Der AR hätte erst Bobic entlassen müssen, danach einen neuen Sportvorstand einsetzen müssen und der hätte dann Hütter entlassen müssen. Um das zu erreichen, hätte man also zwei Personalien im Petto haben müssen. Sportvorstand oder Interimssportvorstand, Trainer oder Interimstrainer. Klar, alles möglich, aber ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich möchte das der AR so sehr ins operative Geschäft eingreift. Und ich bin mir nicht sicher ob wir wirklich einen vernünftigen Interimstrainer gefunden hätten. Komm mir keiner mit den Jugendtrainern, dass kann man mal für ein, zwei Spiele machen, aber nicht für 6 (so viele waren es noch nach Hütters Verkündung). Klar, jetzt im Nachgang hätte man das natürlich so gemacht, wir alle wissen ja das es nicht viel schlechter geht. Aber an dem Wochenende mit der Niederlage in Gladbach war das nicht so einfach zu entscheiden. Da hat die Mannschaft zwar schlecht gespielt, aber so deutlich wie das Ergebnis war die Niederlage nicht. Das der Sportvorstand und der Trainer gleichzeitig in Sack hauen ist extrem unglücklich und das zusätzlich noch der sportliche Leiter vorher sein Ausscheiden in die Rente bekannt gibt kommt noch dazu. Diese Situation befriedigend zu lösen ist so gut wie unmöglich. Außer man kann in die Zukunft schauen und kennt das jetzige Ergebnis. Der einzige Zeitpunkt wo man wirklich darüber hätte nachdenken können war nach der Niederlage in Leverkusen. Keine Ahnung ob man das gemacht hat und was der Grund war weiter auf Hütter zu setzen.
Der AR hätte erst Bobic entlassen müssen, danach einen neuen Sportvorstand einsetzen müssen und der hätte dann Hütter entlassen müssen. Um das zu erreichen, hätte man also zwei Personalien im Petto haben müssen. Sportvorstand oder Interimssportvorstand, Trainer oder Interimstrainer. Klar, alles möglich, aber ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich möchte das der AR so sehr ins operative Geschäft eingreift. Und ich bin mir nicht sicher ob wir wirklich einen vernünftigen Interimstrainer gefunden hätten. Komm mir keiner mit den Jugendtrainern, dass kann man mal für ein, zwei Spiele machen, aber nicht für 6 (so viele waren es noch nach Hütters Verkündung). Klar, jetzt im Nachgang hätte man das natürlich so gemacht, wir alle wissen ja das es nicht viel schlechter geht. Aber an dem Wochenende mit der Niederlage in Gladbach war das nicht so einfach zu entscheiden. Da hat die Mannschaft zwar schlecht gespielt, aber so deutlich wie das Ergebnis war die Niederlage nicht. Das der Sportvorstand und der Trainer gleichzeitig in Sack hauen ist extrem unglücklich und das zusätzlich noch der sportliche Leiter vorher sein Ausscheiden in die Rente bekannt gibt kommt noch dazu. Diese Situation befriedigend zu lösen ist so gut wie unmöglich. Außer man kann in die Zukunft schauen und kennt das jetzige Ergebnis. Der einzige Zeitpunkt wo man wirklich darüber hätte nachdenken können war nach der Niederlage in Leverkusen. Keine Ahnung ob man das gemacht hat und was der Grund war weiter auf Hütter zu setzen.
Das Beschreibt die ganze Situation/Misere ganz gut.
Ergänzen sollte man aber noch und das kommt mir in der ganzen Debatte viel zu kurz: Auch mit dem Ausscheiden Bobics, ob nun faktisch durch Freistellungen, oder dadurch, dass er seine Aufgaben nicht mehr operativ wahrnimmt, wird der Vorstand ja nicht handlungsunfähig. Die beiden übrigen Vorstandsmitglieder nehmen eben die Aufgaben des Sportvorstand mit wahr. Nur weil nicht gehandelt und der Trainer beurlaubt würde, heißt es ja nicht, dass im Vorstand nicht darüber diskutiert wurde. Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Dieses ganze hätte wenn und aber nervt inzwischen nur noch. Ein Blick nach vorne wäre weitaus zielführender als über hypothetische Entwicklungen nach einem möglichen Rausschmiss diverser Verantwortlicher zu philosophieren.
Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Logisch und nachvollziehbar auf jeden Fall. Trotzdem hoffe ich, dass er damit nicht Recht hatte. Denn: wenn der Grund gewesen wäre ihn nicht frühzeitig freizustellen, weil es in andere Zuständigkeiten fiel und man sich hinterher, nach dem eventuellen Scheitern, nicht anhören wollte, dass das Eingreifen am Niedergang Schuld hätte, na dann gute Nacht ... Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten. Wenn sie gegen besseres Wissen (oder Vermutung), sondern nur aus Sorge um die eigene Reputation, nicht im Sinne des Vereins gehandelt hätten, fände ich das sehr schlecht.
Ich hoffe mein schnell runtergetippter Text ist halbwegs verständlich geschrieben, muss jetzt weg ...
Schreibe erstmalig im Forum, nachdem ich insbesondere die letzten Wochen die Beiträge intensiv studiert habe. Als alter Eintracht-Fan aus München (seitdem ich als 13 jährige Begleitperson meines Vaters während der ersten Bundesligasaison war und später Ende der Siebziger die Spieler im Höchster Krankenhaus, wo der Mannschaftsarzt der Eintracht mein Oberarzt war, „empfangen“ habe) denke ich auch, dass „hätte, hätte Fahrradkette“ nichts mehr bringt. Ich kann die Entscheidung des Vorstands auch aus den genannten Gründen nachvollziehen, meine sogar, dass die Mannschaft den Weggang des Trainers hätte verkraften können! In meinen Augen war die Haltung des Übungsleiters, die sich ja zuletzt in seinen unerträglichen Äußerungen manifestiert hat entscheidend - u n d die Fehlbarkeit in der taktischen Ausrichtung und allem, was damit zusammenhängt (Aufstellung, Auswechselungen, Coaching während des Spiels). War das nicht schon immer auch hier im Forum in schlechten Phasen Thema?? Die Gegner konnten sich dann viel zu leicht darauf einstellen. Hätte mich auch wahnsinnig über den Einzug in die Champions League gefreut und bin auch sehr enttäuscht! Aber jetzt müssen wir auf kluge Entscheidungen und eine hoffentlich tolle neue Saison hoffen! ✊🍀
Der AR hätte erst Bobic entlassen müssen, danach einen neuen Sportvorstand einsetzen müssen und der hätte dann Hütter entlassen müssen. Um das zu erreichen, hätte man also zwei Personalien im Petto haben müssen. Sportvorstand oder Interimssportvorstand, Trainer oder Interimstrainer. Klar, alles möglich, aber ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich möchte das der AR so sehr ins operative Geschäft eingreift. Und ich bin mir nicht sicher ob wir wirklich einen vernünftigen Interimstrainer gefunden hätten. Komm mir keiner mit den Jugendtrainern, dass kann man mal für ein, zwei Spiele machen, aber nicht für 6 (so viele waren es noch nach Hütters Verkündung). Klar, jetzt im Nachgang hätte man das natürlich so gemacht, wir alle wissen ja das es nicht viel schlechter geht. Aber an dem Wochenende mit der Niederlage in Gladbach war das nicht so einfach zu entscheiden. Da hat die Mannschaft zwar schlecht gespielt, aber so deutlich wie das Ergebnis war die Niederlage nicht. Das der Sportvorstand und der Trainer gleichzeitig in Sack hauen ist extrem unglücklich und das zusätzlich noch der sportliche Leiter vorher sein Ausscheiden in die Rente bekannt gibt kommt noch dazu. Diese Situation befriedigend zu lösen ist so gut wie unmöglich. Außer man kann in die Zukunft schauen und kennt das jetzige Ergebnis. Der einzige Zeitpunkt wo man wirklich darüber hätte nachdenken können war nach der Niederlage in Leverkusen. Keine Ahnung ob man das gemacht hat und was der Grund war weiter auf Hütter zu setzen.
Das Beschreibt die ganze Situation/Misere ganz gut.
Ergänzen sollte man aber noch und das kommt mir in der ganzen Debatte viel zu kurz: Auch mit dem Ausscheiden Bobics, ob nun faktisch durch Freistellungen, oder dadurch, dass er seine Aufgaben nicht mehr operativ wahrnimmt, wird der Vorstand ja nicht handlungsunfähig. Die beiden übrigen Vorstandsmitglieder nehmen eben die Aufgaben des Sportvorstand mit wahr. Nur weil nicht gehandelt und der Trainer beurlaubt würde, heißt es ja nicht, dass im Vorstand nicht darüber diskutiert wurde. Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Dieses ganze hätte wenn und aber nervt inzwischen nur noch. Ein Blick nach vorne wäre weitaus zielführender als über hypothetische Entwicklungen nach einem möglichen Rausschmiss diverser Verantwortlicher zu philosophieren.
Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Logisch und nachvollziehbar auf jeden Fall. Trotzdem hoffe ich, dass er damit nicht Recht hatte. Denn: wenn der Grund gewesen wäre ihn nicht frühzeitig freizustellen, weil es in andere Zuständigkeiten fiel und man sich hinterher, nach dem eventuellen Scheitern, nicht anhören wollte, dass das Eingreifen am Niedergang Schuld hätte, na dann gute Nacht ... Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten. Wenn sie gegen besseres Wissen (oder Vermutung), sondern nur aus Sorge um die eigene Reputation, nicht im Sinne des Vereins gehandelt hätten, fände ich das sehr schlecht.
