Ich muss gestehen, so ganz verstehe ich die Empörung über das angebliche Ignorieren von Corona-Kollateralschäden nicht.
FA, es interessiert niemanden? Ich nehme genau das Gegenteil wahr: VOR Corona interessierte es niemanden. Jetzt sind plötzlich psychische Schäden bei Kindern Hauptthema. In Talkshows, im Brennpunkt, in den Printmedien, überall wird diskutiert. Auch hier im Forum, und das schon, als Dr.Love hier alles öffnen wollte wegen der Folgeschäden durch Lockdowns.
Was man dabei aber verwechselt, sind Ursache und Wirkung. Die wahren Ursachen, warum viele Kinder und Jugendliche besonders von den Maßnahmen betroffen sind, liegen doch nicht bei Corona. Sie liegen in asozialen Verhältnissen und prekären Wohn- und Lebenssituationen der betroffenen Familien. Super, da kommen die Lockdowns gerade recht, diese Familien jetzt vorzuschieben, um die Maßnahmen zu diskreditieren. Jede Wette, dass nach der vollständigen Öffnung keine Sau sich mehr für diese Familien interessiert?
Wie wäre es denn, wenn man sich, anstatt über Restrisiken zu debattieren, einmal dieser Familien annehmen würde? Privat, ehrenamtlich, halböffentlich oder per irgendwelcher Organisationen? Die gibt es nämlich und die diskutieren nicht über Restrisiken und Kollateralschäden, sondern tun was. Außerdem könnte man von der Politik einfordern, die wahren Ursachen endlich mal anzugehen und die Schuld an den Verhältnissen, in denen zahllose Familien leben müssen, nicht bei den Corona-Maßnahmen zu suchen, sondern dort, wo sie wirklich zu finden ist.
LongCovid mit einer Grippe zu vergleichen geht halt auch nicht. Zum einen was die Folgeschäden anbelangt, zum anderen die Saisonalität und zum dritten die Infektiösität. Den betroffenen Gruppen hilft nur eines: eine Inzidenz möglichst nahe bei Null.
Über das Singen in Altenheimen kann man trefflich diskutieren, das geht auch sachlich. Man kann aber nicht mit der selben Betroffenheitsmoral, die giordani anderen vorhält, Jugendliche, Kinder oder ganze Familien aus prekären Verhältnissen ausgerechnet dann für sich entdecken, wenn es gegen Covid-Maßnahmen geht. Und sie danach wie gehabt wieder zu vergessen. Als Kollateralschäden unseres Wohlstands sind sie hinzunehmen, als Kollateralschäden einer Pandemiebekämpfung nicht?
Wer mir jetzt etwas anderes erzählen will, dem stelle ich gerne die öffentlichen, medialen und privaten Debatten über psychisch kranke oder sonstwie auffällige Jugendliche in Coronazeiten mit denen außerhalb Corona gegenüber. DAS ist das, was MICH ankotzt.
WuerzburgerAdler, Du unterstellst allen die jetzt die Folgen für Kinder (oder Altenheimbewohner) anmerken eine Ignoranz bezüglich der sonstigen Situation. Wie kommst Du dazu? Die Fälle gibt es, natürlich. Aber es gibt doch auch viele Profis, die sich nicht erst seit Corona damit beschäftigen, die sagen: "Es verschlimmert dir Situation massiv!". Die ignorierst Du doch. Es ist bequem zu sagen "Sonst interessiert es euch doch auch nicht!" aber es geht doch am Thema vorbei.
Zu sagen zusätzlichen Maßnahmen richten Schaden an ist dennoch OK, auch wenn es unterliegende grundsätzliche Probleme gibt. Wie gesagt, es gibt Organisationen die beides tun, auch schon vor Corona gegen die Umstände kämpfen und jetzt auf die verschärften Umstände und die zusätzlichen Schäden hinzuweisen. Ehrlich gesagt finde ich diese Aussagen zu beachten weitaus wichtiger als jetzt Leuten die zuvor nichts zum Thema gesagt haben Heuchelei vorzuwerfen.
Ich muss gestehen, so ganz verstehe ich die Empörung über das angebliche Ignorieren von Corona-Kollateralschäden nicht.
FA, es interessiert niemanden? Ich nehme genau das Gegenteil wahr: VOR Corona interessierte es niemanden. Jetzt sind plötzlich psychische Schäden bei Kindern Hauptthema. In Talkshows, im Brennpunkt, in den Printmedien, überall wird diskutiert. Auch hier im Forum, und das schon, als Dr.Love hier alles öffnen wollte wegen der Folgeschäden durch Lockdowns.
Was man dabei aber verwechselt, sind Ursache und Wirkung. Die wahren Ursachen, warum viele Kinder und Jugendliche besonders von den Maßnahmen betroffen sind, liegen doch nicht bei Corona. Sie liegen in asozialen Verhältnissen und prekären Wohn- und Lebenssituationen der betroffenen Familien. Super, da kommen die Lockdowns gerade recht, diese Familien jetzt vorzuschieben, um die Maßnahmen zu diskreditieren. Jede Wette, dass nach der vollständigen Öffnung keine Sau sich mehr für diese Familien interessiert?
Wie wäre es denn, wenn man sich, anstatt über Restrisiken zu debattieren, einmal dieser Familien annehmen würde? Privat, ehrenamtlich, halböffentlich oder per irgendwelcher Organisationen? Die gibt es nämlich und die diskutieren nicht über Restrisiken und Kollateralschäden, sondern tun was. Außerdem könnte man von der Politik einfordern, die wahren Ursachen endlich mal anzugehen und die Schuld an den Verhältnissen, in denen zahllose Familien leben müssen, nicht bei den Corona-Maßnahmen zu suchen, sondern dort, wo sie wirklich zu finden ist.
LongCovid mit einer Grippe zu vergleichen geht halt auch nicht. Zum einen was die Folgeschäden anbelangt, zum anderen die Saisonalität und zum dritten die Infektiösität. Den betroffenen Gruppen hilft nur eines: eine Inzidenz möglichst nahe bei Null.
Über das Singen in Altenheimen kann man trefflich diskutieren, das geht auch sachlich. Man kann aber nicht mit der selben Betroffenheitsmoral, die giordani anderen vorhält, Jugendliche, Kinder oder ganze Familien aus prekären Verhältnissen ausgerechnet dann für sich entdecken, wenn es gegen Covid-Maßnahmen geht. Und sie danach wie gehabt wieder zu vergessen. Als Kollateralschäden unseres Wohlstands sind sie hinzunehmen, als Kollateralschäden einer Pandemiebekämpfung nicht?
Wer mir jetzt etwas anderes erzählen will, dem stelle ich gerne die öffentlichen, medialen und privaten Debatten über psychisch kranke oder sonstwie auffällige Jugendliche in Coronazeiten mit denen außerhalb Corona gegenüber. DAS ist das, was MICH ankotzt.
Danke noch mal für diesen Beitrag.
Ansonsten werde ich hier jetzt nix schreiben, da ich mich vermutlich im Ton vergreifen würde bei einigen aufgeführten Argumenten.
Ich nutze dann jetzte lieber die Zeit, um mich den Kindern in prekären Lebensverhältnissen zuzuwenden und versuche sie weiterhin durch die schwierige Zeit zu begleiten.
Finde es richtig Geschmacklos die Äußerung. Einfach überhaupt nicht zu Ende gedacht. Nur ein Kleines Beispiel. Wir haben 3 Kinder. Zum Glück nur die Älteste in der Schule. Und ganz ehrlich das hat gereicht und meine Frau ist bald durchgedreht. Man kann zuhause einfach nicht das bieten was man in Schulen und Kitas bekommt. Die Mittlere haben wir lange zuhause gelassen, aber in Nachhinein tat es mir doch richtig leid, weil sämtliche soziale Kontakte gefehlt haben. Ich bin im übrigen heilfroh das die Mittlere nicht schon dieses Schuljahr in der 1. Klasse war. Ich finde schlimmer kann ein Schuljahr für ein Erstklässler nicht sein. Vollkommen verlorenes Jahr.
Darüber gibt es so viele Beiträge. In ÖR, in Printmedien, in Nachrichtenportalen...
Ich weiß nicht, woher diese Legende kommt, aber so oder so ähnlich wird sie von gar nicht so wenigen Menschen erzählt.
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Werner, auch dieses Thema haben wir unzählige Male durchgekaut. Ich gehe davon aus, dass Du Dich erinnern kannst.
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Naja, so schnell durchseuchen die Kinder aber auch nicht. Dafür braucht es mehr als einen Herbst und Winter, wenn zeitgleich die Inzidenz in der Erwachsenenbevölkerung einigermaßen niedrig ist (vor allem dank der Impfungen).
Über Jahre hinweg sieht das natürlich anders aus, dann bekommt es jeder irgendwann oder ist eben geimpft.
Xaver08 schrieb:
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Das ist richtig. Aber permanente Dauermaßnahmen für 83 Millionen Bürger haben Auswirkungen sowohl auf die Kinder als auch auf die Erwachsenen. Und mE muss man eben dann zwischen beiden Seiten abwägen und ich finde es einfach dann unfair, wenn man ein gewisses Restrisiko als vertretbar erachtet.
Übrigens hätte ich eine LowCovid-Strategie zu gewissen Zeitpunkten nachvollziehen können, jetzt aber überwiegt der Vorteil nicht mehr so stark wie vor 4 Monaten.
Mir ging es bei der Kritik übrigens eher darum, dass die Nebenwirkungen der Maßnahmen hier in diesem Thread doch gerne etwas zu sehr beiseite gewischt werden und dass ich nicht finde, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man auch mal nüchtern Positionen miteinander abwägt.
Und Würzi hat natürlich recht, dass das vorher alles viel zu wenige gejuckt hat und jetzt plötzlich in den Vordergrund kommt. Das ist aber bei mir nicht der Fall und bei FA sicher auch nicht. Bei der Bild-Zeitung und anderen Querdenkern sicherlich schon. Da werden solche Personen instrumentalisiert. Erinnert bisschen an die Debatten, als die AfD-Anhänger ein Herz für Obdachlose und Sozial Schwache gefunden haben, um sie als Argument gegen Geld für Flüchtlinge anzubringen.
Ich finde einfach dieses "Ja, aber" hier bei den Diskussionen problematisch. Man kann doch einfach mal festhalten, dass diese ganze Geschichte viel zu komplex für einfache Antworten ist.
Xaver08, ich antworte jetzt mal auf deinen Beitrag weil du es hier thematisiert hast, es dürfen sich aber auch andere angesprochen fühlen. Zum Thema nocovid, was ja nicht neu ist, frage ich mich ehrlich gesagt, wie man sich das genau vorstellt. Also ein kurzer (sagen wir mal vier Wochen), knallharter Lockdown hätte die Infektionszahlen sicher erst mal stark nach unten gebracht. Das leuchtet mir natürlich ein. Aber was kommt danach? Es wird ja suggeriert, das man mit dieser Strategie einen Dauer-Lockdown "light", also was wir jetzt letztendlich hatten, vermeiden hätten können. Nur zweifle ich da erheblich dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen nicht nach einem kurzen, harten Lockdown wieder stark angestiegen wären wenn eben wieder alles mehr oder weniger normal geöffnet worden wäre. Ich denke das hätte nur einen kurzen Effekt gehabt und ein paar Wochen später wäre man wieder so weit gewesen wie vorher. Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben. Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Ich muss gestehen, so ganz verstehe ich die Empörung über das angebliche Ignorieren von Corona-Kollateralschäden nicht.
FA, es interessiert niemanden? Ich nehme genau das Gegenteil wahr: VOR Corona interessierte es niemanden. Jetzt sind plötzlich psychische Schäden bei Kindern Hauptthema. In Talkshows, im Brennpunkt, in den Printmedien, überall wird diskutiert. Auch hier im Forum, und das schon, als Dr.Love hier alles öffnen wollte wegen der Folgeschäden durch Lockdowns.
Was man dabei aber verwechselt, sind Ursache und Wirkung. Die wahren Ursachen, warum viele Kinder und Jugendliche besonders von den Maßnahmen betroffen sind, liegen doch nicht bei Corona. Sie liegen in asozialen Verhältnissen und prekären Wohn- und Lebenssituationen der betroffenen Familien. Super, da kommen die Lockdowns gerade recht, diese Familien jetzt vorzuschieben, um die Maßnahmen zu diskreditieren. Jede Wette, dass nach der vollständigen Öffnung keine Sau sich mehr für diese Familien interessiert?
Wie wäre es denn, wenn man sich, anstatt über Restrisiken zu debattieren, einmal dieser Familien annehmen würde? Privat, ehrenamtlich, halböffentlich oder per irgendwelcher Organisationen? Die gibt es nämlich und die diskutieren nicht über Restrisiken und Kollateralschäden, sondern tun was. Außerdem könnte man von der Politik einfordern, die wahren Ursachen endlich mal anzugehen und die Schuld an den Verhältnissen, in denen zahllose Familien leben müssen, nicht bei den Corona-Maßnahmen zu suchen, sondern dort, wo sie wirklich zu finden ist.
LongCovid mit einer Grippe zu vergleichen geht halt auch nicht. Zum einen was die Folgeschäden anbelangt, zum anderen die Saisonalität und zum dritten die Infektiösität. Den betroffenen Gruppen hilft nur eines: eine Inzidenz möglichst nahe bei Null.
Über das Singen in Altenheimen kann man trefflich diskutieren, das geht auch sachlich. Man kann aber nicht mit der selben Betroffenheitsmoral, die giordani anderen vorhält, Jugendliche, Kinder oder ganze Familien aus prekären Verhältnissen ausgerechnet dann für sich entdecken, wenn es gegen Covid-Maßnahmen geht. Und sie danach wie gehabt wieder zu vergessen. Als Kollateralschäden unseres Wohlstands sind sie hinzunehmen, als Kollateralschäden einer Pandemiebekämpfung nicht?
Wer mir jetzt etwas anderes erzählen will, dem stelle ich gerne die öffentlichen, medialen und privaten Debatten über psychisch kranke oder sonstwie auffällige Jugendliche in Coronazeiten mit denen außerhalb Corona gegenüber. DAS ist das, was MICH ankotzt.
