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Oliver Glasner - Diskussion


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. Juni 2023, 09:10 Uhr um 09:10 Uhr verschoben weil:
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es geht ja nicht nur um reine einsatzzeit, es geht auch ums taugliche einbinden der ersatzspieler, so dass die ihre stärken entsprechend möglichst nutzbringend einbringen können.

plastischstes beispiel der sturm:

https://www.kicker.de/eintracht-frankfurt/kader/bundesliga/2022-23
https://www.kicker.de/1-fc-union-berlin/kader/bundesliga/2022-23
https://www.kicker.de/sc-freiburg/kader/bundesliga/2022-23

alle 3 kandidaten haben einen heraustechenden stürmer, den sie so vom gesamtpaket nicht 1:1 erstzen könnten - kolo muani, becker und gregoritsch.

wenn man sich dann aber anschaut, was der 2. anzug dahinter faktisch gebracht hat, sieht man eine klare diskrepanz.

wir haben 3 stürmertore die nicht von rkm sind, der scf 6 die nicht von gregoritsch sind und union 16 die nicht von becker sind.

und jetzt möge mir bitte keiner damit kommen, dass die qualität der nicht-herausstechenden stürmer beim scf doppelt so hoch ist wie bei uns bzw mehr als fünf mal so hoch ist bei union...

und genausowenig braucht mir niemand erzählen, dass glasner sich hinreichend bemüht hat, lösungen dafür zu finden, wie man den rest-sturm ggf. bestmöglich einbinden könnte. das ergebnis sieht dann aus wie oben und braucht keinen verwundern.

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Ist halt teilweise Milchmädchenrechnung.

Ja Union hat mehr Stürmertore durch andere Stürmer mit 16 von anderen Stürmern. Dafür 12 vom gesamten Mittelfeld.

Wir haben 3 Stürmertore neben den 15 von Muani dafür 32  aus dem Mittelfeld. Was eben einfach einen andere Angriffsgewichtung zeigt. Die Lösung ist bei uns einfach eine andere als bei Union. Es liegt also nicht an Stürmer 2 und 3 liefern weniger als bei Union.

Auch damit sind wir übrigens näher an Freiburg die neben den 10 Toren von Gregoritsch 6 weitere Stürmertore haben und 25 aus dem Mittelfeld.

Im Endeffekt haben wir wenn man unsere Offensive aus Mittelfeld und Sturm betrachtet 47 Tote der Offensive, Freiburg 42, Union 39.

Das Argument mit den Stürmern ist also solala. Weil es eben nicht unbedingt daran lag das Stürmer Nr. 2 und 3. nicht die Toranzahl wie bei Union und Freiburg haben.

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Ist halt teilweise Milchmädchenrechnung.

Ja Union hat mehr Stürmertore durch andere Stürmer mit 16 von anderen Stürmern. Dafür 12 vom gesamten Mittelfeld.

Wir haben 3 Stürmertore neben den 15 von Muani dafür 32  aus dem Mittelfeld. Was eben einfach einen andere Angriffsgewichtung zeigt. Die Lösung ist bei uns einfach eine andere als bei Union. Es liegt also nicht an Stürmer 2 und 3 liefern weniger als bei Union.

Auch damit sind wir übrigens näher an Freiburg die neben den 10 Toren von Gregoritsch 6 weitere Stürmertore haben und 25 aus dem Mittelfeld.

Im Endeffekt haben wir wenn man unsere Offensive aus Mittelfeld und Sturm betrachtet 47 Tote der Offensive, Freiburg 42, Union 39.

Das Argument mit den Stürmern ist also solala. Weil es eben nicht unbedingt daran lag das Stürmer Nr. 2 und 3. nicht die Toranzahl wie bei Union und Freiburg haben.

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Woran lag es denn Deiner Meinung nach?
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Woran lag es denn Deiner Meinung nach?
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sgevolker schrieb:

Woran lag es denn Deiner Meinung nach?

Offensiv zwischenzeitlich an der Chancenverwertung, wir hatten Spiele mit expected Goals zahlen die wir gewinnen müssen, da könnte man jetzt natürlich über Stürmer 2 und 3 diskutieren, aber wenn man sich dann nochmal die Chancen verinnerlicht waren es eben Chancen wo nicht nur Muani frei vor dem Tor war sondern eben auch die Mittelfeldspieler, weil eben unser Angriffsspiel auf mehr Variation in der Anzahl der Spieler die aufs Tor schießen angelegt ist.