Ich hoffe mein schnell runtergetippter Text ist halbwegs verständlich geschrieben, muss jetzt weg ...
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass keine Entscheidung getroffen wurde, weil die Zuständigkeiten nicht gepasst haben (auch wenn das natürlich möglich wäre), sondern bin überzeugt, dass im verbliebenen Vorstand, entschieden wurde, dass es die beste Entscheidung ist, mit dem Trainer weiter zu machen bis zum Saisonende.
Aber wie geschrieben, nur weil der Trainer nicht entlassen wurde, heißt es ja nicht, dass der Vorstand sich nicht mit der Thematik befasst hat. Ich persönlich finde es sogar gut, wenn solche Vorstandsthemen geheim bleiben und nicht nach außen dringen.
Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten.
Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Logisch und nachvollziehbar auf jeden Fall. Trotzdem hoffe ich, dass er damit nicht Recht hatte. Denn: wenn der Grund gewesen wäre ihn nicht frühzeitig freizustellen, weil es in andere Zuständigkeiten fiel und man sich hinterher, nach dem eventuellen Scheitern, nicht anhören wollte, dass das Eingreifen am Niedergang Schuld hätte, na dann gute Nacht ... Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten. Wenn sie gegen besseres Wissen (oder Vermutung), sondern nur aus Sorge um die eigene Reputation, nicht im Sinne des Vereins gehandelt hätten, fände ich das sehr schlecht.
Ich hoffe mein schnell runtergetippter Text ist halbwegs verständlich geschrieben, muss jetzt weg ...
Ich sehe das genauso. Ich verstehe die Argumentation von WA und, dass ein „Eingreifen“ der anderen Vorstände / des AR schwierig und riskant gewesen wäre. Es als quasi „nicht möglich“ darzustellen, finde ich jedoch unzutreffend.
Hypothetisch - wenn sowas (= SV und Trainer verkünden während der Saison den Abflug) in 5 Jahren nochmal passiert, bin ich mir 100% sicher, dass der Verein dann anders reagieren wird.
Ihr müsst euch entschieden, entweder ihr seid Eintracht Fans oder selbst Verliebte und Besserwisser - Experten.
Also ich bin Eintracht Fan. Und wenn ich den Rest Deines Beitrags richtig verstanden habe bist Du zweiteres.
Du solltest mal nachlesen, was Fakt heißt.
No Way. Du bist garantiert der Ober-Besserwisser. Schau einfach die Millionen Posts die du schon geschrieben hast. Fakt. Ist egal, wirst es ehe nicht einsehen
Die Auftritte waren einfach im Vergleich zu den Spielen ab Gladbach signifikant anders. Auch gegen Stuttgart waren wir schon wieder gut dabei, gegen Union ebenfalls. Bremen und Wolfsburg in der Vorrunde waren in etwa so, wie dir Auftritte ab Gladbach. Aber hier waren es eben nur einzelne Spiele, ab Gladbach zum ersten Mal eine negative Serie hinsichtlich des Auftretens (Unsicherheiten, extrem viele Abspielfehler etc.).
Klar, kannst du gerne anders sehen.
Darum geht es nicht,wir haben dort Punkte liegengelassen,die uns fehlen. Wobei man eben auch nicht die Erwartung haben darf,daß man 37 Punkte als Eintracht Frankfurt in der Rückrunde holt,die es jetzt wohl gebraucht hätte.
Was ich damit sagen will ist,daß eine Mannschaft wie Eintracht nun mal Leistungsschwankungen unterliegt,speziell dann,wenn einzelne extrem wichtige Spieler nicht optimal funktionieren,oder Ausfälle hinzukommen. Ich streite ja gar nicht den Faktor Hütter ab,aber alles darauf abzuwälzen,daß es am Ende für Platz 4 nicht gereicht hat,ist dann tatsächlich ein wenig simpel.
Es gibt eben auch sportliche Erklärungen:
Leistungsschwankungen,wenig Alternativen auf Schlüsselpositionen,Sperren etc.
Das ist für eine Mannschaft wie die Eintracht eben nicht so einfach aufzufangen.
Nehmen wir das Leverkusenspiel: wenn ich daran denke,wie seinerzeit Leverkusen wechseln konnte... Die haben quasi die Entscheidung eingewechselt,konnten 1:1 nachlegen. Das konnten wir nicht.
All diese Faktoren spielen eine Rolle,es kam halt dann vieles zusammen,zum Beispiel auch ein Abweichen vom so erfolgreichen Spielsystem,weil man mit ein wenig Nostalgie dachte,daß Jovic nur das Eintracht Trikot sehen muss und dann funktioniert. War auch nicht der Fall.
Sorry, dass ich mich schon wieder an Dir "abarbeite", aber irgendwie triggern mich Deine Beiträge heute. Vielleicht, weil ich vieles ganz ähnlich sehe, aber Deine Schlussfolgerung daraus einfach nicht nachvollziehen kann.
DelmeSGE schrieb:
Was ich damit sagen will ist,daß eine Mannschaft wie Eintracht nun mal Leistungsschwankungen unterliegt,speziell dann,wenn einzelne extrem wichtige Spieler nicht optimal funktionieren,oder Ausfälle hinzukommen.
Absolut d'accord. Das erklärt sehr gut den Unterschied zwischen den vielen ordentlichen, guten und sehr guten Leistungen, die wir über den Großteil der Saison gezeigt haben. Auch einzelne Ausreißer wie die Spiele gegen Bielefeld (Vorrunde), Wolfsburg (Vorrunde) oder Bremen (Rückrunde) fallen darunter. Insgesamt waren wir aber so konstant wie selten und richtig schwache Spiele die absolute Ausnahme, was auch die nur drei Niederlagen bis zum Gladbach-Spiel unterstreichen.
Was ab Gladbach passiert ist, war dann allerdings keine Leistungsschwankung, sondern ein drastischer Leistungseinbruch. Fünf schwache Spiele am Stück, ich habe da keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Spielen gesehen. Gegen Augsburg hatten wir Spielglück, gegen den Rest eher nicht, das war es auch schon. Dieser deutlich sichtbare Leistungsabfall lässt sich nicht durch normale Schwankungen oder einzelne Ausfälle erklären. Es war wie wenn ein Stecker gezogen worden wäre.
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert. Gewollt haben die schon, genau wie Hütter, es hat nur einfach nicht mehr funktioniert. Da ist dann vieles zusammengekommen, insofern bin ich wieder bei Dir. Auslöser war aber die Entscheidung von Hütter mitsamt der miserablen Begleitkommunikation.
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert.
Ein gutes Beispiel wie diese ganze Diskussion hier läuft:
Klingt alles plausibel, was du schreibst. Auffällig sind nur zwei Dinge:
a) "ich behaupte einfach mal" Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht. Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt? Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Bitte nicht persönlich nehmen. Dein Beitrag bot sich nur an, diese Fragen mal in den Raum zu stellen. Hellmann sieht es ja ähnlich.
Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Logisch und nachvollziehbar auf jeden Fall. Trotzdem hoffe ich, dass er damit nicht Recht hatte. Denn: wenn der Grund gewesen wäre ihn nicht frühzeitig freizustellen, weil es in andere Zuständigkeiten fiel und man sich hinterher, nach dem eventuellen Scheitern, nicht anhören wollte, dass das Eingreifen am Niedergang Schuld hätte, na dann gute Nacht ... Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten. Wenn sie gegen besseres Wissen (oder Vermutung), sondern nur aus Sorge um die eigene Reputation, nicht im Sinne des Vereins gehandelt hätten, fände ich das sehr schlecht.
Ich hoffe mein schnell runtergetippter Text ist halbwegs verständlich geschrieben, muss jetzt weg ...
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass keine Entscheidung getroffen wurde, weil die Zuständigkeiten nicht gepasst haben (auch wenn das natürlich möglich wäre), sondern bin überzeugt, dass im verbliebenen Vorstand, entschieden wurde, dass es die beste Entscheidung ist, mit dem Trainer weiter zu machen bis zum Saisonende.
Aber wie geschrieben, nur weil der Trainer nicht entlassen wurde, heißt es ja nicht, dass der Vorstand sich nicht mit der Thematik befasst hat. Ich persönlich finde es sogar gut, wenn solche Vorstandsthemen geheim bleiben und nicht nach außen dringen.
Nehmen wir mal an, dass die Mannschaft tatsächlich (nahezu) komplett hinter dem Trainer steht oder zumindest bis vor kurzem gestanden hat - hätte es wirklich was gebracht, gegen den Willen der Mannschaft den Trainer zu entlassen?
Nehmen wir mal an, dass die Mannschaft tatsächlich (nahezu) komplett hinter dem Trainer steht oder zumindest bis vor kurzem gestanden hat - hätte es wirklich was gebracht, gegen den Willen der Mannschaft den Trainer zu entlassen?
Wie kommst du darauf, dass das der Fall war? Für mich klangen die Aussagen von Trapp, hasebe, und Rode ganz klar danach als ob der verkündete Abgang zu einem Graben zwischen Mannschaft und Trainer geführt hat - was auf dem Platz offensichtlich wurde. Und ehrlich, alles andere wäre auch überraschend gewesen.