Ich muss gestehen, so ganz verstehe ich die Empörung über das angebliche Ignorieren von Corona-Kollateralschäden nicht.
FA, es interessiert niemanden? Ich nehme genau das Gegenteil wahr: VOR Corona interessierte es niemanden. Jetzt sind plötzlich psychische Schäden bei Kindern Hauptthema. In Talkshows, im Brennpunkt, in den Printmedien, überall wird diskutiert. Auch hier im Forum, und das schon, als Dr.Love hier alles öffnen wollte wegen der Folgeschäden durch Lockdowns.
Was man dabei aber verwechselt, sind Ursache und Wirkung. Die wahren Ursachen, warum viele Kinder und Jugendliche besonders von den Maßnahmen betroffen sind, liegen doch nicht bei Corona. Sie liegen in asozialen Verhältnissen und prekären Wohn- und Lebenssituationen der betroffenen Familien. Super, da kommen die Lockdowns gerade recht, diese Familien jetzt vorzuschieben, um die Maßnahmen zu diskreditieren. Jede Wette, dass nach der vollständigen Öffnung keine Sau sich mehr für diese Familien interessiert?
Wie wäre es denn, wenn man sich, anstatt über Restrisiken zu debattieren, einmal dieser Familien annehmen würde? Privat, ehrenamtlich, halböffentlich oder per irgendwelcher Organisationen? Die gibt es nämlich und die diskutieren nicht über Restrisiken und Kollateralschäden, sondern tun was. Außerdem könnte man von der Politik einfordern, die wahren Ursachen endlich mal anzugehen und die Schuld an den Verhältnissen, in denen zahllose Familien leben müssen, nicht bei den Corona-Maßnahmen zu suchen, sondern dort, wo sie wirklich zu finden ist.
LongCovid mit einer Grippe zu vergleichen geht halt auch nicht. Zum einen was die Folgeschäden anbelangt, zum anderen die Saisonalität und zum dritten die Infektiösität. Den betroffenen Gruppen hilft nur eines: eine Inzidenz möglichst nahe bei Null.
Über das Singen in Altenheimen kann man trefflich diskutieren, das geht auch sachlich. Man kann aber nicht mit der selben Betroffenheitsmoral, die giordani anderen vorhält, Jugendliche, Kinder oder ganze Familien aus prekären Verhältnissen ausgerechnet dann für sich entdecken, wenn es gegen Covid-Maßnahmen geht. Und sie danach wie gehabt wieder zu vergessen. Als Kollateralschäden unseres Wohlstands sind sie hinzunehmen, als Kollateralschäden einer Pandemiebekämpfung nicht?
Wer mir jetzt etwas anderes erzählen will, dem stelle ich gerne die öffentlichen, medialen und privaten Debatten über psychisch kranke oder sonstwie auffällige Jugendliche in Coronazeiten mit denen außerhalb Corona gegenüber. DAS ist das, was MICH ankotzt.
Ich muss gestehen, so ganz verstehe ich die Empörung über das angebliche Ignorieren von Corona-Kollateralschäden nicht.
FA, es interessiert niemanden? Ich nehme genau das Gegenteil wahr: VOR Corona interessierte es niemanden. Jetzt sind plötzlich psychische Schäden bei Kindern Hauptthema. In Talkshows, im Brennpunkt, in den Printmedien, überall wird diskutiert. Auch hier im Forum, und das schon, als Dr.Love hier alles öffnen wollte wegen der Folgeschäden durch Lockdowns.
Was man dabei aber verwechselt, sind Ursache und Wirkung. Die wahren Ursachen, warum viele Kinder und Jugendliche besonders von den Maßnahmen betroffen sind, liegen doch nicht bei Corona. Sie liegen in asozialen Verhältnissen und prekären Wohn- und Lebenssituationen der betroffenen Familien. Super, da kommen die Lockdowns gerade recht, diese Familien jetzt vorzuschieben, um die Maßnahmen zu diskreditieren. Jede Wette, dass nach der vollständigen Öffnung keine Sau sich mehr für diese Familien interessiert?
Wie wäre es denn, wenn man sich, anstatt über Restrisiken zu debattieren, einmal dieser Familien annehmen würde? Privat, ehrenamtlich, halböffentlich oder per irgendwelcher Organisationen? Die gibt es nämlich und die diskutieren nicht über Restrisiken und Kollateralschäden, sondern tun was. Außerdem könnte man von der Politik einfordern, die wahren Ursachen endlich mal anzugehen und die Schuld an den Verhältnissen, in denen zahllose Familien leben müssen, nicht bei den Corona-Maßnahmen zu suchen, sondern dort, wo sie wirklich zu finden ist.
LongCovid mit einer Grippe zu vergleichen geht halt auch nicht. Zum einen was die Folgeschäden anbelangt, zum anderen die Saisonalität und zum dritten die Infektiösität. Den betroffenen Gruppen hilft nur eines: eine Inzidenz möglichst nahe bei Null.
Über das Singen in Altenheimen kann man trefflich diskutieren, das geht auch sachlich. Man kann aber nicht mit der selben Betroffenheitsmoral, die giordani anderen vorhält, Jugendliche, Kinder oder ganze Familien aus prekären Verhältnissen ausgerechnet dann für sich entdecken, wenn es gegen Covid-Maßnahmen geht. Und sie danach wie gehabt wieder zu vergessen. Als Kollateralschäden unseres Wohlstands sind sie hinzunehmen, als Kollateralschäden einer Pandemiebekämpfung nicht?
Wer mir jetzt etwas anderes erzählen will, dem stelle ich gerne die öffentlichen, medialen und privaten Debatten über psychisch kranke oder sonstwie auffällige Jugendliche in Coronazeiten mit denen außerhalb Corona gegenüber. DAS ist das, was MICH ankotzt.
WuerzburgerAdler, Du unterstellst allen die jetzt die Folgen für Kinder (oder Altenheimbewohner) anmerken eine Ignoranz bezüglich der sonstigen Situation. Wie kommst Du dazu? Die Fälle gibt es, natürlich. Aber es gibt doch auch viele Profis, die sich nicht erst seit Corona damit beschäftigen, die sagen: "Es verschlimmert dir Situation massiv!". Die ignorierst Du doch. Es ist bequem zu sagen "Sonst interessiert es euch doch auch nicht!" aber es geht doch am Thema vorbei.
Zu sagen zusätzlichen Maßnahmen richten Schaden an ist dennoch OK, auch wenn es unterliegende grundsätzliche Probleme gibt. Wie gesagt, es gibt Organisationen die beides tun, auch schon vor Corona gegen die Umstände kämpfen und jetzt auf die verschärften Umstände und die zusätzlichen Schäden hinzuweisen. Ehrlich gesagt finde ich diese Aussagen zu beachten weitaus wichtiger als jetzt Leuten die zuvor nichts zum Thema gesagt haben Heuchelei vorzuwerfen.
WuerzburgerAdler, Du unterstellst allen die jetzt die Folgen für Kinder (oder Altenheimbewohner) anmerken eine Ignoranz bezüglich der sonstigen Situation. Wie kommst Du dazu? Die Fälle gibt es, natürlich. Aber es gibt doch auch viele Profis, die sich nicht erst seit Corona damit beschäftigen, die sagen: "Es verschlimmert dir Situation massiv!". Die ignorierst Du doch. Es ist bequem zu sagen "Sonst interessiert es euch doch auch nicht!" aber es geht doch am Thema vorbei.
Zu sagen zusätzlichen Maßnahmen richten Schaden an ist dennoch OK, auch wenn es unterliegende grundsätzliche Probleme gibt. Wie gesagt, es gibt Organisationen die beides tun, auch schon vor Corona gegen die Umstände kämpfen und jetzt auf die verschärften Umstände und die zusätzlichen Schäden hinzuweisen. Ehrlich gesagt finde ich diese Aussagen zu beachten weitaus wichtiger als jetzt Leuten die zuvor nichts zum Thema gesagt haben Heuchelei vorzuwerfen.
Nein, ich wehre mich nur dagegen, dass behauptet wird, es interessiere niemanden. Und das ist definitiv falsch.
Ich gebe dir dahingehend recht, dass man unterscheiden muss zwischen denjenigen, die von Haus aus (beruflich oder anderweitig) mit diesen Problemen konfrontiert sind und sich jetzt noch größeren Herausforderungen gegenüberstehen und denjenigen, die Kinder und Jugendliche in schwierigen Verhältnissen jetzt gerade für ihre Zwecke (Lockerungen) entdecken. Die Erstgenannten sind auch noch da, wenn Corona vorbei sein wird. Von den Letztgenannten wirst du dann nichts mehr hören.
Trotz allem ist doch nicht zu leugnen, dass Kinder in geordneten, komfortablen Verhältnissen mit den Corona-Maßnahmen zwar ebenfalls, aber doch weitaus weniger Probleme haben als welche aus schwierigen oder prekären Lebensumständen. Für Leute wie Dr.Love, Lindner & Co. ist das aber kein Grund, sich dieser Probleme einmal ernsthaft anzunehmen. Oder hast du aus diesen Ecken je etwas Dahingehendes vernommen?
Werner, auch dieses Thema haben wir unzählige Male durchgekaut. Ich gehe davon aus, dass Du Dich erinnern kannst.
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Naja, so schnell durchseuchen die Kinder aber auch nicht. Dafür braucht es mehr als einen Herbst und Winter, wenn zeitgleich die Inzidenz in der Erwachsenenbevölkerung einigermaßen niedrig ist (vor allem dank der Impfungen).
Über Jahre hinweg sieht das natürlich anders aus, dann bekommt es jeder irgendwann oder ist eben geimpft.
Xaver08 schrieb:
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Das ist richtig. Aber permanente Dauermaßnahmen für 83 Millionen Bürger haben Auswirkungen sowohl auf die Kinder als auch auf die Erwachsenen. Und mE muss man eben dann zwischen beiden Seiten abwägen und ich finde es einfach dann unfair, wenn man ein gewisses Restrisiko als vertretbar erachtet.
Übrigens hätte ich eine LowCovid-Strategie zu gewissen Zeitpunkten nachvollziehen können, jetzt aber überwiegt der Vorteil nicht mehr so stark wie vor 4 Monaten.
Mir ging es bei der Kritik übrigens eher darum, dass die Nebenwirkungen der Maßnahmen hier in diesem Thread doch gerne etwas zu sehr beiseite gewischt werden und dass ich nicht finde, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man auch mal nüchtern Positionen miteinander abwägt.
Und Würzi hat natürlich recht, dass das vorher alles viel zu wenige gejuckt hat und jetzt plötzlich in den Vordergrund kommt. Das ist aber bei mir nicht der Fall und bei FA sicher auch nicht. Bei der Bild-Zeitung und anderen Querdenkern sicherlich schon. Da werden solche Personen instrumentalisiert. Erinnert bisschen an die Debatten, als die AfD-Anhänger ein Herz für Obdachlose und Sozial Schwache gefunden haben, um sie als Argument gegen Geld für Flüchtlinge anzubringen.
Ich finde einfach dieses "Ja, aber" hier bei den Diskussionen problematisch. Man kann doch einfach mal festhalten, dass diese ganze Geschichte viel zu komplex für einfache Antworten ist.
Werner, auch dieses Thema haben wir unzählige Male durchgekaut. Ich gehe davon aus, dass Du Dich erinnern kannst.
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Xaver08, ich antworte jetzt mal auf deinen Beitrag weil du es hier thematisiert hast, es dürfen sich aber auch andere angesprochen fühlen. Zum Thema nocovid, was ja nicht neu ist, frage ich mich ehrlich gesagt, wie man sich das genau vorstellt. Also ein kurzer (sagen wir mal vier Wochen), knallharter Lockdown hätte die Infektionszahlen sicher erst mal stark nach unten gebracht. Das leuchtet mir natürlich ein. Aber was kommt danach? Es wird ja suggeriert, das man mit dieser Strategie einen Dauer-Lockdown "light", also was wir jetzt letztendlich hatten, vermeiden hätten können. Nur zweifle ich da erheblich dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen nicht nach einem kurzen, harten Lockdown wieder stark angestiegen wären wenn eben wieder alles mehr oder weniger normal geöffnet worden wäre. Ich denke das hätte nur einen kurzen Effekt gehabt und ein paar Wochen später wäre man wieder so weit gewesen wie vorher. Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben. Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Ein einzelner harter Lockdown hätte nicht die Pandemie beendet. Mit drei harten Lockdowns von Oktober bis Mai hätte man aber womöglich in Summe mehr Freihheiten genießen können als derzeit und hätte dennoch die Inzidenz nie über z.B. 20 steigen lassen. Die Kombination aus mehr Freiheiten, weniger Belastung der Krankenhäuser und weniger Todesfällen ist es, was mich die Strategie befürworten lässt.
Xaver08, ich antworte jetzt mal auf deinen Beitrag weil du es hier thematisiert hast, es dürfen sich aber auch andere angesprochen fühlen. Zum Thema nocovid, was ja nicht neu ist, frage ich mich ehrlich gesagt, wie man sich das genau vorstellt. Also ein kurzer (sagen wir mal vier Wochen), knallharter Lockdown hätte die Infektionszahlen sicher erst mal stark nach unten gebracht. Das leuchtet mir natürlich ein. Aber was kommt danach? Es wird ja suggeriert, das man mit dieser Strategie einen Dauer-Lockdown "light", also was wir jetzt letztendlich hatten, vermeiden hätten können. Nur zweifle ich da erheblich dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen nicht nach einem kurzen, harten Lockdown wieder stark angestiegen wären wenn eben wieder alles mehr oder weniger normal geöffnet worden wäre. Ich denke das hätte nur einen kurzen Effekt gehabt und ein paar Wochen später wäre man wieder so weit gewesen wie vorher. Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben. Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Man hätte ja regional immer wieder harte Lockdowns durchführen müssen und zwar dann wenn die Inzidenz einen gewissen Wert überschreitet. Regionen hätten Landkreise oder Bundesländer (wäre mir aber zu wenig begrenzt) sein können. Ich denke schon, dass diese Strategie zumindest erfolgversprechend klingt.
