du vergisst, dass auch geimpfte die krankheit übertragen können.
Nö, tue ich nicht. Hab Dir schon mal gesagt, dass Du nicht immer das rauslesen sollst, was Du lesen willst, nur weil etwas explizit nicht genannt wurde.
Xaver08 schrieb:
dann wird es am ende jeder der nicht geimpft ist bekommen und das werden halt auch zu einem erheblichen anteil menschen sein, die sich (noch) nicht impfen lassen können.
Das ist richtig. Zumindest im Herbst wird das bei den U12 noch der Fall sein und bei eben dem kleinen Teil derer, die sich nicht impfen lassen können. De facto das, was auch schon letztens gesagt wurde... Entweder man lässt sich impfen oder man infiziert sich. Ja, ist blöd für diesen kleinen Teil, aber es ist halt der Teil der Bevölkerung, der auch mit Abstand die geringste Hospitalisierungs- und Sterberate hat.
Xaver08 schrieb:
mal abgesehen davon, dass die pandemie nicht vorbei sein wird, wenn in deutschland alle >12 Jahre geimpft sind, die sich impfen lassen wollen, sondern wenn wir das ding weltweit im griff haben.
Das ist doch logisch. Dann ist der Kampf nur in Deutschland einigermaßen gewonnen. Für ein paar Monate. Aber immerhin sind wir weltweit schon bei 30.000.000 Impfungen am Tag, Tendenz steigend. Und ich hoffe, dass die Industrieländer alles dafür tun, dass ab Sommer auch die anderen Regionen der Welt kostengünstig (oder kostenfrei) versorgt werden.
Nö, tue ich nicht. Hab Dir schon mal gesagt, dass Du nicht immer das rauslesen sollst, was Du lesen willst, nur weil etwas explizit nicht genannt wurde.
mach mal halblang, warum sollte ich das denn wollen. ich hatte das in der tat so interpretiert. mein fehler. ich hatte damit in der tat nicht gerechnet:
SGE_Werner schrieb:
Ja, ist blöd für diesen kleinen Teil, aber es ist halt der Teil der Bevölkerung, der auch mit Abstand die geringste Hospitalisierungs- und Sterberate hat.
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Nö, tue ich nicht. Hab Dir schon mal gesagt, dass Du nicht immer das rauslesen sollst, was Du lesen willst, nur weil etwas explizit nicht genannt wurde.
mach mal halblang, warum sollte ich das denn wollen. ich hatte das in der tat so interpretiert. mein fehler. ich hatte damit in der tat nicht gerechnet:
SGE_Werner schrieb:
Ja, ist blöd für diesen kleinen Teil, aber es ist halt der Teil der Bevölkerung, der auch mit Abstand die geringste Hospitalisierungs- und Sterberate hat.
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet.
Nur um das mal einzuordnen: doch. Wird geredet. Hier im Forum, in den Medien, in den Schulen und Kitas, überall ist dies ein Thema. Leider allzu oft nur per Klagen und Vorwürfen statt per konstruktiver Ideen. Ganz nebenbei: seit meiner ersten Impfung vor 8 Wochen habe ich das Home-Schooling-Programm wieder aufgenommen. Da sind auch zwei ganz passable Kicker dabei. Die kriegen am Nachmittag Einzeltraining.
SGE_Werner schrieb:
Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Das weiß ich nicht. Zu einem nicht unbeträchtlichen Teil liegt es auch daran, wie Eltern mit der Situation umgehen. Viele Eltern haben keine Wahl, viele aber schon, und viele von denen, die eine Wahl haben, stellen sich echt saudumm an mit ihren Kindern.
Aber das Gegenteil von dem, was du schreibst, ist auch richtig: mir persönlich haben schon Jugendliche bestätigt, dass sie die Erfahrungen der Pandemie weiter gebracht haben und sie die Welt mit all ihren vermeintlichen Bequemlichkeiten und Selbstverständlichkeiten jetzt anders sehen als zuvor. Sollte man auch mal erwähnen.
Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Das ist natürlich korrekt : Ein Restrisiko ist hinzunehmen. Das habe ich schon vor Wochen mal gefragt. Nur wieviel ? Theoretisch müsste man ja schon die Pandemie vergessen , wenn alle Leute Ü30 und alle Risikogruppen durchgeimpft sind. Dann hat man warscheinlich ( geschätzt , keine Belege ) weniger Tote als bei der jährlichen Grippe. Long Covid mal nicht berücksichtigt. Wird man das machen ? Ü30 + Risikogruppen könnten im August durch sein. Ist dann die Sache vorüber ?
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet.
Nur um das mal einzuordnen: doch. Wird geredet. Hier im Forum, in den Medien, in den Schulen und Kitas, überall ist dies ein Thema. Leider allzu oft nur per Klagen und Vorwürfen statt per konstruktiver Ideen. Ganz nebenbei: seit meiner ersten Impfung vor 8 Wochen habe ich das Home-Schooling-Programm wieder aufgenommen. Da sind auch zwei ganz passable Kicker dabei. Die kriegen am Nachmittag Einzeltraining.
SGE_Werner schrieb:
Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Das weiß ich nicht. Zu einem nicht unbeträchtlichen Teil liegt es auch daran, wie Eltern mit der Situation umgehen. Viele Eltern haben keine Wahl, viele aber schon, und viele von denen, die eine Wahl haben, stellen sich echt saudumm an mit ihren Kindern.
Aber das Gegenteil von dem, was du schreibst, ist auch richtig: mir persönlich haben schon Jugendliche bestätigt, dass sie die Erfahrungen der Pandemie weiter gebracht haben und sie die Welt mit all ihren vermeintlichen Bequemlichkeiten und Selbstverständlichkeiten jetzt anders sehen als zuvor. Sollte man auch mal erwähnen.
Die Stellen, die diese Ankündigen umsetzen müssen haben aber bis jetzt keine offiziellen Informationen oder gar einen Organisationserlass vom Ministerium erhalten. Ich habe heute den Tag damit verbracht, um irgendwie Infos dazu zu erhalten. Der einzige der erreichbar war, war der Landrat und dem fehlen auch noch Informationen von höherer Stelle. Die Infos kommen dann vermutlich am späten Freitag Nachmittag.
Nach meiner Kenntnis gilt das sofort.... also unverzüglich. 😊
Die Stellen, die diese Ankündigen umsetzen müssen haben aber bis jetzt keine offiziellen Informationen oder gar einen Organisationserlass vom Ministerium erhalten. Ich habe heute den Tag damit verbracht, um irgendwie Infos dazu zu erhalten. Der einzige der erreichbar war, war der Landrat und dem fehlen auch noch Informationen von höherer Stelle. Die Infos kommen dann vermutlich am späten Freitag Nachmittag.
Nach meiner Kenntnis gilt das sofort.... also unverzüglich. 😊
Das Paradebeispiel, wie folgenschwer Fake News sein können.
ich finde z.b. einen kurzen, knackigen lockdown mit dem ziel die zahlen niedrig zu halten, deutlich weniger hart als die letzten monate.
Ok, wenn Du meinst, dass wir mal im Herbst kurzzeitig für ne Woche mal knallhart zumachen sollen, um kurz etwas zu brechen, dann bin ich je nach Lage dabei.
Xaver08 schrieb:
allerdings war die bereitschaft der menschen, sich zur eindämmung der pandemie immer höher, als vermutet, ich erinnere dich anfang des jahres...
Anfang des Jahres sind in der Woche 6.000 Menschen gestorben, davon 6.000 Menschen, die nicht die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen. Wenn Du März / April meinst, würde ich Dir recht geben. Da wurde viel über Lockerungen etc. gefaselt und so getan, als wäre das, was die Bild-Zeitung schreibt, die 99 % Volksmeinung.