Mit ein Grund auch warum Alario so aussen vor war, unser Spiel basierte viel auf rotieren im Angriff, auf dem Wechsel von Positionen und das ist nicht Alarios Spiel.

Dazu defensiv in der Rückrunde halt das Verletzungspech, plus die Abwehrprobleme die wir seit 4 Jahren haben, die halt dazu geführt haben, dass wir oft in Rückstand geraten sind.

Also eine Mischung aus Abschlusspech/fehlender Konzentration, plus bekannter Schwächen in der Abwehr.

Viel hängt meiner Meinung nach da aber auch vom zentralen/defensiven Mittelfeld ab.

Da sehe ich auch die grossen Baustellen für nächste Saison IV und auf der 6.

Für mich ist der Hauptunterschied zu Union und Freiburg, dass diese auch wenn die Chancenverwertung mal solala war, defensiv sicherer standen bzw im Mittelfeld teilweise mehr Zugriff defensiv hatten.

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sgevolker schrieb:

Woran lag es denn Deiner Meinung nach?

Offensiv zwischenzeitlich an der Chancenverwertung, wir hatten Spiele mit expected Goals zahlen die wir gewinnen müssen, da könnte man jetzt natürlich über Stürmer 2 und 3 diskutieren, aber wenn man sich dann nochmal die Chancen verinnerlicht waren es eben Chancen wo nicht nur Muani frei vor dem Tor war sondern eben auch die Mittelfeldspieler, weil eben unser Angriffsspiel auf mehr Variation in der Anzahl der Spieler die aufs Tor schießen angelegt ist.

Mit ein Grund auch warum Alario so aussen vor war, unser Spiel basierte viel auf rotieren im Angriff, auf dem Wechsel von Positionen und das ist nicht Alarios Spiel.

Dazu defensiv in der Rückrunde halt das Verletzungspech, plus die Abwehrprobleme die wir seit 4 Jahren haben, die halt dazu geführt haben, dass wir oft in Rückstand geraten sind.

Also eine Mischung aus Abschlusspech/fehlender Konzentration, plus bekannter Schwächen in der Abwehr.

Viel hängt meiner Meinung nach da aber auch vom zentralen/defensiven Mittelfeld ab.

Da sehe ich auch die grossen Baustellen für nächste Saison IV und auf der 6.

Für mich ist der Hauptunterschied zu Union und Freiburg, dass diese auch wenn die Chancenverwertung mal solala war, defensiv sicherer standen bzw im Mittelfeld teilweise mehr Zugriff defensiv hatten.

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Punkasaurus schrieb:

Für mich ist der Hauptunterschied zu Union und Freiburg, dass diese auch wenn die Chancenverwertung mal solala war, defensiv sicherer standen bzw im Mittelfeld teilweise mehr Zugriff defensiv hatten.


Zustimmung. Nun frage dich mal wer daran was hätte ändern können.
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SGE_Werner schrieb:


Hinrunde: 36:25 Tore
Rückrunde: 22:27 Tore



Danke für die Gegenüberstellung, da wird doch unser Hauptproblem sichtbar. Eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die hoch steht, trifft auf einmal viel zu selten. Umgestellt oder andere Möglichkeiten wurden dann aber keine ausprobiert, wofür es wiederum ganz unterschiedliche Gründe geben mag.

Warum wir uns nach der WM eine lange Zeit lang kaum noch Chancen erspielt haben und Glasner genau diese Kritik in den PKs oder von Krösche nicht zulassen wollte, hat bestimmt mehrere Gründe. Aber zum einen wollte Glasner in der Winterpause die Defensive stärken (trainieren), zum anderen verlor im Grunde unsere gesamte Offensive außer Muani die Form. Wahrscheinlich ua auch wegen der WM.

Mir ist klar, dass einige die Mannschaft nicht so stark sehen. Ich bleibe der Meinung, dass wir selten eine bessere hatten. Und am Ende haben wir Platz 7 erreicht, obwohl

- wir viele Verletzte hatten, in der Defensive deshalb permanent gewechselt werden musste.
- Wir in Summe in dieser Saison sehr viele schlechte Schirientscheidungen hinnehmen mussten.
- Einige unsere Spieler sich aufgrund der Vertragslaufzeiten über ihre Zukunft Gedanken gemacht haben.

