachtem Gehalt seinen Vertrag ausgesessen. Vermutlich würden beide es wieder so machen...
Ich finde die Frage nach den Spielern, die wirklich den Durchbruch geschafft haben auch interessanter. Auch wenn es da den gleich Interpretationsspielraum gibt. Nach Bernd Schneider fallen mir da aber sehr wenige ein, wo das deutlich ist. Waldschmidt hatte (also so ziemlich ältester Spieler) eine gute U21 EM, aber war immer Stammspieler bei Vereinen, die tendenziell unter uns stehen. Spielt jetzt bei Benfica. Zu keinem Zeitpunkt würde ich sagen er wäre ein Qualitätssprung für unseren Kader gewesen. Wie bei Tosun (wäre nur zeitweise eine Verstärkung gewesen) war es da eher schade drum, weil er aus unserer Jugend kommt. Auch Hradecky hat sich sicherlich deutlich verbessert, aber ich denke nicht, dass wir da aktuell schlechter besetzt sind.
Ich finde den Thread und seine Intention etwas befremdlich. Nach treten im großen Stil?
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war. Die Auslegung, was aber einen Erfolg darstellt und warum dieses Level nicht mehr erreicht wird, ist ja höchst subjektiv. Und wir befinden uns ja im Profifussball.... also einem Berufssport. Wie in jedem anderen Beruf spielt die Vergütung eine maßgebliche Rolle. Und wenn dann jemand hier von Arbeitgeber A zu Arbeitgeber B wechselt, weil er statt 50.000 EUR im Jahr nun 70.000 EUR im Jahr verdient, dann ist dies für die meisten wohl als Erfolg verbuchbar. Leider stellt dies den sportlichen Aspekt des Fußballs in den Hintergrund. Klar gibt es auch noch Typen wie Meier, Oka, Schur, für die wohl weicherei Aspekte eventuell wichtiger waren. Ich hatte auch mal vor einiger Zeit einem Arbeitskollegen gesagt: "Ja, aber was nutzt es einem Marius Wolf, dass er von Frankfurt nach Dortmund wechselt und dort mehr Kohle verdient? Der hat dort die Bank gewärmt und kommt danach eventuell noch nicht mal mehr auf Frankfurter Niveau." Aber ja: Die Antwort ist schon: "Na und?" Wieviel wird der bei uns verdient haben? Eine Million? In Dortmund hat er wohl 5 Millionen verdient. Ergo: Für 2 Jahre, die du in Dortmund spielst, musst (oder: darfst) du 10 Jahre bei der Eintracht spielen, um deine Versorgung hin zu bekommen. Da läufst du schon langsam deinem Karriereende entgegen. Klar wissen die Spieler, dass die Eintracht einer der geilsten Vereine überhaupt ist und werden sich wohl auch lange an den Einsatz hier erinnern. Aber das ist dann der Preis, den sie zahlen, um das Leben nach der Fußballkarriere zu finanzieren. Dann wechselt ein Haller halt auch zu einen mittelmäßigen Club in England. Ob das nun ein Rückschritt ist, sei dahingestellt.
Und: Bis 2016 hatte sich die Eintracht ja auch nicht unbedingt als "Ausbildungsverein" positioniert. Unter Bruchhagen galt ja eher die Devise "Führungsspieler halten, bis die Verträge auslaufen"....weil wir ja scheinbar nie wieder in der Lage waren, solche Spieler zu verpflichten und Understatement in der Ära bei uns halt groß in Mode war. In der Zeit hatte sich die Eintracht nach Außen hin nicht unbedingt "sexy" aufgestellt, so dass die Spieler jederzeit damit rechnen konnten, dass die europäischen Topclubs anklopfen und mit einem x-fachen Gehalt locken würden. Das war halt bei Trapp so. Zudem hatten wir nach der EL-Saison 13/14 mal ein bissi Aufmerksamkeit erregt... und schon waren Jung, Rode und Schwegler weg. Situationen nach einem Abstieg (Ochs, Russ) zähle ich da nicht mit. Solche Spieler kann man dann ja in der zweiten Liga gehaltlich nicht halten.