Mir sind keine Aussagen der Mannschaft bekannt, in denen davon gesprochen wurde, dass „kein Blatt Papier“ zwischen Mannschaft und Trainer passt. Dieser Kram kam nur von Bobic und Hütter.
Der AR hätte erst Bobic entlassen müssen, danach einen neuen Sportvorstand einsetzen müssen und der hätte dann Hütter entlassen müssen. Um das zu erreichen, hätte man also zwei Personalien im Petto haben müssen. Sportvorstand oder Interimssportvorstand, Trainer oder Interimstrainer. Klar, alles möglich, aber ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich möchte das der AR so sehr ins operative Geschäft eingreift. Und ich bin mir nicht sicher ob wir wirklich einen vernünftigen Interimstrainer gefunden hätten. Komm mir keiner mit den Jugendtrainern, dass kann man mal für ein, zwei Spiele machen, aber nicht für 6 (so viele waren es noch nach Hütters Verkündung). Klar, jetzt im Nachgang hätte man das natürlich so gemacht, wir alle wissen ja das es nicht viel schlechter geht. Aber an dem Wochenende mit der Niederlage in Gladbach war das nicht so einfach zu entscheiden. Da hat die Mannschaft zwar schlecht gespielt, aber so deutlich wie das Ergebnis war die Niederlage nicht. Das der Sportvorstand und der Trainer gleichzeitig in Sack hauen ist extrem unglücklich und das zusätzlich noch der sportliche Leiter vorher sein Ausscheiden in die Rente bekannt gibt kommt noch dazu. Diese Situation befriedigend zu lösen ist so gut wie unmöglich. Außer man kann in die Zukunft schauen und kennt das jetzige Ergebnis. Der einzige Zeitpunkt wo man wirklich darüber hätte nachdenken können war nach der Niederlage in Leverkusen. Keine Ahnung ob man das gemacht hat und was der Grund war weiter auf Hütter zu setzen.
Das Beschreibt die ganze Situation/Misere ganz gut.
Ergänzen sollte man aber noch und das kommt mir in der ganzen Debatte viel zu kurz: Auch mit dem Ausscheiden Bobics, ob nun faktisch durch Freistellungen, oder dadurch, dass er seine Aufgaben nicht mehr operativ wahrnimmt, wird der Vorstand ja nicht handlungsunfähig. Die beiden übrigen Vorstandsmitglieder nehmen eben die Aufgaben des Sportvorstand mit wahr. Nur weil nicht gehandelt und der Trainer beurlaubt würde, heißt es ja nicht, dass im Vorstand nicht darüber diskutiert wurde. Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Dieses ganze hätte wenn und aber nervt inzwischen nur noch. Ein Blick nach vorne wäre weitaus zielführender als über hypothetische Entwicklungen nach einem möglichen Rausschmiss diverser Verantwortlicher zu philosophieren.
Schreibe erstmalig im Forum, nachdem ich insbesondere die letzten Wochen die Beiträge intensiv studiert habe. Als alter Eintracht-Fan aus München (seitdem ich als 13 jährige Begleitperson meines Vaters während der ersten Bundesligasaison war und später Ende der Siebziger die Spieler im Höchster Krankenhaus, wo der Mannschaftsarzt der Eintracht mein Oberarzt war, „empfangen“ habe) denke ich auch, dass „hätte, hätte Fahrradkette“ nichts mehr bringt. Ich kann die Entscheidung des Vorstands auch aus den genannten Gründen nachvollziehen, meine sogar, dass die Mannschaft den Weggang des Trainers hätte verkraften können! In meinen Augen war die Haltung des Übungsleiters, die sich ja zuletzt in seinen unerträglichen Äußerungen manifestiert hat entscheidend - u n d die Fehlbarkeit in der taktischen Ausrichtung und allem, was damit zusammenhängt (Aufstellung, Auswechselungen, Coaching während des Spiels). War das nicht schon immer auch hier im Forum in schlechten Phasen Thema?? Die Gegner konnten sich dann viel zu leicht darauf einstellen. Hätte mich auch wahnsinnig über den Einzug in die Champions League gefreut und bin auch sehr enttäuscht! Aber jetzt müssen wir auf kluge Entscheidungen und eine hoffentlich tolle neue Saison hoffen! ✊🍀
Danke! Guter Artikel in der Frankfurter Rundschau von Ingo Durstewitz: „Hütter-Bobic-und die tiefen Gräben in der Eintracht Welt“. Bin zu doof, den Link hier rein zu kopieren!!😉
Danke! Guter Artikel in der Frankfurter Rundschau von Ingo Durstewitz: „Hütter-Bobic-und die tiefen Gräben in der Eintracht Welt“. Bin zu doof, den Link hier rein zu kopieren!!😉
Danke! Guter Artikel in der Frankfurter Rundschau von Ingo Durstewitz: „Hütter-Bobic-und die tiefen Gräben in der Eintracht Welt“. Bin zu doof, den Link hier rein zu kopieren!!😉
Hallo Oldie-Fan Du bist ja neu hier, herzlich willkommen, deswegen - und auch für alle anderen zur Auffrischung - Links zu Zeitungsartikeln oder Bilbbeiträge gehören in den eigenen Thread SaW Wird täglich eröffnet, und zwar vom ersten von Euch, der etwas verlinken will Mit der Einschränkung, dass wir die Springerpresse hier aufgrund gemeinsamer Abstimmung nicht verlinken ... nein, nicht, niemals ....
Ansonsten wünschen wir dir hier viel Vergnügen und Anregung
Ob den Herren Durstewitz und Kilchenstein mal jemand erklären könnte, dass wir am Samstag mit dem Allheilmittel Doppelzehn auf Schalke grandios verkackt haben? Also jemand, der entweder gut malen oder es vortanzen kann.
Ob den Herren Durstewitz und Kilchenstein mal jemand erklären könnte, dass wir am Samstag mit dem Allheilmittel Doppelzehn auf Schalke grandios verkackt haben? Also jemand, der entweder gut malen oder es vortanzen kann.
Naja.3 Tore Auswärts ist ja nicht so verkehrt. Nutzt aber nix wenn man hinten mit doppel doppel 0 spielt. Defensiver Mittelfeldspieler und Abwehrspieler waren schlicht nicht anwesend.
Die Frage ist auch nicht ob man im vorliegenden Fall hätte reagieren sollen, sondern wann.
Mit seiner Aussage gibt Hellmann ja zu,dass das Gerede von Bobic und Hütter kontraproduktiv ist und war.
Nach dem Gladbach Spiel - da geb ich Würze recht - wäre das trotz der dämlichen Aussagen von Hütter bezgl. Stadionfarbe noch schwer vermittelbar gewesen. Als man aber nach Augsburg und Leverkusen sehen musste, dass das ganze einen erheblichen Einfluss auf die Mannschaft hat, wäre eine Reaktion richtig gewesen. Von Bobic und Hütter kam weiter nur Schönrednerei die jetzt -allerdings zu spät -auch von Hellmann kritisiert wird.
Bobic hat sich seine Autorität komplett verspielt als er sich vom Vorstand vorführen und der Lüge überführen lassen musste. Dass man von dem Moment an in dieser Position handlungsunfähig ist und nur noch körperlich anwesend ist, hätte dem Vorstand schon auch klar sein sollen.
Damit hat man ein Machtvakuum zugelassen, dass im Grunde dazu führte dass man nur noch lame ducks rumsitzen hatte bei der die eine der anderen natürlich die Stange hält.
Ein Vorstand, der die Kompetenz hat, Bobic und jetzt Krösche zu suchen hat auch die Kompetenz sie abzuberufen.
Und eine Trainer Interimslösung wäre natürlich zu finden gewesen, weil es eh nur noch auf den psychologischen Moment angekommen wäre.
Im Ergebnis hat man die Verantwortung für alles 2 Lügnern und lame ducks und einem zukünftigen Rentner überlassen. Also 3 lame ducks.
Ein Vorstand, der die Kompetenz hat, Bobic und jetzt Krösche zu suchen hat auch die Kompetenz sie abzuberufen.
Du lernst es nie. Aber ich sag dazu jetzt nix mehr. Außer: das ist schon fast bösartig, wie du Fakten einfach so ignorierst. Und mir gegenüber speziell, da ich die Zusammenhänge hundertfach erklärt habe.
Zudem: keiner weiß hier so richtig,wie solch ein Vertrag gestrickt ist. Ist eine Freistellung möglich ohne Wegfall der ablöseträchtigen Ausstiegsklausel? Kann die Eintracht dann keine Ablöse generieren?
Ziemlich sicher ja. Der Arbeitsvertrag besteht ja weiterhin.
Naja,die Verträge sind im Profifussball mit zig Klauseln,Ausnahmen etc gestrickt,deswegen frage ich.
Zudem: keiner weiß hier so richtig,wie solch ein Vertrag gestrickt ist. Ist eine Freistellung möglich ohne Wegfall der ablöseträchtigen Ausstiegsklausel? Kann die Eintracht dann keine Ablöse generieren?
Ziemlich sicher ja. Der Arbeitsvertrag besteht ja weiterhin.
Naja,die Verträge sind im Profifussball mit zig Klauseln,Ausnahmen etc gestrickt,deswegen frage ich.
Eine Freistellung ist eine firmeninterne Maßnahme ohne Wirkung auf Verträge oder Vereinbarungen nach außen. Also: vereinbarte Ablöse muss gezahlt werden.