Es gibt sicherlich noch weitere Gründe (zB trafen die Gegner gerne meistens mit der ersten Chance), ein aus meiner Sicht aber wohl noch hervorzuhebender Grund, war das Verlieren der Fokussierung in der Zeit nach der WM. SV und Trainer lieferten sich über die Medien ein Festival der Widersprüche (fängt direkt mit der Feststellung des SV an, dass man sich viel zu wenig Chancen erspiele). Sowas geht an den Spielern nicht spurlos vorbei, die psychologische Komponente sollte hier nicht unterschätzt werden (bestätigte auch der kleine Kroos in einer Talkshow, dass sowas in der Kabine Gesprächsthema werde und kontraproduktiv sei).

Und letzter Punkt war dann wahrscheinlich auch ein Grund, warum eine Zusammenarbeit für die Zukunft keinen Sinn mehr machen sollte. Vielleicht auch noch weitere andere Gründe.

Aber rein sportlich, hat Glasner selbstverständlich geliefert, auch wenn die schlechte Zeit nach der WM mit ihm zu tun hat. Dass alleine wäre aber never ever der Grund dafür, dass er gehen muss.
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Schönesge schrieb:

Eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die hoch steht, trifft auf einmal viel zu selten. Umgestellt oder andere Möglichkeiten wurden dann aber keine ausprobiert, wofür es wiederum ganz unterschiedliche Gründe geben mag.

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat. Hinzu kommt, dass die geforderte Verbesserung der Defensive dazu geführt hat, dass nicht geschlossen nachgerückt wurde und dadurch der 2. Ball häufig beim Gegner landete. Die Kompaktheit der Mannschaft ging verloren.

Was man beim Spiel gegen Freiburg auch wieder gesehen hat:
Pass Hasebe zu Tuta, Tuta zu Hasebe, Hasebe zu Ndicka, Ndicka zu Hasebe, Hasebe zu Tuta usw.

Wenn Hasebe auf dem Platz ist, gibt es immer den Sicherheitspass zu ihm. Dadurch ist das Aufbauspiel gelähmt. Ohne Hasebe funktioniert es besser.
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Punkasaurus schrieb:

Für mich ist der Hauptunterschied zu Union und Freiburg, dass diese auch wenn die Chancenverwertung mal solala war, defensiv sicherer standen bzw im Mittelfeld teilweise mehr Zugriff defensiv hatten.


Zustimmung. Nun frage dich mal wer daran was hätte ändern können.
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sgevolker schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Für mich ist der Hauptunterschied zu Union und Freiburg, dass diese auch wenn die Chancenverwertung mal solala war, defensiv sicherer standen bzw im Mittelfeld teilweise mehr Zugriff defensiv hatten.


Zustimmung. Nun frage dich mal wer daran was hätte ändern können.

Das hat Werner gut aufgelistet, teilweise der Trainer was das hoch stehen angeht, teilweise aber auch nicht, siehe dumme Abwehrfehler.

Die dummen Abwehrfehler und das Problem im zentralen Mittelfeld zeigen eben auch das man Bedarf an mindestens einem IV und DM für die neue Saison hat.

Und das liegt dann eben auch im Verantwortungsbereich von Krösche. Wie gesagt seit Hütter haben wir dieses Abwehrproblem und sind eigentlich jede Saison darauf angewiesen das die Offensive die Kohlen aus dem Feuer holt, wenn diese dann in einem tief ist dann hast du die eine Hinrunde unter Hütter wo wir fast im Abstiegskampf steckten oder eben jetzt die Rückrunde unter Glasner.

Und das Problem muss für die neue Saison endlich gelöst werden.

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Schönesge schrieb:

Eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die hoch steht, trifft auf einmal viel zu selten. Umgestellt oder andere Möglichkeiten wurden dann aber keine ausprobiert, wofür es wiederum ganz unterschiedliche Gründe geben mag.

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat. Hinzu kommt, dass die geforderte Verbesserung der Defensive dazu geführt hat, dass nicht geschlossen nachgerückt wurde und dadurch der 2. Ball häufig beim Gegner landete. Die Kompaktheit der Mannschaft ging verloren.