Damit wir auch in Zukunft im Rennen gegen andere Clubs bei der Verpflichtung von Jungtalenten die Nase vorne haben, muss die Eintracht aber auch zukünftig weiter vorweisen können, dass diese Talente die Eintracht auch als Sprungbrett nach oben nutzen können. Und da sind Abgänge wie Wolf, Haller, Jovic etc. doch schon einmal ein gutes Beispiel. Für Spieler wie Kostic, N'Dicka, Silva und Kamada sehe ich da auch die Möglichkeit, dass da bald in der Form angeklopft wird, dass sie kaum "Nein" sagen können. Zudem: Wenn solche Spieler in der Ferne erstmal ihre Kohle gemacht haben, kommt später evtl. der Wunsch zurück, doch bei ihrem Herzensverein nochmal unterzukommen oder evtl. sogar aufzuhören. Siehe Rode, siehe Trapp.
Liste der Eintrachtspieler und -angestellten, die die Eintracht im Erfolg verließen, nach Höherem strebten und danach nicht mehr den Level wie bei uns erreichten
Bruno Pezzey 2x Vizemeister mit Bremen, 2x Österreichischer Meister
Cha Bum-kun Uefa-Cup Sieger mit Leberkusen,
Anthony Yeboah Stammspieler und Fan-Liebling in Leeds, CL-Teilnahme mit dem HSV
Bernd Schneider 2x Vizeneister 2x DFB-Pokalfinale, CL-Finale, Nationalspieler
Jermaine Jones DFB-Pokalsioeger, Nationalspieler
Thomas Berthold Weltmeister, DFB-Pokalsieger, Ital. Pokalsieger
Andy Möller Uefa-Cup Sieger, CL-Sieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger.
Cenk Tosun Türkischer Meister, Türkischer Nationalspieler
Und mit ein wenig nachdenken würden mir wahrscheinlich noch mehr einfallen.
Luca Waldschmidt U21 Vizeeuropameister, Torschützenkönig U21 EM, Nationalspieler
Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere auf der Liste heute auf sein Bankkonto schaut und seine Karriere erfolgreich bewertet.
Also grade bei NadW (die Älteren erinnern sich an "Nichts als die Wahrheit") kann ich bei Jones nur "rumgeeiere sehen" - erst war er Nationalspieler für D dann für die USA. Bei Schalke wurde er nach England verliehen, dann ging er in die Türkei. Stringent war das nicht.
Und bei Yeboah muss man ergänzen, dass es Osram war, der ihn ebenso wie Maurizio Gaudino und Jay-Jay Okocha 1995 rausgeworfen hat - JayJay durfte bleiben nachdem er nachwies, dass er nicht das Training geschwänzt hat. Aber letztlich war Heynckes der Einleiter des Niedergangs. Und Yeboah ging nicht freiwillig - er wurde gegangen.
Bruno Pezzey 2x Vizemeister mit Bremen, 2x Österreichischer Meister
Cha Bum-kun Uefa-Cup Sieger mit Leberkusen,
Anthony Yeboah Stammspieler und Fan-Liebling in Leeds, CL-Teilnahme mit dem HSV
Bernd Schneider 2x Vizeneister 2x DFB-Pokalfinale, CL-Finale, Nationalspieler
Jermaine Jones DFB-Pokalsioeger, Nationalspieler
Thomas Berthold Weltmeister, DFB-Pokalsieger, Ital. Pokalsieger
Andy Möller Uefa-Cup Sieger, CL-Sieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger.
Cenk Tosun Türkischer Meister, Türkischer Nationalspieler
Und mit ein wenig nachdenken würden mir wahrscheinlich noch mehr einfallen.
Luca Waldschmidt U21 Vizeeuropameister, Torschützenkönig U21 EM, Nationalspieler
Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere auf der Liste heute auf sein Bankkonto schaut und seine Karriere erfolgreich bewertet.
ja, vielleicht ist es an der zeit für die positiv-liste:
wer hat schon bei der eintracht im profibereich gut performt und nach einem wechsel seine leistungen noch steigern können?
ich fange mal an:
bernd schneider.
Andy Möller
Besuschkow
Blum
Kittel
Auf ähnlichem oder besserem Niveau vgl mit unserem damaligen Niveau fallen mir ein:
Seferovic
Waldschmidt
Kempf
Altintop
Tosun
Dazu Jugendspieler wie Süle, Can,...
