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Corona-Virus (Teil IV) - (Wichtige Infos in #1)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 05. November 2021, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
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fromgg schrieb:

anno-nym schrieb:

In einer Sache gebe ich dir aber Recht.

Es hat sich seit den Diskussionen zu Beginn der Pandemie eigentlich nichts geändert

Und das ist das traurige..


Die Diskussion bezüglich schlechter Ernährung , Zigarettenkonsum , Alkoholmissbrauch usw gab es am Anfang hier auch. Richtigerweise wurde gesagt : Ist nicht das gleiche , man hat SELBER keinen Einfluss auf eine Coronainfektion  ( als es noch keine Impfstoffe gab ) , auf die Ernährung schon. Das ist nun anders. Es gibt Impfungen , man hat Einfluss.
Es kommt der Tag , an dem Impfverweigerer den Umständen überlassen werden ( müssen ? ).


Richtig. Jeder ab 12 Jahren kann sich jetzt selbst schützen wenn er denn will.  Ein fundamentaler Unterschied zu letztem Jahr.
Das was man sich damals sehnlichst herbeigewünscht und als Fixpunkt für die Beendigung aller Maßnahmen genannt hat ist nun Realität.
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Diegito schrieb:

Richtig. Jeder ab 12 Jahren kann sich jetzt selbst schützen wenn er denn will.  Ein fundamentaler Unterschied zu letztem Jahr.
Das was man sich damals sehnlichst herbeigewünscht und als Fixpunkt für die Beendigung aller Maßnahmen genannt hat ist nun Realität.


selbstverstaendlich sind impfungen ein Weg raus und wir stecken am ende der impfkampagne, wie sie aktuell ohne weitere entwicklungs- oder freigabeschritte von impfstoffen fuer kinder durchgeführt werden kann. aber sie ist eben noch nicht zu ende. Wann der Weg zu Ende ist, wird auch von der Weiterentwicklung des Virus abhängen.

Stand heute sind ca. 35 Millionen Menschen noch ohne vollen Impfschutz.
Dabei sind ca. 4,5 Millionen Menschen, die noch auf die 2. Impfung warten.

Diese Menschen sind nicht nur Kindern und Impfgegner, die ja als unwichtig kategorisiert werden. Erstaunlich, dass man bei besorgten Buergen immer betont, wie wichtig das Gespraech waere, jetzt ist es einfach egal. Jeder konnte ja ins Impfzentrum fahren und nach mir die Sinnflut.

Aber selbst wenn man beseite lassen moechte, dass es um die Gesundheit anderer Menschen geht, Deine Gesundheit kann durchaus auch noch betroffen werden. Ich hatte es bereits verlinkt und angesprochen, Christian Karagiannidis hat ein Paper mitveröffentlicht, dass es in Abhängigkeit des Impfgrades der Bevölkerung und Verlaufs der Pandemie immer noch zu Überlastungen der Intensiv kommen könne, d.h. für den Fall, dass Du krank wirst oder einen Unfall hast, wäre es auch in Deinem Interesse, die Zahlen vorerst niedrig zu halten.
Vielleicht hilft es mal wieder an Deinen gesunden Egoismus zu appellieren.

Ansonsten hoffe ich, dass das Rumpelstilzchensyndrom (jetzt muss es aber doch endlich vorbei sein) nicht zu weit in der Bevölkerung um sich greift.
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Vor Anfang/Mitte September werden alle Impfwilligen noch nicht geimpft sein. Und ich halte das für einen Erfolg, auch weil ich zwischendurch das Vorgehen in der Impfkampagne kritisiert hatte. Wie man dann natürlich weiter vor geht weiß ich nicht. Jeder der sich bis Mitte September nicht mindestens einen Stich verpasst hat, wird es vermutlich auch nicht mehr so ohne weiteres machen.
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Der Rest ist einfach mit Kippe im Mund gestorben. Wie es so schön heißt: Mit oder an Tabakkonsum.
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Motoguzzi999 schrieb:

Der Rest ist einfach mit Kippe im Mund gestorben. Wie es so schön heißt: Mit oder an Tabakkonsum.