Was man beim Spiel gegen Freiburg auch wieder gesehen hat:
Pass Hasebe zu Tuta, Tuta zu Hasebe, Hasebe zu Ndicka, Ndicka zu Hasebe, Hasebe zu Tuta usw.

Wenn Hasebe auf dem Platz ist, gibt es immer den Sicherheitspass zu ihm. Dadurch ist das Aufbauspiel gelähmt. Ohne Hasebe funktioniert es besser.
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Nord Adler schrieb:

Schönesge schrieb:

Eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die hoch steht, trifft auf einmal viel zu selten. Umgestellt oder andere Möglichkeiten wurden dann aber keine ausprobiert, wofür es wiederum ganz unterschiedliche Gründe geben mag.

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat. Hinzu kommt, dass die geforderte Verbesserung der Defensive dazu geführt hat, dass nicht geschlossen nachgerückt wurde und dadurch der 2. Ball häufig beim Gegner landete. Die Kompaktheit der Mannschaft ging verloren.

Was man beim Spiel gegen Freiburg auch wieder gesehen hat:
Pass Hasebe zu Tuta, Tuta zu Hasebe, Hasebe zu Ndicka, Ndicka zu Hasebe, Hasebe zu Tuta usw.

Wenn Hasebe auf dem Platz ist, gibt es immer den Sicherheitspass zu ihm. Dadurch ist das Aufbauspiel gelähmt. Ohne Hasebe funktioniert es besser.


Wir haben in der Rückrunde unser Spiel nicht grundlegend verändert, vor allem haben wir nicht tief gestanden. Vielleicht in manchen Spielen etwas tiefer, wie zB auswärts in Freiburg. Aber unser Spiel war offensiv und auf Ballbesitz ausgerichtet. Viele Tore haben wir doch gerade deshalb bekommen, weil man zu weit aufgerückt und damit hinten offen war.
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Schönesge schrieb:

...
Aber rein sportlich, hat Glasner selbstverständlich geliefert, auch wenn die schlechte Zeit nach der WM mit ihm zu tun hat. Dass alleine wäre aber never ever der Grund dafür, dass er gehen muss.


Also alle Schuld an der katastrophalen Rückrunde bis die Reißleine gezogen wurde, außer dem sportlich Verantwortlichen...
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SemperFi schrieb:

Schönesge schrieb:

...
Aber rein sportlich, hat Glasner selbstverständlich geliefert, auch wenn die schlechte Zeit nach der WM mit ihm zu tun hat. Dass alleine wäre aber never ever der Grund dafür, dass er gehen muss.


Also alle Schuld an der katastrophalen Rückrunde bis die Reißleine gezogen wurde, außer dem sportlich Verantwortlichen...



Hab doch geschrieben, dass die Rückrunde auch mit Glasner zu tun gehabt hat. Es wäre noch viel mehr möglich gewesen, wenn man nicht die Fokussierung verloren hätte, die man dann nach dem Hoffenheimspiel und den dort getroffenen Entscheidungen zurück bekommen hat.
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Nord Adler schrieb:

Schönesge schrieb:

Eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die hoch steht, trifft auf einmal viel zu selten. Umgestellt oder andere Möglichkeiten wurden dann aber keine ausprobiert, wofür es wiederum ganz unterschiedliche Gründe geben mag.

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat. Hinzu kommt, dass die geforderte Verbesserung der Defensive dazu geführt hat, dass nicht geschlossen nachgerückt wurde und dadurch der 2. Ball häufig beim Gegner landete. Die Kompaktheit der Mannschaft ging verloren.

Was man beim Spiel gegen Freiburg auch wieder gesehen hat:
Pass Hasebe zu Tuta, Tuta zu Hasebe, Hasebe zu Ndicka, Ndicka zu Hasebe, Hasebe zu Tuta usw.

Wenn Hasebe auf dem Platz ist, gibt es immer den Sicherheitspass zu ihm. Dadurch ist das Aufbauspiel gelähmt. Ohne Hasebe funktioniert es besser.


Wir haben in der Rückrunde unser Spiel nicht grundlegend verändert, vor allem haben wir nicht tief gestanden. Vielleicht in manchen Spielen etwas tiefer, wie zB auswärts in Freiburg. Aber unser Spiel war offensiv und auf Ballbesitz ausgerichtet. Viele Tore haben wir doch gerade deshalb bekommen, weil man zu weit aufgerückt und damit hinten offen war.
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Schönesge schrieb:

Aber unser Spiel war offensiv und auf Ballbesitz ausgerichtet.