Aber wir reden hier vom Herbst, also einem Zeitraum, in dem jeder über 12 durchgeimpft ist, der auch durchgeimpft sein wollte. Ausnahme natürlich ein ganz kleiner Teil, der aus gesundheitlichen Gründen auf eine Impfung verzichten muss (aber bei allem Respekt, wir können nicht permanent auf einen ganz kleinen Teil der Bevölkerung Rücksicht nehmen, wenn wir das tun wollen, dann müssen wir das konsequent immer tun und uns alle einschließen, damit bloß keiner irgendwas abbekommt).
Aber fast alle von denen, die dann ernsthaft erkranken, sind Impfverweigerer. Und wenn wir für diese Leute unsere Freiheiten noch mal (zumindest länger als 1-2 Wochen) erheblich einschränken sollen, nachdem wir uns haben impfen lassen, damit diese Scheisse endlich mal besiegt wird (und nicht nur zum Eigenschutz!), dann wirst Du mich auf der Straße sehen. Ich bin nicht bereit, meine eigenen Bedürfnisse und die vieler guter Menschen in meinem Umfeld hintenanzustellen für vornehmlich Menschen, die auf die Belange ihrer Mitmenschen so scheissen wie ein Großteil der Impfverweigerer und Querdenker.
Ach ja, zum Thema Kinder (es ist mir schon klar, dass es auch dort Langzeitfolgen geben kann)... Da wären wir mal beim Thema Schulgestaltung oder beim Thema Luftreiniger etc. , was da (nicht) passiert, ist einfach ein Unding. Man könnte hier mit einer gewissen Teststrategie und entsprechenden Investitionen auch die Unter12-Gruppe einigermaßen schützen.
ich finde z.b. einen kurzen, knackigen lockdown mit dem ziel die zahlen niedrig zu halten, deutlich weniger hart als die letzten monate.
Ok, wenn Du meinst, dass wir mal im Herbst kurzzeitig für ne Woche mal knallhart zumachen sollen, um kurz etwas zu brechen, dann bin ich je nach Lage dabei.
Ihr wisst doch nach dem letzten Jahr beide, dass ein kurzer, aber effektiver Lockdown, exakt das ist, was in Deutschland so oder so nicht passieren wird, ungeachtet der Zahlen.
Welche Menschen hier im Forum meinst du, die sich sonst über die Staatsmacht, harte Regelauslegung und fehlende liberale Kultur usw. beklagen und jetzt alten Menschen die Lebensfreude nehmen wollen?
Dich nicht. Aber es ist schon krass, wie hier Menschen, die sonst immer doch einen sehr liberalen, anti-autoritären Charakter hier gezeigt haben, mit extremer Vehemenz vorgehen, wenn es auch nur um die leiseste Lockerungsdiskussion geht. Und die Personen wissen schon, dass ich sie angesprochen habe.
Wir müssen nicht Lockerungsphantasien direkt mit absoluter Maßnahmenhärte begegnen. Eintracht-Laie hat sich hier recht normal geäußert und die Erwiderungen finden m.E. in einem doch recht anmaßenden Ton statt.
Da ich ja in einer Sozialbehörde arbeite und doch manches mitbekomme aus dem Bereich Pflege, kann ich nur sagen, dass hier manche mal die Kosten-Nutzen-Überlegungen gewisser Maßnahmen um ein paar weitere Kriterien erweitern sollten. Und auch mal überlegen, ob die Impfbereitschaft wirklich hoch bleibt, wenn man den Leuten, die durchgeimpft sind, am Ende nur wenig mehr erlaubt als die, die sich einer Impfung verweigern.
Und ich sage es noch mal: Wer bei einer Gruppe Durchgeimpfter wegen des verbleibenden Infektionsrisikos das Singen verbieten will, der muss das dann auch in einer Grippewelle machen. Auch wenn die Grippe bei weitem nicht so tödlich ist wie Corona, so ist eine grassierende Grippe in einem Pflegeheim auch nicht sonderlich ungefährlich. Und dagegen lassen sich erst recht viel zu wenige impfen.
Dich nicht. Aber es ist schon krass, wie hier Menschen, die sonst immer doch einen sehr liberalen, anti-autoritären Charakter hier gezeigt haben, mit extremer Vehemenz vorgehen, wenn es auch nur um die leiseste Lockerungsdiskussion geht. Und die Personen wissen schon, dass ich sie angesprochen habe.
Da sind wir uns ja ausnahmsweise einmal einig. Der autoritäre Charakter der aus vielen Linksliberalen während der Pandemie heraussprudelt ist mir unerträglich. Jede fachlich noch so unsinninge Verordnung wird mit Messer zwischen den Zähnen verteidigt, ohne Argument aber mit Betroffenheitsmoralismu, und einige träumen heimlich davon daß Söder, endlich mal einer der zupackt, Kanzler wird. Mir wird da speiübel.
Die gehen mir auch mehr auf den Geist als Schwurbler die mit Nazis Hippiequerfront spielen. Das sind nicht meine Leute, die sind mir egal und ich halte sie auch nicht für so bedeutend wie die Medien und einige Linke sie machen. Antifa ist nicht Esohippies staatliche Maskenregeln beizubringen. Die anderen waren schon meine Leute. Betonung liegt auf waren.
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Das ist natürlich korrekt : Ein Restrisiko ist hinzunehmen. Das habe ich schon vor Wochen mal gefragt. Nur wieviel ? Theoretisch müsste man ja schon die Pandemie vergessen , wenn alle Leute Ü30 und alle Risikogruppen durchgeimpft sind. Dann hat man warscheinlich ( geschätzt , keine Belege ) weniger Tote als bei der jährlichen Grippe. Long Covid mal nicht berücksichtigt. Wird man das machen ? Ü30 + Risikogruppen könnten im August durch sein. Ist dann die Sache vorüber ?
Aber fast alle von denen, die dann ernsthaft erkranken, sind Impfverweigerer. Und wenn wir für diese Leute unsere Freiheiten noch mal (zumindest länger als 1-2 Wochen) erheblich einschränken sollen, nachdem wir uns haben impfen lassen, damit diese Scheisse endlich mal besiegt wird (und nicht nur zum Eigenschutz!), dann wirst Du mich auf der Straße sehen. Ich bin nicht bereit, meine eigenen Bedürfnisse und die vieler guter Menschen in meinem Umfeld hintenanzustellen für vornehmlich Menschen, die auf die Belange ihrer Mitmenschen so scheissen wie ein Großteil der Impfverweigerer und Querdenker.
ich habe jetzt relativ lange dargelegt, worum es mir geht. das hatte ich nicht aufgeführt
mal abgesehen davon, dass die pandemie nicht vorbei sein wird, wenn in deutschland alle >12 Jahre geimpft sind, die sich impfen lassen wollen, sondern wenn wir das ding weltweit im griff haben.
SGE_Werner schrieb:
Ach ja, zum Thema Kinder (es ist mir schon klar, dass es auch dort Langzeitfolgen geben kann)... Da wären wir mal beim Thema Schulgestaltung oder beim Thema Luftreiniger etc. , was da (nicht) passiert, ist einfach ein Unding. Man könnte hier mit einer gewissen Teststrategie und entsprechenden Investitionen auch die Unter12-Gruppe einigermaßen schützen.
nach meiner einschätzung ist das eine notwendige aber keine ausreichende schutzmassnahme, dann wird es am ende jeder der nicht geimpft ist bekommen und das werden halt auch zu einem erheblichen anteil menschen sein, die sich (noch) nicht impfen lassen können. du vergisst, dass auch geimpfte die krankheit übertragen können.
wie so oft, finde ich es fast tragisch, wieviel hier für die pandemiebekämpfung getan wird, nur um dann mit dem ***** wieder einzureissen, was man erreicht hat, mit irgendwelchen hanebüchenen begründungen.