Wobei tatsächlich diese Zahlen schwierig zu beurteilen sind. Ich hatte ja mal geschrieben, dass ich mal vor einigen Jahren zusammen gezählt habe, an was die Menschen hierzulande gestorben habe und ich kam auf 60 Prozent mehr Tote als es überhaupt gab durch die permanenten Doppelzählungen. Also ein Tabaktoter kann auch bei den Alkoholtoten drin sein, wenn er Lungenkrebs und ne kaputte Leber hatte und an Multiorganversagen dann stirbt.

Statistik ist was Feines.
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LDKler_neu schrieb:

anno-nym schrieb:
Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Ganz einfach: Es werden jetzt zügig alle Jugendlichen ihr Impfangebot bekommen und es muss mit Hochdruck weiter an den Impfzulassungen für Kinder gearbeitet werden. Wenn auch die ein Impfangebot bekommen haben bzw. festgestellt wird, dass Impfungen unter einem bestimmten Alter nicht nötig sind, dann kann man die Maßnahmen für alle auf ein Minimum (z. B. Maskenpflicht im ÖPNV und Geschäften) zurückfahren.
Zeigt die Inzidenzentwicklung insb. unter Ungeimpften, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems zu erwarten ist, müssen Beschränkungen für Ungeimpfte erfolgen.
Unabhängig davon muss es privaten Anbietern natürlich freistehen, nur Geimpfte Zugang zu ihren Dienstleistungen zu gewähren.


Glückwunsch, damit wäre Maskenpflicht bis Sankt Nimmerleinstag beschlossen.
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nee, das glaube ich nun doch nicht.... aber möglicherweise begleiten uns Masken laenger als wir eigentlich dachten.

Möglicherweise wie in Asien, wo sie nach dem Prinzip der Eigenverantwortung mit Erkaeltung getragen werden und ein bisschen natuerlich auch zum Eigenschutz und vielleicht führt es auch zum Überdenken des Prinzips, dass man erst tot sein muss, um nicht zur Arbeit zu gehen.

Ich lese viel in verschiedene Richtungen und auch in der Wissenschaft ist eindeutige Weg raus noch nicht klar, was aber auch daran liegt, dass aktuell nicht abzusehen ist, in welche Richtung sich das Virus noch entwickeln mag und in welche Richtungen sich die Impfkampagne im Rest der Welt entwickelt.

Was nicht heisst, dass man kein Ziel formulieren kann. Ein hoher Impfgrad in unserer Bevölkerung ist sicherlich hilfreich. Am Ende wird jeder geimpft oder genesen sein, dann wird das Virus sozusagen endemisch werden.

Man wird regelmässig nachimpfen (müssen), es ist vermutlich auch davon auszugehen, dass immer mal wieder Ausbrüche aufflackern, die man dann entweder laufen lässt oder vielleicht lokal bekämpft. Das wird sicherlich davon abhängen, wie sich das Virus entwickelt.

Aktuell bin ich der Meinung, ist der Immunitaetsgrad noch ein wenig dünne in der Bevölkerung.
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LDKler_neu schrieb:

anno-nym schrieb:
Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Ganz einfach: Es werden jetzt zügig alle Jugendlichen ihr Impfangebot bekommen und es muss mit Hochdruck weiter an den Impfzulassungen für Kinder gearbeitet werden. Wenn auch die ein Impfangebot bekommen haben bzw. festgestellt wird, dass Impfungen unter einem bestimmten Alter nicht nötig sind, dann kann man die Maßnahmen für alle auf ein Minimum (z. B. Maskenpflicht im ÖPNV und Geschäften) zurückfahren.
Zeigt die Inzidenzentwicklung insb. unter Ungeimpften, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems zu erwarten ist, müssen Beschränkungen für Ungeimpfte erfolgen.
Unabhängig davon muss es privaten Anbietern natürlich freistehen, nur Geimpfte Zugang zu ihren Dienstleistungen zu gewähren.