Aha, das war mir so nicht bewusst.
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Schönesge schrieb:

Aber unser Spiel war offensiv und auf Ballbesitz ausgerichtet.

Aha, das war mir so nicht bewusst.
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Nord Adler schrieb:

Schönesge schrieb:

Aber unser Spiel war offensiv und auf Ballbesitz ausgerichtet.

Aha, das war mir so nicht bewusst.


Ja klar, wir waren in der Rückrunde die klassisch tief stehende Kontermannschaft, was denn auch sonst... Freiburg, Bochum, Union waren unsere Vorbilder.
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Schönesge schrieb:

Eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die hoch steht, trifft auf einmal viel zu selten. Umgestellt oder andere Möglichkeiten wurden dann aber keine ausprobiert, wofür es wiederum ganz unterschiedliche Gründe geben mag.

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat. Hinzu kommt, dass die geforderte Verbesserung der Defensive dazu geführt hat, dass nicht geschlossen nachgerückt wurde und dadurch der 2. Ball häufig beim Gegner landete. Die Kompaktheit der Mannschaft ging verloren.

Was man beim Spiel gegen Freiburg auch wieder gesehen hat:
Pass Hasebe zu Tuta, Tuta zu Hasebe, Hasebe zu Ndicka, Ndicka zu Hasebe, Hasebe zu Tuta usw.

Wenn Hasebe auf dem Platz ist, gibt es immer den Sicherheitspass zu ihm. Dadurch ist das Aufbauspiel gelähmt. Ohne Hasebe funktioniert es besser.
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Nord Adler schrieb:

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat.


Die Meinung dürftest Du ziemlich exklusiv haben.
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Nord Adler schrieb:

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat.


Die Meinung dürftest Du ziemlich exklusiv haben.
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sgevolker schrieb:

Nord Adler schrieb:

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat.


Die Meinung dürftest Du ziemlich exklusiv haben.

Denke ich auch.
Wo er allerdings recht hat: sobald Hasebe auf dem Platz stand, wurde ihm von seinen Mitkollegen die Verantwortung für die Spieleröffnung vollkommen übertragen. Das war teilweise schon krankhaft, wie sehr die Abwehrspieler Hasebe immer wieder gesucht haben, anstatt selbst einmal die Initiative zu ergreifen.

Was allerdings auch stimmt: sobald sie das mal taten, wurde es oft grausam. Fehlpässe, Stockfehler, Langhölzer ins Nichts. Deshalb war ich schon immer froh, wenn Hasebe auf dem Feld war.

Erst ganz zum Ende wurde es besser. N'Dicka wieder mit seinen Vorstößen mit Ball, Tuta endlich mal mit gescheiten Pässen ins Mittelfeld, die keine Kullerbälle waren, Buta wieder mit energischen Flankenläufen, auch Lenz war bemühter.

Die Analyse ist nicht einfach. Zu wechselhaft das Geschehen auf dem Platz. Auch in der Vorrunde: siehe Bochum u.a.
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Wo wir gerade bei der Analyse sind: Götzes Rolle in der Rückwärtsbewegung habe ich die gesamte Saison über nicht so richtig verstanden.

Mit ungeheurem Laufeinsatz war er andauernd dabei, den Spielaufbau des Gegners zu stören. So weit, so gut. Nur war er dabei fast immer alleine (auch Kolo Muani verspürte oft wenig Lust, ihn dabei zu unterstützen) und außerdem kam er dabei praktisch nie in einen Zweikampf. Er ist halt auch kein Rebic oder keine Kante wie Haller, die dabei wesentlich erfolgreicher waren.

Trotzdem wiederholte sich das Spiel wöchentlich immer wieder. Götze rannte, die anderen sahen mehr oder weniger zu und Götze konnte den Spielaufbau des Gegners kaum stören, geschweige denn Balleroberungen verzeichnen. Insbesondere das sinnlose Anlaufen des Torwarts regte mich regelmäßig auf, da seine Mitspieler die Anspielstationen des Torwarts unbehelligt ließen.

Hat das niemand sonst noch so empfunden?
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Wo wir gerade bei der Analyse sind: Götzes Rolle in der Rückwärtsbewegung habe ich die gesamte Saison über nicht so richtig verstanden.