Andy Möller
Besuschkow
Blum
Kittel
Auf ähnlichem oder besserem Niveau vgl mit unserem damaligen Niveau fallen mir ein:
Seferovic
Waldschmidt
Kempf
Altintop
Tosun
Dazu Jugendspieler wie Süle, Can,...
Okay, aber zunächst hatte er eine ganze Weile wohl auf ähnlichem Niveau gespielt wie bei uns.
Also links losgelaufen, dann in die Mitte gezogen und aus dem Halbfeld geflankt ?
Gruß
tobago
Wieso der zu Schalke gegangen ist weiß auch kein Mensch
Den obligatorischen Kreisel mit Rückpass beim ersten Gegenspieler auf der Außenbahn nicht vergessen. Ich mochte Otsche ja grundsätzlich ganz gerne und das erste Jahr war er auch wirklich überragend. Da hatte er auch noch eine gute Dynamik und ist bis zur Grundlinie durchgezogen. Das wurde dann aber tatsächlich von Jahr zu Jahr weniger. Zum Ende hin unter Kovač wurde es noch einmal ein bisschen besser.
Die fünf Millionen Euro Ablöse bei einem Jahr Restvertrag waren aber damals schon ein guter Deal für uns. Und bereits bei Willems in der nachfolgenden Saison haben wir alle gesagt, dass das allein von der Dynamik her eine ganze Stufe besser ist. Und Kostić hat die Jahre danach den Turbo gezündet und alles in den Schatten gestellt.
Insofern ist es für uns gut gelaufen. Otsche tut mir ehrlich gesagt sogar ein bisschen leid. War lange bei uns und wechselt dann ein Jahr vor dem Pokalsieg und dem großen Entwicklungsschritt. Hätte jetzt nichts dagegen gehabt, wenn er wie sein guter Buddy Chandler auf der anderen Seite als zuverlässige Alternative geblieben wäre. Für mehr reicht es halt aber auch nicht mehr, selbst wenn es von den Scorern sogar noch ziemlich gut aussieht. Bei Schalke wird er jetzt zwar deutlich mehr verdienen, ist Vizemeister geworden und hat Champions League gespielt, aber eben auch die letzten eineinhalb Jahre mituntergegangen.
Also links losgelaufen, dann in die Mitte gezogen und aus dem Halbfeld geflankt ?
Gruß
tobago
Wieso der zu Schalke gegangen ist weiß auch kein Mensch
Also links losgelaufen, dann in die Mitte gezogen und aus dem Halbfeld geflankt ?
Gruß
tobago
Den obligatorischen Kreisel mit Rückpass beim ersten Gegenspieler auf der Außenbahn nicht vergessen. Ich mochte Otsche ja grundsätzlich ganz gerne und das erste Jahr war er auch wirklich überragend. Da hatte er auch noch eine gute Dynamik und ist bis zur Grundlinie durchgezogen. Das wurde dann aber tatsächlich von Jahr zu Jahr weniger. Zum Ende hin unter Kovač wurde es noch einmal ein bisschen besser.
Die fünf Millionen Euro Ablöse bei einem Jahr Restvertrag waren aber damals schon ein guter Deal für uns. Und bereits bei Willems in der nachfolgenden Saison haben wir alle gesagt, dass das allein von der Dynamik her eine ganze Stufe besser ist. Und Kostić hat die Jahre danach den Turbo gezündet und alles in den Schatten gestellt.
Insofern ist es für uns gut gelaufen. Otsche tut mir ehrlich gesagt sogar ein bisschen leid. War lange bei uns und wechselt dann ein Jahr vor dem Pokalsieg und dem großen Entwicklungsschritt. Hätte jetzt nichts dagegen gehabt, wenn er wie sein guter Buddy Chandler auf der anderen Seite als zuverlässige Alternative geblieben wäre. Für mehr reicht es halt aber auch nicht mehr, selbst wenn es von den Scorern sogar noch ziemlich gut aussieht. Bei Schalke wird er jetzt zwar deutlich mehr verdienen, ist Vizemeister geworden und hat Champions League gespielt, aber eben auch die letzten eineinhalb Jahre mituntergegangen.