Glückwunsch, damit wäre Maskenpflicht bis Sankt Nimmerleinstag beschlossen.
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sonofanarchy schrieb:

Glückwunsch, damit wäre Maskenpflicht bis Sankt Nimmerleinstag beschlossen.


Ich wollte es gerade sagen. Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen, gewisse Genussmittel sollte man verbieten und so weiter...

Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch. Dann musst Du sagen, dass eine Maskenpflicht unbefristet bestehen bleibt.
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sonofanarchy schrieb:

Glückwunsch, damit wäre Maskenpflicht bis Sankt Nimmerleinstag beschlossen.


Ich wollte es gerade sagen. Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen, gewisse Genussmittel sollte man verbieten und so weiter...

Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch. Dann musst Du sagen, dass eine Maskenpflicht unbefristet bestehen bleibt.
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SGE_Werner schrieb:

Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,


mehr masketragen bei schweren grippewellen ist doch nicht verkehrt oder? könnte an zumindest drüber nachdenken. dass man das die ganze zeit so gehandhabt hat, heisst noch lange nicht, dass es richtig und gut ist.

SGE_Werner schrieb:

gewisse Genussmittel sollte man verbieten und so weiter...


genussmittel ist ein guter punkt, da könnte man z.b. ueber folgende sachen nachdenken, dass massnahmen verhängt werden, wenn man andere gefährdet, wie z.b. beim rauchen, wo man aus arbeits- und nichtraucherschutz verbotsregeln einführen könnte, oder man könnte das autofahren unter dem einfluss von rauschmitteln verbiten, weil man andere und sich gefährden koennte.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das Problem mit Corona besteht aus zwei Faktoren:

1. Dieses ungehorsame Virus richtet sich weder nach unseren Erwartungen, noch nach Plänen oder Zielen. Es richtet sich nur nach einem einzigen Kriterium: findet es genügend neue Wirte oder findet es sie nicht.
Alles andere ist dem Virus weitestgehend wurscht. Natürlich mildern die Impfungen die Folgen. Aber sie beseitigen sie nicht. Nach wie vor sterben in unserem Land täglich Menschen und Tausende stecken sich an. Long Covid wird erst jetzt so langsam richtig deutlich - das wird noch ein großes Thema werden. Und nach wie vor gibt es in D noch genügend Millionen Wirte, die frei zu besetzen sind.

2. Mit den Inzidenzen ist es ganz einfach: sie sind das beste und schnellste Frühwarnsystem, das wir haben. Wenn die KHs wieder voll sind, ist es zu spät - dann sind mindestens 4 Wochen verloren, der Pandemie Einhalt zu gebieten. Schaut man auch auf die Todeszahlen, verliert man noch mehr Zeit. Und je mehr Zeit man verliert, desto länger wird die Periode hoher Infektionszahlen.

Es hat sich seit den Diskussionen zu Beginn der Pandemie eigentlich nichts geändert: entweder man nimmt eine Durchseuchung in Kauf (inkl. aller kurz- und mittelfristigen Folgen, die deutlich über die Folgen von Maßnahmen hinausgehen) oder man trifft Maßnahmen.

Aber mal eine Frage an dich und das ist überhaupt nicht anmaßend gemeint, sondern ich würde gerne deine Position verstehen:

Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Es muss doch einen Plan geben, wann gesagt wird: Wenn wir diesen Punkt erreichen, dann muss man sich darum keine Gedanken mehr machen.

Dieses "auf Sicht fahren", was ja einige Politiker auch zugeben, kann ja keine Lösung sein.

Es ist doch nicht zu erklären, wieso ein Diskothekenbetreiber nicht sagen kann, das er seinen Laden unter Vollauslastung ausschließlich für Geimpfte öffnen darf.

Wieso soll ich mich als Geimpfter dahingehend einschränken, das mein bspw. mein Lieblingsrestaurant um die Ecke in den Herbstmonaten nur noch mit 50% Auslastung geöffnet hat und ich dann dort keinen Platz mehr bekomme?
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anno-nym schrieb:

Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Es muss doch einen Plan geben, wann gesagt wird: Wenn wir diesen Punkt erreichen, dann muss man sich darum keine Gedanken mehr machen.