Naja, dass die Zahlen im Herbst explodiert sind, lag ja wohl nicht zuletzt schlicht und ergreifend an der Saisonalität. Dass die Menschen im Laufe des Jahres nicht mehr die Disziplin hatten wie nach dem ersten Schock, hab ich auch so wahrgenommen, aber wäre das der Hauptgrund für die Zahlen, und nicht die Saisonalität, hätten die Zahlen am Ende des Sommers mit weitreichender Normalität doch auch höher sein müssen. Da war es aber heiß und die Leute viel draußen.
Und klar ist es mit einem kurzen, heftigen Lockdown nicht getan, das bräuchte schon ein festes System, in dem auf Ausbrüche schnell reagiert wird, und strikte Reisebeschränkungen etc. Guck dir z. B. das australische System mit den "grünen Zonen" an.
Xaver08, ich antworte jetzt mal auf deinen Beitrag weil du es hier thematisiert hast, es dürfen sich aber auch andere angesprochen fühlen. Zum Thema nocovid, was ja nicht neu ist, frage ich mich ehrlich gesagt, wie man sich das genau vorstellt. Also ein kurzer (sagen wir mal vier Wochen), knallharter Lockdown hätte die Infektionszahlen sicher erst mal stark nach unten gebracht. Das leuchtet mir natürlich ein. Aber was kommt danach? Es wird ja suggeriert, das man mit dieser Strategie einen Dauer-Lockdown "light", also was wir jetzt letztendlich hatten, vermeiden hätten können. Nur zweifle ich da erheblich dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen nicht nach einem kurzen, harten Lockdown wieder stark angestiegen wären wenn eben wieder alles mehr oder weniger normal geöffnet worden wäre. Ich denke das hätte nur einen kurzen Effekt gehabt und ein paar Wochen später wäre man wieder so weit gewesen wie vorher. Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben. Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Xaver08, ich antworte jetzt mal auf deinen Beitrag weil du es hier thematisiert hast, es dürfen sich aber auch andere angesprochen fühlen. Zum Thema nocovid, was ja nicht neu ist, frage ich mich ehrlich gesagt, wie man sich das genau vorstellt. Also ein kurzer (sagen wir mal vier Wochen), knallharter Lockdown hätte die Infektionszahlen sicher erst mal stark nach unten gebracht. Das leuchtet mir natürlich ein. Aber was kommt danach? Es wird ja suggeriert, das man mit dieser Strategie einen Dauer-Lockdown "light", also was wir jetzt letztendlich hatten, vermeiden hätten können. Nur zweifle ich da erheblich dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen nicht nach einem kurzen, harten Lockdown wieder stark angestiegen wären wenn eben wieder alles mehr oder weniger normal geöffnet worden wäre. Ich denke das hätte nur einen kurzen Effekt gehabt und ein paar Wochen später wäre man wieder so weit gewesen wie vorher. Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben. Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Ein einzelner harter Lockdown hätte nicht die Pandemie beendet. Mit drei harten Lockdowns von Oktober bis Mai hätte man aber womöglich in Summe mehr Freihheiten genießen können als derzeit und hätte dennoch die Inzidenz nie über z.B. 20 steigen lassen. Die Kombination aus mehr Freiheiten, weniger Belastung der Krankenhäuser und weniger Todesfällen ist es, was mich die Strategie befürworten lässt.
WuerzburgerAdler, Du unterstellst allen die jetzt die Folgen für Kinder (oder Altenheimbewohner) anmerken eine Ignoranz bezüglich der sonstigen Situation. Wie kommst Du dazu? Die Fälle gibt es, natürlich. Aber es gibt doch auch viele Profis, die sich nicht erst seit Corona damit beschäftigen, die sagen: "Es verschlimmert dir Situation massiv!". Die ignorierst Du doch. Es ist bequem zu sagen "Sonst interessiert es euch doch auch nicht!" aber es geht doch am Thema vorbei.
Zu sagen zusätzlichen Maßnahmen richten Schaden an ist dennoch OK, auch wenn es unterliegende grundsätzliche Probleme gibt. Wie gesagt, es gibt Organisationen die beides tun, auch schon vor Corona gegen die Umstände kämpfen und jetzt auf die verschärften Umstände und die zusätzlichen Schäden hinzuweisen. Ehrlich gesagt finde ich diese Aussagen zu beachten weitaus wichtiger als jetzt Leuten die zuvor nichts zum Thema gesagt haben Heuchelei vorzuwerfen.
WuerzburgerAdler, Du unterstellst allen die jetzt die Folgen für Kinder (oder Altenheimbewohner) anmerken eine Ignoranz bezüglich der sonstigen Situation. Wie kommst Du dazu? Die Fälle gibt es, natürlich. Aber es gibt doch auch viele Profis, die sich nicht erst seit Corona damit beschäftigen, die sagen: "Es verschlimmert dir Situation massiv!". Die ignorierst Du doch. Es ist bequem zu sagen "Sonst interessiert es euch doch auch nicht!" aber es geht doch am Thema vorbei.
Zu sagen zusätzlichen Maßnahmen richten Schaden an ist dennoch OK, auch wenn es unterliegende grundsätzliche Probleme gibt. Wie gesagt, es gibt Organisationen die beides tun, auch schon vor Corona gegen die Umstände kämpfen und jetzt auf die verschärften Umstände und die zusätzlichen Schäden hinzuweisen. Ehrlich gesagt finde ich diese Aussagen zu beachten weitaus wichtiger als jetzt Leuten die zuvor nichts zum Thema gesagt haben Heuchelei vorzuwerfen.
Nein, ich wehre mich nur dagegen, dass behauptet wird, es interessiere niemanden. Und das ist definitiv falsch.
Ich gebe dir dahingehend recht, dass man unterscheiden muss zwischen denjenigen, die von Haus aus (beruflich oder anderweitig) mit diesen Problemen konfrontiert sind und sich jetzt noch größeren Herausforderungen gegenüberstehen und denjenigen, die Kinder und Jugendliche in schwierigen Verhältnissen jetzt gerade für ihre Zwecke (Lockerungen) entdecken. Die Erstgenannten sind auch noch da, wenn Corona vorbei sein wird. Von den Letztgenannten wirst du dann nichts mehr hören.
Trotz allem ist doch nicht zu leugnen, dass Kinder in geordneten, komfortablen Verhältnissen mit den Corona-Maßnahmen zwar ebenfalls, aber doch weitaus weniger Probleme haben als welche aus schwierigen oder prekären Lebensumständen. Für Leute wie Dr.Love, Lindner & Co. ist das aber kein Grund, sich dieser Probleme einmal ernsthaft anzunehmen. Oder hast du aus diesen Ecken je etwas Dahingehendes vernommen?
7% long Covid bei Kids. Was bedeutet long Covid? Es gibt doch sicherlich völlig unterschiedliche Ausprägungen...von ein paar Wochen Müdigkeit bis hin zu schweren chronischen Langzeiterkrankungen. Letztere, vermute ich mal, werden eine Ausnahme bleiben.
Man muß ja auch eines bedenken: Ein Großteil der Kinder wird im vergangenen Jahr wohl eine Teilimmunität bekommen haben, die Dunkelziffer gerade in diesem Bevölkerungsteil schätze ich extrem hoch ein. Die sind quasi geschützt. Dazu kommt das eine überwältigende Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung im Herbst geimpft sein wird, diese schützen ja indirekt ebenso den Rest der ungeimpften Bevölkerung (in diesem Fall u.a. die Kinder). Über welche Fallzahlen bei Kindern reden wir dann überhaupt? Und davon dann 7% long Covid? Und davon wiederum nur ein verschwindend geringer Teil an wirklich schwerwiegenden Fällen...
Puh, also da verlassen wir dann glaube ich den Pfad der Verhältnismäßigkeit. Da müssen wir über andere Dinge die wir unseren Kindern tagtäglich antun aber deutlich schärfer und dringlicher diskutieren.
Wir reden davon, dass ohne Impfung auf Dauer alle infiziert sein werden.
Wie schnell das gehen wird, lässt sich nicht prognostizieren, das hängt von vielen Faktoren ab, allgemeine Schutzmaßnahmen, Schutzmaßnahmen in Schulen und Kindergärten, Entwicklung im Ausland und von Mutationen (Stichwort Ansteckung), Reisetätigkeiten, Übertragbarkeit durch Geimpfte
So steht der Verdacht im Raum dass B 167.2 nicht nur ansteckender ist, sondern auch Kinder härter trifft, beide Aussagen sind aber nicht gesichert.
Man kann darüber aktuell keine zuverlässige Prognose treffen, deshalb finde ich es irritierend wenn jetzt jemand wissen will, dass das unverhältnismäßig wäre.
Die Aussage zu den 7% Longcovid bezieht sich auf alle Infizierten, der Stand der Wissenschaft ist noch nicht gesichert, in D aus meiner Sicht sowieso schwierig, weil es meines Wissens wenig Erhebungen dazu gibt
7% long Covid bei Kids. Was bedeutet long Covid? Es gibt doch sicherlich völlig unterschiedliche Ausprägungen...von ein paar Wochen Müdigkeit bis hin zu schweren chronischen Langzeiterkrankungen. Letztere, vermute ich mal, werden eine Ausnahme bleiben.
Man muß ja auch eines bedenken: Ein Großteil der Kinder wird im vergangenen Jahr wohl eine Teilimmunität bekommen haben, die Dunkelziffer gerade in diesem Bevölkerungsteil schätze ich extrem hoch ein. Die sind quasi geschützt. Dazu kommt das eine überwältigende Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung im Herbst geimpft sein wird, diese schützen ja indirekt ebenso den Rest der ungeimpften Bevölkerung (in diesem Fall u.a. die Kinder). Über welche Fallzahlen bei Kindern reden wir dann überhaupt? Und davon dann 7% long Covid? Und davon wiederum nur ein verschwindend geringer Teil an wirklich schwerwiegenden Fällen...
Puh, also da verlassen wir dann glaube ich den Pfad der Verhältnismäßigkeit. Da müssen wir über andere Dinge die wir unseren Kindern tagtäglich antun aber deutlich schärfer und dringlicher diskutieren.
Ich habe zB keine Kinder (kein passendes Opfer gefunden) und finde trotzdem, dass ich mich hier äußern darf oder dass dadurch eine Antwort nicht weniger wert ist.
Ne größere Immunität bei Kindern werden wir aber nicht haben Diegito, vllt. 15-20 %, das reicht nicht. Es muss schon über den Impfschutz der Angehörigen gehen, so dass die Zahlen gering bleiben.
Jedenfalls müssen die Folgen von Corona selbst abgewogen werden mit den Folgen durch die Maßnahmen. Und da bin ich mir nicht sicher, ob die Langzeitschäden bzgl. der Maßnahmen nur bei 7 % liegen. Und sorry, dass ich das sagen muss, genau das wird hier eben nicht diskutiert. Dann kommt der Hinweis, dass es früher auch keinen interessiert hätte oder dass es instrumentalisiert wird. Gut, dann ist die Diskussion ja beendet und abgewürgt und wir können wieder ausschließlich über die Folgen der Erkrankung selbst reden. Es geht weniger darum, dass es hier einige nicht interessieren würde, was das Ganze mit Kindern macht, sondern dass es relativiert wird, irgendwo auf die Hinterbank geschoben wird oder dass dann irgendwelche anderen Fronten eröffnet werden.
Und was ich ganz schlimm finde, ist, dass wir in der Öffentlichkeit bei den Diskussionen um das Wohl der Kinder vor allem über den Bildungspunkt reden und die sozialen Faktoren ziemlich nachrangig kommen. Ein 10-jähriges Kind hätte hochwahrscheinlich Corona ohne Spätfolgen überstanden, ein 10-jähriges Kind kann notfalls auch ein Jahr Schule nachholen, was ein aber 10-jähriges Kind nicht mehr nachholen kann, ist das, was man als 10-jähriges Kind eben auch machen will. Toben, spielen, leben, Freundschaften aufbauen, die Welt entdecken. Das können Millionen Kinder nicht mehr tun. Diese Zeit der (einigermaßen) Unbeschwertheit ist ihnen völlig genommen worden. Und genau darüber reden wir eben nicht. Wir reden hier darüber, ob vor 2020 irgendwelchen Leuten die Kinder egal waren oder nicht. Das bringt uns heute aber auch nicht weiter, oder? Das löst kein Problem heute.
Ich habe zB keine Kinder (kein passendes Opfer gefunden) und finde trotzdem, dass ich mich hier äußern darf oder dass dadurch eine Antwort nicht weniger wert ist.
Ne größere Immunität bei Kindern werden wir aber nicht haben Diegito, vllt. 15-20 %, das reicht nicht. Es muss schon über den Impfschutz der Angehörigen gehen, so dass die Zahlen gering bleiben.
Jedenfalls müssen die Folgen von Corona selbst abgewogen werden mit den Folgen durch die Maßnahmen. Und da bin ich mir nicht sicher, ob die Langzeitschäden bzgl. der Maßnahmen nur bei 7 % liegen. Und sorry, dass ich das sagen muss, genau das wird hier eben nicht diskutiert. Dann kommt der Hinweis, dass es früher auch keinen interessiert hätte oder dass es instrumentalisiert wird. Gut, dann ist die Diskussion ja beendet und abgewürgt und wir können wieder ausschließlich über die Folgen der Erkrankung selbst reden. Es geht weniger darum, dass es hier einige nicht interessieren würde, was das Ganze mit Kindern macht, sondern dass es relativiert wird, irgendwo auf die Hinterbank geschoben wird oder dass dann irgendwelche anderen Fronten eröffnet werden.