Schaut man auf die Situation von Kindern, greift man mittlerweile deutlich zu kurz, wenn man einzig das Infektionsrisiko betrachtet. Die Situation die wir in der Kinder- und Jugendhilfe derzeit haben ist so zugespitzt, wie ich es noch nie erlebt habe! Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit. Ich selbst hatte in diesem Jahr bereits mehr Unterbringungen als ich normalerweise in 2 Jahren hätte, so ist es in unserem kompletten Amt. Die sogenannten Kollateralschäden werden jetzt sichtbar - und es interessiert niemanden. Wir gehen davon aus, dass wir derzeit die "erste Welle" der Lockdown Folgen sehen. Die zweite wird uns dann August/September regelrecht überrollen. Dann kehren all die Kinder, die jetzt teils mehr als ein halbes Jahr von niemanden gesehen wurden in die Schulen und KiTas zurück. Wir sind ohnmächtig vor dieser Situation und einfach gespannt, in welcher Geschwindigkeit die Hilfestruktur kollabiert. Aber klar. Lass uns die Pandemie brechen. Lasst uns die Schulen dicht machen, lasst uns einfach immer weiter so tun, als könnte man Kinder monate und jahrelang ihrer sozialer Bezüge und Absicherung berauben, ohne dass das irgend jemanden irgendwas ausmachen würde. Ich bin mittlerweile für konsequente Schul- und KiTaöffnung mit Schnelltestung. Öffnung von Jugendtreffs und Stadtteilzentren, Abenteuerspielplätzen, Bädern. Alles andere wäre einfach nur Wahnsinn. 7% der Kinder die sich anstecken, könnten von long covid betroffen sein sagt eine britische Studie. 20% aller Kinder in Deutschland leben in oder sind akut von Armut bedroht. Eines von fünf Kindern lebt in mehr oder weniger prekären Verhältnissen. Das sind rund 2,7 Millionen Kinder. Und das sind die wahren Verlierer dieser Pandemie!
Schaut man auf die Situation von Kindern, greift man mittlerweile deutlich zu kurz, wenn man einzig das Infektionsrisiko betrachtet. Die Situation die wir in der Kinder- und Jugendhilfe derzeit haben ist so zugespitzt, wie ich es noch nie erlebt habe! Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit. Ich selbst hatte in diesem Jahr bereits mehr Unterbringungen als ich normalerweise in 2 Jahren hätte, so ist es in unserem kompletten Amt. Die sogenannten Kollateralschäden werden jetzt sichtbar - und es interessiert niemanden. Wir gehen davon aus, dass wir derzeit die "erste Welle" der Lockdown Folgen sehen. Die zweite wird uns dann August/September regelrecht überrollen. Dann kehren all die Kinder, die jetzt teils mehr als ein halbes Jahr von niemanden gesehen wurden in die Schulen und KiTas zurück. Wir sind ohnmächtig vor dieser Situation und einfach gespannt, in welcher Geschwindigkeit die Hilfestruktur kollabiert. Aber klar. Lass uns die Pandemie brechen. Lasst uns die Schulen dicht machen, lasst uns einfach immer weiter so tun, als könnte man Kinder monate und jahrelang ihrer sozialer Bezüge und Absicherung berauben, ohne dass das irgend jemanden irgendwas ausmachen würde. Ich bin mittlerweile für konsequente Schul- und KiTaöffnung mit Schnelltestung. Öffnung von Jugendtreffs und Stadtteilzentren, Abenteuerspielplätzen, Bädern. Alles andere wäre einfach nur Wahnsinn. 7% der Kinder die sich anstecken, könnten von long covid betroffen sein sagt eine britische Studie. 20% aller Kinder in Deutschland leben in oder sind akut von Armut bedroht. Eines von fünf Kindern lebt in mehr oder weniger prekären Verhältnissen. Das sind rund 2,7 Millionen Kinder. Und das sind die wahren Verlierer dieser Pandemie!
7% ist leider viel. Davon ausgehend , dass nahezu alle Kinder sich anstecken werden , wenn alles wieder offen ist. Andererseits ist das , was du schilderst ebenfallls übel. Gibt warscheinlich keine Lösung. Die anderen Aspekte : Es gab mal eine Partei , die versucht hat das zu verbessern. Die hatten einen , der hiess Frahm. Und noch einen , der hiess ... Aber irgendwann ...
Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit.
In der Welt in der ich lebe war das übrigens schon jahrelang so. Lange bevor Corona je Thema wurde. Hat aber in all den Jahren keine Sau außerhalb der Bubble interessiert.
Der LDKler ist zurück, mit neuem Account und viel Moderna. Zurück im Forum und auch soeben zurück aus dem Impfzentrum, erste Spritze abgeholt. Bin happy. Ich hoffe, ihr auch.
Der LDKler ist zurück, mit neuem Account und viel Moderna. Zurück im Forum und auch soeben zurück aus dem Impfzentrum, erste Spritze abgeholt. Bin happy. Ich hoffe, ihr auch.
Schaut man auf die Situation von Kindern, greift man mittlerweile deutlich zu kurz, wenn man einzig das Infektionsrisiko betrachtet. Die Situation die wir in der Kinder- und Jugendhilfe derzeit haben ist so zugespitzt, wie ich es noch nie erlebt habe! Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit. Ich selbst hatte in diesem Jahr bereits mehr Unterbringungen als ich normalerweise in 2 Jahren hätte, so ist es in unserem kompletten Amt. Die sogenannten Kollateralschäden werden jetzt sichtbar - und es interessiert niemanden. Wir gehen davon aus, dass wir derzeit die "erste Welle" der Lockdown Folgen sehen. Die zweite wird uns dann August/September regelrecht überrollen. Dann kehren all die Kinder, die jetzt teils mehr als ein halbes Jahr von niemanden gesehen wurden in die Schulen und KiTas zurück. Wir sind ohnmächtig vor dieser Situation und einfach gespannt, in welcher Geschwindigkeit die Hilfestruktur kollabiert. Aber klar. Lass uns die Pandemie brechen. Lasst uns die Schulen dicht machen, lasst uns einfach immer weiter so tun, als könnte man Kinder monate und jahrelang ihrer sozialer Bezüge und Absicherung berauben, ohne dass das irgend jemanden irgendwas ausmachen würde. Ich bin mittlerweile für konsequente Schul- und KiTaöffnung mit Schnelltestung. Öffnung von Jugendtreffs und Stadtteilzentren, Abenteuerspielplätzen, Bädern. Alles andere wäre einfach nur Wahnsinn. 7% der Kinder die sich anstecken, könnten von long covid betroffen sein sagt eine britische Studie. 20% aller Kinder in Deutschland leben in oder sind akut von Armut bedroht. Eines von fünf Kindern lebt in mehr oder weniger prekären Verhältnissen. Das sind rund 2,7 Millionen Kinder. Und das sind die wahren Verlierer dieser Pandemie!