Aus Zeitgründen verweise ich auf Xavers Beitrag #3581, der meine Meinung ziemlich gut wiedergibt.

Zusätzlich: natürlich verstehe ich den dringenden Wunsch nach einem Plan und einem Konzept. Wer wollte das nicht, einen Zeitpunkt festlegen, wann die Pandemie zu Ende ist. Leider verhält sich das Virus nicht immer so, wie wir es gerne hätten.

BJ hat's ja gemacht: die Pandemie ist in GB offiziell für beendet erklärt worden. Beobachten wir einfach, was daraus wird. Vielleicht können wir ja daraus Schlüsse ziehen.
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nee, das glaube ich nun doch nicht.... aber möglicherweise begleiten uns Masken laenger als wir eigentlich dachten.

Möglicherweise wie in Asien, wo sie nach dem Prinzip der Eigenverantwortung mit Erkaeltung getragen werden und ein bisschen natuerlich auch zum Eigenschutz und vielleicht führt es auch zum Überdenken des Prinzips, dass man erst tot sein muss, um nicht zur Arbeit zu gehen.

Ich lese viel in verschiedene Richtungen und auch in der Wissenschaft ist eindeutige Weg raus noch nicht klar, was aber auch daran liegt, dass aktuell nicht abzusehen ist, in welche Richtung sich das Virus noch entwickeln mag und in welche Richtungen sich die Impfkampagne im Rest der Welt entwickelt.

Was nicht heisst, dass man kein Ziel formulieren kann. Ein hoher Impfgrad in unserer Bevölkerung ist sicherlich hilfreich. Am Ende wird jeder geimpft oder genesen sein, dann wird das Virus sozusagen endemisch werden.

Man wird regelmässig nachimpfen (müssen), es ist vermutlich auch davon auszugehen, dass immer mal wieder Ausbrüche aufflackern, die man dann entweder laufen lässt oder vielleicht lokal bekämpft. Das wird sicherlich davon abhängen, wie sich das Virus entwickelt.

Aktuell bin ich der Meinung, ist der Immunitaetsgrad noch ein wenig dünne in der Bevölkerung.
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Endemisch ist glaube ich das richtige Stichwort. Das gefährliche an diesem Virus ist ja die fehlende Grundimmunität, anders als bei Influenza z.B.
Wobei es ja auch Grippetote und „Long-Influenza“ mit übrigens recht ähnlichen Symptomen wie bei Long- oder Post-Covid gibt. Daher überrascht dies aktuell auch nicht wirklich.
Jedenfalls kann es doch nicht das Ziel sein Impfungen bis zum Säugling herunter zu empfehlen. Auch das Thema Masken im Vgl. zu asiatischen Ländern würde mal interessieren. Man sieht aktuell einen atypischen Erkältungsverlauf, wer weiß ob man damit das Immunsystem nicht sogar generell etwas schwächt. Das würde mich schon sehr interessieren.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Beantworte doch bitte mal meine Frage an dich, dann beantworte ich auch deine Frage an mich.


Da die Deutlichkeit die du hier reinpinselst geschwurbel ist verzichte ich drauf. Wie gesagt, selbst die Definition davon variiert stark. Bei den einen zählt Kopfschmerzen 4 Wochen nach einer Infektion schon zu LC  

Ich müsste ja ab Oktober deine posts lesen um deine Frage zu beantworten. Das ist mir zu anstrengend und ist mir die Sache nicht wert.
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Cyrillar schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Beantworte doch bitte mal meine Frage an dich, dann beantworte ich auch deine Frage an mich.


Da die Deutlichkeit die du hier reinpinselst geschwurbel ist verzichte ich drauf. Wie gesagt, selbst die Definition davon variiert stark. Bei den einen zählt Kopfschmerzen 4 Wochen nach einer Infektion schon zu LC  

Ich müsste ja ab Oktober deine posts lesen um deine Frage zu beantworten. Das ist mir zu anstrengend und ist mir die Sache nicht wert.