Und was ich ganz schlimm finde, ist, dass wir in der Öffentlichkeit bei den Diskussionen um das Wohl der Kinder vor allem über den Bildungspunkt reden und die sozialen Faktoren ziemlich nachrangig kommen. Ein 10-jähriges Kind hätte hochwahrscheinlich Corona ohne Spätfolgen überstanden, ein 10-jähriges Kind kann notfalls auch ein Jahr Schule nachholen, was ein aber 10-jähriges Kind nicht mehr nachholen kann, ist das, was man als 10-jähriges Kind eben auch machen will. Toben, spielen, leben, Freundschaften aufbauen, die Welt entdecken. Das können Millionen Kinder nicht mehr tun. Diese Zeit der (einigermaßen) Unbeschwertheit ist ihnen völlig genommen worden. Und genau darüber reden wir eben nicht. Wir reden hier darüber, ob vor 2020 irgendwelchen Leuten die Kinder egal waren oder nicht. Das bringt uns heute aber auch nicht weiter, oder? Das löst kein Problem heute.
Doch, darüber reden wir. Darüber berichten die Medien, darüber wird in Talkshows debattiert, das war und ist Thema hier im Forum, das wird in Elternkreisen rauf und runter debattiert. Manche reden halt auch nicht nur, sondern handeln. Und manche reden halt nur in Coronazeiten darüber.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach: Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist. Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Ich habe zB keine Kinder (kein passendes Opfer gefunden) und finde trotzdem, dass ich mich hier äußern darf oder dass dadurch eine Antwort nicht weniger wert ist.
Ne größere Immunität bei Kindern werden wir aber nicht haben Diegito, vllt. 15-20 %, das reicht nicht. Es muss schon über den Impfschutz der Angehörigen gehen, so dass die Zahlen gering bleiben.
Jedenfalls müssen die Folgen von Corona selbst abgewogen werden mit den Folgen durch die Maßnahmen. Und da bin ich mir nicht sicher, ob die Langzeitschäden bzgl. der Maßnahmen nur bei 7 % liegen. Und sorry, dass ich das sagen muss, genau das wird hier eben nicht diskutiert. Dann kommt der Hinweis, dass es früher auch keinen interessiert hätte oder dass es instrumentalisiert wird. Gut, dann ist die Diskussion ja beendet und abgewürgt und wir können wieder ausschließlich über die Folgen der Erkrankung selbst reden. Es geht weniger darum, dass es hier einige nicht interessieren würde, was das Ganze mit Kindern macht, sondern dass es relativiert wird, irgendwo auf die Hinterbank geschoben wird oder dass dann irgendwelche anderen Fronten eröffnet werden.
Und was ich ganz schlimm finde, ist, dass wir in der Öffentlichkeit bei den Diskussionen um das Wohl der Kinder vor allem über den Bildungspunkt reden und die sozialen Faktoren ziemlich nachrangig kommen. Ein 10-jähriges Kind hätte hochwahrscheinlich Corona ohne Spätfolgen überstanden, ein 10-jähriges Kind kann notfalls auch ein Jahr Schule nachholen, was ein aber 10-jähriges Kind nicht mehr nachholen kann, ist das, was man als 10-jähriges Kind eben auch machen will. Toben, spielen, leben, Freundschaften aufbauen, die Welt entdecken. Das können Millionen Kinder nicht mehr tun. Diese Zeit der (einigermaßen) Unbeschwertheit ist ihnen völlig genommen worden. Und genau darüber reden wir eben nicht. Wir reden hier darüber, ob vor 2020 irgendwelchen Leuten die Kinder egal waren oder nicht. Das bringt uns heute aber auch nicht weiter, oder? Das löst kein Problem heute.
Doch, darüber reden wir. Darüber berichten die Medien, darüber wird in Talkshows debattiert, das war und ist Thema hier im Forum, das wird in Elternkreisen rauf und runter debattiert. Manche reden halt auch nicht nur, sondern handeln. Und manche reden halt nur in Coronazeiten darüber.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach: Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist. Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Genau das und ja wir wissen noch nicht genau wie hoch der Anteil von Longcovidkids sein wird und in welchem Umfang Folgen auftreten werden u.a weil wir in D nicht so genau hinschauen.
Jetzt werden wieder Zweifel gesät, ob der Anteil wirklich so hoch ist, ab wieviel % ist es denn ok? Sind 10, 15 oder 30% noch ok?
Es gibt ja auch noch andere Gründe die Zahlen niedrig zu halten, das sind beispielsweise Mutationen, zumal der Notwendige Aufwand sinkt mit steigendem Impfgrad. Aber wie die ganze Pandemie über wird nach Ausflüchten gesucht, erst konnten wir den Menschen den Lockdown nicht mehr zumuten, aber die Wirtschaft, Unruhen sollte es geben, jetzt ist es unverhältnismäßig die Gesundheit der zu sichern, die aktuell noch nicht geimpft werden können.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach: Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist. Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Beides ist vernachlässigbar wenn man es ins Verhältnis setzt mit den sonstigen Risiken die wir uns selbst und unseren Kindern tagtäglich aussetzen. Es ist ja nicht so das wir die Kinder schutzlos dem Virus ausliefern. Es kann an Schulen weiter mit Tests gearbeitet werden, es gibt im Herbst wahrscheinlich eine sehr hohe Impfquote in der Bevölkerung. Hinzu kommt bei vielen Kindern eine bereits erworbene Teilimmunität. Man kann das Rad auch ewig weiterdrehen wenn man eine 100%ige Sicherheit und Auslöschung jeglichen Risikos haben will. Dann aber bitte in allen Bereichen des Lebens und zwar konsequent. Wird dann kein spaßiges Leben mehr für die Kids und für die Erwachsenen erst recht nicht.
Was aber meines Erachtens trotzdem geklärt werden sollte, ist, was Longcovid bei Kindern im Detail bedeutet. Ich denke, dass hier Diegitos aufgeworfene Frage zu den schweren Longcovid-Fällen unter den 7% der Kinder, die an Longcovid leiden werden, tatsächlich legitim ist (ich finde 7% per se erstmal relativ hoch und bedenklich). Evtl befinden wir uns am Ende dann aber im Promille-Bereich bzgl derer, die schwer daran erkranken bzw schwere Longcovid-Schäden davontragen. Versteh mich nicht falsch, jeder einzelne Fall ist zu viel, aber es dürfte kaum jemand bestreiten, dass man nicht jeden Fall verhindern können wird.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Ja, ich kenne Eltern. Die meisten finden bestimmte Maßnahmen gerechtfertigt, aber nicht, dass man das Leben von 83 Mio Menschen dafür in wesentlichem Maße einschränkt. Vielleicht kenne ich auch andere Eltern. Sind bisher auch nur ca. ein Dutzend gewesen, mit denen ich geredet habe. Das Kind einer Mutter ist mittlerweile in der Psychiatrie. Und die 6 Kinder, die ich kenne, die Corona hatten, denen geht es prächtig.
Kannst ja ne Umfrage starten. Ich behaupte übrigens nicht, dass mein Meinungsbild, was ich habe, repräsentativ ist.
WuerzburgerAdler schrieb:
Doch, darüber reden wir.
Ja, wenn FA oder ich es auf den Tisch legen. Und erzähl mir bitte nichts vom Gegenteil, ich habe hier jeden verdammten Beitrag gelesen und ich äußere sowas wirklich nicht, wenn ich den Eindruck hätte, dass hier gewisse Leute es mal von selbst auf den Tisch legen würden.
Xaver08, ich antworte jetzt mal auf deinen Beitrag weil du es hier thematisiert hast, es dürfen sich aber auch andere angesprochen fühlen. Zum Thema nocovid, was ja nicht neu ist, frage ich mich ehrlich gesagt, wie man sich das genau vorstellt. Also ein kurzer (sagen wir mal vier Wochen), knallharter Lockdown hätte die Infektionszahlen sicher erst mal stark nach unten gebracht. Das leuchtet mir natürlich ein. Aber was kommt danach? Es wird ja suggeriert, das man mit dieser Strategie einen Dauer-Lockdown "light", also was wir jetzt letztendlich hatten, vermeiden hätten können. Nur zweifle ich da erheblich dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen nicht nach einem kurzen, harten Lockdown wieder stark angestiegen wären wenn eben wieder alles mehr oder weniger normal geöffnet worden wäre. Ich denke das hätte nur einen kurzen Effekt gehabt und ein paar Wochen später wäre man wieder so weit gewesen wie vorher. Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben. Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Xaver08, ich antworte jetzt mal auf deinen Beitrag weil du es hier thematisiert hast, es dürfen sich aber auch andere angesprochen fühlen. Zum Thema nocovid, was ja nicht neu ist, frage ich mich ehrlich gesagt, wie man sich das genau vorstellt. Also ein kurzer (sagen wir mal vier Wochen), knallharter Lockdown hätte die Infektionszahlen sicher erst mal stark nach unten gebracht. Das leuchtet mir natürlich ein. Aber was kommt danach? Es wird ja suggeriert, das man mit dieser Strategie einen Dauer-Lockdown "light", also was wir jetzt letztendlich hatten, vermeiden hätten können. Nur zweifle ich da erheblich dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen nicht nach einem kurzen, harten Lockdown wieder stark angestiegen wären wenn eben wieder alles mehr oder weniger normal geöffnet worden wäre. Ich denke das hätte nur einen kurzen Effekt gehabt und ein paar Wochen später wäre man wieder so weit gewesen wie vorher. Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben. Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Man hätte ja regional immer wieder harte Lockdowns durchführen müssen und zwar dann wenn die Inzidenz einen gewissen Wert überschreitet. Regionen hätten Landkreise oder Bundesländer (wäre mir aber zu wenig begrenzt) sein können. Ich denke schon, dass diese Strategie zumindest erfolgversprechend klingt.
Doch, darüber reden wir. Darüber berichten die Medien, darüber wird in Talkshows debattiert, das war und ist Thema hier im Forum, das wird in Elternkreisen rauf und runter debattiert. Manche reden halt auch nicht nur, sondern handeln. Und manche reden halt nur in Coronazeiten darüber.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach: Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist. Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Genau das und ja wir wissen noch nicht genau wie hoch der Anteil von Longcovidkids sein wird und in welchem Umfang Folgen auftreten werden u.a weil wir in D nicht so genau hinschauen.
Jetzt werden wieder Zweifel gesät, ob der Anteil wirklich so hoch ist, ab wieviel % ist es denn ok? Sind 10, 15 oder 30% noch ok?
Es gibt ja auch noch andere Gründe die Zahlen niedrig zu halten, das sind beispielsweise Mutationen, zumal der Notwendige Aufwand sinkt mit steigendem Impfgrad. Aber wie die ganze Pandemie über wird nach Ausflüchten gesucht, erst konnten wir den Menschen den Lockdown nicht mehr zumuten, aber die Wirtschaft, Unruhen sollte es geben, jetzt ist es unverhältnismäßig die Gesundheit der zu sichern, die aktuell noch nicht geimpft werden können.
Doch, darüber reden wir. Darüber berichten die Medien, darüber wird in Talkshows debattiert, das war und ist Thema hier im Forum, das wird in Elternkreisen rauf und runter debattiert. Manche reden halt auch nicht nur, sondern handeln. Und manche reden halt nur in Coronazeiten darüber.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach: Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist. Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach: Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist. Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Beides ist vernachlässigbar wenn man es ins Verhältnis setzt mit den sonstigen Risiken die wir uns selbst und unseren Kindern tagtäglich aussetzen. Es ist ja nicht so das wir die Kinder schutzlos dem Virus ausliefern. Es kann an Schulen weiter mit Tests gearbeitet werden, es gibt im Herbst wahrscheinlich eine sehr hohe Impfquote in der Bevölkerung. Hinzu kommt bei vielen Kindern eine bereits erworbene Teilimmunität. Man kann das Rad auch ewig weiterdrehen wenn man eine 100%ige Sicherheit und Auslöschung jeglichen Risikos haben will. Dann aber bitte in allen Bereichen des Lebens und zwar konsequent. Wird dann kein spaßiges Leben mehr für die Kids und für die Erwachsenen erst recht nicht.
Beides ist vernachlässigbar wenn man es ins Verhältnis setzt mit den sonstigen Risiken die wir uns selbst und unseren Kindern tagtäglich aussetzen. Es ist ja nicht so das wir die Kinder schutzlos dem Virus ausliefern. Es kann an Schulen weiter mit Tests gearbeitet werden, es gibt im Herbst wahrscheinlich eine sehr hohe Impfquote in der Bevölkerung. Hinzu kommt bei vielen Kindern eine bereits erworbene Teilimmunität. Man kann das Rad auch ewig weiterdrehen wenn man eine 100%ige Sicherheit und Auslöschung jeglichen Risikos haben will. Dann aber bitte in allen Bereichen des Lebens und zwar konsequent. Wird dann kein spaßiges Leben mehr für die Kids und für die Erwachsenen erst recht nicht.
Sehe ich anders. Das LongCovid-Risiko können wir nur mit Maßnahmen eindämmen. Für alle "Nebenwirkungen" dieser Maßnahmen gäbe es Gegenmaßnahmen. Man müsste sie halt ergreifen und diejenigen, die sich damit befassen müssen (entweder beruflich oder weil sie Eltern sind) nicht im Regen stehen lassen.
Im Übrigen gilt nach wie vor: wenn durch die aufrecht erhaltenen oder sogar verbesserten Maßnahmen an Schulen etc. die Inzidenz weiter niedrig gehalten oder gar gesenkt werden kann, ist der Spuk mitsamt seiner Nebenwirkungen schneller vorbei, man hat gleichzeitig die ungeimpften Kinder bestmöglichst geschützt und gleichzeitig eine Neuverbreitung des Virus eingedämmt.
Dieses trotzige Wenn Dann Spiel ist eher weniger zielführende, mein Sohn spielt das aktuell auch. Der ist 4 😎. Aber ja, an einigen Stellen könnte man durchaus nachbessern, ein Teil der Maßnahmen zur Verhinderung der Gruipoe (wie zb Masketragen zb in beengten Sitsuationrn oder wenn man krank ist), LKWAbbiegeassistent, Tenpolimit, Maßnahmen gegen den Klimawandel 😁
Sicher kommt irgendwann der Punkt, an dem komplette Normalität herrschen wird, spätestens wenn die Welt weitestgehend geimpft ist, dann sinkt das Risiko immer mehr, dass wir das Virus eintragen, vorher wenn wir es auch geschafft haben die Kinder zu impfen. Wir werden das Virus nicht mehr los werden.