Bruno Pezzey 2x Vizemeister mit Bremen, 2x Österreichischer Meister
Cha Bum-kun Uefa-Cup Sieger mit Leberkusen,
Anthony Yeboah Stammspieler und Fan-Liebling in Leeds, CL-Teilnahme mit dem HSV
Bernd Schneider 2x Vizeneister 2x DFB-Pokalfinale, CL-Finale, Nationalspieler
Jermaine Jones DFB-Pokalsioeger, Nationalspieler
Thomas Berthold Weltmeister, DFB-Pokalsieger, Ital. Pokalsieger
Andy Möller Uefa-Cup Sieger, CL-Sieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger.
Cenk Tosun Türkischer Meister, Türkischer Nationalspieler
Und mit ein wenig nachdenken würden mir wahrscheinlich noch mehr einfallen.
Luca Waldschmidt U21 Vizeeuropameister, Torschützenkönig U21 EM, Nationalspieler
Also grade bei NadW (die Älteren erinnern sich an "Nichts als die Wahrheit") kann ich bei Jones nur "rumgeeiere sehen" - erst war er Nationalspieler für D dann für die USA. Bei Schalke wurde er nach England verliehen, dann ging er in die Türkei. Stringent war das nicht.
Und bei Yeboah muss man ergänzen, dass es Osram war, der ihn ebenso wie Maurizio Gaudino und Jay-Jay Okocha 1995 rausgeworfen hat - JayJay durfte bleiben nachdem er nachwies, dass er nicht das Training geschwänzt hat. Aber letztlich war Heynckes der Einleiter des Niedergangs. Und Yeboah ging nicht freiwillig - er wurde gegangen.
Wieso der zu Schalke gegangen ist weiß auch kein Mensch
"Die Sau die durchs Dorf getrieben wird" zu sein gabs gratis obendrauf.
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Wenn man will findet man immer einen schönen Grund.
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Wenn man will findet man immer einen schönen Grund.
Sehr vorsichtig ausgedrückt. Dieser Fred ist komplett unsinnig.
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war.
Die Auslegung, was aber einen Erfolg darstellt und warum dieses Level nicht mehr erreicht wird, ist ja höchst subjektiv. Und wir befinden uns ja im Profifussball.... also einem Berufssport. Wie in jedem anderen Beruf spielt die Vergütung eine maßgebliche Rolle. Und wenn dann jemand hier von Arbeitgeber A zu Arbeitgeber B wechselt, weil er statt 50.000 EUR im Jahr nun 70.000 EUR im Jahr verdient, dann ist dies für die meisten wohl als Erfolg verbuchbar.
Leider stellt dies den sportlichen Aspekt des Fußballs in den Hintergrund. Klar gibt es auch noch Typen wie Meier, Oka, Schur, für die wohl weicherei Aspekte eventuell wichtiger waren. Ich hatte auch mal vor einiger Zeit einem Arbeitskollegen gesagt: "Ja, aber was nutzt es einem Marius Wolf, dass er von Frankfurt nach Dortmund wechselt und dort mehr Kohle verdient? Der hat dort die Bank gewärmt und kommt danach eventuell noch nicht mal mehr auf Frankfurter Niveau."
Aber ja: Die Antwort ist schon: "Na und?" Wieviel wird der bei uns verdient haben? Eine Million? In Dortmund hat er wohl 5 Millionen verdient. Ergo: Für 2 Jahre, die du in Dortmund spielst, musst (oder: darfst) du 10 Jahre
bei der Eintracht spielen, um deine Versorgung hin zu bekommen. Da läufst du schon langsam deinem Karriereende entgegen.
Klar wissen die Spieler, dass die Eintracht einer der geilsten Vereine überhaupt ist und werden sich wohl auch lange an den Einsatz hier erinnern. Aber das ist dann der Preis, den sie zahlen, um das Leben nach der Fußballkarriere zu finanzieren. Dann wechselt ein Haller halt auch zu einen mittelmäßigen Club in England. Ob das nun ein Rückschritt ist, sei dahingestellt.