Danke! Guter Artikel in der Frankfurter Rundschau von Ingo Durstewitz: „Hütter-Bobic-und die tiefen Gräben in der Eintracht Welt“. Bin zu doof, den Link hier rein zu kopieren!!😉
Danke! Guter Artikel in der Frankfurter Rundschau von Ingo Durstewitz: „Hütter-Bobic-und die tiefen Gräben in der Eintracht Welt“. Bin zu doof, den Link hier rein zu kopieren!!😉
Möchte die Herren Bobic und Hütter Samstag eigentlich nicht mehr auf der Eintracht-Bank oder Stadion sehen. Bin mal gespannt, ob es eine große Verabschiedung auf dem Feld gibt oder eher nüchtern in den Katakomben per Händedruck und Blumenstrauß.
Eben. Und ein AR einer AG, der sich entgegen seiner ureigenen Aufgaben in's operative Geschäft einmischt und den Trainer bei X Punkten Vorsprung auf Platz 5 feuert, einen Trainer, der mit einer beispiellosen Siegesserie die Mannschaft erst dahin gebracht hat, wo sie steht - und dann die Restsaison genau so oder ähnlich verläuft (siehe HSV) - was meinst du, was man mit diesem AR gemacht hätte?
Seid ihr euch eigentlich über die Konsequenzen von dem, was ihr da fordert, bewusst? Gut, ihr müsst sie ja nicht tragen. Da kann ich auch leicht reden.
Du hast ja vollkommen Recht, dass eine Freistellung Hütters nach dem Gladbach-Spiel (später hätte wahrscheinlich keinen Sinn mehr gemacht, weil Vorsprung und Selbstvertrauen dann schon weg waren) kaum vermittelbar gewesen wäre und ein hohes Maß an Risiko für die Entscheidungsträger bedeutet hätte. Zumal es persönlich wenig zu Gewinnen gab, weil ja selbst im Erfolgsfall jeder gesagt hätte, dass wir das mit Hütter auch geschafft hätten. Von daher ist die Entscheidung absolut nachvollziehbar und die allermeisten hätten an Stelle von Vorstand und AR wohl genauso gehandelt.
Dennoch war es im Nachhinein wahrscheinlich die falsche Entscheidung, zumal Zweifel intern ja scheinbar durchaus vorhanden waren. So interpretiere ich zumindest die Aussage von Sebastian Rode, man habe sich eingeredet, dass es funktioniert. Sollte es stimmen, dass man nicht mehr von Hütter überzeugt war, aber gehofft hat, dass der Vorsprung halt reicht, wäre es für mich immer noch absolut nachvollziehbar, aber halt auch kein Zeichen für Führungsstärke.
So wie wir von unseren Politikern erwarten Entscheidungen zu treffen, die sich am bestmöglichen Erfolg für das Land und nicht am eigenen Machterhalt ausrichten, so sollte auch ein Vorstand oder Aufsichtsrat die zum Wohle des Vereins bestmögliche Entscheidung treffen auch wenn dies mit medialem Gegenwind und einem persönlichen Risiko verbunden ist. Dass die Prioritäten am Ende doch meist anders gesetzt werden, ist wie gesagt nachvollziehbar, aber schade.
Eben. Und ein AR einer AG, der sich entgegen seiner ureigenen Aufgaben in's operative Geschäft einmischt und den Trainer bei X Punkten Vorsprung auf Platz 5 feuert, einen Trainer, der mit einer beispiellosen Siegesserie die Mannschaft erst dahin gebracht hat, wo sie steht - und dann die Restsaison genau so oder ähnlich verläuft (siehe HSV) - was meinst du, was man mit diesem AR gemacht hätte?
Seid ihr euch eigentlich über die Konsequenzen von dem, was ihr da fordert, bewusst? Gut, ihr müsst sie ja nicht tragen. Da kann ich auch leicht reden.
Du hast ja vollkommen Recht, dass eine Freistellung Hütters nach dem Gladbach-Spiel (später hätte wahrscheinlich keinen Sinn mehr gemacht, weil Vorsprung und Selbstvertrauen dann schon weg waren) kaum vermittelbar gewesen wäre und ein hohes Maß an Risiko für die Entscheidungsträger bedeutet hätte. Zumal es persönlich wenig zu Gewinnen gab, weil ja selbst im Erfolgsfall jeder gesagt hätte, dass wir das mit Hütter auch geschafft hätten. Von daher ist die Entscheidung absolut nachvollziehbar und die allermeisten hätten an Stelle von Vorstand und AR wohl genauso gehandelt.
Dennoch war es im Nachhinein wahrscheinlich die falsche Entscheidung, zumal Zweifel intern ja scheinbar durchaus vorhanden waren. So interpretiere ich zumindest die Aussage von Sebastian Rode, man habe sich eingeredet, dass es funktioniert. Sollte es stimmen, dass man nicht mehr von Hütter überzeugt war, aber gehofft hat, dass der Vorsprung halt reicht, wäre es für mich immer noch absolut nachvollziehbar, aber halt auch kein Zeichen für Führungsstärke.
So wie wir von unseren Politikern erwarten Entscheidungen zu treffen, die sich am bestmöglichen Erfolg für das Land und nicht am eigenen Machterhalt ausrichten, so sollte auch ein Vorstand oder Aufsichtsrat die zum Wohle des Vereins bestmögliche Entscheidung treffen auch wenn dies mit medialem Gegenwind und einem persönlichen Risiko verbunden ist. Dass die Prioritäten am Ende doch meist anders gesetzt werden, ist wie gesagt nachvollziehbar, aber schade.
Da gehe ich mit. Alles nachvollziehbar, was du schreibst.
Der Unterschied ist einzig und allein der, dass du "im Nachhinein" urteilst und ich die Situation von Vorstand und AR zum Zeitpunkt der jetzt geforderten Entscheidungsfindung betrachtet habe.
Wenn alle gewusst hätten, wie alles abläuft, würden so manche Entscheidungen "im Nachhinein" anders getroffen werden. Um Entscheidungen oder Nichtentscheidungen aber einordnen und auch verstehen zu können, muss man sich halt auch in die Situation der Entscheider zum gegebenen Zeitpunkt hineinversetzen.
Und da bin ich nach wir vor bei Hellmann, Frankenbach und dem AR.
Der Unterschied ist einzig und allein der, dass du "im Nachhinein" urteilst und ich die Situation von Vorstand und AR zum Zeitpunkt der jetzt geforderten Entscheidungsfindung betrachtet habe.
Ich urteile überhaupt nicht im Nachhinein. Ich habe doch klar geschrieben, dass die Entscheidung für mich zum damaligen Zeitpunkt nachvollziehbar war und ich sie selbst im Nachhinein immer noch für nachvollziehbar halte. Dass sie aus heutiger Sicht dennoch falsch erscheint, ist ja kein Urteil.
WuerzburgerAdler schrieb:
muss man sich halt auch in die Situation der Entscheider zum gegebenen Zeitpunkt hineinversetzen.
Du scheinst meinen Beitrag wirklich nicht richtig gelesen zu haben. Denn nichts anderes habe ich getan. Aus Sicht von Vorstand und AR war das Festhalten an Hütter mit unserem Wissensstand zu jedem Zeitpunkt erklär- und nachvollziehbar. Schwieriger wird es, falls es intern stichhaltige Vorbehalte dagegen gegeben haben sollte und man sich trotz Bauchschmerzen für ein Festhalten entschieden hätte (Stichwort "eingeredet"). Aber selbst dann halte ich das Vorgehen von Vorstand und AR wie geschrieben für nachvollziehbar, aber halt nicht mehr komplett bar jeder Kritik. Da wir nicht den gleichen Informationsstand wie Hellmann, Holzer & Co. haben, ist das aber sowieso rein hypothetisch.
Sorry, dass ich mich schon wieder an Dir "abarbeite", aber irgendwie triggern mich Deine Beiträge heute. Vielleicht, weil ich vieles ganz ähnlich sehe, aber Deine Schlussfolgerung daraus einfach nicht nachvollziehen kann.
DelmeSGE schrieb:
Was ich damit sagen will ist,daß eine Mannschaft wie Eintracht nun mal Leistungsschwankungen unterliegt,speziell dann,wenn einzelne extrem wichtige Spieler nicht optimal funktionieren,oder Ausfälle hinzukommen.
Absolut d'accord. Das erklärt sehr gut den Unterschied zwischen den vielen ordentlichen, guten und sehr guten Leistungen, die wir über den Großteil der Saison gezeigt haben. Auch einzelne Ausreißer wie die Spiele gegen Bielefeld (Vorrunde), Wolfsburg (Vorrunde) oder Bremen (Rückrunde) fallen darunter. Insgesamt waren wir aber so konstant wie selten und richtig schwache Spiele die absolute Ausnahme, was auch die nur drei Niederlagen bis zum Gladbach-Spiel unterstreichen.
Was ab Gladbach passiert ist, war dann allerdings keine Leistungsschwankung, sondern ein drastischer Leistungseinbruch. Fünf schwache Spiele am Stück, ich habe da keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Spielen gesehen. Gegen Augsburg hatten wir Spielglück, gegen den Rest eher nicht, das war es auch schon. Dieser deutlich sichtbare Leistungsabfall lässt sich nicht durch normale Schwankungen oder einzelne Ausfälle erklären. Es war wie wenn ein Stecker gezogen worden wäre.