Mit ungeheurem Laufeinsatz war er andauernd dabei, den Spielaufbau des Gegners zu stören. So weit, so gut. Nur war er dabei fast immer alleine (auch Kolo Muani verspürte oft wenig Lust, ihn dabei zu unterstützen) und außerdem kam er dabei praktisch nie in einen Zweikampf. Er ist halt auch kein Rebic oder keine Kante wie Haller, die dabei wesentlich erfolgreicher waren.

Trotzdem wiederholte sich das Spiel wöchentlich immer wieder. Götze rannte, die anderen sahen mehr oder weniger zu und Götze konnte den Spielaufbau des Gegners kaum stören, geschweige denn Balleroberungen verzeichnen. Insbesondere das sinnlose Anlaufen des Torwarts regte mich regelmäßig auf, da seine Mitspieler die Anspielstationen des Torwarts unbehelligt ließen.

Hat das niemand sonst noch so empfunden?
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WürzburgerAdler schrieb:

Hat das niemand sonst noch so empfunden?


Ich. Weshalb ich auch nicht verstehen konnte warum wir nicht mal den Gegner ein wenig kommen lassen und dann das Mittelfeld mehr verdichten.
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Nord Adler schrieb:

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat.


Die Meinung dürftest Du ziemlich exklusiv haben.
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sgevolker schrieb:

Nord Adler schrieb:

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat.


Die Meinung dürftest Du ziemlich exklusiv haben.

Ich hatte nicht geschrieben, dass wir tief gestanden sind.
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Wo wir gerade bei der Analyse sind: Götzes Rolle in der Rückwärtsbewegung habe ich die gesamte Saison über nicht so richtig verstanden.

Mit ungeheurem Laufeinsatz war er andauernd dabei, den Spielaufbau des Gegners zu stören. So weit, so gut. Nur war er dabei fast immer alleine (auch Kolo Muani verspürte oft wenig Lust, ihn dabei zu unterstützen) und außerdem kam er dabei praktisch nie in einen Zweikampf. Er ist halt auch kein Rebic oder keine Kante wie Haller, die dabei wesentlich erfolgreicher waren.

Trotzdem wiederholte sich das Spiel wöchentlich immer wieder. Götze rannte, die anderen sahen mehr oder weniger zu und Götze konnte den Spielaufbau des Gegners kaum stören, geschweige denn Balleroberungen verzeichnen. Insbesondere das sinnlose Anlaufen des Torwarts regte mich regelmäßig auf, da seine Mitspieler die Anspielstationen des Torwarts unbehelligt ließen.

Hat das niemand sonst noch so empfunden?
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WürzburgerAdler schrieb:

Hat das niemand sonst noch so empfunden?
Das Auffällige daran war für mich die in der Rückrunde plötzlich fehlende Unterstützung. In der Vorrunde haben Lindström und fallweise Kamada, Sow oder Rode fleißig mit angelaufen, wodurch wir sehr viele Ballgewinne in gefährlichen Räumen hatten (aus denen wir regelmäßig zu wenig gemacht haben).

Nach der WM-Pause war dieses gesamtheitliche Pressing auf einmal nicht mehr vorhanden (selbst vor der Lindström-Verletzung) und Götze hat sich alleine einen Wolf gelaufen. Was natürlich relativ sinnfrei ist.

Wäre halt interessant, die Vorgaben von Glasner zu kennen. Auf jeden Fall griffen die Rädchen nicht mehr ineinander. Eine sichtbare Verhaltensänderung von entweder Götze oder seinen Mitspielern war jedoch bis zum Ende nicht wirklich ersichtlich.
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Ist halt teilweise Milchmädchenrechnung.

Ja Union hat mehr Stürmertore durch andere Stürmer mit 16 von anderen Stürmern. Dafür 12 vom gesamten Mittelfeld.

Wir haben 3 Stürmertore neben den 15 von Muani dafür 32  aus dem Mittelfeld. Was eben einfach einen andere Angriffsgewichtung zeigt. Die Lösung ist bei uns einfach eine andere als bei Union. Es liegt also nicht an Stürmer 2 und 3 liefern weniger als bei Union.

Auch damit sind wir übrigens näher an Freiburg die neben den 10 Toren von Gregoritsch 6 weitere Stürmertore haben und 25 aus dem Mittelfeld.