Schaut man auf die Situation von Kindern, greift man mittlerweile deutlich zu kurz, wenn man einzig das Infektionsrisiko betrachtet. Die Situation die wir in der Kinder- und Jugendhilfe derzeit haben ist so zugespitzt, wie ich es noch nie erlebt habe! Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit. Ich selbst hatte in diesem Jahr bereits mehr Unterbringungen als ich normalerweise in 2 Jahren hätte, so ist es in unserem kompletten Amt. Die sogenannten Kollateralschäden werden jetzt sichtbar - und es interessiert niemanden. Wir gehen davon aus, dass wir derzeit die "erste Welle" der Lockdown Folgen sehen. Die zweite wird uns dann August/September regelrecht überrollen. Dann kehren all die Kinder, die jetzt teils mehr als ein halbes Jahr von niemanden gesehen wurden in die Schulen und KiTas zurück. Wir sind ohnmächtig vor dieser Situation und einfach gespannt, in welcher Geschwindigkeit die Hilfestruktur kollabiert. Aber klar. Lass uns die Pandemie brechen. Lasst uns die Schulen dicht machen, lasst uns einfach immer weiter so tun, als könnte man Kinder monate und jahrelang ihrer sozialer Bezüge und Absicherung berauben, ohne dass das irgend jemanden irgendwas ausmachen würde. Ich bin mittlerweile für konsequente Schul- und KiTaöffnung mit Schnelltestung. Öffnung von Jugendtreffs und Stadtteilzentren, Abenteuerspielplätzen, Bädern. Alles andere wäre einfach nur Wahnsinn. 7% der Kinder die sich anstecken, könnten von long covid betroffen sein sagt eine britische Studie. 20% aller Kinder in Deutschland leben in oder sind akut von Armut bedroht. Eines von fünf Kindern lebt in mehr oder weniger prekären Verhältnissen. Das sind rund 2,7 Millionen Kinder. Und das sind die wahren Verlierer dieser Pandemie!
7% ist leider viel. Davon ausgehend , dass nahezu alle Kinder sich anstecken werden , wenn alles wieder offen ist. Andererseits ist das , was du schilderst ebenfallls übel. Gibt warscheinlich keine Lösung. Die anderen Aspekte : Es gab mal eine Partei , die versucht hat das zu verbessern. Die hatten einen , der hiess Frahm. Und noch einen , der hiess ... Aber irgendwann ...
Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
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Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
Werner, auch dieses Thema haben wir unzählige Male durchgekaut. Ich gehe davon aus, dass Du Dich erinnern kannst.
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Schaut man auf die Situation von Kindern, greift man mittlerweile deutlich zu kurz, wenn man einzig das Infektionsrisiko betrachtet. Die Situation die wir in der Kinder- und Jugendhilfe derzeit haben ist so zugespitzt, wie ich es noch nie erlebt habe! Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit. Ich selbst hatte in diesem Jahr bereits mehr Unterbringungen als ich normalerweise in 2 Jahren hätte, so ist es in unserem kompletten Amt. Die sogenannten Kollateralschäden werden jetzt sichtbar - und es interessiert niemanden. Wir gehen davon aus, dass wir derzeit die "erste Welle" der Lockdown Folgen sehen. Die zweite wird uns dann August/September regelrecht überrollen. Dann kehren all die Kinder, die jetzt teils mehr als ein halbes Jahr von niemanden gesehen wurden in die Schulen und KiTas zurück. Wir sind ohnmächtig vor dieser Situation und einfach gespannt, in welcher Geschwindigkeit die Hilfestruktur kollabiert. Aber klar. Lass uns die Pandemie brechen. Lasst uns die Schulen dicht machen, lasst uns einfach immer weiter so tun, als könnte man Kinder monate und jahrelang ihrer sozialer Bezüge und Absicherung berauben, ohne dass das irgend jemanden irgendwas ausmachen würde. Ich bin mittlerweile für konsequente Schul- und KiTaöffnung mit Schnelltestung. Öffnung von Jugendtreffs und Stadtteilzentren, Abenteuerspielplätzen, Bädern. Alles andere wäre einfach nur Wahnsinn. 7% der Kinder die sich anstecken, könnten von long covid betroffen sein sagt eine britische Studie. 20% aller Kinder in Deutschland leben in oder sind akut von Armut bedroht. Eines von fünf Kindern lebt in mehr oder weniger prekären Verhältnissen. Das sind rund 2,7 Millionen Kinder. Und das sind die wahren Verlierer dieser Pandemie!
Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit.
In der Welt in der ich lebe war das übrigens schon jahrelang so. Lange bevor Corona je Thema wurde. Hat aber in all den Jahren keine Sau außerhalb der Bubble interessiert.
Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit.
In der Welt in der ich lebe war das übrigens schon jahrelang so. Lange bevor Corona je Thema wurde. Hat aber in all den Jahren keine Sau außerhalb der Bubble interessiert.
Auch hier stimme ich zu. Bisweilen kann man das Gefühl bekommen, dass Kinder in prekären Situation bis auf ein paar wenige Experten und beruflich damit Involvierte lediglich ein paar Idealisten sich darum kümmerten und jetzt werde ich bei manchen das Gefühl nicht los, dass diese Kinder instrumentalisiert werden. Und, nein, das meine ich nicht nur auf das Forum bezogen, sondern auf unsere Gesellschaft.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
Und, Werner, wenn du ausschließlich das Forum meinst, dann schreib das doch so. Es ist nicht immer nur der Adressat schuld, wenn was missverstanden wird, manchmal sollte auch der Absender drüber nachdenken. Das tue ich jedenfalls immer mal wieder, wenn mein Gegenüber mich offensichtlich missversteht.
Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
Wenn hier Leute unterwegs sind, die sonst immer nach einem deeskalierenden Staat schreien und dann bei Corona einen richtigen Law and Order Eifer entwickeln, dann spreche ich das an.
Wenn hier Leute unterwegs sind, die hier völlig einseitig argumentieren und dann behaupten, ihnen wäre die andere Seite nicht egal, obwohl alle Beiträge genau diesen Eindruck vermitteln müssen, dann spreche ich das an.
Wenn man mir ans Bein pisst, pisse ich auch mal zurück. Aber ich darf das nicht. Aha. Und der Auslöser wird wohlwollend immer abgenickt.
Ne. Hier wird immer nur von mir Selbstreflektion gefordert, aber dass auch die Argumentationen vieler hier nicht zur sonstigen Haltung der Person passen, das darf man dann nicht ansprechen. Das wird dann vehement abgestritten.
Nur bei mir passt es nicht. Langweilt allmählich. Nichts für ungut.
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Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
Und, Werner, wenn du ausschließlich das Forum meinst, dann schreib das doch so. Es ist nicht immer nur der Adressat schuld, wenn was missverstanden wird, manchmal sollte auch der Absender drüber nachdenken. Das tue ich jedenfalls immer mal wieder, wenn mein Gegenüber mich offensichtlich missversteht.
Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit.
In der Welt in der ich lebe war das übrigens schon jahrelang so. Lange bevor Corona je Thema wurde. Hat aber in all den Jahren keine Sau außerhalb der Bubble interessiert.
Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit.
In der Welt in der ich lebe war das übrigens schon jahrelang so. Lange bevor Corona je Thema wurde. Hat aber in all den Jahren keine Sau außerhalb der Bubble interessiert.
Auch hier stimme ich zu. Bisweilen kann man das Gefühl bekommen, dass Kinder in prekären Situation bis auf ein paar wenige Experten und beruflich damit Involvierte lediglich ein paar Idealisten sich darum kümmerten und jetzt werde ich bei manchen das Gefühl nicht los, dass diese Kinder instrumentalisiert werden. Und, nein, das meine ich nicht nur auf das Forum bezogen, sondern auf unsere Gesellschaft.
Danke FA. Deckt sich mit dem, was ich aus den Gesprächen mit den Kollegen des Landesjugendamts gehört habe.