Und: Bis 2016 hatte sich die Eintracht ja auch nicht unbedingt als "Ausbildungsverein" positioniert. Unter Bruchhagen galt ja eher die Devise "Führungsspieler halten, bis die Verträge auslaufen"....weil wir ja scheinbar nie wieder in der Lage waren, solche Spieler zu verpflichten und Understatement in der Ära bei uns halt groß in Mode war. In der Zeit hatte sich die Eintracht nach Außen hin nicht unbedingt "sexy" aufgestellt, so dass die Spieler jederzeit damit rechnen konnten, dass die europäischen Topclubs anklopfen und mit einem x-fachen Gehalt locken würden. Das war halt bei Trapp so. Zudem hatten wir nach der EL-Saison 13/14 mal ein bissi Aufmerksamkeit erregt... und schon waren Jung, Rode und Schwegler weg. Situationen nach einem Abstieg (Ochs, Russ) zähle ich da nicht mit. Solche Spieler kann man dann ja in der zweiten Liga gehaltlich nicht halten.
Damit wir auch in Zukunft im Rennen gegen andere Clubs bei der Verpflichtung von Jungtalenten die Nase vorne haben, muss die Eintracht aber auch zukünftig weiter vorweisen können, dass diese Talente die Eintracht auch als Sprungbrett nach oben nutzen können. Und da sind Abgänge wie Wolf, Haller, Jovic etc. doch schon einmal ein gutes Beispiel. Für Spieler wie Kostic, N'Dicka, Silva und Kamada sehe ich da auch die Möglichkeit, dass da bald in der Form angeklopft wird, dass sie kaum "Nein" sagen können.
Zudem: Wenn solche Spieler in der Ferne erstmal ihre Kohle gemacht haben, kommt später evtl. der Wunsch zurück, doch bei ihrem Herzensverein nochmal unterzukommen oder evtl. sogar aufzuhören.
Siehe Rode, siehe Trapp.
Sehr vorsichtig ausgedrückt. Dieser Fred ist komplett unsinnig.
Vor allem die viel zu lange Überschrift.
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war.
Die Auslegung, was aber einen Erfolg darstellt und warum dieses Level nicht mehr erreicht wird, ist ja höchst subjektiv. Und wir befinden uns ja im Profifussball.... also einem Berufssport. Wie in jedem anderen Beruf spielt die Vergütung eine maßgebliche Rolle. Und wenn dann jemand hier von Arbeitgeber A zu Arbeitgeber B wechselt, weil er statt 50.000 EUR im Jahr nun 70.000 EUR im Jahr verdient, dann ist dies für die meisten wohl als Erfolg verbuchbar.
Leider stellt dies den sportlichen Aspekt des Fußballs in den Hintergrund. Klar gibt es auch noch Typen wie Meier, Oka, Schur, für die wohl weicherei Aspekte eventuell wichtiger waren. Ich hatte auch mal vor einiger Zeit einem Arbeitskollegen gesagt: "Ja, aber was nutzt es einem Marius Wolf, dass er von Frankfurt nach Dortmund wechselt und dort mehr Kohle verdient? Der hat dort die Bank gewärmt und kommt danach eventuell noch nicht mal mehr auf Frankfurter Niveau."
Aber ja: Die Antwort ist schon: "Na und?" Wieviel wird der bei uns verdient haben? Eine Million? In Dortmund hat er wohl 5 Millionen verdient. Ergo: Für 2 Jahre, die du in Dortmund spielst, musst (oder: darfst) du 10 Jahre
bei der Eintracht spielen, um deine Versorgung hin zu bekommen. Da läufst du schon langsam deinem Karriereende entgegen.
Klar wissen die Spieler, dass die Eintracht einer der geilsten Vereine überhaupt ist und werden sich wohl auch lange an den Einsatz hier erinnern. Aber das ist dann der Preis, den sie zahlen, um das Leben nach der Fußballkarriere zu finanzieren. Dann wechselt ein Haller halt auch zu einen mittelmäßigen Club in England. Ob das nun ein Rückschritt ist, sei dahingestellt.
Und: Bis 2016 hatte sich die Eintracht ja auch nicht unbedingt als "Ausbildungsverein" positioniert. Unter Bruchhagen galt ja eher die Devise "Führungsspieler halten, bis die Verträge auslaufen"....weil wir ja scheinbar nie wieder in der Lage waren, solche Spieler zu verpflichten und Understatement in der Ära bei uns halt groß in Mode war. In der Zeit hatte sich die Eintracht nach Außen hin nicht unbedingt "sexy" aufgestellt, so dass die Spieler jederzeit damit rechnen konnten, dass die europäischen Topclubs anklopfen und mit einem x-fachen Gehalt locken würden. Das war halt bei Trapp so. Zudem hatten wir nach der EL-Saison 13/14 mal ein bissi Aufmerksamkeit erregt... und schon waren Jung, Rode und Schwegler weg. Situationen nach einem Abstieg (Ochs, Russ) zähle ich da nicht mit. Solche Spieler kann man dann ja in der zweiten Liga gehaltlich nicht halten.