Meine Frage stellte ich am 14.8. Und Danke für das Geschwurbel. Du kannst dir deine Antwort sparen.
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Endemisch ist glaube ich das richtige Stichwort. Das gefährliche an diesem Virus ist ja die fehlende Grundimmunität, anders als bei Influenza z.B.
Wobei es ja auch Grippetote und „Long-Influenza“ mit übrigens recht ähnlichen Symptomen wie bei Long- oder Post-Covid gibt. Daher überrascht dies aktuell auch nicht wirklich.
Jedenfalls kann es doch nicht das Ziel sein Impfungen bis zum Säugling herunter zu empfehlen. Auch das Thema Masken im Vgl. zu asiatischen Ländern würde mal interessieren. Man sieht aktuell einen atypischen Erkältungsverlauf, wer weiß ob man damit das Immunsystem nicht sogar generell etwas schwächt. Das würde mich schon sehr interessieren.
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über die möglichkeit der impfung auch für kinder können wir durchaus unterschiedlicher meinung sein.
bei einer risikoabschätzung müssen die nicht bekannten risiken einer infektion, die u.a. auch das gehirn angreift gegenüber vermutlich klarer zu definierenden folgen einer impfung führt gegenüber gestellt werden.

was bei vielen nicht klar ankommt ist, keine impfung heisst infektion. die stiko hat das in ihrer empfehlung für die 12-15 jährigen jetzt auch berücksichtigt, mit delta wäre davon auszugehen, dass es ohne impfung eine erkrankung gibt.

noch ist die freigabe in den usa nicht da, d.h. man kann es noch nicht wirklih in diesen altersgruppen bewerten, aber das wird bald so sein. ich finde es mehr als unfair, dass man die kinder erst isoliert hat und dann wenn die grossen alle geimpft sind, sich einfach infizieren laesst. weil jetzt muessen wir halt mal wieder leben...


ob eine echte schwächung des immunsystems vorliegt, weiss ich nicht. ich habe einen virologen gelesen, der klar gesagt hat, dass das immunsystem nicht geschwächt ist, aber halt eben nicht auf eine bestimmte art von viren trainiert.
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SGE_Werner schrieb:

Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,


mehr masketragen bei schweren grippewellen ist doch nicht verkehrt oder? könnte an zumindest drüber nachdenken. dass man das die ganze zeit so gehandhabt hat, heisst noch lange nicht, dass es richtig und gut ist.

SGE_Werner schrieb:

gewisse Genussmittel sollte man verbieten und so weiter...


genussmittel ist ein guter punkt, da könnte man z.b. ueber folgende sachen nachdenken, dass massnahmen verhängt werden, wenn man andere gefährdet, wie z.b. beim rauchen, wo man aus arbeits- und nichtraucherschutz verbotsregeln einführen könnte, oder man könnte das autofahren unter dem einfluss von rauschmitteln verbiten, weil man andere und sich gefährden koennte.
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Xaver08 schrieb:

mehr masketragen bei schweren grippewellen ist doch nicht verkehrt oder?


Nein, ist es nicht. Es ging um Pflicht. Wer Maske tragen will um sich vor Influenza schützen, darf dies jederzeit tun. Es wäre auch mal sinnvoll, dass sich dort mehr als 30 Prozent der Ü60 impfen lassen.

Es geht eher darum, dass wir irgendwann in den Bereich lebenslanger Bevormundung kommen, wenn wir eine Maskenpflicht beibehalten, wenn sich dann zumindest alle bis auf wenige Ausnahmen impfen lassen können und diese dadurch gut geschützt sind. Wer so denkt und das befürwortet, schafft die Infrastruktur für weitere Einschränkungen. Fleischverbot, Zigaretten, Alkohol usw verbieten... am besten noch ungeschützten Sex verbieten, weil dadurch Aids weitergegeben wird. Kinder nur noch mit künstlicher Befruchtung.