Wieviele kranke Kinder sind denn ok und ab wann sollte man den Maßnahmen ergreifen? Zur Erinnerung, wie reden davon, dass wir (hoffentlich) von niedrigen Zahlen kommen, Track und trace machen können, Schnelltesten etc. um weitestgehend normales Leben zu ermöglichen
Doch, darüber reden wir. Darüber berichten die Medien, darüber wird in Talkshows debattiert, das war und ist Thema hier im Forum, das wird in Elternkreisen rauf und runter debattiert. Manche reden halt auch nicht nur, sondern handeln. Und manche reden halt nur in Coronazeiten darüber.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach: Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist. Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Was aber meines Erachtens trotzdem geklärt werden sollte, ist, was Longcovid bei Kindern im Detail bedeutet. Ich denke, dass hier Diegitos aufgeworfene Frage zu den schweren Longcovid-Fällen unter den 7% der Kinder, die an Longcovid leiden werden, tatsächlich legitim ist (ich finde 7% per se erstmal relativ hoch und bedenklich). Evtl befinden wir uns am Ende dann aber im Promille-Bereich bzgl derer, die schwer daran erkranken bzw schwere Longcovid-Schäden davontragen. Versteh mich nicht falsch, jeder einzelne Fall ist zu viel, aber es dürfte kaum jemand bestreiten, dass man nicht jeden Fall verhindern können wird.
Was aber meines Erachtens trotzdem geklärt werden sollte, ist, was Longcovid bei Kindern im Detail bedeutet. Ich denke, dass hier Diegitos aufgeworfene Frage zu den schweren Longcovid-Fällen unter den 7% der Kinder, die an Longcovid leiden werden, tatsächlich legitim ist (ich finde 7% per se erstmal relativ hoch und bedenklich). Evtl befinden wir uns am Ende dann aber im Promille-Bereich bzgl derer, die schwer daran erkranken bzw schwere Longcovid-Schäden davontragen. Versteh mich nicht falsch, jeder einzelne Fall ist zu viel, aber es dürfte kaum jemand bestreiten, dass man nicht jeden Fall verhindern können wird.
Verstehe. Trotzdem nochmal: 0,00X % Risiko bei AZ haben gereicht, um die gesamte Impfstrategie mit diesem Vakzin auf den Kopf zu stellen. Und wie Xaver schon schrieb: über LongCovid, die vermutliche %-Zahl der betroffenen Kinder und die genauen Auswirkungen wissen wir noch viel zu wenig. Und es war immer Strategie, Dingen, über die wir zu wenig wissen, besser eher vorsichtig zu begegnen. Das war über die gesamte Pandemiezeit so, galt für Covid19, Ansteckungsmöglichkeiten bis hin zu Zulassungen und Verwendung von Impfstoffen. Und bei Kindern soll dieses Prinzip jetzt nicht mehr gelten?
Wie gesagt: frag einfach Eltern nach ihrer Meinung dazu.
Was aber meines Erachtens trotzdem geklärt werden sollte, ist, was Longcovid bei Kindern im Detail bedeutet. Ich denke, dass hier Diegitos aufgeworfene Frage zu den schweren Longcovid-Fällen unter den 7% der Kinder, die an Longcovid leiden werden, tatsächlich legitim ist (ich finde 7% per se erstmal relativ hoch und bedenklich). Evtl befinden wir uns am Ende dann aber im Promille-Bereich bzgl derer, die schwer daran erkranken bzw schwere Longcovid-Schäden davontragen. Versteh mich nicht falsch, jeder einzelne Fall ist zu viel, aber es dürfte kaum jemand bestreiten, dass man nicht jeden Fall verhindern können wird.
Was aber meines Erachtens trotzdem geklärt werden sollte, ist, was Longcovid bei Kindern im Detail bedeutet. Ich denke, dass hier Diegitos aufgeworfene Frage zu den schweren Longcovid-Fällen unter den 7% der Kinder, die an Longcovid leiden werden, tatsächlich legitim ist (ich finde 7% per se erstmal relativ hoch und bedenklich). Evtl befinden wir uns am Ende dann aber im Promille-Bereich bzgl derer, die schwer daran erkranken bzw schwere Longcovid-Schäden davontragen. Versteh mich nicht falsch, jeder einzelne Fall ist zu viel, aber es dürfte kaum jemand bestreiten, dass man nicht jeden Fall verhindern können wird.
Verstehe. Trotzdem nochmal: 0,00X % Risiko bei AZ haben gereicht, um die gesamte Impfstrategie mit diesem Vakzin auf den Kopf zu stellen. Und wie Xaver schon schrieb: über LongCovid, die vermutliche %-Zahl der betroffenen Kinder und die genauen Auswirkungen wissen wir noch viel zu wenig. Und es war immer Strategie, Dingen, über die wir zu wenig wissen, besser eher vorsichtig zu begegnen. Das war über die gesamte Pandemiezeit so, galt für Covid19, Ansteckungsmöglichkeiten bis hin zu Zulassungen und Verwendung von Impfstoffen. Und bei Kindern soll dieses Prinzip jetzt nicht mehr gelten?
Wie gesagt: frag einfach Eltern nach ihrer Meinung dazu.
Ich bin ehrenamtlich in einem Sportverein im Jugendbereich tätig. Die Eltern machen da eher Druck, dass es weitergeht. Zumindest ein großer Teil. Mein Eindruck ist eben nicht der, den du zu haben scheinst. Ich kann damit aber auch falsch liegen. Ich bin übrigens hier auch auf der Seite der vorsichtigen Menschen. Nichtsdestotrotz halte ich es für legitim, die von Diegito aufgeworfenen Fragen zu stellen.
Verstehe. Trotzdem nochmal: 0,00X % Risiko bei AZ haben gereicht, um die gesamte Impfstrategie mit diesem Vakzin auf den Kopf zu stellen.
Es ist weit unter deinem Niveau diese Frage mit einem Schwachsinnsvergleich abzutun. Es war unlogisch deshalb die Impfstrategie in die Tonne zu klopfen. Die Frage von Diegito und Tobitor ist dsmit aber nicht beantwortet und bleibt völlig berechtigt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Und wie Xaver schon schrieb: über LongCovid, die vermutliche %-Zahl der betroffenen Kinder und die genauen Auswirkungen wissen wir noch viel zu wenig
Schön, dass du das ansprichst. Dass wir ne äußerst dünneDatenlage hinsichtlich long covid bei kids haben, hindert aber niemanden daran die ominösen 7% aus einer dünnen englischen Studie zum bestimmenden Inhalt der Diskussion über Kinder zu machen. Eine Faktenbasierte Diskussion sieht anders aus. Die Bundesstatistik zu Kindeswohlgefährdung wird übrigens seit letztem Herbst monatlich statt jährlich bei den Jugendämtern abgefragt, ich werd mal nächste Woche gucken ob wir daraus schon Rückmeldungen vorliegen haben.
WuerzburgerAdler schrieb:
Und es war immer Strategie, Dingen, über die wir zu wenig wissen, besser eher vorsichtig zu begegnen. Das war über die gesamte Pandemiezeit so, galt für Covid19, Ansteckungsmöglichkeiten bis hin zu Zulassungen und Verwendung von Impfstoffen.
Genau. Dann orientieren wir uns daran mal besser und hören auf halbgares zu faktischem hochzujazzen!
WuerzburgerAdler schrieb:
Und bei Kindern soll dieses Prinzip jetzt nicht mehr gelten?
Wie gesagt: frag einfach Eltern nach ihrer Meinung dazu.
Hmmm. Was soll ich sagen. Ich bin quasi täglich mit ganz vielen Eltern in Kontakt. Die haben derzeit ganz andere Themen. Die versuchen ihre Trennungstraumata - und die ihrer Kinder - in den Griff zu bekommen, die versuchen ihre Kids wieder von den Medien wegzubekommen, sie aus der Angst vor dem Schulbesuch nach langer Schulabstinenz zu bekommen. Die versuchen teilweise das Thema Schule überhaupt wieder entstehen zu lassen, nen Platz in der KJP zu bekommen und bis dahin auszuhalten wie schlecht es ihren Kids geht und die rufen an und fragen, warum ich nicht endlich endlich jemand schicken kann der sie unterstützt.
Nach long covid hat mich noch niemand gefragt. Viele haben Angst ihre Kinder impfen zu lassen und etlich formulieren ganz hart: was zur Hölle müssen sich die Kinder, die die größte Last in der Pandemie getragen haben, jetzt auch noch impfen lassen, obwohl für sie kaum ne Gefahr besteht?
Kann es sein, dass du thematisch einfach ein bisserl zu fokussiert bist um die Vielfalt an Problemen wahrzunehmen mit der die Leute unterwegs sind?
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach: Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist. Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Beides ist vernachlässigbar wenn man es ins Verhältnis setzt mit den sonstigen Risiken die wir uns selbst und unseren Kindern tagtäglich aussetzen. Es ist ja nicht so das wir die Kinder schutzlos dem Virus ausliefern. Es kann an Schulen weiter mit Tests gearbeitet werden, es gibt im Herbst wahrscheinlich eine sehr hohe Impfquote in der Bevölkerung. Hinzu kommt bei vielen Kindern eine bereits erworbene Teilimmunität. Man kann das Rad auch ewig weiterdrehen wenn man eine 100%ige Sicherheit und Auslöschung jeglichen Risikos haben will. Dann aber bitte in allen Bereichen des Lebens und zwar konsequent. Wird dann kein spaßiges Leben mehr für die Kids und für die Erwachsenen erst recht nicht.
Beides ist vernachlässigbar wenn man es ins Verhältnis setzt mit den sonstigen Risiken die wir uns selbst und unseren Kindern tagtäglich aussetzen. Es ist ja nicht so das wir die Kinder schutzlos dem Virus ausliefern. Es kann an Schulen weiter mit Tests gearbeitet werden, es gibt im Herbst wahrscheinlich eine sehr hohe Impfquote in der Bevölkerung. Hinzu kommt bei vielen Kindern eine bereits erworbene Teilimmunität. Man kann das Rad auch ewig weiterdrehen wenn man eine 100%ige Sicherheit und Auslöschung jeglichen Risikos haben will. Dann aber bitte in allen Bereichen des Lebens und zwar konsequent. Wird dann kein spaßiges Leben mehr für die Kids und für die Erwachsenen erst recht nicht.
Sehe ich anders. Das LongCovid-Risiko können wir nur mit Maßnahmen eindämmen. Für alle "Nebenwirkungen" dieser Maßnahmen gäbe es Gegenmaßnahmen. Man müsste sie halt ergreifen und diejenigen, die sich damit befassen müssen (entweder beruflich oder weil sie Eltern sind) nicht im Regen stehen lassen.
Im Übrigen gilt nach wie vor: wenn durch die aufrecht erhaltenen oder sogar verbesserten Maßnahmen an Schulen etc. die Inzidenz weiter niedrig gehalten oder gar gesenkt werden kann, ist der Spuk mitsamt seiner Nebenwirkungen schneller vorbei, man hat gleichzeitig die ungeimpften Kinder bestmöglichst geschützt und gleichzeitig eine Neuverbreitung des Virus eingedämmt.
Für alle "Nebenwirkungen" dieser Maßnahmen gäbe es Gegenmaßnahmen.
Sorry, das ist einfach dann nur noch Bullshit. Nein, nicht für jede Nebenwirkung gibt es Gegenmaßnahmen. Nicht alles kann man reparieren. Es gibt Dinge, mit denen man vieles abmildern kann. Aber nicht alles. Und nicht für alles stehen sofort genug Pädagogen etc. zur Verfügung.
Ich glaub, ich geb Dir mal die Nummer von unseren Landesjugendamtsmitarbeitern, mit denen ich geredet habe.
FA, es interessiert niemanden? Ich nehme genau das Gegenteil wahr: VOR Corona interessierte es niemanden. Jetzt sind plötzlich psychische Schäden bei Kindern Hauptthema. In Talkshows, im Brennpunkt, in den Printmedien, überall wird diskutiert. Auch hier im Forum, und das schon, als Dr.Love hier alles öffnen wollte wegen der Folgeschäden durch Lockdowns.
Was man dabei aber verwechselt, sind Ursache und Wirkung. Die wahren Ursachen, warum viele Kinder und Jugendliche besonders von den Maßnahmen betroffen sind, liegen doch nicht bei Corona. Sie liegen in asozialen Verhältnissen und prekären Wohn- und Lebenssituationen der betroffenen Familien. Super, da kommen die Lockdowns gerade recht, diese Familien jetzt vorzuschieben, um die Maßnahmen zu diskreditieren. Jede Wette, dass nach der vollständigen Öffnung keine Sau sich mehr für diese Familien interessiert?
Wie wäre es denn, wenn man sich, anstatt über Restrisiken zu debattieren, einmal dieser Familien annehmen würde? Privat, ehrenamtlich, halböffentlich oder per irgendwelcher Organisationen? Die gibt es nämlich und die diskutieren nicht über Restrisiken und Kollateralschäden, sondern tun was. Außerdem könnte man von der Politik einfordern, die wahren Ursachen endlich mal anzugehen und die Schuld an den Verhältnissen, in denen zahllose Familien leben müssen, nicht bei den Corona-Maßnahmen zu suchen, sondern dort, wo sie wirklich zu finden ist.
LongCovid mit einer Grippe zu vergleichen geht halt auch nicht. Zum einen was die Folgeschäden anbelangt, zum anderen die Saisonalität und zum dritten die Infektiösität. Den betroffenen Gruppen hilft nur eines: eine Inzidenz möglichst nahe bei Null.
Über das Singen in Altenheimen kann man trefflich diskutieren, das geht auch sachlich. Man kann aber nicht mit der selben Betroffenheitsmoral, die giordani anderen vorhält, Jugendliche, Kinder oder ganze Familien aus prekären Verhältnissen ausgerechnet dann für sich entdecken, wenn es gegen Covid-Maßnahmen geht. Und sie danach wie gehabt wieder zu vergessen. Als Kollateralschäden unseres Wohlstands sind sie hinzunehmen, als Kollateralschäden einer Pandemiebekämpfung nicht?