Damit wir auch in Zukunft im Rennen gegen andere Clubs bei der Verpflichtung von Jungtalenten die Nase vorne haben, muss die Eintracht aber auch zukünftig weiter vorweisen können, dass diese Talente die Eintracht auch als Sprungbrett nach oben nutzen können. Und da sind Abgänge wie Wolf, Haller, Jovic etc. doch schon einmal ein gutes Beispiel. Für Spieler wie Kostic, N'Dicka, Silva und Kamada sehe ich da auch die Möglichkeit, dass da bald in der Form angeklopft wird, dass sie kaum "Nein" sagen können.
Zudem: Wenn solche Spieler in der Ferne erstmal ihre Kohle gemacht haben, kommt später evtl. der Wunsch zurück, doch bei ihrem Herzensverein nochmal unterzukommen oder evtl. sogar aufzuhören.
Siehe Rode, siehe Trapp.
danke.
die eigentliche idee war:
welche spieler waren bei uns so gut, dass wir gekotzt haben, dass sie uns verlassen und haben danach ihre bisherige spielerische qualität nicht mehr zeigen können - und gibt es da eine häufung?
nachdem aus der ursprüngliche liste einige spieler zurecht gestrichen werden mussten und auch einige spieler für die positivliste genannt werden konnten und es auch ein vergleich mit anderen vereinen schwierig erscheint ist das thema für mich ausreichend beantwortet.
wer sich jetzt trotz mehrfachen "mea culpas" von mir in diesem kleinen thread immer noch echauffieren möchte: bitte schön.
Sehr vorsichtig ausgedrückt. Dieser Fred ist komplett unsinnig.
Vor allem die viel zu lange Überschrift.
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war.
Die Auslegung, was aber einen Erfolg darstellt und warum dieses Level nicht mehr erreicht wird, ist ja höchst subjektiv. Und wir befinden uns ja im Profifussball.... also einem Berufssport. Wie in jedem anderen Beruf spielt die Vergütung eine maßgebliche Rolle. Und wenn dann jemand hier von Arbeitgeber A zu Arbeitgeber B wechselt, weil er statt 50.000 EUR im Jahr nun 70.000 EUR im Jahr verdient, dann ist dies für die meisten wohl als Erfolg verbuchbar.
Leider stellt dies den sportlichen Aspekt des Fußballs in den Hintergrund. Klar gibt es auch noch Typen wie Meier, Oka, Schur, für die wohl weicherei Aspekte eventuell wichtiger waren. Ich hatte auch mal vor einiger Zeit einem Arbeitskollegen gesagt: "Ja, aber was nutzt es einem Marius Wolf, dass er von Frankfurt nach Dortmund wechselt und dort mehr Kohle verdient? Der hat dort die Bank gewärmt und kommt danach eventuell noch nicht mal mehr auf Frankfurter Niveau."
Aber ja: Die Antwort ist schon: "Na und?" Wieviel wird der bei uns verdient haben? Eine Million? In Dortmund hat er wohl 5 Millionen verdient. Ergo: Für 2 Jahre, die du in Dortmund spielst, musst (oder: darfst) du 10 Jahre
bei der Eintracht spielen, um deine Versorgung hin zu bekommen. Da läufst du schon langsam deinem Karriereende entgegen.
Klar wissen die Spieler, dass die Eintracht einer der geilsten Vereine überhaupt ist und werden sich wohl auch lange an den Einsatz hier erinnern. Aber das ist dann der Preis, den sie zahlen, um das Leben nach der Fußballkarriere zu finanzieren. Dann wechselt ein Haller halt auch zu einen mittelmäßigen Club in England. Ob das nun ein Rückschritt ist, sei dahingestellt.