Wir kommen einfach im Sommer an den Punkt, an dem wir alle ab 12 mindestens einmal geimpft haben, wenn sie das wollen (in 2 Monaten definitiv der Fall) und die IG1 bis IG3 dann schon vollgeimpft sind. Wenn wir noch eine lange Zeit darauf warten müssen, dass Kinder unter 12 geimpft werden können, dann können wir natürlich entweder dort die Kontakte einschränken oder bei den anderen 74 Mio die Kontakte einschränken.
Die Folgeschäden dieser Varianten würden aber in beiden Fällen die Corona-Schäden mE übersteigen. Und ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, dass ich nach Abwägung aller Punkte dann einfach auch mal sage, dass mir das Risiko Corona geringer erscheint für Kinder als das Risiko durch die Nebenwirkungen der Maßnahmen sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen. Und dass man dann einfach auch mal sagen muss, dass man dieses Restrisiko in Kauf nehmen muss.
Viel wichtiger wird sein, dass sich von den 74 Millionen, die sich impfen lassen können, so viele wie möglich impfen lassen. Das geringere Risiko Corona dann weiterzugeben wird den Kindern am meisten helfen und die Inzidenz dämpfen.
Und noch mal zum Abschluss: ich glaube, dass wir hier doch schon sehr fixiert sind auf die Folgen von Corona selbst, nicht aber auf die Begleiterscheinungen. Wir reden hier über LongCovid bei Kindern, aber nicht über die vermutlich noch größere Zahl an Kindern, die durch prekäre Situationen daheim, durch fehlende Kontakte usw. auch langfristige Schädigungen haben werden. Und bis auf FA, der aus der Praxis kommt, höre ich bei dem Thema hier zu oft ein Ja, aber...
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Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
Wenn hier Leute unterwegs sind, die sonst immer nach einem deeskalierenden Staat schreien und dann bei Corona einen richtigen Law and Order Eifer entwickeln, dann spreche ich das an.
Wenn hier Leute unterwegs sind, die hier völlig einseitig argumentieren und dann behaupten, ihnen wäre die andere Seite nicht egal, obwohl alle Beiträge genau diesen Eindruck vermitteln müssen, dann spreche ich das an.
Wenn man mir ans Bein pisst, pisse ich auch mal zurück. Aber ich darf das nicht. Aha. Und der Auslöser wird wohlwollend immer abgenickt.
Ne. Hier wird immer nur von mir Selbstreflektion gefordert, aber dass auch die Argumentationen vieler hier nicht zur sonstigen Haltung der Person passen, das darf man dann nicht ansprechen. Das wird dann vehement abgestritten.
Nur bei mir passt es nicht. Langweilt allmählich. Nichts für ungut.
Nö, tue ich nicht. Hab Dir schon mal gesagt, dass Du nicht immer das rauslesen sollst, was Du lesen willst, nur weil etwas explizit nicht genannt wurde.
Das ist richtig. Zumindest im Herbst wird das bei den U12 noch der Fall sein und bei eben dem kleinen Teil derer, die sich nicht impfen lassen können. De facto das, was auch schon letztens gesagt wurde... Entweder man lässt sich impfen oder man infiziert sich. Ja, ist blöd für diesen kleinen Teil, aber es ist halt der Teil der Bevölkerung, der auch mit Abstand die geringste Hospitalisierungs- und Sterberate hat.
Das ist doch logisch. Dann ist der Kampf nur in Deutschland einigermaßen gewonnen. Für ein paar Monate.
Aber immerhin sind wir weltweit schon bei 30.000.000 Impfungen am Tag, Tendenz steigend. Und ich hoffe, dass die Industrieländer alles dafür tun, dass ab Sommer auch die anderen Regionen der Welt kostengünstig (oder kostenfrei) versorgt werden.
mach mal halblang, warum sollte ich das denn wollen. ich hatte das in der tat so interpretiert. mein fehler. ich hatte damit in der tat nicht gerechnet:
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
mach mal halblang, warum sollte ich das denn wollen. ich hatte das in der tat so interpretiert. mein fehler. ich hatte damit in der tat nicht gerechnet:
das sagt viel über unsere gesellschaft aus bzw. was die pandemie aus unserer gesellschaft gemacht hat.
über monate hinweg täglich mehr als hunderte tote verändert schon was.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Nur um das mal einzuordnen: doch. Wird geredet. Hier im Forum, in den Medien, in den Schulen und Kitas, überall ist dies ein Thema. Leider allzu oft nur per Klagen und Vorwürfen statt per konstruktiver Ideen.
Ganz nebenbei: seit meiner ersten Impfung vor 8 Wochen habe ich das Home-Schooling-Programm wieder aufgenommen. Da sind auch zwei ganz passable Kicker dabei. Die kriegen am Nachmittag Einzeltraining.
Das weiß ich nicht. Zu einem nicht unbeträchtlichen Teil liegt es auch daran, wie Eltern mit der Situation umgehen. Viele Eltern haben keine Wahl, viele aber schon, und viele von denen, die eine Wahl haben, stellen sich echt saudumm an mit ihren Kindern.
Aber das Gegenteil von dem, was du schreibst, ist auch richtig: mir persönlich haben schon Jugendliche bestätigt, dass sie die Erfahrungen der Pandemie weiter gebracht haben und sie die Welt mit all ihren vermeintlichen Bequemlichkeiten und Selbstverständlichkeiten jetzt anders sehen als zuvor.
Sollte man auch mal erwähnen.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
Das ist natürlich korrekt : Ein Restrisiko ist hinzunehmen. Das habe ich schon vor Wochen mal gefragt.
Nur wieviel ? Theoretisch müsste man ja schon die Pandemie vergessen , wenn alle Leute Ü30 und alle Risikogruppen durchgeimpft sind. Dann hat man warscheinlich ( geschätzt , keine Belege ) weniger Tote als bei der jährlichen Grippe. Long Covid mal nicht berücksichtigt. Wird man das machen ?
Ü30 + Risikogruppen könnten im August durch sein. Ist dann die Sache vorüber ?
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Nur um das mal einzuordnen: doch. Wird geredet. Hier im Forum, in den Medien, in den Schulen und Kitas, überall ist dies ein Thema. Leider allzu oft nur per Klagen und Vorwürfen statt per konstruktiver Ideen.
Ganz nebenbei: seit meiner ersten Impfung vor 8 Wochen habe ich das Home-Schooling-Programm wieder aufgenommen. Da sind auch zwei ganz passable Kicker dabei. Die kriegen am Nachmittag Einzeltraining.
Das weiß ich nicht. Zu einem nicht unbeträchtlichen Teil liegt es auch daran, wie Eltern mit der Situation umgehen. Viele Eltern haben keine Wahl, viele aber schon, und viele von denen, die eine Wahl haben, stellen sich echt saudumm an mit ihren Kindern.
Aber das Gegenteil von dem, was du schreibst, ist auch richtig: mir persönlich haben schon Jugendliche bestätigt, dass sie die Erfahrungen der Pandemie weiter gebracht haben und sie die Welt mit all ihren vermeintlichen Bequemlichkeiten und Selbstverständlichkeiten jetzt anders sehen als zuvor.
Sollte man auch mal erwähnen.
Nach meiner Kenntnis gilt das sofort.... also unverzüglich. 😊
Das Paradebeispiel, wie folgenschwer Fake News sein können.
Ok, wenn Du meinst, dass wir mal im Herbst kurzzeitig für ne Woche mal knallhart zumachen sollen, um kurz etwas zu brechen, dann bin ich je nach Lage dabei.