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert. Gewollt haben die schon, genau wie Hütter, es hat nur einfach nicht mehr funktioniert. Da ist dann vieles zusammengekommen, insofern bin ich wieder bei Dir. Auslöser war aber die Entscheidung von Hütter mitsamt der miserablen Begleitkommunikation.
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert.
Ein gutes Beispiel wie diese ganze Diskussion hier läuft:
Klingt alles plausibel, was du schreibst. Auffällig sind nur zwei Dinge:
a) "ich behaupte einfach mal" Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht. Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt? Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Bitte nicht persönlich nehmen. Dein Beitrag bot sich nur an, diese Fragen mal in den Raum zu stellen. Hellmann sieht es ja ähnlich.
zu b): Wie wahrscheinlich ist es, dass wir hier über eine Qualitätsfrage reden, wenn die gleichen Spieler monatelang fast durchgehend Top-Leistungen gebracht haben? Dann haben sie ihre fehlende Qualität also erfolgreich versteckt, um sie dann in den letzten Spielen wieder zu zeigen? Nein, sorry, aber eine Mannschaft, die 57 Punkte (+) holt, von den ersten 28 Spielen gerade mal 3 verliert und vom 18. bis zum 31. Spieltag auf Platz 4 steht, deren Spieler von Topclubs umworben werden (auch Ndicka), der fehlt es nicht an der Qualität.
a) "ich behaupte einfach mal" Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht. Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
Puh, das war ja jetzt wirklich ein absoluter Nebenaspekt in meinem Beitrag, aber sei es drum. Zunächst einmal ist das hier immer noch ein Forum. Da darf man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, zumal ich ja explizit geschrieben habe, dass dies sozusagen eine Annahme meinerseits ist. Allerdings eine ziemlich naheliegende. Denn Eberl hätte Hütter ja nicht zwingen können, den Vertrag gerade vor dem Gladbach-Spiel zu unterschreiben. Wenn Hütter gesagt hätte, dass er sich bis zur nächsten Länderspielpause (nach dem Leverkusen-Spiel) voll auf die Eintracht konzentrieren möchte, hätte Eberl genau zwei Möglichkeiten gehabt: Darauf eingehen oder unter diesen Umständen einen anderen Kandidaten bevorzugen. Die Aussage, dass Hütter von Februar an der absolute Wunschkandidat in Gladbach war, lässt darauf schließen, dass Ersteres wahrscheinlicher gewesen wäre. Insofern geht mir Dein Vorwurf hier der Lüge Vorschub zu leisten deutlich zu weit.
WuerzburgerAdler schrieb:
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt? Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Dein zweiter Punkt ist deutlich interessanter. Ich habe der Mannschaft überhaupt kein Alibi ausgestellt, denn ich hätte diesen Einbruch in der Form trotz der Umstände nicht erwartet und den Spielern zugetraut, in den letzten drei Spielen noch einmal alles abzurufen. Ich suche nur im Nachhinein eine Erklärung für das was in den letzten Spielen sichtbar war.
Meine Antwort lautet: Der Hütter-Abgang hat kurzfristig für Frust und Verunsicherung gesorgt und unsere Erfolgsserie abgewürgt. Danach war der Vorsprung auf Dortmund fast weg und unter diesem Druck und mit schwindendem Selbstvertrauen ist es nicht mehr gelungen nochmal zurück in die Spur zu finden.
Deine Antwort lautet wenn ich es richtig herauslese: Die Spieler sind eigentlich doch nicht so gut, wie die Leistungen der ersten 28 Spieltage vermuten ließen. Damit schließt Du Dich der These von Hütter an, dass wir zwischendurch einfach überperformed hätten.
Mich überzeugt das genauso wenig wie Hellmann. N'Dicka, um auf Dein Beispiel einzugehen, hat definitiv Champions-League-Niveau. Ein zu weit vorgelegter Ball ist in der Bundesliga sowieso in den seltensten Fällen eine Frage der reinen technischen Qualität, sondern eher Merkmal für mangelnde Konzentration. Genauso wie bei Ilsanker gegen Ginter in Gladbach. Womit wir wieder beim Kopf wären.
Wenn "Qualität" bei einem Bundesligaspieler für Dich die Fähigkeit Randgeräusche auszublenden und mit Drucksituation umzugehen beinhaltet, kommen wir am Ende vielleicht doch noch zusammen. Ansonsten halt nicht, was ja auch nicht weiter tragisch wäre.
Ob den Herren Durstewitz und Kilchenstein mal jemand erklären könnte, dass wir am Samstag mit dem Allheilmittel Doppelzehn auf Schalke grandios verkackt haben? Also jemand, der entweder gut malen oder es vortanzen kann.
Ob den Herren Durstewitz und Kilchenstein mal jemand erklären könnte, dass wir am Samstag mit dem Allheilmittel Doppelzehn auf Schalke grandios verkackt haben? Also jemand, der entweder gut malen oder es vortanzen kann.
Naja.3 Tore Auswärts ist ja nicht so verkehrt. Nutzt aber nix wenn man hinten mit doppel doppel 0 spielt. Defensiver Mittelfeldspieler und Abwehrspieler waren schlicht nicht anwesend.
ja, die Doppelzehn war nicht für die miserable Defensivleistung verantwortlich, sondern die gesamte Mannschaft. Ich denke, dass die meisten mit dem Hintergedanken Kantersieg in das Spiel gegangen sind und dann bei Widerstand nicht mehr auf Hauptsache-Gewinnen umschalten konnten. Gab hier im Forum ja ähnliche Speziallisten äh Schuldigung Optimisten.
Ob den Herren Durstewitz und Kilchenstein mal jemand erklären könnte, dass wir am Samstag mit dem Allheilmittel Doppelzehn auf Schalke grandios verkackt haben? Also jemand, der entweder gut malen oder es vortanzen kann.
Naja.3 Tore Auswärts ist ja nicht so verkehrt. Nutzt aber nix wenn man hinten mit doppel doppel 0 spielt. Defensiver Mittelfeldspieler und Abwehrspieler waren schlicht nicht anwesend.
ja, die Doppelzehn war nicht für die miserable Defensivleistung verantwortlich, sondern die gesamte Mannschaft. Ich denke, dass die meisten mit dem Hintergedanken Kantersieg in das Spiel gegangen sind und dann bei Widerstand nicht mehr auf Hauptsache-Gewinnen umschalten konnten. Gab hier im Forum ja ähnliche Speziallisten äh Schuldigung Optimisten.
zb ....da habt ihr euren Younes von Anfang an und es hat auch nicht geklappt oder wir haben alles versucht oder was weiß ich Im Rausreden ist er fast besser wie der Kohfeld
Tatsache ist seit Gladbach hat nix mehr funktioniert Ja ich wiederhole mich aber es ist doch einfach so Und meiner Meinung nach hätte man reagieren müssen wie noch Zeit dafür wahr
Aber vielleicht holen wir ja den UEFA Cup oder wie das Dingen neuerdings heißt Dann ist vieles wieder im lot
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert.
Ein gutes Beispiel wie diese ganze Diskussion hier läuft:
Klingt alles plausibel, was du schreibst. Auffällig sind nur zwei Dinge:
a) "ich behaupte einfach mal" Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht. Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt? Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Bitte nicht persönlich nehmen. Dein Beitrag bot sich nur an, diese Fragen mal in den Raum zu stellen. Hellmann sieht es ja ähnlich.
zu b): Wie wahrscheinlich ist es, dass wir hier über eine Qualitätsfrage reden, wenn die gleichen Spieler monatelang fast durchgehend Top-Leistungen gebracht haben? Dann haben sie ihre fehlende Qualität also erfolgreich versteckt, um sie dann in den letzten Spielen wieder zu zeigen? Nein, sorry, aber eine Mannschaft, die 57 Punkte (+) holt, von den ersten 28 Spielen gerade mal 3 verliert und vom 18. bis zum 31. Spieltag auf Platz 4 steht, deren Spieler von Topclubs umworben werden (auch Ndicka), der fehlt es nicht an der Qualität.
Wie wahrscheinlich ist es, dass wir hier über eine Qualitätsfrage reden, wenn die gleichen Spieler monatelang fast durchgehend Top-Leistungen gebracht haben?
Wie wahrscheinlich ist es, dass wir hier über eine Qualitätsfrage reden, wenn der gleiche Spieler erst ein Tor des Willens erzielt und eine Minute später durch einen anfängerhaften Stockfehler den Ausgleich des Gegners herbeiführt?
Das Beschreibt die ganze Situation/Misere ganz gut.
Ergänzen sollte man aber noch und das kommt mir in der ganzen Debatte viel zu kurz:
Auch mit dem Ausscheiden Bobics, ob nun faktisch durch Freistellungen, oder dadurch, dass er seine Aufgaben nicht mehr operativ wahrnimmt, wird der Vorstand ja nicht handlungsunfähig. Die beiden übrigen Vorstandsmitglieder nehmen eben die Aufgaben des Sportvorstand mit wahr. Nur weil nicht gehandelt und der Trainer beurlaubt würde, heißt es ja nicht, dass im Vorstand nicht darüber diskutiert wurde. Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Dieses ganze hätte wenn und aber nervt inzwischen nur noch. Ein Blick nach vorne wäre weitaus zielführender als über hypothetische Entwicklungen nach einem möglichen Rausschmiss diverser Verantwortlicher zu philosophieren.