Und: Bis 2016 hatte sich die Eintracht ja auch nicht unbedingt als "Ausbildungsverein" positioniert. Unter Bruchhagen galt ja eher die Devise "Führungsspieler halten, bis die Verträge auslaufen"....weil wir ja scheinbar nie wieder in der Lage waren, solche Spieler zu verpflichten und Understatement in der Ära bei uns halt groß in Mode war. In der Zeit hatte sich die Eintracht nach Außen hin nicht unbedingt "sexy" aufgestellt, so dass die Spieler jederzeit damit rechnen konnten, dass die europäischen Topclubs anklopfen und mit einem x-fachen Gehalt locken würden. Das war halt bei Trapp so. Zudem hatten wir nach der EL-Saison 13/14 mal ein bissi Aufmerksamkeit erregt... und schon waren Jung, Rode und Schwegler weg. Situationen nach einem Abstieg (Ochs, Russ) zähle ich da nicht mit. Solche Spieler kann man dann ja in der zweiten Liga gehaltlich nicht halten.
Damit wir auch in Zukunft im Rennen gegen andere Clubs bei der Verpflichtung von Jungtalenten die Nase vorne haben, muss die Eintracht aber auch zukünftig weiter vorweisen können, dass diese Talente die Eintracht auch als Sprungbrett nach oben nutzen können. Und da sind Abgänge wie Wolf, Haller, Jovic etc. doch schon einmal ein gutes Beispiel. Für Spieler wie Kostic, N'Dicka, Silva und Kamada sehe ich da auch die Möglichkeit, dass da bald in der Form angeklopft wird, dass sie kaum "Nein" sagen können.
Zudem: Wenn solche Spieler in der Ferne erstmal ihre Kohle gemacht haben, kommt später evtl. der Wunsch zurück, doch bei ihrem Herzensverein nochmal unterzukommen oder evtl. sogar aufzuhören.
Siehe Rode, siehe Trapp.
danke.
die eigentliche idee war:
welche spieler waren bei uns so gut, dass wir gekotzt haben, dass sie uns verlassen und haben danach ihre bisherige spielerische qualität nicht mehr zeigen können - und gibt es da eine häufung?
nachdem aus der ursprüngliche liste einige spieler zurecht gestrichen werden mussten und auch einige spieler für die positivliste genannt werden konnten und es auch ein vergleich mit anderen vereinen schwierig erscheint ist das thema für mich ausreichend beantwortet.
wer sich jetzt trotz mehrfachen "mea culpas" von mir in diesem kleinen thread immer noch echauffieren möchte: bitte schön.
Einige verstehe ich aber gar nicht, Yeboah hatte in England noch Top Jahre und beim HSV auch nicht wenig Erfolg. Kovac ist quatsch, Oczipka und Mascarell sind/waren Führungsspieler bei einer Mannschaft, die potenziell europäisch spielen kann und verdienen deutlich mehr als bei uns, ein klarer Abstieg ist das auch nicht, auch wenn es aktuell ziemlich düster aussieht.
Wieso der Thread aber zum Scheitern verurteilt ist, ist die fehlende Definition, was Erfolg und Mißerfolg definiert.
Ein sportliches Verharren bei viel besseren Bezügen haben viele Spieler erreicht, ist das schon ein Abstieg? Sebastian Jung hat in Wolfsburg sein wirtschaftliches Glück gefunden (Zitat Bruchhagen), aber sportlich sicherlich seine beste Zeit bei uns gehabt. Albert Streit hat nie wieder was gerissen, bei verdreifachtem Gehalt seinen Vertrag ausgesessen. Vermutlich würden beide es wieder so machen...
Ich finde die Frage nach den Spielern, die wirklich den Durchbruch geschafft haben auch interessanter. Auch wenn es da den gleich Interpretationsspielraum gibt. Nach Bernd Schneider fallen mir da aber sehr wenige ein, wo das deutlich ist.
Waldschmidt hatte (also so ziemlich ältester Spieler) eine gute U21 EM, aber war immer Stammspieler bei Vereinen, die tendenziell unter uns stehen. Spielt jetzt bei Benfica. Zu keinem Zeitpunkt würde ich sagen er wäre ein Qualitätssprung für unseren Kader gewesen. Wie bei Tosun (wäre nur zeitweise eine Verstärkung gewesen) war es da eher schade drum, weil er aus unserer Jugend kommt.