Ja. Ist jetzt arg weit gesponnen.

So, wie LDK es jedenfalls schreibt, darf man sich dann über 2029-Kommentare jedenfalls nicht beklagen. Genau das ist damit gemeint.
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Es scheint mit den gut 60 % Plus weiterzugehen (übermorgen dann Inzidenz über 50), die Intensivpatienten steigen auch mittlerweile recht stark an und die Todeszahlen stagnieren.

Erfreulich wie auch an den Vortagen das Ansteigen der Erstimpfungen.

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sonofanarchy schrieb:

Glückwunsch, damit wäre Maskenpflicht bis Sankt Nimmerleinstag beschlossen.


Ich wollte es gerade sagen. Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen, gewisse Genussmittel sollte man verbieten und so weiter...

Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch. Dann musst Du sagen, dass eine Maskenpflicht unbefristet bestehen bleibt.
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SGE_Werner schrieb:
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.
Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.

Und ja, Grippe ist auch extrem scheisse. Hatte ich 2018 und will sowas nie wieder erleben. Ist wie Covid, nur kürzer.
Wobei ich keinen Verlust des Geschmacksinns hatte, es war schlimmer: Es hat alles geschmeckt, Kaffee, Obst, Gebäck, etc, nur eben nicht nach Kaffee, Obst, Gebäck sondern nach Gülle. Alles hat gleichermaßen nach Gülle geschmeckt, dazu unerträgliche Kopfschmerzen. Das 10 Tage zu ertragen war schon schlimm, 6 Monate wären unerträglich gewesen.
Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
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SGE_Werner schrieb:
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.
Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.

Und ja, Grippe ist auch extrem scheisse. Hatte ich 2018 und will sowas nie wieder erleben. Ist wie Covid, nur kürzer.
Wobei ich keinen Verlust des Geschmacksinns hatte, es war schlimmer: Es hat alles geschmeckt, Kaffee, Obst, Gebäck, etc, nur eben nicht nach Kaffee, Obst, Gebäck sondern nach Gülle. Alles hat gleichermaßen nach Gülle geschmeckt, dazu unerträgliche Kopfschmerzen. Das 10 Tage zu ertragen war schon schlimm, 6 Monate wären unerträglich gewesen.
Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
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Es tut nicht weh aber es nervt ungemein. Gerade wenn man vielleicht noch in einem öffentlichen Gebäude ein paar Treppen laufen durfte, sich dann abhetzt um die Bahn nicht zu verpassen und dann kaum Luft in der eh schon schlecht klimatisierten stickigen Bahn bei 30grad bekommt. Und es sorgt sicherlich nicht für den großen Schwung bei der vielbeschworenen Verkehrswende.
Wäre auf Dauer für mich jedenfalls ein Grund um über die Anschaffung eines eigenen Autos nachzudenken.
Und ich kann mich immer nur wiederholen, weil da merkwürdigerweise keiner der Maßnahmenbefürworter drauf ein geht - auch ohne Markenpflicht darf doch jeder der sich in Bahn und co schützen will gerne ständig FFP2 (oder höher) Masken tragen und ist damit sicher. Unter anderem eben auch diejenigen die jetzt (noch) nicht geimpft werden können. Wieso also zwanghaft allen anderen Masken bis zum Sankt Nimmerleinstag vorschreiben wollen, wenn keine akute Krankenhausüberlastung droht?
@werner: könntest du vielleicht bitte die aktuell steigenden Intensivpatientenzahlen in Relation zu den Zahlen der zweiten Welle bei ähnlichen inzidenzen setzen? Würde mich schon interessieren, wie stark hier ein impfeffekt zu sehen ist.
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SGE_Werner schrieb:
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.
Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.