Logisch und nachvollziehbar auf jeden Fall. Trotzdem hoffe ich, dass er damit nicht Recht hatte.
Denn: wenn der Grund gewesen wäre ihn nicht frühzeitig freizustellen, weil es in andere Zuständigkeiten fiel und man sich hinterher, nach dem eventuellen Scheitern, nicht anhören wollte, dass das Eingreifen am Niedergang Schuld hätte, na dann gute Nacht ... Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten. Wenn sie gegen besseres Wissen (oder Vermutung), sondern nur aus Sorge um die eigene Reputation, nicht im Sinne des Vereins gehandelt hätten, fände ich das sehr schlecht.
Ich hoffe mein schnell runtergetippter Text ist halbwegs verständlich geschrieben, muss jetzt weg ...
Ich kann die Entscheidung des Vorstands auch aus den genannten Gründen nachvollziehen, meine sogar, dass die Mannschaft den Weggang des Trainers hätte verkraften können! In meinen Augen war die Haltung des Übungsleiters, die sich ja zuletzt in seinen unerträglichen Äußerungen manifestiert hat entscheidend - u n d die Fehlbarkeit in der taktischen Ausrichtung und allem, was damit zusammenhängt (Aufstellung, Auswechselungen, Coaching während des Spiels). War das nicht schon immer auch hier im Forum in schlechten Phasen Thema?? Die Gegner konnten sich dann viel zu leicht darauf einstellen.
Hätte mich auch wahnsinnig über den Einzug in die Champions League gefreut und bin auch sehr enttäuscht!
Aber jetzt müssen wir auf kluge Entscheidungen und eine hoffentlich tolle neue Saison hoffen! ✊🍀
Das Beschreibt die ganze Situation/Misere ganz gut.
Ergänzen sollte man aber noch und das kommt mir in der ganzen Debatte viel zu kurz:
Auch mit dem Ausscheiden Bobics, ob nun faktisch durch Freistellungen, oder dadurch, dass er seine Aufgaben nicht mehr operativ wahrnimmt, wird der Vorstand ja nicht handlungsunfähig. Die beiden übrigen Vorstandsmitglieder nehmen eben die Aufgaben des Sportvorstand mit wahr. Nur weil nicht gehandelt und der Trainer beurlaubt würde, heißt es ja nicht, dass im Vorstand nicht darüber diskutiert wurde. Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Dieses ganze hätte wenn und aber nervt inzwischen nur noch. Ein Blick nach vorne wäre weitaus zielführender als über hypothetische Entwicklungen nach einem möglichen Rausschmiss diverser Verantwortlicher zu philosophieren.
Logisch und nachvollziehbar auf jeden Fall. Trotzdem hoffe ich, dass er damit nicht Recht hatte.
Denn: wenn der Grund gewesen wäre ihn nicht frühzeitig freizustellen, weil es in andere Zuständigkeiten fiel und man sich hinterher, nach dem eventuellen Scheitern, nicht anhören wollte, dass das Eingreifen am Niedergang Schuld hätte, na dann gute Nacht ... Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten. Wenn sie gegen besseres Wissen (oder Vermutung), sondern nur aus Sorge um die eigene Reputation, nicht im Sinne des Vereins gehandelt hätten, fände ich das sehr schlecht.
Ich hoffe mein schnell runtergetippter Text ist halbwegs verständlich geschrieben, muss jetzt weg ...
Aber wie geschrieben, nur weil der Trainer nicht entlassen wurde, heißt es ja nicht, dass der Vorstand sich nicht mit der Thematik befasst hat.
Ich persönlich finde es sogar gut, wenn solche Vorstandsthemen geheim bleiben und nicht nach außen dringen.
Davon kann man wohl ausgehen:
https://fussball.news/a/deshalb-hielt-die-eintracht-huetter-fest
Alles andere würde ich auch als nicht gut bewerten.
Ich sehe das genauso. Ich verstehe die Argumentation von WA und, dass ein „Eingreifen“ der anderen Vorstände / des AR schwierig und riskant gewesen wäre. Es als quasi „nicht möglich“ darzustellen, finde ich jedoch unzutreffend.
Hypothetisch - wenn sowas (= SV und Trainer verkünden während der Saison den Abflug) in 5 Jahren nochmal passiert, bin ich mir 100% sicher, dass der Verein dann anders reagieren wird.
Also ich bin Eintracht Fan. Und wenn ich den Rest Deines Beitrags richtig verstanden habe bist Du zweiteres.
Du solltest mal nachlesen, was Fakt heißt.
No Way. Du bist garantiert der Ober-Besserwisser. Schau einfach die Millionen Posts die du schon geschrieben hast. Fakt.
Ist egal, wirst es ehe nicht einsehen
Darum geht es nicht,wir haben dort Punkte liegengelassen,die uns fehlen.
Wobei man eben auch nicht die Erwartung haben darf,daß man 37 Punkte als Eintracht Frankfurt in der Rückrunde holt,die es jetzt wohl gebraucht hätte.
Was ich damit sagen will ist,daß eine Mannschaft wie Eintracht nun mal Leistungsschwankungen unterliegt,speziell dann,wenn einzelne extrem wichtige Spieler nicht optimal funktionieren,oder Ausfälle hinzukommen.
Ich streite ja gar nicht den Faktor Hütter ab,aber alles darauf abzuwälzen,daß es am Ende für Platz 4 nicht gereicht hat,ist dann tatsächlich ein wenig simpel.
Es gibt eben auch sportliche Erklärungen:
Leistungsschwankungen,wenig Alternativen auf Schlüsselpositionen,Sperren etc.
Das ist für eine Mannschaft wie die Eintracht eben nicht so einfach aufzufangen.
Nehmen wir das Leverkusenspiel: wenn ich daran denke,wie seinerzeit Leverkusen wechseln konnte...
Die haben quasi die Entscheidung eingewechselt,konnten 1:1 nachlegen.
Das konnten wir nicht.
All diese Faktoren spielen eine Rolle,es kam halt dann vieles zusammen,zum Beispiel
auch ein Abweichen vom so erfolgreichen Spielsystem,weil man mit ein wenig Nostalgie dachte,daß Jovic nur das Eintracht Trikot sehen muss und dann funktioniert.
War auch nicht der Fall.
Absolut d'accord. Das erklärt sehr gut den Unterschied zwischen den vielen ordentlichen, guten und sehr guten Leistungen, die wir über den Großteil der Saison gezeigt haben. Auch einzelne Ausreißer wie die Spiele gegen Bielefeld (Vorrunde), Wolfsburg (Vorrunde) oder Bremen (Rückrunde) fallen darunter. Insgesamt waren wir aber so konstant wie selten und richtig schwache Spiele die absolute Ausnahme, was auch die nur drei Niederlagen bis zum Gladbach-Spiel unterstreichen.
Was ab Gladbach passiert ist, war dann allerdings keine Leistungsschwankung, sondern ein drastischer Leistungseinbruch. Fünf schwache Spiele am Stück, ich habe da keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Spielen gesehen. Gegen Augsburg hatten wir Spielglück, gegen den Rest eher nicht, das war es auch schon. Dieser deutlich sichtbare Leistungsabfall lässt sich nicht durch normale Schwankungen oder einzelne Ausfälle erklären. Es war wie wenn ein Stecker gezogen worden wäre.
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert. Gewollt haben die schon, genau wie Hütter, es hat nur einfach nicht mehr funktioniert. Da ist dann vieles zusammengekommen, insofern bin ich wieder bei Dir. Auslöser war aber die Entscheidung von Hütter mitsamt der miserablen Begleitkommunikation.
Ein gutes Beispiel wie diese ganze Diskussion hier läuft:
Klingt alles plausibel, was du schreibst. Auffällig sind nur zwei Dinge:
a) "ich behaupte einfach mal"
Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht.
Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt?
Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Bitte nicht persönlich nehmen. Dein Beitrag bot sich nur an, diese Fragen mal in den Raum zu stellen.
Hellmann sieht es ja ähnlich.
Logisch und nachvollziehbar auf jeden Fall. Trotzdem hoffe ich, dass er damit nicht Recht hatte.
Denn: wenn der Grund gewesen wäre ihn nicht frühzeitig freizustellen, weil es in andere Zuständigkeiten fiel und man sich hinterher, nach dem eventuellen Scheitern, nicht anhören wollte, dass das Eingreifen am Niedergang Schuld hätte, na dann gute Nacht ... Ich hoffe hingegen, dass sie davon überzeugt waren, das Beste für den Verein zutun und dass sie das Weiterwerkeln des Hütter als erfolgversprechendste Option einschätzten. Wenn sie gegen besseres Wissen (oder Vermutung), sondern nur aus Sorge um die eigene Reputation, nicht im Sinne des Vereins gehandelt hätten, fände ich das sehr schlecht.
Ich hoffe mein schnell runtergetippter Text ist halbwegs verständlich geschrieben, muss jetzt weg ...
Aber wie geschrieben, nur weil der Trainer nicht entlassen wurde, heißt es ja nicht, dass der Vorstand sich nicht mit der Thematik befasst hat.
Ich persönlich finde es sogar gut, wenn solche Vorstandsthemen geheim bleiben und nicht nach außen dringen.
Wie kommst du darauf, dass das der Fall war? Für mich klangen die Aussagen von Trapp, hasebe, und Rode ganz klar danach als ob der verkündete Abgang zu einem Graben zwischen Mannschaft und Trainer geführt hat - was auf dem Platz offensichtlich wurde. Und ehrlich, alles andere wäre auch überraschend gewesen.