Anfang des Jahres sind in der Woche 6.000 Menschen gestorben, davon 6.000 Menschen, die nicht die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen. Wenn Du März / April meinst, würde ich Dir recht geben. Da wurde viel über Lockerungen etc. gefaselt und so getan, als wäre das, was die Bild-Zeitung schreibt, die 99 % Volksmeinung.
Aber wir reden hier vom Herbst, also einem Zeitraum, in dem jeder über 12 durchgeimpft ist, der auch durchgeimpft sein wollte. Ausnahme natürlich ein ganz kleiner Teil, der aus gesundheitlichen Gründen auf eine Impfung verzichten muss (aber bei allem Respekt, wir können nicht permanent auf einen ganz kleinen Teil der Bevölkerung Rücksicht nehmen, wenn wir das tun wollen, dann müssen wir das konsequent immer tun und uns alle einschließen, damit bloß keiner irgendwas abbekommt).
Aber fast alle von denen, die dann ernsthaft erkranken, sind Impfverweigerer. Und wenn wir für diese Leute unsere Freiheiten noch mal (zumindest länger als 1-2 Wochen) erheblich einschränken sollen, nachdem wir uns haben impfen lassen, damit diese Scheisse endlich mal besiegt wird (und nicht nur zum Eigenschutz!), dann wirst Du mich auf der Straße sehen. Ich bin nicht bereit, meine eigenen Bedürfnisse und die vieler guter Menschen in meinem Umfeld hintenanzustellen für vornehmlich Menschen, die auf die Belange ihrer Mitmenschen so scheissen wie ein Großteil der Impfverweigerer und Querdenker.
Ach ja, zum Thema Kinder (es ist mir schon klar, dass es auch dort Langzeitfolgen geben kann)... Da wären wir mal beim Thema Schulgestaltung oder beim Thema Luftreiniger etc. , was da (nicht) passiert, ist einfach ein Unding. Man könnte hier mit einer gewissen Teststrategie und entsprechenden Investitionen auch die Unter12-Gruppe einigermaßen schützen.
Ihr wisst doch nach dem letzten Jahr beide, dass ein kurzer, aber effektiver Lockdown, exakt das ist, was in Deutschland so oder so nicht passieren wird, ungeachtet der Zahlen.
Dich nicht. Aber es ist schon krass, wie hier Menschen, die sonst immer doch einen sehr liberalen, anti-autoritären Charakter hier gezeigt haben, mit extremer Vehemenz vorgehen, wenn es auch nur um die leiseste Lockerungsdiskussion geht. Und die Personen wissen schon, dass ich sie angesprochen habe.
Wir müssen nicht Lockerungsphantasien direkt mit absoluter Maßnahmenhärte begegnen. Eintracht-Laie hat sich hier recht normal geäußert und die Erwiderungen finden m.E. in einem doch recht anmaßenden Ton statt.
Da ich ja in einer Sozialbehörde arbeite und doch manches mitbekomme aus dem Bereich Pflege, kann ich nur sagen, dass hier manche mal die Kosten-Nutzen-Überlegungen gewisser Maßnahmen um ein paar weitere Kriterien erweitern sollten. Und auch mal überlegen, ob die Impfbereitschaft wirklich hoch bleibt, wenn man den Leuten, die durchgeimpft sind, am Ende nur wenig mehr erlaubt als die, die sich einer Impfung verweigern.
Und ich sage es noch mal: Wer bei einer Gruppe Durchgeimpfter wegen des verbleibenden Infektionsrisikos das Singen verbieten will, der muss das dann auch in einer Grippewelle machen. Auch wenn die Grippe bei weitem nicht so tödlich ist wie Corona, so ist eine grassierende Grippe in einem Pflegeheim auch nicht sonderlich ungefährlich. Und dagegen lassen sich erst recht viel zu wenige impfen.
Da sind wir uns ja ausnahmsweise einmal einig. Der autoritäre Charakter der aus vielen Linksliberalen während der Pandemie heraussprudelt ist mir unerträglich. Jede fachlich noch so unsinninge Verordnung wird mit Messer zwischen den Zähnen verteidigt, ohne Argument aber mit Betroffenheitsmoralismu, und einige träumen heimlich davon daß Söder, endlich mal einer der zupackt, Kanzler wird. Mir wird da speiübel.
Die gehen mir auch mehr auf den Geist als Schwurbler die mit Nazis Hippiequerfront spielen. Das sind nicht meine Leute, die sind mir egal und ich halte sie auch nicht für so bedeutend wie die Medien und einige Linke sie machen. Antifa ist nicht Esohippies staatliche Maskenregeln beizubringen.
Die anderen waren schon meine Leute. Betonung liegt auf waren.
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Was? Dass man irgendwann auch mal ein gewisses Restrisiko schulternzuckend hinnimmt?
Ja, stimmt, das ist was ganz Neues. Ich erinnere mich noch gut daran, wie vor 2020 man sich jeden Tag trauernd versammelt hat und wirklich alles dafür getan hat, um die täglich 500 Toten wegen Alkohol- und Tabakmissbrauch zu unterbinden oder die täglich 50 Toten durch Krankenhauskeime. Wie wir endlich Alkohol, Tabak verboten haben, Suchtprävention deutlich verstärkt und die Hygiene und die Personallage in den Kliniken verbessert haben. Damals wurde sich noch richtig um die vermeidbaren Todesfälle gekümmert. Aber heute...
Noch mal ohne Polemik: Wir reden hier von einem Sterberisiko von 0,001 % bei den U12. Selbstverständlich wäre jeder Fall traurig und jeder Fall von LongCovid auch traurig. Aber wir reden hier von einer Zahl, die letztlich, so scheisse es klingt, einigermaßen überschaubar ist. Letztlich geht es immer um eine Abwägung und da muss man eben auch die Schäden entgegen stellen, die eben durch Maßnahmen entstehen.
Und auch wenn wir das Thema schon hatten und Du das alles schon vehement abgestritten hast, aber von Deiner Seite aus kommt bzgl. dieser Personen und den Langzeitschäden nichts. Gar nichts. Wir reden immer von LongCovid, von einem Todesopfer hier oder da. Über die vollen Psychiatrien wird nicht geredet, über gestiegene Depressionsfälle wird nicht geredet, über verkürzte Lebenszeit durch die entsprechenden Folgen der ganzen letzten Monate wird nicht geredet und über die fehlende sportliche Betätigung der Kinder wurde auch selten geredet. Dabei hat die vermutlich mehr Lebenszeit gekostet als es Corona selbst könnte in dem Altersbereich.
Mein Spruch sollte nicht abwertend oder "kalt" klingen gegen das Leben der Betroffenen, es ist einfach nur eine Abwägung zwischen einer Gruppe mit 74 Mio, die eine deutlich höhere Gefährdung aufweist gegenüber einer Gruppe von 9 Mio, die eine deutlich geringere Gefährdung aufweist. Mir sind die Kinder nicht egal. Aber irgendwo bleiben am Ende eben bei Abwägung aller Punkte Menschen immer auf der Strecke. Und das wären in dem Fall eben die Kinder unter 12. Zumindest erstmal.
Und ja, konsequentere und dafür kürzere Corona-Maßnahmen hätten uns zu den richtigen Zeitpunkten viel genutzt. Wir sind aber jetzt am 27. Mai, wir haben nen R-Wert von 0,8 , wir haben einbrechende Zahlen in ganz Europa, wir bekommen gerade die Nachverfolgung wieder hin, wir haben eine Schnellteststrategie, die stark gefährdeten Gruppen sind durchgeimpft, die gefährdeten Gruppen sind gerade dabei. Wir brauchen jetzt keinen Hammer, wir brauchen jetzt eine konsequente Test- und Nachverfolgungsstrategie bei gleichzeitig so viel Impfungen wie möglich. Und dann müssen wir schauen, dass wir für die Gruppe U12 alle Schutzmaßnahmen ergreifen, die möglich sind, die sie aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen.