Und ja, Grippe ist auch extrem scheisse. Hatte ich 2018 und will sowas nie wieder erleben. Ist wie Covid, nur kürzer.
Wobei ich keinen Verlust des Geschmacksinns hatte, es war schlimmer: Es hat alles geschmeckt, Kaffee, Obst, Gebäck, etc, nur eben nicht nach Kaffee, Obst, Gebäck sondern nach Gülle. Alles hat gleichermaßen nach Gülle geschmeckt, dazu unerträgliche Kopfschmerzen. Das 10 Tage zu ertragen war schon schlimm, 6 Monate wären unerträglich gewesen.
Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
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LDKler_neu schrieb:

SGE_Werner schrieb:
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.

Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!


Aber das ist doch der Punkt: Jeder sollte doch darüber ab einem gewissen Punkt frei entscheiden dürfen. Du oder auch die Risikogruppe, darf doch gerne weiterhin Maske tragen und ich glaube auch durchaus das ein Großteil der (aufgeklärten) Bevölkerung, diese auch erstmal weiter tragen würde, wenn es irgendwo eng wird. Nur darf dieser gewisse Punkt nicht irgendwann im Frühjahr 2022 sein, sondern im Herbst 2021, also wenn jeder der Impfwilligen ein Angebot zur vollständigen Impfung erhalten hat.

Ich brauche dafür aber keine Vorschrift, ob ich dies oder jenes tun muss. Ich habe mich mit dem Risiko beschäftigt und für mich dann entschieden, das ich, als Geimpfter, mich dieser Gefahr aussetzen werde. Und ich möchte nicht so lange warten, bis auch der letzte 12 Jährige von der Schule oder jeweiligen Gesundheitsamt kontaktiert wurde, ob er/sie sich denn nicht impfen lassen wolle.

Mit deiner Aussage "tut doch keinem weh", öffnet man halt Tür und Tor für jede mögliche (kommende) Einschränkung im Leben. Ich sag ja auch nicht "ich hab nichts zu verbergen" und finde es gut das Geheimdienste Privatpersonen ausspionieren.
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https://www.welt.de/regionales/nrw/article233227897/Die-meisten-Covid-Patienten-in-Kliniken-sind-ungeimpft.html

«Aktuell haben wir in Nordrhein-Westfalen 12 bis 13 Prozent der Covid-Patienten in den Kliniken mit Impfschutz. Diese Quote dürfte auch der bundesweiten Quote entsprechen», sagte Karagiannidis. Die Mehrzahl werde auf den Normalstationen behandelt, einzelne Fälle gebe es aber auch auf den Intensivstationen.
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Hat noch jeman etwas gefunden bezüglich der Meldedifferenz ?

Ob da Untersuchungen stattfinden ?
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SGE_Werner schrieb:
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.
Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.

Und ja, Grippe ist auch extrem scheisse. Hatte ich 2018 und will sowas nie wieder erleben. Ist wie Covid, nur kürzer.
Wobei ich keinen Verlust des Geschmacksinns hatte, es war schlimmer: Es hat alles geschmeckt, Kaffee, Obst, Gebäck, etc, nur eben nicht nach Kaffee, Obst, Gebäck sondern nach Gülle. Alles hat gleichermaßen nach Gülle geschmeckt, dazu unerträgliche Kopfschmerzen. Das 10 Tage zu ertragen war schon schlimm, 6 Monate wären unerträglich gewesen.
Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
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LDKler_neu schrieb:

Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.


An Deinem letzten Satz merkt man mE das Problem Deiner Haltung. Du hältst Deine Meinung für alle gültig und willst, dass der Staat alle bevormundet. Ob jemand es anders sieht, ist da ganz egal. Nun hab Dich doch nicht so usw...

Ich bin ja ehrlich gesagt eher ein Mehr-Staat-Mensch und arbeite ja schon immer auf dem Amt, aber das geht mir einfach zu sehr ins Totalitäre, was Du Dir immer so wünschst.

Wo ist das Problem darin, dass nach diesem Winter die Maske tragen, die wollen und die nicht, die nicht wollen?

Ich sehe das Problem einfach darin, dass Du mit einer dauerhaften Maskenpflicht die Büchse der Pandora öffnest, indem Du danach viele andere Einschränkungen noch einführen kannst aus angeblichem Gesundheitsschutz.