Mir sind keine Aussagen der Mannschaft bekannt, in denen davon gesprochen wurde, dass „kein Blatt Papier“ zwischen Mannschaft und Trainer passt. Dieser Kram kam nur von Bobic und Hütter.
Das Beschreibt die ganze Situation/Misere ganz gut.
Ergänzen sollte man aber noch und das kommt mir in der ganzen Debatte viel zu kurz:
Auch mit dem Ausscheiden Bobics, ob nun faktisch durch Freistellungen, oder dadurch, dass er seine Aufgaben nicht mehr operativ wahrnimmt, wird der Vorstand ja nicht handlungsunfähig. Die beiden übrigen Vorstandsmitglieder nehmen eben die Aufgaben des Sportvorstand mit wahr. Nur weil nicht gehandelt und der Trainer beurlaubt würde, heißt es ja nicht, dass im Vorstand nicht darüber diskutiert wurde. Der WürzburgerAdler hat in den letzten zwei Tagen mehrfach und relativ logisch und nachvollziehbar aufgezeigt, warum diese beiden aber verständlicherweise keinen Trainerrausschmiss vollzogen haben.
Dieses ganze hätte wenn und aber nervt inzwischen nur noch. Ein Blick nach vorne wäre weitaus zielführender als über hypothetische Entwicklungen nach einem möglichen Rausschmiss diverser Verantwortlicher zu philosophieren.
Ich kann die Entscheidung des Vorstands auch aus den genannten Gründen nachvollziehen, meine sogar, dass die Mannschaft den Weggang des Trainers hätte verkraften können! In meinen Augen war die Haltung des Übungsleiters, die sich ja zuletzt in seinen unerträglichen Äußerungen manifestiert hat entscheidend - u n d die Fehlbarkeit in der taktischen Ausrichtung und allem, was damit zusammenhängt (Aufstellung, Auswechselungen, Coaching während des Spiels). War das nicht schon immer auch hier im Forum in schlechten Phasen Thema?? Die Gegner konnten sich dann viel zu leicht darauf einstellen.
Hätte mich auch wahnsinnig über den Einzug in die Champions League gefreut und bin auch sehr enttäuscht!
Aber jetzt müssen wir auf kluge Entscheidungen und eine hoffentlich tolle neue Saison hoffen! ✊🍀
Dennoch erstmal: willkommen
Guter Artikel in der Frankfurter Rundschau von Ingo Durstewitz: „Hütter-Bobic-und die tiefen Gräben in der Eintracht Welt“.
Bin zu doof, den Link hier rein zu kopieren!!😉
Dennoch erstmal: willkommen
Guter Artikel in der Frankfurter Rundschau von Ingo Durstewitz: „Hütter-Bobic-und die tiefen Gräben in der Eintracht Welt“.
Bin zu doof, den Link hier rein zu kopieren!!😉
Ab Sonntag beginnen die Aufräumarbeiten ...
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/huetter-bobic-und-die-tiefen-graeben-in-der-eintracht-welt-90579590.html
Du bist ja neu hier, herzlich willkommen, deswegen - und auch für alle anderen zur Auffrischung -
Links zu Zeitungsartikeln oder Bilbbeiträge gehören in den eigenen Thread SaW
Wird täglich eröffnet, und zwar vom ersten von Euch, der etwas verlinken will
Mit der Einschränkung, dass wir die Springerpresse hier aufgrund gemeinsamer Abstimmung nicht verlinken ... nein, nicht, niemals ....
Ansonsten wünschen wir dir hier viel Vergnügen und Anregung
Also jemand, der entweder gut malen oder es vortanzen kann.
Naja.3 Tore Auswärts ist ja nicht so verkehrt.
Nutzt aber nix wenn man hinten mit doppel doppel 0 spielt.
Defensiver Mittelfeldspieler und Abwehrspieler waren schlicht nicht anwesend.
Mit seiner Aussage gibt Hellmann ja zu,dass das Gerede von Bobic und Hütter kontraproduktiv ist und war.
Nach dem Gladbach Spiel - da geb ich Würze recht - wäre das trotz der dämlichen Aussagen von Hütter bezgl. Stadionfarbe noch schwer vermittelbar gewesen. Als man aber nach Augsburg und Leverkusen sehen musste, dass das ganze einen erheblichen Einfluss auf die Mannschaft hat, wäre eine Reaktion richtig gewesen. Von Bobic und Hütter kam weiter nur Schönrednerei die jetzt -allerdings zu spät -auch von Hellmann kritisiert wird.
Bobic hat sich seine Autorität komplett verspielt als er sich vom Vorstand vorführen und der Lüge überführen lassen musste. Dass man von dem Moment an in dieser Position handlungsunfähig ist und nur noch körperlich anwesend ist, hätte dem Vorstand schon auch klar sein sollen.
Damit hat man ein Machtvakuum zugelassen, dass im Grunde dazu führte dass man nur noch lame ducks rumsitzen hatte bei der die eine der anderen natürlich die Stange hält.
Ein Vorstand, der die Kompetenz hat, Bobic und jetzt Krösche zu suchen hat auch die Kompetenz sie abzuberufen.
Und eine Trainer Interimslösung wäre natürlich zu finden gewesen, weil es eh nur noch auf den psychologischen Moment angekommen wäre.
Im Ergebnis hat man die Verantwortung für alles 2 Lügnern und lame ducks und einem zukünftigen Rentner überlassen.
Also 3 lame ducks.
Du lernst es nie. Aber ich sag dazu jetzt nix mehr.
Außer: das ist schon fast bösartig, wie du Fakten einfach so ignorierst. Und mir gegenüber speziell, da ich die Zusammenhänge hundertfach erklärt habe.
Schick ihm doch mal ein Organigramm und ein paar Links übe die Aufgaben und Kompetenzen von AR und Vorstand etc....
Dazu ein paar Multiple Choice Aufgaben. Nach dem Test (ich das Korrigieren übernehmen, wenn DU magst) gehts vielleicht nen Tacken besser?
Naja,die Verträge sind im Profifussball mit zig Klauseln,Ausnahmen etc gestrickt,deswegen frage ich.
Eine Freistellung ist eine firmeninterne Maßnahme ohne Wirkung auf Verträge oder Vereinbarungen nach außen.
Also: vereinbarte Ablöse muss gezahlt werden.
Guter Artikel in der Frankfurter Rundschau von Ingo Durstewitz: „Hütter-Bobic-und die tiefen Gräben in der Eintracht Welt“.
Bin zu doof, den Link hier rein zu kopieren!!😉
Ab Sonntag beginnen die Aufräumarbeiten ...
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/huetter-bobic-und-die-tiefen-graeben-in-der-eintracht-welt-90579590.html
Bin mal gespannt, ob es eine große Verabschiedung auf dem Feld gibt oder eher nüchtern in den Katakomben per Händedruck und Blumenstrauß.
Du hast ja vollkommen Recht, dass eine Freistellung Hütters nach dem Gladbach-Spiel (später hätte wahrscheinlich keinen Sinn mehr gemacht, weil Vorsprung und Selbstvertrauen dann schon weg waren) kaum vermittelbar gewesen wäre und ein hohes Maß an Risiko für die Entscheidungsträger bedeutet hätte. Zumal es persönlich wenig zu Gewinnen gab, weil ja selbst im Erfolgsfall jeder gesagt hätte, dass wir das mit Hütter auch geschafft hätten. Von daher ist die Entscheidung absolut nachvollziehbar und die allermeisten hätten an Stelle von Vorstand und AR wohl genauso gehandelt.
Dennoch war es im Nachhinein wahrscheinlich die falsche Entscheidung, zumal Zweifel intern ja scheinbar durchaus vorhanden waren. So interpretiere ich zumindest die Aussage von Sebastian Rode, man habe sich eingeredet, dass es funktioniert. Sollte es stimmen, dass man nicht mehr von Hütter überzeugt war, aber gehofft hat, dass der Vorsprung halt reicht, wäre es für mich immer noch absolut nachvollziehbar, aber halt auch kein Zeichen für Führungsstärke.
So wie wir von unseren Politikern erwarten Entscheidungen zu treffen, die sich am bestmöglichen Erfolg für das Land und nicht am eigenen Machterhalt ausrichten, so sollte auch ein Vorstand oder Aufsichtsrat die zum Wohle des Vereins bestmögliche Entscheidung treffen auch wenn dies mit medialem Gegenwind und einem persönlichen Risiko verbunden ist. Dass die Prioritäten am Ende doch meist anders gesetzt werden, ist wie gesagt nachvollziehbar, aber schade.
Da gehe ich mit. Alles nachvollziehbar, was du schreibst.
Der Unterschied ist einzig und allein der, dass du "im Nachhinein" urteilst und ich die Situation von Vorstand und AR zum Zeitpunkt der jetzt geforderten Entscheidungsfindung betrachtet habe.
Wenn alle gewusst hätten, wie alles abläuft, würden so manche Entscheidungen "im Nachhinein" anders getroffen werden. Um Entscheidungen oder Nichtentscheidungen aber einordnen und auch verstehen zu können, muss man sich halt auch in die Situation der Entscheider zum gegebenen Zeitpunkt hineinversetzen.
Und da bin ich nach wir vor bei Hellmann, Frankenbach und dem AR.