Wer mir jetzt etwas anderes erzählen will, dem stelle ich gerne die öffentlichen, medialen und privaten Debatten über psychisch kranke oder sonstwie auffällige Jugendliche in Coronazeiten mit denen außerhalb Corona gegenüber. DAS ist das, was MICH ankotzt.
Die Fälle gibt es, natürlich.
Aber es gibt doch auch viele Profis, die sich nicht erst seit Corona damit beschäftigen, die sagen: "Es verschlimmert dir Situation massiv!". Die ignorierst Du doch.
Es ist bequem zu sagen "Sonst interessiert es euch doch auch nicht!" aber es geht doch am Thema vorbei.
Zu sagen zusätzlichen Maßnahmen richten Schaden an ist dennoch OK, auch wenn es unterliegende grundsätzliche Probleme gibt. Wie gesagt, es gibt Organisationen die beides tun, auch schon vor Corona gegen die Umstände kämpfen und jetzt auf die verschärften Umstände und die zusätzlichen Schäden hinzuweisen.
Ehrlich gesagt finde ich diese Aussagen zu beachten weitaus wichtiger als jetzt Leuten die zuvor nichts zum Thema gesagt haben Heuchelei vorzuwerfen.
Danke noch mal für diesen Beitrag.
Ansonsten werde ich hier jetzt nix schreiben, da ich mich vermutlich im Ton vergreifen würde bei einigen aufgeführten Argumenten.
Ich nutze dann jetzte lieber die Zeit, um mich den Kindern in prekären Lebensverhältnissen zuzuwenden und versuche sie weiterhin durch die schwierige Zeit zu begleiten.
Allen ein schönes Wochenende!
In meinem Beitrag ging es durchweg um Forum und in dem Fall auch konkret um Xaver, der fast ausschließlich in seiner Argumentation das Thema Infektionen in Betracht zieht, all die anderen Faktoren aber praktisch fast nie erwähnt.
Ich frage mich immer, wie Du permanent Beiträge fehlinterpretieren kannst. Nicht nur bei meinen. So könnten wir uns ne Menge Stress ersparen. Fragen statt klagen
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Naja, so schnell durchseuchen die Kinder aber auch nicht. Dafür braucht es mehr als einen Herbst und Winter, wenn zeitgleich die Inzidenz in der Erwachsenenbevölkerung einigermaßen niedrig ist (vor allem dank der Impfungen).
Über Jahre hinweg sieht das natürlich anders aus, dann bekommt es jeder irgendwann oder ist eben geimpft.
Das ist richtig. Aber permanente Dauermaßnahmen für 83 Millionen Bürger haben Auswirkungen sowohl auf die Kinder als auch auf die Erwachsenen. Und mE muss man eben dann zwischen beiden Seiten abwägen und ich finde es einfach dann unfair, wenn man ein gewisses Restrisiko als vertretbar erachtet.
Übrigens hätte ich eine LowCovid-Strategie zu gewissen Zeitpunkten nachvollziehen können, jetzt aber überwiegt der Vorteil nicht mehr so stark wie vor 4 Monaten.
Mir ging es bei der Kritik übrigens eher darum, dass die Nebenwirkungen der Maßnahmen hier in diesem Thread doch gerne etwas zu sehr beiseite gewischt werden und dass ich nicht finde, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man auch mal nüchtern Positionen miteinander abwägt.
Und Würzi hat natürlich recht, dass das vorher alles viel zu wenige gejuckt hat und jetzt plötzlich in den Vordergrund kommt. Das ist aber bei mir nicht der Fall und bei FA sicher auch nicht. Bei der Bild-Zeitung und anderen Querdenkern sicherlich schon. Da werden solche Personen instrumentalisiert. Erinnert bisschen an die Debatten, als die AfD-Anhänger ein Herz für Obdachlose und Sozial Schwache gefunden haben, um sie als Argument gegen Geld für Flüchtlinge anzubringen.
Ich finde einfach dieses "Ja, aber" hier bei den Diskussionen problematisch. Man kann doch einfach mal festhalten, dass diese ganze Geschichte viel zu komplex für einfache Antworten ist.
Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben.
Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
FA, es interessiert niemanden? Ich nehme genau das Gegenteil wahr: VOR Corona interessierte es niemanden. Jetzt sind plötzlich psychische Schäden bei Kindern Hauptthema. In Talkshows, im Brennpunkt, in den Printmedien, überall wird diskutiert. Auch hier im Forum, und das schon, als Dr.Love hier alles öffnen wollte wegen der Folgeschäden durch Lockdowns.
Was man dabei aber verwechselt, sind Ursache und Wirkung. Die wahren Ursachen, warum viele Kinder und Jugendliche besonders von den Maßnahmen betroffen sind, liegen doch nicht bei Corona. Sie liegen in asozialen Verhältnissen und prekären Wohn- und Lebenssituationen der betroffenen Familien. Super, da kommen die Lockdowns gerade recht, diese Familien jetzt vorzuschieben, um die Maßnahmen zu diskreditieren. Jede Wette, dass nach der vollständigen Öffnung keine Sau sich mehr für diese Familien interessiert?
Wie wäre es denn, wenn man sich, anstatt über Restrisiken zu debattieren, einmal dieser Familien annehmen würde? Privat, ehrenamtlich, halböffentlich oder per irgendwelcher Organisationen? Die gibt es nämlich und die diskutieren nicht über Restrisiken und Kollateralschäden, sondern tun was. Außerdem könnte man von der Politik einfordern, die wahren Ursachen endlich mal anzugehen und die Schuld an den Verhältnissen, in denen zahllose Familien leben müssen, nicht bei den Corona-Maßnahmen zu suchen, sondern dort, wo sie wirklich zu finden ist.
LongCovid mit einer Grippe zu vergleichen geht halt auch nicht. Zum einen was die Folgeschäden anbelangt, zum anderen die Saisonalität und zum dritten die Infektiösität. Den betroffenen Gruppen hilft nur eines: eine Inzidenz möglichst nahe bei Null.
Über das Singen in Altenheimen kann man trefflich diskutieren, das geht auch sachlich. Man kann aber nicht mit der selben Betroffenheitsmoral, die giordani anderen vorhält, Jugendliche, Kinder oder ganze Familien aus prekären Verhältnissen ausgerechnet dann für sich entdecken, wenn es gegen Covid-Maßnahmen geht. Und sie danach wie gehabt wieder zu vergessen. Als Kollateralschäden unseres Wohlstands sind sie hinzunehmen, als Kollateralschäden einer Pandemiebekämpfung nicht?
Wer mir jetzt etwas anderes erzählen will, dem stelle ich gerne die öffentlichen, medialen und privaten Debatten über psychisch kranke oder sonstwie auffällige Jugendliche in Coronazeiten mit denen außerhalb Corona gegenüber. DAS ist das, was MICH ankotzt.
FA, es interessiert niemanden? Ich nehme genau das Gegenteil wahr: VOR Corona interessierte es niemanden. Jetzt sind plötzlich psychische Schäden bei Kindern Hauptthema. In Talkshows, im Brennpunkt, in den Printmedien, überall wird diskutiert. Auch hier im Forum, und das schon, als Dr.Love hier alles öffnen wollte wegen der Folgeschäden durch Lockdowns.
Was man dabei aber verwechselt, sind Ursache und Wirkung. Die wahren Ursachen, warum viele Kinder und Jugendliche besonders von den Maßnahmen betroffen sind, liegen doch nicht bei Corona. Sie liegen in asozialen Verhältnissen und prekären Wohn- und Lebenssituationen der betroffenen Familien. Super, da kommen die Lockdowns gerade recht, diese Familien jetzt vorzuschieben, um die Maßnahmen zu diskreditieren. Jede Wette, dass nach der vollständigen Öffnung keine Sau sich mehr für diese Familien interessiert?
Wie wäre es denn, wenn man sich, anstatt über Restrisiken zu debattieren, einmal dieser Familien annehmen würde? Privat, ehrenamtlich, halböffentlich oder per irgendwelcher Organisationen? Die gibt es nämlich und die diskutieren nicht über Restrisiken und Kollateralschäden, sondern tun was. Außerdem könnte man von der Politik einfordern, die wahren Ursachen endlich mal anzugehen und die Schuld an den Verhältnissen, in denen zahllose Familien leben müssen, nicht bei den Corona-Maßnahmen zu suchen, sondern dort, wo sie wirklich zu finden ist.
LongCovid mit einer Grippe zu vergleichen geht halt auch nicht. Zum einen was die Folgeschäden anbelangt, zum anderen die Saisonalität und zum dritten die Infektiösität. Den betroffenen Gruppen hilft nur eines: eine Inzidenz möglichst nahe bei Null.
Über das Singen in Altenheimen kann man trefflich diskutieren, das geht auch sachlich. Man kann aber nicht mit der selben Betroffenheitsmoral, die giordani anderen vorhält, Jugendliche, Kinder oder ganze Familien aus prekären Verhältnissen ausgerechnet dann für sich entdecken, wenn es gegen Covid-Maßnahmen geht. Und sie danach wie gehabt wieder zu vergessen. Als Kollateralschäden unseres Wohlstands sind sie hinzunehmen, als Kollateralschäden einer Pandemiebekämpfung nicht?
Wer mir jetzt etwas anderes erzählen will, dem stelle ich gerne die öffentlichen, medialen und privaten Debatten über psychisch kranke oder sonstwie auffällige Jugendliche in Coronazeiten mit denen außerhalb Corona gegenüber. DAS ist das, was MICH ankotzt.
FA, es interessiert niemanden? Ich nehme genau das Gegenteil wahr: VOR Corona interessierte es niemanden. Jetzt sind plötzlich psychische Schäden bei Kindern Hauptthema. In Talkshows, im Brennpunkt, in den Printmedien, überall wird diskutiert. Auch hier im Forum, und das schon, als Dr.Love hier alles öffnen wollte wegen der Folgeschäden durch Lockdowns.
Was man dabei aber verwechselt, sind Ursache und Wirkung. Die wahren Ursachen, warum viele Kinder und Jugendliche besonders von den Maßnahmen betroffen sind, liegen doch nicht bei Corona. Sie liegen in asozialen Verhältnissen und prekären Wohn- und Lebenssituationen der betroffenen Familien. Super, da kommen die Lockdowns gerade recht, diese Familien jetzt vorzuschieben, um die Maßnahmen zu diskreditieren. Jede Wette, dass nach der vollständigen Öffnung keine Sau sich mehr für diese Familien interessiert?
Wie wäre es denn, wenn man sich, anstatt über Restrisiken zu debattieren, einmal dieser Familien annehmen würde? Privat, ehrenamtlich, halböffentlich oder per irgendwelcher Organisationen? Die gibt es nämlich und die diskutieren nicht über Restrisiken und Kollateralschäden, sondern tun was. Außerdem könnte man von der Politik einfordern, die wahren Ursachen endlich mal anzugehen und die Schuld an den Verhältnissen, in denen zahllose Familien leben müssen, nicht bei den Corona-Maßnahmen zu suchen, sondern dort, wo sie wirklich zu finden ist.
LongCovid mit einer Grippe zu vergleichen geht halt auch nicht. Zum einen was die Folgeschäden anbelangt, zum anderen die Saisonalität und zum dritten die Infektiösität. Den betroffenen Gruppen hilft nur eines: eine Inzidenz möglichst nahe bei Null.
Über das Singen in Altenheimen kann man trefflich diskutieren, das geht auch sachlich. Man kann aber nicht mit der selben Betroffenheitsmoral, die giordani anderen vorhält, Jugendliche, Kinder oder ganze Familien aus prekären Verhältnissen ausgerechnet dann für sich entdecken, wenn es gegen Covid-Maßnahmen geht. Und sie danach wie gehabt wieder zu vergessen. Als Kollateralschäden unseres Wohlstands sind sie hinzunehmen, als Kollateralschäden einer Pandemiebekämpfung nicht?
Wer mir jetzt etwas anderes erzählen will, dem stelle ich gerne die öffentlichen, medialen und privaten Debatten über psychisch kranke oder sonstwie auffällige Jugendliche in Coronazeiten mit denen außerhalb Corona gegenüber. DAS ist das, was MICH ankotzt.
Die Fälle gibt es, natürlich.
Aber es gibt doch auch viele Profis, die sich nicht erst seit Corona damit beschäftigen, die sagen: "Es verschlimmert dir Situation massiv!". Die ignorierst Du doch.
Es ist bequem zu sagen "Sonst interessiert es euch doch auch nicht!" aber es geht doch am Thema vorbei.
Zu sagen zusätzlichen Maßnahmen richten Schaden an ist dennoch OK, auch wenn es unterliegende grundsätzliche Probleme gibt. Wie gesagt, es gibt Organisationen die beides tun, auch schon vor Corona gegen die Umstände kämpfen und jetzt auf die verschärften Umstände und die zusätzlichen Schäden hinzuweisen.
Ehrlich gesagt finde ich diese Aussagen zu beachten weitaus wichtiger als jetzt Leuten die zuvor nichts zum Thema gesagt haben Heuchelei vorzuwerfen.
Nein, ich wehre mich nur dagegen, dass behauptet wird, es interessiere niemanden. Und das ist definitiv falsch.
Ich gebe dir dahingehend recht, dass man unterscheiden muss zwischen denjenigen, die von Haus aus (beruflich oder anderweitig) mit diesen Problemen konfrontiert sind und sich jetzt noch größeren Herausforderungen gegenüberstehen und denjenigen, die Kinder und Jugendliche in schwierigen Verhältnissen jetzt gerade für ihre Zwecke (Lockerungen) entdecken.
Die Erstgenannten sind auch noch da, wenn Corona vorbei sein wird. Von den Letztgenannten wirst du dann nichts mehr hören.
Trotz allem ist doch nicht zu leugnen, dass Kinder in geordneten, komfortablen Verhältnissen mit den Corona-Maßnahmen zwar ebenfalls, aber doch weitaus weniger Probleme haben als welche aus schwierigen oder prekären Lebensumständen. Für Leute wie Dr.Love, Lindner & Co. ist das aber kein Grund, sich dieser Probleme einmal ernsthaft anzunehmen. Oder hast du aus diesen Ecken je etwas Dahingehendes vernommen?