Das ist natürlich korrekt : Ein Restrisiko ist hinzunehmen. Das habe ich schon vor Wochen mal gefragt.
Nur wieviel ? Theoretisch müsste man ja schon die Pandemie vergessen , wenn alle Leute Ü30 und alle Risikogruppen durchgeimpft sind. Dann hat man warscheinlich ( geschätzt , keine Belege ) weniger Tote als bei der jährlichen Grippe. Long Covid mal nicht berücksichtigt. Wird man das machen ?
Ü30 + Risikogruppen könnten im August durch sein. Ist dann die Sache vorüber ?
ich habe jetzt relativ lange dargelegt, worum es mir geht. das hatte ich nicht aufgeführt
mal abgesehen davon, dass die pandemie nicht vorbei sein wird, wenn in deutschland alle >12 Jahre geimpft sind, die sich impfen lassen wollen, sondern wenn wir das ding weltweit im griff haben.
nach meiner einschätzung ist das eine notwendige aber keine ausreichende schutzmassnahme, dann wird es am ende jeder der nicht geimpft ist bekommen und das werden halt auch zu einem erheblichen anteil menschen sein, die sich (noch) nicht impfen lassen können.
du vergisst, dass auch geimpfte die krankheit übertragen können.
wie so oft, finde ich es fast tragisch, wieviel hier für die pandemiebekämpfung getan wird, nur um dann mit dem ***** wieder einzureissen, was man erreicht hat, mit irgendwelchen hanebüchenen begründungen.
Die Situation die wir in der Kinder- und Jugendhilfe derzeit haben ist so zugespitzt, wie ich es noch nie erlebt habe!
Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit.
Ich selbst hatte in diesem Jahr bereits mehr Unterbringungen als ich normalerweise in 2 Jahren hätte, so ist es in unserem kompletten Amt.
Die sogenannten Kollateralschäden werden jetzt sichtbar - und es interessiert niemanden.
Wir gehen davon aus, dass wir derzeit die "erste Welle" der Lockdown Folgen sehen. Die zweite wird uns dann August/September regelrecht überrollen. Dann kehren all die Kinder, die jetzt teils mehr als ein halbes Jahr von niemanden gesehen wurden in die Schulen und KiTas zurück. Wir sind ohnmächtig vor dieser Situation und einfach gespannt, in welcher Geschwindigkeit die Hilfestruktur kollabiert.
Aber klar. Lass uns die Pandemie brechen. Lasst uns die Schulen dicht machen, lasst uns einfach immer weiter so tun, als könnte man Kinder monate und jahrelang ihrer sozialer Bezüge und Absicherung berauben, ohne dass das irgend jemanden irgendwas ausmachen würde.
Ich bin mittlerweile für konsequente Schul- und KiTaöffnung mit Schnelltestung. Öffnung von Jugendtreffs und Stadtteilzentren, Abenteuerspielplätzen, Bädern.
Alles andere wäre einfach nur Wahnsinn.
7% der Kinder die sich anstecken, könnten von long covid betroffen sein sagt eine britische Studie. 20% aller Kinder in Deutschland leben in oder sind akut von Armut bedroht. Eines von fünf Kindern lebt in mehr oder weniger prekären Verhältnissen. Das sind rund 2,7 Millionen Kinder. Und das sind die wahren Verlierer dieser Pandemie!
7% ist leider viel. Davon ausgehend , dass nahezu alle Kinder sich anstecken werden , wenn alles wieder offen ist.
Andererseits ist das , was du schilderst ebenfallls übel. Gibt warscheinlich keine Lösung.
Die anderen Aspekte : Es gab mal eine Partei , die versucht hat das zu verbessern. Die hatten einen , der hiess Frahm. Und noch einen , der hiess ... Aber irgendwann ...
In der Welt in der ich lebe war das übrigens schon jahrelang so. Lange bevor Corona je Thema wurde. Hat aber in all den Jahren keine Sau außerhalb der Bubble interessiert.
Zurück im Forum und auch soeben zurück aus dem Impfzentrum, erste Spritze abgeholt.
Bin happy.
Ich hoffe, ihr auch.
Welcome back!
Die Situation die wir in der Kinder- und Jugendhilfe derzeit haben ist so zugespitzt, wie ich es noch nie erlebt habe!
Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit.
Ich selbst hatte in diesem Jahr bereits mehr Unterbringungen als ich normalerweise in 2 Jahren hätte, so ist es in unserem kompletten Amt.
Die sogenannten Kollateralschäden werden jetzt sichtbar - und es interessiert niemanden.
Wir gehen davon aus, dass wir derzeit die "erste Welle" der Lockdown Folgen sehen. Die zweite wird uns dann August/September regelrecht überrollen. Dann kehren all die Kinder, die jetzt teils mehr als ein halbes Jahr von niemanden gesehen wurden in die Schulen und KiTas zurück. Wir sind ohnmächtig vor dieser Situation und einfach gespannt, in welcher Geschwindigkeit die Hilfestruktur kollabiert.
Aber klar. Lass uns die Pandemie brechen. Lasst uns die Schulen dicht machen, lasst uns einfach immer weiter so tun, als könnte man Kinder monate und jahrelang ihrer sozialer Bezüge und Absicherung berauben, ohne dass das irgend jemanden irgendwas ausmachen würde.
Ich bin mittlerweile für konsequente Schul- und KiTaöffnung mit Schnelltestung. Öffnung von Jugendtreffs und Stadtteilzentren, Abenteuerspielplätzen, Bädern.
Alles andere wäre einfach nur Wahnsinn.
7% der Kinder die sich anstecken, könnten von long covid betroffen sein sagt eine britische Studie. 20% aller Kinder in Deutschland leben in oder sind akut von Armut bedroht. Eines von fünf Kindern lebt in mehr oder weniger prekären Verhältnissen. Das sind rund 2,7 Millionen Kinder. Und das sind die wahren Verlierer dieser Pandemie!
7% ist leider viel. Davon ausgehend , dass nahezu alle Kinder sich anstecken werden , wenn alles wieder offen ist.
Andererseits ist das , was du schilderst ebenfallls übel. Gibt warscheinlich keine Lösung.
Die anderen Aspekte : Es gab mal eine Partei , die versucht hat das zu verbessern. Die hatten einen , der hiess Frahm. Und noch einen , der hiess ... Aber irgendwann ...
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
nichts für ungut
Vorsatz
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Die Situation die wir in der Kinder- und Jugendhilfe derzeit haben ist so zugespitzt, wie ich es noch nie erlebt habe!
Ambulante Hilfen sind völlig ausgebucht, die Wartezeiten in den KJPs auf einem Stand wie nie zuvor. Die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater sind auf Monate terminlich ausgebucht, stationäre Regelmaßnahmen kaum mehr verfügbar, heilpädagogische und therapeutische arbeiten am Limit.
Ich selbst hatte in diesem Jahr bereits mehr Unterbringungen als ich normalerweise in 2 Jahren hätte, so ist es in unserem kompletten Amt.
Die sogenannten Kollateralschäden werden jetzt sichtbar - und es interessiert niemanden.
Wir gehen davon aus, dass wir derzeit die "erste Welle" der Lockdown Folgen sehen. Die zweite wird uns dann August/September regelrecht überrollen. Dann kehren all die Kinder, die jetzt teils mehr als ein halbes Jahr von niemanden gesehen wurden in die Schulen und KiTas zurück. Wir sind ohnmächtig vor dieser Situation und einfach gespannt, in welcher Geschwindigkeit die Hilfestruktur kollabiert.