Ich urteile überhaupt nicht im Nachhinein. Ich habe doch klar geschrieben, dass die Entscheidung für mich zum damaligen Zeitpunkt nachvollziehbar war und ich sie selbst im Nachhinein immer noch für nachvollziehbar halte. Dass sie aus heutiger Sicht dennoch falsch erscheint, ist ja kein Urteil.
Du scheinst meinen Beitrag wirklich nicht richtig gelesen zu haben. Denn nichts anderes habe ich getan. Aus Sicht von Vorstand und AR war das Festhalten an Hütter mit unserem Wissensstand zu jedem Zeitpunkt erklär- und nachvollziehbar. Schwieriger wird es, falls es intern stichhaltige Vorbehalte dagegen gegeben haben sollte und man sich trotz Bauchschmerzen für ein Festhalten entschieden hätte (Stichwort "eingeredet"). Aber selbst dann halte ich das Vorgehen von Vorstand und AR wie geschrieben für nachvollziehbar, aber halt nicht mehr komplett bar jeder Kritik. Da wir nicht den gleichen Informationsstand wie Hellmann, Holzer & Co. haben, ist das aber sowieso rein hypothetisch.
Absolut d'accord. Das erklärt sehr gut den Unterschied zwischen den vielen ordentlichen, guten und sehr guten Leistungen, die wir über den Großteil der Saison gezeigt haben. Auch einzelne Ausreißer wie die Spiele gegen Bielefeld (Vorrunde), Wolfsburg (Vorrunde) oder Bremen (Rückrunde) fallen darunter. Insgesamt waren wir aber so konstant wie selten und richtig schwache Spiele die absolute Ausnahme, was auch die nur drei Niederlagen bis zum Gladbach-Spiel unterstreichen.
Was ab Gladbach passiert ist, war dann allerdings keine Leistungsschwankung, sondern ein drastischer Leistungseinbruch. Fünf schwache Spiele am Stück, ich habe da keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Spielen gesehen. Gegen Augsburg hatten wir Spielglück, gegen den Rest eher nicht, das war es auch schon. Dieser deutlich sichtbare Leistungsabfall lässt sich nicht durch normale Schwankungen oder einzelne Ausfälle erklären. Es war wie wenn ein Stecker gezogen worden wäre.
Hütter hat mit seiner Entscheidung und dem Zeitpunkt der Verkündung (ich behaupte einfach mal, er hätte den Vertrag mit Gladbach auch zwei Wochen später unterschreiben können) für ein Störelement gesorgt und die Mannschaft konnte damit nicht umgehen und war unter dem steigenden Druck am Ende komplett verunsichert. Gewollt haben die schon, genau wie Hütter, es hat nur einfach nicht mehr funktioniert. Da ist dann vieles zusammengekommen, insofern bin ich wieder bei Dir. Auslöser war aber die Entscheidung von Hütter mitsamt der miserablen Begleitkommunikation.
Ein gutes Beispiel wie diese ganze Diskussion hier läuft:
Klingt alles plausibel, was du schreibst. Auffällig sind nur zwei Dinge:
a) "ich behaupte einfach mal"
Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht.
Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt?
Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Bitte nicht persönlich nehmen. Dein Beitrag bot sich nur an, diese Fragen mal in den Raum zu stellen.
Hellmann sieht es ja ähnlich.
Nein, sorry, aber eine Mannschaft, die 57 Punkte (+) holt, von den ersten 28 Spielen gerade mal 3 verliert und vom 18. bis zum 31. Spieltag auf Platz 4 steht, deren Spieler von Topclubs umworben werden (auch Ndicka), der fehlt es nicht an der Qualität.
Puh, das war ja jetzt wirklich ein absoluter Nebenaspekt in meinem Beitrag, aber sei es drum. Zunächst einmal ist das hier immer noch ein Forum. Da darf man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, zumal ich ja explizit geschrieben habe, dass dies sozusagen eine Annahme meinerseits ist. Allerdings eine ziemlich naheliegende. Denn Eberl hätte Hütter ja nicht zwingen können, den Vertrag gerade vor dem Gladbach-Spiel zu unterschreiben. Wenn Hütter gesagt hätte, dass er sich bis zur nächsten Länderspielpause (nach dem Leverkusen-Spiel) voll auf die Eintracht konzentrieren möchte, hätte Eberl genau zwei Möglichkeiten gehabt: Darauf eingehen oder unter diesen Umständen einen anderen Kandidaten bevorzugen. Die Aussage, dass Hütter von Februar an der absolute Wunschkandidat in Gladbach war, lässt darauf schließen, dass Ersteres wahrscheinlicher gewesen wäre. Insofern geht mir Dein Vorwurf hier der Lüge Vorschub zu leisten deutlich zu weit.
Dein zweiter Punkt ist deutlich interessanter. Ich habe der Mannschaft überhaupt kein Alibi ausgestellt, denn ich hätte diesen Einbruch in der Form trotz der Umstände nicht erwartet und den Spielern zugetraut, in den letzten drei Spielen noch einmal alles abzurufen. Ich suche nur im Nachhinein eine Erklärung für das was in den letzten Spielen sichtbar war.
Meine Antwort lautet: Der Hütter-Abgang hat kurzfristig für Frust und Verunsicherung gesorgt und unsere Erfolgsserie abgewürgt. Danach war der Vorsprung auf Dortmund fast weg und unter diesem Druck und mit schwindendem Selbstvertrauen ist es nicht mehr gelungen nochmal zurück in die Spur zu finden.
Deine Antwort lautet wenn ich es richtig herauslese: Die Spieler sind eigentlich doch nicht so gut, wie die Leistungen der ersten 28 Spieltage vermuten ließen. Damit schließt Du Dich der These von Hütter an, dass wir zwischendurch einfach überperformed hätten.
Mich überzeugt das genauso wenig wie Hellmann. N'Dicka, um auf Dein Beispiel einzugehen, hat definitiv Champions-League-Niveau. Ein zu weit vorgelegter Ball ist in der Bundesliga sowieso in den seltensten Fällen eine Frage der reinen technischen Qualität, sondern eher Merkmal für mangelnde Konzentration. Genauso wie bei Ilsanker gegen Ginter in Gladbach. Womit wir wieder beim Kopf wären.
Wenn "Qualität" bei einem Bundesligaspieler für Dich die Fähigkeit Randgeräusche auszublenden und mit Drucksituation umzugehen beinhaltet, kommen wir am Ende vielleicht doch noch zusammen. Ansonsten halt nicht, was ja auch nicht weiter tragisch wäre.
Also jemand, der entweder gut malen oder es vortanzen kann.
Naja.3 Tore Auswärts ist ja nicht so verkehrt.
Nutzt aber nix wenn man hinten mit doppel doppel 0 spielt.
Defensiver Mittelfeldspieler und Abwehrspieler waren schlicht nicht anwesend.
Naja.3 Tore Auswärts ist ja nicht so verkehrt.
Nutzt aber nix wenn man hinten mit doppel doppel 0 spielt.
Defensiver Mittelfeldspieler und Abwehrspieler waren schlicht nicht anwesend.
zb ....da habt ihr euren Younes von Anfang an und es hat auch nicht geklappt
oder wir haben alles versucht
oder was weiß ich
Im Rausreden ist er fast besser wie der Kohfeld
Tatsache ist seit Gladbach hat nix mehr funktioniert
Ja ich wiederhole mich aber es ist doch einfach so
Und meiner Meinung nach hätte man reagieren müssen wie noch Zeit dafür wahr
Aber vielleicht holen wir ja den UEFA Cup oder wie das Dingen neuerdings heißt
Dann ist vieles wieder im lot
Ein gutes Beispiel wie diese ganze Diskussion hier läuft:
Klingt alles plausibel, was du schreibst. Auffällig sind nur zwei Dinge:
a) "ich behaupte einfach mal"
Klar, was willst du auch anderes machen? Du weißt es ja nicht.
Aber das Ding steht im Raum. Und der Nächste zitiert es schon als Fakt. Und schon entstehen "Lüge", "vereinsschädigendes Verhalten" und und und.
b) Die Mannschaft. Ein besseres Alibi kann man der Mannschaft nicht ausstellen. Ich will jetzt nicht im Detail die Fehler oder Unzulänglichkeiten einzelner Spieler aufführen. Aber beispielhaft erkläre mir mal, wie der selbe Spieler (N'Dicka), nachdem er mit großem Willen und Einsatz ein Klasse Kopfballtor erzielt hat, 1 Minute später sich den Ball wie ein Anfänger vorlegt und damit den erneuten Ausgleich der Schalker herbeiführt?
Verunsicherung? Nicht umgehen können mit dem Hütterabschied? Oder vielleicht doch eine Qualitätsfrage?
Bitte nicht persönlich nehmen. Dein Beitrag bot sich nur an, diese Fragen mal in den Raum zu stellen.
Hellmann sieht es ja ähnlich.
Nein, sorry, aber eine Mannschaft, die 57 Punkte (+) holt, von den ersten 28 Spielen gerade mal 3 verliert und vom 18. bis zum 31. Spieltag auf Platz 4 steht, deren Spieler von Topclubs umworben werden (auch Ndicka), der fehlt es nicht an der Qualität.
Wie wahrscheinlich ist es, dass wir hier über eine Qualitätsfrage reden, wenn der gleiche Spieler erst ein Tor des Willens erzielt und eine Minute später durch einen anfängerhaften Stockfehler den Ausgleich des Gegners herbeiführt?