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Naja, so schnell durchseuchen die Kinder aber auch nicht. Dafür braucht es mehr als einen Herbst und Winter, wenn zeitgleich die Inzidenz in der Erwachsenenbevölkerung einigermaßen niedrig ist (vor allem dank der Impfungen).
Über Jahre hinweg sieht das natürlich anders aus, dann bekommt es jeder irgendwann oder ist eben geimpft.
Das ist richtig. Aber permanente Dauermaßnahmen für 83 Millionen Bürger haben Auswirkungen sowohl auf die Kinder als auch auf die Erwachsenen. Und mE muss man eben dann zwischen beiden Seiten abwägen und ich finde es einfach dann unfair, wenn man ein gewisses Restrisiko als vertretbar erachtet.
Übrigens hätte ich eine LowCovid-Strategie zu gewissen Zeitpunkten nachvollziehen können, jetzt aber überwiegt der Vorteil nicht mehr so stark wie vor 4 Monaten.
Mir ging es bei der Kritik übrigens eher darum, dass die Nebenwirkungen der Maßnahmen hier in diesem Thread doch gerne etwas zu sehr beiseite gewischt werden und dass ich nicht finde, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man auch mal nüchtern Positionen miteinander abwägt.
Und Würzi hat natürlich recht, dass das vorher alles viel zu wenige gejuckt hat und jetzt plötzlich in den Vordergrund kommt. Das ist aber bei mir nicht der Fall und bei FA sicher auch nicht. Bei der Bild-Zeitung und anderen Querdenkern sicherlich schon. Da werden solche Personen instrumentalisiert. Erinnert bisschen an die Debatten, als die AfD-Anhänger ein Herz für Obdachlose und Sozial Schwache gefunden haben, um sie als Argument gegen Geld für Flüchtlinge anzubringen.
Ich finde einfach dieses "Ja, aber" hier bei den Diskussionen problematisch. Man kann doch einfach mal festhalten, dass diese ganze Geschichte viel zu komplex für einfache Antworten ist.
Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.
Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.
Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.
Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.
Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.
Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.
Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.
Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.
Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben.
Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Und Beispiele in anderen Ländern zeigen ja, dass es geht.
Die Kombination aus mehr Freiheiten, weniger Belastung der Krankenhäuser und weniger Todesfällen ist es, was mich die Strategie befürworten lässt.
Man hätte ja regional immer wieder harte Lockdowns durchführen müssen und zwar dann wenn die Inzidenz einen gewissen Wert überschreitet. Regionen hätten Landkreise oder Bundesländer (wäre mir aber zu wenig begrenzt) sein können. Ich denke schon, dass diese Strategie zumindest erfolgversprechend klingt.
Dass die Menschen im Laufe des Jahres nicht mehr die Disziplin hatten wie nach dem ersten Schock, hab ich auch so wahrgenommen, aber wäre das der Hauptgrund für die Zahlen, und nicht die Saisonalität, hätten die Zahlen am Ende des Sommers mit weitreichender Normalität doch auch höher sein müssen. Da war es aber heiß und die Leute viel draußen.
Und klar ist es mit einem kurzen, heftigen Lockdown nicht getan, das bräuchte schon ein festes System, in dem auf Ausbrüche schnell reagiert wird, und strikte Reisebeschränkungen etc.
Guck dir z. B. das australische System mit den "grünen Zonen" an.
Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben.
Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Und Beispiele in anderen Ländern zeigen ja, dass es geht.
Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben.
Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Die Kombination aus mehr Freiheiten, weniger Belastung der Krankenhäuser und weniger Todesfällen ist es, was mich die Strategie befürworten lässt.
Die Fälle gibt es, natürlich.
Aber es gibt doch auch viele Profis, die sich nicht erst seit Corona damit beschäftigen, die sagen: "Es verschlimmert dir Situation massiv!". Die ignorierst Du doch.
Es ist bequem zu sagen "Sonst interessiert es euch doch auch nicht!" aber es geht doch am Thema vorbei.
Zu sagen zusätzlichen Maßnahmen richten Schaden an ist dennoch OK, auch wenn es unterliegende grundsätzliche Probleme gibt. Wie gesagt, es gibt Organisationen die beides tun, auch schon vor Corona gegen die Umstände kämpfen und jetzt auf die verschärften Umstände und die zusätzlichen Schäden hinzuweisen.
Ehrlich gesagt finde ich diese Aussagen zu beachten weitaus wichtiger als jetzt Leuten die zuvor nichts zum Thema gesagt haben Heuchelei vorzuwerfen.
Nein, ich wehre mich nur dagegen, dass behauptet wird, es interessiere niemanden. Und das ist definitiv falsch.
Ich gebe dir dahingehend recht, dass man unterscheiden muss zwischen denjenigen, die von Haus aus (beruflich oder anderweitig) mit diesen Problemen konfrontiert sind und sich jetzt noch größeren Herausforderungen gegenüberstehen und denjenigen, die Kinder und Jugendliche in schwierigen Verhältnissen jetzt gerade für ihre Zwecke (Lockerungen) entdecken.
Die Erstgenannten sind auch noch da, wenn Corona vorbei sein wird. Von den Letztgenannten wirst du dann nichts mehr hören.
Trotz allem ist doch nicht zu leugnen, dass Kinder in geordneten, komfortablen Verhältnissen mit den Corona-Maßnahmen zwar ebenfalls, aber doch weitaus weniger Probleme haben als welche aus schwierigen oder prekären Lebensumständen. Für Leute wie Dr.Love, Lindner & Co. ist das aber kein Grund, sich dieser Probleme einmal ernsthaft anzunehmen. Oder hast du aus diesen Ecken je etwas Dahingehendes vernommen?
Letztere, vermute ich mal, werden eine Ausnahme bleiben.
Man muß ja auch eines bedenken: Ein Großteil der Kinder wird im vergangenen Jahr wohl eine Teilimmunität bekommen haben, die Dunkelziffer gerade in diesem Bevölkerungsteil schätze ich extrem hoch ein. Die sind quasi geschützt.
Dazu kommt das eine überwältigende Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung im Herbst geimpft sein wird, diese schützen ja indirekt ebenso den Rest der ungeimpften Bevölkerung (in diesem Fall u.a. die Kinder).
Über welche Fallzahlen bei Kindern reden wir dann überhaupt? Und davon dann 7% long Covid? Und davon wiederum nur ein verschwindend geringer Teil an wirklich schwerwiegenden Fällen...
Puh, also da verlassen wir dann glaube ich den Pfad der Verhältnismäßigkeit.
Da müssen wir über andere Dinge die wir unseren Kindern tagtäglich antun aber deutlich schärfer und dringlicher diskutieren.
Wie schnell das gehen wird, lässt sich nicht prognostizieren, das hängt von vielen Faktoren ab, allgemeine Schutzmaßnahmen, Schutzmaßnahmen in Schulen und Kindergärten, Entwicklung im Ausland und von Mutationen (Stichwort Ansteckung), Reisetätigkeiten, Übertragbarkeit durch Geimpfte
So steht der Verdacht im Raum dass B 167.2 nicht nur ansteckender ist, sondern auch Kinder härter trifft, beide Aussagen sind aber nicht gesichert.
Man kann darüber aktuell keine zuverlässige Prognose treffen, deshalb finde ich es irritierend wenn jetzt jemand wissen will, dass das unverhältnismäßig wäre.
Die Aussage zu den 7% Longcovid bezieht sich auf alle Infizierten, der Stand der Wissenschaft ist noch nicht gesichert, in D aus meiner Sicht sowieso schwierig, weil es meines Wissens wenig Erhebungen dazu gibt
Letztere, vermute ich mal, werden eine Ausnahme bleiben.
Man muß ja auch eines bedenken: Ein Großteil der Kinder wird im vergangenen Jahr wohl eine Teilimmunität bekommen haben, die Dunkelziffer gerade in diesem Bevölkerungsteil schätze ich extrem hoch ein. Die sind quasi geschützt.
Dazu kommt das eine überwältigende Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung im Herbst geimpft sein wird, diese schützen ja indirekt ebenso den Rest der ungeimpften Bevölkerung (in diesem Fall u.a. die Kinder).
Über welche Fallzahlen bei Kindern reden wir dann überhaupt? Und davon dann 7% long Covid? Und davon wiederum nur ein verschwindend geringer Teil an wirklich schwerwiegenden Fällen...
Puh, also da verlassen wir dann glaube ich den Pfad der Verhältnismäßigkeit.
Da müssen wir über andere Dinge die wir unseren Kindern tagtäglich antun aber deutlich schärfer und dringlicher diskutieren.
Die Frage könnte man auch als anmaßend ansehen.
Ich habe zB keine Kinder (kein passendes Opfer gefunden) und finde trotzdem, dass ich mich hier äußern darf oder dass dadurch eine Antwort nicht weniger wert ist.
Ne größere Immunität bei Kindern werden wir aber nicht haben Diegito, vllt. 15-20 %, das reicht nicht. Es muss schon über den Impfschutz der Angehörigen gehen, so dass die Zahlen gering bleiben.
Jedenfalls müssen die Folgen von Corona selbst abgewogen werden mit den Folgen durch die Maßnahmen. Und da bin ich mir nicht sicher, ob die Langzeitschäden bzgl. der Maßnahmen nur bei 7 % liegen. Und sorry, dass ich das sagen muss, genau das wird hier eben nicht diskutiert. Dann kommt der Hinweis, dass es früher auch keinen interessiert hätte oder dass es instrumentalisiert wird. Gut, dann ist die Diskussion ja beendet und abgewürgt und wir können wieder ausschließlich über die Folgen der Erkrankung selbst reden. Es geht weniger darum, dass es hier einige nicht interessieren würde, was das Ganze mit Kindern macht, sondern dass es relativiert wird, irgendwo auf die Hinterbank geschoben wird oder dass dann irgendwelche anderen Fronten eröffnet werden.
Und was ich ganz schlimm finde, ist, dass wir in der Öffentlichkeit bei den Diskussionen um das Wohl der Kinder vor allem über den Bildungspunkt reden und die sozialen Faktoren ziemlich nachrangig kommen. Ein 10-jähriges Kind hätte hochwahrscheinlich Corona ohne Spätfolgen überstanden, ein 10-jähriges Kind kann notfalls auch ein Jahr Schule nachholen, was ein aber 10-jähriges Kind nicht mehr nachholen kann, ist das, was man als 10-jähriges Kind eben auch machen will. Toben, spielen, leben, Freundschaften aufbauen, die Welt entdecken.
Das können Millionen Kinder nicht mehr tun. Diese Zeit der (einigermaßen) Unbeschwertheit ist ihnen völlig genommen worden. Und genau darüber reden wir eben nicht. Wir reden hier darüber, ob vor 2020 irgendwelchen Leuten die Kinder egal waren oder nicht. Das bringt uns heute aber auch nicht weiter, oder? Das löst kein Problem heute.
Die Frage könnte man auch als anmaßend ansehen.
Ich habe zB keine Kinder (kein passendes Opfer gefunden) und finde trotzdem, dass ich mich hier äußern darf oder dass dadurch eine Antwort nicht weniger wert ist.
Ne größere Immunität bei Kindern werden wir aber nicht haben Diegito, vllt. 15-20 %, das reicht nicht. Es muss schon über den Impfschutz der Angehörigen gehen, so dass die Zahlen gering bleiben.
Jedenfalls müssen die Folgen von Corona selbst abgewogen werden mit den Folgen durch die Maßnahmen. Und da bin ich mir nicht sicher, ob die Langzeitschäden bzgl. der Maßnahmen nur bei 7 % liegen. Und sorry, dass ich das sagen muss, genau das wird hier eben nicht diskutiert. Dann kommt der Hinweis, dass es früher auch keinen interessiert hätte oder dass es instrumentalisiert wird. Gut, dann ist die Diskussion ja beendet und abgewürgt und wir können wieder ausschließlich über die Folgen der Erkrankung selbst reden. Es geht weniger darum, dass es hier einige nicht interessieren würde, was das Ganze mit Kindern macht, sondern dass es relativiert wird, irgendwo auf die Hinterbank geschoben wird oder dass dann irgendwelche anderen Fronten eröffnet werden.
Und was ich ganz schlimm finde, ist, dass wir in der Öffentlichkeit bei den Diskussionen um das Wohl der Kinder vor allem über den Bildungspunkt reden und die sozialen Faktoren ziemlich nachrangig kommen. Ein 10-jähriges Kind hätte hochwahrscheinlich Corona ohne Spätfolgen überstanden, ein 10-jähriges Kind kann notfalls auch ein Jahr Schule nachholen, was ein aber 10-jähriges Kind nicht mehr nachholen kann, ist das, was man als 10-jähriges Kind eben auch machen will. Toben, spielen, leben, Freundschaften aufbauen, die Welt entdecken.
Das können Millionen Kinder nicht mehr tun. Diese Zeit der (einigermaßen) Unbeschwertheit ist ihnen völlig genommen worden. Und genau darüber reden wir eben nicht. Wir reden hier darüber, ob vor 2020 irgendwelchen Leuten die Kinder egal waren oder nicht. Das bringt uns heute aber auch nicht weiter, oder? Das löst kein Problem heute.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach:
Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist.
Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Die Frage könnte man auch als anmaßend ansehen.
Ich habe zB keine Kinder (kein passendes Opfer gefunden) und finde trotzdem, dass ich mich hier äußern darf oder dass dadurch eine Antwort nicht weniger wert ist.
Ne größere Immunität bei Kindern werden wir aber nicht haben Diegito, vllt. 15-20 %, das reicht nicht. Es muss schon über den Impfschutz der Angehörigen gehen, so dass die Zahlen gering bleiben.