Auch Hradecky hat sich sicherlich deutlich verbessert, aber ich denke nicht, dass wir da aktuell schlechter besetzt sind.
Der Fred-Eröffner hat ja schon in Post 32 gesagt, dass das Wording "nach Höherem strebte" blödsinnig und das Ganze nicht offensiv angedacht war.
Die Auslegung, was aber einen Erfolg darstellt und warum dieses Level nicht mehr erreicht wird, ist ja höchst subjektiv. Und wir befinden uns ja im Profifussball.... also einem Berufssport. Wie in jedem anderen Beruf spielt die Vergütung eine maßgebliche Rolle. Und wenn dann jemand hier von Arbeitgeber A zu Arbeitgeber B wechselt, weil er statt 50.000 EUR im Jahr nun 70.000 EUR im Jahr verdient, dann ist dies für die meisten wohl als Erfolg verbuchbar.
Leider stellt dies den sportlichen Aspekt des Fußballs in den Hintergrund. Klar gibt es auch noch Typen wie Meier, Oka, Schur, für die wohl weicherei Aspekte eventuell wichtiger waren. Ich hatte auch mal vor einiger Zeit einem Arbeitskollegen gesagt: "Ja, aber was nutzt es einem Marius Wolf, dass er von Frankfurt nach Dortmund wechselt und dort mehr Kohle verdient? Der hat dort die Bank gewärmt und kommt danach eventuell noch nicht mal mehr auf Frankfurter Niveau."
Aber ja: Die Antwort ist schon: "Na und?" Wieviel wird der bei uns verdient haben? Eine Million? In Dortmund hat er wohl 5 Millionen verdient. Ergo: Für 2 Jahre, die du in Dortmund spielst, musst (oder: darfst) du 10 Jahre
bei der Eintracht spielen, um deine Versorgung hin zu bekommen. Da läufst du schon langsam deinem Karriereende entgegen.
Klar wissen die Spieler, dass die Eintracht einer der geilsten Vereine überhaupt ist und werden sich wohl auch lange an den Einsatz hier erinnern. Aber das ist dann der Preis, den sie zahlen, um das Leben nach der Fußballkarriere zu finanzieren. Dann wechselt ein Haller halt auch zu einen mittelmäßigen Club in England. Ob das nun ein Rückschritt ist, sei dahingestellt.
Und: Bis 2016 hatte sich die Eintracht ja auch nicht unbedingt als "Ausbildungsverein" positioniert. Unter Bruchhagen galt ja eher die Devise "Führungsspieler halten, bis die Verträge auslaufen"....weil wir ja scheinbar nie wieder in der Lage waren, solche Spieler zu verpflichten und Understatement in der Ära bei uns halt groß in Mode war. In der Zeit hatte sich die Eintracht nach Außen hin nicht unbedingt "sexy" aufgestellt, so dass die Spieler jederzeit damit rechnen konnten, dass die europäischen Topclubs anklopfen und mit einem x-fachen Gehalt locken würden. Das war halt bei Trapp so. Zudem hatten wir nach der EL-Saison 13/14 mal ein bissi Aufmerksamkeit erregt... und schon waren Jung, Rode und Schwegler weg. Situationen nach einem Abstieg (Ochs, Russ) zähle ich da nicht mit. Solche Spieler kann man dann ja in der zweiten Liga gehaltlich nicht halten.
Damit wir auch in Zukunft im Rennen gegen andere Clubs bei der Verpflichtung von Jungtalenten die Nase vorne haben, muss die Eintracht aber auch zukünftig weiter vorweisen können, dass diese Talente die Eintracht auch als Sprungbrett nach oben nutzen können. Und da sind Abgänge wie Wolf, Haller, Jovic etc. doch schon einmal ein gutes Beispiel. Für Spieler wie Kostic, N'Dicka, Silva und Kamada sehe ich da auch die Möglichkeit, dass da bald in der Form angeklopft wird, dass sie kaum "Nein" sagen können.
Zudem: Wenn solche Spieler in der Ferne erstmal ihre Kohle gemacht haben, kommt später evtl. der Wunsch zurück, doch bei ihrem Herzensverein nochmal unterzukommen oder evtl. sogar aufzuhören.
Siehe Rode, siehe Trapp.