Ansonsten schließe ich mich dem Grundsatz der Vorredner an.

Gesundheitsschutz ist wichtig. Aber wenn ich anfange ihn den Menschen aufzuzwingen, dann muss ich das konsequenterweise auf alles ausdehnen.
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LDKler_neu schrieb:

Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.


An Deinem letzten Satz merkt man mE das Problem Deiner Haltung. Du hältst Deine Meinung für alle gültig und willst, dass der Staat alle bevormundet. Ob jemand es anders sieht, ist da ganz egal. Nun hab Dich doch nicht so usw...

Ich bin ja ehrlich gesagt eher ein Mehr-Staat-Mensch und arbeite ja schon immer auf dem Amt, aber das geht mir einfach zu sehr ins Totalitäre, was Du Dir immer so wünschst.

Wo ist das Problem darin, dass nach diesem Winter die Maske tragen, die wollen und die nicht, die nicht wollen?

Ich sehe das Problem einfach darin, dass Du mit einer dauerhaften Maskenpflicht die Büchse der Pandora öffnest, indem Du danach viele andere Einschränkungen noch einführen kannst aus angeblichem Gesundheitsschutz.

Ansonsten schließe ich mich dem Grundsatz der Vorredner an.

Gesundheitsschutz ist wichtig. Aber wenn ich anfange ihn den Menschen aufzuzwingen, dann muss ich das konsequenterweise auf alles ausdehnen.
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Ja und nein.
Auf alles auszudehnen wäre das nur, wenn alles gleich gefährlich wäre. Bei COVID-19 haben wir halt die Ungewissheit, dass Spätfolgen wohl auftreten und das auch gar nicht allzu selten, wegen der kurzen Erfahrungsspanne aber unklar ist, wie genau sich das äußert bzw. äußern kann.

Hier mal ein recht neuer Artikel zu Long-Covid:
https://www.medizin.nrw/Uniklinik-Koln-veroffentlicht-Studie-zum-Post-COVID-Syndrom-2388.html
Ich weiß, schwer zu greifen und in den genauen Ausprägungen ungewiss. Aber immerhin soweit bekannt, dass es meiner Ansicht nach milde Einschränkungen, wie z.B. das verpflichtende Tragen einer Maske im ÖPNV rechtfertigt ... ggf. auch über den Winter hinaus.
Es muss halt immer wieder überprüft und hinterfragt werden und nicht von jetzt bis irgendwann gelten. Aber bis auf Weiteres halte ich das für geboten.
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SGE_Werner schrieb:
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.
Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.

Und ja, Grippe ist auch extrem scheisse. Hatte ich 2018 und will sowas nie wieder erleben. Ist wie Covid, nur kürzer.
Wobei ich keinen Verlust des Geschmacksinns hatte, es war schlimmer: Es hat alles geschmeckt, Kaffee, Obst, Gebäck, etc, nur eben nicht nach Kaffee, Obst, Gebäck sondern nach Gülle. Alles hat gleichermaßen nach Gülle geschmeckt, dazu unerträgliche Kopfschmerzen. Das 10 Tage zu ertragen war schon schlimm, 6 Monate wären unerträglich gewesen.
Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
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LDKler_neu schrieb:

und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!


Völlig OK, mach es. Niemand verbietet es Dir!
Vermutlich hast Du in 2018 keine Maske getragen und wahrscheinlich auch keine Grippeschutzimpfung bekommen, oder? Beides zusammen wäre damals extrem ungewöhnlich gewesen.
Jetzt hast Du die Erfahrung gemacht wie schlimm eine Grippe sein kann und entscheidest Dich z.B. immer eine Maske zu tragen. Du fühlst Dich sicherer - perfekt.
Und die Menschen werden Dir jetzt und in 3 Jahren viel verständnisvoller begegnen als dies 2018 der Fall gewesen ist. Wie gesagt - trag die Maske "bis zum St.Nimmerleinstag", ist doch OK.
Aber lass halt anderen bitte die Freiheit darüber demnächst anders entscheiden zu wollen.


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