Jedenfalls müssen die Folgen von Corona selbst abgewogen werden mit den Folgen durch die Maßnahmen. Und da bin ich mir nicht sicher, ob die Langzeitschäden bzgl. der Maßnahmen nur bei 7 % liegen. Und sorry, dass ich das sagen muss, genau das wird hier eben nicht diskutiert. Dann kommt der Hinweis, dass es früher auch keinen interessiert hätte oder dass es instrumentalisiert wird. Gut, dann ist die Diskussion ja beendet und abgewürgt und wir können wieder ausschließlich über die Folgen der Erkrankung selbst reden. Es geht weniger darum, dass es hier einige nicht interessieren würde, was das Ganze mit Kindern macht, sondern dass es relativiert wird, irgendwo auf die Hinterbank geschoben wird oder dass dann irgendwelche anderen Fronten eröffnet werden.
Und was ich ganz schlimm finde, ist, dass wir in der Öffentlichkeit bei den Diskussionen um das Wohl der Kinder vor allem über den Bildungspunkt reden und die sozialen Faktoren ziemlich nachrangig kommen. Ein 10-jähriges Kind hätte hochwahrscheinlich Corona ohne Spätfolgen überstanden, ein 10-jähriges Kind kann notfalls auch ein Jahr Schule nachholen, was ein aber 10-jähriges Kind nicht mehr nachholen kann, ist das, was man als 10-jähriges Kind eben auch machen will. Toben, spielen, leben, Freundschaften aufbauen, die Welt entdecken.
Das können Millionen Kinder nicht mehr tun. Diese Zeit der (einigermaßen) Unbeschwertheit ist ihnen völlig genommen worden. Und genau darüber reden wir eben nicht. Wir reden hier darüber, ob vor 2020 irgendwelchen Leuten die Kinder egal waren oder nicht. Das bringt uns heute aber auch nicht weiter, oder? Das löst kein Problem heute.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach:
Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist.
Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Jetzt werden wieder Zweifel gesät, ob der Anteil wirklich so hoch ist, ab wieviel % ist es denn ok? Sind 10, 15 oder 30% noch ok?
Es gibt ja auch noch andere Gründe die Zahlen niedrig zu halten, das sind beispielsweise Mutationen, zumal der Notwendige Aufwand sinkt mit steigendem Impfgrad.
Aber wie die ganze Pandemie über wird nach Ausflüchten gesucht, erst konnten wir den Menschen den Lockdown nicht mehr zumuten, aber die Wirtschaft, Unruhen sollte es geben, jetzt ist es unverhältnismäßig die Gesundheit der zu sichern, die aktuell noch nicht geimpft werden können.
Beides ist vernachlässigbar wenn man es ins Verhältnis setzt mit den sonstigen Risiken die wir uns selbst und unseren Kindern tagtäglich aussetzen. Es ist ja nicht so das wir die Kinder schutzlos dem Virus ausliefern. Es kann an Schulen weiter mit Tests gearbeitet werden, es gibt im Herbst wahrscheinlich eine sehr hohe Impfquote in der Bevölkerung. Hinzu kommt bei vielen Kindern eine bereits erworbene Teilimmunität.
Man kann das Rad auch ewig weiterdrehen wenn man eine 100%ige Sicherheit und Auslöschung jeglichen Risikos haben will. Dann aber bitte in allen Bereichen des Lebens und zwar konsequent.
Wird dann kein spaßiges Leben mehr für die Kids und für die Erwachsenen erst recht nicht.
Ja, ich kenne Eltern. Die meisten finden bestimmte Maßnahmen gerechtfertigt, aber nicht, dass man das Leben von 83 Mio Menschen dafür in wesentlichem Maße einschränkt. Vielleicht kenne ich auch andere Eltern. Sind bisher auch nur ca. ein Dutzend gewesen, mit denen ich geredet habe. Das Kind einer Mutter ist mittlerweile in der Psychiatrie. Und die 6 Kinder, die ich kenne, die Corona hatten, denen geht es prächtig.
Kannst ja ne Umfrage starten. Ich behaupte übrigens nicht, dass mein Meinungsbild, was ich habe, repräsentativ ist.
Ja, wenn FA oder ich es auf den Tisch legen. Und erzähl mir bitte nichts vom Gegenteil, ich habe hier jeden verdammten Beitrag gelesen und ich äußere sowas wirklich nicht, wenn ich den Eindruck hätte, dass hier gewisse Leute es mal von selbst auf den Tisch legen würden.
Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben.
Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Man hätte ja regional immer wieder harte Lockdowns durchführen müssen und zwar dann wenn die Inzidenz einen gewissen Wert überschreitet. Regionen hätten Landkreise oder Bundesländer (wäre mir aber zu wenig begrenzt) sein können. Ich denke schon, dass diese Strategie zumindest erfolgversprechend klingt.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach:
Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist.
Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Jetzt werden wieder Zweifel gesät, ob der Anteil wirklich so hoch ist, ab wieviel % ist es denn ok? Sind 10, 15 oder 30% noch ok?
Es gibt ja auch noch andere Gründe die Zahlen niedrig zu halten, das sind beispielsweise Mutationen, zumal der Notwendige Aufwand sinkt mit steigendem Impfgrad.
Aber wie die ganze Pandemie über wird nach Ausflüchten gesucht, erst konnten wir den Menschen den Lockdown nicht mehr zumuten, aber die Wirtschaft, Unruhen sollte es geben, jetzt ist es unverhältnismäßig die Gesundheit der zu sichern, die aktuell noch nicht geimpft werden können.
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach:
Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist.
Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Beides ist vernachlässigbar wenn man es ins Verhältnis setzt mit den sonstigen Risiken die wir uns selbst und unseren Kindern tagtäglich aussetzen. Es ist ja nicht so das wir die Kinder schutzlos dem Virus ausliefern. Es kann an Schulen weiter mit Tests gearbeitet werden, es gibt im Herbst wahrscheinlich eine sehr hohe Impfquote in der Bevölkerung. Hinzu kommt bei vielen Kindern eine bereits erworbene Teilimmunität.
Man kann das Rad auch ewig weiterdrehen wenn man eine 100%ige Sicherheit und Auslöschung jeglichen Risikos haben will. Dann aber bitte in allen Bereichen des Lebens und zwar konsequent.
Wird dann kein spaßiges Leben mehr für die Kids und für die Erwachsenen erst recht nicht.
Sehe ich anders. Das LongCovid-Risiko können wir nur mit Maßnahmen eindämmen. Für alle "Nebenwirkungen" dieser Maßnahmen gäbe es Gegenmaßnahmen. Man müsste sie halt ergreifen und diejenigen, die sich damit befassen müssen (entweder beruflich oder weil sie Eltern sind) nicht im Regen stehen lassen.
Im Übrigen gilt nach wie vor: wenn durch die aufrecht erhaltenen oder sogar verbesserten Maßnahmen an Schulen etc. die Inzidenz weiter niedrig gehalten oder gar gesenkt werden kann, ist der Spuk mitsamt seiner Nebenwirkungen schneller vorbei, man hat gleichzeitig die ungeimpften Kinder bestmöglichst geschützt und gleichzeitig eine Neuverbreitung des Virus eingedämmt.
Sicher kommt irgendwann der Punkt, an dem komplette Normalität herrschen wird, spätestens wenn die Welt weitestgehend geimpft ist, dann sinkt das Risiko immer mehr, dass wir das Virus eintragen, vorher wenn wir es auch geschafft haben die Kinder zu impfen. Wir werden das Virus nicht mehr los werden.
Wieviele kranke Kinder sind denn ok und ab wann sollte man den Maßnahmen ergreifen? Zur Erinnerung, wie reden davon, dass wir (hoffentlich) von niedrigen Zahlen kommen, Track und trace machen können, Schnelltesten etc. um weitestgehend normales Leben zu ermöglichen
Warum ich die Frage nach den Kindern gestellt habe? Ganz einfach:
Bei Astrazeneca ging ein Aufschrei durchs Land wegen eines Risikos, das bei 0,00X % liegt. Millionen verweigern AZ, wollen lieber andere Impfstoffe, wegen dieses Risikos. Und fühlen sich im Recht, weil die eigene Gesundheit bedroht ist.
Bei Kindern ist das offensichtlich anders. Da gelten 7 % als praktisch vernachlässigbar.
Frag einfach Eltern. Frag sie, was sie davon halten, wenn die 7%-Chance auf LongCovid-Schäden bei ihren Kindern nicht ausreicht, Maßnahmen aufrecht zu erhalten.
Verstehe. Trotzdem nochmal: 0,00X % Risiko bei AZ haben gereicht, um die gesamte Impfstrategie mit diesem Vakzin auf den Kopf zu stellen.
Und wie Xaver schon schrieb: über LongCovid, die vermutliche %-Zahl der betroffenen Kinder und die genauen Auswirkungen wissen wir noch viel zu wenig. Und es war immer Strategie, Dingen, über die wir zu wenig wissen, besser eher vorsichtig zu begegnen. Das war über die gesamte Pandemiezeit so, galt für Covid19, Ansteckungsmöglichkeiten bis hin zu Zulassungen und Verwendung von Impfstoffen.
Und bei Kindern soll dieses Prinzip jetzt nicht mehr gelten?
Wie gesagt: frag einfach Eltern nach ihrer Meinung dazu.
Verstehe. Trotzdem nochmal: 0,00X % Risiko bei AZ haben gereicht, um die gesamte Impfstrategie mit diesem Vakzin auf den Kopf zu stellen.
Und wie Xaver schon schrieb: über LongCovid, die vermutliche %-Zahl der betroffenen Kinder und die genauen Auswirkungen wissen wir noch viel zu wenig. Und es war immer Strategie, Dingen, über die wir zu wenig wissen, besser eher vorsichtig zu begegnen. Das war über die gesamte Pandemiezeit so, galt für Covid19, Ansteckungsmöglichkeiten bis hin zu Zulassungen und Verwendung von Impfstoffen.
Und bei Kindern soll dieses Prinzip jetzt nicht mehr gelten?
Wie gesagt: frag einfach Eltern nach ihrer Meinung dazu.
Es ist weit unter deinem Niveau diese Frage mit einem Schwachsinnsvergleich abzutun. Es war unlogisch deshalb die Impfstrategie in die Tonne zu klopfen. Die Frage von Diegito und Tobitor ist dsmit aber nicht beantwortet und bleibt völlig berechtigt.
Schön, dass du das ansprichst. Dass wir ne äußerst dünneDatenlage hinsichtlich long covid bei kids haben, hindert aber niemanden daran die ominösen 7% aus einer dünnen englischen Studie zum bestimmenden Inhalt der Diskussion über Kinder zu machen. Eine Faktenbasierte Diskussion sieht anders aus.
Die Bundesstatistik zu Kindeswohlgefährdung wird übrigens seit letztem Herbst monatlich statt jährlich bei den Jugendämtern abgefragt, ich werd mal nächste Woche gucken ob wir daraus schon Rückmeldungen vorliegen haben.
Genau. Dann orientieren wir uns daran mal besser und hören auf halbgares zu faktischem hochzujazzen!
Hmmm. Was soll ich sagen. Ich bin quasi täglich mit ganz vielen Eltern in Kontakt.
Die haben derzeit ganz andere Themen.
Die versuchen ihre Trennungstraumata - und die ihrer Kinder - in den Griff zu bekommen, die versuchen ihre Kids wieder von den Medien wegzubekommen, sie aus der Angst vor dem Schulbesuch nach langer Schulabstinenz zu bekommen. Die versuchen teilweise das Thema Schule überhaupt wieder entstehen zu lassen, nen Platz in der KJP zu bekommen und bis dahin auszuhalten wie schlecht es ihren Kids geht und die rufen an und fragen, warum ich nicht endlich endlich jemand schicken kann der sie unterstützt.
Nach long covid hat mich noch niemand gefragt.
Viele haben Angst ihre Kinder impfen zu lassen und etlich formulieren ganz hart: was zur Hölle müssen sich die Kinder, die die größte Last in der Pandemie getragen haben, jetzt auch noch impfen lassen, obwohl für sie kaum ne Gefahr besteht?
Kann es sein, dass du thematisch einfach ein bisserl zu fokussiert bist um die Vielfalt an Problemen wahrzunehmen mit der die Leute unterwegs sind?
Beides ist vernachlässigbar wenn man es ins Verhältnis setzt mit den sonstigen Risiken die wir uns selbst und unseren Kindern tagtäglich aussetzen. Es ist ja nicht so das wir die Kinder schutzlos dem Virus ausliefern. Es kann an Schulen weiter mit Tests gearbeitet werden, es gibt im Herbst wahrscheinlich eine sehr hohe Impfquote in der Bevölkerung. Hinzu kommt bei vielen Kindern eine bereits erworbene Teilimmunität.
Man kann das Rad auch ewig weiterdrehen wenn man eine 100%ige Sicherheit und Auslöschung jeglichen Risikos haben will. Dann aber bitte in allen Bereichen des Lebens und zwar konsequent.
Wird dann kein spaßiges Leben mehr für die Kids und für die Erwachsenen erst recht nicht.
Sehe ich anders. Das LongCovid-Risiko können wir nur mit Maßnahmen eindämmen. Für alle "Nebenwirkungen" dieser Maßnahmen gäbe es Gegenmaßnahmen. Man müsste sie halt ergreifen und diejenigen, die sich damit befassen müssen (entweder beruflich oder weil sie Eltern sind) nicht im Regen stehen lassen.
Im Übrigen gilt nach wie vor: wenn durch die aufrecht erhaltenen oder sogar verbesserten Maßnahmen an Schulen etc. die Inzidenz weiter niedrig gehalten oder gar gesenkt werden kann, ist der Spuk mitsamt seiner Nebenwirkungen schneller vorbei, man hat gleichzeitig die ungeimpften Kinder bestmöglichst geschützt und gleichzeitig eine Neuverbreitung des Virus eingedämmt.
Sorry, das ist einfach dann nur noch Bullshit. Nein, nicht für jede Nebenwirkung gibt es Gegenmaßnahmen. Nicht alles kann man reparieren. Es gibt Dinge, mit denen man vieles abmildern kann. Aber nicht alles. Und nicht für alles stehen sofort genug Pädagogen etc. zur Verfügung.
Ich glaub, ich geb Dir mal die Nummer von unseren Landesjugendamtsmitarbeitern, mit denen ich geredet habe.