Im Endeffekt haben wir wenn man unsere Offensive aus Mittelfeld und Sturm betrachtet 47 Tote der Offensive, Freiburg 42, Union 39.

Das Argument mit den Stürmern ist also solala. Weil es eben nicht unbedingt daran lag das Stürmer Nr. 2 und 3. nicht die Toranzahl wie bei Union und Freiburg haben.

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Punkasaurus schrieb:

Im Endeffekt haben wir wenn man unsere Offensive aus Mittelfeld und Sturm betrachtet 47 Tote der Offensive, Freiburg 42, Union 39.


OK, das würde die schlechte Rückrunde erklären.
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Schönesge schrieb:

Eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die hoch steht, trifft auf einmal viel zu selten. Umgestellt oder andere Möglichkeiten wurden dann aber keine ausprobiert, wofür es wiederum ganz unterschiedliche Gründe geben mag.

Das stimmt doch so nicht. In der Rückrunde haben wir sehr oft zu tief gestanden, insbesondere wenn Hasebe gespielt hat. Hinzu kommt, dass die geforderte Verbesserung der Defensive dazu geführt hat, dass nicht geschlossen nachgerückt wurde und dadurch der 2. Ball häufig beim Gegner landete. Die Kompaktheit der Mannschaft ging verloren.

Was man beim Spiel gegen Freiburg auch wieder gesehen hat:
Pass Hasebe zu Tuta, Tuta zu Hasebe, Hasebe zu Ndicka, Ndicka zu Hasebe, Hasebe zu Tuta usw.

Wenn Hasebe auf dem Platz ist, gibt es immer den Sicherheitspass zu ihm. Dadurch ist das Aufbauspiel gelähmt. Ohne Hasebe funktioniert es besser.
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Sein Punkteschnitt als Starter liegt auch bei 1,2 Punkten

Ohne Ihn in der Startelf gab es 1,7Punkte

Den Zusammenhang zur schlechten Rückrunde könnte man herleiten. Nichts desto trotz gehören immer 11 dazu.

Mit Hasebe fehlte aber die Anpassung auf Hasebe im System und man stand weiterhin hoch, wie es auch ohne ihn praktiziert wurde. Den Vorwurf kann man Glasner machen, weil es abwehrtechnisch wie zB gg B04 und Hopp dadurch teils vogelwilde Auftritte gab.
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OG hat in der Vor- Rückrundentabelle 8 Plätze verloren in der Rückrunde. Das ist der mit großem Abstand der größte Verlust den diese Saison ein Verein hin nehmen musste. Nach meiner Meinung liegt das an fehlender Belastungssteuerung und ist deshalb vom Trainer zu verantworten. Im Grunde hat er das bei seiner Wutrede doch selbst gesagt als die 43 Spiele angesprochen hat die die Mannschaft in den Knochen hat. Nur andere Mannschaften mit so vielen Spielen haben keine 8 Plätze verloren und dazu gehören durchaus Freiburg und Union Berlin. Das lässt aber für Berlin schlimmes befürchten und eigentlich ist die Entlassung nur folgerichtig da das letztes Jahr ähnlich war. Man kann nicht jedes Jahr die Mannschaft sein die die meisten Plätze verliert.
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OG hat in der Vor- Rückrundentabelle 8 Plätze verloren in der Rückrunde. Das ist der mit großem Abstand der größte Verlust den diese Saison ein Verein hin nehmen musste. Nach meiner Meinung liegt das an fehlender Belastungssteuerung und ist deshalb vom Trainer zu verantworten. Im Grunde hat er das bei seiner Wutrede doch selbst gesagt als die 43 Spiele angesprochen hat die die Mannschaft in den Knochen hat. Nur andere Mannschaften mit so vielen Spielen haben keine 8 Plätze verloren und dazu gehören durchaus Freiburg und Union Berlin. Das lässt aber für Berlin schlimmes befürchten und eigentlich ist die Entlassung nur folgerichtig da das letztes Jahr ähnlich war. Man kann nicht jedes Jahr die Mannschaft sein die die meisten Plätze verliert.
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Mike 56 schrieb:

Das lässt aber für Berlin schlimmes befürchten

Ja die 7 Punkte aus den letzten 3 spielen lassen sehr darauf schliessen das wir im Pokalfinale komplett untergehen.



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