Aber klar. Lass uns die Pandemie brechen. Lasst uns die Schulen dicht machen, lasst uns einfach immer weiter so tun, als könnte man Kinder monate und jahrelang ihrer sozialer Bezüge und Absicherung berauben, ohne dass das irgend jemanden irgendwas ausmachen würde.
Ich bin mittlerweile für konsequente Schul- und KiTaöffnung mit Schnelltestung. Öffnung von Jugendtreffs und Stadtteilzentren, Abenteuerspielplätzen, Bädern.
Alles andere wäre einfach nur Wahnsinn.
7% der Kinder die sich anstecken, könnten von long covid betroffen sein sagt eine britische Studie. 20% aller Kinder in Deutschland leben in oder sind akut von Armut bedroht. Eines von fünf Kindern lebt in mehr oder weniger prekären Verhältnissen. Das sind rund 2,7 Millionen Kinder. Und das sind die wahren Verlierer dieser Pandemie!
In der Welt in der ich lebe war das übrigens schon jahrelang so. Lange bevor Corona je Thema wurde. Hat aber in all den Jahren keine Sau außerhalb der Bubble interessiert.
Auch hier stimme ich zu.
Bisweilen kann man das Gefühl bekommen, dass Kinder in prekären Situation bis auf ein paar wenige Experten und beruflich damit Involvierte lediglich ein paar Idealisten sich darum kümmerten und jetzt werde ich bei manchen das Gefühl nicht los, dass diese Kinder instrumentalisiert werden.
Und, nein, das meine ich nicht nur auf das Forum bezogen, sondern auf unsere Gesellschaft.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
nichts für ungut
Und, Werner, wenn du ausschließlich das Forum meinst, dann schreib das doch so.
Es ist nicht immer nur der Adressat schuld, wenn was missverstanden wird, manchmal sollte auch der Absender drüber nachdenken.
Das tue ich jedenfalls immer mal wieder, wenn mein Gegenüber mich offensichtlich missversteht.
Wenn hier Leute unterwegs sind, die sonst immer nach einem deeskalierenden Staat schreien und dann bei Corona einen richtigen Law and Order Eifer entwickeln, dann spreche ich das an.
Wenn hier Leute unterwegs sind, die hier völlig einseitig argumentieren und dann behaupten, ihnen wäre die andere Seite nicht egal, obwohl alle Beiträge genau diesen Eindruck vermitteln müssen, dann spreche ich das an.
Wenn man mir ans Bein pisst, pisse ich auch mal zurück. Aber ich darf das nicht. Aha. Und der Auslöser wird wohlwollend immer abgenickt.
Ne. Hier wird immer nur von mir Selbstreflektion gefordert, aber dass auch die Argumentationen vieler hier nicht zur sonstigen Haltung der Person passen, das darf man dann nicht ansprechen. Das wird dann vehement abgestritten.
Nur bei mir passt es nicht. Langweilt allmählich. Nichts für ungut.
So, aber zurück zum Thema.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Vorsatz
Komm, lass mal den Mist. Ich weiß ja, dass wir beide manchmal auf Kriegsfuß mit reggae stehen, aber Vorsatz geht zu weit.
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
nichts für ungut
Und, Werner, wenn du ausschließlich das Forum meinst, dann schreib das doch so.
Es ist nicht immer nur der Adressat schuld, wenn was missverstanden wird, manchmal sollte auch der Absender drüber nachdenken.
Das tue ich jedenfalls immer mal wieder, wenn mein Gegenüber mich offensichtlich missversteht.
In der Welt in der ich lebe war das übrigens schon jahrelang so. Lange bevor Corona je Thema wurde. Hat aber in all den Jahren keine Sau außerhalb der Bubble interessiert.
Auch hier stimme ich zu.
Bisweilen kann man das Gefühl bekommen, dass Kinder in prekären Situation bis auf ein paar wenige Experten und beruflich damit Involvierte lediglich ein paar Idealisten sich darum kümmerten und jetzt werde ich bei manchen das Gefühl nicht los, dass diese Kinder instrumentalisiert werden.
Und, nein, das meine ich nicht nur auf das Forum bezogen, sondern auf unsere Gesellschaft.
Wir kommen einfach im Sommer an den Punkt, an dem wir alle ab 12 mindestens einmal geimpft haben, wenn sie das wollen (in 2 Monaten definitiv der Fall) und die IG1 bis IG3 dann schon vollgeimpft sind. Wenn wir noch eine lange Zeit darauf warten müssen, dass Kinder unter 12 geimpft werden können, dann können wir natürlich entweder dort die Kontakte einschränken oder bei den anderen 74 Mio die Kontakte einschränken.
Die Folgeschäden dieser Varianten würden aber in beiden Fällen die Corona-Schäden mE übersteigen. Und ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, dass ich nach Abwägung aller Punkte dann einfach auch mal sage, dass mir das Risiko Corona geringer erscheint für Kinder als das Risiko durch die Nebenwirkungen der Maßnahmen sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen. Und dass man dann einfach auch mal sagen muss, dass man dieses Restrisiko in Kauf nehmen muss.
Viel wichtiger wird sein, dass sich von den 74 Millionen, die sich impfen lassen können, so viele wie möglich impfen lassen. Das geringere Risiko Corona dann weiterzugeben wird den Kindern am meisten helfen und die Inzidenz dämpfen.
Und noch mal zum Abschluss: ich glaube, dass wir hier doch schon sehr fixiert sind auf die Folgen von Corona selbst, nicht aber auf die Begleiterscheinungen. Wir reden hier über LongCovid bei Kindern, aber nicht über die vermutlich noch größere Zahl an Kindern, die durch prekäre Situationen daheim, durch fehlende Kontakte usw. auch langfristige Schädigungen haben werden.
Und bis auf FA, der aus der Praxis kommt, höre ich bei dem Thema hier zu oft ein Ja, aber...
Vorsatz
Komm, lass mal den Mist. Ich weiß ja, dass wir beide manchmal auf Kriegsfuß mit reggae stehen, aber Vorsatz geht zu weit.
Werner, ich schätze viele deiner Beiträge. Teilweise versteckst du dich aber auch hinter deinen Zahlen und versuchst hier das Bild des neutralen, objektiven und an Zahlen orientierten Werners zu bedienen. Kannst du ja von mir aus auch machen. Aber es passt halt nicht mit der Polemik, den latenten pauschalen Unterstellungen gegen Teile der Userschaft und sonstigen Spitzen zusammen, die du hier regelmäßig einbringst.
nichts für ungut
Wenn hier Leute unterwegs sind, die sonst immer nach einem deeskalierenden Staat schreien und dann bei Corona einen richtigen Law and Order Eifer entwickeln, dann spreche ich das an.
Wenn hier Leute unterwegs sind, die hier völlig einseitig argumentieren und dann behaupten, ihnen wäre die andere Seite nicht egal, obwohl alle Beiträge genau diesen Eindruck vermitteln müssen, dann spreche ich das an.
Wenn man mir ans Bein pisst, pisse ich auch mal zurück. Aber ich darf das nicht. Aha. Und der Auslöser wird wohlwollend immer abgenickt.
Ne. Hier wird immer nur von mir Selbstreflektion gefordert, aber dass auch die Argumentationen vieler hier nicht zur sonstigen Haltung der Person passen, das darf man dann nicht ansprechen. Das wird dann vehement abgestritten.
Nur bei mir passt es nicht. Langweilt allmählich. Nichts für ungut.
So, aber zurück zum Thema.